PDF (1 MB ) - Postdienste, Speditionen und Logistik
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01_bewegen.qxd 11.03.2005 14:30 Uhr Seite 1 be wegen F A C H B E R E I C H • P O S T D I E N S T E H e f t • S P E D I T I O N E N • L O G I S T I K 0 4 / 2 0 0 5 Foto: Keystone Arbeitsplätze und Einkommen bei Hermes gesichert te g i ft ite 3 ä chne Se s Be onli S n UPgehe 00_02_03_bewegen.qxd 11.03.2005 14:30 Uhr Seite 2 bewegen | MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN INHALT ■ ■ NACHRICHTEN Titel-Thema 4/5 Hermes Logistik: Arbeitsplätze und Einkommen für drei Jahre gesichert ver.di fordert Tarifverträge für Karstadt/Quelle Logistik Spedition und Logistik 6/7 Vor Ort bei DHL Freight GmbH 15 Logistikpersonal fordert Angebote zur Qualifizierung Die Deutsche Post AG beabsichtigt, Teile der Logistiksparte von Karstadt/Quelle und Neckermann zum April 2005 zu übernehmen. Die zu dem Konzern Karstadt/ Quelle und Neckermann gehörenden Logistikbereiche sollen unter dem Dach der DHL Solutions in drei eigenständigen Gesellschaften angesiedelt werden. Von der Überleitung sind rund 3500 Beschäftigte an über 20 Standorten betroffen. Karstadt/Quelle erwartet durch die OutsourcingMaßnahme eine erhebliche Senkung der Logistikkosten und damit einen Beitrag zur Sanierung des finanziell angeschlagenen Warenhauskonzerns. Da bisher noch nicht alle Einzelheiten zur Überleitung und zu deren Bedingungen bekannt sind, herrscht bei den betroffenen Beschäftigten und den Betriebsräten bei Karstadt/Quelle große Verunsicherung. Der Konzernbetriebsrat der DPWN hat deshalb am 25. Februar 2005 eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Betriebsräte aus den Logistikbereichen bei Karstadt/Quelle sowie Neckermann und DHL Logistik in Bonn durchgeführt. Dort machten Franziska Wiethold (Bundesfachbereichsleiterin Handel) und Rolf Büttner (Bundesfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik) deutlich, dass sie vom Postkonzern umgehend die Aufnahme von Tarifverhandlungen erwarten, mit dem Ziel, die betroffenen Beschäftigten bei Karstadt/Quelle rechtlich und materiell dauerhaft abzusichern. Tarifpolitik 12/13 ver.di schließt Tarifvertrag für das neue DHL-Luftdrehkreuz in Leipzig Jugend 14 Ausbildungspakt mit Deutscher Post World Net Weltweit 15 Europäischer Sozialer Dialog bei der Post 16 Termine Service IMPRESSUM bewegen Nr. 04/2005 4. Jahrgang Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand: Frank Bsirske, Rolf Büttner Verantwortlicher Redakteur: Stefan Schaaf E-Mail: [email protected] Online-Ausgabe: www.verdi-Fachbereiche.de Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik 10112 Berlin Telefon: 0 30/69 56-0 Fax: 0 30/69 56-30 12 Erscheinungsweise: 9 Ausgaben pro Jahr Redaktionsschluss: Heft 05 /2005: 1. April 2005 Heft 06-07/2005: 28. April 2005 Gestaltung + Layout: Maren Philipp Druckauflage: 284 081 Herstellung+Druck: apm AG Darmstadt, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.alpha-print-medien.de 2 04/2005 | ver.di Zielsetzung ist es, so schnell wie möglich tarifvertragliche Regelungen in Form von Haustarifverträgen zu erreichen, da die Vertreter der DPWN auch die Möglichkeit in Erwägung gezogen haben, in die jeweils regionalen Verbandsstrukturen des Speditions- und Logistikgewerbes einzutreten. Der Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik befasst sich derzeit mit der Vorbereitung der anstehenden Tarifverhandlungen. Am 14. März 2005 sitzt die Verhandlungskommission erstmals zusammen und stimmt das weitere Vorgehen ab. Rainer Armbruster / Werner Schäffer Betriebsratswahlen bei Deutscher Post Retail und Niederlassung Retail Vom 5. bis 7. April kommt es zu Betriebsratswahlen bei der Niederlassung Retail der Deutschen Post AG (NL Retail) und bei der Deutschen Post Retail GmbH (DP Retail GmbH). In der NL Retail und in der DP Retail GmbH müssen Betriebsräte außerhalb des regelmäßigen Turnus gewählt werden, da der Unternehmensbereich Finanzdienstleistungen (UB FDL) neu aufgestellt wurde: Für den Filialbetrieb wurde die GmbH gegründet, die die „Post“filialen sowie die von DP Retail und Deutsche Post Vertriebs GmbH betriebenen Filialen in einer Gesellschaft zusammenfasst und unter eine einheitliche Leitung stellt. Es war Wille des Arbeitgebers Post, die neue Gesellschaft ohne Personalüberhänge zu starten. Daher wurden Beamte und alle, die keine Festanstellung haben, in die NL Retail übernommen. Sie werden von dort vorzugsweise in filial- nahe Beschäftigung vermittelt mit dem Ziel, einen dauerhaften Arbeitsplatz zu erhalten. Dieser konfliktträchtige Prozess verlangt aktive und wache Betriebsräte. Die von ver.di aufgestellten Kandidaten achten darauf, dass die geltenden Vereinbarungen und Tarifverträge (TV) eingehalten werden, besonders der TV 444 zum Rationalisierungsschutz. Sie haben ein Auge darauf, dass der Arbeitgeber ein schlüssiges Personalkonzept vorlegt, mit dem die Beschäftigten sinnvoll und zumutbar eingesetzt werden. Dafür ist der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen bis 31. März 2008 eine gute Rahmenbedingung. Die ver.diKandidatinnen und -Kandidaten werden sich dafür einsetzen, dass die NL Retail nicht zur Auffanggesellschaft verkommt. In der am 1. Januar 2005 gegründeten DP Retail GmbH macht sich ein großer Teil der Beschäftigten Sorgen, dass sie den Schutz der bei der Deutschen Post AG abgeschlossenen und durch Überleitungstarifvertrag abgesicherten Verträge und Vereinbarungen verlieren könnten. Andere befürchten Personalabbau und schlechtere Arbeitsbedingungen. Hier sind starke Betriebsräte gefragt, die sich dafür einsetzen, dass die Beschäftigten nicht schutzlos den Maßnahmen des Arbeitgebers ausgesetzt sind. ver.di hat dafür gesorgt, dass diejenigen, die sich vorher für die Interessen der Beschäftigten eingesetzt haben, auch jetzt wieder an Bord sind und in der engen Verzahnung mit ver.di starke Gremien bilden werden, die sich für vernünftige Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und berufliche Perspektiven einsetzen. Heidi Pommerenke 00_02_03_bewegen.qxd 11.03.2005 14:30 Uhr Seite 3 bewegen | MENSCHEN MEINUNGEN MELDUNGEN Zusteller wehren sich mit „Aktion letztes Hemd“ Die ver.di-Vertrauensleute der Betriebsgruppe Brief Braunschweig der Deutschen Post AG haben den Tag der kostenlosen DHL-Jubiläumspakete am 25. Februar genutzt, um ihren Unmut über die vom Arbeitgeber angestrebte Einführung der Trennung von Vorbereitung und Zustellung im Bereich Brief zum Ausdruck zu bringen. Durch diese Trennung droht die Umwandlung vieler Vollzeit- in Teilzeitarbeitsplätze. Im vergangenen Jahr schon hatten sich ver.di-Kollegen mit dem Slogan „Sie nehmen unser letztes Hemd“ den Protesten gegen die Hartz IV-Gesetze angeschlossen. Mit der „Aktion letztes Hemd“ wurden Pakete in Richtung des Arbeitgebers nach Bonn auf den Weg gebracht. Die Mitarbeiter der Deutschen Post brauchen einen Vollzeit-Arbeitsplatz, um nicht in den sozialen Abgrund zu rutschen, so die Warnung der Braunschweiger Kolleginnen und Kollegen. ver.di eröffnet Info-Container im Güterverkehrszentrum Bremen Vom 4. April bis 30. September 2005 wird im Güterverkehrszentrum (GVZ) Bremen am Anfang der Ludwig-Erhard-Str. ein ver.diInfo-Container aufgestellt. Das GVZ ist eine Schnittstelle für den Güterverkehr, eine Drehscheibe zwischen Schiene, Straße und Seehafen. Auf einer Fläche von 360 Hektar haben sich dort bislang 110 Betriebe niedergelassen – erst in zehn davon gibt es Betriebsräte. Insgesamt arbeiten im GVZ etwa 5000 Beschäftigte, da- ■ ■ von sind nur 500 ver.di-Mitglieder. Die Eröffnung soll am 4. April um 11 Uhr sein. Zielsetzung ist, die im GVZ arbeitenden Logistiker zu informieren und zu organisieren. Außerdem ist das GVZ für viele Kraftfahrer im norddeutschen Raum ein Knotenpunkt. Hier stehen haupt- und ehrenamtliche Kollegen von ver.di allen Interessierten mit Beratung und Information zur Seite. Für ver.di ist dies eine gute vom 1. Februar 2005 bis 31. Januar 2006 um 2,2 Prozent, dann für die folgenden zwölf Monate