Meisterleistung gegendenTitelverteidiger
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Meisterleistung gegendenTitelverteidiger
SPORT Donnerstag, 2. Dezember 2010 Ausgabe Nr. 279 – Seite 13 Meisterleistung gegen den Titelverteidiger Bayer erreicht Zwischenziel Die Löwen zwingen den THW Kiel in die Knie Von unserem Redaktionsmitglied Christof Bindschädel Kieler immer wieder ihren Kreisläufer Milutin Dragicevic in gute Wurfpositionen, doch auch der Serbe fand – zumindest in der ersten Hälfte Mannheim. Nach zuletzt zwei Niederlagen in – mehrfach in Szmal seinen Meister. Die GastFolge haben sich die Rhein-Neckar Löwen ein- geber präsentierten sich dagegen im Abschluss drucksvoll zurückgemeldet. Die Mannschaft diesmal kaltschnäuzig und ließen sich in der von Trainer Gudmundur Gudmundsson zeigte hitzigen Partie auch von Thierry Omeyer im im Prestigeduell gegen den THW Kiel ihre bis- THW-Gehäuse nicht den Schneid abkaufen. Nach dem Seitenwechsel legten die Löwen lang beste Saisonleistung und behielt in der Mannheimer SAP-Arena gegen den deutschen sogar noch eine Schippe drauf und verwandelRekordmeister mit 29:26 (15:14) die Oberhand. ten die SAP-Arena in ein Tollhaus. Zwar warVon der ersten Sekunde an entwickelte sich fen Tobias Reichmann und Dragicevic den vor den 11 744 Zuschauern ein Duell zweier THW schnell mit 16:15 in Führung – doch das sollte das letzte Mal Spitzenmannschafbleiben, dass der Reten, das den Namen kordmeister in Front „Topspiel“ absolut „Wir haben gezeigt, dass wir war. Mit drei Treffern verdient hatte. Die 14 starke Leute im Kader haben“ in Serie drehte Uwe Löwen begegneten Gensheimer im Aldem Rekordmeister leingang das Blatt, auf Augenhöhe und hatten beim Seitenwechsel verdientermaßen Grzegorz Tkaczyk legte postwendend (37.) den knapp die Nase vorn. Spielmacher Andy 19. Löwen-Treffer nach. „Wir haben in der ersSchmid setzte sich und seine Nebenleute im- ten Halbzeit den Grundstein gelegt. Die zweite mer wieder exzellent in Szene, im Tor präsen- Hälfte war dann einfach nur sensationell von tierte sich Slawomir Szmal erneut in Bestform der gesamten Mannschaft. Da haben wir geund machte etliche gute Chancen der Kieler zeigt, dass wir 14 starke Leute im Kader hazunichte. Vor dem Anpfiff war der polnische ben“, sagte Spielmacher Schmid. Die Kieler gaben sich zwar noch nicht geNationalkeeper von Hassan Moustafa, dem Präsidenten der Internationalen Handball-Fö- schlagen, doch im dritten Duell mit dem THW deration IHF, offiziell als Welthandballer 2009 innerhalb von elf Tagen ließen sich die Löwen geehrt worden, beim Kräftemessen mit dem die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Geamtierenden Champions-League-Sieger war stützt auf die Paraden von Szmal spielten sich die Badener in einen Rausch und brachten dem der 32-Jährige dann einer der Sieggaranten. Die Gäste, die gestern als Ersatz für den ver- Titelverteidiger mit einer Meisterleistung beletzten Kapitän Marcus Ahlm dessen schwedi- reits die dritte Saisonniederlage bei. Rhein-Neckar Löwen: Groetzki 7, Schmid 5, schen Landsmann Robert Arrhenius von BM Aragon bis Saisonende verpflichtet haben, lie- Gensheimer 5/1, Tkaczyk 4, Bielecki 