Nahrung ergänzen – anreichern – diversifizieren: Wie der versteckte
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Nahrung ergänzen – anreichern – diversifizieren: Wie der versteckte
Nahrung ergänzen – anreichern – diversifizieren: Wie der versteckte Hunger bekämpft werden kann Der versteckte Hunger: Unsichtbares Problem mit schweren Folgen Hunger verbinden wir sofort mit Unterernährung. Jeder kennt Bilder akuter Unterernährung von abgemagerten Menschen in Katastrophengebieten. Weltweit sind fast eine Milliarde Menschen von Unterernährung betroffen. Doch das ist nur ein Teil des Hungerproblems. Der versteckte Hunger („Hidden hunger“) ist weniger bekannt, denn er liefert keine eindrücklichen Bilder. Lange unbemerkt hat er ein drastisches Ausmaß angenommen. Zwei Milliarden Menschen, fast ein Drittel der Menschheit, sind von ihm betroffen (1, 2). Diese versteckte Form der Mangelernährung umfasst das Fehlen von lebenswichtigen Mikronährstoffen (Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen) im Körper. Sie sind für die geistige und körperliche Entwicklung von Kindern und Erwachsenen notwendig. Bei Kleinkindern können beispielsweise durch VitaminA-Mangel Infektionen, Sehschäden und erhöhtes Sterberisiko auftreten. Bei Schulkindern beeinträchtigt Blutarmut durch Eisenmangel die Lernfähigkeit. Bei Erwachsenen mindert sie die Arbeitsleistung. Die Symptome von Vitamin- und Mineralstoffmangel erregen immer noch zu wenig Aufmerksamkeit in den nationalen Gesundheitssystemen und in der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Und das, obwohl der versteckte Hunger nicht nur gesundheitliche, sondern auch hohe volkswirtschaftliche Kosten nach sich zieht. Vitamin-A-, Jod- und Eisenmangel sind die drei Mangelernährungserscheinungen, die die internationale Gemeinschaft vorrangig beseitigen will. Teilweise kommt Zinkmangel hinzu. Sie sind besonders verbreitet und folgenschwer. Die Mikronährstoffe werden nur in Kleinstmengen benötigt. Doch der menschliche Körper kann sie nicht selbst erzeugen, sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Mikronährstoffmangel entsteht, wenn gehungert wird, also zu wenig Nahrung aufgenommen wird, und durch einseitige und unausgewogene Kost. Mikronährstoffmangel tritt häufig zusammen mit Unterernährung auf. Die Gründe dafür sind vielseitig: Durch allgemeine Einkommensarmut oder durch unangemessene Konsumgewohnheiten sind Familien nicht in der Lage, genug vitamin- oder mineralstoffreiche Nahrungsmittel einzukaufen, anzubauen oder zuzubereiten. Liegt erst ein Mangel vor, erhöht sich die Krankheitsanfälligkeit, Krankheiten reduzieren die Arbeitsleistung, so dass sich der Kreislauf zwischen Mangelernährung und Armut schnell schließt. Evidenz-basierte Lösungen zur Bekämpfung des versteckten Hungers Durch die Weltgesundheitsorganisation liegen in einzelnen Ländern Daten über das Vorkommen von Vitamin-A-, Jod- und Eisenmangel vor, um allgemeine Empfehlungen für Risikogruppen und die breite Bevölkerung auszusprechen. Risikogruppen sind Frauen im reproduktiven Alter, Neugeborene und Kleinkinder, sowie kranke und ältere Menschen. Dazu kommen Menschen in Notsituationen wie Flüchtlinge oder Vertriebene, die keinen gesicherten Zugang zu adäquater Nahrung haben (3). Ein Kind erhält eine Vitamin-A-Dosis, die das Immunsystems unterstützt, im Gesundheitszentrum des Dorfes Savane Cabrit, nahe der Stadt Ganthier im Westen Haitis. Foto: © UNICEF | NYHQ2010-0776 , Roger LeMoyne Fotos: © BASF, Claus Soendergaard | GIZ, Julia Reimers