um weitere 2 Prozent. Der Tarifabschluss im Detail: Kraftfahrer und Beifahrer erhalten 0,10 Euro pro Stunde und Stufe mehr, zusätzlich werden ihre Tagesspesen zunächst auf 4,80 Euro und ab 1. Februar 2006 auf 5,60 Euro angehoben. Für Lagerarbeiter, Betriebshandwerker, Wächter und Internetforum über Arbeitsbedingungen bei UPS Inc. Bei UPS Inc. Deutschland, Arbeitgeber für 14 000 Beschäftigte, brodelt es immer mehr. Umsätze und Gewinne wachsen. Die unternehmerischen Prognosen klingen überaus optimistisch. Nur die Beschäftigten spüren davon wenig. Denn das Management sorgt dafür, dass das Arbeitsklima bei UPS Inc. immer mehr den Bach runter geht. Erkrankte Mitarbeiter werden drangsaliert. Unliebsamen Betriebsratsmitgliedern wird nachgesagt, Mitarbeiter gegen das Unternehmen aufzuwiegeln. Wer sich für die Interessen der Beschäftigten einsetzt, muss Druck vom Management fürchten (siehe bewegen 06/07 2004). Dahingegen können sich jene Beschäftigte Hoffnungen auf eine steile Karriere bei UPS Inc. machen, die allen Anordnungen ihrer Vorgesetzten Folge leisten. Doch nun schafft ein Internetforum Öffentlichkeit für die Beschäftigten beim „Braunen Riesen“. Wer wissen will, was bei UPS Inc. alles läuft – und zwar weltweit – kann sich nun aus erster Hand informieren. Wer selbst Missstände kennt und darüber berichten will, kann dies gerne mitteilen. Beides ist jetzt möglich im Internet unter: www.netzwerkit.de/projekte/galeere/ Harry Roggow Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen und Kontakte zu bestehenden oder sich bildenden Betriebsräten zu Wolfgang Evers knüpfen. Tarifabschluss im Hamburger Speditions- und Logistikgewerbe Die Löhne und Gehälter im Hamburger Speditions- und Logistikgewerbe werden zum 1. Februar 2005 in zwei Stufen erhöht. Im ersten Schritt für den Zeitraum Boten steigt der Lohn zunächst um 0,20 Euro pro Stunde und ab 1. Februar 2006 um weitere 0,19 Euro. Die Ausbildungsvergütung erhöht sich zum 1. August 2006 um 5 Euro im ersten, 10 Euro im zweiten und 15 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Im kaufmännischen Bereich werden die Gehälter in den Gruppen K 1 bis K 4 zunächst um je 40 Euro, bei K 5 um 50 Euro und bei K 6 um 60 Euro pro Monat angehoben, in der zweiten Stufe ab Februar 2006 dann linear um 2 Prozent. Die Ausbildungsvergütung wird zum 1. August 2006 um 5 Euro im ersten, 10 Euro im zweiten und 20 Euro im dritten Ausbildungsjahr erhöht. Ab April mehr Geld für Beschäftigte in Thüringen Ab dem 1. April dieses Jahres erhöhen sich die Einkommen der Beschäftigten in den Betrieben des Thüringer Verkehrsgewerbes, also in den Speditionen, Gütertransportfirmen, Logistikbetrieben einschließlich der Handelslogistik, um 1,5 bis 2,3 Prozent. Ausgangspunkt ist die erfolgreiche Tarifrunde des vorigen Jahres. Damals wurden die Einkommen der Güterverkehrsbetriebe um 1,5 Prozent, die der Logistikfirmen um 2,5 Prozent für die unteren und um 2 Prozent für die höheren Entgeltgruppen angehoben. Gleichzeitig wurden weitere Einkommensverbesserungen für 2005 ausgehandelt, die nun am 1. April in Kraft treten: Für die Beschäftigten im Gütertransport ist eine Einkommenssteigerung von 1,5 Prozent vorgesehen. Der Ecklohn erhöht sich damit auf 6,39 Euro. In den Logistikbetrieben erhalten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den unteren Entgeltgruppen – das sind zirka 80 Prozent der Beschäftigten, die unter anderem als Lagerarbeiter, Gabelstaplerfahrer, Kommissionierer oder Kraftfahrer tätig sind – eine Erhöhung von 2,3 Prozent. In der Ecklohngruppe steigt so der Stundenlohn auf 7,87 Euro. Beschäftigte in Logistikbetrieben, die in höhere Entgeltgruppen eingruppiert sind, erhalten 1,8 Prozent Ulli Hainsch mehr Geld. ver.di | 04/2005 3 00_04_07_bewegen.qxd 11.03.2005 14:42 Uhr Seite 4 bewegen | TITEL-THEMA Hermes Logistik: Arbeitsplätze und Einkommen für drei Jahre gesichert Im Rahmen des so genannten FutureProzesses war von der Geschäftsführung von Hermes unter anderem vorgesehen gewesen, die Arbeitsplätze der Kundenbetreuer umgehend und vollständig abzubauen. Mehrere Depots sollten vollständig geschlossen und pro Region mindestens zwei Depots ausgegliedert werden. Das war die Ausgangslage mit Beginn der Verhandlungen im Juli 2004. Die nun erreichten Gesamtregelungen schaffen Klarheit für die künftige Organisationsstruktur und Verbindlichkeit bei den Sozialstandards für die Beschäftigten. Sie gelten bis 29. Februar 2008. weise den Arbeitsplätzen der Kundenbetreuer sind darüber hinaus weitere Ausgliederungs- oder Schließungsmaßnahmen für die Laufzeit der Gesamtregelung ausgeschlossen. Klarheit besteht ferner darüber, dass die Arbeitsplätze der Servicefahrer in den verbleibenden 54 eigenen Depots mit Hermes-Beschäftigten (Kundenbetreuern) besetzt werden. Foto: ver.di Beschäftigungssicherung Die Arbeitsplätze der Kundenbetreuer konnten dank ver.di bis 2008 weitgehend gesichert werden Organisationsmaßnahmen Von den vorhandenen 56 Hermes-eigenen Depots werden zwei geschlossen (Gießen und Duisburg), in sechs Depots werden die Arbeitsplätze der Kundenbetreuer mit Ausnahme der Servicefahrer abgebaut. Bei den verbleibenden 54 Depots beziehungs4 04/2005 | ver.di Während der Laufzeit dieser Regelung sind betriebsbedingte Beendigungskündigungen ausgeschlossen. Alle Beschäftigten, die von den vorstehend erläuterten Organisationsmaßnahmen betroffen sind, haben einen Anspruch auf das Angebot verbindlicher Ausgleichsregelungen. Für Beschäftigte in Gießen und Duisburg sowie für die Kundenbetreuer in Bremen, Kassel, Aachen, Karlsruhe, Nürnberg und Berlin gibt es entweder eine gut dotierte Abfindung oder ein verbindliches Angebot eines Ersatzarbeitsplatzes mit gleicher Wochenarbeitszeit. Servicefahrer Zukünftig erhalten die so genannten „Shoptouren“ bei Hermes eine eigene Tätigkeitsnummer und die Bezeichnung „Servicefahrer“. Die vorhandenen sowie die neu entstehenden Arbeitsplätze der Servicefahrer werden ausschließlich mit eigenen Beschäftigten (Kundenbetreuern) besetzt. Auch in den sechs Depots, in denen die Ar- Foto: ver.di Den von der Geschäftsführung der Hermes Logistik GmbH & Co. KG gewollten Veränderungen der Depotund Kundenbetreuerstruktur steht jetzt der verbindliche Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen gegenüber. Zwischen dem Gesamtbetriebsrat, ver.di und der Hermes-Geschäftsführung konnte eine entsprechende Gesamtregelung ausgehandelt werden. Der Logistik-Konzern Hermes mit Sitz in Essen transportiert Güter vom Brief bis zum Möbelstück beitsplätze der Kundenbetreuer gänzlich abgebaut werden, bleibt es bei der Besetzung der vorhandenen Servicefahrer mit eigenen Beschäftigten (Kundenbetreuern). Umschichtungen In den 54 Depots, in denen für die Dauer dieser Gesamtbetriebsvereinbarung weitere Schließungen und/oder Ausgliederungsmaßnahmen ausgeschlossen sind, werden freie oder frei werdende Ersatzarbeitsplätze mit gleicher Wochenarbeitszeit im Lagerbereich zukünftig an die Kundenbetreuer des jeweiligen Depots übertragen. Arbeitszeitregelungen Für den Hermes-Bereich werden auf der Basis der regional gültigen, tariflichen Normen bundeseinheitlich spezielle Arbeitszeitregelungen festgelegt. Dieser Tarifvertrag regelt, dass die Arbeitszeit, die über das in den Einsatzplänen festgelegte jeweilige Dienstende hinausgeht, als zuschlagsfreie Mehrarbeit zu erfassen und fortlaufend zu saldieren ist. Die so erfassten Mehrleistungen können bei betriebsbedingten Leerlaufzeiten mit einer Ankündigungsfrist von drei Tagen als festzulegende arbeitsfreie Tage genutzt werden. Darüber hinaus enthält dieser Tarifvertrag Vorgaben, dass Beschäftigte für Mehr- 00_04_07_bewegen.qxd 11.03.2005 14:42 Uhr Seite 5 TITEL-THEMA leistungen dann einen Zeitzuschlag von 25 Prozent beanspruchen können, wenn für bereits geleistete Mehrarbeitsstunden oberhalb einer festgelegten Grenze keine verbindliche Freizeitabwicklung erfolgt. Im Übrigen enthält dieser Tarifvertrag die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Langzeitarbeitskonten. Damit kann