Kosteneffizient füttern

Transcrição

Kosteneffizient füttern
Ausgabe 06 / Februar 2009
BestFeed
Der Newsletter von Berg+Schmidt
Kosteneffizient füttern
Ca-Seifen, nein danke!.......06
LipoVital 20......................08
BergaPur für Ferkel.............10
Ein Versuch belegt erneut: Die pansen-
LipoVital 20 für gesunde und vitale
Lecithin – der Stoffwechselpromoter
stabilen Futterfette von Berg+Schmidt
Ferkel.
für frohwüchsige Ferkel.
sind Ca-Seifen ökonomisch überlegen.
www.berg-schmidt.de
EDITORIAL
BestFeed 06/09
| 02
Herzlich willkommen zur neuesten
Ausgabe von „BestFeed“!
Im vergangenen Jahr bestimmten ohne
Frage zwei Top-Events von elementarer
Bedeutung unsere Aktivitäten: Zum einen
war es die Teilnahme an der EuroTier, die
mit mehr als 1 400 Ausstellern und über
130 000 Besuchern weltweit als die wichtigste Messe im Bereich der Tierproduktion gilt. Zum anderen war es unser
Berg+Schmidt-Symposium, welches zeitnah vor der Messe in Hannover stattfand.
Um die Effizienz der Gespräche weiter
zu verbessern, entschieden wir uns, internationale Besucher auf unserem Messestand gemeinsam mit unseren Fachvertretern aus dem jeweiligen Ausland zu
betreuen. Und unser Konzept ging auf: Wir
konnten den direkten, nationalen Kontakt
vermitteln und gleichzeitig die Möglichkeit nutzen, uns mit zahlreichen Experten
der Futtermittelbranche auszutauschen.
Besonders unsere aktuellen Forschungsergebnisse aus den Bereichen Futterfette,
Fettpulver
Fettpulver für
Wiederkäuer
Lecithin und Enzyme stießen auf breites
Interesse, da sie neue, bislang ungeahnte Möglichkeiten für eine noch effizientere
Tierernährung bieten.
„Fat, Lecithin, Enzymes – Power for
Nutrition“: Unter diesem Motto stand das
Berg+Schmidt-Symposium, das mittlerweile zum zweiten Mal abgehalten wurde
und eine fachliche Bereicherung für alle
Teilnehmer darstellte. Sechs renommierte
Tierernährungsexperten präsentierten ihre
neuesten Forschungsergebnisse, die zu intensiven Fachdiskussionen führten. Davon
inspiriert und motiviert, sind unsere Produktentwickler und Anwendungstechniker
schon wieder emsig bei der Arbeit, um
neue Futtermittelzusatzstoffe zu entwickeln. Wie Sie erkennen können, bleiben
wir damit unserer Linie treu und bieten
Ihnen - unserem Kunden - weiterhin mit
innovativen Produkten und kompetenter
Beratung individuelle Lösungen für Ihren
Erfolg!
Mit der ersten BestFeed-Ausgabe in
diesem Jahr wünschen wir Ihnen eine interessante Lektüre
Inhalt
Symposium 2008
Fette, Lecithine und
Enzyme: Power for Nutrition.
Produkt-News
Lecithin: ein Vitalstoff für gesunde
und leistungsfähige Milchkühe.
04
Ca-Seifen, nein danke!
06
LipoVital 20 für gesunde und
vitale Ferkel.
08
Lecithin: der Stoffwechselpromoter
für frohwüchsige Ferkel.
10
Firmen-News
Das neue Sprühtechnikum in
Ahrensburg: Hightech und
Know-How für Ihren Erfolg.
Andreas Reith
Geschäftsführer, Berg+Schmidt (GmbH & Co.) KG
Flüssigfette
Lecithinierte Fettpulver
für Monogastrier
03
Phospholipide
Enzyme
Funktionale
Lipide
Gecoatete
Wirkstoffe
Entölte Lecithine,
Lecithinpulver
NSP-Enzyme
Sofortenergie
Vitamine,
Aminosäuren
11
03 |
BestFeed 06/09
SYMPOSIUM
Fette, Lecithin und Enzyme: Power for Nutrition.
Unter diesem Motto lud Berg+Schmidt im Rahmen der EuroTier 2008 zu einem hochkarätig besetzten
Symposium nach Hannover ein.
Gleich zu Beginn reflektierte Bernhard Chilla von Toepfer International den sich im Wandel
befindlichen Agrarmarkt und stellte dabei die Bioenergie in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Das bedeutet: begrenzte Ackerflächen für Produktionen von Lebensmitteln, Futtermitteln und Bioenergie. Leitgedanken: Anreize schaffen für Landwirte zur Flächenausdehnung
und Einsatz neuerer Pflanzen; auch verbesserte Infrastruktur und geringere Förderung der
Bioenergie könnten von Nutzen sein.
