CIRCUS KIRSCHKAKAO in Kirchbarkau

Transcrição

CIRCUS KIRSCHKAKAO in Kirchbarkau
Barmissen • Boksee • Bothkamp • Großbarkau • Honigsee • Kirchbarkau • Klein Barkau • Löptin • Nettelsee • Postfeld • Warnau
Mai 2015
Ausgabe 213
40. Jahrgang
CIRCUS KIRSCHKAKAO in Kirchbarkau
(Kirchbarkau) Für die verkürzte Unterrichtswoche vom 27.-30. April hatte sich die
Grundschule Barkauer Land ein phantastisches Projekt vorgenommen: Der Zirkus
lebt! In Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern wurde die Idee mit Hilfe des Kinderzirkus „Ostholstein“ der Familie Traber umgesetzt (www.kinderzirkus-oh.de). Schon am
Sonntag (26.4.) hatten sich Eltern, Kinder
und Lehrer ab 10 Uhr getroffen und beim
Aufbau des Zirkuszelts geholfen.
Am Montag dann, nach Vorstellung der
Familie Traber, ging es los – das Training in
Gruppen: Tüchertanz, Piraten, Zauberei,
Jongleure, Clownerie, Fakire, Drahtseil,
Trapez und Akrobatik. Alle Schülergruppen
wurden fachmännisch, aber auch spielerisch und pädagogisch von den erfahrenen
Artisten der Familie Traber betreut. Natürlich konnten nicht alle Schülerinnen und
Schüler im Barkauer Land gleichzeitig in
und außerhalb des Zeltdaches oder auch in
der Turnhalle und in Klassenräumen trainiert werden, die übrigen Kinder haben mit
den Lehrern derweil andere Projekte zum
Thema gemacht.
An diesen Tagen wurden viele Kompetenzen gefördert: Von Verantwortungsbewusstsein über Selbstvertrauen zu Selbstständigkeit und Kommunikation, von sozialer Kompetenz und Rücksichtnahme zu motorischen Fähigkeiten und Durchhaltevermögen. Ein durchaus gewollter Aspekt von
Eltern und Lehrern!
Fortsetzung auf Seite 5
AuftaktGottesdienst zum
16. KulTourSommer
St. KatharinenKirche – Kirchbarkau
So 31.5. 10.oo h
Mit Pastor Felix Meyer-Zurwelle
sowie HaGe Schlemminger (Lesung)
Musikalischer Rahmen: Boo-Young Lim
AuftaktKonzert des 16. KulTourSommers
„Lovin’ Blues Night die 4te“
So 31.5. 19.oo h
mit
GEORG SCHROETER (piano/voc.)
MARC BREITFELDER (bluesharp)
featuring
*MayaMo - Stimme & *Miguel - Piano
TOPhighlightKONZERT >Kapelle Nettelsee
So 7.6. 19.oo h
Richard Wester & Wolfgang Stute
mit Floatwork
Ein Abend voller Poesie und schönster Melodien
Extra-Vorstellung für das Musical „JOSEPH“
Kartenvorverkauf übertraf alle Erwartungen
(Kirchbarkau) Flippigen Musical-Sound
in der Kirche – das gibt es nicht jeden Tag!
Entsprechend war die Nachfrage nach den
Karten für das Musical „Joseph and the
Amazing Technicolour Dreamcoat“ gigantisch. Alle, die bislang noch keine Karten
ergattern konnten, haben jetzt die Chance,
in einer Extra-Vorstellung am Pfingstmontag, dem 25. Mai um 14:00 Uhr, doch noch
die freche 70-er Jahre Adaption der biblischen Geschichte in St. Katharinen in
Kirchbarkau zu sehen.
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass
die Vorbereitungen in der Zielgeraden sind.
Das sechsköpfige Team um Pastor Felix
Meyer-Zurwelle hält dabei die Fäden in der
Hand. Licht- und Tontechnik werden von
Profis gemacht, um Akustik und Ambiente
der Kirche am besten zur Geltung zu bringen.
Wie professionell es bei allem zugeht,
kann man allein bei der Bigband sehen: Ein
Teil der Band, die Bläser, werden oben im
sogenannten Bothkamper Stuhl platziert,
der Rest unterhalb. Die Konzertmeisterin,
die natürlich nur unten stehen kann, wird
per Videoübertragung auf einem Bildschirm
oben zu sehen sein. Die 12-köpfige Bigband trifft sich auch bereits seit Weihnachten regelmäßig zum Proben. Besonders die
Bläser mussten dabei erst in mühevoller
Kleinarbeit und mit starker Hilfe von Oskar
Klempt sich die Noten aus der Partitur erarbeiten. Bei den letzten beiden großen Proben konnten dann endlich Bigband und
Ensemble gemeinsam an den Start gehen.
„Wow, sind die super“, war ein typisches
Statement von Ensemblemitgliedern nach
den beiden Probentagen.
Die letzte Zeit vor den Aufführungen
wird nun für den „Feinschliff“ genutzt: letzte
Requisiten und Kostümänderungen, Lichtund Soundcheck in der Kirche münden
dann in der Generalprobe in der Woche vor
Pfingsten. Damit geht für Bigband und Ensemble eine spannende und erfahrungsreiche Probenzeit zu Ende und alle fiebern
den Aufführungstagen zu Pfingsten entgegen. Fiebern Sie mit und sichern Sie sich
noch schnell eine Karte in der ExtraVorstellung!
Julia Kortum
A21 und kein Ende
S. 3
Pfingstgruß unserer Asylsuchenden
S. 6
Internationales Jahr des Bodens
S. 9
DRK Aktuell / Hilfe für MarktTreff
S. 5
TTIP + CETA ohne Ende
S. 8
Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer
S. 10
Aufführungen finden statt:
22. Mai 20.00 Uhr
23. Mai 16.00 und 20.00 Uhr
25. Mai 14.00 und 18.00 Uhr
Karten: 16 Euro/9 Euro, erhältlich im
Kirchenbüro (0 43 02-33 5 oder [email protected]). Weitere Vorverkaufsstellen: „Markttreff“ Kirchbarkau oder in der
„Villa Kinderland“ in Preetz. Alle Infos auch
unter https://kirchbarkau.kw01.net
Kraftvoll und virtuos, energetisch und mitreißend
* Richard Wester – Saxophon/Flöten
* Wolfgang Stute - akustischer Gitarre/Perkussion
Mehr Infos und Kartenvorbestellung zu
weiteren Konzerten im
KULTourSOMMER 2o15
im RuK-Innenteil Seite. 7 u. 8
oder telefonisch unter 04342-84477
oder www.alte-meierei-am-see.de
Gesangtexte von Tim Rice – Musik von
Andrew Lloyd Webber – Deutsch von Heinz
Rudolf Kunze
Die Ausgabe 214 der RuK
erscheint am
11.07.2015
Redaktionsschluss ist der
03.07.2015
2 „RUND UM KIRCHBARKAU“
213 / Mai 2015
Impressum
Anzeigen/Organisation
"Rund um Kirchbarkau" wird herausgegeben von der SPD Barkauer Land.
