Ausgabe als

Transcrição

Ausgabe als
G 30580 F
15. Jahrgang
Juli/August
EUR 3.35
4/2012
Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands
Schirmlos:
Gut gelandet
Selbstlos:
Skydive Benefiz
Alternativlos:
20 Jahre DFV
IMPRESSUM
Herausgeber und
verantwortlich für den Inhalt:
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Comotorstr. 5
66802 Überherrn-Altforweiler
Tel.: 06836-92306
Fax: 06836-92308
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dfv.aero
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christoph Alt, Helmut Bastuck, Christiane
Brannaschk, Sepp Bunk, Moritz Friess,
Michael Gerstner, Holger Gorny, Michael
Hiller, Paul Hiller, Dr. Rainer EXI Hoenle,
Sabine Höroldt, ISSA, Eddie Keogh, Ralf
Kubler, Torsten Kunke, Lisa-Marie Langer, Erik
Lorenz, Limelight Marketing, Peter Schäfer,
Ludwig Schmude, Alexander Steins, Dr. Henning Stumpp, Andreas Trögele, Robert Weare
Produktion
Blue Sky GmbH
Jenaer Str. 4
10717 Berlin
Tel.: 030-21964459
E-Mail: [email protected]
Herstellung, Repro, Druck:
Merziger Druckerei, Merzig
Anzeigenleitung:
Blue Sky GmbH
Tel.: 030-21964459
Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste
vom 1.1.2011
Vertrieb und Abonnements:
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Tel.: 06836-92306
Fax: 06836-92308
Bezug:
Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten
für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen.
Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der
Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben)
inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen
einzelnen Beiträge und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt. Rechte und
Copyright (auch auszugsweise) liegen beim
Verlag. Für unverlangte Einsendungen
übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto.
Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
von Mitarbeitern geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion oder des
Herausgebers wieder.
Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin
zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die
nicht den in Deutschland geltenden
oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden
Kopfbedeckung für Fallschirmspringer
gesetzlich vorgeschrieben.
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils Januar, März, Mai, Juli, September, November.
Anzeigen- und Redaktionsschluß:
15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Jul., 15. Sep.,
15.Nov.
INHALT
DFV – INTERN
5 Editorial
5 DFV wird 20
6 Erfolgsgeschichte DFV
7 15 gute Gründe
8 Ahnengalerie
Events
10 Burundikids
Leser
6 Mein erster RW Kurs
Sicherheit/Technik
14 Kappenkurse für
Altlehrer
16 Tandem und HandCam
Spezial
18 Mit ohne Schirm
Wettbewerbe
24 Sportfördergruppe
on Tour
25 Speed Skydiving
26 8er Speed
26 Norddeutsche
Meisterschaft
26 Nord Cup
VEREINE
28 FSC Münster
28 Paranodon
24 Southsidebase
26 FSC Paderborn
RUBRIKEN
22 Skygods
30 Kleinanzeigen
31 Kalender
34 News
Titelfoto: Paul Hiller
Tandemsprung anlässlich einer Benefizaktion für „burundikids“ in Zusammenarbeit mit Skydive Saulgau.
3
Editorial
Ein Tag wie jeder
andere? Nicht ganz oder doch?
Natürlich halte ich regelmäßigen Kontakt zur Geschäftsstelle des
DFV. So auch an diesem 23.Mai 2012.
Helmut Bastuck’s Frage zur Besonderheit dieses Tages lässt
mich erst ratlos, die Antwort „heute 20 Jahre DFV“ vollends verstummen. Muss man, muss ich, was unternehmen für diesen
Tag? Muss ich mir selbst die Hände zur Gratulation schütteln,
weil ich der DFV-Präsident bin? Soll eine lange Liste der besonderen Leistungen des DFV, die dieser für den Fallschirmsport erreicht oder auch „nur“ in der Form bewahrt hat, dass wir Alle
diesen Sport noch ausüben können, gestartet werden. Das liegt
mir nicht so richtig und passt nicht so ganz in mein Naturell.
Es gehört sich dennoch denen zu danken, die vor 20 Jahren in
einer grandiosen Aufbruchstimmung für die Gründung des
neuen Verbandes der Fallschirmspringer, dem DFV, gesorgt
haben, allen voran den Gründungsmitgliedern. Es gehört sich,
an die zu denken, die ihre Kraft und ihr Wissen in die Stärkung
des Verbandes eingebracht haben. Dabei möchte ich ausdrücklich Willi Roland, der leider nicht mehr unter uns weilt, namentlich erwähnen.
Sie alle finden sich in der Chronik des Verbandes gewürdigt,
angeführt vom Ehrenpräsidenten Dieter Engel.
Es soll aber auch allen aktuellen Mitgliedern die Hand gereicht
werden, die diesen DFV ausmachen, egal ob sie echte 20 Jahre
oder nur einen Bruchteil davon Mitglieder des Verbands sind.
Als größte Leistung des DFV sehe ich an, dass aus einer Spaltung
in zwei Gruppierungen im Jahr 1992 durch Weitsichtigkeit, persönliches Engagement und Liebe zum Fallschirmsport zwar
(noch) keine Einheit, aber doch eine erkennbar zunehmende
Einigkeit und Einheitlichkeit erzielt werden konnte.
Gratulieren möchte ich im Voraus auch noch denen, die die Mitgliedschaft schon planen.
Wenn diese Zahl in den nächsten Jahren aus Erkenntnis und
Überzeugung weiter zunimmt, dann macht das für mich diesen
20. „Geburtstag“ doch noch zu einem ganz besonderen Tag!
In diesem Sinne,
EXI
Dr. Rainer Hoenle, Präsident des DFV e.V.
„Wer nicht wagt, ...“ Der DFV wird 20
Liebe Fallschirmspringerinnen und Fallschirmspringer,
- 1992 wurde Bill Clinton zum 42. amerikanischen
Präsidenten gewählt.
- 1992 fanden in Barcelona bzw. in Albertville olympische
Spiele statt.
- 1992 unterschrieben die Außenminister der EG die
Maastricher Verträge und
im Mai 1992 wurde der Deutsche Fallschirmsportverband
e.V. in Altenstadt gegründet!
Das Motto damals war (frei nach B. Brecht): „Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren.“
1992 war also ein bewegtes Jahr und weitere 20 spannende
Jahre sind mittlerweile vergangen! Wer erinnert sich heute
eigentlich noch an die damaligen Unruhen im Lager der
deutschen Fallschirmsportler-/innen (modern „Wutbürger“ ) und
was führte damals zur Gründung des DFV (heute „Reformen“)?
- Begnügen wir uns einfach mit der Frage: „Weißt du noch? “
- Oder sagen wir mit den Gebrüdern Grimm: „Es war einmal… „
- Oder halten wir es mit M. Gorbatschow: „Ende gut, alles gut...“
Unsere damaligen Zielvorstellungen hatten wir in
10 Punkten formuliert:
„Was wollen wir mit dem DFV ...?“
1. Selbstständige Vertretung und Verantwortung der Belange
des Fallschirmsports.
2. Bearbeitung unserer spezifischen Aufgaben durch
eine sachkundige, hauptamtliche Geschäftsführung direkt und ganztägig.
3. Kompetente Interessenwahrnehmung in den
entsprechenden Ministerien/Institutionen.
4. Gezielter und regelmäßiger Informationsfluss,
der auch den einzelnen Springer erreicht.
5. Direktmitgliedschaft im Verband unter Wahrung der
Besonderheiten der Vereine.
6. Erfassung aller Springer, auch wenn sie bisher nicht
einem Verein des DAeC angehört haben.
7. Zentrale Verwaltung der Mitglieder.
8. Sportbezogener Einsatz der Finanzmittel
in eigener Zuständigkeit.
9. Verbesserte Leistungen (Service) für die Mitglieder.
10. Sportpolitische Gesamtvertretung durch einen mitgliederstarken DAeC als Dachverband aller Luftsportler.
Wir haben vor 20 Jahren gegen massive Widerstände aus den
Reihen des DAeC sicherlich vieles richtig gemacht. Wir haben
uns nicht entmutigen lassen.
Unsere damaligen Ziele haben wir weitestgehend erreicht, aber
ich stelle mit Freude fest, dass das jetzige Präsidium sich nicht
damit begnügt, bei den Aussagen der Brüder Grimm und von M.
Gorbatschow zu verharren. Die Zukunft stellt auch den
Fallschirmsport vor immer neue Aufgaben / Schwierigkeiten, die
es zu meistern gilt. Dann gilt vielleicht die Aussage: „Ende gut,
alles gut“.
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den hauptamtlichen
Mitarbeitern/-innen und dem ehrenamtlichen Präsidium des DFV.
Ich wünsche dem DFV und seinen quirligen, optimistischen, unruhigen und offenen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg und
„Glück ab!“
Euer
Dieter Engel
Ehrenpräsident des Deutschen Fallschirmsportverbands e.V.
P. S.: Ich habe bewusst auf Zahlen, Daten und Namen verzichtet.
Diese können in der Juni-Ausgabe 2002 des FFXpress nachgelesen werden.
Hier gilt auch: „Nicht verzagen, Helmut B. fragen!“
5
20 Jahre DFV –
eine Erfolgsgeschichte
* 1992/1993: Fachkundige Mitberatung und -entscheidung bei
Verhandlungen mit BMVBW zur inhaltlichen Gestaltung der sog.
„Luftsportgeräte-Verordnung“ (Änderungen von LuftVG, LuftPersV,
LuftVZO, LuftGerPV und LuftBO).
Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei den rechtlichen Bestimmungen für Fallschirmsportler
* Ende 1993: Beauftragung mit hoheitlichen Aufgaben in der Luftsportgeräteverwaltung (Bereich Sprungfallschirme) durch BMVBW
Ergebnis: Beginn der fachkompetenten "Eigenverwaltung" im
Lizenz,- Ausbildungs- und Genehmigungswesen.
