Auf den Grill, fertig, los!

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Auf den Grill, fertig, los!
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Besuchen Sie uns! www.tegut.com Gut essen, besser leben
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Juni/Juli 2012
Gut essen, besser leben
Impressum
Herausgeber
tegut…, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda,
Tel. 0661-104-0, Fax 0661-104-990435,
tegut… Kundentelefon: 01805-235272
(0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.),
montags bis freitags von 8-18 Uhr oder
24 Std. per E-Mail bei: [email protected]
Gesamtleitung
Rainer Rausch, Tel. -639
Chefredaktion
Andrea Rehnert, Tel. -435
E-Mail: [email protected]
Redaktion tegut…
Ines Teitge-Blaha, Iris Reutter, Ingrid Hildebrandt,
Anja Roßmann, Jeanett Schäfer, Carolin Pohlenz,
Hannah Kreeb, Giannina Feuerstein, Monika Kohl,
Anna Goldhagen, Stella Kircher, Mara Skowronek,
Katharina Göller-Trost
Bildredaktion
Raban Wahler, Tel. -582
Gestaltung & Umsetzung
himbeerblau design, Darmstadt
Fotos
André Druschel, Fulda
Wolfgang Fallier, Poppenhausen
Marcus Hahn, Trebur
Annika Schmitt, Frankfurt
Papier
Charisma Silk, 100% Recyclingpapier,
Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG,
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008
Druck
Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH,
Mörfelden-Walldorff
Jahrgang 17/Ausgabe 6/7
Vorschau August
Wasser
Auf den Grill,
fertig, los!
ab Seite 11 > In diesem Heft schenken
wir Ihnen weitere tolle Rezepte (Seite 21),
schenken Sie uns im Gegenzug Ihre
Lieblings-Grillrezepte für ein neues Projekt
zugunsten SOS-Kinderdorf!
Das (natur-)
süße Leben
Saftige Sommerfrüchte
ab Seite 2 > Was durch die
neue Stevia-Süße alles
möglich ist und wird! Rezepte
dazu auf Seite 19.
ab Seite 16 > Aprikosen,
Pfirsiche, Nektarinen sind
jetzt wunderbar erfrischend!
Rezepte auf Seite 18.
Juni/Juli 2012
Gut essen, besser leben – im Sinne der Salutogenese
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marktplatz Juni/Juli 2012 2
Mehr Infos und Tipps zu Stevia
Das (natur-)süße
Leben
Was durch die Stevia-Süße
alles möglich ist und wird!
Was ist rund 300 Mal süßer als Zucker, hat null
Kalorien, erfreut Diabetiker und Allergiker, wirkt
antioxidativ und soll sogar Kariesbildung verhindern? Der Name der Pflanze, die hiermit seit
Jahren weltweit für Furore sorgt, lautet: Stevia
rebaudiana, eine Staude, deren ursprüngliche
Heimat das Gebiet der Amambai-Bergkette zwischen Brasilien und Paraguay ist.
Seit Jahren gilt Stevia in der Ökoszene als Geheimtipp: Die Blätter gingen allerdings nur als
Kosmetikum über den Ladentisch, hübsch getrennt von Büchern, in denen die Anwendung
der Blätter oder des daraus gewonnenen Pulvers
beschrieben wurde. Zu groß war der Einfluss der
Zuckerlobby, die Böses ahnte bei dem, was diese
kleine Pflanze alles kann.
Dr. rer. nat. Andrea Flemmer, Diplom-Biologin
aus München, Fachautorin und -journalistin für
Ernährungs- und Gesundheitsthemen, berichtet,
was die Stevia-Süße ausmacht: In den Steviablättern sitzen die wasserlöslichen Stevioglycoside (Steviosid und Rebaudiosid A), die in der
Pflanze natürlich gebildet werden. Diese Stoffe
sind es, die dem Verbraucher beachtliche Vorteile bieten: Sie sind kalorienfrei, durch die
enorme Süßkraft ist der Verbrauch sehr gering,
die Pflanze ist nicht giftig, die Stevioglycoside
verkraften Kochen und Erhitzen über 200 Grad
und erzeugen keine Abhängigkeit. Trotzdem
wurde die EFSA (die europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit) gebeten, die Sicherheit
der Stevioglykoside zu bewerten. Sie hat daraufhin eine Höchstmenge festgelegt: Es sind 10 mg
Steviosid pro kg Körpergewicht pro Tag.
Ärger um die Pflanze
Was ist nun aber der „Haken“ an Stevia? Auf der
einen Seite haben wir die Interessen der Zuckerindustrie, die sich vielleicht vor dem „Japaneffekt“
fürchtet: In Japan wird Stevia seit Anfang 1970
angebaut (Hintergrund: In den 70er Jahren verbot die japanische Regierung den Verkauf von
künstlichen Süßungsmitteln wegen ihrer gesundheitlichen Risiken). Der Verbrauch von Stevia
steigt in Japan daraufhin stark an, es findet sich
in zahllosen Produkten. Das freut weder die
Zuckerindustrie noch die Hersteller künstlicher
Süßstoffe.
Auf der anderen Seite kämpft die Stevialobby
seit Jahrzehnten für die Anerkennung des süßkräftigen Blattes. Führt die eine Seite Studien an,
die die Gefährlichkeit von Stevia bekunden, kontern die Stevia-Anhänger mit Untersuchungen,
www.freestevia.de – dort gibt es viel Wissenswertes über die Pflanze sowie eine Literaturliste zu Büchern mit Rezepten und Bezugsquellen der Pflanze, die (vor Frost geschützt!)
durchaus auch in unseren Gärten wächst.
Echt süß! Gesunde Zuckeralternativen im
Vergleich von Dr. rer. nat. Andrea Flemmer,
VAK-Verlag, 2011.
www.stevia4all.de – die Internetseite der
Firma Stengel mit Infos rund um Stevia.
Lust aufs Backen und Kochen mit Stevia bekommen?
Drei erprobte Rezepte – wie diese Rote-Grütze-Vanillecreme-Tarte – finden
Sie auf Seite 19.
die bescheinigen, dass dies die gesündeste Art
zu süßen ist. Die Weltgesundheitsorganisation
WHO hat eine Arbeitsgruppe beauftragt, die
Unbedenklichkeit von Stevia zu belegen, 2004
und 2007 ist dieser Nachweis erbracht worden.
Seit November 2011 sind die Stevia-Süßmittel
nun auch in Deutschland erlaubt, es gibt jedoch
noch nicht überall alle Darreichungsformen wie
Kraut (nur in Bayern zugelassen), flüssige Süße,
Tabs (wie Süßstoffe) und Pulver.
Wie kann Stevia verwendet werden?
Die Blätter, die wie Tee aufgegossen werden,
sind gerade für Kleinkinder ideal, da der süße
Tee die Milchzähne nicht mit Zucker umspült.
Fürs Kochen und Backen steht der Auszug aus
den Blättern als weißliches Pulver zur Verfügung (nur Biskuitteige gehen nicht damit!), man
braucht aber ein bisschen Erfahrung, bis man in
der Dosierung richtig liegt. Für alle Rezepte mit
Süßstoffen ist der Ersatz hingegen kinderleicht.
Die Andechser waren die Ersten
Solang wie Stevia in Lebensmitteln europaweit
verboten war, wurden die Blätter oder das
Pulver nur als Badezusatz oder Mundspülung
verkauft. Hinzu kam, dass seit 1997 für neue
Lebensmittel eine Zulassung (Novel-Food-Verordnung) erforderlich ist.
Die Andechser Biomolkerei hatte sich jedoch
das Recht erklagt, ihre Joghurts mit Steviatee
süßen zu dürfen, da dieser schon vor 1997 in
großem Umfang in Europa getrunken worden
ist. Deshalb falle dieser Tee nicht unter diese
Verordnung.
Intensive Produktentwicklung
Drei Jahre Arbeit investierten die Produktentwickler der Andechser Molkerei, berichtet Stefanie Miller von der Marketingabteilung, um das
absolut innovative Konzept für den Stevia-BioJoghurt zu entwickeln. Auslöser waren private
Versuche von Geschäftsführerin Barbara Scheitz,
die beim Verkosten überlegte, dass man mit
diesem Aufguss durchaus auch Joghurt süßen
könnte. Verschiedenste Fruchtsorten wurden getestet, an diesen Geschmackstests waren auch
die Verbraucher beteiligt. Am besten harmonieren Orange-Sanddorn und Maracuja-Banane mit
der feinherben Stevia-Süße. Verwendet wird
Steviatee, also der Aufguss der getrockneten
Steviablätter, dessen Geschmack von einem
Hauch Lakritz gekennzeichnet ist.
Stevia ohne Maltodextrin von Stengel
Die Stevia-Produkte bei tegut... stammen von
der Firma Stengel in Mainz. Im Gespräch schildert Geschäftsführer Bernd Stengel, dass die
Suche nach dem passenden Produzenten lange
gedauert hat. Wesentliche Kriterien waren, dass
er Mitglied im International-Stevia-Council ist
und dass die Produkte auch für Diabetiker geeignet sind. Im Gegensatz zu anderen enthalten
die bei tegut... erhältlichen Stevia-Produkte
nämlich kein Maltodextrin, das dann in Broteinheiten umgerechnet werden müsste. Besonders
stolz ist Bernd Stengel auf die Streusüße, die
aufgrund ihrer speziellen Herstellung 1:1 wie Zucker verwendet werden kann, und auf das Fluid,
das mit seinem Tropfeinsatz genauso einfach in
der Anwendung ist.
Christine Krokauer
freie Journalistin, Würzburg
Stevia bei tegut…
Stevia-Fluid 125 ml-Flasche, flüssig, Stevioglycosidanteil: 95 %, geeignet zum Backen, Kochen
und Süßen von kalten Getränken, 2-3 Tropfen
entsprechen einem Teelöffel Zucker.
Stevia-Tabs 300er-Spender, Stevioglycosidanteil:
95 %, 1 Tab entspricht einem Teelöffel Zucker.
Zum Süßen von Tee, Kaffee, warmen Getränken.
Stevia-Streusüße 350-g-Dose, Konzentrat aus
der Steviapflanze mit dem Trägerstoff Erythritol,
zum Süßen 1:1 wie Zucker einsetzbar.
Sticks 40er-Box à 2,1 g Stevia-Streusüße,
zum Süßen von Kaffee, Tee, warmen Getränken.
Andechser Biojoghurt mit Stevia: MaracujaBanane oder Orange-Sanddorn.
Gut essen, besser leben – im Sinne der Nachhaltigkeit
Den Sommer ins
Glas zaubern
So lassen sich leckere Saisonfrüchte
wie Erdbeeren, Pfirsiche etc. auch
noch im Winter genießen. Pikantes,
Süßes und komplette Gerichte lassen
sich mit der Weck-Methode ebenfalls
konservieren.
Lebensmittel haltbar zu machen, ist ein Thema, mit dem sich
Menschen seit Jahrtausenden befassen. Im Vergleich zum
Trocknen, Dörren, Pökeln und Einlegen ist das Einkochen
jedoch noch eine recht junge Methode. 1892 ließ sich der
Chemiker Rudolf Rempel aus Gelsenkirchen das Verfahren
patentieren: Ihm gelang es, Lebensmittel zu konservieren,
indem er sie in Gläsern im Wasserbad sterilisierte und dabei
mithilfe von Gummiringen, Glasdeckeln und Metallklammern
in den Behältnissen ein Vakuum erzeugte (näheres zur Methode siehe „Was passiert beim Einkochen?“).
Johann Weck aus Schneidhain im Taunus erwarb das Patent.