Günther Danklefsen
Dorfstraße 11
24250 Warnau
Telefon (04202) 391
Mobil 0174 9 87 14 61
Namentlich gekennzeichnete Artikel
geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
Redaktion
Hans Jürgen Jeß
Dorfstraße 14a
24245 Kirchbarkau
Telefon (043 02) 96 59 23
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24211 Preetz
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3 „RUND UM KIRCHBARKAU“
213 / Mai 2015
Die A 21 im Barkauer Land
Lösungen für eine regional verträglich gestaltete Ortsverbindungsstrecke gesucht
(Barkauer Land) Deutlich sichtbar wird
zur Zeit südlich Nettelsee an der Fertigstellung des Bauabschnittes 3B des Ausbaus
der B404 zur A21 gebaut. Auch das Planfeststellungsverfahren für den nördlich daran anschließenden Abschnitt 3A von Klein
Barkau bis Nettelsee läuft bereits seit Januar 2012.
Der Arbeitskreis Siedlungsentwicklung
des Bürgerverein Barkauer Land e.V. hat
sich seinerzeit intensiv auch in die Pläne für
diesen Abschnitt und die dazugehörigen
Erläuterungen eingearbeitet und in zahlreichen für das Barkauer Land relevanten
Problembereichen Anregungen und Bedenken formuliert. Diese Anregungen und Bedenken wurden dann im März 2012 vom
Amt Preetz-Land und den im Verfahren
betroffenen Gemeinden übernommen und
formal als Einwendungen geltend gemacht.
Danach ist der B404-Ausbau im Barkauer Land weitgehend unstrittig bzw.
akzeptiert.
Regionale Entwicklungsziele und die
A21-Planung mit den dort vorgesehenen
Anschlussstellen sowie dem Konzept einer
parallel zur A21 geführten Ortsverbindungsstrecke greifen ineinander und ergänzen
sich sinnvoll. Einer zügigen Realisierung
dieses Autobahnabschnittes steht
damit aus regionaler Sicht nichts entgegen.
Auch die Ortsverbindungsstrecke ist
nach intensiver Diskussion im Arbeitskreis
und in den Regionsgemeinden im Grundsatz akzeptiert. Vor dem Hintergrund der
angestrebten regionalen Entwicklung und
der besonderen Bedeutung dieses Erschließungselementes für die Beziehung der Dörfer untereinander wurden in diesem Bereich
aber noch erhebliche Schwachstellen ausgemacht. Das Amt Preetz-Land und die betroffenen Einzelgemeinden haben nach entsprechender Vorarbeit durch den Arbeitskreis Siedlungsentwicklung im Zuge des
laufenden Planfeststellungsverfahrens darauf hingewiesen und entsprechende Anregungen und Bedenken geltend gemacht.
Aus der Sicht der Region ist die Ortsverbindungsstrecke insbesondere unter
Beachtung folgender Kernforderungen planerisch nachzubessern:
++ Wegen ihrer für die regionale Entwicklung besonders wichtigen Funktion als
Trasse für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist sie in Nord-SüdRichtung gegenüber derzeit als Kreisstraßen eingestuften Straßen bevorrechtigt zu
führen.
++ Sie ist außerdem auf ganzer Länge
ihrer Verbindungsfunktion entsprechend
und zur Gewährleistung einer behinderungsfreien ÖPNV-Abwicklung mit Fahrbahnbreiten von 2 x 3,25m Breite
auszubauen.
++ Und für das Barkauer Land besonders wichtig, ist sie durchgängig mit einem
straßenbegleitend geführten Geh-/Radweg
auszustatten.
Der Vorhabenträger hat dann am
16.06.2014, also nach Ablauf von fast zweieinhalb Jahren, in der sogenannten Erwiderung seine Sicht der Dinge zu den o.a. Einwendungen dargelegt und zum 10.07.2014
zu einem im Planfeststellungsverfahren vorgesehenen Erörterungstermin nach Kirchbarkau eingeladen. In diesem Erörterungstermin ist es dann leider nicht einmal
ansatzweise zu einem aus regionaler Sicht
erwarteten Interessenausgleich oder zu inhaltlichen Annäherungen in den zentralen
Streitfragen gekommen. Mit einiger Fassungslosigkeit wurde dort dann seitens des
Barkauer Landes vermerkt, dass der Maßnahmeträger auf ganz konkrete Vorhaltungen aus den einschlägigen technischen
Regelwerken lediglich feststellte, dass man
bei seiner bekannten Auffassung bleibe.
Die im Verfahren direkt betroffenen
Gemeinden und der Bürgerverein haben
daraufhin geprüft, ob und wie sie in dieser
Angelegenheit und in diesem Verfahren
rechtlichen Beistand sinnvoll und erfolgversprechend einschalten können. Da auch
der Amtsausschuss des Amtes Preetz-Land
sich mit den betroffenen Gemeinden solidarisch erklärte und rechtlichen Beistand empfahl, hat der Bürgerverein eine in Planfeststellungsangelegenheiten erfahrene Kanzlei
um Unterstützung gebeten.
Frau Dr. Verheyen - Rechtsanwälte
Günther in Hamburg - hat dann die Planfeststellungsbehörde mit Schreiben vom
22.01.2015 um Vorschläge für einen
Gesprächstermin mit den Gemeinden des
Barkauer Landes und der Landrätin des
Kreises Plön gebeten, um gerichtliche Auseinandersetzungen nach der Planfeststellung zu vermeiden.
Die Planfeststellungsbehörde hat daraufhin aber mit schlanker Absage vom
29.01.2015 reagiert und mitgeteilt, dass sie
aufgrund der Ergebnisse des Erörterungstermines keine Veranlassung sieht,
weitere Gespräche zu führen.
Zeitparallel zu den beiden letztgenannten Vorgängen hat sich der Großbarkauer
Bürgermeister Peter Steiner in seiner Funktion als Kuratoriumsvorsitzender des Bürgervereins auf politischer Ebene um Unterstützung bei der Durchsetzung regionaler
Zielvorstellungen bemüht und in diesem
Rahmen den Wirtschaftsausschuss des
Schleswig-Holsteinischen Landtages angesprochen.
Nach Vorgesprächen und Ortsbesichtigung mit dem Vorsitzenden des o.a. Aus-
schusses, MdL Vogt (FDP), ist es dann am
24.03.2015 in Barmissen zu einem entsprechenden Informationsaustausch gekommen. Anwesend waren als verkehrspolitische Sprecher ihrer Fraktionen die MdLs
Vogt (FDP), Vogel (SPD) und Dr. Tietze
(Grüne). Die Herren Arp (CDU) und Dr.
Breyer (Piraten) waren verhindert und hatten sich entschuldigt.
Überraschenderweise aber auch erfreulicherweise war auch der Landesbetrieb
Straßenbau und Verkehr (LBV-SH) mit seinem Leiter Herrn Conradt und dem A 21Projektleiter Herrn Sauer anwesend. Die
Belange des Kreises Plön wurden von
Herrn Broja vertreten. Außerdem waren die
Bürgermeister Mölln (Barmissen), Steiner
(Großbarkau), Hingst (Honigsee), Schwarten ( Kirchbarkau) und Hallmann (Klein Barkau) zugegen.