* Herausgabe einer eigenständigen Fallschirmsportinformation
("DFV-INFO")
Ergebnis: Start für regelmäßig erscheinendes, hochwertig und attraktiv konzipiertes Informationsmedium von Fallschirmspringern
für Fallschirmspringer.
* Abschluss Rahmenvertrag für Fallschirmsport-Versicherungen mit
GERLING-Konzern.
Ergebnis: Angebot sehr preisgünstiger Versicherungen für alle
Bereiche des Fallschirmsports, mit kulanter und zeitlich zügiger Abwicklung von Schadensbearbeitungen.
* Schriftverkehr mit BMVBW wegen Außenlandungen mit Sprungfallschirmen (Demo-Sprünge), die nach dem Willen der LuftfahrtLänderbehörden sog. "Luftfahrtveranstaltungen" seien und in der
Zuständigkeit der Länderbehörden bleiben sollten.
Ergebnis: Verhinderung, dass Außenlandungen (Demo-Sprünge)
von Länderbehörden zu genehmigen sind und mit unange-messen
hohen Auflagen versehen werden.
* 1995: Ausbau der bereits bestehenden (aber seit 3 Jahren
ruhenden!) jährlichen Tagung der Ausbildungsleiter (max. ca. 45 Teilnehmer/innen) zur "Sicherheitstagung Fallschirmsport" für alle Interessierten mit bis zu 450 Teilnehmern.
Ergebnis: Jährliches Sicherheitsforum Fallschirmsport für alle Interessierten eingerichtet.
* 1995: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Flugsicherung
GmbH (DFS), Erarbeitung und Einführung des "SprungzonenKonzepts" für deutsche Sprungplätze.
Ergebnis: Wesentliche Erleichterungen bei Höhenfreigaben für Absetzmaschinen.
* 1996: Mitberatung beim 11. Änderungsgesetz
zum Luftverkehrsgesetz (LuftVG).
Ergebnis: Verhinderung von unbezahlbaren Auflagen für die Halter
von (Vereins-)Absetzflugzeugen und des Verbots von bezahlten
Tandemsprüngen.
* 1996: Erste Verhandlungen mit "Bund-Länder-Fachausschuss
Luftfahrt" (BLFA-L) zur Regelung des Mischflugbetriebs (Motorflug
und Fallschirmspringen gleichzeitig, ohne "Motor aus" bei Sprungbetrieb) an Landeplätzen.
Ergebnis: Grundsätzliche Machbarkeit von gleichzeitigem Sprungund Motorflugbetrieb an Flugplätzen wird bestätigt.
* 1998: Einführung und Ausbildung eigener fachkundiger "UnfallSachverständiger" für Sprungunfälle in Zusammenarbeit mit Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU).
Ergebnis: Personelle Sicherstellung der sach- und fachkundigen
Untersuchung von Sprungunfällen.
* 1998: Herausgabe des Freifall Xpress Magazins als Verbandsorgan; erscheint 2 monatlich.
* 2001: Diskussion mit Behördenvertretern (BLFA-L (UA II)) wegen
Aufhebung der zu großen Entfernungsdefinitionen für gleichzeitigen
6
Mischflugbetrieb an Flugplätzen.
Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze durch
Abänderung in geringere und damit günstigere Abstandsvorgaben und Schaffung durchsetzbarer Rechtstatbestände.
* 2005: Gründung eines LBA-anerkannten LUFTFAHRT-TECHNISCHEN Betriebes (LTB) zur Aufrechterhaltung der einfachen Musterprüfungs- und Wartungsmöglichkeiten für Sprungfallschirme und
„Sammlung“ des gesamten Technischen Personals in diesem LTB,
um die EASA-Part M – Auflagen zu umgehen.
* 2006: Eröffnung der „LBA-anerkannten Musterprüfstelle für Luftsportgerät“ zur Aufrechterhalten der Möglichkeit der einfachen und
direkten Durchführung von Musterprüfungen von SprungfallschirmSystemen in eigener Verbands-Verantwortlichkeit.
* 2010/2011: Durchsetzung des Wegfalls der geplanten
„Luftverkehrssteuer-Abgabe“ für Absetzflüge und Erhalt der „Energiesteuer-Erstattung“ für Absetzflugzeuge bei BMF und BMVBS, mit
Hilfe fachkundiger Rechtsberatung (Prof. Real) und politischer Kompetenz aus den eigenen Reihen als „Türöffner“. Überzeugungsarbeit,
dass
Absetzfliegerei
keine
„
gewerbliche
Personenbeförderung“ sondern „LUFTARBEIT“ ist.
Ergebnis: Bestandssicherung für zahlreiche Sprungplätze und Betreiber gewerblicher Absetzflugzeuge durch Vermeidung immens
hoher Sprungkosten!
* Aktuelles Thema: Arbeit (zusammen mit EAS und EASA) an günstiger Regelung zur zukünftigen Genehmigungspflicht für Absetzflugzeuge nach EASA OPS 2 Part SPO. (Inhalte und Forderungen
an zukünftiges AOC für Absetzflüge möglichst gering halten!)
(Angestrebtes!) Ergebnis: Ausnahmeregelung von sehr teuren und
aufwändigen Umrüstvorschriften für Absetzflugzeuge!
Anmerkung: In dieser Auflistung haben nur die Arbeitsfelder des
Verbandes Aufnahme gefunden, die (im weitesten Sinne) mit Behörden und den rechtlichen Rahmenbedingungen des Fall-schirmsports zu tun haben; nicht erwähnt sind Selbstver- ständlichkeiten
wie eine täglich erreichbare Geschäftsstelle als sachkundige Informationsquelle, eine wesentlich gesteigerte finanzielle Unterstützung des Spitzen- (Kader) und Breitensports (FUTURA) und die
Rolle des DFV als Ausrichter nationaler und internationaler Spitzenwettbewerbe und Meisterschaften (u. a. 3 x DFV-Cups (2002 –
2006); WM Para-Ski 2001; WORLD GAMES 2005; WM Freifall-Formation und Artistik 2006; EM/Weltcup Freifall-Formation und Artistik 2011).
15 gute Gründe DFV-Mitglied zu sein
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Einziger kompetenter Fachverband für Fallschirmspringer in Deutschland
Sachkundige Fallschirmspringer arbeiten für Fallschirmspringer
Preisgünstige Mitgliedschaft
Versicherungsmöglichkeiten zu niedrigen Prämiensätzen für Vereine
und persönliche Mitglieder
DFV, als eine anerkannte Institution, kann bei allen zuständigen
Ministerien und Behörden Einfluss nehmen
Mit seinen Argumenten und Stellungnahmen bei DFS (siehe Sprungzonen) und Ministerien (siehe neues Luftverkehrsgesetz) konnte der
DFV schon sehr viele Erleichterungen für den Fallschirmsport erreichen
bzw. Erschwernisse abgewenden
Die springerische Selbstverwaltung („Beauftragung“) könnte ohne funktionstüchtigen und handlungsfähigen Verband nicht weiter bestehen
Ohne sachkundige und „lautstarke“ Vertretung " würde der
Fallschirmsport in Deutschland unter die Räder" kommen
Alle Mitglieder erhalten kostenfrei (im Mitgliedsbeitrag enthalten)
6 x im Jahr ein hochwertiges Info-Magazin (FREIFALL Xpress)
Eine Vollzeit besetzte Geschäftsstelle kann für alle Fachfragen
sachkundigen Rat erteilen
Bereits 5.800 Fallschirmsportler erkennen als Mitglieder die Arbeit an
Bereits 88 Vereine sind Mitglied im DFV
Der DFV bietet für seine Mitglieder kostenfreie Tagungen, Seminare und
Weiterbildungen an
Im DFV kann durch das direkte Delegierten-Wahlsystem auch die
springerische "Basis" mitbestimmen
Der DFV gibt jährlich rd. EUR 60.000,- für Sport- und
Nachwuchsförderung aus
7
DFV Präsidium 1992 - 2012
Funktion/Jahr Mai 1992
Mai 1993
März 1995
Vors./Präsident Dieter ENGEL
Dieter ENGEL
Dieter ENGEL
Dieter ENGEL
1. Vize-Präsident
Helmut BASTUCK
Dr. Gertrud DEMMLER
Dr. Gertrud DEMMLER
Dr. Rainer HOENLE
Vizepräsident
Hans OSTERMÜNCHMER
Hans OSTERMÜNCHMER
Martin ARRIENS
Martin ARRIENS
November 1996
Vizepräsident
Eckhard KOMMER
Eckhard KOMMER
Eckhard KOMMER
Eckhard KOMMER
Vizepräsident
Willi ROLAND
Willi ROLAND
Willi ROLAND
Willi ROLAND
Schatzmeister
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
G. Demmler ab März 96
beruflich ausgeschieden
ab März 1996 kom. Peter Schäfer
anstelle von G. Demmler
Bemerkung
Funktion/Jahr November 2001
November 2003
November 2004
November 2007
November 2010
Vors./Präsident Dieter ENGEL
Dr. Rainer HOENLE
Dr. Rainer HOENLE
Dr. Rainer HOENLE
Dr. Rainer HOENLE
1. Vize-Präsident
Dr. Rainer HOENLE
Prof. Dr. Hanshelmut THIELE
Dr. Henning STUMPP
Dr. Henning STUMPP
Dr. Henning STUMPP
Vizepräsident
Dr. Henning STUMPP
Dr. Henning STUMPP
Carsten ENGELBRECHT
Prof. Dr. Hanshelmut THIELE
Gerhard WAGNER
Vizepräsident
Martin ARRIENS
Martin ARRIENS
Prof. Dr. Hanshelmut THIELE
Prof. Dr. Peter Paul GANTZER
Jörg HEISE
Vizepräsident
Carsten ENGELBRECHT
Carsten ENGELBRECHT
Klaus WELLENS
Gerhard WAGNER
Eva SCHUMANN
Schatzmeister
Monika LANG-DAHLK
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
Monika LANG-DAHLKE
Bemerkung
Wahl mit Rangliste
Nachwahl Thiele für Hoenle
K. Wellens 2007 verstorben
Mein erster RW Kurs
Wie schaffe ich es beim Exit näher an den
anderen zu bleiben, was muss ich
verändern um sanft anzudocken und was
soll ich beachten wenn ich vor der
Separation nicht mehr alle aus meiner
Gruppe gesehen habe? Diese Fragen hatte
ich im Sinn, als ich mich zum RW Kurs in
Schlierstadt anmeldete.
