Neue Räumlichkeiten – Tag der offenen Tür in der Praxis für
Transcrição
Neue Räumlichkeiten – Tag der offenen Tür in der Praxis für
Ausgabe 2/2012 Neue Räumlichkeiten – Tag der offenen Tür in der Praxis für Ergotherapie Arztportal.Klinikum Werra-Meißner – ein neuer Weg der Kommunikation zwischen niedergelassenen Ärzten und Ärzten des Klinikums Werra-Meißner Farbenfroh und gastlich – Die neue Caféteria öffnet ihre Pforte 9. Kasseler Gesundheitstage – Wir waren dabei! BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG 2 Liebe Leserinnen und Leser, Wir haben alle mit Staunen gelesen, dass sich die beiden großen privaten Krankenhausgruppen Helios und Rhön aufmachen, das größte private Krankenhausunternehmen zu formen. Die Übernahme der Rhön AG wird sich Helios, das zur Freseniusgruppe gehört, mehr als 3 Mrd. Euro kosten lassen und will diesen Kaufpreis nachher durch die Ertragskraft des neuen dann größten Krankenhausunternehmens in Deutschland wieder verdienen. Auf der anderen Seite fordert die Hessische Krankenhausgesellschaft höhere Erlöse für die Krankenhäuser, um die Lücke in der Finanzierung durch die letzten Tarifabschlüsse wieder zu schließen. In Plakataktionen wird von der Hessischen Krankenhausgesellschaft auf die schwierige finanzielle Situation und die Not der Krankenhäuser hingewiesen. Wie passt dies zusammen? Auf der einen Seite verdienen die privaten Konzerne so gut, dass sie ihren Expansionskurs aus ihren Gewinnen finanzieren können und andere vorwiegend frei gemeinnützige und kommunale Krankenhäuser stehen wirtschaftlich schlecht da? Wie sieht es mit unserem regionalen Krankenhausunternehmen, dem Klinikum Werra-Meißner aus? Wir können auch zeigen, dass Wirtschaftlichkeit und gute Medizin sich nicht ausschließen, sondern sich gegenseitig bedingen. Jedenfalls zeigt die Auswertung der Patientendaten der AOK Hessen, dass wir beste Behandlungsergebnisse bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen und Gallenblasenoperationen in 2010 erreicht haben. Mit dem Arztportal.Klinikum Werra-Meißner gehen wir jetzt einen neuen Weg im Austausch von Informationen zwischen niedergelassenem Arzt und Klinikum Werra-Meißner. Über datensichere Internetkommunikation stellen wir sicher, dass unsere Patienten die beste Nachbehandlung durch schnelle und umfassende Information des Hausarztes erhalten. Der alte Arztbrief auf Papier wird bald der Vergangenheit angehören. In Witzenhausen und Eschwege sehen Sie, dass wir auf dem richti- gen Weg sind. Im April wurde die neue Caféteria des Klinikums Werra-Meißner in Witzenhausen eröffnet. Mitarbeiter und Patienten waren überrascht und angetan von den modern ausgestatteten Räumlichkeiten aber auch von den Speisen und Getränken, die unsere Küchenleitung Heike Brethauer und ihre Mitarbeiter dort täglich anbieten. Der Eingangsbereich hat viel an Freundlichkeit gewonnen und wir können es nun kaum erwarten, die große vom Sozialministerium geförderte Baumaßnahme in Witzenhausen zu beginnen. In Eschwege geht jetzt die Aufstockung des Psychiatriegebäudes der Vollendung entgegen und wir werden die neue psychotherapeutische Station am 4. August mit einem kleinen Festakt und ab 13.00 Uhr mit einem Tag der Offenen Tür unseres Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie eröffnen. Dazu laden wir schon heute ein. Prof. Dr. Ulrich Vetter Christoph Maier Dr. Andreas Eckmann Natürlich sind die Lohnsteigerungen und die Steigerung der Sachkosten auch für das Klinikum Werra-Meißner eine Herausforderung. Wir haben in den letzten Jahren aber immer mit realistischen Prämissen gearbeitet und vorsichtig gewirtschaftet. Auch für das Jahr 2011 werden wir mit einem deutlich positiven Jahresergebnis abschließen und so alle die Investitionen finanzieren können, die wir uns vorgenommen haben. Nach den ersten Monaten im Jahr 2012 und den erfolgreich verlaufenen Budgetverhandlungen mit den Kostenträgern im April schauen wir auch für das Jahr 2012 mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Großer Andrang beim Aktionstag Schlaganfall Das Klinikum Werra-Meißner beteiligt sich an der Gesundheitsinitiative „Osthessen gegen den Schlaganfall“. Ein Highlight ist die Londonbus-Tour durch Osthessen, die am 23.05.2012 in der Innenstadt von Eschwege Station gemacht hat. Über 150 Besucher informierten sich an dem Aktionstag über das Thema Schlaganfall. Dr. Edgar Bollensen, Belegarzt der Abteilung Neurologie des Klinikums Werra-Meißner und Annette Krombholz, Pflegerische Leitung der Neurologie, führten mit den Besuchern einen Schlaganfall Risikotest durch und informierten über Symptome und Folgen eines Schlaganfalls. „Wir wissen, dass jeder Schlaganfall ein akuter Notfall ist. Deshalb ist schnelle und kompetente Hilfe ganz besonders wichtig. Viele Menschen können jedoch die Symptome eines akuten Schlaganfalls nicht richtig einordnen und wissen im Notfall nicht, was zu tun ist.“, erläutert Dr. Edgar Bollensen die Intention der Initiative. Daher hat sich das Klinikum WerraMeißner der Aufklärungsaktion mit dem Namen „Osthessen gegen den Schlaganfall“ angeschlossen. Vom 3. Mai 2012 bis Mitte Juni 2012 finden in der Region Osthessen eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema Schlaganfall statt. Wichtigstes Ziel ist die Information der Bevölkerung über die Prävention, Erkennung und Behandlung des Schlaganfalls. N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N 3 Arztportal.Klinikum Werra-Meißner – ein neuer Weg der Kommunikation zwischen niedergelassenen Ärzten und Ärzten des Klinikums Werra-Meißner Seit einigen Wochen bietet das Klinikum Werra-Meißner eine neue Kommunikationsplattform zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenhausärzten an. Mit dem neuen Arztportal.Klinikum Werra-Meißner wird der Informationsfluss zwischen den behandelnden Ärzten im und außerhalb des Krankenhauses beschleunigt. Von dieser neuen Art der Kommunikation profitiert vor allem der Patient. So lange es niedergelassene Ärzte und Ärzte in Krankenhäusern gibt, tauschen diese Informationen über ihre Patienten aus. Mehrheitlich geschieht dies heute noch mit auf Einweisungspapieren festgehaltenen Diagnosen und Befunden, Arztbriefen des Krankenhauses und dem direktem Gespräch zwischen niedergelassenem Arzt und Krankenhausarzt. Nachdem in Praxen und Krankenhäusern EDV-Systeme für die Patientenverwaltung ihren Platz gefunden haben und das Internet eine schnelle Kommunikation zwischen Krankenhausarzt und niedergelassenem Arzt ermöglicht, hat das Klinikum Werra-Meißner vor einem Jahr den Beschluss gefasst, gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten des Werra-Meißner-Kreises und Arzt Klinikum Vorbefunde Vorbefunde Einsicht Übernahme INFO Softwarefirmen ein so genanntes Arztportal auf den Weg zu bringen. Ein Arztportal ist ein geschützter Datenraum, in den sowohl die niedergelassenen Ärzte