Vos Logistics und Nachhaltigkeit
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Vos Logistics und Nachhaltigkeit
Vos Logistics und Nachhaltigkeit Was haben wir im ersten Halbjahr 2012 getan? Sehr geehrte Leser, In diesem Newsletter informieren wir Sie über die Fortschritte unserer Nachhaltigkeitspolitik und unsere Ergebnisse in der ersten Jahreshälfte. Wir gehen auf neue Initiativen ein, die uns mit unserer Nachhaltigkeitsleistung wiederum einen Schritt näher zu unseren Zielen bringen sollen, die wir uns für 2015 gesteckt haben. Das bedeutet ständige Verbesserungen aus eigener Kraft UND in enger Kooperation mit unseren Stakeholdern und mit Ihnen. Wachsendes Bewusstsein und Verankerung im Unternehmen Wir streben einen einheitlichen und hohen Qualitätsstandard an, der fest im Unternehmen verankert ist. Daher haben wir eine konzernweite Qualitätszertifizierung (eine, die für alle Tochtergesellschaften gilt) beschlossen und so das ISO 9001:2008-Zertifikat erhalten. Aber auch ISO 14001, HACCP, GMP und SQAS sind Bestandteile unseres Qualitätsmanagementsystems. Dass Nachhaltigkeit gut ins Unternehmen eingebettet ist, geht auch aus der Befragung zur Mitarbeiterzufriedenheit hervor, die wir im Juni abgeschlossen haben. Dieses persönliche Bewusstsein unserer Mitarbeiter ist wichtig. Sie bestimmt zu einem großen Teil den Erfolg von Nachhaltigkeit in unseren Dienstleistungen, da auch unsere Mitarbeiter aus der richtigen Überzeugung heraus agieren sollen. Nachhaltigere Gestaltung des Transports Ende März wurde Green Freight Europe ins Leben gerufen. Dies ist ein freiwilliges und unabhängiges Programm, in dem Logistikdienstleister und Behörden zusammenarbeiten mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß des europäischen Güterverkehrs auf der Straße um 30 Prozent zu senken. Mithilfe einer zentralen Datenbank werden die Emissionen berechnet und überwacht. Die Anregung zu diesem Programm gab das SmartWay PartnershipProgramm in den Vereinigten Staaten. Vos hat sich seinem europäischen Pendant als aktiver Teilnehmer angeschlossen Unsere Pläne für die zweite Jahreshälfte Die Quick Wins haben wir mittlerweile erreicht. Jetzt müssen wir weiter an fundamentalen Verbesserungen arbeiten, was die Nachhaltigkeitspolitik zu einer stets größeren Herausforderung macht. Selbstverständlich fahren wir damit auch in der zweiten Hälfte des Jahres unvermindert fort. Unsere Aufmerksamkeit werden wir insbesondere auf die weitere Senkung der CO2Emission richten, etwa indem wir unsere LNG-Flotte im vierten Quartal auf 14 Lkws erweitern. LNG sehen wir als nachhaltige Alternative zu Diesel. Es sorgt für einen geringeren Ausstoß an Schadstoffenwie NOx, SOx, Feinstaub und Treibhausgasen. Im Vergleich zu Euro-5-Lkws mit Dieselmotor sind die CO2-Emission um 30 Prozent und der Ausstoß von Feinstaub sogar um 85 Prozent geringer. Dadurch kann LNGeinen wichtigen Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Transportsektor leisten. Hinzu kommt noch, dass auch der Schallpegel eines LNG-Lkws um die Hälfte niedriger als der eines Euro-5-Lkws ist. Da sich der Einsatz von Lkws mit LNG besonders für innerstädtische Transporte eignet, werden diese LNG-Lkws in erster Linie den Einzelhandel beliefern. Wir würden uns freuen, wenn die Nutzung von LNG weiter zunimmt. Das ist jedoch nur möglich, sofern die Akzeptanz unter den LKWHerstellern, Logistikdienstleistern und Behörden wächst. Außerdem werden wir zur Vorbereitung auf das