Die Auferstehung des Skorpions

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Die Auferstehung des Skorpions
Story
August | 2008
KFZ-Wirtschaft
Oldtimer
Von KommR Franz Steinbacher
Die Erfolge des Fiat-Abarth 750 GTZagato auf Basis des Fiat 600 füllten ab 1958 die Seiten der internationalen Motorsport-Presse.
Abarth Race Days
Die Auferstehung des Skorpions
Der Wachauring bei Melk war Schauplatz des Abarth-Neustarts in Österreich. Historische Abarth-Fahrzeuge trafen auf die neuen Modelle Grande Punto und 500.
Mit einer völlig neuen Veranstaltungsform, mit historischen Abarth-Rennwagen der 50er- und 60er-Jahre, und
den beiden neuesten Abarth-Kreationen Grande Punto und Abarth-500
­präsentierte Fiat-Österreich, pardon
die neue Abarth Austria Gesellschaft,
unter Federführung des Abarth Brand
­Managers Mag. Norbert Gall und dem
neuen Marketingleiter Mag. Wolfgang Brunner die Auferstehung des
­Skorpions.
Die Mischung aus Schauläufen mit
historischen Rennwagen und der Möglichkeit mit den neuen Abarths selber
ein paar Runden zu drehen wurde von
Presse und Publikum mit Begeisterung
aufgenommen. Weit über 2000 NeoAbarth-Driver nutzten an den beiden
Tagen die Möglichkeit, das Feeling
österreichisch-italienischer Motorsportgeschichte hautnah selbst zu erleben.
Alles in allem eine ganz tolle Start-Up
Veranstaltung, die von allen Beteiligten
begeistert aufgenommen wurde.
Wenn alles klappt, dann könnten die
Abarth Race Days, auf dem ­WachauRing in Melk einen fixen Platz im
europäischen Veranstaltungskalender
bekommen.
Die beeindruckende
­Abarth-Parade aus
50 Jahren Motorsport am
Wachau-Ring in Melk.
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KFZ-Wirtschaft
August | 2008
v. l. n. r.: Abarth-Fahrer LIM Ing. Werner Fessl im Gespräch mit Ing.
Werner Gausch (im Hintergrund), Ex-Porsche, Ex-Abarth und Ex-FordKonstrukteur Ing. Alois Rottensteiner, einst eine Fotolegende hinter
der Linse. Anneliese Abarth, Carlo Abarths Witwe, Johannes Ortner
– mit 2 Europameister-Titel und 5 Weltrekorden der erfolgreichsten
Abarth-Rennfahrer aller Zeiten und KommR Franz Steinbacher Ex- Abarth-Rennmechaniker und Oldtimer-Spezialist der KFZ Wirtschaft,
als Konsulent für Fiat, zur Abarth-Markeneinführung am Wachau-Ring.
Story
Der Motorblock des Bialbero stammte bis zum Schluss vom Fiat 600,
die feinen Ingredienzien, wie DOHC-Zylinderkopf, Weber 40DCOE-Vergaser und Zündfolge-Krümmer stammten aus dem Hause Abarth.
Corinna Fendt, die
schnelle Lady aus
Bayern, brachte ihren
Abarth 750 GT von der
Mille Miglia über das
Gaisberg-Rennen direkt
an den Wachau-Ring.
Der Fiat Abarth 1000
Bialbero, abgeleitet
aus dem Fiat 600, war
die ganz, ganz große
Erfolgsstory für die
kleine, aber feine
Turiner Edelschmiede.
Kaum ein Rennwagen
auf der Welt, mit dem
mehr Siege eingefahren wurden.
Nach exakt 40 Jahren gab es für die beiden ehemaligen Abarth-Mitarbeiter Ing. Werner Gausch
(li.) und KommR Franz Steinbacher (Mitte) ein
Wiedersehen mit dem einstigen Superstar des
Hauses Abarth, dem Fiat Abarth Sport Spider
2000 aus 1968. Motorsport-Moderator Walter
Zipser (re.) überträgt die Fachsimpelei und den
einmaligen Abarth-Sound, direkt ins Publikum.
Dieses „Senioren-Trio“ hat in seiner aktiven Zeit, locker weit über 1000 Siege
eingefahren. V. l. n. r. Fiat Abarth 1000 TC – Seriensieger im TourenwagenEuropapokal – mit diesem Fiat Abarth 1000 Bialbero gewann Abarth 1962
seine allererste GT-Weltmeisterschaft und mit dem Fiat Abarth 850 TC gab’s
erstmals auf der Welt ein Großserienauto mit Sportwagen-Feeling.
Bis zu 5% weniger
Treibstoffverbrauch.
Ultimate getestet gegenüber herkömmlichen Treibstoffen. Die Tests wurden in
BP Testcentern in Großbritannien und Deutschland sowie von unabhängigen Stellen
(z.B. TÜV Essen) an einer Flotte von 60 Pkws mit einer Reihe unterschiedlicher
Motorentypen durchgeführt. Details auf www.bpultimate.at.
Leo Aumüller aus
Schönbrunn in
Bayern, einer der
ganz großen „Abarthisti“ dieser Welt,
brachte neben dem
Fiat ­Abarth 1000
Bialbero auch den
atemberaubenden Fiat Abarth 2000 Sport Spider vom Typ
SE 010 mit in die Wachau. Der Vierventil-4 Zylinder 2 LiterMotor leistete in seiner Höchstform, 250 PS bei 8700 U/min.
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