2, Gunfen vor dem Pause meist einem Rückstand hin- narsson 2, Stefansson 2, Myrhol. THW Kiel: Dragicevic 8, Ilic 5/2, Reichmann AUF TORJAGD: Andy Schmid hatte mit seinen fünf Treffern maßgeblichen Anteil am Sieg der Rheinterher und schafften es nur selten, ihr schnelles Neckar Löwen gegen den THW Kiel. Foto: GES Angriffsspiel aufziehen. Zwar brachten die 4, Palmarsson 4, Fernandez 2/1, Klein 1. Verspätung und Niederlage Dortmunder Pflichtaufgabe VfB Stuttgart verliert Rutschpartie auf Kunstrasen und Schnee in Bern Bern (sid). Der VfB Stuttgart hat beim Glücksspiel unter freiem Himmel den Kürzeren gezogen, aber trotz einer 2:4 (0:1)-Niederlage bei den Young Boys Bern frühzeitig den Gruppensieg in der Europa League perfekt gemacht. Der Vorletzte der Fußball-Bundesliga, der sich bereits am vierten Spieltag den Einzug in die K.-o.-Runde gesichert hatte, ist vor dem abschließenden Match gegen Odense BK am 16. Dezember nicht mehr von Platz eins in der Gruppe H zu verdrängen. Beim Schnee-Roulette im Stade de Suisse waren die Gastgeber vor 18 600 fröstelnden Zuschauern in der 35. Minute durch den früheren Gladbacher David Degen in Führung gegangen. Pawel Pogrebnjak sorgte in der 48. Minute für den verdienten Ausgleich der Schwaben, die nach der Pause zunächst deutlich besser agierten. Europacup-Debütant Sven Zahlenspiegel • Zahlenspiegel Fußball Europa League, Gruppe A Lech Posen — Juventus Turin Manchester City — FC Salzburg 1. Manchester City 2. Lech Posen 3. Juventus Turin 4. FC Salzburg 5 5 5 5 3 2 0 0 1 2 5 2 1 1 0 3 1:1 3:0 10:5 10 10:8 8 6:6 5 1:8 2 Gruppe B Rosenborg Trondheim — Bayer Leverkusen 0:1 Atletico Madrid — Aris Saloniki 2:3 1. Bayer Leverkusen 5 3 2 0 7:1 11 2. Atletico Madrid 5 2 1 2 8:6 7 3. Aris Saloniki 5 2 1 2 5:5 7 4. Rosenborg Trondheim 5 1 0 4 3:11 3 Gruppe C Sporting Lissabon — OSC Lille KAA Gent — Levski Sofia 1. Sporting Lissabon 2. KAA Gent 3. OSC Lille 4. Levski Sofia 5 5 5 5 4 2 1 1 0 1 2 1 Gruppe G Zenit St. Petersburg — RSC Anderlecht Hajduk Split — AEK Athen 1. Zenit St. Petersburg 5 5 0 2. AEK Athen 5 2 1 3. RSC Anderlecht 5 1 1 4. Hajduk Split 5 1 0 Gruppe H Young Boys Bern — VfB Stuttgart Odense BK — FC Getafe 1. VfB Stuttgart 2. Young Boys Bern 3. Odense BK 4. FC Getafe 5 5 5 5 4 3 1 1 Gruppe I Sampdoria Genua — PSV Eindhoven Metalist Charkow — VSC Debrecen 1. PSV Eindhoven 5 4 2. Metalist Charkow 5 3 3. Sampdoria Genua 5 1 4. VSC Debrecen 5 0 • Heute, 19.00 Uhr Gruppe J Paris St. Germain — FC Sevilla Borussia Dortmund — Karpati Lwiw Gruppe K Steaua Bukarest — FC Liverpool FC Utrecht — SSC Neapel Schipplock (68.) traf 93 Sekunden nach seiner Einwechslung zur VfB-Führung, ehe Scott Sutter (79.) für Bern ausglich. Emmanuel Mayuka (81., 83.) schoss die Berner mit zwei Treffern dann ebenfalls in die nächste Runde. Der Anpfiff stand auf des Messers Schneide. Denn wegen des intensiven Schneefalls hatte der israelische Schiedsrichter Alon Yefet zunächst den Anstoß um eine halbe Stunde verschoben, damit mehrere Räumfahrzeuge den Kunstrasen von den Schneemassen entfernen konnten. Erst nach einer weiteren Begutachtung des Spielfeldes pfiff der Referee, der nach Angaben von VfB-Sportchef Fredi Bobic