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G 30580 F 17. Jahrgang März/April EUR 3.35 2/2014 Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands satt: Sonne Namibia Winterflucht: Weihnachtsboogies IMPRESSUM Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Comotorstr. 5 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 E-Mail: [email protected] Internet: www.dfv.aero Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christoph Alt, Helmut Bastuck, Markus Bastuck, Robert Blank, Josh Clark, José Estiveira, Graham Field, Oliver Furrer, Max Heidenfelder, Jörg Heise, Dr. Rainer EXI Hoenle, Nina-Marie Kühn, Steffen Lipps, Joost Luysterburg, Peter A. Pfalzgraf, Peter Schäfer, Jackie Schoemann, Alexander Steins, Frank Täsler, Andreas Trögele, Jimmy Bastos Tsu, Sylvain Vioix, Jerome Weingärtner Produktion Blue Sky GmbH Jenaer Str. 4 10717 Berlin Tel.: 030-21964459 E-Mail: [email protected] Herstellung, Repro, Druck: Krüger Druck, Dillingen/Saar Anzeigenleitung: Blue Sky GmbH Tel.: 030-21964459 Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste vom 1.1.2011 Vertrieb und Abonnements: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 Bezug: Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben) inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Rechte und Copyright (auch auszugsweise) liegen beim Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto. Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die nicht den in Deutschland geltenden oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung für Fallschirmspringer gesetzlich vorgeschrieben. INHALT DFV – INTERN 5 Editorial 5 DFV Delegiertenwahl 2014 8 Ablauf Delegiertenwahl 11 IPC Tagung 2014 WETTBEWERBE 12 Indoor BASE 12 Para Ski WM 2015 SICHERHEIT + TECHNIK 14 Cypres feiert Geburtstag 15 Tandem Ecke 16 Zwischenruf REISE 18 Namibia Events 24 Gambia Beaches Boogie 26 Skydive Spain Xmas 27 Paranodon in Spanien 28 Weihnachten an der Algarve RUBRIKEN 30 Nachruf 30 Kalender 33 Tollkühn 34 Kleinanzeigen 34 Skygods 34 News Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils Januar, März, Mai, Juli, September, November. Anzeigen- und Redaktionsschluß: 15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Juli, 15. Sep., 15.Nov. Titelfoto: Graham Field Aussenlandung in der namibischen Wüste unweit von Swakopmund. CYPRES CY YP 2 Reliability Relia ab bility y made m in Germany * Photo: Bruno Brokken AUSSCHALTEN Unsere umfangreiche Wartung sorgt dafür, dass Dein für die gesamte Nutzungsdauer wasserdicht* ist, auch bei mehrmaligem Wasserkontakt. 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Kategorie (FCE) war die Indoor-Variante IPC-abgesegnet. Weniger Kopfzerbrechen gab es beim Speed-Skydiving. Bekräftigt durch zwei gekonnte Auftritte auf der Wettbewerbsplattform DIPC in Dubai und lanciert mit österreichisch-deutscher Kooperation erweitert diese rasante Variante des Springens als 1. Welt-Cup im Speed-Skydiving 2014 das FCE in Prostejov/Prezov im August dieses Jahres. Einen Fuss auf die IPC-Plattform bekam auch die Wingsuit-Variation des Sprin- gens, vorerst als anerkannte Rekord-Kategorie. Am Konsens für eine Wettbewerbsvariante wird weiter gearbeitet. Aus heimischer Sicht ist die Erweiterung des personellen Spektrums im offiziellen IPC-Gefüge erfreulich. Eine ganze Handvoll ist inzwischen präsent: Günter Berendt (Chair Sil und Ziel), Karla Cole, Freising (Judging Committee, Koordination Schiri-Training), Peter Pfalzgraf , Berlin (Canopy Formation), Björn Korth, Bremen (Canopy Piloting) und der Schreiber dieses Editorials(Chair Canopy Piloting). Nicht schlecht, finde ich! Dr. Rainer EXI Hoenle, DFV Präsident DFV-DELEGIERTENWAHL 2014 Schon wieder sind 3 Jahre verflogen und die Amtszeit der derzeitigen DFV-Delegierten läuft aus. Damit steht für diesen Sommer die 9. Neuwahl der DFV-Delegierten an. Wir fordern hiermit dringend alle DFV-Mitglieder auf, sich Gedanken zu machen über geeignete Kandidaten/Kandidatinnen, die zur Wahl vorgeschlagen werden könnten. Zur Unterstützung und Förderung solcher Überlegungen, nachfolgend noch einmal kurzgefasst einige Sätze zu den Delegierten, ihren Aufgaben und zur Wahl: Die Vertreter und "Sprachrohre" der Mitglieder sind die Delegierten. Diese werden von den persönlichen Mitgliedern des DFV in gleicher, allgemeiner, unmittelbarer und geheimer Wahl für die Dauer von 3 Jahren gewählt. Die Wahlbezirke entsprechen den 16 Bundesländern. Für je 200 wahlberechtigte Mitglieder eines Bundeslandes wird ein/e Delegierte/r gewählt, jedoch mindestens eine/r pro Bundesland (mit arithmetischer Aufrundung, d.h. ab dem 301. Mitglied gibt es bereits zwei Delegierte, usw.). Zusätzlich wird zu den Delegierten pro Bundesland die gleiche Anzahl von "Alternativ"-Delegierten gewählt, die im Falle der Verhinderung oder des Ausscheidens der eigentlichen Delegierten, diese vertreten bzw. ersetzen sollen. Aus diesem Grund ist immer mindestens die doppelte Anzahl von Kandidaten/Kandidatinnen erforderlich, wie das Bundesland Delegierte hat. Je mehr Springer/Innen sich für eine Kandidatur entschließen, um so mehr wird das Ganze eine richtige Wahl mit alternativen Personen. Die gewählten Delegierten bilden den "Verbandstag" (oder: den Delegiertentag). Dieser ist das höchste Organ im DFV. Er findet mindestens 1 x jährlich statt und hat die Aufgabe, die Berichte des Präsidiums und der Kassenprüfer entgegenzunehmen, über die Entlastung des Präsidiums zu entscheiden, das Präsidium zu wählen und die Kassenprüfer zu bestimmen. Außerdem entscheidet er über Anträge, beschließt grundsätzliche Angelegenheiten und kann dem Präsidium Arbeitsschwerpunkte zuweisen. Zusätzlich sind diese gewählten DFV-Delegierten auch seit 2011 die Vertreter des DFV beim „Deutschen Fallschirmspringertag (DFT)“. Dort wird von den anwesenden Delegierten die seit 2011 etablierte „Bundeskommission Fallschirmsport (kurz: BKF)“ neu bestimmt. Diese BKF ist die gemeinsame Vertretung aller organi- sierten FallschirmsportlerInnen im Deutschen Aero Club (DAeC), setzt sich aus dem 5-köpfigen Vorstand und zahlreichen Fachreferenten zusammen und ist die Nachfolgeorganisation der langjährigen ÜFAK (Übergreifende Fachkommission Fallschirmsport). Der „Deutsche Fallschirmspringertag“ findet aus organisatorischen Gründen zum gleichen Zeitpunkt wie der DFV-Delegiertentag statt, weil er analog die gleichen Aufgaben wahrnimmt. Die Delegierten sollen zusätzlich neben den Aufgaben beim jährlichen Verbandstag ständig als Bindeglieder und Mittler zwischen dem Präsidium und Mitgliedern des Verbandes fungieren und auch im organisatorischen Bereich tätig werden (z. B. Unterstützung bei der Durchführung von Landesmeisterschaften und Weiterbildungen). Die Wahlvorschläge für Delegierte sind von den Mitgliedern schriftlich an die Geschäftsstelle des DFV einzureichen, mit kurzer "Vorstellung" der Person des Kandidaten/der Kandidatin und schriftlicher Einverständniserklärung des/der Vorgeschlagenen. Die Wahlvorschläge gelten für das gesamte betreffende Bundesland. Wenn keine Vorschläge für ein Bundesland eingehen, nehmen sich diese Fallschirmsportler/Innen die Möglichkeit der aktiven Mitsprache und Mitentscheidung. Details zu den Terminen, zum Wahlablauf und der KandidatenVorschlagsbogen sind nachfolgend aufgeführt. Wir fordern alle dringend auf, von der gebotenen Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung des Fallschirmsports im DFV Gebrauch zu machen und zahlreiche Kandidatenvorschläge für die Delegiertenwahl einzureichen. Besonders die Vereinsvorstände sollten dahingehend auf ihre Mitglieder einwirken. Selbstverständlich können sich aber auch interessierte Springer/Innen selbst als Kandidaten vorschlagen. Einzige Bedingung dafür (neben der Volljährigkeit!) ist eine gültige Mitgliedschaft im DFV. Aus Gründen der Vereinfachung bitte den beiliegenden Vordruck für die Kandidatenvorstellung und die Einverständniserklärung verwenden! (Ggf. weitere Kopien ziehen). Bitte beachten, daß die Delegierten/Alternativdelegierten uneingeschränkt geschäftsfähig und Mitglieder (Einzel- oder Vereinsmitglied) im DFV sein müssen. Der Wiedervorschlag der amtierenden Delegierten ist natürlich möglich, aber mit dem gleichen Verfahren, wie oben beschrieben. 5 D EUTSCHER F ALLSCHIRMSPORT V ERBAND e.V. Mitglied im Deutschen Aero-Club (DAeC) e.V. Geschäftsstelle Comotorstr.5 66802 ÜberherrnAltforweiler DFV Geschäftsstelle !Comotorstr. 