PDF (1 MB ) - Postdienste, Speditionen und Logistik

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PDF (1 MB ) - Postdienste, Speditionen und Logistik
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F A C H B E R E I C H
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P O S T D I E N S T E
H e f t
•
S P E D I T I O N E N
•
L O G I S T I K
0 4 / 2 0 0 5
Foto: Keystone
Arbeitsplätze und
Einkommen bei
Hermes gesichert
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MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN
INHALT
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■
NACHRICHTEN
Titel-Thema
4/5
Hermes Logistik:
Arbeitsplätze und
Einkommen für
drei Jahre gesichert
ver.di fordert
Tarifverträge für
Karstadt/Quelle
Logistik
Spedition und Logistik
6/7
Vor Ort bei DHL
Freight GmbH
15
Logistikpersonal
fordert Angebote
zur Qualifizierung
Die Deutsche Post AG beabsichtigt, Teile der Logistiksparte von Karstadt/Quelle
und Neckermann zum April
2005 zu übernehmen. Die
zu dem Konzern Karstadt/
Quelle und Neckermann gehörenden Logistikbereiche
sollen unter dem Dach der
DHL Solutions in drei eigenständigen
Gesellschaften
angesiedelt werden. Von
der Überleitung sind rund
3500 Beschäftigte an über
20 Standorten betroffen.
Karstadt/Quelle
erwartet
durch die OutsourcingMaßnahme eine erhebliche
Senkung der Logistikkosten
und damit einen Beitrag zur
Sanierung des finanziell angeschlagenen Warenhauskonzerns. Da bisher noch
nicht alle Einzelheiten zur
Überleitung und zu deren
Bedingungen bekannt sind,
herrscht bei den betroffenen Beschäftigten und den
Betriebsräten
bei
Karstadt/Quelle große Verunsicherung.
Der Konzernbetriebsrat der
DPWN hat deshalb am 25.
Februar 2005 eine Informationsveranstaltung für die
betroffenen
Betriebsräte
aus den Logistikbereichen
bei Karstadt/Quelle sowie
Neckermann und DHL Logistik in Bonn durchgeführt.
Dort machten Franziska
Wiethold (Bundesfachbereichsleiterin Handel) und
Rolf Büttner (Bundesfachbereichsleiter Postdienste,
Speditionen und Logistik)
deutlich, dass sie vom Postkonzern umgehend die Aufnahme von Tarifverhandlungen erwarten, mit dem Ziel,
die betroffenen Beschäftigten bei Karstadt/Quelle
rechtlich und materiell dauerhaft abzusichern.
Tarifpolitik
12/13 ver.di schließt Tarifvertrag für das neue
DHL-Luftdrehkreuz
in Leipzig
Jugend
14
Ausbildungspakt mit
Deutscher Post
World Net
Weltweit
15
Europäischer
Sozialer Dialog bei
der Post
16
Termine
Service
IMPRESSUM
bewegen
Nr. 04/2005
4. Jahrgang
Herausgeber:
Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand:
Frank Bsirske, Rolf Büttner
Verantwortlicher Redakteur:
Stefan Schaaf
E-Mail:
[email protected]
Online-Ausgabe:
www.verdi-Fachbereiche.de
Redaktionsanschrift:
ver.di Bundesverwaltung
Fachbereich Postdienste,
Speditionen und Logistik
10112 Berlin
Telefon: 0 30/69 56-0
Fax: 0 30/69 56-30 12
Erscheinungsweise:
9 Ausgaben pro Jahr
Redaktionsschluss:
Heft 05 /2005: 1. April 2005
Heft 06-07/2005: 28. April 2005
Gestaltung + Layout:
Maren Philipp
Druckauflage:
284 081
Herstellung+Druck:
apm AG Darmstadt,
Kleyerstraße 3,
64295 Darmstadt,
www.alpha-print-medien.de
2
04/2005
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ver.di
Zielsetzung ist es, so schnell
wie möglich tarifvertragliche Regelungen in Form von
Haustarifverträgen zu erreichen, da die Vertreter der
DPWN auch die Möglichkeit
in Erwägung gezogen haben, in die jeweils regionalen Verbandsstrukturen des
Speditions- und Logistikgewerbes einzutreten.
Der Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik
befasst sich derzeit mit
der Vorbereitung der anstehenden Tarifverhandlungen.
Am 14. März 2005 sitzt die
Verhandlungskommission
erstmals zusammen und
stimmt das weitere Vorgehen ab.
Rainer Armbruster /
Werner Schäffer
Betriebsratswahlen
bei Deutscher Post
Retail und Niederlassung Retail
Vom 5. bis 7. April kommt es
zu Betriebsratswahlen bei
der Niederlassung Retail der
Deutschen Post AG (NL Retail) und bei der Deutschen
Post Retail GmbH (DP Retail
GmbH). In der NL Retail und
in der DP Retail GmbH
müssen Betriebsräte außerhalb des regelmäßigen Turnus gewählt werden, da
der Unternehmensbereich
Finanzdienstleistungen (UB
FDL) neu aufgestellt wurde:
Für den Filialbetrieb wurde
die GmbH gegründet, die
die „Post“filialen sowie die
von DP Retail und Deutsche
Post Vertriebs GmbH betriebenen Filialen in einer Gesellschaft
zusammenfasst
und unter eine einheitliche
Leitung stellt.
Es war Wille des Arbeitgebers Post, die neue Gesellschaft ohne Personalüberhänge zu starten. Daher
wurden Beamte und alle,
die keine Festanstellung haben, in die NL Retail übernommen. Sie werden von
dort vorzugsweise in filial-
nahe Beschäftigung vermittelt mit dem Ziel, einen
dauerhaften Arbeitsplatz zu
erhalten. Dieser konfliktträchtige Prozess verlangt
aktive und wache Betriebsräte. Die von ver.di aufgestellten Kandidaten achten
darauf, dass die geltenden
Vereinbarungen und Tarifverträge (TV) eingehalten
werden, besonders der TV
444 zum Rationalisierungsschutz. Sie haben ein Auge
darauf, dass der Arbeitgeber
ein schlüssiges Personalkonzept vorlegt, mit dem die
Beschäftigten sinnvoll und
zumutbar eingesetzt werden. Dafür ist der Ausschluss
betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis 31.
März 2008 eine gute Rahmenbedingung. Die ver.diKandidatinnen und -Kandidaten werden sich dafür einsetzen, dass die NL Retail
nicht zur Auffanggesellschaft verkommt.
In der am 1. Januar 2005 gegründeten DP Retail GmbH
macht sich ein großer Teil der
Beschäftigten Sorgen, dass
sie den Schutz der bei der
Deutschen Post AG abgeschlossenen und durch Überleitungstarifvertrag abgesicherten Verträge und Vereinbarungen verlieren könnten.
Andere befürchten Personalabbau und schlechtere Arbeitsbedingungen.
Hier sind starke Betriebsräte
gefragt, die sich dafür einsetzen, dass die Beschäftigten nicht schutzlos den Maßnahmen des Arbeitgebers
ausgesetzt sind. ver.di hat
dafür gesorgt, dass diejenigen, die sich vorher für die
Interessen der Beschäftigten
eingesetzt haben, auch jetzt
wieder an Bord sind und in
der engen Verzahnung mit
ver.di starke Gremien bilden
werden, die sich für vernünftige Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und berufliche Perspektiven einsetzen.
Heidi Pommerenke
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MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN
Zusteller wehren
sich mit „Aktion
letztes Hemd“
Die ver.di-Vertrauensleute
der Betriebsgruppe Brief
Braunschweig der Deutschen Post AG haben den
Tag der kostenlosen DHL-Jubiläumspakete am 25. Februar genutzt, um ihren Unmut über die vom Arbeitgeber angestrebte Einführung
der Trennung von Vorbereitung und Zustellung im Bereich Brief zum Ausdruck zu
bringen. Durch diese Trennung droht die Umwandlung vieler Vollzeit- in Teilzeitarbeitsplätze. Im vergangenen Jahr schon hatten
sich ver.di-Kollegen mit dem
Slogan „Sie nehmen unser
letztes Hemd“ den Protesten gegen die Hartz IV-Gesetze angeschlossen.
Mit der „Aktion letztes
Hemd“ wurden Pakete in
Richtung des Arbeitgebers
nach Bonn auf den Weg gebracht. Die Mitarbeiter der
Deutschen Post brauchen
einen Vollzeit-Arbeitsplatz,
um nicht in den sozialen Abgrund zu rutschen, so die
Warnung der Braunschweiger Kolleginnen und Kollegen.
ver.di eröffnet
Info-Container im
Güterverkehrszentrum Bremen
Vom 4. April bis 30. September 2005 wird im Güterverkehrszentrum (GVZ) Bremen am Anfang der Ludwig-Erhard-Str. ein ver.diInfo-Container aufgestellt.
Das GVZ ist eine Schnittstelle für den Güterverkehr,
eine Drehscheibe zwischen
Schiene, Straße und Seehafen. Auf einer Fläche von
360 Hektar haben sich dort
bislang 110 Betriebe niedergelassen – erst in zehn
davon gibt es Betriebsräte.
Insgesamt arbeiten im GVZ
etwa 5000 Beschäftigte, da-
■
■
von sind nur 500 ver.di-Mitglieder. Die Eröffnung soll
am 4. April um 11 Uhr sein.
Zielsetzung ist, die im GVZ
arbeitenden Logistiker zu
informieren und zu organisieren. Außerdem ist das
GVZ für viele Kraftfahrer im
norddeutschen Raum ein
Knotenpunkt. Hier stehen
haupt- und ehrenamtliche
Kollegen von ver.di allen
Interessierten mit Beratung
und Information zur Seite.
Für ver.di ist dies eine gute
vom 1. Februar 2005 bis
31. Januar 2006 um 2,2 Prozent, dann für die folgenden
zwölf Monate um weitere
2 Prozent.
Der Tarifabschluss im Detail:
Kraftfahrer und Beifahrer
erhalten 0,10 Euro pro Stunde und Stufe mehr, zusätzlich werden ihre Tagesspesen zunächst auf 4,80 Euro
und ab 1. Februar 2006 auf
5,60 Euro angehoben.
Für Lagerarbeiter, Betriebshandwerker, Wächter und
Internetforum über Arbeitsbedingungen bei UPS Inc.