das Spiel schon absagen wollte, doch noch an. Von der Startelf der Schwaben beim 2:4 am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV waren in Bern nur noch Philipp Degen, Cristian Molinaro und Georg Niedermeier in 1 2 2 3 1:0 1:0 14:5 12 8:10 7 5:6 5 5:11 4 0 2 3 4 3:1 1:3 15:6 15 9:10 7 6:8 4 5:11 3 0 0 1 1 1 1 2 0 1 2 3 3 0 1 2 5 4:2 1:1 11:5 12 10:9 9 7:9 4 3:8 4 1:2 2:1 10:3 13 9:4 10 4:5 5 2:13 0 • Handball Bundesliga VfL Gummersbach — HSV Hamburg Balingen-Weilstetten — MT Melsungen Rhein-Neckar Löwen — THW Kiel 1. HSV Hamburg 14 13 0 1 452:366 2. Füchse Berlin 13 11 1 1 366:329 3. THW Kiel 14 11 0 3 453:344 4. Rhein-N. Löwen 14 10 1 3 440:393 5. FA Göppingen 14 9 2 3 394:363 6. Flensburg-Handew. 13 9 0 4 393:356 7. VfL Gummersbach 14 8 1 5 420:401 8. SC Magdeburg 13 7 0 6 372:357 9. TV Großwallstadt 13 6 1 6 350:363 10. TBV Lemgo 13 5 2 6 357:350 11. Baling.-Weilstetten 14 4 3 7 385:425 12. TuS N-Lübbecke 13 4 1 8 367:384 13. HSG Wetzlar 13 4 1 8 325:363 14. TSG Friesenheim 13 2 3 8 355:396 15. MT Melsungen 15 3 0 12 378:444 16. TSV Burgdorf 13 2 1 10 337:384 17. ASV Hamm 13 2 1 10 348:402 18. DHC Rheinland 13 2 0 11 314:386 29:33 26:30 29:26 26:2 23:3 22:6 21:7 20:8 18:8 17:11 14:12 13:13 12:14 11:17 9:17 9:17 7:19 6:24 5:21 5:21 4:22 Länderspiel der Frauen Deutschland – Rumänien 30:31 Volleyball Bundesliga Netzhoppers KW — CV Mitteldeutschland Moerser SC — Evivo Düren TV Bühl — Titans Berg. Land EnBW Rottenburg — RWE Bottrop VfB Friedrichshafen — VCO Berlin VC Gotha — Generali Haching 1. SCC Berlin 8 8 0 24:7 2. VfB Friedrichshafen 7 7 0 21:0 3. Generali Haching 7 6 1 20:5 4. Moerser SC 8 5 3 18:12 5. RWE Bottrop 8 5 3 17:15 6. VC Gotha 7 4 3 13:13 • 3:0 3:0 3:1 3:2 3:0 0:3 16:0 14:0 12:2 10:6 10:6 8:6 Dortmund (dpa). Ausgerechnet den Bundesliga-Überfliegern aus Dortmund droht in der Europa League als erstem deutschen Club der Absturz. Anders als auf nationalem FußballTerrain ist die Ausgangslage alles andere als komfortabel. Ein Erfolg im zweitletzten Gruppenspiel gegen Karpati Lwiw aus der Ukraine heute (19 Uhr/live bei SAT.1) ist für die zuletzt hochgelobte Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp deshalb Pflicht. Ungeachtet der kniffligen Aufgabe, die der BVB nur mit fremder Hilfe lösen kann, glaubt Verteidiger Neven Subotic weiter an ein Happy End: „Wenn ein Team in dieser Saison gezeigt hat, dass es für Überraschungen gut ist, dann wir.“ Weil der BVB in dem bei Punktgleichheit wichtigen direkten Vergleich gegen den Gruppenzweiten Paris St. Germain hinten liegt, ist er aber selbst bei zwei Siegen in den noch aus- stehenden Spielen gegen Lwiw und in Sevilla nicht sicher in der K.o.-Runde. Inständig hoffen alle Dortmunder auf Schützenhilfe von Paris im Duell mit Sevilla, die den Weg zu einem „Endspiel“ am 15. Dezember in Andalusien ebnen würde. Der Ausfall von Lucas Barrios erschwert die Aufgabe zusätzlich. Im bereits 23. Pflichtspiel der Saison muss der Bundesliga-Tabellenführer erstmals auf den Torjäger verzichten. Wegen einer Knieverletzung fehlt er nicht nur gegen Lwiw, sondern wohl auch in der Bundesliga-Partie beim 1. FC Nürnberg. Für den Südamerikaner soll Edeljoker Roman Lewandowski