Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen
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Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen
Ausgabe 1/2014 Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen Schonende Entfernung von Rektumtumoren durch Transanale Endoskopische Mikrochirurgie Spitzenmedizin im Klinikum Werra-Meißner AOK bescheinigt wiederholt Erreichung bester Resultate Neue Geriatriestation öffnet ihre Pforten BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG 2 Liebe Leserinnen und Leser, Anfang Januar haben wir die ersten Patienten in Witzenhausen auf die neu renovierte Station im 4. Obergeschoss unserer Station für Altersmedizin aufnehmen und begrüßen können. Die Patientenzahlen der ersten beiden Monate des Jahres zeigen, dass die Station sehr gut von unseren älteren Patienten angenommen wird. Am 3. März hat Dr. Beate Hahne als Chefärztin die Leitung der Station für Altersmedizin und die Verantwortung für die Patienten übernommen. In der interdisziplinären Betreuung der Patienten wird sie von Chefarzt Dr. Michael Müller von der Abteilung Innere Medizin und Chefarzt Dr. Uwe Streckenbach von der Abteilung Geriatrie unterstützt. Dr. Beate Hahne ist Psychi- aterin, Neurologin und Geriaterin und war lange Jahre am Asklepios Fachklinikum für Psychiatrie in Göttingen als Oberärztin tätig. Mit ihrem Wissen schließt sie eine Lücke in der Versorgung unserer älteren Patienten, die häufig an körperlichen und psychiatrisch-neurologischen Erkrankungen leiden. Unsere älteren Patienten brauchen einen ganzheitlichen Ansatz in Diagnostik und Therapie mehrer medizinischer Disziplinen, die wir ihnen jetzt umso besser bieten können. logie in eine Hauptabteilung umgewandelt. Dr. Edgar Bollensen leitet als Chefarzt unsere neue Hauptabteilung. Er ist schon seit 1995 erfolgreicher Belegarzt in Eschwege. Seine neurologische Praxis führt er weiter. Sein klinischer Schwerpunkt, die moderne Schlaganfallbehandlung, wird weiter einer seiner Schwerpunkte sein. Der Ausbau der Schlaganfalleinheit ist sein Ziel. von den Vitos Kliniken in Kassel geführt wird, in Eschwege abschließen. Die Umbaumaßnahmen im 1. Obergeschoss in Witzenhausen sind begonnen und wir rechnen zum Jahresende oder spätestens Jahresbeginn 2015 mit einem Abschluss. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien erholsame Ostertage. Zu Jahresbeginn wurde in Eschwege die bisherige Belegabteilung Neuro- In diesem Jahr werden wir die Baumaßnahmen in Eschwege und Witzenhausen weiter fortführen und mit dem Bezug der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Prof. Dr. Ulrich Vetter Christoph Maier André Koch Dr. Edgar Bollensen ist seit Januar Chefarzt der Fachabteilung Neurologie in Eschwege. Bis Ende 2013 hat er die Abteilung, die er am 1. Januar 1995 übernommen hatte, als Belegarzt ärztlich verantwortet. rologischer Erkrankungen und einem Ausbau der Schlaganfalleinheit gelegt. Neuer Chefarzt der Neurologie Die bisherige erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Dr. Bollensen wird nun mit ihm als Chefarzt des Klinikum Werra-Meißner Eschwege fortgeführt. Daneben wird Dr. Bollensen wie bisher als niedergelassener Facharzt in seiner Praxis im Krankenhaus Eschwege tätig sein. Chefarzt Dr. Bollensen ist ein erfahrener Facharzt mit langjähriger Erfahrung in der klinischen Behandlung von Patienten. Das Studium der Medizin absolvierte er an der Georg-August Universität Göttingen und erhielt 1984 die Approbation als Arzt. Chefarzt Dr. Bollensen promovierte 1985 und ist seit 1992 Facharzt für Neurologie und Psychiatrie mit der Schwerpunktbezeichnung neurologische Intensivmedizin. Die bisherige Belegabteilung Neurologie wird seit diesem Jahr als Hauptabteilung geführt. Damit ist auch die Basis für die Weiterentwicklung der Fachabteilung mit einer noch stärkeren Ausrichtung auf die Behandlung komplexer neu- Das Klinikum freut sich über die Fortführung der guten Zusammenarbeit mit Chefarzt Dr. Bollensen und die Weiterentwicklung der Abteilung unter seiner engagierten Leitung. André Koch AU S D E R P R AX I S Neue Geriatriestation öffnet ihre Pforten 3 Foto: Alia Shuhaiber Das Klinikum Werra-Meißner Witzenhausen eröffnete am 6. Januar 2014 gemeinsam mit geladenen Gästen und der Bevölkerung die neue Geriatriestation im Krankenhaus Witzenhausen. Zur Freude der Gastgeber und Gäste kamen auch die Sternsinger ins Krankenhaus und eröffneten die Feierlichkeiten mit ihrem Gruß und Segen. Im Anschluss konnten die neuen Räumlichkeiten besichtigt werden. Bei einem kleinen Imbiss wurden die ersten Eindrücke ausgetauscht. Viele Besucher nutzten diese Möglichkeit und waren beeindruckt von der freundlich gestalteten und modernen