Gemeinsam mit dem Kaufmann Georg van Eyck gründete er
am 1. Januar 1900 die Firma Weck im baden-württembergischen
Öflingen. Das Unternehmen begann, das Zubehör fürs Einkochen serienmäßig herzustellen und zu vermarkten. Eigens angestellte Hauswirtschafterinnen erläuterten in Gemeindehäusern und Gaststätten, wie das „Einwecken“ funktioniert. Die
Ringe, Einkochapparate, Thermometer und die Gläser mit der
Erdbeere, dem Markenzeichen von Weck, entwickelten sich
rasch zu Verkaufsschlagern. Bis in die 1960er Jahre war Einkochen die häufigste Methode, Früchte und Gemüse, aber auch
Fleisch und Süßes zu konservieren und sich Vorräte für den
Winter anzulegen. „Vor allem im Winter sorgten diese für eine
zuvor nie dagewesene Vielfalt auf dem Speiseplan“, sagt Rüdiger Mengel, Mitglied der Geschäftsleitung bei Weck.
Die Renaissance des Einkochens
Tiefkühltruhe, Fertiggerichte, der Rückgang des Eigenanbaus
und andere Veränderungen drängten das Einwecken zunächst
zurück. Zwischen den 1960er und 1970er Jahren war die Zahl
der Haushalte, in denen eingeweckt wurde, von zwölf auf zwei
Millionen gesunken. Seit einigen Jahren stellt Weck jedoch
bei der Absatzentwicklung des Einkoch-Zubehörs fest, dass
es sich wieder wachsender Beliebtheit erfreut. So kochen
derzeit bundesweit etwa vier Millionen Haushalte Lebensmittel ein. „Vor allem jüngere Verbraucher scheinen die Vorteile
des Einweckens zu entdecken“, sagt Rüdiger Mengel.
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marktplatz Juni/Juli 2012 4
Was passiert beim Einkochen?
Die Entdeckung von Rudolf Rempel, dem Erfinder des Einkochens, bestand
darin, dass er zwei wesentliche naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus
den vergangenen Jahrhunderten in einen Zusammenhang brachte: Bei der
ersten handelt es sich um das Prinzip des Vakuum-Verschlusses, den Otto von
Guericke 1654 entdeckte.
Die zweite Entdeckung bildet das Abtöten von Fäulnisbakterien unter luftdichtem Verschluss bei ausreichend langer Erhitzung. Der französische Koch
François Nicolas Appert beobachtete diesen Vorgang erstmals um 1790 und
wurde vom Chemiker Louis Pasteur wissenschaftlich bestätigt.
Das Erhitzen während des Einkochens sorgt dafür, dass Keime, Bakterien und
Pilzsporen abgetötet werden. Der im Glas entstehende Überdruck führt zu einer
lang anhaltenden Konservierung bei sicherem Verschluss: Die Klammern und
der Gummiring verwandeln den Glasdeckel in ein Überdruckventil. Luft, Dampf
und Flüssigkeit entweichen aus dem Glas. Von außen dringen weder Luft noch
Wasser ein. Dadurch entsteht im Glasinneren ein Unterdruck oder Vakuum.
Der natürliche Normaldruck von außen presst den Verschluss zu. Das Abnehmen
der Klammern nach dem Erkalten zeigt, ob das Glas zuverlässig geschlossen ist.
Zaubern Sie den Sommer ins Glas!
Drei leckere süße und pikante Rezeptideen mit Erdbeeren,
Tomaten und Paprika finden Sie auf Seite 20.
Vorteile des Einweckens
Das Sterilisieren im Wasserbad macht Obst, Gemüse, Pilze
oder Fleisch zuverlässig haltbar, während Nährstoffe und
Aromen in hohen Anteilen erhalten bleiben. Dabei sorgen
die Weck-spezifischen vertieften Glasdeckel und Ringe aus
Naturkautschuk für besondere Lebensmittelsicherheit.
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 6.
Gut essen, besser leben – im Sinne der Nachhaltigkeit
marktplatz Juni/Juli 2012 6
Editorial
Jetzt buchen und mehr erleben
Kulinarische Gartenreise ins Hohenloher
Land
Fortsetzung von Seite 5.
wie steht es mit unserer
Fruchtbarkeit?
„Anders als bei Kunststoff-Dichtungen oder Gläsern mit beschichtetem Schraubverschluss ist hier garantiert, dass keine
Weichmacher in den Glasinhalt abgegeben werden“, sagt
Mengel. Durch die Wiederverwendbarkeit der Gläser spart
man Kosten und Rohstoffe. Die Kautschuk-Gummiringe sind
ausgekocht ebenfalls mehrfach verwendbar. Anders als bei
Tiefkühlkost wird bei der Lagerung kaum Energie verbraucht,
weshalb auch sie klima- und umweltschonend ist.
Das Haltbarmachen im Wasserbad eröffnet zugleich ungeahnte Möglichkeiten einer wirklich kreativen Küche. Viele
Verbraucher verbinden das Verfahren mit dem Konservieren
einzelner Saisonfrüchte wie Pfirsiche, Erdbeeren, Bohnen
oder Gurken. Es ermöglicht jedoch weit mehr: So lassen sich
selbst komplette, leckere Fertiggerichte sowie Desserts und
Kuchen mit dem Verfahren bestens haltbar machen.
Was benötige ich zum Einkochen?
Ein Einkochtopf sei zwar prinzipiell und vor allem für VielEinkocher empfehlenswert, sagt Rüdiger Mengel, „doch auch
im Schnellkochtopf oder im Backofen kann Süßes, Fruchtiges
oder Pikantes sterilisiert werden.“
Gisela Burger
Freie Journalistin und Autorin, Würzburg
Der Frühling hat erfüllt was er verspricht.
Wir können uns auf die Natur verlassen.
Nach blühenden Landschaften nähern wir
uns Johanni und der Sommersonnenwende
und freuen uns auf die Früchte der Natur.
Was wir selbstverständlich und gewohnt
nehmen, dem begegnen wir oft nicht mit
angemessener Dankbarkeit. Wissen wir noch,
dass die Fruchtbarkeit der Erde, besonders
die der Pflanzenwelt, die Lebensgrundlage
für Tiere und Menschen bildet?
Das passende Zubehör zum Einwecken – also Gläser in zwei Formen und verschiedenen
Größen nebst Deckeln, Einkochringen und Klammern sowie Entkerner, Entsafter und
Waage – gibt’s jetzt in vielen tegut… Märkten und dazu auch das Einkochbuch von Weck!
tegut… ist Deutschlands Nr. 1 bei Obst und Gemüse
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
anlässlich der Auszeichnung der tegut… Märkte mit dem „Fruchthandel Magazin Retail Award 2012“, deren Grundlage eine repräsentative
bundesweite Verbraucherbefragung ist, haben die Kolleginnen und
Kollegen der tegut… Obst- und Gemüse-Bereiche ihren Dank an Sie
gleich mit einem Gewinnspiel verbunden. Im Rahmen dessen konnten
Sie im März 2012 in unseren Märkten per Teilnahmekarte sowie per
Mail und Fax abstimmen, welches Ihr Lieblings-Obst und welches Ihr
Lieblings-Gemüse bei tegut… ist.
Mehr als 3000 Zuschriften haben wir von Ihnen erhalten! Vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Beteiligung!
Lieblings-Obst der tegut… Kunden
1400
Sie möchten wissen, welche Früchte auf die ersten fünf Plätze gekommen sind? Hier die Ergebnisse der Top 5 Obst und Gemüse bei tegut…
Die Gewinner der insgesamt 100 Taschen gefüllt mit tegut… Obst und
Gemüse stehen ebenfalls fest: Sie wurden bereits benachrichtigt und
werden im Juni auf Plakaten in den Märkten und auf der tegut… Homepage bekannt gegeben.
Julian Hodes
Lernender im Bereich Marktorientierung, Fulda
Lieblings-Gemüse der tegut… Kunden
Stimmen
500
Äpfel
450
1200
400
1000
350
800
300
250
600
400
200
0
7
200
Bananen
150
Erdbeeren
Orangen
Ananas
100
50
0
Stimmen
Möhren
Tomaten
Brokkoli
Blumenkohl
Paprika
Wache Naturforscher warnen davor, dass
die Fruchtbarkeit der Erde zurückgeht. Sie
sorgen sich um Biodiversität und Wachstumsintensität. Als Ursache wird überwiegend
unser Umgang mit der Natur angeführt.
Tatsächlich muss man unsere Einwirkungen
kritisch betrachten. Beim Mensch beginnt
die Fruchtbarkeit mit dem Zenit (ab ca. 35
Jahren) abzunehmen. Könnte auch die Erdenentwicklung ihren Zenit schon überschritten
haben? Wir neigen leider dazu, vieles erst
dann richtig zu achten, wenn die Gefahr erkannt wird, es zu verlieren.
Heute hat das Interesse an der Sexualität die
Frage nach der Fruchtbarkeit weit überflügelt, obwohl sie in der Anlage der Natur ja
nur das Eingangstor zu dieser ist. Das war
aber nicht immer so und muss auch nicht so
bleiben.
Es ist vielleicht an der Zeit, der Fruchtbarkeit
mehr Achtung zu schenken. Das Denken
schafft ja bekanntlich Realität. Die „Fortpflanzung“, die eigene Reproduktionsfähigkeit, ist eine Lebensqualität, die zuerst auf
der Stufe der Pflanzen auftritt und damit
den allgemeinen Begriff geprägt hat. In der
Antike wurde Demeter als Schutzgöttin der
Fruchtbarkeit verehrt. Sie und ihr Thema
standen im Mittelpunkt vieler künstlerischer
Darstellungen und in der Geschichte wurde
die Unfruchtbarkeit oft als Strafe verstanden.
In neuerer Zeit führen wir die Unfruchtbarkeit in vielen Fällen künstlich herbei – nicht
nur beim Menschen. So versuchen wir bei
Pflanzen die Fortpflanzungsfähigkeit wegzuzüchten, um die dafür gebrauchten Kräfte in
Formschönheit zu schicken – so bei Hybridpflanzen. tegut… bemüht sich übrigens bereits seit Jahren – mit gutem Erfolg –, bei
wichtigen Nahrungsmitteln wieder samen-
feste Sorten (fortpflanzungsfähige Pflanzen)
einzuführen – mehr hierzu auf S.9, Anm.d.R.
Mehrheitlich rücken wir der natürlichen Gabe
der Fruchtbarkeit heute jedoch mit moderner
Technik zu Leibe. Wir verhindern sie, wo wir
wollen, führen sie andererseits auch da herbei, wo sie in der Natur nicht vorgesehen ist,
z.B. durch Gentechnik. Hoffentlich erschrecken wir sie mit unserer mechanistischen
und materialistischen Denkweise nicht so,
dass sie sich unwiderruflich zurückzieht.
Im Alten Testament heißt der göttliche Auftrag: „Seid fruchtbar und mehret euch und
füllt die Erde und macht sie euch untertan…“
(1. Buch Moses, 1,28). Im Neuen Testament
wird bei Matthäus 7,16 darauf hingewiesen:
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“
Sicher besteht kein Zusammenhang zwischen
diesen beiden Textstellen, aber sie kennzeichnen gut Auftrag und Kriterium unserer
Lebenserfüllung. Wohl deshalb haben wir
den Begriff der Fruchtbarkeit auf das Lebenswerk eines Menschen und die Früchte seiner
Arbeit übertragen.
