63 Prozent der Immobilienunternehmen erwarten steigende Be
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63 Prozent der Immobilienunternehmen erwarten steigende Be
Pressemitteilung 63 Prozent der Immobilienunternehmen erwarten steigende Bedeutung des Themas „Frauen in Führungspositionen“ ZIA und ICG veröffentlichen Umfrage zur Situation von Frauen in der Immobilienbranche Für 83 Prozent wirkt sich ein ausgeglichener Anteil erfolgsfördernd aus Anteil von Frauen in den ersten beiden Führungsebenen liegt im Durchschnitt bei rund 15,3 Prozent Berlin, 28.04.2016 – 83 Prozent der deutschen Immobilienunternehmen sind der Meinung, dass sich ein ausgeglichener Anteil an Frauen und Männern in Führungspositionen langfristig erfolgsfördernd auf ein Unternehmen auswirkt. Dies ist ein Ergebnis aus einer Umfrage zur aktuellen Situation von Frauen in der Immobilienbranche, die der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und die Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) unter ihren Mitgliedsunternehmen und -verbänden durchgeführt haben. 63 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten, dass das Thema „Frauen in Führungspositionen“ in den nächsten Jahren hinsichtlich der Unternehmensstrategie an Bedeutung gewinnen wird. „Um diesen Prozess zu begleiten, brauchen wir diese verbindliche Datenlage und Transparenz zum Status Quo von Frauen in der Immobilienbranche“, so Bärbel Schomberg, Vizepräsidentin des ZIA und langjährige Vorstandsvorsitzende der ICG. Anteil von Frauen in Führungspositionen im Durchschnitt bei 15,3 Prozent Rund 19 Prozent der deutschen Immobilienunternehmen besitzen bereits einen verbindlichen Umsetzungsplan zur Erhöhung ihres eigenen Frauenanteils. Bei knapp 70 Prozent der Unternehmen liegt ein solcher Plan überhaupt noch nicht vor. „Bei der Partizipation und der Präsenz von Frauen in Führungspositionen deutscher Immobilienunternehmen stehen wir noch am Anfang eines langen Wegs“, so Schomberg. „Die ICG und der ZIA möchten für ihre Mitglieder diesen Prozess mit innovativen Vorschlägen und Ideen aktiv vorantreiben, zum Beispiel mit dem ICG-Projekt ‚Diversity on Boards‘. Der Anteil von Frauen innerhalb der ersten beiden Führungsebenen ist insgesamt sehr schwach ausgeprägt und liegt im Durchschnitt bei rund 15,3 Prozent. Erst in der dritten Führungsebene steigt der Anteil von Frauen etwas deutlicher auf 27,6 Prozent. Gezielte Unterstützung qualifizierter Bewerberinnen Laut Umfrage findet aktuell nur ein geringer Teil von Studienabsolventinnen den Weg in die Immobilienwirtschaft. Der Anteil weiblicher Fachkräfte bei Neueinstellungen liegt sowohl nach einer Ausbildung als auch nach einem Hochschulabschluss unter 40 Prozent. „Diese Zahlen belegen, dass wir mit der Förderung von Frauen nicht erst im Unternehmen selbst anfangen dürfen“, sagt Schomberg. „Der Bereich der Aus- und Weiterbildung ist die erste wichtige Stellschraube, um Frauen für unsere Branche zu gewinnen. Dabei geht es insbesondere darum, die Vielfalt und das enorme Gestaltungspotenzial – beispielsweise durch die ZIA-Initiative „Gestalte unsere Zukunft“ – insbesondere für den weiblichen Nachwuchs hervorzuheben. Immerhin ist die Immobilienwirtschaft einer der größten Wirtschaftszweige in Deutschland.“ Flexibilität von Arbeitszeit und -platz findet starke Anwendung Laut den Ergebnissen der Umfrage sind die derzeit am stärksten angewandten Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen flexible Modelle bei der Arbeitszeit und dem Arbeitsplatz, Talent-Pools zur Identifikation von potentiellen Führungskräften, die Unterstützung bei der Kinderbetreuung sowie die Förderung und Wiedereingliederung von Rückkehrerinnen aus der Elternzeit. Die Umfrage wurde von Dezember 2015 bis Mitte Februar 2016 durchgeführt. Insgesamt haben sich 43 Mitglieder des ZIA und der ICG hieran beteiligt. Der ZIA Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) gehört zu den bedeutendsten Interessenverbänden der Branche. Er versteht sich als Stimme der Immobilienwirtschaft und spricht mit seinen Mitgliedern, unter diesen mehr als 20 Verbände, für 37.000 Unternehmen der Branche. Der ZIA will der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung geben, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner. Kontakt Andy Dietrich ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. Unter den Linden 42 10117 Berlin Tel.: 030/20 21 585 17 E-Mail: [email protected] Internet: www.zia-deutschland.de 2 Die ICG Die ICG hat sich im Herbst 2002 mit dem Ziel konstituiert, Wettbewerbschancen der deutschen Immobilienbranche durch die Entwicklung sowie Um- und Durchsetzung von Standards für nachhaltige, werteorientierte Unternehmensführung zu verbessern. Zur Umsetzung der Leitlinien und Standards organisiert die ICG regelmäßig Best Practice-Workshops, Arbeitsgruppen für Entscheider und veranstaltet jährlich das Jahresevent„The German Real Estate Summit“. Mit den Seminaren der ICG Real Estate Board Academy soll zukünftigen und aktuellen Aufsichts- und Beiräten das notwendige Rüstzeug für verantwortungsvolles, erfolgreiches Handeln vermittelt werden. Über 70 führende Unternehmen der Immobilien-Branche haben sich der Initiative als Firmenmitglieder angeschlossen, fast ebenso viele prominente Vertreter der Branche gehören ihr auch als persönliche Mitglieder an. Die ICG bearbeitet für und gemeinsam mit dem ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. Themen rund um nachhaltige Unternehmensführung. Kontakt Karin Barthelmes-Wehr Geschäftsführerin Initiative Corporate Governance der deutschen Immobilienwirtschaft e.V. Tel. +49 211 59 81 55 81 - Fax: +49 211 59 81 55 82 E-Mail: [email protected] Büro Berlin: Unter den Linden 42 * 10117 Berlin Tel. +49 30 202 1585 55 - Fax: +49 30 202 1585 29 Internet: www.immo-initiative.de 3