Station. Seit März gibt es auch eine personelle Verstärkung. Mit Dr. Beate Hahne wurde eine neue Chefärztin der Fachabteilung für Alterserkrankungen engagiert, die nun das Team verstärkt. Sie wird das medizinische Angebot gemeinsam mit ihren ärztlichen Kollegen und der Geschäftsführung weiterentwickeln. Inzwischen erfreut sich die neue Station großer Beliebtheit. Die Patientenzahlen sind weiter gestiegen und zeigen, wie wichtig die Weiterent- Das Team der neuen Geriatriestation: Hintere Reihe: Marina Lachnit, Anja Marschhausen, Gisbert Wedekind, Sabine Werner, Fotini Schwarz, Sonja Liberty. Vordere Reihe: stellvertretende Pflegedienstleiterin Marianne Magerkurth, Luise Fäsecke, Sandra Ötzel-Bach, Kerstin Heckmann Anzeige wicklung eines Krankenhauses ist. Dem ärztlichen und pflegerischen Team wünscht die Geschäftsführung weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit für unsere Patienten. Rückblick Anfang des Jahres 2013 wurde mit den Modernisierungsmaßnahmen im Krankenhaus in Witzenhausen begonnen. Das Land Hessen fördert die Baumaßnahmen mit insgesamt 5,5 Millionen Euro. Das Krankenhaus investiert weitere Eigenmittel in Technik und Infrastruktur. Mit der Eröffnung der internistisch-geriatrischen Station findet eine erste große Maßnahme ihren Abschluss. Die Station wurde zuvor von Grund auf saniert und bietet nun in den renovierten Räumen eine angenehme Atmosphäre für die Patienten aber auch für die Mitarbeiter. Allein in diese Maßnahme flossen 1,9 Mio. Euro. André Koch 4 N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen Dr. Beate Hahne ist seit dem 1. März 2014 neue Chefärztin der Fachabteilung für Alterserkrankungen. Die Station wurde Anfang dieses Jahres im 4. OG des Krankenhauses Witzenhausen nach umfassenden Modernisierungsmaßnahmen wieder in Betrieb genommen und hat seither einen sehr guten Zuspruch. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde sie von ihren neuen Kolleginnen und Kollegen begrüßt. Gemeinsam mit dem Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Dr. Michael Müller und Chefarzt Dr. Uwe Streckenbach von der Abteilung Geriatrie wird Chefärztin Dr. Beate Hahne das interdisziplinäre klinische Angebot für die älteren und hochbetagten Patientinnen und Patienten im Krankenhaus Witzenhausen ergänzen und weiter ausbauen. Chefärztin Dr. Hahne bringt hierfür die besten Voraussetzungen mit, denn als Psychiaterin, Neurologin und Geriaterin schließt sie die Lücke im medizinischen Angebot der Station für Altersmedizin in Witzenhausen. Mit zunehmendem Alter leiden unsere Patienten nicht nur an körper- Anzeige V.l.n.r.: Gabriele Schröder (Pflegedienstleitung), Christoph R. Maier (Geschäftsführer), Chefärztin Dr. Beate Hahne, Jan Thielke (Verwaltungsleitung), Marianne Magerkurth (stellv. Pflegedienstleitung), Chefarzt Dr. Heinz Berkermann (Ärztlicher Leiter), Chefarzt Dr. Michael Müller lichen Krankheiten, sondern auch an psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen wie der Demenz, der Altersdepression und Bewegungsstörungen. Sehr häufig liegen im hohen Alter Mehrfacherkrankungen von körperlichen und psychiatrischen Erkrankungen vor, die einen neuen Ansatz in der Diagnostik und Therapie erfordern. Mit Chefärztin Dr. Hahne und dem Chefarztteam aus Witzenhausen bieten wir den älteren Patienten jetzt erstmals in Nordhessen das Angebot einer interdisziplinären Al- Foto: André Koch tersmedizin, die versucht, die bisherigen Abteilungsgrenzen der Krankenhausmedizin zum Wohle des älteren Patienten zu überwinden. André Koch AU S D E R P R AX I S 5 Ganzheitlich für alte Menschen Ein fachübergreifendes Ärzteteam betreut künftig Patienten in der Altersmedizin Das Team der Abteilung für Alterserkrankungen am Standort Witzenhausen. V.l.n.r.: Dr. Uwe Streckenbach (Chefarzt Geriatrie), Dr. Beate Hahne (Chefärztin Geriatrie) und Dr. Michael Müller (Chefarzt der Inneren Medizin) Foto: Stefanie Salzmann Bisher einmalig in Hessen will das Klinikum Werra-Meißner in seiner Abteilung für Alterserkrankungen am Standort Witzenhausen ein fachübergreifendes Behandlungskonzept verfolgen. Die neue Chefärztin der Abteilung, Dr. Beate Hahne, soll mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Alterspsychiatrie „die Brücke zu anderen medizinischen Disziplinen“ bilden“, so Prof. Dr. Ulrich Vetter, Geschäftsführer des Klinikums. Dazu arbeiten die Chefärzte der Geriatrie und der Inneren Medizin, Dr. Uwe Streckenbach und Dr. Michael Müller sowie Dr. Hahne künftig als Team zusammen. „Im Alter gibt es nicht nur eine Erkrankung. Zu verschiedenen somatischen Krankheiten kommen psychische hinzu“, so Vetter. Während Patienten bisher von einem medizinischen Fachbereich zum anderen gereicht wurden, sollen sie