Heute, wo alles vielfach besprochen und
beurteilt wird und wir umgeben sind von
Informationen und Werbung, ist es angeraten, den Blick mehr auf die Früchte zu
lenken, statt das eigene Urteil an den vielen
Irrlichtern zu orientieren. Goethe erhebt sie
zum Wahrheitskriterium: „Was fruchtbar ist,
allein ist wahr.“ Er hat für uns auch noch
einen Ratschlag parat, wie wir Fruchtbarkeit
in unseren Gemeinschaften fördern können:
„Wie fruchtbar ist der kleinste Kreis, wenn
man ihn zu pflegen weiß.“ Man kann nichts
höher schätzen als die Fruchtbarkeit einer
guten Freundschaft, die gepflegt werden will,
wie eine schöne empfindsame Pflanze.
Bleiben Sie uns freundlich gesonnen
bei tegut…!
Ihr Wolfgang Gutberlet,
ehem. Vorstandsvorsitzender tegut…
Gerloser Weg 72, 36039 Fulda oder per
E-Mail: [email protected]
Erleben Sie die schwäbische
Genießerregion im Spätsommer
Am Freitag, 7. September 2012 starten Sie morgens bequem im Reisebus von Fulda aus, mit Zustieg in Würzburg. Ihr erstes Ziel ist die Molkereigenossenschaft Hohenlohe-Franken in Schrozberg,
die Lieferant der tegut… Eigenmarken-Produkte
ist. Hier erfahren Sie auch einiges über die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise und die
hochwertigen Produkte der Molkerei, die am Ende
natürlich zur Verkostung bereitstehen. Dann
geht’s nach Rot am See zur Kräuterwerkstatt von
Jessica Buschmeier-Gundel, die Sie durch ihren
Garten führt, Ihnen eine Fülle an Wildkräutern
vorstellt und was Sie damit zubereiten können.
Am frühen Abend treffen Sie im „Landhaus
Hohenlohe“ ein. Matthias Mack, Küchenchef
dieses kleinen feinen Hotels, verwöhnt Sie mit
einem Überraschungsmenü aus Produkten der
Region. Am Samstag steht neben der Erkundung
Schwäbisch Halls auch eine Besichtigung des
Schlosses Langenburg auf dem Programm. Der
Sonntag ist der Manufaktur von Hans-Jörg Wilhelm gewidmet, der aus alten Apfel- und Birnenmostsorten champagnerähnliche Schaumweine
ausbaut. Ein Picknick im Grünen beschließt Ihre
Reise, anschließend bringt Sie der Bus bequem
wieder zurück nach Würzburg bzw. Fulda.
Ein Wildkräutersalat mit Sommerblüten aus der
Kräuterwerkstatt von Frau Buschmeier-Gundel.
Das ausführliche Programm gibt es unter
„www.tegut.com“.
Reisedaten in Kürze:
Termin: Freitag, 7. bis Sonntag, 9. September 2012
Teilnehmerzahl: mind. 20, max. 35 Personen
Kosten: 335,– Euro/Person im Doppelzimmer,
inklusive der Führungen, Restaurantbesuche,
Verkostungen, Transfers und weiteren Aktivitäten
wie im ausführlichen Programm beschrieben
Einzelzimmerzuschlag: 40,– Euro
Anmeldungen ab sofort bis spätestens 30.06.2012
sowie weitere Informationen bei Bernadette
Holler-Glißner, Reisevertrieb Künzell, Keuloser
Str. 61, 36093 Künzell, Tel. 0661-302440,
Fax 0661-9338728, Mail: [email protected]
tegut… Saisongarten
marktplatz Juni/Juli 2012 8
Seit 2009 bietet Ihnen tegut… alljährlich die Möglichkeit, sogenannte „Saisongärten“
zu mieten. Also eine Saison lang, von einer 40 bzw. 80 qm großen Parzelle Bio-Gemüse
und Bio-Salat ernten zu können. Warum nutzen Menschen dieses Angebot?
Die größte Begeisterung für das Gärtnern hat mein Mann.
Als Banker in Frankfurt ist es für ihn der optimale Ausgleich zum
Büro, sich mit der Hacke auf der Parzelle auszutoben. Unsere
Kinder sind engagierte Erntehelfer. Für mich als Archäologin ist
das „in der Erde wühlen“ schon Teil der Arbeit. Da kommt es mir
mehr auf das gute Gemüse an, das wir von der Parzelle ernten.
Besonders freue ich mich auch auf das Ergebnis unseres neuen
Projekts. Wir bauen dieses Jahr auf unserer Parzelle verschiedene
alte Kartoffelsorten an.
Heike Lasch aus Nidderau
Die Kinder der Familie Lasch, Hannah, Hendrik, Robert und Frederik sind engagierte Erntehelfer.
Ich komme ursprünglich aus Magdeburg und meine Eltern hatten
immer einen großen Garten. Als Kinder haben meine Schwester
und ich von klein auf mitgemacht. Nach meinem Auszug vor zwei
Jahren hatte ich das erste Mal keinen eigenen Garten mehr. Da war
der tegut… Saisongarten für mich ein echtes Geschenk und wie ein
Stückchen Heimat. Ich genieße es sehr, wieder ein Beet zu pflegen
und mein eigenes Gemüse zu ernten. Meinen Freund habe ich auch
öfters zum Ernten mitgenommen und er hat
mir fleißig geholfen, das
viele leckere und frische
Gemüse aufzuessen. Die
Möglichkeit, vor Ort jemanden persönlich ansprechen zu können und
Beratung zu bekommen,
fand ich sehr schön.
Toll ist auch, zu wissen,
dass alles biologisch
ist – von Anfang an: der
Boden, das Saatgut und
natürlich ohne Einsatz
von Spritzmitteln. Eine
tolle Sache!
Sabrina Uherek
aus Fulda
Sowohl Gärtnern als auch Kochen sind für mich Entspannung und ein wunderbarer Ausgleich zum Praxisalltag. Ich liebe
es, neue Rezepte zu erfinden und mit Kreativität zu kochen, vor allem mit wunderbarem, vielfältigem und frisch geerntetem Biogemüse aus dem eigenen Saisongarten. Ich kann wirklich sagen, dass die Produkte allesamt außergewöhnlich
wohlschmeckend und aromatisch waren. Es stand für uns als ganze Familie ein überaus reichhaltiger, abwechslungsreicher „Gemüsespeiseplan“ zur Verfügung – bis weit in den Winter hinein. Wenn ich auf dem Feld stehe – um mich herum
wunderschöne Landschaft und Vogelgezwitscher – tanke ich auf. Es ist wie eine Art Selbsttherapie. Toll ist es auch,
dass man im tegut… Saisongarten nicht viel falsch machen kann. Weiß man mal nicht weiter, kann man den Landwirt
oder die Mitgärtner um Rat fragen, kommt dabei ins Gespräch und lernt nette Leute kennen – also eine rundum gute
Sache, da die wesentliche Vorarbeit (Aussaat und Anzucht auf dem Feld) vom Landwirt schon professionell durchgeführt wurde. Der eigene Arbeitsaufwand ist gering im Vergleich zur sehr üppigen Ernte! Der tegut… Saisongarten war
für uns eine wunderbare Entdeckung!
Joachim Wolf aus Bad Camberg
Lust aufs Saisongärtnern bekommen?
Sie können sich schon für die Saison 2013 anmelden! Mehr Infos zu den tegut... Saisongärten finden Sie im Internet unter „www.saisongarten.com“,
telefonisch unter 0661-104 1645 bei Anna Goldhagen oder per E-Mail: „[email protected]“.
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Foto: Herwart Groll
Selbst gärtnern!
Warum eigentlich?
Gut essen, besser leben – im Sinne der Salutogenese
Vital und
„voller Leben“
Mit lebenskräftig, lebenswichtig, munter wird der Begriff „vital“ verbunden. So sollen Lebens-Mittel sein
und dies auch dem Menschen vermitteln, der sich von
ihnen (er-)nährt.
Ein kleines Experiment führt uns „Vitalität“ vor
Augen: Ein Konservenglas, mit etwas Erde gefüllt und einigen Samenkörnern bestellt, wird
zum anschaulichen Miniacker auf dem Küchentisch und zieht über viele Tage mehr Blicke und
Neugier auf sich als mancher (Schnitt-)Blumenstrauß. Das Keimen und erste Wachsen wird erfahren, wie sich die Wurzeln in die Erde senken,
sich verzweigen – und wenn sich dann noch ein
Regenwurm darin bewegt… Ein Samenkorn ist
Lebenskeim – versorgt mit Erde, Wasser und
Licht beginnt er zu wachsen.
Auf die Sorte kommt es an
Die Sorten sind sozusagen das Fundament unserer
Ernährungs-Qualität: Nur was in ihnen „keimhaft“ angelegt ist, kann sich über den Anbau und
die Verarbeitung entfalten. Die Züchtung von
Sorten ist ein Prozess über Jahre. Der Züchter
schafft zunächst Vielfalt und wählt dann über
mehrere Generationen die Pflanzen zur Weitervermehrung aus, die seinem Zielbild am nächsten
kommen. Je nachdem was dabei im Zentrum steht,
resultieren daraus sehr verschiedene Sorten.
Apfelsorten sind z.B. durch Geschmacksausrichtungen – ob eher süß oder säuerlich – und die
Farbe charakterisiert. Unter diesen Gesichtspunkten ist die Entscheidung für bestimmte Sorten recht leicht und auch gängig.
Wie sieht es aber bei Kulturen aus, bei denen
die Sortenunterschiede nicht so ins Auge
springen, z.B. bei Möhren oder Getreide?
Hier lag über Jahrzehnte der Fokus auf dem Ertrag sowie auf der Eignung für maschinelle
Abläufe bei der Ernte und Aufbereitung. Bei Getreide z.B. wurden kurze Sorten bevorzugt mit
wenig Stroh – sie ließen sich schneller mit dem
Mähdrescher ernten, weil einfach weniger Masse
durch ihn laufen muss; dass kurze Sorten der
Konkurrenz von „Beikräutern“ gegenüber empfindlicher sind und mit ihrem schwächeren
Wurzelsystem auch weniger Nährstoffe aufschließen können wurde „chemisch ausgeglichen“
mit Herbiziden und mineralischen Düngern. Bei
der Möhre lassen sich zylindrische und stumpfe
Formen mit weniger Verlust ernten als spitz zulaufende; eine glatte Form erleichtert das Waschen – im Vergleich zu Sorten mit Rillen. Bei
der Konzentration auf diese Merkmale geriet die
Ernährungsqualität – und damit die Frage: Wie
weit stärkt und vitalisiert mich diese Nahrung?
– aus dem Blick. Seit einigen Jahren entstehen,
insbesondere im Demeter-Bereich, einige Züchtungsinitiativen, die dieses Pendel wieder in
Richtung „Lebens-Mitte(l)“ bewegen und konsequenterweise auf das Wesen(tliche) der Pflanzen und die angewandten Züchtungsmethoden
schauen.
Als „samenfest“ gelten Sorten, wenn sie über
Generationen von Aussaat und Ernte stabil bleiben, sodass die Folgegeneration im Wesentlichen der vorhergehenden entspricht. Dies ist
bei einer Reihe unserer landwirtschaftlich genutzten Arten heute nicht mehr selbstverständlich. Bei Mais z.B. und auch bei Roggen und vielen unserer Gemüsekulturen stehen den Landwirten überwiegend Hybrid-Sorten zur Verfügung, so genannt, weil sie aus einem speziellen
Züchtungsverfahren hervorgehen (mehr hierzu
können Sie nachlesen unter „http://tegut.com/g/
hybrid“). Es basiert auf der Kreuzung von Inzuchtlinien. Die Vorteile liegen im schnelleren
Wachstum und in der Gleichmäßigkeit der Pflanzen. Aus Sicht der Züchterfirmen auch darin,
dass die Landwirte jährlich neues Saatgut kaufen
müssen, da die Samen von Hybriden nicht für
eine erneute Aussaat taugen. Als kritische Frage
ergibt sich z.B. daraus: Welche Auswirkungen
hat die Inzucht der Kreuzungslinien über mehrere
Generationen auf ihre Ernährungsqualität für uns?