Bei UPS Inc. Deutschland, Arbeitgeber für 14 000 Beschäftigte, brodelt es immer mehr. Umsätze und Gewinne wachsen. Die unternehmerischen Prognosen klingen
überaus optimistisch. Nur die Beschäftigten spüren davon wenig. Denn das Management sorgt dafür, dass das
Arbeitsklima bei UPS Inc. immer mehr den Bach runter
geht. Erkrankte Mitarbeiter werden drangsaliert. Unliebsamen Betriebsratsmitgliedern wird nachgesagt, Mitarbeiter gegen das Unternehmen aufzuwiegeln. Wer sich
für die Interessen der Beschäftigten einsetzt, muss Druck
vom Management fürchten (siehe bewegen 06/07 2004).
Dahingegen können sich jene Beschäftigte Hoffnungen
auf eine steile Karriere bei UPS Inc. machen, die allen Anordnungen ihrer Vorgesetzten Folge leisten. Doch nun
schafft ein Internetforum Öffentlichkeit für die Beschäftigten beim „Braunen Riesen“.
Wer wissen will, was bei UPS Inc. alles läuft – und zwar
weltweit – kann sich nun aus erster Hand informieren.
Wer selbst Missstände kennt und darüber berichten will,
kann dies gerne mitteilen. Beides ist jetzt möglich im
Internet unter:
www.netzwerkit.de/projekte/galeere/
Harry Roggow
Gelegenheit, ihre Arbeit
vorzustellen und Kontakte
zu bestehenden oder sich
bildenden Betriebsräten zu
Wolfgang Evers
knüpfen.
Tarifabschluss im
Hamburger Speditions- und Logistikgewerbe
Die Löhne und Gehälter im
Hamburger Speditions- und
Logistikgewerbe
werden
zum 1. Februar 2005 in zwei
Stufen erhöht. Im ersten
Schritt für den Zeitraum
Boten steigt der Lohn zunächst um 0,20 Euro pro
Stunde und ab 1. Februar
2006 um weitere 0,19 Euro.
Die Ausbildungsvergütung
erhöht sich zum 1. August
2006 um 5 Euro im ersten,
10 Euro im zweiten und
15 Euro im dritten Ausbildungsjahr.
Im kaufmännischen Bereich
werden die Gehälter in den
Gruppen K 1 bis K 4 zunächst um je 40 Euro, bei
K 5 um 50 Euro und bei K 6
um 60 Euro pro Monat angehoben, in der zweiten
Stufe ab Februar 2006 dann
linear um 2 Prozent. Die
Ausbildungsvergütung wird
zum 1. August 2006 um
5 Euro im ersten, 10 Euro im
zweiten und 20 Euro im dritten Ausbildungsjahr erhöht.
Ab April mehr Geld
für Beschäftigte in
Thüringen
Ab dem 1. April dieses Jahres erhöhen sich die Einkommen der Beschäftigten
in den Betrieben des Thüringer Verkehrsgewerbes, also
in den Speditionen, Gütertransportfirmen, Logistikbetrieben einschließlich der
Handelslogistik, um 1,5 bis
2,3 Prozent.
Ausgangspunkt ist die erfolgreiche Tarifrunde des
vorigen Jahres. Damals wurden die Einkommen der
Güterverkehrsbetriebe um
1,5 Prozent, die der Logistikfirmen um 2,5 Prozent
für die unteren und um
2 Prozent für die höheren
Entgeltgruppen angehoben.
Gleichzeitig wurden weitere
Einkommensverbesserungen
für 2005 ausgehandelt, die
nun am 1. April in Kraft treten:
Für die Beschäftigten im Gütertransport ist eine Einkommenssteigerung
von
1,5 Prozent vorgesehen. Der
Ecklohn erhöht sich damit
auf 6,39 Euro.
In den Logistikbetrieben erhalten Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer in den
unteren Entgeltgruppen –
das sind zirka 80 Prozent
der Beschäftigten, die unter
anderem als Lagerarbeiter,
Gabelstaplerfahrer, Kommissionierer oder Kraftfahrer
tätig sind – eine Erhöhung
von 2,3 Prozent. In der Ecklohngruppe steigt so der
Stundenlohn auf 7,87 Euro.
Beschäftigte in Logistikbetrieben, die in höhere Entgeltgruppen
eingruppiert
sind, erhalten 1,8 Prozent
Ulli Hainsch
mehr Geld.
ver.di
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TITEL-THEMA
Hermes Logistik:
Arbeitsplätze und
Einkommen für drei
Jahre gesichert
Im Rahmen des so genannten FutureProzesses war von der Geschäftsführung von Hermes unter anderem vorgesehen gewesen, die Arbeitsplätze
der Kundenbetreuer umgehend und
vollständig abzubauen. Mehrere Depots sollten vollständig geschlossen
und pro Region mindestens zwei Depots ausgegliedert werden. Das war
die Ausgangslage mit Beginn der Verhandlungen im Juli 2004. Die nun erreichten Gesamtregelungen schaffen
Klarheit für die künftige Organisationsstruktur und Verbindlichkeit bei
den Sozialstandards für die Beschäftigten. Sie gelten bis 29. Februar 2008.
weise den Arbeitsplätzen der Kundenbetreuer sind darüber hinaus weitere
Ausgliederungs- oder Schließungsmaßnahmen für die Laufzeit der Gesamtregelung ausgeschlossen. Klarheit
besteht ferner darüber, dass die Arbeitsplätze der Servicefahrer in den
verbleibenden 54 eigenen Depots mit
Hermes-Beschäftigten (Kundenbetreuern) besetzt werden.
Foto: ver.di
Beschäftigungssicherung
Die Arbeitsplätze der Kundenbetreuer
konnten dank ver.di bis 2008 weitgehend gesichert werden
Organisationsmaßnahmen
Von den vorhandenen 56 Hermes-eigenen Depots werden zwei geschlossen (Gießen und Duisburg), in sechs
Depots werden die Arbeitsplätze der
Kundenbetreuer mit Ausnahme der
Servicefahrer abgebaut. Bei den verbleibenden 54 Depots beziehungs4
04/2005
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ver.di
Während der Laufzeit dieser Regelung
sind betriebsbedingte Beendigungskündigungen ausgeschlossen. Alle Beschäftigten, die von den vorstehend
erläuterten Organisationsmaßnahmen
betroffen sind, haben einen Anspruch
auf das Angebot verbindlicher Ausgleichsregelungen. Für Beschäftigte in
Gießen und Duisburg sowie für die
Kundenbetreuer in Bremen, Kassel,
Aachen, Karlsruhe, Nürnberg und Berlin gibt es entweder eine gut dotierte
Abfindung oder ein verbindliches Angebot eines Ersatzarbeitsplatzes mit
gleicher Wochenarbeitszeit.
Servicefahrer
Zukünftig erhalten die so genannten
„Shoptouren“ bei Hermes eine eigene
Tätigkeitsnummer und die Bezeichnung „Servicefahrer“. Die vorhandenen sowie die neu entstehenden Arbeitsplätze der Servicefahrer werden
ausschließlich mit eigenen Beschäftigten (Kundenbetreuern) besetzt. Auch
in den sechs Depots, in denen die Ar-
Foto: ver.di
Den von der Geschäftsführung der Hermes Logistik
GmbH & Co. KG gewollten Veränderungen der Depotund Kundenbetreuerstruktur steht jetzt der verbindliche Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen gegenüber. Zwischen dem Gesamtbetriebsrat, ver.di und der Hermes-Geschäftsführung
konnte eine entsprechende Gesamtregelung ausgehandelt werden.
Der Logistik-Konzern Hermes mit Sitz in
Essen transportiert Güter vom Brief bis
zum Möbelstück
beitsplätze der Kundenbetreuer gänzlich abgebaut werden, bleibt es bei der
Besetzung der vorhandenen Servicefahrer mit eigenen Beschäftigten (Kundenbetreuern).
Umschichtungen
In den 54 Depots, in denen für die Dauer dieser Gesamtbetriebsvereinbarung
weitere Schließungen und/oder Ausgliederungsmaßnahmen ausgeschlossen sind, werden freie oder frei werdende Ersatzarbeitsplätze mit gleicher
Wochenarbeitszeit im Lagerbereich zukünftig an die Kundenbetreuer des jeweiligen Depots übertragen.
Arbeitszeitregelungen
Für den Hermes-Bereich werden auf
der Basis der regional gültigen, tariflichen Normen bundeseinheitlich spezielle Arbeitszeitregelungen festgelegt. Dieser Tarifvertrag regelt, dass
die Arbeitszeit, die über das in den
Einsatzplänen festgelegte jeweilige
Dienstende hinausgeht, als zuschlagsfreie Mehrarbeit zu erfassen und fortlaufend zu saldieren ist.
Die so erfassten Mehrleistungen
können bei betriebsbedingten Leerlaufzeiten mit einer Ankündigungsfrist
von drei Tagen als festzulegende arbeitsfreie Tage genutzt werden. Darüber hinaus enthält dieser Tarifvertrag
Vorgaben, dass Beschäftigte für Mehr-
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TITEL-THEMA
leistungen dann einen Zeitzuschlag
von 25 Prozent beanspruchen können,
wenn für bereits geleistete Mehrarbeitsstunden oberhalb einer festgelegten Grenze keine verbindliche Freizeitabwicklung erfolgt. Im Übrigen enthält
dieser Tarifvertrag die Möglichkeit der
Inanspruchnahme von Langzeitarbeitskonten. Damit kann ein Beschäftigter nach eigenem Ermessen Freistellungsphasen planen und nutzen.
Diese tariflichen Arbeitszeitregelungen sind in ihrer Wirksamkeit an
den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen gekoppelt.
Betriebsratsstrukturen
Um auch unter den sich weiter verändernden Strukturen bei Hermes eine
effiziente Betriebsratsarbeit zu gewährleisten, wurde ein Zuordnungstarifvertrag abgeschlossen, der effiziente
Betriebsratsstrukturen absichert und
alle Depots in die Betriebsratsstrukturen einbezieht. Da zirka ein Drittel aller
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Depots derzeit keinen Betriebsrat haben, wird mit diesem Zuordnungstarifvertrag sichergestellt, dass es zukünftig keine betriebsratsfreien Zonen
mehr gibt und somit eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten in allen
Depots gewährleistet ist.