Eine Fortifizierungsanlage in Guatemala (l.) Ein Markt in Uganda mit umfangreichem Lebensmittelangebot Zur Vorbeugung und Bekämpfung von Vitamin- und Mineralstoffmängeln stehen grundsätzlich drei Interventionen zur Verfügung. Sie können entweder einzeln oder im Verbund verfolgt werden: Die kurzfristige Nahrungsergänzung (Supplementierung), die mittelfristige Anreicherung von Nahrungsmitteln (Fortifizierung) und der langfristige Fokus auf ausgewogene Ernährung (Diversifizierung). Diese Ansätze schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich gegenseitig, um Mangelernährung zu verringern. Ein kohärentes und sektorübergreifendes Vorgehen in den Bereichen Gesundheit, Ernährungssicherung und Landwirtschaft ist folglich von großer Bedeutung. Es wird von der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in ersten Ansätzen bereits praktiziert. I. Nahrung ergänzen Nahrungsergänzungsmittel sind pharmazeutisch hergestellte und hoch konzentrierte Vitamine und Mineralstoffe, die in Form von Kapseln, Tabletten oder Injektionen im Rahmen der Gesundheitsversorgung oder spezifischer Ernährungskampagnen verabreicht werden (5). Medizinisches Fachpersonal staatlicher Gesundheitsdienste, unterstützt zum Beispiel durch UNICEF, verabreicht Vitaminkapseln, Jod- oder Eisentabletten generell an Kleinkinder und Frauen im reproduktiven Alter sowie nach einer Geburt, ohne dass zuvor eine spezifische Einzeldiagnose erfolgt. Laut Weltbank (1, 2) sind die Kosten pro Einheit und Teilnehmendem (TN) gering: Vitamin-A-Dosen werden auf 1 – 2,5 USD pro TN beziffert. Eisen kostet rund 0,5 – 3,17 USD pro TN. Den größten Kosten-NutzenEffekt erzielt die Supplementierung von Vitamin A bei Kindern unter zwei Jahren, da in den ersten Jahren die Schäden durch Mikronährstoffmangel irreversibel sind. Die Initiative „ScalingUp-Nutrition (SUN)“ der Vereinten Nationen spricht von einer einmalig günstigen Gelegenheit („window of opportunity“) in den ersten tausend Tagen (gerechnet ab der Empfängnis). Spezifische Mangelsituationen treten auch bei älteren Menschen, Vertriebenen und Flüchtlingen auf. II. Nahrung anreichern Hier geht es um die Anreicherung von Nahrungsmitteln mit essentiellen Nährstoffen. Die Welternährungsorganisation empfiehlt Staaten insbesondere Jod-, Eisen und Vitamin-A-Anreicherung bei hohen Mangelernährungsraten in Betracht zu ziehen und die Anreicherung zu regulieren. Die Codex-Alimentarius-Kommission der Vereinten Nationen erlässt internationale Standards für Nahrungsmittel. Sie nennt Grundvoraussetzungen für nationale Fortifizierungsprogramme: (1) der (in-) direkte Nachweis einer entsprechender Mangelernährung; (2) die Auswahl eines Nahrungsmittelträgers (zum Beispiel Mehl oder Speiseöl), den die mangelernährte Bevölkerung flächendeckend konsumiert und bei dem das Konsumverhalten statistisch erfasst ist; (3) Minimal- und Maximalwerte der Fortifizierung können evidenzbasiert festgelegt werden (14, 15). Nahrungsmittelanreicherung ist attraktiv, weil sie keine Umstellung der Essgewohnheiten verlangt, sondern von der Nahrungsmittelindustrie umgesetzt werden kann und über den Handel eine breite Konsumentenschicht erreicht. Besonders bewährt sich die Methode gegen Mangelerscheinungen in städtischen Ballungsgebieten. Verpflichtende Kennzeichnungen informieren Verbraucher über die Anreicherung. Oft lohnen sich flankierende „Sozialmarketingkampagnen“. Anker nationaler Programme ist neben validen Aussagen zu Mangelernährungsdaten die Überprüfung des Mikronährstoffgehalts in