ukr_klinikum_5-2012_ansicht_7 - Universitätsklinikum Regensburg
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Mitarbeiterzeitung des Universitätsklinikums Regensburg Oktober 2012 Jahrgang 6 klinikum 2 ebertrans L plantation Informationen zu 4 Abschied Prof. Rieggers Amtszeit endet 6 5-12 itarbeiter und M ihre Geschichten Radtour für den guten Zweck Unregelmäßigkeiten Medizinerausbildung Projekt Parkplatzsicherheit Was tun im Katastrophenfall? Mit lautem Getöse rückt die Freiwillige Feuerwehr Pentling an. Die ersten Schaulustigen finden sich ein, im Vordergrund qualmt ein verunglückter Tanklastzug. Schwefelsäure tritt aus. Und natürlich sind auch schon die ersten Medienvertreter vor Ort. A uch ich zähle mich heute zu den Schaulustigen. Doch gleichzeitig bin ich in offizieller Mission der Pressestelle des UKR unterwegs. Fotos schießen, Eindrücke sammeln und organisatorisch unterstützen, wo es nötig ist. Doch das Team der Feuerwehr und die beiden Vertreter der Ärzteschaft am UKR, Dr. Michael Dittmar und Dr. Matthias Amann, kennen die Abläufe. Alles ist prima eingespielt, sodass nicht einmal das BR-Team der Abendschau mit seinen drei Sendewägen, Kameras und unzähligen Metern Glasfaserkabel die Abläufe stören können. Und das ist auch wichtig, denn in drei, zwei, eins sind die Teilnehmer des Einsatzes live in der Abendschau und dem Magazin Schwaben & Altbay ern aktuell zu sehen. Doch was genau ist hier eigentlich passiert? Den Ausgang nahm alles in der Klinik für Anästhesiologie des UKR. Dort entstand die Idee eines Seminars Katastrophenmedizin, das unsere Studenten auf zwar nicht alltägliche, aber äußerst schwierige Situationen vorbereiten soll. Neben theoretischen Einheiten stehen hier vor allem praktische Übungen auf dem Plan. Dabei reichen die besprochenen Szenarien von biologischen Gefahren bis hin zu Planspielen mit einem Massenanfall an Verletzten. Dass in einem solchen Fall auch die Bedingungen den Einsatz erschweren können, zeigt eine Übung im Simulationszentrum des UKR. Dazu wird der Raum komplett abgedunkelt, nur erhellt durch die Leinwand, auf der blinkende Einsatzwägen gezeigt werden. Überall herrscht Sirenenlärm, auf dem Boden liegen Verletzte (in Form von Schutzanzügen). Auf ihnen sind Wunden verzeichnet, ein Blatt Papier zeigt den Kursteilnehmern die aktuellen Werte und das Verhalten des jeweiligen Patienten. Besonders schwer dabei ist, dass die Studierenden darauf basierend eine Entscheidung treffen müssen, ob der Verletzte noch zu retten ist oder ob man sich um einen anderen Patienten mit realistischen Überlebenschancen kümmern sollte. So hart dies klingt, im Ernstfall kann diese Einschätzung Leben retten. An einem Mittwochabend steht dann zusammen mit der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr ein Dekontaminationstraining in Pentling auf dem Programm. Dabei wird den Kursteilnehmern bewusst, was es heißt, vor Ort im Einsatz zu sein. Sie schlüpfen in die schweren Schutzanzüge der Feuerwehrleute, atmen mit Hilfe von Sauerstoffflaschen auf dem Rücken durch gespenstische Atemmas- Susanne Körber ken und testen am eigenen Leibe die Dekontaminationsduschen. Dabei werden sie ständig durch das Kamerateam des BR begleitet, zwischen den einzelnen Stationen werden Erfahrungsberichte ins Mikrofon gesprochen. Die Studierenden schlagen sich dabei tapfer und absolvieren unbewusst bereits ihr erstes Medientraining. Aber das ist natürlich nicht der Grund, wieso der BR in solch großer Aufstellung vor Ort ist. Sie wollen ihren Zuschauern tolle Bilder liefern und das ist ihnen allemal gelungen. Nicht zuletzt durch den großen Einsatz der Übungsleiter des UKR sowie der Feuerwehrmänner und –frauen, denen an dieser Stelle noch einmal herzlichst für ihr immenses Engagement gedankt sei! Für ein besseres Gefühl auf dem Arbeitsweg Nach einem Vorfall an der FranzJosef-Strauß-Allee 2011 hat sich die Verunsicherung Spätdienstleistender beim Nutzen der Park plätze in der Dunkelheit verstärkt. Daher hat der Vorstand eine Arbeitsgruppe beauftragt, hier Möglichkeiten der Sicherheitserhöhung aufzuzeigen. Siegfried Engl Wer sich für die Teilnahme am nächsten Seminar interessiert, wendet sich bitte an [email protected]. Ich kann es nur empfehlen – und als kleines Zuckerl: Dieses Blockseminar kann man übrigens auch als Wahlpflichtfach einbringen! D ie Arbeitsgruppe, der unter anderem Mitglieder des Personalrats angehören, hat im ersten Schritt jene Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf identifiziert. Dazu hat sie Mitarbeiter, die am späten Abend das Klinikum verlassen, befragt sowie eine Begehung des Seite 4 4 2 klinikum Wolfgang Heubisch wurde noch am selben Tag Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Regensburg gestellt. Wissenschaftsminister Dr. Heubisch forderte den Vorstand zudem auf zu prüfen, ob der zuständige Klinikdirektor seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist und empfahl dem UKR dringend, das Beschäftigungsverhältnis ruhen zu lassen, bis die Vorwürfe geklärt sind. Dieser Empfehlung ist der Vorstand umgehend nachgekommen. Klinik aktuell Informationen rund um das Thema Lebertransplantation In den letzten Wochen hat unser Haus ein Thema besonders bewegt: Die Vorwürfe, am UKR sei bei der Anmeldung bei Eurotransplant vor Lebertransplantation manipuliert worden. Wir möchten Sie im Folgenden auf den aktuellen Stand zu diesem Thema bringen. Bereits vorab bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir aufgrund der nach wie vor laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen die Vorgänge zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht kommentieren und bewerten können. Dies wird erfolgen, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind. Welche Vorwürfe gegen das UKR stehen im Raum? Was genau ist geschehen? Nachdem Vorwürfe bekannt wurden, dass es an der Uniklinik Göttingen zu Manipulationen bei Transplantationen gekommen sein soll, hat der Vorstand des UKR sofort eine interne Über prüfung der Lebertransplantationen für den Zeitraum 2003 bis 2008 veranlasst. In diesen Jahren war der in Göttingen verdächtigte Mediziner als Oberarzt in unserem Haus tätig. Die ersten Ergebnisse der internen Überprüfung ergaben, dass der Verdacht nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auch am UKR in den Jahren 2003 bis 2006 Manipulationen von Krankendaten im Zusammenhang mit Le- bertransplantationen vorgenommen wurden. Dabei geht es um möglicherweise falsche Angaben auf Meldebögen für Eurotransplant. Der Vorstand des UKR hat daraufhin unverzüglich die Rechtsaufsichtsbehörde, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, For schung und Kunst in Kenntnis gesetzt. Nach Abstimmung mit Herrn Staatsminister Dr. Wie läuft eigentlich eine postmortale Organspende ab? Insgesamt sind in der Regel vier voneinander unabhängige Institutionen bei einer postmor tale Organspende beteiligt. Neben dem Krankenhaus in dem die Organentnahme erfolgt und dem Transplantationszentrum des Organ empfängers sind dies die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) sowie die Stiftung Eurotransplant. Zur postmortalen Organspende kommt es, wenn ein Patient, der sich zur Organspende bereit erklärt hat, durch mindestens zwei un abhängige und dafür speziell ausgebildete Ärzte – keine Transplantationsmediziner – für hirntot erklärt wurde. Sollten weder ein Organspendeausweis noch eine mündliche Aussage pro Organspende zu Lebzeiten vorliegen, werden die Angehörigen des Patien ten zu dessen mutmaßlichen Willen befragt. Sind entsprechende Voraussetzungen gegeben, wird die DSO informiert. Diese kümmert sich dann um die Übersendung der Spenderdaten an die Stiftung Eurotransplant (Leiden/ Niederlande), welche die gemeinsame Vermittlungsstelle für postmortale Spenderor gane der sieben beteiligten europäischen Länder ist. Wird Eurotransplant also Spenderorgan gemeldet, werden die zugehörigen Daten mit denen der Wartelisten-Patienten abgeglichen. Die Zuteilung der Organe erfolgt in Deutschland nach Vorgabe des deutschen Transplantationsgesetzes aufgrund der Dringlichkeit sowie der Erfolgsaussicht der Transplantation. Die DSO betreut die Entnahme und den Transport des Organs in das transplantierende Zentrum, in dem der Empfänger für die OP vorbereitet wird. Alle Verdachtsfälle in Regensburg betreffen die Zeit vor Einführung des sog. MELD-Scores als Grundlage für die Allokation (Organzuteilung) bei Lebertransplantationen. Dieser Score gibt die Schwere einer Lebererkrankung an und nutzt dazu drei Laborparameter: Bilirubin (Entgiftungsfunktion der Leber), Blutgerinnung INR (Syntheseleistung der Leber) und Kreatinin (Nierenfunktion, die bei schweren Lebererkrankungen oft sekundär eingeschränkt ist). Mit der Einführung des MELD-Scores im Dezember 2006 wurden auch die Anmeldeprozedur bei Eurotransplant verändert und Kontrol len der übermittelten Daten eingeführt so daß etwaige Manipulationen erheblich schwieri ger geworden sind. Die internen Untersuchungen haben ergeben, dass im Zeitraum nach Einführung des MELDScores bis heute keine weiteren Verdachts fälle einer Manipulation der Warteliste zur Lebertransplantation aufgetreten sind. Was hat es mit der Kooperation des UKR mit dem Jordan Hospital in Amman, Jordanien, auf sich? Das UKR hatte von 2004 bis 2008 eine Kooperation mit einem jordanischen Krankenhaus mit dem Ziel, vor Ort ein LebendspendeLebertransplantationsprogramm aufzubauen – also Organspenden von Angehörigen für Angehörige. Die Kooperation entstand in einer Zeit, in der es verschiedene Initiativen der Bayer. Staatsregierung zur Förderung des Standortes Bayern im Arabischen Raum gab, an welchen sich auch das UKR beteiligte. Im Rahmen eines lebensbedrohlichen Notfalles nach einer vorhergehenden Lebend-Lebertrans plantation wurde im Jahr 2005 eine Leber aus dem Eurotransplant-Raum nach Jordanien geflogen und dort transplantiert. Auf gemeinsames Ersuchen des Transplantationszentrums Regensburg und Eurotransplant wurden diese Vorgänge von der Prüfungskommission der Ständigen Kommission Organtransplantation (StäKO) der Bundesärztekammer ausführlich geprüft sowie umfassend durch die Ministerien, die Staatsanwaltschaft, die Bundes ärztekammer und den Aufsichtsrat des UKR aufgearbeitet und bewertet – mit dem Ergebnis, dass kein strafrechtlich relevantes Verhalten vorlag. Um dennoch sicher zu stellen, dass solche Vorgänge nicht mehr vorkommen können, wurden im Anschluss detaillierte Richtlinien für die künftige Durchführung von Organtrans plantationen mit Auslandsbezug erarbeitet und in Kraft gesetzt. Eine ausführliche Stellungnahme zur Jordanien-Thematik finden Sie auf unserer Website unter www.ukr.de/service/aktuelles/03087.php 4 Seite 3 klinikum Erhalten Ärzte Bonuszahlungen für Transplantationen? Immer wieder wurde in den vergangenen Wo chen in Medien der Eindruck erweckt, mitverantwortlich für die vermuteten Manipulationen sei ein Bonus-System für Ärzte, die Trans plantationen durchführen. Dies trifft für das UKR nicht zu! An allen bayerischen Transplan tationszentren, so auch in Regensburg, gibt es keine Bonuszahlungen pro Transplantation. Wieso sind unsere Lebertransplantations zahlen so stark angestiegen? Einige Medien griffen unsere Statistik der Lebertransplantationen auf, stellten deutliche Steigerungen fest und vermuteten dahinter Mauscheleien. Doch lässt sich der Anstieg gut begründen: Seit der Berufung von Prof. Dr. Hans J. Schlitt im Jahr 2003 auf den Lehrstuhl für Chirurgie, der als eine der Koryphäen auf seinem Gebiet gilt, wurde in den letzten zehn Jahren das Lebertransplantationsprogramm weiter ausgebaut und genießt einen sehr gu- ten Ruf. Seit 2008, nach der Berufung von Prof. Dr. Michael Melter für die Kinder- und Jugendmedizin, werden zudem Kinderlebertransplantationen durchgeführt. Zusätzlich erfolgten in den letzten Jahren vermehrt Le bendspenden und vermehrt Splitlebertrans plantationen. Wenn man rein die Zahl der postmortal transplantierten Lebern bei Erwachsenen der letzten Jahre betrachtet – die Zahl, die für den latenten Vorwurf der Manipulation oder gar des Organhandels relevant wäre – fällt auf, dass hier relativ konstant zwischen ca. 40 - 50 Transplantationen pro Jahr erfolgten. Hier sind also keinerlei Auffälligkeiten oder gar unerklärliche Steigerungen ersichtlich. Wie können wir Mitarbeiter mit den Vorfällen umgehen? Was können wir tun? Wir können sicher alle nachvollziehen, dass durch diese Vorfälle das Vertrauen der Organspender gelitten hat. Auch in unserem