HP-124-2014 - Kirchengemeinde Nusse

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HP-124-2014 - Kirchengemeinde Nusse
eindebrie
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G
f
der
Ev. Luth. Kirchengemeinde
Nusse-Behlendorf
Ausgabe Nr.124
Februar & März 2014
Einführung von Pastor Tobias Pfeifer
Liebe Leserinnen ,
liebe Leser,
Bischöfin Kirsten Fehrs hat Tobias Pfeifer offiziell zum Pastor in Nusse-Behlendorf und Sandesneben
ernannt. Seit dem Frühjahr 2013 arbeitete er als PzA (Pastor zur Anstellung) in den beiden Kirchengemeinden. Jetzt sind alle zeitlichen und rechtlichen Voraussetzungen erfüllt: Als Pastor auf Lebenszeit wird er nun
in das öffentlich-rechtliche Dienstverhältnis der Nordkirche übernommen. Pröpstin Frauke Eiben führt ihn in
der Nusser Kirche am Sonntag, den 2. Februar 2014 um 14:00 Uhr mit der Bitte um Gottes Segen in sein
Amt ein. Beide Kirchengemeinden laden zu diesem Festgottesdienst und dem anschließendem Empfang in
der Pfarrscheue ganz herzlich ein!
wir wünschen Ihnen ein frohes
und gesundes Jahr.
Haben Sie für 2014 ‚Gute
Vorsätze’ gefasst? Ein Generationen-Gottesdienst mit diesem
Thema findet am 30.März in
Behlendorf statt (S.7). Seien Sie
willkommen! Vorher aber noch
freuen wir uns auf den Festgottesdienst zur Einführung von
Tobias Pfeifer am 2.Februar in
Nusse und auf ein Klavierkonzert am 16. März in der Nusser
Kirche(S.4).
Kein Geheimnis: Die Finanzen der Nordkirche
Woher erhält die Kirche ihre finanziellen Mittel? Und was geschieht mit ihnen? Die Finanzen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) sind kein Geheimnis. Sie werden demokratisch
beschlossen und sind nachzulesen in öffentlichen Haushalten, von den mehr als 1000 Kirchengemeinden
über die 13 Kirchenkreise bis hin zur Landeskirche. Die finanziellen Rahmenbedingungen der Nordkirche
sind daher vollständig transparent.
Einnahmen der Nordkirche im Jahr 2013
Der Kirchengemeinderat hat
Michal-Sophie Reimer unterstützt, damit sie über Weltwärts
die Stelle in Usa River (Tansania) antreten konnte. Die Schirmherrin für diese Entsendung
heißt Mission EineWelt. Einen
ersten Bericht von Michal finden
Sie auf S.4.
Ihre Pastoren & der
Kirchengemeinderat
Die Basis der Finanzierung kirchlicher
Arbeit sind die Gaben ihrer Mitglieder,
also vornehmlich die Kirchensteuer.
Hinzu kommen dazu Mittel aus vertraglich geregelten Rechtsansprüchen – die
so genannten Staatsleistungen. Sie
spielen mit sechs Prozent im Haushalt
der Nordkirche nur eine untergeordnete
Rolle. Schließlich kommen staatliche
Erstattungszahlungen hinzu für Leistungen an der Gesellschaft, beispielsweise
im Kindertagesstättenbereich und in
der Kranken- und Altenpflege. In diesen
Bereichen erfüllen die (Nord-) Kirche
und ihre Diakonie öffentliche Aufgaben und erhalten folgerichtig staatliche Erstattungen, die aber zumeist
nicht ausreichen, um den tatsächlichen Aufwand abzudecken. Diese finanziellen Zuwendungen des Staates sind keine Subventionen! Im Gegenteil, die wertvolle ehrenamtliche Arbeit, aber auch Kollekten und
Spenden, entlasten die staatlichen Haushalte. Aus den Diensten, die die Kirche erbringt, werden also keine
Einnahmen für „die Kirche“ gewonnen, sondern umgekehrt: Aus kirchlichen Mitteln (Kirchensteuer, Spenden, Kirchgeld) sowie dem Einsatz der Gläubigen für die Gesellschaft werden soziale Dienste mitfinanziert.
Alle Haushalte auf den verschiedenen Ebenen der Nordkirche werden öffentlich beraten und verabschiedet.
Die Haushaltspläne sind einsehbar. Es gibt also keine Schattenhaushalte oder Kassen, die nicht in einem
durchsichtigen Verfahren von den Gremien beschlossen werden.
Fortsetzung Seite 8
Der Erlös des Weihnachtsmarktes 2013 beträgt 1911,65 Euro. Herzlichen Dank!
Dieser Betrag wird je zur Hälfte für die neue Innenbeleuchtung der Nusser Kirche und dem Förderverein „Unterstützung schwersterkrankter und behinderter Kinder“ e.V. verwendet. Der Verein hat
sich zur Aufgabe gestellt, betroffenen Kindern und deren Eltern im Kreis Herzogtum Lauenburg, die
in großer finanzieller Not sind, umgehend und unbürokratisch zu helfen. Wir bedanken uns bei den
Firmen und allen anderen Personen für die Preisspenden der Tombola. Ebenso für die Kuchenspenden und die Cafeteria der Landfrauen und bei Herrn Matzen für die Elektrik.
Inhalt dieser Ausgabe: Tagebuch aus Indien, Weltgebetstag, Förderverein Kirchenmusik, Usa River,
Kindertagesstätten, Theo & Anna, Who is who, Bilderklau auf dem Friedhof, Teamercard,
Juleica, Argula von Grumbach, Kinder-BiK, KiKi – Kinderkirche und vieles mehr.
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Teil 1 der Tagebuchaufzeichnungen aus Indien
Ende Oktober 2013 sind wir mit einer Gruppe aus dem Kirchenkreis mit der Pröpstin Eiben und ihrem Mann für gut 10 Tage in Indien gewesen.
Hier nun Ausschnitte aus meinem Tagebuch, das ich während der Reise geschrieben habe. Es beginnt mit der Landung in Mumbai/Indien.
Vom Flughafen geht die Fahrt gegen 5 Uhr früh los zum YMCA-Hotel.
Die Fahrt dauert ca. 45 Minuten. Gleich neben dem Flughafen sieht
man gewaltige Straßen und Brücken, die im Bau sind. Beton über Beton. Aber irgendwie sieht es im Dunkeln so aus, dass der Beton schon
grauschmutzig und alt ist. Stillstand? Neben diesen Ungetümen aus Beton liegen moderne Hotels, eingepfercht in Mauern. Die Nacht verhindert den Durchblick. Dann geht die Fahrt weiter über eine lange Brücke.
Wasser links und rechts. So, als wenn die Bucht umfahren wird. Auf
einem Schild steht: Mumbai Süd. Und endlich sehen wir Wohngebiete
und Läden an der Straße. Aber es sind keine richtigen Wohnungen.
Zwischen den Häusern sieht man Wellblech und Plastikplanen, Pappe
und sperrige Bretterverschläge.
Dazwischen liegen die Menschen,
Frauen und Kinder, Männer jeden
Alters, die auf dem Boden schlafen. Manchmal sind die Garküchen
schon in Gang. Es geht auf 6 Uhr
Ortszeit zu. Doch das Auffallendste
ist der Müll. Überall liegt er herum.
Manchmal sieht man mitten in der
Stadt Feuer, wo Müll verbrannt
wird. Wir fahren direkt an einem
Slum vorbei. Unter Planen sieht
man Kinder schlafen. Einige liegen
nur auf einem Karton und haben
sich mit einer dreckigen Decke
zugedeckt, andere kuscheln sich
aneinander. Es brennt elektrisches
Licht, das den Einblick gewährt.
.......Mumbai ist die größte Handelsmetropole Indiens. Ca. 1/3 des Steueraufkommens Indiens fließt aus dieser Stadt in den Staatshaushalt.
Der Großraum um Mumbai hat 22,5 Millionen Einwohner. Die Armut ist
erdrückend. Dem steht der Reichtum gegenüber. Was fahren hier für
Autos herum? BMW, Porsche, Mercedes und große Geländewagen mit
Fahrer. Klar, dass das nächste Ziel das teuerste Privathaus der Welt ist.
2 Milliarden hat der Eigentümer, der reichste Inder, bezahlt.
20 Stockwerke, Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach. Für 5 Personen dieses Haus und 600 Bediensteten. Vor der Tür bewachen Soldaten den Eingang. Nebenan schlafen die Leute auf der Straße. Mitten in
der Stadt wachsen Kokospalmen. Am Straßenrand werden sie verkauft.
Es geschehen bestimmt über 80 % aller Dinge auf der Straße. Sie dient
für alles, was mit Leben und Tod zu tun hat. Es wird gehandelt und ge-
kocht, geredet und gewaschen. Nichts bleibt verborgen und so verläuft
das Leben im Lärm und Schmutz der Straße und niemand fällt auf,
dass es kein Privatleben gibt. Denn der Dreck und Gestank verderben
den Blick und die Armut triumphiert.
…..Wir sind mitten im Verkehr und stecken fest. Was für ein Puls der
Stadt. Aus einer zweispurigen Straße wird eine Fünfspurige gemacht.
Die Motorroller mittenmang. Aber nicht nur, dass die Autos dicht an
dicht stehen und alles irgendwie weitergeht. Dabei ist ein ohrenbetäubendes Hupen selbstverständlich. Was haben wir für herrliche Motive:
Eine verschleierte Frau sitzt hinten auf dem Roller, den der Mann fährt.
Zwischen seinen Beinen ein kleines Mädchen.
Oder bärtige Männer in ihrem weißen Kaftan. Dazwischen Lastenträger, die auf ihrem
Karren riesige Kartons fortschleppen. Oder
Männer, die vor ihren Läden hocken und auf
Kundschaft warten. In einem Laden werden
alte Motoren angeboten. Sie liegen vor der
Tür und im Laden auf den Regalen gestapelt.
Der Verkäufer liegt fast auf seinem Stuhl und
döst vor sich hin.
Wieder
geht
es weiter. Gerade wo ein Straßenbumper ist, gibt unser Fahrer
Gas und wir fliegen hinten im
Auto hoch. Das Fotografieren
fällt durch die Fenster nicht
leicht, weil es Schatten wirft.
Aber die Fahrer der Taxen hinter
uns lachen und die Rollerfahrer
grüßen herzlich, wenn sie sehen,
dass wir auf alles, was sich bewegt, die Kamera halten. Oft bedanken
sich die Menschen, wenn sie aufgenommen werden. Ganz anders als
in Lateinamerika…Die Hauptstraße mit ihren vielen Geschäften und
dem Trubel wird überspannt von einer Schnellstraße in Beton. Wer es
eilig hat, kann diesen Weg nehmen. Da gibt es aber keinen Abzweiger,
keine Kreuzung. Unten tobt der Bär und darüber ist die freie Fahrt ohne
Ziegen und Kühe, ohne schlafende Menschen auf der Verkehrsinsel,
ohne verschleierte Frauen und Lastenträger, die bei den Temperaturen
ins Schwitzen geraten… Torsten Reimer
(Fotos: Reimer)
16. März 14 – das Purimfest
5. März 2014 - Aschermittwoch
Das Purimfest im Februar/März
(Verschiebung aufgrund des
Mondkalenders) erinnert an die
Errettung aus der Bedrängnis.
Zur Zeit der persischen Besetzung im 6. und 5. vorchristlichen Jahrhundert soll die junge
Prinzessin Esther eine geplante
Verfolgung der Juden vereitelt
haben. Ihr Mut wurde zum Symbol des Widerstandes gegen die
Unterdrückung. Das Purimfest
wird durch Fasten eingeleitet. Am Festtag selbst wird im
Gottesdienst das Estherbuch
verlesen, das in novellenartiger Weise das Geschehen von
damals wiedergibt. Im Zusammenhang des Festes werden
Geschenke an die Kinder verteilt und Umzüge in Verkleidungen veranstaltet. So trägt Purim heute fast schon
karnevalistische Züge. Zu erwähnen sind auch die „Purimspiele“, die in dramatischer Form die Esthererzählung
vergegenwärtigen sollen. Diese Purimspiele sind vor allem
in der jüdischen Kultur Osteuropas anzusiedeln.
aus „Von Advent bis Zuckerfest“ Luther-Verlag;
herausgesucht von Simone Siemers
Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern : 7 Wochen, 6 Sonntag, 40 Tage - mit
oder ohne..., 7 Wochen bewussterer Konsum
7 Wochen mit ... Produkten aus Fairem Handel und der Region lautet der Titel
einer Fastenaktion für die Passionszeit 2014, die Einzelpersonen und Kirchengemeinden aufruft, ihren Konsum zu überdenken. Getragen wird diese Aktion vom
Frauenwerk, vom Kirchlichen Entwicklungsdienst, vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und vom Klimabüro der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland sowie dem Verein Mobile Bildung e.V. Die Initiatorinnen wollen damit KEINE
Aktion zur Vermehrung des schlechten Gewissens schaffen. Vielmehr soll durch
das bewusste Nachdenken und das gemeinsame Gespräch über Umgang und
Verbrauch von fair gehandelten Produkten und Erzeugnissen aus der Region LUST
gemacht werden, unser Leben anders zu leben. Wir werden angeregt, achtsamer
und gegenwärtiger einzukaufen und zu essen. Wir werden angeregt, durch diese
scheinbar kleinen Dinge neu über Arbeit, Gerechtigkeit und uns selbst als Haushalterinnen und Haushalter von Gottes Schöpfung nachzudenken.Wenn Sie Interesse
an dieser Aktion haben, können Sie sich über die Internetseite www.7wochenmit.
info informieren. Oder ohne ... Selber denken! 7 Wochen ohne falsche Gewissheiten – Unter diesem Motto wollen wir Sie in der Fastenzeit 2014 raus aus fragloser
Routine und halben Wahrheiten, zum Nachfragen und Neudenken locken. Mut und
eine Portion Unvernunft braucht es, Gewohnheiten und Traditionen infrage zu stellen – im Job, in der Familie oder in der Kirche. Und wer gern nörgelt über zu wenig
Grün in der Stadt oder blöde Kandidaten zur Wahl, ist aufgerufen den Zuschauerraum zu verlassen und selber etwas auf die Beine stellen. Informationen über
die Aktion der EKD, Evangelische Kirche Deutschlands unter www.7wochenohne.
evangelisch.de
herausgesucht von Simone Siemers
3
GD von Frauen aus Ägypten
Am Freitag, den 7. März 2014, feiern Menschen rund um den Erdball Gottesdienste zum
Weltgebetstag.