Weitere Regelungen
Statt der von der Geschäftsführung
gewollten Kürzung des übertariflichen
Urlaubs- und Weihnachtsgeldes werden ab dem Jahre 2005 die bestehenden übertariflichen Urlaubs- und Sonderurlaubstatbestände auf das jeweils
gültige Tarifniveau reduziert. Beim
Sonderurlaub handelt es sich um bezahlte Freistellungen, beispielsweise
bei Umzug oder Eheschließung. Soweit bisher schon Sonderurlaubstatbestände im laufenden Jahr aufgekommen sein sollten, erfolgt weder
eine Rückforderung noch eine Verrechnung mit bestehenden Urlaubsansprüchen.
Foto: ver.di
bewegen |
Arbeitszeiten und -vergütung der Beschäftigten wuden verbindlich geregelt
Fazit
Neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen sind weitere Betriebsstilllegungen sowie die
Ausgliederung von Depots für drei
Jahre verbindlich ausgeschlossen. Das
schafft Klarheit und Sicherheit für die
Beschäftigten und ihre Familien. Insofern unterstreicht die Gesamtregelung,
die nur im Zusammenwirken von ver.di
und Gesamtbetriebsrat erreichbar war,
die Notwendigkeit eines hohen gewerkschaftlichen Organisationsgrades.
Wolfgang Abel
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bewegen |
SPEDITION UND LOGISTIK
DHL Freight GmbH: Integration erfolgt
Interessenvertretung
ausgebaut
Die DHL Freight GmbH ist ein bundesweites Unternehmen, das sich auf den
Transport von Stückgut, Ladungen und
Großmengen sowie auf die Beförderung von Spezialgütern in Europa spezialisiert hat. Es gehört seit 1999 dem
Konzern der Deutschen Post World Net
an. Bis Ende 2004 war das Unternehmen unter dem Namen „Danzas
GmbH“ bekannt. Die Danzas GmbH
und Danzas Euronet fusionierten Anfang des Jahres 2005 und wurden umfirmiert in „DHL Freight GmbH“.
Danzas war in seinem Ursprung ein
Schweizer Transportunternehmen, vor
allem für den Import und Export im
Handel mit Deutschland. Kurz bevor
die Deutsche Post World Net die Beteiligungsrechte für das Unternehmen erhielt, übernahm die Danzas GmbH
noch das niederländische ReedereiUnternehmen „Nedlloyd“, das im Jahr
1989 das Unternehmen „Union Trans-
port“ mit ungefähr 1500 Beschäftigten erworben hatte.
Die DHL Freight GmbH hat heute
über 3000 Beschäftigte. Deren Interessen vertreten ein Gesamtbetriebsrat
und 22 Betriebsratsgremien in den
Niederlassungen, deren Betriebsratsmitglieder noch zum größten Teil aus
den alten Unternehmen kommen.
Vor den Toren Frankfurts
Die Niederlassung Frankfurt/Main ist
eines der großen DHL Freight-Umschlagzentren in Deutschland. Sie liegt
im Industriegebiet Maintal-Bischofsheim, mit direktem Anschluss an das
Autobahnnetz um Frankfurt am Main.
Hier sind etwa 230 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach der Übernahme von Nedlloyd
durch die Danzas GmbH gab es in dem
Frankfurter Stadtteil Fechenheim zu-
nächst zwei Standorte. Die frühere Danzas GmbH befand sich mit etwa 120 Beschäftigten an der Carl-Benz-Straße,
während an der Orber Straße etwa 90
Beschäftigte für Nedlloyd tätig waren.
Der Bereich „Nationale Verkehre“
der Danzas GmbH zog im September
2000 nach Bischofsheim. Für die betroffenen Beschäftigten schloss der Betriebsrat zur Vermeidung von Nachteilen einen Interessenausgleich ab.
Im März 2002 zog das Unternehmen nach Bischofsheim in einen Neubau um. Er umfasst 120 Tore Umschlagfläche mit Kettenbetrieb und hat
11 000 m2 Lagerflächen. Die DHL
Freight GmbH verfügt in Frankfurt über
50 Nahverkehrsfahrzeuge und 15 Trägerfahrzeuge. Die nationalen Linien
werden fast alle von Euronet gefahren.
Der überwiegende Teil der internationalen Verkehre wird von Import und
Export nach Osteuropa bestimmt.
Foto: Medienfabrik Gütersloh
DHL Frachthalle am Frankfurter Flughafen: 8500 Quadratmeter Lagerfläche
für den Güterexport in die ganze Welt
6
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ver.di
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bewegen |
SPEDITION UND LOGISTIK
Mit dem Umzug wurde ein neuer Betriebsrat gewählt. Seit dem Jahr 2000
ist Jürgen Fröhlich dessen Vorsitzender. Er hat 1984 bei Union Transport
angefangen und ist seit 1991 im Betriebsrat tätig.
Außerdem ist er aktiv im Gesamtbetriebsausschuss und im Wirtschaftsausschuss. 2003 wurde er, zusammen
mit seinem Betriebsratskollegen, dem
ver.dianer Peter Stahl, von den Arbeitnehmern der Danzas GmbH in den
Aufsichtsrat gewählt.
In seinen zahlreichen Funktionen ist
Jürgen Fröhlich viel unterwegs. Da
bleibt nicht immer die Zeit für die Belange der Beschäftigten vor Ort. Aber
er hat ein gut eingespieltes Betriebsrats-Team, das sich gemeinsam um die
Probleme und Nöte der Beschäftigten
kümmert und ihm so auch den Rücken
frei hält. Genauso sind der Betriebsrat
und somit die Beschäftigten immer auf
dem Laufenden, wenn es um betriebsübergreifende Themen geht.
Er ist der Meinung, dass die Betriebsräte noch enger mit ver.di zusammenarbeiten müssen. Nur ein Zusammenspiel von betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenvertretung
stärkt die Position der Beschäftigten
und erhöht die Durchsetzungskraft.
Für das ver.di-Mitglied Fröhlich ist
es ausgesprochen wichtig, dass es in
unserer heutigen Zeit, in der ständig
Umstrukturierungsmaßnahmen auf der
Tagesordnung stehen, gute Interessenvertretungen gibt. „Daran arbeiten wir
im Gesamtbetriebsrat gemeinsam mit
der Gewerkschaft ver.di.“
Der Gesamtbetriebsrat der DHL
Freight GmbH ist zuständig für alle
Angelegenheiten, die das Gesamtunternehmen oder mehrere Betriebe
betreffen und nicht durch die einzelnen Betriebsräte innerhalb ihrer Betriebe geregelt werden können. Seine
Zuständigkeit erstreckt sich auch auf
Betriebe ohne Betriebsrat. Die Betriebsräte der DHL Freight GmbH entsenden jeweils zwei Kollegen ihres
Gremiums in den Gesamtbetriebsrat.
Dieser trifft sich alle zwei Monate zu
einer zweitägigen Sitzung. Außerdem
entsendet der Gesamtbetriebsrat zwei
Mitglieder in den Konzernbetriebsrat
der Deutschen Post AG.
Foto: ver.di
Sein Team hält Fröhlich
den Rücken frei
Sie vertreten die Interessen von 230 Beschäftigten: Jürgen Fröhlich (rechts im Bild),
Betriebsratsvorsitzender der DHL Freight-Niederlassung in Frankfurt-Bischofsheim
und sein Betriebsratskollege Peter Stahl
Zahlreiche Gesamtbetriebsvereinbarungen konnten bisher vom Gesamtbetriebsrat zur Verbesserung der Arbeitsverhältnisse bei DHL Freight
durchgesetzt werden.
Gesamtbetriebsvereinbarung Barcode-System
So wurde z. B. die Einführung des Barcode-Systems für die Beschäftigten
des gesamten Unternehmens in einer
Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt.
Dabei wurde das Ziel erreicht, vor allem gewerbliche Mitarbeiter finanziell
besser zu stellen. Für Arbeiten mit Barcode sieht die Gesamtbetriebsvereinbarung eine Mindesteingruppierung,
basierend auf den Tarifverträgen aller
Bundesländer, vor. Zusätzlich wurde in
der Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt, dass für bestimmte Arbeiten prozentual auf den Stundenlohn eine
Funktionszulage gewährt wird. Vorteil
dabei ist, dass mit jeder Tariferhöhung
auch die Funktionszulage steigt.
Zurzeit ist der Gesamtbetriebsrat damit beschäftigt, Gesamtbetriebsvereinbarungen zu den Themen „Zeiterfassung“ und „Zutrittskontrolle“ zu
erstellen.
Arbeitsbedingungen noch
verbesserungswürdig
Der vom Gesamtbetriebsrat installierte
Ausschuss zum Thema „Aushilfskräfte“ musste bei seiner Arbeit feststellen, dass es in den Niederlassungen
unterschiedliche Regelungen bei den
Aushilfskräften gibt. Zum Teil erhalten
sie keine Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld und auch keinen Tariflohn. Hier wurde der Arbeitgeber vom
Gesamtbetriebsrat aufgefordert, sich
an die gesetzlichen Regelungen zu
halten.
Joachim Schubert, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und ver.di-Mitglied, sieht es als eine der wichtigsten
Aufgaben des Gesamtbetriebsrats an,
die Integration der DHL Freight GmbH
in den Postkonzern zu begleiten und
die Interessen der Beschäftigten in diesem Prozess optimal zu vertreten. Hierzu gehört es auch, dass ver.di und der
Gesamtbetriebsrat sich Seite an Seite
für die Belange der DHL Freight-Beschäftigten einsetzen.
Auch im Aufsichtsrat setzt sich die
gesamte
ver.di-Arbeitnehmervertretung mit ihrer Fachkompetenz und Praxiserfahrung für die Interessen der Beschäftigten ein, um somit ein Gegengewicht zum Vorstand und zur Geschäftsführung zu bilden.
Durchsetzungskraft und Verhandlungsmöglichkeiten der Arbeitnehmervertretung hängen aber auch vom
Rückhalt der Beschäftigten ab. Und die
Arbeitnehmervertretung braucht eine
starke Rückendeckung von den Beschäftigten. Nur gemeinsam können
die Interessen der Arbeitnehmer geschützt werden. Darum ist es wichtig,
ver.di-Mitglied zu werden!
Katrin Willnecker
ver.di
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Landschaft. Es gibt eine Menge von Möglichkeiten Ihren Drang nach Bewegung zu befriedigen. Das Hotel ist auch für die kleinen Gäste ganz
groß – Spielwiese und großzügiger Kinderspielplatz abseits von Straße und Verkehr.