In der Veranstaltung wurde kurz über
das Barkauer Land, den Bürgerverein, die
mittlerweile fast 20 Jahre währende
Geschichte des B404-Ausbaus, das für das
Barkauer Land angedachte Struktur- und
Entwicklungskonzept und die im Bereich
der Ortsverbindungsstrecke aus regionaler
Sicht bestehenden Probleme informiert.
Danach wurden die zentralen Konflikte thematisiert und diskutiert.
Herr Conradt machte deutlich, dass der
LBV-SH hier im Auftrag des Bundes tätig
sei und somit grundsätzlich dessen Bewertung maßgebend sei. Die Abwicklung der
Ortsverbindungsverkehre liege danach im
Aufgabenfeld des Landes, des Kreises bzw.
der Gemeinden und die mit einer Verbreiterung der Verkehrsflächen und dem Bau separat geführter Geh- und Radwege verbundenen Kosten seien demnach nicht dem
Bund anzulasten.
Vor dem Hintergrund der bei Kreis und
Gemeinden nicht vorhandenen finanziellen
Mittel kam es daraufhin zu ausgesprochen
kontroversen Diskussionen über Zuständigkeitsfragen und solche der Kostenträgerschaft. Die verkehrspolitischen Sprecher
regten an, den Bund wegen seiner grundsätzlichen Zuständigkeit im Hinblick auf
Planänderungen über die regional zuständigen Bundestagsabgeordneten für eine
finanzielle Beteiligung bei der Realisierung
der regionalen Forderungen zu gewinnen.
Sie sicherten zu, sich bei ihren Bundeskollegen dafür einsetzen zu wollen.
Außerdem solle aus ihrer Sicht versucht
werden, auch auf Landesseite Kreis und
Gemeinden entlastende Finanzierungsbeiträge für die Realisierung geeigneter Sparund Kompromissvarianten zu finden. Dazu
sei dann eine Abschätzung der bei Lösung
der Konflikte entstehenden Kosten notwendig. Lösungen und Teillösungen könnten
dann gegebenenfalls auf unterschiedliche
Kostenträger ausgerichtet sein.
Da nach Aussage von Herrn Conradt
eine unmittelbare Entscheidung im Planfeststellungsverfahren nicht anstehe, haben
die Beteiligten vereinbart, den noch bestehenden Zeitraum bis zum Planfeststellungsbeschluss zwecks Vermeidung einer
gerichtlichen Auseinandersetzung für die
Kompromissfindung zu nutzen. Dazu wurde
folgendes vereinbart:
++ Der LBV-SH erarbeitet Kompromiss-/
Sparvarianten für eine an den regionalen
Ausbauzielen orientierte Problemlösung im
Bereich der Ortsverbindungsstrecke zwischen Nettelsee und der Landeshauptstadt
Kiel.
++ Der LBV-SH ermittelt die mit der
Realisierung dieser Lösungen verbundenen
Mehrkosten.
++ Zur Finanzierung der Mehrkosten
prüft die Landesseite den konzentrierten
Einsatz aller denkbaren Fördertöpfe und
ermittelt die den Beteiligten zuzuordnenden
Finanzierungsbeiträge.
Der LBV-SH hat zugesagt, die o.a. Kostenabschätzungen zeitnah zu erstellen und
den Beteiligten zur Verfügung zu stellen.
Die dann erforderlichen Schritte wollen die
Beteiligten dann nach Sichtung und Auswertung der Unterlagen miteinander abstimmen.
Es sieht also derzeit erfreulicherweise
so aus, als dass nun auch wieder eher an
den regionalen Ausbauzielen orientierte
Lösungsvarianten für die auf der geplanten
Ortsverbindungsstrecke bestehenden Probleme entwickelt und diskutiert werden könnten.
Am Ende werden wohl wieder Kostenfragen, Fördersätze, Finanzierungsmöglichkeiten und die Zuordnung von Restkosten
zu Kostenträgern entscheidend dafür sein,
ob ein vom Barkauer Land immer noch angestrebter klagefreier Verfahrensverlauf
erreicht werden kann.
Bis dahin bereiten sich die im Bürgerverein Barkauer Land e.V. organisierten
Gemeinden weiter auch auf u.U. notwendige gerichtliche Auseinandersetzungen vor.
Sie wollen sich dazu am 08.05.2015 mit
Wulf Hahn von „RegioConsult Marburg“
treffen, um die finanziellen und zeitlichen
Rahmenbedingungen für ggf. in einem Klageverfahren erforderlich werdende verkehrsgutachterliche Tätigkeiten abzuklären.
Wulf Riethausen
Bürgerverein Barkauer Land e.V.
Arbeitskreis Siedlungsentwicklung
Arbeitskreissprecher
4 „RUND UM KIRCHBARKAU“
213 / Mai 2015
Der Bericht aus Berlin von unserer Bundestagsabgeordneten Dr. Birgit Malecha-Nissen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
erneut sind viele hunderte von Flüchtlingen bei ihrem Versuch, Europa zu erreichen, ums Leben gekommen. Die europäische Staatengemeinschaft muss endlich
gemeinsam handeln, um humanitäre
Katastrophen im Mittelmeer zu verhindern.
Das menschenverachtende Geschäft der
Schlepperbanden in den Herkunfts- und
Transitländern wie Libyen muss gestoppt
werden. Wir brauchen eine effektive Seenotrettung, um Sterben und Leid unzähliger
Flüchtlinge zu beenden.
Wir machen „gute Arbeit“ in Berlin! Mit
der SPD in der Regierung gibt es mehr
Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt, geringere Abschläge und mehr Flexibilität für
Familien. Das belegen die vielen Projekte,
die wir bereits erfolgreich umgesetzt haben,
wie beispielsweise die Einführung des Mindestlohns oder die jüngst beschlossene Anhebung des Freibetrages für Alleinerziehende. Mehr dazu lesen Sie bitte auf den
nächsten Seiten!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Birgit Malecha-Nissen
Europa muss gemeinsam handeln
Erneut sind viele hundert Menschen auf
der Flucht vor unvorstellbarer Armut und
Krieg auf dem Weg nach Europa ertrunken.
Daher muss es unsere oberste Priorität
sein, sofort eine wirksame Seenotrettung im
Mittelmeer zu ermöglichen, um Flüchtlinge
vor dem Ertrinken zu retten. Die Seenotrettung muss wieder als eigenständige Operation betrieben und weiterhin finanziell mindestens so ausgestattet werden, wie die frühere „Mare Nostrum“-Mission. Das muss
jetzt schnell in Angriff genommen werden.
Es ist offensichtlich, dass die vorrangige
Verantwortung Italiens für die Seenotrettung
und seine Zuständigkeit für die Asylverfahren das Land überfordern. Deshalb dürfen
die anderen 27 Mitgliedstaaten die Rettung
Schiffbrüchiger nicht länger Italien alleine
überlassen, sondern sie muss solidarisch
geschultert werden. Die Kosten müssen alle
28 Mitgliedstaaten zusammen tragen. Die
Europäische Union muss zudem zügig legale Wege für Migranten und Asylsuchende
schaffen. Auch die Kontingente für Bürgerkriegsflüchtlinge müssen gerecht auf alle
Länder der EU verteilt werden. Ebenso
brauchen wir den Aufbau der Wirtschaft und
Rechtsstaatlichkeit in den Herkunftsländern,
um den Menschen eine Lebensperspektive
vor Ort zu schaffen.