In Zeiten politischer und gesellschaftlicher
Umbrüche kommt der Weltgebetstag 2014
aus Ägypten. Mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten die Frauen des ägyptischen
Weltgebetstagskomitees ihren Gottesdienst.
Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell: Alle
Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und
Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste! (Jes 41,18ff.) Rund um den
Erdball werden sich am Freitag, den 7. März
2014, die Besucherinnen und Besucher der
Gottesdienste zum Weltgebetstag dieser Hoffnung anschließen.
Wasser ist das Thema des Gottesdienstes –
sowohl symbolisch, als auch ganz real. Zum
einen ist es eine gefährdete Ressource in
Ägypten, einem der wasserärmsten Länder
der Erde. Zum anderen dienen Wasserströme
als Hoffnungssymbol für Ägyptens Christinnen
und Christen, die unter Einschüchterungen
und Gewalt radikaler islamistischer Kräfte
leiden.
Dass Christen und Muslime, Arme und Reiche, Frauen und Männer 2011
und 2013 gemeinsam für Freiheit und soziale Gerechtigkeit
protestierten, gab vielen Menschen Hoffnung. Mit Blick auf die
damaligen Forderungen fragt der
Weltgebetstag nach der heutigen
Situation und nimmt dabei vor
allem die ägyptischen Frauen in
den Blick. Mit den Kollekten der
Gottesdienste werden u.a. zwei ägyptischen
Partnerorganisationen unterstützt, die sich für
Mädchenbildung und die Mitbestimmung von
Frauen einsetzen.
Quelle+Foto: www.weltgebetstag.de
In Nusse wollen wir uns auch wieder einmal
in diese weltweite Bewegung einfügen. Der
Frauenkreis feiert den Weltgebetstag schon
am Donnerstag, den 06. März 14 ab 14.00
Uhr. Der Vorbereitungskreis lädt ein zum Gottesdienst am 07. März 14 ab 19.00 Uhr in der
Pfarrscheune in Nusse ein.
Kurz und Knapp: Religionen und
Konfessionen in Ägypten
Die Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees sind stolz auf die Geschichte
des Christentums in Ägypten. Der Evangelist
Markus gilt als Begründer der ägyptischen Kirche, aus der berühmte Denker (Kirchenväter)
und eine reiche Ordenskultur hervorgingen.
Mit ihrem ökumenischen Engagement tragen
ägyptischen Christinnen zur lebendigen Gegenwart und Zukunft christlicher Gemeinden in
Ägypten bei.
Rund 90 % der Bevölkerung Ägyptens sind
muslimisch, 10 % gehören einer christlichen
Kirche an: unter den altorientalischen Kirchen
ist die Koptisch-Orthodoxe (8 Mio.) die Größte,
weiter gibt es die griechisch-orthodoxe, die
koptisch-katholische und die koptisch-evangelische Kirche.
Die Koptische Kirche
geht auf das alexandrinisch-ägyptische Christentum der Spätantike
(Patriarchat von Alexandria) zurück.
Als Gründer der koptischen Kirche
gilt der Überlieferung nach Markus,
der Verfasser des Markusevangeliums, der im 1. Jahrhundert in
Ägypten gelebt haben soll. Nach
koptischer Tradition war Markus der
erste Bischof von Alexandria, wo er 68 n. Chr.
als Märtyrer starb. Deswegen wird die Kirche
auch als alexandrinische Kirche bezeichnet.
Der koptisch-orthodoxen Kirche steht ein
Papst vor, von 1971 bis zu seinem Tod 2012
war dies Schenuda III. als 117. Nachfolger des
Heiligen Markus. Am 4. November 2012 wurde
Bischof Tawadros II. von Beheira als sein
Nachfolger unter den letzten drei verbliebenen Kandidaten ausgelost, seine Einsetzung
ins Amt des Papstes der koptischen Kirche
erfolgte am 18. November 2012. Das christliche Mönchtum hat seinen Ursprung bei den
Kopten und bis heute in dieser Kirche eine
reiche Tradition, es wurde durch den Heiligen
Antonius (um 251–356) und durch Pachomios
(um 292–346) begründet.
Von allen anderen orthodoxen und orientalischen Kirchen unterscheidet sich die Koptische Kirche im praktischen Bereich durch
ihre Jugendarbeit, was mit der sogenannten
Sonntagsschulbewegung zusammenhängt,
die ebenfalls einzigartig ist, und ihre sozialen
Dienste. Sie hat sogar ein eigenes Bischofsamt für soziale Dienste und Ökumene.
Bildung spielt eine große Rolle, was aus der
Christologie gerechtfertigt wird.
aus „Ideen und Informationen“ Arbeitsbuch
zum Weltgebetstag 2014 und Wikipedia.
Rezeptvorschlag: Taboulé
200 g feinkörniger Bulgur, 6 Tomaten, 1 Salatgurke, 4 Frühlingszwiebeln, 1 Handvoll glatte
Petersilie -frisch gehackt, 1 Handvoll Pfefferminze -klein gerupft, 1 Zitrone, 2 EL Olivenöl,
Salz und Pfeffer.
Die Tomaten mit kochendem Wasser übergießen, häuten in kleine Würfel schneiden, die
Gurke schälen, entkernen, klein würfeln, die
Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden.
Das Gemüse mit der Petersilie und der Minze
mischen. Den Zitronensaft und das Öl dazugeben, alles vermischen und mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Den Bulgur untermischen,
alles 4 Std lang kühl stellen und durchziehen
lassen. Zwischendurch gut vermischen.
herausgesucht von S.Siemers / Fotos : Internet
Krippenspiel in der Nusser Kirche am 3. Advent
Eh wir uns versahen, war es schon wieder so weit: Die Vorbereitungen für das Krippenspiel 2013
standen an und Anfang November trafen sich die Engel und Spieler zu den ersten Proben. Beim
Casting in der Pfarrscheune konnten alle Rollen, wie z.B. Maria, Joseph, die Hirten und Könige
usw., gut besetzt werden. Auch für den Chor fanden sich viele singbegeisterte Engel zusammen.
Es war das erste Jahr, in dem wir ohne Herrn Pastor König auskommen mussten: Wer sollte sich
jetzt um die Technik und Beleuchtung kümmern? Letztlich waren wir sehr stolz, dies nach einigen
Tüfteleien dann doch selbst hinbekommen zu haben! Die Aufführung ist sehr gut gelungen und
alle waren mit Spaß und Eifer dabei. Die Engel sangen voller Begeisterung und es erstaunt uns
jedes Jahr wieder, wie toll die Kinder all die vielen Textstrophen auswendig lernen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Krippenspiel und hoffen dass dann wieder so viele Mitwirkende dabei sind.
Das Vorbereitungsteam:
Theresa Zill, Monika Holz, Friederike Kowald, Roland Biewald, Anke Benn
4
Musik unterm Kirchendach
Fotos: Berodt, Karpouk
Wir freuen uns, dass der Förderkreis Kirchenmusik Nusse-Behlendorf seit 10 Jahren
besteht. Herr Lewe, unser Organist, hatte 2004
die Idee, der Gemeinde Konzerte anzubieten
und die Kirchenmusik zu unterstützen. So
gründete er im August 2004 zusammen mit
den Pastoren und einigen Mitgliedern aus dem
Kirchenvorstand den Förderkreis Kirchenmusik
Nusse-Behlendorf. Inzwischen ist die Anzahl
der Fördermitglieder auf 50 Personen angewachsen.
In den vergangenen Jahren haben wir in der
Nusser Kirche eine breite Palette von Veranstaltungen angeboten, die unterschiedlich
gut besucht waren. Manchmal verloren sich
wenige Musikliebhaber in der großen Kirche,
manchmal war die Kirche voll besetzt.
Höhepunkte im Konzertjahr 2013 waren die
Bläsergruppe Harmonic Brass aus München,
die Glory Gospel Singers aus New York, die
Gregorian Voices und natürlich Angelika Milster, die mit ihrer Stimme die Besucher in der
überfüllten Kirche begeisterte.
„Berlin, New York, Nusse“
so kündigten die Lübecker Nachrichten das
Signum Saxophonquartett an. Dies war ein
Konzert des Schleswig-Holstein Musikfestivals.
Wie lieferten nur einen finanziellen Beitrag.
Unsere Arbeit war nur möglich, dank der
Unterstützung der Freunde und Förderer des
Förderkreises Kirchenmusik Nusse-Behlendorf. Außerdem haben wir manchmal geringe
Überschüsse aus dem Kartenverkauf und den
Einnahmen aus dem Getränkeverkauf vor den
Konzerten und in der Pause. Auf diese Weise
konnte der Förderkreis die Kirchenmusik in
Nusse insgesamt mit 1700 €
unterstützen, 750 € gingen
direkt an die Kirchengemeinde
(für die Kirchenmusik). Das
Schleswig-Holstein Musikfestival förderten wir mit 500 €, und
450 € überwiesen wir an die
Veranstalterin des Benefizkonzertes „Praxis ohne Grenzen“.
Auch 2014 wollen wir Projekte
in unserer Kirchengemeinde
finanziell unterstützen.
Michal-Sophie Reimer
Tansania Usa River
Rehabilitation- and
Vocational Training Center
Rundbrief Nr. 1 IEF 2013/2014
Lieber Unterstützerkreis,
die Zeit vergeht so schnell: Nun
steht fast schon Weihnachten vor
der Tür und es wird Zeit, Euch meine
Einsatzstelle vorzustellen und zu
berichten, wie es mir in den letzten
drei Monaten in Tansania ergangen
ist. Das Rehabilitation- and Vocational Training Centre (URRC) in UsaRiver ist ein Ort, an dem Menschen
mit und ohne Beeinträchtigungen zusammen leben und arbeiten. Die
Kleinstadt Usa River liegt direkt an der Hauptstraße zwischen Arusha
und Moshi. Das Zentrum gehört zur evangelisch- lutherischen Kirche
in Tansania, der ELCT, Diocese of Meru, und wurde im Jahre 1988
gegründet. Claus Heim, der von Mission EineWelt entsandt wurde
und hier nun seit über sechs Jahren mit seiner Familie lebt, leitet das
Zentrum gemeinsam mit Sophia Moshi, der stellvertretenden Chefin
und Ausbildungsleiterin. Da das Zentrum so gut wie keine finanzielle
Unterstützung vom Staat oder von der Kirche bekommt, weniger als
1% der Kosten werden von der Kirche gedeckt, muss es selbst wirtschaften und ist auf Spenden angewiesen. Durch das Gästehaus und
die Halle, die für Feierlichkeiten vermietet wird, wird ein großer Teil des
Finanzbedarfs gesichert. Aber auch das Café „Tanz-Handy“ trägt dazu
bei. Seit 2009 kann man es sich hier bei europäischen Mahlzeiten und
Milkshakes zu Wazungu-Preisen gut gehen lassen und Produkte, die
in unseren Werkstätten hergestellt, aber auch in anderen Projekten
produziert werden, kaufen. „Wazungu“ ist übrigens Kiswahili und heißt
übersetzt soviel wie die „Weißen“. Im Zentrum werden ca. 72 junge
Dafür hoffen wir auf viele
Besucher und weitere
Fördermitglieder. Der Mit
gliedsbeitrag beträgt 25 € im Jahr. Das Programm für 2014 und unser neuer Flyer mit
dem Beitrittsformular liegen in den Kirchen
aus. Wir schicken es Ihnen auf Wunsch auch
gern zu. Die Zusammensetzung unseres Vorstandes veränderte sich zum Jahreswechsel,
da Frau Hönisch ihre Tätigkeit als Schriftführerin aufgab. Sie hat maßgeblich am Zustandekommen der großen Konzerte mitgewirkt.