jetzt auf einer Station, der nach der Modernisierung erst zu Beginn des Jahres wieder in Betrieb genommenen Geriatrie, bleiben können. Das interdisziplinäre Team trifft sich regelmäßig zur Bespre- chung der Fälle und das sowohl unter konventionellen Behandlungsgesichtpunkten als auch unter seelischen, physio- und ergotherapeutischen sowie sozialen und praktischen. „Die Seele muss immer mitbehandelt werden“, sagt Hahne, die mehr als 20 Jahre in der gerontopsychiatrischen Abteilung des AsklepiosKlinikums in Göttingen gearbeitet hat. „Das Team entscheidet gemeinsam, was mit den Patienten passieren soll mit dem Ziel, sie in eine stabile, gesundheitliche Situation und höchstmögliche Selbst- ständigkeit zu versetzen“, so Streckenbach. „Wir wollen eine ganzheitliche Behandlung des alten Menschen.“ Die geriatrische Abteilung in Witzenhausen verfügt über 38 Betten. Die Patienten sind ab 65 Jahre alt, unter ihnen viele Hochaltrige. Ihr Aufenthalt liegt zwischen zwei und drei Wochen. Seit der Neueröffnung der Abteilung hat der Zuspruch der Abteilung nach Angaben der Geschäftsführung deutlich zugenommen. Stefanie Salzmann 6 AU S D E R P R AX I S Schonende Entfernung von Rektumtumoren durch Transanale Endoskopische Mikrochirurgie Minimal-invasive Operationstechnik bei Adenomen und T1-Karzinomen im Mastdarm Chirurgisches Team des Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege, bei einer TEM-Operation. Adenome in der Schleimhaut des Mastdarms, das heißt gutartige Polypen, sind Vorstufen von bösartigen Krebserkrankungen. Eine wirksame Vorbeugung gegen den Krebs stellen Früherkennungsuntersuchungen und eine rechtzeitige Entfernung der Polypen dar. Innerhalb einer Koloskopie können Adenome in vielen Fällen mit einer Diathermieschlinge abgetragen werden. Sind diese zu groß oder in ihrer Basis zu breit, mussten sie lange Zeit operativ mit einem Bauchschnitt und unter Umständen mit einer Rektumamputation und einem Anlegen eines künstlichen Darmausganges entfernt werden. Durch eine schonendere, moderne Operationstechnik, die Transanale Endoskopische Mikrochirurgie (TEM), kann eine Resektion von Rektumadenomen und auch von kleinen Rektumkarzinomen im Frühstadium minimal-invasiv durch den Anus erfolgen. Seit 2009 wird dieses Verfahren auch im Klinikum Werra-Meißner in Eschwege durchgeführt. Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Prof. Dr. Michael Korenkov, erläutert die Indikation, die Durchführung und die Vorteile der TEM: Bei welchen Befunden ist die TEM indiziert? Prof. Dr. Korenkov: Wurden bei einer Koloskopie große Mastdarmpolypen, gutartige Mastdarmtumoren oder Frühstadien des Mastdarm- krebses ‒ also Karzinome im Adenom, Carcinoma in situ oder T1Karzinome ‒ festgestellt, können diese in vielen Fällen mit Hilfe der transanalen endoskopischen Mikrochirurgie entfernt werden. Die Adenome und Tumoren sollten nicht weiter als 15 cm vom Anus entfernt sein und nicht mehr als 60% der Darmzirkumferenz einnehmen. Adenome sind immer auf die Schleimhautschicht, die Mucosa, des Darmes begrenzt, deshalb genügt hierfür eine Abtragung dieser AU S D E R P R AX I S Mucosa ohne Entfernung der Muskelschicht. Bei Karzinomen erfolgt die lokale Exzision des Tumors nur als eine Vollwandexzision. Wie läuft die TEM genau ab? Prof. Dr. Korenkov: Dieses minimalinvasive Verfahren wird mit Hilfe eines so genannten Operationsrektoskopes durchgeführt ‒ ein Spezialinstrument, dass in den 1980er Jahren von Prof. Dr. Gerhard Bueß in Deutschland entwickelt wurde Entfernter Tumor durch die transanale mikrochirurgische Technik. und seit den 1990er Jahren eine weite Verbreitung erfahren hat. Die Patienten erhalten eine Vollnarkose oder Spinalanästhesie und werden in Bauch- oder Steinschnittlage auf dem Operationstisch gelagert. Das starre Operationsrektoskop wird am OP-Tisch befestigt und über den Darmausgang eingeführt. Somit kann der Operationsbereich endoskopisch dargestellt werden. Ein Geweberückhaltebügel und eine gleichmäßige Aufblähung des Darmes durch eine Gasdehnung mit CO2 ermöglicht eine fast uneingeschränkte Sicht auf das Operationsgebiet während des gesamten Ablaufes. Das optische System sorgt durch die Beleuchtung sowie die Lupen- und Kamerasicht dafür, dass mit Hilfe von feinen Spezialinstrumenten eine exakte mikrochirurgische Präparation der richtigen Schleimhautschicht möglich ist. So werden die Adenome und kleinen 7 Karzinome reseziert. Ein Defekt der Darmwand wird mit einer Naht versehen. Was sind die Vorteile der TEM? Prof. Dr. Korenkov: Vorteile durch die geringe Invasivität der TEM sind für die Patienten eine deutlich niedrigere Komplikationsrate und damit ein niedrigeres Operationsrisiko. Die körperliche Belastung durch die Operation ist sehr viel geringer und die Patienten sind nach der OP nahezu schmerzfrei. Die Patienten können am Operationstag aufstehen und die Aufnahme der Nahrung ist anhängig von der Resektionstiefe ab dem ersten oder dritten Tag nach der OP möglich. Es kommt zu einer schnelleren Rekonvaleszenz und einer kürzeren Verweildauer im Krankenhaus. Prof. Dr. Michael Korenkov Kontakt Eine spezielle Sprechstunde zur Viszeral- und Tumorchirurgie findet dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags von 13.30 bis 15.00 Uhr statt. Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Standort Eschwege Chefarzt Prof. Dr. Michael Korenkov Tel. 05651 82-1611 Fax 05651 82-1613 [email protected] Anzeige Sie verdienen mehr als Sie denk denken. en. Wussten Wussten Sie Sie schon, schon, ddass ass IIhr hr B Beruf eruf Ihnen Ihnen zusätzliche zusätzliche Vorteile Vorteile bietet? bietet? Denn Denn Sie Sie können können bei bei GVV-Privat GVV-Privat Ihre Ihre Versicherungen Versicherungen zu zu den den Top-Konditionen Top-Konditionen für für den den kommunalen kommunalen Dienst Dienst abschließen. abschließen. 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Das Klinikum Werra-Meißner erhielt die Auszeichnung bereits 2012 und 2013 für sehr gute Ergebnisse bei der operativen Versorgung von Oberschenkelhalsbrüchen. Der Erfolg ist also nachhaltig. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder überdurchschnittlich gute Ergebnisse vorweisen können.“, sagt Geschäftsführer Prof. Dr. Ulrich Vetter. „Zu verdanken ist dieses Ergebnis wieder einmal den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikum Werra-Meißner. Hier wird trotz schwieriger Rahmenbedingung gute Medizin gemacht.“ Die AOK Hessen bietet Krankenhauspatienten seit rund drei Jahren eine bundesweit einzigartige Orientierungshilfe im Internet an. Menschen, die an Oberschenkel, Hüftgelenk, Kniegelenken oder Gallenblase operiert werden müssen, erhalten im AOK-Krankenhausnavigator auf Basis der Weißen Liste aussagekräftige Informationen über die Behandlungsergebnisse von Kliniken. Seither können alle Interes- Von links: Bernd Buchenau, Dr. Peter Jürgensmeier, Dr. Frank Wagner, Stefan Fischer, Gabriele Schröder, Jan Thielke, Dr. Heinz Berkermann, Prof. Dr. Michael Korenkov und Klaus Herwig sierten sich kostenlos darüber informieren, wo Ärzte besonders gute Arbeit leisten. Die große Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl des Krankenhauses unterstreicht Stefan Fischer, Mitarbeiter der AOK Hessen: „Mündige Patienten brauchen für ihre Entscheidung fundierte Informationen. Die liefern wir ihm mit dem Krankenhausnavigator – schnell, übersichtlich und umfassend. Ich gratuliere den im jüngsten Durchgang ausgezeichneten Klinikum Werra-Meißner ausdrücklich zu diesem Erfolg.“ André Koch Info AOK versichert 40 Prozent aller Patienten Grundlage des Krankenhausnavigators sind Daten, die nach dem QSR-Verfahren (QSR = Qualitätssicherung der stationären Versorgung mit Routinedaten) ermittelt wurden. Das Besondere an QSR ist die konsequente Berücksichtigung aller Krankenhausbehandlungen eines Patienten bis zu einem Jahr nach dem ersten Eingriff. Zur Berechnung der Qualitätsindikatoren werden Abrechnungs- beziehungsweise Routinedaten verwendet. Solche Routinedaten von Patienten übermitteln Krankenhäuser automatisch an die Krankenkassen, um eine Behandlung in Rechnung zu stellen. Einen Teil dieser Daten werten Statistiker für bestimmte Krankheitsbilder in anonymisierter Form aus und analysieren Art und Anzahl der aufgetretenen Komplikationen während und nach dem Krankenhausaufenthalt von Patienten. Zudem sorgt ein aufwändiges statistisches Verfahren für einen fairen Krankenhausvergleich. Vorteil: Die Daten sind objektiv und beruhen nicht auf den Qualitätsberichten, die von den einzelnen Häusern selber erstellt werden. Die QSR-Analysen werden dabei kontinuierlich weiterentwickelt. Die aktuellen Ergebnisse beruhen auch deshalb auf einer breiten Datengrundlage, weil die AOK Hessen rund 40% aller Krankenhaus-Patienten im Land versichert. Langfristige Betrachtung Ein großes Plus des AOK-Krankenhausnavigators ist dessen Langfristigkeit.