Sakramente in der Grundschule

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Sakramente in der Grundschule
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Renate Maria Zerbe
Sakramente in
der Grundschule
Eucharistie
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
Sakramente in der
Grundschule
Eucharistie
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Sakramente in der Grundschule
kindgerecht – abwechslungsreich – lebensnah für die 1.–4. Klasse
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Eucharistie feiern
Name:
Das Wort „Eucharistie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „Danksagung“.
In der Eucharistie feiern wir die Gemeinschaft mit allen Christen. Besonders deutlich
wird das, wenn wir gemeinsam Mahl feiern, so wie Jesus beim letzten Abendmahl kurz
vor seinem Tod. Während der Eucharistie erfahren wir Jesu Gegenwart in Wein und
Brot. Der Priester spricht dazu. „Das ist mein Leib, das ist mein Blut. Tut dies zu meinem
Gedächtnis.“
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Das Sakrament der Eucharistie ist also eine Dankesfeier der Christen, dass wir Jesus
nahe sein können, immer wieder aufs Neue.
Bei der Erstkommunion gehen ca. 9-jährige Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn.
Voraussetzung allerdings ist, dass sie das Sakrament der Taufe und auch der Buße
empfangen haben.
Es gibt viele Gründe, um dankbar zu sein. Wofür bist du dankbar? Schreibe deine
Renate Maria Zerbe: Sakramente in der Grundschule
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Gedanken in die Trauben und die Brote.
Welche Feiern / Feste kennst du, die man zur Erinnerung an ein Ereignis immer wieder feiert?
3. / 4. Klasse
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Name:
Aufbau der Messe (1)
In der Lesung hört die Gemeinde einen Text aus d
Testament oder aus den Apostelbriefen. Der Lekto
Lesung am Ambo vor.
gelium hört die Gemeinde von Jesu Leben, seinen
und Taten.
ster versucht, in der Predigt das Evangelium zu erklären.
ennt die Gemeinde ihren Glauben.
ürbitten bittet man Gott um verschiedene Dinge.
Auferstehung Jesu; das Wort kommt
eutet Danksagung.)
ster segnet Brot und Wein. Der Altar wird für das Mahl
Der Korb mit dem eingesammelten Geld wird nach vorn
t.
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Der Priester segnet Brot und Wein. Der A
bereitet. Der Korb mit dem eingesammelt
gebracht.
Wortgottesdienst
(Es geht um das Hören des Wort Gottes.)
Einzug und Begrüßung: Man kommt in der Kirche zusammen und der Priester
begrüßt die Gemeinde.
Schuldbekenntnis:
Die Gemeinde bekennt und denkt darüber nach, was sie falsch
gemacht hat, und bittet um Vergebung.
Gloria:
Gott wird gelobt und ihm wird gedankt.
Gebet:
Lesung:
Der Priester spricht das Tagesgebet.
In der Lesung hört die Gemeinde einen Text aus dem Alten
Testament oder aus den Apostelbriefen. Der Lektor trägt die
Lesung am Ambo vor.
Hochgebet:
Gott wird gelobt und ihm wird gedankt.
Sanctus:
Heilig, Heilig (Lobpreis)
Wandlung:
Der Priester spricht genau die Worte, die Jesus
zu seinen Jüngern gesprochen hat. Jesus ist nu
uns in der Gestalt von Brot und Wein.
Vaterunser:
Gebet, welches uns Jesus gelehrt hat.
Friedensgruß:
Man reicht seinem Nachbarn die Hand und wün
Kommunion:
Die Gemeinde empfängt Jesus in der Form von
Schlussgebet:
Der Priester dankt für diese Feier.
Segen:
Zuletzt segnet der Priester die Gemeinde.
3. / 4. Klasse
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Gabenbereitung:
(Es geht um das Hören des Wort Gottes.)
(Erinnerung an den Tod und die Auferstehung Jesu; das Wort
aus dem Griechischen und bedeutet Danksagung.)
