Bild: Roland Schmidt - Wendelstein Anzeiger

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Bild: Roland Schmidt - Wendelstein Anzeiger
An alle Haushalte
Ausgabe Nr. 185/ 17. Jg. - Dez. 2012 / Jan. 2013
Bild: Roland Schmidt
Impressum
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Tel. (0 80 66) 88422-0 · Fax 88422-69
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Redaktionsleitung:
Maria Stadler
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44.000 Stück
DRUCK:
a-print Klagenfurt
Erscheinungsweise:
monatlich kostenlos an alle Haus­­­halte
in Kie­­fers­fel­den, Oberaudorf, Flints­­­
bach, Bran­nen­burg, Neu­beu­­ern, Nuß­
dorf, Sa­­mer­­­berg, Groß­holzhausen,
Raub­­­ling/­Pfraun­dorf, Bad Feiln­­bachAu, Bad Aibling, Heufeld-Bruckmühl,
Hundham/Auerberg/Elbach sowie
Auflage an exponierten Stellen in
Ebbs, Niederndorf etc.
Der Verlag übernimmt keine Haf­­­­tung für
un­ver­langt eingesandte Ma­nus­krip­­te,
Fotos und Illu­stra­tionen. Die mit Namen
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un­be­dingt die Mei­nung des Ver­­lags dar.
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ur­he­ber­­recht­­lich ge­­schützt. Mit Aus­nah­
me der gesetzlich zu­ge­lassenen Fäl­le ist
die Ver­­wer­tung ohne schrift­­liche
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Wir sind für Sie zu erreichen
unter Telefon 0 80 34 - 90 690
83126 Flintsbach
Ortsteil Fischbach
Kufsteiner Straße 81
Vor gut 100 Jahren schrieb Karl
Heinrich Waggerl, der Salz­burger
Heimat­dich­ter, über die Vorweihnachtszeit: „Es ist die still­ste Zeit
im Jahr”. Da­­von kann heute wohl
kaum mehr die Re­de sein. Ganz im
Gegenteil ist kei­­ne an­de­re Jahreszeit ähnlich hektisch und ge­­­schäf­­
tig. Trotzdem kann sich auch der
heutige „mo­der­ne” Mensch dem Zau­
ber
­­ des Advent nicht ganz entziehen. Für Kinder hat sich in all den
Jahren - seit Waggerl diese Zeilen
schrieb - am wenigsten ge­ändert:
Für sie ist diese Zeit eine Zeit des
War­­tens auf das Christ­kind. Voller
Vor­­­freude und Unge­duld werden die
Tür­­chen am Adventka­len­der ge­öff­
net und staunend stehen sie dann
alle Jah­­­­re wieder, trotz so mancher
Zweifel, vor dem hellerleuchteten
Christbaum. Und ebenso wie die Ad­­
ventzeit hat auch das Weihnachtsfest, dem ganzen „Kom­­­merz” zum
Trotz, sei­ne ur­sprüng­­li­che Be­­deu­
tung noch nicht verloren: Wie an­­
ders wäre es zu erklären, daß sich
Menschen, die sich sonst das Jahr
über kaum et­was zu sa­gen ha­­­ben,
sich ganz spon­tan ge­­­genseitig ein
frohes Fest wünschen und Ein­­hei­­
mi­­­sche ebenso wie die Urlaubsgäste
wäh­­­­­­­rend der Christ­­­­­mette gemeinsam
in ver­schie­de­n­sten Sprachen jenes
be­­rühmte Lied singen, das von Salz­
­­­burg aus sei­nen Sieges­zug durch
die Welt an­trat, und so manchem angesichts dieser friedlichen und
menschenverbindenden Stim­mung
die Trä­nen der Rührung in die Au­­
gen treten. Ganz, lie­be Leserinnen
und Le­ser, ist die Menschheit also
doch noch nicht verloren: So­­lange
es von Fall zu Fall noch Feste gibt,
an denen wir uns auch auf un­­ser
Ge­fühl, auf un­­seren Nächsten be­­­­
sinnen!
Auch beim Wendelstein-Anzeiger „weihnachtet” es immer sehr in
der letz­­­­ten Ausgabe des Jahres. Zu­­
­dem bietet sie uns eine gute Ge­le­
gen­heit, einen herzlichen Dank an
alle zu rich­­ten, die dazu bei­­tragen,
daß der Wendelstein-An­zei­­­ger je­­
den Mo­nat auf’s neue in die Brief­
kästen unserer Leserinnen und Le­­
ser gelangt. In erster Linie gilt un­­
ser Dank dabei natürlich der heimischen Wirtschaft, die durch ih­­­re
An­zeigeschaltungenn den Bestand
un­se­rer Zei­­tung si­chern. Schon an
zweiter Stelle aber lie­gen all unsere „ne­ben­be­ruflichen Mitarbeiter”,
die - angefangen von zahlreichen
Vereinen bis hin zu Pri­vat­per­sonen
- uns das gan­­­ze Jahr über mit wich­
­tigen Infor­­­ma­­­tionen und redaktio­
nellen Beiträgen bestens versorgen.
Ohne die Mitar­­beit all dieser Le­ser
wäre un­sere Ar­­beit in der Redaktion
wohl viel schwie­­riger zu bewerkstelligen. Und nicht zuletzt, liebe
Lese­rin­­nen und Leser, möch­ten wir
uns auch bei Ihnen bedanken. Ihre
Ver­trau­ens­beweise, die wir über’s
gan­­ze Jahr erhalten, zeigen uns, eben­
­so ihre An­­­­regungen, daß unsere Ar­­­
beit nicht umsonst ist.
Und dies beflügelt uns, auch im
neuen Jahr 2013 wieder über das
viel­fäl­­tige Ge­­schehen und bun­te ge­­
­­­sell­­schaftliche Treiben in un­serer
Re­­­gion ausführlich und ge­nau Be­­
richt zu erstatten. Deshalb bitten wir
Sie, uns auch im nächsten Jahr die
Treue zu halten und freuen uns schon
auf ein neues, er­­eignisreiches Re­­
daktionsjahr, für das wir uns viel
vor­ge­nom­men ha­­ben. Vorher ge­­hen
wir aller­­dings für ein paar Wochen
in den „Winterschlaf ”, und starten
dann Anfang Februar in der ersten
Ausgabe 2013 mit neu­em Elan und
vie­­len Ideen durch, meint Ihre
Maria Stadler mit Team
Die nächste Ausgabe des Wendelstein-Anzeiger erscheint in der 5. KW · Redaktions- u. Anzeigenschluß ist am Do, 24. Jan. 2013
„Kein Mensch ist wie der andere!” Wir vom Senioren- und Pflegeheim Hofstetter sehen das genauso. Bei uns finden Sie ein liebevolles Zuhause in dem Sie sich garantiert wohl und gut versorgt
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2
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Erl geht in die Proben für eine moderne 400. Jubiläumspassion
In der zweiten Novemberhälfte
starteten die Proben für die Jubiläumspassion Erl 2013. Die Künstler
haben ihren Beitrag geliefert: Felix
Mitterer den Text, Markus Plattner
die Regie, Annelie Büchner die Büh­
­ne, Lenka Radecky die Kostüme,
Wolfram Wagner die Musik, Ralf
Wapler das Licht. Laut Regisseur
Plattner sind nun die cirka 600 Er­­
ler Passionsspieler an der Reihe: „Es
ist eure Passion, ihr müsst sie tragen
und ihr macht sie lebendig.“ Plattners Inszenierung ist streckenweise
revolutionär neu, die Laienschauspieler formen in dem Stück starke
Bilder: etwa einen überdimensiona­
len Palmzweig beim Einzug Jesu
oder einen Abendmahl-Tisch, der
von konzentrischen Kreisen rund um
Spielleiter Erwin Thrainer. Bis zur
Premiere der 400. Jubiläumspassion
am 26. Mai 2013 sind die Spieler
mit Proben eingedeckt. 33 Vorstellungen wird es bis zum 5. Oktober
2013 geben.
Erl im Tiroler Unterinntal bringt
Passionsspiele im 6-Jahres-Rhyth-
mus zusammen mit Thiersee zur
Aufführung. Im Juli kann man pa­­
­rallel die Passionsspiele und die Ti­­­
roler Festspiele am Abend im neuen
Festspielhaus besuchen. Karten für
die 400. Jubiläumspassion kann man
ab sofort auf www.passionsspiele.at
buchen.
Die Künstler der 400. Jubiläumspassion, es fehlt die Kostümbildnerin
Aufführungstermine 2013
Mai 13: 26.5. (Uraufführung),
30.5.13 - Juni 13: 1.6.
(Abendvorstellung 19.00 Uhr),
8., 9., 15., 16., 22., 23., 29. u.
30.6., Juli 13: 6., 7., 13., 14., 20.,
21., 27. u. 28.7. - Aug. 13: 3., 10.,
17., 24. u. 31.8. - Sept. 13: 7., 8.,
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Im Bild Autor Felix Mitterer und
Spielleiter Erwin Thrainer
Im Bild Regisseur Markus Plattner
und Obmann Hans Dresch
Jesus gebildet wird. Das „Spiel der
Könige“ Herodes, Pilatus, Hoher
Rat wird auf einem Schachbrett dar­
­­­gestellt, auf dem Jesus durch Ju­­das’
Verrat zu Fall kommt. Plattners Kon­
­­zept wurde vom Vorstand der Passionsspiele einstimmig angenommen. Obmann Hans Dresch betonte:
„Erl ist schon mehrmals mutig neue
Wege gegangen. Ich bin überzeugt,
es wird nicht nur gut, sondern sehr
gut werden!“ Der neue Passionstext
stammt aus der Feder Felix Mitterers, des derzeit meistgespielten zeit­
­genössischen deutschsprachigen
Dramaturgen, der bekanntermaßen
kritisch mit Glaubensfragen um­­geht.
„Bis Weihnachten soll die erste Pro­
­­benphase abgeschlossen sein“, sagt
Dez. 12 / Jan. 13
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
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Klaus Kammerloher ...seit 50 Jahren bei der
Zimmerei Schnitzenbaumer Bad Feilnbach
Ein ganz besonderes Jubiläum
konnte dieses Jahr Klaus Kammer­
­loher feiern. Denn er ist nun schon
seit einem halben Jahrhundert in der
Zimmerei Schnitzenbaumer tätig.
Am 10.10.1962 begann Klaus seine
Zimmererlehre im Bad Feilnbacher
Meisterbetrieb. Nach der Gesellen­
prüfung folgte für ihn dank seines
großen Geschickes und viel Fleiß
schnell der betriebliche Aufstieg zum
Zimmererpolier. So leitete er maßgeblich viele Kirchensanierungen in
der Umgebung (z.B. Bad Feilnbach,
Lippertskirchen, Dettendorf,
Miesbach, Kleinholzhau­
sen, Kolbermoor etc.) auch viele denkmalge­
schützten Objekte tra­­
gen seine Handschrift.
Mit dieser Erfahrung,
­nachtsfeier überreichte in
diesem Sinne Firmenchef Paul Schnitzenbaumer dem Jubilar
eine Ehrenur­kunde der
Handwerkskammer
seiner Zuverlässigkeit sowie handwerklichem Können war ein Rat oder
ein Tipp von Klaus auch bei den Ar­­
chitekten und Aufftraggebern immer
gefragt. Ein engagierter Mitarbeiter
wie er „im Buche steht” und das seit
50 Jahren! Bei der heurigen Weih­
für München und Oberbayern als
Dank und Anerkennung für die 50jährige Treue im Betrieb. Gleichzei­
tig wünschte die gesamte Schnitzen­
­baumer-Be­­­leg­­schaft „ihrem Klaus”
alles erdenklich Gute für den be­­vor­
­stehenden, verdienten Ruhestand.
Weihnachten bei Theodor Storm...
Unser Vater war ein echter, rechter Weihnachtsmann, er
wusste jedes Fest erst recht zu einem Feste zu gestalten. Den
ganzen Zauber der Weihnacht zu übertragen. Und so feiern
auch wir, seine Kinder, unsere Weihnachtsfeste ganz im Sinne
unseres Vaters. Der Weihnachtsbaum wird genau so ge­­
schmückt, wie er einst ihm geschmückt wurde, die Kuchen
nach den althergebrachten Familienrezepten gebacken, wie
sie schon sein Kinderherz entzückten. Wenn das alte liebe
Weihnachtsfest wieder naht und ich mich in eine rechte Weih­
­­nachtsstimmung versetzen will, setze ich mich in der Dämmerung in einen tiefen Lehnstuhl. Von draußen wirft die La­­
terne traulich ein mattes Licht durch die Fenster. Ich schließe
die Augen, und bald bin ich daheim in unserm großen, alten
Hause in Husum in der Wasserreihe. Meine Geschwister und
ich, wir sind wieder Kinder.
Es wird wieder einmal Weihnachten, und wir Kinder leben
in goldenen Träumen, bis das im Leben so seltene Wunder eintritt,
dass diese Träume in dem brennenden Weihnachtsbaum verkörpert
vor uns stehen. Draußen auf den stillen Wegen des Gartens, den Sträuchern
und alten Bäumen, liegt glitzernder Schnee. Im ganzen Hause duftet es
nach Tannen und braunen Weihnachtskuchen. Feststimmung guckt schon
aus allen Ecken, wie eine Ahnung von Weihnachtsabend. Es weihnachtet
sehr - die Heimlichkeiten wachsen mit jedem Tage. Vater schließt sich immer
häufiger in seiner Studierstube ein, und wir Kinder, die wir um die Zeit der
heiligen Weihnacht gerne an den Türen lauschen, hören ihn die Tür des Nuss­
b­ aumschrankes öffnen und leise wieder schließen. Dieser Nussbaumschrank
birgt in seinem Innern alle Geheimnisse und Wunder fürs Weihnachtsfest.
In einem unbewachten Augenblick treten wir doch ins Zimmer. Vater schließt
schnell den Schrank, dann nimmt er uns in seine Arme, macht ein ge­­heim­
­nisvolles Gesicht, sieht uns innig an und sagt mit leiser Stimme nur das
eine Wort „Weihnachten”. In der Essstube ist großes Kuchenbacken. Un­­se­
­re Mutter und die Mädchen stehen mit aufgekrempelten Ärmeln. Sie rollen
weißen und braunen Kuchenteig aus, der in großen Steintöpfen um den
Ofen herum steht. Große schwarze Platten stehen bereit, die verschieden ge­­
formten Kuchen aufzunehmen, die dann von den Mädchen zum Bäcker ge­­
tragen werden. Auch wir Kinder haben unseren Teil bekommen. Wir stehen
an unserem kleinen Kindertisch, ein weißes Nachthemd über unsere Klei­­
der, ein gezipfeltes Taschentuch auf dem Kopfe. Jedes von uns hat ein
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Klümpchen weißen und braunen Kuchenteig vor sich, der bald unter un­­
seren geschäftigen kleinen Händen in die wunderbarsten Dinge gewandelt
wird. Die Tür öffnet sich, und unser Vater tritt mit dem freundlichsten Leuch­
­ten seiner blauen Poetenaugen ins Zimmer. „Ihr seid ja alle gewaltig in der
Fahrt”, neckt er und bewundert unsere herrlichen Schöpfungen, von de­­nen
man meistens nicht zu erkennen vermag, was sie vorstellen sollen. Es be­­
ginnt nun ein heimliches Geflüster zwischen Vater und uns, und es ge­­lingt
uns, Vater einige kleine Weihnachtsüberraschungen verraten zu lassen, die
unsere Freude am Weihnachtsabend keineswegs verringert. „Morgen wollen
wir vergolden und Netze schneiden”, spricht der Vater verheißungsvoll.
Wenn wir in ein bestimmtes Alter gekommen waren, durften wir vergol­
den helfen und Netze schneiden. Die langen schmalen Streifen Rauschgold wurden freilich nur von unserm Vater geschnitten, mit seiner großen
alten Papierschere, die ich so deutlich vor mir sehe. - Morgen ist heute ge­­
worden, und Vater nimmt uns mit in seine Studierstube. Die dunkle Holz­
­täfelung der Decke, die tiefrote behagliche Färbung der Wände, an denen
ringsum die Bücherregale laufen, und über dem Tische die helle leuchte­n­de
Lampe schauen uns behaglich und gar verheißungsvoll an. Auf dem Tisch
ausgebreitet liegen Nüsse, Tannenzapfen, Eier und Schaumgold. Wir setzen
uns alle um den Tisch und beginnen nach Vaters Anordnung Watte in Ei­­
weiß zu tauchen, mit der wir vorsichtig die Nüsse und Tannenzapfen be­­
tupfen. Dann wird ein Stück Schaumgold auf die befeuchtete Stelle ge­­legt
und vorsichtig mit Watte angetupft. Nun werden zwölf Netze vom feinsten
weißen Konzeptpapier geschnitten. Uns Kinder klopft das Herz dabei: „wenn
wir nun die Spitzen abschneiden!” In die Netze kommen große, vier­
­eckige Bonbons, die wir alter Tradition gemäß in farbige Papiere
wickeln, die durchaus die Farben: grün, gold und hausrot ha­­ben
müssen. Auf diese Netze in denen schon feine Kinderträume
hingen, legte unser Vater besonderen Wert. Wer von uns zum
erstenmal in seinem kleinen Leben ein solches wunderbares
Netz tadellos ausgeführt hatte, kam sich vor, als sei er nun
erst ein fertiger kleiner Mensch geworden. Die weißen Netze
sind geschnitten und tadellos zu unseres Vaters innigster
Befriedigung ausgefallen. Goldene Nüsse, Eier und Tannenzapfen heben sich leuchtend von der dunklen Tischplatte ab. Wir Kinder stehen ermüdet und wollen zu Bett
gehen. Vater tritt ans Fenster, öffnet weit beide Flügel. - Der
Mond scheint, und wir Kinder sehen deutlich zwischen Va­­
ters ausgebreiteten Armen in den beschneiten Garten. Da spricht Vater mit
leiser, wie von Musik getragener Stimme: „Mondbeglänzte Zaubernacht, die
den Sinn gefangenhält, wunderbare Märchenwelt, steig’ auf in der alten
Pracht.”
Wir gehen still und nehmen den Zauber dieser Stimmung mit in unsere
Träume, aus denen wir mit dem seligen Bewusstsein erwachen: „Heute ist
er, der Heilige Abend.” Nun beginnt ein buntes Treiben im Hause. Vater trägt
alle seine Schätze selbst ins Weihnachtszimmer, in dem die zwölf Fuß hohe
Tanne schon ihres Schmucks wartet. Wir Kinder schmücken in unserer Kin­
­derstube ein kleines, bescheidenes Bäumchen für arme Kinder. Wir haben
ihn von unserem eigenen Gelde erstanden. Vater und Mama schließen sich
unten ins große Weihnachtszimmer ein, gleich wenn man in den Flur tritt
links, und der Märchenbaum fängt an sich zu entfalten. Die Brüder Hans und
Ernst kommen heim und Karl, unser stiller Musikant. Heute muss Vater alle
seine Kinder um sich versammeln haben, um ein rechtes Weihnachtsgefühl
zu empfinden. Die Fenster der Weihnachtsstube sind dicht verhangen, die
vielen Türen, die ins Reich der Weihnachtswunder führen, verschlossen.
Wir schleichen an die Fenster und knien vor den Türen. Meine jüngste
Schwester Dodo hat ein besonderes Talent, mit unserer Mutter, verborgen in
den Falten ihres Kleides, in die Weihnachtsstube zu schlüpfen. Vom frühen
Morgen an kommen Scharen von Kindern, die von Haus zu Haus ziehen
und im Flur ihre hellen Kinderstimmen ertönen lassen: „Vom Himmel hoch
da komm’ ich her.” Ein großer Korb mit Wasserkringel steht schon bereit,
mit denen die kleinen Sänger belohnt werden. Mittags wird nach altherge­
brachter Sitte Kaffee getrunken und Butterbrote gegessen. Der Kaffee­
kanne entströmt an diesem Tage ein wundersamer Duft, so duftet er
nur einmal im Jahr, und die Butterbrote schmecken uns wie der
schönste Kuchen. Am Nachmittag wandern wir Kinder, jedes ein
Körbchen am Arm, ins Kloster St. Jürgen. Wir wollen zwei alte
Großtanten dort bescheren, „Tante Anna und Tante Christine”.
Tante Anna wird von uns bevorzugt. In ihrem kleinen, be­­hag­
­lichen Altjungfernstübchen liegen wir schließlich auf der
Erde vorm offenen Ofen und schauen in die rote Glut der
verglimmenden Kohlen. Die liebe, alte Tante sitzt im alten
Lehnstuhl neben uns, ihr feines altes Gesicht von einer weißen
Spitzenhaube umrahmt. sie erzählt uns altmodische Kinder­
geschichten, an die sich immer eine Moral knüpft. Wir hö­­ren
interessiert zu, knacken dabei (Fortsetzung nächste Seite)
Friedliche Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr wünschen die Bad Feilnbacher
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Ein großer Lärchenzweig wird ganz vergoldet und so in der Mitte des
Baumes befestigt, dass er seine schlanken feinen Zweige nach allen Seiten
ausbreitet. Ein Freund unseres Hauses, Regierungsrat Petersen, der derzeit in
Schleswig lebte, taufte den so vergoldeten Zweig „Märchenzweig”. Freund
Petersen und Vater tauschten alle Jahre kleine Weihnachtsüberraschungen
aus. In einem Jahr brachte er Vater kurz vor Weihnachten das erste Paket „La­­
metta”. Vater schreibt darüber: „Unser Tannenbaum hat in diesem Jahr be­­
sonderes Aufsehen erregt. Freund Petersen brachte am Sonntag vor Weih­
­nachten eine Tüte märchenhafter Silberfäden. Mit diesen feinen Silberfäd­
chen wurde der Baum umsponnen, dass er aussah wie fliegender Sommer.”
- Unser Karl setzt sich ans Klavier und stimmt leise an: „Stille Nacht, hei­
­lige Nacht.” Wir alle stimmen ein. Das Weihnachtslied ist verklungen, wir
umstehen den Baum und lassen die Wunder der Weihnacht still auf uns wir­
­ken. Vater nickt uns bewegt zu, legt den Arm um unsere Mutter und führt wie
immer sie zuerst zu ihren Gaben, die geheimnisvoll umhüllt sind. Mitten auf
dem Tisch steht zu Mamas grenzenloser Verwunderung Vaters Pelzmütze.
Mama erfasst sie zögernd, ihr Blick hängt fragend an dem unseres Vaters
- und hervor rollt eine große Papierkugel. Ein Papier nach dem andern wird
abgewickelt, bis sich schließlich in einem kleinen Kästchen verborgen ein
feiner, goldener Ring dem erstaunten Blick zeigt. Eine Schlange, die sich in
den Schwanz beißt, ein solcher Ring war ein langgehegter Wunsch meiner
Mutter. Vater erwartete leuchtenden Auges die Wirkung seiner Überraschung.
Mein Schwester Ebbe sagte einmal bei solcher Gelegenheit: „Vater hat ein
Weihnachtslicht in den Augen.” Nun führt Vater jedes seiner Kinder zu seinen
Gaben, uns kleine zuerst. Puppen - wohin wir sehen, kleine und große - und
Bücher, die durften niemals auf unserm Weihnachtstisch fehlen. Wir haben
uns müde gespielt - wir nehmen unsere Weihnachtsbücher und setzen uns im
trauten Schein des Lichterbaumes und lesen. Gar verführerisch ist es, heim­
­lich ein Stückchen Zuckerwerk abzuzupfen und es ebenso heimlich zu ver­
­zehren. Vater tritt leise zu uns unter den Tannenbaum, streicht uns sanft mit
seiner schönen, schlanken Hand übers Haar uns fragt: „Hab’ ich’s getroffen?”
Nachdem sich das erste Entzücken gelegt hat, bringt die Köchin das messin­­g­
­ene Kohlenkomfort, auf dem gar bald der blitzblank geputzte Teekessel ein
melodisches Lied anstimmt, und der Duft feinsten Tees vermischt sich mit
dem der Tanne und der braunen Weihnachtskuchen. Die beiden Mädchen in
den gleichen maiengrünen Festgewändern, mit Häubchen und blendend
weißen Schürzen angetan, präsentieren den Tee, wir Kinder den knusprigen
Weihnachtskuchen. So sitzen wir recht traut beisammen. Da erklingt von
bis 31. Dez. 2012
Nüsse und werfen die Schalen in die rote Glut - das knistert so
schön. - So vergeht die Zeit - vom Kirchturm drüben schlägt
es halb fünf. Tante Anna hüllt uns sorgsam in unsere warmen
Mäntel und Kapuzen, und fort geht es. Auf den Straßen liegt
tiefe Dämmerung, der Schnee knirscht unter unseren Füßen.
Schwärme von Kindern begegnen uns, hier und dort dringt aus
einer geöffneten Haustür Gesang zu uns heraus. Wir fassen
uns an den Händen und laufen und kommen atemlos heim.
Im Flur bleiben wir stehen und singen, als gehörten wir zu
den Sängern. Die Köchin kommt aus der Küche gelaufen mit
den üblichen Wasserkringeln. Sie jagt uns lachend und schel­
­tend in die Kinderstube. Wir werden nun festlich geschmückt
und gehen dann in die Studierstube unseres Vaters, wo wir schon
unsere Großmutter mit ihrer getreuen Lebensgefährtin, von
uns „Tante Tine” genannt, und zwei alte Freunde des Hauses
in behaglichem Geplauder vorfinden. Seit dem Tode unseres
Großvaters schaut Großmutter unserer Bescherung zu. Groß­
­vater war zwar niemals bei der Bescherung zugegen, aber wir
wussten doch, er saß währenddessen behaglich in seinem Kon­
­tor und freute sich über die kleinen Sendungen an Geld und
Viktualien - dazu - meistens ein großes Stück Rauchfleisch die er von dort aus an Kinder und Schwiegerkinder gespendet
hatte. Nun, da auch er in das Land der Vergangenheit gegangen ist, lässt die bunte Kinderfreude diesen Abend der Erinnerung
sanft für unsere Großmutter vorübergehen. Endlich ertönt der Klang der
silbernen Glocke. Wir stürzen die Treppe herunter, die Flügeltüren fliegen
auf, wir treten ein, jung und alt. Ein starker Duft von Tannen, brennenden
Lichtern und braunen Weihnachtskuchen schlägt uns entgegen - und da steht
er, der brennende Baum, im vollen Lichterglanz. Ich will ihn mit meines Va­­ters
eigenen Worten schildern: „Mit seinen Flittergoldfähnchen, seinen weißen
Netzen und goldenen Eiern, die wie Kinderträume in den dunklen Zweigen
hängen.” - Oder wie er in einem Brief an Freund Keller geschildert wird:
„Der goldene Märchenzweig, dito die Traubenbüschel des Erlensamens und
große Fichtenzapfen, an denen lebensgroße Kreuzschnäbel von Papiermache
sich anklammern. Rotkehlchen sitzen und fliegen in dem Tannengrün, und
eines sitzt und singt bei seinem Nest mit Eiern. Feine weiße Netze, deren
Inhalt sorgsam in Gold- und andere in Lichtfarben gewählte Papiere ge­­
wickelt ist.” Der Märchenzweig ist eine Erfindung meines Bruders Ernst.
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Dez. 12 / Jan. 13
draußen, vom Vorplatz, der Gesang einer tiefen melodischen Altstimme zu
uns herein: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit.”
Ein helles Leuchten verklärt das liebe Angesicht unseres Vaters, er steht
leise auf, öffnet die Tür und zieht ein gar liebliches kleines Bettelmädchen
herein. Das Kind, mit von der Kälte geröteten Wangen, strahlenden Kinder­
augen, das Gesichtchen von blonden Locken umrahmt, bleibt stumm und
wie verzaubert im Türrahmen stehen. Wir alle umstehen sie, sie muss noch
einmal ihre glockenreine Stimme hören lassen. Dann erfasst Vater eines ih­­rer
schmutzigen kleinen Händchen und fragt sie liebreich: „Was willst du nun
haben, etwas zu essen oder Kuchen?” „Danke, ich habe schon gegessen”,
spricht das Kind zu unserer grenzenlosen Freude. Da heißt mein Vater sie ihr
Schürzchen auftun, Mama nimmt vom Tisch einen vollen Teller
Weihnachtskuchen und schüttet ihn in die ausgebrei­tete Schür­
­ze. Voll leuchtenden Dankes schaut das Kind zu Mama auf,
wirft noch einen scheuen Blick auf all den Lichterglanz und
die strahlenden Gesichter, und fort ist sie, die kleine Licht­­ge­
­stalt, denn so erscheint sie uns trotz ihrer Lumpen. Die Lich­
­ter sind erloschen, die glitzernde Pracht des Baumes leuch­­tet
nur noch im matten Dämmerlicht der Lampen. Unsere Mutter
ruft zum Festessen. - Wir Kinder trennen uns schweren Herzens
vom Tannen­baum, unseren Puppen und Büchern. Sauerbraten und
ein großer Apfelkuchen - Tante Moritz genannt - bilden das Fest­­essen, Punsch,
nach Vaters kurzweg „Landvogt” genannt, ist das Fest­­getränk. Wir alle sitzen
an unseren Plätzen, der Punsch ist in die Gläser ge­­schenkt, Vater erhebt sein
Glas, er nickt uns allen voll innigster Befriedigung zu und sendet dann in
einem kleinen Trinkspruch „einen vollen Gruß seiner Liebe” allen denen, die
seinem reichen, liebevollen Herzen nah’, an diesem Abend aber ferne von
ihm sind. Der Apfelkuchen wird aufgetragen, nach dem unsere begehrlichen
Kinderaugen schon lange ausschauen. Einer der alten lieben Weihnachtsgäste
wirft an jedem Weihnachtsabend zu unserer heimlichen Freude die Frage auf:
„Ist das nicht Tante Moritz?” Und jedes Mal folgt die prompte Antwort: „Ja,
das ist Tante Moritz.” Von Tante Moritz ist nach einer Weile keine Spur mehr,
und nun geht es noch einmal zurück ins Weihnachtszimmer. Jeder von uns
folgt seinen besonderen Neigungen. Meine Brüder ergreifen mit einem wah­
­ren Festtagsausdruck ihrer blauen Augen die neuen Bücher und ziehen sich
mit ihnen in irgendeinen Schmunzelwin­kel zurück. Wir Kinder nehmen un­­
sere Puppen auf den Schoß und lauschen, denn Karl, unser Musikus, singt
uns ein neueinstudiertes Lied von Robert Franz: Karl hat einen wunderba­
ren Bariton und singt einfach, mit tief zu Herzen gehendem Vortrag. Zum
Schluss spielen Karl und meine Schwester Lisbeth „Nussknacker und Mause­
­könig” von Carl Reinecke. Vater liest den Text da­­zu. So ist es immer bei uns.
Lautlos lauschen wir alle, eine träumerisch - se­­lige Stimmung umfängt uns.
Der letzte Ton, das letzte Wort ist verklungen. Unsere Mutter mahnt leise zum
Schlafengehen. Draußen vor dem Fenster stäubt der Schnee, aber während
wir Kinder bald in einen tiefen Schlaf fallen, machen die Eltern und großen
Geschwister noch einen Besuch im brüder­lichen Hause in der Süderstraße.
Jahre kommen und gehen. Es ist unserm lieben Vater nicht mehr vergönnt,
alle seine Kinder um den heimatlichen Weihnachtsbaum zu versammeln.
Stattdessen werden Kisten ge­­packt und Pakete gemacht und Weihnachts­
briefe geschrieben. An Hans nach Wörth in Bayern, wo er als Arzt
lebt, an Ernst nach Toftlund und Lisbeth nach Heiligenhafen. Sie
haben sich in­­zwischen selbst ein Heim gegründet und schmücken
dort mit ih­­ren Kindern den Baum. Und Vater klagt in einem Brief
an seine Tochter Lisbeth: „So haben wir denn das Weihnachts­fest
gehabt, und ich fühle es recht schmerzlich, dass wir gar so ge­­
trennt sind. Es ist sehr schön, der Mittelpunkt einer großen Fa­­
milie zu sein, aber recht schwer, wenn so ein alter Mensch sich in so
viele Teile spalten soll. Für mich fehlen zu viele von Euch, als dass das
Weihnachtsfestgefühl so recht hätte aufkommen können.”
Noch einmal, ein letztes Mal, wird es für unsern lieben Vater „Weihnach­
ten”. Zum ersten Male fehlt eines seiner Kinder ganz, auch seine liebevoll­
sten Ge­­danken vermögen es nicht mehr zu erreichen. Unser ältester Bru­­der
Hans ist von uns gegangen. Der Baum steht noch einmal in vollem Lichter­
glanz, die Flügeltüren öffnen sich weit. - Vater legt den Arm um Mama, wir,
die wir keine Kinder mehr sind, umstehen das Klavier, und Karl stimmt leise
an. „Stille Nacht, heilige Nacht.” Wie wir an die Stelle kommen „Schlaf in
himmlischer Ruh” - da breitet Vater weit die Arme aus, Tränen stürzen aus
seinen lieben Augen, und leise hören wir ihn die Worte sprechen: „Unten
in Bayern, da ist ein einsames Grab, darüber weht der Wind, und der Schnee
fällt in dichten Flocken drauf.” Wir singen nicht weiter, wir gehen zu ihm
und nehmen sanft seine lieben Hände, und eine schmerzliche Ahnung, dass
wir wohl so zum letzten Male mit unserem lieben kleinen Vater unter dem
brennenden Lichterbaum stehen, durchzittert unsere Herzen. So endet das
letzte Weihnachtsfest mit unserem Vater. (Gertrud Storm 1865 - 1936)
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Baseballer vertreten Bayern - Vier Nachwuchsspieler in bayerischen Nachwuchskadern
Die zuletzt erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Rosenheim 89ers,
Baseballabteilung im MTV 1885
Ro­­senheim e.V., erntet weiter ihre
Früchte. Bei der Sichtung für die
Baseball-Auswahlkader 2013 wurden die Landestrainer erneut auf die
Rosenheimer Talente aufmerksam.
