harburg

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Woche · 57. Jahrgang
Sonnabend, 4. Februar 2006
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Die Zeitung zum Wochenende im Großraum Harburg
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Harburg
Herzschrittmacher-Patienten in Harburg
können aufatmen. Wie die Kassenärztliche
Vereinigung mitteilte, haben mehrere Ärzte
an der Asklepios Klinik Harburg eine Untersuchungs-Zulassung erhalten.
Mehr dazu auf Seite 3
Stadtplanugsausschuss
Hamburg
Thomas Doll: Der HSV-Trainer
äußerte sich im Interview mit
„Der Neue Ruf“ über die Neuverpflichtungen und über die Chancen im UEFA-Cup.
Lesen Sie auf Seite 7
CDU Heimfeld
(pm) Heimfeld. Die Mitglieder
des CDU-Ortsverbandes Heimfeld haben Ernst Hornung (65)
als Vorsitzenden sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Harald Krüger (48) und Melanie
Prieß (43) in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand ist als
Schriftführer der 19-jährige Jurastudent Daniel Graumann.
Ernst Hornung, Harald Krüger
und Melanie Prieß werden die
Heimfelder CDU wie bisher im
Landesausschuss vertreten.
Aus SOD wurde BOD
BOD gehört
jetzt zum Bezirksamt
(pm) Harburg. Die Senatsentscheidung steht: Der Bezirkliche
Ordnungsdienst (BOD) soll zum
1. März die Aufgaben des bisherigen Städtischen Ordnungsdienstes (SOD) übernehmen.
Der SOD wurde bisher zentral
für ganz Hamburg engesetzt.
In Zukunft können die Bezirksämter selbst über den Einsatz
des BOD bestimmen und so ihre Kenntnisse über Probleme vor
Ort direkt in die Arbeit des BOD
einfließen lassen. Auch die 90
Mitarbeiter des BOD wechseln
zum 1. März in die Zuständigkeit
der Bezirksämter.
Der BOD, so ist es vorgesehen,
wird in die Bauämter der Bezirksämter integriert, damit eine
enge Zusammenarbeit mit den
anderen Außendiensten der Bezirksämter (wie Wegewarte und
Baumkotrolleuere) von Anfang
an gewährleistet ist.
Der BOD hat die Ordnung im
öffentlichen Raum im Visier und
darf zusätzlich zur Polizei auch
die Überwachung des ruhen-
(mk) Neugraben. Doch am
Anfang der Veranstaltung stand
eine traurige Pflicht: Mit einer
Schweigeminute gedachten die
gut 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und ehrenamtlichen Organisationen dem verstorbenen
Altbundespräsidenten Johannes Rau.
In den folgenden Reden vom
Vorsitzenden des Ortsausschusses Süderelbe, Irmfrid Rosenow,
von Ortsamtsleiter Bernhard
Schleiden und eben Staatsrat Gedaschko zogen sich die Schlagworte „Wachsende Stadt“ und
„Metropolregion Hamburg“ wie
ein roter Faden durch die Beiträge.
Rosenow pries in seiner Eröffnungsrede unter teilweisen Ap-
Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Ortsamtes
Süderelbe am 27. Januar in der Falkenbergshalle wurden die Verlegerin Hannelore Bobeck-Niculescu und der
Unternehmer August Ernst mit dem Süderelbe-Thaler für ihr Engagement in der Region ausgezeichnet. In
seiner Rede wies der von der GAL vorgeschlagene Gastredner – der nunmehrige Staatsrat Axel Gedaschko –
auf die großartigen Möglichkeiten der Metropolregion
Hamburg hin.
plaus zunächst die häufig vernachlässigten positiven Seiten
der Süderelbe-Region an. „Die
Konzeption der Wachsenden
Stadt ist ein Signal für alle diejenigen, die meinen, dass Süderelbe nicht in Hamburg, sondern
Dritte Gospel-Blues-Night
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Wir machen’s besser
Süderelbe
Die Nachricht erschütterte die Menschen:
Der frühere Vorsitzende des Vereins „Lebendiges Phoenix-Viertel“, Arne Buckenauer,
kam unter menschenunwürdigen Umständen ums Leben. Er erfror in einem Zelt.
Lesen Sie weiter auf Seite 14
bei Hamburg liegt. Süderelbe ist
eine der schönsten Gegenden in
Hamburg. Naturschutzgebiete,
die Harburger Berge und das Alte Land prägen das Landschaftsbild. Auf wirtschaftlichem Sektor schaffte Airbus tausende von
den Verkehrs übernehmen. Neun
Mitarbeiter in einheitlichen Uniformen werden im Bezirk Harburg im Einsatz sein. Und weil
sie sich „selbst finanzieren“ sollen, werden sie im Vereilen von
Knöllchen – sprich Strafmandaten – besonders effektiv sein. Sie
dürfen jedoch keine Fahrzeuge
abschleppen lassen.
Mit dieser Maßnahme, so der
Staatsrat Detlef Gottschalk, verfolge die für die Bezirke zuständige Finanzbehörde das zentrale
Ziel „die Gestaltungsmöglichkeiten der Verwaltung vor Ort in
den Bezirken zu stärken.“ Gerade die Themen Grün, Sauberkeit und Ordnung seien für die
Menschen vor Ort von besonderer Bedeutung. Deshalb sei diese Regelung ein wichtiger Schritt
zu noch mehr Bürgernähe der
Verwaltung. Gottschalk betonte aber auch, dass der BOD bei
Bedarf auch zentral eingesetzt
werden kann, wie zum Beispiel Strahlten nach der Verleihung der Süderelbe-Thaler um die Wette: Pastor Hans A. Gerdts, Verbei der WM oder beim Hafenge- legerin Hannelore Bobeck-Niculescu, Unternehmer August Ernst und Ortsamtsleiter Bernhard
burtstag.
Schleiden (v.l.n.r.).
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VERSICHERUNGSMAKLER
Neujahrsempfang des Ortsamtes Süderelbe in der Falkenberghalle
HPA: Altenwerder Führungs-Trio
– Kattwykbrücke im Amt bestätigt
(pm) Harburg. Das Anschlussgleis Altenwerder – Kattwykbrücke steht am Donnerstag, 9.
Februar im Mittelpunkt der Berichterstattung eines Mitarbeiters der Hamburg Porth Authority
(HPA) in der Sitzung des Stadtplanungsausschusses. Sie beginnt
um 17.30 Uhr im Meistersaal der
ehemaligen Handwerkskammer
(Museumsplatz 1). Im nichtöffentlichen Teil steht das Bauvorhaben hinter der Sinstofer Kirche
auf der Tagesordnung.
Harburg
Klaus Hadler: Das Herz des
sportlichen 70-Jährigen schlägt
seit 1954 für das Schützenwesen
– ob im SV Hausbruch oder im
Landesverband.
Ein Bericht dazu auf Seite 8
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2 für 1
*
(pm) Hamburg. Am 11. Februar folgt nach den erfolgreichen Konzerten in den vergangenen beiden Jahren die dritte
Gospel-Blues-Night im Hamburger Michel. Das Benefizkonzert
veranstalten der Lions Club Hamburg-Rosengarten und der Leo
Club Calluna-Buchholz. LionsMitglied Gottfried Böttger übernimmt wiederum die künstlerische Leitung und wird im ersten
Teil des Konzerts mit der Sängerin Cecile Verny , dem Saxophonisten Reiner Regel, Manuel Gera (Orgel) und dem Young Spirits
Choir aus Elmshorn Gospel und
Spirituals präsentieren. Nach einer Pause bietet er mit Abi Wallenstein und Henry Heggen Blues
vom Feinsten.
Der Reinerlös des Konzerts geht
an das Altonaer Kinderkrankenhaus und soll zur Unterstützung
der psychologischen Betreuung
und Therapie von Familienangehörigen schwer kranker Kinder
dienen. Ein weiterer Anteil des
Erlöses wird für die Restauration der Orgeln von St. Michaelis
verwandt. Das Konzert beginnt
um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung
steht unter der Schirmherrschaft
der Kultursenatorin Professor Karin von Welck. Karten zum Preis
von 9, 18 oder 26 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühren) gibt es bei der
Konzertkasse Gerdes unter Telefon 45 33 26 sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie
im Internet unter www.ticketonline.de oder www.kartenhaus.de.
Arbeitsplätzen und unterstützte mit finanziellen Mitteln örtliche Projekte wie beispielsweise
die Instandsetzung des Radwanderweges Neuenfelde-Cranz“,
schwärmte Rosenow. Er hege
die Hoffnung, dass in naher Zukunft ein Kompromiss zwischen
Airbus und den Elbdörfern gefunden werde. Zugleich freue er
sich, dass endlich mit der baulichen Umsetzung von NF 65 zu
rechnen sei - nach der Hafencity das größte Wohnprojekt in der
Hansestadt. Durch den Zuzug
von finanziell potenten Neubürgern käme es zu einer Stärkung
der Kaufkraft, die wiederum den
mittelständischen Geschäften
im Neugrabener Zentrum zugute
komme, so der CDU-Politiker.
Aber auch Nachdenkliches gab
es von Rosenow : Die Integration von ausländischen Mitbürgern sei trotz mancher Schwierigkeiten zwar gelungen. Er wäre
aber froh, dass die Aussiedlerunterkünfte jetzt geschlossen
seien. Und noch einen Aspekt
sprach der Vorsitzende der Bürgervereins Süderelbe an - die
2008 im Zuge der Bezirksverwaltungsreform beabsichtige Schließung des Ortsamtes Süderelbe.
Ihn treibe die Sorge, dass damit
den Bürgern die Möglichkeit genommen werde, sich über Missstände im Alltag zu beschweren,
mahnte Rosenow.
Mit ironischem Unterton ließ
Ortsamtsleiter Schleiden das Jahr
2005 Revue passieren. Zum 250.
Geburtsjahr von Wolfgang Amadeus Mozart bitte er um Nachsicht, wenn seine Rede länger als
nur vier Sätze dauere. Zwischen
dem Ortsausschuss und der Verwaltung habe im vergangenen
Jahr ein gutes Klima geherrscht.
Fortsetzung auf Seite 9
Schlechte Deutschnote
muss nicht sein
LOS: wissenschaftlich bestätigt, von Eltern empfohlen
Das LOS hilft bei Problemen im
Lesen und Rechtschreiben.
Nachdem letztes Jahr Philipps Deutschnote im Zeugnis wieder so schlecht war,
entschloss sich seine Mutter zu schauen,
wo die Probleme ihres Kindes liegen.
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Philipps Mutter war ratlos – bis sie auf das
LOS stieß. Dort stellte man unter anderem in Tests fest, wo Philipps spezielle
Schwächen liegen, und entwickelte einen
individuellen Förderplan für ihn.
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Philipp nun zweimal pro Woche an dem,
was ihm bislang so schwer fiel. Dank
erster Fortschritte ist er nun richtig motiviert – schließlich, das weiß er, braucht
man gute Zeugnisse, um Pilot werden zu
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Nizza, Cannes und St. Tropez:
Französischer Lifestyle in Hamburg
(pm) Harburg. Die FolkwangConnection aus dem „Dunstkreis“ der Essener FolkwangHochschule hat schon etliche
Anhänger in Hamburg gefunden.
In diesem Projekt – ausnahmsweise dienstags, am 7. Februar
– wird im Stellwerk im Harburger Bahnhof (über den Gleisen
3+ 4) eine eigentümliche Liebe
zur osteuropäischen Volksmusik mit brandheißem Modern
Jazz verbunden. Die Eintrittskarten kosten 10 Euro (erm. 6 Euro),
Einlass ist um 20.00 Uhr, Beginn:
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Samstag, 11.02.2006, 18:00 Uhr
Nordic Walking-Trainer Tatjana und Ulrich Domnick informieren über Nordic Walking und wie man dieses schonende und effektive Ganzkörpertraining optimal für seine
Gesundheit einsetzen kann. Interessierte
können sich anschließend zu einem
Einführungskurs von 6 Trainingseinheiten anmelden.
