schwerpunkt - Midrange Magazin

Transcrição

schwerpunkt - Midrange Magazin
09
2013
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 9 1 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Karl M. Tröger, PSIPENTA, im Interview
„Eco-System liefert
echten Mehrwert“
Schwerpunkte
Technik
Datenaustausch
Collaboration
Datensammlungen
Geokoordinaten
Karl M. Tröger, Head of Product Management,
PSIPENTA Software Systems GmbH, im Interview auf Seite 14
Natürlich wächst die Abhängigkeit von Ihrer IT auch in Ihrem Hause. Aber sind Sie sicher,
dass Ihre Strategien und Methoden ausreichend sind für die künftigen Herausforderungen?
Wissen Sie, was die Plattform IBM Power i wirklich kann und wo die Reise hin geht?
Die gemeinsame Konferenz von IT POWER und Common hilft. IBM erläutert in einer Key Note
die Roadmap zur Hardwareplattform POWER und erklärt, wohin die Weiterentwicklung des
Betriebssystems IBM i und der Datenbank geht.
Holen Sie sich aus den praxisnahen Vorträgen und Referaten des IT POWER Kongress das
Wissen über die Technologiefelder, mit denen Sie sich jetzt auseinandersetzen müssen.
Û IBM und andere Spezialisten liefern wichtige Entscheidungsgrundlagen für
Ihre Planung mit IBM Power Systems i.
Û Sie erfahren, ob und wie Ihr RPG eine
wichtige Basis für moderne Anwendungen
mit grafischer Oberfläche sein kann.
Û Holen Sie sich die Wahrheit über BI/
BigData und Abfrage-/Präsentationstools.
Und erfahren Sie, wie sie mit IBM i und
seiner integrierten Datenbank mitspielen
können.
Û Wissen Sie, wie Sie mit professionellem
Dokumentenmanagement/ECM Prozesse
vereinfachen, beschleunigen und zuverlässiger machen können?
Û Sie bekommen Unterstützung bei der
Frage, wie viel Hochverfügbarkeit und
Sicherheit Ihr Unternehmen wirklich
braucht und was zu tun ist.
Û Sie erkennen, dass bei Server-Virtualisierung noch lange nicht Schluss ist
und erfahren, wie die Integration von
Speicher und anderen Plattformen gelingt.
Û Lernen Sie, wie sich moderne ERPSysteme flexibel und schnell geänderten
Geschäftsprozessen anpassen können
und was das für Ihr Unternehmen
bedeuten kann.
Teilnahme
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is
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IN
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RANGE MAG
Als Leser des MID WER Konferenz kostenfrei!
an der IT PO
21. und 22. Oktober 2013
in Würzburg
COMMON EDUCATION
Hier lernen Sie moderne Methoden bei der
Softwareentwicklung und -Modernisierung,
wie Sie die aktuellen Verbesserungen der
Datenbank in Ihre Entwicklungen effektiv
einbauen und wie Sie die neuen SQL Befehle erfolgreich einsetzen. Holen Sie sich
das Wissen über die Anwendung der neuen
Systemmanagement-Werkzeuge von IBM
und wie Sie Ihre IBM Power Systems i im
Zentrum Ihrer IT halten können.
Azubi- und Nachwuchsförderung:
Common bietet separate Workshops
speziell für Ihren IT-Nachwuchs an. Es wäre
gut und motivierend zugleich, wenn Sie
Ihren Auszubildenden oder Einsteigern die
Teilnahme ermöglichen könnten.
FEIERN SIE MIT
IBM, Common und das MIDRANGE
MAGAZIN möchten am Abend des
21. Oktobers gemeinsam mit Ihnen
„25 Jahre AS/400“ feiern.
UNTERSTÜTZT
DURCH
A N ME L D U NG
››› per Fax: 08191 70661 ››› online unter: midrange-events.de
Hiermit melde ich mich verbindlich
für die Teilnahme an der „IT POWER
Konferenz“ für den 21./22. 10. 2013 in
Würzburg an. Als Leser des MIDRANGE
MAGAZINs ist die Teilnahme am Kongressprogramm, der Besuch der Ausstellung
und des Abendprogramms anlässich
25 Jahre AS/400 kostenfrei! Ich erhalte
zudem gratis die Veranstaltungsunterlagen und Verpflegung.
Hiermit melde ich mich zusätzlich zum
„Common Education-Programm“ an.
Preise: Common-Mitglieder 340,– Euro pro
Person, der Common-Fortbildungsgutschein in
Höhe von 170,– Euro kann eingesetzt werden.
Nicht-Mitglieder 340,– Euro pro Person.
Preise jeweils zzgl. ges. MwSt.
Gutschein Nummer:
(Gutschein bitte bei der Veranstaltung abgeben)
Firma
Teilnehmer
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefon
E-Mail
ITP VERLAG GmbH · Kolpingstraße 26 · 86916 Kaufering · Telefon 08196 9649-0 · Fax 08191 70661 · E-Mail [email protected]
EDITORIAL
Rainer Huttenloher
Chefredakteur
rainer.huttenloher@
michael.wirt @
midrange.de
Brianajackson, iStockphoto.com
Die Post-PC-Ära
wirft erste Schatten
D
ie Marktentwicklung bei Tablets weist den Weg: Der Preisverfall führt dazu, dass die Stückzahlen massiv ansteigen. Mehr als
40 Prozent Steigerungsrate im zweiten Quartal 2013 gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum melden Marktforscher wie Strategy Analytics. Und die Plattformfrage wird auch immer klarer: Fast zwei
Drittel basieren auf Android, ein knappes Drittel arbeitet mit Apples
iOS und der Rest – Windows 8/RT und zudem noch etwas „Grundrauschen“ durch Hersteller wie Blackberry. Führt man sich dann noch
die Zahlen zu den Abverkäufen bei PCs/Notebooks vor Augen, wird
schnell klar, wohin der Hase läuft. „Der PC“ verliert seine Vormachtstellung als Endgerät – und das zieht weite Kreise.
Vor allem die Hersteller von Unternehmenssoftware müssen ihre
Strategie überdenken. Anwender werden künftig zusätzliche Funktionalität in kleinen Häppchen – den Apps – einsetzen und dazu muss
der Innovationszyklus massiv beschleunigt werden. Doch wie soll das
funktionieren, wenn man beispielsweise sechs bis neun Monate benötigt, um eine neue SAP-Installation in den Produktivbetrieb zu hieven?
Daher lautet die Vorgabe: Schneller Innovationen in die Produkte einbauen, sie leichter verwendbar machen, Einsatz des Cloud Computings – denn die Sicherheitsfrage erübrigt sich ja von alleine: „NSA
reads everywhere“.
Bleibt noch der bange Blick auf hochwertige Softwareentwicklung:
Hoffentlich verlieren „Beschleuniger“ wie Hasso Plattner in ihrem
Innovations­rausch nicht den Qualitätsanspruch aus den Augen …
Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher
Das Rechnungswesen
für Versandhändler
„Mit dem immer erfolgreicher werdenden OnlineGeschäft wuchsen auch
die Anforderungen im
Rechnungswesen. Mit
fimox haben wir heute
eine Finanzbuchhaltung
mit besonderer
Stärke im B2Cgeschäft.“
Alexander Krug
Bilanzbuchhalter
gebrüder götz
GmbH & Co. KG
www.fimox.de
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Eco-System liefert Mehrwert
Umfangreiche Funktionalitätserweiterungen in den klassischen Planungs- und Steuerungsdisziplinen etablierter
ERP-Systeme waren in den letzten Jahren eher selten.
Der Fertigungsspezialist PSIPENTA kündigte jüngst seine Version 8.3 an. Midrange Magazin sprach mit Karl
M. ­Tröger, Head of Product Management der PSIPENTA,
über Supply Chain Management im ERP-Standard.
Û
Seite 14
Datenaustausch
Die individuellen Anforderungen von Rechnungsempfängern und -versendern können sehr unterschiedlich sein.
Externe Dienstleister tragen wesentlich dazu bei, den
elektronischen Belegaustausch zwischen den Interaktionspartnern zu vereinfachen. Û
Seite 16
Collaboration
„Veraltet, mit eingeschränkten Suchoptionen, ohne Möglichkeiten zur Zusammenarbeit“ – dies sind nur einige
Stichwörter, die auf viele traditionelle Intranet-Lösungen
zutreffen. Der Großteil der Angestellten nutzt das eigene
Intranet selten, da sie benötigte Informationen dort nicht
finden. Û
Seite 22
4
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Einladung zum Faktencheck
DSAG-Jahreskongress 2013 in Nürnberg
6
„SAP treibt die richtigen Themen voran“
IDC-Berater Matthias Zacher
8
SAP HANA füttert die Echtzeit­visualisierung
Schnittstelle zwischen HANA und Ventuz
9
Linux im Power-High-end
PowerLinux-System für Analytics und Cloud Computing
10
Mit Sicherheit rekrutieren und kommunizieren
Messe „Zukunft Personal“
12
„Eco-System liefert Mehrwert“
Im Interview: Karl M. Tröger, PSIPENTA Software Systems
14
Datenaustausch
Software für den Erfolg
Motorrad-Windschutzscheiben für Japan
16
Roaming-Standard des VeR
Schlüsselthema im elektronischen Rechnungsaustausch
17
Smart MES Applications
Mobile Datenerfassung in der Produktion
18
Transparenter Transport
Aluminium-Spezialist übermittelt Daten
20
Collaboration
Elektronische Verwaltung von A bis Z
Papierlose Geschäftsabläufe
22
Das Intranet modernisieren
Social Intranets steigern Produktivität und Umsatz
26
Die IBM Notes/Domino 9 Social Edition
Die E‑Mail wird sozialer, mobiler und moderner
27
Bestellprozesse automatisieren
Nicht EDI-fähige Geschäftspartner anbinden
28
Comeback von Fax im Social-Media-Zeitalter
Schnell, einfach und zuverlässig: eComPlus
29
Unternehmensdaten immer und überall dabei
Native App für die Anbindung von Domino-Anwendungen
30
Deutsche Unternehmen planen Investitionen
Unified Communications und Collaboration in Deutschland
32
Die passende Lösung für Unified Communications
IP-Centrex versus PBX
34
September 2013
TECHNIK & INTEGRATION
Datensammlungen erstellen
„Job Watcher“ und „Disk Watcher“
36
Geokoordinaten
Die neue Dimension für Ihre Adressen-Basis
37
Anbieterübersicht
38
„Big Bags“ mobil v
­ erwalten
Schnell, einfach, transparent
38
Gesicherte Compliance
Prozessoptimierung in SAP durch elektronisches Archiv
40
Die Informationsflut lenken
Kosten senken durch Information Lifecycle Management
41
Foto: Apple
Anbieter von SAP-Lösungen
Gewinnspiel
„25 Jahre IBM i“
Der stolze Gewinner unseres Gewinnspiels
aus Ausgabe 5/2013 (Teilnahme über das
Online-Portal midrange.de) steht fest:
Ein iPad mini (16 GB mit WiFi) geht an
Stefan Zobel von der Firma Paul Arauner
GmbH & Co. KG.
Wir wünschen viel Spaß!
SERVICE
Vorschau, Inserenten, Impressum
50
MIDRANGE ONLINE
Û www.midrange-jobs.de
Û www.midrange-event.de
Û www.midrange.de
Midrange Jobbörse
MidrangeEvent
Aktuelle Midrange-News
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
5
SAP AKTUELL
DSAG-Jahreskongress 2013 in Nürnberg
Einladung zum Faktencheck
Der 14. Jahreskongress der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V.
findet vom 17. bis 19. September 2013 im „NürnbergConvention Center“ statt.
Die DSAG rechnet ­erneut mit einem Besucherrekord und erwartet 4.000 Teilnehmer.
„P
rozesse im Wandel – Fiktion oder
Fakt?“ lautet das Motto des DSAGJahreskongresses 2013. Mit diesem
Leitgedanken wurde auch die Keynote
des DSAG-Vorstands überschrieben. In
ihrem Vortrag werden die Vorstandsmitglieder erörtern, inwieweit sich SAP-Innovationen – wie Cloud, HANA und Co.
– bereits auf die Unternehmens­realität
auswirken. Welche Standpunkte vertritt die DSAG in diesem Zusammenhang? Welche weiteren Aktivitäten und
Herausforderungen stehen derzeit im
Fokus von SAP-Anwendern? Die DSAGKeynote wird Antworten auf diese Fragen liefern und den thematischen Ball
an die SAP-Experten zurückspielen.
SAP-Keynotes in Nürnberg
Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprecher der SAP AG, wird in seiner Key­
note „Den Wandel erfolgreich gestalten“ berichten, wie die neuen Technologien helfen, Geschäftsprozesse zu
transformieren und gleichzeitig völlig
Besucherrekord wird erwartet: DSAG-Jahreskongress, September 2013 in Nürnberg
neue Prozesse und Modelle zu generieren. Am zweiten Veranstaltungstag
stehen bei den Vorstandsmitgliedern
Gerhard Oswald und Bernd Leukert,
Member of the Global Managing Board,
Applications Innovation, beide SAP
AG,. Themen wie „Industrie 4.0: Verän-
derungen steuern – Zukunft gestalten“
auf der Tagesordnung. Am dritten Tag
schließlich gibt Hartmut Thomsen, Managing Director, SAP Deutschland AG
& Co. KG (Market Unit Deutschland) in
seinem Vortrag „Evolution von Prozessen durch innovative Lösungen“ den
Programm – Keynotes beim DSAG-Jahreskongress 2013
Dienstag, 17. 9. 2013
Mittwoch, 18. 9. 2013
Donnerstag, 19. 9. 2013
„Prozesse im Wandel – Fiktion oder Fakt?“ Dr.
Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender DSAG e. V.
und weitere Vertreter des DSAG-Vorstands
„Industrie 4.0: Veränderungen steuern – Zukunft gestalten“, Gerhard Oswald, Mitglied des
Vorstands Scale, Quality & Support, und Bernd
Leukert, Member of the Global Managing Board,
Application Innovation, beide SAP AG
„Evolution von Prozessen durch innovative Lösungen“, Hartmut Thomsen, Managing Director,
SAP Deutschland AG & Co. KG (Market Unit
Deutschland)
„Den Wandel erfolgreich gestalten“, Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprecher, SAP AG
„HANA im Zusammenspiel mit einem ausgereiften ERP-System: Neues Licht bewegt – noch
schneller!“, Marcus Gerke, Leitung Group IT,
TRILUX GmbH & Co. KG
„Abenteuer Bewegung mit SAP HANA“, Michael
Vögele, Vice President Global IT, adidas Group
6
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
„Der Autopilot im Kopf – Entscheiden, Urteilen,
Probleme lösen“, Dr. Carl Naughton, Gründer
der Braincheck GmbH
Der DSAG-Vorstand v. l. n. r.: Otto Schell (Ressort Branchen), Andreas Giraud (Ressort
Technologie), Andreas Oczko (Ressort Operations/Service & Support), Dr. Marco Lenck
(Vorstandsvorsitzender), Christian Zumbach (Vorstand für die Schweiz) , Beate Werner
(Schatzmeisterin), Wolfgang Honold (Vorstand für Österreich)
Blick frei auf aktuelle Kundenprojekte
und deren Mehrwert durch HANA, Mobility und Cloud.
HANA-Anwender berichten
aus der Praxis
Worin zum Beispiel der konkrete Nutzen von SAP HANA bestehen kann, erläutert Marcus Gerke, Leitung Group IT
bei der TRILUX GmbH & Co. KG, in seiner Keynote „HANA im Zusammenspiel
Über die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe
(DSAG) e.V. in Walldorf versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung aller
SAP-Anwender in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Ziel der DSAG ist es, darauf hinzuwirken, dass bedarfsgerechte
SAP-Lösungen geschaffen werden, sowie
den Erfahrungs- und Informationsaustausch
sowohl der SAP-Kunden untereinander als
auch mit SAP zu fördern. Die 1997 als eingetragener Verein gegründete DSAG zählt
heute über 2.800 Mitgliedsunternehmen mit
über 46.000 Mitgliedspersonen und hat sich
als eine der größten SAP-Anwendergruppen
weltweit etabliert. Weitere Informationen finden Sie unter: www.dsag.de, www.dsag.at,
www.dsag-ev.ch
mit einem ausgereiften ERP-System:
Neues Licht bewegt – noch schneller“.
SAP HANA ist auch bei der zweiten
Kunden-Keynote das zentrale Thema.
Michael Vögele, Vice President Global
IT bei der adidas group, wird in seinem
Vortrag „Abenteuer Bewegung mit SAP
HANA“ u. a. berichten, inwieweit die
Fachbereiche bereit sind, das Innovationspotenzial umzusetzen und ob die
Gleichung „Komplexitätsreduzierung =
Kostenreduktion“ aufgeht.
Sollte in dieser Rechnung eine
Denkfalle versteckt sein, wird sie Dr.
Carl Naughton, Gründer der Braincheck GmbH, bestimmt aufdecken.
In seiner Keynote „Der Autopilot im
Kopf – Entscheiden, Urteilen, Probleme lösen“ zeigt er, wie sinnvoll es sein
kann, sein eigenes Denken einfach mal
zu überdenken.Die Teilnehmer erwartet an den drei Kongresstagen ein gut
geschnürtes Informationspaket. Rund
300 Vorträge und 175 Aussteller bilden
einen großen Informationspool rund
ó
um die SAP-Themen.
www.dsag.de/go/jahreskongress
7
The Power of
itelligence.
Wie sieht eine optimale SAP®-Landschaft
aus? Kreativ und maßgeschneidert,
tiefer gehend als eine übliche Lösung
und an den Bedürfnissen von morgen
orientiert. Diesen Anspruch bringen
wir weltweit für unsere Kunden auf eine
Formel: the Power of itelligence.
Wir machen mehr aus SAP®-Lösungen!
Discover the Power
of itelligence
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Belgien | China | Dänemark | Deutschland | Frankreich | Großbritannien | Indien | Kanada | Malaysia
Niederlande | Norwegen | Österreich | Polen
Russland | Schweiz | Slowakei | Spanien | Türkei
Tschechische Republik | Ukraine | Ungarn | USA
SAP AKTUELL
IDC-Berater Matthias Zacher:
„SAP treibt die richtigen Themen voran“
SAP ist bei Zukunftstechnologien gut aufgestellt, meint Matthias Zacher, Senior Consultant
bei IDC Central Europe. Doch der Projektberater für Standardsoftware weiß auch,
wo SAP mit Nachdruck Politik betreibt – sei es bei Cloud-Services oder der HANA-Plattform.
„S
APs Strategie mit der Ausrichtung
auf HANA, Cloud und Big Data ist
richtig und erforderlich“, liefert IDCAnalyst Matthias Zacher eine Generaleinschätzung. IDC konstatiert einen
beschleunigten Wechsel der IT-Branche
auf die dritte Plattform, beruhend auf
den Technologien Mobile Computing,
Cloud-Dienste, Social Networking und
Big-Data-Analytik. „Mit dieser dritten
Entwicklungsstufe nach Mainframe
und Client-Server-Architektur gehen
umfassende technologische Umwälzungen einher – und die SAP treibt genau
diese Themen voran.“
Bei der dritten Plattform sei die
Herausforderung, dass SAP gleich auf
mehreren Hochzeiten tanze. „Es gibt
Wettbewerber in einzelnen Segmenten, die weiter sind. Salesforce etwa hat
die CRM-Nische hervorragend besetzt,
andere glänzen mit dem analytischen
Stack, und auf der Datenbankebene
wird verbissen um Vorherrschaft gerungen.“ Aber SAP habe ja auch Weiterentwicklungen angekündigt.
