Protokoll des Gemeinderates
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Protokoll des Gemeinderates
Stadt Frauenfeld Protokoll des Gemeinderates Protokoll der 32. Sitzung des Gemeinderates Frauenfeld vom Mittwoch, den 5. Mai 2010, 17.30 Uhr, Rathaus Vorsitz: Gemeinderatspräsident Werner Vetterli Namensaufruf: 39 anwesende Mitglieder Entschuldigt: Gemeinderat Michael Krucker Mitanwesend: gesamter Stadtrat Sekretär: Jost Kuoni --- TRAKTANDEN: 307 308 309 310 311 312 313 314 Bürgerrechtsgesuch Lehmann Kurt Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Parolari-Müller Marco und Ruth Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Andreotti Giuseppe Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Berisha Syzana Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Courti Abdeslam Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Emini Shkurte Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Galijasevic-Adrovic Almir und Amra Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Hyseni Lundrim Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung 924 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 Bürgerrechtsgesuch Kastrati-Lipovica Florije Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Lobello Dario Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Mamudi Aljtin Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Misic Marijana Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Philip-Philip Mathew und Rosamma Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Raffaele Patricia Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Ribarski-Panic Nada Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Romanino Domenico Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Romanino Klaas Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Tesic Jovo Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Weber-Wurzer Martin und Theresia Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Welzel Holger Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Bürgerrechtsgesuch Zogaj Anita Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Mitteilungen Ersatzwahl eines Mitglieds des Wahlbüros für den Rest der Legislaturperiode 2007/2011 (Nachfolge von Rémy Landert, FraktionCH/Grüne) Pensionskasse der Stadt Frauenfeld; Aufhebung Sanierungsmassnahme Verzinsung des Deckungskapitaldefizits Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung Wahl des Präsidiums des Gemeinderates 2010/2011 Wahl des Vizepräsidiums des Gemeinderates 2010/2011 Einfache Anfrage von Gemeinderat Christian Schmid betreffend Bewilligung und Unterstützung von grösseren Anlässen --- Gemeinderatspräsident Werner Vetterli: "Ich begrüsse Sie herzlich zur heutigen Sitzung. Ganz speziell begrüsse ich auch alle Gäste auf der Empore, unter ihnen alle die sicher voller Erwartungen dem Traktandum Einbürgerungen entgegensehen. Schon jetzt bitte ich um Ihre Geduld, da die Auszählung der Stimmen jeweils etwas Zeit in Anspruch nimmt." 925 Nach dem Namensaufruf stellt der Ratspräsident fest, dass 39 Ratsmitglieder anwesend sind. Das absolut Mehr beträgt somit 20 und der Rat ist gemäss Art. 30 des Geschäftsreglements des Gemeinderates beschlussfähig. Im Weiteren gibt der Ratspräsident bekannt, dass Gemeinderätin Ruth Faller die Ratssitzung spätestens um 18.45 Uhr verlassen wird, da sie anschliessend am Podium als Kandidatin für die Berufsrichterwahlen ins Bezirksgericht Kreuzlingen teilnimmt. Der Ratspräsident stellt die Traktandenliste zur Diskussion, die den Ratsmitgliedern rechtzeitig zugestellt worden ist. Dagegen werden keine Einwände geltend gemacht, und somit gilt diese als stillschweigend genehmigt. 307 BIS 327 ALLGEMEINE GESUCHEN BEMERKUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU DEN BÜRGERRECHTS- Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Wir behandeln heute 21 Botschaften, welche um das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld nachsuchen. Zwei Gesuche sind von Schweizer Bürgern, sie umfassen total 6 Personen. 19 Bürgerrechtsgesuche sind von ausländischen Staatsangehörigen gestellt worden. Sie umfassen total 31 Personen. Die ausländischen Personen über die wir heute befinden, kommen aus folgenden Herkunftsländern: • • • • • • • • • • Kosovo Italien Marokko Bosnien Herzegowina Mazedonien Indien Irak Belgien Deutschland Österreich 8; 4; 1; 9; 1; 2; 2; 1; 2; 1. 926 Die Gesuchsteller gehören den folgenden Konfessionen an: • • • • • Katholisch Evangelisch Konfessionslos Orthodox Islam 7; 3; 3; 5; 13. Die Familiensituation stellt sich so dar: • • • • • • • • 10 ledige Einzelpersonen; 2 verheiratete Einzelpersonen; 1 geschiedene Einzelperson; 1 verwitwete Einzelperson; 1 verheiratete Einzelperson mit 3 Kindern; 1 geschiedene Einzelperson mit 2 Kindern; 2 Ehepaare ohne Kinder; 2 Ehepaare mit 4 Kindern." 307 BÜRGERRECHTSGESUCH LEHMANN KURT Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 163 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Kurt Lehmann ist 1958 geboren evangelisch und seit 1986 am Akazienweg 18 wohnhaft. Ins Einbürgerungsverfahren miteinbezogen werden die Kinder Raphael Tristan, geboren 1992, Samuel Francis, geboren 1994 und Anja Selina, geboren 1999. Die Ehefrau hat auf ein Aufnahmegesuch ins Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld verzichtet. Sie hat aber zum vorliegenden Einbürgerungsgesuch ihres Mannes und ihrer drei Kinder das schriftliche Einverständnis bekundet. Kurt Lehmann verbrachte seine Schul- und Jugendzeit in Zofingen. Nach der kaufmännischen Lehre absolvierte er die Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule HWV in Olten. Seit 1981 arbeitet er bei der Firma sia Abrasives. Nach einem kurzen beruflichen Abstecher kehrte er 1993 erneut zur Firma SIA zurück. 1998 ist er zum Chief Marketing Officer befördert worden und Mitglied der Gruppenleitung. Das Bürgerrecht von Zofingen will der Gesuchsteller beibehalten. Die Voraussetzungen für die Einbürgerungen sind gegeben. Die GPK Finanzen und Administration empfiehlt die Annahme des Bürgerrechtsgesuchs." 927 Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Lehmann Kurt, geboren 21. März 1958, wird, zusammen mit den Kindern Raphael Tristan, Samuel Francis und Anja Selina, in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 308 BÜRGERRECHTSGESUCH PAROLARI-MÜLLER MARCO UND RUTH Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 164 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Die Eheleute Ruth und Marco Parolari sind beide 1960 geboren und seit 1988 verheiratet. Der Ehemann gehört der römisch-katholischen, die Ehefrau der evangelischen Konfession an. Die beiden besitzen das Bürgerrecht von Brugg AG, die Ehefrau zusätzlich noch jenes der Gemeinden Gachnang TG, Bussnang TG und Bertschikon ZH. Sie sind an der Oberfeldstrasse 4 wohnhaft. Marco Parolari ist gelernter Goldschmied und betreibt zusammen mit seiner Ehefrau das alt eingesessene Bijouterie-Geschäft Parolari Goldschmied AG an der Zürcherstrasse, welches er 1993 von seinem Vater übernommen hat. Ruth Parolari möchte das Bürgerrecht von Gachnang behalten, auf die andern verzichtet sie. Die Voraussetzungen für die Einbürgerungen sind gegeben. Die GPK empfiehlt Annahme des Bürgerrechtsgesuchs." Die Diskussion wird nicht benützt. 