Wir bedanken uns für Ihre Mitarbeit. Als neue
Schriftführerin konnten wir Frau Flindt-Boysen
gewinnen, so dass sich folgende Zusammensetzung des Vorstandes ergibt: Siegfried Lewe
(1.Vorsitzender), Peter P.Cayé (stellv. Vorsitzender), Gisela Biewald (Beisitzerin), Alois
Steinbrecher (Kassenwart), Elke Flindt-Boysen (Schriftführerin). Wir hoffen in diesem Jahr
wieder auf viele Konzertbesucher aus unserer
Kirchengemeinde. P. Cayé
Unsere neue Konzertreihe „Musik unterm Kirchendach“ beginnt am 16. März 2014 um
17 Uhr mit einem Soloklavierkonzert der
Pianistin Tatjana Karpouk aus Mölln. Es wird
Klaviermusik u.a. von Tschaikowsky, Rachmaninov und Chopin zu hören sein.
Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung in unterschiedlichen
Handwerksberufen ausgebildet. Sie bekommen hier die Chance, eine
drei-jährige Ausbildung als Schuster/in, Schneider/in, Schlosser/in
oder Schreiner/in zu absolvieren. Ab Januar wird zusätzlich noch eine
Ausbildung als Bäcker/in angeboten. Das Schulgeld pro Jahr beträgt
850.000 Tansanische Schillinge, was ungefähr 425 Euro entsprechen.
Im letzten Schuljahr konnten nur 12 von den 72 Schülern das Schulgeld
selbstständig verrichten. Die Anderen waren auf eine (Teil-) Finanzierung durch das Zentrum oder Sponsoren angewiesen. Im Verhältnis
dazu: Ein/e Lehrer/in verdient in Tansania im Durchschnitt 300.000Tsh.
Netto pro Monat, der tansanische Mindestlohn liegt bei 180.000Tsh.
Allerdings haben längst nicht alle Menschen in Tansania ein festes
Arbeitsverhältnis. Viele leben vom „Biashara“, vom Handel, oder
arbeiten als Tagelöhner. Während der Ausbildung wohnen die Schüler/innen gemeinsam mit vielen der Mitarbeiter und ihren Familien im
Zentrum. Mit circa 160 Bewohner/innen wirkt das Rehabilitation Centre
wie ein kleines Dorf. Am Ende ihrer Ausbildung werden die Schüler/
innen dahingehend unterstützt, dass sie, wenn sie in ihre Heimat zurückkehren, ihr gelerntes Handwerk ausführen und vielleicht sogar ihr
eigenes kleines „Business“ aufbauen können. So bekommen die frisch
gelernten Schneider/innen zum Beispiel eine Nähmaschine als Starthilfe mit nach Hause. Neben dem Ausbildungszweig bietet das Zentrum
noch weitere Möglichkeiten: Dazu zählt die Orthopädiewerkstatt, in der
Orthesen und Prothesen hergestellt werden, ein Ort für Physiotherapie,
in dem Schüler/innen aber auch Patient/innen von außerhalb behandelt
werden, die Dorfarbeit sowie das Klumpfußprojekt. In der Dorfarbeit
werden Kinder und Erwachsene mit körperlichen Beeinträchtigungen
aus den umliegenden Dörfern finanziell aber auch materiell unterstützt.
Familien mit beeinträchtigten Kindern werden beraten und gegebenenfalls mit Hilfsmitteln versorgt. Drei Mal die Woche bietet das Zentrum
ebenfalls Behandlungen von Klumpfüßen an. Das neuste Projekt des
Zentrums ist die Bäckerei, in der neben Brot auch Brezeln, Nussecken
und andere Leckereien gebacken und anschließend verkauft werden.
Nun aber zu meinem Aufgabenbereich.
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Neben den berufsbildenden Klassen gibt es seit 2011 noch eine weitere
Klasse: die Special-Class, die sogenannte „Darasa maalum“, in der ich
mitarbeite. In dieser Klasse werden junge Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung oder Lernbehinderung unterrichtet. „We believe
in your ability- Wir glauben an deine Fähigkeiten“ - das ist der Leitsatz
des Zentrums und spiegelt ebenso die Intention der Arbeit in der Special-Class wider. Das Ziel ist es, die Schüler/innen in ihren Fähigkeiten zu
bestärken und sie in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen, sodass sie
ein selbstbestimmtes Leben, so weit es möglich ist, führen können. Da
das Schuljahr im Januar beginnt, bin ich mitten im laufenden Schuljahr
dazu gestoßen, als ich Ende August in Usa- River angekommen bin.
Zu der Zeit wurden 14 Schüler/innen im Alter von 14-23 Jahren unterrichtet. Je nach individueller Entwicklung und der familiären Situation
Zuhause besuchen die Schüler/innen ein bis drei Jahre die Klasse.
Der Stundenplan wurde sehr vielseitig und abwechslungsreich gestaltet. Oftmals wird die Klasse in Gruppe A und B unterteilt, sodass ein
effektives Lernen in Kleingruppen ermöglicht wird. Zu den theoretischen Fächern zählen neben Lesen, Rechnen, Schreiben und Religion
auch ein Unterrichtsfach, das „Höflichkeit und Respekt“ genannt wird
und die sogenannte „allgemeine Erziehung“. Darunter fallen Themen
wie Länderkunde Tansania, die Welt, Politik, Erste Hilfe, Gesundheit,
Pflanzen oder Tiere. Der Schwerpunkt des Schulalltags liegt allerdings
auf der praktischen Arbeit. Durch die lebenspraktischen Arbeiten sollen
die Schüler/innen lernen, sich Zuhause einbringen zu können, sodass
sie ihre Familien im Alltag unterstützen können. So lernen die Schüler/
innen zum Beispiel, einen eigenen Gemüsegarten anzupflanzen und
zu pflegen, einen Baum- und Blumengarten zu versorgen, zu kochen,
Chapatis und Mandazis, typisches tansanisches Gebäck, zu backen,
zu nähen, ihre Umgebung sauber zu halten und mit Geld umzugehen.
Einmal die Woche steht auch die Körperpflege auf dem Programm.
In dieser Zeit werden zum Beispiel Zähne geputzt, Nägel geschnitten
oder Kleidung gewaschen. Zu der Special-Class gehören auch Hühner,
Meerschweinchen und Ziegen, die jeden Morgen von zwei Schülern
versorgt werden. Die Schüler/innen der Special-Class haben ebenso
regelmäßig die Möglichkeit in den Werkstätten mitzuarbeiten, um das
jeweilige Handwerk kennenzulernen. Nach dem Mittagessen gibt es
eine Zeit für kreative Angebote. In dieser Zeit können Teppiche oder
Tischuntersetzer geknüpft, Taschen bedruckt, Schmuck hergestellt
oder Karten gebastelt werden. Einige dieser Sachen werden in unserem kleinen Shop verkauft. Da das Zentrum so viele verschiedene
Möglichkeiten zur Förderung bietet, wird individuell für jeden Schüler
überlegt, in welchem Bereich er oder sie besondere Unterstützung und
Förderung braucht. Welche Fähigkeiten vorhanden sind und aus welcher häuslichen Situation er oder sie kommt, spielt dabei natürlich eine
wichtige Rolle. Ein gutes Beispiel dafür ist
Egbart. Egbart ist ein junger Mann, der mit
einer Autismus-Spektrum-Störung lebt. Da
er sehr begabt im Zeichnen und Malen ist,
wurde organisiert, dass er zwei Mal die
Woche von einem Künstler unterrichtet
wird. Viele seiner Bilder haben wir abfotografiert und auf Karten geklebt, die wir nun
in großen Mengen verkaufen. Als ich im
August angekommen bin wurde ich freundlich von meiner Kollegin Catherine und den
Schüler/innen aufgenommen. Catherine
arbeitet seit April in der Special-Class mit
und ist genauso alt wie ich. Die ersten
Wochen habe ich weitestgehend hospitiert und habe mir von Catherine
die Struktur und den Schulalltag erklären lassen. Nach einigen Wochen
habe ich dann begonnen, kleine Unterrichtseinheiten selber vorzubereiten und durchzuführen. So habe ich zum Beispiel Mathe und Nähen
unterrichtet und mich mit den Schüler/innen um den Blumengarten
gekümmert. Meistens hat Catherine vorher meine Ausarbeitungen auf
Kiswahili korrigiert. Oftmals war sie auch in den Unterrichtseinheiten
mit dabei, sodass sie mir sprachlich weiterhelfen konnte. Ende November war das Schuljahr schon wieder vorbei. Am 29.11.13 war die große
Graduationfeier, die mit der offiziellen Bäckereieinweihung zusammengelegt wurde. Neun Schüler/innen von der Special-Class haben dieses
Jahr ihren Abschluss gemacht. Gemeinsam mit der Verwandtschaft der
Schüler/innen haben wir die Graduation gefeiert, bei der jedem Schüler
feierlich ein Abschlusszertifikat überreicht wurde. Ein Klassenfoto kurz
vor der Graduation:
Die Schüler/innen
mit ihren Abschiedsgeschenken. Ganz
links steht Catherine, neben mir
Mama Tuma, die
Matron. Im September hatte ich
einen zweiwöchigen Sprachkurs in
Morogoro, allerdings war auch danach die Sprache noch ein Problem.
So war ich jeden Tag mit meinem kleinen Wörterbuch, Zettel und Stift
bewaffnet. Die Schüler/innen hatten aber große Geduld mit mir und mit
der Zeit haben wir einen Weg gefunden zu kommunizieren. Mittlerweile
kann ich mich soweit im Alltag verständigen, allerdings ist es immer
noch ein weiter Weg, Kiswahili in den unterschiedlichsten Situationen
immer gleich auf Anhieb zu verstehen. Neben der Sprache ist aber
auch das gemeinsame Vorbereiten und „Teamteaching“ eine Herausforderung. Wenn zwei Personen, die aus unterschiedlichen kulturellen
Kontexten kommen, die teilweise unterschiedliche Ansichten, auch im
pädagogischen Bereich, zur Folge haben, so eng zusammen arbeiten,
ist der Gedankenaustausch und die Kommunikation untereinander
unabdingbar. Gerade zu Anfang verlangte dies sowohl von Catherine
als auch von mir viel Geduld und Verständnis füreinander. Mittlerweile
haben wir uns aber besser kennengelernt und konnten einen Rahmen
schaffen, in dem wir uns beide wohlfühlen, Spaß an der Arbeit haben
und von dem gegenseitigen Austausch profitieren können. Wir freuen
uns beide sehr auf das neue Schuljahr mit den neuen Schülern, das im
Januar beginnen wird und das wir von Anfang an gemeinsam planen
können. Neben den alltäglichen Herausforderungen gibt es aber auch
immer wieder Situationen, die einen zum Schmunzeln bringen und
die einem bewusst werden lassen, wie schön der Lehrerberuf ist. Die
Arbeit mit den Schüler/innen ist erfüllend und voller Überraschungen.
Dazu zählt zum Beispiel, dass mir eine Schülerin, nachdem wir uns mit
dem Verkauf von Chapati beschäftigt haben und ich sie gefragt habe,
warum zwei Chapati 600 Tsh. kosten und ich mir erhofft hatte, dass sie
mit Hilfe der Perlen auf dem Tisch den Rechenweg versteht, mit großen
leuchtenden Augen und mit einer Bestimmtheit erklärt, dass das doch
ganz einfach wäre: „Zwei Chapati kosten 600 Tsh., weil…, …weil zwei
Chapati einfach teuer sind!“ Mittlerweile habe ich mich gut in meinem
neuen „Zuhause“ eingelebt und mich an den Alltag gewöhnt. Es ist ein
schönes Gefühl nach vier Jahren hier her zurückzukommen und nun
für eine etwas längere Zeit wieder hier sein zu können. Mittlerweile
ist es hier im Zentrum nun ziemlich ruhig geworden. Alle Schüler sind
Zuhause, für einige beginnt ein neuer Lebensabschnitt, andere genießen die Ferien, bevor sie zurück ins Zentrum kommen. Catherine und
ich bereiten uns auf das neue Schuljahr vor und die Weihnachtstage
rücken näher. Mir persönlich fällt es dieses Jahr schwer in Weihnachtsstimmung zu kommen. Wie aber auch: ganz ohne Schnee und Kälte,
Weihnachtsmärkte und dem allgemeinen Weihnachtsrummel?! Über
die Weihnachtstage werde ich mit einer Mitfreiwilligen an die kenianische Küste fahren. Dort werden wir in der Nähe von Mombasa mit einer
kenianischen Familie, die ich vor zwei Jahren kennengelernt habe,
feiern. Wir freuen uns auf die Begegnung und das gemeinsame Fest,
aber auch auf die anschließende Zeit am Strand. Auf diesem Wege
wünsche ich Euch allen ein fröhliches und gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Start ins neue Jahr.
Viele liebe Grüße aus Usa-River, Eure Michal
„In diesen Rundbriefen geben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Mission EineWelt oder deren Angehörige Erfahrungen und Meinungen
wider. Kürzungen oder redaktionelle Änderungen erfolgen nicht. Verantwortlich für den Inhalt ist die jeweilige Verfasserin bzw. der jeweilige
Verfasser. Mission EineWelt vervielfältigt und verteilt diese Rundbriefe kostenlos. Bitte unterstützen Sie unsere Aufgaben in Übersee mit
Spenden. Mission EineWelt, Konto Nr. 10 11 111, Evang. Kreditgenossenschaft eG, BLZ 520 604 10.“
6
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Die „Zahnfee“ zu Besuch im Lütt Speelhuus
Im Dezember bekamen wir in der Kinderkrippe Besuch von Frau Pöhls
zur Zahnprophylaxe.