Den Unterschied wahrnehmen
Die Verkostung auf „Wirk-Qualität“ eröffnet hier
neue Möglichkeiten – weit über die Analyse des
einen oder anderen Inhaltsstoffes hinaus.
Tatsächlich ergaben sich die ersten Anwendungsbereiche dieser Mess-Methode aus Anfragen von
Demeter-Gemüsezüchtern, die sich gerade bei
Die Ernährungsqualität muss wieder Ziel des
Anbaus unserer Agrarfrüchte sein. Diese ist
übrigens auch „messbar” z.B. durch Verkostung
auf Wirk-Qualität.
Möhren über deren Ertrag, Form und Gleichmäßigkeit hinaus wieder der Ernährungsqualität
als Ziel ihrer Arbeit zuwandten – weil wir die
Lebensmittelqualität zum Beispiel der samenfesten Möhrensorte „Rodelika“ für herausragend
halten, bieten wir sie von Oktober bis März sortenrein verpackt in unseren Märkten an.
Wenn wir vergleichend verkosten und dabei auf
die Frage in uns hören „Wie wirkst du – das
Lebensmittel vor mir – auf mich?“ können wir
z.B. zwischen verschiedenen Lebensmitteln und
auch den Sorten einer Art verblüffende Erfahrungen machen. Die Frage drückt es aus: Es geht um
Eigen-Beobachtung. Ich selbst bin das „MessInstrument“, das auf die (Aus-)Wirkung des Lebensmittels reagiert: z.B., ob es mir einen Impuls
zum Durchatmen vermittelt, ähnlich dem beim
Genuss eines Pfefferminzbonbons, oder die Atmung erschwert, als wäre ein Gummiband um
meine Brust gelegt; ob ich eher einen Impuls
empfange zum Mich-Aufrichten oder In-mich-Zusammensinken.
Die Wahrnehmung verschiedener „Messpunkte“
und der Differenziertheit ihrer Ausprägung
wächst mit der Übung. Der erste Schritt ist, sich
darauf einzulassen, sich einmal dessen bewusst
zu werden und klar zu bekommen, wo die eigenen
„Resonanzpunkte“ liegen und wie sie die „Wirkung“ anzeigen.
Übrigens: Im Raum Fulda trifft sich eine Übungsgruppe zu dieser Form der Verkostung in etwa
monatlich. Interesse? Dann melden Sie sich doch
mal!
Herwart Groll
tegut… Qualitätsmanagement, Fulda,
Kontakt: [email protected] oder per
Tel. 0661-1041630
Bericht über ein Experiment
marktplatz Juni/Juli 2012 10
Das Experiment „Stille
ist Lebensmittel.Punkt”
fand an einem Samstag
im Oktober 2011 bei
tegut… im Göttinger
Einkauscenter Carré
statt. Die spontane Beteiligung der Kunden
war rege, mal waren es
mehr, mal weniger, die
für kurze Zeit zusammen
innehielten.
Augen zu, Mund zu, Herz auf…
Gut essen, besser leben – in der Saison
11
Grillen ist Lebensfreude!
Männer wie Frauen versammeln sich im Sommer
gern um „die Feuerstelle“ im Freien.
Ob in Gärten, Parks, Hinterhöfen, auf dem Balkon oder der
Terrasse – jetzt wird draußen gegrillt und getafelt! Dass
diese Art der Zubereitung einst aus der Not heraus geboren
worden war, um Fleisch genießbar zu machen, kann man
sich mittlerweile kaum noch vorstellen. Das Vergnügen, die
Entspannung in der Natur und die Spontaneität, mit Freunden und Familie auf die Schnelle zusammen sein und feiern
zu können, sind uns heute deutlich näher.
taten – die sind sehr wohl beeinflussbar! Für letzteres finden
Sie bei tegut... eine breite Auswahl: angefangen an der Feinkost-Bedientheke für die Freunde des Fleisch-, Fisch- und
Würstchen-Grillens bis hin zu Tofu, Grillkäse (z.B. Halloumi)
sowie Bratlingen in der Kühlung für die Freunde des vegetarischen Grillens. Leckere Dips, Saucen, Kräuter, Gewürze
sowie reichlich Gemüse und Obst runden das umfangreiche
tegut… Sortiment für das heimische Grillvergnügen ab.
Gute Zutaten? Beeinflussbar!
Ideale Voraussetzungen für ein solches Erlebnis sind gutes
Wetter – das ist leider nicht beeinflussbar – und gute Zu-
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 12.
tegut… bringt Stille in den Supermarkt
Es ist ein ganz normaler Wochentag in einem
tegut… Markt in Göttingen, vormittags um
11 Uhr. Geschäftige, Einkaufswagen schiebende
Menschen kommen und gehen, Gesprächsfetzen
dringen an das Ohr – hier brummt das Leben.
Mittendrin sitzen acht, neun Menschen in einem
lockeren Kreis auf Sitzhockern aus Pappe. Sie
haben die Augen geschlossen und sitzen einfach
da. Mittendrin in diesem geschäftigen Treiben
entsteht eine Oase der Stille, ein Raum im Raum
für einen Moment des individuellen Innehaltens.
der Stille hinzugeben, weil man nicht sieht, was
um einen herum geschieht.
Heute ist Stille bei tegut… im Angebot: Es ist ein
unverbindliches Angebot an alle, wer möchte,
kann mitmachen. „Wollen Sie einen Moment
still sein?“ – eine ungewöhnliche Einladung in
einem Supermarkt. „Hinsetzen, Augen zu, Mund
zu, Herz auf“, lautet die lapidare Anleitung, die
Sebastian Gronbach von Public-Meditation gibt,
mehr braucht es nicht. „Alles andere überlasse
ich jedem selbst“, sagt Sebastian Gronbach.
Stille scheint ein Grundbedürfnis zu sein, aber
im Alltag gibt es kaum Gelegenheit, eine Minute
tief durchzuatmen. „Oft ist es so, wenn man
allein zu Hause meditiert, geht das Kopfkino an;
es ist schwer, die eigenen Gedanken loszulassen“,
sagt Sebastian Gronbach. „Ich lade die Teilnehmer ein, die Einkaufswagen, die durch den Laden rollen, als Metapher zu nehmen. Ein Geräusch
kommt und geht, so wie man die eigenen Gedanken kommen und gehen lassen kann. Mit Gedanken ist das schwer, mit Einkaufswagen ist das
nicht so schwer.“
Meditation ist zunächst einmal sinnfrei. Stille
schenkt Lebensqualität in dieser lauten Welt.
Stille hilft, zu sich selbst zu finden, um sich
seiner Kräfte bewusst zu werden, um Kreativität
entfalten zu können. Viele sind neugierig, einige
sind skeptisch. Es braucht auch Mut, mit geschlossenen Augen in einem öffentlichen Lebensmittelmarkt zu sitzen und sich auf unbekanntem Terrain
Mütter mit Kindern nehmen teil und die Kinder
machen wie selbstverständlich mit, legen den
Kopf in den Schoß der Mutter oder schauen
träumend umher. Für die Mütter ist es wie eine
kleine Erholungspause im Alltag. „Wie einfach
das ist!“, sagen viele Teilnehmer hinterher, und:
„Ich wollte das immer schon mal machen, aber
ich schaffe es alleine nicht.“
Es ist auch ein Gemeinschaftserlebnis: Mit anderen zusammen ist es einfacher, sich einen Moment des Innehaltens zu gönnen. „Wahrnehmen,
dass die Stille, die in mir ist, die gleiche Stille
ist, die in dir ist – das verbindet“, erläutert
Sebastian Gronbach. Eine einfache, aber wichtige Erkenntnis. „So haben wir unseren Laden
noch nie erlebt“, stellen die Mitarbeitenden des
tegut… Marktes fest, die an der Aktion teilnehmen.
Zum ersten Mal die eigene Arbeitsstätte nur über
das Gehör wahrzunehmen, ist eine völlig neue
Erfahrung.
Stille ist Lebensmittel.Punkt
Stille ist Lebensmittel. Punkt
„Bei tegut… gibt es Lebensmittel, die nicht nur
satt machen, sondern auch Lebenskraft spenden“, sagt Sebastian Gronbach. „Das, was wir
bei Public-Meditation machen, sehen wir als
geistige Zwillingsbewegung, denn auch aus der
Stille wächst Lebenskraft. Der Slogan für diese
Aktion spielt mit dieser Parallele. ‚Stille ist Lebensmittel. Punkt‘ – das heißt, wenn Stille ein
Lebensmittelpunkt ist, kann sie zum Lebensmittel
werden.“
Dorle Ellmers
Freie Journalistin, Frankfurt
Grillen ist auch ganz
spontan, ohne große
Vorbereitung möglich:
Einfach einen Einmalgrill, Grillgut und Getränke bei tegut… besorgen und schon kann
das Vergügen an einem
geeigneten Plätzchen
im Freien beginnen!
Gut essen, besser leben – in der Saison
marktplatz Juni/Juli 2012 12
Drei tolle, neue und erprobte Grillrezepte
Von dieser Auswahl haben wir uns inspirieren lassen und drei
neue Rezeptideen kreiert, die Sie mit Sicherheit begeistern
werden: Zarte kff-Minutensteaks haben wir mit mediterranem
Pesto Rosso und getrockneten Tomaten fruchtig-würzig gefüllt; die herzhafte Schinkenspeck-Hülle hilft, das magere
Fleisch auf dem Grill schön saftig zu halten. Lachsfilets bekommen durch eine raffinierte Würzung mit selbst gemischtem „Currysalz“ eine leicht exotische Note, die wunderbar
mit der dazugehörigen würzig-fruchtigen Apfel-Salsa harmoniert. Ähnlich überzeugend ist die Verbindung von Halloumi
(griechischer Grillkäse) auf einem vegetarischen Spieß mit
der spanischen Würzsauce „Mojo verde“, die mit reichlich
frischen Kräutern, Knoblauch und Gewürzen dem Spieß ordentlich Pepp verleiht.
Lust auf neue Grillideen?
Jeanett Schäfer
tegut… marktplatz-Redaktion, Fulda
Probieren geht auch hier über Lesen! Die Rezepte für die drei neuen Grillideen finden Sie auf Seite 21, viele weitere unter „www.tegut.com/rezepte“!
tegut… Apfelwein: das Traditionsgetränk aus Hessen!
Auf den Grill, fertig, los!
Neue Mitmach-Aktion zugunsten SOS-Kinderdorf
Schicken Sie uns Ihr Lieblings-Grillrezept zu!
Schenken Sie uns Ihr Lieblings-Grillrezept für ein neues KochbuchProjekt zugunsten SOS-Kinderdorf – am besten gleich inklusive
Bild (fotografiert, gemalt, gezeichnet etc. – bitte keine Kopien aus
Büchern!) von Ihrem Rezept oder von Ihnen selbst!
13
Ein reines
Vergnügen
Fortsetzung von Seite 11.
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
was legen Sie am liebsten auf den Grill? Fleisch, Fisch oder Gemüse?
Welches sind Ihre liebsten Marinaden, Beilagen oder selbstgemachten
Grillsaucen? Kurz gesagt: Welches ist Ihr Lieblings-Grillrezept???
Was empfehlen Sie Ihren Freunden? Welche Tipps und Kniffe können
Sie uns rund ums Grillvergnügen geben?