Sternklar war die Nacht und bitterkalt. Ochs und Esel in ihrem Stall waren
geschützt vor der Kälte, aber dennoch war der Esel nicht zufrieden. „Iaa!”
sagte er und gähnte. „Langweilig ist es hier. Nichts ist los, null Abwechslung.” „Wir haben es doch schön hier”, meinte der Ochse. „Es ist angenehm
warm, wir müssen nicht arbeiten, zum Fressen ist auch genug da. Also, ich bin
zufrieden.” „Ich aber nicht”, erklärte der Esel. „Mir genügt das nicht. Außer­
­dem habe ich das Alleinsein satt.” „Du bist doch nicht allein”, wunderte
sich der Ochse. „Ich bin ja da.” „Ja, Du!” seufzte der Esel.
„Unter Gesellschaft
verstehe ich was anderes, nämlich ein hübsches, zärtliches Weibchen.” „So
was brauche ich nicht”, sagte der Ochse. „Weiber sind für mich vollkommen
unnütze Geschöpfe.” „Du bist eben ein echter Ochse!” lachte der Esel. „Du
kannst freilich nichts mit einer Gefährtin anfangen. Ich aber schon! Sie wür­
­de mir aufs Angenehmste die Zeit vertreiben und außerdem ein paar hüb­
­sche Kinderchen schenken.” „Für Kinder habe ich nicht viel übrig”, meinte
Mit Denis Bauer, David und Sa­­muel
Buchner schafften es gleich drei
Spieler in den jüngsten Auswahlka­
der. Auch bei den Älteren konnten
die 89ers einen Erfolg erzielen, da
mit Dominic Beinhofer ein weiteres
Talent den Sprung in den heiß be­­
gehrten bayerischen Jugendkader ge­­
der Ochse. „Die nerven nur.” „Klar,
die Kleinen können schon mal
läs­­tig sein”, gab der Esel zu, „aber
niedlich sind sie. Allerdings nur
die Kinder von den Tieren. Men­
­­­schenkinder hingegen sind ein
wahrer Graus und hässlich obendrein.” Er dachte dabei an den kleinen fre­­
chen Buben der Bauersleute, der ab und zu das Futter brachte und ihn dabei
jedes Mal am Schwanz und an den Ohren zog. Als die beiden Tiere am näch­
­sten Morgen erwachten, trauten sie ihren Augen nicht. Neben dem Futter­trog
saß eine junge Frau, ein­­ge­­­hüllt in ein himmelblaues Gewand, herrlich anzuschauen mit ihrer zarten Gestalt und den feinen,
liebli­chen Gesichtszügen. Neben ihr stand ein
Mann, offenbar ihr Gemahl, auch er schlank,
beinahe mager, einfach, aber sauber gekleidet.
Er hatte ein gutmütiges Gesicht, seine Augen
jedoch blickten traurig. Sorge und Kummer wa­­
ren da­­rin zu lesen. Beschützend hatte er einen
Arm um die junge Frau gelegt. Als Ochs und
Esel näher traten, um die Fremden zu be­­trach­
­ten, sahen sie in der Futterkrippe ein Kindlein
liegen. Hatten sie je gedacht, dass Menschen­
­kinder hässlich seien? Nun wurden sie eines
Besseren belehrt, so liebreizend, so wunderschön war dieses Kind! Ein warmer, heller Glanz
umgab das zarte Köpfchen, es ging, sogar ein Ochse und ein Esel konnten
es sehen, ein ganz besonderer Zauber, ja mehr noch, etwas Heiliges von dem
kleinen Wesen aus. Mäuschenstill war es nun in dem Stall, kein Gegrunze,
kein „Iaa” war mehr zu hören. Mit andächtigem Staunen schauten die zwei
Tiere auf das Jesukindlein und beiden war be­­wusst, noch nie etwas so Schö­­nes
und Wunderbares gesehen zu haben. (Carin Schlosser, Raubling)
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In den nächsten Monaten stehen für
diese vier Talente nun zusätzliche
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Dez. 12 / Jan. 13
Drei Finalisten für den Drehbuchwettbewerb Oberaudorf
Aus über 50 Einsendungen hat
die Jury nach ausführlichen Beratun­
gen drei Autorinnen ausgewählt, die
bis Ende Mai 2013 ein Drehbuch für
einen Film fertig schreiben. Dieser
soll thematisch in Oberaudorf und
der Region angesiedelt sein.
Die eingereichten Exposes (Treat­
­ ents) von Steffi Kammermeier,
m
Stephanie Maier (beide aus München) und Heike Fink aus Wupper­
tal überzeugten die fachkundige Jury
unter Vorsitz von Prof. Dr. Klaus
Schaefer vom Filmfernsehfonds
Bayern bei ihrer Sitzung am 21. No­­
vember 2012 im Sitzungssaal des
Rathauses von Oberaudorf. Die Preis­
Dez. 12 / Jan. 13
v­ erleihung für die ausgearbeiteten
Drehbücher wird dann während des
Münchner Filmfestes im Rahmen
des FFF-Empfangs am 4. Juli 2013
stattfinden.
Die Gemeinde Oberaudorf hatte
im Sommer 2012 einen Drehbuchwettbewerb ausgelobt. Dieser ist mit
insgesamt 15.000,- Euro Preisgeldern für die ersten drei Plätze do­­
tiert. Unterstützt wird der Wettbewerb von der Klinik Bad Trißl, der
Sparkasse Rosenheim - Bad Aib­­ling
sowie den Ober- und Niederaudorfer Hotels: Bernhard˚s RestaurantHotel, Hotel Keindl und Sporthotel
Wilder Kaiser. (Yvonne Großmann)
Die von den vielen Einsendungen begeisterte Jury des Drehbuchwettbewerbs vor
dem Rathaus in Oberaudorf (v.l.n.r.): Markus Aicher (Bayerischer Rundfunk,
Vorstand Musikfilmtage Oberaudorf), Prof. Dr. Klaus Schaefer (Ge­­schäfts­führer
FilmFernsehFonds Bayern), Christian Balz (ProSiebenSat. 1 TV Deutschland
GmbH, Deutsche Fiction & Koproduktionen), Dr. Claudia Gladziejewski
(Redaktionsleiterin Kurzfilm und Debüt beim Bayerischen Rundfunk), Andrea
Sixt (Produzentin und Drehbuchautorin aus Oberaudorf, z.B. „Eine ganz heiße
Nummer“), Hubert Wildgruber (1. Bürgermeister Gemeinde Oberaudorf) und
Christina Pfaffinger (Geschäftsführerin Chiemsee-Alpenland Tourismus)
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
9
35. Jubiläums Internationaler Kaiserwinkl-Silvester-Langlauf mit
Staffelbewerb, Start am Montag, 31. Dezember 2012 um 10.00 Uhr
Freuen Sie sich auf ein weiteres sportliches
Highlight in der Tiroler Region Kaiserwinkl: dem
35. Internationalen Silvester-Langlauf. Ausgetra­
gen wird dieses sportliche Event traditioneller-
­terfeld besetzt sein. Es hat wohl seinen ganz be­­
sonderen Reiz knapp vor der Jahreswende bei
dieser sportlichen Herausforderung anzutreten.
Steht doch am Abend der Kaiserwinkl Silvester­
weise in Kössen (Start beim Nordic-Center-Wein­
­gartner bei der Staffenbrücke). Insgesamt ist von
den Langläufern eine Distanz von 24 km im Frei­
­stil zu absolvieren. Dieser sportliche Wettkampf
ermöglicht Top-, und Hobby-Langläufern eine
sportliche Standortbestimmung vorzunehmen.
Dementsprechend prominent wird auch das Star­
gruß am Programm. Informationen, Ergebnisliste
etc. werden im Internet unter www.sc-koessen.
at veröffentlicht. Anmeldungen: Nordic Center
Weingartner, Herr Alfons Weingartner, Tel. +43
(0)5375 6362, eMail: [email protected],
Internet: www.nordic-center.com (Petra Pichler,
Bildnachweis: Archiv TVB Kaiserwinkl)
REWE-Aktion in Kiefersfelden „Kauf eins mehr” wieder ein voller Erfolg
„Die REWE-Aktion war auch in Kiefersfelden
ein voller Erfolg. Wir haben weit über 100 ge­­
füllte Tüten gespendet bekommen“, freut sich
Hans Hanusch von der Kieferer Tafel /AWO. Ein­
­gesammelt wurden die Waren bei den beiden RE­­
WE-Märkten in Kiefersfelden und im REWEMarkt Wimmer in Oberaudorf anläßlich der Ak­­
tion „Kauf eins mehr!“ Wie schon in den vergan­
genen Jahren zeigten sich die Kunden begeistert
von der Idee. Hanusch: „Unsere Erwartungen wur­
­den wieder übertroffen.“ Diese haltbaren Waren
werden in der Tafel an Bedürftige ausgegeben und
sind gerade vor den Feiertagen sehr willkommen.
Vielen Dank allen Spendern und Helfern!
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Heimatbühne Kiefersfelden:
„Der bayerische Protectulus”
In Kiefersfelden kann man auch im Winter
„Theaterluft” schnuppern. Denn die Premiere des
aktuellen Stückes „Der bayerische Protectulus”,
eine Ko­­mödie in drei Akten von Peter Lands­tor­­
fer, ist an diesem Wochenende. Weitere Termine
sind am Freitag, 28. und am Sonntag 30. De­­zem­
­ber sowie am Freitag, 4. und Samstag, 5. Januar
2013. Die Aufführungen finden wieder in der
Schulturnhalle Kiefersfelden jeweils um 19.30
Uhr statt und erstmalig gibt es heuer auch einen
kleinen Brotzeitverkauf.
Zum Stück: Bei Gustl geht alles drunter und
drüber. Seine Frau erwischt ihn, als er mal wieder betrunken nach Hause kommt, und zu allem
Übel hat er noch seinen besten Ochsen verspielt.
Kein Wunder, denn sein Schutzengel hat sich ein
paar Tage Urlaub gegönnt und ist nun entsetzt,
was sein Schützling in seiner Abwesenheit alles
angestellt hat. Er muß nun einiges einstecken, um
seiner Position als Schutzengel wieder gerecht zu
werden und Gustl aus der Patsche zu helfen...
Auf der Bühne: Protectulus (Schutzengel)
Simon Weißenbacher, Gustl Moarhofer (Bauer)
Georg Weißenbacher, Vroni Moarhofer (Bäurin)
Gabi Bichler, Sopie (Magd) Monika Keiler, Bla­­si
(Gemeindediener) Andreas Fuchs, Greimoser
(Viehhändler) Albert Schmidbauer, Finni Brunn­
­leitner (Nachbarin) Christa Rauscher, Bartl Brunn­
­leitner (Nachbar) Joe Schrott
Hinter der Bühne: Hans-Peter Hagen (Regie),
Conny Schrott, Berta und Georg Bergmaier (Mas­
­ke), Elfriede Weißenbacher (Kostüme), Karin
Scherlin (Souffleuse), Albert Schmidbauer,
Hans-Peter Hagen, Joe Schrott, Michael Wallner
(Bühnenbau), Michael Wallner (Beleuchtung),
Elfriede Weißenbacher & Team (Getränkeverkauf), Monika Keiler (Drucksachen)
Die Heimatbühne Kiefersfelden freut sich auf
zahlreichen Besuch und wünscht allen gute Un­­
­terhaltung beim aktuellen Stück.
Dez. 12 / Jan. 13
Es war wieder einmal Weihnachten auf der Erde. Der Weihnachtsmann
lud alle Geschenke für die Menschenkinder auf seinen großen Schlitten.
Der Schlitten sah sehr prächtig aus und er wurde von sieben Rentieren ge­­
zogen. Neben den Geschenkpaketen saßen sieben Engel, die dem Weihnachtsmann helfen sollten, die Geschenke zu verteilen. Im Himmel gab es
ja ganze Scharen von Engeln, aber nur sieben Engel wurden für diese Hei­
­lige Nacht ausgewählt. In diesem Jahr war nun also die Wahl auch auf das
Engelskind Anna gefallen. Schon tagelang vorher war sie aufgeregt und
sie träumte jede Nacht von der Fahrt mit dem herrlichen Rentierschlitten.
Dann am Heiligen Abend war es endlich soweit. Die Rentiere hatten vor
lauter Aufregung rote Nasen, und die Engel hatten ihre goldenen Flügel so­­
lange geputzt, daß sie jetzt im Sternenlicht wunderbar funkelten und blink­
­ten. Hey, was machte das für einen großen Spaß mit dem Geschenkeschlitten durch den Himmel zu fliegen! Der Weihnachtsmann drehte sich zu
seinen Engeln um, lächelte Anna freundlich an und blinzelte dabei mit den
Augen, als ob er ihr etwas sagen wollte. Im nächsten Moment ging ein
Ruck durch den Schlitten: eines der Rentiere hatte einen Schluckauf be­­
kommen. Ein Rentier mit Schluckauf? Der Weihnachtsmann fing laut zu
lachen an, und auch die Engel stimmten in das Lachen ein; das klang dann
so, als würden Glocken klingen. Da aber passierte es: eines der Pakete ge­­
riet in‘s Rutschen und als Anna danach greifen wollte, fiel auch sie vom
Schlitten herunter. Schnell bewegte sie ihre Flügel, und sie schaffte es auch
noch, das Paket aufzufangen. Als sie sich dann umschaute war der
Schlitten schon weit davongefahren. Unter sich sah Anna aber schon
die Häuser der Menschen. Und so landete sie erst einmal
ganz sanft und leise auf der Erde. Sie stand ganz verloren
zwischen den Menschen. Das Paket in ihren Händen drückte
sie fest an sich, so als könnte sie sich daran festhalten. Aber
warum blieben die Menschen stehen? Manche schauten
sie verwundert an, als könnten sie nicht glauben, was
sie dort sahen. Wieder andere lachten Anna einfach nur
aus! Warum nur? Anna sah doch genauso aus wie ein
Menschenkind. Bis auf die goldenen Flügel; so etwas hatten die Menschen noch nie gesehen! Anna schaute ganz verlegen auf den Boden und
wünschte sich ganz fest, daß ihre Flügel unsichtbar wären. Und mit einem
mal gingen die Menschen achtlos an ihr vorbei, denn ihr Wunsch war in
Erfüllung gegangen. Der Schlitten mit dem Weihnachtsmann würde erst
in einem Jahr wieder zur Erde kommen. Solange mußte Anna erst einmal
bei den Menschen leben. Es fiel ihr nicht leicht, aber es gab sehr nette
Men­­schen, die ihr halfen. Sie lernte aber auch, daß es Kriege zwischen den
Menschen gab; und auch Haß, Neid, Hunger und Kälte. Ganz schlimm war
es, wenn Anna traurige Menschen sah. Dann wurde auch sie traurig. Zu­­
hause bei den anderen Engeln gab es so etwas nicht. Alle Engel waren
immer freundlich und nett, und es gab niemals Streit. Engel kennen deshalb auch keine Tränen, aber weil Anna bei den Menschen lebte, und sie
manchmal sehr traurig war, geschah es eines Tages: Anna weinte! Ein
junger Mann sah ihre Tränen und er nahm Anna in seine Arme. Er gab ihr
soviel Wärme und Geborgenheit, daß die Tränen bald trockneten, und nach
einer kleinen Weile schenkte Anna ihm ein himmlisches Lächeln als Dank.
Da wurde auch der junge Mann glücklich und froh. Sie wurden Mann und
Frau, und lebten glücklich miteinander.
Es war aber fast ein Jahr vergangen und die Weihnachtszeit kam wieder
heran. Der Weihnachtsmann würde mit seinem Schlitten zur Erde kommen
und Anna würde wieder zu den anderen Engeln in den Himmel zurückkeh­
ren. Sie hatte aber ihren Mann sehr lieb gewonnen und wollte ihn nicht
verlassen. So schrieb sie eines Tages wie die anderen Menschenkinder
einen Brief an den Weihnachtsmann. „Lieber Weihnachtsmann!
Das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön wie bei
deinen Engeln im Himmel. Aber ich habe einen lieben Mann
und Freunde, die alle traurig wären, wenn ich von hier fort müßte.
Es gibt auch noch so viele traurige Augen, in die ich ein
Lächeln zaubern möchte, so viele traurige Herzen, die
ich fröhlich machen möchte... Ich kann hier einfach nicht
weggehen, kannst Du das verstehen? (Hannelore Kramer)
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11
Christbaumversteigerung des
Musikvereins Elbach am 26. Dez. 2012
Der Musikverein und die Musikkapelle Elbach laden zur traditionel­
len Christbaumversteigerung recht
herzlich ein. Die Veranstaltung fin­­
det am Stefanitag, 26. Dezember um
20.00 Uhr im Gasthaus Sonnen­
kaiser in Elbach statt.
Für die musikalische Un­­ter­
­hal­tung sorgt die Musikkapelle Elbach unter der Leitung von Georg Hacklinger. Außer­­dem kommt
wieder ein lustiger Ein­
­akter unter der Regie
von Lorenz Weinmayr
zur Aufführung. Ne­­
ben verschiedenen
kulinarischen Köstlichkeiten gibt es
auch manchen edlen Tropfen und
allerlei Nützliches zu ersteigern.
Die Versteigerung nimmt wieder
Josef Obermaier vor. Der Reinerlös
dient der Beschaffung von No­­
ten und Instrumenten sowie der
Ausbil­dung von Nachwuchsmusikanten. Die Vorstandschaft des
Mu­­­­­sikvereins und die Mu­­­si­
­kan­ten würden sich über
zahl­­reichen Besuch von
Freun­­den, Gönnern und
Urlaubsgästen recht
herzlich freuen.
(Text: C. Fichtner)
Vortrag und Gespräch · Susanne Barknowitz
„Schutz für die Seele · Wie Verletzungen heilen können“
Inhalt in Kurzform: Zahlreiche
seelische und vor allem auch zwischenmenschliche Probleme haben
mit dem Thema des Schutzes und
Schützens zu tun. Womit verletzen
wir unseren natürlichen Schutz? Wa­­
­rum lassen wir Ungutes und Verlet­
zendes manchmal viel zu nah an uns
heran? Was gilt es zu schützen? Wie
können wir diesen Schutz aufbauen
und mit welcher Zielrichtung?
Fragen, denen die Autorin Su­­san­­ne
Barknowitz in ihrem Vortrag nach­
­geht und auf die sie Antworten gibt,
unter anderem in konkreten Erlebnis­
berichten durch Fallbeispiele. Problemkreise werden in verständliche
Zusammenhänge eingeordnet und
Hilfestellungen aufgezeigt, die weg­
­weisend hinführen zu einem ge­­sun­­
den Maß an zwischenmenschlicher
Nähe und zu einem Vertrauen, das
12
sich zum Gottvertrauen entwickeln
kann.
Die Vortragende: Susanne Bark­
nowitz, geboren in Bocholt, Westfalen, studierte Erziehungswissenschaften (Dipl.-Päd.) und Atem-The­
­­­rapie. 1985 eröffnete sie in Mün­­ster
eine Praxis als selbständige AtemPädagogin. 1989 verlegte sie ihre be­­
rufliche Tätigkeit nach Tirol/Öster­
­reich und praktiziert seither in Inns­
­bruck. Susanne Barknowitz absolvierte auch eine logotherapeutische
Ausbildung nach Viktor Frankl und
ist als Autorin für die Zeitschrift
„GralsWelt“ tätig.
Vortrag und Gespräch am Frei­
t­ ag, 18. Januar 2013 - 19.30 Uhr
im Rathaus-Sitzungssaal Bad Feiln­
­bach, Bahnhofstraße 5, Kostenbeitrag: 5,- / 3,- Euro
Au bei Aibling
Montag, 24. Dez.
- 15.00 Uhr: Kindermette in
der Pfarrkirche St. Martin
- 16.00 Uhr: Musik & Gesang mit
der Auer Musi u. d. Männergesangsverein Au a. neuen Auer Friedhof
Donnerstag, 27. Dez. - 18.00 Uhr
2. Königsschießen der Schützen
Au im Gasthof Andrelang
Samstag, 29. Dez. - 19.00 Uhr
Christbaumversteigerung des
ASV Au im Gasthof Andrelang
Freitag, 4. Jan. - 19.00 Uhr
3. Kulinarische Filmtage „Die
Kirche bleibt im Dorf ” im Gasthaus Weingast Kematen
Samstag, 5. Jan.
- 18.00 Uhr: Hl.-Drei-KönigSchießen der Schützen Au im
Gasthof Andrelang
- 19.00 Uhr: „Gala des Jahres”
des Gewerbeverband im Gasthaus
Weingast Kematen
Sonntag, 6. Jan. - 20.00 Uhr
Christbaumversteigerung des
GTEV „Edelweiß” Dettendorf
Kematen im Gasthaus Weingast
Mittwoch, 9. Jan. 13 - 14.00 Uhr
AWO-Seniorenclub i. Sportheim
Samstag, 12. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Veteranen- und Schützenball
im Gasthaus Andrelang
Samstag, 19. Jan.13 - 20.00 Uhr
Veteranen- und Reservistenball
im Gasthaus Weingast Kematen
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Samstag, 26. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Faschingsball der Fußballer des
ASV Auim Gasthof Andrelang
Samstag, 2. Feb. 13 - 20.00 Uhr
Auer Feuerwehrball im
Gasthof Andrelang
Sonntag, 3. Feb. 13 - 14.00 Uhr
Kinderfasching im Martinsheim
Auerberg/Elbach/
Hundham
jeden 1. Montag im Monat
Trachten-Gwand-Fundus des
GTEV Eichenlaub-Schwarzen­­bergEl­bach im Gasthaus Sonnenkaiser
jeden Mi von 9.00 - 12.00 Uhr
Hundhamer Bauern- und
Wochen­markt am Rathausplatz
Montag, 24. Dez.
Kinderchristmette um 16.00 Uhr
und Christmette um 22.00 Uhr in
d. Pfarrkirche St. Andreas Elbach
Dienstag, 25. Dez. - 9.00 Uhr
Festgottesdienst 1. Weihnachtsfeiertag in der Kirche St. Andreas
Elbach
Mittwoch, 26. Dez.
- 9.00 Uhr: Eucharestiefeier in der
Pfarrkirche St. Andreas Elbach
- 19.00 Uhr: Stefani-Andacht in
der Hundhamer Leonhardikapelle
Mittwoch, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Trad. Christbaumversteigerung
des Musikverein Elbach im Gasthaus Sonnenkaiser (Nähere Infos
siehe links oben)
Dez. 12 / Jan. 13
Samstag, 29. Dez. - 18.30 Uhr
Pferdeschlitten-Nachtrennen der
Leitzachtaler Pferdefreunde in
Streitwies, (Nähere Infos Seite 18)
Montag, 31. Dez. - 19.00 Uhr
Jahresschlußgottesdienst in der
Pfarrkirche St. Andreas Elbach
Sonntag, 6. Jan. 13
- 9.00 Uhr: Festgottesdienst Hl. 3
Könige in der Kirche St. Andreas
- 20.00 Uhr: Christbaumverstei­
gerung des Trachtenverein Auerberg im Gasthaus Hocheck
Bad Aibling
jeden Freitag 9.30 - 17.30 Uhr
Aiblinger Bauernmarkt
Montag, 24. Dez. - 16.00 Uhr
Familiengottesdienst mit Weihnachtssingspiel mit dem evang.
Kinderchor unter der Ltg. von Dekanatskantor Andreas Hellfritsch in
der Christuskirche Bad Aibling
Mittwoch, 26. Dez.
- 14.30 Uhr: Musikveranstaltung
des Trachten­v­erein Edelweiß mit
al­­penländischen Klängen zur Weihnachtszeit in der Schön Klinik
- 17.00 Uhr: Weihnachtliches
Orgelkonzert „Romantische Weihnacht”, Konrad Liebscher spielt
weihnachtliche Orgelmusik v. überwiegend romantischen Komponisten
in der Kirche Mariä Himmelfahrt
Donnerstag, 27. Dez. - 18.00 Uhr
Jahresend Catan Turnier
der
Aib­­linger Zockerbande in der Cafeteria der Klinik Ghersburg
Dez. 12 / Jan. 13
Freitag, 28. Dez. - 19.00 Uhr
Lesung mit Musik „Morgen Kinder wird’s was geben” im Heimatmuseum, Anmeldung unter Telefon
08061/908015 erforderlich
Donnerstag, 24. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Spiel- / Themenabend „Afrika”
der Aiblinger Zockerbande in der
Cafeteria der Klinik Ghersburg
(Nähere Infos Seite 24)
Sonntag, 30. Dez. - 20.00 Uhr
Vorsilvesterparty im KurhausFestsaal
Sonntag, 27. Jan. 13 - 16.00 Uhr
„Rauhe Nächte” Geschichten u.
Musik zu den 12 Heiligen Nächten
mit dem Kammerchor BelCanto
München im Novalishaus
Montag, 31. Dez. - 15.00 Uhr
Jahresschlusskonzert mit dem
evang. Chor und Bläserensemble
Bad Ailbing, Leitung: Dekanatskantor Andreas Hellfritsch in der
Christuskirche
Dienstag, 29. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Konzert des Abaco-Orchesters
unter Leitung des Dirigenten Joseph Bastian im Kurhaus-Festsaal
Sonntag, 6. Jan. 13
- 15.00 Uhr: Kaffeehausmusik mit
dem „Susi-Weiss-Salonensemble”
im Cafe-Restaurant im Park
- 15.30 Uhr: Neujahrskonzert m.
d. Ballorchester Stephanskirchen,
Ltg. Willy Maier im Novalishaus
Mittwoch, 30. Jan. - 20.00 Uhr
Stefan Kröll mit der Vagener
Musi & Freunde mit „MangfallRausch” im Kurhaus-Festsaal
Donnerstag, 10. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Brett- und Kartenspiele mit der
Aiblinger Zockerbande in der Cafeteria der Klinik Ghersburg
jeden Mo und Do - 14.00 Uhr
Stockschiessen für Jedermann
in der Jenbachhalle
Sonntag, 13. Jan. 13 - 16.00 Uhr
„Oh Donna Clara...” Tangos und
andere Schmachtfetzen mit dem
Salonensemble Dolce Vita im
Seniorenzentrum Novalis
Dienstag, 15. Jan. 13
- 19.30 Uhr: KLASSIK! Bad
Aib­­ling: Duoabend mit Carolin
Widmann (Violine) und Alexander
Lon­­quich (Klavier) im Kurhaus
Konzertsaal
- 22.00 Uhr: Thema „Jungenleben
in unserer Ge­­sellschaft” im
Jugend(kultur)zentrum Mosaik
Bad Feilnbach
Montag, 24. Dez. - 13.00 Uhr
Warten auf’s Christkind der
Jungbauernschaft Litzldorf in der
Schule Litzldorf
- 14.15 Uhr: Familiengottesdienst
mit Weihnachtssingspiel in
der Evangelischen Kirche
- 17.00 Uhr: Christvesper
in der Evangelische Kirche
- 22.00 Uhr: Christmette
in der Evangelische Kirche
Mittwoch, 26. Dez. - 19.30 Uhr
Christbaumversteigerung der
Musikkapelle Bad Feilnbach im
Heimgartensaal
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Do-So, 27. - 30. Dez. - 16.00 Uhr
Weihnachtscup der Fußballjugend
Bad Feilnbach in der Turnhalle
(Nähere Infos siehe Seite 38)
Donnerstag, 27. Dez. - 19.00 Uhr
Johannisingen in Litzldorf ent­
fällt wegen Kirchenrenovierung
Samstag, 29. Dez. - 19.30 Uhr
Christbaumversteigerung des
GTEV „D’Sulzbergler” Litzldorf
im Pfarrheim Litzldorf
Montag, 31. Dez. - 18.00 Uhr
Standkonzert der Trachtenkapelle
Litzldorf am Dorfplatz in Litzldorf
(Nähere Infos siehe Seite 24)
Freitag, 4. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Drei-König-Singen m. d. Flintsbacher Saitenbläsern, Geschwister
Forster, Auer Harfenmusi, Eabachmusi u. den Echtler Sängerinnen,
begleitende Worte v. Bert Lindauer
in der Pfarrkirche Herz Jesu
Samstag, 5. Jan. 13
- 19.00 Uhr: Jahreshauptversammlung der Berg- und Wanderfreunde im Gasthof Tiroler Hof
- 19.00 Uhr: Jahreshauptversammlung der Schützen Bad
Feilnbach im Schützenheim
Sonntag, 13. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Veteranen- und Kriegerverein
Litzldorf im Gasthof Tiroler Hof
Freitag, 18. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Vortrag „Schutz für die Seele Wie Verletzungen heilen können”
der Stiftung Gralsbotschaft
im Rathaus (Infos siehe Seite 12)
13
Bad Feilnbach
Sonntag, 13. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Veternanenvereins Bad Felnbach
beim Kistlerwirt
Freitag, 18. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
GTEV „D’Sulzbergler” Litzldorf
im Gasthof Tiroler Hof
Samstag, 19. Jan. - 19.00 Uhr
3. Kulinarische Filmtage Bad
Feilnbach „Trans Bavaria” in der
Landwirtschaft Höß
Samstag, 26. Jan. - 17.00 Uhr
Schnee-Schlauchrennen d. Jungbauernschaft Litzldorf i. Derndorf
Mittwoch, 30. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Vortrag „Vollmacht u. Betreuungs­
vollmachten” der ökum. Nachbarschaftshilfe i. Pfarrheim Litzldorf
Freitag, 1. Feb. 13
Fasching d. Trachtenkap. Litzldorf
Sonntag, 3. Feb. 13 - 19.00 Uhr
Geistliches Konzert in der
Pfarrkirche Herz Jesu
Brannenburg
Sonntag, 23. Dez.
- 19.00 Uhr: Jahreshauptversamm­
lung d’Wagnbauer Degerndorf e.V.
im Feuerwehrhaus Degerndorf
- 19.30 Uhr: Jahreshauptversamm­
lung der FFW Großbrannenberg
im Berggasthaus Kraxenberger
Montag, 24. Dez.
- 14.00 Uhr: Wir warten auf’s
Christkind, um die Zeit bis zum
Hl. Abend etwas kurzweiliger zu
gestalten hat die kath. Landjugend­
bewegung einige Spiele im Pfarrzentrum Degerndorf vorbereitet
- 15.00 Uhr: Tradition. Christkindlschießen der Böllerschützen
mit musik. Begleitung durch die
Weisenbläser d. MK Brannenburg
vor der Kirche St. Margarethen
Donnerstag, 27. Dez.
- 19.00 Uhr: Kirchenkonzert mit
weihnachtl. Musik, m. d. Kinderund Jugendchor, Ensembles aus der
Region und Alexander Mangstl
(Harfe), Gesamtleitung Heidi
Ilgenfritz in der Michaelskirche
- 19.30 Uhr: Premiere WendelsteinTheater Brannenburg m. d. Stück
„Der Holledauer Fidel” i. d. Wendelsteinhalle. (Infos siehe Seite 38)
Freitag, 28. Dez. - 14.00 Uhr
Kindersegnung im Caritas
Haus Christophorus
Montag, 31. Dez. - 19.00 Uhr
Feierlicher Gottesdienst zum
Jahresende in der Kirche Mariä
Himmelfahrt
1. bis 6. Jan. 13
Sternsingeraktion d. Pfarrverband Degerndorf/Brannenburg
Mi-Sa, 2. bis 5. Jan. 13
Wendelsteincup des TSV
Brannenburg, Abteilung Fußball in der Dreifachturnhalle
Sonntag, 6. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung Freiw.
Feuerwehr Degerndorf im Plattlerraum d. Trachtenverein Degerndorf
Freitag, 11. Jan. - 19.00 Uhr
Eröffnungsfeier der Ausstellung
„Fasching - das andere Gesicht”
der Mitglieder d. Neuen Künstler­
kolonie Brannenburg in der Tourist-Information (bis 13. Febr. 13)
Samstag, 12. Jan. - 20.00 Uhr
Holzknechtball der Musikkapelle
Brannenburg u. Auftritten d.Platt­­
lergruppe i. d. Wendelsteinhalle
Dienstag, 15. Jan. 13 - 15.00 Uhr
Hain Puppentheater in der
Wendelsteinhalle
jeden Mittwoch
Brannenburger Tafel, Lebensmittelausgabe von 13.00 bis 14.30
Uhr, Berechtigungsscheine erhalten Sie im Pfarrbüro Degerndorf
Samstag, 29. Dez. - 19.00 Uhr
Christbaumversteigerung der
Freiw. Feuerwehr Brannenburg
in der Wendelsteinhalle
Freitag, 18. Jan. 13
- 19.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst
d. Pfarreien Degerndorf und Brannenburg in der Michaelskirche
- 20.00 Uhr: Ü30 Party der Wagnbauer in der Wendelsteinhalle
jeden Mittwoch - 19.00 Uhr
Schnuppertraining bei den Stock­
­schützen auf der neuen Stockbahn
Montag, 31. Dez.