Frau Pöhls kommt 2x im Jahr zu uns und übt mit den Kindern spielerisch das richtige Zähneputzen. Im Mai hatte sie dafür den schmutzigen Zahn KAI und die Kuh Berta mit dem großen Gebiss dabei. Dieses
Mal brachte sie das Krokodil Kroko mit, dem die Kinder dann eifrig die
Zähne putzen durften. Dazu haben wir das Zahnputzlied gesungen,
das wir mittags beim Zähneputzen in der Krippe immer singen:
„Putz, putz, putz,
runter mit dem Schmutz,
die Zähne müssen sauber sein ,
dann kommen keine Löcher rein ,
Putz, putz, putz
runter mit dem Schmutz!“
Zum Schluss bekamen alle Kinder eine tolle Zahnbürste und einen
Aufkleber geschenkt. Kroko wurde ordentlich gewunken, als er wieder in seinem roten Koffer verschwand. Die Kinder haben immer viel
Spaß, wenn Frau Pöhls zu uns kommt. Mal sehen, was sie im Juni
wieder in ihrem Koffer für uns dabei hat!
Julia Benthien und Katharina Buske
Foto: Lütt Speelhuus
Jahreslosung 2014: Gott nahe zu sein ist mein Glück!
(Psalm 73, Vers 28)
Ein neues Kalenderjahr hat begonnen. Und wie jedes Jahr hat eine Kommission schon vor längerer
Zeit einen Bibelvers als Mottospruch für das ganze
Jahr ausgewählt. Die Jahreslosung für dieses Jahr
hinterlässt bei mir als Pastor erst einmal ein paar
Fragezeichen: Wie komme ich denn Gott nahe?
Möchte ich das wirklich? Kann ich das überhaupt?
In der Bibel wird davon berichtet, dass sich nur sehr ausgewählte
Persönlichkeiten in die Nähe von Gott begeben durften, geschweige
denn ihn von Angesicht zu Angesicht erblicken, weil kein Mensch
seine Herrlichkeit aushalten kann. Für mich spricht aus diesem Vers
zweierlei: Zum einen ist es Gottes Zusage an uns Menschen, dass
wir nicht alleine unserer Wege gehen, sondern Gottes Hand uns hält
und seine Füße uns tragen, auf geraden und auf krummen Wegen.
Diese Erkenntnis kann glücklich machen, weil sie die Last von mir
nimmt, alles selbst erreichen zu müssen. Wie oft beginnen wir ein
neues Jahr mit viel zu vielen guten Vorsätzen, die sich dann nach
wenigen Tagen und Wochen wie von Geisterhand erledigt haben.
Zum anderen wäre das mal ein guter Vorsatz, die Augen und Ohren
für das offenzuhalten, was mich Gott ein Stück näher bringen könnte:
Zur Ruhe kommen und nachdenken: Wo stehe ich eigentlich? Wie
geht es mir? Und was fehlt mir, um zufrieden zu sein. Sich Jesus
zum Vorbild zu nehmen und im Gegenüber mein Glück zu sehen,
anderen etwas Gutes zu tun, mit einem Lächeln, einem freundlichen
Wort oder einem Hilfsangebot.
So freue ich mich auf viele Begegnungen, bei denen wir unser Glück,
Gottes Kinder sein zu dürfen, teilen können, und damit gegen die
Finsternisse dieser Welt, gegen Hass, Neid und Missgunst gemeinschaftlich gegenanlachen und gegenanweinen.
Tobias Pfeifer
„Wann erzählst du uns wieder
eine Geschichte von Gott?“
Diese Frage bekomme ich regelmäßig von den Kindern im Kindergartenbereich zu hören. Oder auch die Frage „Wann bringst du uns ein
neues Lied von Gott?“ Das Interesse der Kinder an den biblischen
Geschichten - egal ob altes oder neues Testament - ist groß. Mindestens einmal im Monat gehe ich auf jeden Fall durch die Krippen- und
die Elementargruppen und erzähle den Kindern eine neue Geschichte
von Gott. In der Adventszeit hörten die Kinder wie Josef und Maria
nach Bethlehem mussten. Dort kam Jesus zur Welt, Engel erschienen
den Hirten und die heiligen drei Könige folgten dem Stern. Die Kindergarten-Kinder übten sogar ein Krippenspiel ein, welches sie auf ihrer
Adventsfeier den Eltern stolz vorführten.
Doch wie geht es nun weiter in der Geschichte? Warum war Jesus so
ein besonderer Mensch? Und was hat er erlebt in seinem Leben? Warum starb Jesus am Kreuz? Ist er jetzt bei Gott? - Viele Fragen, die die
Kinder sich und mir stellen! Bis Ostern erfahren die Kinder, dass Jesus
von Johannes dem Täufer getauft wurde, welche Wunder er tat, wem er
geholfen hat, wie es zu seinem Tod kam und dass er wieder auferstanden ist. In der Karwoche werden wir das letzte Abendmahl erleben und
Ostern feiern wir teilweise gemeinsam mit den Eltern. Danach erfahren
die Kinder noch Christi Himmelfahrt und das Pfingstwunder. All die interessanten Erlebnisse Jesu Christi werde ich den Kindern nicht nur erzählen, sondern auf verschiedene Weisen erlebbar machen. Zum Beispiel
werden die Kinder die Taufe direkt wahrnehmen und erleben, indem sie
selber eine Puppe oder ein anderes Kind mit Wasser „taufen“ dürfen .
Wie die Kinder die biblischen Erzählungen in den nächsten Wochen
kennenlernen und erfahren, berichten wir in der nächsten Ausgabe.
Bianca Thielke
Leitung der Kita Forstscheune in Koberg
Foto: Forstscheune
Unser Thema im März:
“Gute Vorsätze”
Unsere besondere Gottesdienstform,
die alle Generationen in den Gottesdienst lockt.
Teenager, Senioren, Eltern und Kinder,
die (fast) ohne den Pastor auskommen!
Stillsein ist nicht bei uns.
8
Die Finanzen der Nordkirche - Fortsetzung von Seite 1
Kirchensteuer
Die Kirchensteuer ist der Mitgliedsbeitrag der
Mitglieder für ihre Kirche. Sie ist also ein Mittel
der Selbstfinanzierung und orientiert sich an
der finanziellen Leistungskraft des Einzelnen. Die Kirchensteuer beträgt im Raum der
Nordkirche neun Prozent der Lohn- und Einkommensteuer. Sie wird über das Finanzamt
eingezogen und an die Kirchen weitergegeben.
Der Staat erhält für diesen Dienst von der
Nordkirche drei Prozent des Steueraufkommens. Der Steuereinzug durch die staatlichen
Finanzämter wird also von der Kirche bezahlt –
er ist kein Geschenk. Der Kirchensteuereinzug
geht auf die Säkularisierung zurück: Bis weit in
das 19. Jahrhundert wurde Kirche als öffentliche Angelegenheit betrachtet. Kirchliche Arbeit
finanzierte sich durch kirchlichen Grundbesitz
und durch direkte staatliche Leistungen. Als
die Finanzierung der kirchlichen Arbeit auf die
Kirchenmitglieder überging, wurde die Kirche
vom Staat finanziell unabhängig. So entstand
die Kirchensteuer nicht als Privileg für die
Kirchen, vielmehr entlasteten sich die Länder,
indem sie die Kirchenmitglieder belasteten.
Und so ermöglichte erst die Kirchensteuer die
Trennung von Kirche und Staat. In Deutschland zahlen die 52 Millionen Mitglieder der
evangelischen und der katholischen Kirchen
heute rund 8 Milliarden Euro Kirchensteuer. In
der Nordkirche bringen 2,2 Millionen Gemeindeglieder die Kirchensteuer auf. Diese Mittel
machen mehr als 90 Prozent der kirchlichen
Einnahmen aus. Von den 418 Millionen Euro
(Stand 2013) werden mehr als 80 Prozent an
die Kirchengemeinden und -kreise verteilt. Das
Recht, von den Mitgliedern Kirchensteuer zu
erheben, ist kein Sonderrecht der Kirchen. Das
Grundgesetz bestimmt, dass sämtliche Religionsgemeinschaften dieses Steuererhebungsrecht besitzen, sofern sie als Körperschaft des
öffentlichen Rechts anerkannt sind. Kirchengemeinden können auch um ein freiwilliges
Kirchgeld werben, beispielsweise dann, wenn
Kirchenmitglieder mit Abschluss ihres Berufslebens keine Lohn- und Einkommenssteuer
mehr zahlen, ihre Kirche aber weiterhin finanziell unterstützen wollen. Davon zu unterscheiden ist das so genannte besondere Kirchgeld:
Es wird erhoben, wenn der Ehepartner, der
das Familieneinkommen erarbeitet, keiner Kirche angehört, die Ehepartner aber steuerlich
gemeinsam veranlagt werden. Das besondere
Kirchgeld richtet sich nach der Höhe des Familieneinkommens und ist erheblich niedriger als
die Kirchensteuer. Die Nordkirche folgt – wie
die meisten anderen Landeskirchen auch – mit
diesem Modell der staatlichen Steuergesetzgebung. Kirchenmitglieder bilden eine Solidargemeinschaft. Die unterschiedlichen Formen
der Kirchensteuer dienen dazu, die Kosten für
die kirchlichen Angebote auf alle Mitglieder
der Kirche entsprechend ihrer wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit angemessen zu verteilen.
Staatsleistungen
Staatsleistungen sind (1.) vermögenswerte
Rechtspositionen, die (2.) auf Dauer angelegt
sind und (3.) sachlich einen historischen Bezug
zu säkularisationsbedingten Vermögensverlusten der Religionsgemeinschaften haben. Die
großen Säkularisationswellen fanden im Zuge
der Reformation, des Westfälischen Friedens
und des Reichsdeputationshauptschlusses von
1803 statt. Letzterer wird häufig als maßgeblicher Grund für Staatsleistungen genannt, ist
aber ganz überwiegend nur für die römisch-katholische Kirche relevant. Die Staatsleistungen
für die evangelischen Kirchen beruhen zumeist
auf Eigentumsübergängen im Zuge der
Reformation. In den westlichen Bundesländern
wurden in den 50-er Jahren mit den evangelischen Landeskirchen und in den östlichen
Bundesländern in den 90-er Jahren Staatskirchenverträge geschlossen, die das Verhältnis
von Staat und Kirche in den jeweiligen Territorien regeln. Dabei sind die auf einer Vielzahl von
alten Gesetzen, Verträgen etc. beruhenden
Staatsleistungen kapitalisiert, pauschaliert und
mit einer Dynamisierungsklausel versehen
worden. Wie die meisten anderen Landeskirchen auch erhält die Nordkirche solche staatlichen Mittel. Mit rund 26 Millionen Euro stellen
sie einen Anteil am Gesamthaushalt von etwa
sechs Prozent (Stand 2013). Diese sind nicht
etwa Subventionen, sondern historisch bedingte und vertraglich eindeutig geregelte Rechtsansprüche der Kirche gegen den Staat – hier
insbesondere gegen die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Diese so genannten Staatsleistungen sind
zumeist eine Entschädigung für erlittene
Vermögensverluste der Kirchen oder ein
Ausgleich für frühere Verpflichtungen. So hatte
sich der Staat im Zuge der Säkularisation
verpflichtet, Aufgaben der Kirche zu finanzieren. Allein der Staat Preußen hat zwischen
1919 und 1943 umgerechnet rund 3,5 Milliarden Euro an die evangelische Kirche geleistet.
Das Land Schleswig-Holstein hat später diese
Rechtsverpflichtung aufgegriffen und im
Staatskirchenvertrag festgelegt. In Mecklenburg-Vorpommern hat sich das Land nach dem
Mauerfall ähnlich verhalten. Im Grundgesetz
(Art. 140) ist geregelt, dass eine Ablösung
solcher Leistungen erfolgen soll. Ablösung
bedeutet Aufhebung gegen Entschädigung.
Dies ist natürlich auch für die Nordkirche
denkbar. Voraussetzung ist, dass das im
Grundgesetz vorgeschriebene Verfahren
eingehalten wird. Danach haben die Länder
entsprechende Gesetze zu erlassen, die
ihrerseits auf einer Grundsatzgesetzgebung
des Bundes beruhen müssen. Das bedeutet
auch: ohne Grundsatzgesetz des Bundes gibt
es keine Ablösung durch die Länder! Während
es früher eine große Anzahl einzelner Verpflichtungen des Staates – beispielsweise
gegenüber Gemeinden – gab, bündeln heute
Staatsverträge die historischen Ansprüche der
Kirchen. Sie haben ihren Ursprung u.a. in
Enteignungen und früheren vertraglich geregelten Zusagen des Staates. Im Staatskirchenvertrag des Landes Schleswig-Holstein mit der
evangelischen Kirche von 1957 sind insbesondere Zuwendungen für so genannte kirchenregimentliche Zwecke (Leitung bzw. Selbstverwaltung) sowie für Pfarrbesoldung und
-versorgung geregelt. Heute liegen die Zahlun-
gen des Landes Schleswig-Holstein bei rund
zwölf Millionen Euro. In Mecklenburg-Vorpommern regelt der so genannte Güstrower Vertrag
seit 1994 die Beziehungen zwischen dem Land
Mecklenburg-Vorpommern und der evangelischen Kirche. Die früher gewährten Dotationen
für Kirchenleitungen, Pfarrbesoldung und
-versorgung und kirchenregimentliche Zwecke
des Landes sind in den vertraglich beschriebenen Staatsleistungen zusammengefasst
worden, die jeweils als Gesamtzuschuss
gezahlt werden. Zudem traten an die Stelle der
bisherigen Ansprüche aus den staatlichen
Baupatronaten und Baulasten pauschalierte
Zahlungen. Diese Staatsleistungen gehen
zunächst als Einnahme an Landeskirche, die
diese über die Schlüsselzuweisungen an die
Kirchenkreise Mecklenburg und Pommern
weiterreicht. Von der Freien und Hansestadt
Hamburg erhält die Nordkirche keine Staatsleistungen, frühere Verpflichtungen sind in den
60-er und 70-er Jahren abgelöst worden. Der
Kirchenkreis Hamburg-Ost erhält allerdings
noch eine Zuweisung als Folge der Enteignung
eines Klosters im Jahr 1875.
