14. 5. 2009 - Torgauer Zeitung
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14. 5. 2009 - Torgauer Zeitung
Euer Ansprechpartner GEBURTSTAG Felix Loß einmal anders Tel. 03421 721045 T r g a u ( c d l G b l g g [email protected] T Z ) . J i c e e a e e s r Donnerstag, 14. Mai 2009 e „Jazmin“ und Nylonsaiten Foto: Vinnie Torgau (TZ/flo). Am morgigen Freitag wird ab 21 Uhr wieder zum „Rock aus der Tonne“ in die Kulturbastion gerufen. Diesmal geht es allerdings weniger laut, dafür umso musikalisch hochwertiger zu. „Jazmin“, ein junges Trio aus Torgau und Umgebung, überzeugt nicht nur durch instrumentalen Perfektionismus, sondern auch durch enorme Gesangsstärke. Es gibt kaum einen Zuhörer, der sich nicht mitreißen lässt bei eigenen Kompositionen und sehr gelungenen CoverStücken. Als zweiter Act steht „Nylonsaiten und Saitenstrümpfe“ auf der Bühne. Sie bescheiben sich in etwa so: Nadine Maria Schmidt kratzt an den Fassaden, bröckelt den Putz ab und lässt uns komplett entblößt stehen. Und die Band, die sich ihr anschloss, ist wie eine starke Hand, die mutig und gekonnt durch die Lieder trägt. Also ebenso vielversprechend wie „Jazmin“. „Jazmin“ Mädchen-Krimi selbst gemacht Leipzig (TZ/PM). Ein Krimi selbst gemacht! Dies heißt, eigens ausgedacht, gedreht, nachbearbeitet und präsentiert. Dieses Vorhaben verfolgen derzeit Mädchen der Projektgruppe MädchenMachenMedien der Medienwerkstatt Leipzig. Gemeinsam schrieben sie die Geschichte und das Drehbuch für einen Krimi, der im Juni verfilmt werden wird. Hierfür werden noch Darsteller gesucht, ob ein älteres Ehepaar, Galeriebesucher oder eine Buchhalterin. Das Casting für das MädchenKrimiFilmProjekt ist für Jugendliche, Frauen und Männer an diesem Samstag, 16. Mai, von 13.30 bis 15.30 Uhr im Soziokulturellen Zentrum Die VILLA, Lessingstraße 7, 04109 Leipzig, Drehtermin ist vom 12. bis 14. Juni 2009 in der Galerie für Zeitgenössische Kunst (GfZK). Anzeige 600 Mal in Deutschland, 3000 Mal in Europa PREISWER T + KOMPETENT! SUPER – NUR BEI UNS Besuchen Sie uns im Internet! http://www.expert.de Seite 20 Elektro Center Torgau 04860 Torgau Außenring im Einkaufszentrum Tel. 03421 774050 DVD Wii ! ! a 10,30 u h s E/C/T Jahren Anarcho-Pop nun „Spielpause auf Zeit“ e E s b M E N K 7 Nach a 27,95 Torgau (TZ/flo). Zu ihrem letzten Konzert kamen „Die BlumentoPferde“ am vergangenen Freitag ins Kulturhaus Torgau. Zahlreiche Fans der selbst ernannten Anarcho-Popper bedankten sich für sieben Jahre Punk-Rock aus Torgau und Meißen und ließen sich dafür mit zahlreichen Zugaben belohnen. Sie verabschieden sich nun in eine „Spielpause auf unbestimmte Zeit“. Auch die DauerTour-Supporter „Rough Roosters“ gaben sich die Ehre und, da in Torgau nicht mehr unbekannt, überzeugten das junge Publikum. Als weiterer Act zeigten sich die Jungs von „Daneben“ mit ihrem ProtestPunk und wussten den Abend gehörig einzuläuten. Foto: TZ/Loß !MENK IN GEFAHR! Torgau (TZ/flo). Was zum Teufel... war mein erster Gedanke, als ich den großen roten Knopf entdeckte, der anstelle einer Kamera den Handyrücken zierte. Auch das Gerät insgesamt war schlichtweg übergroß, mit einem riesigen Display und überproportionierten Tasten. Ich dachte nur kopfschüttelnd an die Umwelt, denn dieses Monster der Kommunikation war offensichtlich das erste atombetriebene Handy. Knapp daneben. Es war das erste Handy für Senioren. Ich hatte mich so gut und unauffällig wie möglich in eine Runde von Senioren geschmuggelt, die sich über Handys und deren Tücken informieren wollten. Doch meine Tarnung flog bald auf, als mich die nette Dame zu meiner Linken schelmisch aus dem Augenwinkel