Wortgottesdienst
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eilig (Lobpreis)
d gelobt und ihm wird gedankt.
ster spricht genau die Worte, die Jesus beim Abendmahl
n Jüngern gesprochen hat. Jesus ist nun mitten unter
er Gestalt von Brot und Wein.
was uns Jesus gelehrt hat.
ht seinem Nachbarn die Hand und wünscht ihm Frieden.
einde empfängt Jesus in der Form von Brot (Hostie).
ster dankt für diese Feier.
egnet der Priester die Gemeinde.
Eucharistiefeier
Lesung:
In den Fürbitten bittet man Gott um versc
Der Priester spricht das Tagesgebet.
Hier bekennt die Gemeinde ihren Glaube
Fürbitten:
Gebet:
Glaubensbekenntnis:
Gott wird gelobt und ihm wird gedankt.
Der Priester versucht, in der Predigt das E
Gloria:
Predigt:
Die Gemeinde bekennt und denkt darüber nach, w
gemacht hat, und bittet um Vergebung.
Im Evangelium hört die Gemeinde von Je
Worten und Taten.
Schuldbekenntnis:
Evangelium
(Frohe Botschaft):
Einzug und Begrüßung: Man kommt in der Kirche zusammen und der Prie
begrüßt die Gemeinde
Schneide die Puzzleteile aus, dann siehst du, wie die Messe aufgebaut ist.
Aufbau der Messe (2)
Name:
Löse nun folgendes Rätsel:
1. Teil der Messe, wo Brot und Wein zum Altar gebracht werden:
2. Der Priester segnet bei der Gabenbereitung Brot und
3. Tisch in der Kirche:
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4. Aufbewahrungsort für gewandelte Hostien:
5. Erster Teil der Messe:
6. Aus diesem wichtigen Buch wird vorgelesen:
7. Lateinisches Wort für „heilig“:
8. Das Gebet aller Christen:
9. Darin befindet sich der Wein:
10. Dann werden die geweihten Hostien verteilt:
Überlegt in einer 3er-Gruppe, welche Gesten (knien, stehen, Hände falten, …)
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ihr während der Messe macht:
Frage deine Großeltern oder andere ältere Menschen, wie sich die Messe im Gegensatz zu früher geändert hat (Sprache, Verhalten des Priesters).
Ihr könnt auch eine Collage zum Thema gestalten „Die Messe im Laufe der Zeit“.
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Paschalamm – Abendmahl –
Messe
Name:
Lies den Text.
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Das Paschafest ist eine Erinnerung an den Auszug aus Ägypten (siehe Exodus 10–
13). Vor langer Zeit waren die Juden aus Ägypten ausgezogen. Gott hatte sie damals
von der Sklavenarbeit und Unterdrückung befreit; die Israeliten hatten ein Lamm geschlachtet und es so gegessen, wie Gott es ihnen befohlen hatte. Am nächsten Tag
zogen sie fort, weg aus Ägypten in Richtung Freiheit, und Gott gab ihnen mit auf den
Weg: „Denkt immer an die Befreiung, dass ihr gerettet wurdet. Zur Erinnerung sollt ihr
dieses Paschalamm immer aufs Neue essen.“ So feiern die Juden seitdem Jahr für
Jahr das Paschafest.
Auch Jesus als Jude feierte mit seinen Jüngern das Paschafest, aber er gab dem alten Fest eine ganz neue Bedeutung. Brotbrechen und Weintrinken sollten eine Erinnerung an ihn und seine Botschaft sein und auch die Menschen miteinander bei der
Feier verbinden. Die ersten Christen feierten auch dieses Mahl und sprachen Jesu
Worte, wie beim Abendmahl, dazu.
Bis heute ist diese Handlung Jesu weitergegeben worden. In jeder Messe erinnert der
Priester an das letzte Abendmahl, an den Tod und die Auferstehung Jesu, aber auch
daran, dass er wiederkommt. Wenn er die Hostie hochhält, spricht der Priester:
„Nehmet und esset alle davon. Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“
Über den Wein sagt der Priester: „Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch
des Neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird
zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“ Was bei der Eucharistiefeier passiert, ist ein Geheimnis des Glaubens und während der Messe werden all
diese Geheimnisse (drei an der Zahl) noch einmal genannt:
„Deinen Tod, oh Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du
kommst in Herrlichkeit.“
Ergänze die Lücken.