Prof. Dr. Klaus Männer von der Freien Universität Berlin beleuchtete im Anschluss daran anhand stichhaltiger Versuchsergebnisse mit LipoVital 20 bei Absetzferkeln die Wirksamkeit funktioneller Lipide in der Tierernährung. LipoVital 20 scheint die Schmackhaftigkeit des Futters bei
Saugferkeln und Absetzferkeln zu verbessern, da die Futteraufnahme und der Gesamtzuwachs
gesteigert wurden. Auch bei den säugenden Sauen wurde der Gewichtsverlust während der
Laktation verringert. Eventuell könnte eine Wirkung von LipoVital 20 auf die Leistung von Sauen und Saugferkeln bestehen, da der Gehalt an pathogenen Keimen im Kot reduziert wurde.
Über 100 Teilnehmer besuchten das Symposium
Mit weit über 130 000 Besuchern und über
1 400 Ausstellern aus 45 Nationen konnte
die EuroTier erneut unter Beweis stellen,
dass sie zu den weltweit bedeutendsten
Agrarfachmessen zählt. Im Vorfeld dieses
Highlights führte Berg+Schmidt sein mittlerweile zweites Feed-Symposium durch.
Aus aller Herren Länder folgten Vertreter und Vertriebspartner des Hamburger
Unternehmens der Einladung, um die
neuesten Informationen über den Fett-,
Lecithin- und Enzymeinsatz in der Nutztierernährung zu erhalten. In der angenehmen Atmosphäre des Sheraton Pelikan
Hotels stellten renommierte Referenten
ihre fundierten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis vor und standen für eine
angeregte Diskussion zur Verfügung.
Ferner berichtete Josep Minguell, Biocon Espanola S. A., über seine positiven, praktischen
Erfahrungen mit BergaZym C-100 in Spanien. Das Produkt wird bei Geflügel und Schweinen
eingesetzt, da es sich dort als wirksam erwiesen und auch gegenüber dem Wettbewerb durchgesetzt hat.
Den letzten Vortrag am Vormittag hielt Antje Reichetanz von der Dr. Pieper Technologie- und
Produktentwicklung GmbH. Dabei legte sie auf Basis einer Forschungsarbeit an der Universität
Rostock dar, wie pansengeschützte Futterfette sowohl die Milchleistung als auch die Milchzusammensetzung beeinflussen. In einer hochleistenden Holstein-Frisian-Herde wurden die
Produkte BergaFat T-300 und MegaLac einander gegenübergestellt und mit einer Kontrollgruppe verglichen. Lesen Sie hierzu unseren Beitrag ab Seite 6 dieses Newsletters.
Nach der Mittagspause referierte Prof. Dr. Klaus Eder von der Martin-Luther-Universität in
Halle-Wittenberg über die zunehmende Bedeutung entölter Lecithine als Verdauungsförderer
bei Mensch und Tier und Dr. Keith Agnew von United Feeds Limited aus Belfast berichtete über
den erfolgreichen Praxiseinsatz von BergaFat T-300 in der nordirischen Landwirtschaft. Prof.
Eder: „Entölte Lecithine bestehen überwiegend aus Phospholipiden. In lebenden Organismen
sind sie Bestandteile biologischer Membranen. Mittels dieser Eigenschaft sorgen sie als Futteroder Lebensmittelkomponente dafür, dass die Verdaulichkeit besonders von Fetten gesteigert
und die Futterverwertung bei verschiedenen Tierarten verbessert wird. Dies beeinflusst Wachstum und Legeleistung. Phospholipide verhindern aber auch, dass die Leber bei Legehennen
verfettet.“ Dr. Agnew berichtete über den Einsatz von BergaFat T-300, um mit mehr Milchmenge und mehr Milchfett bei möglichst unverändertem Proteingehalt einen höheren Wert mit der
Milch zu erzielen. Zusätzliche positive Effekte sind ersichtlich bei der Körperkondition und der
Fruchtbarkeit der Kühe.
Dr. Willem van Nieuwenhuyzen, Lecipro Consulting, Limmen NL, beendete die Vortragsreihe
am Nachmittag. Anhand von LipoVital C92 trug er seine Erkenntnisse über die Wirksamkeit
mittelkettiger Triglyceride in der Humanernährung vor und schloss daraus auf einen möglichen
Einsatz in der Tierernährung. Als mittelkettiges Triglycerid wird LipoVital C92 aus Palmkernöl oder Kokosöl gewonnen. Neben diversen technischen Anwendungen werden mittelkettige
Triglyceride in der Ernährung von Sportlern und Kindern, aber auch bei Störungen der Nährstoffaufnahme eingesetzt. Sie sind hoch und schnell verdaulich, wobei jedoch kein Depotfett
angelegt wird. In der Tierernährung wird LipoVital C92 als technischer Hilfsstoff für homogenere Endprodukte eingesetzt, gleichzeitig ist es aber auch funktioneller Bestandteil für stabilere
Leistungen der Tiere in Spezialfuttermitteln wie Milchaustauscher. Auch die Verwendung in
Sauenfutter ergibt verbesserte Überlebensraten besonders bei etwas schwächeren Ferkeln.
Diese geistige Kost wurde anschließend bei einem gemeinsamen Dinner zusammen mit einer
„de-facto“-Kost aufgearbeitet.