ein Beschäftigter nach eigenem Ermessen Freistellungsphasen planen und nutzen. Diese tariflichen Arbeitszeitregelungen sind in ihrer Wirksamkeit an den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen gekoppelt. Betriebsratsstrukturen Um auch unter den sich weiter verändernden Strukturen bei Hermes eine effiziente Betriebsratsarbeit zu gewährleisten, wurde ein Zuordnungstarifvertrag abgeschlossen, der effiziente Betriebsratsstrukturen absichert und alle Depots in die Betriebsratsstrukturen einbezieht. Da zirka ein Drittel aller ANZEIGE Depots derzeit keinen Betriebsrat haben, wird mit diesem Zuordnungstarifvertrag sichergestellt, dass es zukünftig keine betriebsratsfreien Zonen mehr gibt und somit eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten in allen Depots gewährleistet ist. Weitere Regelungen Statt der von der Geschäftsführung gewollten Kürzung des übertariflichen Urlaubs- und Weihnachtsgeldes werden ab dem Jahre 2005 die bestehenden übertariflichen Urlaubs- und Sonderurlaubstatbestände auf das jeweils gültige Tarifniveau reduziert. Beim Sonderurlaub handelt es sich um bezahlte Freistellungen, beispielsweise bei Umzug oder Eheschließung. Soweit bisher schon Sonderurlaubstatbestände im laufenden Jahr aufgekommen sein sollten, erfolgt weder eine Rückforderung noch eine Verrechnung mit bestehenden Urlaubsansprüchen. Foto: ver.di bewegen | Arbeitszeiten und -vergütung der Beschäftigten wuden verbindlich geregelt Fazit Neben dem Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen sind weitere Betriebsstilllegungen sowie die Ausgliederung von Depots für drei Jahre verbindlich ausgeschlossen. Das schafft Klarheit und Sicherheit für die Beschäftigten und ihre Familien. Insofern unterstreicht die Gesamtregelung, die nur im Zusammenwirken von ver.di und Gesamtbetriebsrat erreichbar war, die Notwendigkeit eines hohen gewerkschaftlichen Organisationsgrades. Wolfgang Abel 00_04_07_bewegen.qxd 11.03.2005 14:42 Uhr Seite 6 bewegen | SPEDITION UND LOGISTIK DHL Freight GmbH: Integration erfolgt Interessenvertretung ausgebaut Die DHL Freight GmbH ist ein bundesweites Unternehmen, das sich auf den Transport von Stückgut, Ladungen und Großmengen sowie auf die Beförderung von Spezialgütern in Europa spezialisiert hat. Es gehört seit 1999 dem Konzern der Deutschen Post World Net an. Bis Ende 2004 war das Unternehmen unter dem Namen „Danzas GmbH“ bekannt. Die Danzas GmbH und Danzas Euronet fusionierten Anfang des Jahres 2005 und wurden umfirmiert in „DHL Freight GmbH“. Danzas war in seinem Ursprung ein Schweizer Transportunternehmen, vor allem für den Import und Export im Handel mit Deutschland. Kurz bevor die Deutsche Post World Net die Beteiligungsrechte für das Unternehmen erhielt, übernahm die Danzas GmbH noch das niederländische ReedereiUnternehmen „Nedlloyd“, das im Jahr 1989 das Unternehmen „Union Trans- port“ mit ungefähr 1500 Beschäftigten erworben hatte. Die DHL Freight GmbH hat heute über 3000 Beschäftigte. Deren Interessen vertreten ein Gesamtbetriebsrat und 22 Betriebsratsgremien in den Niederlassungen, deren Betriebsratsmitglieder noch zum größten Teil aus den alten Unternehmen kommen. Vor den Toren Frankfurts Die Niederlassung Frankfurt/Main ist eines der großen DHL Freight-Umschlagzentren in Deutschland. Sie liegt im Industriegebiet Maintal-Bischofsheim, mit direktem Anschluss an das Autobahnnetz um Frankfurt am Main. Hier sind etwa 230 Mitarbeiter beschäftigt. Nach der Übernahme von Nedlloyd durch die Danzas GmbH gab es in dem Frankfurter Stadtteil Fechenheim zu- nächst zwei Standorte. Die frühere Danzas GmbH befand sich mit etwa 120 Beschäftigten an der Carl-Benz-Straße, während an der Orber Straße etwa 90 Beschäftigte für Nedlloyd tätig waren. Der Bereich „Nationale Verkehre“ der Danzas GmbH zog im September 2000 nach Bischofsheim. Für die betroffenen Beschäftigten schloss der Betriebsrat zur Vermeidung von Nachteilen einen Interessenausgleich ab. Im März 2002 zog das Unternehmen nach Bischofsheim in einen Neubau um. Er umfasst 120 Tore Umschlagfläche mit Kettenbetrieb und hat 11 000 m2 Lagerflächen. Die DHL Freight GmbH verfügt in Frankfurt über 50 Nahverkehrsfahrzeuge und 15 Trägerfahrzeuge. Die nationalen Linien werden fast alle von Euronet gefahren. Der überwiegende Teil der internationalen Verkehre wird von Import und Export nach Osteuropa bestimmt. Foto: Medienfabrik Gütersloh DHL Frachthalle am Frankfurter Flughafen: 8500 Quadratmeter Lagerfläche für den Güterexport in die ganze Welt 6 04/2005 | ver.di 00_04_07_bewegen.qxd 11.03.2005 14:42 Uhr Seite 7 bewegen | SPEDITION UND LOGISTIK Mit dem Umzug wurde ein neuer Betriebsrat gewählt. Seit dem Jahr 2000 ist Jürgen Fröhlich dessen Vorsitzender. Er hat 1984 bei Union Transport angefangen und ist seit 1991 im Betriebsrat tätig. Außerdem ist er aktiv im Gesamtbetriebsausschuss und im Wirtschaftsausschuss. 2003 wurde er, zusammen mit seinem Betriebsratskollegen, dem ver.dianer Peter Stahl, von den Arbeitnehmern der Danzas GmbH in den Aufsichtsrat gewählt. In seinen zahlreichen Funktionen ist Jürgen Fröhlich viel unterwegs. Da bleibt nicht immer die Zeit für die Belange der Beschäftigten vor Ort. Aber er hat ein gut eingespieltes Betriebsrats-Team, das sich gemeinsam um die Probleme und Nöte der Beschäftigten kümmert und ihm so auch den Rücken frei hält. Genauso sind der Betriebsrat und somit die Beschäftigten immer auf dem Laufenden, wenn es um betriebsübergreifende Themen geht. Er ist der Meinung, dass die Betriebsräte noch enger mit ver.di zusammenarbeiten müssen. Nur ein Zusammenspiel von betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenvertretung stärkt die Position der Beschäftigten und erhöht die Durchsetzungskraft. Für das ver.di-Mitglied Fröhlich ist es ausgesprochen wichtig, dass es in unserer heutigen Zeit, in der ständig Umstrukturierungsmaßnahmen auf der Tagesordnung stehen, gute Interessenvertretungen gibt. „Daran arbeiten wir im Gesamtbetriebsrat gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di.“ Der Gesamtbetriebsrat der DHL Freight GmbH ist zuständig für alle Angelegenheiten, die das Gesamtunternehmen oder mehrere Betriebe betreffen und nicht durch die einzelnen Betriebsräte innerhalb ihrer Betriebe geregelt werden können. Seine Zuständigkeit erstreckt sich auch auf Betriebe ohne Betriebsrat. Die Betriebsräte der DHL Freight GmbH entsenden jeweils zwei Kollegen ihres Gremiums in den Gesamtbetriebsrat. Dieser trifft sich alle zwei Monate zu einer zweitägigen Sitzung. Außerdem entsendet der Gesamtbetriebsrat zwei Mitglieder in den Konzernbetriebsrat der Deutschen Post AG. Foto: ver.di Sein Team hält Fröhlich den Rücken frei Sie vertreten die Interessen von 230 Beschäftigten: Jürgen Fröhlich (rechts im Bild), Betriebsratsvorsitzender der DHL Freight-Niederlassung in Frankfurt-Bischofsheim und sein Betriebsratskollege Peter Stahl Zahlreiche Gesamtbetriebsvereinbarungen konnten bisher vom Gesamtbetriebsrat zur Verbesserung der Arbeitsverhältnisse bei DHL Freight durchgesetzt werden. Gesamtbetriebsvereinbarung Barcode-System So wurde z. B. die Einführung des Barcode-Systems für die Beschäftigten des gesamten Unternehmens in einer Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt. Dabei wurde das Ziel erreicht, vor allem gewerbliche Mitarbeiter finanziell besser zu stellen. Für Arbeiten mit Barcode sieht die Gesamtbetriebsvereinbarung eine Mindesteingruppierung, basierend auf den Tarifverträgen aller Bundesländer, vor. Zusätzlich wurde in der Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt, dass für bestimmte Arbeiten prozentual auf den Stundenlohn eine Funktionszulage gewährt wird. Vorteil dabei ist, dass mit jeder Tariferhöhung auch die Funktionszulage steigt. Zurzeit ist der Gesamtbetriebsrat damit beschäftigt, Gesamtbetriebsvereinbarungen zu den Themen „Zeiterfassung“ und „Zutrittskontrolle“ zu erstellen. Arbeitsbedingungen noch verbesserungswürdig Der vom Gesamtbetriebsrat installierte Ausschuss zum Thema „Aushilfskräfte“ musste bei seiner