Einfach besser: tegut... Eigenmarken
Ihr Rezept und eventuell weitere Tipps werden wir unter Ihrem Namen
in einem Lieblings-Grillrezepte-Buch veröffentlichen – geplant ist dessen Fertigstellung im Frühjahr 2013!
Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen (bitte mit vollständiger Adresse
inkl. Telefonnummer) an:
marktplatz-Redaktion
Stichwort: Lieblings-Grillrezepte
Gerloser Weg 72, 36039 Fulda
per Fax: 0661-104990435 oder per E-Mail an:
[email protected] – Einsendeschluss ist der 19. August 2012.
Erfolgreiche Aktion von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf!
Mit dieser neuen Aktion möchten wir an den Erfolg des „Lieblingssuppen-Kochbuchs von tegut… Kunden zugunsten SOS-Kinderdorf“
anschließen, das wir im Januar 2012 zum Selbstkostenpreis angeboten
haben (wir berichteten im marktplatz Januar 2012, Seite 9) und das
bereits nach kurzer Zeit in vielen tegut… Märkten vergriffen war. Über
den Erlös, der dem tegut… SOS-Kinderdorf-Projekt in Kinshasa/Kongo
zufließen wird, werden wir voraussichtlich im Herbst 2012 berichten
können, wenn auch das letzte Lieblingssuppen-Kochbuch verkauft ist.
Andrea Rehnert
Chefredaktion tegut… marktplatz, Fulda
Am bekanntesten ist das vielseitig und höchst bekömmliche
Erfrischungs- und Mixgetränk Apfelwein als sogenannter
Sauer- oder Süßgespritzter. Gemäß dem tegut... Reinheitsversprechen wird er ausschließlich aus naturbelassenen
Früchten hergestellt, ohne Zusatzstoffe. Sichergestellt wird
dies von der Frankfurter Traditionskelterei Possmann, die
seit 1881 Apfelwein keltert. Das hessische Familienunternehmen mit heutigem Hauptsitz in Frankfurt-Rödelheim besteht
bereits in fünfter Generation.
Aus Äpfeln von hessischen Streuobstwiesen
Possmann setzt sich aktiv für den Erhalt und die Pflege von
Streuobstwiesen ein. So kommen die Äpfel, die bei Possmann
verarbeitet werden, vorwiegend von ebensolchen Wiesen
im Odenwald, Taunus, Spessart, Vogelsberg und der Rhön.
Streuobstwiesen bieten Lebensraum für mitunter selten gewordene Tier- und Pflanzenarten wie Fledermäuse, Siebenschläfer, Steinkauz, Wildbienen und Schlupfwespen sowie
Orchideen, Vogelbeere und Speierling. Es lohnt also in mehrfacher Hinsicht, Streuobstwiesen zu erhalten!
Ausgereift geerntet und verarbeitet
Für die Qualität des tegut… Apfelweins ist neben der Herkunft
der Äpfel auch deren Ernte-Zeitpunkt entscheidend: So können
Äpfel auf Streuobstwiesen in Ruhe ausreifen und werden erst
dann geerntet und verarbeitet. „In der Regel haben unsere
Äpfel sogar Bio-Qualität“, erklärt der Possmann-Kellermeister
Martin Henke, „doch da sich die meisten Landwirte keine
teure Bio-Zertifizierung leisten können, haben sie nicht das
entsprechende Zeichen.“ Fruchtig-herb im Geschmack wird
der Apfelwein aufgrund der bewährten heimischen Apfelsorten wie Rheinischer Bohnapfel, Kaiser Wilhelm, Trierer
Weinapfel oder Schafsnase. Vier bis sechs Wochen gärt der
frisch gepresste Apfelsaft dann in tiefen Sandsteinkellern
des Unternehmens, in denen das notwendige Klima und die
Feuchte sichergestellt sind, die eine traditionelle Kellergärung benötigt. Die konstante Temperatur von 15 bis 17 Grad
Celsius wird dabei stets überprüft. Anschließend werden die
Weine zwei bis drei Monate gelagert, damit sie die nötige
Reife erhalten. Der letzte Akt der Apfelweinherstellung ist die
sogenannte „Vermählung“. Hierfür ist ein erfahrener Kellermeister erforderlich, der die Weine aus den verschiedenen
Tanks geschmacklich so „vermählt“, dass der Apfelwein nach
der Abfüllung in allen Flaschen gleich schmeckt.
Geprüfte geografische Angabe
Übrigens: Der Begriff „Hessischer Apfelwein“ ist schon für
sich ein Qualitätsprädikat. Die Vergabe des EU-Gemeinschaftszeichens besagt, dass Herstellung und Verarbeitung des
Apfelweins garantiert im Traditionsland Hessen durchgeführt
wurden.
Cocktails kreativ mixen
Das hessische Kultgetränk – liebevoll auch „Ebbelwoi“ genannt – ist mit seinem geringen Alkoholgehalt, ob mit Sprudel
gemischt als Sauergespritzter (auch Tiefgespritzter) oder
mit Orangen-Limonade als Süßgespritzter nicht nur ein geschätzter Durstlöscher, sondern wird zunehmend auch für
ausgefallene Mixgetränke, raffinierte Sommer-Cocktails und
als appetitanregender Aperitif empfohlen. Welcher ist Ihr
Favorit unter den Apfelwein-Cocktails?
Reinhold Jordan
Textstudio Poppenhausen, Rhön
Eine Fülle an Ideen für ebenso erfrischende wie ausgefallene
Apfelwein-Cocktails – z.B. den Kir Rödelheim, den Frankfurt
Cooler oder den Golden Sunset – finden Sie unter
„www.possmann.de/de/vom-baum-ins-glas/cocktails“.
Gut ausgereifte heimische Apfelsorten wie
Rheinischer Bohnapfel
oder Trierer Weinapfel
sind Garanten für den
wunderbar herb-fruchtigen Geschmack des
tegut... Apfelweins. Das
Siegel der „Geprüften
geografischen Angabe”
unterstreicht dessen
Qualität und garantiert, dass er ein typisch
hessisches „Stöffche”
ist.
Hallo Kinder!
marktplatz Juni/Juli 2012 15
Alles selbst gemacht
und ausprobiert!
Nun geht der Frühling in den Sommer über. Obst, Gemüse, Blumen
sind in Hülle und Fülle vorhanden, überall blüht, fruchtet und duftet es.
Eine wundervolle Zeit! Es gibt so viele Dinge, die Ihr jetzt machen und ausprobieren
könnt. Allein oder mit den Eltern, Geschwistern, Freunden… Tipps und Ideen für
Spiele, zum Kochen, Spaß-Haben und Lesen gibt es wieder von Sofie und Hannes.
Auf was wartet Ihr? Los geht’s!
Gibt es ein Kind, das keine Marienkäfer mag? Es sind absolut friedliche
Tiere, die Ihr über Eure Hand laufen lassen könnt. Geht dabei bitte behutsam vor, denn Marienkäfer sind sehr zart und zudem ausgesprochen
nützliche und wichtige Tiere. Ein Marienkäfer kann 50 Blattläuse, die
für Pflanzen schädlich sind, am Tag wegfuttern! Vielleicht habt Ihr sogar
schon einmal einen ganz jungen Marienkäfer gesehen? Anfangs sind sie
nämlich nicht rot, sondern gelb und haben keinen einzigen Punkt. Erst
nach ein paar Stunden bekommt der Käfer seine tolle Farbe. Bei uns gibt
es vor allem Käfer mit … na, habt Ihr gezählt? Richtig: sieben Punkten. Der
sogenannte „Siebenpunkt“ kommt am häufigsten vor. Jetzt dürft Ihr den
Marienkäfer wieder in die Freiheit entlassen. Ganz vorsichtig, bitte!
Am 21. Juni ist auf der Nordhalbkugel Sommersonnenwende.
In skandinavischen Ländern ist die Mittsommernacht der Zeitpunkt für große Feste. Warum nicht auch bei uns? Bittet Eure
Eltern, mit Euch ein Lagerfeuer zu machen. Eine tolle Sache:
Am Feuer sitzen, Würstchen oder Gemüse grillen, Geschichten erzählen und lange, lange aufbleiben. Für das Lagerfeuer
baut Ihr eine Feuerstelle, indem Ihr aus Steinen einen
Ring legt. Dort hinein schichtet Ihr dann locker zerknülltes
Papier, Reisig und kleine, trockene Äste oder Holzkohle.
Das Papier zündet Ihr mit einem
Streichholz an (das übernehmen
besser die Erwachsenen!).
So riecht der Sommer!
Sofies Juni-Rätsel:
Was ist das?
Erst blüht sie weiß, dann
bekommt sie grüne Früchte,
am Ende wird sie rot geerntet.
Lösungen:
Käferrennen: Käfer 2 gewinnt.
Rote Früchte zählen: 12 Früchte.
Hannes hat nachgefragt:
Was ist Tau?
Seid Ihr schon einmal an einem Sommermorgen
richtig früh aufgestanden und barfuß über eine
taunasse Wiese gelaufen? Ein tolles Erlebnis, probiert es aus! Tau entsteht, wenn der Wasserdampf
der Luft auf kältere Dinge am Boden trifft. Die Halme
einer Wiese beispielsweise kühlen sich in klaren
Nächten ab, der Wasserdampf bleibt am Gras als
Tröpfchen hängen. Am Tag merkt man davon nichts
mehr, weil das Wasser schnell verdunstet – je
sonniger es ist, desto schneller! Also einfach mal
den Wecker stellen und Tau-Laufen. Herrlich!
Hannes’ Buchtipp für Erstleser und größere Kinder:
Alma, ganz klein von Nikola Huppertz (Arena Verlag, 56 Seiten, ab 7 Jahren). Alma ist traurig. Ihre beste
Freundin darf bei einer Bande mitmachen, sie nicht. Das tut weh. Alma fühlt sich unverstanden und klein.
Ganz klein. So winzig, dass sie in einem Mauseloch verschwindet. Unter der Erde warten jedoch ein paar
lustige, freundliche Gestalten: ein Wühlmäuserich, eine Erdkröte, ein Engerling, eine Spinne. Gemeinsam
spielen sie fantasievolle Spiele, die Alma sich ausdenkt – bis eine Stimme nach Alma ruft. Die Stimme ihrer
Freundin! Die möchte doch lieber mit Alma, die voller Ideen steckt, spielen. Besser als in einer Bande zu sein,
von der diese Freundin ausgeschlossen wird. Eine kluge Geschichte übers Anderssein und Nicht-Dazugehören,
liebevoll erzählt und illustriert.
Barbara Rose Journalistin und Autorin, Fellbach.
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Sofies Tipp für Naturbeobachtungen: Marienkäfer
(Lösung: Die Erdbeere)
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Hannes’ Tipp für eine laue Nacht
im Freien mit der ganzen Familie:
Unbedingt mal ausprobieren!
17
marktplatz Juni/Juli 2012 16
Haut entfernen – wie geht das? Aprikosen,
Pfirsiche kurz in kochendes Wasser tauchen,
kalt abspülen, Haut mit einem Messer abziehen. Sind die Früchte sehr reif, lässt sich
die Haut bisweilen auch einfach so abziehen.
Stein entfernen – wie geht das?
Um den Stein zu entfernen, Aprikosen längs aufschneiden,
Stein herausnehmen. Bei Pfirsichen und Nektarinen ist der
Stein stärker mit dem Fruchtfleisch verbunden. Eine Möglichkeit, die Früchte vom Stein zu lösen, ist folgende: rundherum
bis zum Stein einschneiden, Fruchthälften gegeneinander
drehen, Stein herauslösen. Das geht aber nur, wenn sich der
Stein gut löst, was in der Regel bei spät reifenden Sorten
eher anzutreffen ist, als bei früh reifenden. Bei den anderen
muss man das Fruchtfleisch vom Stein schneiden.
