Seit vielen Jahren Stützen des BRK
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Seit vielen Jahren Stützen des BRK
LOKALES Samstag, 17. Dezember 2011 CP Nummer 291 21 Hoffnungen, Forderungen, Widerstände und das liebe Geld Geplante Umgehungsstraße sorgt weiter für kontroverse Debatten − ÖDP bekräftigt: Mautpflicht auf der B 20 einführen Gumpersdorf. Kurz vor der Landratswahl hatte Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer (CSU) bei einem Besuch im Landkreis die Hoffnung genährt, dass die Umgehung von Gumpersdorf relativ schnell Wirklichkeit werden könnte. Doch ganz so einfach wird die Realisierung offenbar doch nicht. Das hat mehrere Gründe. Nach Einschätzung von MdB Florian Pronold (SPD) spricht der am Donnerstag vorgelegte Investitionsrahmenplan 2011 bis 2015 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes (IRP) eine andere Sprache. Für Gumpersdorf sei darin kein Geld vorgesehen. Damit werde das Vorhaben auf den St. Nimmerleinstag verschoben. Dass die Umgehung auf Grund der stark gestiegenen Verkehrsbelastung des Ortes so zügig angepackt werden könnte, wie von Scheuer angedeutet, hält Pronold für unwahrscheinlich. Unterschriften gegen die Planung Das ist aber noch nicht alles: In Gumpersdorf selbst wird der Widerstand gegen eine Umgehung in der vorgesehenen Form deutlich. Heute wollen Gegner der geplanten Trasse eine entsprechende Unterschriftenliste an den Bürgermeister übergeben. Und die ÖDP erneuert ihre Forderung nach einer Mautpflicht. Bei einem Ortstermin hat sich die ÖDP-Kreistagsfraktion ein Bild vom Korridor bzw. der mögli- chen Trasse der geplanten Ortsumgehung gemacht. An dem Treffen haben neben Bürgermeister Ludwig Matzeder auch mehrere betroffene Bürgern teilgenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck erinnerte an die Zeit der Einführung der Lkw-Autobahnmaut und den Beschluss des Gemeinderats im Jahr 2005, beim Bundesverkehrsministerium eine Maut für Lkw auf der B 20 zu fordern, um somit die „Mautflüchtlinge“ zurück auf die Autobahn zu bringen. Auch die ÖDP habe im Kreisausschuss einen entsprechenden Resolutionsantrag eingebracht, der abgelehnt worden sei. Weil sich mittlerweile die ganze Debatte um eine Umgehungsstraße dreht, hatte die ÖDP-Fraktion beschlossen, deren möglichen Verlauf vor Ort zu besichtigen. Beim Rundgang vom Sportplatz aus bekam man einen guten Überblick auf die von Norden kommende Trasse. Bürgermeister Ludwig Matzeder wies auf einen Brief des Straßen- und Wasserbauamtes hin, wonach es zur „Planungsphilosophie“ der Behörde gehöre, „auf Ängste und Befürchtungen von Bürgern frühzeitig einzugehen“. Außerdem habe die Behörde versprochen, bei Abschluss des Planungsvorentwurfs eine Infoveranstaltung durchzuführen. Ulrike Lorenz, eine Kritikerin der vorgesehenen Trasse, ging auf den hohen Wert des Naherholungsgebiets ein, der durch die Umgehung zerstört werde. Außerdem spiele sich schon jetzt das CSU geführte Bundesministerium hat jedoch wegen des gesteigerten Lkw-Verkehrsaufkommens dennoch zugestimmt, dass Planungen für eine Ortsumfahrung von Gumpersdorf aufgenommen werden“, so der Abgeordnete. Er verweist auch darauf, dass die Ergebnisse der Variantenuntersuchung den Bürgern bereits vorgestellt worden seien. Straubinger: Geringer Mautausweichverkehr Bei einem Termin vor Ort machte sich die Kreistagsfraktion der ÖDP ein Bild von der möglichen Trasse für die Gumpersdorfer