Als Beispiel zieht Zacher die Datenbanktechnologie HANA heran.
„Die Roadmap ist transparenter als
vor einem dreiviertel Jahr. SAP hat einen Stack zusammengestellt, der aus
technischer Sicht akzeptabel funktioniert.“ Nun müsse die Funktionalität
mit Wissen hinterlegt und in das ganze
Portfolio hineingebracht werden. „Hinzu kommt, dass SAP große Firmenzukäufe wie etwa Ariba, SuccessFactors
oder Hybis getätigt hat, deren teils sehr
unterschiedlichen Technologien zusammengebracht werden müssen. Das
8
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
geht nicht von heute auf morgen.“ Der
IDC-Analyst beobachtet, wie SAP Druck
aufbaut, damit sich Anwender zügig zu
Migrationen entschließen. „So werden
Cloud- und HANA-Anwendungsbeispiele bei wichtigen Unternehmen in
den Medien gepuscht. Auch sollen die
veröffentlichten Finanzzahlen zeigen,
dass Cloud- und HANA-Umsätze stark
Matthias Zacher,
Senior Consultant
bei IDC Central Europe: „Veröffentlichte Finanzzahlen
sollen zeigen, dass
Cloud- und HANAUmsätze stark
steigen.“ Quelle: IDC
steigen. Wie das gerechnet ist, darüber
fehlt uns die Kenntnis. Ich denke, hier
wird Politik betrieben, um zu zeigen,
dass in den Segmenten die Post richtig
abgeht.“
Matthias Zacher erinnert daran,
dass sich SAP-Vorstand Lars Dalgaard
als Cloud-Verantwortlicher noch vor
seinem Ausstieg am 1. Juni negativ
über den Zustand des Cloud-Geschäfts
geäußert hatte.
In Sachen Cloud fordert IDC SAP zu
einer pointierten und klaren Kommunikation mit Kunden auf. „Da wird allgemein von der Cloud gesprochen und
nur nebenbei wird deutlich, dass es
um Private Cloud und Public Services
geht“, kritisiert Zacher. „Wir bewegen
uns also in großen Welten mit extremen
Anforderungen für die Unternehmen:
Sie müssen im Rechenzentrum die pri-
vate Cloud aufbauen und unabhängig
vom Anwendungsfall Public Services
akzeptieren.“ Doch bei Finanz- und
Social-Media-Lösungen gebe es erheblich divergierende Vorstellungen und
Akzeptanzgrade.
Das Potenzial der SAP-HANA Business Suite powered by HANA ist laut
Matthias Zacher noch nicht ausgeschöpft. Zunächst einmal dienen beschleunigte Analysen der Optimierung
– es lässt sich schnell die Zahlungsmoral prüfen oder auf Veränderungen in
der Lieferkette reagieren. „Zweitens gibt
die Technik aber auch das Versprechen,
dass andere Business-Szenarien und
Geschäftsfälle erschlossen werden. Wir
können ja nun bestimmte Daten viel
häufiger erheben und messen. Genauigkeit, Präzision und die Granularität
der Auswertungen nehmen zu.“ Durch
die Verzahnung von BI- und ERP-Welt
entstehen auf der Business-Seite Effizienz und Innovation. „Und für die ITAbteilungen sinkt der Aufwand durch
die Integration der Stacks. Wartung,
Design, Datenqualität und Zusammenführungsaufwand sind deutlich
reduziert.“
Wie eine Geschäftsinnovation powered by HANA aussieht, illustriert der
Senior Consultant von IDC am T-Mobile-USA-Projekt, wo mit SAP HANA in
Echtzeit das Kundenverhalten geprüft
wird. „Die Idee: Wenn jemand etwa nur
am Wochenende oder zu bestimmten
Uhrzeiten telefoniert, dann freut er sich
über ein Angebot, das sein Verhalten
widerspiegelt.“
Rochus Rademacher ó
Schnittstelle zwischen HANA und Ventuz
SAP HANA füttert die
Echtzeit­visualisierung
SAP HANA liefert nicht nur blitzschnelle Analysen. Diese
Technologie ebnet auch den Weg zu fortschrittlichen Business-Szenarien, wie Stereolize beweist: Die Präsentations­
experten visualisieren Unternehmensdaten in Echtzeit.
„A
ktualität bekommt mit der Nutzung der In-Memory-Appliance
SAP HANA eine ganz neue Bedeutung“,
konstatiert Jens Lange, Geschäftsführer
bei Stereolize. „Die schnelle Datenverarbeitung über den Arbeitsspeicher
liefert in kürzester Zeit Daten und Analysen für das Tagesgeschäft. Aktuelle
Zahlen spiegeln also den momentanen
Zustand eines Unternehmens wider.“
Nicht selten enthalten Präsentationen
oder Darstellungen „nur“ die Fakten
und Kennzahlen der letzten Quartale
– SAP HANA hingegen erlaubt sekundengenaue Auswertungen und einen
zeitnahen Zugriff auf alle unternehmenskritischen Daten. „So kann mit
punktgenau generierten Informationen
sofort gearbeitet werden.“
Jens Lange,
Geschäftsführer
Stereolize: „SAP
HANA öffnet ungeahnte Möglichkeiten der Prozessvisualisierung.“
Quelle: Stereolize
Diese Qualität hat Stereolize nun
auf den Präsentationsbereich übertragen: Der Realtime-Spezialist entwickelt
Konzepte und Designs, die Unternehmensdaten logisch und ansprechend
visualisieren. Dazu wurde im letzten
Jahr an den Schnittstellen zwischen
SAP HANA und Ventuz gearbeitet. „Das
Ergebnis ist ein Prozess, in dem in-
teraktive Realtime-Applikationen und
User Interfaces mit unternehmensweiten Echtzeitdaten gefüttert werden“,
erklärt Jens Lange.
Realtech macht Nutzen von SAP
HANA transparent. Das SAPBeratungsunternehmen Realtech
führt auf seiner SAP HANA-Plattform einen Proof of Concept auf
Basis kundeneigener Szenarien
durch. Der Konzepttest zeigt, wie
verschiedenste Formen der Datenanalyse mit SAP HANA im Business
Warehouse oder in der Business
Suite beschleunigt werden können. Damit erhalten die Anwender
eine valide Prüfung, ob SAP HANA
die erwartete Leistungssteigerung
bringt.
Û www.realtech.de
Echtzeitdarstellung
ist die große Stärke
Für Unternehmenspräsentationen, Vorträge, Kongresse und Tagungen, aber
auch alle anderen Arten von Visualisierung der Unternehmensdaten bedeutet
dies: Es wird in Echtzeit gezeigt, was
sich verändert, was produziert und
was auf welcher Strecke mit welchem
Auto ausgeliefert wird. Ereignisse und
Entwicklungen können in Echtzeit verfolgt werden. „Nahezu alle in SAP eingespeisten Zahlen und Informationen
können für eine Echtzeitpräsentation
kombiniert und verarbeitet werden.“
Konkret geht es bei Stereolize
um das Design von aufwendigen 3D‑,
4D- und Realtime-Präsentationen und
-Visualisierungen. Anders als bei der
klassischen Slide-Show mit einheitlichen Aufzählungszeichen entsteht ein
raumfüllendes Zusammenspiel technischen Equipments mit grafisch sinnvoll
aufbereiteten Inhalten. Die Datensätze
visualisiert und animiert die Echtzeitsoftware Ventuz, Stereolize bringt
die Informationen in einen zusammenhängenden Kontext. Interaktive, audiovisuelle, themen- und zielgruppenspezifische Inhalte werden auf einer räumlichen Ebene erschaffen.
Rochus Rademacher ó
IBM stärkt die SAP-Infrastruktur. Mit den hochintegrierten
PureSystems-Systemen adressiert
IBM gezielt Big-Data- und CloudAufgaben bei SAP-Anwendern. Für
die SAP Business Suite gibt es nun
eine Referenzarchitektur auf Basis
des PureFlex-Systems. Eine zweite
Architektur ist der SAP Business
Suite in der Cloud gewidmet, die
im Katastrophenfall mit der IBM
PureFlex-Lösung für Cloud Backup
und Recovery abgesichert ist.
Û www.ibm.de
Experton bewertet SAP NetWeaver Cloud positiv. Die Experton
Group hat 20 Cloud-Plattformen
als Platform-as-a-Service (PaaS)
analysiert. SAP Netweaver Cloud
steht im Leader-Quadranten und
sei „eine große Chance, speziell
für Unternehmensanwender und
deren Integrationspartner, moderne Cloud-Services zu entwickeln,
die sich wiederum gut in die bestehende SAP-Prozess- und Applikationslandschaft integrieren lassen“. Gegenüber den bereits etablierten Playern liefere SAP erstmals
eine PaaS-Plattform, die sich nicht
hauptsächlich an Webentwickler,
sondern vor allem an Unternehmenskunden richtet.
Û www.experton-group.de
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
PowerLinux-System für Analytics und Cloud Computing
Linux im Power-High-end
Mit dem PowerLinux 7R4 stellt IBM ein Linux-basiertes High-end-System vor, das speziell
für die Bereiche Big Data Analytics und Cloud Computing konzipiert ist. Das 4-Sockel,
32-Core-System setzt auf der gleichen Power Systems-Plattform auf, die auch bei „IBM
Watson“ mit EnterpriseDB Open-Source zum Einsatz kommt. Die Software hilft, große
Daten- und Cloud-Projekte zu starten und unterstützt bei der Migration von teuren OracleDatenbanken. Die IBM Cognos Business Intelligence‑, Java- und WebSphere-Lösungen
sind ebenfalls auf Power Systems mit Linux erhältlich und runden diese Systeme ab.
S
peziell für die Analyse großer Datenmengen eignet sich das System
PowerLinux 7R4. Es kann dazu Daten
untersuchen, die aus einer Vielzahl von
Quellen stammen, wie beispielsweise
Social-Media oder globalen Vertriebsund Finanztransaktions-Datenbanken.
Mithilfe integrierter Virtualisierungsfunktionen sind mit diesen Systemen
auch Private Clouds einfacher einzurichten, um nahtlos Daten, Ergebnisse
und wertvolle Einblicke mit den wichtigsten Entscheidern inner- und außerhalb des Unternehmens zu teilen.
„Da Linux und Open-Source-Anwendungen sowohl generell hinsichtlich ihrer Funktionalität als auch in
verschiedensten speziellen Einsatzbereichen immer bedeutender werden,
erleben wir eine wachsende Nachfrage
nach hochwertigen IBM Hardware-Systemen, um unternehmenskritische und
komplexe Cloud- und Big-Data-Workloads in einer offenen Umgebung zu
bearbeiten“, sagt Doug Balog, General
Manager für IBM Power Systems. „Als
Reaktion auf diesen Bedarf investieren
wir stark in unser offenes Power Systems-Ökosystem – einschließlich neuer
Produkte, Anwendungen und Partnerschaften und unterstützen dadurch die
aufkommenden Linux-Workloads.“
Der PowerLinux 7R4 Server ist die
Ergänzung im oberen Bereich des bisherigen Portfolios an Power Systems
10
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Servern, die ausschließlich auf PowerLinux laufen. Der 7R4 ist die Linux-only-Version des Power 750 Servers – des
Hardware-Systems, das auch als Grundlage für die IBM Watson Computing-Lösung dient. Angegliedert an die PowerLinux 7R1 und 7R2, ist PowerLinux 7R4
ist ein 4-Socket, 32-Core-System, ideal
PowerLinux 7R4: vier Sockel und 32 Cores
für ­Linux.
Quelle: IBM
für Kunden, die eine Linux-only Open
Source-Plattform suchen, die mehr rechenintensive Workloads in den Bereichen Analytics, Cognitive Computing,
Datenbank- und Web-Infrastrukturen
verarbeiten kann. 7R4 unterstützt die
gleichen Power Virtualisierungs-Tools,
Middleware und Anwendungen, die
heute auf den anderen PowerLinux-Systemen laufen. Für Kunden, die sowohl
Linux- als auch IBM AIX und/oder IBM
i-Betriebssystem-Software
betreiben
wollen, bietet IBM Red Hat und die SUSE-Version auf Linux für die gesamte
Familie der Power Systems Server an.
Durch den Einsatz des IBM-Virtualisierungs-Tools PowerVM können Kun-
den jedes Power-System in separate
virtuelle Server unterteilen. Dadurch
können problemlos mehrere Linuxbasierte Anwendungen zeitgleich mit
einer Vielzahl an AIX- und/oder IBM
i-Anwendungen betrieben werden.
„Wir unterstützen unsere Kunden
mit einer Plattform, die eine unglaubliche Menge an Auswahlmöglichkeiten
bietet“, so Robert Swann, IBM Vice President und Business Line Executive für
Power Systems. „Für unsere Kunden,
die sich voll und ganz auf eine LinuxUmgebung konzentrieren, bieten wir
nun drei PowerLinux Server. Für Kunden, die Linux-Anwendungen neben ihren bestehenden AIX- oder IBM i-Daten
und Workloads laufen lassen möchten,
bieten wir die Virtualisierungs-Tools,
die das möglich machen.“
Das Interesse von Linux
auf Power wächst
Eine wachsende Zahl von Kunden
nutzt Linux auf ihren Power Servern
für geschäftskritische Workloads. GHY
International, eine internationale Maklerfirma in Winnipeg, Kanada, verwendet einen Power 750 Server mit Linux
sowohl für seine Firewall- und FrontEnd-Spam-Überprüfung als auch für
die Entwicklung kundenspezifischer
Anwendungen. „Wenn wir etwas Neues machen wollen, ist Linux auf Power
eine unserer Go-to-Plattformen“, sagt
kalender
Nigel Fortlage, Vice President Information Technology & Social Business Leader für GHY International.
Auch über 100 Ingenieure und
Ingenieurinnen des IBM Forschungsund Entwicklungszentrums in Böblingen haben an der Entwicklung der
POWER7+-Technologie mitgearbeitet.
Zu den Beiträgen „Made in Germany“
gehört unter anderem das verbesserte
Energiemanagement, durch das trotz
höherer Performance der Energieverbrauch des Prozessors weiter gesenkt
werden konnte. Auch die verbesserten
Recheneinheiten, mit denen die doppelte Rechenleistung bei einfachen Gleitkommaoperationen erreicht wird, wurden in Böblingen entwickelt.
EnterpriseDB-Angebot erweitert
Power Open Source-Ökosystem
In einer neuen Partnerschaft mit EnterpriseDB kündigte IBM an, dass die
EnterpriseDB PostgreSQL-basierte Datenbank-Lösung jetzt auf jedem Power
Systems Server mit Linux erhältlich ist.
EnterpriseDB Postgres Plus Advanced
Server bieten aktuellen und zukünftigen Power Systems-Nutzern Zugang
zu einer kostengünstigen Datenbankalternative, die laufende und neue
Business-Anwendungen unterstützt.
Laut EnterpriseDB ermöglicht die neue
Lösung eine reibungsarme Migration
von Oracle-Datenbanken. Durch die
Migration können, wie EnterpriseDB
schildert, Kunden bis zu 90 % der Kosten einsparen, die bei typischen Migrationen anfallen.
IBM hat eine Linux-Version ihrer
DB2-Datenbank-Lösung für Power Systems-Kunden im Angebot. Kunden, die
sich für die Einführung Open-Sourcebasierter Lösungen wie BigData, Cloud,
Mobile und Social Computing interessieren, erhalten sowohl mit den EnterpriseDB-Lösungen als auch mit den
IBM DB2-Lösungen ein starke Kombination aus Flexibilität plus Innovation
mit Linux auf den Power-Servern.
Rainer Huttenloher ó
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
11
MIDRANGE AKTUELL
Messe „Zukunft Personal“:
Mit Sicherheit rekrutieren
und kommunizieren
Die Messe „Zukunft Personal“ präsentiert vom 17. bis 19. September 2013 in Köln ein Großaufgebot an modernen IT-Lösungen für die Personalarbeit: Eine von vier Hallen ist ausschließlich Hard- und Software-Produkten für HR-Ressorts gewidmet. Auch im umfassenden
Vortragsprogramm geht es um softwaregestützte Personalarbeit – ihre Vorteile und Tücken.
D
a viele Unternehmen derzeit auf
der Suche nach Fachkräften und
Nachwuchstalenten sind, arbeiten zahlreiche IT-Anbieter an neuen IT-Lösungen für den Recruitingprozess. Auf verstärkte Kommunikation und Social Media setzt etwa die Intraworld
GmbH. Geschäftsführer Dr. Martin
Heibel erklärt anhand von exklusiven Praxisbeispielen, wie Betriebe
mit innovativer HR-Software für
den Austausch mit Kandidaten ihr
Talentmanagement effektiver gestalten können.
Auf Talentrecruiting mit kompetenzbasierten,
zeitversetzten
Videointerviews setzt die Deutsche Telekom. Um Talente für ihr
Nachwuchsprogramm „start-up“ zu
rekrutieren, kommt in dem Konzern
die „interview suite“ von viasto zum
Einsatz. Inwiefern der persönliche Eindruck aus dem Videointerview eine zuverlässige Vorauswahl bedeutet, erklären Frank Staffler von der Deutschen
Telekom AG und die Dipl.-Psychologin
Sara Lindemann, Leiterin HR Consulting von viasto.
Viele Betriebe sind zudem bestrebt,
ihre Personalstrukturen schlanker aufzustellen. Denn insbesondere im Mittelstand gehören die digitale Personalakte
und ein intelligentes Workforce Management, in das auch die Mitarbeiter
eingebunden sind, noch nicht immer
12
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
zum Standard. Wie Unternehmen und
Organisationen die digitale Personalakte möglichst reibungslos einführen können, erklären Ulrich Jänicke (CEO) und
Dr. Martin Grentzer (CFO) von aconso
in ihrem Beitrag zum Messeprogramm.
Steffen Winkler, Product Manager der
Atoss Software AG, skizziert in seinem
Vortrag, was intelligentes Workforce
Management heute alles beinhaltet.
Sicherheit ist Trumpf
Intelligente IT-Systeme entlasten zwar
die HR-Abteilung. Eine Kehrseite der
Medaille ist allerdings die Datensicherheit, insbesondere bei Anwendungen
in der Cloud. Gerade in jüngerer Zeit
machen IT-Pannen und Datenschutzskandale Schlagzeilen – nicht erst seit
Bekanntwerden der globalen InternetÜberwachung durch Geheimdienste.
Dabei hat Datensicherheit in Personal-
abteilungen oberste Priorität: Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet,
die personenbezogenen Daten ihrer
Mitarbeiter zu schützen. Aus diesem
Grund benötigen Personalressorts eine
hohe Expertise in punkto Datenschutz und bedürfen einer engen
Zusammenarbeit mit den IT-Abteilungen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen tun sich
allerdings oft schwer, Experten für
die professionelle Steuerung der
IT-Sicherheitsprozesse zu finden:
Viele Stellen bleiben aufgrund
des Fachkräftemangels unbesetzt.
Wie Betriebe diese Spezialisten
gewinnen oder im eigenen Betrieb
aus- und weiterbilden, ist Thema
der Podiumsdiskussion „Initiative für
qualifiziertes IT-Personal“ mit Prof. Dr.