Flüchtlinge
müssen
menschenwürdig
untergebracht und versorgt werden
Schon jetzt stoßen die Kommunen in
Deutschland bei dieser Aufgabe an ihre
Grenzen. Daher ist es gut, dass der Bund
und die Länder im Schulterschluss bereits
einige unterstützende Maßnahmen in die
Wege geleitet haben. Für 2016 und 2017
haben wir beispielsweise in Berlin eine zusätzliche Hilfe von einer Milliarde Euro für
die Flüchtlingsunterbringung durchgesetzt.
Im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes sowie durch Übernahme von Impfkosten werden Kommunen und Länder zudem seit dem 1. Januar 2015 jährlich um
einen hohen zweistelligen Millionenbetrag
entlastet. Überdies haben wir erhebliche
rechtliche Verbesserungen für Asylsuchende durchgesetzt. Sie können nun schneller
eine Arbeit aufnehmen und selbst für ihren
Lebensunterhalt sorgen. Sie erhalten einen
besseren Zugang zu Sprachkursen und
können leichter den Wohnort wechseln. Das
sind alles wichtige Schritte auf dem Weg zu
einer nachhaltigen Flüchtlingspolitik. Allerdings ist die Zahl der Flüchtlinge derzeit so
groß, dass wir diese Belastung nur gemeinsam schaffen können. Wir kämpfen weiter
dafür, dass der Bund die Kosten der Flüchtlingsunterbringung künftig komplett übernimmt. Ebenso setzen wir uns dafür ein, die
Stellen des Bundesamtes für Migration und
Asyl nochmals aufzustocken.
Familienleistungspaket auf den Weg
gebracht
Der Deutsche Bundestag hat ein Familienleistungspaket auf den Weg gebracht. Es
enthält die Anhebung des steuerlichen Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des
Kinderzuschlags. Erfreulich ist ebenso, dass
wir uns jüngst bei der CDU mit der Anhebung des steuerlichen Entlastungsbetrages
für Alleinerziehende durchsetzen konnten.
Erstmals seit über zehn Jahren wird er künftig von 1308 Euro auf 1908 Euro angehoben. Bei mittleren Einkommen und zwei Kindern sind das ein paar Hundert Euro mehr
in der Haushaltskasse. Davon profitieren 1,6
Millionen Alleinerziehende in Deutschland.
Einen „Mindestlohn light“ wird es mit der
SPD nicht geben
Ein Vierteljahr nach seiner Einführung
kann man feststellen: Der Mindestlohn wirkt
und ist ein Erfolgsmodell. Deswegen ist es
gut, dass Bundesarbeitsministerien Andrea
Nahles nach einer ersten Bestandsaufnahme im Koalitionsausschuss Änderungen am
Mindestlohngesetz ausschließt. Die erste
Zwischenbilanz des Mindestlohngesetzes
fällt positiv aus – der Schutz der Beschäftigten vor Lohndumping führt zu keinem Einbruch am Arbeitsmarkt, im Gegenteil: Das
Geld kommt bei den Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern an, der Arbeitsmarkt boomt
und die ehrlichen Arbeitgeber sind nicht
mehr die Dummen. Auch der Einzelhandel
profitiert mit einem kräftigen Umsatzplus. Es
gibt also keine Gründe, das Mindestlohngesetz zu ändern. Wir wollen aber auch einen
Mindestlohn der nicht untergraben werden
kann. Dafür braucht es Kontrollmechanismen, wie die Dokumentationspflicht. Ohne
die Erfassung der Arbeitszeit wäre der Mindestlohn ein zahnloser Tiger. Klar ist: Am
Mindestlohn wird nicht gerüttelt.
WAS NOCH
Zur neuen Lotsin der Küstengang in der
SPD-Bundestagsfraktion gewählt:
Mein Bundestagskollege Johann
Saathoff aus Emden und ich übernehmen
künftig das Ruder der SPD-Küstengang.
Am 21. April wurde ich einstimmig von
den Mitgliedern der Küstengang der SPDBundestagsfraktion zur neuen Vorsitzenden
gewählt. Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Es zeigt, dass meine Kolleginnen
und Kollegen Vertrauen in mich haben, die
Interessen der fünf norddeutschen Küstenländer bestmöglich zu vertreten. Zusammen
mit meinem Kollegen Johann Saathoff übernehmen wir die Doppelspitze der SPDKüstengang. Künftig wollen wir den Fokus
noch stärker als bisher auf die maritime
Wirtschaft setzen und unsere Fachkompetenzen aus den Bereichen Wirtschaft und
Verkehr bündeln. Steigende Wachstumsprognosen in der Seeschifffahrt und damit
auch im Güterverkehr erfordern einen konsequenten Ausbau der Hinterlandanbindungen unserer Seehäfen. Um klimaschädliche
Treibhausgasemissionen in der Schifffahrt
zu senken, werden wir zudem die Einführung alternativer Antriebstechnologien und
Kraftstoffe unterstützen.
SAVE THE DATE
„Fraktion-vor-Ort“-Veranstaltung zum
Thema „Pflege ist Zukunft – Pflege kommt
voran“ am Dienstag, den 2. Juni 2015 ab 19
Uhr im AWO Service- und Wohnzentrum in
Schönkirchen
Die Sorge, im Alter pflegebedürftig zu
werden, beschäftigt uns alle. Im Falle von
Krankheit und Pflegebedürftigkeit wünschen
wir uns, so lange wie möglich selbstbestimmt
und im eigenen Zuhause leben zu können.
Und wir wünschen uns alle ein Sterben in
Würde. Mit dem im Oktober letzten Jahres
verabschiedeten ersten Pflegestärkungsgesetz gibt es eine Reihe wichtiger Verbesserungen für Pflegebedürftige, wie zum Beispiel
verschiedene Leistungen der Pflegeversicherung wie Kurzzeitpflege, Tagespflege und
ambulante Pflegedienste miteinander zu
kombinieren. Das ist ein erster wichtiger
Schritt hin zu einer umfassenden Pflegereform. Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz, das wir noch in dieser Legislaturperiode
verabschieden wollen, planen wir als Regierungskoalition weitere wichtige Verbesserungen der Situation von Pflegebedürftigen und
Angehörigen. Über diese Reformschritte
möchte ich Sie auf der „Fraktion-vor-Ort“Veranstaltung informieren und mit Ihnen diskutieren. Ich freue mich sehr, dass ich meine
Bundestagskollegin und Berichterstatterin für
Pflege der SPD-Bundestagsfraktion, Mechthild Rawert, und Margrit Hellberg, die Leiterin
des AWO Service- und Wohnzentrums
Schönkirchen, als Referentinnen gewinnen
konnte. Damit wir gut planen können, bitte
ich Sie bei Interesse an einer Teilnahme der
Veranstaltung um eine vorherige schriftliche
A n m el du n g
u n te r
bi rg i t .m al ec h a [email protected].