stürmen, der es in der Liga bereits auf vier Treffer brachte. BVB-Trainer Jürgen Klopp ist zuversichtlich, dass der mit 4,5 Millionen Euro teuerste Saison-Zukauf aus Polen den verletzten Barrios gut vertritt. Zahlenspiegel 7. Evivo Düren 8. TV Bühl 9. EnBW Rottenburg 10. Netzhoppers KW 11. CV Mitteldeutschland 12. Titans Berg. Land 13. VCO Berlin Gruppe L Rapid Wien — FC Porto ZSKA Sofia — Besiktas Istanbul Gruppe D PAOK Saloniki — FC Brügge FC Villarreal — Dinamo Zagreb Gruppe E Sheriff Tiraspol — AZ Alkmaar BATE Borissow — Dynamo Kiew Gruppe F US Palermo — Sparta Prag ZSKA Moskau — Lausanne Sport Bundesliga-Tabellenführer in schwieriger Ausgangsposition der Anfangsformation. Auf dem glitschigen Untergrund waren dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Die Gäste, die unter anderem Serdar Tasci, Cacau, Timo Gebhart und Matthieu Delpierre zu Hause gelassen hatten und bei denen zudem der gesperrte Ciprian Marica fehlte, hatten bereits in der dritten Minute Glück. Der Ball landete nach einem Schuss von Senad Lulic nur am Querbalken. In der 29. Minute wurde das Spiel vom Unparteiischen für viereinhalb Minuten unterbrochen, um die Linien vom Schnee zu befreien. Fest stand bereits vor dem Spiel, dass die Stuttgarter wegen der Sperrung des Berner Flughafens anstatt mit dem Flugzeug in der Nacht noch mit dem Bus nach Hause fahren mussten, was die Vorbereitung auf das Punktspiel am Samstag gegen 1899 Hoffenheim zusätzlich erschwerte. Zahlenspiegel Trondheim (dpa). Eiskalt hat Bayer Leverkusen im „Kühlschrank“ von Trondheim mit einem 1:0 (1:0) bei Rosenborg BK den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League perfekt gemacht. Vor nur 9 000 Zuschauern erzielte Sidney Sam (35.) den Treffer des Tages für den bei minus 16 Grad mit einer B-Elf angetretenen Fußball-Bundesligisten. Die auf acht Positionen veränderte Leverkusener Mannschaft tat sich bei den arktischen Temperaturen zunächst etwas schwer, in Schwung zu kommen. So hatte in der 17. Minute der 21-malige norwegische Meister die erste große Chance durch den Ex-Rostocker Rade Prica, der einen Kopfball haarscharf neben den Pfosten setzte. Danach kamen langsam auch die Gäste auf Touren und hatten durch von Nicola Jörgensen die erste Möglichkeit. Zwei Minuten später machte es Sidney Sam besser. Er erzielte mit einem 17-Meter-Schuss das Führungstor in einer wenig erwärmenden ersten Halbzeit. Nach dem Wiederanpfiff hatte Bayer Glück, nicht kalt erwischt worden zu sein, und die nun Druck machenden Trondheimer gute Chancen zum Ausgleich. Routinier Sami Hyypiä musste bei einem Kopfball von Trondheims Stürmer Steffen Iversen für den geschlagenen Adler-Ersatz Fabian Giefer auf der Linie klären. Nur um wenige Zentimeter verfehlte Prica bei einem Schuss von halbrechts das Bayer-Tor. Zudem konnte Iversen frei stehend einen Kopfball nicht ins Tor bugsieren. Bayer musste ohne Torwart René Adler antreten, weil er sich im Abschlusstraining einen Hexenschuss zugezogen hatte und noch vor der Partie zur Behandlung nach Deutschland zurückgeflogen war. 7 8 7 8 8 7 8 3 3 2 2 2 1 1 4 5 5 6 6 6 7 12:13 12:20 12:19 12:19 9:20 9:19 6:23 Bundesliga Frauen Schweriner SC — SV Sinsheim Volley Stuttgart — VT Hamburg Dresdner SC — Volley Erfurt SC Potsdam — VfB Suhl Allgäu Team Sonthofen — VCO Berlin RR Vilsbiburg — SC Berlin 1. VC Wiesbaden — USC Münster 1. SC Potsdam 3 2. Dresdner SC 2 3. RR Vilsbiburg 2 4. Volley Stuttgart 2 5. Schweriner SC 2 6. Alemannia Aachen 1 7. 