Rolf Schwartmann, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz
und Datensicherheit e.V. (GDD). Die
Gesprächsrunde am ersten Messetag
gehört zur neuen Vortragsreihe „HR
meets IT-Security“ mit insgesamt vier
Programmbeiträgen. Dieses Angebot
richtet sich an Personaler, Geschäftsführer, Datenschutzbeauftragte und
Technikspezialisten wie IT-Sicherheitsbeauftragte, Fach- und Führungskräfte
im IT-Management oder System- und
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Netzwerkadministratoren.
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die das Unternehmen konsequent auf den Kunden ausrichtet auf der CRM-expo
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Im Interview: Karl M. Tröger, PSIPENTA Software Systems
„Eco-System liefert Mehrwert“
Umfangreiche Funktionalitätserweiterungen in den klassischen Planungs- und
Steuerungsdisziplinen etablierter ERP-Systeme waren in den letzten Jahren eher selten.
Der Fertigungsspezialist PSIPENTA kündigte jüngst seine Version 8.3 an. Midrange
Magazin sprach mit Karl M. Tröger, Head of Product Management der PSIPENTA, über
Supply Chain Management im ERP-Standard.
MM: PSIPENTA stellt mit der neuen
Version des ERP-Systems das Modul
Supply Chain Management – SCM – zur
Verfügung. Warum entschied sich Ihr
Unternehmen für eine solch umfangreiche Funktionalitätserweiterung?
Tröger: PSIpenta/ERP wurde ursprünglich für Einzel- und Variantenfertiger im
Maschinen- und Anlagenbauumfeld entwickelt. Anfang der Jahrtausendwende
änderte sich bei einigen
unserer Kunden das Geschäftsmodell. Aus klassischen Maschinenbauern
entwickelten sich Mischfertiger – Unternehmen, die
nun auch als Zulieferer für
die Automobilindustrie arbeiten. Ein Grund für uns die
ERP-Suite um Funktionalitäten für unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse der Serienfertigung zu
ergänzen. Damals komplettierten wir unser Portfolio
über eine Akquisition und
integrierten diese Funktionen und Prozesse 2002 in den Standard. Seitdem hat sich der Markt jedoch
deutlich weiterentwickelt. So entschieden wir uns vor gut zwei Jahren für einen
kompletten Neuaufsatz auf Basis unseres konzernweiten Standards – dem PSIJAVA-Framework (PJF). Die Idee ist, dass
alle PSI-Produkte künftig auf ein und derselben Plattform basieren. Das schafft
Synergien in der Produktentwicklung,
14
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
verbessert die Wartbarkeit und Kompatibilität der Module, gleichzeitig folgen
sie demselben Layout, Bedienkonzept
und Optik. Wir bleiben dabei nicht nur
hardwareunabhängig, sondern steigern
zudem die Entwicklungsgeschwindigkeit
und Komplexität des Portfolios. SCM ist
nun der zweite Funktionsbaustein auf
dieser Technologiebasis nach unserem
Just-In-Sequence (JIS) Modul.
Schnittstellenkonzept
sicherstellen,
dass er alle Daten für eine durchgängige
Planung der Lieferkette berücksichtigt.
Dazu gehören natürlich vor allem die
Informationen, die die ERP-Basis bereit
stellt, umgekehrt müssen die Ergebnisse
aus der SCM-Planung ins ERP-System
einfließen. Beide Systeme stehen also in
einem ständigen Dialog. Die Führungsebene muss dann entscheiden, welches
System die Planungshoheit
besitzt. Der Vorteil eines
integrierten Ansatzes liegt
also auf der Hand. Unterschiedliche Pläne wie zum
Beispiel der Absatzplan und
die tatsächliche KundenbeKarl M. Tröger
darfe können so in Einklang
Head of Product
Management,
gebracht werden. Auch
­PSIPENTA Softdie Definition unterschiedware Systems
licher
BetrachtungszeitGmbH: „Social
Media-Elemente
räume (Kurz‑, Mittel- und
können ERPLangfrist-Bereich) werden
Anwender im
besser
differenzierbar.
Business-Kontext
Oftmals ist die Planung im
unterstützen.“
kurzfristigen Bereich gut.
Bedarfsschwankungen im
MM: Am Markt wird immer noch eine Mittel- und Langfrist-Bereich sorgen hinVielzahl eigenständiger SCM-Systeme gegen für Material- und Kapazitätsengangeboten. Welche Vorteile bietet aus pässe. Mischfertiger beispielsweise könIhrer Sicht ein integriertes ERP-SCM- nen mit Hilfe des integrierten Systems
System?
beide Logistikkonzepte bedienen.
Tröger: Das Ziel eines SCM ist die MM: Sie erwähnten, dass Sie beVerbesserung der übergreifenden Pla- reits seit mehr als zehn Jahren SCMnung und Steuerung der Logistikkette. Lösungen anbieten. Was sagen denn
Wer also ein SCM-System stand-alone Ihre Bestandskunden zu dieser Neueinführt, muss über ein ausgefeiltes Entwicklung?
Tröger: Bei Modulergänzungen und
Funktionserweiterungen arbeiten wir
sehr eng mit unseren Kunden zusammen. Ihre Anforderungen sind unser
Auftrag die Produkte weiterzuentwickeln
und zu verbessern. Das ist beim Neuaufsatz nicht anders gewesen, Kunden wie
Läpple; Parat oder GAT sind darauf angewiesen, dass die Rahmenbedingungen
der prozessführenden OEMs sofort umgesetzt werden. Nur so haben sie eine
Chance wettbewerbsfähig zu sein. Diese
Anwendererfahrung hat bei der Entwicklung eine große Rolle gespielt, so gab es
schon bei den Tests von PSIpenta/SCM
ein durchweg positives Nutzer-Echo. Besonders hervorgehoben wurden dabei
das überarbeitete Bedienkonzept und
neue grafische Oberflächen-Elemente,
die die Anwender bei der individuellen
Konfiguration spezifischer Geschäftsprozesse unterstützt.
MM: Ihre neue Version, PSIpenta 8.3,
bietet als weitere Neuentwicklung auch
Social Media-Funktionen. Welche Vorteile erwachsen aus dieser Integration?
Tröger: Social Media-Elemente können
auch Anwender im Business-Kontext
unterstützen. Hier geht es nicht um
Gimmicks, sondern um Mehrwerte eines lebendigen Eco-Systems. Die weit
verbreiteten Social Media-Plattformen
haben zu einem neuen Umgang mit der
Informationstechnologie geführt. Abteilungs- und unternehmensübergreifend
veröffentlichen Mitarbeiter Inhalte, Beiträge oder Kommentare und ermöglichen so Anwendern anderer Unternehmen, dieses Wissen zu nutzen. Durch die
Einbindung von Social Media-Tools wird
sowohl die interne als auch die externe
Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden oder Lieferanten erleichtert. Wichtige Daten, Hinweise oder Best Practice
Lösungen können vereinfacht ausgetauscht werden. Gleichzeitig können im
Rahmen des Knowledge Managements
die Wissensdatenbank der Unternehmen erweitert und Geschäftsprozesse
effizienter abgewickelt werden. Neben
diesen Vorteilen müssen jedoch auch
einige Herausforderungen geschultert
werden. Neben der technischen Integration, stellen sich Fragen nach der
Speicherung der anfallenden Datenmengen sowie der Umgang mit dem Sicherheitsrisiko, wenn bestimmte Daten
auch über die Unternehmensgrenzen
hinweg geteilt werden. Wir sind einer
der ersten ERP-Anbieter in Deutschland,
die dem Trend des „Social ERP“ folgen.
2007 stellten wir unser Hilfesystem auf
Wikimedia um. 2010 setzten wir mit der
ERP-Demo eine virtuelle Fabrik ins Netz,
wo man sich ganz intuitiv und interaktiv
durch die einzelnen Abteilungen eines
Unternehmens bewegen kann, um die
Einsatzmöglichkeiten der Software kennenzulernen. Weitere Entwicklungen
waren ein Online-Wissensforum und zuletzt unsere Online-Community PSIng.
Der nächste Schritt geht dann Richtung
eLearning.
MM: In welchen Bereichen sollen die
Social Media-Funktionen die Anwender
unterstützen?
Tröger: Mit unserem im ERP-System integrierten PSIpenta DokuWiki, einem auf
der Wikimedia-Basis aufgebauten Hilfesystem, haben die Anwender Zugriff auf
eine umfangreiche Know-how-Plattform.
Diese reicht von einer einfachen Feldhilfe über Installationshinweise, Release
Notes, Anwendungshinweise bis hin zu
Beschreibungen und Empfehlungen für
einzelne Geschäftsprozesse. Ab Version
8.3 erhalten alle Anwender vom Software-Client aus einen zentralen Zugang
zur Online-Community PSIng. Hiermit ist
ein direkter Zugriff auf unser PSIPENTA
Serviceportal verbunden. In diesem Support- und Tracking-System haben alle
Anwender die Möglichkeit ihre Vorfälle
bei der Arbeit mit dem System einzutragen und den Fortschritt der Bearbeitung
zu beobachten. Auch die Lieferung von
Anpassungen und Patches zur Software
erfolgt über die Plattform. So ist der Griff
zum Telefon oder das Absenden einer
E‑Mail gar nicht mehr notwendig. Über
die Community kann das alles effizienter
und schneller abgewickelt werden.
MM: Das heißt also, die Bereitstellung
von Social Media-Funktionen allein
reicht Ihnen nicht?
Tröger: Wenn wir im Geschäftsumfeld
von Social Media sprechen, dann denken wir ja nicht an Facebook, sondern
an einzelne spezifische Features, die
dem Nutzer unserer Software wirklich
helfen. Zudem schränken wir den Nutzerkreis dieser Inhalte und Plattformen
stark ein. Sicherheitsaspekte wie Datenschutz und Wirtschaftsspionage,
um nur zwei Punkte zu nennen, sind
Themen, die nicht unterschätzt werden
dürfen. Deshalb haben wir gemeinsam
mit unseren Kunden entschieden, dass
wir die Online-Community PSIng ins
ERP-System integrieren. PSIng ist eine
„geschlossene Gesellschaft“. Nur aktive
Kunden haben hier Zugriff. Diese können
in direkten Kontakt mit anderen Kunden oder unseren Mitarbeitern treten,
Problemstellungen in Themengruppen
diskutieren, oder Arbeitskreise zu ihren
neuen Ideen gründen. Ein ständig wachsendes Wissensmanagement bietet den
PSIpenta-Anwendern zusätzlich schnelle
Lösungsansätze in konkreten Anwendungsfällen. PSIng stellt so einen echten
Dialog her, spart Zeit und bringt Experten von Anwender- und Anbieterseite
zusammen. Und die Kunden können sich
sicher sein, dass ihr Prozess-Know-how
geschützt in der Community bleibt.
MM: Da haben Sie ja einige neue interessante Lösungen auf den Weg gebracht. Wann kann man das denn einmal live erleben?
Tröger: Wir sind auch in diesem Jahr
wieder Aussteller auf der IT & Business
in Stuttgart. Vom 24. bis 26. September
finden Sie uns in Halle 3/Stand E11.
Hier zeigen wir unser gesamtes Lösungsspektrum: der ERP-Standard PSIpenta
mit den integrierten MES- und APS-Modulen sowie die SCM-Neuentwicklung.
Natürlich kann man auch unsere Social
Media-Plattformen kennenlernen.
Rainer Huttenloher ó
www.psipenta.de
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
15
SCHWERPUNKT
Datenaustausch
Motorrad-Windschutzscheiben für Japan
Software für den Erfolg
Tüftlergeist, Know-how, Qualitätsstreben und Liefertreue zahlen sich aus. Viele namhafte
japanische Motorradhersteller beziehen ihre Windschutzscheiben nicht etwa in
Fernost, sondern aus dem südbadischen Teningen. Die MRA Klement GmbH entwickelt
dort maßgeschneiderte und qualitativ hochwertige Lösungen.
D
as Unternehmen, das ISO
9001:2000-zertifiziert wurde, produziert und liefert seine in vielen Farben und Formen hergestellten Produkte schneller und in besserer Qualität als
die Konkurrenz. Das gelingt den Badenern, weil das Unternehmen bei Entwicklung, Produktion und Versand seit
jeher auf modernste Technologien setzt
– auch in Bezug auf die eingesetzte
Unternehmens-IT. Seit 2002 wird MRA
in diesem Bereich von abas unterstützt.
Als Erstes implementierte MRA das
ERP-System, danach den Webshop und
Ende 2012 noch die mobile Anwendung
für den Verkauf; das sind alles Komponenten der eingesetzten abas BusinessSuite. Mit dieser IT-Lösung ist MRA gut
aufgestellt: Lieferzeiten konnten verkürzt, die Auskunftsfähigkeit erhöht
und der Service verbessert werden.
Für MRA Geschäftsführer Dominik
Triebler ist die Möglichkeit, sein ERPSystem teilweise auch mobil betreiben
zu können, eine großartige Sache: „Wir
haben keinen Außendienst, stellen aber
viel auf Messen aus. Dort werden natürlich auch Verkaufsgespräche geführt.
Um uns auf die Gespräche vorzubereiten, mussten wir früher lange Listen
mit Kundendaten ausdrucken und mit
auf die Messe nehmen. Heute greifen
wir dazu mobil auf die entsprechenden
ERP-Daten zu. Einmal antippen und
ich habe alle benötigten Informationen
auf dem Display meines Smartphones.“
MRA nutzt die Mobile Sales-Anwendung seines ERP-Systems. Über Smart-
16
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
phone und Tablet kann das Messeteam
Kontakte pflegen, Kunden und Interessenten anlegen, Aufgaben und Notizen verwalten oder sich Umsatzzahlen
und Konditionen des Kunden anzeigen
lassen. Geschäftsführer Triebler: „Wir
haben mit unserem Systemhaus ‚ABAS
Projektierung E‑Solutions‘ Bereiche
festgelegt, die wir uns in unserer mobilen Anwendung anzeigen lassen
wollen. Das Systemhaus hat es dann
umgesetzt.“ Cornelia Kleist, die ebenfalls zum Messeteam von MRA gehört,
findet die mobile Anwendung selbsterklärend: „Bei der Navigation orientiert
sich unsere Anwendung an den gängigen Standards. Über das Startmenü, wo
die wichtigsten Informationen – wie die
Kundensuche oder aktuelle Aufgaben –
direkt erreichbar sind, navigiert man
per Touch-Panel zu den Kontakten, gibt
den Kundennamen ein und startet die
Suche. Aus den Treffern wählt man den
richtigen Kunden aus und navigiert
sich durch ein- bzw. ausklappbare Bereiche zu den Informationen, die benötigt werden – alles ganz einfach.“
B2B und B2C: Ein Webshop für alle
Der MRA Webshop von abas nutzt die
Funktionslogik des ERP-Systems. Wenn
ein Händler oder eine Privatperson die
Verfügbarkeit und den Verkaufspreis
einer Scheibe ermitteln möchte, kann
dies im nicht eingeloggten Zustand
erfolgen. Loggt sich ein Händler oder
ein Importeur ein, bekommt er seine
individuellen Konditionen angezeigt
und kann die Artikel bestellen. Cornelia Kleist: „Der Webshop hat uns viel
Arbeit abgenommen. Früher haben
Kunden angerufen, um die Verfügbarkeit oder den voraussichtlichen Liefertermin von Artikeln zu erfragen.
Cornelia Kleist, Messeteam von MRA
Heute läuft dieser Prozess automatisch
ab. Der Webshop visualisiert die Verfügbarkeit über ein Ampelsystem und
greift auf Daten der Produktionsplanung des ERP-Systems zurück. Wenn
ein Artikel nicht verfügbar sein sollte,
wird der voraussichtliche Liefertermin
angezeigt. Unser Auskunftsprozess ist
dadurch zuverlässiger und einfacher
geworden.“
MRA-Produktionsleiter
Hubert Schöll ergänzt: „Wir haben in
abas viele Prozesse automatisiert, es
werden Dinge zusammengefasst, die
vorher einzeln angestoßen wurden. Da
haben wir durch das Zusammenfassen
von Abläufen die durchschnittliche Bearbeitungszeit von 5 auf 2,5 Minuten
senken können.“ Christoph Harzer ó
www.abas.de
Schlüsselthema im elektronischen Rechnungsaustausch
Roaming-Standard des VeR
Die individuellen Anforderungen von Rechnungsempfängern und -versendern können sehr
unterschiedlich sein. Externe Dienstleister tragen wesentlich dazu bei, den elektronischen
Belegaustausch zwischen den Interaktionspartnern zu vereinfachen. Mit dem RoamingStandard des Verbandes elektronische Rechnung (VeR) wurde ein Verfahren geschaffen, das
ein Schlüsselthema im elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Providern darstellt.
D
hier das größte Potenzial für Effizienzsteigerungen. So erhalten Kunden elektronische Belege nicht nur schneller,
sondern auch in Form eines strukturierten Datensatzes in einem Standardformat, um dieses automatisch in den
nachgelagerten Systemen verarbeiten
zu können. Überdies wird der gesamte Prozess beschleunigt, so dass Rech-
Kameleon007, iStockphoto.com
ie bereits 2010 veröffentlichte Roaming-Spezifikation ermöglicht den
reibungslosen elektronischen Rechnungsaustausch selbst dann, wenn
Rechnungsversender und -empfänger
mit verschiedenen Dienstleistern zusammenarbeiten, und legt die zuvor
dafür erforderlichen individuellen,
komplexen und kostenintensiven Einzelabsprachen ad acta.
Der
VeR-RoamingStandard verwendet bestehende Standards für
Nachrichtenformat sowie
Austauschprotokoll und
berücksichtigt die aktuelle Gesetzgebung. Er definiert wesentliche Aspekte
wie die Adressierbarkeit
der Provider, das Übertragungsformat sowie die
Gestaltung von Verträgen
und Qualitätskriterien für
Provider einheitlich. Die
ergänzende vertragliche Gestaltung hat
für die Rechnungssender und -empfänger den wesentlichen Vorteil, dass diese nicht mehr gezwungen sind, mit jedem Provider einen separaten Vertrag
abzuschließen. Damit ist eine kostengünstige, schnelle Anbindung weiterer
Geschäftspartner sichergestellt.
Die Etablierung durchgängiger automatischer, systemgestützter Verarbeitung ist das Ziel des VeR-Standards.
Denn neben der Einsparung von Porto‑,
Druck- und Versandkosten liegt genau
nungen zügiger beglichen, Skontovorteile genutzt und Bearbeitungskosten
gesenkt werden können. Gleichzeitig
verringern sich Fehler, wie sie bei manueller Datenübernahme entstehen
können, die Transparenz wird verbessert. Das Unternehmen kann Vorteile
entlang der gesamten Wertschöpfungskette verbuchen – bei angemessenem
Eigenaufwand.
So befindet sich der VeR-Standard
auf Erfolgskurs. Seit seiner Veröffentlichung ist nicht nur die Anzahl der Pro-
vider gestiegen, die die erforderlichen
Schnittstellen implementiert haben.
Auch wird der Standard fachlich weiterentwickelt. Dadurch, dass die Provider, die den Standard nutzen, Mitglied
im VeR sind, fließen ihre Anregungen
direkt ein. „Aktuell prüfen wir, welche
Möglichkeiten der schnelleren Anbindung zwischen den Plattformen es gibt“,
sagt Harald Ross, Leiter
des Arbeitskreises Technik
im VeR. Dadurch kann das
Thema E‑Invoicing für Unternehmen weiter an Fahrt
aufnehmen.