anzwinkerte. Ob ich eine Ahnung von diesen Dingern hätte, fragt sie mich. Natürlich, ich bin ja quasi damit aufgewachsen, war meine Antwort. Sie bräuchte das eigentlich gar nicht, sei doch schon zu alt und wäre ja auch prima zu Hause zu erreichen. Hm... war das jetzt sowas wie ein Date? Als ich noch etwas erwidern wollte, hatte sie sich direkt wieder ihrer gleichaltrigen Nachbarin zugewandt und fragte nach der Kaffeesahne. Puh, erst mal aus dem Schneider... Ich wischte mir den Angstschweiß von der Stirn. Ein junger Mann hatte nun die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, versuchte den älteren Damen und Herren etwas über Handyverträge, Modelle und versteckte Kosten zu erzählen. Doch es blieb auch nur bei dem Versuch. Denn es ist genau zu beobachten wie die Worte „versteckt“ und „Kosten“, in einen Zusammenhang gebracht, bei den Rentnern fast schon reflexartig Protestreaktionen hervorrufen. Die beginnen jetzt, wild durcheinanderzuschnattern. Ich lehne mich zurück, genieße die Szenerie. Der Kaffee auf den Tischen ist plötzlich nicht mehr interessant, die Kaffeesahne ebensowenig. Der junge Referent stottert einige Erklärungsversuche zu Fragen, auf die er scheinbar nicht ganz vorbereitet war. Hinter seinem breiten, ausweichenden Lächeln vermute ich bereits Verzweiflung und Angst. Ja, die älteren Herrschaften hatten es geschafft, sein roter Faden hatte sich inzwischen verabschiedet und ein kleines Chaos brach aus. Zeit, sich meinem interessiert und auch technisch begabt wirkenden rechten Nebenmann zuzuwenden. Der schaute sich gerade das Senioren-Handy an. Wo er denn da die Nummer eingebe. Ich nahm ihm siegesgewiss das Gerät aus der Hand und schob unter einigem Kraftaufwand die Riesentastatur unter dem Riesendisplay hervor. Vollkommen euphorisch riss er mir den Knochen mit integrierter Taschenlampe, Superlautstärke, bei Jugendlichen als Freisprechanlage bekannt, und dem Panik-Knopf aus der Hand. Den einmal gedrückt, ist der Krankenwagen schneller da, als man „Herzschrittmacher“ sagen kann. Ich hatte genug gesehen. Ich ließ die munter daherschnatternden Rentner und den hilflosen, immer noch seinen roten Faden suchenden Referenten mit ihren technischen Spielzeugen allein und verließ das Schauspiel. Ich habe zwei Dinge aus dieser Veranstaltung mitgenommen: Rentner brauchen und wollen kein Handy und haben ein großes Talent dafür, Referenten aus der Fassung zu bringen. Punkt zwei: Ich brauche dieses Rentner-Handy! Wenn ich dann noch den Notknopf so umprogrammiere, dass anstatt des Krankenwagens ein Pizzaservice vor meiner Tür steht, ist alles perfekt. Das erste Handy für Rentner, mit Super-Lautstärke, im Normalgebrauch bekannt als Freisprechfunktion, Taschenlampe und Notknopf. Mit diesem Knopf ist der Krankenwagen ratzfatz da, doch vielleicht kann man ihn auch umprogrammieren. Dann steht statt des Rettungsdienstes der Pizzaservice vor der Tür. „Trailer-Mania in Audenhain“ TZ im Gespräch mit den Beach-Pitern Sandro und Yvonne Audenhain (TZ). Vor über einem Jahr sind die Mitglieder des Beach Pit Vereins in den Gemeindesaal Audenhain eingezogen und haben dort seither einiges bewegt. MENK sprach dazu mit Yvonne Markgraf und Sandro Oschkinat über die nächsten Projekte des Vereins. MENK: Was steht demnächst auf dem Programm? Yvonne: Unser nächster Discoevent ist bereits am 23. Mai. Dieser wird vermutlich der letzte vor der Sommerpause sein und bezieht sich, umrahmt von tanzenden Gogos und aufregender Lasershow, Fotos: privat auf die neue NamensANZEIGE gebung des Saals. Der Saal wird also umbenannt? Sandro: Nein, es bleibt natürlich der Gemeindesaal. Wir wollten nur