Lebensmitteln. Hierzu sind verlässliche Labortests und mobile Schnelltestmethoden im Feld erforderlich. Studien über die Kosten der Anreicherung sind selten. Weltbankstudien haben berechnet, dass sich zum Beispiel die jährlichen Kosten pro TN eines mit Vitamin A angereicherten Nahrungsmittels auf 0,69 – 0,98 USD belaufen, und eine entsprechende Eisenanreicherung nur 0,12 – 0,22 USD pro TN und Jahr kostet (1, 3). Fortifizierung gilt daher als besonders kosteneffizient und -effektiv. Projektbeispiel der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ist die „Strategische Allianz zur Nährstoffanreicherung von Öl und anderen Grundnahrungsmitteln“ (SAFO). Die Deutsche Gese- schaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH führt sie gemeinsam mit der BASF und im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über das Programm develoPPP.de durch. Seitens der Entwicklungszusammenarbeit wurden Forschungsstudien gefördert, lokale Partner beraten und staatliche Nahrungsmittelinspekteure trainiert, um die Wirksamkeit nationaler Anreicherungsprogramme zu verstärken. Auch in Krisensituationen spielen angereicherte Nahrungsmittel eine wichtige Rolle. In fragilen Situationen, ausgelöst durch Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen oder andauernde Gewaltkonflikte ist die Ernährung häufig nicht ausreichend und sehr einseitig. Um Mangelernährung in Krisensituationen vorzubeugen, werden mit Vitaminen oder Mineralstoffen angereicherte Nahrungsmittel verteilt. Die Verteilung von angereicherten Nahrungsmitteln in Krisensituationen entspricht Vorgaben der Vereinten Nationen. Wenn auf lokalen Märkten ausreichend vielfältige Nahrungsmittel vorhanden sind, kann auch durch Bargeldtransfers oder Gutscheine eine vielfältigere Ernährung gefördert werden (Diversifizierung; (16)). Neueste Agrarforschungen sehen in der konventionellen Biofortifizierung in der Landwirtschaft Potenzial, die Mangelernährung zu reduzieren. Biofortifizierung setzt auf die Züchtung von vitamin- und mineralstoffreichen Sorten. Im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit wird zum Beispiel der Anbau von Maniok und Süßkartoffeln mit einem höheren Vitamin-A-Gehalt in Nigeria und Kenia gefördert. Über diesen Ansatz, den das BMZ mit der „Beratungsgruppe Entwicklungsorientierte Agrarforschung (BEAF)“ finanziert und über die GIZ unterstützt, erhalten breite Bevölkerungsschichten in der Stadt und auf dem Land Zugang zu mikronährstoffreicher Nahrung (6,7). III. Nahrung diversifizieren Durch die Verbindung des Anbaus von vielfältigen vitamin- und mineralstoffreichen Grundnahrungsmitteln mit Ernährungsaufklärung kann ein besseres Konsumverhalten entstehen. Das haben multisektorale Ernährungssicherungsansätze gezeigt (Referenz (8) am Beispiel eines Projekts der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Malawi). Der Erfolg beruht auf der Kombination von diversifiziertem Anbau, Ernährungsberatung und gezielten kurzfristigen Ernährungsinterventionen. Auch der Einsatz von Massenmedien, wie etwa Ernährungsbotschaften in Radio- und Fernsehsendungen, hat sich bewährt. SAFO unterstützte zum Beispiel den NGO-Partner KFI in Indonesien bei der Produktion von medialen Angeboten. In einigen Ländern haben mediale Angebote positive und unterstützende Effekte in Bezug auf die bewusste Auswahl und Zubereitung der Mahlzeiten erzielt. Ausgewogene Ernährung setzt auf mehreren Ebenen an und ist vor allem im Vergleich zur Nahrungsergänzung langfristig angelegt (vergleiche auch die nachstehende