Klausuren GDid Hauptfach

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Klausuren GDid Hauptfach
Klausurthemen Pädagogik bei geistiger Behinderung
Didaktik
Frühjahr 90:
1. Wie werden Jugendliche mit geistiger Behinderung auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet?
2. Sprachanbahnung: Kritische und fruchtbare Momente bei der Arbeit mit nichtsprechenden Kindern.
Herbst 90:
1. Ziele, Inhalte, Methoden, Medien im Unterricht. Zeigen Sie an einem Unterrichtsbeispiel der Schule für geistig Behinderte die Bedeutung dieser vier Entscheidungsfelder auf!
2. Kennzeichnen Sie die spezielle Form des Unterrichts in der Werkstufe der Schule für Geistigbehinderte hinsichtlich der
Lerninhalte und Vermittlungsformen!
Frühjahr 91:
1. Die Heterogenität der Schülerschaft der Schule für Geistigbehinderte erfordert besondere unterrichtliche Maßnahmen.
Beschreiben Sie Formen der inneren und äußeren Differenzierung und die Möglichkeiten des offenen Unterrichts näher.
2. Die Förderung der Kommunikation ist eine zentrale Aufgabe der Schule für geistig Behinderte. Erörtern Sie diese Aufgabe, und zeigen Sie unterrichtliche Maßnahmen für die Befähigung zur Kommunikation auf.
Herbst 91:
1. Chancen und Grenzen des bedürfnisorientierten Lernens in der Schule für Geistigbehinderte.
2. Wie lässt sich die Schule für Geistigbehinderte als "Lebenswelt" näher beschreiben? Führen Sie ein Bsp. genauer aus.
Frühjahr 92:
1. Die Bedeutung des lerntheoretischen Modells für den Unterricht in der Schule für Geistigbehinderte
2. Im Unterricht mit geistigbehinderten Schülern sind „Situationen für unmittelbare und allsinnige Erfahrungen mit der
Natur zu nutzen bzw. zu schaffen“. Erörtern Sie die Notwendigkeit, die Realisierungsmöglichkeiten und -grenzen dieser
Lehrplanforderung!
Herbst 92:
1. Die Lernbereiche im Lehrplan der Schule für Geistigbehinderte. Stellen Sie einen Lernbereich Ihrer Wahl dar, und
erläutern Sie seine Bedeutung für eine Schulstufe!
2. Die Bedeutung der Bewegung im Unterricht der Schule für Geistigbehinderte als Lerninhalt und als Unterrichtsprinzip.
Führen Sie ein Beispiel näher aus!
Frühjahr 93:
1. Welche didaktisch-methodischen Maßnahmen sind aus dem Lernverhalten von Schülern mit geistiger Behinderung
abzuleiten? Stellen Sie dazu Prinzipien für den Unterricht in der Schule für Geistigbehinderte dar!
2. Erörtern Sie die Stellung des fachorientierten Unterrichts in der Schule für Geistigbehinderte an einem Lernbereich
Ihrer Wahl!
Frühjahr 94:
1. Organisierte Umweltbegegnung als behinderungsspezifische Unterrichtsform der Schule für Geistigbehinderte.
2. Erläutern Sie den Begriff der Lernzielorientierung und seine Bedeutung für den Unterricht in der Schule für Geistigbehinderte!
Frühjahr 95:
1. Für Menschen mit schweren geistigen Behinderungen wurden spezielle Methoden der Förderung entwickelt, die basale
Wahrnehmung schulen und Körperbewusstsein entwickeln sollen. Geben Sie einen Überblick über solche Ansätze, und
führen Sie eines dieser Konzepte näher aus!
2. Kulturtechnik in der Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung
Herbst 95:
1. Wie individuell können Erziehung und Förderung an einer Schule zur individuellen Lebensbewältigung sein?
2. Stellen Sie zwei didaktische Modelle dar, und erörtern Sie deren Bedeutung für die Unterrichtsarbeit in der Schule zur
individuellen Lebensbewältigung!
Frühjahr 96:
1. Erziehung zur Selbständigkeit in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung
2. Handeln als didaktisches Prinzip in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung. Begründen und erörtern Sie dieses
Leitprinzip unter Einbezug eines Unterrichtsbeispiels!