Neujahrsanblasen der Musikkapelle Brannenburg südl. Kirchbach
Samstag, 19. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Faschingsball der Wagnbauer
in der Wendelsteinhalle
Freitag, 25. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Faschingsball „Nacht ohne Reue”
des Burschenverein Brannenburg
in der Wendelsteinhalle
Samstag, 2. Feb. 13 - 20.00 Uhr
Maskierter Hemadstanz’n Ball
des TV Brannenburg mit Betthupferl-Bar in der Wendelsteinhalle
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14
Sonntag, 3. Feb. - 14.00 Uhr
Maskierter Kinderfasching mit
Umzug durch den Ort m. d. Musikkapelle Brannenburg - Musik, Tanz
und lustige Spiele erwarten die
Kinder in der Wendelsteinhalle
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Bruckmühl
Montag, 24. Dez. - 13.00 Uhr
Christkindlanblasen der Blaskapelle Bruckmühl, genaue Stationen
bitte der Tagespresse entnehmen
Montag, 14. Jan. 13 - 13.30 Uhr
Senioren-Schafkopfturnier des
Markt Bruckmühl im Bürgersaal
Dienstag, 15. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Fairquer - Offener Stammtisch
mit dem Thema „Ich wünsche
Ihnen, recht wohl zu leben” im
Gasthaus Neuwirt
Sonntag, 20 u. 27. Jan. 13 - 11.00 Uhr
Neujahrskonzert der Blaskapelle
Bruckmühl im Gasthof zur Mühle
Mittwoch, 23. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Erich Mayer erzählt über Wastl
Fanderl im Volksmusikarchiv des
Bezirks Oberbayern
Flintsbach
Donnerstag, 27. Dez. - 10.30 Uhr
Patrozinium Kirche Fischbach
Montag, 31. Dez. - 7.00 Uhr
Trad. Neujahranblasen, die Mu­­sikkapelle zieht mit einigen Gruppen durch das Gemeindegebiet
Samstag, 12. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Krönungsball der Faschingsgesellschaft mit den Stoabach-Buam
im Gasthof Falkenstein
Samstag, 26. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Mottoball d. Faschingsgesellschaft
mit „Die lustigen Bergla” im
Gasthof Falkenstein
Sonntag, 27. Jan. 13 - 15.00 Uhr
Jahranturnen des TSV Fischbach
in der Turnhalle Fischbach
Samstag, 2. Feb. 13
- 14.00 Uhr: Kinderfasching mit
Auftritt der Flintsbacher Prinzengarde im Pfarrheim Flintsbach
- 20.00 Uhr: Faschingsball (Viertakt) der Faschingsgesellschaft
im Gasthaus Großer Wirt
Vorschau: Sonntag, 10. Feb. 13
Größter Faschingszug im Inntal
(Infos in der nächsten Ausgabe)
Dez. 12 / Jan. 13
Großholzhausen
jeden 2. Donnerstag im Monat
Musikalischer Abend i. Gasthaus
Kellerer mit dem „Duo Allegri“
(ehem. Staffa Musik), Eintritt frei
Mittwoch, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Stephaniefeier d. Trachtenverein
im Pfarrstadl
Freitag, 11. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr im Pfarrstadl
Freitag, 18. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Faschingsball des Theaterverein
im Pfarrstadl
Donnerstag, 24. Jan. 13 - 19.00 Uhr
Kirche/Hauptversammlung des
Trachtenverein im Pfarrstadl
Mittwoch, 30. Jan. 13
Kaffeekranzl der Frauengemeinschaft im Gasthaus Kellerer
Samstag, 2. Feb. 13 - 14.00 Uhr
Kinderfasching der Pfarrei im
Pfarrstadl
Kiefersfelden
jeden Donnerstag
Lebensmittelausgabe der Kieferer
Tafel für Bürger aus Oberaudorf u.
Kiefersfelden von 10.30 - 12.00 Uhr
bis 6. Jan. 13
Kieferer Krippenweg
bis 2. Feb 13
Weihnachtskrippe: Landschaftskrippe mit vier Szenen in der Bergfriedhofkirche Kiefersfelden
Montag, 24. Dez.
- 14.00 Uhr: Krippenlegungsfeier
m. Bläsern i. d. Bergfriedhofs­kirche
- 16.00 Uhr: Weihnachtsvirgil - Wir
warten auf das Christkind, Messe,
musik. Umrahmung v. Kinderchor
gestaltet und kleines Krippenspiel
in der Pfarrkirche Heilig Kreuz
- 17.00 Uhr: Krippenspiel in der
evangelischen Kirche
- 21.30 Uhr: weihnachtl. Weisen
mit Bläsergruppe und dem MGV
an der Bergfriedhofskirche
- 22.30 Uhr: Christmette in der
Pfarrkirche Heilig Kreuz
Dez. 12 / Jan. 13
Dienstag, 25. Dez. - 9.00 Uhr
Christfestgottesdienst in
der evangelischen Kirche
Mittwoch, 26. Dez.
- 10.30 Uhr: Gospelgottesdienst
in der evangelische Kirche
- 19.00 Uhr: Weihnachtssingen
mit dem Kirchenchor Kiefersfelden
und verschiedenen Gruppen im
Pfarrheim Heilig Kreuz
Freitag, 28. Dez. - 19.30 Uhr
Heimatbühne Kiefersfelden mit
„Der bayerische Protectulus” in der
Schulturn­halle (weitere Aufführungen und Infos siehe Seite 10)
Samstag, 29. Dez. - 17.00 Uhr
Weihnachten im Kurpark der
Musikkapelle Kiefersfelden mit
Glühweintreff, Bläsergruppe,
weihnachtl. Musik und Perchten
Montag, 31. Dez.
- 17.00 Uhr: Jahresschlussgottes­
dienst in der Kirche Heilig Kreuz
- 18.00 Uhr: Silvestergottesdienst
in der evangelische Kirche
Samstag, 2. Feb. 13 - 19.00 Uhr
Maria Lichtmess - Gottesdienst
mit Lichterprozession in der Kirche
Heilig Kreuz
Freitag, 11. Jan. 13
Vernissage zur Ausstellung von
Thomas Stockerl und Gast in der
Galerie am Markt (Ausstellung bis
27. Jan. 13)
Neubeuern
Samstag, 12. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Feuerwehrball in der
Dorfwirtschaft Vornberger
jeden Dienstag - 13.30 Uhr
Schach-Auffrischungskurs für
Erwachsene im Gästeraum der
Tourist-Information
Montag, 31. Dez.
Neujahrsanblasen mit der
Musikkapelle Neubeuern
Do, 3. Jan. u. 7. Feb. 13 - 20.00 Uhr
Agenda Energie Treffen
in Karin’s Weinstube
Mo, 7. Jan. u. 4. Feb. 13 - 20.00 Uhr
SPD/Grüne Stammtisch
in Karin’s Weinstube
Donnerstag, 10. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Jagdessen der Jagdgenossenschft
Altenbeuern in der Dorfwirtschaft
Vornberger
Samstag, 19. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Schlosskonzert mit dem Tammuz
Piano Quartett, Kartenvorverkauf:
Reisebüro Kroiss Rosenheim
Sonntag, 20. Jan. 13 - 10.00 Uhr
391. Schiffleutjahrtag mit Kirche
i. Neubeuern um 10.00 Uhr, anschl.
Versammlung in der Dorfwirtschaft Vornberger
Samstag, 26. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Lumpenball des Trachtenverein
Altenbeuern in der Dorfwirtschaft
Vornberger
Freitag, 1. Feb. 13 - 20.00 Uhr
Sportlerball des TSV Neubeuern
in der Beurer Halle
Samstag, 5. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Speckwatten der Veteranen- und
Reservisten-Kameradschaft im
Hotel zur Post
Sonntag, 6. Jan. 13 - 9.30 Uhr
Pfarrgottesdiesnt „Erscheinung
des Herrn” gestaltet von den Ster­­n­
­singern i. Pfarrheim Heilig Kreuz
Sa, 12. Jan u. 9. Feb. 13 - 15.30 Uhr
Kieferer Puppentheater mit dem
Stück „Kasperl und der Feurige
Tatzelwurm” Reservierung unter
Tel. 08033-7139 erforderlich
Sonntag, 20. Jan. 13 - 9.30 Uhr
Sebastianifest m. Festgottesdienst
m. d. Kirchenchor, anschl. Prozession i. d. Pfarrkirche Heilig Kreuz
Mittwoch, 30. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Bildervortrag mit Rudolf Gallina:
„Azoren” Wandern auf abwechslungsreichen Blumeninseln, mit Be­­
steigung des höchsten Landesberges
Pico, im Pfarrheim Heilig Kreuz
Samstag, 2. Feb. 13 - 19.00 Uhr
Kieferer Vereins-Faschingsball
im Hotel zur Post mit Aussenbar,
Tombola uvm.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
15
Neubeuern
Oberaudorf
Samstag, 2. Feb. - 13.00 Uhr
Kinderfasching in der Dorfwirtschaft Vornberger
jeden Donnerstag
Lebensmittelausgabe der Kieferer
Tafel für Bürger aus Oberaudorf u.
Kiefersfelden von 10.30 - 12.00 Uhr
Nußdorf
Mittwoch, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Weihnachtsfeier/Christbaumver­
steigerung des Trachtenverein
beim Schneiderwirt
Donnerstag, 27. Dez. - 16.00 Uhr
Johannifeier des Trachtenverein /
Plattler beim Schneiderwirt
So/Mo, 30. und 31. Dez.
Neujahranblasen der Musikkapelle
Nußdorf, So, ab 8.00, Mo, ab 9.00 Uhr
Mi/Do, 2. u. 3. Jan. 13 - 18.00 Uhr
Königsschießen d. Schützenverein
Nußdorf in der Inntalstube
Samstag, 5. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Schützenkranzl des Schützenverein Nußdorf in der Inntalstube
Samstag, 19. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung mit
50 Jahre Freundschaft des Freundeskreis Camblanes im Pfarrheim
Samstag, 26. Jan. 13 - 20.13 Uhr
Fasching mit den Zuahäuslaufgeiga beim Schneiderwirt
Sonntag, 27. Jan. 13 - 8.15 Uhr
Schiffleutjahrtag b. Schneiderwirt
Samstag, 2. Feb. 13 - 20.00 Uhr
Feuerwehrball der Freiw. Feuerwehr Nußdorf b. Schneiderwirt
jeden Dienstag ab 18.30 Uhr
Hallen-Konditions-Training des
WSV Oberaudorf, keine Anm.
Montag, 24. Dez.
- 13.00 Uhr: Wir warten auf’s
Christkind - Kinderbetreuung im
Kath. Pfarrheim Oberaudorf
-15.00 Uhr: Kinderchristmette in
der Kath. Pfarrkirche um 15.00 Uhr,
Christmette für Senioren um 16.00
Uhr und Christmette um 22.30 Uhr
- 15.30 Uhr: Heilig Abend in
der Evangelischen Kirche mit
Krippenspiel um 15.30 Uhr
und Christmette 22.00 Uhr
- 16.00 Uhr: Heilig Abend im
Kloster Reisach mit Kindermette
um 16.00 Uhr, weihnachtliche
Bläserweisen um 21.45 Uhr und
Christmette um 22.00 Uhr
Dienstag, 25. Dez.
- 10.00 Uhr: Hochfest der Geburt
des Herrn mit Pfarrgottesdienst,
es singt die Liedertafel in der kath.
Pfarrkirche Oberaudorf
- 10.30 Uhr: Christfestgottesdienst
in der evang. Auferstehungskirche
Mittwoch, 26. Dez.
- 9.30 Uhr: Hochamt des Hl. Ste­
phanus m. Pfarrgottesdienst, es singt
d. Audorfer Chor, 17.00 Uhr feierl.
Weihnachtsvesper für den Pfarrverband in der Kath. Pfarrkirche
- 10.15 Uhr: Hochamt des Heili­
gen Stephanus i. Kloster Reisach
Donnerstag, 27. Dez. - 20.00 Uhr
Weihnachtliches Kirchenkonzert
mit dem Inntalchor in der Kath.
Pfarrkirche Oberaudorf
Freitag, 28. Dez.
- 9.30 Uhr: Fest der unschuldigen
Kinder mit Kindersegnung in der
Kath. Pfarrkirche Oberaudorf
- 17.30 Uhr: Winterfest „SehenHören-Genießen-Tanzen” im Kurpark (Ausw.-Termin 29. Dez.)
Samstag, 29. Dez. - 20.00 Uhr
Ludwig-Thoma-Bühne mit dem
Stück „Liebe macht blind” ein
Lustspiel in 3 Akten von Ridi Walfried zu Gast im Kursaal
Sonntag, 30. Dez.
- 18.00 Uhr: Oberaudorfer Vorsilvester am Hocheck m. Party, Ski,
Live-Musik, DJ und Feuerwerk
- 19.00 Uhr: Vorsilvester-Konzert
mit den „Emporenstürmer” in der
Kath. Pfarrkirche, Eintritt 10,00 €
- 20.00 Uhr: Kammerkonzert mit
Olga Bolocan-Töppel am Klavier
und Michael Steinkühler mit Violoncello im Refektorium Reisach, um
einen Kostenbeitrag wird gebeten
Montag, 31. Dez.
- 15.00 Uhr: Jahresschlussgottes­
dienst im Kloster Reisach
- 16.00 Uhr: Silvestergottesdienst
in der evang. Kirche
- 17.00 Uhr: Jahresschlussgottes­
dienst m. Prozession und Te Deum,
es spielt die Musikkapelle Oberau­
dorf in der Kath. Pfarrkirche
Dienstag, 1. Jan. 13
- 10.30 Uhr: Neujahrsandacht in
der Evang. Auferstehungskirche
Dienstag, 1. Jan. 13
- 12.00 Uhr: 6. Audorfer NeujahrsSchwimmen im Silbergersee
- 19.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst in der kath. Pfarrkirche
Donnerstag, 3. Jan. 13 - 9.30 Uhr
Aussendung der Sternsinger
Samstag, 5. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Dreikönigskonzert der MK Oberaudorf in der Schulturnhalle
Sonntag, 6. Jan. 13
- 9.30 Uhr: Hl. Dreikönig mit
Pfarrgottesdienst und Kirchenchor
in der Kath. Kirche Oberaudorf
- 10.15 Uhr: Hl. Dreikönig mit
Gottesdienst und dem Männerchor
im Karmelitenkloster Reisach
Samstag, 19. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Lisa Fitz präsentiert ihr neues
Kabarett „MUT” im Kursaal
Samstag, 26. Jan. 13
- 9.30 Uhr: Holmenkol-Kinderskicup des WSV am Hocheck
- 20.00 Uhr: Weiberkranzl der
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singt der Kirchenchor in der Kath. Pfarrkirche
Oberaudorf
Raubling
Mittwoch, 26. Dez. - 19.00 Uhr
Christbaumversteigerung der Schützengilde
Hubertus Pfraundorf im Schützenhaus
Sonntag, 30. Dez. - 11.00 Uhr
Winterfest der FFW und des TSV am
Reischenharter See
Freitag, 4. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
FFW Nicklheim im Sportheim
Samstag, 5. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
FFW Pfraundorf beim Alten Wirt
Freitag, 18. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Pfarrfasching der Kath. Pfarrei Hl. Kreuz
im Pfarrheim Raubling
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beim Alten Wirt Pfraundorf
Sonntag, 6. Jan. 13 - 10.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft beim Entenwirt
Sonntag, 27. Jan. - 14.00 Uhr
Kinderfasching der Kleinen Bühne Pfraundorf
beim Alten Wirt Pfraundorf
Donnerstag, 10. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung des Krankenunterstützungsverein beim Badwirt
Samstag, 2. Feb. 13
- 17.30 Uhr: Lichtmessfeier der Gebirgsschützenkompanie „Oberer Wasen“ i. d. Kirche Nicklheim
- 20.00 Uhr: Feuerwehrball der Freiw. Feuerw.
Raubling beim Huberwirt
Freitag, 11. Jan. 13
- 19.30 Uhr: Preisschafkopfen vom Veteranenverein Grainbach/Törwang im Gasthof Maurer
- 20.00 Uhr: Jahreshauptversammlung des
Trachtenverein Roßholzen beim Badwirt
Samerberg
Samstag, 12. Jan. 13 - 20.00 Uhr
Kirche der Gebirgsschützen mit anschl.
Jahreshauptversammlung beim Entenwirt
Sonntag, 6. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der FFW
Reischenhart in der Reischenharter Stub’n
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Donnerstag, 10. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der FFW Raubling
im Feuerwehrhaus
Sonntag, 30. Dez.
Traditionelles Neujahranblasen der
Musikkapelle Samerberg
Freitag, 11. Jan. 13 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung d. Gebirgsschützen­
kompanie „Oberer Wasen“ beim Huberwirt
Samstag, 5. Jan. 13 - 20.00 Uhr
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Freitag, 18. Jan. 13 - 19.30 Uhr
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Songs eine weitere akustische Dimension ver­
­leiht. (Bild/Text: Herb Hoffelner)
Dez. 12 / Jan. 13
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
17
20. Pferdeschlittenrennen bei Nacht
Samstag, 29. Dez. in Elbach / Leitzachtal
Zum 20. Ländlichen Pferdeschlit­
tenrennen laden die Pferdefreunde
Leitzachtal e.V. wieder herzlich ein.
Es war 1992 als Heinrich Isenmann
aus Elbach in der Vorstandschaft
den Vorschlag machte, doch einmal
ein Pferdeschlittenrennen zu veran­
Rennen mit vielen Zuschauern. Für
Verpflegung und das besondere
Rennbahn-Fieber werden die Leitz­
­achtaler wieder in gewohnt guter Art
und Weise sorgen. Zum Jubiläum
gibt es ein beheiztes Festzelt direkt
an der Rennbahn! Bei zweifelhafter
stalten. Die Leitzachtaler Rosserer
waren gleich Feuer und Flamme und
die Vorbereitungen zum 1. Pferdeschlittenrennen im Leitzachtal nah­
­men ihren Lauf. In Elbach Streitwies fand man den idealen Platz,
mit dem damaligen Bürgermeister
und heutigen Landrat Jakob Kreidl
auch den idealen Schirmherr. Auch
zum heurigen Jubiläumsrennen trifft
man sich in der Streitwies und auch
der Schirmherr ist bis heute der
gleiche geblieben. Zu diesem be­­
sonderen Anlass laden die Leit­­zach­
­taler zur Jahreswende nun zu einem
Ländlichen Pferdeschlittenrennen
- diesmal bei Nacht recht herzlich
ein. Die komplette Rennbahn wird
mit Leuchtballons ausgeleuchtet
und bietet damit eine traumhafte
Kulisse bei hoffentlich viel Eis und
Schnee. Der Start findet am Samstag, 29. Dezember 2012, pünktlich
um 18.30 Uhr auf der Rennbahn in
Elbach/Streitwies, Gemeinde Fisch­
­bachau/Lkr. Miesbach statt. Die Ver­
­anstalter freuen sich auf spannende
Witterung kann am Renntag un­­ter
der Rufnummer 0 80 2 8 /90 50 66 18
Auskunft eingeholt werden oder
Sie klicken auf die Internetseite:
www.pferdefreunde-leitzachtal.de
18
Folgende Rennen
werden ausge­schrieben:
Fahren: Pony Stockmaß un­­ter
110 cm (Galopp zulässig), Po­­ny
Stockmaß über 110 cm (Galopp zu­­
lässig) sowie Haflinger Einspän­ner
Trabrennen, Kaltblut Einspänner
Trabrennen, Kaltblut Einspänner
Trabrennen mit Reibschlitten, Kalt­
­blut Einspänner für Zuchtheng­ste,
Traber Schaufahren, Haflinger Zwei­
­spänner Trabrennen, Kaltblut Zwei­
­spänner Trabrennen, Warmblut Ein­
­spänner
Reiten: Flachreiten Haflinger
und Pony (Kleinpony mit Vorlage),
Flachreiten Großpferde, Flachreiten
Kaltblut, 1 Rennen Skijöring Klein­
­pferde, 1 Rennen Skijöring Kaltblut­
pferde, 1 Rennen Skijöring Warmblut
Eine kleine Weihnachtsgeschichte
Wie in jedem Jahr am 1. Dezember, kam auch in diesem Jahr der Weihnachtsengel zu Gott, um mit ihm über die bevorstehende Weihnachtszeit
zu reden. Doch diesmal war irgendetwas anders. Gott machte so ein finsteres Gesicht, wo er doch sonst die Freundlichkeit in Person ist. Der Weih­
­nachtsengel ging also hin und fragte was los ist. Gott lief hin und her. Dann
sagte er: „Ich weiß gar nicht, wie ich es Dir beibringen soll, Du wirst in die­
­sem Jahr nicht auf der Erde die Weihnachtsvorbereitungen leiten. Du wirst
hier bleiben und die himmlische Weihnacht zusammen mit den anderen
Engeln vorbereiten. Der Weihnachtsengel wurde sehr traurig und wollte
wissen warum. Da sagte Gott zu ihm: „Die Menschen haben den Glauben
an die Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft verloren und nach der Weihnachtsbotschaft braucht man erst gar nicht zu fragen.“ Der Weihnachtsengel
entgegnete darauf: „Aber doch nicht alle. Lass mich wenigstens zu de­­nen,
die noch daran glauben“. Gott aber hatte schon was anderes beschlossen:
„Es sind schon über 75% die nur noch an ihr eigenes Wohl denken. Ich
muss jetzt den Menschen eine Lektion erteilen.“ „Wie willst Du das denn
machen?“ fragte der Weihnachtsengel. „Nun, ich werde sie einfach so wei­­
ter machen lassen, aber ohne Deine Unterstützung in der Weihnachtszeit“
antwortete Gott. „Was soll das denn bringen?“ wollte da der Weihnachts­
engel wissen. „Das wirst Du bald sehen“ erwiderte Gott darauf.
Und Gott hatte Recht! Bald darauf wurde es immer kälter in den Herzen
der Menschen. Niemand war mehr da, der dem Herz mal einen Ruck gibt,
um einem anderen zu helfen. Alle dachten nur noch an sich selbst. Nachts
konnte man sich nicht mehr auf die Straße trauen, denn Obdachlose ha­­ben
sich zusammengerottet, um Leute zu überfallen, denn keiner war mehr da,
um ihnen Spenden oder Essen zukommen zu lassen. Beim Weihnachtsengel
der im Himmel geblieben war, wollte keine rechte Weihnachtsstimmung auf­
­kommen, denn er grübelte pausenlos über die Situation auf der Erde nach.
Er musste etwas unternehmen, da waren doch noch die restlichen Menschen, welche noch an das Gute in ihnen glaubten. Er beschloss heimlich,
sich zu ihnen auf die Erde zu begeben und machte sich sofort auf den Weg,
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Dez. 12 / Jan. 13
denn im Himmel wäre er sowieso zu nichts nütze, wenn er missmutig ist.
Doch als er unten ankam, musste er feststellen, dass auch die letzten auf­
­rechten Menschen ihre Gesinnung geändert haben. Das traf ihn hart. Was
Gott da vorhat, kann Jahrzehnte dauern, ehe die Menschen mal zur Be­­
sinnung kommen und sich daran erinnern, wie schön doch das Gefühl war,
jemandem geholfen zu haben.
Er hatte schon jegliche Hoffnung aufgegeben und wollte mit hängenden
Flügeln gen Himmel ziehen, da erinnerte er sich an eine Familie, die weit
draußen im Wald wohnt und vielleicht von der ganzen Herzenskälte nicht
angesteckt worden ist. Da keimte in ihm ein Fünkchen Hoffnung und er
machte sich auf den Weg zu ihnen. Unterwegs musste er über Felder und
Wälder fliegen. Auf einer Lichtung traf er Mutter Natur. Sie wirkte sehr
beschäftigt, doch dem Weihnachtsengel kam eine Idee. „Ich werde Mutter
Natur um Rat fragen,” dachte er, „die weiß immer einen Ausweg.” Also
flog er runter zu ihr und schilderte die Situation. Darauf hin sagte Mutter
Natur: „ Ich werde mir was einfallen lassen, wenn ich hier fertig bin, denn
auch die Natur leidet unter der Hartherzigkeit der Menschen, aber
erst muss ich ein Tauwetter machen, denn sonst kommen die
Tiere nicht mehr ans Futter ran und müssen verhungern. Die Menschen bringen ihnen ja nichts mehr.
Es darf aber nicht zu warm werden, sonst
wachen die Winterschläfer auf.“ „Na gut“
sagte der Weihnachtsengel: „ich werde erst
die Einsiedler besuchen“ und er flog über
den Wald.
Als er durch das Fenster dann sah, dass
der Vater sich gerade um ein krankes Reh
kümmerte, wäre er am liebsten in der Luft
ein paar Loopings geflogen. Nun wusste er:
Hier ist alles in bester Ordnung!! Das gibt Hoff­
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Dez. 12 / Jan. 13
ist. Kaum hatte er das gedacht, da tippt sie ihm schon von hinten an die
Flügel. „Mir ist da was in den Sinn gekommen,“ sagte sie „aber für die
Menschen wird es sehr hart werden. Dafür werden sie hinterher wieder
die Nächstenliebe in Person sein und einander helfen wo es geht.“
„Na dann erzähl mal!“ sagte der Weihnachtsengel und Mutter Natur er­­
zählte ihm von einem Plan, große Unwetter, wie Hochwasser und Stürme,
über die Menschen zu schicken. Nur wenn sie all ihr Hab und Gut verlieren würden und ihnen nur noch das nackte Überleben bleibt, würden sie
zur Besinnung kommen und sich gegenseitig helfen. Der Weihnachtsengel
überlegte kurz und sagte dann: „ Das könnte hinhauen, aber irgendwie
müssen wir Gott noch davon überzeugen.“ „Mach dir darüber mal keine
Sorgen,“ sagte Mutter Natur „Gott ist wie mein großer Bruder, den wickle
ich um meinen kleinen Finger“.
Gesagt, getan: Gott hörte sich den Vorschlag an und willigte ein, denn
auch die anderen Engel im Himmel rebellierten langsam. Gott und Mutter
Natur machten sich gemeinsam daran, die Unwetter zu schaffen und der
Weihnachtsengel durfte wieder den Herzen der Menschen einen Ruck ge­­
ben, wenn sie zauderten zu helfen. So hatten die Menschen in diesem
Jahr durch ihre eigene Schuld eine sehr ärmliche Weihnacht zu feiern,
aber das war ihnen nun egal, denn sie hatten sich gegenseitig gerettet
und sie hatten ihre Liebe zueinander wiedergefunden
und das ist doch das Wichtigste.
Und der Weihnachtsengel feierte jetzt
im Himmel zusammen mit Gott und
Mutter Natur und all den anderen En­­
geln das fröhlichste Weihnachtsfest,
das sie jemals gefeiert haben. Ich hoffe,
wir brauchen nicht erst große Unwetter
um uns gegenseitig zu unterstützen und
zu lieben oder haben sie schon angefangen? (... von Bernd Schmidt)
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20
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Jan auf dem weihnachtsmarkt (von Sabine Mook)
Jan zieht den Schlitten hinter sich her. Er
muss sich beeilen. Wenn der große Zeiger
auf der zwölf und der kleine Zeiger auf der
drei steht, muss er zuhause sein. Seine El­­­
tern wollen dann mit ihm auf den Weihnachtsmarkt gehen. Außerdem wird er
ge­­braucht um den Weihnachtsbaum mit
auszusuchen. Da ist Jan besonders stolz
drauf. Die Mutter zieht ihm trockene Sa­­
chen an. Jan hat Durst. Die Mutter macht ihm
eine Tasse heiße Zitrone. Jan würde lieber Cola
trinken, aber die Mutter sagt immer, wenn er Cola trinkt,
dann sieht er bald so dick aus wie der Kevin, der zwei Häuser weiter wohnt.
Also trinkt Jan lieber die saure heiße Zitrone. Den Kevin hänseln nämlich
immer alle weil der so dick ist und laufend Süßigkeiten und Pommes in sich
reinstopft. Die Mama und der Papa von dem Kevin sind aber auch ganz dick.
Einmal waren die im Sommer bei den Eltern vom Jan zu Besuch im Garten
hinter dem Haus, da musste der Papa vom Jan extra zwei Stühle aus der Kü­­
che holen weil die Mama und der Papa von dem Kevin nicht in die Stühle
im Garten reingepasst hätten. Der Kevin spielte zuerst
noch ein bisschen mit dem neuen Kranauto das
Jan zum Geburtstag bekommen hatte, dann
rannte er zu seinen Eltern und ließ sich in einen
der Gartenstühle fallen. Seine Eltern haben dann
ziemlich lange gebraucht um den Stuhl wieder vom
Kevin abzubekommen. Auch hat der Stuhl seither
etwas krumme Beine. Jan hat damals etwas Angst ge­­
habt dass der Kevin nun vielleicht für immer im Gar­­
tenstuhl bleiben muss. Auf dem Weihnachtsmarkt ist
ziemlich viel los. Jan be­­kommt einen Bratapfel. Dann
darf er noch eine Runde mit dem Karussell
fahren. Natürlich fährt er im Feuerwehr­
auto. Jan hat Glück, seine Mutter hat gerade eine alte Schulfreundin ge­­­
troffen und so darf er noch eine wei­­tere Runde fahren während die Er­­wach­
­senen sich unterhalten. Dann kommt der Weihnachtsmann. Der Kevin sagt
zwar immer es gäbe gar keinen rich­­tigen Weihnachtsmann, das wären alles
nur verkleidete Studenten, aber Jan glaubt ihm nicht. Der Weihnachtsmann
kommt jetzt auf Jan zu. Der greift die Hand vom Papa jetzt doch etwas
fester. Der Weihnachtsmann beugt sich zu Jan runter und sagt mit tiefer
Stimme: „Kannst du schon ein Gedicht auf­­sagen, dann bekommst du auch
ein Geschenk von mir!? Der Weihnachtsmann riecht aus dem Mund so wie
Papa neulich als er von der Weihnachts­feier beim Griechen kam und er auf
dem Sofa schlafen musste. Der Ke­­vin hat dem Jan neulich ein Weihnachts­
gedicht gelernt, aber der Jan traut sich nicht es aufzusagen, weil er hat auch
nicht alles von dem Gedicht verstanden. Der Jan bekommt schließlich trotz­­dem
ein Geschenk und atmet erst mal tief durch als der Weihnachtsmann seinen
Kopf wieder hebt und nach einem anderen Kind Ausschau hält. Jetzt gehen
sie zum Weihnachtsbaumverkauf. Hier gibt es ja so viele, große, kleine, dicke,
dünne, krumme, gerade, welche mit langen und welche mit kurzen Nadeln.
Jan möchte am liebsten einen ganz großen, aber der Papa sagt dass sie den
gar nicht weggetragen be­­kom­­men und das Wohnzimmer auch gar nicht so
hoch sei. Nach einer ganzen Weile des Suchens ent­­scheiden sie
sich schließ­­lich für einen mit kurzen Nadeln der immerhin
noch ein ganzes Stück größer ist als Jan. Der Weih­
­nachtsbaum wird dann noch in eine Maschine
gesteckt die von vorn aussieht wie ein Betonmischer, hinten kommt dann der Weihnachtsbaum ganz schlank in einem Netz wieder raus.
Vielleicht sollte man den Kevin da auch mal rein­
­stecken? Sie tragen den Weihnachtsbaum nach
Hause, der Papa vom Jan vorne, die Mama
hinten und Jan ganz stolz in der Mitte. Und
der Papa hat dem Jan verspro­­chen dass er
ihn dieses Jahr mit schmücken darf!
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21
Dichte große Schneeflocken verzauberten das Leben in eine Märchenwelt. Die Kinder im Dorf nutzten die Gunst der Stunde und beschlossen,
einen ganz großen Schneemann zu bauen, größer als all die Jahre zuvor.
Freudig stapften sie an den Waldesrand vor die hohen Tannen. Man sah rot­
­bäckige Kinder, wie sie fleißig Schnee zu Kugeln rollten. Diese stapelten
die großen Helfer aufeinander und formten sie zu einer Riesenkugel.
Zwischendurch ließ der dichte Schneefall etwas nach und das bishe­
rige Werk konnte begutachtet werden. „Höher kommen wir
jetzt nicht mehr, wir brauchen eine Leiter! Wer holt eine
von zuhause?“, rief Peter in die Runde. „Bin schon un­­
terwegs“, sagte Florian und spurtete davon. Sie nutzten
die Wartezeit für weitere Überlegungen, denn ein rich­
­tiger Schneemann brauchte ja einen großen Schal, eine
Mütze, eine Möhre für die Nase, zwei Eierkohlen für
die Augen, gebogene Stöckchen für den Mund und einen
Besen für den Arm. Fast jedes der Kinder lief nach
Hause und brachte die notwendigen Utensilien mit zu­­
rück. Jetzt konnte auch der Bau weitergehen und klei­
­nere Schneekugeln wurden herangeschafft und hinaufgereicht. Es dauerte nicht lange und der heißersehnte
Schneemann war fertig. Lustig sah er aus und schien
zu den Kindern hinunter zu lächeln. Die kleine Gundi
rief ganz aufgeregt: „Seht nur, der Schneemann lacht mich
an und wackelt mit der Nase!“. „Ja, ja der blinzelt auch mit den Augen und
streckt gleich noch die Zunge raus“, fügte ihr größerer Bruder hinzu. Es
dunkelte bereits, als sie sich wie pitschenasse Pudel auf den Heimweg
machten. Peters Mutter öffnete die Tür und man hörte sie verzweifelt sa­­
gen: „Peter, wo kommst du schon wieder so naß her! Jetzt habe ich keine
trockenen Hosen mehr für dich!“ und zog ihn ins Zimmer. „Natürlich von
draußen!“, murmelte der Großvater verständnisvoll und zwinkerte Peter zu.
Der Tag der Wintersonnenwende stand vor der Tür. Ein recht alter Weih­
­nachtsmann aus dem Nachbarsdorf, dem das Laufen schon schwerfiel, hatte
sich nach altem Brauch auf den Weg zu den Kindern gemacht, um sie zu
beschenken. Es war sehr dunkel und nur der Mond brachte etwas Licht. Miß­
­mutig brummelte er vor sich hin: „Mit dem Kinderkram wird mir das lang­
­sam zu viel! Keiner will mein Nachfolger werden. Weil
sie alle keine Zeit haben, angeblich.“ Als er schließlich
den Waldrand erreichte, entdeckte er von weitem schon
den ungewöhnlich großen Schneemann. Stapfend kam
er ihm immer näher und näher. Dann geschah es. Er stol­
­perte über eine dicke Baumwurzel und lande­
te lang vor dem Schneemann. Seine Rute und
der schwere Sack flogen durch die Luft und blie­
­ben in einiger Entfernung liegen. Sein Bein schmerz­
­te höllisch, vielleicht war es gebrochen. „Aua, aua,
Hilfe, Hilfe!“ hallte es durch die Nacht. Doch wer sollte ihn
hier schon hören? Plötzlich vernahm er eine eigenartige
Stimme: „Ich will dir gerne helfen. Rutsche dicht an mich
ran und atme kräftig gegen meinen Bauch. Nimm deine
Hände und höhle mich aus!“ Erschrocken schaute sich
der weihnachtlich angezogene alte Mann um, konnte
aber keinen Menschen erblicken. Noch einmal hörte
er die selben Worte und sah nach oben in das Gesicht
des Schneemannes, der zu lächeln schien. So seltsam
ihm die Situation auch vorkam, gehorchte er doch den
Anweisungen des Schneemannes. Die Höhle im Bauch
des Schneemannes wurde zusehends größer. Trotz der
Schmerzen grub er sich immer weiter in das Innere, als
er über sich wieder die eigenartige Stimme sagen hörte: „ Mach so weiter,
dann wirst du auch nicht erfrieren!“. Verängstigt machte er weiter und
schließlich gelang es ihm, sich hineinzuzwängen und schlief bald darauf
vor Erschöpfung ein.