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der Arcaden Apotheke
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Die Arcaden- und City-Apotheke sowie Karstadt Sport in
Harburg unterstützen dieses Gesundheits-Sport-Angebot.
Kursgebühr: für Kundenkarteninhaber 30 €, ansonsten 40 €.
(pm) Hamburg. Am 4. Februar
ist es wieder soweit: Der legendäre Pernod French Club hält
Einzug in den hohen Norden.
Liebhaber des südfranzösischen
Lebensstils dürfen sich auf die
Fortsetzung der Partyreihe im
BigMini in Hamburg freuen.
French House Beats der Superlative und erfrischende PernodLongdrinks entführen die Gäste
in die glamouröse Welt der Côte
d’Azur. Die außergewöhnliche
Tour vereint nicht nur alle Facetten Südfrankreichs, sondern
bringt das exklusive Ambiente
und das mediterrane Flair aus
Nizza, Cannes und St. Tropez
wieder in unsere Großstädte.
Das BigMini ist die erste Adresse für anspruchsvolle Partynäch-
te. Innerhalb kürzester Zeit hat
sich das BigMini zur Szene-Location schlechthin etabliert und
lockt mit seinem außergewöhnlichem Ambiente Ausgehhungrige
zur Großen Freiheit. Ab 23 Uhr
öffnet der Pernod French Club
seine Pforten: Elegante Moodfilme, extravagante Videoanimationen sowie ausgefallene Requisiten aus den hippsten Yachtclubs
der französischen Riviera erwecken in der Hansestadt die Atmosphäre der pulsierenden Hafenmetropolen Südfrankreichs
zum Leben.
In Hamburg sorgt der DJ Raw
Man, seines Zeichens Mitglied
der legendären Daft Crew, im
BigMini für den richtigen Sound.
Mit feinstem French House wird
er den Gästen den französischen
Lifestyle näher bringen. Raw
Man wurde unter anderem mit
Daft Crew-Mitstreiter Play Paul
als Buffalo Bunch bekannt und
konnte mit Remixen französischer und internationaler Clubhits große Erfolge verbuchen.
„Der Neue Ruf“ und Pernod
verlosen je ein Pernod Untersetzer-Set, ein Pernod Gläserset sowie ein Pernod Schlüsselband.
An der Verlosung nimmt teil, wer
bis zum 8. Februar eine Postkarte
mit dem Stichwort „Pernod“ an
die Redaktion „Der Neue Ruf“,
Cuxhavener Straße 265 b, 21149
Hamburg schickt. Anschrift nicht
vergessen. Es gilt das Poststempeldatum. Der Rechtsweg ist wie
immer ausgeschlossen.
Paul Ronge, Jurist und Kunstsammler
Bilder im Kinderwagen gerettet
(pm) Lüneburg. Er war ein Jurist, der sich nicht dem Diktum
des NS-Regimes beugte und
gleichzeitig Förderer der schönen Künste war: Dr. Paul Ronge (1901 – 1965) steht im Mittelpunkt der neuen Ausstellung,
die vom 11. Februar bis 7. Mai
im Ostpreußischen Landesmuseum (Ritterstraße 10) zu sehen
ist. Die „Sammlung Königsberger Kunst“ des Dr. Paul Ronge
zeigt Bilder einer bedeutenden
Königsberger Privatsammlung
und dokumentiert das Leben
eines unangepassten Rechtsanwalts.
Am 10. Februar wird die Ausstellung um 19.30 Uhr eröffnet.
Ronge war auch ein Freund
des ehemaligen Königsberger
Bürgermeisters Carl Goerdeler. Daher entging er nach dem
20. Juli 1944 nur knapp der Verhaftung und Hinrichtung. Im
September 1945 floh Ronge mit
seiner Familie aus Königsberg.
In Berlin konnte er gleich als
Rechtsanwalt wieder anfangen,
weil seine parteiferne Haltung
während des Dritten Reiches
bekannt war. Er wurde einer
der bekanntesten Strafverteidiger Berlins, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Universitätslehrer.
Ronge, ein musischer Mensch,
pflegte in seiner Königsberger
Zeit viele Kontakte zu Künstlern
und legte eine eigene Kunstsammlung an. Allein Werke
des Neoklassizismus, der vom
NS-Regime geförderten Kunstrichtung, gehörten nicht dazu.
Es gelang ihm, einen Teil der
Sammlung auf der Flucht zu
retten, versteckt in einem Kinderwagen.
Die Sammlung umfasst Werke bedeutender Künstler Ostpreußens aus der Zeit von 1920
bis 1944 wie Eduard Bischoff,
Erich Behrendt und Julius Freymuth.
Julius Freymuth: Paul Ronge mit Weinglas, Farbstiftzeichnung,
1938 (Privatbesitz)
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Seit 1.2.2006 haben wir von der Familie Bergeest das
Restaurant „Zum Schwarzenberg“ übernommen.
Wir werden das Restaurant in der gewohnten Weise
zusammen mit dem Stammpersonal fortführen.
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ApothekenNotdienst
Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
— ohne Gewähr —
Februar 2006
Sa
So
Mo
Di
04
05
06
07
X 2/1
B 1/2
N 1/2
S 1/2
Mi 08 Y 1/2
Do 09 Q 1/2
Fr 10 O 1/2
Sa 11 U 1/2
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
Mo. – Fr. 11.00 – 23.00 Uhr, Sa. von 17.00 – 23.00 Uhr
Sonntags Mittagstisch von 11.00 – 15.00 Uhr
Schwarzenbergstraße 80 · 21073 Hamburg
Telefon (040) 765 79 96 · Fax (040) 77 66 01
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Apotheke im Ärztehaus Neugraben
– gegenüber Karstadt –, Ruf 70 10 06-0
A2 Eißendorfer Apotheke
Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 742 18 20
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
H2 Sachsenhaus-Apotheke (Harburg)
Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harb. Rathausstr. 37, Ruf 767 93 00
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
M1Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O2City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2Markt-Apotheke (Am Harburger Ring)
Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10
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10. Februar 2006:
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Am Markt 1
21279 Hollenstedt
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Telefax 0 41 65 / 83 82
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Ute und Peter Fehrs
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Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U2 Apotheke zum Ritter St. Georg (Harburg)
Julius-Ludowieg-Str. 9, Ruf 77 23 45
W1Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf))
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg, Nöldekestr. 42 86-5 45 10
Polizei Harburg, Knoopstr. . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des
Deutschen Roten Kreuzes . . . . . . . 1 92 19
Krankenhaus-Bettennachweis. . . . . 1 97 21
Zahnärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags .01 80-5 05 05 18
Augenärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags 10–12 Uhr
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
HARBURG
Seite 3
Nach einem ersten Schock scheint eine Lösung in Sicht
City-Management
zu Gast
Können die HerzschrittmacherPatienten aufatmen?
(pm) Harburg. Die Vertreter
der Aktionsgemeinschaft Harburg, Gerhard Löwe (Geschäftsführer von Karstadt und 1. Vorsitzender) sowie Peter Weber
(Inhaber der City Apotheke und
2. Vorsitzender) sind am Mittwoch, 8. Februar im Restaurant
„Zum Schwarzenberg“ Gäste des
CDU-Ortsverbandes HarburgMitte.
Die Parteibasis möchte an diesem Abend Informationen aus
erster Hand über die Aktionsgemeinschaft und ihre Tätigkeiten bekommen. Weiterhin werden Erläuterungen über das BID
(Business Improvement District)
erwartet, erläuterte die Ortsverbandsvorsitzende Helga Stöver.
Wolfgang Fischer.
hinaus, so Barbara Heidenreich,
(pm) Harburg. Die Ärzte Dr. trolle durchzuführen.
Mittlerweile hat das Direktori- Pressesprecherin der KV, zahlreiMichael Riggert, stellvertretender
Leiter der 1. medizinischen Ab- um des Krankenhauses, wie der che Fehler. Nicht nur seien Anteilung und Dr. Jens Fricke, Lei- Harburger Gesundheitsdezer- schrift und die angegebene Teleter der medizinischen Intensiv- nent Dr. Burkhard Jaeschke be- fonnummer falsch. Auch in der
station – beide in der Asklepios stätigte, gegen diesen Beschluss Sache hätten die beiden unterKlinik Harburg (AKH) – hatten Einspruch erhoben. Es sei ein zeichnenden Ärzte sehr umvollihre Patienten mit einem Flug- Unding wie die KV verfährt, so ständige Informationen weiter
blatt informiert: Demnach habe Dr. Jaeschke, „ohne auf die lo- gegeben. In der Vergangenheit sei
die Kassenärztliche Vereinigung kalen Spezifika zu achten. In der es so gewesen, erläuterte sie, dass
(KV) entschieden, „dass zukünf- Regel seien ältere „polimorbide“ am AKH tätige Ärzte über die für
tig von uns nur Herzschrittma- Menschen (mit mehreren Krank- diese Untersuchung notwendige
cherkontrollen auf Überweisung heiten) von dieser Regelung be- Zulassung durchaus verfügten.
durch Kardiologen durchgeführt troffen und ihnen sei kaum zu- Mit ihrem Ausscheiden aus dem
werden dürfen.“ Dies bedeute, zumuten, sich einen Kardiologen Berufsleben sei diese Vorausset„dass die Kontrolle ihres Herz- am anderen Elbufer zu suchen. zung für Untersuchungen jedoch
schrittmachers bei einem nie- Jaeschke fand aber auch beru- weggefallen. Indessen hätten
dergelassenen Kardiologen er- higende Worte: „Im AKH wird mehrere Ärzte vom AKH Anträfolgen muss.“ Helle Aufregung niemand weggeschickt, es wird ge für eine entsprechende Zulassung gestellt
brach danach
und die seibei vielen Haren vom Zulasburgern aus,
sungsausschuss
die mit einem
Herzschrittauch bereits pomacher lesitiv beschieden
ben. Das hieß
worden. Darüim Klartext,
ber müsse das
dass dem HarDirektorium des
burger KranAKH auch bekenhaus die
reits informiert
Zulassung für
sein.
eine entspreAllerdings,
chende Unterund auch das
suchung entbetonte die KVzogen wurde.
Sprecherin, haMüssen Fraube die KV mit
en und Mänden Zulassunner die mit
gen „nichts zu
einem Herz- Mit einem Herzschrittmacher lässt es sich – bei ein bis zwei Kon- tun“ und darschrittmacher trollen pro Jahr – weitestgehend problemlos leben
auf keinen Einleben, zukünffluss. Aufgabe
tig zu Kontrolle immer über die niemand im Regen stehen gelas- der KV sei es lediglich, anhand
Elbe fahren? In Harburg gibt es sen,“ sagte jetzt der Gesundheits- des Zahlenmaterials festzulederzeit keine Zulassung für ei- dezernent. Von Fall zu Fall wolle gen, wie viele Ärzte (in diesem
nen niedergelassenen Kardiolo- das Krankenhaus die Regelung Fall Kardiologen) pro Bürger notgen, der diese Untersuchungs- großzügig handhaben, hieß es. wendig wären. Dass sich in HarDer Antrag des Krankenhauses, burg kein entsprechend ausgeform durchführen dürfte.
Das hätte bedeutet, so Helga diese Regelung zurück zu neh- statteter Kardiolge niederlasse,
Stöver, CDU-Abgeordnete in der men, sei mittlerweile an die KV könne nicht als Schwarzer Peter
Bezirksversammlung, dass ein weiter geleitet worden. Außer- der KV in die Schuhe geschoben
Bezirk wie Harburg mit 200.000 dem solle ein KV-Vertreter die werden, erläuterte sie. Im ÜbEinwohnern (davon etwa 1000 Sachlage am 13. März oder am rigen sei es Herzschrittmacherdie mit einem Herzschrittma- 10. April in eine öffentlichen Sit- Patienten durchaus zuzumuten
cher leben) „zukünftig ohne Ver- zung des Sozialausschuss erläu- über die Elbe zu fahren, „denn
sorgung bei Herzschrittmacher- tern, so seine Forderung.
auch Harburg gehört zur HanseIm Übrigen sei das Flugblatt stadt.“ Barbara Richter: „Nur weil
kontrollen vor Ort auskommen
soll.“ Lediglich während der ers- der beiden Ärzte mit dem Di- ein Mensch einen Herzschrittten sechs bis acht Wochen nach rektorium des Krankenhauses macher hat ist das kein Grund,
einer Implantation sei das Kran- nicht abgestimmt gewesen, so nicht mit der S-Bahn nach Hamkenhaus befugt, eine erste Kon- Jaeschke. Es enthielte darüber burg zu fahren.“
Rieckhof
Senioren
Alma Hoppe
Gedächtnistraining Rückengymnastik,
(pm) Harburg. Ein Gedächt- Kondition & Stretching
SV Rönneburg
Der „Waidmann“
feiert Königsball
(pm) Rönneburg. Die Majestät des Schützenverein Rönneburg und Umgegend, Wolfgang Fischer, genannt „der
Waidmann“ erwartet seinen
Königsball, der am 11. Februar im „Rönneburger Park“ beginnt mit großer Spannung.