Hochkarätige Referenten präsentierten die
neuesten Ergebnisse in der Tierernährung
Die Vorträge in Printversion und weitere Infos zu den Produkten erhalten Sie unter
Tel. +49 40 2840 3979 oder unter [email protected].
MILCHKÜHE
BestFeed 06/09
| 04
Lecithin: ein Vitalstoff für gesunde und
leistungsfähige Milchkühe.
Lecithin, und damit seine wertgebende Komponente Phospholipid, nimmt in der bedarfsgerechten
Ernährung der hochleistenden Milchkuh eine Schlüsselfunktion ein. Neben der essentiellen Linol- und
Linolensäure enthält das Phospholipid zahlreiche Wirkstoffe, die den Stoffwechsel maßgeblich unterstützen. An Milchkühe werden solche Lecithine bereits erfolgreich mit den Produkten BergaFat HTL-306
und BergaFat HPL 106 als pansenstabile Fettpulver verabreicht. Für die Zukunft bereitet Berg+Schmidt
pansenstabile Fettpulver mit deutlich höheren Lecithingehalten für eine effiziente Supplementierung
bei Milchkühen vor.
Jeder Milcherzeuger ist mit der Problematik konfrontiert: Während zu Laktationsbeginn der Nährstoffbedarf bei der Milchkuh
markant ansteigt, bereitet die angemessene Versorgung erhebliche Probleme. Kühe
fressen in den ersten vier bis fünf Wochen
nach dem Kalben bis zu einem Viertel weniger als normal. Insbesondere hochleistende Milchkühe geben mehr Energie über
die Milch ab, als sie über das Futter aufnehmen können. Gesundheitsstörungen
und Stoffwechselentgleisungen wie etwa
die gefürchtete Ketose sind zwangsläufig
die Folgen. Ein Abfall der Milchleistung ist
daher vorprogrammiert.
Eigensynthese reicht nicht aus!
Das Energiedefizit versucht die Kuh zu
kompensieren, indem sie eigene Körperfettreserven mobilisiert. Dazu werden
Fettsäuren freigesetzt und in der Leber
zu Triglyceriden verestert. Diese werden
mit Lipoproteinen verpackt, um den Weitertransport im Blut zu ermöglichen. Bei
diesen Stoffwechselprozessen wird Lecithin benötigt. Allerdings reicht bei fast der
Hälfte aller Milchkühe die Eigensynthese
nicht aus. In diesem Fall wird Fett nur noch
unzureichend abgebaut und eine Leberverfettung droht. Dementsprechend sind
die physiologischen Funktionen, die dieses wichtige Organ steuern, eingeschränkt.
Eine Lecithinsupplementierung über das
Futter ist daher sinnvoll, um die Leber gerade in extremen Phasen zu unterstützen.
Wirksamkeit der Verdauungsenzyme erhöht. Selbst fettlösliche Vitamine werden
besser absorbiert.
Lecithin verbessert die Futterverwertung
Ferner stellt Lecithin in seiner Rolle als
Emulgator ein wichtiges Verbindungsglied für Fette im wässrigen Milieu dar,
wodurch die Verdaulichkeit insbesondere
von Fetten wesentlich unterstützt wird. Da
Lecithin die Angriffsoberfläche von Nahrungsbestandteilen vergrößert, wird die
Lecithin steuert die Fruchtbarkeit und
„spart“ Methionin
Neben der physiologischen Wirkung im
Energiestoffwechsel übernehmen Phospholipide zudem den Transport von Cholesterin, welches als Vorstufe für die Synthese von Prostaglandin die Fruchtbarkeit
direkt beeinflusst. Demzufolge wird das
Eine verbesserte Verdaulichkeit ist aber
nicht nur angesichts des latenten Nährstoffdefizits während des Laktationsbeginns von Interesse. Vielmehr ist eine
grundsätzliche Lecithinzufuhr für Hochleistungstiere angezeigt, da für diese eine
schnellere Pansenpassage und eine dadurch niedrigere Verdaulichkeit der Nährstoffe typisch ist.
05 |
MILCHKÜHE
BestFeed 06/09
Immunsystem gestärkt und die Voraussetzung für ein komplikationsfreies Abkalben
gewährleistet. Es beugt Nachgeburtsverhaltungen und Gebärmutterentzündungen
vor und sorgt durch rechtzeitigen Eisprung
und Brunst für kurze Zwischenkalbezeiten.
da die intermediäre Cholinsynthese auf
Methionin angewiesen ist. Angesichts der
nachgewiesenen Bedeutung von Methionin auf die Milchleistung der Kuh wächst
nicht zuletzt unter diesem Aspekt die Bedeutung der gezielten Lecithinzufuhr über
die Fütterung.
Darüber hinaus ist Lecithin die wichtigste Quelle für Cholin, welches für den
Lipidtransport benötigt wird und wesentlicher Bestandteil von biologischen
Membranen ist. Gegenüber Cholinchlorid
liefert Lecithin eine Cholinvariante, die sich
im Verdauungstrakt neutral verhält und
die Futteraufnahme nicht beeinträchtigt.