Kontakt:
Bürgerbüro Kreis Plön:
Rautenbergstr. 15
24306 Plön
Telefon: 04522-7656060
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10-16 Uhr
Termine nach Absprache
Berliner Büro:
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 – 227-75165
[email protected]
www.malecha-nissen.de
RBZ Plön: Fachrichtung Gesundheit neu
15. Konzert junger Musiker
SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FWG Kreis Plön
unterstützen neue Klasse des Beruflichen Gymnasiums in Plön
Kirchbarkau sucht Junge Musiker für das Konzert
am Sonntag, 05. Juli 2015 um 17 Uhr in der St. Katharinen-Kirche
(Plön) „Wir unterstützen die Absicht des
Leiters des Regionalen Berufsbildungszentrums Kreis Plön (RBZ), eine weitere Klasse
des Beruflichen Gymnasiums in Plön
einzurichten. Die neue Schulklasse Fachrichtung Gesundheit stärkt den Schulstandort Plön und schafft ein attraktives Angebot
für Schülerinnen und Schüler der Kreisstadt
und der Region Großer Plöner See, am
Beruflichen Gymnasium ihr Abitur zu machen", so die Fraktionsvorsitzenden von
SPD, Lutz Schlünsen, Bündnis 90/Die
Grünen, Axel Hilker, und der FWG, Bettina
Hansen.
SPD, Grüne und FWG betrachten die
Ablehnung der neuen Klasse durch die
Kreisvertreter von CDU, UWG und FDP mit
Verwunderung. Denn die Bürgermeister und
Schulverbandsvertreter von CDU, Wählergemeinschaften, SPD und FDP des Schulverbandes Plön/Plön-Land begrüßen das
zusätzliche Angebot des RBZ und haben in
der Schulverbandsversammlung beschlossen, leerstehende Räume der Gemeinschaftsschule Plön dafür bereitzustellen.
Bettina Hansen und Lutz Schlünsen: "Wir
unterstützen die Lösung, die Klasse in den
eigenen Räumen einzurichten, da dadurch
keine Mehrkosten entstehen und auch eine
Lösung innerhalb des Standortes des RBZ
erfolgt."
Axel Hilker: "Die Behauptung der CDU,
dass Schüler nach Kiel abwandern, ist völlig
absurd. Dazu würde es eher kommen, wenn
keine weitere Klasse eingerichtet wird. Da in
Preetz hierfür kein Platz ist, kann die Einrichtung in Plön nicht nur das Raumproblem
lösen, sondern gleichzeitig Schulkostenbeiträge für den Kreis einsparen, wenn Schülerinnen und Schüler aus dem südlichen Teil
des Kreises dieses Angebot nutzen und
nicht in den Nachbarkreis OH abwandern.
Wir hätten uns auch eine Unterbringung in
der Plöner Gemeinschaftsschule vorstellen
können."
Lutz Schlünsen: „Dass durch die weitere
Möglichkeit, das Abitur in Plön zu bestehen,
eine Konkurrenz zum Gymnasium entsteht,
sehen wir nicht. Die Fächerausrichtung und
das Angebot am Beruflichem Gymnasium
ist eine andere. Auch in Preetz, wo beide
Schularten vor Ort sind, ist das Gymnasium
nicht gefährdet. Schulträger für beide
Schularten ist der Kreis Plön. Beiden
Schularten fühlen wir uns verpflichtet und
werden wir auch weiterhin fördern und
unterstützen. Auch zeigt sich, dass der
gerade unterschriebene Kooperationsvertrag zwischen den Schulen lebt und erste
Maßnahmen umgesetzt werden.“
„Wir werden aber nach drei Jahren die
Auswirkungen der Maßnahmen evaluieren,
ob sich durch das Angebot die Zahl der
Schüler am Gymnasium Schloss Plön durch
diese Maßnahme verringern“, so Bettina
Hansen abschließend.
Ein Flügel und ein Notenpult ohne DICH!
Willst du das Bild vollenden?
Der Titel und der Termin des Konzertes
liegen fest. Aber wer da spielt, ist noch
offen.
Alle Kinder und Jugendliche aus dem
Barkauer Land, aber auch Gäste aus der
weiteren Region, die ihre musikalischen
Talente gerne präsentieren möchten, sind
herzlich eingeladen, an dem Konzert mitzuwirken.
Ihr habt die Möglichkeit, ein oder zwei
Stücke aus eurem Repertoire vorzuspielen
oder vorzusingen.
Wer am Konzert teilnehmen möchte,
kann sich bei der Kantorin Boo-Young Lim
unter der Mailadresse [email protected]
spätesten bis 22. Juni anmelden .
Orgelkonzert in der St. Katharinen Kirche
Ein Orgelkonzert "Präludissimo" im Rahmen der 7. Altholsteiner Orgelkonzerte am Sonnabend, 30. Mai um 17 Uhr in der St. Katharinen Kirche.
Von Beginn bis zum Ende dieses Konzertes wird unsere Marcussen Orgel "alles geben".
Virtuose, kraftvolle Werke aus dem Barock, der Romantik und der Morderne werden zu
Gehör gebracht. An der Orgel erleben sie unsere Kantorin Boo-Young Lim.
Programm
Toccata und Fuge d- Moll von Johann Sebastian Bach
Introduktion und Passacaglia d- Moll von Max Reger
Preludium fis-moll Bux WV 147 von Dietrich Buxthehude
"Moto Ostinato" aus Sonntagsmusik von Petr Eben
Präludium und Fuge über den Namen BACH von Franz Liszt
Der dritte Satz aus "L´Ascension" (Die Himmelfahrt) von Olivier Messiaen
5 „RUND UM KIRCHBARKAU“
213 / Mai 2015
Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein
Kirchbarkau und Umgebung e.V.
Aktuelles:
Noch ein paar freie Plätze bei der
Sommerferienbetreuung vom 20. bis 31.
Juli 2015.
In den beiden ersten Sommerferienwochen bieten wir vorrangig für die Schüler der
„Grundschule Barkauer Land“ und Geschwisterkinder (6-12Jahre) von montags
bis freitags von 7:30 bis 15:30 Uhr eine
Betreuung an. Die Gebühr beträgt für 1
Woche 60€ (Fuchsbaukinder 40€) und für 2
Wochen 110€ (Fuchsbaukinder 75€).
Essen: Frühstück und für den Nachmittag Selbstversorgung. Mittagessen wird
gemeinsam zubereitet.
Programm für die Kinder:
Möglichst viel draußen spielen
- Ballspiele, Laufspiele
- Freies Spielen auf dem Schulhof
- Ausflüge in die Umgebung oder Spielplatzbesuch im Dorf
- Picknick in der Natur
- Wasser und Planschspiele bei Sonnenschein
- Sport und Spiele in der Turnhalle; bei
schlechtem Wetter können Räume in
der Schule und die Turnhalle genutzt
werden.