Mittelverteilung
Das Finanzgesetz der Nordkirche sieht vor,
dass alle Einnahmen, zu denen u.a. Kirchensteuern und Mittel aus dem EKD-Finanzausgleich zählen, zunächst in den Haushalt der
Gesamtkirche fließen. Nach einem Vorwegabzug für zentrale Leistungen und Versorgungsleistungen werden die verbleibenden
Mittel zwischen den 13 Kirchenkreisen und
der landeskirchlichen Ebene aufgeschlüsselt.
Konkret fließen etwa 81 Prozent der Gelder
an die Kirchengemeinden und Kirchenkreise.
Die 13 Kirchenkreise der Nordkirche erhalten ihre Mittel aus der Kirchensteuer nach
einem bestimmten Schlüssel, der sich aus
der Anzahl der Gemeindeglieder, der Wohnbevölkerungszahl und dem umbauten Raum
denkmalgeschützter Gebäude zusammensetzt.
Die Unterhaltung dieser Gebäude ist Aufgabe
der Kirchenkreise. Diese Verteilkriterien helfen,
den tatsächlichen Aufgaben der Kirchenkreise
und Kirchengemeinden gerecht zu werden. In
den Kirchenkreisen werden die Finanzmittel
der Nordkirche überwiegend an die Kirchengemeinden nach der Gemeindegliederzahl verteilt. Zudem räumt das Finanzgesetz ein, dass
40 Prozent des Gemeindeanteils nach anderen Kriterien verteilt werden können. Darüber
hinaus ist festgelegt, dass in allen Kirchenkreisen mindestens zehn Prozent für Dienste und
Werke aufgewendet werden.
Rechtliche Stellung
Als „Körperschaften des öffentlichen Rechts“
sind die evangelischen Kirchen genauso steuerpflichtig oder von Steuern befreit, wie andere
öffentlich rechtliche Körperschaften. Dies ist
kein Privileg oder eine Vergünstigung, sondern
schlicht die Anwendung bestehender Gesetze.
Die Körperschaften werden gleichbehandelt,
sofern sie dieselben Tatbestands-voraussetzungen eines Steuergesetzes erfüllen.
F. Zabel, Stabsstelle Presse und
Kommunikation der Nordkirche, Nov. 2013
Quellen/Mitarbeit: Prof. P. Unruh („Religionsverfassungsrecht“) / EKD / BK Schwerin
(C. Meyer) / Finanzdezernat (R. Pomrehn)
9
Theo und Anna
kennen sich schon seit Kindertagen. Sie würden es wahrscheinlich einfacher haben, wenn da nicht immer die Meinungsverschiedenheiten um den Glauben wären. Anna sieht die Welt, wie sie selbst meint, mit Logik und Verstand Theo hat von Haus aus eine Verbindung zum Glauben. „Alles nur anerzogen“ sagt Anna, aber damit geht es los. „Du
hast ja keine Ahnung“ und „ das glaubst du doch nicht wirklich“ ist da oft zu hören. Da die Beiden sich aber mögen
und deshalb gerne zusammen sind, bleiben die Diskussionen nicht aus. Da ist viel Platz für Diskussionen!
A: Um unseren Bischof aus Limburg ist es ja
ganz schön ruhig geworden.
T: Ja, Franziskus aus Rom hat ihn aus dem
Verkehr gezogen - jetzt kannst du dich gar
nicht mehr aufregen.
A: Doch, oder glaubst du damit wären auch
alle finanziellen Ungereimtheiten vom Tisch?
T: Nein, aber mit dir unterhalte ich mich wirklich lieber über andere Themen.
A: Zum Beispiel?
T: Wollen wir heute Abend mal was zusammen
machen?
A: Darüber können wir später sprechen - ich
weiß doch, dass du gern mit mir über Glaubensfragen diskutierst.
T: Stimmt - wie wär´s mit Moses und den 10
Geboten?
A: Nö, keinen Geschichtsunterricht - lieber
was Aktuelles
T: Das ist zwar viel mehr als das, aber ok
- was Aktuelles, was man gut gebrauchen
kann?
A: Ja!
T: Wie wär´s mit beten?
A: Willst du mit mir beten: lieber Gott mach
mich fromm, dass ich in den Himmel komm
oder meinst du das Thema Beten?
T: (Lacht) Eins nach dem anderen - erst mal
das Thema Beten.
A: Denn mal los: was muss ich dazu wissen?
T: Wir können uns über Inhalt und Form unterhalten.
A: Hört sich so nach Schule an - auch über
richtige Grammatik?
T: Ich mein das schon ernst. Nehmen wir mal
dein „Lieber Gott mach mich fromm..“ - das
ist ein Bittgebet, es gibt auch Dankgebete,
Nachdenkgebete
A: Aha - dann ist das Hingesagte „Oh Gott, oh
Gott“ wohl ein Seufzgebet.
T: Wohl schon eher gar keins. Du nimmst mich
heute nicht so ernst: Beten ist die direkteste, persönlichste Form, um mit Gott Kontakt
aufzunehmen.
A: Wie oft machst du es denn? Was erzählt ihr
euch denn so?
T: Beten ist für mich der Schlüssel zum Glauben. Wie kann ich dich denn mal für dieses
Thema öffnen?
A: Mich öffnen? Das ist halt weit weg für mich.
T: Du hast doch bestimmt schon davon gehört,
dass Menschen, die mit Gott nichts am Hut
haben in Notsituationen das Beten lernen.
A: Wenn nichts anderes mehr hilft, kann man
das ja versuchen, schaden kann es ja nicht.
T: Kannst du dir auch vorstellen, dass es
Menschen gibt, die nicht bitten, sondern Trost
suchen oder dankbar sind?
A: OK, lass uns das als Beispiel nehmen:
wofür sollte ich mich bedanken?
T: Das meinst du jetzt nicht ernst.
A: Langsam, langsam, ich kenn liebe Menschen, denen ich dankbar bin. Ich frag mich
nur warum sollte ich Gott dankbar sein?
T: Vielleicht ist beten viel mehr. In einer Erklärung heißt es, es schließt das Herz auf, es
ist das Atemholen der Seele. Kannst du dir
darunter etwas vorstellen?
A: Wenn ich mein Herz aufschließen würde?
Nur für mich?
T: Ja, wie wäre das? Wärst du ehrlich und
selbstkritisch mit dir?
A: Wenn kein anderer zuhört, kann man ja
ganz ehrlich mit sich sein.
T: Wärst du auch manchmal hilflos und ängstlich?
A: Klar, manchmal aber auch gut gelaunt,
fröhlich oder glücklich.
T: Jetzt stell dir vor, du sprichst mit dir selbst
über deine Gefühlszustände. Ohne Vorsicht,
authentisch, ohne jemandem anderen etwas
vor zu machen.
A: Mit mir selber sprechen?
T: Oder mit jemanden, dem du echt zu 100 %
vertrauen kann. Bei mir ist das Gott.
A: Denkst du eigentlich beim Beten oder betest du erst, wenn du vorher gedacht hast?
T: Nun, ich weiß, ob´s mir gut geht oder
schlecht, ob ich bitten will oder danken, der
Rest ergibt sich von alleine. Zusammen mit
„Herz aufmachen“ müsste das bei dir auch gut
klappen.
A: Und das hilft?
T: Ja, zieht mich hoch, wenn´s mir schlecht
geht und holt mich runter, wenn´s mir zu gut
geht. Bringt mich manchmal auf neue Ideen,
wenn eine Lösung fehlte.
A: Aha, gehört noch mehr dazu?
T: Ein stiller Ort, um vorher zur Ruhe zu kommen.
A: Du kannst mir das ja heute Abend mal
zeigen.
T: Mit dir an einem stillen Ort? Sehr gerne.
Aber, ob ich da zur Ruhe komme?
Autor: Gerd Vogler
Neues aus dem KGR
Neuverpachtung des Kirchenlandes
Die grossen Bauarbeiten sind nun fast abgeschlossen; die letzten Restarbeiten, dauern ja immer am längsten. Aber jetzt sind
wirklich nur noch der Umzug des Büros zurück ins Pastorat und
dann die Außenarbeiten rund um Pastorat und Pfarrscheune
abzuschließen.
Unsere Kirchengemeinde hat in den Orten Nusse und Behlendorf landwirtschaftliche Flächen, so genanntes Kirchenland. Die laufenden Pachtverträge
enden im September nach Ablauf von 9 Jahren.
Die Flächen sollen wieder neu verpachtet werden. Es handelt sich um Ackerund Grünland von insgesamt knapp 50 ha verteilt auf 25 Stücke. Von ganz
kleinen bis hin zu etwas größeren Flächen.
Die Neuverpachtung gilt ab Oktober diesen Jahres für wiederum 9 Jahre.
Zunächst werden die heutigen Pächter angeschrieben und um ein Angebot
gebeten. Gibt es keine Einigung, wird öffentlich angeboten. Die Pachterlöse
fließen in den Kirchenhaushalt unserer Gemeinde und helfen die Bauunterhaltung zu finanzieren.
G. Vogler
Leider hat sich Frau Christa Hameister aus dem Kirchengemeinderatsarbeit zurückgezogen. Der KGR bedauert dies sehr,
zumal Frau Hameister eine wichtige Stimme für den großen
Bereich der Seniorenarbeit im KGR war. Auch auf diesem Wege
danken wir ihr für ihr großes Engagement und hoffen, dass sie
noch lange bei Senioren-Frühstück, Frauenkreis etc. aktiv sein
kann.
Und plötzlich sind wieder 9 Jahre um und die Verpachtung der
Gemeindeländereien steht wieder an. Die Vorarbeiten zur Ausschreibung laufen auf Hochtouren.
Einen erfreulichen Abend konnten wir im November mit Frau
Pröpstin Eiben verbringen. Der Kirchengemeinderat war um sein
Votum zur Einstellung von Pastor Pfeifer gebeten worden. Trotz
langer Diskussion konnten keine Bedenken gefunden werden,
die der Einstellung entgegen gestanden hätten, selten war der
KGR so einig. Und so freuen wir uns sehr, dass die Einführung dann auch endlich nach 11 Monaten in der Gemeinde am
02.02.14 bei uns gefeiert werden kann.
Wir würden uns freuen, Sie dann begrüssen zu können.
S.Siemers
Dunkel
war alles und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune .
Was ist das für
ein Gemunkel ,
was ist das für ein
Geraune?
Dachte die Zwiebel ,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da
droben
und jauchzen und toben?
Von Neugierde gepackt,
hat die Zwiebel einen
langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen
Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling
entgegen gelacht.
Josef Guggenmos
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Tel. 04536/99 79 644 oder 04544/505
Email: [email protected]
Wir möchten in jeder Ausgabe unterschiedliche Menschen aus unserer Kirchengemeinde kurz vorstellen, und auf diese Weise ‚Nusse-Behlendorf‘ ein Gesicht geben! Außerdem erfahren wir auch, welche offenen Wünsche in Bezug auf unsere Kirchengemeinde
es unter den Gemeindegliedern gibt,- vielleicht lässt sich der ein oder andere davon
verwirklichen?
Petra Müller-Koop
Name: Inge Schröder Wohnort: Nusse Beruf: Rentnerin Engagieren Sie sich in einer der Gruppen/Kreise in unserer Kirchengemeinde, im Chor oder bei den Bläsern? Ich habe seit Dezember
1999 in den Kindergärten der Gemeinde als Raumpflegerin gearbeitet. Von 2004 bis Ende 2012 in der Kita Pfarrscheune. Lieblings(kirchen)lied: Großer Gott wir loben Dich Lieblingskirchenfest: Der
Weltgebetstag und das Erntedankfest Ihr Konfirmationsspruch/
Lebensmotto/Lieblings-Bibelspruch: Joh. 6,6-8 Herr, wohin sollen
wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. / Joh.14,6 Ich bin
der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich!
Was liegt Ihnen besonders am Herzen in unserer Gemeinde? Die Kita Pfarrscheune
Bilderklau auf dem Friedhof / Der Pavillon
Eigentlich ist die Geschichte über den Pavillon auf dem Nusser Friedhof eine schöne
Geschichte. Gespendet wurde der kleine Pavillon damals von Frau Dr. Schulz, die
immer das Wohl der Menschen unserer Kirchengemeinde im Sinn hatte. Sie wollte auf
dem Friedhof einen Ort schaffen, der zum Innehalten einlädt. Der Friedhof: Ein Garten
des Friedens, der nicht nur zu Beerdigungen aufgesucht werden sollte. Ein Ort zum
trauern und Trost finden, - aber auch ein Raum zum Entspannen!