5 !66802 Überherrn KANDIDATENFORMULAR Tel.: 0 68 36 /9 23 06 Fax: 0 68 36 / 9 23 08 E-Mail: [email protected] http://www.dfv.aero für die DFV - Delegiertenwahl 2014 Kandidiert für Bundesland: ________________________________________________ Name/Vorname: ________________________________________________________ Anschrift: ______________________________________________________________ Tel.: _________________ Fax: ______________ e-mail: ________________________ Lebensalter: ___________ Verein: __________________________________________ Sprungzahl: ___________ im Sport seit: ______________________________________ evtl. bisherige Funktion(en): ________________________________________________ Schwerpunktdisziplin im Fallschirmsport: __________________________________________________________ (z. B. Artistik; Freifall-Formation, Kappen-Formation; Kappenfliegen (CP); Klass. Disziplinen; Wing-Suit usw.) Bemerkungen/zusätzliche Erläuterungen: ______________________________________ __________________________________________________________________ __________________________________________________________________ Erklärung: Hiermit erkläre ich, ________________________________________________________ (Vorname Name Mitglieds-Nr. DFV) mein ausdrückliches Einverständnis mit obiger Kandidatur und meine Bereitschaft, im Falle meiner Wahl, das Amt des/der Delegierten im DFV anzunehmen und auszuüben. _______________________________________________________________________ Ort Datum Name Unterschrift Check out our new Canopy A po l og ies to W add i ngt o ns For more information on the RAGE canopy, )Qstraight to ............ Scan our QR code with your smartphone www.paratec.de Paratec GmbH Flugplatz - D -66798 Wallerfangen Tel: +49-6837 - 7375 - www.paratec.de - [email protected] Zeitlicher Ablauf DFV-Delegiertenwahl 2014 TÄTIGKEIT: TERMIN: MEDIUM: 1. Aufruf zur Kandidatenmeldung ab Februar 2014 bis 4. April-Woche (KW 18) FF-Xpress 2/2014 Schreiben an Vereine 16. Juni 2014 evtl. Erinnerung an Vereine und Sprungplätze bis 25. Juli 2014 FF-Xpress 4/2014 Veröffentlichung Kandidatenliste bis spätestens 25. Aug. 2014, 24:00 Uhr Rücksendung Wahlumschläge (Mit Beschreibung Aufgaben und neuer Amtszeit) 2. Kandidatenaufstellung (Eingang der Vorschläge bis spätestens.) 3. Wahlunterlagen Postversand (Individuelle Versendung an wahlberechtigte Mitglieder) 4. Wahlschluss (Eingang der Stimmzettel) 5. Auszählung bis 31. Aug. 2014 (Abschluss der Stimmauszählung) 6. Wahlergebnis 05. Sept. 2014 FF-Xpress 5/2014 02. Okt. 2014 Schriftl. an DFV per Post / Fax 10. Okt. 2014 Postversand (individuelles Anschreiben) (Veröffentlichung des Wahlergebnisses) 7. Einspruchsfrist (Ablauf der Einspruchsfrist am) 8. Abschluss der Wahl/Einladung (Benachrichtigung der gewählten Delegierten/Alternativdelegierten mit Einladung/Tagesordnung zum Delegiertentag 2014) Die derzeitig amtierenden Delegierten/Alternativdelegierten bleiben bis zum offiziellen Abschluß der Wahl und Bekanntgabe der neuen Delegierten im Amt (genau bis zum: 10.10.2014) ! 8 “Mein neues Javelin Odyssey S.L.S. ist der bequemste Container, den ich jemals gesprungen bin. Das Gurtzeug sitzt wie angegossen.” Kirk Verner Mehrfacher Nationaler und Weltmeister. Gründungsmitglied von Arizona Airspeed. Das Stabilized Lateral System (S.L.S.) ist beim Javelin Odyssey als neue kostenlose Option erhältlich. . Das neue Design hält das Rig an Deinem Rücken, unabhängig von der Körperhaltung. Das neue Seitenpolster bietet vor allem unter der offenen Kappe mehr Komfort. “Wenn ich mein Javelin Odyssey S.L.S. springe, weiss ich, dass ich mich am Himmel nie zuvor so wohl, bequem und sicher gefühlt habe.” Melanie Curtis Skydiving und Life Coach und Weltrekordhalterin Women´s Vertical Formation. “Ich liebe dieses Rig, weil es einfach nicht verrutscht, egal wie meine Körperhaltung ist. Unter der offenen Kappe ist es sogar noch angenehmer.” Billy Schmitz Freifallfotograf und Kameraflieger der Weltmeister Arizona Airspeed. Weitere Informationen bei Eurem örtlichen Sun Path Händler. Sustaining member of the PIA 404 W Edinborough Ave, Raeford, NC, 28376, USA 5FMtwww.sunpath.com wurde geändert. Die WM 2014 wurde nach Florida vergeben. Der Weltcup 2015 wurde nach Kanada vergeben. Dubai veranstaltet vom 26.11. bis 07.12.2014 wieder die offenen Dubai International Championchips, die als Kategorie 2 Event anerkannt sind. Für das Schiedsrichterwesen wurde ein neues Handbuch eingeführt. Die Rege-lungen für Speed Skydiving werden noch eingepflegt. Für Fallschirmsport-Schieds-richter besteht jetzt die Möglichkeit, sich online fortzubilden unter: http://ipc-judging.org.uk/evaluation/reveal-pass.html. Die POPS-Weltmeisterschaften 2014 sollen in Südamerika stattfinden. Die Neuwahlen des IPC Präsidiums ergaben folgende Besetzung: Präsident: Graham Windsor (Australien) mit 24 Stimmen wieder gewählt gegen Rainer Hoenle (Exi) aus Deutschland mit 16 Stimmen. 1. Vizepräsident wurde Gillian Rayner (früher Winter, Frankreich), 2. Vizepräsidenten Al Swilim (Indien) und Niels-Christian Levin Hansen (Dänemark), Finanzsekretärin Doris Merz-Hunziker (Schweiz). Als Recording Sekretary wurde Liam McNulty bestätigt. International Parachuting Commission 2014 Die Jahrestagung der internationalen Fallschirmsportkommission der FAI (IPC) wurde in diesem Jahr vom 29.01.bis 02.02. in Wien ausgetragen. Die ersten zwei Tage waren geprägt von den öffentlichen Versammlungen der Fachkommissionen, die dort ihre Arbeit des vergangenen Jahres vorstellten und eingegangene Anträge zur Diskussion stellten. Anschließend haben die Fachkommissionen in geschlossenen Sitzungen diese Anträge beraten. Es wurden z.B. die Vorlagen der weiterentwickelten Regelwerke ausgearbeitet, damit an den letzten beiden Tagen die jeweils bis zu zwei Delegierten der Mitgliedsländer in den Plenarsitzungen darüber abstimmen können. Der österreichische Verband stellte am Ende der nichtöffentlichen Sitzungen ein neues System zur Wertung von Zielsprung-Wettbewerben vor, das einen Quantensprung in der Wertung darstellt und gleichzeitig die Präsentation der Ergebnisse für Zuschauer in einer völlig neuen Dimension ermöglicht. IPETA (http://www.fai.org/ipc-news/37000 -ipetalatestupdate) wurde als Gesellschaft eigenmächtig von Mitgliedern des IPC-Vorstandes gegründet, um die Disziplin Canopy Piloting kommerziell zu vermarkten und ohne Kontrolle des Plenums mit 50.000,- € aus den Mitteln des IPC ausgestattet. Die Gesellschaft ist nun in das Eigentum der FAI übergegangen, wird aber aus Mitteln der IPC und unter Kontrolle eines IPC-Gremiums betrieben. Sie soll die Bekanntheit des Fallschirmsports verbessern und dafür sorgen, dass nicht andere kommerzielle Unternehmen sich Rechte an Fallschirmsportveranstaltungen sichern. Grundansatz ist, Veranstalter zu finden, die eine Art Formel 1 des Canopy Piloting mit einer jährlichen Reihe von weltweiten Wettkämpfen austragen, um Geld zu verdienen. So ehrenwert diese Absicht vielleicht sein mag, so ist doch festzustellen, dass bisher nur Kosten für Aquise angefallen sind und dass die Aussichten für einen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens eher gering sind. Das Geld und der Aufwand ließen sich an anderer Stelle lohnender einsetzen. Die Sicherheitsgruppe berichtete, dass 2012 bei weit über 5 Millionen Sprüngen 53 tödliche Unfälle zu verzeichnen waren. Hauptursache sind noch immer Landefehler mit sehr kleinen/schnellen Schirmen. Das Certficate of Proficiency als Qualifikationsnachweis bleibt bestehen. Das IPC führt jetzt eine Rangliste für den Fallschirmsport (Ranking List). Für die Disziplin Wing Suit Fliegen ist eine Arbeitsgruppe noch immer dabei, Regeln zu entwickeln. Bisher lag der Schwerpunkt auf Regeln für Großformationsrekorde. Indoor Skydiving in Windtunneln wird seit über 10 Jahren betrieben und hat ebenfalls eine Arbeitsgruppe. iFly Austin in den USA hat sich als privater Veranstalter mit Rückendeckung der USPA um die Ausrichtung eines Weltcups beworben und den Segen des IPC erhalten. Es sollen Formations- und Artistikbewerbe stattfinden. Speed Skydiving wird seit über 10 Jahren betrieben und wurde als Weltcup schon im Rahmen der Mondial 2012 ausgetragen. Es soll zu den offiziellen Disziplinen im Regelwerk aufgenommen werden. Daher wurde die Arbeitsgruppe mit großer Mehrheit zu einem offiziellen Subkomitee aufgewertet. Die Regeln der Disziplin werden in den Sporting Code aufgenommen. Ein Testevent wird in Tschechien stattfinden. Beim FS hat es keine großen Regeländerungen gegeben. Das Projekt, die Regeln für FS und VFS zusammenzuführen, ist wegen des Umfangs und der Komplexität noch nicht abgeschlossen und soll im laufenden Jahr weiter vorangetrieben werden. Die WM 2014 findet vom 24. bis 31. August in Prostejov in der Tschechischen Republik statt. Beim Kappenformationsspringen gab es keine substanziellen Regeländerungen. Die WM 2014 wird in Banja-Luka zusammen mit den klassischen Disziplinen durchgeführt. Für 2016 hat sich eine Bewerbung um eine Mondial von Skydive Chicago durchgesetzt. Die Regeln für Artistik wurden nur formal überarbeitet. Für Indoor-Wettbewerbe wird eine Juniorenklasse unter 14 Jahre eingeführt. Die Paraski-WM findet ab 11. März in Tanya in Russland statt. Die WeltcupSerie soll ein FAI Kategorie 2 Event werden. Die WM 2015 wurde an Unterammergau vergeben. Beim Canopy Piloting scheiterte ein Regelvorschlag der Tschech-en zur Einführung. Die Landezonen-Nummerierung Peter A. Pfalzgraf Graham Windsor: Der alte und neue IPC Präsident Dr. Rainer EXI Hoenle vertritt Deutschland auf internationalem Parkett 11 6N\GLYH09 2014 [email protected] • 0170 52 65 648 Die weltbesten BASE-Jumper nahmen vom 29.11. bis 01.12. 