Arbeit feststellen, dass es in den Niederlassungen unterschiedliche Regelungen bei den Aushilfskräften gibt. Zum Teil erhalten sie keine Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld und auch keinen Tariflohn. Hier wurde der Arbeitgeber vom Gesamtbetriebsrat aufgefordert, sich an die gesetzlichen Regelungen zu halten. Joachim Schubert, Gesamtbetriebsratsvorsitzender und ver.di-Mitglied, sieht es als eine der wichtigsten Aufgaben des Gesamtbetriebsrats an, die Integration der DHL Freight GmbH in den Postkonzern zu begleiten und die Interessen der Beschäftigten in diesem Prozess optimal zu vertreten. Hierzu gehört es auch, dass ver.di und der Gesamtbetriebsrat sich Seite an Seite für die Belange der DHL Freight-Beschäftigten einsetzen. Auch im Aufsichtsrat setzt sich die gesamte ver.di-Arbeitnehmervertretung mit ihrer Fachkompetenz und Praxiserfahrung für die Interessen der Beschäftigten ein, um somit ein Gegengewicht zum Vorstand und zur Geschäftsführung zu bilden. Durchsetzungskraft und Verhandlungsmöglichkeiten der Arbeitnehmervertretung hängen aber auch vom Rückhalt der Beschäftigten ab. Und die Arbeitnehmervertretung braucht eine starke Rückendeckung von den Beschäftigten. Nur gemeinsam können die Interessen der Arbeitnehmer geschützt werden. Darum ist es wichtig, ver.di-Mitglied zu werden! Katrin Willnecker ver.di | 04/2005 7 00_08_11_bewegen.qxd 11.03.2005 14:32 Uhr Seite 8 Anzeige Deutschland ab € Bayerischer Wald 199,– All INCL USIVE fü r nur € 89,– Au fpreis! W Co att! b a R i d . 6% ver Sonnenhotel Margeritenhof 1 Woche in Dachselried inklusive Halbpension. 1 bis 2 Kinder bis Ende 11 Jahre frei! Die reizvolle Lage macht das Zellertal zu einem der beliebtesten Feriengebiete im Bayerischen Wald. Eingebettet in Wiesen, Äcker und Wälder vermittelt der Erholungsort Drachselsried, nur 4 km von Bodenmais entfernt, die richtige Urlaubsstimmung. Die weiten, stillen Wälder laden zur Entspannung und Erholung in der unberührten Natur ein. Auf ca. 180 km gut markierten Wanderwegen, können Sie das Zellertal mit seinen Naturschönheiten kennen lernen. 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In nur wenigen Minuten erreichen Sie das Hotel von der Autobahn oder vom Stadtzentrum aus. Durch seine verkehrsgünstige Lage, nur 4 km von der Semperoper entfernt, ist das Holiday Inn Dresden der ideale Ausgangspunkt für Ihren Dresden-Besuch. Ausstattung: Die geschmackvoll eingerichteten Komfortzimmer sind alle mit Bad oder Dusche/WC, Föhn, Direktwahltelefon, Kabel-TV, Radio, Minibar und Hotelvideo ausgestattet. Direkt vor dem Hotel befinden sich kostenfreie Parkplätze. Sport/Wellness: Mitten in Dresden bietet das Hotel eine Oase der Ruhe und Entspannung. Im HOLIDOME Indoor Recreation Centre steht Ihnen ein Indoor Pool mit Jetstream, Finnische Sauna, modernste Fitnessgeräte und ein Hochleistungs-Solarium kostenlos zur Verfügung. Verpflegung: Genießen Sie das tägliche reichhaltige Frühstücksbüffet. Das Restaurant Esprit verwöhnt mit leichter Küche und erlesenen Weinen aus dem Elsass. Hier wir auch das 3-Gang Candle Light Dinner für Sie serviert. • 2 Übernachtungen im 4-Sterne HOLIDAY INN Hotel Dresden • Unterbringung im Doppelzimmer wie beschrieben • Täglich reichhaltiges Frühstücksbuffet • 3-Gang Candle Light Dinner • Nutzung der HOLIDOME Badelandschaft mit Sauna, großzügigem Fitnessbereich und Pool mit Jetstream • Kostenfreier Hotelparkplatz direkt am Hotel Wunschleistungen: € 39,– € 49,– € 25,– Kinderermäßigung: 1 bis 2 Kinder bis Ende 16 Jahre frei. Bei Unterbringung im Zimmer zweier vollzahlender Gäste. Max. Kinderanzahl/Zimmer: 2 Kinder. ritzburg, Königstein, Sächsische Schweiz in 30 Min. (S-Bahn-Verbindung) Schloss Pillnitz und Porzellanmanufaktur Meissen. Dresden City Card Die Dresden City-Card (erhalten Sie an der Hotelrezeption für ca. € 18,–). Sie beinhaltet folgende Leistungen (48 Stunden): • Freie Fahrt mit den Bussen, Straßenbahnen und Elbfähren der Dresdner Verkehrsbetriebe. • Freier Eintritt in die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Zwinger: Gemäldegalerie Alte Meister und Rüstkammer, Mathematisch-Physikalischer Salon, Porzellansammlung im AlIndividuelle bertinum, Galerie Neue Meister, Ausflugsmöglichkeiten Grünes Gewölbe, SkulpturensammSemperoper, Dresden Schloss und lung, wechselnde Ausstellungen im historische Altstadt, Elbe, Zwinger, Schloss Pillnitz. Terrassenufer, Frauenkirche, „Blaues Wunder“, Brücke, Elbschlösser – 3 Kennziffer: 89000/D1007X0 Schlösser am Elbeufer, Schloss MoTermine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer Terminzeitraum April – Oktober 01.02. – 28.02., 01.11. – 24.11., 28.11. – 30.11. 01.03. – 28.04., 09.05. – 12.05., 17.05. – 25.05., 30.05. – 17.08., 22.08. – 29.09., 05.12. – 08.12., 12.12. – 15.12., 19.12., 23.12. Preise 99,– 119,– Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06 Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi 00_08_11_bewegen.qxd 11.03.2005 14:37 Uhr Seite 10 Anzeige Arab. Emirate Baden & orientalische Kultur ab € 599,– Verläng erungsm öglichk eit! Zimmerbeispiel abatt! R i d . r e 6% v Al Hamra Fort Hotel 7-tägige Reise im First Class Strandhotel mit Tradition und Moderne treffen in den Arabischen Emiraten aufeinander. Das Öl verhalf den Emiraten zu enormem Reichtum und verwandelte die Städte in kurzer Zeit zu modernen Metropolen. An den langen Sandstränden entstanden luxuriöse Hotelbauten, die ganzjährig Sonnenhungrige aus aller Welt anziehen. Gold ist vermutlich nirgendwo in der Welt günstiger zu kaufen als in Dubai. Reiseverlauf: 1. Tag: Anreise Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Dubai. Am Abend Empfang am Flughafen durch die örtliche Deutsch sprechende Reiseleitung und Transfer zu Ihrem Hotel. 2. Tag: Nachmittags Stadtrundfahrt Dubai (auf Wunsch) Dubai, die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats, ist Handelszentrum der Region. Ein 12 km langer Meeresarm, der Dubai Creek, trennt die beiden Stadtteile. Im Villenviertel Jumeirah stoppen Sie an der größten Moschee der Stadt, die eine Mischung aus traditioneller und moderner arabischer Architektur ist. Weiter geht es nach Al Bastakiya, Naboodah Haus das Museum. Der Blaue Souk beherbergt fast 600 Geschäfte und beeindruckt vor allem durch seine traditionelle islamische Bauart mit Mosaiken, Rundbogenfenstern und charakteristischen Windtürmen. Sie haben ausreichend Zeit, um über den Markt zu bummeln, bevor Sie zu Ihrem Hotel zurückfahren. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung in Ihrem Strandhotel 5. Tag: Nachmittags Wüstensafari mit Barbecue im Camp (auf Wunsch) Am Nachmittag starten Sie mit allradgetriebenen Geländewagen zu einer Wüstensafari. Vorbei an Kamelcamps fahren Sie in die Sanddünen, von denen einige Höhen bis zu 200 m erreichen. Im Wüstencamp erwartet Sie ein Barbecue und Bauchtanz. Wenn Sie Lust haben, können Sie auf Kamelen reiten oder sich im Sandboardfahren versuchen. 6. Tag: Abreise oder Verlängerungsaufenthalt Genießen einen letzten Tag am Strand. Ihre Zimmer stehen Ihnen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Am späten Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt. 7. Tag: Ankunft in Deutschland Am Morgen Ankunft in Frankfurt. Änderungen im Reiseverlauf vorbehalten. dem ältesten Stadtteil, wo Sie das Museum besuchen. Mit einer Abra, einem Wassertaxi, überqueren Sie anschließend den betriebsamen Creek, um über den Gewürz- und Goldmarkt zu bummeln. Lohnenswert ist auch der Besuch des Obst-, Gemüseund Fischmarktes am Hafen, bevor Sie zurück zu Ihrem Hotel fahren. 