als auch das Krankenhaus Informationen von gemeinsam behandelten Patienten einstellen können. Mit dem Arztportal.Klinikum Werra-Meißner können niedergelassene Ärzte Befunde ihrer eingewiesenen Patienten mit deren Einverständnis elektronisch an das Klinikum Werra-Meißner übermitteln. Dort stehen sie den verantwortlichen Krankenhausärzten für die Behandlung des eingewiesenen Patienten zur Verfügung. Wird der Patient nun im Klinikum WerraMeißner behandelt, kann sein Hausarzt zeitgleich mit der Verfügbarkeit im krankenhausinternen EDV-System die im Krankenhaus erhobenen Befunde seines Patienten im Arztportal.Klinikum Werra-Meißner einsehen und ist so Arztportal Neuer Befund über den Behandlungsverlauf informiert. Über das Arztportal sind für den Hausarzt Entlassungsbriefe, Operationsberichte, Labor- oder Radiologie-Befunde etc. abrufbar. Die Sicherheit im Umgang mit medizinischen Daten hat für uns höchste Priorität und so setzt das Arztportal.Klinikum Werra-Meißner auf ein bewährtes und erprobtes System, das bereits bundesweit im Einsatz ist. Erst nach schriftlicher Einverständniserklärung des Patienten bei Aufnahme, welche externen Ärzte Zugriff auf seine Behandlungsdaten erhalten sollen, erfolgt die Weitergabe seiner Daten über das Arztportal. Erst dann kann sich der niedergelassene Arzt über eine verschlüsselte Verbindung in das Arztportal einwählen und erhält nach Feststellung seiner Zugangsberechtigung auf das Arztportal die vom Klinikum WerraMeißner zur Verfügung gestellten Daten zur Einsicht über die Behandlung seines Patienten. Mit dem Arztportal.Klinikum Werra-Meißner möchten wir einen Beitrag zur optimalen Versorgung unserer Patienten nach ihrer Entlassung durch ihren weiterbehandelnden Arzt bzw. Hausarzt leisten. Auf Basis der von uns bereitgestellten medizinischen Informationen kann deren Weiterbehandlung schon vor Entlassung vom Hausarzt geplant und später durchgeführt werden. Mit dem Arztportal unterstützen wir auch die von Kostenträgern und Politik so dringend eingeforderte Vernetzung von ambulanter und Krankenhausmedizin. Prof. Dr. Ulrich Vetter 4 N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N TAcmA – Ein Zuhause ohne Schlafen! Von der ersten Planung bis zur feierlichen Eröffnung vergingen zunächst drei Jahre. Doch am 6. März 2012 war es endlich soweit. Das Klinikum Werra-Meißner eröffnete eine neue Einrichtung: die „TAcmA“. Es handelt sich um ein neues Angebot des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie. Auch die besondere Lage in der Oberen Friedenstraße 14 in Eschwege macht die TAcmA einzigartig. Ehrengäste und Mitarbeiter waren bei der Eröffnung der Einrichtung dabei. Aber was ist nun eigentlich die TAcmA? TAcmA steht für „Tagesstrukturierendes Angebot für chronisch mehrfach abhängigkeitserkrankte Menschen“. Diese Menschen haben in vielen Fällen auch noch ein amnestisches Syndrom. Dies ist eine Form der Gedächtnisstörung und verursacht zum Teil gravierende Einschränkungen, wie zum Beispiel kognitive Beeinträchtigungen durch hirnorganische Abbauprozesse, Konzentrationsstörungen, Desorientiertheit, Defizite in der Wahrnehmung und beim Erfassen komplexer Inhalte. Um die Betroffenen bei der Entwicklung von situationsadäquaten Lösungsstrategien zu unterstützen, steht ihnen seit Anfang März die neue Einrichtung der TAcmA zur Verfügung. Die TAcmA bietet bis zu 12 betroffenen Menschen ein Ganztagsangebot an. In der Zeit von Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr wird ihnen unter therapeutischer Anleitung die Strukturierung des Tages ermöglicht. Hierbei geht es in erster Linie um die Erschließung der hauswirtschaftlichen Versorgung, Arbeitstrainingsmöglichkeiten, Therapie und Förderung, Angebote der Freizeitgestaltung, Alltagsbewältigung, Bildung sowie gemeindenahe Integration. So wird beispielsweise V.l.n.r.: Einrichtungsleiter Hans-Ulrich Kahl, Diana Gotthardt, Jennifer Micknaus und Katharina Geiger selbst gekocht und anschließend gemeinsam gegessen. Zuvor werden die Zutaten eingekauft. Was für die meisten ein selbstverständlicher Alltagsablauf ist, stellt für die betroffenen Menschen eine zum Teil hohe Herausforderung dar. Das Angebot der TAcmA hilft dabei, diese Kompetenzen in einem geschützten Umfeld wiederzuerlangen. Besonders wichtig ist natürlich das Gemeinschaftsgefühl. Mit der Möglichkeit, jeden Tag bis zu acht Stunden mit den gleichen Menschen zusammen zu sein, entsteht auch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl und gegenseitiges Vertrauen. „Da ist jemand, der kümmert sich um mich und hilft mir, wenn es mir schlecht geht.“, ist häufig von den Nutzern des Angebotes zu hören. Weil viele Betroffene aufgrund ihrer Erkrankung sozial isoliert leben, haben sie hier die Möglichkeit, eine Art „neue Familie“ zu finden und so der Isolation zu entkommen. Dies ist wichtig, um Foto: Stefanie Bettinger/Werra-Rundschau sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Für einen solchen Weg benötigen die Betroffenen professionelle Begleitung. In der TAcmA stehen ihnen die erfahrenen Therapeuten Hans-Ulrich Kahl und Diana Gotthardt zur Seite, die sie bei allen anstehenden Aufgaben unterstützen. In der direkten räumlichen Nachbarschaft wurde außerdem eine Praxis für Ergotherapie eröffnet. Dort bieten die Mitarbeiterinnen Jennifer Micknaus und Katharina Geiger weitere Therapieangebote an. Kräutergartens ist in vollem Gange. „Das Ziel, ein Zuhause ohne Schlafen zu schaffen, ist uns gelungen.“, zieht der Leiter der Einrichtung Hans-Ulrich Kahl ein erstes Resümee. Therapeuten und Klienten bilden mittlerweile ein gutes „Team“. „Bei manch einem Klienten sind verloren geglaubte Fähigkeiten ans Tageslicht getreten. Wir staunen immer wieder, was mit etwas Unterstützung doch möglich ist.“, freuen sich Hans-Ulrich Kahl und Diana Gotthardt auf die weitere Arbeit in der TAcmA. Die TAcmA konnte sich in den ersten Monaten seit der Eröffnung gut etablieren. Bereits neun Klienten nutzen das Angebot und weitere Anfragen liegen vor. Das zeigt, dass das Angebot in der Region dringend benötigt wird. Die Klienten fühlen sich hier gut aufgehoben. Alle zu Beginn bestehenden Ängste gegenüber dem Neuen sind verflogen. Passend zum Frühjahr läuft zurzeit das erste Projekt: Die Anlage eines Den beteiligten Mitarbeitern des Klinikums und den Verantwortlichen des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen in Kassel sei an dieser Stelle für ihre gute Unterstützung und Zusammenarbeit gedankt. Allen voran hat Hans-Ulrich Kahl mit seinem großen Engagement federführend an der Eröffnung der TAcmA mitgewirkt. Hans-Ulrich Kahl, André Koch AU S D E R P R AX I S 5 Spitzenmedizin im Klinikum Werra-Meißner AOK bescheinigt Erreichung bester Resultate Vertreter der Gesundheitskasse AOK Hessen bescheinigten dem Klinikum Werra-Meißner kürzlich die Erreichung der bestmöglichen Resultate bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen und Gallenblasenoperationen. Die herausragenden Ergebnisse werden im AOK-Krankenhausnavigator veröffentlicht. Vertreter der Gesundheitskasse AOK Hessen bescheinigten dem Klinikum Werra-Meißner kürzlich die Erreichung der bestmöglichen Resultate bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen und Gallenblasenoperationen. Die herausragenden Ergebnisse werden im AOK-Krankenhausnavigator veröffentlicht. Die AOK Hessen bietet Krankenhauspatienten seit Sommer 2010 eine bundesweit einzigartige Orientierungshilfe im Internet an. Menschen, die wegen eines hüftgelenknahen Oberschenkelbruches oder wegen Gallenblasensteinen und einer Gallenblasenentzündung operiert werden müssen, erhalten im AOK-Krankenhausnavigator auf Basis der Weißen Liste aussagekräftige Informationen über die tatsächlichen Behandlungsergebnisse von Kliniken. Seither können alle Interessierten – auch Nicht-AOK-Versicherte – sich kostenlos darüber informieren, wo Ärzte besonders gute Arbeit leisten. Das Klinikum Werra-Meißner gehört danach bei Operationen von hüftgelenknahen Oberschenkelbrüchen und Gallenblasenoperationen zu den Besten in ganz Hessen. „Wir freuen uns außerordentlich über dieses sehr gute Ergebnis. Es bestätigt unsere Bemühungen um V.l.n.r.: Klaus Herwig, Bernd Buchenau (beide AOK Hessen), Chefarzt Dr. Frank Wagner, Stefan Fischer (AOK Hessen), Chefarzt Prof. Dr. Michael Korenkov, Christoph R. Maier und Dr. Andreas Eckmann (beide Geschäftsführung Klinikum Werra-Meißner); wegen Terminüberschneidung nicht auf dem Foto: Chefarzt Dr. Peter Jürgensmeier eine sehr gute medizinische Versorgung für die Bevölkerung im WerraMeißner-Kreis und darüber hinaus.“, sagten die Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Vetter und Christoph R. Maier anlässlich der Übergabe der positiven Studienergebnisse durch eine AOK-Delegation. „Zu verdanken ist dieses Ergebnis in erster Linie den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums WerraMeißner, die sich täglich für das Wohl und die Genesung unserer Patienten engagieren.“, erklärten sie weiter. Besondere Bedeutung haben die Ergebnisse auch deshalb, weil sie auf einer breiten Datengrundlage beruhen. Die AOK Hessen versichert rund 40% aller Krankenhauspatienten im Landesdurchschnitt. Insofern sind die Daten mehr als aussagekräftig. Die große Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl des Krankenhauses unterstrich bei dieser Gelegenheit Stefan Fischer von der AOK Hessen: „Mündige Patienten brauchen für ihre Entscheidung fundierte Informationen. Die liefern wir ihm mit dem Krankenhausnavigator – schnell, übersichtlich und umfassend.“ Langfristige Betrachtung Foto: André Koch QSR-Daten (QSR = Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten) können wir die Patienten weiter verfolgen, auch lange nach der Entlassung. Wenn also jemand z.B. wegen einer infizierten OP-Narbe in ein anderes Krankenhaus eingewiesen wird, fließt das in den Navigator ein“, so Stefan Fischer. Damit hätten die Patienten jetzt ganz neue Möglichkeiten, wenn es um die Beurteilung der Versorgungsqualität geht. Ein großes Plus des AOK-Krankenhausnavigators ist dessen Langfristigkeit. „Gängige Qualitätsberichte erfassen nur den Zeitraum des stationären Aufenthalts. Mithilfe der http://weisse-liste.krankenhaus.aok.de/ André Koch 6 AU S D E R P R AX I S Breites Leistungsspektrum und moderne Ausstattung Schilddrüsenchirurgie Die Allgemein- und Viszeralchirurgie im Klinikum Werra-Meißner Eschwege unter Leitung des Chefarztes Prof. Dr. Michael Korenkov ist eine modern ausgestattete Abteilung mit einem breiten chirurgischen Leistungspektrum. Dazu gehören die minimal-invasive Chirurgie (MIC), die Onkologie, die Koloproktologie, die Adipositaschirurgie, die Schilddrüsenchirurgie, die Chirurgie der Krampfadern sowie die Behandlung von chronischen Wunden. Einen Überblick über diese Leistungen gibt der folgende Bericht. Das Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie Foto: Gudrun Eisenberg Im Bereich der Schilddrüsenchirurgie wurden in den letzten Jahren zwei chirurgisch technische Änderungen eingeführt: Das Monitoring der Stimmbandnerven und die Anwendung einer Lupenbrille zur präzisen Operationstechnik. Diese Neuerungen werden selbstverständlich auch im Klinikum Werra Meißner eingesetzt. Der Operationssaal ist mit einem modernen Monitoringgerät ausgerüstet und bei komplizierten Fällen wird die Lupenbrille verwendet. MIC Onkologische Chirurgie Die minimal-invasive Chirurgie gehört zu einem der wichtigsten „Steckenpferde“ der Abteilung. Durch die Entwicklung der chirurgischen Technik und dem Instrumentarium ist es heute möglich, fast jede chirurgische Krankheit durch einen minimal-invasiven Zugang zu behandeln. Die Entfernung der Gallenblase, des Blinddarms, die Korrektur von Hernien, Verstärkung der unteren Speiseröhre zur Beseitigung von Sodbrennen und Hochlaufen des Magensaftes, die Entfernung von kranken Darmabschnitten bei Divertikulitis-Erkrankungen und die Darmentfernung bei Dick- und Enddarmkrebs gehören zu den routinemäßigen Eingriffen der Abteilung. Bei onkologischen Patienten wird bei jedem Patienten individuell entschieden von welchem Zugang (offen oder minimal-invasiv) operiert wird. Auch Patienten mit krankhaftem Übergewicht werden überwiegend minimal invasiv operiert. Seit drei Jahren ist in Eschwege das sogenannte Tumor-Board (Tumorkonferenz) etabliert. Im Rahmen einer fachübergreifenden Telekonferenz zwischen den teilnehmenden Ärzten, Dr. Heinz Berkermann, Chefarzt der Gastroenterologie, der Radiologin Dr. Ingrid Harth, Prof. Dr. Michael Korenkov sowie dem Pathologen, dem Onkologen und dem Strahlentherapeuten vom Universitätsklinikum Göttingen werden die therapeutischen Strategien für tumorkranke Patienten diskutiert. Anhand der Telekommunikation ist es möglich, alle Befunde der Patienten sofort zu demonstrieren und unmittelbar zu besprechen. Durch dieses fachübergreifende Vorgehen wird das optimale Behandlungskonzept für den jeweiligen onkologischen Patienten individuell herausgearbeitet. Großer Wert wird auch auf die Gewährleistung einer adäquaten Nachsorge gelegt. Koloproktologie und Enddarmzentrum In drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen Gastroenterologen, Chirurgen, Radiologen und Beckenbodentherapeuten entstand ein Enddarmzentrum. Die mit dem neuesten Equipment ausgestatteten Räumlichkeiten (Videorektoskopie, Analmanometrie, Endosonographie) versorgt Patienten aus dem ganzen Spektrum der Enddarmerkrankungen. Von „einfachen“ Hämorrhoiden, Analfissuren, Analfisteln bis zu Mastdarmvorfällen und der Beckenbodenschwäche mit Stuhlinkontinenz. Bei Patienten mit einer leichten Stuhlinkontinenz wird mit Hilfe des Beckenbodentherapeuten versucht eine Besserung herbeizuführen. Bei Patienten mit therapieresistenter und fortgeschrittener Stuhlinkontinenz wird bei bestehender Indikation eine Schrittmacherimplantation zur Verstärkung des Schließmuskels (nach Genehmigung durch die jeweilige Krankenkasse) durchgeführt. In Eschwege werden regelmäßig Patienten mit Magenkrebs, Dünndarmkrebs, Dick- und Enddarmkrebs, Lebermetastasen, Bauchspeicheldrüsenkarzinomen und Weichteiltumoren operiert. Ein Teil der Patienten profitiert von einem minimal-invasiven Eingriff. Für die anderen Patienten ist die minimal-invasive Chirurgie nicht ausreichend und es ist besser einen konventionellen Zugang durch einen Bauchschnitt anzuwenden. Die Praxis zeigt, dass zunehmend mehr Patienten mit End- und Dickdarmkarzinomen laparoskopisch operiert werden. AU S D E R P R AX I S 7 Adipositaschirurgie Krampfaderchirurgie Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Leistungsspektrums ist die Behandlung von Patienten mit krankhaftem Übergewicht. Eine erfolgreiche Behandlung ist nur interdisziplinär möglich. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Ernährungsmedizinern, Internisten, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Psychiatern, Psychologen, Physiotherapeuten und Radiologen entstand ein interdisziplinäres Adipositaszentrum. In den fachübergreifenden Sitzungen werden die Behandlungsstrategien für jeden einzelnen Patienten besprochen. Die Krampfaderchirurgie ist ein „feiner Bestandteil“ des chirurgischen Repertoires. Krampfadern betrachtet man als Volkskrankheit, wobei viele Patienten auch eine chirurgische Behandlung brauchen. Ein wichtiger Baustein der Krampfaderchirurgie ist die Diagnose durch Einsatz des farbkodierten Ultraschalls. Dadurch werden die tiefen Beinvenensysteme sowie die Venenklappen und Einmündungsstellen identifiziert. Mit dieser Voruntersuchung wird dann das entsprechende operative Vorgehen geplant. In enger Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten sind hier alle Voraussetzungen für eine moderne Versorgung der Patienten mit Krampfadern erfüllt. Chirurgisch wird das ganze Spektrum der Operationen (Magenbanding, Schlauchmagen, Magenbypass, Duodenalswitch) angeboten. Ein spezieller AdipositasOperationstisch, der bis mindestens 250 kg zugelassen ist, entsprechend lange Instrumente und Trokare sowie auch die entsprechenden Betten für übergewichtige Patienten sorgen für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit des Patienten. Behandlung chronischer Wunden Die Behandlung chronischer Wunden ist eine ureigene Aufgabe des chirurgischen Berufsstandes. Patienten werden sowohl ambulant im Rahmen der Verbandssprechstunde als auch unter stationären Bedingungen behandelt. Zur Behandlung der chronischen Wunden werden unterschiedliche Behandlungskonzepte angewandt. Unter anderem auch die sogenannte Vac-Therapie, die Anwendung von Hydrocelloid-Verbänden, Spalthauttransplantationen, systematische Wundreinigungen und die einfache Verbandsbehandlung. Die Mitarbeiter sind im modernen Wundmanagement geschult und auf dem neuesten Wissensstand. Das breit gefächerte Aufgabengebiet der Allgemein- und Viszeralchirurgie befindet sich zum Wohle der Patienten stets im Fluss, aber ohne die gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter in allen Bereichen der Abteilung wäre dies nicht möglich! Gudrun Eisenberg Anzeige Häusliche Senioren- und Krankenpflege ■ Pflege von Intensiv- und Demenzpatienten Heike Schmidt GmbH An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar) Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage. Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected] Impressum Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der Klinikum Werra-Meißner GmbH und erscheint ca. alle 3 Monate. Redaktionsleitung: Marion Frenzel Redaktion: Christa Blum (freie Mitarbeiterin), Gudrun Eisenberg, Thomas Kiedos, André Koch, Silke Krug, Barbara Letsch, Petra Künzel, Carsten Resch, Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz, Martina Wallbraun-Herwig Auflage: 2.000 Exemplare E-Mail: [email protected] Gestaltung: Agentur Compri An den Anlagen 18a 37269 Eschwege 8 AU S D E R P R AX I S Gründung eines Ethik-Komitées im Klinikum Werra-Meißner Zu diesem Thema führte unser Redaktionsmitglied Rose-Maria Ring ein Gespräch mit Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Vetter. Ring: Herr Prof. Vetter, im März dieses Jahres fand auf Ihre Initiative hin die konstituierende Sitzung des Ethik-Komitées für das Klinikum Werra-Meißner statt. Was hat Sie dazu bewogen dieses Gremium einzurichten? Vetter: Für die Einrichtung eines Ethik-Komitées gab es mehrere Gründe darunter einen vordergründigen Anlass, denn das neue Hessische Krankenhausgesetz fordert die Einrichtung eines Ethik-Komitées in jedem Krankenhaus. Grundsätzlich sollte aber mit dem Ethik-Komitée eine Plattform geschaffen werden, die wir im Klinikum Werra-Meißner nutzen wollen, um für grundlegende ethische Fragen, die sich aus Diagnostik und Therapie unserer Patienten ergeben können, Antworten zu finden, die unsere ethischen Maßstäbe im klinischen Handeln bestimmen. Ring: Aus welchen Mitgliedern setzt sich das Komitée zusammen? Vetter: In unserer Gründungssitzung nahmen der Ärztliche Leiter Dr. Michael Müller, die Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder, Dr. Annette Albrecht (Oberärztin der Abteilung Anästhesie Witzenhausen) und Dr. Uwe Streckenbach (Oberarzt der Abteilung Geriatrie) sowie Simone Eckhardt (Abteilungsleitung der Interdisziplinären Intensivmedizin Witzenhausen) und Sandra Schindewolf (Abteilungsleitung der Interdisziplinären Intensivmedizin Eschwege) und Frau Dekanin Ulrike Laakmann aus Witzenhausen als externes Mitglied und ich als Geschäftsführer teil. Ring: Welche Ziele verfolgen Sie mit der Arbeit dieses Gremiums und auf welchen moralisch-ethischen Grundsätzen soll das ärztliche und pflegerische Handeln im Klinikum basieren? Vetter: In unserer ersten Sitzung haben wir uns die Aufgabe gestellt uns noch stärker bewusst zu machen, dass die Autonomie des Patienten – also sein informiertes Einverständnis bei allen diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen und Eingriffen des ärztlichen und pflegerischen Handelns – für uns oberstes Gebot ist, und unsere Patienten in ihrer Krankheit auf unsere Fürsorge und Gleichbehandlung bauen können. Wir lassen uns dabei von dem Gebot leiten, dass wir bei Diagnostik und Therapie Schaden von unseren Patienten abwenden ist selbstverständlich Ring: Wie können wir uns seine Aufgaben und die Arbeitsweise bezogen auf den Klinikalltag konkret vorstellen? Vetter: Das Ethik-Komitée selbst und seine Mitglieder wirken nur indirekt auf den Klinikalltag ein, denn in den zwei jährlichen Sitzungen stimmen wir uns über Grundlegendes ab. So haben wir in der ersten Sitzung des Ethik-Komitées die Voraussetzungen geschaffen, dass wir in Zukunft ethische Fallbesprechungen im