Jesus feiert mit den Jüngern das
.
Er sagt über Brot und Wein:
Er will, dass die Jünger es immer wieder tun und an ihn denken.
Die ersten Christen feiern Messe. Sie sprechen über Jesus und sagen die Sätze
über Brot und Wein.
Überall auf der Welt feiern Christen
. Messe ist griechisch
und bedeutet Entlassung/Sendung. Heute sagt der Priester in der Messe folgende
Worte über Brot und Wein:
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3. / 4. Klasse
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Die Juden essen das Paschalamm zur Erinnerung an
Der Ursprung der Messe: Das letzte
Abendmahl (nach Mk 14,12–26)
Name:
Lies die Erzählung vom letzten Abendmahl.
Jesus ist mit seinen Jüngern in Jerusalem, überall herrscht dichtes Gedränge, denn
es ist die Zeit vor dem Paschafest.
Jeden Tag ist Jesus im Tempel und redet mit den Menschen, es sind aber auch Leute
darunter, die ihn hassen und verhaften lassen möchten. Um ungestört feiern zu können, beauftragt Jesus zwei Jünger, Petrus und Johannes, die einen Saal dafür vorbereiten sollen.
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Die beiden Jünger gehen zu einem Bekannten Jesu und fragen: „ Können wir den
Saal in deinem Haus für die Feier benutzen?“ „Sicher, für euch habe ich immer Platz“,
antwortet er.
Petrus und Johannes bereiten alles heimlich
vor, denn die Römer suchen Jesus. Sie kaufen
Brot und Wein, decken den Tisch und zünden
die Öllampen an.
Das Paschamahl beginnt wie immer. Die
Jünger sind fröhlich und unterhalten sich
über viele Dinge, die ihnen in der letzten
Zeit widerfahren sind. Man isst und trinkt dabei.
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Jesus aber weiß, dass dies der letzte Abend mit seinen Freunden ist und er sterben
wird. Damit sie sich später an ihn erinnern, will er ihnen etwas als Zeichen hinterlassen. Jesus nimmt das Brot, dankt Gott für das Brot und segnet es. Er bricht das Brot
in Stücke und reicht es seinen Jüngern mit den Worten: „Nehmet und esst von diesem Brot. Das ist mein Leib. Er wird für euch hingegeben.“ Dann nimmt er den Kelch
mit Wein, dankt Gott dafür und segnet ihn. Jesus sagt: „ Nehmet den Kelch und trinkt
alle daraus. Das ist mein Blut, das für alle Menschen vergossen wird zur Vergebung
ihrer Schuld.“ Nun reicht Jesus den Kelch herum und spricht: „Immer wenn ihr später
Brot esst und Wein trinkt, macht es ebenso, wie ich es gerade getan habe. Macht es
als Erinnerung an mich, wenn ich nicht mehr bei euch bin. Denkt an mich und liebt
einander.
Wenn ihr das immer und immer wieder macht, werden auch die anderen Menschen
erkennen und verstehen, dass ihr zu mir gehört. Habt deshalb keine Angst, wenn ich
von euch gegangen bin.“
Nach dem Paschamahl stehen Jesus und seine Jünger vom Tisch auf und machen
sich auf den Weg zum Garten Getsemani, um zu beten.
Markiere die Stellen, die verdeutlichen, was Jesus seinen Jüngern mit der Handlung
von Brot und Wein sagen will.
Informiert euch, wie Juden das Paschafest feiern. Notiert euch wichtige Stichpunkte
auf einem Plakat. Sucht auch Abbildungen im Internet oder aus Religionsbüchern
dazu.
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Biblische Geschichten über
das Brot
Name:
Arbeitet in einer 3er-Gruppe zusammen. Schlagt die Stellen in der Bibel nach.
Lk 12,16–20
Mt 26,17–30
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Ex 16,1–4
und 12–15
Joh 6,22–35
Lk 9,10–17
Ps 104,14f–15
Joh 13,1–14
Gen 41,46–49
und 53–57
Lest die Geschichten und findet passende Überschriften.