Der Erfolg hängt zu
einem großen Teil von der
Gestaltung der Anforderungsprofile seitens der
Akteure ab. Werden zu viele individuelle Informationen darin aufgenommen,
kann dies im Roaming
nicht oder nur mit vermehrtem Aufwand umgesetzt werden.
Darum ist es ein Anliegen des VeR, bei
den Providern das Bewusstsein für die
Gestaltung der Anforderungsprofile zu
schaffen. Denn auch sie profitieren von
einem überschaubaren Roaming-Standard, der sich einfach in bestehende
IT-Strukturen integrieren lässt, können
sie doch ihren Kunden so den Vorteil
bieten, das Potenzial elektronischer
Rechnungen noch schneller und umfassender auszuschöpfen.
Bianka Boock ó
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
17
SCHWERPUNKT
Datenaustausch
Mobile Datenerfassung in der Produktion
Smart MES Applications
Auf der einen Seite bieten Smartphones und Tablet-PCs ungeahnte Möglichkeiten für mobile
IT-Anwendungen und werden daher immer intensiver genutzt. Auf der anderen Seite erhöhen
immer flexibler und komplexer werdende Fertigungsprozesse die Anforderungen an Manufacturing Execution-Systeme (MES). MPDV bietet mit den Smart MES Applications (SMA) eine
innovative Ergänzung seiner MES-Lösung HYDRA, um beiden Seiten gerecht zu werden.
G
erade in modernen Fertigungsbetrieben müssen aktuelle Informationen ortsunabhängig erfasst und
angezeigt werden können. Es muss
jederzeit die Möglichkeit bestehen,
wichtige Kennzahlen auszuwerten. Mit
Smart MES Applications (SMA) stellt
MPDV ein Set von Apps zur Verfügung,
mit dem die Funktionen von Datenerfassungsterminals in der Produktion
und auf Büro-PCs mit den MES-Auswertungen auf einem mobilen Endgerät verschmelzen. Hierbei entscheidet
der Endgerätetyp über die Eignung für
bestimmte MES-Funktionen und die
Art der Informationsaufbereitung. Praxisnahe Beispiele aus der Produktion
verdeutlichen dies.
enz und Qualität separat auswertbar. So
kann ein Meister oder der Fertigungsleiter auf einfache Weise feststellen,
woher Schwankungen der übergeordneten Kennzahlen kommen.
Sobald die Maschine gefunden ist,
die für die Schwankung verantwortlich
war, kann mittels einer weiteren App
der zuständige Maschinenführer ermittelt werden. Über den Zugriff auf die
zentrale Produktionsdatenbank kann
die App feststellen, wer zum Zeitpunkt
Mobiler Kennzahlenmonitor
Eine zwar trivial erscheinende, aber
wichtige App ist der Kennzahlenmonitor. Hier werden Produktionskennzahlen wie OEE (Overall Equipment
Effectiveness), Nutzungsgrad von Maschinen, Zahl der Reklamationen oder
Krankenstand übersichtlich und nach
Themen geordnet dargestellt. Die einzelnen Kennzahlen können durch DrillDown-Funktionen in ihre Bestandteile
aufgeschlüsselt und gefiltert werden.
Die OEE beispielsweise kann von der
Werksebene über Gruppen bis auf einzelne Maschinen heruntergebrochen
werden. Auch die Betrachtung einzelner Schichten ist möglich. Ebenso sind
die drei Faktoren Verfügbarkeit, Effizi-
18
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Nutzung vorhandener mobiler Endgeräte
zur Datenerfassung und -auswertung mit
MES HYDRA.
der Schwankung an der Maschine tätig
war und wer aktuell an der betroffenen
Ressource angemeldet ist. Zur jeweiligen Person werden alle Kontaktdaten
und die An- oder Abwesenheitsinformation aus der Personalzeiterfassung
angezeigt. Je nach Funktionalität des
mobilen Endgeräts kann der Ansprechpartner mit einem Klick angerufen werden oder er bekommt eine Nachricht
zugeschickt. Mit Hilfe der Funktionen
des Eskalationsmanagements wird das
Wartungspersonal per Meldung auf
dem SmartPhone über eine Maschinenstörung informiert. Mit dem gleichen
Gerät können sich die Mitarbeiter sofort die notwendigen Informationen zur
Maschine anzeigen lassen. Als Nächstes
entscheidet der Verantwortliche, wer die
Störungsbeseitigung übernimmt und
generiert in der entsprechenden App
einen Instandhaltungsauftrag. Der Mitarbeiter geht zur Maschine und meldet
sich auf den Auftrag an. Alle anderen
Kollegen in der Instandhaltung bekommen eine Meldung, dass der Auftrag
bereits in Arbeit ist. An der Maschine
angekommen, analysiert der Instandhalter die Situation und dokumentiert
die Problempunkte beispielsweise mit
der eingebauten Kamera seines Mobiltelefons. Die Bilder werden automatisch dem Instandhaltungsauftrag und
der Maschinenhistorie zugeordnet. Genauso kann sich der Instandhalter gespeicherte Informationen zu früheren
Ausfällen ansehen. Basierend auf den
historischen Daten und dem aktuellen
Zustand kann er entscheiden, welche
Maßnahmen ergriffen werden sollten
und diese sofort in die Wege leiten.
Nach Beseitigung der Störung meldet
er den Instandhaltungsauftrag wieder
ab, speichert damit automatisch die
erfassten Daten – und das alles direkt
an der Maschine, ohne unnötige Wegezeiten und Handaufschreibungen.
In späteren Auswertungen kann die
Dokumentation zur Störung und deren
GOERING iSeries Solutions
Beseitigung im MES-System aufgerufen berücksichtigen. Verfügt ein Tablet-PC
werden, ganz egal, ob die Daten dazu beispielsweise über ein relativ großes
„mobil“ oder über stationäre Terminals Display mit hoher Auflösung, so kann
erfasst wurden.
die App dies nutzen und viele InformaApps leben von einer simplen und tionen auf einmal darstellen oder auch
intuitiven Bedienung. Der Anwender komplexere Zusammenhänge abbilden.
möchte mit den bekannten Naviga- Dagegen ist auf einem Smartphone mit
tionsmethoden
und
geringer Displaygröße
Gesten (zum Beispiel
eher die Aufbereitung
Wischen, Zoomen, Aneinzelner Details mit
tippen) schnell und
überschaubarem Inunkompliziert
zur
formationsgehalt sinnDarstellung gelangen,
voll. Auch eine optidie seine aktuelle SMA steht für eine standardisierte,
mierte Darstellung ist
Fragestellung beant- flexible Darstellung auf verschiedevon großer Bedeutung
nen
mobilen
Endgeräten.
wortet – ohne dass
für die Akzeptanz der
vorher
seitenlange
Apps bei den AnwenBedienungsanleitungen zu lesen wä- dern. Schließlich gibt es kaum etwas
ren. Andererseits erwartet er aber eine Ärgerlicheres als wichtige Informa­
durchgehend standardisierte Darstel- tionen, die man nicht richtig lesen oder
lung. Die gezeigten Inhalte müssen auf erkennen kann.
jedem Endgerät gleich und doch für die
Zudem müssen die Apps auf allen
jeweilige Displaygröße optimiert darge- gängigen Betriebssystemen laufen. Um
stellt werden. Die Herausforderung für all diese Anforderungen zu erfüllen, hat
die Entwicklung solcher Apps ergibt sich MPDV für ein hybrides Konzept
sich aus der Vielfalt der auf dem Markt entschieden. Eine Kombination aus inverfügbaren Geräte und Formfaktoren. stalliertem Framework (Container) und
Das Angebot reicht von relativ kleinen webbasierten HTML5-Inhalten stellt
SmartPhones bis hin zu großen Tablet- sicher, dass sich einerseits der ProPCs. Hierbei sind die unterschiedlichs- grammieraufwand in Grenzen hält und
ten Displayauflösungen und Formate zu andererseits lokale Komponenten (zum
Beispiel Kamera) eingebunden werden
können. Auch das direkte Wählen einer
zum Produkt
Telefonnummer aus einer App heraus
Teil eines zukunftsorientierten
wird mittlerweile als Standardfunktion
Konzepts
erwartet. Mit den Smart MES ApplicaMit all ihren Funktionen und Vorteilen sind
tions ist all dies möglich.
die Smart MES Applications ein wichtiger, mit
dem Stichwort „Mobilität“ betitelter Baustein
des Zukunftskonzepts MES 4.0. Mit MES 4.0
gibt MPDV Antworten auf zentrale Fragen, die
das auf der Messe in Hannover viel diskutierte Thema „Industrie 4.0“ aufwirft. Dezentrale Fertigungskonzepte erfordern innovative
MES-Lösungen mit flexiblen Funktionen. Anwendungen für mobile Clients wie SMA sind
zentraler Bestandteil moderner Manufacturing Execution Systeme und helfen dabei, die
täglichen Herausforderungen in der Fertigung
effizient zu meistern.
Das Zukunftskonzept MES 4.0 beschreibt
neben Mobilität auch andere wichtige Eigenschaften, die ein MES-System braucht, um
„Industrie 4.0“ zu unterstützen.
Mobile Lösungen für Stapler!
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Mobile Lösungen
flexibel (5250/Socket/Trigger)
plattformunabhängig
passend für jedes ERP-System
Fazit
Mobile Datenerfassung in der Fertigung ist die Antwort auf den stetigen
Anstieg von Flexibilität und Komplexität. Umso wichtiger ist die vollständige
Integration mobiler Anwendungen in
das zentrale MES-System. Wenn alle Anwender auf einer gemeinsamen
Datenbasis arbeiten, ganz egal, ob an
einem herkömmlichen BDE-Terminal,
Büro-PC oder mobilen Endgerät, dann
sorgen Letztere für mehr Flexibilität im
Produktionsalltag. Nadja Neubig ó
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SCHWERPUNKT
Datenaustausch
Aluminium-Spezialist übermittelt Daten mit Lobster-Software
Transparenter Transport
Groß oder klein, dick oder dünn, kurz oder lang: Die Aluminium-Produkte der Zarges
Tubesca Gruppe gibt es in den unterschiedlichsten Formen – als Standard oder individuell
an die Kundenwünsche angepasst. Damit am Ende jeder Kunde die richtigen Artikel erhält,
ist es wichtig, dass die Daten korrekt übertragen werden. Darum kümmert sich bei Zarges
die Datenintegrations-Software DataWizard der Firma Lobster aus Starnberg.
T
äglich bestellen zahlreiche Händler
die Aluminiumprodukte von Zarges.
Deren SAP-System kann die Bestelldaten, die im EDIFACT-Format ankommen,
zunächst nicht lesen. Deshalb wandelt
DataWizard die Information ins IDocFormat um; erst dann kann das System
den Auftrag integrieren und bearbeiten. Der Händler erhält anschließend
automatisch eine Auftragsbestätigung
für die bestellte Ware. Damit nun umgekehrt das System des Händlers die
Information versteht, konvertiert die
Lobster-Software die Dokumente von
IDoc zurück nach EDIFACT. So stellt
DataWizard die mühelose Kommunikation zwischen den Systemen sicher.
Die Lobster-Software führt den Anwender in einfachen Schritten durch
die Datenintegration. Eine Wizardgeführte Oberfläche, die ähnlich wie
ein Microsoft-Assistent funktioniert,
unterstützt den Nutzer. Er muss keine Programmiersprache beherrschen,
um die Software anzuwenden. „Früher
waren wir auf einen externen Programmierer angewiesen. Wenn das System
Daten fehlerhaft übertrug, konnte es
manchmal fünf bis sechs Stunden
dauern, bis der Fehler behoben war.
Jetzt brauchen wir fünf Minuten“, betont Jens Schaffrath, der bei Zarges
für SAP Basis und für Schnittstellen
zuständig ist. Heute sind die Prozesse
standardisiert und das Unternehmen
behält den Überblick über alle Vorgänge. Das System erkennt Fehlerquellen
20
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
in Datenstrukturen, die beispielsweise
über elektronische Datenübertragung
(EDI) an Kunden übermittelt werden,
automatisch. Damit der verantwortliche Mitarbeiter den Fehler korrigieren
kann, leitet die Software die Information per E‑Mail weiter. Schaffrath erklärt:
„Wenn wir unsere Daten konvertieren,
entsteht dank DataWizard keine Black
Box-Situation mehr. Jeder Schritt ist für
uns nachvollziehbar. Auch komplexe
Mappings erledigen wir selber.“
Zudem stellt DataWizard bei Bedarf externen Dienstleistern definierte
Datenbank-Elemente aus dem zentralen SAP-System zur Verfügung. Die Datenstrukturen werden mit Hilfe eines
entsprechenden Downloads mit nachgeschaltetem Mapping im gewünsch-
ten Format übergeben. Darüber hinaus
werden tägliche Steuerungsinformationen aus Vertrieb und Produktion über
das SAP-System generiert und über
DataWizard an die zuständigen Führungskräfte per E‑Mail verschickt. So
erfahren diese ganz genau, welche Veränderungen in ihrem Verantwortungsbereich stattgefunden haben.
Zarges beschloss 2011, von seinem
bisherigen Konverter auf das neue System umzustellen. Schaffrath erzählt:
„Für uns war ausschlaggebend, dass
DataWizard leicht bedienbar, transparent und offen gestaltet ist. Unsere Mitarbeiter haben sich sofort mit der Software angefreundet.“ Lisa Borbein ó
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SCHWERPUNKT
Collaboration
Papierlose Geschäftsabläufe durch Innovation & Integration
Elektronische Verwaltung
von A bis Z
Das papierlose Büro hat einen sicheren Stammplatz auf der Liste der technischen Utopien.
Trotzdem weist die Idee in die richtige Richtung, denn je mehr seiner Abläufe ein
Unter­nehmen elektronisch managt, desto kostengünstiger und schneller kann es arbeiten.
J
e früher in der Prozesskette digitalisiert wird, desto mehr kann automatisiert, desto effektiver kann verwaltet,
desto schneller kann verarbeitet werden. Dass auch in der Welt der IBM
Power-Systeme eine elektronische Abwicklung der entscheidenden Prozesse von A bis Z durchgängig und ohne
Medienbrüche möglich ist, zeigt Toolmaker mit der „documentsuite“, einem
modularen System aus Output Management-, Dokumenten-Management- und
Workflow-Komponenten.
Das Tool aus der Kauferinger Softwareschmiede öffnet auch für kleine
und mittlere Unternehmen die Tür zu
einer nachhaltigen Modernisierung.
Und das System zeigt, dass Effizienzgewinne und damit Wettbewerbsvorteile
nicht nur in der Optimierung von Produktion und Logistik liegen (wo wir ja
anerkannte Weltmeister sind), sondern
auch und gerade in der Verwaltung.
In der Power i-Welt sind heterogene Anwendungslandschaften Standard:
Verschiedene Server (IBM i, Windows,
Linux) und noch mehr Anwendungen.
Selten harmonieren Anwendungen verschiedener Hersteller ohne Anpassung,
also ‚out-of-the-box‘, miteinander. Bei
der documentsuite, einer kombinierten
Output‑, Archivierungs- und Belegprüfungs-Lösung von Toolmaker, sind alle
Komponenten aufeinander abgestimmt
und nutzen gemeinsame, getestete
Schnittstellen. Auch die Oberfläche ist
22
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
einheitlich: documentsuite arbeitet auf
einer browserbasierten Benutzeroberfläche.
Die OM-Komponente
documentsuite kann sowohl den gesamten Power i Spool-Output managen als auch Dokumente aus i-Daten
erstellen und mit MS Word-Vorlagen
zu fertigen Geschäftsdokumenten verarbeiten. Ausgabewarteschlangen mit
Spool-Dateien zum Beispiel aus Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung oder Lagerhaltung werden automatisiert überwacht, intelligent in Einzeldokumente
getrennt und über vordefinierte Regeln
mit Schriftarten, Linien, Boxen, Bildern, Formularen etc. aufbereitet und
als PDF-Dateien bereitgestellt. Die PDFDokumente werden gedruckt, gefaxt,
gemailt, archiviert oder einfach mit
WRKSPLF am Bildschirm angezeigt.
Als Alternative zu Spool-Dateien
werden Daten aus der i-Datenbank über
Word-Vorlagen direkt in Briefe, E‑Mails,
Rechnungen etc. verwandelt. Dafür
braucht es nicht einmal Programmierkenntnisse. So können – je nach Bedarf
– individuelle Briefe/Geschäftsdokumente oder intelligente Serienbriefe
und komplexe Dokumente/Abrechnungen produziert werden. Am Ende
steht immer ein perfekt aufbereitetes
Dokument, das professionell gestaltet
ist und einen individuellen Eindruck
vermittelt.
Beeindruckend ist die Vielfalt der
Möglichkeiten beim Versand von Dokumenten: per E‑Mail/Fax, mit und ohne
Anhang, an einzelne Empfänger oder
an Empfängergruppen. Anhänge können PDF-Dateien oder beliebige Power iObjekte sein; Versandvorgänge können
zeitgesteuert und automatisch erfolgen.
Die Fax-Option des Allround-Tools bietet eine Besonderheit, denn während
Spool-Dateien in der Regel über die
lokale Fax-Lösung verschickt werden,
können sie von der documentsuite auch
über den Fax-Dienstleister Retarus verschickt werden, der den Versand komplett übernimmt und tausende Faxe
blitzschnell weltweit verschickt.
Ähnlich komfortabel geht’s mit dem
Drucken: documentsuite kann die erzeugten PDF-Dateien direkt auf einem
Power i-Drucker oder im Netzwerk drucken – oder eben mit Maximalkomfort:
Das Tool überträgt fertig aufbereitete
PDF-Dokumente (zum Beispiel Papierrechnungen) völlig ohne internen
Verarbeitungsaufwand an den Dienstleister Mail-to-Print, der sie ausdruckt,
faltet, kuvertiert und postalisch verarbeitet – direkt in den Postbriefkasten
der Kunden!
Anzeigen und Konvertieren
Auch hier bleiben kaum Wünsche offen: Anwender von documentsuite können ihre Spool-Dateien komfortabel als
PDF- oder HTML-Datei anzeigen. Und
das funktioniert mit der Option 5 im
vertrauten WRKSPLF-Befehl.
Zusätzlich bieten integrierte Konvertierprogramme vielfältige Möglichkeiten, Spool-Dateien im Batch-Betrieb
in CSV, TXT, HTML, PDF, EPDF (mit
Formular), TIFF oder PCL umzuwandeln.
Maximale Effizienz durch
­konsequent digitalisierte Prozesse
Die Vorteile elektronischer Dokumenten-Management-Systeme sind offensichtlich: DMS verursachen nur einen
Bruchteil der Kosten, die bei herkömmlichen Papierarchiven anfallen. Sie
sparen Raum, Ausstattung, Klimatisierung, Unterhaltskosten – vor allem
aber Arbeitszeit: 97 % der Kosten, die
ein Papierarchiv mit sich bringt, sind
Personalkosten (Gartner Group, 2010).
Wenn Unternehmen papierbasierte Abläufe in kostensenkende elektronische Abläufe überführen, spielen
DMS eine Schlüsselrolle. Wer mit der
elektronischen Archivierung beginnt,
kann später Schritt für Schritt andere
Prozesse nachziehen. DMS wirken als
Beschleuniger und sorgen in Standardprozessen für reibungslose Abläufe.