Haus wurde von Menschen berichtet, die ihre Organspenderausweise zerrissen haben. Gerade als Mitarbeiter eines Klinikums wissen wir alle, dass ein Rückgang der Organspendebereitschaft jedoch vor allem Unschuldige und Schwerkranke treffen wird. Daher sollten wir mit gutem Beispiel vorangehen und mehr denn je zu unserer Bereitschaft zur Organspende stehen. Wie sieht es im Moment mit unserem Transplantationsprogramm aus? Nach internen Prüfungen konnten Unregelmäßigkeiten nur im Rahmen von Lebertransplantationen im Zeitraum von 2003 bis 2006 festgestellt werden. Die weiteren Transplantationsprogramme am UKR sind davon nicht betroffen. Die Überprüfung ergab zudem, dass die aktuellen Wartelisten korrekt sind, so dass regulär Transplantationen vorgenommen werden. Wir können daher auch weiterhin unseren Patienten die bestmögliche Versorgung bieten. Wie geht es weiter? Der Vorstand des UKR nimmt seine Verantwortung für die schnellstmögliche, umfassen de Aufklärung sehr ernst und arbeitet eng mit den zuständigen Behörden zusammen. Insbesondere unterstützt das UKR die Staatsanwalt schaft bei ihrer Arbeit. Der Vorstand wird die umfassende Aufklärung der Vorgänge auch weiterhin zügig vorantreiben und dabei alle zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen. Zugleich werden die Kontrollmechanismen noch einmal deutlich erweitert, damit sich derartige Vorgänge nicht mehr wiederholen können. Unter www.ukr.de/ueber-uns/ Aktuelles_und_Presse/Nachrichten/ Transplantation/index.php werden wir Sie regelmäßig über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Beruf und Familie Lernen an der Regensburg International School Das UKR ist seit 23. Mai 2012 mit 15 Prozent Gesellschafter bei der RIS. Mit der Beteiligung möchte das UKR Wissenschaftler und Ärzte auch aus dem nichtdeutschen Sprachraum gewinnen. Andreas Pöllmann und Isabel Manna D ie RIS ist eine staatlich genehmigte, private Ersatzschule für deutsche und ausländische Schüler, die derzeit noch in der Grundschule in Pentling untergebracht ist. Ab November 2012 soll sie in das ehemalige Von-Müller-Gymnasium nach Regensburg um ziehen. Aktuell kann sie bis zur 7. Jahrgangsstufe besucht werden. Jedes Jahr wächst sie um eine Stufe, so dass sie am Ende über 12 Klas sen und die Möglichkeit eines international anerkannten Schulabschlusses verfügen wird. Die Tochter der UKR-Mitarbeiter Dr. Andrea Bäßler und Dr. Marcus Fischer besucht die RIS seit 2009 und damit seit deren Inbetriebnahme. In einem Interview erzählt uns Andrea Bäßler aus der Inneren Medizin II über ihre Erfahrungen. ? Was sind Unterschiede zu einer nor malen Schule? Der gesamte Unterricht erfolgt in Englisch, Deutsch wird täglich als Mutter- oder Fremdsprache unterrichtet, ab der 6. Klasse kommt noch Spanisch hinzu. Nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer gehören verschiede nen Nationen (USA, UK, El-Salvador, …) an, wobei alle Lehrer Native-English-Speakers sind. Zudem sind die Klassen sehr klein, derzeit max. 18 Schüler, sodass individueller auf die Kinder eingegangen wird. Der Lehrplan erfolgt gemäß den Programmen des „International Baccalaureate“ und ist abwechslungsreich gestaltet: häufig Gruppenarbeit, Kulturelle Vielfalt und ansprechende Unterrichtsgestaltung stehen bei der RIS im Mittelpunkt. weniger Frontalunterricht. Die Kinder sind gefordert, regelmäßig das Gelernte zu präsentieren, so z.B. in der Klasse oder vor den Eltern. Es gibt zwar Tests zur Lernkontrolle und individuellen Beurteilung des Kindes, jedoch keine benoteten Klassenarbeiten. Insgesamt ist der Erfolgsdruck daher bisher nicht vergleichbar mit einer Regelschule. Das Zeugnis stellt eine sehr ausführliche individuelle Beurteilung des Schülers dar. ? Macht sich die Unterrichtssprache Englisch im Alltag bemerkbar? Im Familienalltag macht sich das kaum bemerkbar, da wir zuhause deutsch miteinander sprechen. Dies wird von der Schule gewünscht, um die Muttersprache zu fördern bzw. nicht zu vernachlässigen. Bemerkbar macht es sich insofern, dass unsere Tochter sowohl englischals auch deutschsprachige Bücher liest oder englischsprachige Filme anschaut. Gelegentlich fallen ihr englische Wörter schneller ein als die deutschen. ? Was gefällt Ihrem Kind besonders an der RIS? Ihr gefällt, dass sie viele Freunde und Klassenkameraden verschiedener Kulturkreise und Nationen hat, von denen jeder viele interessante Dinge über sein Land und seine Kultur erzählen kann. Zudem wird in der RIS großer Wert auf Gemeinschaft unter den Kindern und Lehrern gelegt. Der Umgang ist sehr persönlich und respektvoll. Ihr gefällt der ab- Einzelne Themenblöcke werden in Gruppenarbeit praktisch erkundet. wechslungsreiche themenbezogene Unterricht, in dem sich die Kinder regelmäßig in Kleingruppen mit Aufgaben auseinandersetzen und Lerninhalte erforschen. chen. Wir hatten bisher nie das Gefühl, dass unsere Tochter einem immensen Lerndruck ausgesetzt ist. Das Erlernen der Unterrichtssprache Englisch geht prinzipiell von selbst. ? ? Sind die Anforderungen an die Kinder überdurchschnittlich? Es ist schwierig zu beurteilen, ob die Anforderungen überdurchschnittlich sind, da der Unterricht anders aufgebaut ist. Der Unterricht entspricht eher einem Blockunterricht, in dem ein Themenkomplex wie Gesundheit, Weltreligi onen oder bedrohte Tiere intensiv über mehrere Wochen in mehreren Fächern behandelt wird. Die Kinder erwerben sich dadurch erstaunlich detailliertes Wissen in diesen Berei Zeigt Ihr Kind ein besonderes Interesse an anderen Ländern? Definitiv, z.B. hat sich unsere Tochter zur Kommunion eine Romreise gewünscht, u. a. weil eine ihrer Freundinnen Italienerin ist und ihr von der Stadt vorgeschwärmt hat. Auch an Finnland hatte sie einst großes Interesse, da ihr ein finnischer Klassenkamerad besonders gut gefallen hat; Gleiches trifft für Schweden zu. 3 4 klinikum Das UKR wird auch im Jahre 2012 in einem erneut schwieriger gewordenen Umfeld seine Stellung als Krankenhaus der Maximalversorgung mit Konzentration auf innovative Strukturen und die Hochleistungsmedizin festigen. Zusammen mit der Fakultät für Medizin wird es in Wissenschaft, Forschung und Lehre weiterhin auf höchstem Niveau arbeiten. Gerade die Förderung dieser Aufgaben der Universitätsmedizin war, wie Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch als derzeitiger Aufsichtsratsvorsitzender bei der Verabschiedung in der Aufsichtsratssitzung am 16. Mai 2012 ausdrücklich hervorgehoben hat, für Prof. Dr. Riegger stets eine besondere Verpflichtung. Dr. Heubisch bezeichnete ihn als „wichtigen Protagonisten des UKR, der sich nicht nur als Ärztlicher Direktor, sondern schon im Vorfeld als Leiter der Ethikkommission sowie langjähriges Senatsmitglied der Universität in hochprofessioneller Art um die Förderung der Hochleistungsmedizin in Regensburg sowie der erfolgreichen Kooperationen mit diversen anderen Leistungserbringern in der Region höchst verdient gemacht hat“. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch dankte für Prof. Rieggers (rechts) Leistungen. Klinikum aktuell Wechsel im Amt des Ärztlichen Direktors Zehn Jahre hatte Prof. Dr. Günter Riegger als Ärztlicher Direktor den Vorsitz im Klinikumsvorstand. Zum 1. Oktober 2012 übernimmt nun Prof. Dr. Oliver Kölbl sein Amt. P rof. Dr. Günter Riegger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, wurde mit Wirkung vom 1. Oktober 2002 vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates und damaligen Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmaair, zum Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Regensburg bestellt. Er ist damit in der Historie des UKR erst der vierte Klinikdirektor nach den Professoren Dr. Kai Taeger, Dr. Jürgen Schölmerich und Dr. KarlWalter Jauch, die alle diese Funktion im Nebenamt zusätzlich zu ihren Aufgaben als Klinikdirektor und Hochschullehrer wahrgenommen haben. Zehetmair wünschte Prof. Dr. Riegger im Bestellungsschreiben „viel Erfolg für diese verantwortungsvolle Tätigkeit“. Als Ärztlicher Direktor führte Prof. Dr. Riegger nicht nur den Vorsitz im Klinikumsvorstand, sondern vertrat das Klinikum sowohl intern wie auch nach außen und übte das Hausrecht aus. Darüber hinaus war er Dienstvorgesetzter des am UKR tätigen wissenschaftlichen und ärztlichen Personals mit Ausnahme der Professoren. Neben vielen Einzelgesprächen, turnus- und außerplanmäßigen Sitzungen diverser Gremien und Kommissionen im UKR und der Teilnahme an externen Besprechungen leitete Prof. Dr. Riegger in den letzten zehn Jahren insgesamt 401 Vorstandssitzungen. Sein erfolgreiches Wirken kommt in der Leistungsentwicklung in der Krankenversorgung ebenso zum Ausdruck wie in den soliden wirtschaftlichen Kennzahlen: Die Case Mix-Punkte konnten stets gesteigert werden, mit einem CMI von 1,87 steht das UKR an der Spitze aller deutschen Universitätsklinika. Zudem geht die Dynamik in der medizinischen Leistungserbringung einher mit einer Steigerung der Vollkräfte und in jedem der zehn Jahre konnte ein Jahresüberschuss erzielt werden. Ein besonderes Anliegen war dem scheidenden Ärztlichen Direktor die Einführung des StOPs® (Standard Operating Procedures) und die damit verbundene Implementierung des Case-Managements. Diese neue Strukturen und die Standardisierung von medizinischen Prozessen tragen nicht nur zur Effizienzsteigerung bei, sondern ermöglichen auch neue Freiräume für die gezielte Forschungstätigkeit von Ärzten. Die Nachfolge von Prof. Dr. Riegger tritt der Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Prof. Dr. Oliver Kölbl, an. Er ist seit 1.10.2004 am UKR tätig, war in den vergangenen Jahren bereits als Forschungsdekan im Fakultätsvorstand mit klinik- und lehrstuhlübergreifenden Leitungsaufgaben betraut und konnte seit Anfang dieses Jahres als stellvertretender Ärztlicher Direktor die Herausforderungen des neuen Amtes schon miterleben. Aus Anlass der Amtsübergabe am 01.10.2012 hat der Vorstand die Mitglieder der Klinikumskonferenz und die Leiter der Funktionsbereiche des UKR zu einem kleinen Stehempfang eingeladen. Dabei dankten die Anwesenden Prof. Dr. Riegger für seinen Einsatz in den letzten zehn Jahren herzlich, wünschten Prof. Dr. Kölbl und auch Prof. Dr. Bernhard Graf, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, als neuem stellvertretenden Ärztlichen Direktor, für ihre neuen Aufgaben viel Erfolg und gutes Gelingen und sicherten ihre tatkräftige Unterstützung zu. Prof. Dr. Riegger leitet nach dem Ausscheiden aus dem Amt des Ärztlichen Direktors weiterhin die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II und wird deren Leitung voraussichtlich zum 01.04.2014 an einen Nachfolger übergeben, der aufgrund des von der Fakultät für Medizin bereits begonnenen Berufungsverfahrens ausgewählt wird. Das Redaktionsteam wünscht Prof. Dr. Riegger für die Zukunft alles erdenklich Gute. Prof. Kölbl übernimmt das Amt des Ärztlichen Direktors. Für ein besseres Gefühl auf dem Arbeitsweg Fortsetzung Seite 1 Klinikums in den Abendstunden durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass nicht nur auf den Parkplätzen und den Verbindungswegen zu den Eingängen des UKR Verunsicherung herrscht, sondern auch im Bereich der Umkleiden in Bauteil B3, 3. UG, Handlungsbedarf besteht. In Absprache mit dem Vorstand wurden mehrere Vorschläge beschlossen. Seitdem ist zum einen die Beleuchtung im Bereich der Umkleiden in Bauteil B3, 3. UG, zwischen 18.00 Uhr und 24.00 Uhr auf Dauerlicht umgestellt. Zweitens wurde die als Energiesparmaßnahme durchgeführte Beleuchtungsreduzierung in den Nachtstunden im Außenbereich bereits 2011 für die beiden Parkplätze und die Verbindungswe ge zu den Eingängen des UKR aufgehoben, sodass sie nachts wieder voll ausgeleuchtet sind. Drittens wurde der Streifenkon trolldienst durch die Firma Götz auf die beiden Parkplätze ausgeweitet. Zwei- bis dreimal pro Nacht werden die Parkplätze zu wechselnden Zeiten kontrolliert, wobei die erste Kontrolle in den Zeitraum des Schichtwechsels vom Spät- auf den Nachtdienst vorverlegt wurde. Bei Bedarf kann die Anzahl der Streifenfahrten auch erhöht werden. Zusätzlich startet am 1. 11. 