- Evtl. themenbezogenes Projekt
- Biologie und Umwelt
- Experimentieren
- Basteln und Werken im Fuchsbau oder
draußen
- Mittagessen gemeinsam zubereiten
Verbindliche Anmeldungen bis spätestens 29. Mai im „Fuchsbau“ oder bei
Fam. Beck
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie
sich bitte an: Monika Borgert 04302-402
„Fuchsbau“
04302-900858 (Mo bis Fr
12:30 bis 14:00Uhr)
Wir freuen uns auf eine schöne gemeinsame Zeit mit Ihren Kindern und hoffen,
dass Ihnen und Ihren Kindern unser Programm gefällt.
Unsere nächsten Termine:
19. Mai: Tagesausflug nach Travemünde
per Bahn.
Wir treffen uns in Preetz am Bahnhof um
8:50 Uhr und sind um 10:25 Uhr in Travemünde. Dort kann der Tag nach eigenen
Wünschen gestaltet werden: Strandspaziergang oder gemütlich im Strandkorb die
Sonne genießen, bummeln oder walken,
Shopping, die Blumen im Kurgarten bestaunen und…. Je nach Lust und Laune besteht
die Möglichkeit, stündlich nach Hause zu
fahren. Kosten: anteilig für Gruppenfahrkarte ca. 10€.
Anmeldungen bis 18. Mai bei Annegrete
Schildberg, Tel.: 04302-1058.
Achtung: 22. Mai 1 Woche vorverlegt:
MiteinanderEssen
im
Restaurant
„Kirschenholz“ um 12:00Uhr.
Im Mai treffen wir uns zum MiteinanderEssen und gemütlichem Klönschnack im
Restaurant „Kirschenholz“. Ich freue mich
auf eine fröhliche Runde.
Anmeldungen bis zum 20. Mai bei
Annegrete Schildberg, Tel.: 04302-1058.
01. Juni Montagsfrühstück von 9:00
bis 11:00 Uhr im Dorfhaus Kirchbarkau.
Bei einem leckeren Frühstück und
netten Gesprächen können die Woche und
der Monat gut starten. Unser Frühstücksteam freut sich auf Euch: An- und Abmeldungen bei Monika Borgert Tel.: 04302-402,
Barbara Heuck Tel.: 04302-1291 und Jutta
Rieper Tel.: 04302-1311.
Blutspende am 02. Juni im Dorfhaus
Kirchbarkau von 16:00 bis 19:30Uhr
Wir freuen uns auf viele Spendewillige
bei unserem zweiten Blutspendetermin in
diesem Jahr.
Nach der Blutspende wartet wieder ein
leckerer Imbiss auf Sie.
CIRCUS KIRSCHKAKAO in Kirchbarkau
Fortsetzung von Seite 1
Glücklicherweise spielte das Wetter
überwiegend mit und so machte auch die
„Arbeit im Freien“ viel Spaß, so dass die
Gruppen zur Generalprobe am Mittwoch (912 Uhr) schon einen hohen Trainingserfolg
zeigten. Eine zunächst für den Nachmittag
angesetzte öffentliche Vorführung wurde
leider abgesagt.
Aber am Donnerstag war es dann soweit
- am Morgen eine Spaßvorstellung für die
ganze Schule im Zelt, ab 16 Uhr Schminken
und Kostümeinkleidung im Schulgebäude
und von 17 bis 19 Uhr die große Premiere
unter der Kuppel des CIRCUS KIRSCHKAKAO! Schon lange vor Vorstellungsbeginn
drängte die Menschenschlange ins Zelt. Für
kleines Geld war Jung und Alt dabei, natürlich die Eltern nebst großem Familienanhang, die Lehrer und Schüler der GBL und
viele interessierte Bürger aus dem Barkauer
Land. Die Zeltmanege platzte förmlich aus
den Nähten, nach Angaben der Familie
Traber waren es ca. 380 Zuschauer! Nach
anfänglichen Schwierigkeiten mit der
Stromversorgung ging es endlich los und
die Kinder durften ihre erlerntes artistisches
Können vor dem großen Publikum vorführen. Wie strahlten sie, wenn der tosende
Applaus ihnen Anerkennung und damit
Stärkung des Selbstwertgefühls brachte!
Der abschließende Auftritt des gesamten
Ensembles war geradezu euphorisch und
die Schulleiterin Frau Bowmann, voll Anerkennung und Lob für die Leistung ihrer
Schülerinnen und Schüler, bedankte sich
herzlich bei der Artistenfamilie Traber für die
vorbildliche Betreuung während dieser
Projekttage. Der „Schulmanager“ Herr Beck
erhielt für sein Engagement ebenso ausdrücklich den Dank der Schulleitung.
Wunderschöne Frühlingstage wünscht
Ihnen allen
Annegrete Schildberg
MarktTreff Kirchbarkau braucht Hilfe
(Kirchbarkau) „Energetische Optimierung und Barriere freier Zugang des Ladens“ waren die wichtigen Themen der
letzten Gemeindevertretersitzung am 29.
April in Kirchbarkau.
Mit einigen „Bauchschmerzen“ beschloss die Gemeinde eine erhebliche
Investition zu den angesagten Maßnahmen.
Mit dem im Förderprogramm des Landes
eingestellten Zuschuss von 75 Prozent der
Investitionssumme von insgesamt 440.000
Euro entfallen auf die Gemeinde 110.000
Euro.
Wie die Kunden schon seit einiger Zeit
erfahren müssen, ist z.B. die große, offene
Kühltheke nur noch Auslage für haltbare
Ware. Auch die Tiefkühlzelle im Kühlraum
ist abgeschaltet. Diese Situation ist auf
Dauer nicht haltbar, wie auch die Kunden
immer wieder feststellen.
Der Barriere freie Zugang ist natürlich
auch dem in der Gemeinde schon vorgestellten Konzept der betreibenden Fisole
GmbH geschuldet, die als Tochter des
Vereins Berufliche Bildung im DHB ausdrücklich Inklusion vorsieht. Mit den zu
erwartenden Zuschüssen für dieses Konzept wäre der Laden wirtschaftlicher zu
betreiben. Gemeindevertreter und Zuhörer
der Sitzung waren sich jedenfalls einig, der
Laden muss bleiben!
Übrigens: Gemeindevertreterin Britta
Schwarten ist Projektbetreuerin des MarktTreffs und sammelt weiterhin Ideen zur
Optimierung des Ladenbetriebs. Was
können Sie dazu beitragen?
H.J.
Übrigens auf der Homepage <schulebarkauer-land.de> hat Herr Beck eine
Slideshow der Projektwoche eingestellt, die
die Entstehung und die große Vorführung
des CIRCIS KIRSCHKAKAO in gewohnt
tollen Bildern zeigt!
H.J.
Der Kommentar
Dieser Laden braucht einfach alle Energie!
So die Überschrift in den KN/Ostholsteiner Zeitung S. 27 vom 2. Mai 2015.