Klinikum Werra-Meißner durchführen. Dazu wurden für beide Standorte Ethik-Beauftragte als Ansprechpartner benannt und festgelegt, dass jeder Mitarbeiter eine solche ethische Fallbesprechung in Rücksprache mit dem jeweils zuständigen Ethik-Beauftragten verlangen kann, wenn er den Eindruck für sich gewonnen hat, dass der Krankheitsverlauf eines Patienten eine grundlegende Entscheidung erfordert, wenn z. B. eine Fortsetzung einer Therapie Schaden für den Patienten bringt. Wich- tig für das Verständnis einer ethischen Fallbesprechung ist die Tatsache, dass die ethische Fallbesprechung die ärztliche Verantwortung und Endentscheidung für unsere Patienten nicht aufhebt, sondern als ergänzendes Instrument zur für den Patienten besten Entscheidung zu kommen, anzusehen ist. Ring: Könnten Sie uns abschließend ein Beispiel für eine Ethische Fragestellung aus dem intensivmedizinischen Alltag geben? Vetter: Ich will Ihnen dazu ein Beispiel aus meiner früheren Tätigkeit als Kinderarzt auf der Neu – und Frühgeborenen – Intensivstation geben. Frühgeborene können wegen ihrer noch schwachen Immunabwehr nicht selten an einer fulminanten Sepsis (Blutvergiftung) erkranken, die z. B. von einer schwersten Lungenentzündung begleitet sein kann, in deren Folge es unter der Beatmung des Frühgeborenen zu Lungeneinrissen kommt. Das Austreten der Luft unter der Beatmung in den Raum zwischen Brustraum und eingerissener Lunge führt zur Kompression und Funktionsverlust der Lunge, woran das Frühgeborene dann akut verstirbt. Der Arzt legt deshalb mit einem Stich durch die Brustwand eine Drainage zwischen Brustwand und Lunge ein, um die zur Kompression der Lunge führende Luft abzuleiten. Die Sepsis und Lungenentzündung schreiten doch trotz antibiotischer Therapie so rasch fort, dass es zu weiteren Lungeneinrissen kommt, deren Folgen für die Lungenfunktion immer schwieriger mit Drainagen zu behandelt werden können. Irgendwann stehen der Arzt und sein Team vor der Frage, ob nicht die Drainageanlagen für das Frühgeborene, dessen Grundleiden – die fulminante Sepsis – nicht mehr in Griff zu bekommen ist, mehr Schaden als Nutzen bringen und dies vor dem Hintergrund der nicht mehr beherrschbaren Grunderkrankung. In diesem Fall wurde in meiner Klinik dann eine ethische Fallbesprechung einberufen, deren Fazit sein konnte, auf weitere Drainageanlagen beim Frühgeborenen zu verzichten. Natürlich ist dies besonders für junge Ärzte und Pflegekräfte eine äußerst belastende Situation. Ich selbst empfand aber die ethische Fallbesprechung, in der ja auch sehr erfahrene ärztliche und pflegerische Kolleginnen und Kollegen mit am Tisch saßen als entlastendes Erlebnis, weil ich mir sicher war, dass wir die beste Empfehlung in der Beratung für das weitere Vorgehen und für das Frühgeborene gefunden hatten. Vielen Dank für das Gespräch Herr Prof. Vetter! Ethik-Beauftragte und ihre Stellvertreter Witzenhausen: Dr. Annette Albrecht (Oberärztin der Abteilung Anästhesie) und Simone Eckhardt (Abteilungsleitung der Interdisziplinären Intensivmedizin) als Stellvertretung Eschwege: Dr. Stefan Selhorst-Kiss (Chefarzt der Abteilung Anästhesie) und Dr. Uwe Streckenbach (Oberarzt der Abteilung Geriatrie) sowie Sandra Schindewolf (Abteilungsleitung der Interdisziplinären Intensivmedizin) und Elke Stützer (Stationsleitung der Abteilung Geriatrie) als Stellvertretungen AU S D E R P R AX I S 9 Neue Räumlichkeiten – Tag der offenen Tür in der Praxis für Ergotherapie Kontakt: Durch den Neubau des Altenpflegezentrums und dem damit verbundenen Abriss des alten Schwesternwohnheims in der Wickfeldstraße in Witzenhausen mussten die bisher dort ansässigen Praxen in neue Räume umziehen. Praxis für Ergotherapie: Termine nach Vereinbarung Aus diesem Anlass veranstalteten die Ergotherapie und die Psychiatrische Institutsambulanz Witzenhausen des Klinikums Werra-Meißner zusammen mit den weiteren ansässigen Praxen (Logopädische Gemeinschaftspraxis Shell & Klick, Praxisgemeinschaft Lommer) am 29.02.2012 einen Tag der offenen Tür. Psychiatrische Institutsambulanz: Tel. 05542/504-200 Sprechzeiten: Mo.- Fr. 8.00 -12.00 Uhr Mo.- Di., Do. 13.00 -16.00 Uhr Tel. 05542/504-760 Die Veranstaltung fand reges Interesse bei Lehrern, Erziehern, Therapeuten sowie Patienten und deren Angehörigen. Besonderen Anklang fand die seit zirka einem Jahr angebotene Spiegeltherapie. Die Spiegeltherapie ist eine 1996 von Vilayanur S. Ramachandran erfundene zu den Imaginationstherapien zählende Behandlungsform gegen Phantomschmerzen nach einer Amputation bei der Mithilfe von Spiegeln eine gesunde Gliedmaße des Patienten gespiegelt wird und somit die amputierte Gliedmaße für ihn scheinbar wieder vorhanden ist. Dieses Phantomglied kann nun über das gesunde gezielt bewegt und beeinflusst werden. Beispielsweise kann der Phantomkörperteil aus einer (imaginären) schmerzhaften Position in eine angenehmere Position bewegt werden und somit der Phantomschmerz gelindert werden. Außer bei Amputationen wird diese Methode auch bei Schlaganfall, Lähmungen und Wahrnehmungsstörungen angewandt. (Quelle Wikipedia) Die neue Praxis befindet sich inzwischen in attraktiv gestalteten Räumlichkeiten des Klinikums Werra-Meißner in der Steinstraße 26. Das Team der Ergotherapie besteht aus zehn Therapeuten, die sich in verschiedenen Fachbereichen Neurologie, Orthopädie, Pädiatrie, Psychiatrie und Gerontopsychiatrie qualifiziert haben. Die Patienten werden ambulant und stationär behandelt. Ambulante Patienten werden nicht ausschließlich in der Praxis behandelt. Das Ergotherapeutische Team führt nach Absprache auch Hausbesuche durch. Anzeige SENIORENWOHNHEIM BRÜCKENTOR Wir bieten an unserem Standort Vor dem Brückentor 4 in Eschwege: t WPMMTUBUJPOÊSF1øFHFVOE#FUSFVVOH t ,VS[[FJUQøFHF t 5BHFTQøFHF t CFTPOEFSF8PIOVOE#FUSFVVOHT BOHFCPUFGàSEFNFO[LSBOLF.FOTDIFO t TFOJPSFOHFSFDIUF8PIOVOHFO Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt besteht in der Behandlung stationärer Patienten des Klinikums Werra-Meißner Witzenhausen im Rahmen der Geriatrischen Komplexbehandlung sowie der Multimodalen Schmerztherapie. Die Psychiatrische Institutsambulanz Witzenhausen ist wie schon berichtet in das Krankenhaus Witzenhausen, zweites Obergeschoss des Altbaus, Steinstraße 18-20 umgezogen. Petra Künzel Mitarbeiter der Ergotherapie, Logopädie und Praxis Lommer, Steinstraße 26 Seniorenheime Eschwege HFNFJOOàU[JHF(NC) Vor dem Brückentor 4 37269 Eschwege 5FMFGPO JOGP!TFOJPSFOIFJNFFTDIXFHFEF XXXTFOJPSFOIFJNFFTDIXFHFEF INTERN 10 Farbenfroh und gastlich – Die neue Caféteria öffnet ihre Pforte Wer über den Haupteingang das Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen betritt, kann die neue Caféteria nicht übersehen. Farbenfroh und gastlich kommt sie daher. Patienten, Besucher und die Mitarbeiter des Klinikums konnten am 5. April die Übergangsräumlichkeiten im Untergeschoss gegen die