Termine & Preise 2005 pro Person in € im DZ
Termine Anreise Samstags)
Preis
02.04., 09.04., 16.04., 23.04.,
199,–
30.04., 07.05.
14.05., 21.05., 28.05., 04.06.,
249,–
11.06., 18.06., 03.09., 10.09.,
17.09., 24.09., 01.10., 08.10.,
15.10., 22.10.
02.07., 09.07., 16.07., 23.07.,
269,–
30.07., 06.08., 13.08., 20.08.,
27.08.
Verlängerungswoche: Der erste Tag der
Verlängerungswoche entspricht einem neuen
Anreisetag, der den Preis der Verlängerungswoche bestimmt.
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
00_08_11_bewegen.qxd 11.03.2005 14:33 Uhr Seite 9
Stuttgart
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Erfolgsmusical „Elisabeth“
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Inklusive
Eintritts
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Dresden
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99,–
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Hotel!
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Copyright Stuttgart-Marketing GmbH
1 Übernachtung im 3-Sterne Hotel
2 Übernachtungen im Holiday Inn
Elisabeth – Das Musical der
großen Gefühle
Inklusivleistungen:
Inklusivleistungen:
Erleben Sie die Geschichte Sissis, der
Kaiserin der Herzen und ihr von höfischen Zwängen geprägtes Schicksal
– inszeniert in einer faszinierenden
bewegenden Bühnenshow! Mitreißende unvergeßliche Melodien,
• 1 Übernachtung im 3-Sterne
Hotel Körschtal***
• Unterbringung im Doppelzimmer
• Reichhaltiges Frühstücksbuffet
• 1 Eintrittskarte Musical „Elisabeth“,
Preiskategorie 3
• Kostenlose Nutzung der Tiefgarage im Hotel Körschtal
Die Landeshauptstadt Sachsens wird
aufgrund ihrer traumhaften Barockbauten und dem malerischen Verlauf
der Elbe durch die wunderschöne
Stadt auch „Elbflorenz des Nordens“
genannt. Dresden bietet bis in die
Gegenwart Sehenswertes in vielerlei
Gestalt: In keiner Architekturgeschichte fehlt der Dresdner Zwinger.
Frauenkirche, Semperoper und Residenzschloss prägen wie viele weitere
historische Baudenkmäler und Ensemble das Bild der Stadt. Prachtvolle
Uferpromenaden, zahlreiche Museen, technische Denkmale, liebenswerte Details – Dresden hält viele
Entdeckungen bereit.
Ihr 4-Sterne Hotel:
HOLIDAY INN
• Einzelzimmerzuschlag
• Verlängerungsnacht
• Einzelzimmerzuschlag
Verlängerungsnacht
Wunschleistungen:
• Einzelzimmerzuschlag
• Verlängerungsnacht
• Einzelzimmerzuschlag
Verlängerungsnacht
• Aufpreis Eintrittskarte
Preiskategorie 2:
• Aufpreis Eintrittskarte
Preiskategorie 1:
€ 45,–
€ 48,–
€ 45,–
€ 15,–
€ 30,–
prachtvolle Kostüme, aufwändige
Bühnenbilder lassen den Mythos
Elisabeth lebendig werden. Die vielfach ausgezeichnete Produktion vom
Erfolgsgespann Michael Kunze (Buch Wichtiger Hinweis zu den
und Liedertexte) und Sylvester Levay Eintrittskarten
(Musik) zählt als das erfolgreichste Auszug/Änderung aus/zu unseren Reisebedingungen: Eintrittskarten bleiben
deutschsprachige Musical.
von der regulären RücktrittskostenreTheater: Apollo Theater Stuttgart.
gelung unberührt und werden grundIhr 3-Sterne Hotel:
sätzlich zu 100% geschuldet (OriginalHotel Körschtal
preis), da diese mit Ihrem BuchungsLage: Das familiäre 3-Sterne Hotel auftrag verbindlich reserviert werden.
Körschtal liegt in nur 800 m Entfer- Die Karten werden mit der Reservienung vom SI-Zentrum/Musical Hall in rung vom Veranstalter bezahlt. Daher
Stuttgart-Möhringen. Die Stadtmitte erhöht sich der fällige AnzahlungsbeStuttgarts ist ca. 12 km entfernt.
trag pauschal auf 50% vom GesamtAusstattung: Das Hotel verfügt über preis der Reise.
30 modern ausgestattete Zimmer, Mit den Reiseunterlagen erhalten Sie
Bistro, Garten und kostenlose Tief- einen Gutschein für die gebuchte
garage.
Veranstaltung. Die Originaltickets müsZimmer: Alle Zimmer sind mit sen ca. 45 Minuten vor Beginn der
Queen-Size Bett/Einzelbetten, Bad/ Vorstellung an der Abendkasse abgeDusche, WC, Sat-TV, Minibar und holt werden.
Telefon ausgestattet.
Verpflegung: Reichhaltiges FrühKennziffer: 89000/DA004X0
stücksbuffet.
Termine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer
Terminzeitraum April – Oktober
Preise
Vorstellung
Mittwoch 18:30h / Donnerstag 19:30h / Sonntag 19:00h
129,–
Freitag 19:30h
149,–
Samstag 20:00h
159,–
Anreise Mittwoch – Sonntag; Besuch der Vorstellung am Anreisetag.
Lage: Sie werden sich wohlfühlen im
Holiday Inn Dresden. In nur wenigen
Minuten erreichen Sie das Hotel von
der Autobahn oder vom Stadtzentrum aus. Durch seine verkehrsgünstige Lage, nur 4 km von der Semperoper entfernt, ist das Holiday Inn
Dresden der ideale Ausgangspunkt für
Ihren Dresden-Besuch.
Ausstattung: Die geschmackvoll eingerichteten Komfortzimmer sind alle
mit Bad oder Dusche/WC, Föhn,
Direktwahltelefon, Kabel-TV, Radio,
Minibar und Hotelvideo ausgestattet.
Direkt vor dem Hotel befinden sich
kostenfreie Parkplätze.
Sport/Wellness: Mitten in Dresden
bietet das Hotel eine Oase der Ruhe
und Entspannung. Im HOLIDOME Indoor Recreation Centre steht Ihnen
ein Indoor Pool mit Jetstream, Finnische Sauna, modernste Fitnessgeräte und ein Hochleistungs-Solarium kostenlos zur Verfügung.
Verpflegung: Genießen Sie das tägliche reichhaltige Frühstücksbüffet. Das
Restaurant Esprit verwöhnt mit leichter Küche und erlesenen Weinen aus
dem Elsass. Hier wir auch das 3-Gang
Candle Light Dinner für Sie serviert.
• 2 Übernachtungen im 4-Sterne
HOLIDAY INN Hotel Dresden
• Unterbringung im Doppelzimmer
wie beschrieben
• Täglich reichhaltiges
Frühstücksbuffet
• 3-Gang Candle Light Dinner
• Nutzung der HOLIDOME Badelandschaft mit Sauna, großzügigem Fitnessbereich und Pool
mit Jetstream
• Kostenfreier Hotelparkplatz direkt
am Hotel
Wunschleistungen:
€ 39,–
€ 49,–
€ 25,–
Kinderermäßigung:
1 bis 2 Kinder bis Ende 16 Jahre frei.
Bei Unterbringung im Zimmer
zweier vollzahlender Gäste. Max.
Kinderanzahl/Zimmer: 2 Kinder.
ritzburg, Königstein, Sächsische
Schweiz in 30 Min. (S-Bahn-Verbindung) Schloss Pillnitz und Porzellanmanufaktur Meissen.
Dresden City Card
Die Dresden City-Card (erhalten Sie
an der Hotelrezeption für ca. € 18,–).
Sie beinhaltet folgende Leistungen
(48 Stunden):
• Freie Fahrt mit den Bussen, Straßenbahnen und Elbfähren der
Dresdner Verkehrsbetriebe.
• Freier Eintritt in die Museen der
Staatlichen
Kunstsammlungen
Dresden im Zwinger: Gemäldegalerie Alte Meister und Rüstkammer, Mathematisch-Physikalischer
Salon, Porzellansammlung im AlIndividuelle
bertinum, Galerie Neue Meister,
Ausflugsmöglichkeiten
Grünes Gewölbe, SkulpturensammSemperoper, Dresden Schloss und
lung, wechselnde Ausstellungen im
historische Altstadt, Elbe, Zwinger,
Schloss Pillnitz.
Terrassenufer, Frauenkirche, „Blaues
Wunder“, Brücke, Elbschlösser – 3
Kennziffer: 89000/D1007X0
Schlösser am Elbeufer, Schloss MoTermine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer
Terminzeitraum April – Oktober
01.02. – 28.02., 01.11. – 24.11., 28.11. – 30.11.
01.03. – 28.04., 09.05. – 12.05., 17.05. – 25.05.,
30.05. – 17.08., 22.08. – 29.09., 05.12. – 08.12.,
12.12. – 15.12., 19.12., 23.12.
Preise
99,–
119,–
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06
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Baden & orientalische Kultur
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Al Hamra Fort Hotel
7-tägige Reise im First Class Strandhotel mit
Tradition und Moderne treffen in den Arabischen Emiraten aufeinander. Das Öl verhalf den
Emiraten zu enormem Reichtum und verwandelte die Städte in kurzer Zeit zu modernen
Metropolen. An den langen Sandstränden entstanden luxuriöse Hotelbauten, die ganzjährig
Sonnenhungrige aus aller Welt anziehen. Gold ist vermutlich nirgendwo in der Welt günstiger
zu kaufen als in Dubai.
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Dubai. Am Abend Empfang am Flughafen
durch die örtliche Deutsch sprechende Reiseleitung
und Transfer zu Ihrem Hotel.
2. Tag: Nachmittags Stadtrundfahrt Dubai (auf
Wunsch) Dubai, die Hauptstadt des gleichnamigen
Emirats, ist Handelszentrum der Region. Ein 12 km
langer Meeresarm, der Dubai Creek, trennt die beiden Stadtteile. Im Villenviertel Jumeirah stoppen Sie
an der größten Moschee der Stadt, die eine Mischung aus traditioneller und moderner arabischer
Architektur ist. Weiter geht es nach Al Bastakiya,
Naboodah Haus das Museum. Der Blaue Souk
beherbergt fast 600 Geschäfte und beeindruckt vor
allem durch seine traditionelle islamische Bauart mit
Mosaiken, Rundbogenfenstern und charakteristischen Windtürmen. Sie haben ausreichend Zeit, um
über den Markt zu bummeln, bevor Sie zu Ihrem
Hotel zurückfahren.