928 Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Die Eheleute Parolari Marco Rolando, geboren am 1. April 1960, und Parolari-Müller Ruth Esther, geboren am 8. Januar 1960, werden in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 309 BÜRGERRECHTSGESUCH ANDREOTTI GIUSEPPE Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 165 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Giuseppe Andreotti wurde 1962 in Winterthur geboren. Seit 1984 lebt er hier in Frauenfeld. Herr Andreotti ist italienischer Staatsbürger, ledig und konfessionslos. Er wohnt an der Zürcherstrasse 232. Nach dem Schulabschluss arbeitete er bei der Firma Fela AG in Thundorf und hat sich bis zum Projektleiter mit Führungsaufgaben hochgearbeitet. 1997 nahm er seine jetzige Tätigkeit als Kundenberater bei der Allianz Suisse in Frauenfeld auf. Der Bewerber ist vollständig integriert. In seinen Unterlagen gibt er an: 'Ich habe nie irgendwo anders hingehört als hierher'. Die Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 929 Der Gemeinderat beschliesst: Andreotti Giuseppe, geboren am 30. Mai 1962, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 310 BÜRGERRECHTSGESUCH BERISHA SYZANA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 166 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Berisha Syzana wurde 1987 im Kosovo geboren. Sie ist der islamischen Religion angehörend, ledig und wohnt an der Ringstrasse 36 bei ihren Eltern. 2005 bis 2007 absolvierte sie eine Anlehre als Blumenbinderin beim hiesigen Blumengeschäft 'Stift Höfli'. Sie ist heute Bezügerin einer Teilrente und arbeitet als Ergänzung stundenweise im Nähatelier 'La Donna' in Frauenfeld. Zu ihrer Bewerbung äusserte sie sich wie folgt: 'Ich möchte hier bleiben. Ich bin seit meinem ersten Lebensjahr hier'. Die gesetzlichen Voraussetzungen zur Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 31 8 Der Gemeinderat beschliesst: Berisha Syzana, geboren am 14. Dezember 1987, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 930 311 BÜRGERRECHTSGESUCH COURTI ABDESLAM Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 167 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Courti Abdeslam wurde 1943 in Marokko geboren. Er kam 1977 in die Schweiz und lebt seit 1985 hier in Frauenfeld. Der Gesuchsteller ist geschieden, gehört der evangelischen Konfession an und wohnt an der Oberwiesenstrasse 41a. 1976 bis 1989 war er mit einer Schweizerin verheiratet. Aus dieser Ehe sind zwei Töchter hervorgegangen. Sein berufliches Tätigkeitsfeld war recht vielfältig. Vor seiner Pensionierung 2008 war er als Mikroverfilmer in St. Gallen tätig. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 1 38 für die Aufnahme lauten und dagegen 33 5 Der Gemeinderat beschliesst: Courti Abdeslam, geboren 1943, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 312 BÜRGERRECHTSGESUCH EMINI SHKURTE Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 168 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Frau Emini Shkurte ist 1993 in Frauenfeld geboren. Sie ist kosovarische Staatsangehörige, ledig und gehört der islamischen Religion an. 931 Sie wohnt bei ihren Eltern an der Eisenwerkstrasse 47a. Seit August 2009 steht sie in der Ausbildung zur Detailhandels-Kauffrau (Fachrichtung Damenmode) beim Warenhaus Jelmoli in Zürich. Der Lehrabschluss wird 2012 sein. Auf die Frage warum sie die Einbürgerung wünscht, sagt sie: 'Ich fühle mich sehr wohl hier'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 31 8 Der Gemeinderat beschliesst: Emini Shkurte, geboren 18. Juni 1993, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 313 BÜRGERRECHTSGESUCH GALIJASEVIC-ADROVIC ALMIR UND AMRA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 169 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Almir Galijasevic, geboren 1973, ist anerkannter Flüchtling und stammt aus Bosnien-Herzegowina. Amra Galijasevic-Adrovic, geboren 1982, ist montenegrinische Staatsangehörige. Beide gehören der islamischen Religion an. Sie wohnen an der Oberwiesenstrasse 3. Ins Einbürgerungsverfahren werde die beiden Töchter Emina und Elvira einbezogen. Das Familienoberhaupt arbeitet als Produktionsmitarbeiter bei der Firma Griesser AG in Aadorf. Die Ehefrau ist Hausfrau und hat ihren erlernten Beruf als Verkäuferin (2003) nach der Emigration in die Schweiz aufgegeben. Die Eheleute erklären: 'Es geht uns hier sehr gut und es gefällt uns hier. Die Töchter werden hier dereinst den Kindergarten und die Schulen besuchen'. 932 Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerungen sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 29 10 Der Gemeinderat beschliesst: Die Eheleute Galijasevic Almir, geboren am 15. Mai 1973, und Galijasevic-Adrovic Amra, geboren am 17. Februar 1982, werden, zusammen mit ihren Töchtern Emina und Elvira, in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 314 BÜRGERRECHTSGESUCH HYSENI LUNDRIM Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 170 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Der Kantonsschüler Hyseni Lundrim, geboren 1992, ist kosovarischer Staatsangehöriger. Er gehört der islamischen Religion an und wohnt bei seinen Eltern an der Sonnenhofstrasse 47. Seit Sommer 2009 besucht er die Informatik-Mittelschule an der Kanti Frauenfeld. Der Abschluss dürfte 2012 erfolgen. In seiner Bewerbung äussert er sich wie folgt: 'Ich fühle, dass ich hierhin gehöre. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, Ich möchte hier leben'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. 