Überlegt, welche Rolle das Brot in dem Text spielt. Schreibt anschließend eure Entdeckungen auf.
Sucht danach Geschichten in der Bibel, in denen Wein von großer Bedeutung ist.
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Notiert hier die Bibelstellen in die Weintrauben:
Brot
Name:
Brot ist ein Grundnahrungsmittel, das du jeden Tag isst.
Es gibt aber ein Bibelwort, das besagt: „Der Mensch lebt nicht nur vom Brot.“ (Mt 4,4)
„Ich bin das Brot des Lebens“, sagt Jesus von sich. „Keiner, der zu mir kommt, wird
jemals wieder Hunger leiden.“ (Joh 6,35)
Notiere in den Broten, was du Tag für Tag zum Leben brauchst.
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Denke daran, dass mit Brot noch mehr gemeint ist, z. B. Menschen, die dir begegnen.
Schreibe alles auf, was du für ein gutes, schönes Leben brauchst.
Besprecht eure Ideen in der Klasse.
3. / 4. Klasse
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Vom Korn zum Brot
Name:
Lies das Gedicht.
Unser Brot
Als Körnlein gesät,
als Ähren gemäht,
gedroschen im Takt ,
gesiebt und gehackt,
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dann hurtig und fein
gemahlen vom Stein,
geknetet und gut
gebräunt in der Glut,
liegt´s duftend und frisch
als Brot auf dem Tisch.
Volksgut
Was erfährst du über den Weg des Korns zum Brot? Notiere einige Stichpunkte auf
einem Extrablatt.
Im Spätsommer, im August, ist das Korn reif. Die Ähren sind voller Körner, die der
Bauer mit einem Mähdrescher erntet. Dabei werden die Körner aus den Ähren gedroschen und im Tank gesammelt. Manche Mähdrescher bündeln die abgeschnittenen
Halme zu Strohballen, die man auf den Feldern sehen kann. Nun bringt der Bauer
das Korn zu einer Fabrik, in der es mit elektrischen Mühlen gemahlen wird. Zunächst
wird von jedem Korn die Samenschale entfernt, das ist die Kleie. Anschließend werden die geschälten Körner zu feinem Mehl gemahlen, woraus Brot, Brötchen und
Kuchen gebacken werden.
Weißt du, wie man früher Getreide erntete (Sichel, Sense, Rechen, Dreschflegel)?
Frage einen Bauern.
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Lies nun den Sachtext und ergänze deine Stichpunkte auf dem Notizblatt.
Name:
Rund ums Brot
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Was fällt die alles zum Begriff „Brot“ ein?
Welche Getreidesorten kennst du?
Welche Bedeutung hat das Brot als Grundnahrungsmittel im Vergleich früher –
heute?
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Redensarten rund um Brot
und Wein
Name:
Das ist ein hartes Brot.
Man kann die Sache sehr schnell verkaufen.
Man muss kleinere Brötchen backen.
Ich sage ihm die Wahrheit über etwas
Unangenehmes.
Das geht weg wie warme Semmeln.
Die Arbeit ist schwer und mühselig.
Jemanden um sein Brot bringen.
Man muss sparen.
Ich schenke ihm reinen Wein ein.
Jemanden um seine Arbeit/seinen Beruf
bringen.
Im Wein ist Wahrheit.
Wer zuviel getrunken hat, erzählt vieles
weiter.
Markiere die Redensart und die dazugehörende Bedeutung mit der gleichen Farbe.
Fallen dir weitere Redensarten ein?
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Von den Trauben zum Wein
Name:
Lies den Text.
In Deutschland wird hauptsächlich in Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg Wein
angebaut, da das Klima dort milder ist.
An der Mosel zum Beispiel stehen die Weinberge auf den nach Süden gelegenen
Hängen, durch die Tallagen sind sie gut geschützt.
Filip, ein Junge aus Zell an der Mosel, erzählt euch von der Arbeit im Weinberg:
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Hallo, mein Vater ist Winzer und er besitzt einen großen Weinberg.