2012 eine halbjährige Probephase, in der auf dem Parkplatz West für Spätdienstleistende Parkflächen reserviert werden. Daher wird aktuell durch die Verwaltung erhoben, wie viele Arbeitsplätze in den einzelnen Kliniken, Instituten, Abteilungen und Stationen im Spätdienst besetzt werden. Danach erhalten die Bereiche für alle Dienstposten im Spätdienst (Dienstbeginn nach 11.00 Uhr und Dienstende nach 20.30 Uhr) Parkberechtigungsausweise, die die Mitarbeiter vor dem Spätdienst mitnehmen können und die gut sichtbar auf dem Armaturenbrett ausgelegt werden müssen. Die Parkberechtigung wird durch Mitarbeiter des Klinikums kontrolliert und Verstöße sanktioniert. Des halb wird an alle Mitarbeiter, die keinen Spätdienst leisten, appelliert, die Stellplatzreservierungen zu respektieren. klinikum Ein Vormittag in der Physiotherapie Motivation durch Bewegung Bisher hatte ich kaum mit den Abläufen bei der täglichen Patientenversorgung Berührungspunkte. Daher mache ich mich gespannt auf, um Karin Behr und ihr Team aus 22 Voll- und 16 Teilzeitkräften einen Vormittag lang zu begleiten. D er Tag beginnt um 7.30 Uhr mit der Morgenbesprechung. Dazu versammeln sich die in freundliches Mangogelb gekleideten Therapeuten in einem hellen Raum im runden Anbau der Physiotherapie. Routiniert werden die heute neu zu betreuenden Patienten verteilt. Alles läuft dabei zügig ab und zeigt wie gut die Therapeuten in ihren täglichen Abläufen abgestimmt sind. Dies ist auch nötig, da die Mitarbeiter alle in unterschiedlichen Kliniken unterwegs sind und so zwischen den Besprechungen nur schwer Absprachen getroffen werden können. Außerdem muss flexibel auf den Gesundheitszustand und die Anzahl der Patienten reagiert werden. Einblicke in eine Intensivstation Zu Beginn begleite ich Pia Walberer und eine Kollegin auf die Intensivstation der Herz-Tho raxchirurgie. Jede Intensivstation des Hauses wird durch zwei Physiotherapeuten betreut. Nachdem ich mich mit einem viel zu großen OP-Kittel in Schale geworfen habe, betreten wir die Station, wo sich eine völlig neue Welt mit ungewohnten Geräuschen wie dem Piepsen der Monitore und der Beatmungsmaschi nen eröffnet. Pia stellt sich einer Patientin vor, die tags zuvor Bypässe am Herzen bekommen hat, und hilft ihr dann, sich an der Bettkante aufzusetzen. Währenddessen werden die Monitorwer te genauestens im Auge behalten. Im Sitzen wird eine passive Atemtherapie am Rücken durchgeführt sowie die Atmung durch gezielte Thoraxkompressionen unterstützt. Pia Susanne Körber Die am UKR entwickelte Apparatur motiviert gehbehinderte Patienten durch das Gefühl des selbstständigen Laufens. erklärt mir, dass dies notwendig sei, da durch die Narbe am Brustkorb und Schmerzen oft eine flache Atmung entstünde. Zudem tragen die Atemübungen und das Aufsetzen dazu bei, den Kreislauf zu regulieren und möglichen Schleim in der Lunge zu lösen, um einer Lungenentzündung vorzubeugen. Bei Patienten mit zusätzlichen neurologischen Symptomen dient das Aufsetzen auch der Erarbeitung der Kopf- und Rumpfkontrolle. Anschließend findet eine interdisziplinäre Frühbesprechung statt, bei der z.B. anstehende Untersuchungen, Verlegungen oder aber auch physiotherapeutische Belange wie Zweitbehandlungen am Nachmittag besprochen werden. Insgesamt findet die Physiotherapie auf der Intensivstation also in enger Absprache mit den Ärzten und dem Pflegepersonal statt. Auf den anderen Intensivstationen können natürlich in Abhängigkeit von den Krankheitsbildern andere Behandlungstechniken auf dem täglichen Plan stehen. Für neue Mitarbeiter ist es also wichtig, auch Einblicke in die anderen Bereiche zu bekommen, um individuelle Aufgaben und Besonderheiten kennenzu lernen. Der wichtige Schritt nach vorne Daher schnuppere auch ich noch in einen weiteren Bereich der Physiotherapie. Zurück im Rundbau erwartet mich bereits Monika Spitzenberg, die am Vormittag das onkologische Training für die Patienten der Stationen 12 und 20 durchführt. Es wird auch schon fleißig in die Pedale getreten, die Stimmung ist dabei ausgelassen. Während ich auf Für ein paar Wochen testete die Physiotherapie ein Antischwerkraftlaufband. der Intensivstation war, hat Monika die Laborwerte der Patienten kontrolliert und neue Teilnehmer mit den Ärzten abgeklärt. Sie erläutert mir, dass das körperliche Training für die Krebspatienten von immenser Bedeutung ist, da dadurch einem sog. Erschöpfungssyndrom entgegengewirkt werden kann. Außerdem haben die Patienten das Gefühl, auch aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken. Durch den Sport wird dem Muskelabbau entgegengewirkt und Komplikationen seitens der Lunge können verringert werden. Im Anschluss werfe ich einen Blick ins Bewegungsbad, wo Michael Werbelow mir erklärt, dass bereits vier Tage nach einer Bandscheiben-OP die ersten Stabilisationsübungen für die Rückenmuskulatur gemacht werden können. Außerdem erklärt er mir noch die Funktion des vor der Abteilung stehenden BMWs. Dieser wird unter anderem dafür verwendet, den Patienten, die am Rücken operiert worden sind, beizubringen, wie sie rückengerecht ins Auto ein- und aussteigen können. Besonders beeindruckend ist auch das im Haus entwickelte Gerät namens „Jonny Walker“. Dieser gibt schwer betroffenen Patienten aus allen Disziplinen des Hauses (z.B. bei Polytrauma, Amputationen usw.) die Möglichkeit, das Stehen und im weiteren Verlauf das Gehen wieder zu erlernen. Mit Hilfe von Gurt systemen wird das Körpergewicht an die vorgegebene Belastung angepasst. Entlang einer Schiene an der Decke bewegt sich die Apparatur langsam vorwärts, sodass die Patienten vor allem auch das motivierende Gefühl des Vorwärtsgehens erfahren können. Der Vormittag neigt sich zum Ende Nach den Einzeltherapien treffen alle Physiotherapeuten wieder im Rundbau der Physiotherapie zur Mittagsbesprechung ein. Es werden die neu eingegangenen SAP-Verordnungen verteilt sowie Absprachen durchgeführt, wie beispielsweise zu Therapien, bei denen zwei Therapeuten benötigt werden, Zweitbehandlungen bei einer Verschlechterung oder einer Umverteilung. Der Vormittag in der Physiotherapie hat mir eines klar gezeigt: Die Einsatzbereiche sind sehr vielseitig. Müsste ich den Besuch in fünf Schlagworten zusammenfassen, wären diese sicher Fachwissen, Flexibilität, Geduld, Einfüh lungsvermögen sowie Organisationstalent. Das Team der Physiotherapie versorgt seine Patienten mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen. 5 6 klinikum Mitarbeiter und ihre Geschichten Radeln gegen Atomwaffen und Atomkraft Isabel Manna Frieden ein. Für ihr Engagement wurde die IPPNW 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Interview