933 Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 32 7 Der Gemeinderat beschliesst: Hyseni Lundrim, geboren 25. Februar 1992, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 315 BÜRGERRECHTSGESUCH KASTRATI-LIPOVICA FLORIJE Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 171 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Die Gesuchstellerin ist verheiratet und wohnt zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Kindern Fatjona, Dea, und Xheneta an der Riedstrasse 12. Familie Kastrati mit ihren Kindern gehören der islamischen Religion an. Die Ehefrau ist nebst dem Haushalt zu 30% bei der Firma Bürgi Spezialitäten AG in Pfyn tätig. Der Ehemann arbeitet bei der Firma Galvaswiss AG als Produktionsmitarbeiter. Im Gegensatz zu seiner Ehefrau erfüllt er aber die sprachlichen Voraussetzungen für eine Einbürgerung nicht. Die Eheleute erklären: 'Wir sind schon sehr lange hier und fühlen uns hier ausgesprochen zufrieden'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung von Frau Kastrati und ihren Kindern sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 1 38 für die Aufnahme lauten und dagegen 27 11 934 Der Gemeinderat beschliesst: Kastrati-Lipovica Florije, geboren am 5. Mai 1974, wird, zusammen mit den Kindern Fatjona, Dea und Xheneta, in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 316 BÜRGERRECHTSGESUCH LOBELLO DARIO Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 172 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Dario Lobello ist 1993 in Frauenfeld geboren. Er wohnt bei seinen Eltern an der Eisenwerkstrasse 51. Er ist italienischer Staatsangehöriger und gehört der römisch-katholischen Konfession an. Seit August 2008 absolviert er eine Lehre als Elektro-Installateur bei der Firma Gehring Elektro AG. Lehrabschluss wird im Sommer 2012 sein. Zu seinen Beweggründen für die Einbürgerung sagt er: 'Ich bin schon seit meiner Geburt hier in Frauenfeld und habe nicht vor für immer nach Italien zurückzukehren'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Lobello Dario, geboren 6. März 1993, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 935 317 BÜRGERRECHTSGESUCH MAMUDI ALJTIN Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 173 des Stadtrates vom 9. März 2010) Gemeinderat Bruno Diethelm, Referent der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Aljtin Mamudi wurde 1993 im Mazedonien geboren. Zusammen mit seinen Eltern kam er im ersten Lebensjahr in die Schweiz. Der Gesuchsteller gehört der islamischen Religion an und wohnt bei seinen Eltern seit 2005 an der Hasenbühlstrasse 3. Seit August 2009 absolviert er eine Ausbildung zum Poly-Mechaniker im Ausbildungszentrum Winterthur. Der Lehrabschluss wird 2013 erfolgen. Er begründet sein Gesuch wie folgt: 'Ich lebe schon mein ganzes Leben hier, ich möchte hier bleiben und arbeiten'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 30 9 Der Gemeinderat beschliesst: Mamudi Aljtin, geboren am 23. Dezember 1993, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 936 318 BÜRGERRECHTSGESUCH MISIC MARIJANA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 175 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Frau Misic ist 1991 in Bosnien-Herzegowina geboren. Sie ist ledig und lebt in Frauenfeld seit 1992. Sie besucht die Volksschule in Frauenfeld. Seit August 2009 ist sie in Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau und der Lehrabschluss wird 2012 sein. Als Grund für ihr Einbürgerungsgesucht nennt sie: 'Ich gehe hier in die Schule, ich fühle mich hier wohl. In Bosnien bin ich nur noch selten'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 1 38 für die Aufnahme lauten 38 Der Gemeinderat beschliesst: Misic Marijana, geboren am 14. Oktober 1991, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 319 BÜRGERRECHTSGESUCH PHILIP-PHILIP MATHEW UND ROSAMMA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 176 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Mathew Philip wurde 1953 in Indien geboren. Er absolvierte in seiner Heimat eine Ausbildung als Fachmann für Klimaanlagen und als Röntgenassistent. Herr Mathew Philip lebt in Frauenfeld seit 1981. Nach verschiedenen Tätigkeiten im Gesundheitswesen und im ITBereich arbeitet er seit 1988 bei der City Bank als Security-Administrator. Als Grund für sein Ein- 937 bürgerungsgesuch nennt er: 'Von meinen 56 Lebensjahren verbringe ich nun deren 28 in der Schweiz. Wir fühlen uns hier zu Hause und haben nun eine Wohnung gekauft'. Frau Rosamma Philip wurde 1955 in Indien geboren, wo sie eine Lehre als Laborantin absolvierte. Sie war zuerst in ihrem Heimatland, dann in Deutschland auf ihrem Beruf tätig. In Frauenfeld lebt sie seit 1978 und arbeitet hier als medizinische Laborantin im Kantonsspital Frauenfeld. Als Motiv, das Schweizer Bürgerrecht zu erwerben, nennt Frau Philip: 'Die Kinder sind Schweizer Bürger, nun möchten wir dies auch sein'. Die Eheleute Philip sind seit 1980 verheiratet, haben einen Sohn und eine Tochter, welche das Schweizer Bürgerrecht bereits erworben haben. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Die Eheleute Philip Mathew, geboren am 13. Juni 1953, und Philip-Philip Rosamma, geboren am 17. November 1955, werden in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 320 BÜRGERRECHTSGESUCH RAFFAELE PATRICIA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 178 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Frau Raffaele ist italienische Staatsangehörige und ledig. Frau Raffaele ist 1980 in Deutschland geboren und lebte in den ersten zehn Jahren bei ihren Grosseltern in Italien. Seit 1991 ist sie in Frauenfeld wohnhaft. Patricia Raffaele besuchte die Volksschulen in Italien und Frauenfeld und absolvierte in der Folge eine Lehre als Schuhverkäuferin im Schuhhaus Tiefenbacher in Frauenfeld. Nach Anstellungen in der Boutique Karina und bei der Baumer Electric AG in Frauenfeld, arbeitet sie heute bei der Firma CD Shop AG als Sachbearbeiterin. Als Grund für ihre Einbürgerung nennt sie: 'Niemand glaubt mir, dass ich Italienerin bin. Ich lernte mit 938 12 Deutsch und finde, ich habe es intensiv gelernt, um mich hier anzupassen. Ich fühle mich hier zu Hause'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Raffaele Patricia Antonia, geboren 17. Juni 1980, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 321 BÜRGERRECHTSGESUCH RIBARSKI-PANIC NADA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 179 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Frau Nada Ribarski ist 1964 in Bosnien-Herzegowina geboren und seit 1990 lebt sie in der Schweiz. Seit 2001 ist sie in Frauenfeld wohnhaft. Seit 2007 ist Frau Ribarski geschieden. Aus ihrer Ehe gehen die beiden Töchter Jelena, Jahrgang 1992 und Andrea, Jahrgang 1996, hervor, welche ins Einbürgerungsverfahren miteinbezogen werden. Frau Ribarski absolvierte in ihrem Heimatland eine Berufsschule mit Schwerpunkt Textilkenntnis mit Zusatzausbildung zur Textilfachfrau. Nach ihrer Niederlassung in der Schweiz war Frau Ribarski vorwiegend im Bereich Servicefach tätig und arbeitet seit April 2009 als Servicefachangestellte im Restaurant Frohsinn in Felben-Wellhausen. Die Tochter Jelena beginnt im Sommer 2010 eine Lehre als Kauffrau beim Architekturbüro Marty Häuser AG in Wil und Tochter Andrea besucht die Oberstufe in Frauenfeld. Den Grund, wieso sie eingebürgert werden möchte, beschreibt sie wie folgt: 'Meine Kinder sind hier geboren. Ich denke ich bin hier gut integriert. Ich möchte nicht mehr nach Bosnien-Herzegowina zurück'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." 