WM-Rallye Polen: Ford der bevorzugte Fahrzeughersteller

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WM-Rallye Polen: Ford der bevorzugte Fahrzeughersteller
27.06.2014 | KÖLN
WM-Rallye Polen:
Ford der bevorzugte
Fahrzeughersteller
• 55 Prozent der 71 Teilnehmer des WM-Laufs sitzen am
Volant eines Ford Fiesta – und übertreffen damit den im
Frühjahr in Portugal aufgestellten Rekord von 49 Prozent
• M-Sport, der technische Partner von Ford, bietet ein
umfangreiches Programm an unterschiedlichen RallyeVersionen des Fiesta an
• Angebot reicht vom über 300 PS starken World Rally Car
über den Fiesta R5, RRC und Super 2000 bis hin zu den
seriennahen R2- und R1-Modellen mit Frontantrieb
KÖLN, 27. Juni 2014 – Bei der derzeitigen Rallye Polen prägt der
Ford Fiesta erneut das Bild: Mehr als die Hälfte aller Teilnehmer
setzt für den siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf
eine der speziell präparierten Wettbewerbsvarianten des aktuell
erfolgreichsten Kleinwagens der Welt. In Zahlen ausgedrückt: Zum
gestrigen Auftakt dieses WM-Laufs, der über Schotterpisten führt,
hielten 39 der 71 Starter das Lenkrad eines Ford Fiesta in der
Hand. Dies entspricht einer Quote von 55 Prozent – mehr als im
Frühjahr in Portugal (49 Prozent) und damit ein neuer Rekord
für Ford. Bereits der am zweithäufigsten vertretene Hersteller ist
mit nicht einmal halb so vielen Fahrzeugen bei der Rallye Polen
dabei. „Wir freuen uns sehr, dass auf diesem hohen MotorsportNiveau so viele Teams dem Fiesta als Basis für ihr Rallye-Fahrzeug
vertrauen“, betonte Gerard Quinn, der Leiter von Ford Racing in
Europa. „Wenn trotz einer großen Angebotsvielfalt auf dem RallyeMarkt mehr als jeder zweite WM-Teilnehmer auf den Fiesta setzt,
dann unterstreicht dies, wie schnell, robust und konkurrenfähig
unser erfolgreicher Kleinwagen ist“.
Nicht weniger als sieben Fiesta RS WRC gingen gestern zum
Auftakt der Rallye Polen in der höchsten RC1-Kategorie an den
Start. Die rund 300 PS starken Turbo-Allradler wurden von
M-Sport, dem technischen Partner von Ford, weiterentwickelt
und aufgebaut. Diese World Rally Cars werden zum Beispiel
von den Finnen Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen sowie der
walisischen Nachwuchshoffnung Elfyn Evan mit Beifahrer
Daniel Barritt pilotiert. Ein drittes Auto bewegt der polnische
Motorsport-Superstar Robert Kubica. Der Ex-Formel 1-Fahrer und
amtierende Weltmeister in der WRC2-Kategorie setzt auf die
Navigationskünste seines Landsmanns Maciek Szczepaniak.
Gleich drei verschiedene Rallye-Varianten des Fiesta sind in Polen
in der zweiten, WRC2 genannten Liga im Einsatz. Der bewährte
Fiesta Super 2000 gewann bei seinem Debüt im Jahr 2010 auf
Anhieb die berühmte Rallye Monte Carlo. Der Fiesta RRC (Regional
Rally Car) ist eine aerodynamisch abgespeckte und geringfügig
leistungsschwächere Variante des RS-WRC-Topmodells. Bereits
für das noch vergleichsweise neue R5-Reglement hat M-Sport den
Fiesta R5 mit 1,6-Liter-Turbomotor entwickelt. Von ihm sind rund
um das Rallye-Zentrum im nordöstlich gelegenen Mikolajki gleich
zwölf Exemplare am Start, während der RRC und der Super 2000
je zweimal vertreten sind.
Zwölf Ford nehmen in Polen an der von M-Sport initiierten DMACK
Trophy teil. Sie basieren auf dem Fiesta mit 1,6-Liter-ZetecVierzylinder und wurden nach dem seriennahen R2-Reglement
aufgebaut. Sie sind 1.030 Kilogramm leicht und rund 170 PS
stark, besitzen ein sequenzielles Fünfgang-Schaltgetriebe sowie
Frontantrieb. Abgerundet wird das Starterfeld von vier weiteren
R2-Fiesta.
„Dank
unserer
kontinuierlich
fortgesetzten
technischen
Partnerschaft mit M-Sport können Rallye-Fahrer aus einem
vielseitigen Angebot an Wettbewerbsfahrzeugen auf Basis unseres
fortschrittlichen Fiesta auswählen – vom hochgezüchteten RS
WRC bis hin zum preisgünstigen R1-Modell für Privatfahrer und
Neueinsteiger“, erläuterte Quinn. „Als jüngster Erfolg ist der Fiesta
R5 mit seinem EcoBoost-Vierzylinder aus dieser Zusammenarbeit
hervorgegangen. Er dominiert auf WM-Ebene nicht nur die
Teilnehmer-, sondern auch die Siegerliste.“