3. Tag: Vormittags Stadtrundfahrt Sharjah (auf Wunsch) Sharjah ist das drittgrößte der Emirate. Sie kommen vorbei an der König Feisal Moschee, der größten Moschee der Emirate, die mit Unterstützung der Königsfamilie aus Saudi-Arabien entstand. Hinter hohen Mauern verborgen ist der riesige Palast des Herrschers unweit des Hafens gelegen. Sie stoppen an der erst kürzlich wiedererbauten Festung von Sharjah und besuchen anschließend im Al Ihr 5-Sterne Hotel: Al Hamra Fort Hotel & Beach Resort Ihr Hotel liegt im Emirat Ras al Khaimah, fernab vom hektischen Treiben der Stadt, ein idealer Ort zum Erholen. Die Fahrtzeit nach Dubai beträgt etwa 1 Stunde. Das Hotel wurde im Stil eines arabischen Forts unmittelbar am langen Sandstrand von Ras al Khaimah erbaut. Die Zimmer sind luxuriös ausgestattet und verfügen alle über einen großen Balkon oder eine Terrasse. Mehrere Spezialitäten-Restaurants, Pool und Kinderpool befinden sich in der Hotelanlage. Es bestehen gegen Gebühr Wassersportmöglichkeiten wie Surfen oder Catamaranfahren. 2 Tennisplätze mit Flutlicht und ein Fitnesscenter können von den Hotelgästen genutzt werden. Täglich kostenloser Hotelshuttlebus nach Dubai und zum Shopping-Center in Ras al Khaimah. Inklusivleistungen: • Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Dubai und zurück in der Economy Class • DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise zum innerdeutschen Flughafen und zurück • Innerdeutsche Anschlussflüge mit Lufthansa nach Frankfurt • Flughafengebühren • Transfers Flughafen – Hotel – Flughafen • 5 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Hotel Al Hamra Fort***** • Örtliche Deutsch sprechende Reiseleitung bei den Ausflügen Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen. Wunschleistungen: • Einzelzimmerzuschlag € 135,– • Einzelzimmerzuschlag Verlängerungswoche € 215,– • Verlängerungswoche siehe Preistabelle, 7 Übernachtungen/Frühstück • Stadtrundfahrt Dubai € 29,– • Stadtrundfahrt Sharjah € 29,– • Wüstensafari mit Barbecue € 50,– Kinderermäßigung : Bis Ende 1 Jahr 90%, von 2 bis einschließlich 11 Jahre 35% bei Unterbringung im Zimmer von 2 vollzahlenden Gästen (im Hotel Al Hamra sind bis zu 2 Kinder pro Zimmer sind möglich). ¡Unser Klassiker! Kennziffer: 89000/QD001X3 Termine & Preise 2005 pro Person in € im DZ Termine Grundpr. Verläng. 02.05. – 08.05. 699,– 250,– 09.05. – 15.05. 699,– 250,– 16.05. – 22.05. 699,– 250,– 23.05. – 29.05. 699,– 250,– 30.05. – 05.06. 659,– 250,– 14.06. – 20.06. 599,– 250,– 28.06. – 04.07. 699,– 250,– 05.07. – 11.07. 599,– 250,– 19.07. – 25.07. 659,– 250,– 26.07. – 01.08. 699,– 250,– 04.08. – 10.08. 799,– 250,– 14.08. – 20.08. 799,– 250,– 11.09. – 17.09. 799,– 390,– Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06 Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi 00_08_11_bewegen.qxd 11.03.2005 14:40 Uhr Seite 11 Anzeige Türkei Ephesus Westanatolien ab € 499,– Tolle Ko mbinat ionsreis e! Pamukkale 6% ver .di-Rab att! batt! a R i d . r 6% ve Ortaköy Camii, Istanbul 1 Woche Rundreise mit Halbpension & 1 Woche im 5-Sterne Strandhotel „ALL INCLUSIVE” Reiseverlauf: 1. Tag: Anreise Charterflug ab gebuchtem Flughafen nach Antalya. Empfang durch Ihren örtlichen Reiseleiter und Transfer in Ihr Hotel. Abendessen und Übernachtung in Antalya. 2. Tag: Antalya – Bursa Fahrt über das Taurusgebirge in das anatolische Hochland bis nach Bursa. Besichtigung der ersten osmanischen Hauptstadt mit der großen Moschee und des Seidenbasars. Abendessen und Übernachtung in Bursa. 3. Tag: Bursa – Istanbul Fahrt mit der Fähre von Topcular nach Eskihisar über das Marmara- Meer bis zur Weltmetropole Istanbul. Besichtigung des Hippodroms, der Hagia Sophia und der Blauen Moschee. Abendessen und Übernachtung in Istanbul. 4. Tag: Istanbul Ganztägige Besichtigung Istanbuls mit Besuch des weltberühmten Basars, der Süleymann Moschee sowie des Topkapi Palastes. Auf Wunsch Gelegenheit zu einer Bosporusfahrt. Abendessen und Übernachtung in Istanbul. 5. Tag: Istanbul – Canakkale Sie fahren bis zu den Dardanellen und nehmen die Fähre bis nach Canakkale. Besichtigung der Stadt Troja. Abendessen und Übernachtung in Canakkale. 6. Tag: Canakkale – Ephesus – Kusadasi Fahrt entlang des Ägäischen Meeres über das Ida Gebirge bis Pergamon. Besichtigung des antiken Pergamons. Anschließend Fahrt nach Ephesus und Besichtigung der antiken Stätten. Abendessen und Übernachtung in Kusadasi. 7. Tag: Kusadasi – Pamukkale Nach dem Frühstück Fahrt über das Mäandertal. Unterwegs Besichtigung einer Teppichknüpferei in Tavas und Demonstration dieser Handwerkskunst. Weiterfahrt bis Pamukkale und Besichtigung der antiken Stadt Hierapolis sowie der Kalksinterterrassen. Abendessen und Übernachtung in Pamukkale. 8. Tag: Pamukkale – Alara/Alanya Weiterfahrt bis nach Alara/Alanya zu Ihrem Badehotel. Auf der Fahrt Zwischenstopp in einem Leder-/Schmuckwarengeschäft. Abendessen und Übernachtung. 9. bis 14. Tag: Badeaufenthalt Entspannen Sie sich im Komforthotel am langen Strand von Alara und lassen Sie die vielen schönen Eindrücke der Rundreise Revue passieren. ¡ Eingeschlossene Leistungen: „ALL INCLUSIVE“ Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform, Kaffee, Tee & Kuchen, Alkoholfreie und lokale alkoholische Getränke von 10 – 24 Uhr (ausgenommen frische Fruchtsäfte und Import- Getränke), Tennisplatz (ohne Flutlicht, Schläger und Bälle), Fitnessraum, Shows mit Live Musik, Sportmöglichkeiten jeweils nach Verfügbarkeit. 15. Tag: Abreise Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland. Änderungen ohne Leistungseinschränkungen im Reiseverlauf vorbehalten. Ihr 5-Sterne Badehotel in der Region Alanya: z.B. Pemar Beach Resort (Landeskategorie) Das in 2004 neu erbaute Hotel liegt direkt am Sand/Kieselstrand mit steinigem Übergang zum Meer. Zu Fuß erreicht man den Strand in ca. 5 min. Zum Zentrum von Alara sind es ca. 2 km und der Flughafen Antalya liegt ca. 90 km entfernt. Das Hotel verfügt über Lobby Bar, Restaurant, Boutique, Frisör, diverse Geschäfte. Außenanlage mit großer Poollandschaft, Sonnenterrasse mit Liegen und Schirmen sowie Pool/Snackbar. Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet und verfügen über Telefon, Sat-TV, Klimaanlage (stundenweise), Bad oder Dusche/ WC, Föhn und Balkon oder Terrasse. Verschiedene sportliche Aktivitäten stehen teilweise gegen Gebühr zur Verfügung. Tägliches Animationsprogramm. Abends abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Shows und Musik. Inklusivleistungen: • Charterflug mit Pegasus Airlines (oder vergleichbar) nach Antalya und zurück in der Economy Class • DB-Fahrschein (2. Klasse) für die Anreise zum innerdeutschen Flughafen und zurück • Transfers und sämtliche Busfahrten im klimatisierten Reisebus • Rundreise und Besichtigungen laut Reiseverlauf • 7 Übernachtungen in Mittelklassehotels in Doppelzimmern mit Dusche oder Bad/WC, Klimaanlage (stundenweise) inkl. Halbpension • 7 Übernachtungen im 5-Sterne Hotel Pemar Beach Resort (oder vergleichbar) „All Inclusive“ wie beschrieben • Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir es uns vor, die Reise bis zu 2 Wochen vor Reiseantritt abzusagen. Wunschleistungen: • Eintrittsgelder während der Rundreise und 6 Mittagessen € 99,– • Einzelzimmerzuschlag € 259,– Kinderermäßigung : Bis Ende 1 Jahr 90% und von 2 bis Ende 11 Jahre 20% bei Unterbringung im Zimmer von 2 vollzahlenden Gästen. Maximale Kinderanzahl/Zimmer: 1 Kind. Kennziffer: 89000/XUP03 Termine & Preise 2005 pro Person in € im Doppelzimmer Flughafen Leipzig, Lübeck, Düsseldorf, Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart*2 München Flughafenzuschlag 20,–/30,–/0,–/15,– 30,–/30,–/0,– Abflugtag Dienstag Mittwoch Preise Termine Saison A 499,– 05.04. 12.04. 19.04. 26.04. 04.05. 08.06. 15.06. 21.09. 03.05. 07.06. 14.06. 20.09. 28.09. 19.10. 27.09. 18.10. Saison B 599,– 10.05. 17.05. 24.05. 31.05. 11.05. 18.05. 25.05. 01.06. 21.06. 28.06. 05.07. 12.07. 22.06. 29.06. 06.07. 13.07. 16.08. 23.08. 30.08. 06.09. 17.08. 24.08. 31.08. 07.09. 13.09. 04.10. 11.10. 14.09. 05.10. 12.10. Saison C 659,– 19.07. 26.07. 02.08. 09.08. 20.07. 27.07. 03.08. 10.08. *1:Abflug Dienstag im Zeitraum vom 05.04. – 26.04., *2: Abflug ab Stuttgart ab HannoverBerlin-Schönefeld 30,–/25,– Dienstag*1/Mittwoch 05.04. 12.04. 19.04. 04.05. 08.06. 15.06. 21.09. 28.09. 19.10. 11.05. 18.05. 25.05. 01.06. 22.06. 29.06. 06.07. 13.07. 17.08. 24.08. 31.08. 07.09. 14.09. 05.10. 12.10. 20.07. 27.07. 03.08. 10.08. 