Grafik; (4). Sie strebt an, den Anbau von Nahrungsmitteln zu diversifizieren. Durch gezieltes Zukaufen von vitamin- und mineralstoffreicher Nahrung steht ein besseres Angebot zur Verfügung, die ausgewogene Nahrung soll angemessen zubereitet und konsumiert werden. Die Strategien sind komplementär. Sie können Bestandteil bilateraler Vorhaben in der ländlichen Entwicklung sein. Das neue 10-Punkte-Programm des BMZ zur Ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung erwähnt explizit gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Unter- und Mangelernährung (Punkt 3) und zur Verankerung von Ernährungssicherung in der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Sie eignen sich besonders bei Kindern und Müttern als wirksame Investitionen in die Zukunft (4, 9). Diversifizierung kann über eine bessere landwirtschaftliche Produktion, die Einführung von Gemüsegärten, eine gute Nahrungsmittelauswahl und -zubereitung auf Familienebene sowie multisektorale Ernährungsberatung oder Bildungsmaßnahmen in Schulen, aber auch über Gesundheitsleistungen zusammen mit Nahrungsmittelergänzung und -anreicherung erfolgen und einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Mangelernährung leisten. Der versteckte Hunger: Eine globale Aufgabe Extreme Nahrungsmittelpreisschwankungen, folgenschwere Naturkatastrophen und andauernde bewaffnete Konflikte haben die Bekämpfung von Unter- und Mangelernährung wieder auf die politische Agenda gebracht. So wurde das Ernährungsproblem als globale Aufgabe hervorgehoben. Internationale Initiativen haben sich des Themas angenommen. Vor allem der Copenhagen Consensus (2008) schreibt der Bekämpfung von Mangelernährung über Nahrungsergänzung und Anreicherung einen hohen Kosten-Nutzen-Effekt zu (10). Er schlägt vor, in diesen Bereich besonders zu investieren. Jüngste Studienergebnisse (3, 11, 12) legen die effektivsten und kostengünstigsten Strategien zur Verminderung des versteckten Hungers dar. Darüber hinaus sind multisektorale Ansätze der Ernährungssicherung bekannt, die insbesondere Vorbeugungsmaßnahmen umfassen und auf langfristige Wirkungen abzielen. Die SUN-Initiative weist mit dem Begriff der „1000 Tage“ auf die frühe Weichenstellung zur Bekämpfung und Vorbeugung von Unter- und Mangelernährung hin (13). Gleichzeitig erhalten Kinder und (werdende) Mütter als Risikogruppen flächendeckende Gesundheitsleistungen. Die Strategie des BMZ: Komplementäre Ansätze einer globalen Aufgabe Die Verminderung und Vorbeugung von Mangelernährung setzt globales und koordiniertes Handeln voraus. Da Mikronährstoffmängel meist die öffentliche Gesundheit betreffen und ganze Bevölkerungen umfassen, ist Handeln auf nationaler und internationaler Ebene notwendig. Die Ansätze der deutschen Entwicklungszusammenarbeit 1. beinhalten, sich in bilateralen Regierungsverhandlungen stärker für das Thema Ernährungssicherung einzusetzen und fördern angepasste multisektorale Ernährungssicherungsmaßnahmen in den jeweiligen Entwicklungsländern; dieser Ansatz spricht nicht nur verschiedene Sektoren an, sondern ist „zweigleisig“, das heißt er verbindet kurzfristige und langfristige Interventionen der Ernährungssicherung (Twin-Track Approach). 2. unterstützen multilaterale Organisationen. Im Rahmen von humanitären und Übergangsprogrammen spielen sie in zahlreichen fragilen Staaten eine Schlüsselrolle bei der Koor- dination von umfassenden Programmansätzen und können Ernährungsinterventionen integrieren. Zum Beispiel finanziert das BMZ über das Welternährungsprogramm Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährung und Gesundheit von Müttern und Kindern sowie die Verteilung von angereicherten Nahrungsmitteln. 