Wir waren vier Leute, alle samt Anfänger mit
noch unter hundert Sprüngen. Christian
Schäfer war unser Coach und erklärte uns
die theoretischen Grundlagen und Verhaltensweisen. Ich erkannte erstmals, dass der
Relative Wind auch Vorteile hat, nämlich,
dass man, egal ob man höher oder tiefer ist,
sich sehr leicht der Basis nähern kann. Theoretisch zumindest.
Wir brieften den ersten Sprung, machten
praktische Übungen und gingen den Exit an
der Attrappe durch. Wer springt in welcher
Position wann ab, ein kurzer Moment früher
oder später beim Exit macht den feinen Unterschied.
Es folgten fünf Sprünge und mit jedem wurde
es besser. Ziel war dabei in erster Linie nicht
das Andocken, sondern in unserem Sektor
zu fliegen. Das war neu für mich, denn bisher
sah mein Plan immer so aus rauszuspringen
und irgendwie an die anderen Mitspringer
ran zu kommen. Doch irgendwo rum zu
schwirren macht es natürlich weder über-
8
sichtlich, geschweige denn sicherer. Das ist
mir jetzt bewusst geworden. Die Sektoren
bringen Ordnung in das Ganze, ungewollte
Kollisionen werden eher vermieden und ich
weiß in welche Richtung die anderen tracken
wollen beim Separieren. Das gab mir ein
wesentlich besseres Gefühl als ich auf Separationshöhe mal wieder weit tiefer als die
anderen war, denn ich wusste, ich bin in
meinem Sektor. Die Separationshöhe mit
2000m war zunächst sehr hoch. So konnte
man beim tracken entspannt nach rechts
und links schauen, wo die anderen waren
und den (Rundum-) Blick schulen. Wir bekamen viele Tipps zum Leveln, Präsentation
beim Exit und auch Stoppen vor dem
eigentlichen andocken. Ein spontan eingefügter Aufenthalt im Windtunnel in Bottrop
mit 20 Minuten Flugzeit für jeden , rundete
den Kurs ab. Daran teilzunehmen, war eine
sehr gute Entscheidung.
Christiane Brannaschk
Es war ein lauer, spätsommerlicher Abend im Herbst 2011, als
ein am Sprungplatz für seine wild-abstrusen Ideen bekannter
Tandemmaster mir vorschlug, ein Benefiz Tandem-Event zu
schmeißen. Schmunzelnd winkte ich ab. Was für eine Arbeit, was
für eine Organisation, welch Verantwortung..! Aber im Grunde
suchte ich tatsächlich nach einer guten Idee für ein BenefizEvent, um Geld für die „burundikids“ zu sammeln.
97 Tandems...
€
Wieso eigentlich Burundi?
Burundi ist Partnerland Baden-Württembergs, was leider oft
vergessen wird. Zugleich ist Burundi laut Welthunger-Index zur
Lage der letzten 25 Jahre das ärmste Land der Welt. 42,6% der
Bevölkerung hungern.
Im Rahmen meines Fotografie-Studiums verschlug es mich für
ein Praxissemesters nach Burundi. Ich fotografierte den Transport von Hilfsgütern für eine große Hilfsorganisation und bekam
durch das Zusammensein mit all den Waisen- und Straßenkindern zunehmend Einblick in das Land und seine Geschichte.
Ich verbrachte mit den Kindern mehr Zeit als ich musste und
bezog ein Zimmer im Waisenkinderheim. Anfangs spielte ich mit
den Kindern, bemalte mit ihnen das Haus, schließlich renovierten wir es und irgendwann steckte ich mitten in den Seelenqualen einer gesamten Nachkriegsgeneration.
Das alles liegt schon einige Jahre zurück, doch das Erlebte lässt
mich nicht los, das vergisst man nicht einfach so. Seitdem bin
ich immer wieder vor Ort, und der Kontakt zu dem eingetragenen
Verein burundikids e.V. ist noch immer sehr lebendig, da auch
die Ziele des Vereins gut gesteckt sind und ich weiß, dass keine
Unsummen in bürokratischen Mühlen hängenbleiben.
Einige Tage später stand mein Entschluss fest. Ich sprach mit
Jule Gerstner und Paul Lehner von Skydive Saulgau, und wir
beschlossen es zu wagen!
Zusammen planten, dachten, verzweifelten, schrieben, telefonierten, bibberten und freuten wir uns über jede fixe Anmeldung zum Tandemspringen für den 19. Mai! Die Schwäbische
Zeitung berichtete ganz groß, das Wochenblatt aus Reutlingen
und andere Blätter halfen mit, „skydive benefiz“ zu bewerben.
Auf Facebook nervte ich die Leute, bis sie „ja“ sagten, und alle
um mich herum wurden genötigt, auch allen ihren Freunden von
dem Event zu erzählen.
10
Insgesamt 17 Tandemmaster bewältigten die 97 Tandems, unterstützt von Packern Kameraleuten und jede Menge helfender Hände
bei der Rahmenorganisation über Manifest bis hin zum Catering.
11
...für den guten Zweck!
Und als es dann letzten Samstag endlich soweit war, konnten
wir es selbst kaum glauben: Wir schafften mit der pfeilschnellen
SuperVan 900 lockere 24 Loads und 97 Tandems – an einem
Tag (trotz 1,5 Stunden Mittagspause)! Jule schmiss das Manifest,
als hätte sie 10 Hände, 20 Ohren und 10 Köpfe; Paule flog die
Super-Fina ein ums andere Mal auf 4000m Höhe und scharrte
noch mit den Hufen – ob das schon alles wäre?!
Und unglaublicherweise hatten wir sogar mit dem Wetter
enormes Glück – laut Pilot hätte das Gewitter nur 2km näher
kommen müssen, und wir hätten ein mehrstündiges Holding
gehabt. Eine solche Zwangspause konnten wir uns aber bei
diesem Pensum einfach nicht erlauben. Petrus schien das zu
verstehen und verschonte uns!
Die Zuschauer, Gäste, Freunde und Familien sprangen auf der
Hüpfburg herum, lachten sich beim Bull-Ride kaputt und holten
sich sogar reihenweise einen Sonnenbrand.
Inmitten dieses bunten Treibens hielt ich für einen Moment den
Atem an und sah mich um: Über hundert Helfer wuselten um
mich herum, Listen wurden abgehakt, Tandempassagiere
liebevoll und unterhaltsam eingewiesen. Schweißtreibend wurden Schirme gepackt, alle, die konnten, dienten als „Flugzeugauffüller“. Videos wurden geschnitten, Loadlisten geschrieben,
Paxe fotografiert – und trotz des ganzen Trubels lag eine angenehme, entspannte Atmosphäre über dem Geschehen.
Überall lächelnde, aufgeregte Gesichter, der „Zauber“ des Adrenalins bei so manchem Tandempassagier und bei allen Helfern
das leuchtende Ziel in den Augen: Das Maximale aus diesem
Event rauszuholen!
Und ALLE verzichteten komplett auf ihr Honorar. Das war eine
der schönsten Momente des ganzen Tages – denn was hier
passierte, zeigte mir das Gute im Menschen von seiner schönsten Seite! Dafür möchte ich mich noch mal bei allen ganz herzlich bedanken!!
12
Am Ende erreichten wir vor Steuer eine Summe von ca. 16.000
Euro!
Das Geld fließt in den Ausbau einer mobilen Krankenstation.
Diese haben wir im letzten Jahr ins Leben rufen können. Wie in
so vielen armen Ländern, fliehen die Menschen vom Land in die
Stadt – auf der Suche nach einem besseren Leben. Im Umfeld
der Stadt entstehen dann Slums, und die meisten Kinder landen
auf der Straße. Die mobile Krankenstation soll präventiv die Bedingungen auf dem Land verbessern: Ambulanz (notfalls Transport ins Krankenhaus), medizinische Grundversorgung, Aufklärung und Weitergabe/Anlernen von medizinischen Helfern.
Die mobile Krankenstation soll also von Dorf zu Dorf fahren, ähnlich wie ein Landarzt früher bei uns.
Sabine Höroldt
Fotos: Paul Hiller, Michael Hiller, Holger Gorny, Michael Gerstner
www.burundikids.org
www.sabinehoeroldt.de
Berechtigter Protest oder
„Sturm im Wasserglas“?
Kappenflug-Seminare für „Alt-Lehrer“
Die aktuelle, vornehmlich in speziellen Foren geführte „Protestwelle“ bezüglich der Forderung nach einem absolvierten Kappenflug-Seminar zur Erlangung/Verlängerung der Sprunglehrerberechtigung verwundert doch ein wenig aus zwei
wesentlichen Gründen:
1. Die dieser Maßnahme zu Grunde liegende Empfehlung eines
fachlich hoch kompetenten Gremiums an die beiden für Fallschirmangelegenheiten zuständigen Beauftragten DAeC und DFV
stammt aus dem Januar 2008 und liegt damit bereits vier Jahre
zurück.
2. Die meisten Beiträge aus den diversen Foren zeichnen sich
durch eine ziemlich unsachliche Polemik aus, die „argumentativ“
offenbar aus einem diffusen Halbwissen genährt wird.
Zur Versachlichung der Scheindiskussion nachfolgend ein paar
Fakten, um die Hintergründe dieser Entscheidung zu erhellen und
zu verdeutlichen.
In den Jahren 2007 und 2008 erreichte eine Welle von schweren
und tödlichen Sprungunfällen mit offenen und flugfähigen
Fallschirmkappen ihren vorläufigen Höhepunkt. U. a. waren auch
mehrere „spektakuläre“, schwerste Unfälle bei öffentlichen Flugtagen zu beklagen, die bei Presse und lokalen Luftfahrtbehörden
den Ruf nach einschränkenden Maßnahmen für den Fallschirmsport laut werden ließen.