neue Caféteria eintauschen. Davon wird seither auch reger Gebrauch gemacht. Über 500.000 Euro wurden in den letzten Monaten in die komplett neu gestalteten Räume der Caféteria und in den neuen Konferenzraum investiert. Die Entscheidung für die neue Caféteria fiel zusammen mit der baulichen Zielplanung für das Krankenhausgebäude in Witzenhausen. Um diese Zielplanung ab diesem Jahr umsetzen zu können, müssen insbesondere die Räume im Untergeschoss neue Funktionen erhalten. Architektin Daniela Kirschner-König, Geschäftsführer Christoph R. Maier und Leiterin Heike Brethauer beim offiziellen Eröffnungsakt Deshalb werden auch die bisherigen Flächen des Personalspeiseraumes und der Küche für andere Zwecke benötigt. Der Verlust dieser Räumlichkeiten ist mit Blick auf die neue Caféteria allerdings eher ein Gewinn. Das moderne Ambiente im Erdgeschoss bietet Patienten, Besuchern und Mitarbeitern gleichermaßen eine angenehme Atmosphäre für Gespräche und das leibliche Wohl. Das Essen für letzteres kommt ebenfalls seit Anfang April aus der nach dem großen Brand im Jahr 2010 aufwendig modernisierten Küche des Klinikums Werra-Meißner Eschwege. Dort werden seit Ende des letzten Jahres die Speisen nach dem neuen Versorgungskonzept „Vital-ABC“ hergestellt. Dahinter stehen neue Rezepturen, die schmackhaft und ge-sund zugleich sind. Die ersten Reaktionen im Klinikum Witzenhausen fallen sehr positiv aus. Dies zeigen auch täglich die vielen Besucher der Caféteria. Darüber freuen sich natürlich die Leiterin Heike Brethauer und ihr Mitarbeiterteam. Nach der Eröffnung für die Mitarbeiter am 05.04.2012 folgte am Anita Rödiger mit „Liebe“ zum Detail 25.04.2012 die Einweihung mit Ehrengästen und Vertretern der ausführenden Firmen. Die zuverlässige Arbeit der Planer und Handwerker hat es ermöglicht, dass der Zeitplan zur Eröffnung der Caféteria exakt eingehalten werden konnte. Dafür bedankte sich der Geschäftsführer Christoph R. Maier in dem feierlichen Rahmen und wünschte allen angenehme Momente in den neuen Räumen. André Koch Fotos: André Koch V.l.n.r.: Betriebsratsvorsitzende Angela Veit mit den Kolleginnen Evelyn Jäger und Christina Fischer beim Probesitzen Das neue Caféteria-Team: Teresa Schnepper, Marietta Döbler, Anita Rödiger, Christina Trojan, Nicole Ludolph und die Abteilungsleitung Heike Brethauer QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 11 Ellen Vock Fort- und Weiterbildung mit Qualität Foto: André Koch Zukünftig werden die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter des Klinikums Werra-Meißner zentral koordiniert und organisiert. Dafür richtete das Klinikum eine neue Stelle ein. Seit dem 1. März 2012 ist Ellen Vock Beauftragte für innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung. Ein erklärtes Ziel der neuen Stelle ist die Qualitätssicherstellung der Qualifizierungsmaßnahmen. Vor ihrem Stellenwechsel hat Ellen Vock acht Jahre im Labor des Klinikums gearbeitet. Im neuen Aufgabengebiet koordiniert und organisiert sie jetzt die Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen des Klinikums. Daneben soll sie als Schnittstelle zwischen IT-Systembetreuung und den Mitarbeitern im Bereich Medizin und Pflege Anregungen für die anwenderorientierte Weiterentwicklung der EDV-Arbeitsplätze geben. Die Mitarbeiter des Klinikums Werra-Meißner, das einer der größten Arbeitgeber im Landkreis ist, werden kontinuierlich weiterqualifiziert. Dies ist wichtig, um sich mit den ständigen Veränderungen im Gesundheitswesen weiterzuentwickeln und so die Leistungsqualität und Leistungsfähigkeit für die Pa- tienten und Partner im Gesundheitssektor langfristig sicherzustellen. Die neue Stelle der Beauftragten für innerbetriebliche Fortund Weiterbildung (IBF) ist somit ein wichtiges Element der Qualitätssicherung und -entwicklung. Die Fort- und Weiterbildung ist wichtiger Bestandteil der Personalentwicklung. In Planung ist die Erstellung eines umfassendes Fortund Weiterbildungsprogramms das neben Pflichtveranstaltungen für die Mitarbeiter auch aktuelle Themen und Mitarbeiterwünsche ent- ZIELE hält. Es wird interne und externe Veranstaltungen beinhalten und kann dann im Intranet von jedem Mitarbeiter eingesehen werden. Themen für das Fort- und Weiterbildungsprogramm können von den Abteilungsleitungen vorgeschlagen werden. Die Abteilungsleitungen stellen sicher, dass die Mitarbeiterwünsche in geeigneter Weise berücksichtigt werden. Die Festlegung des Fort- und Weiterbildungsprogramms erfolgt über eine Kommission bestehend aus Mitgliedern der Krankenhausleitung der innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung sind: ◆ die Mitarbeiter entsprechend der zu erfüllenden Aufgabe und gesetzlichen Vorgaben zu qualifizieren ◆ die Befähigung für einen anderen Arbeitsplatz, oder eine Arbeitsaufgabe, innerhalb des Unternehmens zu fördern ◆ den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, einen Arbeitsplatz mit höheren Anforderungen anzustreben ◆ die Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz sich voraussichtlich gravierend verändern wird, in die Lage zu versetzen, sich auf diese veränderten Bedingungen einzustellen ◆ die Mitarbeiter beim Wiedereinstieg während oder nach einer Elternzeit, Beurlaubung oder Erkrankung zu unterstützten und der Betriebsräte sowie der Beauftragten der innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung (IBF). Die Kommission orientiert sich dabei an den festgelegten Abteilungsbudgets. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Bildungsveranstaltungen kann schriftlich oder zukünftig über das Intranet erfolgen. Für die Organisation der Fort- und Weiterbildung am Klinikum WerraMeißner ist die Stelle der IBF verantwortlich. Dazu gehören insbesondere das Anmeldeverfahren sowie die räumliche und technische Ausstattung. Für weitere Informationen steht Ellen Vock gerne zur Verfügung. Tel: 0 56 51 / 82-24 57 [email protected] ◆ Schlüsselqualifikationen zu vermitteln Ellen Vock Anzeige QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 12 bestandenen Prüfung gratulieren zu können. Mit dieser Prüfung hat mittlerweile der vierte Kurs diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Alle waren erfolgreich! Nach einjähriger Vorbereitung haben 11 Auszubildende am 29.03.2012 ihre Prüfung zur Krankenpflegehilfe erfolgreich abgeschlossen. Ausgebildet wurden sie vom Institut für Gesundheits- u. Krankenpflegeausbildung (IfGK) in Witzenhausen. Den praktischen Teil der beruflichen Qualifikation absolvierten die Auszubildenden im Klinikum Werra-Meißner. Die Prüfung setzt sich aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil zusammen. Die Absolventen erhalten vom zuständigen Regierungspräsidium nach erfolgreich bestandener Prüfung ein Zeugnis und die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Krankenpflegehelfer“ in Form einer Urkun- Oben (v.l.n.r): Marianne