„Gängige Qualitätsberichte erfassen nur den Zeitraum des stationären Aufenthalts. Mithilfe der QSR-Daten können wir die Patienten weiter verfolgen, auch lange nach der Entlassung. Wenn also jemand z.B. wegen einer infizierten OP-Narbe in ein anderes Krankenhaus eingewiesen wird, fließt das in den Navigator ein“, sagt Stefan Fischer von der AOK Hessen. Damit hätten die Patienten jetzt ganz neue Möglichkeiten, wenn es um die Beurteilung der Versorgungsqualität geht. AU S D E R P R AX I S Erfahrungsbericht einer Jahrespraktikantin 9 Anzeige Foto: Thomas Friedrich Mein Name ist Malin Stopp und ich möchte Ihnen etwas über mein Jahrespraktikum, das ich im Klinikum Werra-Meißner Eschwege absolviere, erzählen. Mein Praktikum im Klinikum Werra-Meißner in Eschwege geht ein Jahr lang. Ich habe im Oktober 2013 angefangen und werde es im Oktober 2014 beenden. Das Ziel dieses Praktikums ist, mir bei meiner Berufswahl zu helfen und mir zu zeigen, dass der Beruf: „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ genau das Richtige für mich ist. Ich bin auf der neurologisch-geriatrischen Station 6 eingesetzt. Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Ich darf die examinierten Pflegekräfte bei der Körperpflege der Patienten unterstützen und einige Tätigkeiten auch selbständig durchführen. So darf ich zum Beispiel das Essen vorbereiten und an die Patienten verteilen. Dies sind meine Hauptaufgaben, die mir sehr viel Freude bereiten, denn es ist immer wieder schön zu sehen, wie viel Anerkennung und Dankbarkeit mir von den Patienten entgegengebracht wird. Ich mache dieses Praktikum jetzt seit vier Monaten und ich habe schon vielfältige Einblicke in das Berufsleben einer Gesundheits- und Krankenpflegerin gewinnen können. Als ich neu auf Station kam, wurde ich sehr herzlich begrüßt und gleich sehr gut in das Team der Station integriert. Es ist ein tolles Team und ich bin sehr froh, auf dieser Station sein zu dürfen. Die Aufgaben und die Arbeit mit den Patienten bereitet mir sehr viel Freude. Malin Stopp Veröffentlichung der Geburtsstatistik Im Jahr 2013 erblickten auf der Geburtsstation des Klinikum Werra-Meißner 334 Babys das Licht der Welt. Davon waren 182 Mädchen und 152 Jungen. Die Geburt des ersten Babys war am 01.01.2013 um 15.00 Uhr. Das letzte Baby im Jahr 2013 kam am 31.12.2013 um 12:45 Uhr zur Welt. Am 09.02.2013, 18.02.2013 und 02.12.2013 waren die Tage mit den meisten Geburten (jeweils 4). Das längste Baby war 57 cm und das kleinste Baby 46 cm groß. Das schwerste Baby wog 4.690 Gramm und das leichteste Baby 2.210 Gramm. Mehrlingsgeburten gab es nicht. 10 INTERN „When I get older, loosing my hair...“ Projekttage geben Einblick in die pflegerische Versorgung älterer Menschen Welche Herausforderungen kommen auf Pflegekräfte zu, wenn immer mehr Patienten im hohen Alter im Krankenhaus versorgt werden müssen? Dieses Thema wurde kürzlich vom Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mit den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern ganz praktisch behandelt. In mehreren Projekttagen befassten sich die Auszubildenden des Klinikum Werra-Meißner mit den Themen „Plötzlich alt“ und „Menschen mit Demenz begleiten“. Schwerpunkte und Zielsetzung der Projekte lagen auf der Simulation altersbedingter Einschränkungen und der Interaktion und Beziehungsgestaltung zu Menschen mit kognitiven Defiziten. Dazu gehörte auch die Sensibilisierung für Körpersprache beim Umgang mit den Patienten sowie die Betrachtung der eigenen Wertevorstellungen und Rollenbilder. Schüler Justus Schneider im Alterssimulationsanzug Damit das Thema auch im wahrsten Sinne des Wortes spürbar werden konnte, kam ein Alterssimu- Anzeige Foto: Gabriele Reindell lationsanzug zum Einsatz, den die Rainer-Wolf-Stiftung für solche Zwecke den Bildungseinrichtungen zur Verfügung stellt. Für diese Möglichkeit bedanken sich die Pädagogen und die Auszubildenden bei der Stiftung. Dieser Anzug vermittelt ein realistisches Gefühl für die körperlichen Einschränkungen im hohen Alter. Daneben wurden Rollenspiele aufgenommen und die Filmsequenzen gemeinsam analysiert. Die Bearbeitung realitätsnaher Fallbeispiele rundeten die Projekttage ab. Angesichts der demographischen Entwicklung stehen Pflegekräfte vor vielfältigen Herausforderungen. Neben einer Erhöhung der Alterstruktur der Patienten verändert sich das Spektrum an gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Häufigkeit demenzieller Erkrankungen steigt. Dies hat Auswirkung auf den Unterstützungs- und Zuwendungsbedarf der pflegebedürftigen Menschen. Die interdisziplinäre Behandlung nimmt dabei einen immer höher werdenden Stellenwert ein. Auf diese Aufgaben werden die Auszubildenden in der Schule und Praxis des Klinikum Werra-Meißner vorbereitet. Um weiterhin eine qualitativ hochwertige und an den besonderen Bedürfnissen der Patienten angelehnte Pflege anbieten zu können, sind solche Projekte fester Bestandteil der Ausbildung am Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Witzenhausen. Bianca Bickel / Martina Huth Gabriele Reindell INTERN 11 Sternsinger im Klinikum Werra-Meißner Eschwege V.l.n.r.: Pfarrerin Iris Hocke, Stefanie Pröschel, Seelsorgerin Judith Pickard, Noah Pröschel, Verwaltungsleiter Jan Thielke, Aaron Pröschel, Katharina