In der documentsuite setzt Toolmaker auf eine offene, schnelle DMS-Komponente, die native auf dem i-Server
läuft und Schnittstellen in die Power i‑,
Windows‑, Linux und Apple-Welt bietet.
Sie wird über die Browser-Oberfläche
bedient und funktioniert deshalb kostengünstig auf jedem Gerät mit einem
Browser, also auch auf Thin Clients und
Smartphones.
Innovation, Usability
Der wichtigsten Funktion im DMS hat
Toolmaker besondere Aufmerksamkeit
gewidmet: der effektiven Recherche. Die
ist über den Browser und aus jeder Power i-Anwendung möglich, auch wenn
diese noch im 5250-Green-Screen arbeitet. Bei Aufruf einer Archiv-Recherche bzw. -Anzeige wird automatisch der
Browser auf dem Client gestartet und
die Dokumente werden angezeigt.
Praxisorientierte Technik macht
die Recherche zusätzlich schnell: Parallelsuchen in mehreren Archiven
(Lieferscheine, Bestellungen, ABs,
Rechnungen, Verträge usw.) ergeben
eine komplette chronologische Akte ,
mit Wertelisten hinterlegte Indexfelder,
die nur nach gültigen Inhalten suchen
lässt, eine rasante Suchfunktion dank
Nutzung der mächtigen SQL-Funktionen in der IBM DB2: Das Ergebnis erscheint schnell in einer übersichtlichen
Trefferliste.
Benutzerfreudlich: Aus dieser Trefferliste heraus lassen sich dann so gut
wie alle wichtigen dokumentbezogenen Bearbeitungsfunktionen erledigen
– per einfachem Klick. Der Anwender
kann sich das recherchierte Dokument
ansehen, es per Mail oder Fax versenden, ausdrucken und seine Signatur
(Unversehrtheit) überprüfen. Er kann
die Zugriffe auf das Dokument kontrollieren (wann archiviert, von wem und
wann angesehen oder verschickt), eine
Notiz zum Dokument hinzufügen usw.
Die Usability ist vorbildlich, die Arbeit
bleibt im Fluss, Unterbrechungen gibt
es nicht.
Der hohe Bearbeitungskomfort ist
damit noch nicht erschöpft. Zahlreiche
One-Click-Funktionen
unterstützen
den Anwender. So können zum Beispiel Dateien über ein Add-In aus allen
Office-Anwendungen und dem Explorer
direkt im DMS abgelegt werden: ein
einfacher Klick auf den Add-In-Button,
Archiv auswählen, fertig. Die Trefferlisten bieten dem Anwender ThumbnailVorschauen von Dokumenten an. Intelligente Zusatzfunktionen, wie man
sie aus dem Web gewohnt ist, können
ganz einfach eingebunden werden. Was
denkbar ist, ist möglich: Fahrkartenauskünfte, Landkartenfunktionen und
Routenplaner mit Google Maps, Wikipedia, Telefonbucheinträge etc.
Ein guter Griff: Die DMS-Komponente wurde (unter anderem für ihre
herausragende Usability) beim Mittel-
stands-Innovationspreis 2013 als eines
der besten Produkte ausgezeichnet.
Weitere DMS-Features
Unterstützt und verwaltet alle Dokumentformate (auch Mac-Dateien,
CAD-Dateien etc.) und archiviert sie
ohne Konvertierung im Originalformat.
ó Konvertiert Dateien in das revisionssichere PDF/A-Format und speichert
sie ab. Sie können noch Jahre später
sicher gelesen werden.
ó Automatische oder manuelle Ablage
von ein- und ausgehenden E‑Mails
(aus Outlook & Lotus Notes, samt grafischen Elementen und Anhängen).
ó Multiple Optionen bei der Archivierung gescannter Dokumente (Formularerkennung, Barcode-Erkennung,
automatische oder manuelle Ablage)
ó Höchste Sicherheit: Dokumentzugriffe werden lückenlos protokolliert.
ó
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
23
SCHWERPUNKT
Digitale Signierung bietet Schutz vor
Veränderung von Dokumenten. Das
Berechtigungssystem (bis auf Indexebene) schützt Dokumente effektiv vor
Manipulation.
ó Nutzer
werden automatisch per
E‑Mail benachrichtigt, wenn Dokumente mit bestimmten Kriterien ins
Archiv gelangen (beispielsweise Lieferscheine mit bestimmten Artikeln,
Eingangsrechnungen mit bestimmten
Beträgen).
ó Das DMS ist für den internationalen
Einsatz geeignet durch Mehrsprachigkeit und Unicode-Fähigkeit.
Die Workflow-Komponente
Die Toolmaker-Lösung bietet die typischen Funktionen einer komfortablen
Vorgangsbearbeitung, um die Freigabeund Genehmigungsprozesse automatisiert abzuwickeln. Sie ist mit dem DMS
integriert.
Mitarbeiter werden entsprechend
der firmeninternen Regelungen automatisch in den Freigabe- und Genehmigungsprozess eingebunden. Mit der
Workflow-Komponente der documentsuite können dabei unterschiedlichste
Szenarien abgebildet werden. Je nach
24
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Collaboration
Vorgabe wird das entsprechende Dokument automatisch an den richtigen
Kostenstellenverantwortlichen
zur
Freigabe weitergeleitet. Alle Vorgänge
sind vollkommen transparent und jederzeit nachvollziehbar, so dass keine
umständlichen und zeitaufwendigen
Nachforschungen mehr notwendig
sind. Es gibt keine versäumten Fristen
und verpassten Skontoabzüge. Keine
Rechnung geht auf dem Weg durch
das Unternehmen verloren, kein Beleg
bleibt unbemerkt liegen.
Fazit
Die von Toolmaker angebotene Suite
kann die wesentlichen Verwaltungsund Kommunikationsvorgänge im Unternehmen abbilden und erledigen. Mit
der digitalen Generierung, dem digitalen Versand und der elektronischen Ablage verbleibt die gesamte Prozesskette
(Output, Messaging, Management) auf
der digitalen Ebene – von Beginn an
und ohne jegliche Medienbrüche. Bei
Druck, Papier, Transport und Porto
kann massiv eingespart werden. Mehr
Integration geht kaum. Wenn das Arbeiten von gut integrierter Technik
unterstützt wird, arbeitet sich’s nicht
nur schneller, sondern auch ohne Fehler. Informationen und Referenzdokumente sind sofort verfügbar, Anfragen
von Kunden und Lieferanten werden
sofort und entspannt bearbeitet, man
bekommt bessere Noten.
Am nachhaltigsten dürften die Effekte der Automatisierungsoptionen
wirken, die dieses Tool möglich macht:
Wesentliche Teile der (iterativen) Kernprozesse können derart automatisiert
werden, dass keine manuellen Eingriffe mehr notwendig sind. Das bedeutet
dauerhafte, hohe Ersparnis von Arbeitszeit und Kapital – Tag für Tag.
Mit documentsuite kann ein Unternehmen alle Vorteile und positiven
Effekte nutzen, die konsequent digitalisierte Prozesse mit sich bringen. Der
Einstieg in diese Innovationen kann an
vielen Stellen geschehen. Wer die Einsparmöglichkeiten nicht nutzt, die solche Lösungen bieten, verschwendet um
so mehr Geld, je länger er den Einstieg
hinausschiebt. Und er verpasst den
wichtigen ersten Schritt, sein Unternehmen auf die Zukunft auszurichten.
Johannes Förster ó
www.toolmaker.de
Power i-Workshops
Anwendungsmodernisierung
trotz RPG?
SQL – innovative Funktionen in
Anwendung und Programmierung
Spielt RPG überhaupt eine Rolle?
Arbeiten Sie effektiv mit DB2 für IBM i
und sparen Sie Zeit und Nerven
RPG ist moderner und leistungsfähiger als viele glauben. Mit RPG IV
kann heute jeder die Voraussetzungen schaffen, um mit grafischen
Web-Clients zu kommunizieren.
Aus dem Inhalt:
• RPG-Programmierungstechniken
• Ereignissteuerung und RPG
• Stateless und Stateful Conversations
• Transaktionssteuerung
• Parameterübergaben und Error-Handling
• Webservices als Brücke zwischen graf. Web-Clients und RPG
• SOAP: RPG-Programme als Service-Provider
• REST: PHP-Scripte und RPG-Programme
• CGI: RPG-Programme als Services
• Anbindung grafischer Clients
• Asynchrone vs Synchrone Kommunikation
• HTML- und Javascript Clients
» Wien, 16. September 2013 ı Workshop-Nr. 5922307
» Fulda, 4. Dezember 2013 ı Workshop-Nr. 5922315
» München, 4. Dezember 2013 ı Workshop-Nr. 5922304
Was ist eigentlich IBM WebQuery?
Query/400 abgekündigt: Was leistet der Nachfolger
und wie funktioniert er?
Nachdem IBM den beliebten Query/400 abgekündigt hat, suchen
viele ein geeignetes Nachfolgeprodukt. IBM WebQuery läuft native
auf Ihrer Power i, greift schnörkellos auf Datenbanken zu und zaubert zeitgemäße Auswertungen. Darüber hinaus können die bewährten Abfragen übernommen werden. Wer komplexe Business Intelligence benötigt, wird wohl kaum durch den IBM WebQuery limitiert.
Aus dem Inhalt:
• Übersicht über Web Query
• Installation und Administration
• Einstieg in die Bedienung
• Der Report Assistant
• Der Diagramm Assistant
• Neu: Info Assist
» Wien, 17. September 2013 ı Workshop-Nr. 5972307
Bestellung per Fax +49 8191 70661
IBM i: Neues aus der Systemadministration
So nutzen Sie die neuen Möglichkeiten
IBM investiert in i. Mit einer Flut von neuen Funktionen und Möglichkeiten lassen sich IBM Power Systeme mit IBM i noch wirtschaftlicher betreiben und administrieren. Der Workshop zeigt handfeste
Neuheiten, die Sie wirklich weiter bringen und im Falle von PowerVM auch noch richtig Kosten reduzieren.
Aus dem Inhalt:
• PowerVM: Virtualisierung
• Erstellung virtueller Systeme
• Mit virtuellen Systemen arbeiten
• Der System i Navigator
• Der iNavigator (neu ab 12.2012)
• IBM i Access Client Solutions (i Access für Mac, Linux, Windows)
» Wien, 19. September 2013 ı Workshop-Nr. 5302307
im Web: www.midrange-academy.com
1. Teilnehmer Name
Firma
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PLZ, Ort
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Workshop-Nummer
E-Mail-Adresse
Telefon
Datum
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komplexeren Aufgabenstellungen, richtig viel Ihrer wertvollen Zeit
sparen können.
Aus dem Inhalt:
• Den System i Navigator im SQL-Umfeld einsetzen
• Mehrfach Gruppenbildung mit OLAP Funktionen Super Groups
• Intelligent Abfragetechniken mit benutzerdefinierten Funktionen
einsetzen
• Rekursive Abfrage
• SQL und XML
• SQL-Stored Procedures
» Wien, 18. September 2013 ı Workshop-Nr. 5902307
Fax
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Teilnahmegebühren
– pro Teilnehmer:
– zwei Teilnehmer:
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je 549,– €
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Frühbucherrabatt bei Anmeldung
bis zu vier Wochen vor der Veranstaltung:
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Abonnentenrabatt (MIDRANGE MAGAZIN
oder TechKnowLetter):
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Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen. Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termine und Veranstaltungsort. Ausgabe
der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn um 9.30 Uhr. Änderungen
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SCHWERPUNKT
Collaboration
Social Intranets steigern Produktivität und Umsatz
Das Intranet modernisieren
„Veraltet, mit eingeschränkten Suchoptionen, ohne Möglichkeiten zur Zusammenarbeit“ –
dies sind nur einige Stichwörter, die auf viele traditionelle Intranet-Lösungen zutreffen.
Der Großteil der Angestellten nutzt das eigene Intranet selten, da sie benötigte
Informationen dort nicht finden.
D
amit erfüllt das klassische Intranet die Bedürfnisse moderner
Wissensarbeiter nicht mehr. Diese wollen Informationen schnell und einfach
finden sowie postwendend bearbeiten.
Darüber hinaus möchten sie problemlos und ebenfalls schnell mit Kollegen
und Partnern zusammenarbeiten. Daher suchen viele Unternehmen neue
Ansätze, um relevante Informationen
schnell zu verbreiten und die Anforderungen ihrer Belegschaft hinsichtlich
einer effektiveren Zusammenarbeit
zu erfüllen Die Alternative zu traditionellen Intranet-Seiten sind sogenannte Social Intranet-Lösungen,
die klassische Intranet-Inhalte mit
neuen Anwendungen kombinieren.
Der Vorteil solcher Applikationen:
Sie bieten Mitarbeitern neue Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und
Interaktion. Social CollaborationPlattformen erlauben Anwendern,
eigene Diskussionsgruppen zu eröffnen, um neue Ideen zu entwickeln,
interne Entscheidungsprozesse voranzutreiben oder Beiträge zu kommentieren. Zudem kann jeder Anwender ein
eigenes Profil, Blog-Beiträge, StatusUpdates, Social Bookmarks oder Markierungen anlegen.
Damit die Social Intranet-Lösung
die Anforderungen der Mitarbeiter erfüllt, sollte sie sich nahtlos in die bestehende IT-Infrastruktur einbinden lassen. Darüber hinaus muss die Plattform
selbstverständlich auch Sicherheits‑,
Datenschutz- und Compliance-Richtli-
26
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
nien erfüllen. Nur wenn diese Voraussetzungen gewährleistet sind, können
Social Intranet-Lösungen Produktivität,
Zusammenarbeit und Kommunikation
der Mitarbeiter verbessern.
Drei Formen der Zusammenarbeit
Insgesamt gibt es drei Formen der
Zusammenarbeit, die Social IntranetLösungen fördern. Zum einen ist es
möglich, einen kontinuierlichen Informationsfluss zu gewährleisten. Zum
steigern. Dank der effizienteren Zusammenarbeit sind Mitarbeiter deutlich zufriedener und können ihre Aufgaben
schneller erledigen. Eine Studie von
Jive¹ belegt, dass die verbesserte Kommunikation die Mitarbeiterfluktuation
um bis zu 25 Prozent senken kann. Diese Faktoren haben wiederum direkten
Einfluss auf die Geschäftsergebnisse:
Unternehmen, die Jive-Lösungen einsetzen, können ihren Umsatz nachweislich um zwei bis vier Prozent steigern.
Fazit
anderen lassen sich gemeinsame Projekte team- oder abteilungsübergreifend über eine Social Intranet-Plattform
abwickeln. Ideal ist die dritte Variante
– die abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Bei
dieser Variante können die Mitarbeiter
mit den Ansprechpartnern außerhalb
ihres eigenen Teams interagieren.
Messbare Ergebnisse sind einer
der wesentlichen Vorteile von Social
Intranet-Lösungen. Mit solchen Anwendungen lässt sich die Produktivität
beispielsweise um bis zu 15 Prozent
Mit der richtigen Technologie können Unternehmen ihre veralteten
Intranet-Seiten in eine zentrale
Anlaufstelle für Collaboration und
Kommunikation verwandeln. Zu
weiteren Vorteilen gehören eine
effizientere Zusammenarbeit sowie
ein besserer Zusammenhalt. Die
Mitarbeiter sind informierter sowie
engagierter und steigern so den Geschäftserfolg.
Um jedoch eine intensive Nutzung
von Social Intranet-Plattformen zu gewährleisten, benötigen Unternehmen
ein engagiertes Projektteam. Unverzichtbar ist zudem die Unterstützung
durch die Geschäftsleitung: Nur so wird
eine kontinuierliche Nutzung sicher­
gestellt.
Adam Mertz ó
www.jivesoftware.com
¹ Aktuelle Ergebnisse der Jive Software KundenStudie, die 2012 von einem der Top-Drei-Beratungsunternehmen weltweit durchgeführt wurde.
Die E‑Mail wird sozialer, mobiler und moderner
Die IBM Notes/Domino 9
Social Edition
Entgegen dem Trend im Privaten (hier nehmen Social Media-Plattformen – wie Facebook & Co. – eine zentrale Rolle in der Kommunikation ein) sind Geschäftsprozesse in den
meisten Unternehmen noch überwiegend vom Kommunikationsmedium E‑Mail geprägt.
A
us gutem Grund: Informationen
lassen sich per E-Mail schnell und
verbindlich verteilen. Zudem hat sich
diese Form der elektronischen Kommunikation nicht nur intern zwischen Mitarbeitern, sondern auch mit Kunden
und Geschäftspartnern kostengünstig
etabliert. Dennoch: Soziale Medien und
E-Mails schließen sich nicht gegenseitig aus. Im Social Business werden die
Vorteile beider Kommunikationsmittel
miteinander verknüpft. Die E-Mail wird
damit sozialer, mobiler und moderner.
Genau hier setzt die neue IBM Notes/
Domino 9 Social Edition an. Sie bringt
die Vorzüge der E‑Mail-Geschäftskommunikation, des Einsatzes von Applikationen und einer umfassenderen
Kollaboration zusammen. IBM Notes
tritt dabei mit einer übersichtlichen Bedienoberfläche auf, die sich am modernen Layout des Social Media-Zeitalters
orientiert. Die Nutzung von Activity
Streams sowie das sogenannte Embedded Experience, welches das komfortable Einbetten von Inhalten aus anderen
Systemen erlaubt, werden direkt aus
dem Posteingang heraus möglich. Damit diese Collaboration-Tools auch mobil genutzt werden können, umfasst die
Social Edition mit IBM iNotes zugleich
eine Browser-basierte E‑Mail-Lösung,
die für mobile Endgeräte optimiert ist.
IBM Domino hat sich über die Jahre
zu einer modernen Anwendungsplattform weiterentwickelt, die stabile, hoch
skalierbare und sichere Applikationen
liefert. Unternehmen können damit die
Produktivität ihrer Mitarbeiter erhöhen, schlanke Geschäftsprozesse realisieren sowie schnelle Reaktionszeiten
sicherstellen. Mit integrierten Werkzeugen werden Unternehmen zugleich
in die Lage versetzt, eigene Businessund Collaboration-Apps auf Basis der
Domino-Plattform zu entwickeln und
Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen.
Verspricht moderneres E-Mailing: Andreas
Richter
Um dies auch Anwendern mit wenigen IT-Kenntnissen zu ermöglichen, ist
die GROUP Business Software AG mit
ihrem neuen GBS AppDesigner inzwischen einen Schritt weiter gegangen.
Mit der Lösung, die erstmals auf der
diesjährigen CeBIT vorgestellt worden
ist, können Fachabteilungen schon
mit wenig Basiswissen eigene Apps
für eine zeitgemäße Form der Zusammenarbeit entwickeln und betreiben.
Die sichere und flexible Entwicklungsumgebung des GBS AppDesigner hält
hierfür eine webfähige, intuitive Drag
& Drop-Oberfläche bereit und sorgt für
die nahtlose Integration der erstellten
Web-Anwendungen mit IBM Connections sowie IBM Notes/Domino – einschließlich der Social Edition. Sogar
vorhandene Anwendungen lassen sich
auf diese Weise modernisieren und fit
für das Social Business machen.