Was kann ich mit Aprikosen, Pfirsichen
und Nektarinen zubereiten?
Saftige Sommerfrüchte
Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen haben jetzt Saison!
Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen – diese saftig-süßen
Exemplare aus der Familie der Steinfrüchte – sind praktisch
zum Mitnehmen und gerade an heißen Sonnentagen wunderbar erfrischend! Welche Auswahl Ihnen die tegut… Märkte
im Sommer 2012 bieten und was Sie Leckeres daraus zubereiten können, zeigen wir Ihnen hier und auf den nächsten
Seiten.
Aprikosen (voraussichtlich von Mitte Juni bis Mitte August):
aus Frankreich und Spanien; pflaumengroß, gelborange mit
samtiger Schale und teils rötlichen Bäckchen; die Früchte
haben ein saftiges Fruchtfleisch und ein herrlich intensives
Aroma; ergänzt wird das Sortiment durch gelbe, zuckersüße
Aprikosen aus der Türkei.
Pfirsiche und Nektarinen: aus Frankreich und Spanien; beide
haben eine orange- oder weißrote Schale – samtig bei Pfirsichen, glatt und glänzend bei Nektarinen; je nach Sorte ist ihr
Fruchtfleisch weißlich oder orangefarben und ihre Form rund
oder platt. Die platten Tellerpfirsiche oder Tellernektarinen
werden immer beliebter, weil sie so schön handlich und leicht
verzehrbar sind, also auch gut für unterwegs, einen hohen
Fruchtanteil haben, im Verhältnis zum sehr kleinen Stein,
und einfach überragend aromatisch schmecken. Welche Pfirsiche, welche Nektarinen mögen Sie am liebsten?
Übrigens: Nektarinen sind aus einer natürlich aufgetretenen
glattschaligen Spielart des Pfirsichs entstanden, die seit dem
17. Jh. – zunächst in Persien, Griechenland und China – zu
eigenständigen Sorten kultiviert wurde.
Salate oder Sorbets!
Zum Beispiel Obstsalate mit Sommerbeeren, Melonen bzw.
exotischen Früchten oder mit Blattsalat kombiniert wie beim
„Nektarinen-Melonen-Salat mit Sesam-Mozzarella“ auf
Seite 18. Toll schmecken sie auch als Fruchtpüree, das im
Tiefkühler gefrostet ein köstliches Sorbet ergibt (für Kinder
Fruchtpüree in Stieleis-Formen gefrieren lassen!).
Desserts und Kuchen!
Probieren Sie die Früchte doch mal mit etwas Limettensaft,
Honig, Mandel- oder Marillenlikör mariniert zu Pfannkuchen,
Crêpes, Waffeln oder Windbeuteln. Sie sollten unbedingt
auch die Aprikosen-Tarte mit Marzipan auf Seite 18 versuchen!
Blitz-Dessert: Schaum-Kuss-Creme mit Sommerfrüchten
(für 4 Portionen): 3 reife Nektarinen/Pfirsiche waschen, Steine
entfernen, Früchte klein würfeln, mit 1 El Zitronensaft, 1 El
Honig marinieren. Waffelböden von 6 frischen Schaum-Küssen
lösen, klein schneiden. 200 g Sahnequark, 100 g Joghurt,
Schaumküsse verrühren, Waffeln unterheben. Frucht und
Creme in Gläser schichten, mit Zitronenmelisse garnieren.
Hauptgerichte!
Für Süßschnäbel im Sommer ein Muss: Aprikosenknödel!
Alle drei Früchte eignen sich auch bestens zum Schmoren,
Grillen oder Braten mit Lamm, Rind oder Schwein.
Konfitüren!
Ob 1:1, 2:1 oder 3:1 eingemacht: Konfitüren aus Aprikosen,
Pfirsichen oder Nektarinen sind Klassiker auf dem Frühstückstisch – sattgelb und aromatisch!
Was bedeutet eigentlich „aprikotieren“?
Dieser Küchenfachbegriff bezeichnet das Bestreichen von
ofenwarmen Backwaren mit glattgerührter, leicht erwärmter
Aprikosenkonfitüre, wodurch das Gebäck einen appetitlichen
Glanz erhält.
Würzige Saucen!
Köstlich als pikant-scharfe Salsa, zubereitet aus fein gewürfelten Nektarinen, Frühlingszwiebeln, frischem Koriander,
Chili, Salz, Limettensaft und Olivenöl, oder als NektarinenChutney (für 2 Gläser à ca. 500 ml): 1 kg Nektarinen häuten,
entsteinen, klein schneiden. 2 Zwiebeln abziehen, fein würfeln. Alles mit 150 ml Essig, 250 g braunem Zucker, je 1 Tl
frischem Ingwer und grüner Peperoni (beides fein gehackt),
1 Tl Salz aufkochen, ca. 60 Min. bei kleinster Hitze köcheln
lassen, dabei gelegentlich umrühren, in heiß ausgespülte
Schraubgläser füllen und sofort verschließen.
Was Nektarinen, Pfirsiche und Aprikosen
noch auszeichnet?
Sie enthalten viel von dem natürlichen Sonnenschutz-Vitamin
Beta-Carotin (Spitzenreiter: Aprikosen), was gut an der leuchtend gelborangen Färbung der Schale und des Fruchtfleischs
zu erkennen ist. Beta-Carotin ist ein sekundärer Pflanzenstoff
und die Vorstufe von Vitamin A mit wichtigen Funktionen für
den Sehvorgang, das Wachstum sowie die Gesunderhaltung
der Haut.
Wie lange kann ich sie aufbewahren?
Im Gemüsefach des Kühlschranks ca. 1 Woche lang. Harte
Früchte am besten bei Zimmertemperatur in einer Obstschale
bis zur Genussreife einige Tage nachreifen lassen.
Ines Teitge-Blaha,
Foodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar/Lahn
Lust auf die saftigen Sommerfrüchte?
Drei überaus leckere und erprobte Rezepte finden Sie auf
der nächsten Seite, viele weitere Anregungen gibt es unter
„www.tegut.com/rezepte“.
Rezepte
marktplatz Juni/Juli 2012 18
Lust auf saftige Sommerfrüchte!
Aprikosen-Tarte mit
Marzipan
fein auch für Gäste
19
Kuchen und Desserts mit Stevia
Gratinierte Pfirsichhälften Nektarinen-Salat mit
mit Gorgonzola
Sesam-Mozzarella
sehr aromatisch tolle Vorspeise
Rezepte
raffiniert schnell gemacht
Rote-Grütze-Vanillecreme- Erdbeer-Tiramisu
Tarte
herrlich fruchtig auch für Gäste
einfach ausgefallen
Apfel-Mandel-Blechkuchen
für die ganze Familie schnell
Zubereitungszeit ca. 40 Min.
Ruhezeit ca. 30 Min.
Backzeit ca. 40 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Gratinierzeit 5-6 Min.
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Ausbackzeit ca. 3 Min.
Zubereitungszeit ca. 35 Min.
Kühlzeiten ca. 6 Std.
Backzeit ca. 20 Min.
Zubereitungszeit ca. 35 Min.
Kühlzeit mind. 3 Std.
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Backzeit ca. 45 Min.
Zutaten für 1 Tarteform (Ø 26 cm)
175 g Weizenmehl Type 405 80 g weiche Butter
+ Butter für die Form Salz 100 g Zucker 2 Pk.
Vanillezucker 3 Eier (M) 600 g reife Aprikosen
1 El Grieß 50 g Marzipanrohmasse 250 g
Schlagsahne 2 El Aprikosen-Konfitüre 1/2 El
Puderzucker zum Bestäuben
Zutaten für 4 Portionen oder
8 Portionen als Vorspeise
4 reife Pfirsiche 1 Rosmarinzweig 150 g Gorgonzola 1/2 Tl abgeriebene Bio-Zitronenschale
Salz Pfeffer aus der Mühle 8 Scheiben luftgetrockneter Schinken (z.B. Parma- oder SerranoSchinken) 2 El Olivenöl 2 El Akazienhonig
4 El tegut… Aceto Balsamico di Modena 2 El
Schnittlauchröllchen
Zutaten für ca. 2 Portionen
300 g kernarme Wassermelone 2 Nektarinen
1/2-1 Bio-Salat (z.B. Eichblattsalat) 2 Stängel
Minze 1 El tegut… Aceto Balsamico di Modena
5 El Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle
1 Kugel Mozzarella (125 g) 1 Tl Mehl 1 Ei
3 El Sesam
Zutaten für 1 Tarteform (Ø 26 cm)
200 g Mehl + Mehl für Arbeitsfläche und Form
90 g Stevia-Streusüße Salz 90 g weiche
Butter + Butter für die Form 4 Blatt weiße Gelatine 250 g Schlagsahne 1 Vanilleschote
100 g Mascarpone 500 g Rote Grütze (Fertigprodukt aus der Kühlung) Zitronenmelisse zum
Dekorieren
Zutaten für ca. 4 Portionen
500 g Erdbeeren 4 Tl Instant-Espressopulver
ca. 15 Tropfen Stevia-Fluid 50 ml AmarettoLikör 200 g tegut... Amarettini 250 g Mascarpone 250 g Magerquark 250 g Schlagsahne Zutaten für 1 Backblech
200 g Magerquark 160 g Stevia-Streusüße
6 El Milch 8 El Rapsöl + Öl für das Blech
1 Ei (M) 200 g Weizenmehl Type 405 + Mehl
für Arbeitsfläche und Blech 200 g Dinkel-Vollkornmehl 1 Pk. Backpulver 600 g Äpfel (z.B.
Sorte Elstar) 2 El Zitronensaft 50 g Butter
100 g gemahlene Mandeln 100 g gehackte
Mandeln 6 El Orangensaft
Zubereitung
1. Mehl, Butter, Prise Salz, 80 g Zucker, 1 Pk.
Vanillezucker, 1 Ei zu einem glatten Teig verkneten, ca. 30 Min. ruhen lassen.
2. Aprikosen kurz in heißes Wasser legen, herausnehmen, kalt abspülen, Schale abziehen.
Früchte halbieren, entsteinen. Teig zwischen
Frischhaltefolie ausrollen, in eine gefettete, mit
Grieß ausgestreute Tarteform legen, den Rand
ca. 2 cm hochziehen, rundherum festdrücken.
3. Marzipanrohmasse raspeln, mit restlichen
Eiern (2), 50 g Schlagsahne, Vanillezucker
(1 Pk.), übrigem Zucker (20 g) verquirlen. Masse
auf den Teigboden geben, Aprikosen mit der
Wölbung nach oben daraufverteilen, im 200 Grad
heißen Ofen auf der untersten Schiene ca. 40 Min.
backen.
4. Konfitüre erwärmen, glattrühren und die noch
heiße Tarte damit bestreichen (das heißt in der
Fachsprache „aprikotieren“). Restliche Schlagsahne (200 g) steif schlagen. Tarte mit Puderzucker bestäuben und mit Schlagsahne servieren.
Tipp
Tarteform mit einem herausnehmbaren Boden
verwenden – so lässt sich der Kuchen nach dem
Backen ganz leicht aus der Form heben.
Zubereitung
1. Pfirsiche waschen, trocken tupfen, halbieren,
Steine entfernen. Rosmarin waschen, trocken
schütteln, abstreifen, fein hacken. Gorgonzola,
Rosmarin und Zitronenschale mit einer Gabel
verkneten.