939 Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 1 38 für die Aufnahme lauten und dagegen 37 1 Der Gemeinderat beschliesst: Ribarski-Panic Nada, geboren am 31. August 1964, wird, zusammen mit den Töchtern Jelena und Andrea, in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 322 BÜRGERRECHTSGESUCH ROMANINO DOMENICO Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 180 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Herr Romanino wurde 1955 in Neapel geboren, wo er die Schule und im Anschluss ein Studium in Politikwissenschaften an der Universität von Rom und Neapel absolvierte. Danach arbeitete Herr Romanino für die belgische Firma Enichem als Verkaufsmanager und im Anschluss als Businessmanager für die Unternehmung Great Lakes Chemical GmbH. Seit 1999 ist Domenico Romanino als Director of Global Sales and Marketing für das Unternehmen CytecIndustries tätig. Seine Ehefrau verstarb im Jahr 2008. Aus dieser Ehe gehen eine Tochter und ein Sohn hervor. Zum Grund für den Erwerb des Schweizer Bürgerrechts sagt Herr Romanino: 'Das sind idealistische Gründe. Meine Kinder sind hier vollständig integriert und ich will mich hier nicht als Fremder fühlen. Zudem schätze ich das politische System hier'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 940 Der Gemeinderat beschliesst: Romanino Domenico, geboren am 8. Januar 1955, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 323 BÜRGERRECHTSGESUCH ROMANINO KLAAS Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 181 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Klaas Romanino wurde 1984 in Belgien geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Seit 1996 lebt Klaas Romanino in Frauenfeld und absolvierte hier die restliche obligatorische Schulzeit. Im Anschluss absolvierte er die Kantonsschule Frauenfeld. Von 2003 bis 2008 studierte Herr Romanino Molekularbiologie an der Universität Basel, wo er seit 2008 als Doktorand angestellt ist. Der Grund für eine Bürgerrechtsgesuch: 'Ich fühle mich in diesem Land zu Hause'. Während der Kantonsschulzeit war er Mitglied beim CEVI Frauenfeld. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Romanino Klaas, geboren 21. Mai 1984, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 941 324 BÜRGERRECHTSGESUCH TESIC JOVO Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 182 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Herr Tesic wurde 1960 in Bosnien-Herzegowina geboren und liess sich 1984 in der Schweiz nieder. Nach Anstellungen als Lagerist bei der Firma Zulani AG in Aadorf und als Allrounder bei der Firma SIGG AG in Frauenfeld, arbeitet Herr Tesic seit 1999 bis heute im hiesigen Paketzentrum. Seit 1984 ist Jovo Tesic verheiratet. Aus seiner Ehe gehen eine Tochter und ein Sohn hervor. Die Ehefrau und die Kinder haben das Bürgerrecht bereits 2001 erworben. Der Grund, den Herr Tesic für sein Bürgerrechtsgesuch nennt: 'Meine Ehefrau und meine Kinder sind seit 2001 eingebürgert. Ich wohne demnächst länger hier als in meinem angestammten Heimatland.' Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 1 38 für die Aufnahme lauten 38 Der Gemeinderat beschliesst: Tesic Jovo, geboren am 4. Juli 1960, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 325 BÜRGERRECHTSGESUCH WEBER-WURZER MARTIN UND THERESIA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 183 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Herr Martin Weber wurde 1951 in Deutschland geboren, wo er eine Lehre als 942 Chemiegraf absolvierte. 1972 bis 1983 arbeitete er als Chemiegraf und Reprofotograf bei der Druckerei Huber AG in Frauenfeld, danach bei der Firma Pfründer, Clichés & Photolithos AG, ebenfalls in Frauenfeld. Martin Weber lebt seit 1984 in Frauenfeld. Im selben Jahr heiratete er seine Frau Theresia Wurzer. Ebenfalls seit 1984 ist Herr Weber Inhaber und Geschäftsführer der Firma Pfründer in Frauenfeld. Weshalb er Schweizer werden will: 'Wenn man so lange hier ist, ist man kein Deutscher mehr. Man ist Schweizer und soll dazu stehen. Ich habe dort, wo ich herkomme, niemanden mehr'. Frau Theresia Weber-Wurzer wurde 1955 in Österreich geboren und absolvierte in ihrem Heimatland nach dem Gymnasium eine Lehre als Röntgenassistentin. Im Anschluss arbeitete sie auf ihrem erlernten Beruf. Frau Weber-Wurzer lebt in Frauenfeld seit 1984 und arbeitet seit 1986 im Geschäft ihres Mannes als Scanneroperator und Desktop Publisher. Frau Weber-Wurzer schliesst sich bei den Einbürgerungsgründen ihrem Mann an und ergänzt: 'Wenn einmal meine Eltern nicht mehr sind, habe ich in niemanden mehr in Kärnten.' Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Die Eheleute Weber Martin, geboren am 29. Juni 1951, und Weber-Wurzer Theresia, geboren am 1. Oktober 1955, werden in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 326 BÜRGERRECHTSGESUCH WELZEL HOLGER Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 184 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Herr Holger Welzel, deutscher Staatsangehöriger, wurde 1960 in Deutschland geboren. 1982 bis 1988 absolvierte Holger Welzel ein Studium in Architektur an der ETH Zürich und übernahm dort in der Folge eine Stelle als Assistent. Es folgten Anstellungen als Architekt, Projektleiter und als Bereichsleiter Immobilienentwicklung. Seit August 2009 ist er Inhaber seiner 943 eigenen Firma Holger u Welzel, Planning + Development GmbH. Seinen Einbürgerungsgrund umschreibt er wie folgt: 'Ich lebe seit vielen Jahren in der Schweiz und schätze die kulturelle Vielfalt des Landes ebenso wie das politische System der direkten Demokratie. Neben vielen weiteren geografischen Vorzügen, die das Land zu bieten hat, schätze ich besonders auch die Freundlichkeit der Menschen, die in diesem Land leben. Um noch authentischer am zivilen und politischen Leben teilnehmen zu können, würde ich mich über die Erteilung des Schweizer Bürgerrechts freuen'. Die Ehefrau Carmela, mit welcher Holger Welzel seit 1992 verheiratet ist, ist in der Schweiz geboren und hat das Schweizer Bürgerrecht bereits 1992 in Winterthur erworben. Aus der Ehe gehen drei Kinder hervor. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten 39 Der Gemeinderat beschliesst: Welzel Holger Uwe, geboren am 16. November 1960, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. 327 BÜRGERRECHTSGESUCH ZOGAJ ANITA Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 185 des Stadtrates vom 23. März 2010) Gemeinderätin Mirjam Laubi, Referentin der Geschäftsprüfungskommission Finanzen und Administration: "Frau Zogaj wurde 1988 in Kosovo geboren und besuchte die Volksschulen in Kosovo und Frauenfeld. Anita Zogaj lebt seit 1999 in Frauenfeld. Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie zuerst ein Praktikum im Kantonsspital Frauenfeld. Ein weiteres Praktikum folgte 2006/2007 im Modehaus Hilde Market in Frauenfeld, wo sie im Anschluss eine Lehre zur Detailhandelsassistentin absolvieren konnte. Seit 2009 ist Anita Togaj als Modeberaterin im Modehaus Pasito im Einkaufszentrum Glatt tätig. Auf die Frage, weshalb sie Schweizerin werden möchte: 'Weil ich seit 11 Jahren hier bin und weil sich meine ganze Familie hier sehr wohl fühlt. Ich kann mir 944 ein Leben im Kosovo nicht vorstellen'. Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Einbürgerung sind gegeben." Die Diskussion wird nicht benützt. Abstimmung: Abgegebene Stimmzettel leer/ungültig massgebende Stimmzettel 39 39 für die Aufnahme lauten und dagegen 33 6 Der Gemeinderat beschliesst: Zogaj Anita, geboren 10. August 1988, wird in das Bürgerrecht der Stadt Frauenfeld aufgenommen. Gemeinderatspräsident Werner Vetterli: "Damit wurden alle Bürgerrechtsgesuche angenommen. Ich gratuliere den Gesuchstellerinnen und Gesuchstellern sowie ihren Kindern zu diesem besonderen Ereignis und wünsche ihnen alles Gute für die Zukunft. Bitte beachten Sie, dass das Bürgerrecht von Frauenfeld erst mit der Erteilung des Kantonsbürgerrechts durch den Grossen Rat des Kantons Thurgau wirksam wird." 328 MITTEILUNGEN 328.1 Akkreditierung Melissa Müller Das Büro des Gemeinderates hat gemäss Artikel 5 des Geschäftsreglements dem Gesuch von Frau Melissa Müller, Redaktorin der Thurgauer Zeitung, entsprochen, und ihr für die Berichterstattung die nötige Akkreditierung erteilt, damit sie über unsere Gemeinderatssitzungen berichten kann. 945 328.2 Auflagen von Unterlagen An den Plätzen der Ratsmitglieder liegt ein lachsfarbenes Papier betreffend: "Pensionskasse der Stadt Frauenfeld; Aufhebung Sanierungsmassnahme Verzinsung des Deckungskapitaldefizits"; Ergänzung von Antrag 1, auf. Im Weiteren liegen noch zwei Einladungen des Alterszentrums Park betreffend RestaurantWiedereröffnung am Samstag, 8. Mai und "Tag der Pflegenden" am Mittwoch, 12. Mai 2010 auf. 328.3 Einfach Anfrage betreffend Bewilligung/Unterstützung von grösseren Anlässen Gemeinderat Christian Schmid hat heute eine Einfache Anfrage betreffend Bewilligung/Unterstützung von grösseren Anlässen in Frauenfeld eingereicht. Der genaue Inhalt dieser Anfrage ist am Schluss des Protokolls der heutigen Sitzung aufgeführt. Dieser parlamentarische Vorstoss geht nun zur Beantwortung an den Stadtrat. 328.4 Bewilligung für das Fotografieren Während den Wahlen für das Präsidium / Vizepräsidium des Gemeinderates ist das Fotografieren im Rathaussaal gestattet. 329 ERSATZWAHL EINES MITGLIEDS DES WAHLBÜROS FÜR DEN REST DER LEGISLATURPERIODE 2007/2011 (Nachfolge von Rémy Landert, Fraktion CH/Grüne) Gemeinderätin Brigitte Bohner, Präsidentin der Fraktion CH/Grüne, schlägt als neues Mitglied des Wahlbüros Olivia Bolli, geboren am 3. Juli 1991, wohnhaft an der Erlenstrasse 9, vor. Sie besucht in Frauenfeld die Kantonsschule und ist bis zu den Sommerferien hin noch in Yverdon im Austauschjahr. Sie wird also ihr Urnenamt auch auf Französisch bewältigen können. Es werden keine weiteren Vorschläge unterbreitet, und es wird auch keine geheime Wahl verlangt. 946 Ergebnis der offenen Wahl: Olivia Bolli wird mit sofortiger Wirkung für den Rest der Amtsperiode 2007/2011 zum Mitglied des Wahlbüros der Stadt Frauenfeld gewählt. 330 PENSIONSKASSE DER STADT FRAUENFELD; AUFHEBUNG SANIERUNGSMASSNAHME VERZINSUNG DES DECKUNGSKAPITALDEFIZITS Eintreten, materielle Beratung, Beschlussfassung (Botschaft Nr. 187 des Stadtrates vom 13. April 2010) Eintreten Gemeinderat Christoph Regli, Referent der GPK Finanzen und Administration: "Ich spreche im Namen der GPK Finanzen und Administration zur Botschaft Nr. 187, Pensionskasse der Stadt Frauenfeld; Aufhebung der Sanierungsmassnahme Verzinsung des Deckungskapitaldefizits. Ich spreche gleichzeitig über Eintreten und Materielles, da meines Wissens Eintreten unbestritten ist. Vor knapp einem Jahr ist hier über die Einführung dieser Sanierungsmassnahme gesprochen worden, und diese ist als dringend und nötig beurteilt worden. Wir haben dabei Wert darauf gelegt, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer und Rentner alle gemeinsam einen Beitrag dazu leisten sollen - dies durch höhere Beiträge, die Verzinsung des Deckungskapitaldefizits, resp. den Verzicht des Teuerungsausgleichs. Dies geschah im Wissen, dass die Kompetenz nicht für alle Massnahmen beim Gemeinderat lag oder liegt, sondern teilweise der Stadtrat dafür zuständig ist. Nach sehr kurzer Zeit und ohne das bereits alle Massnahmen relevant wurden, wollen wir wieder darauf verzichten. Heisst das nun, dass wir voreilig Massnahmen ergriffen hatten oder sind wir nun zu schnell in deren Rückzug? Zum ersten kann man sagen, dass aufgrund der vorhandenen Regelungen Massnahmen nötig waren. Seien wir ehrlich, nicht vor allem die Früchte der Sanierungsmassnahmen sind dafür verantwortlich, dass der Deckungsbeitrag wieder bei 92%, statt bei 85% ist und wir somit auf die Sanierungsmassnahmen verzichten dürfen, sondern viel mehr die Märkte. Dies hätte vor einem Jahr auch der unverbesserlichste Optimist nicht in diesem Ausmass geglaubt. Aber typisch ist es ja, dass die Aktienmärkte dann tief sind, wenn wenige überhaupt an eine Steigerung glauben. Freuen wir uns doch einfach darüber, dass es so ist und 'langed Holz aa' dass es zumindest so bleibt oder vielleicht so weiter geht. Sind wir jetzt zu schnell? Volk sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vertrauen uns, dass wir von ihnen nur das fordern, was zwingend ist. Deshalb hat ja auch die Einführung der Sanierungsmassnahmen keine übermässigen Wellen geworfen. Also verzichten wir doch darauf, Unnötiges zu 947 verlangen, auch wenn wir damit einem Entscheid rückwirkend Wirkung geben müssen, damit die verschiedenen Sanierer gleich behandelt werden. Der Stadtrat hat nämlich die in seiner Kompetenz stehenden Sanierungsmassnahmen per 31. März 2010 aufgehoben. Wir schaffen damit Vertrauen. Planung ersetzt halt doch nur den Zufall durch den Irrtum, aber mir ist es wohler so. Die Tatsache, dass Sanierungsmassnahmen gleichzeitig eingeführt und aufgehoben werden sollen, ist uns sehr wichtig, denn entweder besteht Sanierungsbedarf für alle oder nicht. Weil die Pensionskasse resp. das Reglement dieses Jahr aufgrund des Primatwechsels ohnehin im Umbruch ist, verlangen wir heute nicht eine Beitragserhöhung, wie dies gemäss Botschaft Nr. 122 vom März 2009 wahrscheinlich nötig wäre. Das lachsfarbene Papier wurde von der GPK gefordert, da alle eigentlich einig waren, was damit gemeint sein sollte, dies aber unseres Erachtens im Original nicht korrekt aufgeführt war. Zu bezahlen sind nämlich 4% des fehlenden Deckungskapitals per 31. März 2010, aber natürlich nur pro rata, also für die vergangenen drei Monate, was letztlich 1% über das ganz Jahr gesehen entspricht. Unsere GPK empfahl an der Sitzung vom 26. April 2010 dem Gemeinderat einstimmig, die Botschaft Nr. 187 und die darin enthaltenen Anträge gemäss lachsfarbenem Papier anzunehmen. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit." Gemeinderat Stefan Hager: "Unsere Fraktion ist mit der rückwirkenden Aufhebung der Sanierungsmassnahme Verzinsung des Deckungskapitaldefizits einverstanden. Wir erachten auch den Zeitpunkt auf den 31. März 2010, auf welchen bereits die anderen zwei Sanierungsmassnahmen aufgehoben wurden, als zweckmässig. Die CVP-EVP Fraktion wird den Anträgen zustimmen. Danke." Gemeinderat Bruno Diethelm: "Am 24. Juni 2009 haben wir in diesem Rat über die Sanierungsmassnahmen der städtischen Pensionskasse beraten. Der Stadtrat hat damals in der Botschaft Nr. 122 vom 12.05.2009 drei Sanierungsmassnahmen vorgeschlagen. Diejenige Massnahme, welcher in den Kompetenzbereich des Gemeinderates fiel, war die Verzinsung des Fehlbetrages im Deckungskapital zum technischen Zinssatz von 4 % p.a. zu genehmigen, mit dem Ziel, den Deckungsgrad der Pensionskasse gemäss den Richtlinien wieder auf 90% anzuheben. Der Gemeinderat hat damals diesem Antrag einstimmig zugestimmt, wobei diese Massnahme bis maximal 2011 befristet wurde. Erfreulicherweise hat sich der geforderte Deckungsgrad der PK schneller als erwartet wieder eingestellt, sodass wir heute über die Aufhebung der von unserem Rat 2009 beschlossenen Sanierungsmassnahme, rückwirkend auf den 31. März 2010, befinden können. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, dass die momentanen Turbulenzen an den Geld- und Finanzmärkten im Euro-Raum nicht wieder spürbare Verluste in der Rendite des Anlagekapitals 948 der PK hinterlassen und somit erneut wieder zu Sanierungsmassnahmen gegriffen werden müsste. Unserer Fraktion ist für Eintreten und wird den Anträgen der Botschaft Nr. 187 zustimmen." Gemeinderat Pascal Frey: "Ich spreche im Namen der Fraktion SP/GWB zum Eintreten der Botschaft Nr.187 über die Aufhebung der Sanierungsmassname Verzinsung des Deckungskapitaldefizits der Pensionskasse der Stadt Frauenfeld. Unsere Fraktion ist sehr erfreut darüber, dass nur neun Monate nach Inkraftsetzung bereits wieder über die Aufhebung der Sanierungsmassnahmen entschieden werden kann. Der aktuelle Deckungsgrad von beinahe 92% ist unter anderem dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass sich die Finanzmärkte nach der Krise rasch wieder erholt haben. Doch auch die Verwaltungskommission und der Anlageausschuss haben gute Arbeit geleistet. Wir sind sicher, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird. Denn nur so wird die volle Ausfinanzierung baldmöglichst zusammen mit dem bereits beschlossenen Primatwechsel erreichbar. Die Fraktion SP/GWB ist einstimmig für Eintreten, und wir stimmen den Anträgen zu." Gemeinderat Christian Schmid: "Ich kann es kurz machen, unsere Fraktion ist einstimmig für Eintreten und unterstützt auch einstimmig die Anträge dieser Botschaft. Wir sind erfreut, dass sich der Deckungsgrad wieder über der Limite von 90% befindet und hoffen, dass der Stadtrat das langfristige Ziel von 100% Deckungsgrad weiterhin im Auge behält und zu gegebener Zeit erreicht. Damit wäre unsererseits auch die Flexibilität gegeben, um sich einen Anschluss an eine grössere Pensionskasse zu überlegen." Der Ratspräsident stellt fest, dass Eintreten unbestritten und somit stillschweigend beschlossen ist. Materielle Beratung Seitens des Rates wird das Wort zur Materiellen Beratung nicht ergriffen, und der Ratspräsident erteilt dem Stadtammann das Wort. Stadtammann Carlo Parolari: "Herr Präsident, meine Damen und Herren Gemeinderäte, ich kann es noch kürzer machen als Gemeinderat Schmid. Ich danke Ihnen ganz herzlich im Namen des Stadtrates für die sehr gute Aufnahme. Wir sind selbstverständlich auch froh, dass wir einen Strich unter diese sehr schmerzlichen Sanierungsmassnahmen ziehen können, weil der Deckungsgrad mit Hilfe der Börse wieder gestiegen ist. Sie haben vor zwei Wochen einen 949 Meilenstein mit der Zustimmung zum Primatwechsel gesetzt. Dadurch werden wir die notwendige Rendite von rund über 5% auf 4% senken können. Das wird ein wichtiger Beitrag sein, um den Deckungsgrad mittelfristig auf 100% erhöhen zu können. Ich danke Ihnen für die positive Aufnahme. Der Ratspräsident lässt über die Anträge 1 und 2 auf Seite 3 der stadträtlichen Botschaft getrennt abstimmen. In Bezug auf den Antrag 1 gilt die Fassung gemäss lachsfarbenem Papier der GPK Finanzen und Administration. Abstimmung Antrag 1: Dem Antrag 1 gemäss Fassung lachsfarbenes Papier der GPK Finanzen und Administration wird einstimmig zugestimmt. Abstimmung Antrag 2: Auch der Antrag 2 gemäss Botschaft Nr. 187 vom 13. April 2010 des Stadtrates an den Gemeinderat wird einstimmig angenommen. Der Gemeinderat beschliesst: 1. Der Verzinsung des Deckungskapitaldefizits der städtischen Pensionskasse mit 4% p.a. zu Lasten der Stadtrechnung, der Rechnung ihrer Betriebe und der angeschlossenen Arbeitgeber wird rückwirkend auf den 31. März 2010 aufgehoben. 2. Der Stadtrat informiert die angeschlossenen Arbeitgeber über diesen Entscheid in geeigneter Form. 331 WAHL DES PRÄSIDIUMS DES GEMEINDERATES 2010/2011 Gemeinderatspräsident Werner Vetterli: "Bevor wir zur Wahl des neuen Gemeinderatspräsidiums 2010/2011 schreiten, möchte ich gerne noch ein paar persönliche Worte an Sie richten. Es hat mir Freude bereitet, den Gemeinderat während eines Jahres präsidieren zu dürfen, und wie so oft, wenn man etwas gerne macht, vergeht die Zeit wie im Fluge. Ob diese Feststellung, dass die Uhr immer schneller 'ticke', nur an meinem zunehmenden Alter lag, wage ich jedoch zu bezweifeln. Nebst den Vorbereitungen und der Leitung der Gemeinderatssitzungen hatte ich die Gelegenheit, unsere Stadt an 55 Anlässen zu vertreten und zu repräsentieren. Dabei wurde mir erst recht bewusst, wie viele sportliche, kulturelle und sonstige spannende Anlässe unsere Stadt zu bieten 950 hat. Bei diesen repräsentativen Verpflichtungen, sowie sehr bereichernden Erlebnissen konnte ich sehr viele tolle Begegnungen geniessen und interessante Menschen kennen lernen. Dabei sind mir drei Anlässe im vergangenen Jahr in besonderer Erinnerung geblieben. Die Gestaltung der Jungbürgerfeier, das selbstsichere Auftreten der Jugendlichen bei den Gesangseinlagen sowie das Mitmachen und Mitgestalten an dieser Feier haben bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Aber auch die 1. Augustfeier im Alterszentrum