Magerkurth (stellv. Pflegedienstleitung), Gabriele Schröder (Pflegedienstleitung), Christoph R. Maier (Geschäftsführer), Andreas Voigt (Leiter IfGK), Mario Fischer, Marion Schimpf, Wilco Brübach, Martina Kurzrock, Madeline Claar, Lucia Marchesano, Sarah Beutekamp Unten (v.l.n.r): Ipek Tezel, Vanessa Stärke, Stephanie Günther, Simone Schmidt. de. Die Notenverkündung erfolgte durch die stellvertretende Prüfungsvorsitzende Angelika Rogowski vom Fotos: André Koch Regierungspräsidium Darmstadt. Kreisbeigeordnete Helga Först (in Vertretung für Landrat Stefan Reuß), Bürgermeisterin Angela Fischer, Geschäftsführung und Krankenhausleitung, Vertreter der Betriebsräte und der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie die Mitglieder des Prüfungsausschusses freuten sich, allen Auszubildenden zur gut Mit dem Angebot der Krankenpflegehilfeausbildung bietet das Klinikum Werra-Meißner mit dem IfGK einen wichtigen Baustein in der pflegeberuflichen Bildung für beide Krankenhäuser in Eschwege und Witzenhausen und die Region an. Zwei Absolventinnen werden vom Klinikum Werra-Meißner in ein Anstellungsverhältnis übernommen. Ein besonderer Dank geht an die Kollegen der medizinischen Fachbereiche, die an der Ausbildung beteiligt sind und an den Kursleiter Manfred Hillmann für den engagierten Einsatz. Unseren diesjährigen Absolventen wünschen wir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg! Andreas Voigt Anzeige Sie verdienen mehr als Sie denk denken. en. Wussten Wussten Sie Sie schon, schon, ddass ass IIhr hr B Beruf eruf Ihnen Ihnen zusätzliche zusätzliche Vorteile Vorteile bietet? bietet? Denn Denn Sie Sie können können bei bei GVV-Privat GVV-Privat Ihre Ihre Versicherungen Versicherungen zu zu den den Top-Konditionen Top-Konditionen für für den den kommunalen kommunalen Dienst Dienst abschließen. abschließen. Die Die GVV-Privatversicherung GVV-Privatversicherung AG AG ist ist die die 100%ige 100%ige Tochtergesellschaft Tochtergesellschaft der der GVV-Kommunalversicherung GVV-Kommunalversicherung VVaG VVaG – eines eines der der größten größten deutschen Als Dienst deutschen Kommunalversicherer. Kommunalversicherer. A ls SSpezialist pezialist ffür ür dden en kkommunalen ommunalen D ienst haben haben wir wir für für Sie Sie und und Ihre Ihre FFamilie besonders günstige Versicherungen mitit eeinem amilie b inem fairen fairen PreisPreisesonders g ünstige V ersicherungen m Leistungs-Verhältnis Mitit vvielen keinen Cent Cent mehr mehr bezahlen. bezahlen. ielen EExtras, xtras, ffür ür ddie ie SSie ie keinen Leistungs-Verhältnis entwickelt. entwickelt. M Nutzen beruflichen Vorteil. Vorteil. hrer KKolleginnen olleginnen uund nd KKollegen ollegen – IIhren hren beruflichen Nutzen auch auch Sie Sie – wie wie viele viele IIhrer IInformieren nformieren SSie ie sich sich jjetzt: etzt: TTelefon: elefon: 0 0221 221 4 48 8 93 93 553 553 Q U A L I TÄT S M A N A G E M E N T 13 Strategien entwickeln – Zukunft planen In diesem Jahr fand die erste Strategiekonferenz des Klinikums Werra-Meißner statt. Daran beteiligt waren die Geschäftsführung, die Mitglieder der Krankenhausleitung, alle Chefärzte des Klinikums, die Leiter der Finanz-/Controllingund Personalabteilung sowie die Betriebsratsvorsitzenden des Klinikums. Ziel der ersten Strategiekonferenz war es, dieses neue Gremium als dauerhafte Einrichtung zu etablieren und gemeinsam Qualitätsziele zu vereinbaren. Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit einem Auto, ohne ein Ziel festzulegen. Sie müssen jeden Meter die Herausforderungen des Straßenverkehrs meistern, die Tankfüllung im Blick behalten und eventuell auch noch mit den Mitfahrern kommunizieren. Ihre Erfahrung, der Zustand Ihres Fahrzeugs und die anderen Verkehrsteilnehmer wirken sich entscheidend auf eine unfallfreie Fahrt aus. Das Straßennetz gibt Ihnen eine gewisse Struktur für die Route vor. Die Regeln der Straßenverkehrsordnung und die Verkehrsschilder beschränken Sie in Ihrer Fahrweise. Sie entscheiden, ob Sie in die eine oder andere Richtung fahren, abbiegen, überholen, bis zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit fahren usw. All dies entscheiden Sie jetzt und sofort. Sie fahren aber immer noch ohne Ziel! Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dieser Autofahrer ohne Ziel sind, ist wohl eher gering. Natürlich haben wir in der Regel immer ein Ziel, wenn wir ein Auto in Bewegung setzen. Das Ziel liegt entweder um die Ecke oder auch am entfernten Urlaubsort. Die Fahrtzeit ist entsprechend kurz oder lang. So ähnlich ist es auch mit einer Strategie. Sie legen ein Ziel fest und den Weg, wie Sie dieses Ziel erreichen. Ist es ein neues Ziel, dann ist Ihnen der Weg bis zu einer bestimmten Entfernung noch bekannt. Je weiter das neue Ziel entfernt liegt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie durch unbekanntes Terrain kommen und auch unerwartete Situationen zur Erreichung Ihres Ziels bewältigen müssen. In manchen Situationen müssen Sie vielleicht sogar das Ziel ändern. Die Strategiekonferenz des Klinikums Werra-Meißner soll ebenfalls zeitlich weiter entfernte Ziele des Unternehmens planen und den Weg dorthin gemeinsam festlegen. Ein Krankenhaus muss sich dabei auf kontinuierlich verändernde Rahmenbedingungen einstellen. Manche davon sind absehbar und manche liegen in der ungewissen Zukunft des deutschen Gesundheitswesens. Um die Unternehmensziele den neuen Gegebenheiten bei Bedarf anpassen zu können, findet die Strategiekonferenz ab dem Jahr 2013 auch alle zwei Jahre statt. Weil das Krankenhaus unter der Beteiligung verschiedener Leitungskräfte weiterentwickelt wird, ist es wichtig, dass diese nicht nur bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Erreichung der Unternehmensziele mitwirken, sondern diese auch im Vorfeld mitgestalten können. Damit soll natürlich auch erreicht werden, dass die Beteiligten ein Ziel gemeinsam verfolgen und die dafür erforderlichen Maßnahmen unterstützen. In der ersten und damit konstituierenden Strategiekonferenz wurde zunächst eine Geschäftsordnung abgestimmt. Die Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Vetter und Christoph R. Maier stellten mit einem Impulsvortrag die weitere Entwicklung des Klinikums Werra-Meißner vor. Anschließend wurden gemeinsam Qualitätsziele zu den Kernbereichen „Patienten“, „Mitarbeiter“, „Prozessverbesserung“ und „Wirtschaftlichkeit“ für das Klinikum erarbeitet und Maßnahmen zur Zielerreichung abgestimmt. Mithilfe von festgelegten Kennzahlen wird bewertet, inwieweit die Qualitätsziele am Jahresende erreicht worden sind. Hier ein Beispiel: Bereich: Qualitätsziel: Kennzahl: Maßnahme: Patienten Erhöhung der Patientensicherheit Sturzereignisse pro 1.000 Belegungstage Einführung einer abteilungsübergreifenden Sturzkonferenz Nur wer sein Ziel und den Weg dorthin fest im Blick hat, kann auch erfolgreich