Wenn er um 20.00 Uhr mit seiner Königin Christa und den
zahlreichen Gastkönigspaaren
einmarschiert sieht er den ihm
zu Ehren geschmückten Saal
zum ersten Mal. Seine Adjutanten und der Festleiter haben
sich diese Überraschung ausgedacht. Mehr über den Saalschmuck mit Bezug auf den
König soll hier jedoch nicht
verraten werden.
(pm) Harburg. „Sie mich auch“
– mit diesem Programm tritt das
Kabarett Alma Hoppe am Donnerstag, 9. Februar im Rieckhof
auf. Beginn 20.00 Uhr, Eintritt
15 Euro.
nistraining-Kurs beginnt am
Donnerstag, 9. Februar in den
Räumen des DRK-Seniorentreffs, Hermann-Maul-Straße 5.
Von 9.30 bis 10.45 Uhr oder von
11.00 bis 12.15 Uhr leitet Sibylle
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Durchgänge kosten 30 Euro. InHittfelder Speeldeel
formationen und Anmeldung
bei Britta True, Telefonnummer
76 60 92 25.
Een Fro för den
Klabautermann
(pm) Ehestorf. Die Hittfelder Speeldeel gastiert auch im
Jahr 2006 im Historischen Tanzsaal des Freilichtmuseums am
Kiekeberg – diesmal am Freitag und Sonnabend, 10. und
11. Februar – und unterhält
das Publikum mit plattdeutschem Theater. Die Theatergruppe rund um die Geschäftsführerin Gudrun Völsch plant
mit dem Fünfakter „Een Fro för
den Klabautermann“ von Christof Wehking einen Großangriff auf die Lachmuskeln der
Besucher.
Die Aufführungen beginnen
jeweils um 20.00 Uhr, Eintritt
10 Euro oder im Vorverkauf im
Freilichtmuseum unter der Telefonnummer 79 01 76-0.
TuS Harburg
(pm) Harburg. Kondition, Rückengymnastik und Stretching
– jeden Dienstag von 20.00 bis
21.00 Uhr bietet der TuS Harburg-Wilhelmsburg in der Schulsporthalle des Heisenberg-Gymnasiums (linke Halle) in der
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Kurse an. Weitere Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer 79 01 66-0.
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gestaltete Puppen, wenn man
mit ihnen nicht auf die Bühne
kann? Deshalb bildet eine kleine Aufführung den Höhepunkt
des Programms. Die Kinder
können sich untereinander bekannte Stücke oder spontane
Geschichten vorspielen.
Das kostenlose Mitmachprogramm für Kinder findet
an beiden Tagen von 10.00 bis
16.00 Uhr statt.
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Geister, Windgeheul“ – unter diesem Motto widmen sich die Teilnehmer eines Kurses im Helms
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Februar findet im Freilichtmuseum wieder das kostenlose
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wieder ganz im Zeichen der
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Hamburg vom 8. bis 12. Februar 2006 zu bieten, darüber hinaus die Neuheiten für Caravaning und Camping. Mehr als 1000
Aussteller aus 80 Nationen machen den Besuchern fünf Tage
lang Lust aufs Reisen und geben
einen Vorgeschmack auf den ersehnten Urlaub. Wen das Fern-
können sich den Herausforderungen im Hochseilgarten stellen und
testen, ob sie sich für einen Abenteuerurlaub eignen würden - etwa beim Überqueren imaginärer
Schluchten. Auch für die kleinsten Ausstellungsbesucher gibt es
im „Dschungelcamp“ zahlreiche
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Kreuzfahrt oder die Sportreise.
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der Messe. Das Land des temperamentvollen Flamencos, der
edlen Pferde und des aromatischen Sherrys möchte den norddeutschen Urlaubern – neben
seinen kilometerlangen Stränden – auch seine prächtigen Paläste und Kathedralen vorstellen,
seine Naturparks und Kulturstätten, Wellness-Oasen und Sportmöglichkeiten. Die Mischung von
maurischen und christlichen Einflüssen hat Andalusien in einzigartiger Weise geprägt und macht
die Region zum abwechslungsreichen Reiseziel.
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Umwelt oder mit intensiven sozialen Begegnungen mit der Bevölkerung. So stellen zum Beispiel
die Veranstalter „Verträglich Reisen“, Wigwam Tours oder „forum
anders reisen“ ihre Spezialprogramme vor. Diese besonderen
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muszentralen, Kurverwaltungen
und Hotel- und Campingplatzanbieter. Ob Städtetripp, Wellness-Wochenende, Urlaub in den
Bergen oder am Wasser – Aussteller von Rügen bis zum Tegernsee
präsentieren ihr abwechslungsreiches Angebot.
Wen beim Bummeln durch die
Messehallen das Fernweh packt,
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mit der sonnenverwöhnten Region Andalusien. Der Termin der
Hanse Golf: 10. bis 12. Februar.
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Sonnabend, 4. Februar 2006
Musik, Show und Varieté
Live-Diamultivision
Theaterball mit
Torwandschießen
Schottland, weite Horizonte
(pm) Hittfeld. Eine Live-Diamultivision über „SchottlandWeite Horizonte“ präsentiert der
Reisephotograph Hartmut Krinitz
am Freitag, 10. Februar ab 19.30
Uhr in der „Burg Seevetal“. Zu
Castles und mystischen Stätten,
schroffen Bergen und Leuchttürmen in weiten Küstenlandschaften führt diese live präsentierte
Diaschau. Geprägt wird sie durch
zahlreiche Literaturzitate und die
Porträts von historischen und
heute lebenden Schotten. Mehr
als ein Jahr hat er in Schottland
verbracht und porträtiert dieses
„Land der weiten Horizonte“ zu
verschiedenen Jahreszeiten und
aus den unterschiedlichsten Perspektiven.
Hundert jungen Damen und Herren aus drei Hamburger ADTVKarten für die Veranstaltung
Tanzschulen eröffneten den Theaterball mit einem formvollen- gibt es an der Konzertkasse im
deten Walzer–Entree.
Phoenixcenter Harburg (Telefon
76 75 86 86) sowie beim OMS-Ti(pm) Hamburg. „Rund um
Für Musik, Show und Variedie Welt“ – unter diesem Motto té waren Ensembles vom Ernst
Apostelgemeinde
stand in diesem Jahr der mittler- Deutsch Theater (Anja Topf mit
weile 31. Theaterball der Ham- Chansons), vom Ohnsorg-Theaburger Volksbühne im CCH. Weit ter (De Vetter ut Dingsda) sowie
über 2000 Ballgäste amüsierten vom Schmidts Tivoli (Villa Son(pm) Harburg. Zum „Jazzgotsich in drei Sälen bis in die spä- nenschein) zuständig, die einen tesdienst“ lädt die Apostelgete Nacht. Während im Saal 3 die Einblick in das Repertoire die- meinde in Eißendorf, Hainholz„Wayne Morris Band“ für gu- ser Bühnen gewährten. Wem das weg 52, am Sonntag, 12. Februar
te Stimmung sorgte, waren es in noch nicht Abwechslung genug ein. Ab 18.00 Uhr wird das Team
Saal 4 die Spitzenmusiker von war, der konnte sein Glück beim um Pastor Thomas Brandes (St.
„Graffity“ die die Tanzwütigen Torwandschießen suchen oder Trinitatis) erwartet. Bekannte
bei Laune hielten.
am Roulett-Tisch der Spielbank Jazzstücke wechseln sich mit
Die Ball-Gäste hatte zu- Hamburg, wo allerdings keine Chorälen oder Improvisation zu
nächst Gerd Müller, Vorsitzen- echten Euros zum Einsatz ka- biblischen Texten ab.
der des Vorstandes der Ham- men. Die Jungdesigner der Akaburger Volksbühne begrüßt, ehe demie JAK stellten darüber hinim Anschluss eine Tanzformati- aus ihre „Welt-Gewänder“, sprich
on mehrerer Hamburger Tanz- Abschluss-Arbeiten vor, ehe um
schulen – darunter auch die Mitternacht Solisten der StaatsClub-Tanzschule Hädrich aus oper Arien und Lieder aus Oper
Harburg – den Ball mit dem tra- und Operette schmetterten. Un-
Jazzgottesdienst
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cketservice bei Karstadt Harburg
(Telefon 77 55 81), Restkarten
sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt beträgt 9 Euro
(erm. 7 Euro).
Grandiose Naturlandschaften
treffen in Schottland auf die
ungleichen Metropolen Glasgow und Edinburgh, keltische
Wurzeln mischen sich mit der
Moderne, Avantgardearchitektur verblasst neben prähistorischen Steinkreisen, wo schon
Feuer brannten als die Pyramiden von Gizeh noch nicht standen.
Foto: Krinitz
Bürgerhaus Wilhelmsburg
Sammlerbörse
(pm) Wilhelmsburg. Ein Sammlermarkt für Eisenbahnen, Modellautos, Blechspielzeug, Stofftiere,
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Szenen aus dem Erfolgsstück „Villa Sonnenschein“ führte das
Ensemble vom Schmidts Tivoli auf.
Fotos: Müntz
ditionellen „Walzer-Entree“ eröffnete. Durch das Programm
führte fortan Carolin Fortenbacher, die sich als Solistin im Musical „Mamma mia“ einen Namen gemacht hat.
ter den zahlreichen Prominenten
genossen auch die Schauspieler
Volker Lechtenbrink und Edgar
Bessen sowie der Intendant das
Altonaer Theaters, Axel Schneider, den Theaterball 2006.
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nicht das Highlight: SPITZENSPORT in der
Halle Nord mit dem Team Buxtehude –
HANDBALL-EUROPA-POKAL live am
kommenden Samstag um 18.00 Uhr!
22.Februar:
„Endspiel
gegen Trier!“
Nationalspielerin
Stefanie Melbeck (28)
hat sich einmal mehr
kraftvoll durchgesetzt,
ist ihrer Gegenspielerin
entwischt, fliegt in den
Kreis und verwandelt
erfolgreich für ihr Team
Buxtehude.
Das nächste Bundesliga-Heimspiel des
BSV am Mittwoch, 22. Februar, ist ein
ganz besonderes: Mit den „Miezen“
aus Trier kommt der direkte Kontrahent um den so wichtigen 4. Tabellenplatz, der am Saisonende zur Teilnahme an den Play-Offs um die Deutsche
Meisterschaft berechtigt. Trainerin
Heike Axmann: „Das ist im Grunde das
Endspiel um Platz 4!“ Auf der Bank
von Trier sitzt seit Jahresbeginn ein
alter Bekannter: Mane Skercevic! Er
war jahrelang Top-Spieler und zweimal
Trainer des VfL Fredenbeck und von
1997 bis 1999 war er Coach der Bundesliga-Frauen des BSV Buxtehude!
Und auf der Buxtehuder Bank feiert
das Ur-Gestein seinen 56. Geburtstag.
Was sich „Michel“ Jungblut wünscht?