Ein Ort, an dem wir auf den Grabsteinen lesen, wie kurz oder lang ein Leben war, wo
wir uns an Familienangehörige, Freunde und Nachbarn erinnern. Wo wir Geschichten
weitergeben können, aus ihrem Leben und so die Erinnerung lebendig halten. An den
wir auch gerne unsere Kinder mitnehmen sollen, damit sie erfahren, dass das Leben
nicht mit dem Tod endet, sondern dass die Beziehung der Menschen zueinander über
den Tod hinausgeht. So bleiben die Verstorbenen Teil unseres Lebens. Der Friedhof:
Auch ein Ort, an dem wir viele schöne Bäume, Büsche und Blumen bewundern können,
Vögel und Eichhörnchen. Inmitten dieses parkähnlichen Nusser Friedhofes steht also
der kleine Pavillon und lädt ein zu einer kleinen Pause inmitten unseres Alltags. Nur das
sich lange Zeit niemand traute, sich hineinzusetzen…
Inge Schröder und Wilma Schulz aus Nusse gehen (fast) jeden Tag des Jahres eine
Runde durch ihr Dorf. Der Friedhof liegt dabei so ziemlich in der Mitte des Spaziergangs
und so legen die beiden dort regelmäßig eine Pause ein. Zuerst saßen sie dabei immer
auf einer der Bänke, wo es aber manchmal etwas zugig war. An einem dieser windigen
Tage bemerkte der Friedhofswart Volker Buck die beiden Damen und regte an, dass sie
sich doch ruhig in den Pavillon setzen sollten, der einen geschützten Platz zum Ausruhen bot. „Gerne“, antworteten die beiden ihm, „Allerdings sind die Bänke des Pavillons
ziemlich grün und schmutzig…da möchten wir uns ungern daraufsetzen“! „Das mache
ich Ihnen schön sauber“, versprach Herr Buck und schon bald war der Pavillon innen
kaum wiederzuerkennen. Weiche Polster auf den sauberen Bänken, ‚Lesestoff‘ in Form
des Gemeindebriefes, Bilder an den Wänden und außen Pflanzkästen mit üppigen Geranien darin, die Frau Schulz und Frau Schröder von nun an pflegten. „Oft sitzt man da,
es ist wunderbar ruhig und nur die vielen Vögel zwitschern! Wo hat man das sonst hier
in Nusse?“, freuen sich die beiden. Manchmal gibt’s ein kurzes Klönen mit Herrn Buck,
der sich auch schon mal für eine Tasse
Kaffee und ein Stück Kuchen dazu setzen
musste,- als Dank für die Ausstattung des
Pavillons. Gelegentlich wundern sich die
beiden Damen darüber, dass niemand
anderes die Gelegenheit ergreift, an diesem
schönen Platz innezuhalten- gegen Gesellschaft hätten die beiden nichts einzuwenden. Soweit die schöne Geschichte über
den Pavillon auf dem Nusser Friedhof.
Leider gibt es auch hier einen Wermutstropfen: Vielleicht haben die goldgerahmten
Bilder, die Volker Buck im Pavillons aufgehängt hatte, so schön gefunkelt, dass jemand
darauf aufmerksam wurde und sie kurzerhand geklaut hat?! Eines Tages jedenfalls
waren sie verschwunden. „Wie schade! Wer macht denn sowas nur“, fragen sich nicht
nur Frau Schröder und Frau Schulz. Ein dummer Streich? Eine Mutprobe? Oder glaubte
jemand, dass die Bilder wertvoll waren? Herr Buck hatte die Bilder bei einer Haushaltsauflösung erstanden; sie zeigten Szenen auf Bauernhöfen zu alten Zeiten; vielleicht
nicht wertvoll, aber dennoch ist es dreist, etwas vom Friedhof zu stehlen. „Das kommt
gelegentlich vor“, meint Inge Schröder. „Manchmal verschwinden auch Blumensträuße
von den Gräbern - besonders am Muttertag“. „Vielleicht tauchen die Bilder ja wieder
auf“, hofft Wilma Schulz, “falls es nur ein Streich war“.
Petra Müller-Koop
11
Jugend
Teamercard-Verleihung 2013
2013 hat Lasse Koop aus der KG Nusse-Behlendorf seine Teamercard erworben. Herzliche Gratulation dazu!
Am 22.11.2013 wurden in der Nusser Kirche in
einem feierlichen und fröhlichen Gottesdienst
mit 140 Gästen insgesamt 40 Jugendlichen
aus 13 verschiedenen Kirchengemeinden die
Teamercard verliehen. Zum Abschluss ihrer
Ausbildung kamen Jugendliche aus dem ganzen Kirchenkreis, um die Urkunde, ein kleines
Geschenk, die Card und vor allem Gottes
Segen entgegenzunehmen. Der Gottesdienst
wurde von vielen gestaltet, die an der Ausbildung der jungen Teamer beteiligt waren: Astrid
Thiele-Petersen vom Jugendpfarramt, die
zusammen Hanjo Thiele eine bewegende Dialogpredigt hielt; Vikarin Jennifer Siemers, die
zusammen mit Regional-Jugenddiakon Lars
Sörensen für die musikalische Begleitung
sorgte; ein Team von Jugendlichen aus der
Evangelischen Jugend Nusse ( Leoni Plate,
Melina Heins, Selina Hanekamp, Jessica
Tremmel und Hanjo Thiele), das die biblische
Lesung kreativ umsetzte und Tobias Stute,
der als gastgebender regionaler Jugend-Mitarbeiter an verschiedenen Stellen im Gottesdienst und als Koordinator des schönen
anschließenden Empfangs im Einsatz war.
In ihren Gemeinden arbeiten die Teamer z.B.
im Konfirmandenunterricht mit, auf Fahrten
und Freizeiten, in Kindergottesdienest-Teams
und bei vielen weiteren Aktivitäten. Im Teamercard-Kurs haben sie gelernt, wie sie eine
Gruppenstunde oder eine Andacht durchführen, ein Spiel anleiten oder anderen einen Bibeltext auf kreative Weise nahe bringen. Das
hat sie nicht nur in ihren Fähigkeiten als Mitarbeitende weitergebracht, sondern jede
und jeder ist auch
persönlich durch die
Ausbildung gewachsen. Am Ende des
Abends sah man
glückliche und fröhliche Gesichter
überall, bei den Ausbildungsverantwortlichen,
den Eltern – aber vor allem natürlich bei den
40 neuen Teamerinnen und Teamern. Info:
Die Teamercard der Nordkirche ist ein Ausbildungsangebot für Jugendliche ab 14 Jahren
(nach der Konfirmation), das in diesem Jahr
nordkirchenweit von rund 1000 Jugendlichen
angommen wurde. In verschiedenen Modulen
und einem Einsatz in der Praxis werden die
Themen des Kurses erarbeitet. Die Form des
Kurses kann sehr unterschiedlich sein. Interessierte können sich bei Jugend-Mitarbeiter
Tobias Stute melden.
Quelle: aus dem Bericht von Jochen Schultz
http://www.evangelische-jugend-luebeck-lauenburg.de/teamercard-verleihung-2013-bericht-und-fotos/
Jugendleiterausbildung ‚Juleica‘
Wir gratulieren auch unseren Teamerinnen Leoni Plate, Melina Heins, Selina Hanekamp und Jessica Tremmel herzlich zum Erwerb ihrer
Jugendleitercard! Wir freuen uns, dass ihr mit dieser zusätzlichen Qualifikation in unserer Kirchengemeinde ehrenamtlich tätig seid!
Juleica Fahrt
vom 03.10. bis 09.10.2013 in Meetzen
Jessica, Melina, Leoni, Selina, Laura (vorne, KG Mölln)
Wir, Jessica, Melina, Leoni und Selina,
4 Teamer aus unserer Gemeinde, haben Ende
letzten Jahres endlich unsere Juleica Ausbildung gemacht. 7 Tage lang waren wir im
Tagungshaus in Meetzen und wurden zu Jugendleiterinnen ausgebildet. Die ersten Tage
waren ungewohnt: in einem Haus mit so vielen
Menschen, die man nicht kennt. Aber über die
Tage haben wir viel gemeinsam erlebt und haben uns alle miteinander angefreundet. Was wir
dort gelernt haben, wird uns wohl noch lange
Zeit begleiten. Wir lernten im Team zu arbeiten,
Konflikte zu lösen, auch mal alleine eine größere Gruppe zu leiten und letztendlich wer wir
eigentlich sind und wie wir unsere Stärken am
besten einsetzen können. Dieses Erlebnis war
so einmalig, dass man gar nicht beschreiben
kann, wie toll es war! Wir freuen uns jetzt umso
mehr auf die Jugendarbeit im neuen Jahr und
sind voller Elan, alles erlernte umzusetzen!
Selina Hanekamp
Was war in den letzten 2 Monaten
außerdem in der Jugend los?
Jugendandachten mit vielen Teilnehmern monatliche Treffen der Teamer vollgepackt
mit Organisation der Jugendtreffs, Ausflüge
und auch mal eine Runde am Kickertisch
- Beteiligung von Jugendlichen und Konfis
am Generationen-Gottesdienst im November - Volle Jugendtreffs beim Backen im
November und Kino im Dezember - Gestaltung des Teamercard-Verleih-Gottesdienstes
maßgeblich durch die Jugend Nusse-Behendorf - Große Mithilfe durch Konfis und
Jugend beim Weihnachtsmarkt! Und die
Ehrung unserer Teamer bei der kirchenkreisweiten Dankfeier des Jugendpfarramtes in
Lübeck….
Tobias Stute
Termine & Aktionen vom Jugendtreff You & Me
…für alle Konfis und Jugendlichen aus der Gemeinde!
Do. 6.2. um 18 Uhr Teamtreffen der Teamer
Do. 13.2. um 19 Uhr Jugendandacht in der Nusser Kirche
Do. 20.2. von 17 bis 20 Uhr Jugentreff mit dem Thema
„Krabbenburger“
Sa. 1.3. von 10 bis 13 Uhr Konfitag in Nusse
So. 2.3. 19 Uhr Jugendgottesdienst in Behlendorf mit dem Jugendteam, Konfirmanden aus
Nusse-Behlendorf und Berkenthin
Do. 6.3. um 18 Uhr Teamtreffen der Teamer
Do. 13.3. um 19 Uhr Jugendandacht in der Nusser Kirche
Fr. 14.3 - So. 16.3. Konferreise nach Mölln
Fr. 21.3. von 17 bis 21 Uhr Jugendtreff
- wenn Schnee liegt: „Winterwunderland“,
wenn kein Schnee liegt: „action- painting“
Lasst Euch überraschen, was sich die Teamer
hinter den Begriffen haben einfallen lassen!
Termine, wenn nicht anders angegeben,
in den Jugendräumen in Nusse.
Wage ruhig mal einen großen Schritt, wenn es nötig ist.
Über einen Abgrund kommt man nicht mit zwei kleinen Sprüngen .
David Lloyd George , brit. Politiker
12
Mutig und fast modern – Argula von Grumbach
Die Geschichte der Reformation ist oft auch eine Geschichte von Zivilcourage ...
Eine ungehörige Frau
Wir nähern uns dem Reformationsjubiläum
2017. Dabei wird vor allem an die Männer
dieser Zeit erinnert. Aber es gab auch große
Frauen, wie Argula von Grumbach, eine der allerersten Zeuginnen der Reformationszeit. Sie
wurde 1492 als Freiin von Stauffen - aus der
Familie der Hohenstauffen - in Beratzhausen
bei Regensburg geboren. Sie heiratete mit 24
Jahren den fränkischen Adligen Friedrich von
Grumbach, bekam vier Kinder und fiel dann
aber 1523 für ihre bayrische Adelsgesellschaft
völlig aus der Rolle. Was war geschehen? Ein
junger Magister namens Arsacius Seehofer
war an der Universität zu Ingolstadt in arge
Bedrängnis gekommen. Er hatte in Wittenberg
bei Melanchthon studiert, Luthers Schriften
gelesen und sich der Reformation angeschlossen. Als er nach Ingolstadt kam, bekannte
er sich zu seinem evangelischen Glauben
und wurde dadurch nach bayrischem Gesetz
straffällig. Die Universität drohte mit Kerker
oder Tod, wenn er nicht abschwöre. Argula
von Grumbach erfährt von der demütigenden
Szene, wie der junge Mann, die Hand auf der
Bibel, weinend seinen Glauben verleugnen
musste. Sie ist erschrocken und empört. Aber
niemand protestiert. Da greift sie selbst zur
Feder und schreibt entschlossen einen Brief
an die gelehrten Männer der Universität Ingolstadt.
