neu in der zeichnung

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NEWSLETTER: NEUE ANLAGENZERTIFIKATE, ANLEIHEN, FONDS IN DER ZEICHNUNG
07.10.2015
newsletter
Der Newsletter „Neu in der Zeichnung“ informiert wöchentlich über anstehende
Zeichnungen an der Börse Stuttgart und stellt interessante Neueinführungen wahlweise
aus den Bereichen Anleihen, Aktien, Zertifikate oder Fonds vor. Dabei erhalten Sie einen
Kurzüberblick zu Emittenten und Emissionsbedingungen. Ergänzt wird der Newsletter
um aktuelle Meldungen von über die Stuttgarter Zeichnungsbox emittierenden
Unternehmen sowie eine Auflistung von Neuemissionen.
Zeichnungen über die Börse Stuttgart sind transaktionsentgeltfrei. Zu beachten ist, dass
unter Umständen von der depotführenden Bank eigene Gebühren für eine Zeichnung
erhoben werden können.
 Nähere Einzelheiten zum Zeichnungsvorgang erhalten Sie hier
zeichnungen in stuttgart
German Pellets GmbH – Genussschein 2015
Am vergangenen Donnerstag, den 01. Oktober 2015 informierte das Wismarer Unternehmen über die Emission
eines handelbaren Genussscheins.
Die German Pellets Gruppe strebe an, auf diesem Weg ihre Kapitalstruktur weiter zu verbessern. „Wir wollen zur
Realisierung weiteren Wachstums mit der jetzt anstehenden Transaktion unsere Kapitalstruktur optimieren,
insbesondere unsere Eigenkapitalbasis stärken“, sagt Peter H. Leibold, geschäftsführender Gesellschafter der
German Pellets GmbH.
Dazu biete das Unternehmen im Rahmen eines öffentlichen Angebotes bis zum 6. November 2015 InhaberGenussscheine ohne Endfälligkeitsdatum zur Zeichnung an. Das Angebot umfasst laut Meldung auch ein
freiwilliges Umtauschangebot für die Inhaber der Anleihe 2011/16 (ISIN: DE000A1H3J67) sowie für die
Genussrechte 2010 der German Pellets Genussrechte GmbH. Weiter heißt es, dass die zufließenden Mittel vor
allem für die Refinanzierung der Anleihe 2011/16 sowie für den Ausbau der Direktvermarktung und des
Marketings im Privatverbrauchermarkt verwendet werden sollen.
Die Inhaber-Genussscheine werden in den ersten sechs Jahren der Laufzeit, bis 2021, mit jährlich 8 Prozent
verzinst. Danach sei eine Erhöhung auf Basis des 6-Jahres-Zinsswaps zzgl. 10 Prozent (bis 2039) vorgesehen.
Zeichnungen im Rahmen des öffentlichen Angebots sind der Unternehmensmeldung zufolge sowohl direkt bei
der German Pellets GmbH möglich als auch über die Zeichnungsbox der Baden-Württembergischen
Wertpapierbörse Stuttgart.
 Hier geht’s zum Genussschein A141BE
 Hier geht’s zum Börsenwissen Genussscheine
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07.10.2015
neueinführungen in stuttgart
Sysco Corp.
Das Unternehmen mit Sitz in Houston, Texas in den USA hat die Tage eine US-Dollar Anleihe mit einem
Emissionsvolumen in Höhe von 500 Mio. US-Dollar begeben. Der Kupon liegt bei 4,85 Prozent p.a. und wird
halbjährlich ausbezahlt. Fällig wird der Bond am 01.10.2045 es sei denn der Emittent macht von seinem
Kündigungsrecht `make whole @0,30%‘ bis 01.04.2045 Gebrauch. Danach kann der Emittent zu einem Kurs von
100,00% kündigen. Die kleinste handelbare Einheit liegt bei 2.000 US-Dollar nom.
Sysco Corportation ist eigenen Angaben zufolge mit seinen Tochtergesellschaften der größte nordamerikanische
Händler von Lebensmitteln und verwandten Produkten hauptsächlich für die Gastronomieindustrie. Zum
Kundenstamm zählen über 425.000 Kunden wie Restaurants, Bildungseinrichtungen, Beherbergungsbetriebe
etc. Der Jahresumsatz des Konzerns liegt derzeit bei rund 46,50 Mrd. US-Dollar.
