Vera Carolina Langbiographie 2016.pages
Transcrição
Vera Carolina Langbiographie 2016.pages
Carolina Vera Vita und Auszeichnungen Die Schauspielerin ist der wohl zauberhafteste Export Chiles, obwohl von einem Export zu sprechen der Sache überhaupt nicht gerecht wird. Gemeinsam mit ihrer Mutter verlässt Carolina Vera mit 10 Jahren die Heimatstadt Valparaíso: Es zieht sie nach Deutschland. „Ein freiwilliges Exil“, wie sie heute sagt. Sie wächst im geteilten Berlin auf. Die chilenische Diktatur im Gepäck, die Teilung Deutschlands vor der Haustür entwickelt sie in jungen Jahren politisches Gespür und entdeckt ihre Liebe zum Journalismus. Den studiert sie dann auch an der renommierten Berliner UDK. Doch es sollte anders kommen: Auf der Geburtstagsfeier ihres Baskeballtrainers wird sie von einer Casterin angesprochen und bekommt prompt ihre erste (durchgängige) Rolle in der RTL-Serie „OP ruft Dr. Bruckner“. Carolina Vera beweist Talent und zahlreiche Rollen später beschließt sie, das Journalismus-Studium niederzulegen und sich voll und ganz der Schauspielerei zu widmen, denn für diese hat sich nun ihr Herz entschieden, auch wenn die Schauspielerei sie gefunden hat und nicht umgekehrt. Sie lebte einige Jahre in Barcelona und studierte an der Central School of Speech and Drama in London, lernt ihre unterschiedlichen Facetten einzubringen und zeigt nicht nur in Krimi- und Unterhaltungsfilmen wie glaubhaft sie Rollen mit Leben füllt, sondern beweist auch ihr komisches Talent. Für die Sitcom „Bewegte Männer“, in der sie die weibliche Hauptrolle spielt, wird sie 2004 für den Deutschen Fernsehpreis und den Deutschen Comedypreis nominiert. Sie spielte in der Romanverfilmung „Commissario Laurenti - Die Toten vom Karst“ und in dem ZDFZweiteiler „Afrika – wohin mein Herz mich trägt“, und in den beiden Kinofilmen „Blow“ und „Head in the Clouds“ synchronisierte Carolina Vera zudem die spanische Schauspielerin Penelope Cruz. Und dann ging die Karriereleiter immer weiter. Sie war Dustin Hoffmans “Traumfrau” in Tom Tykwers Verfilmung des Weltbestsellers „Das Parfum“, die freche Sportlehrerin Esther Schumann in „18“, die temperamentvolle Maria in dem Kinofilm „Video Kings“, und sie verkörperte die schüchterne Anna in „Vera – Die Frau des Sizilianers“. Seit 2008 ist sie einem breiten Publikum außerdem als kluge und sinnliche Staatsanwältin Emilia Alvarez im Stuttgarter "Tatort" bekannt. 2011 überzeugt die vielseitige Schauspielerin mit ihrer authentischen und intensiven Darstellung einer illegalen Einwanderin im Drama „Schutzlos“ die internationale Filmbranche und wird als beste Schauspielerin beim Fernsehfestival in Monte Carlo, für die Goldene Kamera und den 3SAT Zuschauerpreis nominiert. Auch die Bretter die die Welt bedeuten, betritt Carolina Vera immer wieder. So zuletzt 2009 für Goethes Klassiker "Götz von Berlichingen" als skrupellose Fürstin Adelheid von Walldorf auf der Freilichtbühne von Jagsthausen. 2013 war sich die Presse wieder einig: Als Konrad Adenauers Ehefrau Gussi in „Adenauer - Stunden der Entscheidung" brilliert Vera und wird für den „Jupiter Award“ als beste TV-Darstellerin nominiert. 2014 war sie in der internationalen Verfilmung „Mein unbekanntes Herz" (mit Greg Wise, James Fox, Julian Sands, Jane Seymour u.v.a.) zu sehen, und es folgten seither neben diversen Tatort-Episoden „Ein starkes Team – Stirb einsam“, der hoch dotierte ARD-Film „Unterm Radar“, „Die Chefin“, „Letzte Spur Berlin“ und der ZDF-Film „Marie räumt auf“ sowie eine Episode von „Nord Nord Mord“, deren Ausstrahlung noch aussteht. Künstleragentur: -> Fitz und Skoglund