03.05. Buchungshotline: 01805 – 70 70 10 0,12 €/Min. · Täglich 8.00 – 22.00 Uhr · Buchungsfax: 01805 – 20 22 06 Weitere Reiseangebote mit 6% ver.di-Rabatt finden Sie unter www.foxtours.de/verdi 00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 12 bewegen | TARIFPOLITIK Foto: Uwe Schossig/Transit Zuwachs am Flughafen Leipzig: Von hier aus sollen Frachtgüter der DHL nach Europa und in die Welt hinausgehen Luftdrehkreuz für DHL entsteht in Leipzig ver.di sieht Tarifverträge als Erfolg Die Deutsche Post World Net (DPWN) hat Ende vergangenen Jahres die Entscheidung über den Standort für das zukünftige internationale LuftfrachtDrehkreuz getroffen. Am Flughafen Leipzig/Halle soll der europa- und weltweite Umschlagplatz für Fracht- und Logistikgüter der DHL entstehen. Zug um Zug werden bis zu 3500 neue Arbeitsplätze in der eigens für dieses Drehkreuz gegründeten Gesellschaft entstehen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Standortentscheidung hat der Manteltarifvertrag Im Manteltarifvertrag sind die allgemeinen Bedingungen zur Gründung eines Arbeitsverhältnisses und zu den allgemeinen Arbeitsbedingungen festgelegt. In den Verhandlungen war lange keine Einigung über den räumlichen Geltungsbereich des Tarifvertrags zu erzielen. Die Arbeitgebervertreter beabsichtigten, einen Geltungsbereich, zwar beschränkt auf die Gesellschaft, aber mit einem räumlichen Geltungsbereich „Bundesrepublik Deutschland“, durchzusetzen. Da ver.di jedoch die Forderung nach einem auf den Standort Leipzig bezogenen Tarifvertrag erhoben hat, wurde eine Anwendung über die Re- 12 04/2005 | ver.di gion Leipzig/Halle hinaus abgelehnt. Wir konnten durchsetzen, dass der Geltungsbereich nun auf den Standort des Bereichs Flughafen Leipzig/ Halle und einen Umkreis von 70 Kilometer um den Standort Flughafen Leipzig/Halle, festgelegt ist. Im Einzelnen wurde auch die Höhe des Erholungsurlaubs in der FünfTage-Woche, gestaffelt nach Zeiten der Betriebszugehörigkeit zwischen 25 Tagen pro Jahr im ersten Beschäftigungsjahr und 28 Tagen pro Jahr nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit vereinbart. Ebenso konnten Tatbestände für Arbeitsbefreiung unter Fortzahlung des Entgelts für bestimmte Wechselfälle des Lebens ver.di-Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik die DPWN aufgefordert, diese neuen Arbeitsplätze zu tarifieren. In ersten Gesprächen mit Arbeitgebervertretern machten diese deutlich, dass bei der Entscheidungsfindung für einen Standort des Luftdrehkreuzes u. a. auch Erkundigungen über die zu erwartenden Arbeitsbedingungen eingeholt wurden. Dabei hätten die ortsansässigen Arbeitsagenturen (vormals Arbeitsämter) erklärt, dass die drei- bis vierfache Anzahl an Bewerbern sofort zur Verfügung stehen würden. Und dies zu den Bedingungen des seit 1998 offenen sächsischen Speditionstarifvertrags. Der unterste Stundensatz bei Angestellten beträgt in diesen tarifvertraglichen Regelungen 4,31 Euro, für Arbeiter liegt der unterste Stundenlohn bei 5,69 Euro. Die Vertreter von ver.di haben Verhandlungen auf diesem Niveau abgelehnt und die Forderungen nach tarifvertraglichen Regelungen mindestens auf dem Niveau der Regelungen des Speditionsvertrags Brandenburg eingebracht. Schon kurz nach Bekanntwerden der Entscheidung für den Standort, die durchgesetzt werden. Es ist auch gelungen, eine Regelung zur Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Tagungen von ver.di (und nur ver.di) in Höhe von fünf Arbeitstagen pro Jahr zu vereinbaren. Die Höhe der tarifvertraglichen Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden für vollbeschäftigte Arbeitnehmer. Diese Wochenarbeitszeit kann über ein Arbeitszeitkontenmodell in einem Zeitraum von 24 Monaten verteilt werden. Dabei dürfen die Bandbreiten einer Monatsarbeitszeit sowohl im Bereich der Arbeitszeitguthaben wie auch im Bereich der Arbeitszeitsalden nicht überschritten werden. Im Tarifvertrag ist vorgesehen, dass zur Umsetzung des Arbeitszeitkontenmodells eine Betriebsvereinbarung notwendig ist. 00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 13 TARIFPOLITIK Entgelttarifvertrag Das Entgelt bei der neuen Gesellschaft ist als Jahresgehalt, in dem die Sonderzahlungen, Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld, enthalten sind, festgelegt. Es setzt sich aus einem fixen und einem variablen Anteil von fünf Prozent zusammen. Das fixe Entgelt wird in zwölf gleichen Teilen monatlich ausbezahlt. Insgesamt konnten sechs Entgeltgruppen und pro Entgeltgruppe fünf beschäftigungszeitabhängige Stufen vereinbart werden. Bei der Zuordnung der Tätigkeiten zu den Entgeltgruppen wurden reine Anforderungskriterien vereinbart. Das variable Entgelt wird für die Entgeltgruppen 1 bis 4 ausschließlich über eine Leistungsbeurteilung ermittelt. Zur Ausschüttung des variablen Entgelts wird pro Entgeltgruppe ein Budget gebildet, das zur vollen Ausschöpfung kommt. In den Entgeltgruppen 5 und 6 hängt die Höhe des variablen Entgelts von dem Ergebnis einer Kombination aus Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung ab. In den beiden Entgeltgruppen können bis zu 120 Prozent der ebenfalls im Tarifvertrag festgelegten Richtgröße zur Auszahlung kommen. Sowohl das Verfahren zur Leistungsbeurteilung als auch das Verfahren zur Zielvereinbarung sind im Tarifvertrag detailliert ausgehandelt worden. Ebenfalls vereinbaren konnten wir in beiden Fällen eine Konfliktregelung. Angesichts der Arbeitsmarktsituation in der Region Leipzig/Halle haben die Arbeitgebervertreter versucht, die jeweiligen Entgelthöhen in den einzelnen Entgeltgruppen so niedrig wie möglich anzusetzen. Es ist der ver.diVerhandlungskommission dennoch gelungen, im Vergleich zu den regionalen und überregionalen Verhältnissen in der Logistikbranche ein deutlich höheres Gehaltsniveau zu erzielen. Das niedrigste Jahreseinkommen, zu- auch von Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee und Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt begrüßt wurde, gingen die ersten Bewerbungen von Arbeitnehmern ein, ohne dass eine Ausschreibung oder eine Initiative der Arbeitsagenturen stattgefunden hat. Mittlerweile liegen über 14 000 Bewerbungen für die bis zum Jahr 2008 auf etwa 3500 ansteigende Zahl von Arbeitsplätzen vor. Diese Situation gestaltete die Verhandlungen mit der DPWN nicht einfacher, da immer wieder das Argument der großen Nachfrage nach Arbeitsplätzen in der Region Leipzig/Halle von den Arbeitgebern eingebracht wurde. Letztlich ist es ver.di gelungen, sowohl einen Manteltarifvertrag wie auch einen Entgelttarifvertrag, die beide deutlich über dem Niveau der sächsischen Bestimmungen und auch über den Regelungen des brandenburgischen Speditionsvertrags liegen, durchzusetzen. Die ersten Einstellungen sind nach derzeitigem Stand für den Anfang des Jahres 2007 vorgesehen. Daher wurde das In-Kraft-Treten der Regelungen mit Datum 1. Januar 2007 festgelegt. Sollte sich auf Grund betrieblicher Ent- scheidungen ein früherer Zeitpunkt für Einstellungen ergeben, sollen die Vereinbarungen entsprechend früher in Kraft treten. Angesichts der Tatsache, dass noch kein Arbeitnehmer bei der neuen Gesellschaft beschäftigt ist und sich somit sammengesetzt aus fixem und variablem Entgelt (Richtgröße), liegt bei 15 656,03 Euro, das höchste bei 30 900,02 Euro. Für den Fall, dass die neue Gesellschaft beabsichtigt, Auszubildende zu beschäftigen, konnte eine Zusage durchgesetzt werden, dass für diese Tarifverhandlungen zum Abschluss eines Tarifvertrags aufgenommen werden. Da die Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt abgeschlossen wurden und erst zum 1. Januar 2007 in Kraft treten, hat ver.di auch erreichen können, dass die Tabellenlöhne und die jeweilige Richtgröße für das variable Entgelt um die Inflationsrate des Landes Sachsen für das Jahr 2006 angehoben werden. Der ver.di Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik hat mit diesen Tarifverträgen die Grundlagen für tarifvertraglich geschützte und abgesicherte Arbeitsplätze in der Region Leipzig/Halle durchsetzen