Die Verantwortlichen aus der DFV-Verbandsführung sahen sich auf
Grund der Unfallzahlen und der gestiegenen Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit geradezu genötigt, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ein ausdrücklicher Auftrag zum Handeln erfolgte
auch im Plenum der InSiTa 2007 in Schweinfurt.
Die von der eingesetzten Expertengruppe durchgeführte Analyse
ergab unter anderem, dass in den letzten 20 Jahren bei der Ausbildung der Schwerpunkt des Sicherheitsdenkens auf den Freifall
und die Landung gelegt wurde, während der Umgang mit der offenen Fallschirmkappe zu sehr in den Hintergrund getreten war
und nicht mit der fallschirmtechnischen Entwicklung der letzten
Jahre Schritt gehalten hat (Stichwort: kleine, schnelle Kappen).
Als aktive Gegenmaßnahmen wurden den Beauftragen ein ganzes
Bündel von Maßnahmen zur Einführung/Umsetzung empfohlen,
deren Wichtigste hier noch einmal dargestellt werden sollen:
1. Sensibilisierung der gesamten Springergemeinde für diese Thematik (Stichwort: Top-Thema des Jahres 2008: Sicheres Kappenfliegen!)
2. Schulung von sog. „Multiplikatoren“ als zukünftige KappenflugSeminar-Ausbilder in drei dezentralen Maßnahmen/Seminaren
durch hoch qualifiziertes Personal.
3. Sofortige Aufnahme eines Kappenflug-Seminars in die VorQualifikation bzw. in die Ausbildung von Sprunglehrer-Anwärtern.
4. Verpflichtung zur einmaligen Teilnahme (in einem Zeitraum von
drei (3)!! Jahren) an einem anerkannten Kappenflug-Seminar für
sog. „Alt-Lehrer“.
(Alternativ: Bestätigung des Vorhandenseins besonderer Kenntnisse und Fertigkeiten als Kappen-Formations- bzw. Zielspringer
durch den zuständigen Ausbildungsleiter!).
Zur Unterstützung und Ergänzung dieses Maßnahmenbündels
wurden Broschüren, Poster, neue Wing-Load-Tabellen sowie
zusätzliche Angaben zu Schirmtyp, Flächenbelastung und
Sprungerfahrung auf dem aktuell genutzten Schirm für die „persönlichen Erkärungen“ (Waiver) auf den Sprungplätzen entwickelt
und an alle Sprungplätze kostenfrei verteilt.
Die allgemeine Akzeptanz all dieser Maßnahmen fiel offenbar, zumindest in den Jahren 2008 - 2010, auf sehr fruchtbaren Boden,
14
selbst wenn nur ein Beauftragter (nämlich der DFV!) die Maßnahmen auch so vollständig umsetzte, wie die Expertengruppe diese
empfohlen hatte.
Wie sich später zeigte, blieb die Führung der Sportfachgruppe
Fallschirm im DAeC ziemlich unbeeindruckt von den Geschehnissen und Aktivitäten rundum und trug deren Umsetzung leider
nicht mit. Dieses nicht nachvollziehbare, ungleiche Vorgehen der
beiden Beauftragten führte im Laufe der Zeit dann auch zu Dissonanzen in der Lehrerschaft.
Lediglich ein Punkt des Maßnahmenpakets stieß und stößt offenkundig auf größeren Widerstand: der „erzwungene“ Kappenflug-Kurs“ für „Alt-Lehrer“.
Die Zielsetzung der Verbands-Verantwortlichen war in erster Linie,
mit dieser Maßnahme alle in der Ausbildung tätigen Personen im
Rahmen einer (zu diesem Zweck) einmaligen (!!) Fortbildung auf
ein einheitliches Niveau in Sachen Methodik und Didaktik des
sicheren Umgangs mit einer Fallschirmkappe zu bringen. Es war
zu keinem Zeitpunkt die Absicht, einem Sprunglehrer zu unterstellen, er könne nicht richtig ausbilden oder seinen Fallschirm
nicht mehr ohne Fortbildung richtig landen. Es war
und ist nicht gefordert,
dieses Kappenflug-Seminar
alle drei Jahre zu wiederholen. Obwohl dies auch
durchaus sinnvoll sein könnte, frei nach dem Motto:
eine gute Fortbildung hat
noch nie geschadet!!
Zusätzlich sollte die breite
Akzeptanz des ganzen
Maßnahmenpakets
gesteigert werden, indem
auch die „alten“ Lehrer fürs
Mitmachen gewonnen werden, sozusagen als Vorbilder für die Schüler und
den lizenzierten springerischen Nachwuchs.
Es ist sehr schade, dass eine sich als notwendig und wirkungsvoll
zeigende Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit durch unsachliche Polemik, falsche Darstellung der Fakten und die Uneinsichtigkeit einiger Weniger in das schlechte Licht von
„Verbands-Willkür“ gerückt wird.
Es lässt sich aber aus den Daten und Zahlen der Folgejahre gut
feststellen, dass die Schirm- und Landefehler bedingten Sprungunfälle nicht unerheblich zurückgingen und die Zahl der Teilnehmer an den angebotenen Kappenflug-Seminaren erheblich
angewachsen ist. Letzteres deutet klar auf ein geändertes
Risikobewusstsein und entsprechende Akzeptanz der Maßnahmen durch die überwiegende Mehrheit der Springergemeinde hin.
Der DFV wird jedenfalls den in diesem Themenbereich eingeschlagenen Weg konsequent wie bisher fortsetzen und generell in
seinen Bemühungen um die Verbesserung der Sicherheit im
Fallschirmsport auch in Zukunft nicht nachlassen, selbst wenn es
bei scheinbar „unpopulären“ Maßnahmen einmal von einzelnen
Springern „Gegenwind“ geben sollte. Grundsätzlich ist aber unser
oberster Anspruch durch Aufklärung und Information eine möglichst breite Akzeptanz für alle notwendigen Dinge zu schaffen.
Helmut Bastuck / Foto: Ph. Treib
P.S.: In dieser Sache habe ich im Laufe der letzten 3 Jahre sehr
viele Telefonate geführt, speziell mit betroffenen „Alt-Lehrern“. Die
meisten konnte ich von der Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der
Maßnahme überzeugen, manchen überreden, aber niemand
bekam anstatt einer schlüssigen Begründung lediglich die Behauptung entgegen gehalten, „man sei zu bequem für die
Kursteilnahme“.
Soweit ein Zitat aus einem Forums-Eintrag. Das ist in der Tat
keine differenzierte Sichtweise der Dinge und weit unter dem Stil
und der Vorgehensweise aller DFV-MitarbeiterInnen!
15
Tandemsprünge
Mindesthöhen und Verwendung
von HandCams
Aus gegebenem Anlass weisen wir an dieser Stelle ausdrücklich
noch einmal auf die in den entsprechenden Richtlinien für die
Durchführung von Tandem-Passagiersprüngen festgelegten Mindestabsprunghöhen hin. In jüngster Zeit kommt es auf einigen
Sprungplätzen in der Nachbarschaft von Groß-Flughäfen anscheinend vermehrt zu Einschränkungen bei der Erteilung der
Freigaben zum Einflug in Luftraum D und C und damit zu reduzierten Absprunghöhen.
Die Richtlinien der Beauftragten legen als Mindestabsprunghöhen für Tandemsprünge aus Flugzeugen und Hubschraubern mindestens 2.000 m AGL und für Tandemsprünge
aus Ballonen und Luftschiffen mindestens 2.500 mAGL (wg. der
fehlenden Anströmung und damit schwierigeren Stabilisierungsphase!) fest.
Die Mindestauslösehöhe für den Hauptfallschirm ist in allen
Fällen mit 1.500 m ü. G. gleich und, nicht zuletzt aus versicherungsrechtlichen Gründen, unbedingt einzuhalten. Die
wirtschaftlichen und finanziellen Aspekte eines solchen Tandemsprungs aus der genannten Mindestabsprunghöhe interessieren
den DFV nicht und sind alleinige Sache des jeweiligen Anbieters.
Der Verband ist ausschließlich für die sicherheitsrelevanten Aspekte des Tandemspringens zuständig.
Es gebietet sich von selbst, einen Tandemsprung aus der Mindestabsprunghöhe nicht noch zusätzlich mit einer Video-Aufnahme zu „belasten“, sei es mit einem externen Videospringer
oder mit einer sog. HandCam, da die verbleibende, ohnehin sehr
kurze Freifallzeit bis zur Mindestauslösehöhe ausschließlich der
sicheren Stabilisierung des Tandems und der Fallschirmöffnung
zur Verfügung stehen sollte.
Generell ist zur Verwendung von HandCams die nachfolgende,
vom Examiner-Gremium empfohlene und von den Beauftragten
festgelegte Regel zu beachten:
Personelle Voraussetzungen:
mindestens 100 Tandems gesamt, davon 50 in den letzten 12
Monaten.
Materielle Voraussetzungen:
Ein geeigneter Handschuh ist empfohlen, die Kamerahalterung
16
darf die Bewegungsfreiheit und Griffmöglichkeiten nicht einschränken.
Theoretische und praktische Einweisung durch einen erfahrenen HC-Springer (mit mindestens 50 HC-Sprüngen):
Inhalte: Philosophie, Betonung der Prioritäten (Tandem- vor
Video-Aufgaben), Tandem/HC-Sicherheitsbriefing, Änderungen für
Briefing, Verhalten in besonderen Fällen, Stressmanagement
(das „Mehr“ an Anforderungen und Sicherheitsmitteilungen).
3 praktische Einweisungssprünge:
1 solo HC-Sprung für bis dato Unerfahrene und 2 Tandemsprünge mit einem Tandemmaster (vorzugsweise dem Einweisenden), ggf. weitere Überprüfungssprünge nach Maßgabe
des Einweisers.