2013 am zweiten Indoor Weltcup im Tropical Island, 60 km südlich von Berlin, teil. Über 60 Teilnehmer aus 16 Nationen, darunter etliche deutsche Springer, wollten in der größten freitragenden Halle der Welt den besten Zielspringer unter sich ausmachen. Die 96-Meter hohe Absprungplattform erforderte dabei schnellste Reaktionen von den Teilnehmern. Die Fallschirmöffnung wurde sofort eingeleitet und ohne Verzögerung galt es, den Landebereich anzusteuern - der betrug 6 Meter im Durchmesser mit einer elektronischen Messscheibe im Mittelpunkt. Um diese zu treffen, bedurfte es absoluter Präzision. Am Ende teilten sich zwei deutsche Springer den Titel: Klaus Foto: Jörg Vietze 21. 4. – 4. 5. Lehrerlehrgang mit dem Habicht z.DSSHQ§XJPLW7REL6FKHUULQVNL z6SUXQJZRFKHPLW&HVVQD&DUDYDQ 1RUGGHXWVFKHU3RNDOHU5: z8VHGRP%RRJLH&HVVQD&DUDYDQ .DSSHQ§XJPLW7REL))/23Oȴ 5:/2(GH)).XUVPLW)/< Indoor BASE Welt Cup Para Ski WM 2015 in Deutschland Auf der Tagung des „International Parachuting Commission (IPC)“ in Wien wurde die Ausrichtung der „15th FAI - Paraski World Championships 2015“ an Deutschland vergeben. Neben dem Deutschen Fallschirmsportverband (DFV e.V.) und dem German-ParaSki-Nationalteam sind auch die Ammergauer Alpenregion, das Hotel Schillingshof in Bad Kohlgrub und besonders die Steckenberg Ski-Arena in Unterammergau gleichzeitig mitnominiert. Die WM wird vom 17. bis 22.02.2015 stattfinden. Jürgen Barth, www.paraski-germany.de 12 YOUR HELPING HAND rainbow design Renz und Tobias Scherrinsky erlangten nach vier Runden das gleiche Endergebnis. Zum Abschluss der Veranstaltung fand ein Indoor BASE Weltrekord statt, bei dem 64 BASEr hintereinander weg die Sprungplattform verliessen und am Sandstrand der tropischen Kulisse landeten. Foto: Jörg Vietze Oliver Furrer rainbow design gmbh Flugplatzstraße 3 | 16833 Fehrbellin | Germany T: +49 (0) 33932-72461 | F: +49 (0) 33932-72463 E-Mail: [email protected] www.rainbowsuits.com Happy Birthday Cypres Der 10. Januar 1991 gilt als Geburtstag des Cypres. Seitdem wurden weltweit 83.000 CYPRES 1 und 90.000 CYPRES 2 verkauft. Anlässlich des 23. Geburtstages sagte Helmut Cloth, Gründer der Firma Airtec und Kopf der bahnbrechenden Erfindung und Entwicklung des Sicherheitsöffnungsautomaten: „Soweit wir das überblicken können, haben alle Cypres aktiviert und den Loop zertrennt, wenn die Parameter dafür gegeben waren. Ohne Ausnahme. Über 100 Millionen Sprünge wurden gemacht und mehr als 3000 Springer gerettet. In der ganzen Zeit gab es nicht eine Situation, in der ein System nicht aktiviert hat, wenn es das sollte. Auf dieses Ergebnis sind wir stolz.“ Dem ist von Springerseite nichts hinzuzufügen, außer „Herzlichen Glückwunsch und weiter so!“. P SW Spru ngpr eis € 26 Kommee und spring springe pri aus unseren zwei Supervans Jeden Tag geöffnet 130 Fallschirmspringer pro Stunde So viel Sprünge wie möglich in kurzer Zeit Fallschirmspringer Bar/Cafetaria Unterkunft mit 20 Betten Viele Lehrgänge und Veranstaltungen 130km 120km www.paracentrumteuge.nl 14 +31 55 323 1604 Osnabrück Osnabrück Oberhausen Foto: Frank Täsler Tandem Ecke Nach einem Beschluss, der im Kreise der Tandemexaminer während der DFV InSiTa 2013 gefasst wurde, sollen zukünftig im Freifall Xpress unter der Rubrik „Tande-Ecke“ Informationen, Tipps und Neuigkeiten für „Luftsportgeräteführer mit Passagierflugberechtigung“ (im täglichen Sprachgebrauch auch Tandempiloten oder „Tandemmaster“ genannt) veröffentlicht werden. Viele dieser Themen betreffen aber auch die Sprungplatzbetreiber und Sprungbetriebsleiter. Die Tandempiloten potenzieren unseren Sport und bringen ihn der Allgemeinheit näher. Sie können dem Ruf unseres Sportes und dem des Vereins oder Sprungplatzes aber auch in gleicher Weise schaden, wenn sie nicht nach den relevanten Richtlinien oder Rechtsvorschriften handeln. Gemessen an den bundesweiten Sprungzahlen ist jeder sechste Sprung ein Tandemsprung. Die sichere Durchführung dieser Sprünge muss unser ALLER Anliegen sein. Dies beginnt bereits mit dem Tragen eines geeigneten „Kopfschutzes“ für den Tandemgast und den Tandempiloten. Die an dieser Stelle vorgestellten Themen sind nicht zufällig ausgewählt, sondern haben jeweils einen konkreten Hintergrund. Die Profis unter den Lesern werden sich dabei möglicherweise hin und wieder unterfordert oder nicht angesprochen fühlen. Die Informationen und Richtlinien des Verbandes sollen aber auch die nicht passagierflugberechtigten Leser erreichen. Es gilt, die Aufmerksamkeit auf allen Ebenen zu schärfen und selbst vermeintlich „dumme Fragen“ zu stellen - -wie z.B.: „Müssen diese Haken nicht irgendwo eingehakt sein?“. Vielleicht hätten wir uns dann in der Statistik des letzten Jahres die zwei NICHT EINGEHAKTEN Tandemgäste (obere Haken) ersparen können. Meldepflicht mit „Dunkelfaktor“? Ein konkretes Beispiel dafür ist der „Tandem-Report“ (http://www.dfv.aero/webs/dfv/downloads/Tandem-Report_112002.pdf). JEGLICHES besonderes Ereignis bei einem Tandemsprung, gleich ob Unfall, Reserve oder Vorkommnis, ist dem DFV mit oben genanntem Formblatt zu melden! Dies geschieht durch den Tandempiloten, den Ausbildungsleiter oder Sprungdienstleiter des jeweiligen Sprungplatzes unmittelbar und ohne schuldhafte Verzögerung per Fax oder E-Mail an den Beauftragten (DFV-Geschäftsstelle). Technisches Personal meldet ebenfalls, was ihm an sicherheitrelevanten Problemen an Tandemsystemen auffällt. Im Rahmen der InSita werden die wenigen gemeldeten TandemReserven regelmäßig besprochen und ausgewertet. Nur so konnte z. B. jüngst in Zusammenarbeit mit einem Hersteller eine Änderung - der Austausch eines Reservegriffes - durchgesetzt werden. Nur so können wir langfristig von Fehlern im Bereich der Ausrüstung oder Ausbildung lernen. Dabei geht es nicht um das Finden und Bestrafen eines Schuldigen, sondern um eine kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit. Der Verband, die Hersteller und die Durchführenden sind auf Informationen und Feedback angewiesen. So mutet es doch seltsam an, wenn bei ca. 54.000 Tandemsprüngen 2013 nur insgesamt 21 (in Worten: einundzwanzig!) Reserven dem DFV gemeldet wurden. Da geht es nicht mehr um eine Dunkelziffer, sondern schon um einen „Dunkelfaktor“. Sascha Bone 11 Danke an alle NEIN-, HALTwa n ö h c s o il’s s r ... e i g o o B l e i K 4 mit DO 28 we 201 r Förde e l e i K r an de direkt n u F Jump’’n vom 014 2 i a M . 7. bis 11 Fun Fu F FS mit m Loa icket-T Tic (jed Str Infos s 16 www.kielboogie.de Bei einem AFF-Sprung wurde eine 17-jährige Schülerin so weit abgetrieben, dass sie neben einer Hochspannungsleitung außen landen musste. Nach der Landung war die Schülerin außer Reichweite des Schülerfunkgeräts, ihre Meldung „Mir geht es gut und ich bin sicher gelandet“ konnte der Sprunglehrer nicht hören. Die Sprunglehrer hatten den Höhenwind unterschätzt und die Schülerin flog von Anfang an am Schirm rückwärts. Der am Flugplatz wartende Vater schwitzte unterdessen Blut und Wasser, bis seine Tochter gut gelaunt und fidel zum Flugplatz zurückgebracht wurde. Eine Gruppe Springer wartet auf den Flieger für den nächsten Lift: Springer 1: „Der Himmel im Westen sieht aber ganz schön dunkel aus.“ Springer 2: „Ach, das geht schon, der Lift geht noch, bevor es losgeht.“ Springer 3: „Also mir sieht das zu Schwarz aus, ich bleibe am Boden und trag’ mich aus.“ Tandemmaster: „Mein PAX hat 95kg, da ist ein bisschen Wind gar nicht schlecht.“ Springer 4: „Solange die fliegen, können wir auch springen.