können. noch niemand für eine Durchsetzung der Forderungen einsetzen konnte, ist es um so erfreulicher, dass es gelungen ist, die hier näher erläuterten Regelungen im Manteltarifvertrag und im Entgelttarifvertrag durchzusetzen. Rainer Armbruster Von der Straße in die Luft: 3 500 Jobs im Logistikgewerbe entstehen durch DHL in Leipzig. ver.di setzte dafür die Tarifverträge durch Foto: Uwe Schossig/Transit bewegen | ver.di | 04/2005 13 00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 14 bewegen | JUGEND Auf einem soliden Fundament Ausbildungspakt mit dem Konzern Deutsche Post World Net ver.di und der Konzern Deutsche Post World Net (DPWN) haben für die Jahre 2005 bis 2007 einen Ausbildungspakt geschlossen. „Damit steht jetzt die Ausbildung in dem gesamten Konzern auf einem soliden Fundament“, sagte Foto: Tricast ver.di-Bundesvorstandsmitglied Rolf Büttner bei der Vorstellung der Vereinbarung gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der DPWN, Dr. Klaus Zumwinkel, am 22. Februar in Bonn. In mehreren Verhandlungsrunden seit November 2004 war Einvernehmen darüber erzielt worden, dass die Ausbildung in Zukunft unter Konzerngesichtspunkten gesehen werden muss. Die Qualität der Ausbildung solle wieder einen höheren Stellenwert erhalten. In dem jetzt geschlossenen Ausbildungspakt ist vereinDen Ausbildungspakt für den Konzern DPWN per Handbart, von 2005 bis schlag besiegelt. V. l. n. r.: Arbeitsdirektor Walter Scheurle, 2007 jeweils 2300 Tanja Globig von der Jugend, ver.di-BundesvorstandsAusbildungsplätze einmitglied Rolf Büttner und der Vorstandsvorsitzende schließlich PraktikanDr. Klaus Zumwinkel ten zur Verfügung zu stellen und das Ausbildungsplatzangebot des Konzerns in den Jahren 2006 und 2007 linear dem Personalbestand anzupassen. Gleichzeitig wird für 30 Prozent der Prüfungsjahrgänge 2007 bis 2009 eine Übernahme garantiert. Die Übernahme für die Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen im Unternehmensbereich Brief erfolgt unbefristet mit einer Wochenarbeitszeit von 30 Stunden. ver.di stimmte dem nur unter der Voraussetzung zu, dass die Vollzeit innerhalb einer noch auszuhandelnden Frist erreicht werden müsse. Der Konzern DPWN hatte für das Jahr 2005 weniger als 1000 Ausbildungsplätze angeboten und sah mittelfristig gar keinen Bedarf an Ausbildungsplätzen. Deshalb ist die jetzige Regelung als großer Erfolg zu werten. Hinzu kommt die erstmalig vereinbarte mittelfristig wirkende Übernahmegarantie für zumindest einen Teil Thorsten Kühn der Auszubildenden. Trommeln für Ausbildungsplätze ver.di begrüßt den mit dem Konzern Deutsche Post World Net geschlossenen Ausbildungspakt, denn er wird in den kommenden drei Jahren rund 7000 jungen Menschen Perspektiven bieten. Allerdings weigert sich das Unternehmen, in den Briefniederlassungen Berlin/Brandenburg und in Saarbrücken Ausbildungsplätze in diesem Jahr anzubieten. Die Post sagt, sie reagiere auf die Entscheidung des Berliner Senats, die Behördenpost durch das Unternehmen Pin AG zustellen zu lassen. ver.di sagt: Dieser Plan des Postkonzerns bestraft die Falschen, nämlich die jungen Menschen. Unter dem Motto „Wir trommeln für Ausbildungsplätze in Berlin und Brandburg“ hat deshalb ver.di in der Zeit vom 21. bis 25. Februar mit vielfältigen Aktionen auf diese Verweigerungshaltung des Postkonzerns reagiert und auch 14 04/2005 | ver.di die Pin AG aufgefordert, Ausbildungsplätze anzubieten. „Rund 170 Auszubildende wurden bei der Post letztes Jahr in Berlin/Brandenburg eingestellt. Wenn damit jetzt Schluss sein soll, wechseln fünf komplette Schulklassen direkt von der Schulbank in die Perspektivlosigkeit“, kritisierte Rolf Büttner auf einer Kundgebung in Berlin. „Mit der Entscheidung, im Jahr 2005 nicht mehr auszubilden, wird die Ausbildung auch in Zukunft nachhaltig in Frage gestellt“, sagte ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiter Stephan Teuscher. Die gesamte Infrastruktur der innerbetrieblichen und auch schulischen Ausbildung werde zerstört. Ausbilder und Lehrkräfte würden überflüssig, Berufsschulklassen müssten reduziert werden. Und die Landesbezirksleiterin Susanne Stumpenhusen machte klar: „Wenn sich der Foto: ver.di DPWN weigert sich, in Berlin/Brandenburg und Saarland auszubilden „Das ist als würde Hertha BSC aus der 1. Bundesliga verschwinden.“ Mario Ringmann, Jugendfachkreisvorsitzender Berlin/Brandenburg zu den Plänen der Post drittgrößte Ausbilder in der Region zurückzieht, dann ist das ein Skandal.“ Der Arbeitgeber Postkonzern bleibt aufgefordert, diese Schmollwinkelpolitik zu beenden und auch in diesen Bundesländern auszubilden. Sigrun Schmid 00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 15 bewegen | LOGISTIK / WELTWEIT Weiterbildung wird immer fordert von den Unternehmen wichtiger Logistikpersonal Angebote zur Qualifizierung Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) hat Ende Februar eine Befragung der Logistik-Branche und eine Empfehlung für die Weiterbildung der dort Beschäftigten vorgestellt. Bei den befragten Unternehmen war die Einsicht vorhanden, dass Qualifikationsförderung notwendig ist. Zunehmender Mangel an gut ausgebildetem Personal, der demographische Wandel und eine wachsende Komplexität in den Prozessen der Logistik zwingen gerade zu lebenslangem Lernen. Allerdings ist ein Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten praktisch nicht vorhanden. Viele Firmen beschränken sich deshalb auf „learning by doing“ oder führen firmenspezifische Kurse durch. Diese Vorgehensweise ist aber aus Sicht der Beschäftigten unbefriedigend, mit solchen Schulungen ist weder ein betrieblicher Aufstieg noch ein Vorteil bei einem Arbeitgeberwechsel zu erreichen. So kommt dann auch das BiBB zu dem Schluss, dass ein System der Weiterbildung in der Logistik aufgebaut werden muss, welches es den Fachkräften ermöglicht, ihre Qualifikationen stufenweise aufzubauen und diese mit allgemein anerkannten Zertifikaten abzuschließen. Ein gutes Beispiel, wie ein solches System aussehen müsste, sind die bestehenden Angebote in den Berufen der Informationstechnologie. Hier können je nach Stärken und Bedarf der Interessenten unterschiedliche Module bis hin zum Hochschulabschluss kombiniert werden. Allerdings schlägt das BiBB für die Logistik ein wesentlich einfacheres Modell vor, das lediglich drei Zusatzqualifikationen nach der Erstausbildung vorsieht, in der IT-Branche sind es hingegen 29. Dort ermöglichen Weiterentwicklungsangebote, sich für vier Berufe mit mittleren Fach- und Führungsfunktionen und für zwei Hochschulabschlüsse zu qualifizieren. ver.di begrüßt die Absicht des BiBB, ein System zur Weiterbildung in der Logistik aufzubauen, erwartet aber ein größeres Angebot bei den möglichen Zusatzqualifikationen. Eine Vielzahl solcher Module erlaubt es dann den Kollegen, sich ihren Interessen und den Anforderungen des Marktes entsprechend zu qualifizieren. Heinrich Fritz Europäischer Sozialer Dialog Erfolgsmodell auch bei der Post Der Europäische Soziale Dialog ist ein einzigartiger und unverzichtbarer Bestandteil des europäischen Sozialmodells; seine Rechtsgrundlagen finden sich in den Artikeln 138 und 139 des EG-Vertrags. Dort wird den Sozialpartnern, also den Arbeitnehmern und Arbeitgebern, in sozialen Angelegenheiten das Recht eingeräumt, zu den verschiedenen sozialen Themen angehört zu werden. Vor allem gibt ihnen der EG-Vertrag aber das Recht, sich diese Themen zu eigen zu machen und sie auf dem Verhandlungsweg statt durch Gesetzgebung zu regeln. Der Europäische Soziale Dialog ergänzt somit die nationalen Verfahren des sozialen Dialogs zwischen den Sozialpartnern, die es in den meisten Mitgliedsstaaten gibt. Darüber hinaus stellt er das Mittel dar, mit dem die Sozialpartner europäische soziale Standards gestalten. Hauptakteure des Sozialen Dialogs sind die europäischen Arbeitgeber und Gewerkschaftsorganisationen. Neben dem branchenübergreifenden Sozialen Dialog, der Fragen in branchenübergreifendem Interesse wie z. B. der Telearbeit