Damit auch die E‑Mail-Prozesse in
Unternehmen rund um Archivierung,
Sicherheit, Signaturverwaltung, Abwesenheitsmanagement etc. mit dem
neuesten Stand der Technik Schritt halten können, unterstützt die E‑Mail-Management-Plattform iQ.Suite von GBS
künftig auch die IBM Notes/Domino 9
Social Edition. Pünktlich mit dem offiziellen Release der Social Edition wird
die iQ.Suite 15.2 verfügbar sein.
Mit der IBM Notes/Domino 9 Social Edition werden die Hürden für
den Einstieg in Social Business noch
weiter gesenkt. Mit ihren erweiterten
Funktionen gestaltet die CollaborationPlattform die Zusammenarbeit in Unternehmen effizienter. Arbeitsprozesse
via E‑Mail werden schneller und flexibler und die Reaktionsfähigkeit der Geschäftseinheiten steigt. Alles in allem
hebt die neue Social Edition die E‑Mailgestützte Zusammenarbeit der Mitarbeiter auf eine neue, höhere Stufe.
Andreas Richter ó
www.gbs.com
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
27
SCHWERPUNKT
Collaboration
Nicht EDI-fähige Geschäftspartner anbinden
Bestellprozesse automatisieren
EDI (Electronic Data Interchange) ist weltweit das gebräuchlichste Verfahren zum elektro­
nischen Datenaustausch zwischen Unternehmen. Anwendung findet der standardisierte
Austausch von Geschäftsdaten beispielsweise bei der Abwicklung von Bestellvorgängen,
beim Versand von Lieferankündigungen und bei der Zustellung von Rechnungen. Allerdings
gibt es auch Unternehmen, die – etwa aus Kostengründen – kein EDI-System einsetzen.
D
iese Geschäftspartner stellen ihre
Belege in der Regel per Fax oder
über ein Web-basierendes EDI-Portal
zu. Sowohl die manuelle Erfassung der
Fax-Belege als auch die Pflege eines
WebEDI-Portals verursachen allerdings
einen nicht zu unterschätzenden Aufwand.
Um von den Vorteilen des elektronischen Datenaustauschs profitieren zu
können und den Aufwand hierfür möglichst gering zu halten, müssen also
nicht EDI-fähige Geschäftspartner und
Lieferanten möglichst einfach an die eigene EDI-Kommunikation angebunden
werden. Dies ist ohne nennenswerten
Aufwand durch bereits im Unternehmen etablierte Kommunikationsprozesse zu erreichen, so etwa durch die
Kommunikation per Telefax. Genau dafür hat der international tätige Messaging-Dienstleister Retarus eine Lösung
entwickelt, die für alle am EDI-Prozess
Beteiligten handfeste Vorteile bietet: Retarus Fax2EDI. Unternehmen, die die-
sen Fax-basierenden Managed Service
einsetzen, müssen weder ein WebEDIPortal betreiben noch die Anmeldedaten
für Partner mühsam pflegen. Alle nicht
EDI-fähigen Geschäftspartner können
ihre Belege – zum Beispiel Bestellungen, Lieferavise oder Rechnungen – wie
gewohnt per Fax senden. Mit Fax2EDI
erhöht sich der Automatisierungsgrad
der Geschäftskommunikation deutlich
– effizientere Prozesse sind die Folge.
Sämtliche Geschäftsdaten werden automatisiert im richtigen Format zugestellt. Mitarbeiter müssen eingehende
Dokumente nicht mehr aufwendig manuell bearbeiten, Papierläufe entfallen.
Das sorgt nicht nur für insgesamt kürzere Bestellprozesse, sondern für einen
beschleunigten Cashflow und einen
Kostenvorteil von rund 80 % gegenüber
einer manuellen Auftragsbearbeitung.
Die Retarus Fax-Infrastruktur
nimmt alle eingehenden Fax-Dokumente entgegen. Unternehmen, die Fax2EDI nutzen, können dabei ihre gewohn-
Nicht EDI-fähige Geschäftspartner werden mit Retarus Fax2EDI problemlos an die EDI-KommunikaBild: Retarus
tion angeschlossen. 28
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
ten Fax-Nummern weiterhin benutzen.
Wahlweise können für Kunden auch
neue Nummern eingerichtet werden.
Die bei Retarus eingehenden Fax-Dokumente durchlaufen eine OCR-Engine
und sind anschließend vollständig maschinell verarbeitbar.
Sollten Dokumente durch die OCR
nicht erkannt werden (zum Beispiel
das unsauber ausgefüllte Bestellformular eines Friseursalons an den
Haarpflegemittel-Versand oder die in
unleserlicher Handschrift ausgestellte
Bestellung aus dem Labor an den Chemikalien-Vertrieb), werden diese optional manuell erfasst. Nach dem Abgleich
der Stammdaten werden die Daten in
das passende, strukturierte Zielformat
konvertiert und zugestellt. OCR, manuelle Nachbearbeitung und Stammdatenerfassung sorgen für die exakte
Übereinstimmung der strukturierten
Daten mit den Original-Dokumenten.
So können sie beim Empfänger sofort
automatisiert verarbeitet werden. Neben den strukturierten Daten erhalten
Fax2EDI-Anwender bei Bedarf auch die
originalen Fax-Dokumente, um sie zum
Beispiel kontrollieren und archivieren
zu können.
Auf die gleiche Weise lassen sich
auch Kunden und Lieferanten, die ihre
Geschäftsdaten per E‑Mail übermitteln,
an die EDI-Kommunikation anbinden.
Peter Kopfmann ó
www.retarus.de
Schnell, einfach und zuverlässig: eComPlus
Comeback von Fax
im Social-Media-Zeitalter
Während sich die Kommunikation im privaten Bereich zunehmend auf Social Media, E‑Mail
und SMS verlagert hat, erfreut sich die Fax-Kommunikation zwischen Unternehmen weiterhin
einer sehr großen Beliebtheit. Bei Aufträgen, Bestellungen und Auftragsbestätigungen ist
die Übermittlung per Telefax im Tagesgeschäft nach wie vor selbstverständlich und erfolgt
in der Regel automatisiert aus den ERP‑, CRM- oder Bestellanwendungen heraus.
D
ie Nachfrage nach Computer-FaxLösungen – wie zum Beispiel
eComPlus aus dem Hause Gräbert – ist
ungebrochen groß, da kaum ein Unternehmen auf Telefax verzichten kann.
Selbst Firmen, die der Auffassung waren, auf das Fax verzichten zu können,
haben bereits nach wenigen Monaten
Abstinenz ihre Entscheidung revidieren müssen und den Fax-Dienst
wieder eingeführt. Das im November 2011 verabschiedete Steuervereinfachungsgesetz hat zu einer
Vereinfachung der elektronischen
Rechnungstellung per Fax oder
E‑Mail geführt. Da nunmehr qualifizierte elektronische Signaturen für
den Rechnungsversand per Telefax
nicht mehr vorgeschrieben sind,
können die Prozesse durch den
Rechnungsversand per Telefax direkt
aus der Fakturierung heraus deutlich
verschlankt werden. Somit kann ein
erhebliches Sparpotenzial gegenüber
dem Postversand erzielt werden. Wird
die Rechnung auf der Empfängerseite
von einem Standard-Faxgerät empfangen, so ist sie nach dem neuen Steuervereinfachungsgesetz einer Papierrechnung gleichgestellt und muss nicht
elektronisch archiviert werden (obwohl
das natürlich äußerst sinnvoll ist!). Das
Fax ist aber nicht nur mit dem Papierausdruck zu assoziieren, sondern das
Fax-Protokoll kann auch Fax-Computer
miteinander verbinden. Wird zum Beispiel ein Fax mit eComPlus empfangen,
so kann es automatisch an den Arbeitsplatz des Empfängers geroutet werden.
Gerade aber auch die Kombination
der verschiedenen Kommunikationsdienste – wie Fax, E‑Mail und SMS
– unter einer Benutzeroberfläche auf
dem IBM System i als Unified Messaging-Lösung eComPlus führt zu einer
großen Benutzerakzeptanz und damit
zu effektiven Geschäftsprozessen. Die
Integration mit ArchivPlus im Hinblick auf ein durchgehendes modernes
Dokumenten-Management ermöglicht
den Aufbau elektronischer Akten, in
denen dann sowohl die gesendeten und
empfangenen Telefaxe wie auch die
E‑Mails kontextbezogen (zum Beispiel
nach Debitoren und Kreditoren) archiviert und wiedergefunden werden.
Die Investitionen für ein Unified Mes-
saging System auf Basis von eComplus
sind eher unerheblich, insbesondere
im Verhältnis zum Rationalisierungspotenzial, das damit freigesetzt wird.
Es ist an der Zeit, spätestens beim Austausch der alten IBM Hardware gegen
aktuelle IBM Power Systeme, die standardmäßig mit LAN-Anschlüssen ausgestattet sind, zugleich einen Umstieg
von alten Fax-Boxen mit TwinaxAnschluss auf moderne eComPlus
gateway LAN-Anschlusseinheiten
– mit einer wählbaren Anzahl von
Faxleitungen – vorzunehmen. Diese
können in saisonalen Spitzenzeiten
auch vorübergehend zugeschaltet
werden. Bei vielen Vorgängen ist
die Schriftform notwendig, die nur
in sehr wenigen Fällen durch andere elektronische Kommunikationsdienste – wie zum Beispiel E‑Mail mit
elektronischer Signatur – ersetzt werden kann. Nachweisbarkeit und Rechtssicherheit sind bei der Kommunikation
per Fax gegenüber E‑Mail deutlich ausgeprägter. Und über Viren in der FaxKommunikation wurde bisher noch
nie etwas berichtet, das heißt, das Fax
erfüllt hinsichtlich der Übertragungssicherheit einen sehr hohen Standard –
zuverlässig und ausgereift.
Horst Barthel ó
www.graebert-gse.de
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
Collaboration
Native App für die Anbindung von IBM Domino-Anwendungen
Unternehmensdaten
immer und überall dabei
Die Arbeitsweise von Mitarbeitern in Unternehmen ändert sich kontinuierlich in ihrer Art
und Weise. Mobiles Arbeiten ist auch durch die Verbreitung mobiler Endgeräte – wie Smartphones oder Tablet-PCs – zu einem strategischen Thema im geschäftlichen Alltag geworden.
Gerade Mitarbeiter in Führungspositionen, die oft unterwegs sind, wickeln ihr Tagesgeschäft
über diese Geräte ab. Kunden, die mit einer IBM Domino-Infrastruktur arbeiten, hatten bislang nur begrenzt die Möglichkeit, die Vielzahl an Business-Anwendungen mobil zu nutzen.
M
it ihrer mobilen Anwendung docLinkr bietet die Bremer We4IT
GmbH Kunden die Möglichkeit, ihre
IBM Domino-Anwendungen auf einfache Art und Weise auf mobilen Endgeräten mitzunehmen, um zu jeder Zeit
und an jedem Ort darauf zugreifen
und damit arbeiten zu können. Beispielsweise erhält der freigegebene
mobile Anwender Zugriff auf sein
Customer Relationship Management System. „Jeder User kennt das
Problem: Im Laufe der Jahre haben
sich eine Vielzahl an Anwendungen etabliert, die für die täglichen
Arbeitsprozesse unerlässlich geworden sind. Nun gilt es, diese dem
wandelnden Arbeitsalltag anzupassen und auch über andere Zugangsmöglichkeiten bereitzustellen. „Diese Brücke haben wir mit docLinkr
geschlagen“, erklärt Stefan Sucker, Geschäftsführer der We4IT GmbH.
Die mobile Lösung ist nun seit zwei
Jahren auf dem Markt. Mittlerweile bietet We4IT Kunden bereits Version 3.0
an. Grundlegende Funktionen – wie
das Lesen, Erstellen und Bearbeiten
von Dokumenten – sind selbstverständlich möglich, so dass alle typischen
Vorgänge abgebildet werden können.
Zudem unterstützt die Anwendung
die Auflösung von IBM Notes-Doku-
30
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
mentenverknüpfungen und stellt auch
datenbankübergreifende Zugriffe auf
Dokumente sicher. So können auch
komplexe Verbundanwendungen problemlos dargestellt werden. Freigeschaltete Applikationen und Zugriffe können
Unternehmen zentral verwalten. Die
vorhandenen Zugriffsrechte auf NotesDatenbanken werden von docLinkr
übernommen. Auf Wunsch können diese für die mobilen Zugriffe aber weiter
eingeschränkt werden.
Der Grundansatz lautet „konfigurieren statt programmieren“. Ziel ist es
stets, Arbeits- und Zeitaufwand so niedrig wie möglich zu halten. „Wir stellen die App, der Kunde definiert nach
seinen individuellen Anforderungen,
welche Anwendungen er über unsere
Lösung bereitstellen möchte. Das spart
Entwicklungszeit und macht die Lösung
kostengünstig. Im Vordergrund stehen
immer der Inhalt und die Funktionalität. Je nach Anforderung ist die NotesAnwendung in unserer App bereits
innerhalb einer Stunde lauffähig“,
so Sucker. Anwender benötigen lediglich einen IBM Domino Server ab
Version 8.5.3 sowie die zwei nativen
Notes-Datenbanken docLinkr Connector und docLinkr Config. Anders
als bei anderen Lösungen am Markt
müssen hier keine Anpassungen
an den bestehenden Anwendungen
vorgenommen werden, um sie für
den mobilen Einsatz fit zu machen.
Jeder Kunde, der den IBM Traveler
für die Synchronisation von E‑Mail,
Kalender und Kontakten auf seinen
mobilen Endgeräten verwendet, erfüllt
bereits die Anforderungen für einen erfolgreichen Einsatz.
Die mobile Anwendung ist aber keine statische Lösung, sie wächst mit den
individuellen Anforderungen und ist jederzeit um beliebige Notes-Anwendungen erweiterbar. Die App ist im AppStore und bei Google Play erhältlich.
Daniel Engelhardt ó
www.we4it.com
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für IBM Power Systems i
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alten Query/400 und einem attraktiven Gegenmodell zu den
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SCHWERPUNKT
Collaboration
Unified Communications und Collaboration in Deutschland
Deutsche Unternehmen planen
umfassende Investitionen
Die großen deutschen Unternehmen haben die Bedeutung von UCC-Anwendungen für
die Unternehmenseffizienz erkannt und hegen konkrete Absichten, die UCC-Implementierung
mit Hochdruck voranzutreiben. Das zeigen die deutschen Ergebnisse einer aktuellen
globalen UCC-Studie von Dimension Data und Ovum.
G
anze 92 Prozent der deutschen Unternehmen haben demnach bereits
mittelfristig strategische Pläne zur Evaluierung und Implementierung zumindest einiger UCC-Anwendungen erarbeitet. Weitere 90 Prozent haben Budgets für die Unterstützung und Durchführung dieser Pläne bereitgestellt.
Während Instant Messaging sowie Audio- und Webkonferenz-Anwendungen
bei deutschen Unternehmen gemessen
am weltweiten Durchschnitt einen fast
15 Prozent höheren Verbreitungsgrad
aufweisen, hinken sie beim Einsatz
der meisten UCC-Anwendungen dem
globalen Trend indes noch deutlich hin-
terher. Im Auftrag von Dimension Data
hat das Marktforschungsunternehmen
Ovum eine globale UCC-Studie in Europa, Amerika, Australien, Asien und
Südafrika durchgeführt. Dabei wurden
in Deutschland 112 IT-Entscheidungsträger (weltweit 1.320) in Unternehmen
und 116 Mitarbeiter (weltweit 1.390)
aus einem breiten Branchenspektrum
befragt.
BYOD-Integration überdurchschnittlich häufig geplant
Bild 1: UCC-Akzeptanz in Deutschland
32
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Quelle: Dimension Data
Zum Thema BYOD (Bring Your Own
Device) gaben lediglich 17 Prozent der
Befragten in Deutschland an, dass sie
private Endgeräte von Mitarbeitern –
wie zum Beispiel Smartphones oder Tablets – unterstützen. Vorab festgelegte,
vom Unternehmen genehmigte Endgeräte werden von 34 Prozent erlaubt und
gefördert.
Obwohl deutsche Unternehmen gegenüber der Unterstützung von BYOD
damit bislang eine eher konservative
Haltung einnehmen, sind für die kommenden zwei Jahre häufig Maßnahmen
zur Einbindung privater Endgeräte
am Arbeitsplatz geplant. 59 Prozent
und damit überdurchschnittlich viele
deutsche Unternehmen planen, eine
entsprechende Unterstützung bereitzustellen. Weltweit beträgt der Wert 37
Prozent. Knapp ein Fünftel der Befragten aus Deutschland gaben jedoch auch
an, BYOD überhaupt nicht unterstützen
zu wollen. Fast 24 Prozent planen auch
keine Einbindung privater Endgeräte,
die nicht vom Unternehmen genehmigt
sind. Mit diesen Zahlen liegen sie über
den weltweiten Vergleichswerten und
den Werten der Unternehmen aus entwickelten Märkten.
Managed Services als bevorzugte
Bereitstellungsmethode
Derzeit liegt der Anteil der deutschen
Unternehmen, die angeben, ihre UCCLösungen standortbasiert und intern
zu verwalten, über dem weltweiten
Durchschnitt. Hinzu kommt, dass
deutsche Unternehmen entsprechend
dem globalen Trend die Bereitstellung
von UCC verstärkt als Managed Service unterstützen. Allerdings bilden
sie bei den zukunftsgerichteten UCCBereitstellungsmodellen für IPT und
auf Microsoft Lync basierenden Telefonielösungen eine bemerkenswerte Ausnahme – hier bevorzugen sie
nämlich vor allem intern verwaltete
Vor-Ort-Lösungen. Während öffentliche
Cloud-UCC-Dienste noch weitgehend in
den Kinderschuhen stecken, verfolgen
deutsche IT-Entscheider im Hinblick
auf die Implementierung von PrivateCloud-Modellen einen wesentlich konservativeren Ansatz als ihre Mitspieler
im globalen Umfeld.
Im Auftrag von Dimension Data
hat das Marktforschungsunternehmen
Ovum eine umfangreiche Primärstudie
unter IT-Entscheidern aus Unternehmen und Benutzern durchgeführt, um
ihre jeweiligen Prioritäten in Bezug auf
UCC zu untersuchen. Dabei wurden
mehr als 1.320 IKT-Entscheider (das
heißt Personen mit erheblichem Einfluss auf die Empfehlung von Voice‑,
UC- und Collaboration-Tools oder direkter Beschaffungsverantwortung) in 18
Ländern befragt.
Zeitgleich wurde eine webbasierte Umfrage unter 1.390 Mitarbeitern
durchgeführt. Die demografischen
Daten der Benutzerumfrage und der
Fragenkatalog decken sich mit den
Ländern, Branchen und Größenordnungen aus der Entscheiderbefragung von
Dimension Data.
Weiterführende Informationen zu
der Studie und zu Unified Communications finden sich unter:
Û www.dimensiondata.com/
Solutions/UC
Über Dimension Data
Dimension Data, gegründet 1983, ist ein global agierender Service- und Lösungsanbieter
für Informations- und Kommunikationstechnologie, der seine Kunden bei Konzeption,
Planung, Aufbau sowie Betrieb unternehmensweiter IT-Infrastrukturen und damit bei
der Umsetzung ihrer Geschäftsziele unterstützt. Das Unternehmen nutzt dazu seine
Technologie-Expertise und globalen Kapazitäten zur Bereitstellung von Services in den
Bereichen Netzwerk und Rechenzentrum, ITSicherheit, Sprach- und Videokommunikation
sowie Applikations-Integration. Dimension
Data ist seit Oktober 2010 Mitglied der NTTGruppe.
www.dimensiondata.com/de
Bild 2: UCC-Bereitstellung in Deutschland – Entscheiderperspektive: Deutsche IT-Entscheider
verfolgen in Hinblick
auf die Implementierung von PrivateCloud-Modellen einen wesentlich konservativeren Ansatz
als ihre Mitspieler im
globalen Umfeld.