„Dumme Frage. Natürlich einen Sieg
gegen Trier!“
Termin: Mittwoch, 22. Februar 2006,
19.30 Uhr: Bundesliga-Heimspiel BSV
Buxtehude–DJK/MJC Trier
Fotos: Hans Kall
(Harburger Rundschau)
Ich geh zum BSV, weil…
Buxtehude
„ …ich es klasse finde, in
immung
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kön
zu
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erle
live
Reiner Schomacker
ude
Leiter der Volksbank Buxteh
Wenn’s um Handball geht, empfehlen wir…
Samstag, 11. Februar, 18.00 Uhr: Buxtehude gegen Merignac (Frankreich)
Die Europa-Cup-Premiere 2006!
er erste große SaisonHöhepunkt steht unmittelbar bevor: Das Team
Buxtehude spielt im EuropaPokal gegen die französische
Mannschaft von Merignac HB
aus Bordeaux! Die HandballBundesliga-Frauen des BSV
sind bereits zum 8(!) Mal in
D
einem internationalen Wettbewerb dabei.
Merignac HB, das weiß Trainerin Heike Axmann spätestens seit
der Video-Analyse, ist ein harter
Brocken.Sechs Nationalspielerinnen stehen in den Reihen des Tabellendritten der französischen
Liga.
Bereits vor 10 Monaten gab es ein deutschfranzösisches Duell
in Buxtehude. Gegen
das Team aus Dijon
gewann der BSV im
April 2005 in der
Halle Nord knapp mit
22:20. Das war am
Ende leider ein Tor zu
wenig, denn nach einer
23:26 Niederlage im
Rückspiel schied der
BSV im Halbfinale
aus dem Europa-Cup
aus.
Am 11. Februar (Anpfiff 18.00 Uhr) will sich
die Mannschaft von Trainerin
Heike Axmann ein größeres
Polster für das Rückspiel eine
Woche später in Bordeaux verschaffen. Mannschaftsführerin
Susanne Henze: „Das schaffen
wir – zusammen mit unseren
Fans, die uns nach vorne peitschen…“
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DER NEUE RUF
Sonnabend, 4. Februar 2006
Seite 7
Der HSV vor dem 1. Heimspiel der
Rückrunde gegen Bielefeld
FÜR SIE IMMER
AM BALL!
Interview mit HSV-Trainer Thomas Doll
„Unser Kader ist stark genug!“
Im Interview mit „Der Neue
Ruf“ äußerte sich HSV-Trainer
Thomas Doll unter anderem zu
Rafael van der Vaart, den Stärken des HSV und der Rolle des
Heim-Publikums.
Der Neue Ruf: Worin sehen
Sie die Stärken des Hamburger
SV in der Hinrunde?
Thomas Doll: In erster Linie
hat uns die mannschaftliche
Geschlossenheit ausgezeichnet. Außerdem lief von Beginn
an alles nach Plan. Durch die
vielen UI-Cup-Spiele hat sich
das Team schnell gefunden und
wir konnten in der Bundesliga
gleich durchstarten, ohne uns
lange einspielen und finden zu
müssen. Man hat gemerkt, dass
jeder einzelne Spieler heiß auf
Erfolg ist.
Der Neue Ruf: Wieviel Anteil hatte Rafael van der Vaart
in der Vorrunde am Erfolg des
HSV?
Doll: Auch Rafael ist Teil der
Mannschaft. Er ist keiner, der
besonders herausgehoben werden will. Sicherlich hat er mit
seinen Toren einen erheblichen
Anteil am Erfolg der ganzen
Gruppe. Es steht außer Frage,
dass er ein absoluter Ausnahmespieler ist. Aber auch er kann
nur im Kollektiv gute Leistungen abrufen.
Der Neue Ruf: Welche Rolle
spielt das Publikum für Sie bei
den Heimspielen?
Doll: Das Publikum hat uns
in der Hinrunde immer wieder
zu Höchstleistungen angetrieben. Für jeden von uns ist es ein
Wahnsinns-Gefühl, in die fast
immer ausverkaufte AOL Arena einzulaufen. Es macht einfach Spaß, in diesem tollen Stadion vor diesen tollen Fans zu
spielen.
Der Neue Ruf: Wie bewerten
Sie die Zusammenarbeit zwischen Trainerstab, Sportchef
und dem Vorstand?
Doll: Das könnte nicht besser
laufen. Bei uns im Verein greift
momentan ein Rädchen ins andere. Wir können alles diskutieren, ohne dass etwas davon
nach außen dringt. Der komplette Vorstand macht einen
erstklassigen Job.
Der Neue Ruf: Wie haben Sie
aus einem Abstiegskandidaten
der letzten Saison einen Anwärter auf die Champions-League
uns natürlich viele Tore. Sein
Können hat er in der Bundesliga
bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Nigel de Jong wurde von Vereinen aus ganz Europa gejagt. Ich bin sehr froh,
dass wir ihn von einem Wechsel nach Hamburg überzeugen
konnten. Er wird uns qualitativ wieder ein Stück nach vorne bringen.“
HSV-Trainer Thomas Doll hofft auf eine erfolgreiche BundesligaRückrunde und ein Weiterkommen im UEFA-Pokal.
Foto: DN
gemacht?
Doll: Der HSV war nie ein
Abstiegskandidat. Zu Beginn
der vergangenen Saison gab es
ein paar Anlaufschwierigkeiten. Aber es war klar, dass es mit
unserem starken Kader schnell
aufwärts gehen würde. Wir haben im letzten Jahr sehr konzentriert gearbeitet, das zahlt
sich aus. Aber wir stehen erst
am Anfang unseres Weges. Noch
haben wir gar nichts erreicht.
Der Neue Ruf: Was erhoffen Sie sich von den Neuzugängen Ailton und de Jong zur
Rückrunde?
Doll: Von Ailton erhoffen wir
Der Neue Ruf: Wie erklären Sie sich die 1:2 Niederlage
beim 1.FC Nürnberg? Wurden
die Neueinkäufe zu früh eingesetzt ?
Doll: Die Niederlage hat mit
dem Einsetzen der Neuzugänge nichts zu tun. Wer im Frankenstadion war, hat gesehen,
woran es gelegen hat. Wir haben einfach nicht das nötige
Engagement an den Tag gelegt
und Leidenschaft vermissen
lassen. Ich bin überzeugt, dass
die Mannschaft gegen Bielefeld
wieder ihr wahres Gesicht zeigen wird.
Der Neue Ruf: Inwieweit
macht sich das Fehlen von Demel und Atouba sowie van der
Vaart bemerkbar?
Doll: Natürlich sind die drei
wichtige Spieler für uns. Aber es
bringt nichts, über ihr Fehlen zu
lamentieren. Wir denken in Lösungen. Unser Kader ist stark
genug, um die Ausfälle kurzfristig zu kompensieren.
Der Neue Ruf: Sicherlich wird
Barbarez nach seiner Gelbsperre heute gegen Bielefeld auflaufen. Wie wichtig ist der Goalgetter in Ihrem Konzept?
Doll: Über Sergej braucht
man eigentlich nichts mehr zu
sagen. Er ist immer in der Lage,
den Unterschied zu machen.
Der Neue Ruf: Was erhoffen
Sie sich in der Rückrunde von
Ihrer Mannschaft?
Doll: Ich hoffe, dass es uns
gelingt, an die erfolgreiche Hinrunde anzuknüpfen. Und am
Ende wollen wir einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften sicher haben. Das war unser
erklärtes Ziel und daran hat sich
auch nichts geändert.
Der Neue Ruf: Welche Chancen rechnen Sie sich im UEFACup gegen den FC Thun aus?
Doll: Der FC Thun ist ein
gut geführter Verein, der in der
Champions League hat aufhorchen lassen. Dennoch bin ich
davon überzeugt, dass wir in die
nächste Runde des UEFA-Cups
einziehen werden.
Der Neue Ruf: Wer wird Fußball-Weltmeister und welche
Rolle wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielen?
Doll: Ich bin von Jürgen
Klinsmanns Arbeit überzeugt.
Deswegen kann ich mir auch
vorstellen, dass er die gesteckten Ziele mit seiner Mannschaft
erreichen wird. Warum sollten
wir im eigenen Land nicht Weltmeister werden?
Das Interview führte Matthias
Koltermann.
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DER NEUE RUF
Seite 8
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(pm) Harburg. Für Kinder im
Alter von drei bis fünf Jahren
hat die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde in Wilstorf noch einige freie Plätze in ihren Spielstundengruppen zu vergeben.
Diese Elementargruppen werden von Montag bis Mittwoch
und am Freitag jeweils von 9.00
bis 12.00 Uhr in den Gemeinderäumen am Eigenheimweg
52 angeboten. Während dieser
Zeiten können interessierte Eltern bei den Mitarbeiterinnen
der Spielstunden auch telefonisch weitere Informationen
einholen; zwei Rufnummern
stehen zur Verfügung: 763 32 81
und 763 32 38.
Redaktionsschluss Donnerstag 17.00 Uhr
(pm) Harburg. „Vivaldi in Venedig“ heißt es am Sonntag, 5.
Februar mit dem „Trio amabile“
in der St. Johanniskirche (Bremer Straße 9). Es interpretieren
Christine Brunke (Blockflöte),
Dagmar Narbèl (Violine) und
Rainer Schmitz (Cembalo). Das
Konzert beginnt um 17.00 Uhr,
Eintritt frei.
BAG
Rolli-Fahrer
treffen sich
(pm) Harburg. Die Selbsthilfegruppe der Rollstuhlfahrer in der
Behinderten Arbeitsgemeinschaft
(BAG) trifft sich zum nächsten
Mal am Donnerstag, 7. Februar ab
15.00 Uhr im Gemeindehaus der
St. Paulus Kirche, Petersweg 1.
3. Landeswettbewerb für Schülerzeitungen
Platz 2 für „Dialog“
und „Kopfüber“
(pm) Harburg/Neugraben. Sie
heißen „Der rote Drache“, „Sächstase“ oder „Peperoni“ und sie haben alle eines gemeinsam: Es sind
Schülerzeitungen aus der Hansestadt, die jetzt im mittlerweile 3.
Landeswettbewerb Hamburg ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnungen wurden am Dienstag im
Auditorium des Verlagshauses
Gruner + Jahr vergeben. Unter
den Preisträgern waren auch zwei
Schülerzeitungen aus dem Süderelberaum: „Der Dialog“ der Gesamtschule Harburg sowie „Kopf
über“ von der Grund-, Hauptund Realschule Neugraben.
Beide belegten in der jeweiligen
Kategorie (Haupt- und Realschulen beziehungsweise Gesamtschulen) den zweiten Platz. Ein
Erfolg über den sich die Redaktionen durchaus freuten, war er
doch auch mit Prämien verbunden, die sich sehen ließen: 300
Euro gab es. Olympus Deutschland stiftete zusätzlich digitale
Kameras und der Verlag Gruner
+ Jahr Abos für Fachzeitschriften.
Mit dem zweiten Platz schrammten die Harburger und Neugrabener nur knapp an der Teilnahme
am Bundeswettbewerb vorbei.
Die Preise überreichte die Schulsenatorin Alexandra von Dinges-Dierig. „Die Besten von euch
haben die Jury nach einer sehr
schweren Entscheidungsfindung
schließlich überzeugt“, sagte sie.
Schülerzeitungen als Sprachrohr
der Schüler seien durchaus eine
lesenswerte, Lektüre bekannte
sie, da sie den Bogen vom schulischen Alltag bis hin zur Gentechnik und dem Krieg im Irak
spannten und somit ein äußerst
breites Themenfeld abdeckten.
„Ihr schafft die Möglichkeit, Demokratieverständnis und Pressefreiheit zu praktizieren,“ stellte
Frauenkulturhaus
(pm) Harburg. „Wie atme ich
richtig?“ Einen Atem-Kurs für
Frauen bietet das Frauenkulturhaus, Neue Straße 59 ab Montag, 13. Februar jeweils zwischen
18.00 und 19.00 Uhr an. Vorgesehen sind acht Kursstunden. Die
Leitung hat die Atemtherapeutin
Ute Lache. Die Teilnahmegebühr
beträgt 68 Euro, eine Anmeldung unter der Telefonnummer
77 22 56 ist notwendig.