“ AFF-Lehrer 1: „Meiner macht Level 7, da muss er mit Wind zurechtkommen.“ AFF-Lehrer 2-3: „Also wir steigen aus, denn für Level 3 wird mir das zu kritisch.“ Nach dem Lift kommen alle gesund und munter in die Halle und machen Witze über die, die ausgestiegen sind und auf den Sprung verzichtet haben. Es habe doch alles gepasst.... Das sind die Geschichten, die man beim Bier am Lagerfeuer zu hören bekommt. Es gibt aber auch die Meldungen, die wir alle nicht hören wollen. Wir schütteln dann den Kopf und philosophieren darüber, wie „DAS“ passieren konnte: ....Sprungschüler 10km weit vom Landeplatz in einer Leitplanke gelandet und schwer verletzt.... ....Tandempaar von Windböe erfasst, Passagier hat schwere Verletzungen an der Wirbelsäule und der Tandempilot hat sich das Becken gebrochen..... Wir haben oft viel Glück in unserem Sport, aber ab und an geht es halt auch mal schief. Wir sollten uns alle Gedanken darüber machen, WARUM „DAS“ passieren konnte - und was jeder Einzelne von uns ändern kann, um unseren Sport sicherer zu machen. Ich bin der Meinung, dass es zu wenig NEIN-, HALT- oder STOPPSager gibt, die den Mut aufbringen, eine eigene Entscheidung zu treffen. Wir haben Öffnungsautomaten, die uns retten, wenn es mal komplett daneben geht. Wir haben öffnungssichere Fallschirme, die sehr selten mal eine Malfunction haben. Wir haben zuverlässige Absetzflugzeuge und setzen mit GPS auf zehn Meter genau ab. Wir haben erstklassige Piloten, die so gut wie immer den geplanten Spot treffen. Wir haben excellent ausgebildete Lehrer, die einen tollen Job machen, ob nun in der Luft oder am Boden. Wir haben doch eigentlich immer jemand, der auf uns aufpasst und uns sagt, was wir dürfen und was nicht. Haben wir das wirklich? Wer trifft hier eigentlich die Entscheidungen? Wer entscheidet, ob der Schüler im ersten Lift des Tages seinen ersten AFF-Sprung macht? Wer entscheidet, ob der Lift noch vor der Gewitterwolke sicher absolviert werden kann? Wer entscheidet, ob der Wind für Schüler zu stark ist? Wer entscheidet, ob die Tandems noch springen? Wer entscheidet, ob die Wolken einen Sprung noch zulassen? Und so weiter und so fort...... Jeden Tag müssen viele Ad-hoc-Entscheidungen getroffen werden, deren Folgen wiederum Auswirkungen auf viele Menschen haben. Manchmal entscheiden die Verantwortlichen aber auch falsch - und - oder STOPP-Sager aus einem Vorfall wird im schlimmsten Fall ein Unfall. Ich wünsche mir, dass es mehr Mutige gibt, die NEIN, HALT oder auch mal STOPP sagen! Ich ziehe meinen Hut vor dem jungen Tandem-Master, der gerade aus der Ausbildung kommt und sagt: „Mir wird der Wind jetzt zu stark und ich bleibe am Boden. Dafür kümmere ich mich um die Passagiere und komme mit auf die Landewiese zum Tandem fangen.“ Ich ziehe den Hut vor dem Frisch-Lizenzler, der sagt: „Also mir ist es da am Horizont zu dunkel. Ich bleibe lieber am Boden.“ Ich verneige mich vor dem AFF-Lehrer, der im Flugzeug sitzen bleibt, wenn er im Steigflug einen stärkeren Höhenwind als erwartet festgestellt hat. Ich verneige mich vor dem Junglehrer, der den Mut aufbringt und anmerkt, dass der Wind aufgefrischt hat und Springer unter 100 Sprüngen vielleicht doch lieber am Boden bleiben sollten. Ich höre mir gerne und regelmäßig den Spruch an: „Na siehste, der Lift wäre doch noch gegangen, ist doch alles ruhig. Und Du hast ihn nicht geschickt.“ Und ich denke gerne an einen Tag im vergangenen Jahr zurück: Wir waren mit dem Flugzeug wieder gelandet, weil der weitere Wetterverlauf nicht sicher abzuschätzen war. Und tatsächlich zog die Nebelbank dann doch schneller herein als von vielen Springern erwartet. Zwei Stunden saßen wir am Boden und konnten noch nicht einmal die Landereiter sehen, die 50 Meter von der Halle entfernt sind. Und das, obwohl wir zuvor bereits vier Stunden bei perfektem Wetter gesprungen waren. Das Ergebnis einer anderen Entscheidung möchte ich mir noch nicht einmal vorstellen. Der Lizenzspringer entscheidet für sich selbst. Der Tandem-Master muss für jemanden mitentscheiden, der überhaupt keine Ahnung vom Fallschirmspringen hat. Der Sprunglehrer am Boden entscheidet, ob der Schüler mit der Alkoholfahne vielleicht doch lieber am Boden bleiben sollte. Der AFF-Lehrer entscheidet aufgrund des Leistungstandes seines Schülers, ob man ihm den Höhenwind zutrauen kann. Der Pilot entscheidet, ob er den Flug sicher durchführen kann. Und der Sprungdienstleiter entscheidet, ob noch gesprungen wird. Das sind viele Meinungen zu einer nahezu identischen Ausgangslage. In einem guten Betrieb laufen alle Informationen an einer Stelle zusammen. Diese wägt das Risiko ab und entscheidet für alle. Ob ad hoc oder mit Bedenkzeit. Es gibt in der Fliegerei einen schönen Spruch: Nach Deiner Ausbildung bekommst Du zwei Koffer mit auf die Reise. Der eine Koffer ist voller Glück, der zweite leer und soll mit Erfahrung gefüllt werden. Ich hoffe für uns, dass der Koffer voller Glück erst leer ist, wenn der Inhalt des zweiten das kompensieren kann. Ich wünsche mir, dass die Springer und Entscheidungsträger in unserem Sport ihren Koffer voller Erfahrung hernehmen, diesen sinnvoll einsetzen und den Glückskoffer nicht unnötig strapazieren. Jürgen „Mahle“ Mühling zitierte Konfuzius: „Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste. Und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste“. In diesem Sinne wünsche ich allen Entscheidungsträgern eine unfallfreie Saison. Auf dass wir uns immer für den ersten Weg von Konfuzius entscheiden und uns nicht von anderen Aspekten des schönen Lebens ablenken lassen. Steffen Lipps, Ausbildungsleiter FSC colibri Jenseits in AfrikA 18 Foto: Graham Field Für Skydiver, die dem Winter entfliehen wollen, gibt es viele Ziele. Namibia gehörte bisher eher selten dazu. Max Heidenfelder machte sich mit seiner Sprungausrüstung auf die Reise ins südwestliche Afrika. Hier schildert er seine Erlebnisse. 20 Skydive-Kit bestand lediglich aus einem Windabweiser, der vor allem nur die Türöffnung noch enger machte. Steigflug ohne Tür, Piloten, die als Absetzer absolute Anfänger waren und Absetz- Foto: Graham Field nicht für Springer im Sprungbetrieb. WLAN, alte Sofas und ein Billardtisch boten die Möglichkeit, zwischen den Sprüngen zu chillen. Neben Büroräumen und Manifest gibt es eine Packhalle. Während des Boogies waren zwei Rigger mit Werkzeug und Material vor Ort, ebenso eine ausreichende Zahl an Packern. Im Club steht das ganze Jahr eine vereinseigene C-182 zum Springen bereit. Für das Boogie wurde eine Cessna 406 hinzugechartert. Ticketpreise reichten von 20 Euro für 4500m (in 10min), 17,50 Euro mit der C-182 auf 3000m und 14,50 Euro für Hop und Pops aus 1500m. Gewöhnungsbedürftig war das Absetzen aus der C-406. Das wurde bei 120 Knoten, also ca. 220 km/h, zu einer besonderen Herausforderung, da am Flugzeug Griffe und Steps fehlten. Das Foto: Jerome Weingärtner Non-Stop ging es mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek, der Hauptstadt Namibias. Der zehnstündige Nachtflug beförderte uns mit einem Zeitunterschied von (+) einer Stunde vom europäischen Winter direkt in den afrikanischen Sommer mit Temperaturen um durchschnittlich 30 Grad Celsius. Es folgten 370 km Fahrt im Leihwagen auf einer verkehrsarmen, gut ausgebauten, asphaltierten Landstraße in Richtung Namib-Wüste. Ziel war ein kleines Städtchen an der Atlantikküste: Swakopmund. Der Ort selbst weist in der Statistik kaum Regentage auf, dafür aber mäßige Temperaturen um durchschnittlich 20 Grad Celsius. Der Grund dafür ist der Benguela-Strom, der von der Antarktis kommt. Der sorgt vor allem in den Wintermonaten dafür, dass sich am Morgen und Abend dichter Nebel wie ein großes Tuch über die Stadt und die Umgebung legt. Auf dem kleinen Flughafen von Swakopmund fand wie in jedem Jahr über Weihnachten und Neujahr 2013/2014 zum 35sten Mal ein „Desert Boogie“ statt. Die Räumlichkeiten des Swakopmunder Skydive Clubs boten dazu alles, was man braucht. Vom gemütlichen Vorgarten mit Sitzgelegenheiten und Bierbänken, bis hin zu einer hauseigenen Bar. Dort gab es eine ordentliche Auswahl an kühlen Getränken sowie Mahlzeiten und Snacks. Jägermeister schien dabei so etwas wie das Nationalgetränk zu sein, allerdings Safety sponsored by Cypres en ohne GPS machten das Ganze zusätzlich spannend. Später kam dann doch noch ein GPS zum Einsatz, was die Lage verbesserte. Wenigstens musste man dank der Steigleistung des Fliegers nicht lange auf das eigentliche Vergnügen warten. War man erst mal in