Park, wo Jung und Alt den National-Feiertag bei schönstem Wetter genossen, war für mich ein besonderes Erlebnis. Im Weiteren werden die hervorragend organisierten Waldtage, verbunden mit dem traditionellen Personalausflug der Stadtverwaltung, bei mir in guter Erinnerung bleiben. Zum Schluss möchte ich dem Stadtrat und Ihnen allen für Ihr aktives Tun in unserem Rat herzlich danken. Einen ganz besondern Dank möchte ich an unseren Ratssekretär Jost Kuoni und Frau Monika Hubmann richten, für die stets gute Vorbereitung der Geschäfte, die vorbildliche Unterstützung in meinem Amtsjahr, sowie die tolle Zusammenarbeit. Meiner Nachfolgerin wünsche ich alles Gute und viel Freude bei der Ausübung ihres neuen Amtes." Der Ratspräsident erteilt der Vizepräsidentin Lisa Landert das Wort: "Geschätzter Gemeinderatspräsident, Damen und Herren Stadt- und Gemeinderätinnen und -räte. Lieber Werner, als Vizegemeinderatspräsidentin und im Namen des gesamten Gemeinderates ist es mir eine Ehre, Dir Deinen Einsatz als Gemeinderatspräsident herzlich zu verdanken. Der Rat durfte Dich als einen ruhigen und gutmütigen Präsidenten erleben. Die Mitteilungen hast Du stets mit Neuigkeiten aus der lokalen, nationalen oder gar internationalen Presse ausgeschmückt und während den Geschäften hie und da verschmitzt zwischen den Zeilen eine lustige Bemerkung fallen gelassen. Dein Präsidiumsjahr stand unter dem Stern der Zahl 13: Dein 13. Amtsjahr als Gemeinderat, am 13. Mai 2009 zum Präsidenten gewählt. Entgegen dem volkstümlichen Aberglauben hast Du gezeigt, dass diese Zahl durchaus auch ein gutes Omen bedeuten kann. Dein speditives Abwickeln von Geschäften kam in den vergangenen 12 Monaten mehrmals zum Vorschein: Die Gemeindeordnungsrevision, eines der wohl umfassendsten Geschäfte des Gemeinderates der letzten Jahre, hast Du in nur einer einzigen Lesung gemeistert. Das Abhandeln der Traktanden der Sitzung vom 24. März 2010 hätte mit einer Gesamtdauer von nur 15 Minuten einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde verdient. Dies hatte jedoch auch Auswirkungen auf Deinen Wasserkonsum: In meinen fünf Jahren Amtszeit habe ich noch nie einen Präsidenten oder eine Präsidentin erlebt, die während den Sitzungen soviel getrunken hat wie Du. Und wenn einmal die Leselampe den Geist aufgegeben hat - 'Dir häts niä abglöscht' - im Gegenteil: Du hast neben den Ratssitzungen Zeit gefunden, an 55 Anlässen teilzunehmen. Das wird schwierig zu toppen sein. Im Namen des gesamten Rates danke ich Dir für Dein Engagement. Ich wünsche Dir für Deine Zukunft alles Gute, Gesundheit sowie Zufriedenheit und weiss, dass Du die wiedergewonnene 951 Freizeit mit Deiner Gattin und im Kreise Deiner Familie geniessen wirst. Du hast Dir einen Applaus verdient! Gemeinderatspräsident Werner Vetterli: "Liebe Lisa, ich möchte Dir für den schönen Blumenstrauss, den Du mir mit eindrücklichen Worten, aber auch mit dem schönen Blumengebinde überreicht hast, herzlich danken. Auch für mich war es eine schöne Zeit, mit Dir zusammen zu arbeiten. Auch für Deine Unterstützung während meines Präsidialjahres danke ich Dir herzlich." Das Wort wird weiter gewünscht von Gemeinderätin Marietta Kraft." Gemeinderätin Marietta Kraft: "Herr Gemeinderatspräsident, geschätzter Herr Stadtammann, geschätzte Damen und Herren Stadträte, liebe Ratskolleginnen und -kollegen. Wer klar spricht, wird verstanden. Lieber Werner, klar und deutlich hast Du während Deines präsidialen Jahres gesprochen und wir haben Dich verstanden. Du warst sehr fleissig, pflichtbewusst und führtest unseren Rat zielstrebig und effizient. Dabei hast Du die traditionellen Werte, wie zum Beispiel Loyalität, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit hoch gehalten. Verlässlich sein bedeutet, dass man zu seinem Wort steht, Abmachungen einhält, vollzogene Entscheidungen durchzieht. Als höchster Repräsentant unserer Stadt Frauenfeld hattest Du die Möglichkeit, Deinen Mitmenschen zu dienen. Selbstverantwortung steht bei Dir hoch im Kurs. Genau diese Fähigkeit braucht es, um für andere Verantwortung zu übernehmen. An keiner Sitzung hast Du gefehlt. Du warst stets gesund, fit und arbeitsfreudig. Heute Abend, nach der Sitzung, darfst Du glücklich sein und Dich über Dein Präsidialjahr freuen. Wir alle aus der SVP, Verena Herzog, Deine Parteikollegen und ich, danken Dir ganz herzlich für Deinen grossen Einsatz zugunsten unserer Stadt Frauenfeld. Geniesse die freie Zeit mit Deiner lieben Ehefrau Heidi und Deiner ganzen Familie. Wir wünsche Dir gute Gesundheit, aber auch weiterhin viel Freude in der Politik." Gemeinderatspräsident Werner Vetterli: "Liebe Marietta, ich danke auch Dir herzlich für die netten Worte, die Du mir zum Abschluss meiner Amtszeit überbracht hast. Ich weiss, Du hast dieses Amt auch mal inne gehabt und Du weisst auch, wie viele Vorbereitungen für eine Sitzung nötig sind. Darum danke ich Dir besonders und schätze es, dass ich von Dir noch einen solchen Blumenstrauss erhalten habe. Danke vielmals." Der Ratspräsident schreitet nun zur seiner letzten Amtshandlung, nämlich zur Wahl des Präsidiums des Gemeinderats für das Amtsjahr 2010/2011. Gemeinderätin Brigitte Bohner, Präsidentin der Fraktion CH/Grüne: "Sehr geehrter Herr Gemeinderatspräsident, sehr geehrter Herr Stadtammann, liebe Stadträtinnen und Stadträte, liebe Mitglieder des Gemeinderates. Ich freue mich, von der Fraktion Grüne/CH Lisa Landert zur kommenden Präsidentin des Gemeinderates vorschlagen zu dürfen und wir hoffen alle auf Ihre Zustimmung." 952 Vorgeschlagen ist die bisherige Vizepräsidentin des Gemeinderates, Gemeinderätin Lisa Landert. Dieser Wahlvorschlag wird nicht vermehrt. Die Wahl erfolgt gemäss Art. 56 Abs. 1 des Geschäftsreglements für den Gemeinderat geheim. Ergebnis der geheimen Wahl des Gemeinderatspräsidiums: Gemeinderätin Lisa Landert wird mit 38 Ja-Stimmen, bei einer Leerstimme, zur Gemeinderatspräsidentin für das Amtsjahr 2010/2011 gewählt. Begleitet vom Applaus des Rates gratuliert der scheidende Ratspräsident Werner Vetterli seiner Nachfolgerin mit folgenden Worten zur ehrenvollen Wahl: "Liebe Lisa, zu Deiner ehrenvollen Wahl als Gemeinderatspräsidentin gratuliere ich Dir herzlich. Für die kommenden 12 Monate wünsche ich Dir viele bereichernde Momente bei den repräsentativen Anlässen und viel Freude bei der Ausübung Deines Amtes als höchste Frauenfelderin! Gerne überlasse ich Dir den Hochsitz und begebe mich wieder in die Niederungen des Ratsgeschehens. Ich danke!" Gemeinderatspräsidentin Lisa Landert: "Sehr geehrter Herr Stadtammann, Damen und Herren Stadträte, liebe Ratskolleginnen und -kollegen, liebe Familie, Freunde und Gäste auf der Empore. Schön, dass Sie alle den Weg hier in den Grossen Bürgersaal gefunden haben. Als ich am 