GAL
Alter neuer
Vorstand
(pm) Harburg. Die GAL Harburg hat ihren Kreisvorstand gewählt. Stefan Neyer (35) wurde
als Vorstandssprecher ebenso
wie Volker Neukamm (42) als
Schatzmeister im Amt bestätigt.
Neu gewählt wurden Monique
Janneck als Sprecherin sowie Michael Janneck und Henning Wiegers als Beisitzer.
Satire
Alfons im
Rieckhof
(pm) Harburg. Alfons, dessen Interviews im Satire-Magazin „Extra3“ (NDR) bereits Kult
sind, präsentiert die schönsten
Momente seiner Umfragen jetzt
am Freitag, 10. Februar im Rieckhof. Beginn 20.00 Uhr, Eintritt
10 Euro im Vorverkauf sowie 12
Euro an der Tageskasse.
Sonnabend, 4. Februar 2006
6. Teichwette
Zu Fuß über das Eis
(pm) Marmstorf. Zum ersten Mal konnten sich Peter Becker, Präsident der Handwerkskammer und Bäckermeister
aus Marmstorf sowie der Bezirkshandwerksmeister und Innungsmeister der Bäcker und
Konditoren-Innung, Dierk Eisenschmidt, mit dem amtierenden König des SV Marmstorf, Arne Döscher, genannt
„der Schlagfertige“, trockenen
Fußes in der Mitte des Feuerteich treffen. 19,5 cm dick war
das Eis bei der mittlerweile 6.
Teichwette.
Arne Döscher war in Begleitung seiner Adjutanten Michael Pahlke und Tom Metschulat erschienen. Der Wetteinsatz Sie alle haben die Wette gewonnen: Dierk Eisenschmidt und Pe– je 250 Euro – kommt dies- ter Becker sowie Arne Döscher (mit seinen Adjutanten Tom Metschulat und Michael Pahlke) trafen sich erstmals trockenen Fußes in der Mitte des Feuerteiches.
mal dem 100-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Marmstorf zugute, das im
Mai gefeiert wird. Der Bäckermeister wurde in einer überdimensionalen Lebensmitteltüte
auf einem Floß von den Feuerwehrleuten in die Teichmitte gezogen.
Döscher hatte indessen in
einem ausrangierten Mercedes-Autofrontteil auf dem Floß
Platz genommen und ließ sich
ebenfalls per Winde über das
Eis ziehen.
Der Spielmannszug MarmPeter Becker (li.) hatte frische Brötchen mitgebracht – Arne Dös- storf und ein Diskjockey sorgcher (mit Schwimmweste) griff zu. Er war in einem Mercedes- ten für die gute Unterhaltung
der 1000 Besucher.
Floß gekommen.
Hundert Gäste kamen ins „Landhaus Jägerhof“
Klaus Hadler feierte 70.
Die Schulsenatorin Alexandra
von Dinges-Dierig überreichte
(pm) Harburg/Hausbruch. handelskaufmann in Harburg an Jugend–Länderkämpfen in
den Schülern aus dem Bezirk „Wichtiger als Reichtum und geboren und im elterlichen Dänemark und Schweden teil.
Harburg die Preise.
Macht sind Menschen, mit de- Betrieb selbst zum Kaufmann Später widmete sich Klaus Hadnen man lacht“, hatte Klaus ausgebildet, wechselte als kauf- ler dem Faustball und Handsie fest. Vornehmste Aufgabe der Hadler zum Motto seiner Ge- männischer Angestellter zur ball und wirkte in der HNT viePresse sei es aufzurütteln und da- burtstagsfeier im „Landhaus „Bavaria und St.Pauli-Braue- le Jahre als Jugendtrainer.
Aber auch als Sportkegler war
bei Themen aufzugreifen, die un- Jägerhof“ gemacht. Rund 100 rei Harburg“ und leitete von
ter den Nägeln brennen, gab sie Gäste lachten mit dem jetzt 70- 1967 an den Fuhrpark und die Klaus Hadler zwischen 1961
und 1992 erfolgreich akden jungen Journalisten mit auf jährigen Muster–Funktiotiv. Er gehörte zur Hamden Weg. Schon so manche jour- när im Hamburger Schütburger Ländermannschaft
nalistische Karriere habe in der zenwesen mit, darunter
(1974/75), wurde HamburSchule angefangen, stellte sie fest. Hamburgs Schützen Vizeger Landesmeister (1973
Ihre Empfehlung: „Behaltet eure präsidenten Horst–Herund 1974), errang den 3.
Neugierde, aber bleibt dabei fair bert Basner der die LauPlatz bei Deutschen Meisdatio hielt und weitere
und ehrlich.“
terschaften (1975) und
Dehalb hat es sich dieser Schü- Vertreter des Präsidiums
wiederholte mittlerweilerzeitungswettbewerb auf die und der Kreisverbände
le schon 23 Mal die LeisFahnen geschrieben, diese Talen- des „Schützenverbantungsprüfung zum goldedes Hamburg und Umte zu fördern.
nen Kegelsportabzeichen.
Die jüngste Ausgabe des „Di- gegend“. Für den „DeutSein Herz aber schlägt
alog“ (Auflage 120 Exemplare) – schen Schützenbund“
eigentlich seit 1954 schon
verantwortliche Redakteure Ha- überbrachte Schatzmeisfür das Schützenwesen
nife Aybey und Ang Li – widmet ter Gerhard Quast, zuund hier insbesondere als
sich dem Thema Wasser. Ob Pri- gleich auch Präsident des
Funktionär mit Vorbildvatisierung der Wasserwerke in „Norddeutschen Schütcharakter. Schon gleich
Hamburg, Gedichte oder Grund- zenbundes“ (NSB), die
nach seinem Eintritt in
sätzliches zum nassen Element, Glückwünsche. Ebenfalls
den „Schützenverein
die Redaktion hat auf 36 Seiten vom NSB kam dessen GeHausbruch, Alt- und Neuein abwechslungsreiches Heft zu- schäftsführer Uwe Page.
wiedenthal“ wurde der akDarüber hinaus konnte
sammen gestellt.
tive Sportschütze Mitglied
Klaus Hadler als ganz bein der Schießkommission
sondere Geburtstagsgäste den ehemaligen Haupt- Klaus Hadler.
Foto: uha seines Vereins – für Klaus
Hadler der Beginn seines
pastor des Hamburger
Michels, Helge Adolphsen, ei- 16 Auslieferungslager in Nie- bis heute anhaltenden ehrenne Abordnung der „Eisstock- dersachsen. 1978 wurde er Ab- amtlichen Engagement, für das
schießgemeinschaft Hannover“ teilungsleiter für Logistik in er 1987 als höchste Auszeichmit Kreisoberschützenmeister der Hamburger Konzernzen- nung mit dem „Verdienstkreuz
Joachim Brandt, den Vizeprä- trale und übernahm 1984 die am Bande des Verdienstordens
sident des Niedersächsischen logistische Gesamtleitung der der Bundesrepublik DeutschSportschützenverbandes und Brauereistätten in Hamburg, land“ dekoriert wurde.
Für die Hausbrucher SchütEhrenvorsitzende Ernst–Otto Jever und Frankfurt sowie für
Hanne sowie den Ehrenkreis- die gesamte Bundesrepublik, zen, die Klaus Hadler seit 1973
vorsitzender Peter Oberbeck bis er 1996 aus gesundheitli- nunmehr seit 33 Jahren unsowie zahlreiche Weggefähr- chen Gründen in den Ruhe- unterbrochen als Erster Vorsitzender anführt, hatte er zuten (wie etwa der Moorburger stand ging.
Ganz besonders aber inter- vor schon eine Positionen im
August Ernst) begrüßen, die
ihn beim Bau des „Kegel– und essierten Klaus Hadler sport- Festausschuss (1957–1962) und
Schießsportzentrum Jägerhof“ liche Betätigungsfelder. Als Schatzmeister (1967–1973) ein– dem Lebenswerk des Jubilars Leichtathlet (Hochsprung und genommen, gründete 1967 den
Mittelstreckenläufe) in der Jugendspielmannszug, den er
– begleitet haben.
Klaus Hadler, am 28. Janu- Hausbruch–Neugrabener–Tur- mit mehr als 100 Mitglieder
Für die „Dialog“-Redaktion nahmen (v.l.) Vanessa Enders, Ang
ar 1936 als Sohn eines Einzel- nerschaft (HNT) nahm er sogar sechs Jahre leitete. Mit ihm
Li und Hanife Aybey die Auszeichnung entgegen.
wiederholte er als Organisator
zehn unvergessen große Musikfeste mit jeweils mehr als 1500
teilnehmenden Spielleuten,
die stets bis zu 8000 Zuschauer
nach Hausbruch lockten.
Sein ganz großes Lebenswerk
wurde nach drei Planungsjahren das Kegel– und Schießsportzentrum mit zwölf Bundeskegelbahnen, 16 Gewehrständen
zehn Bogenschießbahnen-,
Jugend–, Schulungs– und Gemein-schaftsräumen sowie einem gastronomischen Bereich
mit Saalbetrieb für bis zu 450
Personen. 1977 wurde es eingeweiht und 1990 um den Sitz
der Geschäftsstelle des „Schützenverband Hamburg und Umgegend“ erweitert.
Das Engagement von Klaus
Hadler entging auch dem Hamburger Landesverband nicht.
Seit 1977 ist er ununterbrochen Festleiter des alljährlichen
Landeskönigsballs im Congress
Centrum Hamburg (CCH), dem
größten deutschen Schützenball und größtem Tanzvergnügen in Norddeutschland. Zudem ist Klaus Hadler seit 1994
Schatzmeister im „Schützenverband Hamburg und Umgegend“. Er selbst wurde im
Schützenjahr 1989/90 Landeskönig und 1990 Bundesvizekönig beim Deutschen Schützentag in Köln.
Der Deutsche Schützenbund
zeichnete Klaus Hadler mit
der Goldenen Ehrenmedaille (1991), dem Goldenen Ehrenkreuz (1997) und mit dem
Goldenen Ehrenkreuz mit Sonderstufe (2005) aus. Sein SV
Hausbruch ernannte ihn zum
Ehrenmitglied (2004) und der
Senat der Freien und Hansestadt Hamburg verlieh Klaus
Hadler schließlich die „Medaille für treue Arbeit im Dienste
des Volkes in Bronze“ (1997).
DER NEUE RUF
Sonnabend, 4. Februar 2006
Seite 9
Fortsetzung von Seite 1
Dank müsse er auch seinen
Mitarbeitern in der Verwaltung
für deren gute Arbeit entrichten. Lob zolle er ebenfalls für
die vielen ehrenamtlich wirkenden Bürger in den zahlreichen
Vereinigungen in Süderelbe. Mit
Genugtuung habe er vom Räumungsverkauf des Discounters
in der ehemaligen Karstadt-Halle
erfahren; damit könnte Kaufland
mit seinen lang angekündigten
Umbauarbeiten beginnen. Die
Eröffnung von Kaufland solle
nun im Sommer über die Bühne
gehen. Auch das Siedlungsentwicklungskonzept für das Alte
Land sei von Vorteil für die Region, so Schleiden.
Gedaschko bedankte sich anfangs beim GAL-Fraktionsvorsitzenden Ronald Preuss, ihn als
Gastredner für den Neujahrsempfang vorgeschlagen zu haben. „Das zeugt von Größe“,
sagte er lobend in Richtung des
GAL-Politikers und seiner Frau
Heinke Ehlers. Den Schwerpunkt
seiner Ausführungen legte Gedaschko eindeutig auf die Fortentwicklung der Metropolregion Hamburg, von der Süderelbe
ebenfalls profitiere. „Wenn man
in Zeiten der Globalisierung bestehen will, ist das die einzig
richtige Konzeption. Hamburg
konkurriert mit Großstädten wie
Barcelona, Toronto oder München. Die geplante Metropolregion verfolgt eindeutige Ziele Wohlstand und die Schaffung
von Arbeitsplätzen sowie deren
Sicherung. In Süddeutschland
oder im Ruhrgebiet gibt es ähnliche Netzwerke, die Träger des
ökonomischen Wandels sind,
die für den wirtschaftlichen Aufschwung verantwortlich zeichnen“, erläuterte der CDU-Politiker. Um die wirtschaftliche
Potenz der Metropolregion mit
Regionen auch als Ausgleichsflächen. In diesem Zusammenhang
nenne ich nur einmal die Rötseinen über vier Millionen Men- tiger-Kaserne, wo neben Wohschen in Hamburg, Niedersach- nungsbau, Naherholung auch
sen und Schleswig-Holstein er- wirtschaftliche Aspekte berückfolgreich zu bündeln, bedarf es
einer Kooperation. Gedaschko:
„Wir können Grenzen überwinden, wie es mit der Realisierung
der Süderelbe AG bereits praktiziert wird. Dies stellt die erste länderübergreifende Vereinigung im Föderalismus dar. Mit
dem Kirchtumdenken vergangener Tage muss Schluss sein.