der Luft, wurde man mit einer wunderbaren Aussicht auf den Atlantik, Swakopmund, die riesigen Dünen, das etwa 30 km entfernte Walvis Bay, die Rössingberge sowie weitere Gebirgsmassive im Landesinneren belohnt. Die Landefläche vor dem Flughafengelände ist riesig und mit 2 Windsäcken ausgestattet. Springer mit 500+ Sprün- Namibia Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten Die Dünen vor Walvis Bay und weiter in Richtung Süden sind eine Hochburg für Paraglider/Speedflyer aus aller Welt. Wer will, kann dort auch per Snowboard oder Ski die Sandhügel hinabfahren. Hier können sich auch die Fans von motorisierten Vehikeln wie Quads und Motorrädern austoben. Die Durchquerung mit dem Geländewagen ist ebenso möglich wie Living-Desert-Touren zu Fuß, die einen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt der Wüste bieten. Die Möglichkeiten für Safaris finden sich eher im Landesinneren an den Lodges rund um Windhoek oder weiter nördlich an der Etoscha-Pfanne. Für einen Badeurlaub empfiehlt sich Swakopmund nicht. Der Atlantik ist mit ca. 14 Grad Celsius eher kalt, wobei die Strände außerhalb Swakopmunds in Richtung Walvis Bay (Walfischbucht) sehr schön sind. Wer auf den Atlantik möchte, nutzt dazu am besten eine der angebotenen Motor- und Segelboot-Touren oder Kayakausflüge. Bei diesen Trips lassen sich auch Delfine, Wale und Robben beobachten. gen durften im eingezäunten Inneren direkt vor der Packhalle landen. Selbst wer die DZ verfehlte, musste sich keine Sorgen machen. Rund herum gibt es genügend Freiflächen. Erlebnisreich waren Außenlandungen dennoch. Jedes Mal waren einheimische Kinder gleich zur Stelle, um den Skydivern begeistert zuzusehen. Für den Boogie waren rund 70 Skydiver aus Namibia, Südafrika, Australien, Russland, Frankreich, Irland, Schottland, Deutschland, USA und Finnland angereist. Als Loadorganizer standen für die FS Springer mit Paul „Simba“ Macellin und Beverly Cosslett zwei Südafrikaner auf Wettkampfniveau zur Verfügung. Die beiden betreuten Gruppen von 4 bis 12 Springern. Leider waren nicht wirklich Free Flyer am Boogie beteiligt. Nebenbei kamen auch zwei AFF-Schüler auf ihre Kosten. Als personelles Highlight erwies sich Graham Field, Verbandsvorsitzender der Parachute Association South Africa und Besitzer von Aerial FX. Seit einigen Jahren ist er bei den Boogies als AFF Lehrer, Tandem Master, Kursanbieter und Entertainer dabei. Sein Engagement sorgte bei dem eher lahmen Boogie für viele neue Erfahrungen. Bei einem Pro-Rating-Kurs gab er Einweisungen in Flaggen- und Fahnensprünge sowie den Einsatz von Essen In Namibia kann man sehr gut essen. Wegen der zahlreichen deutschen Restaurants mit deutschen Spezialitäten muss hier niemand auf heimische Küche verzichten. Ansonsten kommen vor allem Fleischfreunde hier auf ihre Kosten: von Rind in allen Variationen, gegrillt als Steak oder als afrikanische Spezialität Biltong (Trockenfleisch mit diversen Gewürzen) über einheimisches Wild wie Orix (Antilope), Springbock (Gazelle), Strauß etc. bis hin zu Fisch und Meeresfrüchten - die gibt es fangfrisch aus dem nahegelegenen Atlantik. Gegrillt, gekocht oder als Sushi/ Sashimi. Alles beste Qualität und für unsere Verhältnisse sehr günstig. Selbstversorger finden in den gut sortierten Supermärkten alles, was sie auch von zu Hause kennen. Unterkünfte Während des Boogies ist Camping auf dem Flughafengelände ausnahmsweise gestattet. Die sanitären Möglichkeiten sind allerdings eingeschränkt. Empfehlenswert sind Bed-andBreakfast-Angebote in der Stadt. Diese sind alle sehr gut, sauber, sicher und bieten meistens viel Platz. Für ca. 25 Euro pro Nacht bekommt man ein etwa 60qm großes Zimmer mit Dusche/ Bad und WC. Sprache Englisch ist Amtssprache. Als ehemalige Kolonie „Deutsch-Südwest“ ist Deutsch daneben anerkannte Nationalsprache. Sehr viele Leute sprechen fließend Deutsch, die meisten Einheimischen verstehen es zumindest. Kriminalität Wie in vielen Urlaubsländern - aber auch in Deutschland - sollte man nichts im Auto liegenlassen. Ansonsten kann man zu jeder Tagesund Nachtzeit sorglos in Swakopmund unterwegs sein. Townships sollte man als erkennbarer Urlauber eher meiden. Fotos: Max Heidenfelder 21 Foto: Jackie Schoemann Rauchpatronen. Ebenso wurde das Thema „Demo“-Sprünge mit Wasserlandungen, Landungen in Städten, Dünen, Stadien etc. behandelt. Auf die Theorie folgte die Praxis mit Sprüngen an diverse Strandabschnitte, zu Sehenswürdigkeiten in der Wüste, auf die Dünen, in ein großes Stadion und zu einem Festival. Am Ende des Desert Boogies konnten wir 50 Sprünge verbuchen. Dennoch gibt es für die Veranstaltung einiges zu ver-bessern. Organisation und Manifest taten sich während des Boogies sehr schwer. Geradezu unflexibel wurde der Sprungbetrieb organisiert. So kam es vor, dass eine Load ewig auf manifestierte Springer wartete, obwohl diese nicht mal auf der DZ waren. Trotzdem wurden die Plätze nicht neu vergeben. Back-to-Back Loads gab es ebenfalls kaum. So gab es immer wieder Springer, die sich in aufeinander folgende Maschinen eintrugen, ohne ein zweites Rig zu haben. Auch hier wurde nichts geändert, obwohl andere sprungbereite Springer zur Verfügung standen. Die Veranstaltung stellt einen Höhepunkt des Jahres dar, dennoch wurde kaum Werbung für Tandemsprünge gemacht. Weder Flyer noch sonstiges Werbematerial standen zur Verfügung, um sie bei den zahlreichen Außenlandungen an die Zuschauer zu verteilen. Andererseits wurde über das mangelnde Aufkommen an Tandemgästen und damit einhergehende ausbleibende Einnahmen geklagt - geändert wurde auch hier nichts. Dabei hätten bereits kleine Maßnahmen Wunder wirken können. Für das Springen in Namibia braucht man eine gültige Springerlizenz, eine Versicherung und die Papiere zum Gurtzeug. Der Packintervall für Reserven ist in Afrika 6 Monate, allerdings wird zum Boogie die Regelung aus dem jeweiligen Heimatland akzeptiert. Ein AAD ist in Afrika nicht vorgeschrieben. Viele springen hier ohne. Alles in Allem ist Namibia eine Reise wert und für einen reinen Skydive Trip fast zu schade. Ein paar Tage für das Land und andere Aktivitäten sollten unbedingt mit eingeplant werden. Die entspannte Atmosphäre in Namibia ist ansteckend und eignet sich gut, um im Urlaub abschalten zu können. Gewöhnungsbedürftig ist, dass hier zwar fast alles möglich ist, nur sehr viel langsamer. Vor allem Dienstleistungen, Planungen, Termine und Arbeiten werden sehr gemächlich angegangen. Dank des schwachen Kurses des Namibischen Dollars (NAD) bleibt Namibia eine kostengünstige Reisemöglichkeit. Der nächste Desert Boogie in Swakopmund startet am 24.12.2014. www.Facebook.com/Swakopmundskydivingclub Boogievideo 2013 auf www.dfv.aero/go/Namibia 22 Foto: Graham Field Ein Videozusammenschnitt der Veranstaltung findet sich unter: dfv.aero/go/Namibia Wettbewerbe 2014 Go for! w! o n k c e h C Bundesweiter 2er Wettbewerb: 21. + 22. Juni 2014 Norddeutsche Meisterschaften Vierer: 31. Mai + 1. Juni 2014 Hessische Meisterschaften Vierer: 26. + 27. Juli 2014 10er Speed: 2. + 3. August 2014 Fotos: Heidenfelder (2), Field, Weingärtner Termine Kassel Packseminar Saisonstart / Safety Day RW-Kurs f. Anf. + Fortgeschr. 05. + 06. April 2014 01. - 04. Mai 2014 Lehrerlehrgang Packseminar 11. - 21. April 2014 Kappenflugseminar 19. + 20. April 2014 Tandemmaster-Lehrgang 23. - 27. April 25. April 2014 16. Mai 2014 Training Eloy 29. + 30. Mai 2014 Termine Gera unter www.skydive.de Flugplatz Kassel-Calden . Fon (05674) 9993-0, Fax (05674) 9993-33 Flugplatz Gera-Leumnitz . Fon (0365) 42000-99, Fax (0365) 42000-98 www.skydive.de 23 GAmbiA beAches booGie Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres beschloss Skydive Discovery, geführt von Ronnie Limborg und Patrick Passe, auch 2013 wieder einen Boogie in Gambia/Afrika durchzuführen, dieses Mal in Zusammenarbeit mit Exotic Sky Adventures/Herman Landsman. Ungefähr 40 Springer aus 12 Nationen konnten die Sprünge und das Wetter in Gambia genießen. Untergebracht waren alle Teilnehmer im „Senegambia Beach Hotel“, das ungefähr 20 Kilometer von der Hauptstadt Banjul entfernt liegt. Das Hotel ist eine wunderschöne parkähnliche Anlage, die mit weitläufigen Wohnbereichen, freilaufenden Tieren, schönem Poolbereich mit Bar, vielen Sportmöglichkeiten (Fußballfelder am Strand, Beachvolleyball, Tennis, ...), einem eigenen Strand und hervorragendem Essen den Aufenthalt sehr angenehm gemacht hat. Als Landeflächen standen insgesamt 8 Strände zur Verfügung, die je nach Gezeitenlage von den Teilnehmern ausgewählt werden konnten, so z.B. auch der Strand des Senegambia Beach Hotels. Unvergessen bleibt die Landung in der Abendsonne des „Paradise Beach“, der seinen Namen zurecht trägt - mit anschließendem Abendessen mit fangfrischem Hummer und Tanz- und Musikshow einer einheimischen Combo. Um die Sicherheit an den Stränden zu gewährleisten, waren bei allen Sprüngen ein Rettungsboot im Wasser und mehrere Polizeibeamte vor Ort. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen erwischte der Boogie den schlechtmöglich- 24 sten Start. Am 4. Load des ersten Tages verschätzte sich ein Springer aus England beim Landeanflug derart, dass er noch in der Drehung hart auf den Strand aufschlug. Obwohl sofort Hilfsmaßnahmen eingeleitet wurden, konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Seine drei mitgereisten englischen Springerfreunde machten am folgenden Morgen ihm zu Ehren einen Sprung. Nachdem Ronnie Limborg als Cheforganisator schon Tage im Voraus immer Beweisfotos vom fantastischen Wetter in Gambia an alle Teilnehmer geschickt hatte, zeigte sich der Himmel nun während der ersten Sprungtage doch eher bedeckt. Glücklicherweise waren die Untergrenzen deutlich über 4.000 Meter hoch, so dass dennoch fortlaufend gesprungen werden konnte. Der positive Aspekt war, dass es dadurch nicht ganz so heiß war. Einen Umstand, den sich so mancher wieder wünschte, als ein paar Tage später bei klarem Himmel das Thermometer die 30-Grad-Marke deutlich überschritt - und das große Schwitzen begann. Der Flugbetrieb mit einer Grand Caravan wurden vom Team des FSZ Saar aus Saarlouis durchgeführt, wobei der Internationale Flughafen von Banjul für den Betrieb der Caravan genutzt wurde. Dabei gab es vor allem bei Airline-Passagieren staunende Gesichter, als sie beim Ausbzw. Besteigen der großen Passagierflugzeuge von einer Horde Fallschirmspringer fröhlich gegrüßt wurden. Der Parkplatz und der Boardingbereich für die Caravan waren direkt neben dem Staatsflugzeug des Präsidenten Gambias, was zu interessanten Bildern führte, weil die Springer unter dem Flügel des Präsidentenflugzeugs Schatten suchten, bevor sie an Bord der Caravan gingen. Selbstverständlich wurde mehrfach theoretisiert, in wieviele Gewehrläufe man wohl blicken würde, versuchte man, sich im Schatten eines Flügels der „US Airforce One“ die Zeit zu vertreiben... Insgesamt waren die Könnens- und Erfahrungsstände der Teilnehmer sehr unterschiedlich. Der springerisch Jüngste hatte während seiner Teilnahme am Gambia Boogie noch nicht mal eine Lizenz und wurde von Sprunglehrern vor Ort intensiv betreut und gebrieft - und hat die ihm gestellten Aufgaben ganz hervorragend gemeistert. Die „Bauchflieger“ konnten sich Gruppen anschließen, die von Patrick Passe, Herman Landsman und Alain Vejux organisiert und von Joost Luysterburg gefilmt wurden. Für das Freefly-Loadorganizing zeigte sich Max Manow verantwortlich. Da Gambia in Sachen FallschirmsportRekorde noch ein dankbares Fleckchen Erde ist, wurden im Formationsspringen gleich zwei Rekorde aufgestellt: größte Formation und Sequenz. Während die Welt schon deutlich größeres gesehen hat, gelingen Rekorde dieser Art in Gambia (noch) mit einer 18er Formation bzw. mit 2 Punkten im 18er. Die meisten Teilnehmer haben in den Tagen in Gambia um die 20 Sprünge ab- solviert. Während der beiden Tage, die aufgrund der Windverhältnisse kein Springen am Strand zuließen, wurden von den Organisatoren verschiedene Ausflüge zu lokalen Museen, einer Krokodilfarm, dem Markt von Banjul und einem sehr sehenswerten Fischerdorf inkl. Räucherei angeboten. An Sprungtagen trafen sich alle Sprung- willigen nach dem Frühstück in der Lobby, um mit einem Kleinbus zum „Banjul International Airport“ zu fahren. Während der 20-minütigen Fahrt konnte man beim Blick aus dem Fenster viele Eindrücke vom Leben in Gambia (das sich tatsächlich größtenteils auf bzw. an der Straße abspielt) aufzunehmen. Aufgrund der Strandlandungen und dem dadurch bedingten Bus-Shuttle zum Flughafen konnten morgens 4 Absetzflüge gemacht werden, bevor die Teilnehmer dann zum Mittagessen ins Senegambia Beach Hotel zurückgebracht wurden. Wenn die Gezeitenlage es erlaubte, konnte man direkt am Strand des Hotels landen und somit per Fallschirm zum Essen gebracht werden. Diese Pause wurde auch gerne genutzt, um schnell mal in den Pool oder ins Meer abzutauchen: eine willkommene Erfrischung vor den Sprüngen am Nachmittag. Dann wurden je nach Lust und Durchhaltevermögen der Springer nochmal zwischen 4 und 6 Loads geflogen. Mit Ausnahme des Hummeressens am „Paradise Beach“ und der Abschlussparty am letzten Abend waren die Zeiten nach Sonnenuntergang zur freien Verfügung. Sie kulinarisch mit Programm zu füllen war sehr einfach, weil sich direkt neben dem Hotel eine beträchtliche Anzahl von Restaurants befand, in denen man sehr gut und sehr günstig essen konnte. Der Gambia Beaches Boogie 2013 bot den Teilnehmern eine Zeit mit schönen Abenteuern, guten Erinnerungen, schönen Sprüngen und vielen neuen Freunden. Markus Bastuck Fotos: Joost Luysterburg 25 ƒVHLWEHU0LWYHUVLFKHUWH ƒNRPSHWHQWH6FKDGHQVDEZLFNOXQJ YRQMlKUOLFKEHU9RUJlQJHQ ƒ6FKlGHQDP$EVHW]IOXJ]HXJ ƒ$EVLFKHUXQJYRQ6KRZXQG :HWWEHZHUEVVSUQJHQ%DVHMXPSV gültig bis 31.12. G F F - C A R D 2 0 14 ƒIU¼LP-DKUELVW'XGDEHL *))&$5' 1DFKZHLVGHUJHVHW]OLFKYRUJHVFKULHEHQHQ+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJGLHMHGHU+DOWHUHLQHV )DOOVFKLUPV\VWHPVEHQ|WLJW3URGXNWHQWZLFNOHUXQG9HUZDOWHUIUGLH:U]EXUJHU9HUVLFKHUXQJ$*LVWGHU 6SUXQJSODW]EHWUHLEHULQ0DLQEXOODXDLUVSRUWGH*))9HUZDOWXQJVVWHOOH7KRPDV6FKDXELQIR#JIIFDUG FRP7DQQHQZHJ:HLOEDFK7HO8KU)D[ 26 Foto: Josh Clark Der traditionelle Xmas Boogie von Skydive Spain, nahe der andalusischen Stadt Sevilla, erfreute sich auch in seiner 2013/14er Ausgabe einer großen Beteiligung. Besucher aus ganz Europa, darunter etliche Deutsche und sogar Springer aus den USA waren in den Süden Spaniens gereist, um eine kurze Auszeit vom Schmuddelwinter in ihren Heimatländern zu nehmen. Bei springbarem Wetter und angenehmen Temperaturen nutzten die Teilnehmer intensiv die drei zum Absetzen bereitgestellten Do 28 G92. Die Absetzhöhe betrug 15.000ft. Die Steigleistung und der Umfang der Absetzflotte verhinderte lange Wartezeiten. An Spitzentagen wurden bis zu 60 Lifts geflogen. Für die Bauchflieger waren Herman Landsman und Julia Foxwell als Loadorganizer vor Ort. Ebenso konnten aber auch Freeflyer, Wingsuit-Flieger und Kappenformationsinteressierte auf fachkundige Betreuung zurückgreifen. Für jeden Bedarf war etwas Passendes dabei. War eine organisierte Gruppe groß genug, stellte SkyFoto: Robert Blank dive Spain kostenlos einen Videospringer zur Verfügung. Die filmischen Ergebnisse wurden nach Sprungende in einem Videozusammenschnitt in der Bar vor allen Anwesenden zum Besten gegeben. Foto: Silvain Vioix Skydive Spain Xmas Boogie 2013 Paranodon goes Spain Von 26.12.2013- 05.01.2014 machten sich einige Springer auf den Weg nach Villamartin in Andalusien/Spanien, um dem trüben Wetter in Deutschland zu trotzen. Vor Ort feierte der erste „Paranodon Spain“-Boogie mit der blauen Paranodon-Supervan 900 sein Debüt. Bei bestem Wetter und milden Temperaturen um die 22 Grad wurden täglich einige Loads geflogen. Das gemischte Publikum aus Funjumpern, Freeflyern, RW´lwern - und sogar zwei Schülern - kam voll auf seine Kosten. Jeder konnte springen, soviel der Geldbeutel zuließ. Die Abende wurden meist durch einen gemeinsamen Trackdive und das regionale gemeinsame Abendessen im Hotel abgerundet. Die feuchtfröhliche Silvesterparty im flugplatzeigenen Hotel, das in nur 2 Minuten zu Fuß erreicht werden konnte, bildete ein weiteres Highlight. Selbst der Niederschlag am Neujahrstag konnte die Stimmung der Teil- nehmer vor Ort nicht trüben. So kamen alle Leute vor Ort auf ihre Sprünge und Kosten, fanden bei finanziell günstigen Bedingungen in Hinterland Spaniens die idealen infrastrukturellen Voraussetzungen, auch im Winter zu springen. Die Resonanz war so groß, dass dieses Unternehmen im März (01.-16.03.2014) und im kommenden Winter wiederholt werden wird. (Infos unter Paranodon.de/Events) Fotos: Andreas Trögele 27 Foto: Jos’e Estiveira Weihnachten am Atlantik Skydive Algarve Xmas Boogie in Alvor, Portugal April 5./6. 12./13.: 26.: Canopykurs mit Moritz RW-LO mit Hotte Bodyflyer meet Saulgau Mai 11.: 17./18.: 26.-30.: 26.-31.: RW-LO mit Björn FF-Workshop mit Paulche RW-Kurs mit Stefan & Hotte Tandemmasterkurs Juni 13.-15.: 28.: FF-Fest Bodyflyer meet Saulgau Juli 4.-6.: 10er Speed August 2./3. 