2. Schnittflächen der Pfirsichhälften mit Salz,
Pfeffer würzen, mit je 1 Scheibe Parmaschinken
belegen, Käsecreme daraufverteilen. Pfirsiche
in eine Auflaufform setzen, unter dem 220 Grad
heißen Backofengrill 5-6 Min. gratinieren.
3. Olivenöl, Honig, Balsamessig, Salz, Pfeffer,
Schnittlauch verrühren, die gratinierten Pfirsichhälften damit „nappieren“, d.h. in der
Küchenfachsprache, dass die Pfirsichhälften
damit überzogen werden.
Schmecken gut dazu: Rucolasalat und ein gut
gekühlter Prosecco.
Tipp
Wer mag, kann auch Frischkäse anstelle des
Gorgonzolas verwenden.
Zubereitung
1. Wassermelone in Spalten, dann das Fruchtfleisch aus der Schale und in mundgerechte
Stücke schneiden. Nektarinen waschen, entsteinen, in Spalten schneiden. Salat waschen,
trocken schleudern, in mundgerechte Stücke
zupfen. Minze waschen, trocken schleudern,
Blättchen abzupfen. Balsamessig, 2 El Olivenöl,
Salz, Pfeffer verrühren.
2. Mozzarella abtropfen lassen, gut trocken
tupfen, Kugel halbieren, mit Salz, Pfeffer würzen,
zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei, zuletzt
in Sesam wälzen. Restliches Olivenöl (3 El) in
einer kleinen Pfanne erhitzen, Mozzarellastücke
darin ca. 3 Min. ausbacken, währenddessen
mehrfach wenden.
3. Salatzutaten locker mit der Vinaigrette vermengen, mit dem Sesam-Mozzarella auf Tellern
anrichten, sofort servieren.
Schmeckt gut dazu: knuspriges Bio-Ciabatta
oder Bio-Focaccia aus der herzberger bäckerei.
Tipp
Mit saftig-süßen Zuckermelonen der Sorten
Cantaloupe, Charentais oder Galia schmeckt
der Salat ebenso gut.
Zubereitung
1. Mehl, 40 g Stevia-Streusüße, Prise Salz,
Butter, 100 ml Wasser zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten, in Frischhaltefolie wickeln,
30 Min. kühl stellen.
2. Tarteform einfetten, mit Mehl bestäuben.
Teig auf bemehlter Fläche ausrollen, in die Form
drücken, einen hohen Rand formen, auf mittlerer
Schiene im 180 Grad heißen Ofen ca. 20 Min.
backen, dann auskühlen lassen.
3. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Sahne
einmal aufkochen lassen. Vanilleschote längs
halbieren, Mark herausschaben, mit restlicher
Stevia-Streusüße (50 g) zur Sahne geben, Topf
vom Herd nehmen. Gelatine etwas ausdrücken,
in der warmen Sahne auflösen, alles abkühlen
lassen. Mascarpone unterrühren, kalt stellen,
bis die Masse zu gelieren beginnt.
4. Rote Grütze auf dem Teigboden verteilen,
Vanillecreme daraufstreichen, Tarte mind. 5 Std.
kalt stellen. Vor dem Servieren mit Zitronenmelisse garnieren.
Zubereitung
1. Erdbeeren waschen, abtropfen lassen, Stielansätze entfernen, 5 Stück zum Garnieren beiseitelegen, restliche Erdbeeren in feine Scheiben
schneiden.
2. Espresso mit 2 Tl Instantpulver nach Packungsanleitung zubereiten, mit 2 Tropfen Stevia-Fluid
und Amaretto mischen. Amarettini in einer flachen Form auslegen, mit Kaffee-Likör-Mischung
beträufeln.
3. Mascarpone, Magerquark mit restlichem
Stevia-Fluid (13 Tropfen) cremig rühren. Sahne
steif schlagen, unterheben. Hälfte der Creme
auf die Amarettini streichen, Erdbeerscheiben
dachziegelartig daraufschichten. Übrige Creme
daraufstreichen, mit übrigem Espressopulver
(2 Tl) bestäuben, dann abgedeckt mind. 3 Std.
kühl stellen, damit es gut durchziehen kann.
Vor dem Servieren mit beiseitegelegten Erdbeeren garnieren.
Zubereitung
1. Quark mit 100 g Stevia-Streusüße, Milch, Öl,
Ei, Weizen- und Dinkelmehl sowie Backpulver zu
einem glatten Teig verarbeiten, auf bemehlter
Arbeitsfläche ausrollen.
2. Backblech dünn mit Öl bepinseln, mit Mehl
bestäuben. Teig daraufgeben, mit einer Gabel
mehrmals einstechen. Äpfel schälen, vierteln,
Kerngehäuse entfernen, Viertel in Spalten
schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
3. Butter in einem Topf schmelzen, restliche
Stevia-Streusüße (60 g), gemahlene, gehackte
Mandeln und Orangensaft unterrühren. Masse
auf den Apfelspalten verteilen, Kuchen im
180 Grad heißen Ofen ca. 45 Min. goldgelb
backen.
Tipp
Obst austauschen: Statt Äpfeln zum Beispiel
entsteinte und halbierte Aprikosen verwenden.
Rezepte
marktplatz Juni/Juli 2012 20
Den Sommer ins Glas zaubern
Erdbeer-Konfitüre mit
Balsamico
raffiniert himmlisch
Sonniges Paprika-Relish
würzig toll auch zu Frikadellen
Rezepte
21
Neue Rezeptideen für die Grillsaison
Tomaten-Orangen-Gelee
mit Vanille
überraschend aromatisch
Minutensteaks mit Pesto
Rosso und Schinkenspeck
pikant mediterran
Halloumi-Spieße mit
Mojo verde
vegetarisch aromatisch
Gegrillter Curry-Lachs
mit Apfel-Salsa
außergewöhnlich herrlich würzig
Zubereitungszeit ca. 20 Min.
Kochzeit ca. 4 Min.
Zubereitungszeit ca. 40 Min.
Kochzeit 7-10 Min.
Zubereitungszeit ca. 15 Min.
Kochzeit ca. 5 Min.
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Grillzeit ca. 5 Min.
Zubereitungszeit ca. 25 Min.
Durchziehzeit ca. 30 Min.
Grillzeit ca. 10 Min.
Zubereitungszeit ca. 30 Min.
Grillzeit je nach Hitze der Glut 8-15 Min.
Zutaten für 5-6 Gläser à 250 ml
1 kg Erdbeeren 100 ml trockener Weißwein
500 g Gelierzucker 2:1 50 ml tegut... Balsamico-Creme
Zutaten für ca. 7 Gläser à 250 ml
600 g orange oder rote Paprikaschoten 600 g
gelbe Paprikaschoten 300 g Zwiebeln 3 Knoblauchzehen 1 1/2 Bio-Zitronen 150 ml Apfelessig 300 ml trockener Weißwein 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel 1/2 Tl Chiliflocken 1 El
edelsüßes Paprikapulver 250 g Gelierzucker 3:1
4 Tl Salz Pfeffer aus der Mühle
Zutaten für ca. 4 Gläser à 250 ml
ca. 1,5 kg reife, aromatische Tomaten 1 Vanilleschote 4 Bio-Orangen 1/2 Zitrone 500 g Gelierzucker 2:1
Zutaten für ca. 4 Portionen
1/2 Glas tegut... halbgetrocknete Tomaten
8 Zahnstocher 8 kff-LandPrimus-Minutensteaks Salz Pfeffer aus der Mühle ca.
100 g tegut... Pesto Rosso 200 g dünn aufgeschnittener kff-Schinkenspeck
Zutaten für ca. 4 Portionen
8 Schaschlikspieße 150 ml Olivenöl 2 El
Zitronensaft Salz Pfeffer aus der Mühle
Kreuzkümmel 500 g Halloumi 8 Schalotten
200 g Champignons 1 Bund Schnittlauch
1 Bund glatte Petersilie 1 Knoblauchzehe
1/3 grüne Chilischote/Peperoni 3 El Weinessig Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Schalotten 1/2 Salatgurke 2 kleine rotschalige
Äpfel 1/2 Chilischote 2 Limetten 1/2 Bund
glatte Petersilie 2 El Olivenöl grobes Meersalz
1 Tl Currypulver 800 g Lachsfilet ohne Haut
Olivenöl
Zubereitung
1. Erdbeeren waschen, gut abtropfen lassen,
Stielansätze entfernen, Früchte in Stücke
schneiden.
2. Erdbeeren mit Weißwein, Gelierzucker in
einen hohen Kochtopf geben, unter Rühren zum
Kochen bringen, ca. 4 Min. sprudelnd kochen
lassen.
3. Dann Balsamico-Creme unterrühren. Topf
vom Herd nehmen, Konfitüre in vorbereitete
Weck- oder Twist-Off-Gläser füllen und sofort
verschließen.
Schmeckt gut zu italienischem Hartkäse wie Parmesan oder Pecorino und knusprigem Ciabatta.
Tipp
Dunkel und kühl gelagert, ist die Konfitüre bis
zu 12 Monate haltbar.
Zubereitung
1. Paprika waschen, putzen, Viertel in ca. 1/2 cm
große Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch
abziehen, fein würfeln. Schale der Zitronen fein
abreiben, Saft auspressen (= ca. 75 ml).
2. Gemüse mit Zitronensaft, -schale, Essig, Wein,
Gewürzen (bis auf Salz und Pfeffer), Gelierzucker
in einen großen, hohen Topf geben, unter Rühren
zum Kochen bringen, 7-10 Min. kochen lassen,
ab und zu umrühren, mit Salz, Pfeffer würzen.
3. Relish in vorbereitete Weck- oder Twist-OffGläser füllen und sofort verschließen.
Schmeckt gut zu Kurzgebratenem oder zu
kräftigem Käse wie z.B. einem Brie de Meaux.
Tipp
Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.
Zubereitung
1. Tomaten waschen, vierteln, Stielansätze entfernen. Vanilleschote längs halbieren, Mark mit
der Messerrückseite herausschaben.
2. Vanillemark und -schote mit Tomaten in einem
großen Topf zum Kochen bringen, bei mittlerer
Hitze köcheln lassen, bis alles zerfallen ist.
Masse durch ein feines Sieb passieren, 600 ml
abmessen.
3. Schale 1 Orange fein abreiben, Saft aller
Orangen auspressen, 250 ml Saft abmessen.
Zitronensaft auspressen.
4. Tomaten-, Orangen- und Zitronensaft sowie
Orangenschale mit Gelierzucker in einen großen,
hohen Topf geben, unter Rühren zum Kochen
bringen, ca. 4 Min. sprudelnd kochen, dann in
vorbereitete Weck- oder Twist-Off-Gläser füllen
und sofort verschließen.
Schmeckt ebenso gut auf frischem Brioche mit
cremig gerührtem Quark wie zu herzhaften Pasteten/Terrinen oder gebackenem Camembert.
Zubereitung
1. Halbgetrocknete Tomaten gut abtropfen
lassen. Zahnstocher zum späteren Fixieren
in etwas Wasser legen.
2. Minutensteaks nacheinander in einen Gefrierbeutel geben, mit einem Plattierer (alternativ
mit der Unterseite einer schweren Pfanne) etwas
flach klopfen, auf beiden Seiten leicht mit Salz,
Pfeffer würzen.
3. Jeweils eine Seite der Minutensteaks dünn
mit Pesto Rosso bestreichen, zur Hälfte mit
einigen halbgetrockneten Tomaten belegen,
zusammenklappen, mit einem gewässerten
Zahnstocher verschließen, dann mit Schinkenspeck umlegen, auf jeder Seite 2-3 Min. grillen.