Sowohl die Umlandregionen als
auch Hamburg müssen bürokratische Hemmnisse abbauen
und sich gegenseitig befruchten wie das teilweise schon passiert. So ist der Landkreis Harburg für Hamburg beispielsweise
in touristischer Hinsicht oder
zur Trinkwasserlieferung wich- Gastredner A xel Gedaschko
tig. Außerdem benötige Ham- verwies in seinem Vortrag auf
burg, dass als Medien - oder die unschätzbaren Vorteile der
High-Techstandort viele Arbeits- anvisierten Metropolregion
plätze bietet, die umliegenden Hamburg. Fotos: Koltermann
sichtigt werden müssen.“
Im Hinblick auf den zunehmenden Containerumschlag im
Hamburger Hafen plädierte der
Verwaltungsfachmann für einen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur - auch wenn das nicht
überall beliebt sei. Gedaschko:
„Da kann es natürlich - wie bei
der Hafenbahn - zu Zielkonflikten kommen. Man erreicht nur
etwas, wenn alle kompromissbereit sind.“ In diesem Zusammenhang sprach sich der Festredner für eine Verlagerung des
Gütertransportes von der Straße auf die Schiene aus. Der Bau
einer neuen Hafenbahnbrücke
gehöre ebenso dazu wie die Realisierung der Umgehungsstraße Finkenwerder, erklärte Gedaschko.
Der Höhepunkt jedes Neujahrsemfanges stellt traditionell die
Auszeichnung von engagierten
Persönlichkeiten mit dem Süderelbe-Thaler dar, die sich um
Süderelbe verdient gemacht haben. Mit der Verlegerin Bobeck-
Niculescu fiel die Wahl auf eine
ambitionierte wie couragierte
Bürgerin, deren vehementes Eintreten für Neugraben seit langer Zeit über alle Parteigrenzen
hinweg hohe Anerkennung gezollt wird. Als Stichworte seien
hier nur Bürgerhaus, Business
Improvement District, Förderverein Neugraben oder Vereinigung Süderelbewoche genannt.
Noch prägnanter brachte es Pastor Hans A. Gerdts in seiner auf
Plattdeutsch gehaltenen Laudatio zum Ausdruck: „Uns Stadteel
hier, de dröff doch nich vergammeln! För Minschen, de hier leevt
an’n Falkenberg, sik intosetten, is
ehr Lebenswark. Ik gleuv, dormit
maakt se nich ehrer Schluss, as
dat ok Süderelbe hett een Börgerhuus. Wat gleuvt Ji, wer den
Daler hett verdeent? Ik heff de
Hannelore Bobeck meent.“ Außerdem erhielt der Fuhrunternehmer August Ernst für seine
andauernde Förderung der Jugendfeuerwehr den SüderelbeThaler verliehen.
Weiter? Bilden! AUSBILDUNG SICHERT ZUKUNFT.
Hochschule für Angerwandte Wissenschaften
JOHANNES-BRAHMS-KONSERVATORIUM
IN HAMBURG
STAATLICH ANERKANNT
Airbus schenkte Stiftungsprofessur
(pm) Finkenwerder. Die Airbus Deutschland GmbH wird
der Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Hamburg (HAW
Hamburg) eine fünfjährige Stiftungsprofessur für den Aufbau
des Studienschwerpunkts Kabine/Kabinensysteme einrichten. Ziel ist es, „die enge Zusammenarbeit mit der HAW
Hamburg, besonders im Bereich
Flugzeugbau, zu stärken und
dauerhaft zu sichern,“ so Gerhard Puttfarcken, Vorsitzender
der Geschäftsführung von Airbus Deutschland. Die AirbusStiftungsprofessur „Architektur
von Flugzeugkabinen“ wird zusammen mit drei weiteren neuen Professuren zum „Studiendepartment Fahrzeugtechnik und
Flugzeugbau“, Studienschwerpunkt Kabine/Kabinensysteme
gehören.
Der Kooperationsvertrag für
die Einrichtung der Stiftungsprofessur wurde gemeinsam von Airbus, der HAW Hamburg und dem
Senat der Freien und Hansestadt
Hamburg unterzeichnet.
„Die Zusammenarbeit von
Airbus mit der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften hat
sich in den vergangenen Jahren
als sehr fruchtbar erwiesen. Die
Behörde für Wirtschaft und Arbeit hat mit der Qualifizierungsinitiative hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. Wir sind
sehr glücklich, mit der Stiftung
der Professur nun eine Erweiterung vorzunehmen. Der Lehrstuhl für die Entwicklung von
Flugzeugkabinen ist eine vielversprechende Ergänzung zum
großen Nutzen aller Beteiligten,“ erläuterte Gerhard Puttfarcken weiter. Airbus profitiere von kreativen Denkansätzen
und dem hohen Maß an Praxisorientierung der HAW Hamburg,
fuhr er fort, die die Hochschule
auf die profunden Erfahrungen
der Flugzeugbauer und die Erprobungseinrichtungen des Unternehmens zurückgreife.
Die Professur „Architektur von
Flugzeugkabinen“ wird wegen
ihrer strategisch wichtigen Bedeutung von Airbus gefördert.
Inhalte des im Hauptstudium
angebotenen Studienschwerpunkts „Kabine und Kabinensystem“ sind die innovativen
Kabinenkomponenten, die hohen gesetzlichen und technischen Anforderungen genügen
müssen: die Funktionsgruppen,
das Layout und Customizing sowie die Vermittlung von Konfigurationsmanagement und die
Installation unter Berücksichtigung von ergonomischen Anforderungen und Designaspekten.
„Die Kabine ist ein bedeutendes Verkaufsargument für unsere Flugzeuge“, erklärte Rüdiger Fuchs, Senior Vice President
Centre of Excellence Cabin &
die Lehre stellt Airbus auf dem
Werksgelände in Finkenwerder
seinen Kabinensimulator zur
Verfügung. Ebenso soll die Stiftungsprofessur die Forschung
in diesem Bereich vorantreiben. Die für die Dauer von fünf
Jahren eingerichtete Stiftungsprofessur ist daher ein starker
Impulsgeber für die Weiterentwicklung des neuen Themas Kabine – Kabinensysteme innerhalb des Studiendepartments
der Hochschule, aber auch für
die Metropolregion Hamburg. In
Zukunft werden hier mehr Absolventinnen und Absolventen
mit dem spezifischen Ausbil-
Sie unterzeichneten die Einrichtung einer von Airbus geförderten Stiftungsprofessur an der HAW (v.l.n.r.): Dr. Roland Salchow,
Rüdiger Fuchs, Gerhard Puttfarcken, Professor Dr. Michael Stawicki, Professor Dr. Hans-Jürgen Flüh (Leiter des Studiendepartments Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau an der HAW) sowie Gunther Bonz
Cargo Customisation bei Airbus. „Um unseren Vorsprung
in Kabinenkompetenz und –
technologie weiter auszubauen, brauchen wir innovative und
hochqualifizierte Nachwuchskräfte. Mit der Stiftungsprofessur integrieren wir die Kabinenthemen frühzeitig in die
Studieninhalte – und praxisbezogenen Aktivitäten – damit
wir auch in Zukunft die besten
Flugzeugkabinen der Welt anbieten.“
Mit der Stiftungsprofessur
von Airbus verbinden sich darüber hinaus vielfältige Lehr- und
Forschungsmöglichkeiten. Für
dungsprofil „Kabine und Kabinensysteme“ zur Verfügung stehen und die hohe Nachfrage auf
diesem Sektor abdecken.
Prof. Dr. Michael Stawicki,
Präsident der HAW Hamburg:
„Wir sind Airbus Deutschland
für die Stiftungsprofessur sehr
dankbar. Die Tatsache, dass wir,
die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die
Professur erhalten haben, zeigt
ein weiteres Mal, dass unsere
praxisnahe Ingenieurausbildung
exzellent ist und von unseren
industriellen Partnern auch so
wahrgenommen wird. Die HAW
Hamburg als die Hochschule
für Angewandte Wissenschaften erfüllt wichtige Kriterien, die
für Unternehmen von zentraler
Bedeutung sind. Die von Airbus
geschenkte Stiftungsprofessur
kürt die schon lange bestehende
Public-Private-Partnership zwischen der Hochschule und dem
überaus erfolgreichen AirbusUnternehmen und ist ein gutes
Beispiel für eine echte Win-WinSituation.“
Dr. Roland Salchow, Staatsrat
der Behörde für Wissenschaft
und Gesundheit, der zusammen
mit dem Luftfahrtkoordinator
des Senats, Staatsrat Gunther
Bonz, den Kooperationsvertrag
bei Airbus unterzeichnete, ergänzte: „Eine Stärke Hamburgs
ist die gute Zusammenarbeit
zwischen Hochschulen und
Wirtschaft. Das Engagement
der Wirtschaft wird für Hochschulen immer wichtiger, andererseits sind Unternehmen
auf gut ausgebildete Menschen
und wissenschaftliche Innovationen angewiesen. Als Wissenschafts-Staatsrat freue ich mich
sehr, dass die Hochschule für
Angewandte Wissenschaften
von Airbus nun diese Stiftungsprofessur erhält und die bestehende langjährige Kooperation
dadurch weiter festigt.“
Durchschnittlich 50 Ingenieure des Flugzeugbaus der HAW
Hamburg sind jährliche Berufsanfänger bei Airbus. Ebenso
qualifiziert die HAW Hamburg
mit vielen Weiterbildungsangeboten zusätzliches Fachpersonal, um dem akuten Fachkräftemangel in der Luftfahrtbranche
zu begegnen. Aktuell werden an
der Hochschule einwöchige Kurse zum Thema Flugzeugstrukturen sowie Faserverbundtechnologie durchgeführt. Weiterhin
ist geplant, im Jahr 2006 wieder den halbjährlichen Aufbaukurs Flugzeugbau anzubieten.
Damit werden mit finanziell
maßgeblicher Hilfe durch die
Wirtschaftsbehörde die erfolgreichen Weiterbildungsmaßnahmen für Fachkräfte aus dem
Bereich Flugzeugbau aus den
Jahren 2003 und 2004 fortgesetzt.
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DER NEUE RUF
Seite 10
Sonnabend, 4. Februar 2006
Neuer Ökumene-Pastor für den Kirchenkreise Harburg
CDU Sprechstunde
Rathauskonzert
Kleine Schritte auf dem
Weg zu mehr Gerechtigkeit
Mit André Trepoll
Klaviertrio
(pm) Harburg. Eine Sprechstunde bietet André Trepoll (28),
CDU-Bürgerschaftsabgeordneter aus Harburg und CDUVorsitzender in Süderelbe am
Dienstag, 7. Februar von 11.00
bis 13.00 Uhr im CDU-Abgeordnetenbüro, Sand 19 an.
(pm) Harburg. Das Klaviertrio
aus der Klasse von Professor Niklas Schmidt an der Hochschule
für Musik und Theater stellt sich
am 8. Februar im Rahmen der
Harburger Rathauskonzerte im
großen Sitzungssaal vor. Beginn
20.00 Uhr. Eintritt 10 Euro.
(pm) Harburg. „Was ist unsere
Mission heute?“ - Friedrich Degenhardt, seit wenigen Wochen
als neuer Ökumene-Pastor für
die Kirchenkreise Harburg und
Alt-Hamburg tätig, predigt am
5. Februar ab 10.00 Uhr erstmals
in der Heimfelder St. Paulus-Kirche (Alter Postweg). Anlass ist die
Hamburger Missionswoche 2006
in deren Mittelpunkt ein neues
Verständnis von Mission steht.