Indirekt übt Lecithin einen Spareffekt auf
die essentielle Aminosäure Methionin aus,
Hohe Konzentration mit hoher
Wirksamkeit
Futtermittel über flüssiges Rohlecithin anzureichern, ist eine übliche, aber problematische Methode. Technisch lässt sich
Rohlecithin nur unter erschwerten Bedingungen verarbeiten; zudem ist die
Konzentration an aktiven Phospholipiden gering. Dieser Problematik konnte
das Entwicklungsteam von Berg+Schmidt
mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung
im Bereich der Lipide entgegentreten und
eine Lösung in Form von BergaFat HTL-306
und BergaFat HPL-106 finden. Bei diesen
Produkten handelt es sich um fließfähige
Fettpulver mit einem Gehalt von 6 Prozent
Lecithin. Im Gegensatz zum öligen und
zähflüssigen Rohlecithin ermöglicht diese
Pulverform eine praktikablere Handhabung und eine exaktere Dosierung.
Hochenergetisch mit 6 % Lecithin.
Pansengeschützt!
•B
ergaFat HTL-306: fraktioniertes
Palmfett
•B
ergaFat HPL-106: fraktionierte
Palmfettsäuren
Fazit
Lecithin unterstützt die Leberfunktion
und schützt die Milchkuh vor lebensbedrohenden Stoffwechselentgleisungen.
Dies gilt in erster Linie in Hochleistungsphasen, bei der die Milchkuh durch
eine unzureichende Nährstoffaufnahme einem latenten Energiedefizit ausgesetzt ist. Damit bietet eine ausgewogene Lecithinversorgung bestmöglichen
Schutz vor Ketose oder Milchfieber. Mit
BergaFat HTL-306 und BergaFat HPL-106
stellt Berg+Schmidt eine hochwirksame Energieversorgung bei gleichzeitiger und technisch praktikabler Lecithingabe für die Futtermittelergänzung
zur Verfügung.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an
Dr. Roland Adelmann
Tel. 040/284039-31
[email protected]
MILCHKÜHE
BestFeed 06/09
| 06
Ca-Seifen,
nein danke!
Ein Versuch belegt erneut: Die pansenstabilen Futterfette von Berg+Schmidt
sind Ca-Seifen in Leistung und
Ökonomie überlegen.
Milcherzeugung muss rentabel sein!
Es ist daher nur allzu verständlich, wenn
Landwirte bei steigenden Kosten einen
möglichst hohen Verkaufspreis für ihre
produzierte Milch fordern. Doch das Milchgeld ist nur die halbe Miete, wenn es um
Gewinnmaximierung und damit um ein
sicheres Einkommen geht. Mindestens
genauso wichtig ist es, dass der landwirtschaftliche Unternehmer auch die Kostenseite genau kennt. Und dies umso mehr,
je knapper und teurer Agrarrohstoffe werden.
Futtermittel sind teuer. So erhöhte sich
der Preis beispielsweise für Futterweizen
innerhalb der vergangenen zwei Jahre um mehr als das Doppelte; die Kosten
für Milchleistungsfutter stiegen um fast
50 Prozent. Diese Entwicklung beeinflusst
die Milcherzeugung spürbar, da der Anteil
der Futterkosten an den Direktkosten laut
einer aktuellen Analyse deutscher Betriebe zwischen 70 und 80 Prozent liegt. Die
ernährungsphysiologischen Erfordernisse
einer Milchkuh dürfen jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Angesichts des
komplexen Verdauungsapparates des Wiederkäuers wären Gesundheitsstörungen
und Leistungseinbußen zwangsläufig die
Folge, wollte man sich bei den einzelnen
Komponenten einer Futterration nur am
Preis orientieren.
Futtereffizienz verbessern
Vielmehr kommt es bei einer intelligenten Rationsänderung darauf an, die Futtereffizienz zu verbessern. Demnach sind
solche Futterkomponenten zu wählen, die
zu einem möglichst hohen Anteil direkt in
Leistung umgesetzt werden und die Effi-
zienz weiterer Futtermittel nicht negativ
beeinflussen. Bei der Milchkuh sind es in
erster Linie die Energieträger, die unter
diesem Aspekt auf dem Prüfstand stehen.
Besonders zu berücksichtigen sind dabei
hochleistende Milchkühe in der ersten
Laktationsphase, die in der Regel mehr
Energie über die Milch abgeben, als sie
über das reguläre Futter aufnehmen können. Setzt man in diesem Zeitraum auf
ungeeignete Energielieferanten, kann es
Der feine Unterschied:
Pansenstabil ist mehr als pansengeschützt!
Es war zweifelsohne revolutionär, als vor über 30 Jahren die pansengeschützten
Calciumseifen von sich reden machten. Der Euphorie folgte Ernüchterung, denn
durch den strengen Seifengeruch nehmen die Kühe das Futter nur ungern auf.
Dazu kommt noch, dass steigende Kraftfutteranteile, niedrige pH-Werte in praxisüblichen Rationen und im Pansen die Stabilität von Ca-Seifen verschlechtern. Bei
reduziertem Pansenschutz von Ca-Seifen werden ungesättigte Fettsäuren frei, die
von den Pansenbakterien zu gesättigten Fettsäuren hydriert werden, wodurch die
Bakterien von ihren eigentlichen Aufgaben „abgelenkt“ werden und sich die pansengeschützte Energie reduziert.
