Bürgermeister in Fachzeitschrift über

Presseinformation
STADT SCHWERTE
22.03.2010
Bürgermeister schreibt in Fachzeitschrift über "Millionengrab FAB"
Schwerte. „Millionengrab Freizeitbad: Schwerte hat den Stöpsel gezogen“, so lautet der
Titel eines Beitrags in der Zeitschrift „Städte- und Gemeinderat“ aus der Feder von Bürgermeister Heinrich Böckelühr. In dem aktuellen Mitgliedermagazin des Städte- und
Gemeindebundes NRW, das pünktlich zum Gemeindekongress 2010 des kommunalen
Spitzenverbandes, der in dieser Woche in Essen stattfindet, erscheint, berichtet Heinrich
Böckelühr über die Schließung des Freizeit-Allwetterbades.
Nach der Darstellung der politischen Diskussion, der entsprechenden Ratsbeschlüsse und
schließlich der vom Rat beschlossenen Umsetzung geht Heinrich Böckelühr in dem Artikel davon aus, dass auch in anderen Kommunen Freizeiteinrichtungen angesichts der
finanziellen Situation geschlossen werden müssen. „Während anderenorts Verwaltungen
und Räte vor der einschneidenden und politisch nicht unumstrittenen Schließung zurückschrecken, hat die Stadt Schwerte diesen mutigen Schritt jetzt gewagt. Beim allgemeinen
Zaudern wird es in den Kommunen, die sich in Zeiten voller Zuschusstöpfe von Bund und
Land und weniger maroden Stadtkassen in den 80-er und 90-er Jahren derartige Freizeitanlagen gegönnt haben, nicht bleiben. Umschuldungen auf städtische Töchter oder Abriss
und anschließender kleiner Neubau, wie es einige betroffene Städte praktizieren, helfen
auf Dauer nicht weiter“, heißt es.
Weiter schreibt er: „In der jetzigen finanziellen Situation, in welcher sich die Mehrzahl der
Kommunen befinden, muss vielmehr die Frage erlaubt sein, ob ein Spaßbad wirklich noch
zur Daseinsvorsorge gehört. Dies darf umso mehr bezweifelt werden, wenn man davon
ausgeht, dass - wie in Schwerte - der überwiegende Teil der Besucherinnen und Besucher
aus anderen Städten kommt. In Schwerte hat man diese Frage mit Nein beantwortet. Das
einstige Prestigeobjekt einiger längst auf dem politischen Altenteil befindlicher Kommunalpolitiker ist mittlerweile Geschichte.“
Bürgermeister Heinrich Böckelühr, der in dieser Woche ebenfalls mit Schwerter Ratsmitgliedern an dem Gemeindekongress teilnimmt, geht davon aus, dass sein Beitrag in der
kommunalen Fachzeitschrift für Diskussionen sorgen wird. „Der Artikel soll aber auch
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denjenigen Kommunen Mut machen, die sich im Moment vor einem derartigen Schritt
scheuen, wie wir ihn in Schwerte gegangen sind“, sagt Heinrich Böckelühr.
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