16.: FF-Workshop mit Paulchen Bodyflyer meet Saulgau September 6./7. Scramble Dezember 28 26.12. - 08.01. Sun&Fun-Tour Kalifornien Foto: radikale.org/Christian Ferrari Skydive Saulgau 2014 Freeflyern, RW-Teams, Trackern, Wingsuitern, Frischlizenzern und AFF Schülern im Aerodromo Muncipal de Portimão ab. So verbuchten die Teilnehmer viele kleine und große persönliche Erfolge, nicht zuletzt absolvierten einige Springer erfolgreich ihre AFF-Ausbildungen, hier gab es ganze drei Kurse. Ein Highlight für alle waren die Strandsprünge (s. Foto): Sunset Loads bei bestem Wetter direkt am Sandstrand der Algarve. Zu Silvester versammelten sich die Skydiver zum gemeinsamen Grillen und feierten später ausgelassen in der „Bolan Bar“ – die für ihre legendären Caipirinhas bekannt ist – in das neue Jahr hinein. Portugiesische Küche frisch aus dem Meer, Springen im Dezember bei 20°C und Rabatt für Fallschirmspringer in verschiedenen Restaurants und Bars – kann da jemand widerstehen? Wer auf den Geschmack gekommen ist, muss nicht lange warten: Der Skydive Algarve Spring Boogie findet vom 22. März bis 13. April 2014 statt. Nina-Marie Kühn Foto: Jimmy Bastos Tsu Foto: Alexander Steins Der Geruch von frisch gefangenem Fisch, Meeresfrüchte in Hülle und Fülle, eine atemberaubende Küstenlandschaft: Alvor in Portugal. Ein kleines Fischerdorf an der Algarve erwachte Weihnachten 2013 zum Leben: Jeden Tag konnte man die DO28 über dem Meer kreisen sehen, und in den Bars und Restaurants drängten sich Menschen, die hungrig und durstig nach erfolgreichen Sprungtagen ihre Erlebnisse in den verschiedensten Sprachen der Welt Revue passieren ließen. Ungefähr 70 Springer aus ganz Europa kamen in Portugal zusammen, um vom 21. Dezember bis 5. Januar die Weihnachts- und Neujahrstage beim Skydive Algarve Xmas Boogie unter strahlend blauem Himmel zu verbringen. Nur vereinzelt gesäte Wolken kündeten davon, dass dies keine Kulisse aus einem Kinofilm war, sondern wunderbare Realität für die Springer - und die gelassenen Dorfbewohner von Alvor. Dank der hervorragenden Organisation und Vorarbeit von Norbert und Evelin Meier verliefen die Abläufe von Platzeinweisungen, Manifest und Ausbildung reibungslos und entspannt. Die eigens für den Boogie organisierte DO28 hob durchschnittlich 15 Mal pro Tag mit # skydive-saulgau.de [email protected] 07581-7019 ! $%&' " %$ ! + $ * , () 29 29.03. März 01.03. Bernd Schmehl Am 03.12.2013 ist Bernd Schmehl bei einem Unfall in Eloy/Arizona ums Leben gekommen. Durch eine Kollision mit einem anderen Springer in ca. 90 m Höhe stürzten beide ab und verunglückten dabei tödlich. Bernd war ein sehr familiärer Mensch, dem das Wohl seiner Tochter Jana, die er über alles liebte, sehr wichtig war. Ob Jung oder Alt , er kam mit Jedem aus und war allseits beliebt. Bernd war ein begeisterter und erfahrener Fallschirmspringer mit über 1700 Sprüngen. Wer ihn kannte, weiß, dass er die Sicherheit für sich und seine Mitspringer stets in den Vordergrund stellte. Er war auf vielen Sprungplätzen dieser Welt zu Hause. Neben dem Fallschirmspringen war er offen für viele andere Aktivitäten wie Motorradfahren und Floßtouren auf der Lippe. Alle die ihn kannten, werden sich an seine freundliche und charmante Art und seine stets positive Einstellung zum Leben erinnern. Einer seiner Lieblingssätze war: “Uns geht es doch gut, uns scheint die Sonne aus dem Hintern“. Seiner Tochter und seiner Familie gehört unser tiefes Mitgefühl. Wir bedauern Bernds Tod zutiefst. Tschüss, Bernd - Du wirst in unserem Team eine Lücke hinterlassen! Wir werden Dich vermissen und uns immer wieder gerne an Dich erinnern. Vielleicht sieht man sich ja doch im Himmel wieder… Dein Zehner 30 Saisonstart, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 01.-16.03. Paranodon Spain Boogie, Villamartin/Spanien (www.paranodon.de) 03.-07.03. $kySaver Weeks, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) 08.03. Refresher Day 1, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 08.-09.03. Flight-1 Canopy Course 101 & 102, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) 08.-22.03. Ab in den Süden Boogie, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) 11.-13.03. Instructors Academy, Coach RC, Skydive Spain, Sevilla/Spanien 12.-13.03. Tunnelcamp, FSZ Saar, Bottrop (www.fsz-saar.de) 14.-22.03. Castellon Boogie, Aero, Castellon/Spanien (05674-99930) 14.-20.03. Instructors Academy, AFF IC, Skydive Spain, Sevilla/Spanien Redaktions- und 15.03. Anzeigenschluss FFX 3-2014 Refresher-Tag, FSZ Saar, 15.03. Saarlouis (www.fsz-saar.de) 15.-16.03. Lehrer-Lehrgang konv., FSC Calw, ([email protected]) 16.03. Saisonbeginn, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) Refresher-Kurs, 22.03. FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 22.-23.03. Lehrer-Lehrgang konv., FSC Calw, ([email protected]) 29.03. Tag der Offenen Tür + Saisonbeginn, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) Safety Day, FSC Bruchsal ([email protected]) Saisonstart, GoJump, 29.03. Gransee (www.gojump.de) 29.-30.03. Canopy Safety Instruction, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 29.–30.03. Safety Day, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) April 29.03.-06.04. Lehrer-Lehrgang konv., FSC Calw, ([email protected]) 29.03.-09.04. Sprunglehrer-Lehrgang konventionell, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 30.03.-06.04. Wintercamp, FSC Dädalus, Alvor/Portugal (036920-717878) Saisonbeginn, FSC Süd04.04. pfalz, Schweighofen (0176-63137282) Saisonbeginn, FSZ Haßfurt, 05.04. (www.fsz-hassfurt.de) Refresher Day, Paranodon, 05.04. Illertissen (www.paranodon.de) 05.-06.04. Saisonstart und Safety-Day, Aero, Calden (05674-99930) 05.-06.04. Canopykurs, Skydive Saulgau, (07581-7019) 07.-11.04. Intense FreeFly – Coaching, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) 08.-19.04. Lehrerlehrgang, Skydive Soest ([email protected]) 11.04. Safety Day, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 11.-21.04. Lehrerlehrgang, Aero, Calden (05674-99930) 12.04. Saisoneröffnung m. Do-28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 12.04. 1. Hilfe Kurs, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 12.-13.04. Kappenkurs, Paranodon, Illertissen (www.paranodon.de) 12.-13.04. RW-LO, Skydive Saulgau, Saulgau (07581-7019) 12.-13.04. TrackDayz, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) 12.–26.04. Konventioneller Lehrerlehrgang, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 16.-21.04. Tandem-Master Lehrgang, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 16.-21.04. Tandemmasterlehrgang, Albatros, Hartenholm; (04195–99770) 18.04. Refresher-Kurs, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 18.-20.04. Nina Engel Kappenkurs, Take Off, Fehrbellin ([email protected]) 18.-21.04. Sprungbetrieb DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 18.-21.04. Freefly Workshop (Anf. u. Fortg.), FSC Bruchsal ([email protected]) 18.-21.04. Saisonstart zu Ostern mit Cessna Caravan, Erfurter FK, Alkersleben, (www.fallschirmsport-erfurt.de) 18.–27.04. Lehrerlehrgang Teil 1, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 19.-20.04. Kappenflugseminar, Aero, Calden (05674-99930) 23.04. Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 23.-27.04. Tandemmasterausbildung, Aero, Calden (05674-99930) Packseminar, Aero, Calden 25.04. (05674-99930) 25.-27.04. Teamfindungstage, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 25.-27.04 Sprungbetrieb, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 26.04. Bodyflying, Skydive Saulgau, (07581-7019) 26.04. Refresher Day 2, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 26.-27.04. Kappenflug-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 26.-27.04. Wingsuit-Kurs, FSC Calw, Calw ([email protected]) 26.04.-02.05. Sprung- und Kurswoche, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 28.04.-04.05. AFF Lehrerlehrgang, Albatros, Hartenholm; (04195–99770) Mai 01.-04.05. Sprungbetrieb DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 01.-04.05. Sprungbetrieb + Lehrerlehrgang Teil 2, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 01.-04.05. FF-Event, FSZ Haßfurt, (www.fsz-hassfurt.de) 01.-04.05. RW-Kurs, Anf. + Fortg., Aero, Calden (05674-99930) 03.-04.05. Kappenflugseminar, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) 03.05. Scramble-Wettbewerb, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 03.05. Kappenflugseminar, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 05.