Weinbau ist eine mühsame Arbeit. Das ganze Jahr hindurch muss mein Vater seinen
Weinberg sorgfältig pflegen. Im Frühjahr pflanzt er neue Rebstöcke und er schneidet
die Reben der alten Rebstöcke. Dabei achtet er darauf, dass nur ausgewählte Triebe
stehen bleiben, die die leckeren Trauben hervorbringen. Später werden diese Triebe
angebunden, damit sie nicht unter der Last der Trauben brechen. Der Boden im
Weinberg wird mehrfach gelockert und von Unkraut befreit. Zusätzlich muss der
Weinberg vor Krankheiten geschützt werden, daher wird er gespritzt – entweder vom
Hubschrauber aus oder bei sehr kleinen Weinbergen mit der Hand.
Bei der Weinlese im Oktober müssen wir alle mithelfen. Weil unser Weinberg sehr
steil ist, können wir keinen Traubenvollernter einsetzen, das ist übrigens eine Maschine. Die Trauben werden abgeschnitten und in Botten zur Traubenmühle gebracht, wo
sie zu Maische gemahlen werden. Diese wird dann ausgepresst. Der Most kommt anschließend ins Gärfass. Hier wird er langsam zu Wein, der dann ins Lagerfass gefüllt
wird. Später wird er wieder in ein anderes Lagerfass gefüllt, bis der reife Wein in Flaschen abgefüllt wird.
Nun kann man ihn verkaufen. Vielleicht haben deine Eltern auch schon eine Flasche
von uns getrunken?
Nun kannst du noch selbst Traubensaft herstellen. Dafür benötigst du Weintrauben,
eine Kartoffelpresse und ein Glas. Presse mehrere Trauben auf einmal und lass den
Saft in das Glas laufen. Die Reste der Trauben musst du aus der Presse nehmen.
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3. / 4. Klasse
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Bringe die Bilder in die richtige Reihenfolge.
Name:
In der Hostienbäckerei
Lies den Text.
Weißt du eigentlich, wie die Hostien hergestellt werden, die du zur Kommunion empfängst?
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Nach dem Kirchenrecht (Gesetze, die die katholische Kirche vorgibt) dürfen die Hostien nur aus reinem Weizenmehl und natürlichem Wasser hergestellt werden. Doch
warum ist das so? Jesus feierte mit seinen Jüngern beim letzten Abendmahl das
Pascha. Das Paschafest erinnert an den Auszug aus Ägypten und da dies sehr eilig
geschah, aß man ungesäuertes Brot – das ist Brot ohne Zusatz von Sauerteig bzw.
Hefe und Backpulver, so wie wir es heute kennen.
Aus diesem Grund bestehen Hostien bis heute nur aus Mehl und Wasser und du
siehst, wir folgen damit einer langen Tradition.
Das Wort „Hostie“ stammt vom Lateinischen „hostia“ was wohl soviel wie Schlachtopfer / Sühnopfer bedeutet. Jesus schenkt sich uns Menschen, damit wir ihn in unser
Leben lassen.
Hostien werden in Hostienbäckereien hergestellt, die sich oft auch in Klöstern befinden. Zuerst werden Mehl und Wasser zu einem Teig verrührt, der anschließend mit
einer Pumpe auf Backplatten gespritzt wird. Wenn sich die Backplatten schließen,
wird der Teig auseinandergedrückt und nach ein paar Sekunden fest. Nun werden die
Hostienplatten aus den Backplatten genommen und zum Abkühlen in Körbe gestellt.
Da die fertigen Hostienplatten nun sehr zerbrechlich sind, werden sie längere Zeit in
einen Feuchteraum gestellt. Nur deshalb ist es möglich, anschließend
Hostien aus den Platten zu bohren. Dazu stapelt man ca. 50 Hostienplatten in einem Rahmen aufeinander und bohrt nun die Hostien mit
der jeweiligen Größe aus. Die fertigen Hostien fallen in einen Korb,
der genau unter der Bohrmaschine steht. Zum Schluss werden die
Hostien mit Hand sortiert, denn manche sind nicht ganz gut gelungen,
und verpackt.