Die rote Morgensonne weckte den Verletzten und dieser drehte sich mit
all seinen noch vorhandenen Kräften aus seiner mißlichen unbequemen
Lage zur Öffnung hin. „Wo bin ich denn!“ staunte er und rieb sich verwun­
dert die Augen. „Hilfe, Hilfe!“, stöhnte er und sein Rufen wurde immer lau­­
ter. „Du hast schon Hilfe bekommen!“ sagte die Stimme von oben, „sonst
wärst du erfroren!“. Sein Herz fing laut an zu pochen und sein schlechtes
Gewissen wurde im Gesicht sichtbar, denn ihm kamen all die Kinder in den
Sinn, die auf ihn gewartet hatten. Während er die Nacht im Bauch des
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Dez. 12 / Jan. 13
Schneemannes verbrachte, entstand im Ort große Un­­ruhe.
Man sah Menschen aufgeregt von einem Haus zum
anderen huschen. Fenster und Häuser waren hell er­­
leuchtet und festlich geschmückt, doch Freude kam
nicht auf. Keiner wußte, warum der Weihnachtsmann
nicht zu den Kindern kam. Schließlich standen Groß
und Klein auf den Straßen und Peters Vater rief in die
Menge: „Dem Weihnachtsmann wird doch nichts pas­
­siert sein?“. Ein anderer sagte mit kräftiger Stimme: „Ich
glaube schon, denn er ist schon alt. Ihr Kinder geht jetzt
nach Hause und legt Euch schlafen und wir werden nach ihm
suchen!“. Der Morgen graute schon, als der Verletzte plötzlich
in weiter Ferne Stimmen hörte, die seinen Namen riefen. „Hier bin
ich! Hier oben am Waldrand!“, rief er so laut er konnte. Sofort eilten die
Männer hinauf und entdeckten ihn liegend und schimpfend vor dem großen
Schneemann und staunten nicht schlecht über das ausgehöhlte Schneewesen.
Worte wie: „Hermann, was machst du denn für Sachen! Haben wir dir nicht
oft genug gesagt, daß du nicht mehr alleine gehen sollst?“, mußte er sich an­­
hören und winkte ab. Zwei liefen bereits los um einen Arzt und eine Trage
zu holen. „Nie wieder werde ich den Weihnachtsmann spielen. Das ist ein­­
fach nichts mehr für einen alten Mann!“, erwiderte er und ließ sich gerne
mit einem warmen Schluck Tee verwöhnen. „Der da, der Schneemann
hat mich gerettet!“, sprach er und zeigte nach oben. „Ein
Schnee­­mann kann doch nicht retten, wie soll das denn ge­­
hen?“, sagte einer der Männer laut und fügte noch hinzu: „Ach
Hermann, erzähl doch keine Märchen!“. So gingen die Worte
hin und her, doch keiner wollte dem Alten glau­
b­ en. Inzwischen erfuhren auch die Kinder von
dem verletzten Weihnachtsmann, den man vor
ihrem Schneemann gefunden hatte und eilten hinauf zum Wal­­
desrand. Als die kleine Gundi hörte, daß der Schneemann spre­
­chen konnte, so wie es der Weihnachtsmann erzählte, rief sie
ganz laut und selbstbewußt: „Und lächeln kann er auch. Das habe ich ge­­
nau gesehen. Keiner will mir glauben!“. „Ja, Kleine, ich glaube dir!“, sagte
der alte Mann ganz ruhig und wandte sich an die erstaunten Gesichter der
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Erwachsenen, während die Kinder in der Nähe herumtobten, und sprach
dann weiter: „Das Leben als Weihnachtsmann macht keinen Spaß mehr.
Die Zeiten sind so hektisch und ungemütlich geworden. Keiner hat mehr
Zeit, wer will schon mein Nachfolger werden!“ Er schaute nach unten und
irgendwas schien ihn zu bedrücken. Die Männer bemerkten es und einer
fragte besorgt: „Hermann, nun raus mit der Sprache, dir liegt doch was auf
dem Herzen! Sag es uns doch einfach!“ Nach einer Pause drängte es aus ihm
heraus: „ Wie wäre es mit einem neuen Fest zur Erinnerung an meine Rettung
durch einen Schneemann? Jedes Jahr könnten die Kinder zu dieser Zeit
viele ausgehöhlte Schneemänner bauen und sie mit Geschenken für die ar­­
men Kinder der Umgebung füllen. Ihr werdet sehen, die Freude wird groß!“
Sprachlosigkeit stand in fast allen Gesichtern, doch Peters Vater entspann­te
die Situation und winkte die Kinder herbei und fragte: „ Was haltet ihr von
einem Schneemann-Fest?“ „Hurra, ein Fest für den Schneemann!“, jauchz­
­ten die Kinder aufgeregt und kullerten erneut übermütig im Schnee herum.
„Ich muß aber noch dazu sagen, daß dann kein Weihnachtsmann mehr zu
euch kommen wird, um euch zu beschenken, sondern ihr könnt dann viele
viele Schneemänner mit Geschenke füllen. Es gibt weltweit eine Menge
arme Kinder oder die keine Eltern mehr haben, und die würden sich von
Herzen freuen, wenn andere Kinder an sie denken“, redete er weiter und
wartete gespannt auf die Reaktion. Die Kinder sahen sich an und waren
sich ohne Worte einig. So verkündete der große Peter stolz: „Na
klar, wir wollen lieber das Schneemann-Fest und anderen Kin­
­dern helfen. Wir kriegen doch das ganze Jahr über genügend
Geschenke!“ „Seht nur, wie der Schneemann mich wieder
anlächelt!“, rief die kleine Gundi. „Ja, ja, und gleich
blinzelt er mit den Augen und wackelt mit der
Nase!“, fügte der große Bruder hinzu. „Vielleicht“,
erwähnte Gundi leise und stellte sich dicht neben den Schnee­
­mann. Der letzte Weihnachtsmann war sehr sehr erleichtert.
Er kam in ärztliche Obhut und konnte noch mitverfolgen, wie
sein Schneemann-Fest sich über die ganze Welt verbreitete.
Seither wurde am Ende des Jahres nur noch das Fest der „Schnee­
­männer“ gefeiert. Alle Kinder waren froh und glücklich und kannten
den Weihnachtsmann bald nur noch aus den Märchen.
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Musikalischer Jahresausklang der Trachtenkapelle Litzldorf am 31. Dez. 2012
Zum 3. mal in ihrer kurzen mu­­
sikalischen Geschichte veranstaltet
die Trachtenkapelle einen klingenden Jahresausklang mit Standkon­
zert am Dorfplatz (Passionsplatz).
Die Kapelle formierte sich vor fünf
Jahren und besteht zur Zeit aus 26
jungen und jungebliebenen aktiven
Mitglieder unter der Leitung von
Dirigenten Andreas Weinberger. In
vielen Gemeinden gehen die Mu­­
siker am Silvestertag von Haus zu
Haus, spielen eine Ständchen und
bekommen von den Hausbesitzern
ein Schapserl und ein Trinkgeld für
die Vereinskasse. Auch die Litzldor­
fer haben sich überlegt, wie man
musikalisch das Jahr Revue passie­
ren lassen könnte, woraus nun die­­
ses Silvesterkonzert entstanden ist.
Die Musikanten wollen gemeinsam mit den Gemeindebürgern
und Freunden aus Nah und Fern
auf ein neues Jahr anstossen und
hoffen auf weitere gute Unterstützung und treue Zuhörer. Das Konzert findet am Silvester 31.12.2012
von 18.00 - 19.00 Uhr am Dorfplatz in Litzldorf statt. Für Getränke, kleine Brotzeiten und romantische Stimmung ist gesorgt.
(Text: Marlene Wagner)
„Warmes Würfel Waka Waka” ...Brettspielgruppe der Aiblinger Zockerbande thematisch in Afrika
Das Gesellschaftsspiel lädt zur
Flucht in fantastische Welten ein.
Gibt es in der vorherrschenden Ja­­
­nuarkälte etwas Verlockenderes als
eine Reise nach Afrika? Einen Aus­
­flug unternehmen, um diesen Kon­
­tinent zu entdecken? Die Aiblinger
Zockerbande macht genau das auf
dem Treffen am 24. Januar 2013
mit dem Themenabend in der Ca­­
feteria auf der Ghersburg (-str 9,
Beginn 19.00 Uhr).
Was gibt es auf der Reise
durch die Welt der bunten Spieleschach­teln zu
erleben? Als Pioniere drän­­gen die Be­­
teiligten vorsichtig
in die Mitte des
Kontinents vor.
Er­­kun­den Land, Leute und alle wei­
­teren exotischen Lebewesen. Er­­
schließen die Re­­gio­
­nen auf Schienen
und Booten, bis einen
der Sand zwingt, auf
die „Wüs­­ten­­schiffe”
zu wechseln, reisen
weiter für den regen
Han­­del mit Salz,
Ge­­wür­­zen, Silber und Kultur­ge­­gen­
­­ständen, werden dann endlich sess­
haft und be­­tei­­li­­gen sich am Aufbau
der Ge­­sell­­schaft.
Gäste sind auf dieser spielerischen
Aben­­teu­­er­­­reise herzlich willkommen. Ausführliche Informationen zu
den Spielen und dem Themenabend
finden Sie auf der Homepage unter:
aiblinger-zockerbande.de
Seit gut einem halben Jahrhundert bietet die Sparkassen-Geschäftsstelle Bad Feilnbach Beratung und Service für ihre Kunden. Die
erste Geschäftsstelle, gegründet 1960, befand sich im Kaffl-Anwesen in der Kufsteiner Str. 51. 1970 zog man in ein Geschäftshaus
in der unmittelbaren Nachbarschaft um. 1992 entstand dann das heutige Geschäftshaus in der Kufsteiner Str. 26, in dem seither
die Geschäftsstelle beheimatet ist. Seit Anfang 2008 präsentieren sich die großzügigen Geschäftsräume der Sparkasse im neuen
zeitgemäßen Kleid. In moderner, heller und diskreter Atmosphäre bietet die Geschäftsstelle Bad Feilnbach Nähe zu den Kunden
sowie die Kompetenz und den persönlichen Einsatz des gesamten Teams um Geschäftsstellenleiter Anton Wallner.
Ebenfalls seit 20 Jahren ist im 1. Stock des Geschäftshauses die modern eingerichtete Zahnarztpraxis von Dr. Billo beheimatet und
Anfang April diesen Jahres fand auch der Personalservice Jaspers hier einen zentralen Standort für sein Unternehmen.
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Es war am Weihnachtstag, ein kalter Abend. Ich verbrachte
meine Zeit in einer Gastschänke, bis sie gegen zweiundzwanzig Uhr geschlossen wurde. Ich war zufrieden mit meinem Le­­ben,
auch wenn es sich häufig einsam gestaltete. Ich fühlte mich als Einzelgänger wohl. Nur zu Weihnachten überkam mich manchmal ein wenig die
Melancholie, aber nach ein paar Gläsern Bier war ich eigentlich immer
recht vergnügt. Ich habe mich schon damals in meinen jungen Jahren nicht
besonders viel mit anderen Menschen abgegeben. Den Gründen dafür bin
ich bis heute nicht nachgegangen. Vielleicht fürchtete ich etwas um meine
Freiheit. Ich wünschte dem Wirt noch frohe Weihnachten und trat auf die
Straße hinaus. Es schneite bereits seit Stunden. Ich schaute in eine richti­ge
Winterlandschaft. Die Straßenlaternen leuchteten schwach und die Schnee­
­flocken fielen dick und gemächlich durch das weiche Licht.
Als ich so dahin ging, wurde mir nach einer Weile eigen­
a­ rtig zumute. Ich dachte an meine Kindheit zurück und
spürte, dass ich mich ein bisschen nach einer Hand sehn­
­te. Ich schüttelte widerwillig den Schnee von meinem
Kopf und ging etwas schneller weiter. Ich war steif und
kalt, als ich nach einiger Zeit an der Mauer des Friedhofs vorbei kam. Der Weg durch den Friedhof be­­deu­
­tete eine Abkürzung zu meiner Wohnung. Ich war nie
ängstlich, also bog ich ab und trat durch das geöffne­
te Tor. Eine berührende Stille lag über dem Friedhof.
Auf den Gräbern brannten Kerzen, überall leuchtete
es ein wenig, beinahe feierlich kam es mir vor. Selbst
meine Schritte waren im frisch gefallenen Schnee nicht
zu hören. Ich befand mich alleine auf dem Friedhof, je­­
doch sah ich nach einigen Schritten eine Gestalt an einem
Grab stehen;
einen älteren Herrn erkannte ich beim
Nä­­herkommen. Er musste schon längere Zeit
so da stehen. Auf seinem etwas armseligen Man­
­tel lag bereits eine Menge Schnee. Sein Hut war
bei­­nahe nicht mehr zu erkennen. Ich weiß bis heute nicht,
weshalb mich dieser alte Mann neugierig gemacht hatte, jedenfalls tat ich so, als besuchte ich das Grab direkt gegenüber von ihm. Ich blieb
eine Zeit lang so da und betrachtete ihn unauffällig. Er war noch älter als es
erst den Anschein auf mich gemacht hatte. Etwas gebückt und bewegungs­
los stand er da. Seine Hände lagen wie zum Gebet gefaltet ineinander. Ir­­
gendwie tat er mir leid, aber ich wusste nicht warum. Ich wollte
mich schon abwenden und weitergehen, als er mit seiner
ruhigen, etwas rauen Stimme fragte, ob ich Feuer hätte. Et­­
was überrascht bejahte ich seine Worte und ging zu ihm
hinüber. Er holte einen Sternspritzer, eine Wunderkerze,
oder wie man die Dinger nennt, aus seiner Manteltasche
hervor und hielt sie mir mit zitternden Fingern entgegen. Ich nahm meine Streichhölzer aus der Hosentasche, riss eines an und hielt die Flamme an seine
Wunderkerze. Als sie brannte, hob er sie über das
Grab und sagte leise: „Wissen Sie, Martha mochte
die Wunderkerzen sehr am Weihnachtsabend.“ Wir
schwiegen eine Weile und dann bat ich ihn um eine
Wunderkerze. Abwechselnd zündeten wir eine nach der
anderen an, bis alle aufgebraucht waren. Später nahm er
mich mit zu sich nach Hause. Er erzählte mir von Martha
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25
Ein Weihnachtsbaum für Großvater Pablo...
Endlich schneit es draußen... Die Kinder im Dorf haben be­­reits sehn­süch­
tig auf den Schnee gewartet. Das nahende Weihnachtsfest konn­te sich nie­­
mand so richtig ohne die weiße Pracht vorstellen. Vergnügt spielen die Kin­­der
auf dem Dorf­platz. Sie machen eine lustige Schneeball­schlacht, fahren mit
dem Schlitten flott den Berg vor der Kirche hinab und bau­­en einen Schnee­
­mann. Sie lie­ben den Schnee und freuen sich auf Weih­­nachten. Großvater
Pab­lo je­doch freut sich gar nicht. Der sonst so freundliche Mann ist mürrisch.
Er geht mit ernstem Gesicht an den anderen Leuten vor­­bei und grüßt nie­­man­
d­ en mehr. Olga und Janos wundern sich darüber. Ol­ga fragt ihre Mutter:
„Du Mama, kannst du mir sagen, was denn mit Groß­vater Pablo los ist? Wa­­
rum ist er so grimmig? Sonst hat er ja auch stets gerne ein Schwätzchen mit
den anderen gehalten oder uns Kindern beim Spielen zugesehen.” „Ich weiß
es nicht Olga. Der Alte ist immer so komisch, sobald der erste Schnee fällt.
Er spricht dann mit niemand mehr und geht kaum vor die Tür. Den Grund
dafür weiß eigentlich niemand so recht.” So vergehen die Tage wie im
Fluge. Alle sind damit be­­schäf­­tigt, sich auf Weihnachten vorzubereiten. Sie basteln oder kau­­fen Geschenke und schmücken ihre Häuser. Auf
dem Kirchplatz steht bereits der große Weihnachtsbaum. Er ist mit Ster­
­­­nen aus Stroh und vielen bunten Lich­tern geschmückt. Ol­­ga und ihr
Freund Janos haben gerade eini­ge Papiersterne ge­­bastelt und in die
Fenster geklebt. Wunderschön sind sie geworden. „Prima” lacht Ja­­
­nos, „wir sind fertig. Dann können wir ja draußen mit den an­­
deren spielen.” Aber Olgas Mutter ruft „Halt! wir müssen noch
eben einen Tannenbaum kaufen gehen. Sonst sind die schön­
­sten schon alle weg und schließlich wollen wir doch über­
­­morgen nicht ohne Baum feiern. Wenn Janos möchte,
dann darf er mitkommen.” Zusammen mit Ja­nos geht
es zum Marktplatz. Dort steht ein Händler mit
vielen verschiedenen Tannen, welche er zum Verkauf anbietet. Er er­­hält ge­­
rade eine neue Lieferung. „So, das sind die letzten zehn Bäume. Mehr gibt
es nicht. Außerdem ist in zwei Tagen ja schon wieder alles vorbei” lacht der
Lieferant. Der Händ­ler nimmt die Bäume entgegen. Eine recht kleine Tanne
hält er an der Spitze fest und läßt den Stamm mit einem lau­­ten „Klatsch!” auf
den Boden stoßen. „Was ist denn das für ein Krüppel?” ruft er er­bost. „Den
zahl ich dir nicht, denn so ein krummes Ding kann ich doch nicht verkaufen.” Ärgerlich wirft er den schiefen Baum achtlos hin­­ter den Zaun. Olga
will diesen Baum natürlich kaufen. Auch Janos findet ihn überhaupt
nicht so schief. Aber die Mutter will eine schöne große Edel­­tanne für das
Fest. Sie werden dann auch bald fündig und bringen ihren Weihnachtsbaum
nach Hause. „Dürfen wir jetzt noch ein wenig draußen spielen?” fragt Ja­­nos.
„Ja. Aber vergiss nicht, dass Du in einer Stunde zu Hause sein musst Ja­­nos.”
Und schon liefern sie sich eine Schneeballschlacht. Da klatscht einer der
Schneebälle mit voller Wucht an Großvater Pablos Fenster. „Was ist denn
das für ein Lärm” ruft er und tritt aus der Türe heraus. „Ach, ihr seid es”
sagt er und will wieder hinein gehen. „Können wir dich etwas fragen?”
platzt es aus Olga heraus. Der Alte dreht sich um und blickt sie fragend
an. „Dann müsst ihr aber hereinkom­men. Hier draußen ist es mir zu
kalt und ich habe mir gerade einen heißen Tee ge­macht.” In Groß­
­vater Pablos Stu­be weist nichts auf das Weihnachts­fest hin. Kein
Weihnachtsschmuck, kein Baum, keine Lichter... „Was möchtet
ihr wissen?” fragt er. Ol­ga nimmt ihren ganzen Mut zu­sam­men.
Mit ge­­röteten Wangen sagt sie „Du hast
dich so verändert. Geht es Dir nicht gut?
Es ist doch bald Weihnachten. Alle freuen
sich da­rauf und sind gut gelaunt. Nur du
nicht.” Janos sieht den Großvater ge­­
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26
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
spannt an und kaut nervös auf seiner Unterlippe. „Wisst ihr,” be­­­
ginnt er dann stockend, „ihr habt schon recht. Weihnachten ist das
Fest der Freude. Doch Freude ist um­so größer, wenn man sie teilen
kann. Aber mit wem soll ich mich denn freuen. Ich ha­­be doch nie­
­man­den. Und worüber soll ich mich freuen? Der Schnee und die
Kälte machen mir sehr zu schaffen. Ich gehe nur noch aus dem
Haus um etwas einzukaufen. Und selbst das fällt mir bei diesem
Wetter schwer. Alle sind vollauf damit beschäftigt, das Fest vorzubereiten,
niemand hat Zeit für mich. Sicher hätte auch ich gerne einen Weihnachtsbaum. Aber ich kann ihn mir weder leisten noch nachhause tragen. Also habe
ich keinen. Ich möchte auch niemandem zur Last fallen, also re­de ich nicht
darüber. Dies alles macht mich eben traurig und nicht fröhlich.” Janos und
Olga sind betroffen. Aber sie haben eine Idee. „Wir müssen jetzt lei­­der gehen.
Morgen da kommen wir wieder. Dann musst du nicht mehr traurig sein.”
Und schon sind sie durch die Tür. Pab­lo sieht ihnen erstaunt nach und kratzt
sich am Hinterkopf. Als die Schule am nächsten Tag aus ist, laufen Olga
und Janos zum Markt­platz. Sie klettern behende über den Zaun und holen
den kleinen schie­fen Tan­nenbaum hervor. Er ist Gott sei Dank nicht schwer.
Vor Olgas Haustüre stellen sie ihn ab. Jeder läuft zur Mutter und bittet die­se
um ein wenig Christbaumschmuck für den alten Pablo. Sie entfernen eini­­­ge
Papiersterne aus den Fenstern und packen alles zusammen. Ja­nos Vater holt
noch einige Kerzen aus dem Schrank. Mit dem Schmuck, den Kerzen und
dem Tannenbaum klopfen sie an Großvater Pab­los Tür. Dieser öffnet und
die Kinder laufen lachend in die Stube. „Sieh nur, wir haben einen Weihnachtsbaum für dich. Er ist zwar ein wenig schief aber dafür hat
er nichts gekostet. Mit ein we­­nig Schmuck und Kerzen wird er
sicher wunderschön.” Pablo ist gerührt, stellt den Baum auf
und sie schmücken ihn ge­mein­sam. Der alte Mann öffnet eine
Tru­he und holt eine golden angemalte Kette aus allerlei Nüssen
heraus. Ganz unten in der Kiste findet er noch einen schönen Stern
aus weißem Glas, gemeinsam stecken sie ihn an die Spit­ze und siehe
da, der Baum sieht über­haupt nicht mehr schief aus. Ein an­ge­­neh­
­­mer Tannenduft erfüllt das Zimmer. „Ich dan­­ke euch für diese
wunderbare Überraschung. Die­­ser Weih­nachtsbaum ist der Schönste, den ich je sah.” Er stellt sich vor den Baum und betrachtet ihn.
„Wür­­det ihr mit mir ein Lied anstimmen?” „Ja, laßt uns Oh’ Tannenbaum
sin­­gen.” Gemeinsam stimmen sie das Lied an. „Das war ein schö­­ner Nach­
­mittag. Ich würde mich freuen, wenn ihr bald wieder kommt. Die Kinder
verabschieden sich und Pablo blickt ihnen noch lange nach. Er lächelt noch
im­mer, als Olga und Janos schon nicht mehr zu sehen sind. Er ahnt nicht,
dass er die bei­­den schon bald wieder sehen wird. Denn für den mor­gigen
Heiligabend haben sie sich führ ihn etwas besonderes ausgedacht. Sie ha­­
ben ihren Eltern berichtet, wa­rum der sonst so nette Pablo an Weihnachten
immer so unglücklich ist. Da beschließen beide Familien, den alten, einsa­
men Mann zu überraschen. Sie ge­hen gemeinsam zu seinem Haus und brin­
­gen ihm selbstgebackenen Kuchen und Plätzchen, Äpfel und eine Flasche
Wein. „Wir wünschen dir fröh­­­­liche Weih­­nach­ten Väterchen” rufen sie be­­
reits laut von weitem. Pablo bittet alle her­ein und reicht ihnen heißen Tee.
Und anschließend ge­hen sie ge­­mein­­sam in die Messe. Großvater Pab­lo
bleibt nun an Weih­nachten nie mehr alleine. Die Fa­­mi­­lien von Ol­ga und
Janos laden ihn abwechselnd zu sich nach Hause ein. Fort­­­an war er wieder
der freundliche alte Mann, den alle sehr mögen. Und in jedem Jahr schmückt
er nun die Tanne vor seinem Fenster, erinnert sie ihn schließlich an den
Weihnachts­baum für Großvater Pablo, den zwei Kin­­der ihn zum Ge­­schenk
machten und damit sein Leben
veränderten.
und Gesundheit im Neuen Jahr wünschen die
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aufgebauten Skaterparks weltweit. Es gibt
keine Besitzer, keine Regeln. Es herrscht
das Gesetz des stärkeren. Wer zu schwach
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herrscht Panik. Was tun? Sich jemandem
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»Die Täuschung« ab ca. 15 Jahre
New York im Jahr 2026: Die Welt befindet sich im Krieg, eine Klimakatastrophe
jagt die Nächste und der Mittelpunkt des
alltäglichen Lebens wird vom Internet be­­
stimmt. Jedes je vorhandene Wissen über
die Welt wurde im Datennetz gespeichert.
Doch dann macht der Kriminalpsychologe
Dr. Gideon Wolfe eine erschreckende Entdeckung: Der Inhalt des Datennetzes wur­­de
manipuliert und beschwört nun eine un­­
glaubliche Kathastrophe herauf... Ein Kriminalroman, verfasst von dem
amerikanischen Autor Caleb Carr.
„Engerl, spuist uns a Liadl?”
...mit diesen Worten stimmt der
Nikolaus die Bewohner von Haus
am Steinbach auf einen fröhlichen
Abend ein. Von jedem Bewohner hat
der Nikolaus in seinem goldenen
Buch Notizen und für jeden findet
er gute Worte und Ratschläge. Aber
auch den Krampus hat der Nikolaus
mitgebracht. Dieser lässt seine Kette
laut und kräftig rasseln, wenn der
Nikolaus dem einen oder anderen
Anwesenden kritisch seine Meinung
sagt. Die Rute kam dann auch noch
zum Einsatz - bei der Heimleitung
und einem vorwitzigen Mitarbeiter.
Wir danken Herrn Georg Staber und
seinen Enkelkindern für einen schö­
­nen und fröhlichen Nikolausabend,
der unseren Bewohnern viel Freude
beschert hat. (Haus am Steinbach)
Aa wer g’segnet is mit Wissensgaben - muaß vom Leb’n no längst
koa Ahnung haben. (Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen)
28
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Zu Maria Lichtmess - am
ersten Februar-Wo­­chen­­­­en­de
im neuen Jahr lädt Familie
Jaud aus Nussdorf herzlich
zum ersten Schlenkelmarkt auf
ihren Hof ein. Vielen ist der alte
Brauch des Schlenkelns weniger oder
gar nicht bekannt. Deshalb möchte Familie
Jaud mit ihrem Schlenkelmarkt an die frühere Tra­
­­dition erinnern. Wir dürfen Ihnen schon vorab einen
kleinen Einblick in die Historie des Schlenkelns
geben. Mit dem Fest Mariä Lichtmess am 2. Feb­­
ruar wird an den Besuch Marias mit Jesus im Tem­
­pel von Jerusalem erinnert. Nach altem Brauch
werden in der kath. Kirche an diesem Tag die Ker­
­zen und Wachsstöcke für den kirchlichen und pri­­
vaten Jahresbedarf geweiht. Nach kirchlichem Ka­­
lender geht außerdem jeweils am 2. Februar (40
Tage nach Weihnachten), die Weihnachtszeit zu
Ende - die übrigens nicht mit dem 1. Advent be­­
ginnt, sondern erst an Hl. Abend. Auf dem Land
war dieser Tag früher sehr be­­deutend, weil mit ihm
das bäuerliche Arbeitsjahr zu Ende ging. Um diese
Zeit herum mussten oder konnten Mägde und
Knechte ihre Stellung wechseln, auch „schlenkeln”
genannt. Von den früher üblichen Lichtmess-Märk­
­­ten haben sich nur wenige erhalten. Im alten rö­­
mischen Kalender war der Februar der letzte Mo­­
nat des Jahres. Der 2. Februar ist ein spezieller Tag
aus dem Sonnenlauf, auf den ein christl. Feiertag
ge­­legt wurde. Es ist genau die Mitte zwischen der
wir wünschen viel vergnügen!
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Zum Weihnachtsfest wünschen wir Ihnen
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auch in den kleine
Licht sei mit Ihnen
erkennen können. Gottes Freude und
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und allen, die Ihnen am Herzen liegen
Für die ange2013.
Jahr
ganze
das
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der Weihnacht
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ch. Familie Jaud
gangenen Jahr Danken wir Ihnen herzli
Wintersonnwende und dem Frühjahrsbeginn.
Und am Lichtmess­tag kommen die Sonnenstrahlen in be­­stimmtem Winkel über bestimmten Bergen an bestimmten Punk­­ten an - daraus entstanden Namen wie z.B. „Sonnwendjoch”. Mit Ma­­
riä Lichtmess en­­dete früher gleichzeitig das Ar­­
beitsjahr. Mägde und Knechte erhielten ihren Lohn
für das vorige Jahr und meist einen neuen Ar­­
beitsvertrag. Wer eine neue Arbeitsstelle suchte,
machte sich nun auf den Weg. Manche Dienstboten versuchten ihr Glück auch auf „Schlenkel­
märkten”, die oft mit Vieh- und Roßmärkten ge­­
koppelt waren. Nach Lichtmess hatten Mägde und
Knechte einige Tage frei, brachten ihren Hausrat
in Ordnung oder besuchten ihre Eltern. Andere
gingen zur neuen Stelle. Wieder andere vertran­
­ken den Jahreslohn... Auf dem Schlenkelmarkt
der Jaud’s in Nußdorf dürfen sich die Besucher
auf ein buntes und ab­­wechslungsreiches Programm
mit vielen Ausstellern freuen. Am Samstag, den
2. Februar, von 12.00 - ­­20.00 Uhr steht z.B. als
Symbol für Ma­­ria Lichtmess ein großer Kerzen­
stock bereit, von dem sich jeder Besucher eine
Kerze mit nach Hause nehmen kann. Am Sonn-
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Jaud viel Erfolg mit
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tag, den 3. Februar, hat der Markt von 10.00 18.00 Uhr geöffnet. Höhe­­punkt hier ist sicherlich
die Tierauktion für Groß- und Kleintiere um
15.00 Uhr. Natürlich ist an beiden Tagen bes­­tens
für das leibliche Wohl ge­­sorgt. Frische Würstl,
def­­tiges Chilli, leckere Kässpatzen, hausgemach­
te Kuchen, warmer Glüh­­wein, fruchtiger Punsch
etc. lassen keine Wünsche offen! Auch für die mu­­
sikalische Umrahmung ist, ebenso wie für Sitz­
­plätze und Unterstellmög­­lichkeiten bei gutem und
schlechten Wetter ge­­sorgt. Net­­te Geschenkideen
findet man bei den Ausstellern an beiden Ta­­gen,
die selbstgemachte Seifen und Tees, Gefilztes,
Wachsstöcke, Trachten­sachen und vieles mehr
anbieten. Bei win­­terlichem Wetter werden sich
besonders die Kin­­der freuen, denn eine Schneerutsche und ein gros­­ser Eisplatz zum Schlittschuhlaufen warten auf Groß und Klein und ver­­
sprechen jede Menge Spaß. Natürlich ist auch bei
wärmeren Temperaturen ein großes Programm
für die Kleinsten geplant! Wer noch Interesse als
Aussteller hat beim Schlenkelmarkt mitzumachen,
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29
Konzerterlös hilft trauernden Kindern - Spende für
das Johanniter-Trauerzentrum Lacrima in Rosenheim
Am 12. Dezember übergab der
Organisator des Lifeline-Festivals,
Helmut Bennek, den Erlös des En­­de
September stattgefundenen CharityKonzerts im Lokschuppen Rosenheim an Lacrima. Das von den Jo­­
hannitern getragene Zentrum für
trau­­ernde Kinder startete in diesem
Jahr in Rosenheim. Die örtliche La­­
crima-Leiterin Dr. Beate DüntschHermann und Lacrima-Initiator To­­
bias Rilling nahmen die Spende in
Höhe von 550 Euro für die Grundausstattung der neu entstandenen
Gruppe entgegen. Bei dem musika­
lischen Event im Spätsommer be­­­
geisterten die Bands „Best before
Friday” mit Funk & Soul, die Ro­­sen­
­heimer Schülerband „Screw­hooks”,
„SevenBR” aus der Oberpfalz mit
Akustik-Folk und A-Cappella-Songs,
„Bastanetten” - eine Frauen-Acappella-Gruppe - und „Loop Dog”. Ein
besonderer Hö­­he­­punkt war der ge­­
meinsame Auftritt von „Seven BR”
mit dem Gospelchor der Versöhnungskirche Aisingerwies unter der
Leitung von Edith Kaltenbrunner.
Alle zwei Wochen treffen sich seit
3. Dezember beim Johanniter-Trau­­
Liebes Christkind,
Lifeline-Festival-Organisator Helmut
Bennek (Mitte) mit der örtliche
Lacrima-Leiterin Dr. Beate DüntschHermann und Lacrima-Initiator
Tobias Rilling. (Foto: Johanniter)
erzentrum Lacrima Kinder und Ju­­
gendliche im Alter von 6 bis 12 Jah­­
ren. In den für die Familien kostenfreien Gruppenstunden im Pfarrzen­
trum Christkönig können sie ihre
Trauer zulassen und erfahren, dass
andere Kinder und Jugendliche ähn­
­liches erleben. Parallel zu den Kindergruppen treffen sich auch die El­­
tern der Kinder und werden ebenfalls
von Trauerbegleitern betreut, die sich
ehrenamtlich bei den Jo­­hannitern en­­
­gagieren. Weitere Infos über Lacri­
ma gibt es telefonisch unter 08065
9063331 sowie im Internet unter
www.johanni­ter-rosenheim.de.