Die Befähigung wird im Sprungbuch oder mittels Vordruck
bestätigt.
Bestandsschutz/“Großvaterregelung“:
Wer insgesamt 100 Tandemsprünge, davon 50 in den letzten
12 Monaten, und bereits praktische Erfahrungen mit HC-Sprüngen vorweist, lässt sich von einem Tandemexaminer bzw. vom
örtlichen Ausbildungsleiter die Erfahrung im Umgang mit HCTandems bestätigen und ist damit berechtigt, weiterhin HandCam- Tandemsprünge durchzuführen.
HandCam-Einweiser-Berechtigung:
Wer selbst mindestens 50 HC-Tandemsprünge nachweisen
kann, darf als Einweiser tätig werden.
Aktuelle Regelung für „externe“ Videospringer bei Tandemsprüngen:
Folgende Voraussetzungen für „externe“ Tandem-Videospringer
sind festgelegt und einzuhalten:
- 300 Sprünge insgesamt
- Video-Befähigungsnachweis gemäß DFV-AHB
- 100 Videosprünge insgesamt
- Vor dem Sprung müssen durch den jeweiligen Tandemmaster
eine Autorisierung und eine Einweisung gemäß Tandemreferenz erfolgen.
Die Einweisung soll im Sprungbuch dokumentiert werden.
Wir bitten dringend alle beteiligten Tandem-Master,
Videospringer und Sprungplatz-Verantwortlichen diese Regeln
genau zu beachten und damit aktiv zur Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport beizutragen.
Helmut Bastuck
Am 23.Mai 2012 wurde die Liste der revolutionären
Ereignisse in der Geschichte des Fallschirmspringens um ein weiteres – spektakuläres - ergänzt.
Als erster in der Chronik des Menschenfluges hat
der 42 Jahre alte Brite Gary Connery willentlich und
wissentlich ein Fluggerät verlassen und nach einer
Phase des freien Falls die Landung ohne den Einsatz
eines Fallschirms unverletzt überlebt.
Ein
Riesensprung...
€
Ein Vorhaben, das zwischen Unverständnis und Bewunderung alle möglichen Reaktionen hervorruft,
sicherlich aber niemanden kalt und ohne Meinung
lässt. Wie immer, wenn absoluter Triumph auf der
einen Seite und auf der anderen nur die -ebenso absolute - Niederlage wartet. Leben oder Tod.
Genie oder Wahnsinn? Idiotie oder Tollkühnheit? Wie
immer man auch zu Connerys gelungenem Versuch
stehen mag, man kommt nicht umhin ihm den Respekt und die Achtung entgegenzubringen, die allen
“Zum-ersten-Mal“-Überlebenden gebührt. Egal, ob
sie in Ruderbooten Ozeane überqueren, zu Fuß
Wüsten durchwandern oder ohne Sauerstoff die
höchsten Gipfel der Welt erklimmen.
Gary Connery hat als erster Mensch eine Tür
aufgestoßen und durchschritten, von der vor weniger
als 20 Jahren niemand wusste, dass es sie überhaupt gibt. Diese Tür wurde erst erkennbar mit der
zunehmenden Verbreitung des Wingsuit Fliegens.
Einige namhafte Protagonisten dieser Form des
freien Falls diskutieren seit Jahren ernsthaft über
eine der letzten Grenzen des Fallschirmspringens:
vom Absprung bis zur Landung keinen Schirm zu öffnen.
18
19
...für die Menschheit!
Nun ist diese Vision auf ewig mit dem
Namen Gary Connery verbunden. Er bediente sich dazu eines speziell modifizierten Flügelanzuges, mit dem er nach
Hubschrauberexit aus knapp 800 Metern
Höhe seine aus über 18.000 Kartons
bestehende Landebahn anvisierte. Die
Abmessungen der Touch-Down Zone betrug etwas über 100 Meter in der Länge,
13 Meter in der Breite und stapelte sich
dabei 3,5 Meter hoch über die deutlich
unnachgiebigere Grasnarbe.
Während die Pappkonstruktion aus der
Froschperspektive gewaltig wirkte, rela-
20
tivierte sich das mit der entsprechenden
Entfernung, wie auf Videoaufnahmen von
dem Sprung zu sehen ist. Erst hier wird
deutlich, welche fliegerische Leistung
neben stahlharten Nerven das Unternehmen gefordert haben muss, um
am Ende mit einer Geschwindigkeit von
130 km/h in die rettenden Kartons zu
brettern.
Etwas ungenau wurde über die Medien
verbreitet, Gary sei ohne Fallschirm
gesprungen. Den hatte er ganz offensichtlich dabei, wie auf den Fotos zu
sehen ist. Ein BASE Rig, für alle Fälle, das
ihm eine letzte Überlebenschance
geboten hätte, wenn er bis zur Mindestöffnungshöhe seines Schirmes
entschieden hätte, den Versuch
abzubrechen.
Als erfahrender Springer und Stuntman,
der auf die Erfahrungen von knapp 900
Skydives, 450 BASE Jumps und ungezählten Filmstürzen, von allem und auf
alles mögliche, zurückgreifen konnte,
hatte sich der Brite lange auf dieses
Vorhaben vorbereitet.
Dennoch verbrachten die zahlreichen
Beobachter in Henley-on-Thames in Eng-
land einige Minuten bangen Wartens,
nachdem Connery in seinem Helikopter
gestartet war, um kurz darauf vor ihren
Augen in einem Gebirge von Kartons zu
verschwinden.
Ohne fremde Hilfe und ohne Blessuren
marschierte er nach der Landung
strahlend auf die Menge zu, um der
wartenden Presse mitzuteilen, dass der
Sprung eine "absolut unglaubliche" Erfahrung und die Landung „bequem und
weich“ gewesen sei. Zumindest waren
seine Berechnungen für den spektakulären Sprung offensichtlich richtig
gewesen.
Was dieser Sprung auf lange Sicht für
Konsequenzen innerhalb des Sports und
seiner technischen Weiterentwicklung
haben wird, ist schwer vorherzusagen.
Vermutlich wird irgendjemand den Versuch wiederholen. Ohne Kartons. An
einem Berghang mit 45 Grad Neigung.
Nur als Beispiel. Der Fantasie sind da
keinerlei Grenzen gesetzt. Schon gar
nicht den Neugierigen und den Mutigen.
Und ganz bestimmt wird es auch Aktive
geben, die darauf spekulieren, das Fallschirmspringen und Fallschirmpacken irgendwann keine symbiotische Notwendigkeit mehr darstellen. Schließlich ist
das Klettern ohne Sauerstoff in Höhen
über 8.000 Metern heutzutage auch
keine Ausnahme mehr. Der Mount Everest wurde bereits von Menschen im
Greisenalter und sogar von Prothesenträgern mit zwei amputierten Beinen er-
folgreich bezwungen. Sie alle profitierten
von den Wegen, die vor langer Zeit ihre
Pioniere geebnet hatten.
Aber die Wahrwerdung des Skydivertraumes, nach dem Sprung nicht mehr
packen zu müssen, - weil es nichts zu
packen gibt - , wird wohl noch eine Weile
unerfüllbar auf der Wunschliste stehen
bleiben. Einer möglichen Realisierung eines Tages - ist er am 23. 5. 2012 allerdings ein großes Stück näher gekommen.
Text: Peter Schäfer
Fotos: Robert Weare/Husky and Starch
Limelight Marketing
Eddie Keogh/Reuters
21
Ela Stapel machte ihren
1.000sten Sprung bei Take Off
in Fehrbellin.
Nachdem Holger Sass 2003 am ersten
Wochenendkurs bei YUU-Skydive teilnahm,
machte er dort am 21.4.2012 seinen
1.000sten Sprung.
Markus
Buschky
machte am
29.04.2012 in
Eisenach
seinen
1.000sten
Sprung.
Am 26.05.2012 machte Jürgen
„Mahle“ Mühling bei Take Off in
Fehrbellin seinen 10.000sten
Sprung. Da gab es diesmal
auch für ihn kein Wegducken
vor Glückwünschen und
dazugehörigen Konsequenzen.
9.000 Sprünge an einem kalten Apriltag bei
Skydive Saulgau: 5.000 für Christoph „Vierauge“ Seibold, 2.000 für Irene Locher und
2.000 für Björn Gebhart.
Skydive Saulgau 2012
Juli
14.07.
RW-LO mit Björn/Hotte
21.07.
Saulgau meets Bodyflyers
Bill Rack machte am 28.05.
2012 über dem Himmel von
Haßfurt seinen 3000sten
Fallschirmabsprung.
Jens Scheuer machte am 28.05.2012
seinen 2000sten Sprung bei Albatros
Fallschirmsport in Hartenholm während
eines AFF-Sprunges mit einem Schüler.
August
11./12. 08.
FF-Workshop
19.08.
RW-LO mit Björn/Hotte
September
01./02.09.
Scramble
Dezember
26.12.-08.01
22. Sun&Fun-Tour
Florida / Z´hills
anmelden bis 14.10.
22
Ihren 1000sten Sprung
machten am 19.5.2012 bei
Dädalus in Eisenach Merve
Feise und Roland John.
Während seiner Ausbildung zu Fallschirmwart bei Dädalus
machte Michi Graf
in Eisenach am
17.6.2012 seinen
2000sten Sprung.
Im Rahmen eines Kappen-kurses machte Hartmut
„Doc“ Heinlein in Bad Lippspringe seinen 10.000
Fallschirmabsprung, inklusive Verdrehungen und
Reserveöffnung. Mit diesem Jubiläum wird auch
eine Wette fällig, die Klaus Dietz, Sprunglehrer aus
Schweighofen, Ende der 90er Jahre anlässlich Doc
Heinleins 4.000 Absprung gewagt hatte. Bei Erreichen der fünfstelligen
Sprungzahl wollte er zu Fuß von Schweighofen nach Höxter laufen. In einem Anflug von Altersmilde stimmte der Jubilar nun zu, dass der Wettverlierer die
Strecke nur bis nach Eisenach und bis auf die letzten 1000 Meter mit dem
Fahrrad zurücklegen darf.