Im Gegensatz dazu erweist sich BergaFat mit seinen, bei etwa 54° C schmelzenden und pH-Wert-unabhängigen, Fettfraktionen von Natur aus als pansenstabil. Dabei sind die Fettsäuren so weit gesättigt, dass sie die Pansenmikroben nicht
beeinträchtigen. Folge: Die Fette erreichen den Dünndarm unverändert, werden
dort enzymatisch abgebaut und energetisch genutzt.
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MILCHKÜHE
BestFeed 06/09
Versuchsergebnisse
Durchschnittliche Leistungen der Versuchsgruppen über den Versuchszeitraum
vom 24.04. bis 07.08.2008:
Kontrolle
Ca-Seife
MegaLac
BergaFat
T-300
Milchmenge (kg/Tag)
33,10
34,87
35,56
Fett %
3,65
3,39
3,57
Fettkorrigierte Milchmenge auf
3,5 % (kg/Tag)
34,52
33,77
36,27
Eiweiß %
3,34
3,14
3,28
Energiekorrigierte Milchmenge
(ECM) (kg/Tag)
31,75
31,77
33,61
[ECM (kg/d) = (0,39*fat %+0,24*protein %+0,17* lactose %) milk kg/3,17]
Wirtschaftliche Auswertung:
Preis
pro kg
Dosierung
kg/Tag
Milchgeld pro Kuh und
Tag1
Zusätzliches Milchgeld pro Kuh und
Tag
Kontrolle
Ca-Seife
MegaLac
BergaFat
T-300
11,11 €
11,11 €
11,77 €
-
0€
+ 0,66 €
Investition
-
0
Ca-Seife MegaLac
0,70 €
0,6
BergaFat T-300
0,90 €
0,5
Kontrolle
Zusätzlicher Erlös pro Kuh und Tag
-
- 0,42 €
- 0,45 €
-
- 0,42 €
+ 0,21 €
( 0,34 €/kg Milch bei 3,7 % Fett und 3,4 % Eiweiß und einem Zu-/Abschlag von 0,025 €/Fett % und 0,05 €/Eiweiß %)
1
zu Stoffwechselstörungen mit nachhaltigen Leistungseinbußen kommen, welche
die Wirtschaftlichkeit eines Milchviehbetriebes erheblich schmälern.
Die Extraportion Energie!
Als zusätzliche Energielieferanten werden
unterschiedliche Fetttypen und -qualitäten eingesetzt. Jedoch sind Ca-Seifen und
native Futterfette weniger geeignet, da
sie nicht den Anforderungen einer wiederkäuergerechten Ration entsprechen.
Berg+Schmidt bietet mit BergaFat F-100
und BergaFat T-300 zwei hochenergetische Fettpulver an, die aus fraktioniertem
Palmfett hergestellt werden, auf natürliche Art pansenstabil sind und unverändert den Dünndarm erreichen. Dort stehen sie als effiziente Energiequelle zur
Verfügung. Und bieten so dem Landwirt
die Möglichkeit, sein Milchvieh artgerecht,
leistungsabhängig und ökonomisch mit
Energie zu versorgen.
Einsatz von BergaFat T-300 ökonomisch
vorteilhafter als Ca-Seifen
Ein kürzlich durchgeführter Praxisversuch in Zusammenarbeit mit der Univer-
sität Rostock belegt die leistungsbezogene und ökonomische Überlegenheit von
BergaFat T-300 im Vergleich zur Kontrollgruppe und zur Ca-Seifen-Gruppe (siehe
Tab.). In dieser Untersuchung konnte die
energiekorrigierte Milchmenge (ECM) um
1,86 kg Milch pro Kuh und Tag im Vergleich
zur Kontrollgruppe gesteigert werden,
was dem Landwirt einen zusätzlichen Erlös von 0,21 € pro Kuh und Tag einbringt.
Bei einer Herdengröße von 200 Milchkühen und einem Fütterungszeitraum mit
BergaFat T-300 von 100 Laktationstagen
pro Kuh ergibt das ein zusätzliches Einkommen von 4 200 €. Weitere Kostenvorteile, die sich durch reduzierte Tierarztkosten und eine verbesserte Fruchtbarkeit
ergeben, sind in dieser Kalkulation noch
nicht berücksichtigt und würden den zusätzlichen Gewinn weiter steigern. Im Gegensatz dazu brachte der Einsatz von CaSeifen keine Leistungssteigerung. Auf der
Basis der reellen Futterkosten reduzierte
die Ca-Seife MegaLac den Milchgelderlös
um 0,42 € pro Kuh und Tag im Vergleich zur
Kontrollgruppe. Bei 200 Tieren und einer
Fütterung an 100 Tagen ergibt dies einen
Verlust von 8 400 €.