-11.05. RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 06.-09.05. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 07.-11.05. Kiel-Boogie m. Do 28, FSC Kiel, (www.kielboogie.de) 09.-11.05. Cessna Caravan, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 09.-11.05. Kappenflugseminar, FSC Bruchsal ([email protected]) 10.-11.05. Freyfly Skillz-Days, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 10.-11.05. 6-Way Speed Cup, Paranodon, Ilertissen (www.paranodon.de) Höhensprünge/7000m, 10.05. GoJump, Gransee (www.gojump.de) 11.05. Loadorganizing, GoJump, Gransee (www.gojump.de) RW-LO, Skydive Saulgau, 11.05. Saulgau (07581-7019) Redaktions- und 15.05. Anzeigenschluss FFX 4-2014 Packseminar, Aero, Calden 16.05. (05674-99930) 16.-18.05. 30er Springen, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 5er Speedstar, 17.05. FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 17.-18.05. Canopy Control Seminar m. T. Scherrinsky, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 17.-18.05. RW-LO, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 17.-18.05. Sprungbetrieb, Erfurter FK, Alkersleben, (www.fallschirmsport-erfurt.de) 17.-18.05. FF-Workshop, Skydive Saulgau, Saulgau (07581-7019) 20.-23.05. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) 23.-25.05. Wingsuit Einweisungen, FSC Bruchsal ([email protected]) 24.-25.05. NordCup 4er RW Part 1, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) 24.-25.05. 4er-Scramble, FSC Münster, Sendenhorst (www.fallschirm-muenster.de) 24.-25.05. RW-Workshop, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 24.-30.05. Sprungwoche + "Oldie Boogie", Skydive-MV, NeustadtGlewe (www.skydive-mv.de) 24.05.-01.06. Sprungwoche mit DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 26.-28.05. Mini RW Kurs/Kappenflugseminar, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) 26.-30.05. RW-Kurs, Skydive Saulgau, Saulgau (07581-7019) 26.-31.05. Tandemmasterkurs, Sky dive Saulgau, (07581-7019) 27.-28.05. Canopy Control m. T. Scherrinsky, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) 27.05.-01.06. Tandemmasterlehrgang, FSC Calw, Calw ([email protected]) 28.05. Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 29.05.-30.05. Kappenseminar, FSZ Haßfurt, (www.fsz-hassfurt.de) 29.-30.05. RW-Kurs f. Einsteiger, Erfurter FK, Alkersleben (www.fallschirmsport-erfurt.de) 29.-31.05. Freeflykurs/RW-Kurs für Anfänger, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) 29.-31.05. Nina Engel Kappenkurs, Skydive Rheine ([email protected]) 29.05.-01.06. Diepholz-Boogie m. AN2 + Nachtsprünge, FSC Münster, Diepholz (www.fallschirm-muenster.de) 29.05-01.06. Sprungbetrieb, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) 31.05.-01.06. Sprungbetrieb Cessna Caravan, Bad Berka, Erfurter FK, (www.fallschirmsport-erfurt.de) 31.05.-01.06. Winkelflug/Wingsuit, Skydive-MV, NeustadtGlewe (www.skydive-mv.de) 31.05.-01.06. Nordd. M. RW 4er, Aero, Calden (05674-99930) Tollkühn Nach der Saison ist vor der Saison Ein Prolog zur Saison 2014 Der Winter neigt sich dem Ende zu, erste Schneeglöckchen sind am Wegesrand zu finden und der blaue Himmel ist immer öfter zu sehen. Mit diesen kleinen Vorboten des Frühlings sprießt auch neuer Tatendrang. Wir sagen zu mehr Boogies zu, als wir besuchen können, und lassen auch einige weitere Vorsätze und Ziele verlauten. Eigentlich sind die guten Neujahrsvorsätze des Nichtspringers gar nicht so fern von unseren SkydivingVorsätzen. Vergleichen wir solche Vorsätze doch einmal mit meinen Plänen für die neue Saison. Ich habe eine Freundin von mir gefragt, was ihre drei großen Vorsätze für 2014 seien. Sie nannte mir die folgenden: 1. Mehr Sport treiben Ohja, das will ich auch. Mehr (Fallschirm-)Sport klingt sehr gut. Bestimmt werde ich wohl auch ab und an dem örtlichen Fitnessstudio einen Besuch abstatten. Wenn das Wetter schlecht ist, zum Beispiel, wenn niemand Zeit hat, und wenn nichts im Fernsehen läuft. Vielleicht. 2. Mehr Zeit mit Freunden verbringen Dieses Ziel ist bei mir fast zwangläufig gegeben. Wenn nötig auch auch zehn Tage lang auf engstem Raum zusammengepfercht in einem gemieteten Wohnwagen mit dem feschen Namen „Oasi“. Wenn das nicht nach Urlaubsoase klingt! 3. Bodenständiger werden und ein geregelteres Leben führen Und hier hören die Gemeinsamkeiten auf. Selbst wenn dies ein erstrebenswertes Ziel ist, kann ich dieses von meiner eigenen Liste getrost streichen. BODENständig? Klappt nicht. Und geregelt würde ich ein Leben nicht nennen, wenn man freiwillig am Wochenende morgens um fünf aufsteht, um rechtzeitig zur ersten Load an der Dropzone zu sein. So haben sich trotzdem zwei Parallelen aufgetan, und es ist schon vorauszusehen, was die nächste Saison, die sich mit dem sporadisch sichtbaren blauen Himmel ankündigt, mit sich bringen wird: Viele schöne Sprünge, Urlaubserlebnisse mit Freunden, und immer einen Fuß nicht ganz auf dem Erdboden. Nina-Marie Kühn (22) beendete im Oktober 2013 ihre AFF Ausbildung. Bisher absolvierte sie 40 Sprünge. 33 50 Jahre RAPA Bad Lippspringe Bereits im Juni 2013 verbuchte Dariusz Zawitkowski beim FSC Bruchsal die Sprungnummer 1000. In diesem Jahr feiert die RAPA ( Rhine Army Parachute Association ) in Bad Lippspringe ihr 50 jähriges Jubiläum. 1964 wurde die Dropzone für die britischen Militärangehörigen eröffnet, um ihnen im Rahmen der Freizeitgestaltung das Fallschirmspringen nahe zu bringen. Über die Jahre fanden dort auch zahlreiche deutsche Skydiver ihre springerische Heimat. Daraus entwickelte sich nach und nach eine Springergemeinschaft die heute mit zwei Vereinen rund 200 Mitglieder umfasst. Das 50jährige soll mit einem Boogie vom 23. bis 27.07. begangen werden. Zwei Skyvans, 1 Caravan und bei Bedarf auch eine DO werden dazu zur Verfügung stehen. Für die Anmeldung ist eine gültige FAI Lizenz und eine Versicherung erforderlich. Tickets kosten 27 €. Die Plätze sind begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. www.skydive-badlippspringe.com / Facebook badlipp massive. World Vision dankt Am 31.10.2013 machte Hermann-Josef Reichert in Bad Lippspringe/RAPA, bei einem 5er RW-Sprung mit Springern vom FSC Lipperland und FSC- Paderborn seinen 1000sten Sprung. Nordpol-Treffen 20 Jahre ungebrochen – der Nordpolrekord am 19.4.1994: Eine 30er Formation mit Punktlandung auf dem Nordpol. Anlässlich des 20jährigen Geburtstags findet ein Treffen aller Teilnehmer am 3./4.5.2014 in Eisenach statt. Nähere Informationen bei Bruno Gandziarowski ([email protected])und Peter Gantzer ([email protected]). Neue Kurse bei Flight 1 Brian Vacher, Mitglied des PD Factory Teams und Betreiber von Flight-1, ist einer der führenden Anbieter von Canopy Control Kursen. Mit Beginn 2014 hat er sein Angebot erweitert. Neben der Vermittlung individueller Fähigkeiten für den Schirmflug bietet er nun auch Kurse für das Fliegen in der Gruppe und für Teams an, vom Formationsflug bis zur Landung in der Gruppe. Darüber hinaus offeriert er spezielles Coaching für Springer, die an Wettbewerben interessiert sind. www.flight1.com/sport Auch in diesem Jahr hat DFV Mitglied Marion „Mo“ Thomas im Namen der "Deutschen Fallschirmspringer & Friends" für World Vision gesammelt. Dieses Mal sind dabei sage und schreibe 2.000,- Euro! zusammengekommen. Da es keine Häuser mehr zu kaufen gibt, wurde Folgendes gespendet: 1x Bibliothek, 2x Ausbildungen, 2x Startkredit, 1x Klassenraum, 2x Spielplatzgeräte, 1x Nothilfepaket, 2x Saatgut, 5x Jacken, 1x Ferkel. Mo bedankt sich bei allen Spendern, die einmal mehr eine gute Sache unterstützt haben. Traditionell eine gute Zeit beim Jahreswechsel in Kalifornien: die Springer der Fun & Sun Tour von Skydive Saulgau. 34 Komplettsystem leider zu verkaufen (wegen Aufgabe des Sports). Teardrop, Bj.97 + PD Reserve, Bj. 95 + PD Storm 135, Bj. 09, 97 Sprünge + Cypres 2, Bj. 07. Wenig Sprünge, sehr guter Zustand, Cypres und Reserve nie ausgelöst. Farben marine, blau, aubergine. 2.750 € VHS; e-mail: [email protected] 'HU6N\GLYHU%HUXIVXQIlKLJNHLWVVFKXW] ²GLHVLFKHUH/DQGXQJIU')90LWJOLHGHU Wenn es mal wieder in die Lüfte geht, ist Ihre Sicherheit das oberste Gebot. 'LHVHQ0DVWDEVROOWHQ6LHDXFKEHLGHUÀQDQ]LHOOHQ$EVLFKHUXQJIUGHQ Fall einer Berufsunfähigkeit anlegen. Entscheiden Sie sich deshalb für eine OHLVWXQJVVWDUNH$EVLFKHUXQJGLHIUGHQ')9HQWZLFNHOWZXUGHXQGDOOH Besonderheiten für Skydiver berücksichtigt. Gerne unterbreiten wir Ihnen HLQLQGLYLGXHOOHV$QJHERW Ihr Ansprechpartner: Thomas Ingerl Tel. 069 7567-395 Fax 069 7567-230 [email protected]