Schmecken gut dazu: ein Griechischer Bauernsalat und ein aromatisches Bio-Olivenbaguette
von der herzberger bäckerei.
Zubereitung
1. Schaschlikspieße in etwas Wasser legen.
Für die Marinade 50 ml Olivenöl mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel verrühren.
2. Halloumi in mundgerechte Stücke schneiden.
Schalotten abziehen, halbieren. Champignons
putzen, je nach Größe halbieren oder vierteln,
alles mit der Marinade mischen, ca. 30 Min.
durchziehen lassen.
3. Für die Mojo verde Schnittlauch, Petersilie
waschen, trocken schütteln, grob hacken. Knoblauch abziehen, Chilischote/Peperoni waschen,
entkernen, mit dem Knoblauch grob hacken.
Kräuter mit Knoblauch, Chili, restlichem Olivenöl, Essig fein pürieren, Mojo mit Salz, Pfeffer,
Kreuzkümmel würzig abschmecken.
4. Käse und Gemüse abwechselnd auf die vorbereiteten Spieße stecken, auf gefetteter Alufolie (alternativ: Grillschale oder -korb) unter
Wenden ca. 10 Min. grillen.
Schmecken gut dazu: indisches Naan-Brot und
ein kühles Pils.
Tipp
Gemüse austauschen: Statt Champignons zum
Beispiel Zucchini oder Auberginen verwenden!
Zubereitung
1. Schalotten abziehen, fein würfeln. Salatgurke
schälen, längs halbieren, in kleine Würfel
schneiden. Äpfel waschen, vierteln, Kerngehäuse
entfernen, Viertel ebenfalls fein würfeln.
2. Chilischote waschen, entkernen, fein hacken.
Schale von 1 Limette abreiben, Saft beider Limetten auspressen. Petersilie waschen, trocken
schütteln, fein hacken.
3. Schalotten mit Gurke, Äpfeln, Chilischote,
Limettenschale und Hälfte des Limettensafts,
Petersilie, Olivenöl mischen, mit etwas grobem
Meersalz würzen.
4. 1 Tl Meersalz mit Currypulver mischen. Lachs
kalt abbrausen, trocken tupfen, rundum mit
Currysalz einreiben, in vier gleich große Stücke
schneiden, auf mit Olivenöl gefettete Alufolie
legen und je nach Hitze der Glut 8-15 Min. mit
Deckel grillen (wer keinen Grill mit Deckel hat,
Lachs auf ein genügend großes Stück gefettete
Alufolie legen und Alufolie rundum schließen).
Dann mit übrigem Limettensaft beträufeln und
mit Apfel-Salsa zusammen servieren.
Schmecken gut dazu: ein spritziger Weißwein,
z.B. ein Silvaner, und Fladenbrot.
Kurz notiert
marktplatz Juni/Juli 2012 22
Kochschule tegut... bankett
im Juli 2012 – „Die perfekte Gartenparty“
Platz für Initiativen
action 365
Gerecht handeln. Mit Genuss Gutes tun.
Sie haben Lust, an einem Sommerabend gemeinsam mit Freunden und Familie draußen
zu feiern? Wir zeigen Ihnen wie Sie mit wenig Aufwand tolle Gerichte auf den Grill
zaubern und pfiffige Salate zubereiten können – mediterran, asiatisch oder arabisch
gewürzt.
Termine: Donnerstag, 5., 12., 19. und 26. Juli 2012 von 18 bis ca. 22 Uhr
„Nicht nur über Probleme reden – es muss auch etwas getan werden“, aus
diesem Gedanken heraus entstand die ökumenische „action 365“. Sie hat
verschiedene Schwerpunkte. So besteht bereits seit mehr als 35 Jahren
eine Partnerschaft zwischen den Kaffee-Kleinbauern in Guatemala und der
„action 365“.
im August 2012 – „Köstliches Asien“
Gerecht gehandelter indígena-Kaffee
Unter dem Namen „indígena“ bietet die Stiftung pestizidfrei angebauten
Hochlandkaffee aus den Anden Guatemalas an. Der Name indígena bedeutet übersetzt „ursprünglich zu diesem Land gehörig, dort geboren“.
Die ökumenische Basisgruppe der „action 365“ Mainz/Ginsheim unterstützt die langjährige Partnerschaft durch den Verkauf des Kaffees und
informiert über das Projekt.
Die Küchen Asiens sind ebenso spannend und abwechslungsreich wie die Länder des
riesigen Kontinents. Tauchen Sie ein in die chinesische, japanische und thailändische
Esskultur und entdecken Sie deren kulinarische Fülle und köstlichen Variantenreichtum.
Termine: Donnerstag, 9., 16., 23. und 30. August 2012 von 18 bis ca. 22 Uhr
Kursleitung: Alexander Kleinschroth
Teilnehmerzahl: jeweils mindestens 12, höchstens 16
Ort: tegut... Lernstatt, Gerloser Weg 70, 36039 Fulda
Kosten: jeweils 49,– Euro pro Teilnehmer inkl. Speisen, Getränken, Rezepten, Kochschürze
Anmeldung ab sofort beim tegut... Kundentelefon – siehe Impressum Seite 24
Weitere Angebote der tegut... Lernstatt finden Sie unter www.tegut-bankett.com
tegut... hat die beste Obst- und
Gemüseabteilung
in Thüringen
Michael Eckert und sein Team holen den „grünen Oskar“
als Landessieger nach Jena
Zum wiederholten Mal gewinnt ein tegut... Markt den bundesweit begehrten Deutschen
Fruchtpreis. Michael Eckert, Filial-Geschäftsführer des tegut... Marktes in der Goethegalerie, Carl-Zeiss-Straße, in Jena und sein Team haben den Wettbewerb in der Kategorie
„Bundesland Thüringen“ für sich entschieden.
Die Fachjury, bestehend aus Redakteurinnen und Redakteuren der Fachzeitschriften
„Rundschau für den Lebensmittelhandel“ und „Fruchthandel-Magazin“, war insbesondere
von der hohen Qualität und Frische der Produkte sowie vom reichhaltigen Sortiment mit
großer Bio-Auswahl begeistert. Die Präsentation der Früchte, der Kundenservice und die
Beratung im Jenaer Markt überzeugten die Jury ebenso deutlich und führten das Team von
Michael Eckert aufs Siegertreppchen 2012.
Wie können Sie helfen?
Indem Sie den gerecht gehandelten indígena-Kaffee aus Guatemala kaufen
und genießen! Der aromatische Hochlandkaffee besteht zu 100 Prozent
aus Arabica-Bohnen und ist in verschiedenen Sorten erhältlich. Auf den
indígena-Kaffeespezialitäten finden Sie das Siegel „GERECHT HANDELN“,
das den Kaffeebauern mindestens 15 Prozent Aufpreis sowie langfristige
Abnahmeverträge und eine Mindestabnahme zur Existenzsicherung garantiert. Weitere Sonderzuwendungen kommen für Bildungsausgaben und
Mit dem Kauf des gerecht gehandelten und pestizidfrei angebauten
indígena-Kaffees unterstützen Sie Kaffee-Kleinbauern in Guatemala.
zur Bewältigung von Notsituationen hinzu. Für den Käufer bedeutet das
Siegel, mit gutem Gewissen beste Hochlandqualität zu genießen.
Kontakt
action 365 – Ökumenische Basisgruppe,
Team Mainz/Ginsheim, Ansprechpartner
Hedwig und Heinrich Krug, Tel. 06144-31986,
E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen gibt es unter „www.action365.de“
– hier kann auch der Kaffee bestellt werden.
Bei den Treffen
tauschen sich die
Vereinsmitglieder über
ihre Wünsche aus und
entwickeln eigene
Vorstellungen vom
Wohnen und Leben im
Alter.
zusammen-(h)-alt e.V.
Gemeinschaftliches Wohnen in Hanau
6. Dörfleinser Kirchweihlauf
Am Sonntag, 12.08.2012, mit Unterstützung
von tegut…
Der Baptist-Prell-Gedächtnis-Lauf erinnert zurecht an seinen laufbegeisterten Initiator, der
vor drei Jahren plötzlich verstorben ist. „Es ist
ein berührendes Gefühl, zu sehen, was für eine
großartige Idee er für so viele Menschen auf
die Beine gestellt hat”, meint die Hauptorganisatorin Michaela Both. Schirmherr und Läufer
Markus Zirkel sowie die Witwe Martha Prell geben gemeinsam den Startschuss für kleine und
große Läufer sowie Nordic-Walking-Begeisterte.
Im Zielbereich warten die vom tegut… Markt
Hallstadt bereitgestellten Bananen sowie erfrischendes Mineralwasser auf die einlaufenden
Teilnehmer.
Michael Eckert und sein Team haben mit ihrer vorbildlichen Arbeit den „Deutschen Fruchtpreis“ nach Jena geholt: (v.l.) Christiane Harzer, Mitarbeiterin Obst & Gemüse (O&G);
Andrea Liese, Warenfachverantwortliche O&G; Tina Muckisch, Lernende 3. Lehrjahr;
Anja Geyer, Mitarbeiterin O&G, und Michael Eckert, Filial-Geschäftsführer, freuen sich über
die hochkarätige Anerkennung.
23
Alle weiteren Informationen gibt es unter
„www.kirchweihlauf-doerfleins.de“.
Wie stellen Sie sich das Leben im Alter vor? Die Mitglieder des Vereins
zusammen-(h)-alt haben ihre Wünsche und Vorstellungen zu dieser Frage
gesammelt und daraus ein Konzept für ein Wohnprojekt entwickelt,
das dieses Jahr in Kooperation mit dem Gemeinnützigen Siedlungswerk
Frankfurt (GSW) umgesetzt wird.
Alt allein… muss nicht sein!
Gemäß diesem Motto entsteht in der Hanauer Weststadt das erste Wohnprojekt genannt ILEX. Geplant ist ein viergeschossiges barrierefreies
Gebäude mit insgesamt 16 Mietwohnungen. Im Dezember vergangenen
Jahres erfolgte der erste Spatenstich; die Fertigstellung des Gebäudes
ist für Ende 2012 geplant.
Mutige Frauen und Männer gesucht
Für acht Wohnungen suchen die Vereinsmitglieder noch mutige Männer
und Frauen, die sich zutrauen, das Konzept für gemeinsames Wohnen
im Alter mit den Vereinsmitgliedern zu leben und mit weiteren Ideen zu
bereichern. Der Verein trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat im
Seniorenbüro der Stadt Hanau um 16:30 Uhr und jeden dritten Donners-
tag im Monat um 19:00 Uhr in der Gaststätte „Osteria da Mauro“ in der
Katharina-Belgica-Straße 11 in Hanau.
Kontakt
zusammen-(h)-alt e.V. Gemeinschaftliches Wohnen in Hanau, Burgallee
31c, 63454 Hanau; Ansprechpartner: Irmela und Wolfgang Osenbrügge,
Tel. 06181-252196, E-Mail: [email protected]; Gudrun und Gerhard
Löffler, Tel. 06181-4345310, E-Mail: [email protected]; Helga Heidgen,
Tel. 06181-259014, E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen zum Verein finden Sie auf der Seite www.hanau.de
unter „Leben in Hanau/Gesellschaft & Soziales/Vereine/zusammen-(h)-alt e.V.“.
Platz für Initiativen!
Haben auch Sie eine Idee für eine gemeinnützige Initiative und suchen noch Sponsoren bzw. geeignete Mitstreiter?
Schreiben Sie an die tegut… marktplatz-Redaktion, Gerloser Weg 72, 36039 Fulda,
Stichwort: Platz für Initiativen oder per E-Mail an: [email protected] – wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.