Nun kannst du zeigen, dass du dich mit der Hostienbäckerei auskennst. Markiere die
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richtige Antwort.
Die Hostien bestehen aus Mehl und Zucker. Mehl und Wasser. Mehl und Hefe.
Beim Paschafest aß man ungesäuertes Brot. Brotfladen. gesäuertes Brot.
Hostie bedeutet übersetzt Brandopfer.
Opferlamm.
Schlachtopfer / Sühnopfer.
Hostien werden hergestellt in Konditoreien. Hostienbäckereien. Schokoladenfabriken.
Hostienplatten kommen in
den Feuchteraum, damit man sie essen kann.
durchbohren kann.
schneiden kann.
Fertige Hostien werden sortiert und verpackt mit der Hand. mit der Maschine.
Besucht doch einmal mit der Klasse eine Hostienbäckerei. Erkundigt euch, wo es
eine in eurer Nähe gibt.
3. / 4. Klasse
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Wir backen Brot
Name:
Wenn du Lust hast, kannst du mit deiner Klasse Fladenbrot oder Brötchen backen.
Fladenbrot
Zutaten (reicht für 10 kleine Fladen):
2 Tassen Weizenmehl
1 TL Salz
50 ml Öl
½ Tasse lauwarmes Wasser
Kräuter: Thymian, Majoran
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So geht es:
Die Zutaten zu einem festen Teig verrühren und kräftig kneten, bis er Blasen wirft.
Zehn kleine Kugeln formen und zu dünnen Fladen zurechtdrücken.
In einer sehr heißen, ungefetteten Pfanne (Gusseisen) von beiden Seiten backen,
bis die Fladen braunfleckig werden. Dann sofort servieren.
Buttermilch-Brötchen
Zutaten:
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 Eier
100 g weiche Butter
200 ml Buttermilch
2 EL Zucker
1 Prise Salz
Zum Bestreichen:
1 Eigelb
So geht es:
Mehl, Backpulver, Eier, Butter, Buttermilch, Zucker und Salz mit dem Quirl verkneten. Danach den Teig ca. 20 Minuten ruhen lassen.
Jetzt den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Nun wird das Backblech mit Backpapier ausgelegt und der Teig zu einer dicken
Rolle geformt. Anschließend wird die Rolle in 20 Scheiben geschnitten.
Jede einzelne Scheibe wird nun zu einem Brötchen geformt und aufs Blech gelegt.
Jetzt werden die Brötchen noch mit Eigelb bepinselt und sie müssen 25 Minuten auf
mittlerer Schiene backen.
Nach dem Backen zuerst die Brötchen auskühlen lassen.
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3. / 4. Klasse
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Meine erste heilige
Kommunion
Name:
Lies den Text.
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Vielleicht gehst du dieses Jahr zum ersten Mal zur Kommunion. Oder du bist schon
zur Erstkommunion gegangen.
Jedes Kind freut sich auf das Fest, an dem man Jesus Christus in der Gestalt von
Brot zum ersten Mal empfängt. Kommunion bedeutet „Gemeinschaft“. Während der
Eucharistie und besonders beim Mahl haben wir Gemeinschaft mit Gott und allen anderen Christen, denn überall auf der Welt feiert man die Eucharistie zur Erinnerung
an das letzte Abendmahl.
In der Eucharistie / Kommunion wird Gottes unendliche Liebe zu uns Menschen sichtbar, die mit Worten gar nicht erklärt werden kann. Die Eucharistie ist daher ein großes
Geheimnis. Jesus will in unser Leben kommen und es mit seiner Liebe ganz verwandeln.
Früher feierte man die Erstkommunion am ersten Sonntag nach Ostern, heute findet
das Fest auch an anderen Sonntagen statt. Um zu zeigen, dass es ein besonderes
Fest ist, ziehen die Mädchen weiße Kleider an und die Jungen dunkle Anzüge.
Bevor sie jedoch dieses Fest feiern können, bereiten sie sich in kleinen Gruppen darauf vor. Sie hören von Jesus, singen Lieder, beten und gehen auch zum ersten Mal
zur Beichte. Das ist auch ein Sakrament.
Fülle die Lücken.