aufgreift, werden im Sozialen Dialog innerhalb der Sektoren Regelungen für die Branche diskutiert und vereinbart. Im Bereich der Post sind für die Arbeitnehmerseite UNI-Europa-Post mit Repräsentanten der jeweiligen nationalen Postgewerkschaften und PostEurop mit Vertretern der nationalen Postbetreiber am Europäischen Sozialen Dialog beteiligt. Eingerichtet wurde der Soziale Dialog im Postsektor 1999 mit dem Ziel, die Europäische Kommission bei Vorhaben zu beraten, die die europäische Postpolitik betreffen und soziale Auswirkungen auf Beschäftigte im Postsektor und angrenzenden Sektoren haben können. Außerdem werden dort die Arbeitsbedingungen im Postsektor insgesamt diskutiert und gestaltet. Zirka zwei Mal jährlich tagt der Sozialdialog-Ausschuss als Vollversammlung, um die Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppen zu diskutieren, Leitlinien für die weitere gemeinsame Arbeit abzustimmen und mit Mitgliedern der EU-Kommission geplante Vorhaben für den Postsektor zu erörtern. Auf der Vollversammlung im Januar 2005 wurde als neuer Vorsitzender des Sozialdialog-Ausschusses Ralf Stemmer, Personalvorstand der Postbank gewählt; stellvertretender Vorsitzender wurde John Pedersen, Leiter von UNI-Europa-Post. Ralf Stemmer betonte in seiner Antrittsrede, er begreife es als Herausforderung, den Europäischen Sozialen Dialog im Sinne sozialer Verantwortung zu gestalten. In derzeit zwei Arbeitsgruppen werden die Themenfelder „Arbeitsschutz und Unfallverhütung“ und „Ausbildung und Entwicklung von Qualifikationen“ behandelt. Geplant ist für 2005, zu dem Thema jeder Arbeitsgruppe eine Fachkonferenz mit Unterstützung der Europäischen KomIna Gosch mission durchzuführen. ver.di | 04/2005 15 00_12_16_bewegen.qxd 11.03.2005 14:41 Uhr Seite 16 bewegen | SERVICE TERMINE BAD HARZBURG: ver.di-Senioren Nordharz wandern am 25. Mai, 9 Uhr mit Förster a. D. Günther Bothe entlang des Oberharzer Wasserregals. Treffpunkt Parkplatz Seela. BERLIN: BG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg hält jeden 3. Donnerstag im Monat um 15 Uhr Sprechstunde im Rathaus Weißensee, Raum 101, Berliner Allee 252/256. Tagesausflug mit Dampferfahrt am 3. Mai um 10.30 Uhr, Treffpunkt am S-Bahnhof Wannsee. (Fahrt und Mittagessen für ver.di-Mitglieder kostenlos.) BG Senioren Reinickendorf, FB 1/9/10, Mitgliedertreffen am 6. April um 15 Uhr im Sportcasino Wackerplatz, Wackerweg 26, 13403 Berlin. BICKELHEIM: Der ver.di-Fachbereich 10 Rheinland-Pfalz/Saar hält jeden ersten Mittwoch im Monat von 19 bis 22 Uhr gemeinsam mit der Polizei im Autohof Gau Bickelheim (Rheinland-Pfalz) eine Sprechstunde ab. BOCHUM: BG-Senioren. NL P, Sprechstunde, jeden ersten Freitag im Monat, 10.30 bis 12 Uhr Raum 315, 1. Etage im Postamt Bochum, Eingang Wittener Str. Stammtisch am 18. April um 15 Uhr im Haus der Begegnung, Alsenstr. 19a, 44789 Bochum. BRAUNSCHWEIG: OV Senioren FB 9/10, Sprechstunde jeden Donnerstag 9 bis 11 Uhr; Seniorentreffen jeden zweiten Montag im Monat 15 Uhr, Treffen jüngere Senioren jeden letzten Dienstag im Monat 15 Uhr, Ort: Viewegstr. 30, 38102 Braunschweig, Tel. 05 31/7 55 69, [email protected]. BREMEN: Der Senioren-Ortsverein trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat um 16 Uhr im DGB-Haus am Bahnhofsplatz. BOTTROP: BG Senioren FB Post/Telekom: jeden 1. Montag im Monat um 17.30 Uhr Info-Stammtisch in der Gaststätte Hürter, Gladbecker Str. 19A. DARMSTADT: BG Senioren Post/Telekom geht am 13. April 2005 auf Frühlingsfahrt in den Spessart. Infos bei Gunther Kinkel, Tel. 0 6151/5 68 59. DORTMUND-LÜNEN: BG Senioren Sprechstunde jeden letzten Dienstag im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr, ver.diHaus, Königswall 36. DÜSSELDORF: BG Postsenioren Düsseldorf trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat im Goldenen Kessel (Schumacher Altstadt) ab 14 Uhr. ESSEN/MÜLHEIM: BG Senioren, Info- 16 04/2005 | ver.di Stammtisch jeden zweiten Mittwoch im Monat um 10.30 Uhr in der Gaststätte Schröder, Schäferstr. 17, 45128 Essen, nähe HBf. GIEßEN: Die nächsten Samstagstreffs für Beschäftigte des Transportgewerbes finden am 2. April und am 7. Mai von 10 bis 12 Uhr im ver.diBezirk Mittelhessen, Walltorstraße 17, 1. Stock, 35390 Gießen statt. GÖPPINGEN: BG Senioren FB 10 lädt zum Stammtisch am 7. April um 14 Uhr im Vereinsheim Gartenfreunde, PaulKoepff-Weg 65, 73037 Göppingen. Frühlingswanderung am 21. April, 14 Uhr ab Parkplatz Waldgaststätte Dittlau. HALLE/SAALE: Seniorenkreis Halle Post veranstaltet am 11. April um 10 Uhr Bowling-Treffen in der Delitzscher Str. 63a im Bowling-Star, Anmeldung unter 03 45/1 21 12 29. IDAR-OBERSTEIN: BG Senioren FB 9/10 lädt zur Mitgliederversammlung am 12. April um 15 Uhr in der Postkantine Idar-Oberstein. Die BG hält an jedem ersten Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr eine Sprechstunde ab, auch Hilfe zur Steuererklärung, DGB-Haus Idar-Oberstein, Wilhelmstr. 25, Anmeldung bei Alfred Weis, Tel. 0 67 85/1 74 44 oder 01 71/ 2 63 41 53. KAISERSLAUTERN: BG Senioren FB 9/10 fährt am 20. April um 12 Uhr ab Hbf nach Idar-Oberstein, mit Abendessen in Lauterecken. Anmeldung 06 31/ 7 02 84. KIRCHHEIM: Rentner/VE-Empfänger Stammtisch Betriebsgruppe Kirchheim, jeden 3. Mittwoch im Monat um 15 Uhr, Gaststätte Hasenstall, Kleintierzuchtverein Kirchheim, Siechenwiesen 1– 9, 73230 Kirchheim-Bohnau. LÜDENSCHEID: OV-Lenne/Volme FB 10, Sprechstunde jeden ersten Freitag im Monat im Frachtbüro-Innendienst des Postamtes von 15 bis 17 Uhr; Tel. 0 23 51/17 83 53. MAGDEBURG: BG Senioren FB 9/10, Sachsen-Anhalt Nord, Sprechstunde für Senioren, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Haus der DeTe Immo, Raum 143, Carl-Miller-Str. 6, 39112 Magdeburg. MANNHEIM: BG Senioren Mannheim nächste Monatstreffs am 4. April und am 2. Mai, jeweils 14 Uhr im Clubhaus ESC Blau Weiß Mannheim, Am Neckarplatt. MAYEN: Sprechstunden für alle DGBGewerkschaftsmitglieder: jeden Mon- tag von 16 bis 18 Uhr, Hahnengasse 4, 56727 Mayen, Gebäude der DAA, durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der IG BAU; jeden Mittwoch von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, Gebäude Bahnhof Mayen Ost (ausgeschildert), durchgeführt von ehrenamtlichen Mitgliedern der Gewerkschaft Transnet. MÜNSTER: BG Senioren Postbank, Post, Telekom Münster, Info-Nachmittag jeden 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Casino Telekom, Dahlweg 100, 48153 Münster. NEUSS: BG Postsenioren Neuss, nächste Sprechstunden am 4. April und 2. Mai, jeweils von 10 bis 12 Uhr im DGB-Haus, Oberstr. 4 in Neuss. NÜRNBERG: BG Senioren FB 1, 9, 10: 25. April bis 29. April Seminar der BG in Schney, Treffpunkt für Maikundgebung am DGB-Haus am Kornmarkt um 11 Uhr, Maifahrt am 19. Mai OBERHAUSEN/BOTTROP: BG Oberhausen/Bottrop Treffen am 14. April um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Zur Bauernstube“, Lothringerstraße 165, in 46045 Oberhausen/Styrum. REMSCHEID: JHV der ver.di-BG Senioren Remscheid am 5. April um 13 Uhr im Hotel Tocksiepen, Rader Str. 44 in 42897 Remscheid Lennep an der B 229. Um 13.45 Uhr dann Seminar zum Thema Gesundheitsmodernisierungsgesetz. RHEINBÖLLEN: Sprechstunde der Landesfachgruppe Spedition und Logistik, Rheinland-Pfalz/Saar, zu Fragen des Tarif-, Arbeits- und Sozialrechts, jeden Dienstag 18 bis 21 Uhr, Autohof Elbert, Autobahnabfahrt Rheinböllen. WORMS: BG Postsenioren, am 6. April Besuch des Postmuseums ErbesBüdesheim. Stammtisch an jedem 1. Mittwoch im Monat, in der „Alten Schule“ Neuhausen, 15 bis 17 Uhr. Seniorensprechstunde ab 14.30 Uhr. WÜRZBURG: Die BG Senioren FB 9/10 trifft sich am 7. April um 14.30 Uhr im Luisengarten. Am 27. April Fahrt nach Schneeberg, Gasthof Odenwald. Abfahrt 13 Uhr, Bismarckstr. Die Seniorenwandergruppe wandert jeden Mittwoch im Landkreis, Infos: 09 31/ 7 69 19. WUPPERTAL: BG Senioren FB 9/10 Veranstaltung zum Thema „bewusstes Essen“ mit Referentin Dr. Daniela Elbers am 26. April um 10 Uhr, Jahreshauptversammlung am 24. Mai um 10 Uhr, beides im FVN, Fr.-Engels-Allee 127, 42285 Wuppertal.