4. Tag: Tag zur freien Verfügung in Ihrem
Strandhotel
5. Tag: Nachmittags Wüstensafari mit Barbecue
im Camp (auf Wunsch) Am Nachmittag starten Sie
mit allradgetriebenen Geländewagen zu einer
Wüstensafari. Vorbei an Kamelcamps fahren Sie
in die Sanddünen, von denen einige Höhen bis zu
200 m erreichen. Im Wüstencamp erwartet Sie ein
Barbecue und Bauchtanz. Wenn Sie Lust haben,
können Sie auf Kamelen reiten oder sich im
Sandboardfahren versuchen.
6. Tag: Abreise oder Verlängerungsaufenthalt
Genießen einen letzten Tag am Strand. Ihre Zimmer
stehen Ihnen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Am späten Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug
nach Frankfurt.
7. Tag: Ankunft in Deutschland Am Morgen
Ankunft in Frankfurt.
Änderungen im Reiseverlauf vorbehalten.
dem ältesten Stadtteil, wo Sie das Museum besuchen. Mit einer Abra, einem Wassertaxi, überqueren
Sie anschließend den betriebsamen Creek, um über
den Gewürz- und Goldmarkt zu bummeln. Lohnenswert ist auch der Besuch des Obst-, Gemüseund Fischmarktes am Hafen, bevor Sie zurück zu
Ihrem Hotel fahren.
3. Tag: Vormittags Stadtrundfahrt Sharjah (auf
Wunsch) Sharjah ist das drittgrößte der Emirate. Sie
kommen vorbei an der König Feisal Moschee, der
größten Moschee der Emirate, die mit Unterstützung der Königsfamilie aus Saudi-Arabien entstand.
Hinter hohen Mauern verborgen ist der riesige Palast des Herrschers unweit des Hafens gelegen. Sie
stoppen an der erst kürzlich wiedererbauten Festung von Sharjah und besuchen anschließend im Al
Ihr 5-Sterne Hotel: Al Hamra Fort
Hotel & Beach Resort
Ihr Hotel liegt im Emirat Ras al Khaimah, fernab vom
hektischen Treiben der Stadt, ein idealer Ort zum
Erholen. Die Fahrtzeit nach Dubai beträgt etwa 1
Stunde.
Das Hotel wurde im Stil eines arabischen Forts unmittelbar am langen Sandstrand von Ras al Khaimah erbaut. Die Zimmer sind luxuriös ausgestattet
und verfügen alle über einen großen Balkon oder
eine Terrasse. Mehrere Spezialitäten-Restaurants,
Pool und Kinderpool befinden sich in der Hotelanlage. Es bestehen gegen Gebühr Wassersportmöglichkeiten wie Surfen oder Catamaranfahren. 2
Tennisplätze mit Flutlicht und ein Fitnesscenter können von den Hotelgästen genutzt werden. Täglich
kostenloser Hotelshuttlebus nach Dubai und zum
Shopping-Center in Ras al Khaimah.
Inklusivleistungen:
• Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach
Dubai und zurück in der Economy Class
• DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise
zum innerdeutschen Flughafen und zurück
• Innerdeutsche Anschlussflüge mit Lufthansa
nach Frankfurt
• Flughafengebühren
• Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen
• 5 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im
Hotel Al Hamra Fort*****
• Örtliche Deutsch sprechende Reiseleitung bei
den Ausflügen
Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es
uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.
Wunschleistungen:
• Einzelzimmerzuschlag
€ 135,–
• Einzelzimmerzuschlag
Verlängerungswoche
€ 215,–
• Verlängerungswoche siehe Preistabelle,
7 Übernachtungen/Frühstück
• Stadtrundfahrt Dubai
€ 29,–
• Stadtrundfahrt Sharjah
€ 29,–
• Wüstensafari mit Barbecue
€ 50,–
Kinderermäßigung :
Bis Ende 1 Jahr 90%, von 2 bis einschließlich
11 Jahre 35% bei Unterbringung im Zimmer von
2 vollzahlenden Gästen (im Hotel Al Hamra sind
bis zu 2 Kinder pro Zimmer sind möglich).
¡Unser Klassiker!
Kennziffer: 89000/QD001X3
Termine & Preise 2005 pro Person in € im DZ
Termine
Grundpr.
Verläng.
02.05. – 08.05.
699,–
250,–
09.05. – 15.05.
699,–
250,–
16.05. – 22.05.
699,–
250,–
23.05. – 29.05.
699,–
250,–
30.05. – 05.06.
659,–
250,–
14.06. – 20.06.
599,–
250,–
28.06. – 04.07.
699,–
250,–
05.07. – 11.07.
599,–
250,–
19.07. – 25.07.
659,–
250,–
26.07. – 01.08.
699,–
250,–
04.08. – 10.08.
799,–
250,–
14.08. – 20.08.
799,–
250,–
11.09. – 17.09.
799,–
390,–
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06
Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi
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Ephesus
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Pamukkale
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Ortaköy Camii, Istanbul
1 Woche Rundreise mit Halbpension & 1 Woche im 5-Sterne
Strandhotel „ALL INCLUSIVE”
Reiseverlauf:
1. Tag: Anreise Charterflug ab gebuchtem Flughafen nach Antalya. Empfang durch Ihren örtlichen
Reiseleiter und Transfer in Ihr Hotel. Abendessen
und Übernachtung in Antalya.
2. Tag: Antalya – Bursa Fahrt über das Taurusgebirge in das anatolische Hochland bis nach Bursa.
Besichtigung der ersten osmanischen Hauptstadt
mit der großen Moschee und des Seidenbasars.
Abendessen und Übernachtung in Bursa.
3. Tag: Bursa – Istanbul Fahrt mit der Fähre von
Topcular nach Eskihisar über das Marmara- Meer bis
zur Weltmetropole Istanbul. Besichtigung des
Hippodroms, der Hagia Sophia und der Blauen
Moschee. Abendessen und Übernachtung in Istanbul.
4. Tag: Istanbul Ganztägige Besichtigung Istanbuls
mit Besuch des weltberühmten Basars, der Süleymann Moschee sowie des Topkapi Palastes. Auf
Wunsch Gelegenheit zu einer Bosporusfahrt.
Abendessen und Übernachtung in Istanbul.
5. Tag: Istanbul – Canakkale Sie fahren bis zu den
Dardanellen und nehmen die Fähre bis nach
Canakkale. Besichtigung der Stadt Troja. Abendessen und Übernachtung in Canakkale.
6. Tag: Canakkale – Ephesus – Kusadasi Fahrt
entlang des Ägäischen Meeres über das Ida Gebirge
bis Pergamon. Besichtigung des antiken Pergamons. Anschließend Fahrt nach Ephesus und
Besichtigung der antiken Stätten. Abendessen und
Übernachtung in Kusadasi.
7. Tag: Kusadasi – Pamukkale Nach dem Frühstück Fahrt über das Mäandertal. Unterwegs Besichtigung einer Teppichknüpferei in Tavas und
Demonstration dieser Handwerkskunst. Weiterfahrt
bis Pamukkale und Besichtigung der antiken Stadt
Hierapolis sowie der Kalksinterterrassen. Abendessen und Übernachtung in Pamukkale.
8. Tag: Pamukkale – Alara/Alanya Weiterfahrt bis
nach Alara/Alanya zu Ihrem Badehotel. Auf der
Fahrt Zwischenstopp in einem Leder-/Schmuckwarengeschäft. Abendessen und Übernachtung.
9. bis 14. Tag: Badeaufenthalt Entspannen Sie sich
im Komforthotel am langen Strand von Alara und
lassen Sie die vielen schönen Eindrücke der Rundreise Revue passieren.
¡
Eingeschlossene Leistungen:
„ALL INCLUSIVE“
Frühstück, Mittagessen und Abendessen in
Buffetform, Kaffee, Tee & Kuchen, Alkoholfreie
und lokale alkoholische Getränke von 10 – 24
Uhr (ausgenommen frische Fruchtsäfte und
Import- Getränke), Tennisplatz (ohne Flutlicht,
Schläger und Bälle), Fitnessraum, Shows mit
Live Musik, Sportmöglichkeiten jeweils nach
Verfügbarkeit.
15. Tag: Abreise Transfer zum Flughafen und
Rückflug nach Deutschland.
Änderungen ohne Leistungseinschränkungen im Reiseverlauf vorbehalten.
Ihr 5-Sterne Badehotel in der Region
Alanya: z.B. Pemar Beach Resort
(Landeskategorie)
Das in 2004 neu erbaute Hotel liegt direkt am Sand/Kieselstrand mit steinigem Übergang zum Meer.
Zu Fuß erreicht man den Strand in ca. 5 min. Zum
Zentrum von Alara sind es ca. 2 km und der Flughafen Antalya liegt ca. 90 km entfernt. Das Hotel
verfügt über Lobby Bar, Restaurant, Boutique, Frisör,
diverse Geschäfte. Außenanlage mit großer Poollandschaft, Sonnenterrasse mit Liegen und Schirmen sowie Pool/Snackbar.
Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet und verfügen über Telefon, Sat-TV,
Klimaanlage (stundenweise), Bad oder Dusche/
WC, Föhn und Balkon oder Terrasse. Verschiedene
sportliche Aktivitäten stehen teilweise gegen
Gebühr zur Verfügung. Tägliches Animationsprogramm. Abends abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Shows und Musik.
Inklusivleistungen:
• Charterflug mit Pegasus Airlines (oder vergleichbar) nach Antalya und zurück in der
Economy Class
• DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise
zum innerdeutschen Flughafen und zurück
• Transfers und sämtliche Busfahrten im
klimatisierten Reisebus
• Rundreise und Besichtigungen laut
Reiseverlauf
• 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels in
Doppelzimmern mit Dusche oder Bad/WC,
Klimaanlage (stundenweise) inkl. Halbpension
• 7 Übernachtungen im 5-Sterne Hotel Pemar
Beach Resort (oder vergleichbar) „All
Inclusive“ wie beschrieben
• Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es
uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen.
Wunschleistungen:
• Eintrittsgelder während der Rundreise
und 6 Mittagessen
€ 99,–
• Einzelzimmerzuschlag
€ 259,–
Kinderermäßigung :
Bis Ende 1 Jahr 90% und von 2 bis Ende
11 Jahre 20% bei Unterbringung im Zimmer
von 2 vollzahlenden Gästen.