Quelle: Dimension Data
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
33
SCHWERPUNKT
Collaboration
IP-Centrex versus PBX
Die passende Lösung für
Unified Communications
Mit dem technischen Fortschritt ergeben sich für Unternehmen heute viele verschiedene
­Lösungen im Bereich Unified Communications (UC), die alle größtmögliche Flexibilität
und viele Features versprechen. Zu den beliebtesten Lösungen zählen Systeme, die auf
IP-Centrex- und IP-PBX-Technologie basieren. Doch was unterscheidet beide Technologien
von klassischen TK-Anlagen bzw. was haben sie mit ihnen gemeinsam? Und wo liegen
die Unterschiede zwischen den beiden IP-basierten Lösungen?
S
eit Jahren ist der Markt für klassische Telefonanlagen rückläufig,
während die Zahl der neuen Voice-overIP-Anschlüsse kontinuierlich wächst.
Das liegt vor allem daran, dass die alten, ISDN-basierten oder analogen Telefonanlagen nicht mit den technischen
Neuerungen und den damit einhergehenden Features mithalten können.
Hinter der Umstellung auf moderne,
IP-basierte Anlagen stecken auch Kostengründe. Während im klassischen
Modell starr die Anzahl der Endgeräte
bzw. Nebenstellen festgelegt ist und die
Abrechnung nach einer monatlichen
Pauschale erfolgt, punkten die neuen
konvergenten Kommunikationssysteme mit flexibler Skalierbarkeit und im
Fall von IP-Centrex mit Pay-per-Use-
zum unternehmen
BCC Business Communication
Company GmbH
BCC integriert und betreibt weltweit intelligente ICT-Lösungen. Dazu nutzt der Managed Services Provider Tier-4-Rechenzentren
seiner strategischen Partner in Europa, Asien
und den USA. Über sein eigenes hochperformantes Backbone ermöglicht BCC vielfache
Breitbandanbindungen mit Übertragungsraten von bis zu 40 GBit/s bei 99,9 Prozent
Verfügbarkeit.
www.bcc.de
34
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Modellen. Dabei ist heute nicht einmal
mehr eine physisch vorhandene Anlage
notwendig. Die gesamte Kommunikation lässt sich über eine kostengünstige
Software-Anwendung realisieren.
Die VoIP-basierten Systeme sind
auf Erfolgskurs und erfreuen sich immer größerer Verbreitung. Die Welt IPbasierter TK-Anlagen teilt sich im Wesentlichen in die Bereiche IP-Centrex
und IP-PBX auf. Bei IP-PBX ist sowohl
ein gehosteter Betrieb als auch der Eigenbetrieb im Unternehmen möglich.
Die Entscheidung, wann sich welche
Lösung eignet, ist jedoch nicht so einfach. Beide Technologien haben sich
in letzter Zeit immer weiter angeglichen und sind nur in den Feinheiten
zu unterscheiden, zum Beispiel in der
gewünschten Teilnehmeranzahl. Während sich IP-Centrex als gesharte Variante bereits für Unternehmen ab einer
geringen User-Anzahl rentiert, rechnet
sich der Betrieb von unternehmenseigenem IP-PBX – sowohl im Eigenbetrieb
als auch als gehostete Lösung – erst mit
wesentlich mehr Teilnehmern, da hier
die Investitionskosten je nach verwendetem System relativ hoch ausfallen.
IP-Centrex bietet die Abrechnung
pro Port, da die Betriebskosten anteilig
auf mehrere Kunden umgelegt werden.
Bei gehostetem IP-PBX fahren Provi-
der unterschiedliche Modelle: Meist
berechnen sie Betriebskosten pro Port
bei einer garantierten Mindestabnahmemenge. Für den Kunden entstehen
hier bei gleicher User-Anzahl also keine unerwarteten Kostensprünge, da die
Portkosten planbar und zu nahezu 100
Prozent OpEx sind. Die Gesamtkosten
verändern sich bei konstanter Nutzerzahl nicht und sind damit leichter in
die Budgetplanungen einzurechnen.
Hardwarebasierte
IP-PBX-Lösungen
amortisieren sich – je nach Abschreibungsdauer und Konfiguration – im Eigenbetrieb in der Regel erst nach einigen Jahren und sind mit einem sehr hohen CapEx verbunden. Werden solche
Anlagen nach der Abschreibungsdauer
weiterbetrieben, so fallen vorwiegend
Betriebskosten an, die – verglichen mit
einem Centrex-Service – wesentlich
niedriger sein können. Aufgrund der
langen Tilgungsphase und der schnellen technologischen Weiterentwicklungen in der ITK ist es allerdings fraglich,
ob dieser Kostenvergleich dann auch
aufgeht. Zudem liegt der gesamte Betrieb nach wie vor in den Händen der
unternehmenseigenen IT-Abteilung.
IP-Centrex-Dienste wiesen im Vergleich zu Soft-PBX anfangs nur einen
begrenzten Funktionsumfang auf, rüsteten aber in den letzten Jahren nach:
Heute unterstützen sie zum Beispiel
Funktionen wie Click-to-Dial und Fixed
Mobile Convergence (FMC) zur Verknüpfung von Fest- und Mobilfunknetz.
IP-PBX-Dienste zeichnen sich durch
eine leichtere Integration in die vorhandene IT-Landschaft aus und haben
den Vorteil, spezifischere Anpassungen
leichter umzusetzen, da sie nur für ein
spezielles Unternehmen bereitgestellt
werden. Solche Anpassungsmöglichkeiten bieten heute auch bereits verschiedene IP-Centrex-Plattformen an,
allerdings hängt es häufig vom spezifischen Dienste-Angebot des Providers
ab, ob der Kunde von dieser Möglichkeit partitizipiert.
Für alle im WAN betriebenen IP-Telefonievarianten ist genügend Bandbreite
mit entsprechender Servicequalität notwendig. Auch attraktive Zusatzdienste
aus dem Bereich Collaboration – wie
Conferencing – benötigen eine stabile
und schnelle Internetverbindung. Als
kostengünstigste Basislösung fungiert
eine sDSL-Anbindung, die gleichmäßige Up- und Download-Bandbreiten
garantiert. Die Wahl der Anbindung
– wie der Bandbreite – hängt jedoch
wesentlich von der Teilnehmerzahl eines Standorts ab. Selbst IP-Centrex benötigt entsprechende Bandbreite: Gute
Upload-Geschwindigkeiten sind auch
dann notwendig, wenn der Provider die
Gespräche zentral ins klassische Fernsprechnetz abführt.
In puncto Sicherheit gleichauf
Im Netz unterliegen die Sprachdaten
den gleichen Gefahren wie andere Daten auch. Daher laufen Übertragungen
zu ihrem Schutz häufig durch das Secure Realtime Transport Protocol (SRTP).
Zudem bieten einige Provider die Möglichkeit, die Gespräche über IPSec zu
tunneln. Auf diesem Weg sind die Daten
gut abgesichert. Dies ist allerdings nur
dann nötig, wenn Gespräche über das
öffentliche Internet gehen. „In Sachen
Ausfallsicherheit liegen beide Systeme
ziemlich gleichauf und eine redundante Auslegung erhöht die Sicherheit
zusätzlich“, stellt Sebastian Lingner,
icyteas-Produktmanager bei BCC, fest.
„Redundanzen, die Verfügbarkeiten erhöhen, sollten in sensiblen Bereichen
– wie der Telefonie – Standard sein.“
Bei den gehosteten Lösungen regeln die
SLAs des Providers die Ausfallsicherheit. Hier sammelt der Eigenbetrieb im
Vergleich eher Minuspunkte, da das
Unternehmen selbst den redundanten
Aufbau der Systeme garantieren und
Failover-Lösungen entwickeln muss.
Durch die relative Angleichung im
Leistungsspektrum sind beide Systeme
attraktive Alternativen zur klassischen
TK-Anlage. Nur in puncto Userzahl und
Abrechnungsmodelle gibt es kleinere
Unterschiede zwischen den beiden Modellen, die für die Unternehmen interó
essant sind.
Was ist eigentlich IBM WebQuery?
Query/400 abgekündigt: Was leistet der Nachfolger und wie funktioniert er?
Nachdem IBM den beliebten Query/400 abgekündigt hat, stellt sich für viele die
Frage nach einem geeigneten Nachfolgeprodukt. Der IBM WebQuery drängt sich dazu
direkt auf. Er läuft native auf Ihrer Power i, greift schnörkellos auf Datenbanken zu und
zaubert zeitgemäße Auswertungen. Darüber hinaus können die bewährten Abfragen
übernommen werden und wer komplexe Business Intelligence benötigt, wird wohl kaum
durch den IBM WebQuery limitiert.
Aus dem Inhalt:
Einleitung: Übersicht über das Produkt
WebQuery
• Web Query Architektur
• Funktionen kennen und verstehen
Installation und Administration auf Power i
• PC und Power i Anforderungen
• Mit Benutzern arbeiten, Datenbankanmeldung, Fehlerbehandlung
Einstieg in die Bedienung
• Anfangssetup
Referent: Klaus-Peter Luttkus
ITP VERLAG GmbH
• Bedingte Formatierungen von
Grafik-Elementen realisieren
• Metadaten: Verbindung zu Power i
Objekten herstellen
• Query/400 Abfragen ausführen
und funktionell erweitern
Der Report Assistant
• Einfache Reports erstellen
• Tabelleninformationen verknüpfen,
Ausgaben formatieren
• Parameterisierte Abfragen und Drill-Downs
Der Diagramm Assistant
• Säulen-, Linien-, und Kreisgrafiken erstellen
• Parameterisierte Abfragen und Drill-Downs
Für jeden Teilnehmer steht ein Arbeitsplatz zur Verfügung,
um den Schulungsinhalt nachvollziehen zu können.
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
ı www.midrange.de ı [email protected]
35
TECHNIK & INTEGRATION
„Job Watcher“ und „Disk Watcher“
Datensammlungen erstellen
Vielleicht lesen Sie diesen Artikel, weil Ihr System Performanceprobleme hat;
vielleicht haben Sie aber auch die neuen Analyse-Tools „Job Watcher“ und „Disk Watcher“
entdeckt. Und Sie wollen jetzt wissen, welche Funktionen sich dahinter verbergen.
Ganz gleich aus welchen Gründen Sie dieser Artikel interessiert, herauszufinden, welche
Ressourcen ein System i-Server und die entsprechenden Applikationen benötigen, ist
angesichts der heute immer komplexer werdenden Applikationen notwendiger denn je.
E
in System i-Server hat viele Performance-Tools „on Board“, um
die systemspezifischen PerformanceCharakteristika zu analysieren. Dazu
gehören sicherlich seit Langem die CLBefehle WRKACTJOB (Work with Active Jobs) und WRKDSKSTS (Work with
Disk Status); aber auch die Management Central Server-Funktionen bieten
hier einige Möglichkeiten der Analyse.
Doch wollte man konkretere Analysen durchführen, war bis zum Erscheinen von Release i6.1 stets das Lizenzprogramm „Performance Tools for
System i (5722PT1)“ notwendig. Seit
Release i6.1 hat IBM jedoch einige neue
Performance-Tools in den IBM Systems
Director for i integriert, die auch ohne
zusätzliche Lizenzkosten genutzt werden können und die zum Teil sogar detailliertere Informationen liefern, als es
PT1-Reports konnten. Job Watcher ist
eines dieser neuen Tools.
Lauf- und Wartezeiten eines
Jobs detailliert analysieren
Job Watcher wurde entwickelt, um die
genutzten Ressourcen, die Lauf- und
Wartezeiten eines Jobs, Threads oder
Tasks analysieren zu können. Job Watcher sammelt hierfür unterschiedliche Informationen über alle oder ausgesuchte Jobs oder Tasks auf einem
System i-Server. Die Daten werden in
Datenbankdateien gespeichert und
können anschließend über eine Client-
36
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
Oberfläche analysiert werden – zum
Beispiel über den IBM Systems Director Navigator for i5/OS. Es handelt sich
hierbei also um historische Momentaufnahmen – also um einen Snapshot
– und nicht um eine Ablaufverfolgung
(Trace). Vielleicht sind bei einer Ablaufverfolgung die Daten ein wenig exakter, und ggf. enthalten Sie auch die
eine oder andere zusätzliche Information, aber dies kompensiert nicht den
Effekt, den eine Traceverfolgung auf
die Gesamtperformance Ihres Systems
hätte. Insbesondere dann nicht, wenn
das System stark ausgelastet ist.
Die Analyse des Servers besteht also aus mindestens zwei Schritten:
1. Zunächst müssen Daten gesammelt
werden.
2. Anschließend können die Daten ausgewertet werden.
In diesem Artikel wird Ihnen zunächst gezeigt, wie Daten erfasst werden. In einem zweiten Artikel werden
dann die gesammelten Informationen
analysiert.
Um mit dem Job Watcher zu arbeiten, brauchen Sie als Erstes eine
Verbindung zum IBM Systems Director Navigator for i5/OS. Er ist Teil des
Betriebssystems
(5761SS1/5770SS1
Option 3) und daher auch ohne weitere
Kosten verfügbar. Dennoch zeigen die
praktischen Erfahrungen, dass einige
der IBM Systems Director Navigator
for i5/OS-Komponenten nicht auf den
Servern verfügbar waren. Dies lag in
der Regel daran, dass einige kostenlose
Komponenten bislang nicht installiert
waren. Sie sollten daher zuerst überprüfen, ob folgende Basislizenzen auf
Ihrem Server vorhanden sind:
Release i6.1
IBM HTTP Server for i (5761DG1)
Qshell (5761SS1 Option 30)
ó Portable App Solutions Env (PASE)
(5761SS1 Option 33)
ó IBM Developer Kit for Java (5761JV1)
ó J2SE 5.0 32 bit (5761JV1 Option 8)
ó IBM Toolbox for Java (5761JC1)
ó Host Servers (5761SS1 Option 12)
ó
ó
Release i7.1
IBM HTTP Server for i 5770DG1
Qshell 5760SS1 Option 30
ó Portable App Solutions Env (PASE)
5760SS1 Option 33
ó IBM Developer Kit for Java 5761JV1
ó J2SE 5.0 32 bit 5761JV1 Option 8
ó Host Servers 5770SS1 Option 12
Erst wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, können Sie mit der
Web-Oberfläche arbeiten.
Carmen Rasche ó
ó
ó
click to
www.midrange.de
Der vollständige Artikel steht Abonnenten
des TechKnowLetters online zur Verfügung.
Die neue Dimension für Ihre Adressen-Basis
Geokoordinaten
Jeder Smartphone-Benutzer kennt Sie: die üblichen Apps, die uns den Weg zur nächsten
S-Bahn zeigen oder uns zur nächsten Pizzeria dirigieren. Dabei ist es egal, welche App
Sie dafür benutzen, alle nutzen heute Geokoordinaten, also die Positionsangabe eines
Ortes auf unserem Globus. Aber was können Geokoordinaten für Ihr IT-System oder
in Ihrer Software leisten? Wie können Sie Geokoordinaten in Ihrer Datenbank oder in
Ihrem RPG-Programm verwenden?
I
ch möchte Ihnen das Thema Geokoordinaten in diesem Artikel ein wenig
näherbringen und aufzeigen, wie nützlich diese Koordinaten sein können. Sie
werden lernen, wie leicht es ist, Geokoordinaten für Ihre Adressdatenbanken zu ermitteln und wie einfach Sie
eine Umkreissuche damit durchführen
­können.
Jede Position auf unserer Erde ist
über Längen- und Breitengrade bestimmbar. Diese werden in Grad bzw.
Minuten sowie Breite für Nord/Süd und
Länge für Ost/West angegeben. Geokoordinaten sind nichts anderes als eine
numerische Darstellung dieser Gradangaben in Breite (lattitude) und Länge
(longitude). In der Regel werden sie als
Gleitkommafelder (float) gespeichert.
Breitengrade können einen Wert
von – 90 bis + 90 haben. Positive Werte für die Breite befinden sich auf der
Nordhalbkugel, negative auf der Südhalbkugel. Längengrade können einen
Wert von – 180 bis + 180 haben. Posi­
tive Werte für Länge befinden sich
auf der Osthalbkugel, negative auf der
Westhalbkugel.
Aber wozu das alles? Sie können
anhand von Geokoordinaten beispielsweise die Entfernung zu einem Kunden
ermitteln. Eingebunden in entsprechende SQL-Funktionen (User Defined
Functions) ist es so möglich, eine Umkreissuche über Ihren Kundenstamm
auszuführen. So können Sie per SQL-
Select zum Beispiel die Kunden in
der Nähe von Köln nach Entfernung
sortiert ausgeben. Alles was Sie dazu
benötigen, sind die Geokoordinaten
für Ihre Kundenadressen und ein paar
RPG-Funktionen.
Von Geokodierung spricht man,
wenn zu einer postalischen Anschrift
die Geokoordinate ermittelt wird, das
heißt, die geographische Position einer
Adresse auf der Erde bestimmt wird.
Dazu braucht man entsprechende Server, die diesen Service leisten können.
In diesem Artikel möchte ich Ihnen
zeigen, wie Sie die öffentlichen Server
von Google Maps mit Bordmitteln der
i5 ansprechen können. Dabei sei darauf
hingewiesen, dass eine kommerzielle
Nutzung dieses Service nicht kostenlos ist.
Google-Server liefert die
Geokoordinaten
Um eine Adresse geokodieren zu lassen, müssen wir nichts weiter tun, als
die Anschrift an den Server von Google
zu senden. Dieser antwortet dann mit
einer XML-Datei, die die entsprechenden Geokoordinaten enthält. Ein klassischer Web-Service also.
Für die Kommunikation mit dem
Web-Service bedienen wir uns der
Open Source HTTP-Bibliothek von Scott
Klement (www.scottklement.com/httpapi). Dieses Service-Programm liefert
uns alle notwendigen Funktionen, um
mit einem Web-Service zu kommunizieren.
Bitte lesen Sie die Installationsanleitung, um die entsprechenden Objekte aus den Quellen zu erstellen. Sie sollten anschließend die Bibliothek LIBHTTP auf Ihrem System finden.
Alles Weitere können wir mit eigenen RPG-Bordmitteln erledigen.
Um die Adresse „Bunte Str. 24,
48496 Hopsten“ zu kodieren, müssen
wir folgende URL bei Google aufrufen:
http://maps.googleapis.com/maps/api
/geocode/xml?address=Bunte%20Str.
