Volksbank Rhein-Ruhr: Bestes Jahresergebnis der Geschichte

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Volksbank Rhein-Ruhr: Bestes Jahresergebnis der Geschichte
Unternehmen im Blick
Volksbank Rhein-Ruhr:
Bestes Jahresergebnis der Geschichte
Bilanzsumme 2009 stieg auf 1,2 Milliarden Euro –
starker Kundenzuwachs
Die Volksbank Rhein-Ruhr, Duisburg, hat 2009 das beste Jahresergebnis ihrer 113-jährigen Geschichte erzielt. Vorstandschef
Hans Weber bei der Bilanzpressekonferenz Ende Februar angesichts dieses Erfolgs trotz Finanzkrise: „Wir sind anders als
andere!“
Ablehnend zeigte sich Weber über die Forderung aus der Politik, die genossenschaftliche Sicherungseinrichtung in ein EUModell zu überführen. Hans Weber: „Unsere Sicherungseinrichtung funktioniert seit mehr als 70 Jahren hervorragend.
Keine Genossenschaftsbank ist in Insolvenz gegangen, kein
Mitglied und kein Kunde hat auch nur einen Pfennig beziehungsweise Cent seiner Einlagen verloren.“ Auch für das Stichwort Kreditklemme fehlte dem Vorstandschef jegliches Verständnis.
Die Volksbank Rhein-Ruhr habe ihr Kreditgeschäft 2009 um sieben Prozent ausgeweitet. Weber räumte ein, dass das Jahr 2010
für die mittelständischen Kunden in der Region und die mittelständische Volksbank kein leichtes Jahr werden wird. „Genau
wie unsere Firmenkunden haben wir vorgesorgt, Reserven gebildet und uns im Kern gestärkt. Wir sind gut vorbereitet und
unsere Kunden sind es auch“, so Weber.
Die Bilanzsumme ist laut Vorstandsmitglied Carsten Soltau um
knapp fünf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Zufrieden zeigte er sich auch mit der Entwicklung von Zins- und Provisionsüberschuss sowie des Rohertrages und des Betriebsergebnisses. Die negativen Auswirkungen der Finanzkrise 2008
auf die Bewertung der Wertpapierdepots seien fast vollständig wieder ausgeglichen worden. Mit der erreichten Eigenkapitalquote von 5,5 Prozent zeigte Soltau sich ebenfalls zufrieden. Der Vertreterversammlung werde vorgeschlagen, den
Bankteilhabern erneut eine sechsprozentige Dividende zu
zahlen.
Unter anderem auch das Baufinanzierungsgeschäft gab keinen Anlass zur Klage. Fast 67 Millionen Euro, so Vorstandsmitglied Hermann-Josef Kanders, investierten rund 400 Volksbankkunden in den Bau oder Erwerb der eigenen vier Wände.
Ebenfalls positive Entwicklungen verzeichnete die Immobilientochter der Genossenschaftsbank und steuerte, so Kanders,
einen positiven Ergebnisbeitrag bei.
Das Betriebsergebnis für 2009 beträgt 10,43 Millionen Euro
(plus 44,7 Prozent). Die Zahl der Neukunden stieg auf 3 282
(plus 39,2 Prozent). Die Volksbank Rhein-Ruhr zählt rund 72 000
Kunden und mehr als 25 000 Mitglieder. Für die Genossenschaftsbank sind 303 Mitarbeiter tätig (Ende 2009). Insgesamt
werden 23 Geschäftsstellen geführt. 

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