„Es geht schon lange nicht
mehr nur darum, Menschen zu
bekehren“, sagt Friedrich Degenhardt, der nach seinem Gemeindevikariat in Glücksburg,
bis Ende letzten Jahres beim
Ökumenischen Rat der Kirchen
(ÖRK) in Genf gearbeitet hat. Die
Frage, so der 35-jährige gebürtige Flensburger, laute heute: „Wie
werden unsere Kirchengemeinden in ihren Stadtteilen zu einladenden Gemeinschaften, in denen Menschen Heilung finden,
Solidarität erleben und auftanken können? Gleich zu Beginn
seiner neuen Tätigkeit als Ökumene-Pastor steht für den begeisterten Leser skandinavischer
Krimis eine weite Reise an. Im
nächsten Monat wird Friedrich
Degenhardt an der ÖRK-Vollversammlung in Porto Alegre, Brasilien, teilnehmen, auf der 3000
Christen darüber beraten, was
die Kirchen tun können, um auf
eine alternative Entwicklung der
Globalisierung hinzuwirken. Degenhardt hat sein Büro im Harburger Haus der Kirche (Hölertwiete 5).
In dieser neu eingerichteten
„Regionalen ökumenischen Arbeitsstelle für die Kirchenkreise Alt-Hamburg und Harburg“
ist Degenhardt in Zukunft Ansprechpartner für alle Gemeindegruppen und Interessierten
die entwicklungspolitisch aktiv
sind oder sich neu in der Ökumene engagieren wollen. Besonders junge Leute möchte er
ansprechen. Degenhardt: „Die
Idee der Ökumene ist so einfach wie genial: Hier in Harburg
Frauenkulturhaus
Yoga und Bauchtanz
Friedrich Degenhardt, neuer
Ökumene-Pastor für die Kirchenkreise Harburg und AltHamburg, predigt am Sonntag
in der Heimfelder St. PaulusKirche.
(pm) Harburg. Ein Yoga-Kurs
für Einsteigerinnen und Praktizierende (mit geringen Vorkenntnissen) bietet das Frauenkulturhaus (Neue Straße 59) ab
7. Februar (jeweils dienstags von
9.30 bis 11.00 Uhr) und ab 9. Februar (16.00 bis 17.30 Uhr) an. Vorgesehen sind jeweils zehn Termine, die Teilnahmegebühr beträgt
85 Euro. Die Kurse werden von
oder Hamburg gehen wir kleine
Schritte auf dem Weg zu mehr
Gerechtigkeit. Wir gehören aber
zu einer weltweiten Bewegung.“
Petra Meyer, Lehrerin für Kundalini-Yoga geleitet. Am 7. Februar
beginnt mit einem Schnupperkurs (Teilnahmegebühr 5 Euro)
auch ein Bauchtanzkurs. Er findet
ab 14. September immer dienstags zwischen 17.30 und 19.00
Uhr statt. Die Kursgebühr für
zehn termine beträgt ebenfalls 85
Euro. Anmeldung für aller Kurse
unter Telefon 77 22 56.
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DER NEUE RUF
Sonnabend, 4. Februar 2006
Early Consortium
Harburg Arcaden
Vorgezogene Fr
Frühlingsgefühle
ühlingsgefühle
(pm) Harburg. Draußen tobt
sich noch der Winter aus – aber
in den Harburg Arcaden grünt
und blüht es!
Auf allen drei Ebenen erwarten unsere Kunden Sträucher,
Pflanzen und Blumen in den
schönsten Farben des Frühlings: Bunte Tulpen und Primeln, leuchtend blaue Krokusse, Perlhyazinthen und Iris,
auch schon die ersten Forsythien und Zierkirschen können bewundert werden. Dabei steigt den Besucher Duft
von Hyazinthen und Flieder in die Nase! Sogar einen
Seite 11
Gewinn können sie sich „erschnuppern“: Wer eine gute
Nase hat wird sicherlich erkennen, um welche Düfte es sich
handelt, die aus den Duftsäulen im Basement, Erdgeschoss
und Obergeschoss der Arcaden strömen. Die Lösung können die Besucher auf einer Gewinnspielkarte eintragen und
mit etwas Glück einen Blumenstrauß, einen betörenden
Duft oder sogar ein Frühlingswochenende gewinnen!
Bis zum 18. Februar laden
die Arcaden zum Frühlingsspaziergang ein!
Lass‘ Amor schießen
(pm) Harburg. Zu einem vergnüglichen Nachmittag laden
die Harburger Gästeführerinnen ins Consortium (Neue Straße 55) ein. Im Rahmen der Reihe
„Early Consortium“ werden Texte und Gedichte der wilhelminischen Poetantin (wie sie selbst
sich nannte) Julie Schrader vorgetragen.
Dieses Mal liegt der Schwerpunkt auf Julchens erotischen
Abenteuern. Unter dem Motto: „Lass‘ Amor schießen, wann
er will“ erleben die Zuhörer ab
16.00 Uhr, was Julchen an Pikantem und Frivolem erlebt und
aufgeschrieben hat. Auch ihre erotischen Erfahrungen im
Hause der Harburger Fabrikantenfamilie G. „werden nicht zu
kurz kommen,“ so die Gästeführerinnen.
Eintritt 10 Euro (einschließlich
Kaffee und Kuchen). Eine Anmeldung unter der Telefonnummer
69 79 06 95 oder 760 29 60 (Anrufbeantworter) ist notwendig.
Frauenkulturhaus
Pilates & Jazztanz
(pm) Harburg. Eine PilatesProbestunde bietet das Frauenkulturhaus, Neue Straße 59, am
Mittwoch, 8. Februar von 19.15
bis 20.15 Uhr an. Die Teilnahme kostet 5 Euro, eine Anmeldung unter der Telefonnummer
77 22 56 ist notwendig. Der an-
Unter dem schützenden Dach der Harburg Arcaden hat der
Frühling bereits Einzug gehalten
schließende Kurs umfasst zehn
Termine und kostet 60 Euro.
Ebenfalls am 8. Februar findet
von 20.15 bis 21.15 Uhr zu den
gleichen Konditionen auch ein
Jazztanz-Schnupperkurs statt.
Zehn anschließende Kurs-Termine kosten dann 65 Euro.
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Redaktion: Matthias Koltermann, Anne v.
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2004 durch die Bertelsmann-Stiftung einen Schul-TÜV durchführen lassen. Die Befragung wurde
in den 4. Klassen der Grundschule, in der 9. Klasse der Hauptschule sowie in den 9. Klassen der Realschule durchgeführt. Befragt
wurden zunächst natürlich die
Schüler aber auch ihre Eltern sowie die gesamte Lehrerschaft. Jetzt
liegen die Ergebnisse vor – und sie
können sich sehen lassen, folgert
der Schulleiter M. Badel.
So kam heraus, dass über 80
Prozent der Schüler der 9. Klasse finden, dass die Schule sie gut
auf den Beruf vorbereitet. Ebenfalls über 80 Prozent aller befragten Schüler meinen auch, dass sie
in der Schule lernen, selbständig
zu arbeiten. Mit der Qualität des
Unterrichts zeigten sich ebenfalls
80 Prozent der Schüler zufrieden.
Durchschnittlich 80 Prozent aller
befragten Schüler meinen, dass
die Schule klare Verhaltenserwartungen an sie hat und auch will,
dass die Schüler verstehen, warum gutes Verhalten wichtig ist.
Ganze 95 der Schüler aus den
4. Klassen sind der Auffassung, sie
würden in der Schule lernen, wie
man gesund lebt und wie man die
Umwelt schont. In den 9. Klassen
liegen diese Zahlen nur noch bei
knapp 50 Prozent.Deshalb, so erläuterte der Schulleiter, sei diese
Thematik auch ein Schwerpunkt
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des Schulprogramms.
Gleichzeitig hat die Umfrage
aber auch ergeben, dass sich ein
Teil der Eltern mehr Beratung im
Hinblick auf eine zusätzliche För-
An der Spitze:
Professor Rüdiger Bormann
ner Ernennung im Februar 2004
der 32-köpfigen Wissenschaftlichen Kommission an. Er ist damit der zweite Hamburger Wissenschaftler in diesem Gremium.
Die Wissenschaftliche Kommission bildet gemeinsam mit der Verwaltungskommission den Wissenschaftsrat. Dieses Gremium
berät maßgeblich die Bundesund Länderregierungen in allen
Wissenschafts- und Forschungsfragen.
Als Kommissionsmitglied gehörte der Werkstoffphysiker zugleich der Strategie-Kommission
der „Exzellenzinitiative“ des Bundes und der Länder an. Mit diesem
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Zusammenwirken mit dem Wissenschaftsrat
initiierten Wettbewerb sollen Wis-
senschaft und Forschung an den
deutschen Hochschulen gestärkt
und international wettbewerbsfähig gemacht werden. Bormann
ist ein international renommierter Werkstoffphysiker. Zu seinen
Forschungsschwerpunkten an
der TUHH gehört die Entwicklung von Leichtbau-Werkstoffen
für den Automobilbau sowie die
Wasserstofftechnologie.
Professor Bormann, 1952 in
Bremen geboren, hat in Göttingen Physik studiert und dort 1979
auf dem Gebiet der Metallphysik
promoviert. Nach seiner Habilitation in Göttingen erhielt er 1989
den Ruf an die TUHH und leitet in
Personalunion seit 1996 den Bereich Werkstofftechnologie des Instituts für Werkstoffforschung im
GKSS-Forschungszentrum.
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derung ihrer Kinder wünschen.
Nicht zuletzt hat sich herausgestellt, dass weit über 90 Prozent
der Lehrer die Beziehungen zu ihren Schülern positiv beurteilen .
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1. Februar zum stellvertretenden
Vorsitzenden und Sprecher der
Wissenschaftlichen Kommission
im Wissenschaftsrat gewählt worden. Er ist Leiter des Instituts für
Werkstoffphysik- und technologie
an der TUHH und parallel als Direktor am Institut für Werkstoffforschung am GKSS-Forschungszentrum Geesthacht tätig. Mit
seiner Wahl zum Stellvertreter ist
Bormann zugleich Mitglied im
fünfköpfigen Präsidialausschuss
des Wissenschaftsrates mit dem
gleichfalls neu gewählten Vorsitzenden Prof. Dr. phil. Peter Strohschneider an der Spitze.
Bormann gehört bereits seit sei-
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Grün-Weiss Harburg
Kältetod von Arne Buckenauer erschüttert Öffentlichkeit
passage GmbH
Einsamer Tod im Zelt
Ausbildungsprojekt
für junge Mütter
(mk) Neugraben. „1 Hamburger Kältetoter in Neugraben aufgefunden“ – so oder so ähnlich lauteten die Schlagzeilen
in den Medien unter der Woche.
Als sich die traurige Gewissheit
bewahrheitete, dass es sich bei
dem erfrorenen Obdachlosen
um den früheren Vorsitzenden
des Vereins „Lebendiges Phoenix-Viertel“, Arne Buckenauer,
handelte, war die Bestürzung
groß. Zahlreiche Politiker und
einfache Bürger, die mit Buckenauer beruflich wie privat Bekanntschaft gemacht hatten,
konnten sich nicht vorstellen,
dass der 40 Jährige unter diesen menschenunwürdigen Verhältnissen gestorben sei.
Die Fakten: Am 30. Januar
entdeckte eine Spaziergängerin
in einem Wäldchen unweit der
Straße Ulenflucht in einem Igluzelt die Leiche eines Mannes.