Sparkasse unterstützt „talentinos“ des Tennisclubs Au
Mit einer Spende über 200 Euro
fördert die Sparkassengeschäftsstelle
in Au den Nachwuchs im Tennisclub
Au im ASV. Damit soll das Angebot
„talentino“ ausgebaut werden, mit
dem Kinder zwischen 6 und 14 Jah­
r­ en kostengünstig und spielend leicht
Tennis lernen und im Verein neue
Freunde gewinnen können. Dankbar
nahm Heinz Brenner, Spartenleiter
Tennis des ASV, die Spende entgegen: „Durch das Geld können wir den
‚talentinos’ ein beitragsfreies Jahr
ohne Platzgebühr ermöglichen und
Ausrüstung bereit stellen.“ Im Bild
Ge­­schäftsstellenleiter Anton Wallner
(Foto von links) und Kundenberate­
rin Maria Anna Gar übergaben Heinz
Brenner den Sparkassen-Scheck.
(Bild / Text: Linda Achatz)
so wie jeds Jahr hat mei Mama gsagt, wenn i ned brav
bin, dann kommt’s Christkindl heuer ned. Aber bis jetz
bis’d trotzdem oiwei kumma, obwohl i ganz und garned
brav war. Am bravsten bin i immer am Dog bevor der
Nikolaus kommt, a boar Dog vor Heilig Omd und an
meim Geburtsdog. Aba fünf Dog im Jahr reichn halt ned
aus, damit ma wirklich sicher sei kann, obs’d auch kommst. Und drum hab
i ma denkt, ich frag halt einfach nach. Und dabei kann ich auch gleich a
paar Sachn richtig stelln. Weil einglich kann ich ja die meiste Zeit nix da­­
für, dass i ned so brav bin. I mach garnix und trotzdem hab i nachher wie­
­der was ogstellt. So wia neulich! Da hab i bloß beim Fenster ausseschaugn
wolln! Aber wia i aufn Disch gstiegn bin, da iss die volle Kaffeekanna um­­
kippt und die ganze Lettn hat’si über die weiße Dischdeckn verteilt. Vor lau­­ter
Schreck bin i dann schnell obagsprunga. Dabei hab i mi aber in dem da­­
mischn Fetzn verfanga und des ganze Gschirr mitsamt dem Kuacha oba­
­grissn. Des war vielleicht a Sauerei! Mei Mama iss schier ausgflippt! Wo
doch jedn Augnblick unser Nachbarin ausm 5. Stock kemma ko! Und des
iss die größte Ratschn im ganzen Haus! - Und wias da Deifi will, da hat’s
a scho klingelt. Dera wenns’d die Tür aufmachst - und des hot mei kloane
Schwester glei do - dann stehts aa scho mit oam Satz im Wohnzimmer. So
schnell kannst garned schaun! Und mit am Rundumblick, der bis unters
Sofa glangt, da hat se si glei an Überblick über die Lag verschafft. „Ja um
Himmelswillen, was ist denn hier passiert?“ hat’s gruaffa und dabei recht
schadenfroh grinst. Mei Mama hat’s kurz auf’klärt, sich bei der Bißgurn
vielmals entschuldigt und des Kaffeekränzchen erstamal verschobn. „Ja,
Sie haben’s nicht leicht! Vier Kinder! Und als wär das allein nicht schon
schlimm genug, auch noch so eine Wilde wie die Evi dabei! Nein, dieses Kind,
da ist man gestraft damit!“ Auf des hin, da hat’s mei Mama dann schnellstens
zur Tür aussig’schobn, bevor se si vergisst und sich dann gaaanz langsam zu
mir um’dreht. Mei, da bin i schnell wordn! Aber am End dawischts mich
doch immer und die Straf bleibt ned aus! A Wunder, dass i heut überhaupt
no leb! Dabei kanns doch eignlich ganz froh sein, dass ned den ganzen
Namidog mit dem damischen Weibsbild verbringa hat
müssn. Weil vorher, hat’s nämlich noch gsagt, dass
froh is wenn der Kaffeeklatsch vorbei und die
Rat­­schkattl wieda ganga is. Na bitte! Da hammas
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abende zur Mediation in den Räumen Reifenstuelstraße 9 (Eingang Sanitätshaus
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Interessenten in Einzelgesprächen über das Verfahren und die Möglichkeiten der
Mediation zur Verfügung. Terminvereinbarung bei dem jeweiligen Mediatoren.
3. Jan. 2013: Beratungstermin Karin Schreiner & Sabine Rechmann
7. Feb. 2013: Beratungstermin Barbara Fuchs & Bernhard Holzner
Nähere Informationen zu den Beratungstagen unter: www.mediation-rosenheim.de
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doch scho! Hätt I den Tisch ned abgräumt, dann hätt’s für a boar Stund dera
ihr Gschmatz aushaltn müssn. Eignlich war’s oiso a guade Tat! Und dass i
vorgestern in den Stadtbrunnen einigfalln bin, des is aa ganz ohne mei
Schuld passiert. Mir san wie immer, schee ausstaffiert im Sonntagsstaat,
auf’m Weg in die Kirch g’wesn. Mei großer Bruader, mei große Schwester
- und i. Unser Kloane, die muaß no ned mit in’d Kirch, die versteht des so­­
wieso no ned. I versteh zwar aa ned ois, was der Pfarrer sagt, muaß aber
trotzdem hin. Und mei Bruader versteht ned warum dass er hin muaß. Bloß
mei große Schwester, de iss immer ganz brav und macht ois was ma ihr sagt.
Auf jeden Fall hat mei Mamma no zu de zwoa g’sagt, se solln guat
Obacht auf mi gebn. S’is ned damit mir nix passiert, sondern eher damit
i nix anstell. Aber mei Bruader hat mei Schwester mit Schneebälle be­­
schmissn und i hab eahm gholfn. Und dann hat’s bleckt und iss uns voraus­
glaufn. Mei Bruader hat dann an Spezl troffn und so bin i allein hint nachi­
­dackelt. Und wie mir am Stadtbrunnen vorbeilaufn, da hab i gsehn, dassa
ganz zuagfrorn war. Und am Lustigstn, war der eingfrorene Strahl von dem
Pissmandal. Und da hob i ma denkt, den brich i jetz ab und schaug ob
der anders schmeckt als wie ein normaler Eiszapfn. Wie ich aber in den
Brunnen einigstiegn bin, da bin i ausgrutscht und mim Hintern aufs
Eis gflogn. Da hat’s dann laut kracht und bevor i gschaugt hab, da bin i
aa scho im Nassn gsessn. Mei Bruader und sein Spezl hättn si vor
lauter Lacha fast in’d Hosn bieselt. Bloß mei Schwester, de glei zruck­
g­ laufn kommen is, hat mi ganz bös angschaut, am Kragn backt und
ausm Wasser zogn. Mir san dann glei wieder hoamganga und bis
i dahoam war, da war i genauso eingfroan wie des Mandal im
Brunnen. Aber wenn mas amal genau überlegt, dann hat mei
Bruader an dem Dog ned in’d Kirch gehn müssn und des
hat’n narrisch gfreut, weil er des garned mag. Oiso, war des
eigntlich auch a guate Tat! Und wenn ich’s recht bedenk,
dann hab i der ganzn Familie no an Gfalln do! Wie i letztn
Freitag die Geign von meiner Schwester im Bettkastn
versteckt hab, damits ned üben kann, weil sich des an­­
hört, als wemma na Katz aufn Schwanz aufesteigt. Frei­
l­ich hätti’s dabei im Geignkastn lassn solln, aber
dann hätts’ses ja gleich gmerkt, dass ned da is. Und so,
hats’es erst gspannt, wie’s übn wollt. Des Gschrei! Des war
lustig. Weniger lustig war’s dann, wie mei Mama mi beim Ohrwaschl backt hat, weil ihr des sofort klar war, das da i dahinter steck. Also
hab i die Geign aus’m Versteck rausholn müssn. Jetzt san mir aber beim
Einestopfa von dem blödn Drum in den Bettkasten zwoa Seitn grissen gwesn.
Und weil ma koan Ersatz dahoam ghabt ham, war des ganze Wochenend a
Ruah. Wenn des koa guade Tat war?!
Du merkst also, eigntlich bin i a richtig bravs Kind und mach nur guate
Tatn, bloß griagts mei Mama oiwei in den falschn Hals. Aber du siehst
des bestimmt genauso wia i und drum bin i ganz sicher, dass auch heuer
wieder was unterm Christbaum für mich liegt. Gell? Deine Evi
P.S.: Und die Sache mit die schwarzn Fingerdapper auf die frischputzn
Türn, des iss doch bloß a Kleinichkeit, oder?
Noch mal P.S.: Und dass mei kloane Schwester in’d Steckdosn einiglangt hat, des is doch ned mei Schuld. Des hätt’s ma ja blos ned nachmacha braucha oder zumindest ned mit der Eisenschraubn die i ihr gebn
hab. Iss doch klar, dass oam da oane zünd!
Letztes PS: Und dass z’kurze Arm hat, da kann ja ich auch nix dafür.
Ich hab bloß gsagt sie soll a mal schaun ob der Ofa no warm is. Mei
Hand kann ich drüber haltn ohne dass i, wia sie, mei ganze Bratzn auf
der Herdplattn hab. Übrigens hat des richtig zischt und gstunga hats auch, wias
des gmacht hat.
Zum Schluß: Jetzt kommt
nix mehr, weil vielleicht hat da
ja mei Mama ned alles verzählt, was’d ned von selber
mitgriagt hast und da wär ich
ja schön blöd, wenn ich dir’s
verratn tät. Pfiati dann, bis Weihnachten!
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31
biologische krebsabwehr (7. und letzter Teil) ...ein Beitrag von Florian Hauch
Weder zur konventionellen „Schulmedizin“ noch zur komplementären
„Naturmedizin“ gibt es eine Alternative. Sie ergänzen einander, beiden
geht es um das Wohl des Pa­­tien­ten!
Die Biologische Krebsme­dizin ver­­
steht sich als ein Teil der Ganzheit­s­
medizin. Im Folgenden will ich eini­
­ge wesentliche Punkte zur Vorbeugung und Nachbehandlung von Krebs
aufführen:
Der Begriff „Alternative Medizin“
gefällt mir nicht. Er nährt die Vorstellung zweier Arten von Medizin,
die in Konkurrenz zueinander stehen, die sich bekämpfen. Die Ganz­
­heitsmedizin kennt diese Trennung
nicht. Ganzheitliche Medizin schließt
nichts aus, ihr Paradigma ist: „So­­
wohl als auch - alles zu seiner Zeit
- miteinander statt gegeneinander“.
Chronische Entzündungen
ausschalten
Chronische Entzündungsherde
jeder Art belasten das Immunsystem
und schwächen es. Generell be­­steht
erhöhte Entzündungsbereitschaft
des Körpers bei ungesunder Er­­näh­­
rung. Krebs ist auch eine Wohlstands­
erkrankung. Überernährung und
hochkalorische Ernährung (wie z.B.
Zucker- und Weißmehlprodukte) er­­
höhen das Krebsrisiko. Häufig sind
folgende Organe chronisch entzün­
det: Darm (z.B. Blinddarm, Ma­­gen­
­schleimhaut), Mandeln, Nasenneben­
höhlen, Bronchien, Geschlechtsor­
gane... Verursacht werden die ge­­
meinten Entzündungen durch Vi­­ren
oder Bakterien. Sind chronische In­­
fektionen über Jahre aktiv, kann sich
das Krebsrisiko dadurch erhöhen.
Darm regulieren
70 Prozent des Immunsystems
befindet sich an der Darmwand. Un­­
ser Abwehrsystem hängt stark von
einer gesunden Darmflora ab. Zi­­vi­­
lisationskost, Antibiotika- und Che­­
motherapie schädigen die mikrobielle Balance der Darmschleimhaut. Die Darmflora wird heute in
medizinischen Labors anhand von
Stuhlproben genau untersucht. Da­­
bei erkannte Defizite können durch
eine mikrobielle Therapie, eine ge­­
zielte Stärkung der Verdauungsdrü­
sen (z.B. durch pflanzliche Arznei­
en) und Ernährungsberatung ausgeglichen werden. Einläufe (Co­­lonHydro-Therapie) können die Darm­
­reinigung unterstützen.
Abwehrsystemsystem
stimulieren
Um Abwehrschwächen zu beheben wenden Heilpraktiker und Ärz­­
te seit 50 Jahren Präparate aus der
Mistel oder aus tierischen Organen
(Thymus, Milz) an. Die Mittel wer­
­den am besten als Injektion verabreicht und haben in der Regel keine
Nebenwirkungen.
In jüngster Zeit wurde auch bei
uns die abwehrstärkende Wirkung
der Heilpilze wiederentdeckt. Me­­
dizinische Pilze werden in der tra­­
ditionellen chinesischen Medizin
10 Jahre Maler Dettendorfer GmbH · Meisterbetrieb
Als Ein-Mann-Betrieb wagte Hu­­­­
bert Dettendorfer im Oktober 2002,
einen Monat nach seiner erfolgreich ab­­
geschlossenen Meisterprüfung im Ma­­
ler- und Lack­­iererhandwerk, den Schritt in
die Selbständigkeit. Anfangs diente ihm eine
Ga­­rage in Nußdorf als Lagerraum. Die ersten Auf­
­­trä­ge ließen nicht lange auf sich war­
­­­­­ten, sodass er bereits im ersten Jahr
einen Mitarbeiter einstellen konnte.
Heute, 10 Jahre und viele zufriede­
ne Kunden später, kann der Malermeister auf ein engagiertes 7-köp­
­f i­­­ges Fachkräfte-Team zurückgrei­
fen, das die vielfältigen Dienstleistungen stets professionell und nach
den Wün­­schen der Kunden um­­setzt.
Da­­bei gilt im Malermeisterbetrieb
Dettendorfer das Motto „von we­­gen
„nur“ Far­­­­be!“
Sämtliche Malerarbeiten im Innenund Außenbereich, Innenanstriche
mit speziellen „Wohlfühlfarben”,
krea­­­­tive Spachtel-, Wisch- und La­­
surtechniken sowie Stuckarbeiten,
32
Glätte­­­techniken, Marmorierungen, Lackie­rungen etc. führt das eingespielte
Team nach einer ausführlichen Farb- und Produktberatung vor Ort gekonnt
aus. Auch beim Thema Außenfassade ist man im Nußdor­fer Meisterbetrieb an der richtigen Stelle. Regelmäßige Fassadenanstriche dienen nicht
nur zum Werterhalt einer Immobi­lie, sondern schützen und verschönern
diese über viele Jahre. Eine be­­son­­dere Auszeichnung hierzu überreichte
die Stadt Ro­­senheim Hubert Detten­dorfer im Jahre 2010, als er für die
Neugestaltung des Flötzinger Bräu- stü­berls den Fassadenpreis er­­hielt.
Neben weiteren Ar­­beiten, wie z.B. Bo­­denbeschichtungen, das An­­­bringen
von Wärmedämmverbundsystemen, sämtlichen Verputzarbeiten, Brandschutzbeschichtungen, Altbausanierun­gen, Schimmelbeseitigungen,
Trocknen von feuchten Kellern sowie Ge­­rüstbau- und verleih gehört die
Dach­­beschichtung zur Angebots­palette des Maler- und Lackiererbetriebes.
Viele Hausbesitzer wissen
oft­­mals gar nicht, dass
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
seit mehreren tausend Jahren verwendet und
schon seit längerem in Japan in der Krebstherapie eingesetzt. Speziell bei Pilz-Präparaten
muss besonders auf eine seriöse Her­­stellung der
Arzneimittel geachtet werden. Empfehlenswert
ist z.B. die Firma Haw­­lik. Eine moderne Form
der gezielten Abwehrsteigerung gegen Krebszellen ist die sogenannte Tumorimpfung. Dabei
werden die im Labor in­­aktivierten Krebszellen den Abwehrzellen als feindlich vorgeführt,
so dass sie und auch alle anderen Tumorzellen
als nicht zum Körper ge­­hörig erkannt und vernichtet werden können. Die Impfung wird mit
körpereigenen Krebszellen aus Krebsgewebe des
Patienten durchgeführt. Dieses wird dem Patienten zuvor bei der Operation oder durch gesonderte Eingriffe entnommen.
Für guten Schlaf sorgen
„Den seinen gibt’s der Herr im Schlaf...“. Im
gesunden Schlaf liegt ein großes Heilpotential.
Aber wie sollen einmal Erkrankte gut schlafen
können, bei den Sorgen und (Todes-)Ängsten, die
vielleicht mit der Krebserkrankung entstanden
sind? Oft rauben uns gerade die Dinge den Schlaf,
für die wir tagsüber mit unserem Kopf keine Lö­­
sung finden. Eine Möglichkeit wieder besseren
Schlaf zu finden kann sein, über all das Unlösbare zu sprechen und sich mitzuteilen. Dafür
kommen Familienmitglieder, Freunde, aber auch
professionelle Zuhörer (Psychotherapeuten) in
Frage. Manche Schlafplätze liegen auf energetisch ungeeigneten Plätzen oder „Wasseradern“.
Das Bett umzustellen oder den Schlafraum zu
wechseln ist dann die beste Lösung.
Die Gnade eines gesunden Schlafes hat viel
mit Urvertrauen und Loslassen zu tun. Gewöhnliche Hobbys, alltägliche Tätigkeiten oder Be­­geg­
­nungen, bei denen wir selbstvergessen und zeit­­
los, ganz im Moment aufgehen stärken die Fähig­
­keit sich fallen zu lassen. Urvertrauen, das be­­deu­
­tet für mich, alles so zu nehmen wie es kommt.
„Stirb und werde!“ schreibt Goethe in einem
Gedicht und fordert uns damit auf keine Angst
vor dem Leben zu haben und unserer Lebenssehnsucht zu folgen.
Lebensfreude als „Heilfaktor“
Um Krankheit zu vermeiden oder Gesundheit
wiederzuerlangen sollte - bei allem Gesundheits­
Naturheilverfahren
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bewusstsein - kein rigides, von Verzicht geprägtes
Leben geführt werden. Die Ureinwohner Austra­
­liens haben folgende Vorstellung vom Übergang
in das Paradies: Um zu entscheiden, ob dem Ver­
­storbenen Eintritt durch die himmlische Pforte
in das ewige Leben zu gewähren ist, wird nicht
gefragt „Hast du gesündigt?“. Die Frage lautet
„Hat’s Spaß gemacht?“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele zeit­
l­ose, weihnachtliche Mo­­mente und den Himmel
auf Erden!
Mit herzlichen Grüßen, Florian Hauch
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Durchfeuchtung und Frostschäden die un­­ver­
meidlichen Folgen sind, durch die das Dach seine
schützende Funktion verliert. Ein weiteres Be­­tä­­
tigungsfeld des Nußdorfer Betriebes, der seit zwei
Jah­­ren seine Lagerräume nach Brannenburg in das
ehemalige Kasernengelände verlagert hat, ist die
Baumfällung. Hier­­­­zu stehen dem versierten Team
drei He­­bebühnen mit bis zu 18 Metern Höhe zur
Verfügung, die auch verliehen werden. Ein be­­son­
­ders schmales Gerät mit nur einem Meter Breite
Traditionsbetrieb seit 1862
Faserseilherstellung
 Seil.- u. Hebetechnik für Maschi
nenbau u. moderne Seilarchitektur
 Seile für Land.- und
Forstwirtschaft
 Seilkonfektion für Material. und Personenbahnen
 Kabelwickelarbeiten
an Personenbahnen


ermöglicht es, in besonders enge Durchfahrten
und Winkel zu gelangen.
Arbeiten gelegt, ebenso wie die Ein­­haltung von
Terminen selbstverständlich ist.
Wenn Sie einen Malermeister suchen, der Qua­
­­­lität, Erfahrung und noch vieles mehr bie­­tet, Sie
um­­fassende Beratung mit konkreten Vorschläge
von Anfang an schätzen und perfek­te Er­­geb­nis­se
und sauberes Arbeiten erwarten, sind Sie beim
Malermeisterbetrieb Dettendorfer in besten Hän­­­­
den! Denn hier wird großer Wert auf sauberes
Abschließend bedankt sich das gesamte Ma­­­
lerteam von Hubert Dettendor­fer anlässlich des
10-jährigen Jubiläums recht herzlich bei allen
Kunden und Ge­­schäftspartnern für das entgegen­
gebrachte Vertrauen und wünscht allen Kunden,
Freunden und Bekannten ein besinnliches Weih­­
nachtsfest und viel Glück im Neuen Jahr.
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zum Jubiläum !
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Dez. 12 / Jan. 13
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
33
Weihnachten ist anders wordn ...
Heut am Stefanitag, da is bei uns dees Christkindl scho längst vorbei
und da Osterhas in aller Munde, bsonders zwengs dee neua Ostereia. Und
die Gschicht, die i da grad schreib, die is mir heut deswegn eingfoin, weil
vorgestern am, Heilig Abend bei uns d‘ Neujahrsablosa mit Quetschn und
Bombadur, also mit Ziehharmonika und Tuba, mit Trompetn und CD Player
daherkemma sand und rundummadum blasn und zwiagetzt habm mit
eahnane ekelhaften englischen Christmas-Songs of Merry X-mas im Boa­
­rischen Woid!
Irgendwie is die Zeit heut ganz gwiss nimma a so wia in meiner Kindheit. Damals is da Kathreinstag, da 25. November, der letzte Tag vor Weih­
­nachten, eigentlich sogar der letzte Tag vorm Advent gwen, nach dem mir
in unserer Jugend am drauffolgenden Samstag nimma zum Tanzen habm
geh derfa. Und den Spruch: „Kathrein stellt an Tanz ein“, den woaß i so­­
gar no heut. Dann iss uns erst wieda am Stefanitag erlaubt wordn, dass mir
die zweigeschlechtliche Verbindung in unserm Tanzsaal habm neu
aufmacha derfa. Und vom Aschermittwoch bis zum Ostermon­
tag is die Situation damals die gleiche gwesn. A so war
dees damals in dem dritten Viertel aus der 1900-er Zeit.
Und mir Buabm und Deandln habm uns im Boarischen
Woid einfach no ganz guat und christlich an diese Er­­
wachsenenvorgaben ghalten und sand da aa no an jedm
Sonntag in d‘ Kircha ganga, dass mir uns danach mitein­
ander im Wirtshaus habm treffa derfa zu am Schöpperl Bier - oder zu zwoa oder drei. Da warn wirklich
no alle von uns Bamsen dahoam in dee Waidlerdörferl. In den Städten ist damals wahrscheinlich aa scho
a Trumm anders gwen, aber mit dene, da habm mir
no kaum was zum doa ghabt, außer bei unserer Lernphase an der Oberrealschule, dem heutigen Gumminasium. A so wars halt damals in dera Zeit vor ungefähr - na ja vor ein paar Jahren halt, damals!
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Und heut, heut is die Zeit ganz anders, da gengan die Fratzn sogar an
Allerheilign und am Karfreitag in die Discos. Und mit am Browser und an
DVD, am Caputter und ana CD, am Händie und an SUMMS, am Döner
und an Ivent, da kimm i ja heut fast gar nimmer mit, mit unserer Jugend.
I hab da meine technischen Probleme, weil i in meiner Jugend damals
eigentlich im handwerklichen Bereich aufgwachsen bin und mi aa heut da
drin no einigermaßen auskenn. Aber wenn i dee Gschicht iatzt komputarisch schreib und druck und emailier und internetier, da hab i scho no meine
problematischen Probleme mit da heutigen Zeit. Aber a so is halt unser
Lebm auf da Welt.
Heut, da is die Zeit wirklich ganz anders. Guat, i hab mi heuer scho im
August aufs Christkindl gfreut, weil i da im August scho im Supermarkt neue
Lebkuachan und neue Plätzerl im Stern- und im Herzerlformat hab kaufa
derfa und dann dahoam in meinm Privatkammerl versteckt und gessen hab.
Naja, und im September, wia für die Kindergartenkinder d‘ Schui anganga
is, da hats zum Schulanfang scho für die an Weihnachtsmann als Schoko­
ladentier in da Schultüten drin gebm und sogar aa no a Weihnachtsfrau
aus Schokolad mit am Aluminiumpapierl drum umma, wo
man die weiblichen Extremitäten oben und unten dra­
­matisch hat anglotzen könna. Es is halt so, an richti­gen
Nikolaus aus Myra gibt‘s halt heut bei uns nimma,
weil da Coca-Cola-Fritzl aus den USA damals eben
den Santa Claus für sei Weihnachtswerbung gmacht
hat und der jetzt aa ganz Europa voll bestimmt. Aber
bei uns im Waidlerischen, da hat man ja aa scho ganz
früher immer wieder gfragt, wenn man unterwegs war:
„Sand da Klos?“ Weil ma hat hoit in am Wirtshaus nach
vier bis sechs Hoibe Bier da einfach hin müassen.
Und heutzutags beim Tag der Deutschen Einheit,
seit dem mir uns für die DDR-ler finanziell mächtig
beschäftigen müassn, also aa am Sterbtag vom Franz Josef,
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unserm Bayerlandkönig und Flughafenpatron in München, da gibt‘s rundum
scho den neua Christbaam und dee
oidn Adventskranzerl, in der Zeit meist
aus Finnland oder Russland, aus Alaska oder China,
weil dees hoit da aus chemischen Gründen länger
hoit und damit aa viu billiger is als so a Faichtern
ausm Boarischn Woid. A jeder möcht halt heutzutags
mitm Verkauf was verdiena, wenn‘s aa iatzt diese komischen EIROs
sand und nimma unsere schöna und guadn Markl und Pfenning von
damals. Und außerdem hat bei uns da Hypochonder-EC Verein ja aa scho am
2. Advent sei Christbaamversteigerung gmacht, die bei uns dahoam da­­mals
grad in da Rauhnacht vor de Heilign drei Kini gwen is. Naja, und auf Aller­
­heiligen, da leuchten in den Fußgängerzonen in den Städten und an den Villen
der Reichen schon die Weihnachtsliachterl, die Weihnachtsketterln und die
„Sand da Klos Manderln“ am Balkon. A jeder muass sich hoit a so präsen­
tiern, dass man moant, er hat gnua Geld für sich und vielleicht a no für seine
Kinder - wenn er heutzutags überhaupt no welche hat von dene Nachkom­
men! Und wenn i iatzt ehrlich bin, hab i im Supermarkt heuer vorm dritten
Advent aa scho in am Plastikschachterl zwölf gscheckate Ostereier kriagt,
von gelblich bis rot, von grün bis dunkelbraun - wahrscheinlich in so ana
politischen Ausfärbung. Und wia i an Kappo von dem Supermarkt da­­nach
gfragt hab, warums dees iatzt scho bei dene gibt, hat er gmoant: „Da braucht
sich hoit koana mehr a Frühstücksei kocha und bei uns gibt‘s die scho immer
seitm Nikolaustag!“ Na dankschö, da Nikolaus als Santa Claus braucht hoit
gscheckade Eia. Wenn i jetzt den ganzen hektischen Zeittermin a so im Kopf
ghabt hab und die Gedanken des neuen Wissens sogar in am Gschichterl
aufgschriebm hab, dann muass i scho sagn: „Da is fei nix glogn, da is fei nix
foisch, da is fei nix gschwindelt. Da gibt‘s von mir keinen See­­mannsgarn,
der wo da im Norden der Republik als Lüge dasteht. Mir im Woid, mir habm
jetzt einfach mehr von de Preussen angnomma und die mehr von de re­­gie­
­renden Europäer und die mehr von de weltbestimmenden Amis. Und für
mich is dees ned einfach, wenn die Zeit um unser Leben in der Zukunft wei­
­ter so brutal umgschaufelt wird wia in den letzten Jahr­­zehn­ten. Aber - ob i
dees no daleeb?? Naja, dank ma unserm Herrgott, dass mir für uns a scheens
Lebm dalebm habm derfa. Und die Heutigen, die möchten hoit dees für sich
aa. Lass mas einfach a so sei. Vergelts Gott!!! (Sepp Grünberger)
An der ersten Raststelle nach der
deutsch-österreichischen Grenze
können sich Besucher, die aus süd­
­licher Richtung anreisen, ab sofort am
Chiemsee-Alpenland-Infopavillon
über die Vorzüge der gesamten Tou­
­rismusregion informieren. Neben den
Kontaktdaten zur kurzfristigen Bu­­
chung einer Unterkunft erhält der
Gast einen Überblick über Freizeitund Kultur-Angebote der Region. Zu­­
dem präsentieren sich Leistungsträ­
ger wie beispielsweise das Schloss
Herrenchiemsee, die Therme Bad
Aibling und der Kletterwald Prien.
Größter Werbepartner ist die Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, durch
deren freundliche Unterstützung das
Projekt überhaupt realisiert werden
konnte. Der Infopavillon befindet sich auf dem Gelände der AutobahnTank&Rast-Anlage „Inntal Ost/Kie­­
fersfelden”, in unmittelbarer Nähe
zu den Parkplätzen und dem Kinder­
spielplatz. Chiemsee-Alpenland-Ge­
schäftsführerin Christina Paffinger
konnte mit dem Pächterehepaar An­­
tonia und Ernst Drexler zudem ver-
einbaren, dass in der Rastanlage, die
im Schnitt 1000 Besucher pro Tag
hat, künftig auch Broschüren über
die Freizeitangebote und Veranstal­
tungen von Stadt und Landkreis Ro­­
senheim kostenlos aufgelegt werden
können. (Alexandra Burgmaier)
Im Bild Landrat Josef Neiderhell
(Vorsitzender des Tourismusver­
bandes Chiemsee-Alpenland),
Christina Pfaffinger (Geschäftsführerin Chiemsee-Alpenland
Tourismus) und Alfons Maierthaler
(Vorstandsvorsitzender Sparkasse
Rosenheim-Bad Aibling)
Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr!
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
35
Ein Christbaum ist immer schön...
„Mami, wann ist denn Weihnachten?”
Wann kommt denn endlich das Christkind?” Die Mutter lächelt. Ihre Kleine ist
eben genauso ungeduldig wie alle Kinder.
Kein Fest, kein Ereignis wird von ihnen so
heißt, so sehnsüchtig erwartet wie der
Heilige Abend. „Es dauert nicht mehr
lang. Morgen Abend kommt es ja
schon, das Christkind!” sagt sie und
bemüht sich, fröhlich dreinzuschauen.
Ihr achtjähriges Töchterchen musste nicht
wissen, wie wehmütig ihr ums Herz war und
wie viele Sorgen sie hatte. Nachdem ihr Mann aus dem
Krieg nicht heimgekommen war, stand sie allein da mit dem
Kind. Nun herrschte zwar seit einigen Jahren Frieden, aber die
wirtschaftliche Not war noch immer groß, das Geld knapp. Für Weihnachts­
geschenke reichte es natürlich nicht. Nachts, wenn das Mädchen schlief,
hatte sie Puppenkleider genäht, sie waren hübsch geworden. Ihr Ännchen würde sich gewiss darüber freuen, vielleicht mehr als über
teure gekaufte Geschenke.
Mit dem Baum hatte sie Glück gehabt. Der alte
Bauer am Marktplatz schien ein gutes Herz zu
haben, er hatte ihr einen Christbaum für ein
paar Pfennige überlassen, also fast ge­­schenkt.
Es war eine kleine Fichte, nicht gerade die
allerschönste, aber festlich geschmückt, ein­­
gehüllt im warmen Lichterglanz der Kerzen,
würde das Bäumchen bestimmt ganz an­­
nehmbar aussehen, jedenfalls viel schöner, als es von Natur aus war.
„Erzähl mir noch eine Geschichte, Ma­­
mi” bittet das Kind, als die Mutter es zu Bett
bringt. Die Frau seufzt. Sie ist heute schon so mü­­de,
wie soll sie sich da noch eine Geschichte ausdenken.
Da kommt ihr der Christbaum in den Sinn, den sie am
Tag zuvor gekauft hatte. Wie nett es von dem Bauern gewesen war, nicht
mehr Geld für die Fichte zu verlangen! Wenn sie das Ganze ein wenig aus­
­schmückte, würde es eine hübsche Geschichte werden. „Also, pass auf ”,
sagt sie, „gestern hab ich dir von den Engerl im Himmel oben erzählt, die
in der Zeit vor Weihnachten so viel Arbeit haben, weil sie dem Christkind
helfen müssen. In der heutigen Geschichte geht es um einen Christbaum.
Also, horch zu: Es war einmal ein alter Bauer, der stand auf dem Marktplatz und verkaufte Weihnachtsbäume.” „Die bringt aber doch das Christkind!” berichtigte Anna die Mutter. „Das stimmt schon”, antwortet die, „aber
das Christkind bringt nur den Kindern einen Weihnachtsbaum. Damit hat
es mehr als genug zu tun. Erwachsene Leute müssen sich ihren Baum sel­
­ber kaufen, wen sie einen wollen. Aber nun zurück zu unserer Geschichte:
Auf dem Marktplatz standen über hundert Tannen und Fichten und warte­
ten, dass jemand kam und sie kaufte ...oder dass das Christkind sie holte.”
„Mich wird man bestimmt als Erstes nehmen”, sagte protzig eine hoch­­
gewachsene, überschlanke Tanne. „Ich bin nämlich etwas ganz Besonderes. So was Schönes wie mich findet man nicht alle
Tage.” „Groß bist du ja, aber ein bisschen arg ma­­
ger”, meinte die Tanne neben ihr. „Schau nur mal
meine Zweige an, wie dicht und breit die sind.
So etwas gefällt den Leuten!” „Oder auch
nicht!” Die Schlanke war gleich ein wenig ein­
­geschnappt. „Ich finde eher, dass du zu dick bist.
Du passt ja in keine Stube hinein. Wenn du in
einem Zimmer bist, müssen die Menschen
ihre Möbel hinaustragen, da hat kein Tisch
und kein Stuhl mehr Platz.” Die Dicke
ließ sich aber nicht irritieren. „Ich komme
gewiss zu reichen Leuten”, behauptete sie.
