PDF 0,3 MB - Horst Witte Gerätebau Barskamp KG
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PresseInfo Cohn Göttingen: Modulare Vakuumspannplatten für mehr Anwendungsvielfalt - Einzelne Segmente zu großen Vorrichtungen zusammenfügen Der Anschaffung einer Werkmaschine geht eine zeitraubende Vergleichs- und Entscheidungsphase voraus. Wurde dann die Wahl getroffen, steht die nächste Entscheidung an: Wie sollen die Werkstücke auf der Maschine gehalten werden? Welche Spannmethode ist für die speziellen Bearbeitungsaufgaben am besten geeignet? Auch für das Göttinger Unternehmen Cohn, das sich neben der Fertigung von Spiralfedern mit der Lohnfertigung ein zweites Standbein aufgebaut hat, stand diese Entscheidung an. Da das Teilespektrum überwiegend großflächige, schwer zu spannende Aluminiumteile mit Durchbrüchen umfasst, war die Frage leicht zu beantworten: „Für unsere Anwendungen kamen von vornherein nur zwei Spannmethoden in Frage, und da wir keine zusätzlichen Hilfsbohrungen wollten, war die Vakuumspanntechnik die einzig akzeptable Methode“, erklärt Geschäftsführer Roland Funke. Die Vorteile der Vakuumspanntechnik bringt Dirk Overkamp, Abteilungsleiter Frästechnik, schnell auf den Punkt: „Die Möglichkeit der 5-Seitenbearbeitung, viel Freiraum, Zeitersparnis und Präzision haben uns die Entscheidung leicht gemacht.“ Cohn fertigt u.a. Gehäuse (Rückwände, Seitenwände) für Lasermaschinen. Dabei kommen bis zu drei Meter lange Aluminium-Teile auf den Maschinentisch. Nicht selten wird bis zu 70 Prozent des Materials herausgefräst. Mit herkömmlichen Spannmethoden lassen sich derartige Bearbeitungsaufgaben kaum umsetzen. Horst Witte Gerätebau, Horndorfer Weg 26, D-21354 Bleckede, Tel.: +49 / 58 54 / 89-0, Fax: 90-40, www.horst-witte.de, [email protected] Presse/PR: Maren Röding, Tel.: +49 / 58 54 / 89-47, [email protected] PresseInfo Hingegen können mit der Vakuumspanntechnik aufgrund umfangreicher Systemkomponenten und Speziallösungen unterschiedliche Anforderungen problemlos bedient werden. Im Fall Cohn war das Vakuumsystem Vac-Mat von Witte, Bleckede, die beste Spannmethode, denn hiermit können Werkstücke komplett gefräst werden. Das Vac-Mat-System besteht aus modularen Vakuum-Platten, auf denen Kunststoffmatten – Vac-Mats – platziert werden. Diese ermöglichen ein Durchfräsen der Werkstücke ohne Vakuumverlust. Die Vakuumplatten, welche zur Erzeugung des Vakuums an eine Pumpe angeschlossen sind, haben ein durchgängiges Raster zur Auflage der Vac-Mats. Das Werkstück wird lediglich auf die Vac-Mats gelegt; per Knopfdruck erfolgt die Spannung. Die von Cohn zu fertigenden Teile müssen hohen Präzisionsanforderungen entsprechen. Dickentoleranzen von 0,05 sind dabei keine Seltenheit. Auch hierbei erweist sich das Vac-Mat-System als vorteilhaft; die Dickentoleranz der Vac-Mats liegt bei 0,04mm. Die zu bearbeitenden Teile werden anhand des Rasters der Vac-Mats ausgerichtet. Die Qualitätsanforderungen der Auftraggeber werden zum einen durch das Leistungsspektrum der Bearbeitungsmaschine und zum anderen durch die präzisen Spannmittel erfüllt. Ein weiterer Aspekt ist der Spannprozess. „Da wir alles in einer Aufspannung bearbeiten können, wird die Genauigkeit wesentlich erhöht. Denn jedes Umspannen bzw. neu Auflegen geht zu Lasten der Präzision,“ gibt Dirk Overkamp zu bedenken. Firma Cohn ist mittlerweile mit mehreren Vakuumplatten ausgestattet. Vor einigen Jahren hat man mit einer Platte 800x600mm begonnen. Der Einsatz erwies sich als so vorteilhaft, dass schnell aufgerüstet wurde; inzwischen sind drei weitere Platten 800x900 hinzugekommen. Horst Witte Gerätebau, Horndorfer Weg 26, D-21354 Bleckede, Tel.: +49 / 58 54 / 89-0, Fax: 90-40, www.horst-witte.de, [email protected] Presse/PR: Maren Röding, Tel.: +49 / 58 54 / 89-47, [email protected] PresseInfo Damit ergibt sich für Cohn ein großer Freiraum hinsichtlich Werkstückform und größe. Die einzelnen Platten können zu größeren Segmenten zusammengefügt werden. Somit ist je nach Anwendungsfall eine kleine oder größere Vakuumvorrichtung auf der Maschine. Es werden bei Cohn bis zu 3 Meter lange Teile auf der Vakuumvorrichtung bearbeitet – und das alles in einer Aufspannung. Für die kleinen Teile, erklärt Dirk Overkamp, bleibt ein Vakuumspannsegment immer auf der Maschine. Und da Cohn überwiegend Kleinserien von 1-10 Teilen fertigt, machen die minimalen Rüstkosten der Vakuumplatten das ganze System noch viel interessanter. Gut 96 Prozent der Aluminiumteile, so schätzt Dirk Overkamp, werden bei Cohn mittels Vakuum gespannt. Horst Witte Gerätebau, Horndorfer Weg 26, D-21354 Bleckede, Tel.: +49 / 58 54 / 89-0, Fax: 90-40, www.horst-witte.de, [email protected] Presse/PR: Maren Röding, Tel.: +49 / 58 54 / 89-47, [email protected] PresseInfo Bildunterschriften: Bild 1: Die Hauptanforderung ist der dünne Innen-Rand mit einer Wanddicke von 1,5mm, Toleranz 0,05. Die dünne Lippe dient als Dichtfläche, d.h., es dürfen keine Absätze vorhanden sein. „Dieses kann nur,“ so Dirk Overkamp, „durch Vakuumspannung erreicht werden, da die Teile gleichmäßig nach unten gezogen werden“. Bild 2: Fräsen von Durchbrüchen – die Vakuumspannung bleibt erhalten Bild 3: Vakuumspannplatte aus drei Segmenten: Zum Spannen großer Werkstücke werden einzelne Spannplattensegmente zusammengefügt Bild 4: Werkstück im Detail Bild 5: Bearbeitete Werkstücke Bild 6: Im Gespräch:, Cohn Geschäftsführer Roland Funke, Witte-Vertriebsmitarbeiter für die Vakuumspanntechnik Bodo Winowsky und Abteilungsleiter Frästechnik Dirk Overkamp. Horst Witte Gerätebau, Horndorfer Weg 26, D-21354 Bleckede, Tel.: +49 / 58 54 / 89-0, Fax: 90-40, www.horst-witte.de, [email protected] Presse/PR: Maren Röding, Tel.: +49 / 58 54 / 89-47, [email protected]