Maximale Kinderanzahl/Zimmer: 1 Kind.
Kennziffer: 89000/XUP03
Termine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer
Flughafen
Leipzig, Lübeck,
Düsseldorf, Frankfurt,
Nürnberg, Stuttgart*2
München
Flughafenzuschlag
20,–/30,–/0,–/15,–
30,–/30,–/0,–
Abflugtag
Dienstag
Mittwoch
Preise
Termine
Saison A 499,–
05.04. 12.04. 19.04. 26.04. 04.05. 08.06. 15.06. 21.09.
03.05. 07.06. 14.06. 20.09.
28.09. 19.10.
27.09. 18.10.
Saison B 599,–
10.05. 17.05. 24.05. 31.05. 11.05. 18.05. 25.05. 01.06.
21.06. 28.06. 05.07. 12.07. 22.06. 29.06. 06.07. 13.07.
16.08. 23.08. 30.08. 06.09. 17.08. 24.08. 31.08. 07.09.
13.09. 04.10. 11.10.
14.09. 05.10. 12.10.
Saison C 659,–
19.07. 26.07. 02.08. 09.08. 20.07. 27.07. 03.08. 10.08.
*1:Abflug Dienstag im Zeitraum vom 05.04. – 26.04., *2: Abflug ab Stuttgart ab
HannoverBerlin-Schönefeld
30,–/25,–
Dienstag*1/Mittwoch
05.04. 12.04. 19.04. 04.05.
08.06. 15.06. 21.09. 28.09.
19.10.
11.05. 18.05. 25.05. 01.06.
22.06. 29.06. 06.07. 13.07.
17.08. 24.08. 31.08. 07.09.
14.09. 05.10. 12.10.
20.07. 27.07. 03.08. 10.08.
03.05.
Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06
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00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 12
bewegen |
TARIFPOLITIK
Foto: Uwe Schossig/Transit
Zuwachs am Flughafen Leipzig:
Von hier aus sollen Frachtgüter
der DHL nach Europa und in die
Welt hinausgehen
Luftdrehkreuz für DHL entsteht in Leipzig
ver.di sieht Tarifverträge als Erfolg
Die Deutsche Post World Net (DPWN)
hat Ende vergangenen Jahres die Entscheidung über den Standort für das
zukünftige internationale LuftfrachtDrehkreuz getroffen. Am Flughafen
Leipzig/Halle soll der europa- und weltweite Umschlagplatz für Fracht- und
Logistikgüter der DHL entstehen. Zug
um Zug werden bis zu 3500 neue Arbeitsplätze in der eigens für dieses
Drehkreuz gegründeten Gesellschaft
entstehen.
Unmittelbar nach Bekanntwerden
der Standortentscheidung hat der
Manteltarifvertrag
Im Manteltarifvertrag sind die allgemeinen Bedingungen zur Gründung
eines Arbeitsverhältnisses und zu
den allgemeinen Arbeitsbedingungen
festgelegt.
In den Verhandlungen war lange
keine Einigung über den räumlichen
Geltungsbereich des Tarifvertrags zu
erzielen. Die Arbeitgebervertreter
beabsichtigten, einen Geltungsbereich, zwar beschränkt auf die Gesellschaft, aber mit einem räumlichen Geltungsbereich „Bundesrepublik Deutschland“, durchzusetzen. Da
ver.di jedoch die Forderung nach
einem auf den Standort Leipzig bezogenen Tarifvertrag erhoben hat,
wurde eine Anwendung über die Re-
12
04/2005
|
ver.di
gion Leipzig/Halle hinaus abgelehnt.
Wir konnten durchsetzen, dass der
Geltungsbereich nun auf den Standort des Bereichs Flughafen Leipzig/
Halle und einen Umkreis von 70 Kilometer um den Standort Flughafen
Leipzig/Halle, festgelegt ist.
Im Einzelnen wurde auch die Höhe
des Erholungsurlaubs in der FünfTage-Woche, gestaffelt nach Zeiten
der Betriebszugehörigkeit zwischen
25 Tagen pro Jahr im ersten Beschäftigungsjahr und 28 Tagen pro Jahr nach
fünf Jahren Betriebszugehörigkeit
vereinbart. Ebenso konnten Tatbestände für Arbeitsbefreiung unter
Fortzahlung des Entgelts für bestimmte Wechselfälle des Lebens
ver.di-Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik die DPWN aufgefordert, diese neuen Arbeitsplätze zu
tarifieren.
In ersten Gesprächen mit Arbeitgebervertretern machten diese deutlich,
dass bei der Entscheidungsfindung für
einen Standort des Luftdrehkreuzes
u. a. auch Erkundigungen über die zu
erwartenden Arbeitsbedingungen eingeholt wurden. Dabei hätten die ortsansässigen Arbeitsagenturen (vormals
Arbeitsämter) erklärt, dass die drei- bis
vierfache Anzahl an Bewerbern sofort
zur Verfügung stehen würden. Und
dies zu den Bedingungen des seit 1998
offenen sächsischen Speditionstarifvertrags. Der unterste Stundensatz bei
Angestellten beträgt in diesen tarifvertraglichen Regelungen 4,31 Euro, für
Arbeiter liegt der unterste Stundenlohn bei 5,69 Euro. Die Vertreter von
ver.di haben Verhandlungen auf diesem Niveau abgelehnt und die Forderungen nach tarifvertraglichen Regelungen mindestens auf dem Niveau
der Regelungen des Speditionsvertrags
Brandenburg eingebracht.
Schon kurz nach Bekanntwerden
der Entscheidung für den Standort, die
durchgesetzt werden. Es ist auch gelungen, eine Regelung zur Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Tagungen von ver.di (und nur ver.di) in Höhe
von fünf Arbeitstagen pro Jahr zu vereinbaren.
Die Höhe der tarifvertraglichen
Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden für vollbeschäftigte Arbeitnehmer. Diese Wochenarbeitszeit kann
über ein Arbeitszeitkontenmodell in
einem Zeitraum von 24 Monaten
verteilt werden. Dabei dürfen die
Bandbreiten einer Monatsarbeitszeit
sowohl im Bereich der Arbeitszeitguthaben wie auch im Bereich der Arbeitszeitsalden nicht überschritten
werden. Im Tarifvertrag ist vorgesehen, dass zur Umsetzung des Arbeitszeitkontenmodells eine Betriebsvereinbarung notwendig ist.
00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 13
TARIFPOLITIK
Entgelttarifvertrag
Das Entgelt bei der neuen Gesellschaft
ist als Jahresgehalt, in dem die Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld, enthalten sind, festgelegt.
Es setzt sich aus einem fixen und
einem variablen Anteil von fünf Prozent zusammen. Das fixe Entgelt wird
in zwölf gleichen Teilen monatlich ausbezahlt. Insgesamt konnten sechs
Entgeltgruppen und pro Entgeltgruppe fünf beschäftigungszeitabhängige
Stufen vereinbart werden. Bei der Zuordnung der Tätigkeiten zu den Entgeltgruppen wurden reine Anforderungskriterien vereinbart.
Das variable Entgelt wird für die
Entgeltgruppen 1 bis 4 ausschließlich
über eine Leistungsbeurteilung ermittelt. Zur Ausschüttung des variablen Entgelts wird pro Entgeltgruppe
ein Budget gebildet, das zur vollen
Ausschöpfung kommt. In den Entgeltgruppen 5 und 6 hängt die Höhe des
variablen Entgelts von dem Ergebnis
einer Kombination aus Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung ab. In
den beiden Entgeltgruppen können
bis zu 120 Prozent der ebenfalls im
Tarifvertrag festgelegten Richtgröße
zur Auszahlung kommen. Sowohl das
Verfahren zur Leistungsbeurteilung
als auch das Verfahren zur Zielvereinbarung sind im Tarifvertrag detailliert
ausgehandelt worden. Ebenfalls vereinbaren konnten wir in beiden Fällen
eine Konfliktregelung.
Angesichts der Arbeitsmarktsituation
in der Region Leipzig/Halle haben die
Arbeitgebervertreter versucht, die jeweiligen Entgelthöhen in den einzelnen Entgeltgruppen so niedrig wie
möglich anzusetzen. Es ist der ver.diVerhandlungskommission dennoch gelungen, im Vergleich zu den regionalen und überregionalen Verhältnissen
in der Logistikbranche ein deutlich
höheres Gehaltsniveau zu erzielen.
Das niedrigste Jahreseinkommen, zu-
auch von Leipzigs Oberbürgermeister
Wolfgang Tiefensee und Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt begrüßt wurde, gingen die ersten Bewerbungen von Arbeitnehmern ein, ohne
dass eine Ausschreibung oder eine Initiative der Arbeitsagenturen stattgefunden hat. Mittlerweile liegen über
14 000 Bewerbungen für die bis zum
Jahr 2008 auf etwa 3500 ansteigende
Zahl von Arbeitsplätzen vor. Diese Situation gestaltete die Verhandlungen
mit der DPWN nicht einfacher, da immer wieder das Argument der großen
Nachfrage nach Arbeitsplätzen in der
Region Leipzig/Halle von den Arbeitgebern eingebracht wurde.
Letztlich ist es ver.di gelungen, sowohl einen Manteltarifvertrag wie
auch einen Entgelttarifvertrag, die
beide deutlich über dem Niveau der
sächsischen Bestimmungen und auch
über den Regelungen des brandenburgischen Speditionsvertrags liegen,
durchzusetzen.
Die ersten Einstellungen sind nach
derzeitigem Stand für den Anfang des
Jahres 2007 vorgesehen. Daher wurde
das In-Kraft-Treten der Regelungen mit
Datum 1. Januar 2007 festgelegt. Sollte sich auf Grund betrieblicher Ent-
scheidungen ein früherer Zeitpunkt für
Einstellungen ergeben, sollen die Vereinbarungen entsprechend früher in
Kraft treten.
Angesichts der Tatsache, dass noch
kein Arbeitnehmer bei der neuen Gesellschaft beschäftigt ist und sich somit
sammengesetzt aus fixem und variablem Entgelt (Richtgröße), liegt bei
15 656,03 Euro, das höchste bei
30 900,02 Euro.
Für den Fall, dass die neue Gesellschaft beabsichtigt, Auszubildende
zu beschäftigen, konnte eine Zusage
durchgesetzt werden, dass für diese
Tarifverhandlungen zum Abschluss
eines Tarifvertrags aufgenommen
werden.