„Die haben alle große Zimmer, da habe ich
schon Platz.” „Ich hätte überall Platz”, sagte eine
kleine Fichte. „Und mir ist es auch ganz gleich, wo
ich hinkomme, Hauptsache, ich darf ein Christbaum
sein! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ich
mich auf Weihnachten freue. Ich sehe mich schon in
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...ein Weihnachtsfest in der Nachkriegszeit
einer Stube stehen, von oben bis
unten geschmückt mit goldenen Nüssen und rotbackigen
Äpfeln, mit Engelschar und
Kerzen und die Menschen, bei de­­­­­
nen ich bin, bewundern mich und
singen Weihnachtslieder... ach, wird das schön sein!” „Ha, ha, ha!” Die
große, schlanke Tanne bog sich vor Lachen. „Du willst ein Christbaum
sein? Dich nimmt doch niemand! Wer soll dich denn kaufen? Schau
dich doch im Spiegel an. Wie du ausschaust!” „Ja, wie schau ich
denn aus?” fragte die kleine Fichte ganz erschrocken. „Scheuß­
­lich halt!” meinte die Schlanke und die Dicke war nicht
weniger boshaft. „Was du für dürre, magere Zweige
hast”, spottete sie. „Und ein paar davon sind schon
kahl! Und hinten am Rücken, da fehlt dir ja ein
ganzer Ast. Du bist echt hässlich. Dich mag keiner, das ist klar.” Das so herabgesetzte Fichtlein
nahm sich das alles recht zu Herzen und weinte
dicke, gelbe Harztränen. Es hatte furchtbare Angst,
nicht gekauft zu werden und als einziges Bäumchen übrig zu bleiben. Traurig ließ es sein Wipfel­
chen hängen und betete zum lieben Gott: „Bitte, lie­­
ber Gott, mach, dass es schneit! Wenn ich voller Schnee
bin, sieht vielleicht keiner, wie hässlich ich bin.”
In diesem Moment kam eine Frau des Weges, die recht
ärmlich gekleidet war, aber einen sauberen und ordentlichen Ein­
­druck machte. „Ich bin eine Witwe und arm”, sagte sie zu dem Bauern,
„aber einen Christbaum hätte ich halt trotzdem gern. Er darf nur nicht zu
viel kosten.” Der Mann ging zu der eben so geschmähten Fichte und gab
sie der braven Frau ganz billig, beinahe umsonst. Wahrscheinlich dachte
er sich, eine gute Tat könne nicht schaden und jetzt, kurz vor Weihnach-
ten, schon dreimal nicht. Die Frau dankte dem Bauer, klemmte sich den
Baum unter den Arm und ging von dannen. Die kleine Fichte war überglücklich und strahlte vor lauter Freude. Immer wieder blickte sie zurück
und winkte mit ihren Zweiglein den anderen Bäumen zum Abschied zu.
Die waren sprachlos vor Verblüffung. Jetzt war die Kleinste und am we­­
nigsten Schöne die Erste, die einen Käufer gefunden hatte! „So”, sagte die
Mutter, „die Geschichte ist aus und jetzt wird ganz schnell geschlafen,
sonst bist du morgen müd, wenn das Christkind kommt.”
Endlich ist er da, der Heilige Abend. Die kleine Anna steht mit
ih­­rer Mutter in der weihnachtlich geschmückten Stube und ihr
Herz klopft vor Aufregung und Seligkeit. Was für ein prächtiger Christbaum! Die Kerzen brennen und ihr warmes
Licht spiegelt sich in den glänzenden Augen des Kin­
­des. „Ui, ist der schön!” ruft die Kleine und bewundert den Baum von allen Seiten. „Schau, Mama, da
hängen auch die Strohsterne, die ich in der Schule gebastelt hab. Ob sie dem Christkind gefallen
haben?” „Ganz bestimmt”, meint die Mutter, „sonst
hätte es den Baum nicht damit geschmückt.” Für
die kleine Anna ist es der schönste Christbaum, den sie sich nur vorstellen kann:
dass die Fichte ein wenig mager, ein
bisschen arg dürr ist, bemerkt sie
nicht, auch nicht, dass ihr auf der Rück­
­seite ein ganzer Ast fehlt. Aber so ist es eben:
Ein Christbaum ist immer schön!
Die Mutter freut sich über das Glück ihres Töchterchens und zum ersten mal nach langer Zeit ist auch sie
glücklich. Sie beginnt ein Weihnachtslied zu singen und
die kleine Anna fällt mit ein: „Stille Nacht, Heilige Nacht!”
(Eine Geschichte von Carin Schlosser, Raubling)
Die Oberaudorfer und Niederaudorfer Betriebe mit Mitarbeitern
bedanken sich bei ihren Kunden und wünschen allen
ein friedliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch
sowie Gesundheit und viel Erfolg im Neuen Jahr!
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27./28./30. Dez. 2012
03./04./05. Jan. 2013
in der Wendelsteinhalle Brannenburg
Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt: Euro 8,00
Kartenvorverkauf: Tourist-Info,
Tel. 080 34 - 45 15 und Bäckerei
Daiser, Tel. 080 34-6 41
SV Bad Feilnbach · Feilnbacher Weihnachtscup 2012
Heilig Abend und Stromausfoi
des wünschat sich so mancher moi
Batterien und Akkus konfisziert
dass nix elektrisch funktioniert
In da Stubn milds Kerzenliacht
spürn wia d’Wärm in
d’Herzen kriacht
Einkehr, Stille, Beschaulichkeit
aus Gsichter strahlt Zufriedenheit
Sich erfreun an kloane Gaben
oide Gschichtn nei ausgrabn
Mitnanda singa, musiziern
de Andachtstimmung inhaliern
I wollt es werat nomoi wahr
a Weihnacht so wias früahra war
Helmut Hingrainer
Kleinholzhausen
Vom 27. bis 30. Dezember veran­
stalten die Fußballer des SV Bad
Feilnbach wieder den Feilnbacher
Weihnachtscup. Im Rahmen der Tur­
­niertage findet auch das Klaus-VogtGedächtnis-Turnier für Herrenmann­
schaften statt. Auch in diesem Jahr
haben sich wieder prominente Gäste
angekündigt. Nachdem 2011 erstmals eine Jugendmannschaft des
HSV am Turnier der C-Junioren teil­
­genommen hat, nehmen in diesem
Jahr gleich drei Mannschaften der
Norddeutschen den Weg ins schöne
Bad Feilnbach auf sich. Der HSV
nimmt teil am Turnier der E1-Junio­
ren, und - sogar mit zwei Mannschaf­
ten - am Turnier der C-Jugend. Ne­­
ben dem HSV nimmt bei der C-Ju­
­gend auch die SpVgg Unterhaching
mit einer Mannschaft teil. Der Feiln­
­bacher Weihnachtscup 2012 endet
am 30. Dezember mit dem Turnier
der Herrenmannschaft, dem KlausVogt-Gedächtnis-Turnier. Für dieses
Turnier hat sich die Mannschaft
TSV 1860 München III angemeldet.
Die Löwen werden voraussichtlich
sogar extra mit einem Fanbus an­­
reisen. Ergänzt werden die vier Tur­
­niertage durch Einlagen der Tanz­­
grup­pen des SV Bad Feilnbach. Für
das leibliche Wohl ist in bekannter
Art und Weise bestens gesorgt. Zu
un­­serer Küchencrew ge­­sellt sich
auch in diesem Jahr wie­­der die
Frootsie-Bar des Jugendfördervereins und versorgt un­­sere Gäste mit
alkoholfreien Cocktails.
Die Turniertage im Überblick:
27. Dez. 10.30 Uhr: G-Junioren
(U7), 15.30 Uhr: F-Junioren (U9),
28. Dez. 10.30 Uhr E2-Junioren
(U11), 15.30 Uhr E1-Junio­ren
(U11), 29. Dez. 10.30 Uhr: D-Ju­­
nioren (U13), 15.30 Uhr: C-Junio­
ren (U15), 30. Dez. 10.30 Uhr: B-Ju­
­nioren (U17), 16.00 Uhr: KlausVogt-Gedächtnis-Tunier der Herren
Die Abteilungsleitung der Fußballer hat sich in diesem Jahr dazu
entschieden mit 50% der Startgelder die „DKMS Deutsche Knochen­
markspenderdatei gemeinnützige Ge­­
sellschaft“ zu unterstützen. Die Fuß­
­baller freuen sich auf Ihren Besuch
beim Feilnbacher Weihnachtscup
2012 und wünschen Ihnen zuvor ein
frohes und besinnliches Weihnachts­
fest! (Andreas Tanzmeier)
KALIMAMBO
ab 8 Jahre · 3-7 Spieler · ca. 25 min
vom Autor Antonio Scrittore
Afrika! Habe es endlich ins Forscherteam ge­­
schafft. Darf auf den Pfaden der Wildnis die Tier­­
welt erkunden. In dem Team kann man sich aber
leicht in Misskredit bringen. Die Schadenfreude
der werten Kollegen trifft Dich, wenn dieses Nashorn Mambo einen von hinten rammt oder beim
Vorauslaufen gar ein maledeiter Elefantenhaufen
Deine Schritte kreuzt. Biste mal ganz gemächlich bei der Sache, treffen einen die
Pannen mit dieser unentdeckten Spezies Kali. Also - man wähle wohlbedacht die
nächste Aktion, um dem Schicksal zu entgehen. Gelingt es oder
kommt der Blues? Kalimambo ist ein kartengesteuertes, spaßiges
Laufspiel für die ganze Familie.
Empfohlen von der Brettspielgruppe · Aiblinger Zockerbande
38
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Dieses Jahr sollte alles endlich mal etwas weniger turbulent ablaufen,
als die Jahre zuvor. Schließlich bedeutet Adventszeit auch besinnliche Zeit.
Doch das galt scheinbar noch nie für den Nikolaus. Aber diese Jahr plante er weit voraus. Ende November begann die Arbeit für den Weihnachtsmann. Er kontrollierte zuerst das wichtigste Gefährt, seinen Schlitten. Die
Sommerkissen wurden gegen Winterdecken ausgetauscht. Ein Loch in der
Sitzbank, das die Motten über Sommer reingefressen hatten wurde mit
einem dunkelgrünen Flicken ausgebessert. Das Rentiergeschirr mußte neu
poliert werden und die Zügel waren an den baumwollnen Zwischenteilen
schon etwas ausgeleiert und bedurften einer Stärkung.
Dann ging es an die Tourplanung, die den Erfolg des Unternehmens aus­
­machte. Durch das ständige Umziehen der Leute und den mangelnden Ad­­
ressangaben kam es schon vor, daß der ein oder andere fälschlicherweise
ein verkehrtes Geschenk bekam und dann dem Nikolaus die Schuld in die
Schuhe schob. Das mußte er dieses Mal unbedingt vermeiden. Deshalb
wollte er ein neumodisches Navigationsgerät zu Rate ziehen, das angeblich
Adressen bis auf fünf Meter genau angeben konnte. Doch bei der letz­­ten
Aufräumaktion fiel die Gebrauchsanweisung seinem Tatendrang zum
Opfer und landete im Sperrmüll. Das war ihm aber doch irgendwie
Recht, weil er als Unikum aus den alten Zeiten doch lieber nach alt­­
hergebrachten Methoden arbeitete. So orientierte er sich lieber nach
seinem roten Buch, in das er mit akurater Sütterlinhandschrift
seine Eintragungen zu machen pflegte und natürlich nach den
Sternen, denn er arbeitete hauptsächlich nachts. Jetzt mußte er
nur noch das Geschenkpapier besorgen, die Rentiere rufen und
die Elfen für ihre Arbeit einteilen, was auch eine genaue Lo­­
gistik verlangte. Kaum hatte er den Gedanken formuliert,
klopfte es an der Tür und der Specht übergab ihm einen
Brief. Als Absender konnte er nur zwei Hufabdrücke aus­
­machen, was nichts gutes bedeuten konnte. Er öffnete
das Kuvert und heraus fiel eine Krankmeldung, die gestern
ausgestellt wurde. Anbei lag ein Zettel von Rentier Bertie,
der hiermit erklärte, daß er beim Schlittschuhlaufen ge­­stürzt
sei und sich das Kapalgelenk am rechten Vorderbein gebrochen
habe. Weihnachten fiel für
ihn dieses Jahr
flach. Und schon geriet die
Planung ins Wanken. Was
sollte der Nikolaus bloß tun? Schnell faßte er sich wieder und überlegte
scharf, wie er eine mögliche Katastrophe abwenden konnte. Ersatz mußte
her und zwar so schnell, wie möglich. Deshalb setzte er sich hin und malte
mehrere große Suchplakate mit dem Hinweis, daß er einen Rentierersatz
in der Leitposition brauche. Noch am selben Abend verteilte er sie im
großen Weihnachtswald. Völlig erschöpft kam er nach Hause, trank noch
ein Glas Glühwein und ging dann müde zu Bett.
Am nächsten Morgen wurde er früh von lautem Pfeifen geweckt. Als er
die Türe öffnete saßen 45 Wühlmäuse auf dem Fußabsteifer und erklärten,
sie wollten sich für die vakante Stelle als Schlittenzugtier bewerben.
Nikolaus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er er­­
klärte ihnen, daß sie zu klein für diese Stelle seien, das
Geschirr nicht passe und sie das Tempo nicht halten
könnten. Das ließen sich die Winzlinge nicht zweimal sa­­
gen. Zuerst begannen sie den Nikolaus zu umkreisen, bis
ihn beim bloßen zuschauen schon der Drehwurm packte.
Dann stürtzten sie sich gemeinsam ins Kumet, daß dieses
augenblicklich ausgefüllt war und sie gemeinsam aussahen,
wie ein großer Hundekopf. Das zwang den Nikolaus zu
einer unfeinen Ausrede. Er mußte sie leider abweisen,
weil die anderen Rentiere keine Mäuse akzeptierten.
Als nächstes klingelte ein Schneetiger an seiner Tür,
der sich auf diesem Weg die Heimfahrt nach Sibirien
verdienen wollte. Er umringte die bereits eingetroffene
Rentierzugtruppe mit schmatzendem Geräusch. Dabei leuch­
­teten die Augen und sein Magen (Fortsetzung nächste Seite)
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
39
begann zu knurren. Schnell zogen sich die anderen sechs Tiere zurück.
Rudi, der Teamleiter trat hervor und drohte dem Nikolaus mit Streik, falls
er den Tiger einstelle. Angst sei kein Druckmittel für sie und falls dieses
gefräßige Tier jemanden auffressen wolle, würde wieder eine Lücke entstehen. Also schickte Santa Claus auch diesen Aspiranten weg. Der dritte
Bewerber war eine Giraffe, die sehr elegant mit ihrem Kaschmirschal um
den Hals aussah. Armanda fror nämlich sehr schnell in diesem Klima. So­­
fort waren die Rentiere begeistert und wollten ihr schon die Zugregeln er­­
klären. Doch da schaltete sich der Weihnachtsmann ein. Er war schließlich
der Schlittenführer und für die Fahrt verantwortlich. Auch dieses Mal wollte
er keinen Vertrag abschließen, weil ihm eine Giraffe als Zugtier zu große
war. Wie sollte er denn den Weg finden, wenn ihm ständig so ein langer
Hals die Sicht versperrte oder deren Schal vor dem Gesicht herumflatterte.
Wieder mußte er eine Absage erteilen. Nun kam der wohl ungeeigneteste
Kandidat zum Vorstellungsgespräch: Ein Elefant. Mit sanfter, tiefer Stimme erklärter er, daß er bereits über Erfahrungen in der Weihnachtsbranche
verfüge. Als Reittier habe er schon beim Sarottimohr so manchen Auftrag
erfüllt. Er sei ohne Zweifel der in Frage Kommende. Mühsam versuchte
Nikolaus ihm klar zu machen, daß eine vornehme Prommenade vor er­­
lauchtem Publikum nicht das gleiche sei, wie eine wilde Schlitten­
fahrt durch die Lüfte. Dafür sei Mumbo einfach zu lang­
­sam, zu dick und kurzatmig als auch zu breit, so
daß die anderen gar keinen Platz mehr neben ihm
hätten. Er solle sich eine Stelle als SoloKünstler
suchen. Beleidigt zog der Elefant ab. Als er die kleine Mäuseschar sah, erschrak er so sehr, daß er in
rasendem Galopp davon eilte. Jetzt blieb nichts mehr
anderes übrig, als die Stellenvermittlung zu kontak­
tieren. Bereits am nächsten Tag erhielt er dann
auch schon einen Stellenanwärter. Als er die
Tür öffnete, stand draußern ein mürrisch dreinblickender, grauer Esel. Er mußte sich dieses Jahr arbeitslos melden, weil es kaum noch Weihnachtskrippen gab. Dabei liebte
er diese Arbeit. Er mußte nur im warmen Stall stehen und Heu fressen.
Körperliche Arbeit war nichts für ihn. Da er eine neunköpfige Familie er­­
nährte, blieb ihm aber keine andere Wahl, zumal das Stempelgeld gekürzt
wurde. Nach kurzer Instruktion spannte Nikolaus Manolito ein und sie
starteten zu einer Probefahrt. Die anderen Rentiere reklamierten zwar we­­
gen seines ungleichen Taktes, doch im großen und ganzen waren alle zu­­
frieden.
Endlich konnte sich der Weihnachstmann an die eigentliche Arbeit
machen - die Geschenke. Doch kaum hatte er die Werkstatt betreten, er­­
hielt er die nächste Hiobsbotschaft. Die Elfen waren noch nicht fertig mit
den Geschenken. Adil der Vorarbeiter, hatte sich mit dem Hammer auf den
Daumen gehauen und trug nun einen dicken Verband. Er konnte unmöglich das Puppenhaus für Lisa fertigstellen. Als Ersatz suchten sie ihr ein
Kartenspiel aus. Mit dem sie spielen oder ein Kartenhaus bauen konnte.
Bei nichtgefallen konnte sie es einfach umstoßen. Wer spielte heute noch
mit Puppen. Nordil hatte sich einen Finger gequetscht, als er eine Eisenbahn für Thomas zusammenbauen wollte. Als Ersatz packten sie ihm einen
Gameboy ein. Damit konnte er Autorennen fahren. Wer spielte heute noch
mit Eisenbahnen. Mandil fiel von der Leiter als er für Marie eine Kutsche
zusammenschraubte. Als Ersatz steckten sie ein Kickboard ins Geschenkpapier. Damit kam sie auch an schmalen Stellen schneller voran
und konnte sogar Treppen bewältigen. Wer fuhr
heute noch mit der Kutsche. Rudil hatte sich in
den Finger geschnitten, als er die Bilder für Wer­
­ner’s Bilderbuch ausschnitt. Außerdem konnte er
jetzt keine Weihnachtsgeschichte mehr schreiben.
Schnell wickelten sie ihm ein Kindervideo ein und
legten eine Hörkassette dazu. Wer betrachtete heute
noch Bilderbücher, geschweige denn, daß er las.
Womit hatte er das verdient? Lag es etwa mit da­­
ran, daß die Kinder heutzutage sogar zu faul wa­­
ren einen Wunschzettel zu schreiben. Er setzte
sich hin und betrachtete all die halbfertigen Spielsachen, die
er selbst ausgesucht hatte. Heute mußte wirklich alles elekronisch
oder zumindest elektrisch funktionieren. Manuelle Sachen waren nicht
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40
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
mehr gefragt. Wie lange würde es dauern, bis der Weih­
­nachtsmann selbst nicht mehr gefragt war? Wer brachte
dann die Geschenke? Doch er erinnerte sich auch noch
an manch lieben Brief von kleinen Kindern an das Christ­
­kind. Er lief zurück in seine Arbeitsstube und fand nach
kurzem Suchen gleich mehrere Briefe. Er setzte sich in
seinen bequemen Lehnstuhl und begann zu lesen.
Lieber Weihnachtsmann! Bis Weihnachten
ist es nicht mehr lange. Dieses Jahr habe ich
aber keine Wünsche wie sonst. Dafür wäre
ich ganz froh, wenn Du mir meine kran­­ke
Omi wieder gesund machen würdest.
Dafür war ich auch seit dem Herbst
immer brav, habe meine Hausaufgaben pünklich gemacht und Papi beim
Rasenmähen geholfen. Ich wünsche mir
dieses Jahr nur, daß wir alle zusammen un­­ter
dem Weihnachtsbaum Lieder singen und fröhlich sind. Bitte, bitte erfülle meinen Wunsch!
Liebe Grüße Sabine
Liebes Christkind, dieses Jahr wollte
ich auch mal andere Kinder glücklich an
Weihnachten sehen. Ich habe eine Freundin, deren Eltern nicht so­­
viel Geld haben, weil der Papa arbeitslos ist. Sie bekommt dieses Jahr nichts
zu Weihnachten geschenkt. Ich habe zwar viele Wünsche, die mir meine
Eltern erfüllen würden, aber an Ostern bekam ich ein neues Fahrrad, zum
Geburtstag gab es einen Großen Fotoapparat, in den Ferien waren wir drei
Wochen auf den Malediven und meine Großeltern haben mir ein paar In­­
lineskates geschenkt. Leider macht mir das nicht soviel Spaß alleine zu
fahren. Jetzt schlage ich Dir vor, daß Du die Hälfte meiner Wünsche an
meine Freundin Doris schickst und ich dafür auf meine Geschenke verzichte. Nächstes Jahr bekomme ich dann wieder etwas. Ich wünsche Dir
frohe Weihnachten. Thorsten
Hallo Nikolaus, dieses Jahr ist mein Wunschzettel ziemlich kurz. Da ich
schon alles habe, wünsche ich mir einen tolle Geschichte von Dir. Wenn
ich die nicht bekomme, bin ich enttäuscht. Hoffentlich
schickst Du sie nicht an die falsche Adresse. Meine
Eltern haben keine Zeit für Geschichten, dabei schauen
sie den ganzen Abend Fernsehen. In der Zeit
könnten sie auch eine tolle Geschichte erfinden. Mal sehen, ob Du etwas Phantasie hast.
Gruß aus München von Bernd
Der Nikolaus war richtig gerührt, daß es auch
noch Menschen gab, die nicht nur materielle
Wünsche hatten und an andere dachten. Des­
­halb kramte er in der ganzen Weihnachtspost, bis er alle Briefe fand, die keine un­­
verschämten Forderungen beinhalteten.
Diese Kinder wollte er unbedingt glück­
­lich machen und klebte extra einen
Sticker darauf zur bevorzugten Be­­
handlung. Nachdem er alles was Hän­
­de hatte einspannte, um die letzten Aufträge und Arbeiten zu erledigen, konnte er getrost
auf den Weihnachtsabend warten. Lautes Ge­­
triebe herrschte vor dem Haus des Nikolaus,
alle waren aufgeregt und froh gelaunt. Sogar
Manolito hatte sich gut eingearbeitet. Der Schlitten wurde gepackt, die
Liste kontrolliert, ob auch nichts vergessen wurde und alle nochmal schnell
mit Futter gestärkt. Dann ging die Fahrt los. In der Abenddämmerung sah
man schon die ersten Lichter aufleuchten. Mit schönem Geläut zog die
fröhliche Schar durch die Lüfte. Wegen des etwas ungleichmäßigen Taktes fiel auch so manches Päckchen unbemerkt aus dem Schlitten. Irgend
ein Kind würde sich bestimmt darüber freuen. Die Kamine wurden durch
den Schornstein beliefert und nur selten hatten sie Probleme mit dem Zu­­
tritt zum Wohnzimmer. Die ganze Welt zog an ihnen vorbei. Die Tannen in
Europa ersetzten die Palmen in Australien und Asien. Am schönsten war
jedoch, wenn die Menschen Lieder sagen und dabei mit strahlenden und
leuchtetnden Augen die schön geschmückten Weihnachtsbäume betrachteten. Diese Weihnachten war mal wieder gelungen... (Gerda Schmidt)
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41
Charity-Modenschau in der Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling
Die Gruppe „Offene Ganztagsschule“ der Wirt­
s­ chaftsschule Bad Aibling führte im Rahmen eines
Projekts eine öffentliche Modenschau durch. Ziel
des Projekts war es, aus Schülern unterschiedli­
chen Alters und aus diversen Klassen kommend,
ein Team zu formen. Gleichzeitig zielte es darauf
ab, die zwischenmenschliche Kommunikation „al­­
ter“ und neuer Ganztagsschüler sowie das Selbst­
­bewusstsein einzelner zu fördern und die Kids zu
einer gemeinsamen Gruppenarbeit zu animieren.
Der Gewinn von € 650 wird für einen guten
Zweck verwendet, bei dem die Jugendlichen auch
die negativen Folgen unseres Konsumzwangs
ken­­nenlernen. In der Woche vor Weihnachten wur­
­de die Aiblinger Tafel besucht. Nach Einblicken in den Alltag der Tafel ist geplant, Geschenke für bedürftige Kinder zu übergeben.
Am Abend der Modenschau war die Aula der
Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling, gut ge­­
­füllt. Genau die Hälfte der gesamten Gruppe der
Schüler hatte sich dafür entschieden, als Model
auf dem Laufsteg zu glänzen. Hierfür wurden sie
von den Firmen Time Zone und Marc o’Polo aus­
­gestattet. Die andere Hälfte setzte sich aus Leu­ten
der Technik, die für die Beleuchtung, die Mikro­
­fone und Liedeinspielung zuständig war und dem
Catering-Team zusammen. In letzterem wurde so
manches Shake-Talent entdeckt. Die natürlich
alkoholfreien Cocktails fanden reißenden Ab­­satz.
Sehr erfreulich war, dass sich wirklich alle Schü­
­ler der Nachmittagsgruppe einbrachten und mit­­­
fieberten. Das Programm wurde durch verschie­
dene Darbietungen perfekt abgerundet. Bis auf
zwei „Leihgaben“, die nicht in der offenen Ganz­
­tagsschule sind, wurden auch diese Programm­
teile von den Nachmittagsschülern getragen.
Ne­­ben zwei Gesangsdarbietungen von Furkan
Ali­­bayraktar und Donika Kerqeli (Duo) sowie
So­­phia Peter, gab es eine Breakdance- Einlage
(Florian Erl, Alicia Ilic, Donika Kerqeli), eine
Jongliervor­führung (Charlotte Milenz), ehe Ma­­­
nuel Fusco seine Fingerfertigkeit mit dem Zau­
­berwürfel vor­­führte und Anna Lena Weber auf
dem Klavier „A happy new year“ wünschte. Der
Abend klang mit dem gemeinsamen Lied „We
are the world“ un­­plugged auf der Gitarre von
Helli Resch begleitet, aus.
(Bilder / Text: Elisabeth Hager)
Private Grundschule Inntal: Bildung. Bewegung. Begegnung
Im Gold-Dorf Niederaudorf (Bundessieger 2010
bei „Unser Dorf hat Zukunft”) soll zum Herbst
2013 ein zukunftsweisendes Schulkonzept Wirk­
­lichkeit werden. In zwei jahrgangsgemischten
Schulklassen - alt bewährt und mit modernsten
wissenschaftlichen und pädagogischen Erkenntnissen weiterentwickelt - werden alle zusammen,
miteinander und voneinander lernen. Und wir
meinen wirklich alle: hochbegabt oder Spätzün­
der - behindert oder sportlich - großer Träumer
oder offener Erfinder. Ermöglicht wird das mit
einem einzigartigen pädagogischen Konzept und
einem Team aus Grund- und Sonderschullehrern,
Konduktoren (pädagogische Fachkräfte für indi­
­viduelle ganzheitliche Förderung) und Sportwissenschaftler.
Bildung. Mit individuellem Unterricht in einem
Ganztagskonzept erleben alle Kinder, dass Lernen
Freude macht. Offene Unterrichtsmethoden, Pro­
­jektarbeit und Forscherwerkstatt fördern Entdeckerfreude und Selbstständigkeit.
Bewegung. Täglicher Sportunterricht, gesunde Bewegung im naturnahen Umfeld und weite­re
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42
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
„Seit vielen Jahren“, so fing die
Tanne an zu erzählen „stehe ich nun schon in diesem schönen Tannenwald
und möchte gerne mal erzählen, warum ich zur krummen Tanne wurde. Als
ich noch klein war, gesellten sich etwas größere Artgenossen neben mich
und nach einiger Zeit geschah es, daß sie mich Tag für Tag mit ihren weit
auslaufenden Ästen bedrückten. Das tat mir weh, doch keiner wollte mein
Jammern hören. Nach und nach wuchsen sie immer höher und wurden
wunderschön. Ich dagegen wurde immer krummer und meine Spitze mußte
sich ständig nach unten beugen. So konnte ich aber hören, was die Menschen sagten, wenn sie im Herbst kamen, um sich die schönsten Tannen
auszusuchen. Ich erfuhr, daß jährlich welche abgesägt werden sollten, um
in die warmen Stuben der Menschen gebracht zu werden. Jedes Jahr zur
selben Zeit findet nämlich zur Wintersonnenwende ein Fest statt, das auch
Weihnachten genannt wird. Tannenbäume werden dann in kunstvolle Stän­
­der gestellt und mit Kugeln, Lametta, Süßigkeiten und Kerzen geschmückt.
Sogar große und kleine Geschenke werden unter den Baum gelegt. So er­­
zählte man sich. Das berichtete ich all den Schönen neben mir,
und sie sahen sich schon in herrlichem Glanz bei den Menschen stehen. Eines Tages kamen ein paar Männer zu uns
und der eine von ihnen rief: „Kommt mal her, hier
stehen prächtige Exemplare, gerade die richtige
Höhe für unsere Stadt!”. Sachlich wurden die
Erwählten begutachtet und mit weißer Farbe
markiert. Ich wurde zwischen all den Schönen
von niemandem bemerkt, nicht mal angesehen. Es machte mich traurig. Darauf hörte ich
eine der Tannen noch hochmütig sagen: „Habt ihr
gesehen, wie sie uns von allen Seiten bestaunten? Sie
wollen uns zum Fest der Menschen bringen!” „Ach”, rief ich
ihnen von unten entgegen‚ auf meine Kosten seid
ihr so gewachsen, habt mich stets unterdrückt und mich krumm und schief
werden lassen!‘ Die Schönen hörten gar nicht auf meine Worte und wiegten
sich eitel im Wind. Einige Tage später kamen erneut Männer, nur dieses Mal
mit Äxten und Sägen unterm Arm und fingen gleich an, am unteren Ende
der ausgesuchten Tannen zu sägen. ‚Aua, aua!‘, jammerten alle durcheinander, doch keiner vernahm ihr Gestöhne. Doch wie sollte oder konnte ich
helfen? Es dauerte nicht lange, da lagen die Tannen abgesägt am Boden.
Letzte verzweifelte Seufzer drangen in meine Richtung. Ihr Sterben machte
mich sehr traurig, auch wenn sie mich nie gut behandelt hatten. Sie wurden
auf großen Lastwagen abtransportiert, und ich sah sie nie mehr wieder. Jetzt
stand ich da, ganz alleine und von allen verlassen. Mein krummes Aussehen
kam jetzt erst richtig zur Geltung. Es dauerte Tage, bis ich begriff, was ge­­
schehen war. Neugierig kamen die vielen Tiere des Waldes näher und staun­
­ten, denn erst jetzt bemerkten auch sie, wie krumm ich wirklich war. Die
Vögel flogen herbei und setzten sich abwechselnd auf meine Äste, die nach
einer Seite hingen. Die Hasen hoppelten im Kreise, Rehe und Hirsche
zupf­­ten zart an meinen Nadeln, als wollten sie mich trösten. Eichhörnchen
sausten kreuz und quer und zeigten mir ihre Zuneigung. „Was ist
bloß los!”, rief ich ihnen zu, „was ist denn geschehen, daß ihr
alle vor Freude hüpft und springt?” „Wir haben auf diesem
Platz jetzt nur noch dich”, sagte mit tiefer Stimme der Hirsch und das Reh stimmte nickend zu.
„Du hast uns immer vor Kälte, Wind und Schnee
beschützt. Hast dich sogar zu uns niedergebeugt
und freudig zugeschaut, wenn wir hier rumtollten”,
bemerkte ein alter Hase. Ein Eichhörnchen rief be­­
geistert: ”Du hast mir oft Tannenzapfen geschenkt und
mich an dir rumtoben lassen!” Und so erzählten alle Tiere
von ihren Erlebnissen mit mir. Als krumme Tanne konnte
ich noch viele Jahre glücklich und zufrieden leben!”
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43
Starke Frauen und der Boandlkramer... Gut Immling präsentiert Programm
für das 17. Opernfestival vom 15. Juni bis zum 18. August 2013
Leidenschaftliche Frauen, ro­­man­­
tische Konzerte im Abendrot, illu­­
stre Gäste, ein Geburtstagsjubiläum,
Kult-Veranstaltungen, Kinderopern
und den hinterlistigen Brandner Kas­
­per - das 17. Opernfestival Gut Imm­
­ling hat viel zu bieten. Intendant
Ludwig Baumann und Cornelia von
Kerssenbrock, die musikalische Lei­­
terin des Festivals, haben für den
Sommer 2013 wieder ein buntes
Programm zusammengestellt. Wenn
Staatsminister Wolfgang Heubisch
am 15. Juni 2013 das 17. Opernfesti­
val eröffnet, warten bis zum 18. Au­­
gust 2013 mehr als 30 erstklassige
Veranstaltungen auf die Besucherinnen und Besucher.
Verdi in Immling steht seit Jahren für exzellente Inszenierungen,
heuer kommt eine der beliebtesten
Opern des italienischen Komponi-
Der Brandner Kasper - eine bairische Oper, Foto: Julia Binder
44
sten zur Aufführung: „La Traviata“.
Kritisch und emotional - ein wahres
Meisterwerk, in Immling zu sehen
am 15., 21., 28. Juni, 7., 21., 28. Ju­­
li, 3. und 10. August 2013. „Lucia di
Lammermoor“ teilt ihr Schicksal
mit der wohl berühmtesten Lieben­
den der Weltliteratur: Julia, die mit
ihrem Romeo erst im Tod vereint
sein durfte. Belcanto-Schönheit,
die berühmte Wahnsinnsarie und an­­
­­spruchsvolle Koloraturen prägen
diese romantische Oper, die in Imm­
­ling am 6., 13., 19., 27. Juli und 4.
August 2013 aufgeführt wird.
Auch die Barockproduktion des
17. Opern­­festivals befasst sich mit
einer außer­­gewöhnlichen Frau. Hän­
­dels „Alcina“, als Frau und Zauberin
ein Prototyp der Verlockung, verhext alle Männer, die ihr als Liebha­
ber nicht mehr genügen. Über Alci­
­nas Erotik wurde schon zu Händels
Lebzeiten heftig diskutiert. In Imm­
­ling kann dies am 1. und 8. August
2013 bis in die frühen Morgenstun­
den im Kathrein-Kulturzelt fortgesetzt werden.