Umgehung und erneuerte die Forderung nach einer Lkw-Maut. − Foto: red dorfliche Leben größtenteils um das Sportgelände mit Kinderspielplatz ab. Es gäbe ihrer Ansicht nach noch viel Gesprächs- und Diskussionsbedarf. Während nicht nur beim Blick nach Norden, sondern auch bei der weiteren Begehung nach Süden nach Ansicht der ÖDP einige „extreme Härtefälle“ zu verzeichnen seien, machten weitere Teilnehmer darauf aufmerksam, dass bei entsprechenden Windverhältnissen der Lärm der Lkw weit in die Siedlungen nach Osten bis hinauf ins Dambacher Feld getragen werde. Dies würden viele bis jetzt noch gar nicht berücksichtigen. Außerdem wurde die Befürchtung geäußert, dass es bei einer eventu- Pfarrkirchen. Das Nikolausschießen der Altschützen hat Jürgen Schachtner (Mitte) gewonnen. Er sicherte sich mit einem 103,9-Teiler die „Hochzeitsscheibe“, die Doris und Robert Kreuzeder (2.v.l.) gestiftet hatten. Bei der Advenfeier im Vereinslokal Gässl gratulierte ihm und den anderen erfolgreichen Teilnehmern Vorsitzender Stefan Farek (rechts). Hinter Schachtner kamen Josef Rieger (l.) und Claudia Renz (2. von rechts) auf die Plätze. Applaus gab es noch einmal, als Karl Galster die Sonderscheibe, die er anlässlich seines 75. Geburtstags gestiftet hatte, an Gewinner Marcus Pfeffereder übergab. − lb/F.: Kolb Plätzchen backen und Nikolausbesuch nicht nur zu verlagern, sondern tatsächlich auch zu reduzieren. Unterdessen hat MdB Max Straubinger (CSU) auf einen Brief von Rettenbeck reagiert. Dieser hatte darin Klarheit über die mögliche Trasse für die Umgehung verlangt und das Thema Lkw-Maut auf der B 20 ins Spiel gebracht. Straubinger erinnert in der Antwort an Rettenbeck daran, dass die Ortsumgehung im derzeit geltenden Bedarfsplan für Bundesfernstraßen nur im weiteren Bedarf berücksichtigt sei. Dies habe bis zur Fortschreibung dieses Planes grundsätzlich zur Folge, dass selbst Planungen für dieses Straßenbauprojekt nicht zulässig seien. „Das zuständige und von der Treue belohnt GEHÖRT − GESEHEN − NOTIERT Sieg für Jürgen Schachtner ellen Fertigstellung der Ortsumgehung und einem prognostizierten weiter steigenden Lkw-Aufkommen in Reischach wegen einer dort fehlenden Ortsumgehung zu einem Durchfahrverbot für Brummis kommen könnte. Dieses Verkehrsaufkommen hätten dann auch die B 20 und Gumpersdorf zu verkraften. Abschließend bat ÖDP-Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck Bürgermeister Ludwig Matzeder, sich unabhängig von der Frage der Ortsumgehung noch einmal für eine Lkw-Maut auf der B 20 stark zu machen. „Dies muss doch im Interesse aller Bürger von Gumpersdorf und Zeilarn sein“ so Rettenbeck. Nur so gelinge es, den Lärm VdK-Ortsverband vergibt Ehrennadeln Anzenkirchen. Die Adventsfeier nahm der VdK-Ortsverband zum Anlass, um treue Mitglieder auszuzeichnen. Bei dem Treffen in der Pizzeria Marco Polo ehrten Vorsitzender Günther Weiß und Eduard Schmidhuber vom Kreisverband in Abwesenheit Siegfried Hofinger für 30 Jahre Zugehörigkeit zum VdK. Eine goldene Ehrennadel mit Auszeichnung bekam Josef Engleder für 25-jährige Treue. Weiter bedankte sich Weiß bei Ernestine Forstpointner, Franziska Renz, Josef Simmelbauer, Alois Trifellner, Hermann Wimmer und Rosa Walz für 20-jährige Mitgliedschaft. 