Pröschel, Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder, Miriam Pröschel, Manfred Pohle, Pfarrerin Gudrun Kühnemuth Auch in diesem Jahr sind die Sternsinger in das Klinikum Werra-Meißner gekommen. Am 6. Januar dem Dreikönigstag waren sie im Klinikum in Witzenhausen. Einen Tag später besuchten sie Eschwege. Die Geschwister Miriam, Stefanie, Katharina, Noah und Aaron Pröschel von den Ökumenischen Sternsingern Reichensachsen haben zusammen mit Manfred Pohle den Menschen im Krankenhaus Gottes Segen zum neuen Jahr gebracht. Begleitet wurden sie dabei von den Klinikseelsorgerinnen Gudrun Küh- nemuth, Judith Pickard und Iris Hocke. Die Sternsinger schrieben das Segenszeichen C-M-B „Christus Mansionem Benedicat“- Christus segne dieses Haus – auf den Stationen an. Die gesammelten Spenden der Sternsinger kommen Kinderhilfsprojekten in aller Welt zu Gute. Die diesjährige bundesweite Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit“ und bedenkt vor allem die Situation der Kinder, die aus den unterschiedlichsten politi- schen und gesellschaftlichen Gründen auf der Flucht sind bzw. in Flüchtlingslagern unter ärmlichsten Bedingen leben müssen. Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder und Verwaltungsleiter Jan Thielke überreichten den Sternsingern eine Spende im Namen des Klinikum Werra-Meißner. Die Tradition der Sternsinger geht zurück auf eine Erzählung aus der Bibel. Im Matthäusevangelium wird berichtet, dass sich nach der Geburt Jesu Weise aus dem Morgenland auf den Weg gemacht haben, um das Kind in der Krippe zu finden, es anzubeten und ihm ihre Schätze zu bringen. Geleitet wurden sie dabei von einem Stern, der ihnen den Weg wies. Im Mittelalter wurden daraus die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Die Sternsinger erinnern zum Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar noch einmal an die Botschaft von Weihnachten: dass Gott Mensch geworden ist, um uns Menschen nahe zu sein und unseren Weg durch die Höhen und Tiefen des Lebens zu begleiten. Gudrun Kühnemuth INTERN 12 Die Jugend- und Ausbildungsvertretung stellt sich vor Die Jugend -und Auszubildendenvertretung (JAV) ist eine im Betriebsverfassungsgesetz verankerte Institution, die Jugendliche unter 18 Jahren und die zur Berufsausbildung Beschäftigten (Auszubildende, Praktikanten, Werkstudenten) unter 25 Jahren in einem Betrieb vertritt. Ihre Gründung ist an das Bestehen eines Betriebsrates gekoppelt. Im Klinikum Werra-Meißner gibt es pro Standort je eine JAV. Die Größe richtet sich nach der Anzahl der zu vertretenden Personen im Betrieb. So kommt es, dass sich am Standort Witzenhausen drei, und am Standort Eschwege fünf Vertreter der Anliegen und Fragen der Jugendlichen und Auszubildenden annehmen. Die jetzigen Amtsinhaber wurden im Herbst 2012 gewählt. Neuwahlen finden nach einer Amtszeit von zwei Jahren statt. Zu den Hauptaufgaben gehören zum einen die Beantwortung oder weitere Klärung von Fragen und zum anderen die Hilfestellung bei Problemen am Arbeitsplatz bzw. Ausbildungsplatz, speziell bei Konflikten mit Ausbildern oder Vorgesetzten. Fühlt sich ein Auszubildender zum Beispiel im Vergleich zu Anderen ungerecht behandelt oder beurteilt, kommt er bei Konflikten nicht weiter, wünscht er Unterstützung bei einem Gespräch mit dem Arbeitgeber oder wird er aufgrund seiner Herkunft oder seines Geschlechts anders behandelt, hat er bei der JAV den richtigen Ansprechpartner. Außerdem trägt die JAV Probleme und Anregungen Auszubildender in den Betriebsratsitzungen an das Gremium heran und es werden gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gesucht. So konnten die Jugend- und Auszubildendenvertretungen durch viel Engagement maßgeblich zur Einrichtung einer Vollzeit- und Teilzeitstelle für eine Praxisanleitung und eine Mentorin an dem Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung beitragen. Ein weiterer wesentlicher Aufgabenbereich ist auch die Überwachung der Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und Tarifverträgen im Arbeitsumfeld der Jugendlichen und Auszubildenden. So schalten sich die Vertreter zum Beispiel ein, wenn in einer Abteilung gehäuft Überstunden anfallen oder Auszubildende nicht den Gesetzen entsprechend angeleitet werden. Um all diese Pflichten wahrnehmen zu können, nimmt die JAV an Schulungen teil, die über wichtige Inhalte im Betriebsverfassungsgesetz, Arbeitszeitgesetz und im Krankenpflegegesetz informieren und Anleitungen zum Arbeiten mit Gesetzes- texten geben. Auf Seminaren, die meist von der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.Di organisiert werden, erlernen die Teilnehmer außerdem Gesprächs- und Präsentationstechniken, Konfliktlösungsstrategien und erhalten