Neben all den starken Frauen treibt
im Sommer 2013 auch der Boandlkramer erneut sein Unwesen in Imm­
­ling. Nach dem großen Erfolg im
letzten Jahr wird „Der Brandner Kas­
­per - eine bairische Oper“ von Chri­
­stian Auer und Karl-Heinz Hummel
wieder aufgenommen. Die Nachfra­
ge nach Karten für dieses Musiktheater war schon vor dem offiziel­
len Vorverkaufsbeginn groß. Wer die
bairische Oper sehen will, sollte sich
schnell um Tickets für eine der sechs
Aufführungen (12., 14. Juli 2013
Sondervorstellung vorwiegend für
Menschen mit Behinderung, 20., 26.
Juli, 2. und 9. August 2013) küm­­
mern. Der Vorteil: Bis zum 31. De­­
zember 2012 gibt es einen Früh­
­bucherrabatt von bis zu 15%.
Neben den Veranstaltungen, die
Kult-Status bei den Immling-Be­­su­
chern genießen, wie dem Tenorwett­
­s­treit „O sole mio“ (29. Juni 2013)
und dem feierlichen Ab­­schluss des
Festivals „Finale Grande“ (11. Au­­
gust 2013), gibt es auch im Sommer 2013 die Möglichkeit, hervorragende Musik im Freien bei Sonnenuntergang und Sternenhimmel
zu genießen. Die drei Konzerte im
Abendrot „Summertime - MusicalNight“ am 5. Juli 2013, „Nimm mein
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Giora Feidman, Foto: Felix Broede
Herz - Tschaikowski Abend“ am 18.
Juli 2013 und „Grüss mir mein Wien
- Wiener Abend“ am 25. Juli 2013
stehen auf dem Programm.
Ludwig Baumann freut sich be­­
sonders, dass er im Sommer 2013
illustre Gäste in Immling begrüssen
darf. Der weltberühmte Klarinettist
Giora Feidman spielt mit dem Festi­
­valorchester Gut Immling - ein un­­
vergessliches Erlebnis am 23. Juni
2013. Am 20. Juni lassen rund 30
Studentinnen und Studenten der staat­
­lichen Kunstakademie Tiflis (Geor­­
gien) in Immling die Puppen tanzen.
Sie präsentieren „Der kaukasische
Kreidekreis“ von Bertolt Brecht und
William Shakespeares „Macbeth“
als Marionettentheater. Fans baye­
rischer, junger Musik kommen beim
Festival 2013 ebenso auf ihre Kos­
­ten: Am 30. Juni rockt der Keller
Steff mit seiner Band bei einer Open
Air Sommernachtsparty mit seinem
neuen Programm „Narrisch“. Den
200. Geburtstag von Giuseppe Ver­­
di und seinem Zeitgenossen Ri­­chard
Wagner feiert Gut Immling ge­­büh­­
rend mit einer großen Verdi-Wagner
Gala am 22. Juni 2013 und auch die
jungen Opernfans kommen nicht zu
kurz: Ludwig Baumann inszeniert
alle vier Teile von Wagners Nibelun­
gen-Saga als „Das Geheimnis des
Rings“ poppig, verständlich und an­­
sprechend für Einsteiger. In rund
zwei Stunden bringt er Kindern und
Erwachsenen am 16. und 30. Juni
2013 diesen Klassiker der Oper
nä­­her - wie immer auf charmante,
kreative Weise. Bereits vor dem Festi­
­val können alle Beethoven-Fans einen
wahren Rausch erleben. Im Atelier
von Antje Tesche-Mentzen in Ha­­fen­
­dorf präsentieren Pianist Kit Arm­
­strong und Andrej Bielow an der
Geige alle zehn Beethoven Sonaten.
In drei Konzerten an nur einem Tag
(9. Juni 2013)! Weitere Infos und
Kartenbestellung unter: www.gutimmling.de oder 08055/9034-0.
Dez. 12 / Jan. 13
Es gibt ein Dörflein, liegt also fernab von aller Welt,
dass gute und schlechte Mär zwei Monate später dort­­
hin kommt als sonst an irgendeinen Fleck in deutschen
Landen. So geschah es, dass man um die Weihnachtszeit des Jahres 1648 in selbigem Dorf noch nicht wusste, dass
nach dreißigjährigem Kriegsjammer Friede worden war im Vaterland, und
doch hatten die Herren Gesandten zu Münster und Osnabrück schon am
25. Oktober mit umständlicher Feierlichkeit das letzte große Punktum ge­­
setzt. Bald nach Martini zwar ist ein fahrender Geselle gekommen, der er­­
zählte im Wirtshaus, es sei Fried' im Reich, und er selber habe gesehen, wie
die Bauern drunten am Strom auf der Heerstraße ihre Schweine zu Markt
getrieben hätten; aber niemand glaubte es ihm. Einer holte den alten Schul­
­meister. Der fühlte dem Fremden auf den Zahn durch allerlei Fragen. Als
der Geselle erzählte, dass er auf der hohen Schule zu Padua gewesen sei,
und dass man dort jetzt den Großdegen unter dem Rockschoße trage, da
raunte der Schulmeister den andern zu: „Traut ihm nicht, ’s ist ein Lateini­
scher”, und schier gar hätte der Wandersmann für seine Friedensbotschaft
noch Schläge bekommen. So wähnten sich die Leute mitten im Krieg. Wer
etwas in Feld oder Wald zu schaffen hatte, nahm einen guten Gesellen mit.
Abwechselnd trugen sie das Feuerrohr, und ehe sie an die Arbeit gingen,
suchten sie das Umland ab; während der eine Holz machte, oder ackerte,
stand der andere auf Wache. Einige Male hatten sich Bewaffnete gezeigt,
die wurden durch Schüsse vertrieben. Ob es versprengte Soldaten waren oder
Raubgesindel, wusste man nicht. Allsonntäglich fügte der Pfarrer dem großen
Kirchengebet die Bitte um den edlen Frieden bei, und fast alle andermal ließ
er sein Lieblingslied singen: Ach Gott vom Himmel sieh darein und lass
dich es erbarmen. Er war stimmlos, seit ihm die Kroaten den Schwedentrunk
mit heißem Wasser gegeben hatten, und er hatte seitdem keine gute Stunde
mehr. Aber er versah noch sein Dienstlein, und die Leute verstanden ihren
Hirten, auch konnten sie sich alle nah zu ihm heransetzen. Krieg, Pest und
Hunger hatten aufgeräumt. So war der Tag vor dem Christfest herangekommen. Niemand dachte mehr an die Friedensbotschaft des Lateinischen.
Nur eine hatte sie nicht vergessen. Das war des Nachtwächters alte Mutter.
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Sie hatte vor fünf Jahren ein böses Gelübde getan. Das quälte sie
jetzt, denn sie lag im Sterben. Es war an einem Wintertag, da
trugen sie ihr den Mann tot ins Haus. Vorübersprengende Reiter
hatten ihn aus Mutwillen erschossen, als er auf einem gefällten Stamme
saß und sein Brot verzehrte. Damals fluchte sie dem Herrgott, weil er
solch himmelschreienden Gräuel geschehen ließ, und sie gelobte,
nicht mehr zum Nachtmahl zu gehen, solange der Krieg währe. Jetzt
lag sie krank zu Bett und wusste, dass sie sterben müsse, und sehnte sich
nach der heiligen Kost. Aber als der Pfarrer ihr zuredete, sie solle der Sehn­
­sucht Genüge tun, denn ihr Gelübde sei gottlos gewesen, da wandte sie sich
zur Mauer und gab keine Antwort. Heute nun warf sie sich unruhig auf
ihrem Lager herum. Der Husten quälte sie, und noch etwas. „Mein Vater selig
ist auf den Christtag gestorben”, sagte sie in der Frühe. Nach einer Weile
stöhnte sie auf. „Was ist Euch Mutter?” fragte der Sohn und eilte ans Bett.
„Man ist doch auch ein Christmensch!” flüsterte sie. „Morgen ist Nachtmahl
in der Gemeinde”, fing der Sohn wieder an, „wollt Ihr nicht auch, Mutter?”
Da fragte sie mit hastiger Stimme: „Ist Fried' im Land?” Der Nachtwächter
schüttelte traurig den Kopf. „Wir erlebens nimmer, Mutter, Ihr nicht und ich
nicht.” Und er ging zur Tür hinaus. Da trat ihr Enkelsohn an das Bett, ein
baumlanger Kerl. Er war hinter dem Ofen gesessen und hatte an einem Span
geschnitzt. „Ich will in die Stadt gehen, Altmutter, und fragen, ob Krieg oder
Fried' ist. Morgen früh bin ich wieder da.” „Ja, geh”, flüsterte die Kranke in
fliegender Hast. „Geh, ehe dein Vater kommt, er leidet’s sonst nicht.” „Wen
soll ich fragen, Altmutter?” „Im Torturm wohnt der Waibel. Seine Frau ist
mein Patenkind. Die frag’, die weiß es. Sie hat von mir ein silbernes Salz­
­fass zur Aussteuer. Das soll sie dir geben zum Zeugnis der Wahrheit, wenn
Fried” ist im Land. Geh, nimm deines Vaters Spieß mit, der Wolf -” Aber
der Junge hörte nicht mehr. Schon eilte er den Berg hinab der Waldschlucht
zu. Sechs Stunden war es bis zur Stadt. Der Weg dahin führte durch einsame Heide und wilden Wald, vorbei an ausgebrannten Mühlen und verlassenen Dörfern; dann stieg er hinunter ins breite, offene Tal an den großen
Strom, wo die Heerstraße lief und die Städte lagen. Durch Wald und Heide
trabte der Wolf, und durchs Tal zog Mordgesindel jahraus, jahrein, solches
mit der roten Feder und solches mit der Sturmhaube, Schnapphähne und
Soldaten. Den Tag über lag die Alte still. Als der Sohn das Mittagsmahl
kochte - es war kein Frauenbild weiter im Haus -, fragte er: „Wo steckt denn
der Bub?” Aber er fragte mehr sich selbst als (Fortsetzung nächste Seite)
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45
seine Mutter, und diese schwieg. Der Abend dämmerte. Da schaute der Mann
besorgt nach in Stall und Scheune, blickte die Dorfstraße hinauf und kehrte
stumm in die Stube zurück. Er setzte sich auf die Ofenbank. Es wurde finster.
Die Mutter stöhnte. „Wollt Ihr was?” fragte der Sohn von der Bank her. „Er
wird in die Stadt sein”, jammerte die Kranke. „Der Bub?” rief entsetzt der
Mann. „Er will fragen, ob Fried’ ist im Land.” „Mutter”, schrie der Sohn, „Euch
rech’n ich’s zu, wenn er mir verdirbt!” Die Kranke murmelte Unverständlic­
hes. Ihre Zähne schlugen zusammen. Beide schwiegen. Es wurde völlige
Nacht in der Stube. Nur die Augen der Hauskatze leuchteten unter dem Ofen
herauf. Als der Orion über das Scheunendach schaute, stand der Mann
auf, nahm das Horn von der Wand und verließ wortlos die Stube. Die Katze
strich ihm nach bis an die Tür, dann sprang sie auf den Fenstersims. Aber
es wehte ein kalter Zug herein. Mit ein paar Sätzen war sie wieder am Ofen,
legte sich auf den alten Platz, und ihre Augen leuchteten nach dem Bette
der Sterbenden hinüber. Derweil stieg der Orion höher und höher, und jetzt
schauten seine Sterne in die Waldschlucht hinein gleich unten am Dorf.
Wolfsloch hieß es, und die Leute wussten warum. Das Sternenlicht drang
hinab bis auf den schmalen, finstern Grund. Dort lag eine dunkle Masse,
fast regungslos, Mensch und Tier im Ringen auf Leben und Tod. Oben am
Eingang zur Schlucht stand der Nachtwächter und spähte hinab. Aber der
Blick ging über den Knäuel hinweg, und der Kampf war lautlos; der sau­­sen­
de Odem der Ringenden verwehte, ehe der Lufthauch von dort heraufkam.
In dem Augenblick, als der Vater sich umwandte dem Dörflein zu, tauchte
aus der Tiefe der Schlucht ein irrer Blick in das blinkende Sternenlicht, und
mit Himmelsgewalt schlug wie ein siegreicher Blitzstrahl ein Seelenschrei
in die Unendlichkeit: „Herr Gott, ich muss der Altmutter zum Nachtmahl
helfen.” Der Nachtwächter war langsam hinaufgestiegen auf den Kirchhofhügel. Man sah dort am weitesten umher. Er spähte in die schneelose
Landschaft hinaus, sein Blick weilte ein wenig bei den dunklen Tannen, die
das Wolfsloch zudeckten. Dann ging der Mann langsam über den hellen
Friedhof. An einem großen Grabhügel stand er stille. Hier lagen siebzehn,
die auf zwei Tage an der Pest gestorben waren. Darunter auch sein Weib und
zwei Mägdlein. Ein drittes, die Älteste, hatte das Kriegsvolk mitgeschleppt.
Sie war nimmer heimgekommen. Nimmer heimgekommen! Da schnürte es
ihm das Herz zu. Er dachte an seinen Buben. Aber wie er nun, um von neuem
zu spähen und zu lauschen, das Antlitz hob, leuchteten ihn die Sterne so
mild und tröstlich an, dass ihm die Augen feucht wurden. Und mit einem
Male fiel’s ihm ein: Heute ist der Heiland geboren. Er schaute nach dem
Stand der Gestirne. Es war um die halbe Nacht. Er nahm sein Horn und blies
die zwölfte Stunde. Dann schritt er den Hügel hinab. Als er von der sternhellen Höhe in die finstere Dorfgasse getreten war, hielt er stille und hub
mit lauter Stimme zu singen an: „Vom Himmel hoch da komm’ ich her, ich
bring’ euch gute, neue Mär, der guten Mär bring' ich so viel, davon ich singen und sagen will.” Er wollte gerade weiterfahren: Euch ist ein Kindlein
heut geborn, da sah er eine hohe Gestalt die Dorfgasse heraufkommen. So
hoch gewachsen ist nur einer, jauchzte sein Herz, mein Bub! Mit raschen
Schritten ging er ihm entgegen. Der Bursche kam langsam, er war barhäup­
tig, die Arme über der Brust gefaltet. Im Schatten einer Scheune stand er still.
Halb freudig, halb verwundert trat der Vater ihm nahe. Aber ehe er fragen
mochte, rief ihm der Sohn mit leiser, fremdartiger Stimme: „Vater, holt den
Pfarrer, die Altmutter kann zum Nachtmahl.” Und flüsternd fügte er hin­­zu:
„’s ist Friede!” „Friede!” schrie der Mann und taumelte zurück. „Friede!”
wiederholte er, und die Tränen stürztem ihm aus den Augen, und er zitterte
wie im Fieberschauer. Eine Weile stand er in sich versunken und murmelte
vor sich hin immer nur das eine Wort: „Friede!” Dann raffte er sich auf und
ging mit großen Schritten dem Pfarrhause zu. Des Sohnes hatte er vergessen.
Der ging langsam zurück. Oft blieb er stehen und presste die Hände auf die
Brust. Aber nach kurzer Weile ging er weiter, vorbei am letzten Hause, wo
die sterbende Großmutter lag. Zum Dorf hinaus dem Wolfsloch zu schleppte
er sich. Was trieb ihn an den grauenvollen Ort? Wollte er dem erwürgten
Feinde noch einmal ins verglaste, bluttriefende Auge schauen? Derweil hatte
der Nachtwächter mit der Klinge der Hellebarde die Tür des Pfarrhauses
aufgebrochen. Seinem Klopfen ward nicht geöffnet worden. Man kannte dies
Pochen zur Nachtzeit. Drinnen in der Stube lag der Pfarrer auf den Knien und
bat Gott um den Gnadenstoß. Da rief des Nachtwächters bekannte Stimme
in die Stube hinein: „Friede!” Der Pfarrer sah mit stieren Augen hin, wie
wenn er nichts begriffe. „Meine Mutter will sterben. Gebt ihr das Nachtmahl.
Fried’ ist im Land!” Da ward dem alten Manne das Herz überwältigt. Er brach
in seinem stimmlosen Flüsterton in Schluchzen aus. Es klang zum Erbarmen. Der Nachtwächter aber ging hinüber zum Schulmeister. Mit dem Knopf
der Hellebarde stieß er an den Laden: „Ich bin’s, macht auf!” „Wo brennt’s?”
rief der Schulmeister und öffnete den Laden. Da legte der Nachtwächter
seine Arme dem Mann um den Kopf, neigte das Antlitz ihm an die Wange
und flüsterte ihm ein Wort ins Ohr. Der Schulmeister zuckte zusammen, dann
weinten beide Männer Brust an Brust. „Ich muss läuten, lass mich los”, sagte
endlich der Schulmeister. Aber sein Geselle war seiner nicht mehr nächtig.
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46
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Gewaltsam machte sich der Greis frei, weckte seine Söhne und eilte zur
Kirche hinauf, während der Nachtwächter sich wieder zum Pfarrhaus wandte.
Seit vierzehn Jahren waren die Glocken stumm. Zum letzten Mal hatten sie
geläutet zum Weihnachtsfest nach der Nördlinger Schlacht. Dann schwiegen
sie, dass nicht die Mordbuben herbei gelockt würden. Und jetzt und jetzt
schlugen sie wieder zusammen! „Was macht so?” fragten die Kinder. „Es
läutet”, sagten die Alten. „Steht auf, Kinder, ’s ist Fried’ im Land!” „Wer ist
der Fried’?” fragten die Kinder, „nimmt uns der Fried’ die Geiß wer, und
schlagt er uns den Vater blutig?” „Schweigt, Kinder, und zieht euch an und
betet!” „Tut der Fried’ so saufen?” fragten die Kinder furchtsam. Aber die
Mutter gab ihnen fürder keine Antwort. Da fingen sie an zu weinen und ver­
­krochen sich, ein jedes in sein bekanntes Verstecklein, und lauschten angst­
­voll dem fremden Getön. Übel klangen die Glocken. Die große war zersprun­
gen.
­­ Gleich am Anfang des Krieges hatten die Mansfelder sie und die mitt­­
lere, die nicht mehr da war, zum Turm hinab geworfen und mitgeschleppt.
Die große fand man später im Wald. Aber auch so klang es den Alten wie
Himmelgeläute. Und doch war keine rechte Freude. Das Andenken an das
erlittene Elend stand grausig auf. Jeder gedachte seines Verlustes, und die
vielen Wunden der Seelen bluteten alle zusammen. Starr sahen sich die Leute
an, verstört standen sie auf der Gasse umher. Aber niemand zweifelte an der
Wahrheit der Botschaft. Von zwei Männern gestützt, kam der alte Pfarrer
die Straße herab. Die Lore geht zum Nachtmahl, sagten sich die Leute. Viele
schlossen sich an. Der Zug ging nach dem letzten Haus. Der Pfarrer trat mit
dem Nachtwächter und dem ältesten Sohn des Schulmeisters in die Stube
der Sterbenden. Ein Span wurde angezündet und an der Wand befestigt. Der
Sigrist bereitete das Nachtmahltischlein am Bette der Kranken. Der Pfarrer
beugte sich nieder, und wie ein starkes Geräusch keuchten die klanglosen
Worte: „Es ist Frieden; wollt Ihr jetzt zum Nachtmahl?” Da
such­­te die Frau angstvoll mit den Augen und tastete auf
der Bettdecke herum. „Wollt Ihr?” wiederholte der
Pfarrer. „Seht, Ihr müsst sterben. Macht Frieden mit
Eurem Gott und zieht hin in Frieden!” Die Greisin
riss die Augen auf und sah den Pfarrer starr an. „Wo
ist das Salzfass?” flüsterte sie. Der Nachtwächter
sagte: „Sie ist irre.” Da trat ein harter, verschlossener
Zug auf das Antlitz der Sterbenden. „Ich will - ”
stöhn­­te sie. „Was wollt Ihr, Mutter?” fragte der Sohn und
nahm sie in den Arm. „Ich will so sterben”, hauchte sie und
deutete mit der Hand nach der Mauer. „Sie will der Wand zu sterben”,
sagte der Sohn. In diesem Augenblick ging die Tür auf. Ein Haufen Männer stand draußen. „Sachte, langsam”, riefen sie sich zu, und halb führten,
halb trugen sie den Enkelsohn der Sterbenden hinein. Die Kleider hingen
ihm in blutigen Fetzen vom Leib, die Brust war eine Lache, aus der es dick
und schwarz heraus quoll. die Männer wollten ihn in die Kammer bringen,
aber mit starrem Blick sah der Todwunde nach der Großmutter Bett, und
seine wankenden Beine strebten dorthin. So leiteten ihn die Männer, wohin
er wollte. Er sank nieder auf das Bett, so dass es über und über mit Blut be­­
sudelt ward. Er tastete nach der Hand, und als er sie gefunden hatte, drückte
er ein Ding hinein, das seine Faust krampfhaft umschlossen gehalten hatte.
„Da, Altmutter, da”, murmelte er, „Euer Patenkind lässt Euch grüßen und
Euch sagen, es sei Fried’ im Lande. Da ist das Salzfass zum Zeugnis der
Wahrheit.” Das Pfand war ihm entfallen im Kampfe mit dem Untier. Da­­
rum war er noch mal zurückgekehrt. Darüber waren ihm die Wunden, die er
mit Moos zugestopft hatte aufgebrochen. Die Sterbende betastete das Salz­
­fass. Da leuchtete es in ihrem Antlitz selig auf. „Gott sei Dank”, flüsterte sie,
„Friede, Friede!” „Sie stirbt ohne Nachtmahl”, rief der Sigrist. „Sie feiert es
droben”, hauchte der Pfarrer. „Küsst Eure Mutter noch einmal”, raunte er
dem Nachtwächter zu, „und dann macht Euch bereit, von Eurem Sohne Ab­­
schied zu nehmen. Ihr bringt dem Frieden ein schweres Opfer.” Sie legten
den Burschen sacht auf den Boden. Frauen wuschen ihm die Wunden. Der
Vater legte sich neben ihn nieder und sah ihm in die brechenden Augen.
„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Boten, die den Frieden ver­
­kündigen”, raunte der Pfarrer. Da versagte ihm die Stimme. Er hatte den
Buben mit den trotzigen blauen Augen lieb gehabt. Der Todeskampf be­­gann.
Der Vater hielt seinen Sohn umschlungen. Derweilen füllte sich die Stube
mit Männern und Frauen. Der Kampf war nicht schwer. Jetzt war es
aus. die Weiber fingen an zu weinen. Der Pfarrer kniete
nieder. Da schwiegen alle und knieten gleichfalls. Nur
der Nachtwächter blieb an der Seite seines Sohnes liegen.
Der Pfarrer hub an: „Ehre sei Gott in der Höhe -” Ein
Schauder durchlief die Versammlung. Er hatte mit lauter
Stimme gesprochen. Der Pfarrer selbst hielt entsetzt inne.
Er mochte sich fürchten, von neuem zu beginnen. Endlich fuhr er fort. Erschütternd gleich dem Glockengeläute,
aber rein und klangvoll schallte es durch die Stube: „ - und
Friede auf Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen.”
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Dez. 12 / Jan. 13
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47
Peter Weiss jun. - Bundessieger im Seilereihandwerk
Grund zum Feiern gab es für die
Seilerei Peter Weiß in Flintsbach in
diesem Jahr zur Genüge. Auf 150
Jahre Seilereihandwerk im Seileranwesen Weiß in Flintsbach konnte
man im September zurückblicken.
Nun dürfen bei der Seilereifamilie
Weiß ein weiteres Mal „die Korken
knallen”, denn Peter Weiß jun. ge­­
lang ein „Dreifach-Sieg”, auf den er
wahrhaft stolz sein kann, ebenso wie
seine Eltern, die den Seilereibetrieb
in 5. Generation führen. Und na­­tür­
­lich auch sein Lehrchef bei der Fa.
Carl Stahl und gleichzeitig Lan­
­desinnungsmeister, Rupert
Hutterer, der vom handwerk­
lichen Können seines Lehr­
­lings schon lange überzeugt
ist und ihn deshalb kurzer­
hand - ohne Wissen seines
Schützlings - beim Kammer­
wettbewerb anmelde­te. Peter
Weiß jun. präsentierte da­­bei das Ge­­
sellenstück - einen handgefertigten
Seilergürtel - und gewann damit auf
ganzer Linie... zuerst auf Kammerdann auf Landesebene und vor kur­
­zem schließlich auch beim Bun­­des­
wettbewerb. Toll gemacht Peter! -
aber eigentlich auch kein Wunder.
Denn ihm wurde der „Seilervirus”
praktisch in die Wiege gelegt und
Peter ist nun - nach erfolgreichem
Ab­­schluss seiner Lehre - in 6. Ge­­
nera­tion im Familienbetrieb tätig.
Doch sein beruflicher Ehrgeiz geht
noch weiter. Peter will diesen Sieg,
der eine Begabtenförderung be­­
inhaltet nutzen, um als nächstes den Meister zu machen,
evtl. möchte er im Aus­­land
auch noch einen anderen Be­­
trieb kennen­­lernen und na­­
türlich mal den elterlichen Be­­
trieb übernehmen. Wir gra­­tu­
lieren zum Sieg und wünschen
ihm weiterhin viel Glück!
Bilanz des 13. Internationalen Gitarrenfestivals „Saitensprünge“: „Wir sind mehr als zufrieden!“
den Dank an seinen künstlerischen
Leiter Johannes Erkes und an seine
Organisationsleiterin Kathrin Wacht­
­veitl an, die sich nach dem Festival
in den Mutterschaftsurlaub verabschiedet.
Nach einem eher unerklärlichen
Einbruch beim Kartenverkauf letz­­
tes Jahr, kann Bad Aiblings Kurdirektor Thomas Jahn dieses Jahr
nach der 13. Auflage des Internatio­
nalen Gitarrenfestivals „Saitensprün­
ge“ eine durchweg positive Bilanz
ziehen: „Mehr als 3.000 Besucher
kamen zu elf hochkarätigen Konzer­
ten. Wir sind mehr als zufrieden und
möchten uns an dieser Stelle ganz
ganz herzlich bei unseren Zuschauern bedanken“, sagt er und fügt auch
Publikumsmagneten waren zwei
Abende: die lange Nacht der Gi­­
tarren „Guitarrissimo“ und die
„Bairischen Saitenblicke“, je­­weils
mit fünf verschiedenen Ensemb­­les.
Muss man dem Publikum also mehr
Abwechslung bieten, um volle Säle
zu haben?
Thomas Jahn: „Es ist sicher aus­
­gesprochen reizvoll für den Zu­­schau­
­er, sowohl optisch als auch musika­
lisch verschiedene Stil-Richtungen
auf der Bühne zu erleben. Zumal,
wenn man wie wir dieses Jahr bei
„Guitarrissimo” von der Opernsän­
gerin aus Israel bis zum komödian­
tischen Tango-Duo aus Argentinien
bzw. Spanien wirklich eine große
Bandbreite hatten. Aber ich freue
mich auch immer, wenn ich die ab­­
soluten Fans eines Künstlers erlebe,
die „ihrem” Star überallhin folgen
und ihn frenetisch beklatschen, wie
wir es etwa beim Konzert des Ab­­
dullah Ibrahim Trios erlebt haben
oder bei den Fingerstyle-Artisten
Andy McKee und Jon Gomm.“
Gerade zu diesem Konzert ka­­men
sehr viele junge Leute. Wie kann
man besonders junge Menschen
noch für ein klassisches Gitarren­
konzert begeistern?
Thomas Jahn: „Die Gitarre ist ja
immer noch das beliebteste Instrument, das ein Jugendlicher lernt. Da
ist es doch von Vorteil, wenn man
quasi vor der Haustür im Bad Aib­
­linger Kurhaus Weltstars der Szene
hören kann, für die man sonst in die
USA oder nach Kuba reisen müsste.
Und wenn dann noch der junge Andy
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McKee völlig ungeplant den Altmeister Preston Reed mitbringt, tja,
das vergisst man nicht mehr so leicht.
Und für den ganz kleinen Nachwuchs
hat ja dieses Jahr bei den Saitensprüngen das Duo Gruber & Mak­­lar
zusammen mit dem BR-Sprecher
Alex Durow „Das Lied des Torero”
am Nachmittag aufgeführt. Da war
ich ganz begeistert, wie mucksmäus­
chenstill das junge Publikum im
Saal der Geschichte gefolgt ist.“
Was hat Ihnen persönlich denn
dieses Jahr am besten gefallen?
Thomas Jahn: „Das ist schwer zu
sagen. Natürlich bin ich als musika­
lischer Laie fasziniert von der Gi­­
tarrenkunst eines Eliot Fisk. Aber
genauso bin ich mitgerissen, wenn
ich erleben darf, wie zwei Vollblut­
musiker wie Augustin Wiedemann
und Kosho sich gegenseitig befeuern. Wie der Funke auf das Publikum
überspringt. Zu verdanken ist das
übrigens auch der Tatsache, dass
un­­sere Künstler ihre Auftritte stets
moderieren. Da entsteht eine Nähe,
ein Verständnis, das ich als wirklich
einmalig empfinde. Das war ganz
deutlich, als der Münchner Gitarrist
Walter Abt zu unseren kubanischen
Gästen, dem Ensemble Eduardo Mar­
­tìn, auf die Bühne ging und einen
sympathischen spanisch-deutschen
Dialog begann. Ich denke, das macht
die Saitensprünge aus: hochkarätige Musik und sympathische Nähe
zu den Künstlern. Ich freue mich
schon auf das nächste Festival im
November 2013... Ihr Kurdirektor
Thomas Jahn
Dez. 12 / Jan. 13
Weihnachtshektik im Himmel
Im Himme’ herrscht Hochkonjuktur, a emsig’s Treiben rund um d’Uhr.
Denn vor da Tür steht d’Weihnachtszeit - des hoaßt für d’Engl Schwerst­
­ar­­beit. Weil d’Wünsch der Menschen drunt auf Erden von Jahr zu Jahr no
größer werden san d’Himmelswesen oisam g’streßt und manche graut scho
vor dem Fest. Vom Kloakind bis zum Schuiabgänger wern d’Wunschlisten
jetzt oi­­wei länger. A Männer, Frauen aller Schichten woin auf nix mehr heit
verzichten. G’schenkfantasien kennan koa Grenz, zum Wahnsinn zoagt klar
de Tendenz. So wern im großen Himmereich de Engl zsammzog’n oi zeit­
­­­gleich. Ge­­mein­­sam treten’s in Aktion und des aa no für’n Gotteslohn.
Vorbei de Zeit mit Manna-Trinka, auf Woikn „Hosianna“ singa. Koa Har­
­­­fen­spui im Edengarten und weggsperrt worn san d’Schofkopfkarten. Statt
an Ratsch beim Kaffeekranzl hall’n jetzt Kommandos von da Kanzel von
wo s’Christkindl g’schickt postiert de Oberengl instruiert. De befehln a
jeds a Ba­­taillon und des oft in a’m barschen Ton. Für de Aufgabenbewälti­
gung braucht’s himmlische Begeisterung. Zudem muaß aa ois exakt passen, nix deafst dem Zuafoi überlassen. Tanzt da blos oana aus da Reih, is mit
da Ordnung schnell vorbei. Bei so a Flut an Wunschpostkarten, Briaf und
Zettl aller Arten, oft gschlampad und kaam lesbar gschriebn - Sauklauen is
stark untertriebn - ham Engl-Dechiffrierexperten oft Müah a so an Text aus­
­­­z’wer­­ten. Wenns da dumm laaft kanns scho moi gschehn, dass so a Gschmier
grob mißverstehn, dann platzt am End a scheena Draam weils foische
Gschenk landt unterm Baam. De im Posteingang san überfordert, ham mehr­
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­hau­fen zu dasticka. Weil aber koana drobn den Huifschrei hört, ham oan­­
zelne laut aufbegehrt. „Wenn se da nix duad“, schreit wer zwida, „dann legn
mia gent de Arbat nieda. Blos weil de Völker drunt auf Erden, von Jahr zu
Jahr damischer werden, mehra Graffe wolln und no mehr Schund schindn
mia uns herobn d’Flügel wund.“ Drohn de Stapel in de Höll zu schmeißen,
da Luzifer daad se drum reißen. Der hoatzat ei den ganzen Plunder, brenna
duads ja gscheit wia Zunder. Wias laut so vom Posteingang hallt
und des da Oberengl schnallt, hätt’s den aus purer Wuat boid
zrissen, was da los sei möcht er wissen. „Im Himme herobn
gibt’s koan Streik“, mahnt er fuchtelnd mit’m Palmen­zweig.
„De Arbat is eich zuzumuten so stehts fei gschriebn in de Sta­
­tuten. Doads eich ja ned nomoi erdreisten sonst könnts an
Deifi Gsellschaft leisten.“ Doch wenn der glaabt de daan
jetzt spuren und glei zuapacka ohne murren dann hod er
sich da gründlich gschnitten weil jetzt schreit oana aus
da Mittn von dera Postsortiererschar und frogtn wer er
glaabt er waar. Wos er se da Kraut aussa nimmt und oafach
über sie be­­stimmt. No dazua sei er doch ahnungslos, dafür blos
mit da Goschn groß. „Stell di do her du Obermotza und pack mit o statt
Sprüch auszkotza. I wett mit dir drei Manna-Massen und daad ma d’Flügl
stutzen lassen, dassd niamois schaffst, ned ansatzweis, wos’d einfordertst
vom Engelkreis.“ Der Aufruhr hod se schnell rumgsprocha, von überall
kemmans okrocha, weils schaun wolln wer da so laut tobt, im Himme drobn
an Aufstand probt. Selbst s’Christkindl im goidna Gwand is zuawag’eilt
schnell, kurzerhand. Wollt se an Überblick verschaffen, warum de se so laut
o’blaffen. Auf oa­­moi werd ihr des Gschroa z’dumm, packt mit da Hand des
nächste Trumm. A Hammer war’s ned grod a gringa, den’s dreimoi übern Kopf
lasst schwin­­ga und dann mit Wucht dass weithin schallt an’s Blech von a
Regalwand knallt. Stellt se hi, schreit: „Jetzt gebts a Ruah, von dem Ge­­gröle
hob i gnua. Seid’s ihr den nimma bei Verstand, a so se aufführ’n, allerhand.