Die Frau soll nicht schweigen in der Kirche
Eine Frau tritt gegen Männer an. Das hatte
es so noch nie gegeben. „Ich habe euch kein
Weibergeschwätz geschrieben, sondern das
Wort Gottes als ein Glied der christlichen
Kirche“, heißt es am Ende ihres Protestbriefes. Dass sie sich im Wort Gottes, in der
Bibel auskannte, mussten selbst ihre Gegner
zugestehen. Ihr Vater hatte der Zehnjährigen
eine Bibel in deutscher Sprache – eine Vorläuferin der Lutherbibel – geschenkt, in der sie
fleißig gelesen hatte. Später verschlang sie
alle Schriften Martin Luthers, die sie zu einem
freien, allein auf Gottes Wort gegründeten
Glauben führten. Ich bin nicht etwa lutherisch,
konnte sie sagen, ich bin christlich. Deshalb
will sie dem jungen Magister zu Hilfe kommen
und fordert die Ingolstädter Professoren zu einer Disputation mit ihr auf. Einzige Bedingung:
Sie muss auf Deutsch, nicht auf Latein, das
sie nicht beherrscht, gehalten werden.
Die Herren reagieren nicht
Sollten sie ihr das Wort des Paulus vorhalten, dass die Frauen in der Kirche schweigen
sollen, so kann sie erwidern: „Weil ich aber
keinen Mann sehe, der reden will, drängt mich
der Spruch: (Jesus sagt:)„Wer mich bekennt
vor den Leuten, den bekenne ich auch.“ Hört
ihr, dass uns Gott den Verstand gegeben hat
und nicht ein Mensch? Niemand kann über
das Wort Gottes gebieten.“ Argula von Grumbach bekommt von den Professoren keinerlei
Antwort auf ihren Brief, aber von evangelischer Seite wird er in Windeseile gedruckt und
erfährt innerhalb von zwei Monaten 13 Auflagen. Besonders ein Satz von ihr wird sich ein-
geprägt haben: „Ich finde nirgends verzeichnet, dass Christus oder seine Apostel jemand
eingekerkert, gebrannt noch gemordet oder
des Landes verwiesen haben.“ In den Jahren
1523 und 24 schreibt Argula insgesamt acht
Briefe, unter anderen an den Landesherrn, an
den Rat der Stadt Ingolstadt. Sie wurden alle
zu Flugschriften und so etwas wie Bestseller
der Reformationszeit . Mit ca. 30.000 Stück
Gesamtauflage.
Ein hoher Preis für mutige Worte
Sie selbst verstummt danach. Hat es schwer
in ihrer Familie: Ihr Mann bleibt Katholik,
verliert aber als Strafmaßnahme sein Amt als
Landpfleger. Er drangsaliert sie, weil sie ihretwegen verarmen. Mit Luther aber steht sie in
Briefwechsel und 1530 treffen sie sich einmal
auf der Veste Coburg. Später schreibt Luther
über sie: „Sie steht allein unter Widersachern
mit starkem Glauben zwar, doch nicht ohne
Angst des Herzens.“ Sie hat persönlich einen
hohen Preis gezahlt für ihre mutigen Worte. Auf einer alten Gedenkmünze mit ihrem
Portrait ist zu lesen: „Verlogen und neidisch
Zungen haben mich zu Not und Leid gezwungen.“ Wahrscheinlich ist Argula von Grumbach
1554 gestorben, ihre letzten Lebensjahre verlieren sich in der Geschichte. Als Kämpferin für
Glaubensfreiheit zur Zeit der Reformation ist
sie aber nie ganz vergessen worden. Ein Beispiel dafür ist der Preis, den die evangelische
Kirche in Bayern an Frauen verleiht, die sich
in besonderer Weise in der Kirche engagiert
haben. Der Argula-von-Grumbachpreis für
mutige und starke Frauen nach dem Vorbild
der Argula.
‚Wort zum Sonntag‘;
Autorin Renate Kirsch
quent umgesetzt. Besonders den Verfasserinnen von Flugschriften kam die Erfindung des
modernen Buchdrucks zu Hilfe, die die bezahlbare massenhafte Publikation erst möglich
machte. Argula von Grumbach, die "bekannteste Flugschriftenautorin der Reformationszeit" zeigte großen Mut, als sie in einem Brief
die Professoren der Ingolstädter Universität
zu einem Streitgespräch aufforderte, obwohl
das Diskutieren über Luthers Lehren verboten
war. Die fränkische Adlige kannte nicht nur die
Schriften Martin Luthers, sondern stand mit
ihm und weiteren Reformatoren in Briefkontakt. „Es ist leicht disputiert, wenn man nicht die
Schrift, sondern Gewalt gebraucht. In solcher
Disputation sehe ich nichts anderes, als dass
der Züchtiger der Gelehrteste ist.“
Mit Sätzen wie diesen wurde Agrula von
Grumbach durch ihre Flugschriften berühmt.
Für die damalige Zeit benahm sich Agrula von
Grumbach, theologisch ungebildet und dazu
noch eine Frau, unerhört, als sie sich den Professoren der Universität als Diskussionspartnerin anbot. Doch ihr Brief wurde kurz darauf
gedruckt. Von Basel bis Breslau fanden sich
Verleger und so verbreiteten sich ihre Gedanken schnell im Deutschen Reich. Da Agrulas
Ehemann seine Frau nicht zum Schweigen
bringen konnte, verlor er eine einflussreiche
Stelle, was zu Konflikten in ihrer Ehe und
finanziellen Schwierigkeiten führte. Auch in der
Öffentlichkeit wurde sie weiterhin angegriffen.
In einem Spottgedicht forderte ein Student von
Ingolstadt Agrula auf, sich um ihren Haushalt
zu kümmern und nicht Fürsten und die Universität zu belehren. Agrula antwortete darauf
ebenfalls in Versen:
Dieser Meister von hohen Sinnen
will mich lehren Haushalten und Spinnen,
tu doch täglich damit umgahn,
dass ich's wohl vergessen kann...
Wo er mich aber wollte dringen,
von Gott's Wort treiben oder zwingen,
dass ich davon nichts halten sollt',
welches ihr auch gar gern wollt,
find ich Matthäi geschrieben stohn,
am Zehnten, da lest davon,
ja, dass wir müssen treten ab
von Kind, Haus Hof und was ich hab',
wer's über ihn liebt, steht gar frei,
derselbig sein nicht würdig sei.
Portraitmedaille der Argula von Grumbach
Die Bibel selbst in die Hand nehmen und
sich ein eigenes Urteil bilden - darin liegt
die zentrale Kraft der Reformation.
Das hatten im 16. Jahrhundert auch wenige
gebildete Frauen begriffen. Sie haben das
Schriftprinzip: „Wahr ist nur, was sich direkt
aus der Heiligen Schrift herleiten lässt“ konse-
Zweimal verwitwet, verwaltete sie in den
kommenden Jahren die Familiengüter und
sicherte Unterhalt und Ausbildung ihrer vier
Kinder. Vielleicht ist sie identisch mit einer
alten Frau bei Regensburg, gegen die 1563
Anzeige erstattet wurde, weil sie Menschen
zum Abfall vom katholischen Glauben verführe
und eigenmächtig ohne Pfarrer Beerdigungen
vornehme?
herausgesucht von
Simone Siemers und Petra Müller-Koop
Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken , denn sie entscheiden über dein Leben .
(Sprüche 4, 23).
13
Bergrade
Samstag und Sonntag ab 14:00 Uhr geöffnet.
Leckere Hausgebackene Torten und Kuchen
Gemütliche Atmosphäre auf der alten Diele am Kachelofen
Sonntags Frühstücksbüffet (bitte auf Anmeldung)
Familienfeiern auf Anfrage
Familie Petersen Bergrade 4 23898 Duvensee
Tel 04543/888717
www.swingolf-bergrade.de
Sozialstation Berkenthin-Sandesneben
Ambulante Kranken- und Altenpflege
Haushaltshilfe
Familienhilfe
Pflegemittel
Beratungsbesuch nach §37.3
Hätten Sie’s gewusst?
Die Halskrause (auch Kröse genannt) und der kleine weiße Kragen, auch Beffchen
genannt, dienten ursprünglich dazu, den Talar vor Barthaaren, Puder und Verschleiß
zu schützen. Die Halskrause entstand als Bestandteil der Kleidung im 16. Jahrhundert aus dem in Rüschen gezogenen Abschluss des Kragens. Die Halskrause war in
der Regel aus weißem Leinen, gestärkt, mit einer Brennschere röhrenförmig getollt
(Pfeifenkragen) und teilweise sehr ausladend (Mühlsteinkragen). Halskrausen werden
bis heute in kunstvoller Handarbeit aus weißem, mit Reisstärke gestärktem Leinen
hergestellt. Knapp drei Stunden sind nötig, um die 200 einzelnen Schleifen mit einem
heißen Metallstab zu „tollen“, wie der Fachausdruck lautet. Es
gibt nur noch wenige Menschen die die Kunst beherrschen. Vor
allem unter dem Einfluss der spanischen Mode wurde die Krause fester Bestandteil der gehobenen Ausgehkleidung sowohl
von Männern als auch von Frauen. Während in Frankreich die
oft unbequeme Krause ab 1579 durch einen flach aufliegenden
Kragen aus Leinen oder Spitze ersetzt wurde, hielt sich die
Halskrause lange in der bürgerlichen Kleidung der Niederlande
und als Bestandteil von Amtstrachten, u.a. der Bürgermeister,
Senatoren und Professoren in den Hansestädten. Noch heute
wird die Halskrause zum Talar zum Teil noch von lutherischen
Pastorinnen und Pastoren in norddeutschen Städten wie HamHamburgs Bischöfin
burg, Lübeck, Wismar, Rostock etc. sowie in Dänemark und
Kirsten Fehrs
Grönland getragen.
Das Beffchen (auch Bäffchen, von lateinisch biffa „die Halsbinde“) war ein im 17.
Jahrhundert am Halsausschnitt getragenes 10–15 cm langes rechteckiges weißes
Leinenstück. Es ist ein Rest des früher unter dem sogenannten „Mühlsteinkragen“
getragenen kleineren Kragens. Ab 1680 gehörte eine Halsbinde mit zwei auf die Brust
herunterhängenden, nur wenige Zentimeter breiten Leinenstreifen zur bürgerlichen
Tracht der Männer und war keinesfalls Amtstracht des lutherischen Pfarrers im Gottesdienst. Erst im 19. Jahrhundert wurde durch die Anordnung König Friedrich Wilhelm
III. das Beffchen mit schwarzem Talar zum liturgischen Kleidungsstück im evangelischen Gottesdienst. Bis heute hat sich das Beffchen in der Amtstracht der evangelischen Geistlichen erhalten. Hier ist es fester Bestandteil des Talars. Ebenso gehört
es in den jüdischen Gemeinden zum Ornat von Kantor und Rabbiner. Das Beffchen
besteht aus zwei Streifen weißen Stoffes, die je nach Konfession des
Pfarrers auseinandergehen oder zusammengenäht sind: Während
bei Pfarrern lutherischer Konfession die Streifen etwa im Winkel von
30° auseinandergehen, sind sie bei Reformierten fest miteinander
verbunden. Neben diesen beiden gibt es eine dritte Form, bei der
die Streifen in der oberen Hälfte fest miteinander verbunden sind, in
der unteren jedoch nicht. Diese Form tragen Geistliche der evangelischen unierten Kirchen, die sich sowohl dem lutherischen als auch
dem reformierten Bekenntnis verbunden fühlen. Welches Beffchen
der Pfarrer benutzt, bleibt ihm – im Rahmen der jeweiligen landeskirchlichen Kleiderordnungen – überlassen. Nach der Einführung der Frauenordination steht es den
Pfarrerinnen in einigen Landeskirchen frei, ob sie ein Beffchen tragen wollen oder
nicht. Entscheiden sie sich gegen das Tragen des Beffchens, tragen sie in der Regel
einen über den Talar geschlagenen weißen Kragen.
herausgesucht von P.Müller-Koop; Quelle: Internet
Regionalzentrum Sandesneben
Am Amtsgraben 4, 23898 Sandesneben
Tel. 04536/99 79 644 oder 04544/505
Email: [email protected]
Möllner
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Ihr freundliches Zuhause im Alter
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14
KiKi – Kinderkirche
Hallo Kinder,
das Weihnachtsfest liegt nun gerade hinter uns. Wo ist den nur der Schnee? Im letzten Jahr war schon so
viel davon da. Wir vom Kiso-Team wünschen Euch und Euren Eltern ein frohes neues Jahr 2014. Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein tolles Programm für Euch. Wie immer gibt es Geschichten aus der Bibel, tolle
Gespräche, schöne Bastelideen und eine nette Zeit. Dies sind die neuen Termine: 09.02; 09.03 und 13.04
jeweils um 10:00 Uhr in der Pfarrscheune.
Es gibt eine Neuerung in diesem Jahr. Falls eure Eltern in die Gottesdienste um 09.30 Uhr in Nusse
gehen möchten, könnt ihr schon um diese Zeit zu uns in die Pfarrscheune kommen.
Am Mittwoch, dem 19. März 2014 von 15:30 bis
17:00 Uhr laden wir euch zum Frühlingskinder-BiK
in die Pfarrscheune in Nusse ein! Knabberspaß
inclusive. Freier Eintritt. Spenden willkommen. Und
welchen Film wir ansehen, das geben wir euch
rechtzeitig über die Schulen bekannt. Wir freuen
uns schon auf euch! Eure Petra und Ulrike
Alle Grundschulkinder aufgepasst:
Bis wir uns sehen , alles Gute .
Euer Kiso- Team, Monika Holz
Kindergebete
Lieber Gott,
ich kann mit dir reden.
Du hörst mich, du verstehst mich.
Du verstehst alle Sprachen der Welt.
Alle Menschen dürfen mit dir reden.
Danke, lieber Gott!
Lieber Gott,
heute hatten wir Streit.
Das Schimpfen und Zanken tut uns allen weh.
Trotzdem fangen wir immer wieder damit an.
Du, Gott, bist gut zu uns,
lass auch uns wieder gut zueinander sein.
http://www.elk-wue.de/glauben/glaubenstexte/gebete/kindergebete/
Kleider– und Spielzeugmarkt in der „Pfarrscheune“ in Nusse
Am Samstag, 15. März in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
findet der beliebte Kleider- und Spielzeugmarkt
in der Kita „Pfarrscheune“ im Lindenweg 3a statt.
Angeboten wird alles Rund ums Kind: z.B. Übergangs-/Sommerkleidung,
Spielzeug, Kinderwagen, Fahrräder, Bücher usw.
Für Schwangere öffnen wir schon ab 9:30 Uhr die Türen!
Sie sind eingeladen nach Herzenslust zu stöbern und/oder sich in
der Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen, frischen Waffeln,
belegten Brötchen und einem Getränkt zum Stärken.
Die Vergabe der Verkaufsnummern findet am Dienstag, den 25.02. 2014 statt.
Die Anmeldemöglichkeiten entnehmen Sie bitte Mitte Februar der örtlichen Presse!
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Kirchliche Nachrichten
Gemeindekreise und Termine
Singekreis
Behlendorf
mittwochs, vierzehntägig
19:30 im Gemeindehaus
Flötengruppe
Behlendorf
Erwachsene, dienstags
19:30 im Gemeindehaus
Seniorenkreis
Kühsen
11.02. / 11.03. / 08.04.
14:30 Gemeinschaftshaus
(Angaben ohne Gewähr)
Panten
04.02. / 04.03. / 02.04.
14:30 in Mannhagen
Behlendorf
28.02. / 28.03. / 25.04.
15:00 im Gemeindehaus
Frauenkreis
Nusse
06.02. / 20.02. / 06.03. / 20.3. /
03.04.
14:00 in der Pfarrscheune
Posaunenchor
Nusse
mittwochs und freitags
18:00 im Pastorat
Gesangverein
Nusse
mittwochs
19:30 in der Pfarrscheune
Gospelchor
Nusse
dienstags
20:00 Pfarrscheune
Offene Jugendräume
Nusse
jeden 1. Freitag im Monat
18:00 bis 20:00
in der Pfarrscheune
Jugendtreff
wechselndes Programm!
Nusse
jeden 3. Freitag im Monat
19:00 bis 21:00
in der Pfarrscheune
Kindersonntag
Nusse
09.02. / 09.03. / 13.04.
10:00 in der Pfarrscheune
Okt. – April immer am 13.
ab 19:00 in der Kirche
BiK (Begegnung in der Kirche) Behlendorf
Hohe Geburtstage
Aufgeführt werden: der 80. und der 85. Geburtstag, sowie ab dem 90. jeder weitere.
Februar
80 Jahre
85 Jahre
91 Jahre
Willi Flögel aus Kühsen
Otto Flindt aus Nusse
Hannchen Schmidt aus Koberg
Henry Peemöller aus Sirksfelde
März
80 Jahre
85 Jahre
92 Jahre 93 Jahre
94 Jahre
Dora Klintworth aus Duvensee
Ilse Peemöller aus Sirksfelde
Anneliese Schmidt aus Poggensee
Lieselotte Hafemann aus Nusse
Elly Wilkens aus Bergrade
Irma Friedrich aus Ritzerau
wer nicht wünscht, daß sein Name genannt wird,
möchte sich bitte im Kirchenbüro melden.
Haben Sie für Ihre Kirche
noch etwas übrig?
Freiwillige Kirchgeldspenden bleiben immer in
unserer eigenen Kirchengemeinde und sind
steuerlich absetzbar! Freiwilliges Kirchgeld
unterstützt die wichtige Arbeit und das vielfältige
Angebot in Nusse-Behlendorf, welches wir ohne
Ihre Hilfe nicht aufrecht erhalten können!
220,00 €
1.046,08 €
60,00 €
250,00 €
128,88 €
275,50 €
Gesamt
1.980,46 €
Kirchenbüro
Behlendorf,
Mühlenstr. 4,
23919 Behlendorf
2. und 4. Dienstag
im Monat
10.00 bis 12.00 Uhr
Tina Willms
Beerdigungen
Harry Willi Karl Frahm, 91 Jahre aus Nusse
Rudolf Christian Gottschalk, 70 Jahre aus Neu-Lankau
Margarete Maria Elise Jenke geb. Bern, 72 Jahre aus Poggensee
Hans-Peter Wilhelm Toedt, 81 Jahre aus Kühsen
Werner Traugott Richard Carl, 89 Jahre aus Mölln
Ilse Elisabet Maria Klockmann geb. Strahlendorf, 85 Jahre aus Poggensee
Hanna Marta Margarete Emma Liebeck geb. Greßmann, 81 Jahre aus Berkenthin
Ursula Rudolph geb. Schiwitzki, 53 Jahre aus Hamburg
Franz Heinrich Friedrich Grell, 91 Jahre aus Duvensee
Konto- und Überweisungsdaten
Seniorenarbeit
Kinder- und Jugendarbeit
Kirchenmusik
Bauunterhaltung
Gemeindebrief
Allgemeine Gemeindearbeit
Kirchenbüro Nusse,
Kirchstr. 8,
23896 Nusse:
Montag und Mittwoch
10.00 bis 13.30 Uhr
Donnerstag
15.00 bis 17.00.Uhr
Freitag
10.00 bis 12.00 Uhr
Scherben bleiben Scherben .
Bruchstücke bleiben Bruchstücke .
Manchmal aber fügen sich die Scherben zu einem
Mosaik , in dem eine Schönheit ist. Manchmal
enthüllt sich in dem, was
bruchstückhaft geblieben ist, ein Kunstwerk .
Heil heißt nicht unbedingt, dass das
Zerbrochene wieder ganz wird .
Heil lässt aus Bruchstücken
etwas Neues entstehen , in dem das Leben
anders als vorher schimmert.
Für mich sind das österliche Momente ,
in denen spürbar wird ,
dass die Liebe stärker ist als der Tod .
Allein Sie! entscheiden, wofür es verwendet wird:
Wir sagen allen, die helfen wollen, Dankeschön!
Freiwilliges Kirchgeld
01.01. 2013 - 31.12. 2013
Bürozeiten
Kirchenkreis Ratzeburg
Kontonr.: 116998
BLZ: 230 527 50
Bitte unter Verwendungszweck angeben:
Kirchenkasse Nusse-Behlendorf
1410
Friedhof
14171
Kindergarten Behlendorf
14111
Kindergarten Duvensee
14112
Kindergarten Nusse 1
14113
Kindergarten Nusse 2
14114
Kindergarten Kühsen
14115
Kindergarten Koberg
14116
Kinderkrippe Duvensee
14117
Kinderkrippe Nusse
14118
Ehrenamtlicher
Besuchsdienst
Nusse/Behlendorf
Seniorenbetreuung
Sie kennen
jemanden, der
gerne Besuch von uns bekommen
möchte? Oder ist es so, dass Sie
selbst Angehörige zu Hause pflegen und einfach auch mal eine
‚freie Minute’ brauchen? Dann
sind Sie bei uns an der richtigen
Adresse! Rufen Sie uns an und
machen gerne einen Termin!
Telefon: G. Biewald 04543/502
16
Gottesdienste von Februar - März 2014
Datum
Uhrzeit
Nusse
Uhrzeit
Behlendorf
So 26.01.2014
9:30
Pfeifer
Predigt und Abendmahl
11:00
Pfeifer
Predigt und Abendmahl
So 02.02.2014
14:00
Pfeifer
Einführungsgottesdienst von
Pastor Pfeifer mit der Pröpstin
Eiben i.A. Empfang
So 09.02.2014
9:30
Reimer
Gottesdienst und Abendmahl
10:00 Kindersonntag
So 16.02.2014
11:00
Pfeifer
Dorfgottesdienst in Mannhagen im Dörfergemeinschaftshaus
So 23.02.2014
9:30
Reimer
Predigt und Abendmahl
11:00
Reimer
Predigt und Abendmahl
So 02.03.2014
9:30
Reimer
Predigt und Abendmahl
19:00
Gottesdienst gestaltet durch
die Jugendgruppe
Fr 07.03.2014
19:00
WGTTeam
Weltgebetstag
Gottesdienst in der Nusser Pfarrscheune
im Anschluss - nettes Beisammensein
9:30
Reimer
11:00
Reimer
9:30
Pfeifer
Predigt und Abendmahl
10:00 Kindersonntag
So 09.03.2014
So 16.03.2014
So 23.03.2014
Telefonnummern:
fällt aus!
11:00
Reimer
11:00
Reimer
Pastorat Nusse
Friedhofskasse
Kirchenkasse
Kindergartenkasse
Frau Wischendorf / Büro
T: 04543 / 7455
Fax: 04543 / 1368
Predigt und Abendmahl
Pastorat Behlendorf
Pastor Reimer
T + Fax: 04544 / 340
Küster / Friedhofswart
Herr Buck 0175 / 1600787
Predigt und Abendmahl
Kirchenmusikerin Behlendorf
Frau Arnold 04544 / 477
Dorfgottesdienst in Ritzerau im Dorfgemeinschaftshaus
Predigt und Abendmahl
So 30.03.2014
11:00
Pfeifer
Predigt und Abendmahl
11:00
Reimer
Generationen-Gottesdienst
“Gute Vorsätze”
So 06.04.2014
9:30
Pfeifer
Predigt und Abendmahl
19:00
Gottesdienst gestaltet durch
den Posaunenchor
So 13.04.2014
9:30
Pfeifer/
Reimer/
Teamer
Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden
10:00 Kindersonntag
11:00
Pfeifer/
Reimer/
Teamer
Vorstellungsgottesdienst der
Konfirmanden
Abendmahl ohne Alkohol 02.02. / 02.03. / 06.04.
Wieder da: 1 x im Monat Abendgottesdienste!
Ab März gibt es wieder monatlich einen Abendgottesdienst
um 19 Uhr. Dieser wird im Laufe des Jahres von ganz unterschiedlichen Gruppen der Kirchengemeinde vorbereitet
und gestaltet. Damit zeigen wir die wunderbare Vielfalt
der Kirchengemeinde. Gleichzeitig werden die Pastoren
etwas entlastet. Das ist wichtig, weil nach dem Ruhestand
von Pastor König eine halbe Stelle gestrichen worden ist.
So werden zukünftig nicht mehr alle Aufgaben durch die
Pastoren erledigt werden können.Es geht los mit dem
Gottesdienst am 2.3., der um 19 Uhr in Behlendorf von der
Jugendgruppe um Tobias Stute vorbereitet wird und am
6.4. um 19 Uhr in Behlendorf, diesmal vom Posaunenchor
gestaltet. Herzliche Einladung hierzu!
Tobias Pfeifer
Dringend gesucht:
Wer hat Zeit und Lust unseren
Gemeindbrief
aus Labenz abzuholen
und ihn zu den Austrägern in die Dörfer zu
bringen? Es wäre schön
wenn sich jemand bis
zur nächsten Ausgabe im April für diese
Aufgabe findet. Bitte
im Kirchbüro melden.
T:04543/7455
Dorfgottesdienst in Mannhagen
16. Februar 2014, 11:00 Uhr
Dorfgottesdienst in Ritzerau
16. März 2014, 11:00 Uhr
mit Pastor Pfeifer
im Dörfergemeinschaftshaus
mit Pastor Reimer
im Dorfgemeinschaftshaus
Förderkreis Kirchenmusik
Nusse-Behlendorf e.V.
Kreissparkasse Hzgt Lauenburg
BLZ 230 527 50
Kto 929301
Raiffeisenbank Nusse
BLZ 200 691 77
Kto: 23 88 24 38
Bitte geben Sie den
Verwendungszweck Ihrer Spende an.
Kirchenmusiker Nusse
Herr Lewe 04542 / 89514
Jugendmitarbeiter
Tobias Stute 0152 / 34011354
Besuchsdienst/
Seniorenbetreuung
G. Biewald 04543/502
Kindergarten Behlendorf
04544 / 1342
Kindergarten Duvensee
04543 / 1440
Kindergarten Nusse 1
04543 / 1665
Kindergarten Nusse 2
04543 / 561
Kindergarten Kühsen
04543 / 300
Kindergarten/krippe Koberg
04543 / 7557
Kinderkrippe Duvensee
04543 / 888111
Kinderkrippe Nusse
04543 / 8899606
E-mail:
[email protected]
Homepage im Internet:
www.nusse-behlendorf.de
Impressum
Redaktionsausschluss der
ev.luth. Kichengemeinde Nusse-Behlendorf
V.i.S.M: Torsten Reimer
Layout: Ulrike Nehls und Petra Müller-Koop
Druck: Druckhaus Engel, Bad Schwartau
Nächster Redaktionsschluss für Artikel
und Leserbriefe: 05.03.2014
Freiwilliges Kirchgeld / Spendenkonto Kirche
Amtszimmer Nusse
Pastor Pfeifer
T: 04543 / 1269
-‫ىاب ىاب‬bai bai
(ägyptisch)