600 000 Mitglieder In seiner Ansprache ging der Ortsvorsitzende auf die Bedeutung des VdK ein, der in Bayern mittler- Private Kleinanzeigen Wir beraten Sie gerne! Infos unter (0 85 61) 23 23 49-0 49-0 www.pnp.de weile 600 000 Mitglieder habe. Sein Dank galt den ehrenamtlich Tätigen und den Sammlern bei „Helft Wunden heilen“. Es sei eine beachtliche Summe zusammen gekommen, so Weiß. Wie mit den Spenden umgegangen wird, erläuterte Eduard Schmidhuber. Ein Teil der Gelder bleibe demnach im Verband und werde für Krankenbesuche oder Geburtstage verwendet. Der andere Teil komme verschiedenen Einrichtungen und Bedürftigen zu Gute. Wichtige Rolle im Ort Zweiter Bürgermeister Karl Altmann betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es sei, mit dem VdK einen Verein im Ort zu haben, der sich sowohl für die Belange der jungen als auch der älteren Bevölkerung einsetze. Annemarie Attenberger las anschließend noch ein Weihnachtsgedicht vom Ponzauner Wigg vor, ehe der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Adventsstimmung ausklang. − mas Weiter schreibt Straubinger, dass der Lkw-Mautausweichverkehr laut Bundesverkehrsministerium kein Flächenproblem darstelle und bundesweit bei weniger als vier Prozent liege. Die B 20 bei Gumpersdorf weise laut dieser Untersuchungen ein „eher geringes Verlagerungspotenzial“ auf. Auch der Freistaat Bayern habe den Mautausweichverkehr im Bereich Gumpersdorf eher als gering eingestuft und daher dem Bund nicht den Vorschlag unterbreitet, die Lkw auf der B 20 zu bemauten. Unterm Strich kommt Straubinger zu dem Schluss: „Sehr geehrter Herr Rettenbeck, die CSU hat mit den bereits angelaufenen Planungen für die Ortsumgehung mehr erreicht als nach dem geltenden Bedarfsplan grundsätzlich möglich ist. Seien Sie daher versichert, dass ich mich nicht nur zu Wahlkampfzeiten dafür einsetzen werde, dass die Ortsumgehung Gumpersdorf gebaut werden kann.“ − red Mit zwei DJs ins Jubiläumsjahr Pfarrkirchen. Wenn die Stadt an Silvester ab 22.30 Uhr ins Jubiläumsjahr „150 Jahre Stadtrecht Pfarrkirchen“ hinein feiert, werden vor dem Rathaus zwei renommierte DJs die Stimmung anheizen. DJ Devino steht seit über zehn Jahren am Pult, umgeben von den neuesten Produktionen aus dem Dancebereich wie Alternative, Indie und Rock. Auch sein geschickter Umgang mit dem Publikum haben ihn zu einem der gefragtesten DJs im Landkreis gemacht. Mit von der Partie ist auch DJ Monkey Simon alias Philipp Schoske, der sein Handwerk im Dietersburger Musikcafe „Blamage“ gelernt hat. Seit Beginn seines Studiums in München ist er bei Unifesten an der FH Weihenstephan und in verschiedenen Galerien aktiv. Seine Vorliebe gilt der Gitarrenmusik. Beide DJs sind übrigens auch feste Größen im Team der „Wohnzimmer-Mitternachts-Gitarren-Spielerei“ des Clubs Bogaloo. − ks Seit vielen Jahren Stützen des BRK Mitgliederehrung bei der Weihnachtsfeier − Hasenberger: Rotes Kreuz ein Segen für den Ort Bayerbach. Mit 18 Mädchen und Buben haben die Leiterinnen der katholischen Kindergruppe, Bianca Dickl und Julia Feuchthuber, Plätzchen gebacken und diese schön verziert. Als die Plätzchen probiert wurden, kam unerwarteter Besuch. Der heilige Nikolaus und sein Krampus schauten vorbei, um Positives und Negatives zu erzählen, was die Kinder übers Jahr so getrieben haben. Nachdem die Kinder ein Gedicht und ein Lied dem Nikolaus vorgetragen hatten, gab es für jeden noch einen Schokonikolaus. Nächste Gruppenstunde ist am Samstag, 17. Dezember, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr im Bürger- und Kulturhaus. Wer zwischen sechs