Da die Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen wurden
und erst zum 1. Januar 2007 in Kraft
treten, hat ver.di auch erreichen können, dass die Tabellenlöhne und die
jeweilige Richtgröße für das variable
Entgelt um die Inflationsrate des Landes Sachsen für das Jahr 2006 angehoben werden.
Der ver.di Fachbereich Postdienste,
Speditionen und Logistik hat mit
diesen Tarifverträgen die Grundlagen
für tarifvertraglich geschützte und
abgesicherte Arbeitsplätze in der Region Leipzig/Halle durchsetzen können.
noch niemand für eine Durchsetzung
der Forderungen einsetzen konnte, ist
es um so erfreulicher, dass es gelungen
ist, die hier näher erläuterten Regelungen im Manteltarifvertrag und im Entgelttarifvertrag durchzusetzen.
Rainer Armbruster
Von der Straße in die Luft:
3 500 Jobs im Logistikgewerbe entstehen durch
DHL in Leipzig.
ver.di setzte dafür die
Tarifverträge durch
Foto: Uwe Schossig/Transit
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ver.di
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JUGEND
Auf einem soliden Fundament
Ausbildungspakt mit dem Konzern Deutsche Post World Net
ver.di und der Konzern Deutsche Post
World Net (DPWN) haben für die Jahre
2005 bis 2007 einen Ausbildungspakt
geschlossen. „Damit steht jetzt die
Ausbildung in dem gesamten Konzern
auf einem soliden Fundament“, sagte
Foto: Tricast
ver.di-Bundesvorstandsmitglied Rolf
Büttner bei der Vorstellung der Vereinbarung gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der DPWN, Dr.
Klaus Zumwinkel, am 22. Februar in
Bonn. In mehreren Verhandlungsrunden seit November
2004 war Einvernehmen darüber erzielt
worden, dass die Ausbildung in Zukunft
unter Konzerngesichtspunkten gesehen werden muss. Die Qualität
der Ausbildung solle
wieder einen höheren
Stellenwert erhalten.
In dem jetzt geschlossenen
Ausbildungspakt ist vereinDen Ausbildungspakt für den Konzern DPWN per Handbart, von 2005 bis
schlag besiegelt. V. l. n. r.: Arbeitsdirektor Walter Scheurle, 2007
jeweils 2300
Tanja Globig von der Jugend, ver.di-BundesvorstandsAusbildungsplätze einmitglied Rolf Büttner und der Vorstandsvorsitzende
schließlich PraktikanDr. Klaus Zumwinkel
ten zur Verfügung zu
stellen und das Ausbildungsplatzangebot des Konzerns in den Jahren 2006
und 2007 linear dem Personalbestand
anzupassen. Gleichzeitig wird für 30
Prozent der Prüfungsjahrgänge 2007
bis 2009 eine Übernahme garantiert.
Die Übernahme für die Fachkräfte
für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen im Unternehmensbereich
Brief erfolgt unbefristet mit einer Wochenarbeitszeit von 30 Stunden. ver.di
stimmte dem nur unter der Voraussetzung zu, dass die Vollzeit innerhalb
einer noch auszuhandelnden Frist erreicht werden müsse.
Der Konzern DPWN hatte für das
Jahr 2005 weniger als 1000 Ausbildungsplätze angeboten und sah mittelfristig gar keinen Bedarf an Ausbildungsplätzen. Deshalb ist die jetzige
Regelung als großer Erfolg zu werten.
Hinzu kommt die erstmalig vereinbarte mittelfristig wirkende Übernahmegarantie für zumindest einen Teil
Thorsten Kühn
der Auszubildenden.
Trommeln für Ausbildungsplätze
ver.di begrüßt den mit dem Konzern
Deutsche Post World Net geschlossenen Ausbildungspakt, denn er wird in
den kommenden drei Jahren rund
7000 jungen Menschen Perspektiven
bieten. Allerdings weigert sich das
Unternehmen, in den Briefniederlassungen Berlin/Brandenburg und in
Saarbrücken Ausbildungsplätze in diesem Jahr anzubieten. Die Post sagt, sie
reagiere auf die Entscheidung des Berliner Senats, die Behördenpost durch
das Unternehmen Pin AG zustellen zu
lassen. ver.di sagt: Dieser Plan des
Postkonzerns bestraft die Falschen,
nämlich die jungen Menschen. Unter
dem Motto „Wir trommeln für Ausbildungsplätze in Berlin und Brandburg“
hat deshalb ver.di in der Zeit vom 21.
bis 25. Februar mit vielfältigen Aktionen auf diese Verweigerungshaltung
des Postkonzerns reagiert und auch
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ver.di
die Pin AG aufgefordert, Ausbildungsplätze anzubieten. „Rund 170 Auszubildende wurden bei der Post letztes
Jahr in Berlin/Brandenburg eingestellt.
Wenn damit jetzt Schluss sein soll,
wechseln fünf komplette Schulklassen
direkt von der Schulbank in die Perspektivlosigkeit“, kritisierte Rolf Büttner auf einer Kundgebung in Berlin.
„Mit der Entscheidung, im Jahr 2005
nicht mehr auszubilden, wird die Ausbildung auch in Zukunft nachhaltig in
Frage gestellt“, sagte ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiter Stephan Teuscher. Die gesamte Infrastruktur der
innerbetrieblichen und auch schulischen Ausbildung werde zerstört.
Ausbilder und Lehrkräfte würden
überflüssig, Berufsschulklassen müssten reduziert werden. Und die Landesbezirksleiterin Susanne Stumpenhusen machte klar: „Wenn sich der
Foto: ver.di
DPWN weigert sich, in Berlin/Brandenburg und Saarland auszubilden
„Das ist als würde Hertha BSC aus der
1. Bundesliga verschwinden.“ Mario
Ringmann, Jugendfachkreisvorsitzender Berlin/Brandenburg zu den Plänen
der Post
drittgrößte Ausbilder in der Region zurückzieht, dann ist das ein Skandal.“
Der Arbeitgeber Postkonzern bleibt
aufgefordert, diese Schmollwinkelpolitik zu beenden und auch in diesen
Bundesländern auszubilden.
Sigrun Schmid
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LOGISTIK / WELTWEIT
Weiterbildung wird immer
fordert von den Unternehmen
wichtiger Logistikpersonal
Angebote zur Qualifizierung
Das Bundesinstitut für Berufsbildung
(BiBB) hat Ende Februar eine Befragung der Logistik-Branche und eine
Empfehlung für die Weiterbildung der
dort Beschäftigten vorgestellt.
Bei den befragten Unternehmen
war die Einsicht vorhanden, dass Qualifikationsförderung notwendig ist. Zunehmender Mangel an gut ausgebildetem Personal, der demographische
Wandel und eine wachsende Komplexität in den Prozessen der Logistik
zwingen gerade zu lebenslangem Lernen. Allerdings ist ein Angebot an
Weiterbildungsmöglichkeiten
praktisch nicht vorhanden.
Viele Firmen beschränken sich deshalb auf „learning by doing“ oder führen firmenspezifische Kurse durch.
Diese Vorgehensweise ist aber aus
Sicht der Beschäftigten unbefriedigend, mit solchen Schulungen ist weder ein betrieblicher Aufstieg noch ein
Vorteil bei einem Arbeitgeberwechsel
zu erreichen.
So kommt dann auch das BiBB zu
dem Schluss, dass ein System der
Weiterbildung in der Logistik aufgebaut werden muss, welches es den
Fachkräften ermöglicht, ihre Qualifikationen stufenweise aufzubauen und
diese mit allgemein anerkannten Zertifikaten abzuschließen. Ein gutes Beispiel, wie ein solches System aussehen
müsste, sind die bestehenden Angebote in den Berufen der Informationstechnologie. Hier können je nach Stärken
und Bedarf der Interessenten unterschiedliche Module bis hin zum Hochschulabschluss kombiniert werden.
Allerdings schlägt das BiBB für die Logistik ein wesentlich einfacheres Modell vor, das lediglich drei Zusatzqualifikationen nach der Erstausbildung
vorsieht, in der IT-Branche sind es hingegen 29. Dort ermöglichen Weiterentwicklungsangebote, sich für vier
Berufe mit mittleren Fach- und Führungsfunktionen und für zwei Hochschulabschlüsse zu qualifizieren.
ver.di begrüßt die Absicht des BiBB,
ein System zur Weiterbildung in der
Logistik aufzubauen, erwartet aber
ein größeres Angebot bei den möglichen Zusatzqualifikationen. Eine Vielzahl solcher Module erlaubt es dann
den Kollegen, sich ihren Interessen und
den Anforderungen des Marktes entsprechend zu qualifizieren.
Heinrich Fritz
Europäischer Sozialer Dialog
Erfolgsmodell auch bei der Post
Der Europäische Soziale Dialog ist ein
einzigartiger und unverzichtbarer Bestandteil des europäischen Sozialmodells; seine Rechtsgrundlagen finden
sich in den Artikeln 138 und 139 des
EG-Vertrags. Dort wird den Sozialpartnern, also den Arbeitnehmern und Arbeitgebern, in sozialen Angelegenheiten das Recht eingeräumt, zu den verschiedenen sozialen Themen angehört
zu werden. Vor allem gibt ihnen der
EG-Vertrag aber das Recht, sich diese
Themen zu eigen zu machen und sie
auf dem Verhandlungsweg statt durch
Gesetzgebung zu regeln.
Der Europäische Soziale Dialog ergänzt somit die nationalen Verfahren
des sozialen Dialogs zwischen den Sozialpartnern, die es in den meisten
Mitgliedsstaaten gibt. Darüber hinaus
stellt er das Mittel dar, mit dem die Sozialpartner europäische soziale Standards gestalten.
Hauptakteure des Sozialen Dialogs
sind die europäischen Arbeitgeber
und
Gewerkschaftsorganisationen.
Neben dem branchenübergreifenden
Sozialen Dialog, der Fragen in branchenübergreifendem Interesse wie
z. B. der Telearbeit aufgreift, werden
im Sozialen Dialog innerhalb der Sektoren Regelungen für die Branche diskutiert und vereinbart.
Im Bereich der Post sind für die
Arbeitnehmerseite
UNI-Europa-Post
mit Repräsentanten der jeweiligen
nationalen Postgewerkschaften und
PostEurop mit Vertretern der nationalen Postbetreiber am Europäischen
Sozialen Dialog beteiligt.