 Hier geht’s zur Anleihe A1Z7A9
Deutsche Börse AG
Der Börsenbetreiber ging diese Woche ebenfalls mit einer 500 Mio. Euro Anleihe an den Markt. Die Anleihe wird
mit 1,625 Prozent verzinst und bei Endfälligkeit am 08.10.2025 zurückbezahlt. Die Mindeststückelung liegt bei
1.000 Euro nom.
 Hier geht’s zur Anleihe A1684V
Deutsche Bank AG
Ein festverzinsliches Wertpapier emittierte jüngst die Deutsche Bank AG. Die Anleihe läuft fünf Jahre und wird
mit 1,00 Prozent verzinst. Handelbar ist das Wertpapier ab einer Mindeststückelung von 100 Euro nominal. Der
Anleihekurs liegt derzeit bei 99,13 was einer Rendite von 1,17 Prozent entspricht.
 Hier geht’s zur Anleihe DB2G0F
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Emittentennews
Cloud No. 7 GmbH
Laut einer am 29. September 2015 veröffentlichten Pressemitteilung der Gesellschaft sind bereits mehr als zwei
Drittel der Eigentumswohnungen im Wohn- und Hotelturm Cloud No 7 verkauft. Der Verkaufsprozess läuft nach
Angaben des Unternehmens sehr gut. Der Kaufvertrag für das Penthaus der Cloud No 7 sei jüngst unterzeichnet
worden. Von den anderen 19 exklusiven Eigentumswohnungen wurden bereits 13 verkauft und drei weitere
reserviert, so die Meldung weiter. Von 35 Business-Appartements seien 13 Einheiten veräußert und 5 reserviert.
Insgesamt sind der Pressemitteilung zufolge damit bereits rund 70 Prozent aller Wohnflächen verkauft oder
reserviert. „Die Verkaufsquote bei dem derzeitigen Bautenstand liegt weit über dem Durchschnitt von exklusiven
Wohnungsbauprojekten“, betont Tobias Fischer, Geschäftsführer der Cloud No 7 GmbH.
Die Fertigstellung der Cloud No 7 sei weiterhin für 2016 geplant. Aufgrund von Anpassungen der technischen
Planung für die Fassadenunterkonstruktion sowie einem leicht verzögerten Vergabeprozess der Haustechnik hat
sich eine zeitliche Verschiebung auf voraussichtlich Ende 2016 ergeben, so dass Unternehmen abschließend.
Einen Tag später veröffentlichte die Cloud No. 7 GmbH ihren Halbjahresfinanzbericht 2015. Darin informiert die
Gesellschaft, dass man im ersten Halbjahr alle wichtigen Meilensteine erreicht habe – unter anderem die
Fertigstellung des Rohbaus, die Installation der Hauptaufzüge sowie der Fortschritt der Einbau der
Parkierungsanlage. Aktuell werde die Unterkonstruktion für die Fassade angebracht sowie mit dem Einbau der
Haustechnik und den Trockenbauarbeiten begonnen. Inzwischen seien Wohnungen mit einem Volumen von
insgesamt 38,69 Millionen Euro notariell veräußert worden, teilt das Unternehmen im Halbjahresfinanzbericht
mit.
Die Entwicklung der Finanz- und Ertragslage entspreche dem typischen Verlauf einer Projektentwicklung. So
wurde im Berichtszeitraum ein Fehlbetrag in Höhe von 1,025 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Position
„Vorräte“ weist mit über 35,5 Millionen Euro die Anschaffungskosten der Immobilie sowie alle Leistungen zur
Herstellung des geplanten Hochhauses auf. Zum Stichtag 30.06.2015 verfüge die Gesellschaft über liquide Mittel
in Höhe von 6,948 Millionen Euro.
 Hier geht’s zur Anleihe A1TNGG
Ekosem-Agrar GmbH
Parallel zum am 30. September 2015 veröffentlichten verkürzten Konzern-Zwischenbericht zum 30. Juni 2015
informierte das Walldorfer Unternehmen über den Verlauf des ersten Halbjahres in einer Corporate News.