nächste Jahr die ersten Euro-6-Lkws auf Lenkverhalten und Kraftstoffeffizienz testen. Darüber hinaus bringen wir neue Telematik in den LkwKabinen an, die die Kommunikation mit unseren Fahrern weiter verbessern und uns Informationen über deren Fahrverhalten liefern soll. Hiermit bezwecken wir den Kraftstoffverbrauch pro Kilometer zu senken und effektiver zu planen, um so die Zahl an Leerkilometern zu reduzieren. In den kommenden Monaten werden wir auch die Tests mit neuen Megatrailern abschließen. Dies soll in der Einführung optimierter Megatrailer münden, die nicht nur sicherer sind, sondern sich auch für den Schienentransport eignen. Dadurch können wir unsere multimodalen Transportlösungen flexibel erweitern. Auch die Sicherheit steht weiterhin hoch auf der Prioritätenliste. Dass die Zahl der Meldungen unfallbedingter Ausfalltage (Lost Workday Cases) zunimmt, liegt unter anderem an einem höheren Sicherheitsbewusstsein unserer Mitarbeiter: Auch kleinere Zwischenfälle werden heute erfasst. In den nächsten Monaten wird bei den Sicherheitstrainings zusätzliche Aufmerksamkeit auf das Ein- und Aussteigen gelenkt. Auch durch Unachtsamkeit passieren Unfälle.. Weiterhin bekommen alle unsere Fahrer einen Alkoholtester zur Verfügung gestellt, womit wir die neuen französischen Rechtsvorschriften erfüllen. Und schließlich werden wir eine nachhaltige Lieferantenpolitik umsetzen und unsere Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit, die wir in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt haben, auswerten. Ihre Ergebnisse sollen dann die Basis für weitere Verbesserungen bilden. Frank Verhoeven CEO Eco-safe-logistics Die Basis unserer Nachhaltigkeitspolitik heißt Eco-safe-logistics (umweltsichere Logistik). Dieses Programm konzentriert sich nicht nur auf unsere eigenen Mitarbeiter und Kunden, sondern auch auf drei Themen, die wir als Unternehmen beeinflussen können: Technologie (technology), Betriebsführung (operations) und Gebäude (premises). Reduzierung der CO2-Emission und Steigerung von Sicherheit und Sicherheitsbewusstsein bilden hierbei vorrangige Ziele. ECO SAFE LOGISTICS Zu den Prioritäten zählen unter anderem: • Kraftstoffeinsparung und alternative Kraftstoffe wie LNG • Optimierung der Nutzlast und Verringerung der Leerkilometer • Fahrverhalten und Sicherheit • multimodaler Transport und größere Fahrzeuge • effizientes Energiemanagement von Gebäuden sowie Abfallreduzierung. KPI Dashboard 2010/2015 Wir haben unsere Ziele in acht Key Performance Indicators (KPIs) festgehalten und unternehmensweit eingeführt. An diesen KPIs richten wir unsere Nachhaltigkeitspolitik aus. KPI-Dashboard 2010/20 CO2-Emissionen pro Tonne/km (in kg) CO2-Emissionen pro Tonne/km (in kg) CO2-Ausstoß um weitere 3,0% gesenkt In den ersten sechs Monaten wurde der CO2-Ausstoß pro Tonne/ km um 3% gesenkt, vor allem durch die weitere Optimierung unseres Transportnetzwerks. So wurden die Anzahl der Leerkilometer um 2,0% reduziert und der Dieselverbrauch um 0,8% verringert. Auch der Einsatz von LNG-Lkws hat 0,2% zu dieser Senkung des CO2-Ausstoßes beigetragen. Mit diesem Ergebnis liegen wir nicht im Plan für 2012. In der zweiten Hälfte dieses Jahres sollen die intensiven Verhaltenstrainings der Fahrer, unterstützt durch neue Telematik in den Lkws, zu einer weiteren Senkung beitragen. Auch die elf neuen LNG-Lkws, die im dritten und vierten Quartal hinzukommen, werden positive, wenn auch noch begrenzte Effekte haben. Ergebnis 2011 CO2-Emissionen der Geb Ergebnis 2011 0,0421 Ziel 2012 0,0402 Ziel 2012 Ergebnis 1. hj 2012 0,0416 0,0409 Ergebnis 1. hj 2012 Ziel 2015 0,0360 Ziel 2015 0,020 ! 