Eingerichtet wurde der Soziale Dialog im Postsektor 1999 mit dem Ziel,
die Europäische Kommission bei Vorhaben zu beraten, die die europäische
Postpolitik betreffen und soziale Auswirkungen auf Beschäftigte im Postsektor und angrenzenden Sektoren haben können. Außerdem werden dort
die Arbeitsbedingungen im Postsektor
insgesamt diskutiert und gestaltet. Zirka zwei Mal jährlich tagt der Sozialdialog-Ausschuss als Vollversammlung, um
die Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen zu diskutieren, Leitlinien für die
weitere gemeinsame Arbeit abzustimmen und mit Mitgliedern der EU-Kommission geplante Vorhaben für den
Postsektor zu erörtern.
Auf der Vollversammlung im Januar
2005 wurde als neuer Vorsitzender des
Sozialdialog-Ausschusses Ralf Stemmer, Personalvorstand der Postbank
gewählt; stellvertretender Vorsitzender wurde John Pedersen, Leiter von
UNI-Europa-Post. Ralf Stemmer betonte in seiner Antrittsrede, er begreife es
als Herausforderung, den Europäischen Sozialen Dialog im Sinne sozialer
Verantwortung zu gestalten.
In derzeit zwei Arbeitsgruppen
werden die Themenfelder „Arbeitsschutz und Unfallverhütung“ und
„Ausbildung und Entwicklung von
Qualifikationen“ behandelt. Geplant
ist für 2005, zu dem Thema jeder Arbeitsgruppe eine Fachkonferenz mit
Unterstützung der Europäischen KomIna Gosch
mission durchzuführen.
ver.di
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SERVICE
TERMINE
BAD HARZBURG: ver.di-Senioren Nordharz wandern am 25. Mai, 9 Uhr mit
Förster a. D. Günther Bothe entlang
des Oberharzer Wasserregals. Treffpunkt Parkplatz Seela.
BERLIN: BG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg hält jeden 3. Donnerstag im Monat um 15 Uhr Sprechstunde im Rathaus Weißensee, Raum
101, Berliner Allee 252/256. Tagesausflug mit Dampferfahrt am 3. Mai um
10.30 Uhr, Treffpunkt am S-Bahnhof
Wannsee. (Fahrt und Mittagessen für
ver.di-Mitglieder kostenlos.)
BG Senioren Reinickendorf, FB 1/9/10,
Mitgliedertreffen am 6. April um
15 Uhr im Sportcasino Wackerplatz,
Wackerweg 26, 13403 Berlin.
BICKELHEIM: Der ver.di-Fachbereich 10
Rheinland-Pfalz/Saar hält jeden ersten
Mittwoch im Monat von 19 bis 22 Uhr
gemeinsam mit der Polizei im Autohof
Gau Bickelheim (Rheinland-Pfalz) eine
Sprechstunde ab.
BOCHUM: BG-Senioren. NL P, Sprechstunde, jeden ersten Freitag im Monat,
10.30 bis 12 Uhr Raum 315, 1. Etage im
Postamt Bochum, Eingang Wittener Str.
Stammtisch am 18. April um 15 Uhr im
Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a,
44789 Bochum.
BRAUNSCHWEIG: OV Senioren FB 9/10,
Sprechstunde jeden Donnerstag 9 bis
11 Uhr; Seniorentreffen jeden zweiten
Montag im Monat 15 Uhr, Treffen jüngere Senioren jeden letzten Dienstag
im Monat 15 Uhr, Ort: Viewegstr. 30,
38102 Braunschweig, Tel. 05 31/7 55 69,
[email protected].
BREMEN: Der Senioren-Ortsverein trifft
sich jeden 1. Dienstag im Monat um
16 Uhr im DGB-Haus am Bahnhofsplatz.
BOTTROP: BG Senioren FB Post/Telekom: jeden 1. Montag im Monat um
17.30 Uhr Info-Stammtisch in der
Gaststätte Hürter, Gladbecker Str. 19A.
DARMSTADT: BG Senioren Post/Telekom geht am 13. April 2005 auf Frühlingsfahrt in den Spessart. Infos bei
Gunther Kinkel, Tel. 0 6151/5 68 59.
DORTMUND-LÜNEN:
BG
Senioren
Sprechstunde jeden letzten Dienstag
im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr, ver.diHaus, Königswall 36.
DÜSSELDORF: BG Postsenioren Düsseldorf trifft sich jeden zweiten Dienstag
im Monat im Goldenen Kessel (Schumacher Altstadt) ab 14 Uhr.
ESSEN/MÜLHEIM: BG Senioren, Info-
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ver.di
Stammtisch jeden zweiten Mittwoch
im Monat um 10.30 Uhr in der Gaststätte Schröder, Schäferstr. 17, 45128
Essen, nähe HBf.
GIEßEN: Die nächsten Samstagstreffs
für Beschäftigte des Transportgewerbes finden am 2. April und am 7. Mai
von 10 bis 12 Uhr im ver.diBezirk Mittelhessen, Walltorstraße 17,
1. Stock, 35390 Gießen statt.
GÖPPINGEN: BG Senioren FB 10 lädt zum
Stammtisch am 7. April um 14 Uhr im
Vereinsheim Gartenfreunde, PaulKoepff-Weg 65, 73037 Göppingen.
Frühlingswanderung am 21. April, 14 Uhr
ab Parkplatz Waldgaststätte Dittlau.
HALLE/SAALE: Seniorenkreis Halle Post
veranstaltet am 11. April um 10 Uhr
Bowling-Treffen in der Delitzscher Str.
63a im Bowling-Star, Anmeldung unter 03 45/1 21 12 29.
IDAR-OBERSTEIN: BG Senioren FB 9/10
lädt zur Mitgliederversammlung am
12. April um 15 Uhr in der Postkantine
Idar-Oberstein.
Die BG hält an jedem ersten Montag im
Monat von 14 bis 16 Uhr eine Sprechstunde ab, auch Hilfe zur Steuererklärung, DGB-Haus Idar-Oberstein, Wilhelmstr. 25, Anmeldung bei Alfred
Weis, Tel. 0 67 85/1 74 44 oder 01 71/
2 63 41 53.
KAISERSLAUTERN: BG Senioren FB 9/10
fährt am 20. April um 12 Uhr ab Hbf
nach Idar-Oberstein, mit Abendessen
in Lauterecken. Anmeldung 06 31/
7 02 84.
KIRCHHEIM:
Rentner/VE-Empfänger
Stammtisch Betriebsgruppe Kirchheim,
jeden 3. Mittwoch im Monat um
15 Uhr, Gaststätte Hasenstall, Kleintierzuchtverein Kirchheim, Siechenwiesen
1– 9, 73230 Kirchheim-Bohnau.
LÜDENSCHEID: OV-Lenne/Volme FB 10,
Sprechstunde jeden ersten Freitag im
Monat im Frachtbüro-Innendienst des
Postamtes von 15 bis 17 Uhr; Tel.
0 23 51/17 83 53.
MAGDEBURG: BG Senioren FB 9/10,
Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstunde
für Senioren, jeden 1. und 3. Dienstag
im Monat 10 bis 12 Uhr und 14 bis
16 Uhr, Haus der DeTe Immo, Raum 143,
Carl-Miller-Str. 6, 39112 Magdeburg.
MANNHEIM: BG Senioren Mannheim
nächste Monatstreffs am 4. April und
am 2. Mai, jeweils 14 Uhr im Clubhaus
ESC Blau Weiß Mannheim, Am Neckarplatt.
MAYEN: Sprechstunden für alle DGBGewerkschaftsmitglieder: jeden Mon-
tag von 16 bis 18 Uhr, Hahnengasse 4,
56727 Mayen, Gebäude der DAA,
durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der IG BAU; jeden Mittwoch
von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Gebäude
Bahnhof Mayen Ost (ausgeschildert),
durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der Gewerkschaft Transnet.
MÜNSTER: BG Senioren Postbank,
Post, Telekom Münster, Info-Nachmittag jeden 1. Montag im Monat,
15 Uhr, Casino Telekom, Dahlweg 100,
48153 Münster.
NEUSS: BG Postsenioren Neuss, nächste Sprechstunden am 4. April und
2. Mai, jeweils von 10 bis 12 Uhr im
DGB-Haus, Oberstr. 4 in Neuss.
NÜRNBERG: BG Senioren FB 1, 9, 10:
25. April bis 29. April Seminar der BG
in Schney, Treffpunkt für Maikundgebung am DGB-Haus am Kornmarkt um
11 Uhr, Maifahrt am 19. Mai
OBERHAUSEN/BOTTROP: BG Oberhausen/Bottrop Treffen am 14. April um
19.30 Uhr in der Gaststätte „Zur Bauernstube“, Lothringerstraße 165, in
46045 Oberhausen/Styrum.
REMSCHEID: JHV der ver.di-BG Senioren Remscheid am 5. April um 13 Uhr
im Hotel Tocksiepen, Rader Str. 44 in
42897 Remscheid Lennep an der
B 229. Um 13.45 Uhr dann Seminar
zum Thema Gesundheitsmodernisierungsgesetz.
RHEINBÖLLEN: Sprechstunde der Landesfachgruppe Spedition und Logistik,
Rheinland-Pfalz/Saar, zu Fragen des Tarif-, Arbeits- und Sozialrechts, jeden
Dienstag 18 bis 21 Uhr, Autohof Elbert,
Autobahnabfahrt Rheinböllen.
WORMS: BG Postsenioren, am 6. April
Besuch des Postmuseums ErbesBüdesheim. Stammtisch an jedem
1. Mittwoch im Monat, in der „Alten
Schule“ Neuhausen, 15 bis 17 Uhr.
Seniorensprechstunde ab 14.30 Uhr.
WÜRZBURG: Die BG Senioren FB 9/10
trifft sich am 7. April um 14.30 Uhr im
Luisengarten. Am 27. April Fahrt nach
Schneeberg, Gasthof Odenwald. Abfahrt 13 Uhr, Bismarckstr. Die Seniorenwandergruppe wandert jeden
Mittwoch im Landkreis, Infos: 09 31/
7 69 19.
WUPPERTAL: BG Senioren FB 9/10 Veranstaltung zum Thema „bewusstes Essen“ mit Referentin Dr. Daniela Elbers
am 26. April um 10 Uhr, Jahreshauptversammlung am 24. Mai um 10 Uhr,
beides im FVN, Fr.-Engels-Allee 127,
42285 Wuppertal.