1. VC Wiesbaden 1 8. Allgäu Team Sonthofen 2 9. Volley Erfurt 2 10. VfB Suhl 2 11. VT Hamburg 2 12. USC Münster 2 13. SV Sinsheim 2 14. SC Berlin 2 15. VCO Berlin 3 3 2 2 2 2 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 2 2 2 2 2 3 6:8 6:10 4:10 4:12 4:12 2:12 2:14 9:2 6:0 6:0 6:1 6:2 3:0 3:2 5:5 3:5 2:6 2:6 2:6 1:6 0:6 2:9 3:1 3:1 3:0 3:2 3:2 3:0 3:2 6:0 4:0 4:0 4:0 4:0 2:0 2:0 2:2 2:2 0:4 0:4 0:4 0:4 0:4 0:6 Basketball Eurocup, Gruppe H Krasnje Samara – Anwil Wloclawek JC Caserta Alba Berlin SOUVERÄNE VORSTELLUNG: Der Bühler Libero David Molnar (links) und sein Teamkollege Joel Bruschweiler hatten die Partie gegen die Titans Bergisches Land im Griff. Foto: Steuerer 103:80 73:79 EuroChallenge, Hauptrunde, Gruppe E Telekom Bonn – Novo Mesto 71:74 Bundesliga EnBW Ludwigsburg — Tigers Tübingen 89:86 Biathlon Weltcup der Frauen in Östersund, 15 km: 1. Anna Carin Zidek (Schweden) 45:26,1 Minuten (0 Schießfehler), 2. Marie Laure Brunet (Frankreich) 8,9 Sekunden zurück (2), 3. Helena Ekholm (Schweden) 42,7 (2), 4. Valj Semerenko (Ukraine) 59,1 (2), 5. Iana Romanova (Russland) 1:09,8 Minuten zurück (0), ... 9. Andrea Henkel (Großbreitenbach) 2:09,1 (3), ... 18. Tina Bachmann (Schmiedeberg) 3:19,3 (4), ... 33. Sabrina Buchholz (Oberhof) 4:18,9 (3), ... 39. Miriam Gössner (Garmisch-Partenkirchen) 4:37,5 (5), ... 51. Kathrin Hitzer (Gosheim) 5:35,7 (4), ..., 59. Juliane Döll (Oberhof) 6:23,2 (5). TV Bühl zeigt seine Stärke Bühl (dm/jös). Die Titans Bergisches Land sind ein gern gesehener Gast in der Bühler Schwarzwaldhalle. In der vergangenen Saison feierte der TV Bühl gegen die Mannschaft aus Westdeutschland seinen ersten Sieg in der Volleyball-Bundesliga überhaupt. Gestern gab es für das Team von Trainer Lukas Mark einen nicht weniger wichtigen 3:1(21:25, 25:11, 25:17, 25:20)-Erfolg, der nicht nur für das Punktekonto gut ist, sondern auch für das Selbstvertrauen. Dabei erwischten die Gastgeber vor 850 Zuschauern einen schwachen Start. Nach den jüngsten Negativerlebnissen konnten die Bühler ihre Nervosität im gesamten ers- ten Durchgang nicht ablegen und mussten sich 21:25 geschlagen geben. In der Schlussphase des Satzes wechselte Coach Mark den Schweizer Joel Bruschweiler ein, was sich in der Folge auszahlen sollte. Von nun an gab es kein Halten mehr. Während die Bühler immer stärker wurden, brach der Gast ein. Gegen den Druck, den Heriberto Quero, Thiago Welter und Joel Bruschweiler entwickelten, fanden die Gäste kein Gegenmittel. Die folgenden drei Sätze waren eine Demonstration der Bühler Stärke. Der TVB steigerte sich von Minute zu Minute und begeisterte die Fans mit schnellen und variablen Aktionen. 25:11, 25:17 und 25:20 gingen die Sätze an die Hausherren. Nach 93 Minuten beendete Bruschweiler mit einem Schmetterschlag die zum Schluss einseitige Partie, in der Zuspieler Bert Sturkenboom zum besten Akteur gewählt wurde.