21 0,025 0,030 0,035 0,040 0,045 0,050 Krankheitsbedingte fehlzeiten Verjüngung unserer Flotte In der ersten Hälfte dieses Jahres wurde ein Teil unserer Flotte durch 140 neu 3.90 % ersetzt. Diese sind sparsamer als die alten hinzugekommene Euro-5-Fahrzeuge 3,9 Fahrzeuge und auch besser für3.80 die% Transportaufträge ausgerüstet. 5.00 4.50 4.00 > 4.5 4,30 4,23 3.75 4,15 Ergebnis 1. hj 2012 Ziel 2015 18,2% 19,9% 41 3,7 2012 Multimodal 18,5% Unfallbedingte ausf 35 3.60 % Durch das Tempo, in dem wir unsere Flotte von Zugmaschinen verjüngen, werden 30 3.50 % die gesetzten Nachhaltigkeitsziele in diesem Jahr weit übertroffen. In der zweiten 25 3.40 % Jahreshälfte kommen 65 neue Euro-5-Lkws, elf LNG-Lkws und eine kleine Zahl20an 19 3,4 3.30 % Euro-6-Lkws zu Testzwecken hinzu. 3.20 % 15 Alle neuen Lkws werden mit modernster Telematik ausgerüstet, dank derer wir 10 3.10 % nicht nur effektiver mit den Fahrern kommunizieren und3,1sie auch besser instruieren 5 können, sondern auch nützlichere Informationen über Ziel das Fahrzeug als Ergebnis Ziel Erg Ergebnis Zielsowohl Ergebnis 2011 2012 1 2012 1. hj 2015 auch über das Fahrverhalten geliefert2011 bekommen. 3.25 Ziel 2012 40 3.70 % 3.50 Ergebnis 2011 23 Flottendurchschnitt Flottendurchschnitt 4.25 22 20% 2 Ergebnis 2011 Ergebnis 2011 0,0421 Multimodal Ziel 0,0402 21,91 Ziel 2012 2012 3.50 3.25 Ergebnis 2011 23,56 Zunahme des multimodalen Transports Bei rund 20% der auszuführenden Aufträge setzen wir Zug oder Boot als alternatives 0,0416 Ergebnis 0,0409 Transportmittel ein. Die realisierte CO2-EinsparungErgebnis bei einer Fahrt kann hierbei bis 1. hj 2012 hj 2012 zu 50% betragen. Wir beraten uns regelmäßig mit1. Fährund Eisenbahnbetreibern zu neuen, effektiveren Verbindungen über Schienen- und Wasserwege, um den Anteil des multimodalen Transports an unseren Dienstleistungen weiter zu steigern. 0,0360 Ziel 2015 Ziel 2015 In der zweiten Hälfte dieses Jahres werden wir die Tests mit einer neuen Generation Ergebnis 1. hj 2012 Ziel 2015 Auf jahresbasis Multimodal 18,5% 18,2% 20% 19,9% 22,00 21 Einsatz 22 23 25 0,020 0,025 0,030 0,035 Diese 0,040 0,045 0,050sich besser für den von Megatrailern abschließen. eignen bei 24 Transporten auf der Schiene. Die ersten neuen Trailer werden voraussichtlich bis zum Jahresende hinzukommen. Wir werden unsere Ziele für den Einsatz mutimodaler Lösungen in diesem Jahr deutlich übertreffen. hboard 2010/2015 Ziel 2012 Ergebnis 2011 Ziel 2012 Ziel 2015 Ergebnis 1. hj 2012 Kundenzufriedenheit Krankheitsbedingte fehlzeiten Unfallbedingte ausfalltage Todesop 9.0 Ergebnis 2011 8.0 Ziel 2012 Krankheitsbedingte fehlzeiten8.5 3.90 % 3,9 3.80 % nne/km (in kg) 3.70 CO % -Emissionen 2 der Gebäude pro m² (in kg) 3,7 3.60 % 3.50 % 3.40 % Ergebnis 3.30 % 2011 3.20 % 21,91 3,4 3.10 % 3,1 Ziel Ergebnis Ziel Ergebnis Ziel23,56 20122011 2012 1. hj 2015 2012 Ergebnis 1. hj 2012 7.5 Niedrigere Fehlzeiten 41 7.0unsere ständige Aufmerksamkeit. Die40Gesundheit unserer Mitarbeiter genießt Auf 6.5 35 Hierbei sind die Fehlzeiten ein wichtiger Gradmesser. Vor allem durch konsistente jahresbasis 6.0 30 Aufmerksamkeit von Seiten der Geschäftsführung, und 7,70 durch 7,76genaue Erfassung 8.0 5.5 25 persönliche Betreuung können die Fehlzeiten weiter reduziert werden. 