und elf Jahre alt ist, ist willkommen. − red/F.: red Der richtige Durchblick Pfarrkirchen. Das Auge rückten die Klassen 8b und 8c der Realschule zwei Stunden lang in den Mittelpunkt des Physikunterrichts. Dabei ging es z.B. um das Licht, dessen elektromagnetischer Strahlung, die sichtbare Strahlung und die Lichtgeschwindigkeit informiert. Alles Wissenswerte über das Sehorgan bekamen die Schüler anschaulich von Augenoptikermeister Wolfgang Struckmeier erläutert. Dabei konnten die Schüler auch an einem Testgerät die eigene Sehfähigkeit prüfen. − red/Foto: red Bad Birnbach. Der Ortsverband des BRK hat bei der Weihnachtsfeier Bilanz gezogen und treue Mitstreiter geehrt. Gemeinsam mit dem stv. Bereitschaftsleiter Michael Gruber, Bürgermeister Josef Hasenberger und Kreisgeschäftsführer Herbert Wiedemann überreichte Kreisbereitschaftsleier Christoph Kaiser die Auszeichnungen: für zehn Jahre Mitgliedschaft an Michael Gruber, für 15 Jahre an Martha Kagerer, für 35 Jahre an Edeltraud Dobler und für 45 Jahre an Rita Schilcher. Die Goldene Ehrennadel ging an Josef Strohhammer. Neu aufgenommen wurden Christina Hofmann und Pfarrer Dr. Wolfgang Schneider. Den Jahresbericht trug heuer Thomas Blüml anstelle der schwerer erkrankten Elisabeth Göblmeier vor. Wie Bereitschaftsleiterin Christa Neureiter unter dem Beifall der Anwesenden später erklärte, ist die Schriftführerin aber bereits wieder auf dem Wege der Genesung. Blüml erinnerte unter anderem an Fortbildungen und begrüßte es, dass nun auch im Artrium ein Frühdefibrillator zur Verfügung stehe. Vier Blutspendetermine und das Gastspiel des Blutspendemobils in der Rottal Terme hätten zu Ehrungen beim BRK: (von links) Geistlicher Rat Johann Schoßleitner, Kreisgeschäftsführer Herbert Wiedemann, Bürgermeister Josef Hasenberger, Ehrenbürger Hans Putz, Josef Strohhammer, Edeltraud Dobler, Martha Kagerer, Christina Hofmann, stv. Bereitschaftsleiter Michael Gruber, Rita Schilcher, Kreisbereitschaftsleier Christoph Kaiser, Bereitschaftsleiterin Christa Neureiter und Dekan Dr. Wolfgang Schneider. − Foto: Gröll 546 Blutspenden geführt. Blüml wies auch darauf hin, dass die Theaterspieler wieder aktiv seien. Zwei Aufführungen des Stückes „Schwarze Geschäfte“ gab es bereits, drei weitere werden am 27., 28. und 29. Dezember folgen. Weiter kam er auf die Einsätze von Betreuungsdienst, Kriseninterventionsteam und der „Helfer vor Ort“ zu sprechen. Letztere seien im laufenden Jahr 206 Mal gerufen worden. Vom Jugend-Rot-Kreuz berichtete Carina Frankenberger aus- führlich. Beim Kreiswettbewerb in Pfarrkirchen habe man einen 2. und einen 3. Platz belegt. Die Jugendgruppe erhielt von allen Verantwortlichen und Ehrengästen hohes Lob. Dekan Dr. Wolfgang Schneider dankte dem BRK für die gute Zusammenarbeit. Hart ging er mit einigen Zeiterscheinungen ins Gericht. „Es ist typisch, dass niemand mehr etwas erwarten kann“, sagte er und beklagte, dass das Christkind schon vor dem Weihnachts- fest allgegenwärtig sei. „Es wird alles abgekürzt. Das nennt man dann Effizienzsteigerung.“ Das BRK wie die Kirche hätten andere Interessen. „Wir wollen Menschen binden. Das erfordert Geduld – und Kreativität“. Als „Segen für Bad Birnbach“ bezeichnete Bürgermeister Josef Hasenberger den BRK-Ortsverband. Die Theaterspieler lobte er ebenfalls. Über die gute Zusammenarbeit freute sich auch Kommandant Mario Wallner. „Wir verfolgen das gleiche Ziel.“ − vg