Demnach wuchs die Milchkuhherde um 14 Prozent auf knapp 24.000 Tiere sowie die Milchleistung um rund 16
Prozent auf rund 86.700 Tonnen. Laut Unternehmen schlugen sich die volatile Rubelentwicklung erneut zu
Buche und führten in der Gewinn- und Verlustrechnung des ersten Halbjahres 2015 zu einer leicht rückläufigen
Umsatzentwicklung und etwas niedrigeren Ertragskennziffern. Dagegen habe sich in der Halbjahresbilanz
(Vergleichswerte 31. Dezember 2014) der leicht erholte Rubelkurs seit Jahresbeginn positiv ausgewirkt und
führte zusammen mit der Kapitalerhöhung zu einer Verdoppelung des Eigenkapitals.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte laut Meldung 23 Millionen Euro (-17
Prozent) bei einer stabilen EBITDA-Marge von 35 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 14,5 Millionen
Euro und damit knapp 16 Prozent unter dem Vorjahr. Den Konzernjahresüberschuss gibt die Gesellschaft mit 4,4
Millionen Euro nach 7,8 Millionen Euro in der Vorjahresperiode an – neben den Währungseffekten und der
Milchpreisentwicklung sei dieser wesentlich beeinflusst durch einen Anstieg der Finanzierungskosten.
Stefan Dürr, Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Ekosem-Agrar GmbH: „Unser operatives Wachstum
gemessen in Rubel zeigt sich im ersten Halbjahr stabil und unsere Volumensteigerung in der Milchproduktion
setzt sich weiter fort. Die international dramatisch gesunkenen Milchpreise (Sechs-Jahrestief im Juli 2015) sind
aber auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Dazu kommen Währungseffekte von -25 %, die unsere
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Umsatz- und Ertragsentwicklung in Euro gebremst haben. Dagegen haben sich unsere Bilanzrelationen mit
einer Verdoppelung der Eigenkapitalposition deutlich verbessert.“.
 Hier geht’s zur Anleihe A1MLSJ
 Hier geht’s zur Anleihe A1R0RZ
MITEC Automotive AG
Am 29. September 2015 informierte MITEC in einer Pressemitteilung über den Prozess gegen Ford. In der
Beweisaufnahme hätten bestellte Gutachter mit ihrer Argumentation im Wesentlichen die Position der Firma
MITEC bestätigt, so das Unternehmen. Anhand der Gutachten sei belegt worden, dass es sich bei dem von der
Firma FORD verwendeten Balancer (zur Minimierung von Geräuschen) "zu 90%" um eine Nachahmung des von
MITEC entwickelten Wellenausgleichssystems handele.
"Wir wurden kopiert und können dies nun ausreichend und auch mit unabhängiger Expertise belegen", so Dr.
Michael Militzer, Vorstandsvorsitzender der MITEC AG.
Die MITEC-Produktentwicklung eines Balancers gehe auf das Jahr 2000 zurück. MITEC wirft dem Unternehmen
FORD der Meldung zufolge vor, die Konstruktion kopiert und bis zu 450.000 Systeme pro Jahr in Fahrzeuge
eingebaut zu haben, die im Auftrag von FORD von Lieferanten in Japan und Mexiko bis heute produziert werden.
"Dass es sich bei dem von FORD verwendeten Bauteilen um MITEC-Kopien handelt, kritisieren wir seit 6 Jahren.
Uns ist ein unternehmerischer Schaden in zweistelliger Millionenhöhe entstanden. Wir sehen uns nun, nach
einer mehrjährigen juristischen Auseinandersetzung darin bestärkt, dass auch große Automobilbauer wie FORD
etwas tun müssen, nämlich - ehrlich sein und sich endlich ehrlich zu machen!", so Dr. Michael Militzer.
Ebenfalls in der vergangenen Woche veröffentlichte die Gesellschaft ihren Konzern-Zwischenabschluss zum 30.
Juni 2015. Laut Lagebericht erhöhte sich der Umsatz um 6,5 Prozent auf 78,32 Millionen Euro. In der Gewinnund Verlustrechnung weist MITEC für den Berichtszeitraum einen Fehlbetrag von -1,384 Millionen Euro aus,
weshalb die Eigenkapitalquote von 16 Prozent im Vorjahreszeitraum auf aktuell 15 Prozent sank. Von den
Anleihemitteln stehen zum Stichtag 30. Juni 2015 nach erfolgter Kapitalerhöhung bei MITEC Powertrain Inc.,
Findlay Ohio, zur Verfolgung der strategischen Ziele rd. 5,7 Mio. EUR zur Verfügung, heißt es im Lagebericht.
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Neuemissionen im überblick
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INFORMATIONEN ZUM ZEICHNUNGSVORGANG
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Stand // August 2015
Textredaktion // Claudia Smetko, Dirk Kruwinnus
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