mit Benedikt Jochem Kinder- und Jugendmedizin Wie sind Sie auf die Organisation IPPNW aufmerksam geworden? Während meines Studiums, genauer auf einem Tropenmedizinkurs an der Uni Leipzig, habe ich zum ersten Mal über das Engagement der IPPNW erfahren. ? ? Über 600 km legten die Teilnehmer für den guten Zweck zurück. V om 7. bis 21. August 2012 radelten 40 junge Ärzte aus 21 Nationen über 600 Kilometer von Nagasaki nach Hiroshima, unter ihnen auch der Regensburger Assistenzarzt Benedikt Jochem. Geplant wurde die Radtour von der Friedensorganisation International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW). Startpunkt war die Gedenkfeier in Nagasaki, die zum 67. Mal den Atombombenabwürfen und ihren Opfern gedachte. Während der zweiwöchigen Fahrradtour trafen sich die Ärzte mit Bürgermeistern („Mayors for Peace“) sowie mit Bürgerinitiativen gegen Atomkraft und nahmen zudem an Kongressen teil. Im Gepäck hatten die jungen Ärzte die Ausstellung „Hibakusha worldwide“, die die medizinischen Folgen radioaktiver Strahlung weltweit zeigt. Als Hibakusha werden in Japan die Überlebenden der Atombombenabwürfe bezeichnet. Mit dieser Ausstellung kamen die jungen Ärzte mit der Bevölkerung in Kontakt, die nach der Kernschmelze von Fukushima sehr interessiert an diesem globalen Problem ist. Am Ende der Radtour in Hiroshima fand dann der 20. Weltkongress der IPPNW statt. Die Organisation setzt sich für die Abschaffung aller Atomwaffen weltweit und eine Welt in Welcher Moment der Radtour bleibt Ihnen besonders im Gedächtnis? Das ist zum einen die Gedenkfeier in Naga saki. Dort haben Zeitzeugen berichtet, welche schweren Auswirkungen Massenvernichtungswaffen auf die menschliche Gesundheit haben. Diese Schilderungen der Opfer haben mich sehr berührt. Zum anderen wird mir die brachliegende Baustelle eines Atomkraftwerks in Kaminoseki, einem kleinen Küstendorf im Südosten von Japan, in Erinnerung bleiben. Dort trafen wir eine Bürgerinitiative, die seit 20 Jahren erbittert gegen diesen Bau protestiert. ? Wie empfanden Sie die sportliche Herausforderung und die Planung der Strecke? Da ich sonst viel und auch zur Klinik mit dem Fahrrad fahre, hatte ich konditionell keine Probleme, eher das tropische Klima hat einem zu schaffen gemacht. Die Planung der Strecke war teilweise problematisch, da es in Japan keine „Radkultur“ wie in Mitteleuropa gibt und somit auch nur wenige Radwege. ? Wie können sich Interessierte vor Ort engagieren? Es gibt eine Studentengruppe an der Uniklinik Regensburg, in der ca. zehn aktive Medizinstudenten sind. Diese Gruppe trifft sich regelmäßig und veranstaltet verschiedene Themenabende. Das weihnachtliche Waffelbacken im Foyer der Uniklinik und die „Medical Peace Work“-Kurse werden auch von der lokalen IPPNW-Gruppe organisiert. Weitere Informationen unter www.fsmed-regensburg.de/ippnw/. Aus den unterschiedlichsten Ländern kamen die Teilnehmer in Japan zusammen. Prof. Dr. Wolfgang Jilg Prof. Dr. Bernd Salzberger Studium und Lehre 13 Jahre Studiendekan – Nun soll ein Neuer ran 1999 wurde Prof. Dr. Wolfgang Jilg zum Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Regensburg gewählt. Seitdem setzt er sich für die Belange der Studenten ein. Zum 1. Oktober 2012 findet nun ein Wechsel statt. Prof. Dr. Bernd Salzberger wird dann das Amt des Studiendekans übernehmen. N eben den „üblichen“ Aufgaben hat sich Prof. Dr. Jilg einen engen Kon takt zu den Studierenden zum Ziel gesetzt. Hierfür hat er regelmäßige Treffen mit den Semestersprechern, gemeinsame Se mesterabschlussveranstaltungen und offene Sprechstunden eingeführt. Bei diesen Treffen, aber auch am Gang, versucht Prof. Jilg, immer ein offenes Ohr für die Belange der Dozenten und Studenten zu haben. „Als Studiendekan versuche ich natürlich stetig, die Lehre zu verbessern. Wichtig ist mir, aus den Evaluationen und den – negativen wie positi ven – Kritiken der Studierenden, Konsequen zen zu ziehen und entsprechende Änderun gen zu veranlassen“, so Jilg. „Der Höhepunkt meiner Arbeit als Studien dekan ist die am Ende jedes Semesters stattfindende Abschlussveranstaltung mit Studie renden und Dozenten, die als ‚Forum Lehre‘ bezeichnet wird. Ich freue mich dort zu hören, dass die Studenten trotz einiger Kritikpunkte gerne in Regensburg studieren.“ Dass es an der Lehre immer etwas zu verbessern gibt, ist nichts Schlechtes; im Gegenteil Zeichen stetigen Fortschritts. Prof. Jilg setzte sich unter anderem für die Etablierung eines neuen Curriculums nach Einführung der neuen Approbationsordnung für Ärzte 2003 ein, baute „Skill Labs“ zum Erlernen praktischer ärztlicher Fertigkeiten an Phantomen und Modellen auf und führte ein Tutorenprogramm für das Training von Untersuchungstechniken der Anfänger im medizinischen Abschnitt des Studiums ein. Isabel Manna Mit einem Schmunzeln verrät Prof. Jilg aber auch, dass es eine Sache gibt, die er nicht vermissen wird: „Jedes Semester Klagen über die gleiche Veranstaltung zu hören“. Er wünscht seinem Nachfolger, Prof. Dr. Bernd Salzberger, Leitender Oberarzt der Inneren Medizin I, alles Gute und viel Erfolg bei der Umsetzung aller geplanten Vorhaben, „die nicht zuletzt auch mit seiner Hilfe bereits angestoßen wurden.“ Aufgaben des Studiendekans 1. wirkt darauf hin, dass… das Lehrangebot den Prüfungs- und Studienordnungen entspricht das Studium innerhalb der Regel studienzeit ordnungsgemäß durchgeführt werden kann die Studierenden angemessen betreut werden 2.ist verantwortlich für die Evaluation der Lehre unter Einbeziehung studentischer Bewertungen 3.unterbreitet dem Dekan Vorschläge für die Verwendung der für die Lehre verfügbaren Mittel klinikum Qualitätsmanagement CIRS – Für einen besseren Berufsalltag CIRS - Der Begriff ist einem im Berufsalltag vielleicht bereits begegnet, doch viele wissen nicht, was sich genau dahinter versteckt. Was ist eigentlich das „Critical Incident Reporting System“? W er kennt das nicht: Ein schneller Griff ins Regal und doch hat man danach nicht das in der Hand, was man eigentlich gebraucht hätte. „Ups“, denkt man sich, „da habe ich mich vergriffen! Mensch, aber die Verpackungen schauen ja auch fast gleich aus.