23
Speed Skydiving
Am Abend des 16. Mai begannen die Speed Skydiving World Series 2012 mit ihrem ersten Wettkampf der Saison. Schauplatz
des Hochgeschwindigkeitsinfernos war erneut die Dropzone des
FSC Schwaben in Günzburg.
37 Teilnehmer aus 8 Ländern standen bereit, sich auf ein wenig
Extrahöhe bringen zu lassen. Nach den gültigen Regeln muss
die Exithöhe für gültige Speedrekorde zwischen 3962 m und
4267 m betragen (die krummen Zahlen sind durch Fußumrechnungen bedingt). Aus diesem Grund werden "Speeder" meist aus
der üblichen Höhe von 4000m abgesetzt. In Günzburg hatte sich
der Organisator entschieden, alle Loads auf 4100 m zu schicken
und die Finalrunde sogar aus 4200 m springen zu lassen.
Der zusätzliche Beschleunigungsweg bis zum Beginn der 1000
m langen Messstrecke in 2700m AGL bot einen potentiellen
Vorteil - aber nur für jemanden, der ihn zu nutzen wusste. In der
Lage dazu war z.B. Bruno de Petriconi (FRA), der seine persönliche Bestleistung in der Finalrunde auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 422,19 km/h steigern konnte.
24
in Günzburg
Als VIP war Mark Calland vor Ort, vor Jahren der erste Mensch
überhaupt, dem es während eines offiziellen Trainingssprungs
gelang, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 500 km/h
zu erreichen. Er flog aus England ein, um Gratiscoaching anzubieten, und insbesondere viele der Neulinge konnten dank
seiner Hilfe im Laufe des Events ihre Leistungen deutlich
steigern.
Das Rennen um die Topplatzierungen war bis zuletzt spannend.
Zum ersten Mal überhaupt gab es auch eine rein nationale Wertung, um einen Deutschen Meister zu küren. Obwohl Christian
Ferrari seinen eigenen nationalen Rekord in Runde 4 nur um
einen Wimpernschlag verpasste, musste er sich aufgrund dreier
ungültiger Versuche bis zum allerletzten Sprung gedulden, bevor
er Michael Etzel schließlich doch noch die Führung abjagen konnte.
Nicht minder spannend ging es in der offenen Klasse zu. Hier
eroberte Alexander Diem (AUT) den dritten Platz von Olli Eerola
(FIN) ebenfalls erst in der letzten Runde aus exakt den gleichen
Gründen. Der schnellste Italiener war Armando Guiseppe Bonatto Minella. Er wurde Neunter, vor dem besten Newcomer Timothy Mace aus Südafrika (Goldmedaillenträger der FAI, der
einzige Mensch überhaupt, der als Performer in ALLEN(!)
Fallschirmsportdisziplinen auf Weltmeisterschaften gestartet ist,
insgesamt 25 WM-Teilnahmen). Letzterer stellte bereits in der ersten Runde einen neuen nationalen Rekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 446,86 km/h auf.
Zwischen dem "langsamsten" Springer der Top 10 und dem
schnellsten Springer des restlichen Feldes klaffte eine Lücke von
mehr als 20 km/h. An der Tabellenspitze gewann Christian
Laghart (SUI) Silber hinter dem nicht zu stoppenden Weltmeister
Marco Wiederkehr (LIE). Wiederkehr fuhr nicht nur den Gesamtsieg ein, sondern stellte auch einen neuen nationalen Rekord
von 519,74 km/h auf, nur unwesentlich langsamer als Labharts
Weltrekord (526,93 km/h).
Neben den nationalen Meisterschaften in Schweden, Österreich
und England stehen 2012 im Rahmen der World Series auch
noch Wettbewerbe in Locarno und Finnland auf dem Programm.
Gegen Jahresende wird Speed Skydiving in Dubai als Demonstrationsevent seinen ersten Auftritt auf einer Weltmeisterschaftsbühne der FAI feiern.
Moritz Friess / Fotos: Alexander Steins, ISSA
8er Speed in
Saarlouis-Düren
Am 22. /23. September findet im Saarland ein 8er Speed-Wettbewerb statt. Wie
in den Jahren zuvor wird es einen „NoShow-Exit“ aus der Linkstür der 900 PS
starken Supervan (Cessna Grand Caravan) geben.
Für die „Speed“ Wertung wird die Zeit
vom Absprung des ersten Springers bis
zur Komplettierung der ersten Stern-Formation gestoppt. Zusammen mit der
Punktewertung – nach dem Stern
müssen noch weitere 2 bis 3 Formationen geflogen werden - wird nach 6 Runden der Sieger ermittelt.
Informationen: www.fsz-saar.de.
Anmeldung: [email protected]
Amtierender Speed-Weltmeister
Marco Wiederkehr aus Liechtenstein.
NDM in Kassel
Nord Cup in Fehrbellin
Spannender Wettkampf und hohe Punktzahlen beim NordCup in Fehrbellin. In Teil
1 der Wettkampf-Koproduktion von YUUSkydive und TAKE OFF boxten 7 Teams
um Met und Wikinger-Pokal. Gesprungen
wurde nach der offiziellen Skydiving
League-Losung aus den USA. In perfektem Wettkampf-Szenario lagen die ersten
3 Teams praktisch den ganzen Wettkampf gleichauf – mit leichten Vorteilen
für die Platzhirsche, dem Team Airfix aus
Fehrbellin (Caro Fietz, Marion “Mo“
Thomas, Roland Krüger, „Mahle“ Mühling/VD Mike Döding). Black Moon überraschte mit starker Performance und
einer 16er-Runde, dem Highscore des
Wettkampfes (Angie Rau, Petra Jastram,
Achim Bledau, Uwe Roßmann, VD Mike
Bryza). Dies allerdings sehr zum Entsetzen von Wolf Pack, die sich erst dank
einer 15er-Runde in letzter Sekunde
wieder auf Platz 2 schieben konnten (Ingmar Siehl, Markus Bartels, Christian
Freier, Martin Schödel, VD Gerd Demant).
Die beiden in der Intermediate startenden Teams kamen aus Fehrbellin und
Hartenholm … und werden wegen guter
Punkte zukünftig wohl eher in der Offenen springen. Der zweite Teil des Nord
Cups findet am 15./16.9. bei YUU-Skydive
in Itzehoe statt.
Zur traditionell Anfang Juni in Kassel stattfindenden Norddeutschen Meisterschaft
begrüßte Gastgeber Matthias Maushake
am Morgen des 2. Juni sieben Teams, die
in drei verschiedenen Klassen starteten.
Bis zum Sonnenuntergang wurden neun
Runden in der offenen Klasse und je acht
in der Intermediate- und Einsteigerklasse
absolviert, da die Wetterprognose für den
Folgetag nichts Gutes verhieß. Die Teams
absolvierten das hohe Pensum ebenso
klaglos wie die Videoleute, die (fleißig
„bustende“) Schiedsrichterin, die Piloten,
die Packer und die sonstigen Helfer im
Sprungbetrieb.
Im Schutz der Halle konnte die
Siegerehrung dann tatsächlich auf den
Sonntag Vormittag vorverlegt werden,
denn das Wetter hielt was es versprach.
Am Ende lag Gamma-Ray (Kassel) knapp
vor den Teams Usual Suspects (ebenfalls
Kassel), Timber (Haßfurt) und Black Moon
(Fehrbellin/Itzehoe). Die IntermediateWertung gewann Paradox (Kassel) vor
Quo Volatis (Dahlemer Binz), ungefährdeter Gewinner der Einsteigerklasse wurde
das Team Airkraft (Soest).
25
Starker
Saisonauftakt
für die Sportfördergruppe
Drei Wettbewerbe innerhalb drei Wochen waren ein standesgemäßer Auftakt für die Springer der Sportfördergruppe der Bundeswehr aus Altenstadt.
Strasbourg
Vom 27.04.12 - 29.04.12 wurden die European Accuracy Masters bereits zum
vierten Mal im französischen Strasbourg
ausgetragen. Für Deutschland traten Stefan Wiesner, Sebastian Lutz, Sascha Lasotta, Elischa Weber und Raphael
Lautenbacher an. Neben der deutschen
Equipe waren die amtierenden Europameister und Vizeeuropameister aus
Tschechien und Frankreich vertreten,
genauso wie eine Delegation aus Polen,
der Schweiz und zahlreiche französische
Mannschaften mit Weltklassespringern.
Am Ende konnte sich das deutsche
Team auf den Bronzerang platzieren und
blieb dabei nur wenige Zentimeter hinter
den Siegern aus Frankreich zurück. In der
Juniorenwertung fand sich Elischa Weber
auf dem Silberrang wieder, den undankbaren vierten Platz belegte Raphael
Lautenbacher. In der Einzelwertung der
Männer entschied Sascha Lasotta jedoch
den Wettbewerb für sich und gewann
verdient die Goldmedaille.
Vilshofen
Mit Stephan Gerster, Wolfgang Lehner,
Christian Kautzmann und Robert Hönig
trat die Sportfördergruppe vom 04.-06.05.
zum Saisonstart der Deutschland-Cup
Serie in Vilshofen an. Dabei sollte dieses
junge Team unter 16 Mannschaften aus
sieben Nationen vor allem Erfahrungen
sammeln und ihr erworbenes Können
unter Wettkampfbedingungen präsentieren. Nach dem ersten Tag lagen die Altenstädter im Mittelfeld. Am zweiten und
zugleich letzten Tag schoben sie sich
zwar von Sprung zu Sprung weiter vor,
mussten sich in der Endabrechnung aber
mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Grund zur Freude gab es dennoch: In der Juniorenwertung gewannen
Christian Kautzmann Gold und Robert
Hönig Silber.