Erinnerungen an die erste heilige Kommunion
Meine erste heilige Kommunion empfing ich am
in der Kirche
in
von Pfarrer
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So lief mein Tag ab:
Ein Bild von meiner Erstkommunion:
3. / 4. Klasse
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Der Tabernakel
Name:
Lies den Text.
Nach der Kommunion bringt der Priester die übrig gebliebenen gewandelten Hostien
zum Tabernakel. Der Tabernakel ist ein verschlossener Kasten mit zwei Türen, der
meist in der Nähe des Altars steht.
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Das Wort „Tabernakel“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „heiliges
Zelt“ oder „heilige Hütte“. Das verweist auf die Bundeslade, eine Truhe aus Akazienholz, die mit Gold überzogen war. In diesem Heiligtum des jüdischen Volkes befanden sich die zwei Steintafeln mit den 10 Geboten. Beim Zug durch die Wüste machte
Mose mit den Israeliten ein Zelt als Wohnstätte für Gott. Zuerst wurde die Bundeslade in einem Zelt aufbewahrt und später im Allerheiligsten des Tempels, der in Jerusalem stand.
Um zu zeigen, dass Jesus immer in der Gestalt von Brot zugegen ist, brennt neben
dem Tabernakel das Ewige Licht.
Bild eines Tabernakels
Vergleiche die beiden „Kästen“ miteinander.
Tabernakel können unterschiedlich aussehen. Zeichne auf, wie der Tabernakel
deiner Kirche aussieht.
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3. / 4. Klasse
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Abbildung von der Bundeslade
Joh 15,5:
Ich bin der Weinstock …
Name:
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der
bringt reiche Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“
Was will Jesus uns damit sagen? Überlegt in einer 3er-Gruppe und schreibt eure
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Gedanken auf.
Verfasse ein Elfchen oder ein Akrostichon zum Thema „Wein“, „Trauben“, „Weinstock“.
Beispiele:
Süß
Durch Sonne
Rote, weiße Trauben
Viele Menschen lieben ihn
Wein
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Weinbau ist eine mühevolle Arbeit.
Er ist schon seit 3500 v. Chr. bekannt.
Immer braucht er Wärme.
Nicht überall kann er angebaut werden.
3. / 4. Klasse
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Brot und Wein kreativ
Name:
Ein Körnerbild
Sammle viele verschiedene Körner und Kerne, z. B. Weizen, Hirse, Hafer, Gerste,
Roggen, Reis, Senf, Weintraubenkerne.
Nun legst du die verschiedenen Körner auf die Vorlage und klebst sie mit Flüssig-
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kleber oder Weißleim auf.
Weintrauben aus Salzteig
Salzteig: 300g Salz, 300g Mehl, 1 EL Öl, etwas Wasser
1. Zuerst zeichnest du die Kreisform deines Bildes auf Backpapier vor. Bestreue das
Papier mit Mehl und presse den Teigklumpen auf das Papier, sodass der Teig den
Umriss deiner Form ausfüllt oder rolle den Teig aus und stich mit einer Form einen
Kreis aus (Kuchenbackform 24 cm).
2. Nun formst du viele kleine Kügelchen für die Trauben auf deinem Bild. Lege die Kugeln auf die Teigunterlage und drücke sie vorsichtig fest. Zuletzt gestaltest du noch
2–3 Blätter und drückst sie ebenfalls fest.
3. Damit du das Bild aufhängen kannst, schiebst du von oben eine Büroklammer in den
Teig.
4. Jetzt legst du das Bild auf ein Backblech und schiebst es auf mittlerer Schiene in den
Backofen bei 180 °C. Es braucht ca. 1 ½ Stunden, bis es hart ist.
5. Wenn das Bild kalt ist, kannst du es mit Plakatfarben bemalen.
6. Zum Schluss wird das Bild noch mit Klarlack lackiert. Wenn es trocken ist, kannst du
es aufhängen.
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3. / 4. Klasse
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Vermische alle Zutaten in einer Schüssel und gib nach und nach Wasser dazu, bis du
einen großen Klumpen Teig hast. Nun knetest du den Teig gut durch auf einer Arbeitsfläche, die du mit etwas Mehl bestreust.