Festzuhalten bleibt
Die Wahl der richtigen pansenstabilen Energie bestimmt maßgeblich den
ökonomischen Erfolg eines Milchviehbetriebes. Mit der pansenstabilen Energie BergaFat T-300 und dem Pendant
BergaFat F-100 sind Milchviehhalter in
der Lage, den Energiegehalt einer Futterration gezielt zu erhöhen, um damit eine deutliche Leistungsverbesserung zu erzielen. Die Aufwands- und
Ertragsrechnung zeigt eine deutliche
Verbesserung der Erlössituation. Aufgrund ihrer hervorragenden ökonomischen und ernährungsphysiologischen
Eigenschaften sind BergaFat T-300 und
BergaFat F-100 bereits seit Jahren fester Bestandteil wiederkäuergerechter
Milchviehrationen in den weltweit bedeutendsten Milchproduktionsländern.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an
Steffan Reinecke
Tel. 040/284 039-54
[email protected]
FERKEL
BestFeed 06/09
| 08
LipoVital 20 für gesunde und vitale Ferkel.
Mit LipoVital 20 bietet Berg+Schmidt ein Produkt an, das reich an mittelkettigen Fettsäuren ist und auf
natürliche Weise die Mikroflora im Verdauungstrakt des Schweins beeinflusst.
Ferkel sind während des Absetzens erheblichen Stressfaktoren ausgesetzt. Futterumstellung, Stallwechsel und Rangkämpfe innerhalb neuer Gruppen können
sich negativ auf die Konstitution der Tiere
auswirken. Folglich ist die Abwehrbereitschaft geschwächt und die Ferkel können
kurzfristig erkranken. Insbesondere führen
gestörte Darmbalancen zu Durchfallerkrankungen, welche die Entwicklung des
Ferkels empfindlich beeinträchtigen. Über
eine gezielte Fütterung jedoch kann der
Ferkelhalter den Stoffwechsel sowie die
Darmflora stabilisieren.
Aktive Fettsäuren wirken nachhaltig
Der Einsatz von mittelkettigen Fettsäuren beeinflusst das Darmmilieu positiv.
So können sie das Wachstum diverser
gramnegativer wie grampositiver Bakterien hemmen, indem sie das chemische
Gleichgewicht in der Zellwand und im Zell-
inneren stören. Diese Eigenschaft haben
die Produktentwickler von Berg+Schmidt
in dem neuen Produkt LipoVital 20 umgesetzt, welches sich durch einen hohen Anteil mittelkettiger Fettsäuren auszeichnet.
Über einen weiten pH-Bereich aktiv, wirkt
der Fettsäurekomplex positiv auf die im
Darmtrakt vorhandenen Mikroorganismen.
Auch können mittelkettige Fettsäuren bzw.
deren Triglyceride direkt über die Darmwand absorbiert werden, ohne dass sie
aufgespaltet werden müssen. Damit ge-
währleistet LipoVital 20 auch eine schnelle
Zufuhr an Energie sowie fettlöslichen Vitaminen besonders bei Jungtieren.
Wie eine Studie an der Freien Universität
Berlin eindrucksvoll belegt, verbesserte
bereits der Einsatz geringer Mengen an
LipoVital 20 bei Absetzferkeln statistisch
gesichert sowohl die Futterverwertung, die
Lebendmassezunahme als auch die Futteraufnahme speziell in der ersten Woche
nach dem Absetzen (siehe Abb. 1 und 2).
LipoVital 20 im technischen Fokus
Bei LipoVital 20 handelt es sich um einen Komplex mit hohen Anteilen mittelkettiger Fettsäuren. Das aus speziell fraktioniertem Palmkernfett hergestellte Pulver
ist geruchsneutral und freifließend. Im Gegensatz zu freien Fettsäuren ist es nicht
aggressiv und beschädigt nicht die Misch- und Lagertechnik. Zusammen mit
weiteren Zusatzstoffen kann es problemlos eingesetzt werden. Zudem zeichnet sich
LipoVital 20 durch seine hohe Lagerstabilität aus.
09 |
FERKEL
BestFeed 06/09
Festzuhalten bleibt
Durchfälle in der Absetzphase beeinträchtigen das Wachstum eines Ferkels
erheblich – enorme wirtschaftliche
Verluste im Betrieb sind vorprogrammiert. Wie aus dem Versuch der FU
Berlin hervorgeht, schafft LipoVital 20
die Grundlage für eine verbesserte Aufzuchtsleistung. Mit LipoVital 20 ist es
Berg+Schmidt gelungen, die zootechnische und ökonomische Leistung der
Ferkel deutlich zu verbessern.
Abb. 1: Einfluss von LipoVital 20 auf die Lebendmassezunahme und Futterverwertung
Kontrolle
LipoVital 20 (1 g/kg)
LipoVital 20 (3 g/kg)
LipoVital 20 (5 g/kg)
115
113,2 b*
110
Kontrolle = 100 %
107,3 b*
105
103,2 a*
100
100 a*
100 a*
99,5 a*
95
94,3 ab*
90
89,1 b*
Für weitere Informationen
85
wenden Sie sich bitte an
Futterverwertung
Lebendmassezunahme
(Basis: kg gesamt)
Steffan Reinecke
Tel. 040/284 039-54
[email protected]
* Werte mit unterschiedlichen Buchstaben unterscheiden sich signifikant (p < 0,05)
LipoVital 20 erhöht den
zusätzlichen Erlös pro
Ferkel um bis zu 4,76 €.