dadurch ein fundiertes Grundwissen für ihre Arbeit. Auch die Vernetzung mit anderen Vertretern im Bereich Gesundheitswesen wird auf diesen Veranstaltungen gefördert. Die Teilnehmer tauschen sich aus und erhalten viele neue Anregungen. Ähnlich wie der Betriebsrat kann auch die JAV nur handeln, wenn sie von den Auszubildenden informiert und in Anspruch genommen wird. Also liebe Auszubildende und liebe Jugendliche: Sprecht uns an und teilt uns mit, was Euch beschäftigt. So erreichen Sie uns: Am Standort Eschwege: Tel.: 05651 82-1411, Mail: [email protected] Am Standort Witzenhausen: Tel.: 05542 504-852, Mail: [email protected] Carina Dienemann Impressum Anzeige Häusliche Senioren- und Krankenpflege ■ Pflege von Intensiv- und Demenzpatienten Heike Schmidt GmbH An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar) Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage. Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected] Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der Klinikum Werra-Meißner GmbH und erscheint ca. alle 3 Monate. Redaktionsleitung: Marion Frenzel Redaktion: Thomas Kiedos, André Koch, Petra Künzel, Carsten Resch, Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz, Martina Wallbraun-Herwig Auflage: 2.500 Exemplare E-Mail: [email protected] Gestaltung: Agentur Compri An den Anlagen 18a 37269 Eschwege QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 13 „Tod und Sterben“ Ein Seminarangebot für angehende Pflegefachkräfte Auszubildende des Kurses 11/14 mit den Seminarleitern Elke Hoffmeister (untere Reihe links) und Ralf Wessel (untere Reihe rechts) Foto: Elke Hoffmeister Wurde zu früheren Zeiten das Thema Tod und Sterben noch als natürlicher Lebensabschnitt betrachtet und fand Sterben meist im eigenen Zuhause statt, kommen heutzutage immer mehr Menschen für die letzte Lebensphase in Krankenhäuser oder Pflegeheime. Der Tod ist in unserer Gesellschaft zu einem Tabuthema geworden, welches fernab des öffentlichen und familiären Lebens stattfindet. Pflegefachkräfte werden im Rahmen ihrer Tätigkeit also immer häufiger mit dieser Herausforderung konfrontiert. Aus diesem Grund ist eine Beschäftigung mit dieser The- matik auf sachlicher und emotionaler Ebene bereits während der Ausbildung unerlässlich. Eine enge Beziehung besteht vor allem zwischen der Einstellung zum Sterben Anderer und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und Sterben. Am Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung wird neben der Vermittlung fachlicher Kompetenzen auch Wert auf die Ausbildung einer reflektierten Persönlichkeit gelegt, die ihr Handeln auch im Hinblick auf ethische Aspekte beleuchtet. Um diese Kompetenzen außerhalb eines normalen Unterrichtstages in der eigenen Schule entwickeln zu können und dem Thema einen besonderen Rahmen zu geben, wurde dem Oberkurs 11/14 ein dreitägiges Seminar im Jugenddorf Hoher Meißner in Vockerode ermöglicht. Das Seminar wurde von Elke Hoffmeister und Ralf Wessel organisiert und geleitet. Es zielte unter anderem darauf ab, Konzepte zur individuellen Beglei„… Bedenkt: den eigenen Tod stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man Leben.“ Mascha Kaléko (deutsch-jüdische Lyrikerin, 1907-1975) tung und Unterstützung von Patienten und Angehörigen im Sterbeund Trauerprozess zu erlernen. Die ruhige und abgeschiedene Umgebung im Jugenddorf war der ideale Ort, um intensiv und konstruktiv mit den Auszubildenden zu arbeiten. Unterstützt wurden wir bei unserer Seminararbeit von Pfarrer Gerhard Hahn und Pfarrer HansJürgen Wenner sowie von Heidrun Dilling (Trainerin Palliative Care). Wir möchten uns bei der Geschäftsführung des Klinikums bedanken, die das Seminar ermöglicht hat. Elke Hoffmeister Ralf Wessel 14 QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG „Sterbende Menschen begleiten“ Fortbildungsseminar der Ökumenischen Klinikseelsorge Eschwege Zu einer Fortbildung zum Thema „Sterbende Menschen begleiten“ hatten die Klinikseelsorgerinnen die evangelische Klinikpfarrerin Gudrun Kühnemuth und die katholische Klinikseelsorgerin Judith Pickard, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums aus Eschwege und Witzenhausen eingeladen. Aus den verschiedenen Arbeitsbereichen hatten sich Ergotherapeutinnen, Krankenschwestern und -pfleger, Physiotherapeutinnen und Ärztinnen zu diesem Seminar angemeldet und sich einen Tag lang intensiv mit dem Thema „Sterben und Tod“ auseinandergesetzt. Bei dem Seminar ging es sowohl um die persönliche als auch die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Thema. So wurden zum Beispiel mittels einer Power-Point-Präsentation Aspekte der Kommunikation mit Sterbenden erörtert. Daneben wur- den anhand von