Zu loben ist der einstimmige Beschluss
der Kirchbarkauer Gemeindevertretung für
die energetische Optimierung und den
barrierefreien Umbau. Gesamtkostenpunkt
ca. 440 000 Euro, davon blieben für Kirchbarkau ca. 110 000 Euro. Der barrierefreie
Umbau käme nicht nur den Kunden, sondern auch der im Rahmen der Inklusion
gewollten Ausbildung mit Assistenzbedarf
entgegen, zumal es dafür noch gesonderte
Zuschüsse seitens des Landes gibt.
Aber der Umbau ist nicht alles, was für
den Erhalt des Ladens wichtig ist. Wenn
Britta Schwarten, deren Engagement zu
loben ist, weitere Ideen für der Erhalt des
Ladens sammeln will - dass muss sie
wissen und weiß es vielleicht schon,
a) dass zu diesem Zeitpunkt vielleicht
die letzte Möglichkeit besteht, die umliegenden Gemeinden des Barkauer Landes ins
gemeinsame Boot zu holen. Bisher hat man
einfach darüber hinweg gesehen! Warum
eigentlich! Ich kann mir kaum vorstellen,
dass es an der Bereitschaft der umliegenden Gemeinden liegt! Eine gewissen finanzielle Unterstützung würde die Gemeinde
Kirchbarkau entlasten, was sie allemal
verdient hätte! Die Identifikation der umliegenden Gemeinden nebst EinwohnerInnen
mit dem Markttreff wäre um ein Vielfaches
größer.
b) dass der Umbau und die energetische
Optimierung zwar wichtige und notwendige
Bereiche sind. Aber was ist mit den Aufgaben im Laden, mit den nicht ausreichend
genehmigten Stunden für die Beschäftigten,
mit den vielen Arbeiten, die wegen der nicht
zur Verfügung stehenden Stunden liegen
bleiben (z.B. Waren auffüllen), mit den
aufgelaufenen Überstunden, die nicht
bezahlt werden, sondern abzubummeln sind
(das verstärkt diesen Kreislauf noch), mit
den steigenden Nein-Verkäufen wegen der
offensichtlichen Beschneidung des Warensortiments und weiteren Fragen, die sich bei
vielen Kunden herausgebildet haben. Hier
wäre auch die Fisole GmbH gefragt, etwas
zur Verbesserung beizutragen.
Hoffen wir als treue Kunden einfach,
dass noch mehr in Bewegung kommt,
hoffen wir, dass die energetische Optimierung doch noch eine gekühlte Verkaufsfläche für Fleisch und Wurst bekommt, denn
Verstecktes verkauft sich schlecht und
Hinweisschilder genügen nicht. Der jetzige
Prozess ist dringend aufzuhalten, die
Einbeziehung der Umlandgemeinden
dringend geboten und die vernünftige
Ausstattung mit genehmigten Arbeitsstunden notwendige Voraussetzung! Wenn sich
die Beschäftigten nicht mehr mit der Sache
identifizieren, ist das auch der Anfang vom
Ende!
Verstehen Sie diese Hinweise nicht
falsch! Auch wir sind sehr am Fortbestand
aus vielerlei Gründen interessiert, aber
wohlmeinende Kritik von Kunden sollte man
ernst nehmen.
G. Danklefsen
6 „RUND UM KIRCHBARKAU“
213 / Mai 2015
Aus Ostergruß wird Pfingstgruß
(Kirchbarkau) Seit letzten November
wohnt die Asyl suchende Familie Cecaj aus
Albanien bei uns in Kirchbarkau, sie konnten die untere Wohnung im gemeindeeigenen Haus (Alte Schule) beziehen. Inzwischen ist die Familie komplett, auch der
Vater konnte endlich nach Deutschland
kommen. Sie haben von Beginn an eine
offene Aufnahme durch die Dorfgemeinschaft erfahren dürfen (siehe auch Bericht
in RuK 211, S. 5) und fühlen sich sehr wohl
in unserem Barkauer Land.
Ihre Dankbarkeit hatte die Familie gern
zum Ausdruck bringen wollen und war vor
dem Osterfest geschlossen vor die Kirchengemeinde getreten. Amanda, die älteste
Tochter und schon recht gut deutsch sprechend, verlas den folgenden Brief, der natürlich mit einem Ostergruß endete. Da die
versammelte Kirchengemeinde doch nicht
so groß war, wie erwartet, wurde die Redaktion gebeten, den Dankesbrief in der neuen
Ausgabe der RuK zu veröffentlichen.
Die Redaktion RuK ist gern bereit dazu
und hat mit Einverständnis der Familie aus
dem Ostergruß einen Pfingstgruß werden
lassen:
Liebe Gemeinde,
Wir sind die Familie Cekaj – ich bin
Amanda (hoch sitzend), das ist meine
Schwester Arba (ganz rechts von mir) und
das sind meine Brüder Dennis (mit Kappe)
und Damian (neben Arba).
Das sind meine Mutter Mimoza, meine
Vater Pellumb (beide rechts von mir) und
meine Onkel Izmir (vorn, links von mir).
Wie Sie sicherlich wissen, wohnen wir
seit letztem November in Ihrer Gemeinde,
hier in der Kirchenstraße in Kirchbarkau.
Durch Ihre Unterstützung können wir
unsere Zukunft anders sehen und unser
Leben in einer neuen Gesellschaft gestalten.
Vielleicht denkt so mancher, dass
unsere Flucht einen finanziellen Hintergrund
hat, dies ist jedoch definitiv nicht der Fall.
Mein Vater ist tagtäglich auf der Suche
nach einer Anstellung, weil wir unsere
Zukunft ganz eigenständig und verantwortungsbewusst gestalten wollen. Wir hoffen,
dass er durch Kontakte und Gespräche mit
Nachbarn und Bekannten möglichst bald
Arbeit findet.
Meine Eltern und mein Onkel sind hier
hergekommen, weil sie für uns Kinder
wünschen, dass wir hier in Freiheit aufwachsen und uns entwickeln können.
Es ist schwer für uns alle, die deutsche
Sprache zu lernen, aber mit Hilfe von
Kindergarten und Schule machen meine
Geschwister und ich schon recht gute
Fortschritte.
Der Respekt, den meine Familie in
Deutschland – ganz besonders hier in
Kirchbarkau – erlebt, macht uns sehr
glücklich und stärkt uns. Alle unsere Nachbarn helfen und unterstützen uns, wo sie
nur können. Wenn ich alle Namen nenne
sollte, würde ich ein ganzes Heft voll schreiben.
Wir wissen, dass ein Dankeschön von
uns nicht dem entsprechen kann, was wir
an Hilfe erfahren haben. Doch trotzdem –
wir sagen alle zusammen: VIELEN DANK
Demokratische Liste Großbarkau steckt voller Ideen
(Großbarkau) Auf der Jahreshauptversammlung der Demokratischen Liste Großbarkau (DLG) wurde nicht nur der Vorstand
neu gewählt, es wurde vor allem über das
Dorf und seine Angebote gesprochen, über
das, was die Gemeinde ihren Bürgern
bereits bietet und über das, woran es ein
wenig fehlt.