Abb. 2: Auswirkungen von LipoVital 20 auf die tägliche Futteraufnahme während der ersten Woche nach dem Absetzen
Kontrolle
LipoVital 20 (1 g/kg)
LipoVital 20 (3 g/kg)
LipoVital 20 (5 g/kg)
1 000
b*
900
bc*
Futteraufnahme in g pro Tier
800
bc*
700
d*
600
c*
c*
b*
a*
c*
bc*
500
b* b*
400
ab*
300
200
bc*
b*
b*
b*
a*
a*
a*
a* a*
a* a*
b* b*
ac* c*
100
1. Tag
2. Tag
3. Tag
4. Tag
5. Tag
6. Tag
nach dem Absetzen
* Werte mit unterschiedlichen Buchstaben unterscheiden sich signifikant (p < 0,05)
7. Tag
FERKEL
BestFeed 06/09
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Lecithin – der Stoffwechselpromoter für
frohwüchsige Ferkel.
Fundierte Versuchsergebnisse bestätigen erneut die hervorragende Wirkung von BergaPur in der
Ferkelaufzucht.
Fazit
In der Zulagegruppe von 2 kg BergaPur
auf 1 000 kg Alleinfutter (Gruppe C) ergibt sich bei einem angenommenen
Ferkelpreis von 2 € je kg ein Extragewinn
von bis zu 1 € pro Ferkel. In der energiereduzierten Versuchsgruppe D ohne
Ölzulage konnte BergaPur das Energiedefizit vollständig kompensieren und
zusätzlich einen Extragewinn von bis zu
0,60 € pro Ferkel erzielen, ohne dabei
den Gesundheitszustand der Tiere oder
deren Wachstumsverlauf besonders in
den ersten Tagen zu beeinträchtigen.
Zudem darf eine verbesserte Schlachtkörperqualität zugunsten des Magerfleischanteils angenommen werden. In
weiteren Versuchen werden wir dieser
Fragestellung nachgehen.
Das genetische Wachstumspotenzial
unserer Leistungstiere ist erwiesenermaßen noch nicht ausgeschöpft. Dies
zu nutzen, bedarf neuer Wege, ohne
dass jedoch das Tier in seiner Gesundheit beeinträchtigt wird.
die positive Wirkung bei 0,2-prozentigem
Einsatz von BergaPur in der Versuchsgruppe C
mit einer verbesserten täglichen Lebendmassezunahme um relativ vier Prozent
und einem verminderten Futteraufwand
um drei Prozent gegenüber der Kontrollgruppe am deutlichsten ausgeprägt. Der
signifikant geringere Energieaufwand um
relativ acht Prozent in der Versuchsgruppe D ist futterökonomisch bedeutsam und
weist auf eine intermediäre Wirkung des
Lecithinzusatzes hin.
Gruppe A: Kontrolle mit konventio-
nellem Ferkelaufzuchtsfutter
Gruppe B:Ferkelaufzuchtsfutter plus
0,1 % BergaPur
Gruppe C:Ferkelaufzuchtsfutter plus 0,2 % BergaPur
Gruppe D:Ferkelaufzuchtsfutter ohne
Ölzulage (Energiedefizit
5 %) plus 0,2 % BergaPur
Der Zusatz von BergaPur im Ferkelaufzuchtsfutter zeigte in diesem Versuch eine dosisabhängige wachstumsfördernde Wirkung,
wie sie Abb. 1 zusammenfasst. Dabei war
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an
Dr. Ibrahim Kadrieh
Tel. 040/284039-48
[email protected]
Abb. 1: Einfluss von BergaPur auf die Aufzuchtsleistung beim Ferkel
A (Kontrolle)
C (+ 0,2 % BergaPur)
B (+ 0,1 % BergaPur)
D (energiereduziert + 0,2 % BergaPur)
106
104
104
102
102
Gruppe A = 100 %
Die positive Wirkung des Lecithins als Fettemulgator und Stoffwechselaktivator bei
Schweinen und Geflügel wurde in wissenschaftlichen Studien mehrfach untersucht und bestätigt. In der Praxis spiegelt
sich diese Wirkung in einer besseren Leistung und einem niedrigeren Futter- und
Energieaufwand wider. Einmal mehr hat
Berg+Schmidt den Lecithineinsatz beim
Ferkel untersucht und neue Erkenntnisse
gewonnen, die zu einem besseren Verständnis insbesondere des Fettstoffwechsels und demzufolge des Fetteinsatzes in
der Ferkelfütterung führen.