Weil ihr da glaabts, ihr müaßats bocka, grot de Logistik voll ins Stocka. De
Weihnachtsaktion is in G’fahr, wos ned grod guad für’s Image waar.“ Drauf
sogt des Oberg’werkschaftsengal, scho sichtlich ei’gschüchtert a wengal:
„Liabs Christkindl schau di doch um, de Türm von Wünschen um uns rum.
So schlimm wia heia war’s no nia, de schwere Last zwingt uns in d’Knia. Es
fehlt uns wirkli ned an Fleiß und reicht dem Christkind zum Beweis, an Kopf
gneigt demütig vornüber, an Packen Wunschbriaferl hin­­ü­­ber. S’Christkindl
hod de flüchtig glesen und is blass vor Entsetzen gwe­­sen. De Wünsch da drin
war’n oi zumeist - unverschämt, frech, oberdreist. De Gier da Menschen
wohl bekannt, hod jetzt an Bogn weit überspannt. Voller Ichsucht kannt ma
moana, für’n Nächsten interessiert se koana, wos, wenn ma d’Weihnacht
g’recht vasteht, dem Sinn vom Fest entgegensteht. Drum hods Christkindl
laut verkündt, wos de drunt treibn grenzt scho an Sünd. Taucht a Feder in a
Tintenfaß und schreibt soglei an neuen Erlaß. Darin be­­fiehlts recht vehement, de Wunschlisten wern oi verbrennt. A Staffel vom Aufklärungstrupp
soll d’Erden bsuacha schwuppdiwupp. De solln da olle Leit befrogn, wos de
jeweils vom Nachbarn sogn, wia sie beurteiln Freind, Kollegen und sich a
Gschenk glei überlegen, des da jeweils andre - völlig klar, se so verdient hätt
übers Jahr. Des Dekret hod Beifoi gfunden, oi war’n dem Christkindl ver­
­bunden. Es hod se eingsetzt z’rechter Zeit für Gleichheit und Gerechtigkeit. Bei der Maßnahm war aa jedem klar, wern Gschenke kloa
wern und aa rar. Für manches Menschlein auf da Erden, werd de
Weih­­nacht a bsondre werden. Jedem Gschenk, egal wie hoch da
Wert, liegt oben­­auf a Briafkuvert. Darin jeder a Schreiben findt,
mit goidne Letter vom Christkind: „Ob’s Gschenk für di Freid
oder Schmäh, es san de Wünsch aus deiner Näh. Wenn’s ned
gereicht zur Z´friedenheit - zur Besserung host a Jahr Zeit.
De Engelschar wünscht dir des Beste, mach Weihnachten
zum frohen Feste.“ (Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen)
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Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
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49
Die Ludwig-Thoma-Bühne bringt am 29. Dezember 2012 um 20 Uhr die
Komödie „Liebe macht blind“ im Kursaal Oberaudorf zur Aufführung
Seit vielen Jahren gastiert die Ludwig-ThomaBühne in den Weihnachtsferien mit einem heiteren Theaterstück in Oberaudorf. „Liebe macht
blind“ ist beim Volkstheater ein Klassiker, bei dem
es turbulent zugeht und zu vielen Verwechslungs­
szenen kommt. Der verwitwete Bauer und Bür­­ger­
­meister (Peter Nagel) möchte gerne wieder hei­­
raten, aber die Liebe zu der mannstollen Müllerin
(Lisa Holzner) macht ihn blind, so dass er beinahe an seinem Glück, der feschen Wirtschafte­
rin Vroni (Claudia Mabell), vorbeirennt, die ihm
eigentlich schon jetzt das Leben zu Hause so an­­
genehm macht. Sein Sohn Franz (Georg M. Fank­
­hauser) steigt auch der Vroni nach, was der Va­­ter
streng unterbinden will. Sehr amüsant ist Franz
Huber in der Rolle des Lechnerwirts, der wiederum die Müllerin für sich gewinnen möchte.
Die raffinierte Krämerin Kuni, dargestellt von
Karin Pflieger, bringt den Hof mit ihren „verzau­
berten“ Liebesamuletten völlig durcheinander und
am Ende löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Eintrittskarten gibt es in der Glaserei März, Kuf­
­steiner Str. 14 in Oberaudorf, tel. Vorbestellung
unter 08033-1516 oder direkt an der Abendkasse.
Die Karten kosten wie in den letzten Jahren 12,Euro. Das Programm wird musikalisch umrahmt
und für das leibliche Wohl ist selbstverständlich
auch gesorgt. (Bild / Text: Georg M. Fankhauser)
Aktion Elternbeirat: „Begehbarer Adventskalender” im Kindergarten St. Vitus in Nußdorf
Auf Initiative von Frau Susanne Feigl haben
einige Eltern mit Unterstützung von freiwilligen
Helfern einen begehbaren Adventskalender ent­­
lang des Apfelweges entstehen lassen. Nach dem
Motto Schritt für Schritt den Heiligen Abend nä­­
her zu kommen, können die Kinder und Eltern je­­
den Tag einen neuen Stern mit einem weihnacht­
lichen Thema entdecken. Zur Freude der Kinder
und der Erwachsenen werden Weihnachtsgeschich­
ten jeden Tag aufs Neue durch Bilder und Sprü­
­che erklärt. Durch das Abschreiten des Kalenders
wird das Warten auf das Christkind verkürzt. Wei­
­terhin motiviert der Adventskalender einige El­­
tern und Kinder zu Fuß in den Kindergarten zu
gehen. An dieser Stelle bedanken wir uns noch
mal recht herzlich bei Herr Norbert Hubner für
die Spende der Sterne und bei allen Helfern.
(Bild / Text: Ralf Peschel)
Weihnachtliche Stimmung im „Haus für Kinder Löwenzahn“ Bruckmühl
Eine besondere Idee setzte der Elternbeirat in
Zusammenarbeit mit den Erziehern im „Haus für
Kinder Löwenzahn“ in Heufeldmühle in diesem
Jahr in Tat um. Der Garten der Einrichtung wur­de
in ein weihnachtliches Flair getaucht, als viele
fleißige Helfer liebevoll die Stände des ersten
Weihnachtsmarktes dekorierten. Mit Begeisterung waren die Kinder dabei, es wurde gebacken,
gebastelt, getöpfert und eingekocht. In relativ
kurzer Zeit entstanden so viele nette, kleine Ge­­
schenke, die an einem Weihnachtstand zum Kau­
­fen einluden. Eröffnet wurde der Weihnachts­markt
mit einem kleinen musikalischen Programm, das
die Kinder eigens dafür eingeübt hatten. So man­
­cher Erwachsene wurde wohl durch die bekannten Lieder in seine Kindheit zurückversetzt und
Flohmarkt „Alles für Kids”
zugunsten dem
„Haus für Kinder Löwenzahn“
Für Kinderbekleidung, Spielzeug,
Sportartikel ...einfach alles für Kids
Samstag, 2.Februar 2013
von 10.00 - 14.00 Uhr
In der alten Turnhalle (Theaterhalle)
der „Justus-von-Liebig Schule“ Heufeld
Standgebühr 7,- €/halber Tisch 3,50 €
Kommissionsware wird entgegen
genommen! z.B. Kinderwägen,
Fahrräder und sonstige Großartikel
Unser Flohmarktcafé sowie
eine Malecke für die
Kleinen warten auf Sie!
sang leise mit. Gemütlich stand man am Feuer zu­­
sammen, erzählte Geschichten und ließ sich den
Duft von selbstgebackenen Waffeln, warmer Suppe
und Glühwein um die Nase wehen. (N. Klasna)
5. Rosenheimer Vogelbörse
am 6. Januar 2013
Am Drei-König-Tag, den 6. Januar 2013
führt der Rosenheimer Vogelzuchtverein
zusammen mit der AZ-Ortsgruppe seine 5.
Vogelbörse durch. Die Verkaufsausstellung
findet traditionsgemäß wieder im Turner
Hölzl in Rohrdorf statt. Von 7.00 bis 12.00
Uhr können Besucher Vögel aus allen Erdteilen bewundern und auch erwerben. Info & Anmeldung bei:
Frau Katrin Raue · Tel. 0162-7686822 od.
08062-7769784 · [email protected]
50
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
Golfclub Schloss Maxlrain ...mit Geschlossenheit ins Jubiläumsjahr
Der Golfclub Schloss Maxlrain, der im Jahr
2013 sein 25 -jähriges Bestehen feiert, geht gut
gerüstet ins Jubiläumsjahr. Auf der außerordent­
lichen Mitgliederversammlung vom 8. November
2012 wurden die Mitgliedsbeiträge moderat zu
Gunsten eines Familienausgleiches erhöht. Der
Club kann somit attraktive Beitrittsvarianten für
Familien (Eltern mit mindestens einem Kind ab
6 Jahren) anbieten. Auch die Finanzkraft des
Clubs, der seit nunmehr zwei Jahren schuldenfrei
ist, wurde mit dieser Maßnahme gestärkt. Der
Club ist damit in der Lage, notwendige Erneuerungen und auch Verbesserungen an seinen Golf­
­anlagen- und einrichtungen vorzunehmen. Gleich­
z­ eitig haben die Mitglieder in großer Geschlossenheit bei den Vorstandswahlen auf Kontinuität
gesetzt. Neben dem Präsidenten Arno Malte Uhlig
wurden die Mitglieder Susanne Niedermaier und
Schatzmeister Franz Josef Günzl im Amt be­­
stätigt und die drei neuen Vorstandsmitglie­
der, Vizepräsident Ulli Hörner, sowie die
Vorstände Gerhard Lichtnecker und Lo­­thar
Hüglin hinzu gewählt. Ausgezeichnet mit der
Silbermedaille für nachhaltiges Clubmanagement im Programm „Golf und Natur“ und mehr­
­fach unter die Top-Ten der beliebtesten Golf-
„Polka und Bauernmadl” am 12. Jan. 2013 beim Huberwirt in Raubling
Am Samstag, 12. Januar 2013 findet beim Hu­­
berwirt in Raubling ein alpenländischer Volkstanzabend statt. Die Kirnstoaner Tanzlmusi, die
heuer ihr 25-jähriges Bestehen feiern konnte,
spielt dazu schneidig auf. Die Tanzleitung liegt
in den Händen von Sepp Gotzlirsch und deshalb
auch für Tanzinteressierte bestens geeignet. Alle
Freunde echter bairischer Volksmusik sind hier­
­zu herzlich eingeladen. (Markus Schmid)
plätze in Deutschland gewählt, bietet
der Club seinen Mitgliedern und solchen,
die es noch werden wollen, hervorragende
Voraussetzungen für die Ausübung des Golf­­sports.
(Bild / Text: Gunnar Asmussen)
Weihnachtszwang...
Rollt in de Gschäfta aa da Rubel, mei Weihnachtsmotto hoaßt „Verzicht“.
I mach an Bogn um oi den Trubel, möcht d’Weihnacht feiern staad und schlicht.
Einfach gmüatli hintre loana - des schont d´Nerven, spart Verdruß,
solln doch andre von mir moana - der oide Geizkragn hod an Schuß
Doch Heilig Abend am Vormittag, da packt mi’s schlechte Gwissen,
dann hol i aus zum Einkaufsschlag - im Schein der Glanzkulissen.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Inh. Heinz Kirstein · 83043 Bad Aibling · Marienplatz 8a (Duschlhof)
Tel. 0 80 61 / 10 25 · www.baderstube.de · Öffnungszeiten: Di bis Fr 9.00 - 12.00
und 14.00 - 17.00 Uhr · Mi Nachmittag geschlossen · Sa 9.00 - 12.00 Uhr
Seit 30 Jahren gibt es sie - die Baderstube von
Heinz Kirstein in Bad Aibling ...und der Name ist
Programm. Betritt man diesen außergewöhnlichen
Herren-Salon im Duschlhof, fühlt man sich in
eine andere Zeit versetzt, als noch ausschließlich
die Friseurscheren klapperten und einem der Duft
von Rasierschaum und Seife um die Nase wehte.
Heinz Kirstein, der 1972 seinen Meister gemacht
hat, ist ein „echter” Bader geblieben, der seinen
Kunden immer schon ohne Einsatz von „techni­
schen Hilfsmittelchen”, aber professionell im Um­­
­­gang mit Kamm und Schere den perfekten Haar­
­schnitt zaubert. Seit 1982 ist er der „Bader von
Bad Aibling” und konnte sich mit seinem HerrenSalon, den er seit Bestehen ganz bewußt ohne
Per­­sonal führte, einen guten Namen machen. Tat­
­kräftig unterstützt wurde der Friseurmeister da­­
Herzlichen
Glückwunsch
zum FirmenJubiläum!
bei aber immer von seiner Frau Evi, die
leider im Sommer diesen Jahres verstorben ist. Heinz Kirstein bedauert es sehr, dass
seine geliebte Frau es nicht mehr erleben durfte,
dass er es mit seiner außergewöhnlichen Baderstube, die sie gemeinsam aufgebaut haben, so­­gar
in die Readers Digest Zeitschrift „Da­­heim” ge­­
schafft hat, wo ein ganzseitiger Bericht über den
„Bader nach altem Schlag” erzählt, von seiner Ar­­
beit als Friseur, aber auch von der Sammelleiden­
schaft alter Sachen, deren Spuren im ganzen Sa­­
lon zu finden sind. Von einer alten Uniform über
Plakate aus anno dazumal bis hin zu den Match­
­boxauto-Unikaten und einem Bild seines heißge­
liebten Oldtimers, einem VW Käfer Baujahr 68,
reicht das Sammelsurium und birgt natürlich viel
Ge­­sprächs­­stoff unter den Herren. Männergesprä­
che sind halt anders, ebenso wie die Witze, die in
der Baderstube gerissen werden, verrät uns Heinz
Kirstein. Seine jahrelangen Stammkunden wissen
das zu schätzen. Heinz Kirstein bedankt sich für
deren Treue und freut sich auf Ihren Besuch!
...wir gratulieren herzlich
zum 30-jährigen Jubiläum!
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Dez. 12 / Jan. 13
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
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Weihnachtsappell
Jetzt amoi an Schritt zrucktreten
obaschoitn um oan Gang
Sich selbst vor da Hektik retten
ned untergeh im Kaufrauschzwang
D’Ansprüch auf Normalmaß stutzen
Glück braucht koan Reichtum zum Gedeihn
De Seel’ durch a kloans Opfer putzen
helfen wo’s nach Hilfe schrein
Befrei dei Herz von Ichgedanken
Großmütigkeit vom Stubenarrest
Wer andre stützt werd selbst ned wanken
In dem Sinn a scheens Weihnachtsfest
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Rewe unterstützt tatkräftig
die Brannnenburger Tafel Über eine überaus großzügige Spende von
Re­­we konn­­te sich die Brannenburger Tafel freuen.
Gleich vier Gittercontainer mit Lebensmittel (Nu­­
deln, Öl, Gurken, Suppen uvm.) holte das Tafel­
­team Brannenburg am 20. November 2012 im
Logistik Center Rewe in Eitting ab. Insgesamt
spendet die Firma Rewe für die Region Bayern 30.000,- E Lebensmittel - ein Engagement, das
wirklich lobenswert ist.
Auf dem Bild von links nach rechts: Benno
Steinbrecher (Tafel Brannenburg), Macer Ha­­
raszti (Regionsleiter Rewe Süd), Reiner Haupka
(Ländervertretung Tafeln) Herbert Mickal (Ta­­
fel Brannenburg) und Edmund Pillekamp (Vertriebsleiter Rewe).
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Seit Herbst dieses Jahres befindet sich die 2009
gegründete Praxis für Ergotherapie Oswald aus
Kiefersfelden in neuen und größeren Räumlich­
­keiten. Dieser Umzug war erforderlich, um zum
einen das individuell abgestimmte Therapie-An­­
gebot zu vergrößern und zum anderen den Pat­­ien­
­ten dank der Nähe zum Bahnhof, den Parkplätzen
direkt vor der Praxis und des behindertengerech­
ten Zugangs eine bessere Lage zu bieten. Am Neu­
­grund 1 lautet nun die neue Adresse der ca. 130m²
großen Praxis mit ihren vier ansprechenden Be­­
handlungsräumen. Praxisinhaber Robert Oswald
(staatl. exam. Ergotherapeut) und sein junges, mo­­
tiviertes Team, zu dem u.a. Elisabeth Schwarz und
Bärbel Fischer (beide ebenfalls staatl. exam. Er­­
gotherapeutinnen) gehören, machen es sich zum
Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Hand­
­lungsfähigkeit im Alltagsleben wieder zu erreichen, zu verbessern und diese auszubauen.
Der Begriff Ergotherapie setzt sich zusammen
aus den griechischen Worten ergon (Handlung) und therapia (Heilung), was so viel wie „Gesundung
durch Handeln und Arbeiten” bedeutet. Die The­
­rapie ist ausgerichtet auf die Behandlung motorischer, sensorischer und psychischer Funktions­
einschränkungen und deckt ein großes Behandlungsspektrum ab. Außerdem wird die Ergotherapie heute als anerkanntes Heilmittel vom Arzt
verordnet. So wendet das Team der Praxis für Er­­
g­­otherapie Oswald, das sich durch regelmäßige
Weiterbildungen stets auf dem neuesten Be­­hand­­
lungsstand befindet, die Ergotherapie z.B. bei
Kindern mit Schwierigkeiten in den Bereichen
Grob-/ Fein-/ Graphomotorik (z.B. Stifthaltung,
Koordination), Kindern mit Verhaltens- oder Ent­
­wicklungsstörungen (z.B. AD(H)S, Teilleistungs­
schwächen, Konzentrations- und Lernstörungen,
Wahrnehmungsstörungen), Personen mit neuro­
logischen Störungen (Lähmungserscheinungen, Spastik, Ataxie) z.B. nach einem Schlaganfall,
Schädel-Hirn-Trauma, Unfall, bei Multipler Skle­
­rose (MS), Parkinson etc., Menschen mit orthopädischen Problemen, z.B. nach einer Schulteroder Handoperation, Amputation, Karpaltunnel­
syndrom, Sudeckdystrophie, Arthrose, Rheuma,
Menschen mit kognitiven Einschränkungen (Ge­­
dächtnisproblemen) z.B. Demenz, Alzheimer etc.
oder bei Menschen mit Beeinträchtigung in den
Bereichen Koordination, Aufmerksamkeit, Reak­
­tion, Merkfähigkeit, Gleichgewicht, Grob- und/
oder Feinmotorik an. Um das bestmögliche Ziel
hierbei für jeden Patienten zu erreichen arbeitet
das Praxisteam mit verschiedenen Ärzten und
Therapeuten zusammen, führt auch Hausbesuche durch und erarbeitet ein individuell auf den
einzelnen Patienten zu­­geschnittenesTherapiean­
gebot, wie z.B. sensori­sche Integrationstherapie,
Konzentrations- u. Hirnleistungstraining, Neuro- u. Biofeedback, manuelle Therapie der oberen
Extremität, Hand­­therapie, Narben- und Ödembehandlung, Schienenherstellung und -anpassung, Kinesiotaping, neurophysiolog. Behandlungsverfahren (Bo­­bath, PNF), Spiegeltherapie,
Sturzprophylaxe / Gleich­­gewichtsschulung, All­­
tagstraining sowie ergonomischeArbeitsplatzge­
staltung u. -anpassung, Hilfsmittelberatung etc.
Wir wünschen viel Erfolg
in den neuen Räumlichkeiten!
52
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. 12 / Jan. 13
„O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!“ klang es
von frischen Kinderstimmen und einer tiefen, klaren Frauenstimme durch
die Räume des Thalbacher Pfarrhauses. Als der letzte Ton verhallt, war‘s
ein paar Augenblicke still in dem gemütlich warmen Wohnzimmer. Aber
nicht lange! „Warten wird nie meine Leidenschaft sein, auch wenn ich Me­­
thusalems Alter erreichen sollte!“ hub Karl, der dreizehnjährige Gymnasiast an, der gestern zu den Ferien heimgekommen war. „Es ist aber doch
so notwendig, dass man warten lernt“, erwiderte Lenchen mit weiser Miene;
„wer diese köstliche Kunst nicht verstände, sagte die Mutter neulich, der
käme ihr vor, wie ein Mensch, der ein Buch lesen wolle, ohne
das ABC gründlich gelernt zu haben. Man würde eben
nicht fertig im Leben ohne das Warten.“ Johanna und
Elsbeth, die beiden neunjährigen Zwillinge, rückten dicht
zu der Tante heran, die strickend in der Sofaecke sitzt, und
Johanna bittet: „Ach, erzähle und doch etwas! Auch mir will
der Nachmittag schon endlos erscheinen!“ „Und hätten
wir nur“, fährt Elsbeth fort, „unsere Weihnachtsbesuche
bei den Kranken nicht schon mittags gemacht, da wäre
jetzt die Zeit, bis der Vater zur Bescherung ruft, schön aus­
­gefüllt. Ach ja erzähle, bitte, bitte!“ „Nun, erzählen will ich wohl,
Kinder“, sprach die Tante, indem ihre lieben Augen mit einem ihnen sonst
fremden, träumerischen Ausdruck in die frühe Dämmerung hinausschauten. „Ihr müsst aber heute mit ein paar Er­­
lebnissen aus meinem eigenen Leben für­­
lieb nehmen - die Erlebnisse eines
Weihnachtstages vor langen, langen Jahren! An Gedenktagen, wie
Christkindchens Geburtstag, meinem
eigenen und den Geburts- und Ster­
­betagen meiner Lieben, da wandern meine Gedanken zurück in
vergangene Zeiten und vorwärts zu jenem großen
Freuden- und Vereinigungstage, aber bei gelesenen
und gehörten Geschichten wollen sie nicht gern weilen!
Heut sind‘s neunzehn Jahre, seit
ich mich mit Onkel Richard verlob­
te, den ihr beiden Älteren ja noch
gut gekannt habt. Vor acht Jahren
bin ich Witwe geworden!“ „O,
dann ist‘s also eine wirkliche Liebesgeschichte!“
meinte Karl, - ließ das Knäuel von Elsbeths Strickzeug, mit dem er sich eine Weile beschäftigt, achtlos
fallen und setzte sich in lauschende Stellung. „Nun ja,
eine Liebesgeschichte ist‘s“, sagte die Tante, indem ein fast ju­­gend­
­liches Erröten über ihre feinen Züge flog. „Vor allem aber preist
sie die Liebe und Freundlichkeit des Herrn, der die Menschenherzen lenkt wie Wasserbäche.“ Eben jetzt meldete sich
der kleine fast vierjährige Paul, der ziemlich lange ruhig in der
Zimmerecke mit einem defekten Schaukelpferd be­­schäftigt
gewesen, und verlangte „etwas sehr Schönes zum Spielen, et­­
was, das nicht verrissen oder verbrochen wäre“. Als man
seine Wünsche erfüllt hatte, hub die Tante also an: „Ich war
Lehrerin an einem Mädchenpensionat in London. Die Tage
waren mühevoll und schwer. Die Arbeit wollte fast zu viel werden
für Körper und Geist. Und was das Schwerste war in meiner dortigen
Stellung - der Herr und sein Wort bildeten nicht den Mittelpunkt der Er­­
ziehung und des Unterrichts! Man beschäftigte sich zu viel mit Äußerlich­
keiten, mit Nebendingen! Die zum Teil schon erwachsenen Mädchen wur­­
den vollgestopft mit allerhand Kenntnissen und Wissenschaften, vor allem
mit Zeichnen, Malen, Musik, Französisch und Italienisch. Von dem einen
aber, was Not tut, wurde ihnen wenig gesagt, und das wenige in trockener,
mechanischer Weise, ohne Lebenskraft und Lebenswärme. Die Vorsteherin,
eine wohlwollende, feingebildete Frau, war allerdings kirchlich gesinnt,
aber von einer Gebets- und Lebensgemeinschaft mit dem Herrn schien sie
nichts zu wissen. Ich dagegen wollte ihm ja so gern angehören, doch wurde
mir‘s schwer, bei dem unruhevollen, oberflächlichen Leben still und un­­
verrückt mich an ihn zu halten. Das Weihnachtsfest war herangekommen.
die Pensionärinnen reisten für die Ferien ins (Fortsetzung nächste Seite)
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Elternhaus. Mir war es als eine besondere Vergünstigung gestattet, während
derselben in der Anstalt zu bleiben. Die Vorsteherin hatte für den ersten
Weihnachtstag die Einladung einer befreundeten Familie in Syddenham,
einer der zahllosen Vorstädte Londons, angenommen und gedachte schon am
24. früh dorthin aufzubrechen, obgleich dem lieben heiligen Abend nicht
sein Recht ward. Nach der kirchlichen nimmt bei der häuslichen Feier das
Mittagessen am ersten Festtage entschieden den Hauptrang ein. Bei demselben dürfen in den einigermaßen wohlhabenden Ständen weder der Trut­­
hahn noch der Plumpudding fehlen. Ich hatte zwar auch Bekannte in Lon­­
don - eine Familie, an die ich einen Empfehlungsbrief gebracht, und die
mich seither häufig in ihr liebes, frommes, gastliches Haus aufgenommen.
Es war die Familie des Bankiers Pfeiffer. Vater und Sohn waren im Ge­­
schäft tätig; die Mutter waltete - eine echte, deutsche Hausfrau - still und
umsichtig im Hause, suchte aber auch außerhalb desselben Armut und
Elend zu lindern, soviel sie vermochte. Eine Einladung aber zum Weihnachtsfest, auf die ich eigentlich sehnlich gehofft, war nicht erfolgt. Dach­
t­en sie meiner nicht in ihrer Feststimmung? Der 24. brach trübe und neblig
an. Schnee war nicht gefallen. Ich las in meinem Stübchen am offenen
Fenster und zeichnete. Ein gutes Feuer brannte im Kamin. Ich fühlte mich
unaussprechlich einsam! Wollte denn kein Weihnachtsglanz für mich leuch­
t­en, keine Weihnachtsfreude mein Herz erwärmen? Da klopfte es. Die Vor­
­steherin trat ein und fragte, ob ich nicht Lust hätte, sie bis Syddenham zu
begleiten? Von Brixton, wo unser Pensionat lag,
konnten wir‘s in wenigen Minuten mit der Bahn
erreichen. Sie schlug mir vor, ein paar Stun­­
den in den Syddenham-Kristallpalast zu gehen,
den ich oft und gern zu besuchen pflegte. Nun,
für den Weihnachtstag hätte ich mir allerdings
eine andere Freude gewünscht, aber ich willig­
­te ein, da Miss Salmon meine Begleitung zu
wünschen schien. Es ist ein herrliches Gebäu­
­de, dieser Kristallpalast! So vollendet und groß
steht er da - mehr wie eine Schöpfung aus der
Märchenwelt, als ein mühevolles Machwerk von
Menschenhänden. Zu einer früheren Londo­
ner Industrie - Ausstellung erbaut - ganz
aus Glas ausgeführt, nur das Gerippe von
Eisen - ist er jetzt zu eine Art Museum
umgestaltet. Langsam schlenderte ich durch
die weiten Hallen. - Hier die schönsten einheimischen und ausländischen
Gewächse, zwischen denen schillernde, prachtvoll gefärbte sowohl, als auch
sangreiche Vögel umherflattern. Gruppen von ausgestopften Tieren (Dro­­
medare, Gazellen usw.) und Menschen aus allen Zonen, denen man‘s wahr­
­lich nicht ansieht, dass sie nur aus Holz gearbeitet sind, so natürlich sind
ihre Stellungen, so ausdrucksvoll ihre Gesichter. Für ein paar Augenblicke
glaubt sich der Beschauer in ferne Länder versetzt, die sein Fuß nie be­­trat.
Dort einzelne Gestalten und Gruppen aus Marmor. Weiterhin die Bildergalerie. Dann führt mich mein Weg in die Tropen. Riesige Wasserbassins,
auf denen sich Lotosblumen schaukeln. Auf dem Grunde des klaren Wassers schaut man die reichen Schätze, die der Mensch aus der Meerestiefe
hervorgeholt. - Stolze Palmen, Bananen, schattige Bosketts aus Lorbeer,
Zypressen, Orangen. Glänzende Blumen des Südens, zwischen denen ganze
Scharen Kanarienvögel und schimmernde Kolibris sich tummeln. Ich ruhte
ein paar Augenblicke auf einer der Moosbänke, dem Plätschern der Spring­­
brunnen und den weichen Klängen der Musik lauschend, die aus dem Dun­
­kel des Buschwerks ertönte, ohne dass man die Urheber derselben sah.
Aber bald erhob ich mich wieder und trat in die großen, hochgewölbten
Hallen des Bazars. Ein Laden neben dem andern! Und welche Überraschung.
In der Mitte des Bazars erhob sich ein Riesentannenbaum, weihnachtlich
geschmückt, der, wie mir einer der umstehenden Diener erklärte, am Abend
für die vielen Deutschen die sich dann hier einfinden, angezündet wer­
­den sollte. Ein deutscher Weihnachtsbaum in fremden Lande!
Sollte ich bis zum Abend im Palast bleiben und mich
den Heimatlosen zugesellen? War ich doch
einsam und heimatlos wie nur einer! Meine
guten Eltern ruhten längst auf dem Fried­­
hof; eure Mutter, meine einzige Schwester, war als Erzieherin in einem
Pfarrhause - nähere Verwandte
hatte ich nicht, und die wenigen
Freun­­de schienen mich vergessen zu haben! Ich wollte die Frage
noch nicht entscheiden. Vielleicht
wär‘s besser, ich bliebe daheim in
meinem Stübchen! So sinnend schritt
ich weiter in andere Räume, in die
sich niemand der Schaulustigen
verirrt hatte. Meine Gedanken
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Dez. 12 / Jan. 13
stie­­gen bis an den Thron des Königs aller Könige, des Herrn aller Herren
und flehte um Frieden, um Liebe, um volles Genüge, um Weihnachtssegen.
Aber wundert euch nicht, Kinder, wenn ich erzähle, dass eure alte Tante
dabei bitterlich geweint hat! Ich war ja dazumal noch ein armes, jun­
­ges Ding, und schon so einsam und verlassen im Leben zu
stehen, wollte mir gar nicht behagen! Wenn ich auch
die Gnadennähe meines Herrn spürte, so ist doch
mein Herz gleich dem anderer Menschenkinder ver­
­zagt und trotzig von Jugend auf. Aber wohl dem, der
zum Herrn geht mit seinem Schmerz, welcher Art er
auch sein mag, und bei ihm Hilfe sucht! Er erhört
unsere Bitten, schon ehe wir es aussprechen! wie
es Jes.65, 24 heiß: „Und soll geschehen, ehe sie
rufen, will ich hören.“ Seine liebe Hand trocknet
nur gerne die Tränen seiner Menschenkinder und
schenkt ihnen, wonach ihr Herz sich sehnt. „Wusste ich doch
wo ich meine kleine Freundin zu suche habe! Gott zum Gruß!“
ertönte in meiner nächsten Nähe die herzliche, kräftige Stimme des Herrn Pfeiffer - und neben ihm stand sein Sohn,
und auch aus seinem männlichen ernsten, aber freund­­
lichen Antlitz leuchtete mir ein warmes Willkommen
entgegen. Der Vater berichtete, dass sie mich schon
in meiner Wohnung gesucht hätten, um mich für die
ganze Dauer der Weihnachtsferien zu sich zu holen. Seine Frau habe
früher schreiben wollen, es aber im Drang der Festvorbereitungen versäumt.
Wir müssten nun allerdings erst im Pensionat einkehren, meine Sache
holen und der Haushälterin von meinem Fortgehen Mitteilung machen.
„Und nun“, fuhr er fort, „erwartet mich hier, ich habe im Lesezimmer
noch mit einem Freunde zu sprechen, bin aber bald wieder bei euch.“ „Ich
möchte es schon einmal besuchen“, sprach Richard, indem er sich in den
stillen Hallen umschaute, „jenes Land mit seinen Zedern - und Palmenhai­
nen, seinen endlosen Wüsten und seiner üppigen Fruchtbarkeit, seinen mäch­­
tigen Katarakten, seinen stillen Stromtälern, seinen Pyramiden und seinen
Mumien! Nicht nur allein!“ - Ich begegnete seinem Auge, das fragend auf
mir ruhte. Er ergriff meine Hand und sagte, dass er mich lieb habe, und ob
ich sein Weib werden und mit ihm nicht etwa nur eine Reise nach Ägypten,
sondern die ganze Lebensreise zusammen machen wolle. Das war euer
Onkel Richard, Kinder, und durch ihn hat der liebe Gott meine Armut reich
und mein Leben köstlich gemacht. An jenem Abend standen wir als glück­
­liches Brautpaar unter dem Christbaum. Als wir am andern Morgen zur
Kirche gingen, klang‘s in meinem Herzen: O du fröhliche, o du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!“
Die Mutter, die leise eingetreten war, hat schon ein Weilchen ne­­
ben der Tante gestanden. „Es ist alles bereit!“ sagt sie und nickt den
Kindern freundlich zu. Der Vater tritt jetzt ein und liest die
Weihnachtsbotschaft, durch die ein Jahr nach dem andern
und ein Jahrhundert nach dem andern den Menschenkindern große Freude bereitet wird. Dann stimmt die
ganze Familie den Lobgesang an: „Vom Himmel hoch
da komm ich her!“ Die Tante begleitet auf dem Klavier.
Und das Glück der Jahre, die vorüber sind - und die Weihnachtsfreude der Gegenwart - und die Hoffnung auf den
Tag, wo der Weihnachtssegen: „Ehre sei Gott in der Höhe,
Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen!“
erst in seine volle Kraft treten wird - das alles hat ihr noch
immer schönes Antlitz mit hellem Schimmer übergossen.
Während der zwei letzten Verse ist der Vater leise hinausgegangen. Nun öffnet sich die Tür des andern Zimmers: Weihnachtsglanz! Weihnachtsfreude! Weihnachtsjubel!
(Dora Schlatter 1855 - 1915)
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