Bereits in den Tagen zuvor hatte
die Passantin den Obdachlosen
mehrmals angesprochen. Als
die Temperaturen zweistellige
Minusgrade erreichten, machte sich die Frau Sorgen. Nach
Auffinden des leblosen Körpers,
alarmierte sie den Notarzt. Dieser konnte nur noch den Tod
des Mannes feststellen. Laut
Aussage der Polizei müsse Buckenauer schon längere Zeit
tot gewesen sein. Die Leichenstarre wäre eingetreten und die
Haut dunkel verfärbt. Man gehe
davon aus, dass der Tod durch
Unterkühlung eingetreten sei.
Eine Obduktion soll endgültig
klären, woran und wann Buckenauer starb.
Vor diesem tragischen Hintergrund werden Fragen laut, weswegen sich niemand um Buckenauer, der bereits seit längeren
in der Nähe des Neugrabener
Bahnhofs zeltete, gekümmert
hat. Oder wollte er sich nicht
helfen lassen? Mitte Januar hatten die Behörden wegen der sibirischen Kälte ein Winternotprogramm ins Leben gerufen,
damit kein Obdachloser ein Opfer der Kälte wird. Seitens der
Polizei und der Feuerwehr sollten Randständige auf geheizte
Quartiere in der Bahnhofsmission oder in der Zentralambulanz
für Betrunkene (ZAB) hingewiesen werden. Doch letztendlich müssen die Betroffenen
selbst darüber entscheiden, ob
sie dieses Angebot in Anspruch
nehmen wollen, meinte Süderelbe-Ortsamtsleiter Bernhard
Schleiden, der Buckenauer während seiner Zeit als Bezirksabgeordneter kennengelernt hatte.
„Als ich den Namen hörte, erinnerte ich mich an Herrn Buckenauer im Zusammenhang
mit dem Phoenix-Viertel. Das
Ortsamt Süderelbe hatte keine
Kenntnis über die Lebensumstände von Herrn Buckenauer.
Wenn wir Bescheid gewusst hätten, hätte ich die Polizei nochmals gebeten nach Herrn Bu-
St. Petrus
Helms-Museum
Kindermaskerade Missionswoche
(pm) Harburg. Am Samstag,
11. Februar findet zum nunmehr 15. Mal die Kindermaskerade des SV Grün-Weiss Harburg
statt. Die verkleideten Kinder
und ihre ebenfalls kostümierten
Eltern wollen von 15.00 bis 17.30
Uhr im frisch renovierten Festsaal des Schützenhof Marmstorf,
Feuerteichweg 1 feiern.
Zum Jubiläum sorgt die „Down
Town Musik“ für die musikalische Unterhaltung, ein Zauberer
für Spiel und Spaß. Auch an die
ganz Kleinen ist gedacht, denn
eine Krabbelecke wird eingerichtet. Das Kostümfest wurde auch
im 15. Jahr von der Basketballspielerin Heike Hagemann ehrenamtlich organisiert. Eintrittskarten zum Preis für 2 Euro gibt
es an der Abendkasse, Kinder bis
3 Jahre feiern kostenlos.
(pm) Heimfeld. Im Rahmen
der Hamburger Missionswoche
vom 5. bis 12. Februar lädt der
Pastor Eberhard von der Heyde
am Donnerstag, 9. Februar ab
15.00 Uhr zu einem Dia – Vortrag in die St. Petrus Gemeinde (Haakestraße 100) ein. Sein
Thema: „300 Jahre protestantische Mission in Indien“.
Am Sonnabend, 11. Februar
beginnt an gleicher Stelle um
14.30 Uhr ein offener Seniorennachmittag. Thema: „Begeisterung für den Glauben – Mission in Papua-Neuguinea“. Es ist
ein Dia-Bericht von Pastor Martin Krieg.
Die Missionswoche klingt am
Sonntag, 12. Februar um 10.00
Uhr mit einem Missionsgottesdienst aus. Die Predigt hält der
Pastor i. R. Peter Knuth.
Die griechische
Sizilien-Kolonisation
(pm) Harburg. Einen Vortrag
mit dem Thema „Der Bochumer
Gela-Survey (2002 – 2005) und
das Verhältnis zwischen Griechen und Sikanern im Zeitalter
der griechischen Kolonisation“
(ein 200 Quadratkilometer großes Gebiet im Hinterland von
Gela auf Sizilien) hält Prof. Dr.
Johannes Bergemann von der
Ruhr-Universität Bochum am
9. Februar ab 18.00 Uhr im Theatersaal des Helms Museums.
Es wurden Funde untersucht
die aus dem 2. Jahrtausend
v.Chr. und der spätrömischen
Epoche datieren. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer
428 71-24 97 oder per E-Mail
[email protected] ist notwendig. Eintritt 2,50 Euro.
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ckenauer zu schauen“, erklärt
Schleiden, der zusammen mit
Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg den Ort des Geschehens
begutachtet hatte. Zu diesem
Zeitpunkt erinnerte noch das
kleine Zelt, das zwischenzeitlich
geräumt wurde, mit den wenigen Habseligkeiten des Verstorbenen an die Tragödie.
Wie Buckenauer vom respektierten Kämpfer gegen die Verwahrlosung des Phoenix-Viertel
zum sozialhilfebedürfigen Außenseiter wurde – darüber gibt
es nur Spekulationen. „Herr Buckenauer engagierte sich vehement für das Phoenix-Viertel.
Das tat er mit vielen interessanten Ideen. Er war gut erzogen
und anständig angezogen. Meiner Ansicht nach hatte er eine
Beschäftigung in der IT-Branche. Die näheren Umstände seines Todes kann ich gar nicht
nachvollziehen“, sagte der frühere SPD-Bezirksabgeordnete
Hans Ulrich Niels. Seine Aussage steht stellvertretend für viele andere Wegbegleiter von Buckenauer. Warum er schließlich
auf der Straße landete, ist unklar. Gerüchte machen die Runde. Er habe die Trennung von
seiner Frau und die Zwangsräumung aus seiner Wohnung 2004
in der Baererstraße nicht verkraftet. Buckenauer habe sich
trotz seiner offensichtlichen finanziellen Probleme nicht helfen lassen wollen. Tatsache ist,
dass der Kältetod eines einstmals aktiven Bürgers eine Diskussion über die zunehmende Verelendung von breiten
Gesellschaftsschichten in Zeiten von Sozialabbau und Massenarbeitslosigkeit nach sich
ziehen wird.
(pm) Harburg. Das Ausbildungsprojekt für junge Mütter
der passage GmbH (Wallgraben
55, 21073 Hamburg) sucht noch
Teilnehmerinnen. Die Frauen
können sich zur Hotelfachfrau,
Einzelhandels- oder Bürokauffrau qualifizieren. Teilnehmen
können alleinerziehende Mütter unter 25 Jahren mit Hauptschulabschluss, die Arbeitslosengeld II beziehen und in
Hamburg leben. Die Qualifizierung dauert zehn Monate, davon sind maximal drei Monate für Praktika vorgesehen. Die
jungen Frauen können in den
zehnmonatigen Berufsvorbereitungskursen eines von drei
Berufsfelder beackern: Hotel/
Gastronomie, Büro oder Einzelhandel. Die Qualifizierung
soll in eine Arbeitsaufnahme
oder betriebliche Berufsausbildung münden. Die Bewerbe-
rinnenauswahl findet in einem
ausführlichen Bewerbungsgespräch statt. Auskünfte hierzu
erteilt die Passage GmbH – Projektleiterin Astrid Schmuhl unter der Telefonnummer 76 79
72-43. Für die Sozialpädagogin
und Lernberaterin Sabine Zajonz (41) gehört die persönliche
Betreuung der jungen Mütter
zum Projekt dazu: „Ich bin nicht
nur für Lernfragen da, sondern
auch für Probleme, Sorgen und
Nöte. Das kann zum Beispiel Ärger mit dem Kindsvater sein, ein
Drogenproblem oder Schwierigkeiten bei der Erziehung.“
Die Ausbildung durch Qualifizierungsmodule E-Learning
bei passage GmbH ist ein Projekt der Entwicklungspartnerschaft Zug um Zug – „Zugänge
zu Arbeit und Ausbildung“ unter dem Dach des Diakonischen
Werks Hamburg.
Für junge Mütter macht das Lernen endlich wieder Spaß.
LESE RBRI E FE
Hafenbahn
Harburg hat Hilfe verdient
zu: „Hafenbahn...“, in „Der Neue Ruf“ Nr. 4/28. Jan. 06, S. 1
Haben Sie Dank für ihren ausführlichen Bericht „Hafenbahn,
wo entlang?.“ Das Thema ist ja für
Harburg von immenser Bedeutung, so oder so. Erhebliche Schädigung bei der Lösung „Brücke“,
bei „Trog“ dagegen endlich die
Möglichkeit, die Trennung von
City und Hafengebiet zu über-
winden. Und damit ganz neue
Perspektiven für Harburg.
Warum sträubt sich die CDU
dagegen? Hat die Parteiräson Vorrang vor den Belangen Harburgs?
Das seit dem Gesetz von 1937 von
Hamburg mißhandelte Harburg
hat Hilfe dringend nötig. Und hat
sie auch verdient. Übrigens: Wa-
rum heißt die zuständige Behörde jetzt „Hamburg Porth Authority“? Hamburg ist doch wohl ein
deutscher Hafen? Und Deutsch
ist wohl immer noch die Amtssprache in Deutschland.
Gunther Albers
Breitscheidweg 21
21075 Hamburg
Jugendliche Straftäter
JAHRESWAGEN!
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Sonnabend, 4. Februar 2006
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Die eidung!
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Ausbildung und Integration
statt Kusch und Knute
Ob es seine umstrittene Position zur Sterbehilfe ist, sein
unmöglicher Auftritt vor dem
Bundestag mit unsachlichen Äußerungen zum Antidiskriminierungsgesetz oder sein aktueller
Vorstoß zur Abschaffung des Jugendstrafrechts: Der CDU-Justizsenator Kusch ist ein unberechenbarer Kamikaze-Politiker,
der sich sogar in seiner eigenen
Fraktion ins Abseits stellt.
Der Bürgermeister von Beust
muss sich fragen, ob Kusch noch
der richtige Mann ist. Mit seiner Law-and-order-Politik geht
der Justizsenator den falschen
autoritären Weg, den auch die
USA schon eingeschlagen hat,
wo Millionen Gefangene in überfüllten Gefängnissen sitzen und
immer aggressiver werden.“
Die beste Vorbeugung vor
Straffälligkeit ist eine gute Schulund Berufsausbildung, Chan-
cengerechtigkeit in der Bildung
für alle Kinder und Jugendliche.
Doch genau daran lässt es der
Senat in Hamburg fehlen, schaue
man sich etwa die Einführung
von Gebühren im Bildungsbereich und die große Zahl der
Schulabgänger ohne Abschluss
an.
Doch wenn Jugendliche tatsächlich auf die schiefe Bahn
geraten sind, darf man sie nicht
einfach wegsperren und abschreiben. Gerade junge Menschen können noch auf den
,rechten Pfad‘ zurückkommen,
doch dafür brauchen sie Perspektiven für ein gesetzestreues
Leben nach der Haft. Und die erhalten sie auch über Ausbildung
innerhalb des Strafvollzugs.
Erst im September letzten
Jahres hatte die Justizbehörde gemeinsam mit dem Berufsfortbildungswerk ein neues
Arbeits- und Qualifizierungsprojekt (AQUA-IF) für Strafgefangene vorgestellt. Dabei erlernen die Straffälligen nach einer
Stärke-Schwächen-Analyse zukunftsweisende Berufe und werden nach der Haftentlassung von
den Mitarbeitern des Berufsfortbildungswerks begleitet, bis sie
wieder Tritt gefasst haben. Will
Kusch von diesen sinnvollen Ansätzen die schließlich von der
Justizbehörde getragen werden,
nichts mehr wissen?
Sicher müssen Jugendliche
ihr unrechtes Verhalten erkennen. Aber Druck und Strafe ohne sinnvolle Angebote um die
oft fatale soziale Ausgangslage zu
überwinden helfen nicht weiter,
sondern begünstigen eher noch
Straffälligen-Karrieren.
Thomas Bredow
Vorsitzender
DGB Ortsverband - Harburg