Calw
Zur zweiten Veranstaltung der Deutschlandcupserie vom 18.–20.05. in Calw
gingen Wolfgang Lehner, Robert Hönig,
Christian Kautzmann und Daniel Born als
Team der Sportfördergruppe an den
Start. Sie fanden sich unter insgesamt
einem Dutzend Mannschaften aus fünf
Nationen, mit zahlreichen nationalen und
internationalen Meistern wieder. Trotz
schwerem Wetter konnte sich die junge
Mannschaft den zweiten Rang der
Teamwertung erspringen. Im Einzel
sicherte sich Wolfgang Lehner den ersten
Platz, und bei den Junioren lieferte Christian Kautzmann einen Start-Ziel-Sieg ab.
Den dritten Platz bei den Junioren erreichte völlig überraschend Daniel Born, der
damit einen tollen Einstand in den Wettkampfsport fand.
Insgesamt vier Goldmedaillen, dreimal Silber und zweimal Bronze in drei Wettbewerben
sprachen bisher für die Leistungsstärke der Altenstädter Auswahl und weckten damit
zugleich hohe Erwartungen für die nächsten Wettkämpfe.
Torsten Kunke
26
Diepholz-Boogie 2012
Vom 17. bis zum 20.05.12 veranstaltete der FSC Münster e.V. zum
dritten Mal in Folge sein Boogie auf dem Flugplatz Diepholz-Dümmerland. Während der Zeit kam die Pilatus Porter zum Einsatz, an
zwei Tagen unterstützt von einer Bell 205. Ohne Zwischenfälle wurden aus beiden Maschinen insgesamt ca. 650 Sprünge gemacht!
Vom Schüler über Freefly und 10er-RW bis hin zu Wingsuits war
alles vertreten. Auch für das nächste Jahr planen die Münsteraner
ein Diepholz-Boogie. Der nächste Höhepunkt des FSC Münster
findet jedoch noch in diesem Jahr statt: Vom 27.07. bis 06.08.12
wird der Verein sein Trainingslager auf der Insel Borkum abhalten.
Infos dazu auf www.fallschirm-muenster.de
Lisa-Marie Langer / Foto: Jan Delahaye
Tandemmasterlehrgang
in Illertissen
Unter der Federführung von Marcel Kruijer und Beteiligung der Tandem-Examiner Ralf Schusser, Dennis Birnbaum sowie Examineranwärter Goran Markovic fand vom 27.-30.04.2012 in Illertissen der
erste Tandemmasterlehrgang statt. Nach einem langen, sehr lehrreichen und intensiven Theorietag, gefolgt von Sprüngen aus Supervan
und Soloy Mark II, wurden am Ende aus den Anwärtern Christian
Siewert, Stephan Binner, Stefan Hinterberger, Andreas Höhne und
Michael Schwach und der Tandemmasteranwärterin Alexandra Gruber neue Tandemmaster.
Foto: paranodon.de
AFF-Lehrerprüfungslehrgang
in Illertissen
Vom 28. Mai bis zum 01. Juni 2012 fand bei Paranodon in Illertissen
der zweite AFF-Lehrerprüfungslehrgang des Jahres statt. Bei ungünstiger Wetterlage, aber mit viel Engagement und mithilfe der günstigen Infrastruktur und guten Organisation konnten Stephan
Gerster, Rüdiger Landto, Markus Scheuermann, Andsger Trögele und
Alexander Wörle aus zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen (208
Supervan und 206 Soloy Mark II) punkten und somit ihre Prüfungen
erfolgreich abschließen. Examiner waren Andy Boss, Franky Carreras, Christian Hanekroot und Ralf Schwille. Unterstützt wurden sie
von den Videoleuten Sepp Bunk, Volker Hanold, Math Hirt und
Thomas Ruf. / A. Trögele / Foto: paranodon.de
28
Canopy Control bei Southsidebase
Vom 21.-22.04.2012 hatten die Teilnehmer des Canopy Control
Seminars an der Southsidebase in Schlierstadt erneut die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im sicheren Umgang mit dem
eigenen Sportgerät zu verbessern. Leiter des Kurses war Tobi Scherrinsky vom German Swoop Team. Der Erfahrungstand der Teilnehmer reichte vom Frischlizenzler bis zum erfahrenen Swooper.
Jeder konnte entsprechend seiner Fähigkeiten üben und dabei viel
Neues und Nützliches dazulernen. Schlechtwetterpausen wurden
mit Theorie und praktischen Übungen rund um die Sprungausrüstung überbrückt. Ein weiteres Canopy Control Seminar findet im August an der Southsidebase statt. www.southsidebase.de
Ralf Kübler
500
Automaten
Am Pfingstsonntag absolvierte Josef Dieks aus Hövelhof vom
Fallschirmsportclub Paderborn seinen 500. Automatensprung. Am
Flugplatz Bad Lippspringe/RAPA gelang dieses Ereignis aus einer
Cessna Caravan und bei traumhaftem Wetter, gefolgt von einer
großen Portion Sahne und einem ausgiebigen Erfrischungsbad im
Swoop Pond. Viele Fallschirmspringer verzeichnen 500 Sprünge,
aber nur einige wenige haben jemals 500 Automatenabsprünge erreicht. Josef Dieks begann zuerst mit einigen Tandemsprüngen aus
4.000 Meter Höhe. Im Jahre 2007 nahm er an einem Fallschirmsprung Grundkurs teil. Seitdem ist die Schirmfahrt auch aus 2.000
Metern und höher sein Steckenpferd. www.fsc-paderborn.de / Ludwig Schmude
Kappenkurs in Bad Lippspringe
Am 19./20. Mai fand in Bad Lippspringe/RAPA ein weiterer Kappenflugkurs auf hohem Niveau statt. Kein geringerer als der englische
Experte Brian Vacher von Safe Flight School, Empuriabrava, präsentierte ein ganzes Wochenende ein volles – und tolles – Programm.
Sein geflügeltes Wort „Wer läuft und rutscht beim Landen – kann
nicht landen!“ fand großes Echo bei den Teilnehmern. Begeistert
lauschten sie seinen Erläuterungen und setzten es dann (behutsam)
in die Praxis um. Mit intensiver Vor- und Nachbereitung jedes einzelnen Sprunges konnten die Teilnehmer insgesamt jeweils 9 Sprünge
machen. / Ludwig Schmude
Safety sponsored by Cypres
29
Erfahrene
AFF-Lehrer und
Videoleute für die
laufende Saison
gesucht. Albatros
Fallschirmsport;
Telefon:
04195-99770
[email protected]
30
Juli
01.-05.07. RW Kurs,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
02.-06.07. Trainingswoche RW,
Aero, Calden
(05674-99930)
03.-06.07. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
06.07.
Wingsuit Workshop,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
06.-07.07. Mini-Meet,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
06.-08.07. DeSi - Demo Sicherheit Seminar, Take Off,
Fehrbellin
(www.funjump.de)
07.07.
Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
07.-08.07. Freefly Wochenende,
FSZ Haßfurt, Haßfurt
(www.fsz-hassfurt.de)
07.-08.07. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
07.-08.07. Experimental Flights &
3-D, Westerwings,
Luetzelinden
(www.westerwings.de)
07.-08.07. Paranodon CUP,
Süddt.M. RW 4er,
Freefly,
Trace Workshop,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
27.07.-05.08. Sprungwoche,
alle Disziplinen,
RW Training, Coaching,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
08.-13.07. Sprungwoche mit
Do28, RW-Kurs, FSV
Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
09.-15.07. Akrobatik,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
09.-13.07. Sprungwoche, Skydvie
Stadtlohn, Stadtlohn
(02563-209482)
09.-13.07. AFF Instructor
Lehrgang, Skydive
Stadtlohn, Stadtlohn
(+4917621964122)
13.07.
Safety Day, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
13.07.
Packseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
14.07.
Scramble, Albatros,
Hartenholm
(www.my-skyworld.de)
14.-15.07. RW Training, Coaching,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
14.-15.07. Rundkappenspringen
RS4/RS9, GoJump,
Gransee
(www.gojump.de)
14.-15.07.2012 Birdmanworkshop, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
15.07. Redaktions- und
Anzeigenschluss FFX 5-2012
16.-20.07. SOS Woche,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
16.-20.07. Freeflywoche,
Aero, Calden
(05674-99930)
17.-20.07. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
20.-22.07. Big Way Camp,
Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
21.-22.07. MD Meisters.,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
21.-22.07. Learn to Fly Formation,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
21.-22.07. Kappenflugseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
23.-27.07. Hopping the east,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
23.07.-03.08. Soest goes Sylt mit
DO28, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
23.07.-03.08. Sylter Beach Boogie, Seventhsky, Sylt
([email protected])
27.07.-06.08. Trainingslager auf
Borkum, FSC Münster
(www.fallschirm-muenster.de)
28.-29.07. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
28.-29.07. Nuggets Cup &
Südd. M. 4er RW,
Nuggets, Leutkirch
(www.skydive-nuggets.de)
28.-29.07. Hess. M., RW 4er,
Aero, Calden
(05674-99930)
28.-29.07. Höhensprünge 7000+,
Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
28.07.-05.08. Sprungwoche,
Kappenseminar/
Freeflykurs,
FSC Mannheim,
Herrenteich
(www.fsc-mannheim.de)
28.-29.07. Freefly, Headdown,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
30.07.-03.08. New Age,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
30.07.-03.08. Trainingswoche
RW, Aero, Calden
(05674-99930)
August
31.07.-03.08. Sprungwoche,
Southsidebase,
Schlierstadt
(06292-9277230)
01.-05.08. Wingsuitwoche/
Intrudair Demotour,
Southsidebase,
Schlierstadt
(06292-9277230)
03.08.
Wingsuit Workshop,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
03.-04.08. RW Training, Coaching,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
03.-12.08. Sprungwoche,
FSC Südpfalz,
27
29
Schweighofen
(0176-63137282)
04.08.
Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
04.-05.08. Learn to Fly Formation,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
04.-05.08. 16er Teamtraining,
Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
04.-05.08. 10er Speed und Sequenz, Aero, Calden
(05674-99930)
04.-10.08 Sprungwoche, FSV
Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
05.-11.08. RW Kurs,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
07.-10.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
10.08.
Packseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
10.-19.08. Deutsche
Meisterschaften,
YUU Skydive, Itzehoe
(www.yuu-skydive.de)
11.-12.08. Canopy Control, South
sidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
11.-12.08. FF-Workshop, Skydive
Saulgau, Saulgau
(07581-7019)
11.–19.08. Sprungwoche,
FSZ Haßfurt, Haßfurt
(www.fsz-hassfurt.de)
13.-15.08. Kappenseminar,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
14.-17.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
16.-17.08. Birdman-Kurs,
FSZ Haßfurt, Haßfurt
(www.fsz-hassfurt.de)
16.-19.08. Topsy Turvy/Paratec
Demotour, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
16.-19.08. FlyVertical, Nuggets,
Leutkirch
(www.skydive-nuggets.de)
18.-19.08. Kappenflugseminar,
FSV Hannover,
Meissendorf
(www.meido.de)
18.-19.08. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
21.-24.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
21.-26.08. Load Organizing,
Southsidebase,
Schlierstadt
(06292-9277230)
23.-26.08. SkyQuest Germany,
Magdeburg
(www.fsc-remscheid.de)
21.-26.08. Bird-Biggerways,
Magdeburg
(www.MDskydive.de)
24.-26.08. 16er Cup,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
24.-26.08. Kappenkurs,
TakeOff, Fehrbellin
([email protected])
24.08.-02.09 Sprungwoche mit
DO28, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
25.-26.08. Freefly Workshop,
Albatros, Hartenholm
(www.my-skyworld.de)
25.-26.08. Learn to Fly Formation,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
27.-29.08 Canopy Control
m. T. Scherrinsky,
Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
27.-31.08. Sprungwoche, Skydive
Stadtlohn, Stadtlohn
(skydive-stadtlohn.de)
27.-31.08. Vereinswoche,
FSZ Kassel, Calden
(05674-99930)
28.-31.08. Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
30.-31.08. CCS m. T. Scherrinsky,
Skydive Stadtlohn,
Stadtlohn
(+4917621964122)
30.-31.08 Videoworkshop,
Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
30.08.-09.09. Sprungwoche
alle Disziplinen,
RW Training, Coaching,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
September
01.09.
Höhensprung, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
01.-02.09. Scramble, Skydive
Saulgau, Saulgau
(07581-7019)
01.-02.09. Freefly, Headdown,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
01.-02.09. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
01.-09.09. Sprungwoche, Calw,
FSC Calw
(www.fsc-calw.de)
03.-07.09. Sprungwoche, Telgte,
FSC Münster
(www.fallschirm-muenster.de)
03.-09.09. RW Kurs,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
04.-07.09. RW Woche, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
07.09.
Wingsuit Workshop,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
07.-09.09. Telgte-Boogie, Telgte,
FSC Münster
(www.fallschirm-muenster.de)
08.-09.09. Fun Scramble, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
08.-09.09. Nuggets Cup 10er
Speed, Nuggets,
Leutkirch
(www.skydive-nuggets.de)
08.-09.09. Deutschland Cup Ziel,
FSV Eilenburg,
Roitzschjora
(www.fsv-eilenburg.de)
08.-09.09. Sommerfest,
Atmonauti,
RW Loadorganizing,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
08.-09.09. 10er Speed,
Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
10.-14.09. GroFo,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
14.09.
Packseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
15.09. Redaktions- und
Anzeigenschluss FFX 6-2012
15.09.
Scramble, FSV
Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
15.-16.09. Load Organizing,
Southsidebase,
Schlierstadt
(06292-9277230)
15.-16.09. Kappenflugseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
15.-16.09. Canopy Control Sem.,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
15.-16.09. NordCup 4er RW
Part 2 (Itzehoe),
Take Off
(www.funjump.de)
21.-23.09. Kappenkurs,
Albatros, Hartenholm
(www.my-skyworld.de)
21.-23.09. Höhensprünge
7000m+,
Freefly-Festival,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
22.-23.09. Track Challenge,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
22.-23.09. RW Training, Coaching,
Freefly, Headdown,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
28.-30.09. 40er Springen,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
29.-30.09. Learn to Fly Formation,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
Oktober
01.-07.10. Sprungwoche,
FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
03.-07.10 Sprungbetrieb,
Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
03.-07.10. Vereinswoche,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
03.-07.10. RW Training, Coaching,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
05.10.
Wingsuit Workshop,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
06.-07.10. 6er Scramble &
Saisonabschluss,
FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
06.-07.10. Berliner Meisters.
4-way, Oktoberfest,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
06.-07.10. Freefly,
Trace Workshop,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
12.10.
Packseminar,
Aero, Calden
(05674-99930)
12.-14.10.2012 Saisonabschluss Boogie,
Paranodon, Illertissen
(www.paranodon.de)
13.-14.10. Load Organizing,
Southsidebase,
Schlierstadt
(06292-9277230)
13.-14.10. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
20.-21.10. Learn to Fly Free,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
27.10.
Abschlussboogie / 3er
Scramble, Southsidebase, Schlierstadt
(06292-9277230)
27.10.
6er Speed +
Saisonabschluss,
Albatros, Hartenholm
(www.my-skyworld.de)
27.10.
Abschluss, Wettkampf,
Party, Aero, Calden
(05674-99930)
27.10.
ALDI-Springen, Saisonabschluß, Party, FSV
Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
27.-28.10. Saisonabschluss,
Scramble, Party,
GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
28.10.
4er Scramble
Abschlussparty,
Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
November
01.-02.11. Aldi Springen,
FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
03.11.
Saisonabschluss +
Fete, FSZ Haßfurt,
Haßfurt
(www.fsz-hassfurt.de)
15.11. Redaktions- und
Anzeigenschluss FFX 1-2013
24.11.
Weihnachtsfeier,
FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
Dezember
02.12.
Saisonabschluss,
Nikolausspringen,
FSC Südpfalz,
Schweighofen
(0176-63137282)
26.12.- 08.01.13 Sun&Fun Tour,
Skydive Saulau,
Florida/USA
(07581-7019)
Scharfes Teil
Robert Dobrowolski, ein erfahrener Fallschirmspringer, hat ein
spezielles Fallschirm- Kappmesser entwickelt. Das zweiteilige
Messer besteht aus einem Hauptstück mit Klinge und großem
Loch für den Zeigefinger sowie einer angeschraubten zweiten
„Die Verdächtigen“ neu besetzt
Klinge, die zusammen mit der Hauptklinge eine V- Form bildet.
Dazu gehört eine Scheide, zur Befestigung am Brustgurt. Das
hochwertige Messer kostet 130 Euro. Bezug: www.southsidebase.de.
DVD Vertical
Journey 2
Wie schon im vergangenen Jahr eröffneten die „Usual Suspects“
vom FSZ Kassel ihre Freiluftsaison 2012 in Empuriabrava . Nachdem das Team bereits mehrere Tunneltermine hinter sich gebracht hatte sowie bei der Bodyflight World Challenge in Bedford
angetreten war, folgten in Spanien 60 echte Sprünge in 7 Tagen.
Die dritte gemeinsame Saison begeht das Team in einer Umbesetzung. Die Center Out Position der pausierenden Katharina
Gebele wird durch Carsten Reese besetzt. Die anderen Positionen im Team bleiben unverändert mit Andrea Jongebloed(Front),
Uwe Soppa (Center-In), Bernd Gross (Rear) und Erik Lorenz
(Kamera). Saisonhöhepunkt wird die Teilnahme an der
Deutschen Meisterschaft in Itzehoe sein."
Foto: Erik Lorenz
Die Freefly-Lehr-DVD Vertical
Journey 2 von Brian Germain
(„old school“) beinhaltet ein
38-minütiges Video, das aus
drei Hauptteilen besteht:
Gemischte Freefly-Aufnahmen,
Sitfly- und Headdown-Instructions. Zwischen den Teilen tritt
Brian Germain in der Maske
des „Grampa“ auf und spricht
über Themen wie Sicherheit
beim Freefly und erzählt Anekdoten aus seiner Fallschirmspringerkarriere. Für die Lehrinhalte wird eine BluescreenTechnik benutzt, bei der Brian in voller Fallschirmmontur die
wichtigsten Grundpositionen und Bewegungen erklärt. Egal ob
Anfänger oder Freefly-Veteran, die DVD ist gleichermaßen lehrreich wie unterhaltsam. Humorvolle Einlagen, schöne Freefly-Aufnahmen und Lehrinhalte halten sich die Waage. Jetzt erhältlich
unter www.skydivingmedia.com
Klaus Mathies, Präsident des FSC
Remscheid feierte am 17. Mai
2012 seinen 70. Geburtstag.
Statt einer großen Party spendete
der
langjährige Mäzen des
Fallschirmsports 33 Vereinen im
Umfeld seiner Heimat jeweils 20
Liter Fassbier, um deren soziales
Engagement zu würdigen. Sein
persönlich schönstes Geburtstagsgeschenk hatten ihm zuvor
bereits die Springerinnen des
Teams ISB Air Remscheid
gemacht, als sie beim World
Challenge in Bedford eine Bronzemedaille erflogen.
Deutsch-britische Freundschaft
Skydive Gambia
70 und kein
bisschen leise
Insgesamt drei Sprungwochen in dem westafrikanischen Land
Gambia organisieren Ronnie Limborg und Patrick Passe
zwischen November/Dezember 2012 und einer weiteren Woche
im Januar 2013. Interessenten finden alles Wissenswerte unter
www.skydivediscovery.com
Ein typischer Tag in Bad Lippspringe: Bundeswehr mit britischer,
die Britische Armee mit deutscher Flagge.
www.skydive-badlippspringe.com
34
Neuer
Sprunglehrer
bei Dädalus
Nach erfolgreicher Sprunglehrerprüfung, die Marco Geldreich vom FSC Dädalus bereits
im April in Fehrbellin ablegte,
bringt er sein erworbenes Wissen nun am Flugplatz Eisenach
Kindel an die Sprungschüler.