Das Geheimnis
der silbernen Kapsel
Name:
Lies die Geschichte.
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Im 3. Jahrhundert lebte in Rom der 12-jährige Junge Tarsicius, der an einem wunderschönen Tag einen wichtigen Auftrag zu erfüllen hat. Eilig geht er durch die Straßen
und tastet immer wieder nach der kleinen silbernen Kapsel, die an einer Schnur unter
seinem Hemd am Hals hängt. Immer schneller geht er in Richtung Innenstadt und er
erinnert sich daran, dass er den Auftrag vor einer Stunde bekam.
In den unterirdischen Katakomben hatten einige Männer Frauen und Jugendliche die
Eucharistie gefeiert und gerade den Segen erhalten, als plötzlich Rufus, ein junger
Römer, angerannt kam. Er hatte eine schlimme Nachricht: „Heute Nachmittag werden
viele Christen im Zirkus den Raubtieren zum Fraß vorgeworfen. Sie schicken mich,
dass sie vor ihrem Tod noch einmal das Brot empfangen wollen. Einer von euch
muss es versuchen!“
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Damals gab es nämlich eine Zeit, in der die Christen verfolgt wurden und im Zirkus
den Raubtieren zum Fraß vorgeworfen wurden. Die Christen aber hielten an ihrem
Glauben fest, obwohl sie wussten, dass ihnen der Tod drohte.
Der Diakon, der das Mahl gehalten hatte, blickte in die Runde und fragte: „Wer von
euch kommt, ohne Aufsehen zu erregen, durch die Tore des Palastes?“ Da meldete
sich Tarsicius: „Ich werde das machen. Mich beachtet keiner und ich werde überall
durchkommen.“ Der Diakon überlegte kurz und meinte dann: „Vielleicht hast du recht.
Also du bist unser Bote.“
Nun läuft Tarsicius in Gedanken durch die Stadt: „Werde ich auch wirklich an den
Wachen durch die Tore kommen?“
Plötzlich stößt er mit einem Jungen zusammen, es ist Quintus, ein Junge aus seiner
Klasse. „Los, komm und spiel mit uns“, sagt Quintus und zeigt auf vier andere Jungen. „Ich kann nicht“, antwortet Tarsicius und will weitergehen, doch Quintus hält ihn
fest und sagt: „Hast du etwa ein Geheimnis, du Wichtigtuer? Was hast du überhaupt
in der Hand?“ Da schreit auf einmal ein anderer Junge: „Ist der da nicht ein Christ?
Lasst uns nachsehen, was er da in seiner Hand hat.“ Dann stürzen die anderen Jungen auch auf Tarsicius zu, doch der wehrt sich. Das stachelt die Jungen noch mehr
an und sie schlagen ihn mit Fäusten und Knüppeln zusammen. Tarsicius merkt, dass
sein Hemd zerfetzt ist, und auch die Schnur der Kapsel ist abgerissen, die Kapsel jedoch hält er in der Hand. Blutüberströmt liegt er da und mit letzter Kraft öffnet er die
Kapsel und schiebt sich die Hostie in den Mund: „Nun bist du ganz bei mir.“ Dann verliert er die Besinnung – er, der das heilige Brot bis zuletzt mit seinem Leben verteidigt
hat.
„Hört auf!“, ruft eine Stimme. „Seht doch, er lebt überhaupt nicht mehr.“ „Das stimmt,
er bewegt sich gar nicht mehr“, sagt ein anderer Junge. Einen Augenblick stehen sie
noch stumm da und betrachten voller Entsetzen ihre Tat. Dann laufen sie schnell weg
von diesem Ort und zurück bleibt der römische Junge Tarsicius, der im 3. Jahrhundert den Märtyrertod starb.
Beantworte die Fragen:
앫 Welche Bedeutung hat das Brot für die gefangenen Christen?
앫 Welche Bedeutung hat das heilige Brot für Tarsicius?
3. / 4. Klasse
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Grafik: Marion El-Khalafawi
Autor: Renate Maria Zerbe
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