“ Oder ein anderes Beispiel, das natürlich nicht so in unserem Haus passiert ist, aber die von CIRS erfassten Situationen verdeutlichen soll: Sie beobachten, dass ein unruhiger, bettlägeriger Patient unbeobachtet und ungesichert in einem Seitengang steht. Beides kann zu einer Bedrohung des Wohlergehens unseres Patienten führen. So etwas sollte nicht passieren. Um dem vorzubeugen, gibt es am UKR das CIRS. Sollte Ihnen also auf Ihrer Station, in Ihrer Klinik oder dergleichen etwas ins Auge fallen, was einen nicht hinnehmbaren Zu- Ute Irrgang stand für den Arbeitsalltag und die Versorgung des Patienten darstellt, ist dies ein Fall für eine CIRS-Meldung. Ziel ist es dabei, nicht nur die Patienten zu schützen, sondern auch Sie als Mitarbeiter des UKR. CIRS bedeutet „Critical Incident Reporting Sys tem“ und ist eine Methodik der Fehleranalyse, die ihren Ursprung in der Pionierindustrie für Sicherheit, also in der Luftfahrt, hat. CIRS ist international anerkannt und wird in vielen Ländern praktiziert. Auch die WHO und die EU haben Empfehlungen zu CIRS abgegeben. Am UKR wurde CIRS bereits 2006 implementiert. Leider ist dieses wichtige Instrument des Risikomanagements bisher nur wenigen Mitarbeitern bekannt. Auf Grund dieser Tatsache wurde die Stabsabteilung Qualitätsmanagement und Medizincontrolling vom Vorstand beauftragt, CIRS „wiederzubeleben“. Der erste Schritt war dabei die Erstellung und Unterzeichnung einer Dienstvereinbarung zwi schen dem UKR und dem Personalrat. Diese ist im KWIS einsehbar. Anschließend wurde der Meldebogen überarbeitet. Das Formular ist jetzt zweiseitig und besteht aus MultipleChoice und Freitextangaben. Des Weiteren wurde ein Anonymisierungsteam, bestehend aus einem Mitglied des Personalrats und des QM, etabliert. Dieses nimmt die eingegangenen Meldungen entgegen und streicht alle personen bezogenen Daten, sodass keine Rückschlüsse mehr auf den Absender möglich sind. Die Originalmeldungen werden vernichtet. Als Nächstes ist die Zusammenstellung des Auswertungsteams geplant. Die Mitglieder werden durch den Vorstand für die Dauer von 3 Jahren ernannt. Das Team ist jeweils mit einem Vertreter der Verwaltung, der Pflege, der Ärzte, der Apotheke, des Personalrats und des Qualitätsmanagements besetzt. Geplant ist, dass sich das Team einmal im Monat trifft. Die Arbeitsgruppe recherchiert die Hintergründe Ihrer Meldungen, bewertet diese und leitet gegebenenfalls Maß nahmen ab. Eine Liste mit benötigten Schritten wird dann dem Verantwortlichen mit der Bitte um Umsetzung übergeben. Pflegedienst Ekel und Scham in der Pflege In der Pflege fallen Ekel- und Schamgefühle oft zusammen. Ekel gegenüber Körperausscheidungen kann man sich nicht einfach abgewöhnen. Es gibt aber Möglichkeiten, sich mit diesen Gefühlen aktiv auseinanderzusetzen, um zu einem weniger belastenden Umgang mit dergleichen Situationen zu gelangen. Christian Biersack J eder Mensch ekelt sich vor irgendetwas: Mal sind es Kriechtiere, mal Stuhlgang, mal Gerüche oder bestimmte Speisen. So verschieden die Auslöser eines Ekelgefühls von Mensch zu Mensch sein können, so normal ist dieses Gefühl von heftigster Abneigung. Ebenso heftig sind oft die körperlichen Reaktionen auf Ekel: Übelkeit, Würg- und Brechreiz, Schweißausbrüche und sinkender Blutdruck. Das Gefühl von Scham ruft meistens nicht so starke Körperreaktionen hervor: Erröten oder auch Herzklopfen sind häufige Folgen. Auf eine Bloßstellung wird oft mit Scham reagiert. Viele ältere Menschen schämen sich für ihren Körper, eng verbunden mit der Scham vor Nacktheit. Gerade älteren Menschen ist es oft zutiefst unangenehm, die intimsten Bereiche und Körperfunktionen den Blicken der Pflegenden auszusetzen. Pflegende dagegen werden oft mit Situationen konfrontiert, mit denen Nicht-Pflegende für gewöhnlich kaum in Kontakt kommen wie künstliche Ausgänge, große Wunden und Eiterherde, Deformatio nen oder Verstümmelungen. für Pflegende und Ärzte sehr wichtig zu wissen, wie man damit umgehen soll, um physisch und psychisch gesund zu bleiben. Ekel schützt zwar vor Infektion und hält somit körperlich gesund. Ekel kann aber, wenn man täglich damit konfrontiert wird, psychisch sehr belastend und frustrierend sein. Wenn wir Erbrochenes riechen oder einen mit Kot beschmutzten Mund eines dementen Patienten säubern sollen, ist das Bedürfnis sehr stark, aus dieser Situation zu flüchten. Pflegende dürfen aber nicht flüchten, sie müssen das Ekelhafte beseitigen. Scham- und Ekelgefühle haben wichtige Schutz funktionen. Ekel zeigt uns, welche Substanzen toxisch oder infektiös sind und Scham schützt uns davor, Intimbereiche zu zeigen und übergriffig zu werden. Interessanterweise schämen wir uns vor allem für jene Körperteile und Körperfunktionen, von denen wir wissen, dass sie für den anderen eklig sind. Insofern stehen Ekel und Scham gerade in der Pflege in engem Zusammenhang. In medizinischen Berufen hat man es vorwiegend mit diesen „Ekel erregenden Situationen“ zu tun. Es ist daher Pflegende können durch diese dauernden Frustrationen krank werden und „ausbrennen“. Ein gesunder Umgang mit dem eigenen Ekel ist daher ein sehr wichtiger Aspekt. Mit den Möglichkeiten, die es in der Pflege gibt, gut mit negativ empfundenen Gefühlen und Situationen umzugehen, wird sich der 5. Regensburger Intensivpflegetag am 11. Oktober 2012 mit dem Thema „Die Intensivstation – eine tabufreie Zone?“ beschäftigen. Wir möchten Sie ausdrücklich ermuntern, CIRS-Meldungen zu schreiben. Auch wenn die Einreichung anonym abläuft, können Sie sich darüber informieren, was aus Ihrer Meldung entstanden ist. Auf der KWIS-Seite der Stabsabteilung QM-MC existiert bereits ein „Dummy“ für CIRS. Auf dieser Intranet-Seite sollen die Fälle nach Abschluss eingestellt werden und können von Ihnen nachgelesen werden. Ebenfalls soll in der Mitarbeiterzeitung regelmäßig auf neue Fälle hingewiesen werden. Impressum Herausgeber: Universitätsklinikum Regensburg Anschrift der Redaktion: Universitätsklinikum Regensburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Franz-Josef-Strauß-Allee 11 93042 Regensburg [email protected] Fotos: Fotoabteilung des UKR mit Ausnahme von S. 1: Susanne Körber S. 2: OP, Jürgen Hinterleithner S. 3: J ungen, Peter Ferstl; Mädchen, RIS S. 5: oben/Mitte, Susanne Körber S. 6: Radtour, privat; Karte, Google Maps S. 7: Schild, Fotolia Redaktion: ""Christian Biersack ""Silvia Döbereiner ""Barbara Eindorfer ""Wolfgang Gleissner "" Dr. Michael Gruber ""Cordula Heinrich (v.i.S.d.P.) ""Beate Kaim ""Susanne Körber ""Gabriele Lang ""Isabel Manna ""Heinrich May ""Bernhard Tarras ""Petra Thomas ""Klaus Völcker Design und Layout: Amedick & Sommer GmbH Klinikmarketing Heinz Peter Fothen www.amedick-sommer.de Druck: E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird nur die kürzere, männliche Schreibweise verwendet. An dieser Stelle wird betont, dass damit alle männlichen und weiblichen Personen gleichberechtigt angesprochen werden. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte zu kürzen. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 2. November 2012 Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember Wenn Sie Themenvorschläge, Ideen, Wünsche, Anregungen, Geschichten oder auch Fotos haben – lassen Sie es uns wissen: [email protected] 9 7 8 klinikum Ausbildung Frisch oder „fix und fertig“ Endlich anfangen mit der Ausbildung, endlich fertig mit der Ausbildung: Die Neuen kommen, die Ausgelernten bleiben. B eim „Informationstag für neue Auszubildende“ konnten die insgesamt dreizehn neuen Auszubildenden am UKR erste Eindrücke sammeln, ihren zukünftigen Arbeit geber etwas näher beschnuppern sowie erste Kontakte zu den „Mit-Azubis“ knüpfen. Nach einem Marathon aus Lernen für die Abschluss prüfung, Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche absolvieren, sahen die „Neuen“ dem Start in das Berufsleben natürlich mit Freude, aber auch einer gewissen Spannung entgegen. Die zukünftigen medizinischen und zahnmedi zinischen Fachangestellten, operationstechni schen Angestellten, Kaufleute im Gesundheits wesen und die technische Systemplanerin erhielten am Infotag grundlegende Informatio nen über das Universitätsklinikum als Arbeitgeber. Vorgestellt wurden außerdem allgemeine Themen wie „Welche Versicherung ist eigentlich sinnvoll?“ und „Vermögenswirksame Leistungen – Was heißt das und was muss man tun, um diese zu erhalten?“. Zudem lern ten die Azubis ihre zuständigen Ausbildungs- Roswitha Happach beauftragten kennen und konnten mit diesen bereits erste spezifische Fragen beispielsweise zum Thema Berufsschule klären. Sichtlich erleichtert, mit jeder Menge Informationen und einem konkreten Stundenplan für die ers ten Tage ausgestattet, sahen die „Neuen“ dem Beginn eines neuen Lebensabschnittes erwartungsvoll und zuversichtlich entgegen. Während den einen die Aussicht auf drei Ausbildungsjahre als lange Zeit erscheint, ist diese für die anderen wie im Flug vergangen: Zur erfolgreich abgelegten Abschlussprüfung gratulierte der stellvertretende kaufmännische Direktor Robert Lerchenberger in einer gemeinsamen Abschlussfeier Stefan Sander (Fach informatiker Fachrichtung Systemplanung), Reinhard Frey und Julia Juschin (beide Kaufmannleute im Gesundheitswesen), Tanja Lanzl (Informatikkauffrau) sowie Cassandra Schörner, Eva Beiderbeck und Rebecca Schneele (alle zahnmedizinische Fachangestellte). Gleich zeitig dankte Robert Lerchenberger auch den Ausbildungsbeauftragten für deren großes Enga gement. Die meist überdurchschnittlich guten Neue Gesichter (oben) und neue, „alte“ Mitarbeiter (unten) wurden begrüßt. Ergebnisse basieren auf der hohen Einsatzbereitschaft, Flexibilität und persönlichen Motivation sowohl bei den Auszubildenden als auch bei den an der Ausbildung beteiligten Mitarbeitern. Dafür gebührt allen besondere Aner kennung! nis am UKR übernommen werden konnten. Sie freuen sich nun über interessante und herausfordernde Tätigkeiten in den Bereichen DV-Med, Unternehmensentwicklung, in der Personalabteilung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie in den zahnmedizinischen Polikliniken. Besonders erfreulich ist, dass alle ehemaligen Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhält- Klinikgeflüster Baustelle UKR – Ein Insider packt aus E in jeder von uns ist wahrscheinlich schon einmal an ihr vorbeigegangen oder hat zumindest von ihr gehört: Die Großbaustelle rund um den Hubschrauberlandeplatz, gleich neben dem Mitarbeiterparkplatz Ost. Doch was wird hier eigentlich gebaut? Angeblich entstehen ein neues Gebäude mit Büroräumen und ein besserer Landeplatz für die Hubschrauber. Kürzlich liegen unserer Redaktion brandheiße neue Informationen vor: Das Projekt hat größere Ausmaße als bisher bekannt. Wie ein Insider berichtet, wurde in einer geheimen Sitzung im letzten Herbst die direkte Anbindung des UKR an den Flughafenbetrieb beschlossen! Doch nun ist dem ausführenden Bauunternehmen ein fataler Fehler unterlaufen. Bereits vor Abschluss der Bauphase zeigt ein Schild das wahre Ziel der Maßnahme: den „Johann Neumann International Airport“. Unbestätigten Informationen zufolge soll die Notaufnahme im Zuge der Flughafenanbindung zur Gepäckabgabe umgebaut werden, das neue Bürogebäude wird Zonen für Sicherheits- und Gepäckkontrollen beheimaten. Wie wärs: Am letzten Arbeitstag vor dem Urlaub ausstempeln und im wahrsten Sinne des Wortes den Direktflug auf die Malediven nehmen? Also ich wär dabei… Und unser allseits beliebter Haus- und Hofarchitekt Johann Neumann sicher auch. Rätsel Wo befindet sich dieser Bildausschnitt? W enn Sie uns sagen können, wo sich der hier abgebildete Fotoausschnitt am UKR befindet, senden Sie uns bitte bis zum 1. November 2012 die Lösung zu. Bitte vergessen Sie nicht, Name, Dienststelle und Telefonnummer anzugeben. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 2 Cinemexx-Gutscheinboxen. Da es sich um eine Mitarbeiter-Zeitung handelt, sind Personen, die nicht am UKR, an der UR oder in im Haus tätigen Subunternehmen beschäftigt sind, von der Teilnahme ausgeschlossen. Ebenso von der Teilnahme ausgeschlossen sind das Redaktionsteam, die Mitarbeiter der Fotoabteilung sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Teilnehmer erklärt sich für den Fall eines Gewinnes damit einverstanden, dass sein Name veröffentlicht wird. Ab in die Hauspost Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder per E-Mail an [email protected] Lösung des Rätsels 04-12: Das richtige Lösungswort lautet „Zeckenschutz“. Die Massagegutscheine haben gewonnen: Sabine Künzel (Station 21) und Christine Zöphel (NCH/Poli).