%2024,48496%20Hopsten,Deutschland
&sensor=false
Der Google Server antwortet mit
einer XML-Passage (siehe Artikel im
Internet). Wir benötigen lediglich die
Angaben aus dem Tag <location> im
unteren Bereich der Datei. Dort finden
wir den Wert 7.6027332 für den Längengrad (longitude) und 52.3800738
für den Breitengrad (latitude). Sie können sich die Position über folgende
URL im Browser auf Google Maps anzeigen lassen: http://www.google.de/
maps?q=52.3800738,7.6027332
Friedhelm Brügge ó
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
37
marktübersicht
Anbieter von SAP-Lösungen
Anbieterübersicht
Schnell, einfach, transparent:
Alegri International Service GmbH
www.alegri.de
realtime AG
www.realtimegroup.de
2B Consulting GmbH
www.2b-consulting.de
ai informatics
www.aiinformatics.com
AKI GmbH
www.aki-gmbh.com
APICON GmbH
www.apicon.de
arvato SYSTEMS
www.arvato-systems.de
basycs
www.basycs.com
Bechtle GmbH
www.bechtle.com
Cobalt Software GmbH
www.cobalt.de
com2 Communications & Security
GmbH
www.com2.de
cormeta ag
www.cormeta.de
d.velop AG
www.d-velop.de
Ferrari electronic AG
www.ferrari-electronic.de
Freudenberg IT
www.freudenberg-it.com
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Über unsere Online-Datenbank
www.midrange-solution-finder.de
finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unter­
nehmen. Die Produktübersicht enthält
umfassende Details zu den Lösungen.
38
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
„Big Bags“ mobil
­verwalten
Bei jeder Art von Warenbewegung gehören Schnelligkeit,
Zuverlässigkeit, Rückverfolgbarkeit und präzise Verarbeitung
von Daten zu den Schlüsselfaktoren für den Erfolg.
A
lle Vorgänge müssen möglichst
einfach und übersichtlich gesteuert werden. Bei der Übermittlung von
Daten dürfen keine Fehler passieren.
Die tatsächliche Situation „vor Ort“ in
Lager oder Produktion sollte sich zu jedem Zeitpunkt in den Buchungen des
ERP-Systems widerspiegeln. Denn Datenqualität ist nicht nur ein kritischer
Kostenfaktor, sondern am Ende auch
eine wichtige Voraussetzung für die
Zufriedenheit der Kunden. Für die S&B
Industrial Minerals GmbH in Oberhausen war die Zielsetzung eindeutig: Die
Unternehmensprozesse in SAP sollten
effizienter und transparenter werden.
Beim Anbieter für industrielle Mineralien waren Warenflüsse und Bestandsänderungen der Verpackungseinheiten
(Big Bags) bisher manuell vorgehalten.
Im SAP ERP verbucht wurden sie dann
erst zu einem späteren Zeitpunkt. Dies
hatte zur Folge, dass unterjährig immer wieder Bestandsdifferenzen auftraten, die jedoch erst durch die jährliche Stichtagsinventur identifiziert und
korrigiert werden konnten. Guido Rath,
Projektleiter seitens S&B erklärt: „Diese
Unterschiede in den Big Bag-Beständen
stellten ein Problem dar, dessen Lösung
für uns höchste Priorität hatte.“
Als weitere Maßnahme zur Prozessoptimierung und Steigerung der Kundenzufriedenheit sollte gleichzeitig eine aussagekräftige Chargenverwaltung
implementiert werden. Durch ihr Feh-
len und aufgrund der teilweise falschen
Bestände im ERP-System, kam es immer wieder zu zeitraubenden Schwierigkeiten im Auslieferungsprozess.
Ebenfalls ganz oben auf der Optimierungswunschliste der Verantwortlichen stand die Verwaltung der Big
Bags direkt im vorhandenen SAP ERPSystem. Auch die Anforderungen einer
platzverwalteten Lagerführung wurden
formuliert, jedoch sollte die Komplexität und der damit verbundene Administrationsaufwand eines über SAP
Warehouse Management geführten Lagers auf jeden Fall vermieden werden.
S&B Industrial Minerals entschied
sich dafür, die Add-On-Lösung easyWebScan zur mobilen Datenerfassung
einzuführen. „Die von ParCon entwickelte, browserbasierte und nahtlos in
SAP integrierte Add-On-Lösung versprach, den gesamten S&B- Anforde-
Anbieterübersicht
rungskatalog zu erfüllen. Die über die
SAP-Standardprozesse hinaus erforderlichen Zusatzfunktionalitäten in der
Big Bag-Verwaltung konnten ebenfalls
mit easyWebScan abgedeckt werden“,
erläutert Projektleiter Rath weiter.
Nach der Entscheidung für ParCon easyWebScan wurden in einem
gemeinsamen Workshop von S&B und
ParCon die vorhandenen Prozesse analysiert und optimiert. Das Ergebnis waren in einem Blueprint dokumentierte
Soll-Prozesse, die sich im Umfeld einer
mobilen Datenerfassung abbilden lassen. Kernpunkt des Konzepts war die
Einführung einer Big Bag-Verwaltung
in SAP mit online und in Echtzeit verfügbaren Lagerplatzinformationen sowie einer Historie der Bewegungen der
Lagereinheiten. Die Einführung einer
HU & WM-Verwaltung wurde aus Kosten- und Komplexitätsgründen nicht in
Betracht gezogen. Zur Abbildung der
mobilen S&B Big Bag-Prozesse wurden
folgende easyWebScan-Applikationen
spezifiziert:
ó Erfassung des exakten Big BagGewichts bei der Wareneingangsbuchung
ó Verifikation, Etikettierung und Platzverwaltung jedes Big Bag
ó Rückmeldung von Big Bags zum Abfüllauftrag (Absacken)
ó Umlagerung von Big Bags
ó Entnahme aus Big Bag zum Prozessauftrag (Beimischen)
ó Big Bag-Verladung zur Lieferung mit
Chargenübernahme in Lieferung
ó Integration einer LKW-Waage zur
Korrektur eventueller Gewichtsabweichungen beim Warenausgang –
„Waagendialog“
ó Inventur von Big Bags
ó Löschung von Big Bags
Im Anschluss an die Konzeptionsphase
wurde das gesamte Projekt „in time“
und „in budget“ implementiert. Am
Ende von zwei Entwicklungsphasen
wurden jeweils Vororttermine durchgeführt, in denen die Entwicklungen vorgestellt und getestet wurden. Vor dem
GoLive erfolgten die obligatorischen
Interaktionstests mit dem Projektteam
und den Key Usern.
Fritz & Macziol
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Intuitive Bedienung
Ibykus AG
www.ibykus.de
Die Akzeptanz bei den Benutzern war
von S&B im Vorfeld als kritisch eingestuft worden. Doch diese Sorge erwies
sich als unbegründet. Das durchdachte
und einfache easyWebScan-Bedienerkonzept wurde von Anfang an ohne Probleme angenommen. Die erste durchgeführte Big Bag-Inventur bestätigte dies
– und darüber hinaus auch in vollem
Umfang den Erfolg des gesamten Projekts. Guido Rath, S&B-Projektleiter:
„Wir haben die Inventur noch nie so
schnell und mit so wenig Inventurdifferenzen durchgeführt“.
Die SAP Add-On-Lösung easyWebScan ermöglicht die Optimierung
von Abläufen über alle logistischen
Prozesse hinweg: Vom Wareneingang,
über lagerinterne Prozesse, bis hin
zum Warenausgang und Versand. Die
systemgestützte, papierlose Buchung
bei Warenbewegungen – wie etwa das
Einlagern, Umpacken, Umlagern – oder
bei der Inventur liefert präzise Daten,
die direkt in SAP zu jeder Zeit online
zur Verfügung stehen. Buchungsfehler
durch manuelle Eingaben entstehen
nicht.
In der Produktion sorgt das AddOn wie bei S&B für korrekte Buchungen beim Wareneingang bzw. für den
Fertigungsauftrag. Im Versandprozess
wiederum unterstützt die Lösung die
Kommissionierung zum Lieferschein,
die Konsolidierung von Handling Units
zum Lieferschein sowie durch SSCCBildung mit Ausdruck eines EAN-Labels oder auch bei der Ladekontrolle
(Vollständigkeitsprüfung); des Weiteren durch modulübergreifende HUFunktionen oder bei der Bildung von
Handling Units nach Verpackungsvorschriften oder mit Bezug zum SAP-Lieferschein. Christian Kaufmann ó
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09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
39
marktübersicht
Anbieter von SAP-Lösungen
Prozessoptimierung in SAP durch elektronisches Archiv
Gesicherte Compliance
Herkömmliche Archive, die Dokumente in Papierform speichern, benötigen viel
Platz und viel Zeit beim Zugriff. Eine parallele Bearbeitung ist nur mit doppelter
Aktenführung möglich. Ein elektronisches Archiv löst diese beiden Probleme.
D
arüber hinaus kann es noch weitere wichtige Funktionen erfüllen: Über standardisierte Prozesse
werden Dokumente automatisch im
Unternehmen verteilt. Jeder berechtigte Mitarbeiter weiß immer, wo und in
welchem Bearbeitungsstand sich jedes Dokument befindet. Speichert das
Archiv auch noch jeden Zugriff
und jede Änderung revisionssicher ab, ist damit die Grundlage
dafür gelegt, interne Compliance-Vorschriften und – etwa
im Finanzbereich – gesetzliche
Bestimmungen zuverlässig und
lückenlos zu erfüllen. Die SAP
ECM-Suite der Berliner Saperion
AG umfasst diese Funktionalitäten. Darüber hinaus erweitert sie
die Archivierung auf E‑Mails, die
Inhalte von Web-Seiten und von
Social Media-Plattformen. Ein
orts- und geräteunabhängiger
Zugriff über das Internet erleichtert die
Arbeit mit den archivierten Informationen und unterstützt Unternehmen mit
Außendienstorganisationen ideal.
Die SAP ECM-Suite integriert sich
nahtlos in SAP-Umgebungen und übernimmt die Dokumente aus den einzelnen Modulen wie SD, MM, FI und QM.
Die Übernahme erfolgt über SAP ArchiveLink und umfasst grundsätzlich alle
Ausgangsdokumente – wie Lieferscheine, Aufträge und Rechnungen. Dieser
Daten- und Dokumentenaustausch
ist für den Saperion ECM R/link SAP
Netweaver zertifiziert und bildet alle
geforderten Szenarien für die Ablage
40
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
und Anzeige ab. Die Anzahl der neuen
Dokumente kann mehrere tausend Dokumente täglich erreichen, ohne dass
dadurch die Reaktionszeiten leiden.
Das Archiv der ungarischen OTP-Bank
umfasste Ende 2012 über eine Milliarde
Dokumente und wächst seitdem um etwa 5 Mio. Dokumente monatlich.
Über das SAP ArchiveLink Customizing lassen sich für jedes SAP-Objekt
– wie zum Beispiel Bestellung, Auftrag
etc. – zugeordnete Dokumentenarten definieren, die auch die Art des angehängten Dokuments beschreiben. Die Anzahl
der Dokumentenarten ist unbegrenzt –
in einzelnen Installationen wurden bis
zu 100 Arten eingestellt. So sind auch
feine Strukturen möglich – etwa nicht
nur die Verwendung der Dokumentenart „Auftrag“, sondern auch „Kundenauftrag“, „Serviceauftrag“, „Gewährleistungsauftrag“ etc. Alle Dokumente werden meist in einem Langzeitformat –
wie PDF – abgelegt und automatisch mit
Indexwerten versehen. Sie sind dann
über eine Volltextsuche auffindbar. Mit
dieser Indizierung erstellt die Saperion
SAP-Suite elektronische Akten, die alle
Dokumente zu einem Objekt umfassen.
Bespiele sind die elektronische Personalakte als Erweiterung von SAP-HCM,
die elektronische Vertragsakte und die
elektronische Fahrzeug- oder Maschinenakte. In jedem Fall findet
der Sachbearbeiter in Einkauf,
Vertrieb, Disposition, Kundencenter, Finanzbuchhaltung oder
Qualitätswesen mit einem Klick
alle Dokumente und die gesamte
Kommunikation zu einem Lieferanten, Kunden, Artikel, Fahrzeug oder einer Maschine. Mit
der elektronischen Personalakte
lassen sich so alle Dokumente ohne Recherche und direkt aus dem
SAP-Personalstamm anzeigen.
Die elektronischen Akten
sind auch die Grundlage, um Prozesse
in den jeweiligen Abteilungen zu optimieren, zu standardisieren und anschließend zu automatisieren. Neben
dem Zeitgewinn unterstützt dies effektiv die Einhaltung und Umsetzung von
Compliance-Regeln und gesetzlichen
Vorschriften. Automatische Prozesse
auf Basis der elektronischen Akten eliminieren schließlich Fehlerquellen. Die
Personalakte wird beispielsweise automatisch in Saperion erstellt, nachdem
der Personalstamm in SAP HCM angelegt wurde.
Heike Xander ó
www.saperion.com
Kosten senken durch Information Lifecycle Management
Die Informationsflut lenken
Extremes Datenwachstum in immer komplexer werdenden Anwendungslandschaften
stellt die Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Denn die schnelle Verarbeitung
von Informationen, die für Unternehmen wichtig sind, verursacht erhebliche Kosten.
E
in wichtiger Faktor zur Kostensen- im ADK-Format archiviert, zurückgeFür sehr große Datenmengen und
kung ist es, Daten nach der Häufig- laden oder über VirtualProvider fort- flexible Ad-hoc-Queries empfiehlt sich
keit ihrer Nutzung zu kategorisieren. geschrieben werden. Bei Bedarf kann der Einsatz von spaltenbasierter DaWeniger aktuelle Daten können archi- man auch Daten aus InfoCubes, Data- tenbanktechnologie. Die PBS-Lösungen
viert und auf weniger teuren Speichern Store-Objekten, Stammdaten, Texten nutzen dafür entweder den bewährten,
ausgelagert werden. Basierend auf ei- oder beliebigen transparenten Tabellen hochskalierbaren Analyse-Server SAP
ner klar definierten Strategie für den aus SAP BW-Systemen extrahieren. Die Sybase IQ oder aber die hoch perforLebenszyklus von Informationen in Datenextrakte werden im ASCII-Format mante Vectorwise-Datenbank von AcSAP-Systemen hilft dabei ein effizient als sequenzielle Dateien gespeichert. tian mit einem sehr guten Preis-Leisbetriebenes Information Lifecycle Ma- Um bei großen Datenvolumina, wie sie tungs-Verhältnis.
nagement (ILM), das die AnforDiese Datenbank ist bederungen einer stark anwachsonders für mittelständische
senden Informationsflut erfüllt.
Unternehmen zu empfehlen.
Lösungen von PBS Software
Außerdem gibt es eine Ergänergänzen ILM in SAP-Umgebunzungslösung für die SAP-eigene
gen und sorgen dafür, dass alle
Nearline-Storage-Lösung
für
Anwender nach einer DatenausSAP NetWeaver BW, die dielagerung nahtlos und schnell
se um zahlreiche Funktionen
auch auf die ausgelagerten
erweitert – etwa um spezielle
Daten zugreifen können. PBS
Services zur Performance-SteiNearline-Lösungen für SAP BW
gerung.
und ERP gibt es für unterschiedNeben erheblichen Perforliche Anwendungsszenarien:
mance-Verbesserungen zählen
Hierbei handelt es sich um
kürzere Backup-Zeiten und eine
Entlastung der traditionellen Datenbank in SAP BW durch
eine reine Softwarelösung, die
schnellere
SystemwiederherDatenauslagerung ins PBS Nearline Storage-System – entweder
unter
Einsatz
von
SAP
Sybase
IQ
oder
Vectorwise
von
keine zusätzliche Hardware
stellung zu den entscheidenden
Actian.
benötigt und sich nahtlos in beVorteilen der PBS Nearlinereits bestehende ArchivstruktuStorage-Lösungen. Durch eine
ren integrieren lässt. Über die SAP Ar- durch die Archivierung von InfoCubes Verschlankung der SAP-Datenbank trachiveLink-Schnittstelle ist eine Ausla- und DataStore-Objekten entstehen kön- gen sie außerdem maßgeblich dazu bei,
gerung von Daten problemlos möglich. nen, die Zugriffszeiten zu optimieren, die Kosten einer eventuellen Migration
Empfohlen wird, für den Transfer auf können Aggregate und Indizes aufge- nach SAP HANA zu senken. Im laufengängige revisionssichere Speichersys- baut werden. Dafür stellt PBS speziel- den HANA-Betrieb lässt sich durch konteme der PBS ContentLink zu setzen.
le Aggregat- und Indizierungsservices sequente Nearline-Archivierung das
Um mit den vorhandenen Queries zur Verfügung. Diese werden ebenfalls Wachstum des Hauptspeicherbedarfs
gleichzeitig auf Archiv- und Datenbank- im ADK-Format erzeugt und belasten verringern.
daten zuzugreifen, aktiviert man in die SAP-Datenbank nicht. Durch die
Prof. Dr. Detlev Steinbinder ó
den Query-Eigenschaften lediglich den ADK-eigene Komprimierung benötigen
www.pbs-software.com
Nearline-Zugriff. PSA-Tabellen können sie wenig Speicherplatz.
09/2013 · MIDRANGE MAGAZIN
41
SERVICE
VORSCHAU
MIDRANGE MAGAZIN 10/2013 erscheint am 17. 9. 2013
Schwerpunkt
Dokumentenmanagement-Lösungen
S.John – Fotolia.com
Dokumentenmanagement-Systeme sollten in der Regel
nicht „stand-alone“ im Einsatz sein. Es gilt in den Unternehmen die Verbindung zu Kernapplikationen wie ERP- und
CRM-Lösungen herzustellen. Zudem muss die Integration
von „Social-Kanälen“ angegangen werden.
Marktübersicht
Hochverfügbarkeit
Foto: IBM
Der Ausfall der kritischen IT-Infrastrukturen treibt Unternehmen nicht selten in die Insolvenz. Daher geniest
der Aufbau von hochverfügbaren Systemen eine hohe
Priorität. Als eine interessante Alternative kommt dabei
das Zusammenspiel mit Cloud in die Diskussion.
Sicherheit
Starker Schutzschild gefragt
Grafik: Fortinet
Bedrohliche DDoS-Attacken nehmen zu: Nur mehr­
schichtige Verteidigungsstrategien, verlässlicher
DNS-Server-Schutz und umfassend kontrollierte
IT-Infrastrukturen bewahren Unternehmen vor riskanten
und teuren Distributed-Denial-of-Service-Angriffen.
Inserenten
impressum
K+H . . . . . . . . . . . . . . 3
www.kh-software.de
MIDRANGE MAGAZIN
Common . . . . . . . . . 21
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Psipenta . . . . . . . . . 44
www.psipenta.de
EPOS . . . . . . . . . . . . 11
www.eposgmbh.com
Raz-Lee . . . . . . . . . . 23
www.razlee.de
REDAKTION
Tel. +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Rainer Huttenloher (rhh), Chefredakteur
(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),
Martina Weber (MW), Rochus Rademacher,
Klaus-Peter Luttkus (KPL),
Robert Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)
Göring . . . . . . . . . . . 19
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realtime . . . . . . . . . 38
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38
itelligence . . . . . . . . . 7
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www.zukunft-personal.de
ITP . . . . . . . . . 2, 31, 35
www.midrange.de
42
MIDRANGE MAGAZIN · 09/2013
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 23/2013
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geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit
schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte
Programme, die dem Leser zum ausschließlich eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht
geschlossen werden, dass die beschriebene
Lösung oder verwendete Bezeichnung frei
von gewerblichen Schutzrechten ist.
VERLAG
ITP VERLAG GmbH
Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering
Tel. +49 8191 9649-0
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Geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle
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MAGAZIN unzutreffende Informationen
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