agieren und bei Bedarf reagieren. Für das Klinikum Werra-Meißner bedeutet dies, Strategien zu entwickeln, um die medizinischen Leistungen qualitativ und quantitativ, heute und auch in Zukunft anbieten zu können, die unsere Patienten und Partner von uns als regionales Krankenhaus erwarten. André Koch, Rose-Maria Ring A K T I V I TÄT E N 14 9. Kasseler Gesundheitstage – Wir waren dabei! V.l.n.r.: Jutta Trieschmann (HFH), Andreas Voigt und Elke Hoffmeister (beide IfGK) Am 09. und 10. März 2012 fanden in der Stadthalle die 9. Kasseler Gesundheitstage statt. Das Klinikum Werra-Meißner war mit seinem Institut für Gesundheitsund Krankenpflegeausbildung (IfGK) vertreten. Das IfGK präsentierte sich zusammen mit dem Studienpartner, der Hamburger Fern-Hochschule (HFH). Viele Besucher informierten sich über unser Unternehmen und die pflegerischen Ausbildungsangebote. Besonderes Interesse weckte die Möglichkeit, am Klinikum WerraMeißner GmbH das Bachelor-Studium „Health Care Studies“ ausbildungsbegleitend absolvieren zu können. Am Freitagvormittag fand von 8.30 Uhr bis 13.15 Uhr eine Bewerberlounge statt. Ausbildungsinteressierte konnten im direkten Kontakt Gespräche mit Ausbildungsbetrieben führen. Auch die Vertreter des IfGK beantworteten gerne die vielen Fragen der interessierten Besucher. Während der Messetage waren Lifeoperationen am Modell, Gesundheitsgespräche sowie Wellnessbehandlungen Publikumsmagnete. Die begehbaren Organmodelle wie das Gehirn und das Herz standen besonders hoch im Kurs. Neben zahlreichen Fortbildungsangeboten für Mediziner und für weitere Gesundheitsfachberufe fand auch eine Podiumsdiskussion über die Sicherstellung der medizinischen Versorgung auf dem Land statt. Landrat Stefan G. Reuß, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Gesundheitsholding Werra-Meißner GmbH ist, war einer der Podiumsgäste. Aus Sicht des Klinikums Werra-Meißner waren es zwei gelungene Tage! Elke Hoffmeister, Andreas Voigt A K T I V I TÄT E N igung Vorankünd Nach nur etwa einem Jahr Bauzeit wird die neue psychotherapeutische Station des Zentrums für Psychiatrie und Psychotherapie (ZPP) in Eschwege im August 2012 in Betrieb genommen. Am 16.06.2011 war der erste „Spatenstich“. Cirka 3,7 Millionen Euro wurden mit Mitteln des 15 Tag der offenen Tür am 4. August 2012 im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Hessischen Sozialministeriums in die Aufstockung des Psychiatriegebäudes investiert. Bevor die Station an den Start geht, können die neuen Räume an einem Tag der offenen Tür besichtigt werden. Am 4. August 2012 ab 13.00 Uhr stehen die Mitar- des an der Elsa-Brändström-Straße in Eschwege zu erreichen. beiter der neuen Station der breiten Öffentlichkeit für Gespräche zum Therapieangebot und Führungen durch die Räumlichkeiten zur Verfügung. Zuvor werden die neuen Räume bei einem Festakt mit geladenen Gästen offiziell eingeweiht. Die neue Station ist über den Eingang des Psychiatriegebäu- Chefarzt Martin von Hagen und seine Mitarbeiter freuen sich schon auf die Besucher und natürlich auch auf den Umzug in die neuen Räume. André Koch Richtigstellung In der Ausgabe 1/2012 unserer Klinikzeitung berichteten wir auf Seite 3 über die Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus. Der Hinweis, dass der damalige Geschäftsführer Heinz-Walter Eisenhuth erstmalig den Vertrag zum Akademischen Lehrkrankenhaus unterzeichnet hat, war nicht korrekt. Der Vertrag wurde von dem damaligen Geschäftsführer Heinz Lampe unterzeichnet. Beide Geschäftsführer hatten sich gemeinsam mit Chefarzt Dr. Heinz Berkermann zuvor für die Ernennung zum Akademischen Lehrkrankenhaus eingesetzt. André Koch Anzeige Diakoniestationen ganz in Ihrer Nähe ... Neu-Eichenberg W Witzenhausen ir sind Ihre Partner für kompetente Pflege und Betreuung sowie für Bad Sooden Allendorf Großalmerode Information und Beratung in allen Fragen um die häusliche Pflege. Berkatal Hessisch Lichtenau Werra Meißner Meinhard Eschwege Waldkappel ... und rund um die Uhr für Sie da! Wanfried Wehretal Ringgau Weißenborn Herleshausen Diakoniestationen Ihr Partner für kompetente Pflege, Betreuung und Beratung Häusliche Krankenpflege Diakonie Eschwege Land GmbH Rödelbach 6 · 37296 Datterode Telefon: 0 56 58 9 32 93 E-mail: [email protected] Eschwege-Witzenhausen gemeinnützige GmbH Diakoniestationen Eschwege-Witzenhausen Gemeindepflege der Diakonie gemeinnützige GmbH Eschwege-Witzenhausen gGmbH >HOSOH\ZLY:[Y)HK:VVKLU(SSLUKVYM Leuchtbergstraße 10b · 37269 Eschwege Telefon: 0 56 51 36 66 ;LSLMVU! E-mail: [email protected] ,THPS!PUMV'KRZLZ^PKL Häusliche Krankenpflege Wehretal e. V. Landstr. 117 · 37287 Wehretal Telefon: 0 56 51 9 40 40 E-mail: [email protected] INTERN 16 Veranstaltungskalender Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Internet auf der Homepage der Krankenhäuser einzusehen. Thema: Verhütung Dozent: Oberärztin Friederike Kloß Gynäkologie und Geburtshilfe Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für Jedermann Veranstaltungstermin: 26. Juni 2012 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Neue Mitarbeiter Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter, die ihren Dienst aufgenommen haben, recht herzlich und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Arbeit. ESCH WEGE: Gerlinde Engelhardt, Assistenzärztin Abt. Geriatrie Elena Luminita Nica, Assistenzärztin Abt. Gastroenterologie Katja Peters, Med. Schreibdienst/ Sekretariat Abt. Pneumologie Karin Wetzel, Kinderkrankenschwester, Abt. Gynäkologie und Geburtshilfe Mario Fischer, Hauspool/Springerdienst Thema: Anästhesie und Intensivmedizin im arabischen Raum Dozent: Chefärztin Dr. Marie-Anne Kettern Anästhesie und Schmerztherapie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für Jedermann Veranstaltungstermin: 27. Juni 2012 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Konferenzraum Caféteria, Witzenhausen WITZENHAUSEN: Katrin Brunnquell, Assistenzärztin Abt. Innere Medizin Jubiläen ESCH WEGE: 25-JÄHRIGES ARBEITSJUBILÄUM Thema: Wenn im Schlaf der Atem stockt! Corinna Bartholomäus, Sozialpädagogin Dozent: Chefarzt Dr. János Juhász Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin Suzanne Griese, Reinigungskraft Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für Jedermann Karin Teipel, Technische Sterilisationsassistentin Andrea Wettlaufer, Krankenschwester Veranstaltungstermin: 25. Juli 2012 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr 40-JÄHRIGES DIENSTJUBILÄUM Veranstaltungsort: Konferenzraum Caféteria Witzenhausen Monika Beck Betriebsratsvorsitzende Thema: Tag der offenen Tür im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Dozent: Chefarzt Martin von Hagen Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für Jedermann Veranstaltungstermin: 4. August 2012 Uhrzeit: ab 13.00 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege