Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen

Transcrição

Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen
Ausgabe 1/2014
Chefärztin für Altersmedizin verstärkt
Klinikum Witzenhausen
Schonende Entfernung von Rektumtumoren
durch Transanale Endoskopische Mikrochirurgie
Spitzenmedizin im Klinikum Werra-Meißner
AOK bescheinigt wiederholt Erreichung
bester Resultate
Neue Geriatriestation öffnet ihre Pforten
BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
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Liebe Leserinnen und Leser,
Anfang Januar haben wir die ersten
Patienten in Witzenhausen auf die
neu renovierte Station im 4. Obergeschoss unserer Station für Altersmedizin aufnehmen und begrüßen
können. Die Patientenzahlen der
ersten beiden Monate des Jahres
zeigen, dass die Station sehr gut von
unseren älteren Patienten angenommen wird.
Am 3. März hat Dr. Beate Hahne als
Chefärztin die Leitung der Station
für Altersmedizin und die Verantwortung für die Patienten übernommen. In der interdisziplinären
Betreuung der Patienten wird sie
von Chefarzt Dr. Michael Müller
von der Abteilung Innere Medizin
und Chefarzt Dr. Uwe Streckenbach
von der Abteilung Geriatrie unterstützt. Dr. Beate Hahne ist Psychi-
aterin, Neurologin und Geriaterin
und war lange Jahre am Asklepios
Fachklinikum für Psychiatrie in Göttingen als Oberärztin tätig. Mit
ihrem Wissen schließt sie eine
Lücke in der Versorgung unserer
älteren Patienten, die häufig an
körperlichen und psychiatrisch-neurologischen Erkrankungen leiden.
Unsere älteren Patienten brauchen
einen ganzheitlichen Ansatz in Diagnostik und Therapie mehrer medizinischer Disziplinen, die wir ihnen
jetzt umso besser bieten können.
logie in eine Hauptabteilung umgewandelt. Dr. Edgar Bollensen leitet
als Chefarzt unsere neue Hauptabteilung. Er ist schon seit 1995 erfolgreicher Belegarzt in Eschwege. Seine
neurologische Praxis führt er weiter.
Sein klinischer Schwerpunkt, die
moderne Schlaganfallbehandlung,
wird weiter einer seiner Schwerpunkte sein. Der Ausbau der Schlaganfalleinheit ist sein Ziel.
von den Vitos Kliniken in Kassel geführt wird, in Eschwege abschließen.
Die Umbaumaßnahmen im 1.
Obergeschoss in Witzenhausen
sind begonnen und wir rechnen
zum Jahresende oder spätestens
Jahresbeginn 2015 mit einem Abschluss.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien erholsame Ostertage.
Zu Jahresbeginn wurde in Eschwege
die bisherige Belegabteilung Neuro-
In diesem Jahr werden wir die Baumaßnahmen in Eschwege und Witzenhausen weiter fortführen und
mit dem Bezug der Tagesklinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, die
Prof. Dr. Ulrich Vetter
Christoph Maier
André Koch
Dr. Edgar Bollensen ist seit
Januar Chefarzt der Fachabteilung Neurologie in Eschwege.
Bis Ende 2013 hat er die Abteilung, die er am 1. Januar 1995
übernommen hatte, als Belegarzt ärztlich verantwortet.
rologischer Erkrankungen und einem Ausbau der Schlaganfalleinheit
gelegt.
Neuer Chefarzt der Neurologie
Die bisherige erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
Dr. Bollensen wird nun mit ihm als
Chefarzt des Klinikum Werra-Meißner Eschwege fortgeführt. Daneben
wird Dr. Bollensen wie bisher als
niedergelassener Facharzt in seiner
Praxis im Krankenhaus Eschwege
tätig sein.
Chefarzt Dr. Bollensen ist ein erfahrener Facharzt mit langjähriger
Erfahrung in der klinischen Behandlung von Patienten. Das Studium
der Medizin absolvierte er an der
Georg-August Universität Göttingen
und erhielt 1984 die Approbation
als Arzt. Chefarzt Dr. Bollensen promovierte 1985 und ist seit 1992
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie mit der Schwerpunktbezeichnung neurologische Intensivmedizin.
Die bisherige Belegabteilung Neurologie wird seit diesem Jahr als
Hauptabteilung geführt. Damit ist
auch die Basis für die Weiterentwicklung der Fachabteilung mit
einer noch stärkeren Ausrichtung
auf die Behandlung komplexer neu-
Das Klinikum freut sich über die
Fortführung der guten Zusammenarbeit mit Chefarzt Dr. Bollensen
und die Weiterentwicklung der Abteilung unter seiner engagierten Leitung.
André Koch
AU S D E R P R AX I S
Neue Geriatriestation öffnet ihre Pforten
3
Foto: Alia Shuhaiber
Das Klinikum Werra-Meißner
Witzenhausen eröffnete am
6. Januar 2014 gemeinsam mit
geladenen Gästen und der Bevölkerung die neue Geriatriestation
im Krankenhaus Witzenhausen.
Zur Freude der Gastgeber und
Gäste kamen auch die Sternsinger
ins Krankenhaus und eröffneten die
Feierlichkeiten mit ihrem Gruß und
Segen. Im Anschluss konnten die
neuen Räumlichkeiten besichtigt
werden. Bei einem kleinen Imbiss
wurden die ersten Eindrücke ausgetauscht. Viele Besucher nutzten
diese Möglichkeit und waren beeindruckt von der freundlich gestalteten und modernen Station. Seit
März gibt es auch eine personelle
Verstärkung. Mit Dr. Beate Hahne
wurde eine neue Chefärztin der
Fachabteilung für Alterserkrankungen engagiert, die nun das Team
verstärkt. Sie wird das medizinische
Angebot gemeinsam mit ihren ärztlichen Kollegen und der Geschäftsführung weiterentwickeln. Inzwischen erfreut sich die neue Station
großer Beliebtheit. Die Patientenzahlen sind weiter gestiegen und
zeigen, wie wichtig die Weiterent-
Das Team der neuen Geriatriestation: Hintere Reihe: Marina Lachnit, Anja
Marschhausen, Gisbert Wedekind, Sabine Werner, Fotini Schwarz, Sonja
Liberty. Vordere Reihe: stellvertretende Pflegedienstleiterin Marianne
Magerkurth, Luise Fäsecke, Sandra Ötzel-Bach, Kerstin Heckmann
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wicklung eines Krankenhauses ist.
Dem ärztlichen und pflegerischen
Team wünscht die Geschäftsführung weiterhin viel Erfolg bei ihrer
Arbeit für unsere Patienten.
Rückblick
Anfang des Jahres 2013 wurde mit den Modernisierungsmaßnahmen im
Krankenhaus in Witzenhausen begonnen. Das Land Hessen fördert die Baumaßnahmen mit insgesamt 5,5 Millionen Euro. Das Krankenhaus investiert
weitere Eigenmittel in Technik und Infrastruktur. Mit der Eröffnung der internistisch-geriatrischen Station findet eine erste große Maßnahme ihren
Abschluss. Die Station wurde zuvor von Grund auf saniert und bietet nun in
den renovierten Räumen eine angenehme Atmosphäre für die Patienten aber
auch für die Mitarbeiter. Allein in diese Maßnahme flossen 1,9 Mio. Euro.
André Koch
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N E U F Ü R U N S E R E PAT I E N T E N
Chefärztin für Altersmedizin verstärkt Klinikum Witzenhausen
Dr. Beate Hahne ist seit dem
1. März 2014 neue Chefärztin
der Fachabteilung für Alterserkrankungen.
Die Station wurde Anfang dieses
Jahres im 4. OG des Krankenhauses
Witzenhausen nach umfassenden
Modernisierungsmaßnahmen wieder in Betrieb genommen und hat
seither einen sehr guten Zuspruch.
Im Rahmen einer kleinen Feier
wurde sie von ihren neuen Kolleginnen und Kollegen begrüßt.
Gemeinsam mit dem Chefarzt der
Abteilung für Innere Medizin, Dr.
Michael Müller und Chefarzt Dr.
Uwe Streckenbach von der Abteilung Geriatrie wird Chefärztin Dr.
Beate Hahne das interdisziplinäre
klinische Angebot für die älteren
und hochbetagten Patientinnen
und Patienten im Krankenhaus Witzenhausen ergänzen und weiter
ausbauen.
Chefärztin Dr. Hahne bringt hierfür
die besten Voraussetzungen mit,
denn als Psychiaterin, Neurologin
und Geriaterin schließt sie die Lücke
im medizinischen Angebot der Station für Altersmedizin in Witzenhausen.
Mit zunehmendem Alter leiden unsere Patienten nicht nur an körper-
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V.l.n.r.: Gabriele Schröder (Pflegedienstleitung), Christoph R. Maier
(Geschäftsführer), Chefärztin Dr. Beate Hahne, Jan Thielke (Verwaltungsleitung), Marianne Magerkurth (stellv. Pflegedienstleitung), Chefarzt
Dr. Heinz Berkermann (Ärztlicher Leiter), Chefarzt Dr. Michael Müller
lichen Krankheiten, sondern auch
an psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen wie der Demenz, der Altersdepression und
Bewegungsstörungen. Sehr häufig
liegen im hohen Alter Mehrfacherkrankungen von körperlichen und
psychiatrischen Erkrankungen vor,
die einen neuen Ansatz in der Diagnostik und Therapie erfordern.
Mit Chefärztin Dr. Hahne und dem
Chefarztteam aus Witzenhausen
bieten wir den älteren Patienten
jetzt erstmals in Nordhessen das
Angebot einer interdisziplinären Al-
Foto: André Koch
tersmedizin, die versucht, die bisherigen Abteilungsgrenzen der Krankenhausmedizin zum Wohle des
älteren Patienten zu überwinden.
André Koch
AU S D E R P R AX I S
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Ganzheitlich für alte Menschen
Ein fachübergreifendes Ärzteteam betreut künftig Patienten in der Altersmedizin
Das Team der Abteilung für Alterserkrankungen am Standort
Witzenhausen. V.l.n.r.: Dr. Uwe Streckenbach (Chefarzt Geriatrie),
Dr. Beate Hahne (Chefärztin Geriatrie) und Dr. Michael Müller
(Chefarzt der Inneren Medizin)
Foto: Stefanie Salzmann
Bisher einmalig in Hessen will
das Klinikum Werra-Meißner in
seiner Abteilung für Alterserkrankungen am Standort Witzenhausen ein fachübergreifendes
Behandlungskonzept verfolgen.
Die neue Chefärztin der Abteilung,
Dr. Beate Hahne, soll mit ihrer
langjährigen Erfahrung in der Alterspsychiatrie „die Brücke zu anderen medizinischen Disziplinen“
bilden“, so Prof. Dr. Ulrich Vetter,
Geschäftsführer des Klinikums.
Dazu arbeiten die Chefärzte der
Geriatrie und der Inneren Medizin,
Dr. Uwe Streckenbach und Dr. Michael Müller sowie Dr. Hahne künftig als Team zusammen. „Im Alter
gibt es nicht nur eine Erkrankung.
Zu verschiedenen somatischen
Krankheiten kommen psychische
hinzu“, so Vetter.
Während Patienten bisher von
einem medizinischen Fachbereich
zum anderen gereicht wurden, sollen sie jetzt auf einer Station, der
nach der Modernisierung erst zu
Beginn des Jahres wieder in Betrieb
genommenen Geriatrie, bleiben
können. Das interdisziplinäre Team
trifft sich regelmäßig zur Bespre-
chung der Fälle und das sowohl
unter konventionellen Behandlungsgesichtpunkten als auch unter
seelischen, physio- und ergotherapeutischen sowie sozialen und
praktischen.
„Die Seele muss immer mitbehandelt werden“, sagt Hahne, die mehr
als 20 Jahre in der gerontopsychiatrischen Abteilung des AsklepiosKlinikums in Göttingen gearbeitet
hat. „Das Team entscheidet gemeinsam, was mit den Patienten
passieren soll mit dem Ziel, sie in
eine stabile, gesundheitliche Situation und höchstmögliche Selbst-
ständigkeit zu versetzen“, so Streckenbach. „Wir wollen eine ganzheitliche Behandlung des alten
Menschen.“
Die geriatrische Abteilung in Witzenhausen verfügt über 38 Betten.
Die Patienten sind ab 65 Jahre alt,
unter ihnen viele Hochaltrige. Ihr
Aufenthalt liegt zwischen zwei und
drei Wochen. Seit der Neueröffnung der Abteilung hat der Zuspruch der Abteilung nach Angaben der Geschäftsführung deutlich
zugenommen.
Stefanie Salzmann
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AU S D E R P R AX I S
Schonende Entfernung von Rektumtumoren durch
Transanale Endoskopische Mikrochirurgie
Minimal-invasive Operationstechnik bei Adenomen und T1-Karzinomen im Mastdarm
Chirurgisches Team des Klinikum Werra-Meißner, Standort Eschwege, bei einer
TEM-Operation.
Adenome in der Schleimhaut
des Mastdarms, das heißt gutartige Polypen, sind Vorstufen von
bösartigen Krebserkrankungen.
Eine wirksame Vorbeugung
gegen den Krebs stellen Früherkennungsuntersuchungen und
eine rechtzeitige Entfernung
der Polypen dar.
Innerhalb einer Koloskopie können
Adenome in vielen Fällen mit einer Diathermieschlinge abgetragen
werden. Sind diese zu groß oder in
ihrer Basis zu breit, mussten sie
lange Zeit operativ mit einem
Bauchschnitt und unter Umständen mit einer Rektumamputation
und einem Anlegen eines künstlichen Darmausganges entfernt werden.
Durch eine schonendere, moderne
Operationstechnik, die Transanale Endoskopische Mikrochirurgie
(TEM), kann eine Resektion von
Rektumadenomen und auch von
kleinen Rektumkarzinomen im
Frühstadium minimal-invasiv durch
den Anus erfolgen. Seit 2009 wird
dieses Verfahren auch im Klinikum
Werra-Meißner in Eschwege durchgeführt. Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, Prof.
Dr. Michael Korenkov, erläutert die
Indikation, die Durchführung und
die Vorteile der TEM:
Bei welchen Befunden ist die
TEM indiziert?
Prof. Dr. Korenkov: Wurden bei einer
Koloskopie große Mastdarmpolypen, gutartige Mastdarmtumoren
oder Frühstadien des Mastdarm-
krebses ‒ also Karzinome im Adenom, Carcinoma in situ oder T1Karzinome ‒ festgestellt, können
diese in vielen Fällen mit Hilfe der
transanalen endoskopischen Mikrochirurgie entfernt werden. Die
Adenome und Tumoren sollten
nicht weiter als 15 cm vom Anus
entfernt sein und nicht mehr als
60% der Darmzirkumferenz einnehmen.
Adenome sind immer auf die
Schleimhautschicht, die Mucosa,
des Darmes begrenzt, deshalb genügt hierfür eine Abtragung dieser
AU S D E R P R AX I S
Mucosa ohne Entfernung der Muskelschicht. Bei Karzinomen erfolgt
die lokale Exzision des Tumors nur
als eine Vollwandexzision.
Wie läuft die TEM genau ab?
Prof. Dr. Korenkov: Dieses minimalinvasive Verfahren wird mit Hilfe
eines so genannten Operationsrektoskopes durchgeführt ‒ ein Spezialinstrument, dass in den 1980er
Jahren von Prof. Dr. Gerhard Bueß
in Deutschland entwickelt wurde
Entfernter Tumor durch die transanale
mikrochirurgische Technik.
und seit den 1990er Jahren eine
weite Verbreitung erfahren hat. Die
Patienten erhalten eine Vollnarkose
oder Spinalanästhesie und werden
in Bauch- oder Steinschnittlage auf
dem Operationstisch gelagert. Das
starre Operationsrektoskop wird
am OP-Tisch befestigt und über
den Darmausgang eingeführt.
Somit kann der Operationsbereich
endoskopisch dargestellt werden.
Ein Geweberückhaltebügel und
eine gleichmäßige Aufblähung des
Darmes durch eine Gasdehnung
mit CO2 ermöglicht eine fast uneingeschränkte Sicht auf das Operationsgebiet während des gesamten Ablaufes. Das optische System
sorgt durch die Beleuchtung sowie
die Lupen- und Kamerasicht dafür,
dass mit Hilfe von feinen Spezialinstrumenten eine exakte mikrochirurgische Präparation der richtigen
Schleimhautschicht möglich ist. So
werden die Adenome und kleinen
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Karzinome reseziert. Ein Defekt der
Darmwand wird mit einer Naht
versehen.
Was sind die Vorteile der TEM?
Prof. Dr. Korenkov: Vorteile durch
die geringe Invasivität der TEM sind
für die Patienten eine deutlich
niedrigere Komplikationsrate und
damit ein niedrigeres Operationsrisiko. Die körperliche Belastung
durch die Operation ist sehr viel geringer und die Patienten sind nach
der OP nahezu schmerzfrei. Die
Patienten können am Operationstag aufstehen und die Aufnahme
der Nahrung ist anhängig von der
Resektionstiefe ab dem ersten oder
dritten Tag nach der OP möglich.
Es kommt zu einer schnelleren Rekonvaleszenz und einer kürzeren
Verweildauer im Krankenhaus.
Prof. Dr. Michael Korenkov
Kontakt
Eine spezielle Sprechstunde zur
Viszeral- und Tumorchirurgie findet
dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr und
donnerstags von 13.30 bis 15.00 Uhr
statt.
Abteilung Allgemein- und
Viszeralchirurgie, Standort Eschwege
Chefarzt
Prof. Dr. Michael Korenkov
Tel. 05651 82-1611
Fax 05651 82-1613
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AU S D E R P R AX I S
Spitzenmedizin im Klinikum Werra-Meißner
AOK bescheinigt wiederholt Erreichung bester Resultate
Foto: Franziska Kiele
Das Klinikum Werra-Meißner
hat im dritten Jahr in Folge im
Bereich der operativen Eingriffe
bei Oberschenkelhalsbruch
überdurchschnittlich gut abgeschnitten.
Dafür erhielt das Klinikum das
Qualitätssiegel der AOK Hessen.
Stefan Fischer, Mitarbeiter der AOK
Hessen, überreichte den Chefärzten Dr. Peter Jürgensmeier und Dr.
Frank Wagner die Auszeichnung
mit den „Drei AOK-Bäumen“. Hessens größte Krankenkasse zeichnet
jene Häuser aus, in denen besonders wenige Komplikationen auftreten und die Sterblichkeit gering
ist. Das Klinikum Werra-Meißner
erhielt die Auszeichnung bereits
2012 und 2013 für sehr gute Ergebnisse bei der operativen Versorgung
von Oberschenkelhalsbrüchen. Der
Erfolg ist also nachhaltig.
„Wir freuen uns, dass wir auch in
diesem Jahr wieder überdurchschnittlich gute Ergebnisse vorweisen können.“, sagt Geschäftsführer
Prof. Dr. Ulrich Vetter. „Zu verdanken ist dieses Ergebnis wieder einmal den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikum Werra-Meißner. Hier wird trotz schwieriger
Rahmenbedingung gute Medizin
gemacht.“
Die AOK Hessen bietet Krankenhauspatienten seit rund drei Jahren
eine bundesweit einzigartige Orientierungshilfe im Internet an. Menschen, die an Oberschenkel, Hüftgelenk, Kniegelenken oder Gallenblase operiert werden müssen,
erhalten im AOK-Krankenhausnavigator auf Basis der Weißen Liste
aussagekräftige Informationen über
die Behandlungsergebnisse von Kliniken. Seither können alle Interes-
Von links: Bernd Buchenau, Dr. Peter Jürgensmeier, Dr. Frank Wagner, Stefan Fischer,
Gabriele Schröder, Jan Thielke, Dr. Heinz Berkermann, Prof. Dr. Michael Korenkov und Klaus Herwig
sierten sich kostenlos darüber informieren, wo Ärzte besonders gute
Arbeit leisten.
Die große Bedeutung einer sorgfältigen Auswahl des Krankenhauses
unterstreicht Stefan Fischer, Mitarbeiter der AOK Hessen: „Mündige
Patienten brauchen für ihre Entscheidung fundierte Informationen. Die liefern wir ihm mit dem
Krankenhausnavigator – schnell,
übersichtlich und umfassend. Ich
gratuliere den im jüngsten Durchgang ausgezeichneten Klinikum
Werra-Meißner ausdrücklich zu diesem Erfolg.“
André Koch
Info
AOK versichert 40 Prozent aller Patienten
Grundlage des Krankenhausnavigators sind Daten, die nach dem QSR-Verfahren (QSR = Qualitätssicherung der stationären
Versorgung mit Routinedaten) ermittelt wurden. Das Besondere an QSR ist die konsequente Berücksichtigung aller Krankenhausbehandlungen eines Patienten bis zu einem Jahr nach dem ersten Eingriff. Zur Berechnung der Qualitätsindikatoren werden Abrechnungs- beziehungsweise Routinedaten verwendet. Solche Routinedaten von Patienten
übermitteln Krankenhäuser automatisch an die Krankenkassen, um eine Behandlung in Rechnung zu stellen.
Einen Teil dieser Daten werten Statistiker für bestimmte Krankheitsbilder in anonymisierter Form aus und analysieren
Art und Anzahl der aufgetretenen Komplikationen während und nach dem Krankenhausaufenthalt von Patienten. Zudem
sorgt ein aufwändiges statistisches Verfahren für einen fairen Krankenhausvergleich. Vorteil: Die Daten sind objektiv
und beruhen nicht auf den Qualitätsberichten, die von den einzelnen Häusern selber erstellt werden. Die QSR-Analysen
werden dabei kontinuierlich weiterentwickelt. Die aktuellen Ergebnisse beruhen auch deshalb auf einer breiten Datengrundlage, weil die AOK Hessen rund 40% aller Krankenhaus-Patienten im Land versichert.
Langfristige Betrachtung
Ein großes Plus des AOK-Krankenhausnavigators ist dessen Langfristigkeit.„Gängige Qualitätsberichte erfassen nur den
Zeitraum des stationären Aufenthalts. Mithilfe der QSR-Daten können wir die Patienten weiter verfolgen, auch lange
nach der Entlassung. Wenn also jemand z.B. wegen einer infizierten OP-Narbe in ein anderes Krankenhaus eingewiesen
wird, fließt das in den Navigator ein“, sagt Stefan Fischer von der AOK Hessen. Damit hätten die Patienten jetzt ganz
neue Möglichkeiten, wenn es um die Beurteilung der Versorgungsqualität geht.
AU S D E R P R AX I S
Erfahrungsbericht
einer Jahrespraktikantin
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Foto: Thomas Friedrich
Mein Name ist Malin Stopp und
ich möchte Ihnen etwas über
mein Jahrespraktikum, das ich
im Klinikum Werra-Meißner
Eschwege absolviere, erzählen.
Mein Praktikum im Klinikum Werra-Meißner in Eschwege geht ein
Jahr lang. Ich habe im Oktober
2013 angefangen und werde es im
Oktober 2014 beenden. Das Ziel
dieses Praktikums ist, mir bei meiner Berufswahl zu helfen und mir
zu zeigen, dass der Beruf: „Gesundheits- und Krankenpflegerin“ genau
das Richtige für mich ist.
Ich bin auf der neurologisch-geriatrischen Station 6 eingesetzt. Meine
Aufgaben sind sehr vielfältig. Ich
darf die examinierten Pflegekräfte
bei der Körperpflege der Patienten
unterstützen und einige Tätigkeiten
auch selbständig durchführen. So
darf ich zum Beispiel das Essen vorbereiten und an die Patienten verteilen. Dies sind meine Hauptaufgaben, die mir sehr viel Freude bereiten, denn es ist immer wieder
schön zu sehen, wie viel Anerkennung und Dankbarkeit mir von den
Patienten entgegengebracht wird.
Ich mache dieses Praktikum jetzt
seit vier Monaten und ich habe
schon vielfältige Einblicke in das Berufsleben einer Gesundheits- und
Krankenpflegerin gewinnen können. Als ich neu auf Station kam,
wurde ich sehr herzlich begrüßt und
gleich sehr gut in das Team der Station integriert. Es ist ein tolles Team
und ich bin sehr froh, auf dieser Station sein zu dürfen. Die Aufgaben
und die Arbeit mit den Patienten
bereitet mir sehr viel Freude.
Malin Stopp
Veröffentlichung der Geburtsstatistik
Im Jahr 2013 erblickten auf der Geburtsstation des Klinikum Werra-Meißner
334 Babys das Licht der Welt. Davon waren 182 Mädchen und 152 Jungen.
Die Geburt des ersten Babys war am 01.01.2013 um 15.00 Uhr. Das letzte Baby
im Jahr 2013 kam am 31.12.2013 um 12:45 Uhr zur Welt.
Am 09.02.2013, 18.02.2013 und 02.12.2013 waren die Tage mit den meisten
Geburten (jeweils 4). Das längste Baby war 57 cm und das kleinste Baby 46 cm
groß. Das schwerste Baby wog 4.690 Gramm und das leichteste Baby 2.210
Gramm.
Mehrlingsgeburten gab es nicht.
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INTERN
„When I get older, loosing my hair...“
Projekttage geben Einblick in die
pflegerische Versorgung älterer Menschen
Welche Herausforderungen kommen auf Pflegekräfte zu, wenn
immer mehr Patienten im hohen
Alter im Krankenhaus versorgt
werden müssen?
Dieses Thema wurde kürzlich vom
Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung mit den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern ganz praktisch behandelt.
In mehreren Projekttagen befassten
sich die Auszubildenden des Klinikum Werra-Meißner mit den Themen „Plötzlich alt“ und „Menschen
mit Demenz begleiten“. Schwerpunkte und Zielsetzung der Projekte lagen auf der Simulation
altersbedingter Einschränkungen
und der Interaktion und Beziehungsgestaltung zu Menschen mit
kognitiven Defiziten. Dazu gehörte
auch die Sensibilisierung für Körpersprache beim Umgang mit den
Patienten sowie die Betrachtung
der eigenen Wertevorstellungen
und Rollenbilder.
Schüler Justus
Schneider im
Alterssimulationsanzug
Damit das Thema auch im wahrsten Sinne des Wortes spürbar werden konnte, kam ein Alterssimu-
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Foto:
Gabriele Reindell
lationsanzug zum Einsatz, den
die Rainer-Wolf-Stiftung für solche
Zwecke den Bildungseinrichtungen
zur Verfügung stellt. Für diese Möglichkeit bedanken sich die Pädagogen und die Auszubildenden bei der
Stiftung. Dieser Anzug vermittelt ein
realistisches Gefühl für die körperlichen Einschränkungen im hohen
Alter. Daneben wurden Rollenspiele
aufgenommen und die Filmsequenzen gemeinsam analysiert. Die Bearbeitung realitätsnaher Fallbeispiele rundeten die Projekttage ab.
Angesichts der demographischen
Entwicklung stehen Pflegekräfte vor
vielfältigen Herausforderungen.
Neben einer Erhöhung der Alterstruktur der Patienten verändert sich
das Spektrum an gesundheitlichen
Beeinträchtigungen und die Häufigkeit demenzieller Erkrankungen
steigt. Dies hat Auswirkung auf den
Unterstützungs- und Zuwendungsbedarf der pflegebedürftigen Menschen.
Die interdisziplinäre Behandlung
nimmt dabei einen immer höher
werdenden Stellenwert ein. Auf
diese Aufgaben werden die Auszubildenden in der Schule und Praxis
des Klinikum Werra-Meißner vorbereitet.
Um weiterhin eine qualitativ hochwertige und an den besonderen Bedürfnissen der Patienten angelehnte
Pflege anbieten zu können, sind solche Projekte fester Bestandteil der
Ausbildung am Institut für Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung
in Witzenhausen.
Bianca Bickel / Martina Huth
Gabriele Reindell
INTERN
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Sternsinger im Klinikum Werra-Meißner Eschwege
V.l.n.r.: Pfarrerin Iris Hocke, Stefanie Pröschel, Seelsorgerin Judith Pickard,
Noah Pröschel, Verwaltungsleiter Jan Thielke, Aaron Pröschel, Katharina
Pröschel, Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder, Miriam Pröschel, Manfred
Pohle, Pfarrerin Gudrun Kühnemuth
Auch in diesem Jahr sind die
Sternsinger in das Klinikum
Werra-Meißner gekommen.
Am 6. Januar dem Dreikönigstag
waren sie im Klinikum in
Witzenhausen. Einen Tag später
besuchten sie Eschwege.
Die Geschwister Miriam, Stefanie,
Katharina, Noah und Aaron Pröschel von den Ökumenischen Sternsingern Reichensachsen haben
zusammen mit Manfred Pohle den
Menschen im Krankenhaus Gottes
Segen zum neuen Jahr gebracht.
Begleitet wurden sie dabei von den
Klinikseelsorgerinnen Gudrun Küh-
nemuth, Judith Pickard und Iris
Hocke. Die Sternsinger schrieben
das Segenszeichen C-M-B „Christus
Mansionem Benedicat“- Christus
segne dieses Haus – auf den Stationen an.
Die gesammelten Spenden der
Sternsinger kommen Kinderhilfsprojekten in aller Welt zu Gute. Die
diesjährige bundesweite Sternsingeraktion steht unter dem Motto
„Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit“ und bedenkt vor
allem die Situation der Kinder, die
aus den unterschiedlichsten politi-
schen und gesellschaftlichen Gründen auf der Flucht sind bzw. in
Flüchtlingslagern unter ärmlichsten
Bedingen leben müssen. Pflegedienstleiterin Gabriele Schröder und
Verwaltungsleiter Jan Thielke überreichten den Sternsingern eine
Spende im Namen des Klinikum
Werra-Meißner.
Die Tradition der Sternsinger geht
zurück auf eine Erzählung aus der
Bibel. Im Matthäusevangelium wird
berichtet, dass sich nach der Geburt
Jesu Weise aus dem Morgenland
auf den Weg gemacht haben, um
das Kind in der Krippe zu finden, es
anzubeten und ihm ihre Schätze zu
bringen. Geleitet wurden sie dabei
von einem Stern, der ihnen den
Weg wies. Im Mittelalter wurden
daraus die Heiligen Drei Könige
Caspar, Melchior und Balthasar. Die
Sternsinger erinnern zum Tag der
Heiligen Drei Könige am 6. Januar
noch einmal an die Botschaft von
Weihnachten: dass Gott Mensch geworden ist, um uns Menschen nahe
zu sein und unseren Weg durch die
Höhen und Tiefen des Lebens zu
begleiten.
Gudrun Kühnemuth
INTERN
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Die Jugend- und Ausbildungsvertretung stellt sich vor
Die Jugend -und Auszubildendenvertretung (JAV) ist eine im Betriebsverfassungsgesetz
verankerte Institution, die Jugendliche unter 18 Jahren und die
zur Berufsausbildung Beschäftigten (Auszubildende, Praktikanten, Werkstudenten) unter 25
Jahren in einem Betrieb vertritt.
Ihre Gründung ist an das Bestehen eines Betriebsrates gekoppelt.
Im Klinikum Werra-Meißner gibt es
pro Standort je eine JAV. Die Größe
richtet sich nach der Anzahl der zu
vertretenden Personen im Betrieb.
So kommt es, dass sich am Standort
Witzenhausen drei, und am Standort Eschwege fünf Vertreter der Anliegen und Fragen der Jugendlichen
und Auszubildenden annehmen.
Die jetzigen Amtsinhaber wurden
im Herbst 2012 gewählt. Neuwahlen finden nach einer Amtszeit von
zwei Jahren statt.
Zu den Hauptaufgaben gehören
zum einen die Beantwortung oder
weitere Klärung von Fragen und
zum anderen die Hilfestellung bei
Problemen am Arbeitsplatz bzw.
Ausbildungsplatz, speziell bei Konflikten mit Ausbildern oder Vorgesetzten. Fühlt sich ein Auszubildender zum Beispiel im Vergleich zu
Anderen ungerecht behandelt oder
beurteilt, kommt er bei Konflikten
nicht weiter, wünscht er Unterstützung bei einem Gespräch mit dem
Arbeitgeber oder wird er aufgrund
seiner Herkunft oder seines Geschlechts anders behandelt, hat er
bei der JAV den richtigen Ansprechpartner.
Außerdem trägt die JAV Probleme
und Anregungen Auszubildender in
den Betriebsratsitzungen an das
Gremium heran und es werden gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gesucht.
So konnten die Jugend- und Auszubildendenvertretungen durch viel
Engagement maßgeblich zur Einrichtung einer Vollzeit- und Teilzeitstelle für eine Praxisanleitung und
eine Mentorin an dem Institut für
Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung beitragen.
Ein weiterer wesentlicher Aufgabenbereich ist auch die Überwachung
der Einhaltung von Gesetzen, Verordnungen und Tarifverträgen im
Arbeitsumfeld der Jugendlichen
und Auszubildenden. So schalten
sich die Vertreter zum Beispiel ein,
wenn in einer Abteilung gehäuft
Überstunden anfallen oder Auszubildende nicht den Gesetzen entsprechend angeleitet werden.
Um all diese Pflichten wahrnehmen
zu können, nimmt die JAV an Schulungen teil, die über wichtige Inhalte im Betriebsverfassungsgesetz,
Arbeitszeitgesetz und im Krankenpflegegesetz informieren und Anleitungen zum Arbeiten mit Gesetzes-
texten geben. Auf Seminaren, die
meist von der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.Di organisiert werden, erlernen die Teilnehmer außerdem Gesprächs- und
Präsentationstechniken, Konfliktlösungsstrategien und erhalten dadurch ein fundiertes Grundwissen
für ihre Arbeit. Auch die Vernetzung
mit anderen Vertretern im Bereich
Gesundheitswesen wird auf diesen
Veranstaltungen gefördert. Die Teilnehmer tauschen sich aus und erhalten viele neue Anregungen.
Ähnlich wie der Betriebsrat kann
auch die JAV nur handeln, wenn sie
von den Auszubildenden informiert
und in Anspruch genommen wird.
Also liebe Auszubildende und liebe
Jugendliche: Sprecht uns an und
teilt uns mit, was Euch beschäftigt.
So erreichen Sie uns:
Am Standort Eschwege: Tel.: 05651 82-1411, Mail: [email protected]
Am Standort Witzenhausen: Tel.: 05542 504-852, Mail: [email protected]
Carina Dienemann
Impressum
Anzeige
Häusliche Senioren- und Krankenpflege
■ Pflege von Intensiv- und
Demenzpatienten
Heike Schmidt GmbH
An den Anlagen 18 a · 37269 Eschwege
Telefon (0 56 51) 33 05-51 (Tag und Nacht erreichbar)
Ihre Ansprechpartner: Pflegedienstleitung: Heike Schmidt
Verwaltungsleitung: Bernd Schreiber
Wir helfen Ihnen in jeder Lebenslage.
Internet: www.pflegemitherz-esw.de · E-Mail: [email protected]
Das Magazin „Klinikum WerraMeißner“ ist eine Zeitschrift der
Klinikum Werra-Meißner GmbH
und erscheint ca. alle 3 Monate.
Redaktionsleitung:
Marion Frenzel
Redaktion:
Thomas Kiedos, André Koch,
Petra Künzel, Carsten Resch,
Rose-Maria Ring, Fotini Schwarz,
Martina Wallbraun-Herwig
Auflage: 2.500 Exemplare
E-Mail:
[email protected]
Gestaltung:
Agentur Compri
An den Anlagen 18a
37269 Eschwege
QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG
13
„Tod und Sterben“
Ein Seminarangebot für angehende Pflegefachkräfte
Auszubildende des Kurses 11/14 mit den Seminarleitern Elke Hoffmeister (untere Reihe links) und Ralf Wessel (untere Reihe rechts)
Foto: Elke Hoffmeister
Wurde zu früheren Zeiten das
Thema Tod und Sterben noch als
natürlicher Lebensabschnitt betrachtet und fand Sterben meist
im eigenen Zuhause statt, kommen heutzutage immer mehr
Menschen für die letzte Lebensphase in Krankenhäuser oder
Pflegeheime. Der Tod ist in unserer Gesellschaft zu einem Tabuthema geworden, welches fernab
des öffentlichen und familiären
Lebens stattfindet.
Pflegefachkräfte werden im Rahmen ihrer Tätigkeit also immer häufiger mit dieser Herausforderung
konfrontiert. Aus diesem Grund ist
eine Beschäftigung mit dieser The-
matik auf sachlicher und emotionaler Ebene bereits während der Ausbildung unerlässlich. Eine enge
Beziehung besteht vor allem zwischen der Einstellung zum Sterben
Anderer und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und
Sterben.
Am Institut für Gesundheits- und
Krankenpflegeausbildung wird neben der Vermittlung fachlicher
Kompetenzen auch Wert auf die
Ausbildung einer reflektierten Persönlichkeit gelegt, die ihr Handeln
auch im Hinblick auf ethische Aspekte beleuchtet. Um diese Kompetenzen außerhalb eines normalen
Unterrichtstages in der eigenen
Schule entwickeln zu können und
dem Thema einen besonderen Rahmen zu geben, wurde dem Oberkurs 11/14 ein dreitägiges Seminar
im Jugenddorf Hoher Meißner in
Vockerode ermöglicht. Das Seminar
wurde von Elke Hoffmeister und
Ralf Wessel organisiert und geleitet.
Es zielte unter anderem darauf ab,
Konzepte zur individuellen Beglei„… Bedenkt: den eigenen
Tod stirbt man nur, doch
mit dem Tod der anderen
muss man Leben.“
Mascha Kaléko
(deutsch-jüdische Lyrikerin, 1907-1975)
tung und Unterstützung von Patienten und Angehörigen im Sterbeund Trauerprozess zu erlernen.
Die ruhige und abgeschiedene Umgebung im Jugenddorf war der
ideale Ort, um intensiv und konstruktiv mit den Auszubildenden zu
arbeiten. Unterstützt wurden wir bei
unserer Seminararbeit von Pfarrer
Gerhard Hahn und Pfarrer HansJürgen Wenner sowie von Heidrun
Dilling (Trainerin Palliative Care).
Wir möchten uns bei der Geschäftsführung des Klinikums bedanken,
die das Seminar ermöglicht hat.
Elke Hoffmeister
Ralf Wessel
14
QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG
„Sterbende Menschen begleiten“
Fortbildungsseminar der Ökumenischen Klinikseelsorge Eschwege
Zu einer Fortbildung zum Thema
„Sterbende Menschen begleiten“
hatten die Klinikseelsorgerinnen
die evangelische Klinikpfarrerin
Gudrun Kühnemuth und die
katholische Klinikseelsorgerin
Judith Pickard, Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Klinikums
aus Eschwege und Witzenhausen
eingeladen.
Aus den verschiedenen Arbeitsbereichen hatten sich Ergotherapeutinnen, Krankenschwestern und -pfleger, Physiotherapeutinnen und Ärztinnen zu diesem Seminar angemeldet und sich einen Tag lang intensiv
mit dem Thema „Sterben und Tod“
auseinandergesetzt.
Bei dem Seminar ging es sowohl
um die persönliche als auch die
theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Thema.
So wurden zum Beispiel mittels
einer Power-Point-Präsentation Aspekte der Kommunikation mit
Sterbenden erörtert. Daneben wur-
den anhand von Fallbeispielen aus
der Praxis Handlungsmöglichkeiten
diskutiert. In Kleingruppen wurden
die Inhalte vertieft. Oberärztin Annette Albrecht aus Witzenhausen erläuterte medizinische Aspekte bei
der Begleitung Sterbender.
Einig waren sich alle Teilnehmer
und Teilnehmerinnen darin, dass
die Beschäftigung mit dem Umgang mit Sterben und Tod ein wichtiges Thema im Klinikalltag berührt.
Mit einer Andacht im Raum der
Stille des Klinikums und einem Segenszuspruch endete der Tag.
Gudrun Kühnemuth
QUALIFIZIERUNG / WEITERBILDUNG
15
Masterabschluss nach zweijährigem Studium
Ein weiterer Meilenstein der Qualitätssicherung am Institut für Gesundheits- und
Krankenpflegeausbildung. Herzlichen Glückwunsch!
Wir gratulieren unserem Kollegen, Ralf Wessel zum erfolgreich
bestandenen Master-Studium.
dieser Zeit als Lehrer und Kursleiter
am IfGK weiter beschäftigt. Die mit
dem Masterstudium verbundenen,
neu erworbenen wissenschaftlichen
Neben dem Bachelor of Arts absolvierte er eine Ausbildung zum Spielleiter „Szenisches Spiel und Supervision“. Seit dem 01. Januar 2011
ist er nach zweijähriger Berufserfahrung als Lehrer an einer Krankenpflegeschule in Goslar als Pflegepädagoge am Institut für Gesundheits- u. Krankenpflegeausbildung
(IfGK) als Lehrer tätig.
Kenntnisse pädagogischen Arbeitens fließen in Vorbereitung, Durchführung und Reflexion der Lehrveranstaltungen aller Ausbildungs-
jahrgänge der Gesundheits- u. Krankenpflege und Krankenpflegehilfe
ein. Ralf Wessel ist Kursleiter des
Gesundheits- und Krankenpflege
Kurses 2013/16.
Ralf Wessel
Außerdem betreut Ralf Wessel zusammen mit der Kollegin Martina
Huth die Studentinnen und Studenten des dualen, ausbildungsbegleitenden Studienganges „Bachelor in Health Care Studies“ in Kooperation mit der Hamburger--FernHochschule .
 Krankenpflegehelfer
 Altenpfleger
 Bachelor of Arts in Nursing
 Leiter für Szenisches Spiel und
Supervision
Vom 01.10.2011 bis zum 30.09.
2013 absolvierte Ralf Wessel ein
Vollzeitstudium „Pädagogik für
Pflege- u. Gesundheitsberufe“ an
der Universität Kassel und war in
Wir freuen uns auf eine weitere
gute Zusammenarbeit!
 Master of Arts in Pädagogik für
Pflege- und Gesundheitsberufe
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INTERN
16
Veranstaltungskalender
Neue Mitarbeiter
Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter,
die ihren Dienst aufgenommen haben,
recht herzlich und wünschen ihnen viel
Erfolg bei ihrer Arbeit.
Der aktuelle Veranstaltungskalender ist auch im Internet auf der Homepage der
Krankenhäuser einzusehen.
ESCH WEGE:
Thema:
Dr. Edgar Bollensen
Chefarzt Abt. Neurologie
Informationsabend Geburtshilfe
Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe
zu besichtigen
Dr. Hewage Dabare
Assistenzarzt
Abt. Allgemein- & Gerontopsychatrie
Veranstalter:
Team der Geburtshilfe
Teilnehmerzahl/Personengruppen:
werdende Eltern
Veranstaltungstermin:
7. April 2014
Uhrzeit:
18.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Caféteria, Eschwege
Anna Fiedorczuk
Assistenzärztin
Abt. Allgemein- & Gerontopsychatrie
Thema:
Herzklappenerkrankung
Marc Fischer
Assitenzarzt Abt. Kardiologie
Veranstalter:
Chefarzt PD Dr. Peter Schott
Kardiologie und Intensivmedizin
Teilnehmerzahl/Personengruppen:
Bevölkerung im Rahmen
der Abendvorlesung für jedermann
Veranstaltungstermin:
29. April 2014
Uhrzeit:
19.00 bis 20.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Caféteria, Eschwege
Teymur Damirov
Assistenzarzt
Abt. Orthopädie & Unfallchirurgie
Annett Margarete Geyer
Assistenzärztin
Zentrum für Psychiatrie & Psychotherapie
Cindy Heerwig
Sekretariat Abt. Neurologie
Koosje Roeper
Dipl. Psychologin
Abt. Suchttherapie
Dr. Vera Vossmann
Assistenzärztin
Interdisziplinäre Patienten-& Notaufnahme
Thema:
Ist die Arzneimitteltherapie das Allheilmittel
des modernen Menschen? Eine kritische Bilanz
Veranstalter:
Chefarzt Martin von Hagen
Psychiatrie und Psychotherapie
Teilnehmerzahl/Personengruppen:
Bevölkerung im Rahmen
der Abendvorlesung für jedermann
WITZENH AUSEN:
Veranstaltungstermin:
27. Mai 2014
Dr. Beate Hahne
Chefärztin Abt. Geriatrie
Uhrzeit:
19.00 bis 20.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Caféteria, Eschwege
Thema:
Informationsabend Geburtshilfe
Es besteht die Möglichkeit, die Räume der Geburtshilfe
zu besichtigen
Veranstalter:
Team der Geburtshilfe
Teilnehmerzahl/Personengruppen:
werdende Eltern
Veranstaltungstermin:
2. Juni 2014
Uhrzeit:
18.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Caféteria, Eschwege
Dr. Joachim Weber
Assistenzarzt Abt. Neurologie
Dr. Jens Christian Meyer-Rath
Oberarzt Abt. Chirurgie
Dr. Gunnar Wildenau
Assistenzarzt Abt. Chirurgie
Gesellschaft für
Gesundheitsservice :
Verena Bergmann
Hauswirtschaft Eschwege
Jörg Ränsch
Hauswirtschaft Eschwege