Business Model - Hochschule Macromedia

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Business Model - Hochschule Macromedia
Prof. Dr. Guido Schafmeister, Prof. Dr. Guido Ellert, Karoline Bünemann
Wertschöpfung in der
Medienbranche
Theoriegeleitete Überlegungen
zur Entwicklung der Branche
Worum es geht...
Business Model
Revenue Modell
„A business model depicts the content,
structure, and governance of
transactions designed so as to create
value through the exploitation of
business opportunities.“
„A revenue model refers to the specific
modes in which a business model
enables revenue generation.“
Quelle:
Amit, R., & Zott, C. (2001). Value Creation in E-Business. Strategic Management Journal, 22(6-7), 493-520.
Wertkette
•  Sequentielle Transformation von Produktionsfaktoren in Güter und
Dienstleistungen.
•  Primäre und unterstützende Aktivitäten.
•  Analyse der Kosten- und Werttreiber relativ zum Branchendurchschnitt.
•  Strategieoptionen: Kostenführerschaft oder Differenzierung.
Quelle:
Porter, M. E. (1985). Competitive advantage: creating and sustaining superior performance. New York: Free Press.
Quelle:
Porter, M. E. (1985). Competitive advantage: creating and sustaining superior performance. New York: Free Press.
Wertshop
•  Problemlöser
•  Informationsasymmetrie
•  Interaktivität
•  Einzelfälle
•  Aktivitäten laufen zyklisch, iterativ und unstetig.
•  Primäre und unterstützende Aktivitäten.
•  Kostensenkungsaktionen sind weniger bedeutend.
•  Konzentration auf die Wertaktivitäten und den Aufbau von Reputation.
Quelle:
Stabell, C. B., & Fjeldstad, Ø. D. (1998). Configuring Value for Competitive Advantage: On Chains, Shops, and Networks. Strategic Management Journal, 19(5),
413-437. Thompson, J. D. (1967). Organizations in Action. New York, St. Louis, San Francisco, Toronto, London, Syndey: Mc Graw-Hill Book Company.
Quelle:
Schafmeister, G. (2004). Wertschöpfungskonfigurationen bei Sportdienstleistern - unter besonderer Berücksichtigung von problemlösenden Unternehmen.
In A. Meyer (Hrsg.), Dienstleistungsmarketing (pp. 169-187). Wiesbaden. Stabell, C. B., & Fjeldstad, Ø. D. (1998). Configuring Value for Competitive
Advantage: On Chains, Shops, and Networks. Strategic Management Journal, 19(5), 413-437.
Wertnetz
•  Intermediationsfunktion (Co-Produktion).
•  Simultan ablaufende Aktivitäten.
•  Primäre und unterstützende Aktivitäten.
•  Analyse der angebotenen und der genutzten Serviceleistungen und der damit
verbundenen Kosten- und Werttreiber.
•  Strategieoptionen: Vertikale und horizontale Ausbreitung.
Quelle:
Stabell, C. B., & Fjeldstad, Ø. D. (1998). Configuring Value for Competitive Advantage: On Chains, Shops, and Networks. Strategic Management Journal, 19(5),
413-437. Thompson, J. D. (1967). Organizations in Action. New York, St. Louis, San Francisco, Toronto, London, Syndey: Mc Graw-Hill Book Company.
Quelle:
Stabell, C. B., & Fjeldstad, Ø. D. (1998). Configuring Value for Competitive Advantage: On Chains, Shops, and Networks. Strategic Management Journal, 19(5),
413-437.
Implikationen für die Medienbranche
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Alle Wertschöpfungskonfigurationen finden sich in der Medienbranche aber auch in
einzelnen Unternehmen und Medien.
–  Wertkette: Transformation, z.B. physische Erstellung von Medien
–  Wertshop: Problemlösung, z.B. Befriedigung individueller Informationsbedürfnisse
–  Wertnetz: Intermediation, z.B. Verbindungen schaffen, Verbindungen auflösen
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Die Identifikation der dominierenden Wertschöpfungskonfiguration ist zentral für die
Entwicklung erfolgversprechender Strategien.
Die Bedeutung der Schnittstellen zwischen den verschiedenen
Wertschöpfungskonfigurationen ist bisher nicht ausreichend untersucht.
Finden sich mehrere Wertschöpfungskonfigurationen in einer Organisation, so sollte die
gewählte Unternehmensstrategie bei jeder einzelnen Wertschöpfungskonfiguration
erfolgversprechend sein.