Mit einer extrem reduzierten, ja eigentlich nicht vorhandenen Infrastruktur ist
Großbarkau dennoch ein attraktiver Wohnort. Das liegt in erster Linie an seinen
Einwohnern und ihrem Engagement. Allerhand wird auf die Beine gestellt und Osterfeuer, Sommerfest, Drachenfest, Laternelaufen und Adventskaffee locken viele
Besucher.
Mit dem neuen Multifunktionshaus wird
sicherlich die eine oder andere neue Veranstaltung in den zentralen Räumlichkeiten
einen passenden Rahmen finden. Das
Angebot für die kleinen Großbarkauer ist
bislang allerdings begrenzt. Dabei gibt es
mittlerweile ordentlich Nachwuchs, eine
erfreuliche Entwicklung auch für das Dorfle-
ben. Es gibt jedoch weder einen Spielplatz
noch einen Bolzplatz, Freizeitaktivitäten
erfordern die Mobilität der Eltern.
Was liegt da näher, als hin und wieder
eine Aktion für Kinder zu veranstalten? In
der DLG wurden also die Köpfe zusammengesteckt und erste Ideen gesammelt, die
nun weiter ausgearbeitet werden. Weitere
Informationen dazu werden folgen, Interessierte wenden sich bitte an Rebecca unter
Tel. 0 43 02 – 96 40 23. Denn richtig toll
wäre es, wenn einige Eltern Lust verspüren,
sich an dieser Stelle einzubringen.
Der Vorstand der DLG sieht nun übrigens wie folgt aus: Renate Storjohann hat
nach 12 Jahren den Vorsitz auf eigenen
Wunsch abgegeben. Einstimmig wurde
Rebecca Borschtschow zur neuen Vorsitzenden gewählt. Im Amt verbleiben als
zweite Vorsitzende Inge Vahland, als
Beisitzer Eckard Klein und als Kassenwart
Erhard Drescher-Hübner. Kherstin Riecken
ist neue Schriftführerin.
Für die DLG:
Rebecca Borschtschow
Windkraftanlage Barmissen
Wir wünschen Euch und Ihnen allen
FROHE PFINGSTEN
Wartehäuschen unter neuer Farbe
Das Buswartehaus in Kirchbarkau hatte
es nötig! Leider hat es immer wieder Nachlässigkeiten von Wartenden sowie Schmierereien und Zerstörungen von Jugendlichen
gegeben, die das „Aushängeschild“ nicht
gerade einladend aussehen ließen.
Die Firma Gebäudetechnik GmbH aus
Kirchbarkau zeigte sich schließlich gegenüber der Gemeinde großzügig und sponserte die Malerarbeiten. Meister Heiko Hennig
hat gerade die Ausführung kontrolliert und
für gut befunden. Allerdings wurden dabei
schon wieder erste „Übergriffe“ festgestellt:
aufgeklebte Miniposter und eine im Innern
fest geheftete Privatanzeige! Es gibt doch
draußen ein Pinnbrett und einen Abfallkorb
gibt’s sichtbar!
Schon jetzt nach wenigen Wochen sieht
der Boden nicht mehr „appetitlich“ aus,
Kippen und sonstiger Unrat pflastern wieder
den Boden! Regelmäßige Reinigung auf
Kosten der Gemeinde tut wohl Not!
Bild u. Text: H.J.
Die Ausgabe 214 der RuK
erscheint am 11.07.2015
Redaktionsschluss ist der
03.07.2014
(Barmissen) Auf Nachfrage beim Bürgermeister der Gemeinde Barmissen, Jürgen Mölln, und bei der Genehmigungsbehörde des LLUR (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume) waren
keine endgültigen Aussagen zur Genehmigung der Windkraftanlage Barmissen zu
bekommen. Dem LLUR liegt noch kein
Genehmigungsantrag vor, es ist alles noch
Sache der Bauleitplanung, insgesamt ein
nach Aussage von Bgm. Mölln ausgesprochen zäher Verlauf. Aus der Sicht der Abteilung Naturschutz und Forst beim LLUR wohl
eine ablehnende Haltung auf Grund von
vorliegenden Gutachten. Insgesamt also ein
unübersichtliches Handlungsfeld mit einem
immer noch offenen Ausgang?
Ein Artikel in den Kieler Nachrichten
von Montag, 4. Mai (S.3), hat nun endlich
auch den Infraschall entdeckt, der von
Windkraftkritikern wie "Gegenwind" oder
"Windwahn" schon seit längerem in die Diskussion eingebracht und von den Medien
bislang einfach ausgesperrt und negiert
wurde. Noch eine Woche zuvor, als die Planung für die Windkraftanlage Kiel Süd vorgestellt wurde, wurden kritische Einstellungen wie Infraschall, auch von den zuständigen Behörden, weggewischt. Aber es gibt
zu viele Untersuchungen und Stellungnahmen, die den Einfluss von Windkraftanlagen
auf die Gesundheit belegen. Aus Angst vor
Gesundheitsschäden durch Infraschall werden in Dänemark kaum noch Windenergieanlagen gebaut. Eine staatliche Untersuchung läuft. Deutsche Behörden spielen dieses Problem immer noch herunter (vgl. Die
Welt, 18.3.2015-W irtschaft-Dänische
Debatte).
Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt: Wie nah dürfen Windkraftanlagen an bewohnte Ortschaften heranrü-
cken? Es steht nach der Untersuchung der
Bergischen Universität Wuppertal im Auftrag
des Umweltbundesamtes außer Frage,
"dass weitgehend auf den tieffrequenten
Bereich konzentrierter Schall schon bei
niedrigem Pegel das mentale Wohlbefinden
deutlich beeinträchtigen kann". Weiterhin
steht wohl fest, "dass die bislang für Windkraftanlagen geltenden EmissionsRichtlinien nicht mehr ausreichen.... Weil die
Windkraftanlagen immer höher und leistungsstärker werden, müssten auch die
Schallemissionen neu bewertet werden und
dies müsste auch den Infraschallbereich mit
einschließen... Die Windkraftbranche argumentiert also auf wackligem Fundament,
wenn sie im Streit mit Anwohnern stets
betont, sie halte doch alle bestehenden
Grenzwerte ein..".
Mittlerweile gibt es 500 Bürgerinitiativen
gegen Windkraftprojekte, die eine Gesundheitsgefährdung bedeuten könnten, in
Dänemark mit ihren knapp 6 Mio Einwohnern 200 Bürgerinitiativen! Die gesetzlich
vorgeschriebenen Mindestabstände zu Häusern und Orten von 400m (Einzelhäuser im
Außenbereich) und 800m (Siedlungen) sind
wegen der größeren und stärkeren Windkraftanlagen viel zu gering; heute sollte man
von 2 - 3 km Abstand von jeglicher Wohnstätte ausgehen (Christian Rohrbacher,
Mediziner und Psychotherapeut).
Vor einigen Wochen lief beim NDR die
Dokumentation "Windiges Geld". Wer diesen Beitrag gesehen hat, weiß, worum es
oft in erster Linie geht: Nicht um ökologische Prinzipien, sondern um das Geld, das
durch den Wind mit ihren Mühlen regelrecht
sprudelt - schon verständlich, aber nicht auf
Kosten der Menschen mit ihrer Gesundheit.
G. Danklefsen