25. April 2003, also vor rund sieben Jahren hier stand und als 18-Jährige zum 20-Jahr Jubiläumsfestakt von 'Chrampfe und Hirne' meine erste Rede schwang, hätte ich mir nie gedacht, dass ich einmal auf diesem Stuhl sitzen würde. Doch, 'sag niemals nie', schon gar nicht bei Chrampfe und Hirne das weiss ich spätestens seit dem Rücktrittsschreiben von CH-Altgemeinderätin Marianne Sax. Es ist nicht selbstverständlich, dass einer jungen Gemeinderätin wie mir das Vertrauen entgegen gebracht wird, das Präsidium übernehmen zu dürfen. Überwältigt, unglaublich überwältigt war ich vom grossen öffentlichen Interesse, von all den Glückwünschen, von der Vorfreude, die ich gleichermassen von der linken und wie auch der rechten Seite des Rates zu spüren bekommen habe - und das noch vor heute Abend. Ich möchte Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, für die glanzvolle Wahl danken. Ein grosses Dankeschön geht im Besonderen an meine Kolleginnen und Kollegen der Fraktion CH/Grüne, die es mir mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben, dieses Amt anzutreten. Danken möchte ich auch Dir, lieber Werner, für Deine herzlichen Grüsse und Wünsche. Im letzten Jahr durfte ich als Deine rechte Hand viel lernen. Geboren und aufgewachsen in Frauenfeld, bin ich dieser Stadt besonders verbunden und stolz darauf, diesen Rat präsidieren zu dürfen. Mit Vorfreude bin ich auf den bunten Blumenstrauss von Begegnungen in den nächsten 12 Monaten gespannt, aber auch auf die Abwicklung der Geschäfte hier im Gemeinderat. Das soll aber für Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht heissen, dass Sie sich entspannt zurücklehnen können. Dafür, dass ich ein Jahr lang auf die 953 aktive Teilnahme verzichten darf, kann oder muss, erwarte ich als Gegenleistung von Ihnen eine aktive Teilnahme im und um den Gemeinderat. 15 Jahre Basketball und 5 Jahre Trainertätigkeit haben mich geprägt. Ich habe gelernt, im Team zu punkten, Terrain zu verteidigen, aber auch zwischen uneinigen Partien zu vermitteln und dies möchte ich gerne als Präsidentin in den Ratsgeschäften einbringen. Ich werde Ihnen diesbezüglich keinen Korb geben, sondern spiele Ihnen den Ball zurück: Politisieren Sie fair, kämpfen Sie um Ihren Standpunkt, aber seien Sie auch offen für Diskussionen und kreativ im Denken, wenn es darum geht, Lösungen zu finden. Dabei sollte man sich, wie im Sport, auch im Rat an gewisse Regeln halten. Und bitte ersparen Sie mir, rote Karten zu verteilen. Auf unserem Programm stehen neben den üblichen Geschäften von Rechnung, Budget, Einbürgerungen und Fragestunde, die Solarinitiative, die Teilrevision unseres Ratsgeschäftsreglements, die Tarifrevision des Stadtbusses, das neue Einbürgerungsreglement, das neue Pensionskassenreglement und die Kulturinitiative. Daneben kommen wir auch in den Genuss von sportlichen Höhepunkten, nämlich des Beachevents, des Fussballderbys Gemeinderat-Stadtverwaltung, des Eidgenössische Schwing- und Älplerfestes, des Prominentenlaufs am Stadtlauf und des Volleyballderbys Gemeinderat-Stadtverwaltung. Kurze Rede, langer Sinn: Wie Sie sehen, ist das Programm reich bestückt. Und damit uns der Wein nicht davon läuft, finde ich hiermit zu einem vorläufigen Ende. Im Anschluss an die Ratsitzung lade ich Sie herzlich zum Apéro im Innenhof und die geladenen Gäste zum weiteren Fest im Eisenwerk ein. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!" 332 WAHL DES VIZEPRÄSIDIUMS DES GEMEINDERATES 2010/2011 Gemeinderat Bruno Diethelm, Präsident der Fraktion FDP/SVP/EDU: "Frau Gemeinderatspräsidentin, vorerst auch meine Gratulation zu Ihrer ehrenvollen Wahl. Ich freue mich, Ihnen als Vizepräsident, unser Fraktionsmitglied und Mitglied der FDP Gemeinderat Michael Lerch zur Seite zu stellen. Ich bitte Sie, die Wahl von Michael Lerch zu unterstützen. Seitens des Rates werden keine weiteren Wahlvorschläge unterbreitet. Die Ratspräsidentin nimmt diese Wahl gemäss Art. 56 Abs. 1 des Geschäftsreglements ebenfalls geheim vor. Ergebnis der geheimen Wahl des Vizepräsidiums des Gemeinderates: Gemeinderat Michael Lerch wird mit 35 Ja-Stimmen, bei drei Leerstimmen, als Vizepräsident des Gemeinderats für das Amtsjahr 2010/2011 gewählt. Ratspräsidentin Lisa Landert gratuliert dem neuem Vizepräsidenten Michael Lerch recht herzlich zu seiner Wahl und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit. Sie bittet ihn, seinen Platz vorne beim Ratsbüro einzunehmen. 954 333 EINFACHE ANFRAGE VON GEMEINDERAT CHRISTIAN SCHMID BETREFFEND BEWILLIGUNG UND UNTERSTÜTZUNG VON GRÖSSEREN ANLÄSSEN Der Stadtrat von Frauenfeld verfolgt eine grosszügige Praxis bei der Bewilligung und Unterstützung von Anlässen aller Art. Dadurch hat sich im Verlauf der Zeit eine grosse Vielfalt an Veranstaltungen entwickelt, was grundsätzlich positiv zu werten ist. Gewisse Veranstaltungen verursachen jedoch beträchtliche Emissionen (Lärm, Verkehr, Abfall) oder sind von Gleichgültigkeit geprägt, was den Verbrauch von Ressourcen betrifft. Die Stadt Frauenfeld unterstützt viele dieser Anlässe indirekt mit Steuergeldern (Gratisleistungen Werkhof, unentgeltliche Benützungen von Infrastrukturen, etc.), auch wenn sie teilweise rein kommerzielle Zwecke verfolgen. Auf der anderen Seite steigt das Bedürfnis eines grossen Teils der Bevölkerung von Frauenfeld nach Ruhe, insbesondere an Wochenenden. Als einer von vielen Einwohnern von Frauenfeld, die Steuern zahlen, sich energiebewusst verhalten und von beschriebenen Emissionen direkt betroffen sein können, bitte ich den Stadtrat um Auskunft zu folgenden Fragen: 1. Welche Bewilligungskriterien hinsichtlich Lärm, Abfall, Verkehr und Energieverbrauch wendet der Stadtrat an? 2. Was muss ein Veranstalter erfüllen, um unentgeltlich Unterstützung von der Stadt zu erhalten? 3. Wer kontrolliert das Einhalten von allfälligen Auflagen? Wie wird das Nichteinhalten von Auflagen sanktioniert? 4. Wie werden Direktbetroffene (Anwohner, Gewerbebetreiber) über solche Veranstaltungen vorgängig informiert und in das Bewilligungsverfahren miteinbezogen? 5. Wie will der Stadtrat dem zunehmenden Bedürfnis nach Ruhezeiten an Wochenenden nachkommen? Welche konkreten Massnahmen zieht er in Betracht? Wie steht der Stadtrat zur Idee, bewusst "freie" Wochenenden ohne emissionsreiche Veranstaltungen zu planen? Besten Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen. --- Gemeinderatspräsidentin Lisa Landert: "Somit haben wir die heutige Traktandenliste abgehandelt. Ihnen allen, vielen Dank für das Mitfiebern sowie Ausharren und der Stadtgärtnerei einmal mehr ein grosses Dankeschön für den wundervollen Blumenschmuck. Die Sitzung ist 955 geschlossen und der Apéro eröffnet." --- Schluss der Sitzung: 19.00 Uhr ***
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