19 19 Ergebnis Ziel Ergebnis Ziel 20 In den Niederlanden haben wir Programme zur Lebensweise, diehjauf Gesundheit und 13 2011 2012 1. 2015 15 Vitalität ausgerichtet sind. Hierbei werden Mitarbeiter zielgerichtet zu den Aspekten 2012 10 Bewegung, Rauchen, Alkohol, Ernährung (und Gewicht) sowie Entspannung (BRAVO) 5 begleitet. Darüber hinaus wird bei Schulungen von Mitarbeitern (speziell von Fahrern) Ergebnis Ziel Ergebnis Ziel besondere dieses Thema gerichtet. 2011Aufmerksamkeit 2012 1. hj auf2015 2012 Auf jahresbasis Kundenzufriedenheit CO2-Emissionen der Gebäude pro m² (in kg) 22,00 Ziel Flottendurchschnitt Kundenzufriedenheit ist eine Priorität unseres Unternehmens Wir messen den Ausstoß der Gebäude auf Jahresbasis. 2015 040 0,045 0,050 und steht bei Managementbesprechungen oben auf 21 22 23 24 25 5.00 der Tagesordnung. Jedes Jahr bittet ein unabhängiges 4.50 Marktforschungsinstitut unsere Kunden, sich zu den von Vos 4.25 Logistics erbrachten Dienstleistungen zu äußern. In den letzten 4,23 4.00 drei Jahren hat sich die Kundenzufriedenheit verbessert. 3.75 Um diesen Aufwärtstrend fortzusetzen, arbeiten wir3.50 an einer Verbesserung der Abwicklung von Reklamationen. 3.25 eiten Ergebnis Ziel 2015 1. hj 2012 Unfallbedingte ausfalltage Ergebnis 2011 Unfallbedingte ausfalltage ! 40 3,7 is Ziel 2015 41 35 30 25 19 20 19 13 15 Die Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emission gehen aber natürlich das ganze Jahr über weiter. So wurde in zwei Lagerhäusern energiesparende Beleuchtung (mit LEDs) installiert. > 4.5 4,30 waren die Solarpaneele in Oevel (B) das erste Jahr in Außerdem 4,15Betrieb, und das vor Kurzem gebaute Logistikzentrum, das Ende des Jahres in Roosendaal übergeben wird, ist eines der ersten Breeam-zertifizierten Gebäude in den Niederlanden. 10 5 Ergebnis Ziel Ergebnis Ziel 2011 2012 1. hj 2015 2012 Ziel 2012 Unachtsamkeit der Lkw-Fahrer beim Ein- und Aussteigen häufig Ursache von Unfällen Multimodal In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden 19 Zwischenfälle registriert, durch die 390 Arbeitstage verloren gingen. An 15 Unfällen war ein Lkw-Fahrer beteiligt. Das Ein- und 18,5% 18,2% 20% 19,9% Aussteigen scheint die Hauptursache eines Lost Workday Case (LWC) zu sein. An drei Unfällen war ein Lagermitarbeiter beteiligt und an einem Unfall ein Mitarbeiter einer Reinigungsstation. In der zweiten Hälfte des Jahres ist die Sicherheit eines der wichtigen Themen beim Verhaltenstraining der Fahrer. Außerdem Ziel wird sich die Geschäftsführung persönlich mit Ergebnis Ziel Ergebnis Zwischenfällen befassen, die1.sich jeweiligen Abteilung ereignen. hj in ihrer2015 2011 2012 Das Ziel für 2012 werden wir2012 nicht erreichen, und im Augenblick untersuchen wir, ob unsere Zielsetzungen für 2015 realistisch sind. Kundenzufriedenheit Todesopfer Todesopfer 9.0 8.5 8.0 In der ersten Jahreshälfte 2012 ereignete sich bei extrem schlechtem 7.5Logistics beteiligt war. Wetter ein Verkehrsunfall, an dem ein Fahrer von Vos Dabei kam eine Person ums Leben. Dieser traurige 7.0 Unfall wurde eingehend Auf 6.5 analysiert, sowohl intern als auch durch externe Dritte, und anschließend jahresbasis 6.0 ausführlich mit Gruppen von Fahrern besprochen. 7,70 7,76 5.5 8.0 Ergebnis Ziel Ergebnis Ziel 2011 2012 1. hj 2015 2012 Corporate Vos logistic Waalkade 4, 5347 KS Oss, The Netherlands, T +31(0)412 699 599, E [email protected] Ergebnis 2011 0 Ziel 2012 0 Ergebnis 1. hj 2012 1 Ziel 2015 0 ! Ergebnis 1. hj 2012 Ziel 2015