Der Versuch wurde über einen Zeitraum
von 35 Tagen (vom 29. bis zum 64. Lebenstag) mit insgesamt 60 Absetzferkeln in Einzelbuchten durchgeführt. Die Versuchstiere wurden in die folgenden vier Gruppen
aufgeteilt:
Leberstoffwechsel wird entlastet
Denkbar ist eine unterstützende Wirkung
der Transport-Lipoproteine VLDL (Very Low
Density Lipoprotein) und seiner Metabolite, vor allem LDL (Low Density Lipoprotein)
im Rahmen des Lipid- bzw. Energiestoffwechsels. Lecithinhaltige VLDL transportieren Triglyceride und Cholesterin aus der
Leber in das extrahepatische Gewebe und
können vor allem bei gleichzeitiger Konkurrenz mit anderen Geweben um Methionin und Cholin, die als so genannte „Leberfaktoren“ gelten, den Leberstoffwechsel
entlasten. Dadurch wird der gefürchteten
Fettleber vorgebeugt. HDL (genauer HDL3)
nehmen Cholesterin unter Vermittlung des
Enzyms Lecithin-Cholesterin-Acyltransferase aus den Geweben sowie von anderen
Lipoproteinen auf und führen es zum endgültigen Abbau in die Leber zurück.
100
98
101
100
98
100
98
101
100
100
98
98
97
97
97
96
94
92
92
90
88
86
Futteraufnahme
(g/Tier/Tag)
Energieaufwand
Lebendmassezunahme
Futterverwertung
(g/Tier/Tag)
(kg/kg Lebendmasse- (MJ ME/kg Lebendmassezunahme)
zunahme)
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FIRMEN-NEWS
BestFeed 06/09
Hightech und Know-how für Ihren Erfolg.
Service für innovative Firmen: Mit dem neuen Sprühtechnikum in Ahrensburg stellt Berg+Schmidt eine
moderne und vor allem flexible Versuchsanlage für Produktentwicklung und Rezepturoptimierung zur
Verfügung.
• S prühtrocknung: Mit diesem Verfahren werden wässrige Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen temperaturschonend und effizient zu
Pulver getrocknet. Eine genaue und
reproduzierbare Temperaturführung
ermöglicht auch das Trocknen hitzelabiler Wirkstoffe.
Stillstand ist Rückschritt! Gerade in der
wettbewerbsorientierten Futtermittelbranche gilt dieses Credo, schließlich ist der
Erfolg eines Unternehmens in der Regel
überhaupt erst durch innovative Produkte gegeben. Doch von einer pfiffigen Produktidee hin zur Markteinführung eines
erfolgversprechenden Top-Sellers ist es
ein langer und vor allem mühsamer Weg.
So scheitert die Entwicklung und Prüfung
neuer Produkte immer wieder daran, dass
Testproduktionen im Labormaßstab nicht
in den eigentlichen Produktionsanlagen
durchgeführt werden können. Das liegt
daran, dass die benötigten Testläufe viel
Zeit in Anspruch nehmen und sehr aufwändig sind. Werden Versuchsdurchläufe
in den Plan der laufenden Produktionen
integriert, kann es zu Zeit- und Kapazitätsengpässen kommen.
• S prühkristallisation: Die Technologie
der Wahl, wenn Fette, Wachse oder
andere hochschmelzende Substanzen
in rieselfähige Pulver umgewandelt
werden sollen. Die Ausgangsstoffe
werden verflüssigt und in der Turmkammer zerstäubt. Die im Gegenstrom
geführte Kaltluft sorgt dafür, dass die
feinzerstäubte Schmelze zu einem rieselfähigen Pulver erstarrt. Wie bei der
Sprühtrocknung ist die Verteilung der
Korngrößen steuerbar.
•M
ikroverkapselung: Sprühtrocknung
und -kühlung sind die am weitesten
verbreiteten Technologien, wenn es
um die Verkapselung von Futtermittelkomponenten geht. Dabei werden
die aktiven Wirkstoffe mit schützenden Hüllmaterialien versehen. Durch
gezielte Auswahl geeigneter Hüllmaterialien kann die Freisetzung der
eingekapselten Wirkstoffe gesteuert
werden. Verfahren wie Lipid-, Hydrokolloid- oder Matrixverkapselungen
werden eingesetzt, um einen optimalen Schutz empfindlicher Substanzen
zu ermöglichen.
Zeit und Geld sparen
Maßgeschneiderte Lösungen aus kompetenter Hand erhalten und dabei noch Zeit
und Geld sparen? Nutzen Sie die Vorteile
des Sprühtechnikums in Ahrensburg.
Für weitere Informationen
wenden Sie sich bitte an
Dr. Roland Adelmann
Tel. 040/284039-31
[email protected]
Lassen Sie Experten für sich arbeiten
Eine effiziente Lösung bietet Berg+Schmidt
mit dem modernen Sprühtechnikum in
Ahrensburg an, mit der die problematische Lücke zwischen Idee und Produktion
geschlossen wird. Denn mit dieser neu
errichteten Anlage sind unsere Experten
in der Lage, sprühtechnische Versuche im
kleineren Maßstab und mit vergleichbar
geringem Aufwand durchzuführen. Gemeinsam mit Ihnen oder nach Ihren Vorgaben entwickeln sie Produkte, optimieren
Rezepturen und begleiten das Up-Scaling
in die Großproduktion.
Flexibel aufgebaut, vielseitig zu nutzen
Besonders ist hervorzuheben, dass sich die
flexibel aufgebaute Sprühanlage für verschiedene Verfahren nutzen lässt:
Entwickeln Sie mit uns erfolgreiche Produkte. In unserem Sprühtechnikum
stehen wir Ihnen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung!
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