3. unterstützen internationale Vereinbarungen und Initiativen wie die SUN-Initiative, die G8 L’Aquila Food Security Initiative oder das Comprehensive Framework for Action (CFA) der UN High Level Task Force on the Global Food Security Crisis, die Ernährungsinterventionen wie Nahrungsergänzung und -anreicherung auf Länderebene fördern und beraten. 4. unterstützen Entwicklungspartnerschaften mit der Nahrungsmittelindustrie (Beispiel SAFO), um die Kompetenzen von Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit zu bündeln und einen sozialen und zugleich wirtschaftlichen Mehrwert zu erzeugen. 5. unterstützen Agrarforschung im Bereich der Sortenverbesserung und Biofortifizierung, mit den Zielen der Ernährungssicherung und Reduktion des versteckten Hungers. Quellen (1) World Bank: Repositioning Nutrition as Central to Development. A strategy for largescale action. Directions in Development, 2006, S. 27 – 29; S. 132 – 133 (2) WHO-FAO: Guidelines on food fortification with micronutrients. By Allen/Benoist/Dary/Hurrall, 2006 (3) DFID: The neglected crisis of undernutrition. DFID’s strategy. Evidence for action, 2009 (4) The Lancet: Maternal and Child Undernutrition Series, London 2008 (5) Copenhagen Consensus Center: Micronutrient supplements for child survival. Best Practice Paper. By Horton et al., 2009 (6) BMZ-GIZ: International Agricultural Research. List of BMZ funded projects,2011 (7) CGIAR: Agriculture for improved nutrition and health. Executive Summary. Research Programme: Proposal submitted by IFPRI, 2011 (8) P. Webb: From Field Plots to cooking pots: A review of Lessons Learned from the Integrated Food Security Programme in Malawi, 2011 (9) BMZ: 10-Punkte Programm des BMZ zur ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung, 2012 (10) Copenhagen Consensus Center: Summary – Results, 2008 (11) Emergency Nutrition Network (ENN): The impact and effectiveness of emergency nutrition and nutrition-related interventions: a review of published evidence, 2004 – 2012 (12) DFID: SUN – Scaling-up Nutrition. The UK’s position paper on undernutrition, 2011 (13) SUN–Initiative: Scaling-up Nutrition. A framework for action, 2010 (14) FAO/WHO Codex Alimentarius Commission: General Principles for the Addition of Essential Nutrients to Foods, CAC/GL 09 – 1987 (amended 1989, 1991) (15) United Nations Standing Committee on Nutrition: Fact Sheet Micronutrient Malnutrition, 2011 (16) BMZ/ODI: The impact of cash transfers on nutrition in emergency and transitional contexts. A review of evidence. By Sarah Bailey/Kerren Hedlund, 2012 (17) United Nations Standing Committee on Nutrition: 6th report on the world nutrition situation – Progress in nutrition, 2010 (18) Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO): Voluntary Guidelines to support the progressive realization of the right to adequate food in the context of national food security, 2005 Impressum Herausgeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Öffentlichkeits-, Informations- und Bildungsarbeit BMZ, Referat Ländliche Entwicklung und Welternährung Redaktion: Dr. Claudia Trentmann, comit GmbH | Ines Reinhard und Leonie Vierck, GIZ Gestaltung: Eva Hofmann, Anja Hasenstein, W4 Büro für Gestaltung Druck: Druckreif GmbH, Frankfurt am Main | Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. 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