Fallbeispielen aus der Praxis Handlungsmöglichkeiten diskutiert. In Kleingruppen wurden die Inhalte vertieft. Oberärztin Annette Albrecht aus Witzenhausen erläuterte medizinische Aspekte bei der Begleitung Sterbender. Einig waren sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen darin, dass die Beschäftigung mit dem Umgang mit Sterben und Tod ein wichtiges Thema im Klinikalltag berührt. Mit einer Andacht im Raum der Stille des Klinikums und einem Segenszuspruch endete der Tag. Gudrun Kühnemuth QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG 15 Masterabschluss nach zweijährigem Studium Ein weiterer Meilenstein der Qualitätssicherung am Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung. Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren unserem Kollegen, Ralf Wessel zum erfolgreich bestandenen Master-Studium. dieser Zeit als Lehrer und Kursleiter am IfGK weiter beschäftigt. Die mit dem Masterstudium verbundenen, neu erworbenen wissenschaftlichen Neben dem Bachelor of Arts absolvierte er eine Ausbildung zum Spielleiter „Szenisches Spiel und Supervision“. Seit dem 01. Januar 2011 ist er nach zweijähriger Berufserfahrung als Lehrer an einer Krankenpflegeschule in Goslar als Pflegepädagoge am Institut für Gesundheits- u. Krankenpflegeausbildung (IfGK) als Lehrer tätig. Kenntnisse pädagogischen Arbeitens fließen in Vorbereitung, Durchführung und Reflexion der Lehrveranstaltungen aller Ausbildungs- jahrgänge der Gesundheits- u. Krankenpflege und Krankenpflegehilfe ein. Ralf Wessel ist Kursleiter des Gesundheits- und Krankenpflege Kurses 2013/16. Ralf Wessel Außerdem betreut Ralf Wessel zusammen mit der Kollegin Martina Huth die Studentinnen und Studenten des dualen, ausbildungsbegleitenden Studienganges „Bachelor in Health Care Studies“ in Kooperation mit der Hamburger--FernHochschule . Krankenpflegehelfer Altenpfleger Bachelor of Arts in Nursing Leiter für Szenisches Spiel und Supervision Vom 01.10.2011 bis zum 30.09. 2013 absolvierte Ralf Wessel ein Vollzeitstudium „Pädagogik für Pflege- u. Gesundheitsberufe“ an der Universität Kassel und war in Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit! Master of Arts in Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe Andreas Voigt Anzeige Diakoniestationen ganz in Ihrer Nähe ... W Neu-Eichenberg Witzenhausen ir sind Ihre Partner für kompetente Pflege und Betreuung sowie für Bad Sooden Allendorf Großalmerode Information und Beratung in allen Fragen um die häusliche Pflege. Berkatal Hessisch Lichtenau Werra Meißner Meinhard Eschwege Waldkappel ... und rund um die Uhr für Sie da! 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ESCH WEGE: Thema: Dr. Edgar Bollensen Chefarzt Abt. Neurologie Informationsabend Geburtshilfe Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe zu besichtigen Dr. Hewage Dabare Assistenzarzt Abt. Allgemein- & Gerontopsychatrie Veranstalter: Team der Geburtshilfe Teilnehmerzahl/Personengruppen: werdende Eltern Veranstaltungstermin: 7. April 2014 Uhrzeit: 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Anna Fiedorczuk Assistenzärztin Abt. Allgemein- & Gerontopsychatrie Thema: Herzklappenerkrankung Marc Fischer Assitenzarzt Abt. Kardiologie Veranstalter: Chefarzt PD Dr. Peter Schott Kardiologie und Intensivmedizin Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann Veranstaltungstermin: 29. April 2014 Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Teymur Damirov Assistenzarzt Abt. Orthopädie & Unfallchirurgie Annett Margarete Geyer Assistenzärztin Zentrum für Psychiatrie & Psychotherapie Cindy Heerwig Sekretariat Abt. Neurologie Koosje Roeper Dipl. Psychologin Abt. Suchttherapie Dr. Vera Vossmann Assistenzärztin Interdisziplinäre Patienten-& Notaufnahme Thema: Ist die Arzneimitteltherapie das Allheilmittel des modernen Menschen? Eine kritische Bilanz Veranstalter: Chefarzt Martin von Hagen Psychiatrie und Psychotherapie Teilnehmerzahl/Personengruppen: Bevölkerung im Rahmen der Abendvorlesung für jedermann WITZENH AUSEN: Veranstaltungstermin: 27. Mai 2014 Dr. Beate Hahne Chefärztin Abt. Geriatrie Uhrzeit: 19.00 bis 20.30 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Thema: Informationsabend Geburtshilfe Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe zu besichtigen Veranstalter: Team der Geburtshilfe Teilnehmerzahl/Personengruppen: werdende Eltern Veranstaltungstermin: 2. Juni 2014 Uhrzeit: 18.00 Uhr Veranstaltungsort: Caféteria, Eschwege Dr. Joachim Weber Assistenzarzt Abt. Neurologie Dr. Jens Christian Meyer-Rath Oberarzt Abt. Chirurgie Dr. Gunnar Wildenau Assistenzarzt Abt. Chirurgie Gesellschaft für Gesundheitsservice : Verena Bergmann Hauswirtschaft Eschwege Jörg Ränsch Hauswirtschaft Eschwege