eine peppigere Bezeichnung für unsere Discoveranstaltungen finden. So wie eben jene am 23. Mai, bei der wir den Saal unter dem Motto „TrailerMania“ auf den Namen „Trailer“ taufen wollen! Wie seid Ihr denn darauf gekommen? Sandro: Es ist nun einmal so, dass sich kurze Namen schneller in den Köpfen der Leute festsetzen. So haben wir, bezogen auf unseren Ursprung, mit „Trailer“ einfach nur die englische Bezeichnung für Bauwagen gewählt. Ein alter Bauwagen im Nachbarort Gräfendorf, besser bekannt unter dem Namen Beach Pit, war es nämlich, an dem wir vor fast zehn Jahren unsere Leidenschaft fürs Feiern entdeckten. Was macht Ihr während der Sommerpause, wenn das „Trailer“ geschlossen ist. Yvonne: Dann werden sich unsere Aktivitäten wieder auf den Audenhainer Festplatz verlegen. So wollen wir unter anderem unseren Besuchern vom 14. bis 16. August mit Rock am Festplatz, Mirage on Tour und einem gemütlichen Familiensonntag ein unterhaltsames Wochenende bescheren. Gespräch: Felix Loß + + + WA S G E H T A B ? + + + Filmbühne Torgau 14. 5. 2009 BIS 20. 5. 2009 Friedrichplatz 11a, 04860 Torgau Tel. 03421 776678 • www.kino-torgau.de Vorstadt Krokodile Sa. und So. 14.45 Uhr Illuminati täglich 17.00 Uhr und 20.00 Uhr Wenn Senioren sich über Handys informieren (wollen) KAP Torgau e. V. im Soziokulturellen Zentrum KULTURBASTION Straße der Jugend 14b, 04860 Torgau Tel. 03421 737610 www.kap-torgau.de • www.kulturbastion.de The Wrestler The International Heute und Samstag 20.00 Uhr Freitag und Sonntag 20.00 Uhr „Querweltein“ durch den Sommer Torgau (TZ/PM). Die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Torgau-Delitzsch veranstaltet auch dieses Jahr, vom 6. bis 10. Juli, wieder ein attraktives Sommercamp für Kinder und Jugendliche in unserer Region. Das Sommercamp findet in Klöden bei Prettin statt. Dort befindet sich ein nagelneues Freizeitheim mit eigenem Badestrand und vielen erlebnispädagogischen Angeboten. Fünf Tage mit unterschiedlichen und altersgerechten Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Zu Fuß, im und auf dem Wasser oder dem Fahrrad werden spannende Aktionen rund um die Wasserburg von Klöden stattfinden. Erfahrene Pfadfinder sind als Teamer im Camp die Garantie gegen Langeweile. Wer maximal 16 Jahren alt ist und Lust auf Action in der Natur hat, sollte sich blitzschnell bei uns zu superfairen Teilnehmerbeiträgen anmelden bei der Evangelische Jugend in der Wintergrüne 2 in Torgau oder unter 0178 7301338 beziehungsweise [email protected]. EXPERTDer Drang eines jeden Künstlers sich zu verändern und weiterzuentwickeln führt nicht immer zu rundum befriedigenden Ergebnissen, wie das neue Studioalbum von Alanis Morissette, das wie gewohnt vom Expert-Team zur Verfügung gestellt wird. Die Sängerin und Songwriterin aus Ottawa zählt ohne Frage zu den erfolgreichsten Musikerinnen der letzten 15 Jahre. Mit Flavors Of Entanglement wagt Morissette einen mutigen Neuanfang, der nicht immer restlos überzeugt. Drei Jahre nach der Akustikversion ihres Durchbruchalbums Jagged Little Pills spielte sie unter der Regie von Guy Sigsworth, der u.a. bereits mit Björk zusammenarbeitete, elf Songs ein, denen anzuhören ist, das Alanis Morissette nach der Trennung von ihrem Freund Ryan Reynolds schwierige Zeiten durchgemacht hat. Überzeugt Euch selbst und beantwortet folgende Gewinnfrage: Welche Band legt nach sieben Jahren eine Spielpause ein? Der Gewinner der letzten Woche ist Haik Hannig aus Welsau. Herzlichen Glückwunsch! Deine CD kannst Du Dir innerhalb von zwei Wochen im Expert-Geschäft des Torgauer PEP-Centers abholen. Fotos: TZ/C. Wendt Ramona Harttig IEL K! C GLÜ