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Herbst 96:
1. Unterricht an der Schule zur individuellen Lebensbewältigung erfolgt in verschiedenen Lernbereichen. Begründen Sie
dies aus didaktischer Sicht!
2. Im Rahmen der Schule zur individuellen Lebensbewältigung gibt es die didaktische Forderung nach einem bedürfnisorientierten Unterricht. Zeigen Sie Möglichkeiten und Probleme auf!
Frühjahr 97:
1. Leben lernen. Überlegungen zur Gestaltung einer Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
2. Welche gemeinsamen Elemente der Grundschuldidaktik und einer Didaktik der Schule zur individuellen Lebensbewältigung begünstigen kooperativen Unterricht?
Herbst 97:
1. Offener Unterricht in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
2. Erörtern Sie Formen und Möglichkeiten zur schulischen Kooperation im Rahmen des Unterrichts an der Schule zur
individuellen Lebensbewältigung, und stellen Sie Erschwernisse und Grenzen dar!
Frühjahr 98:
1. Inwiefern stellt Förderdiagnostik eine wichtige Basis für die Didaktik und damit auch den Unterricht an der Schule zur
individuellen Lebensbewältigung dar?
2. Kulturtechniken - ein Beitrag zum Erwerb von Handlungskompetenz?
Herbst 98:
1. Projektorientierter Unterricht wird in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung ins Zentrum methodischer Vorgehensweisen gestellt. Begründen Sie diese These und stellen Sie ein Beispiel näher dar!
2. Erörtern Sie kritisch die Bedeutung der Vermittlung von Kulturtechniken im Rahmen des Unterrichts an der Schule zur
individuellen Lebensbewältigung im Hinblick auf Handlungsfähigkeit!
Frühjahr 99:
1. Lernen in heterogenen Gruppen - Möglichkeiten und Grenzen, bezogen auf Schüler mit geistiger Behinderung.
2. Unterstützte Kommunikation im Kontext eines erweiterten Begriffs von Lesen und Schreiben an der Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
Herbst 99:
1. Die berufliche Bildung von Menschen mit geistiger Behinderung befindet sich in einer Phase der Neuorientierung und
der Pluralisierung der Konzepte. Erörtern Sie diese Aussage unter Berücksichtigung ihrer didaktisch – methodischen
Implikationen.
2. Individualisierung und Differenzierung sind zentrale Prinzipien im Unterricht der Schule zur individuellen Lebensbewältigung. Welche Ansätze zur Verwirklichung gibt es und welche Grenzen tauchen auf?
Frühjahr 2000:
1. Zeigen Sie auf, welche Konsequenzen sich aus der Forderung nach Selbstbestimmung für Menschen mit geistiger Behinderung im Unterricht an der Schule zur individuellen Lebensbewältigung ableiten lassen!
2. Die Vorbereitung auf das Leben als Erwachsener ist in Ober- und Werkstufe der Schule zur individuellen Lebensbewältigung ein wichtiges Ziel.
Herbst 2000:
1. Beschreiben und begründen Sie drei wichtige didaktische Grundprinzipien für den Unterricht in der Werkstufe der
Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
2. Lernzieldifferentes Unterrichten als didaktischer Auftrag an der Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
Frühjahr 2001:
1. Die Lebensumstände vieler Kinder mit geistiger Behinderung erfordern neue, offenere Unterrichtsformen, setzen ihnen
zugleich aber Grenzen.
2. Erörtern Sie den Beitrag der Kulturtechniken zur Verwirklichung der Leitziele "Ausbildung von Lebensfertigkeiten,
Vermittlung von Lebensorientierung, Bildung von Lebenshaltung" in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung.
Herbst 2001:
1. "Förderung von Schülern mit schwerer geistiger Behinderung darf nicht auf die sog. "Basale Stimulation" reduziert
werden. Stimmen Sie dieser Aussage zu? Welche anderen Ansätze sollten berücksichtigt werden? Führen Sie ein Beispiel näher aus!
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2. Das Beherrschen der Kulturtechniken hat in unserer Gesellschaft eine enorme Bedeutung. Welchen Stellenwert soll und
kann der Unterricht an der Schule zur individuellen Lebensbewältigung den Kulturtechniken einräumen? Untermauern
Sie Ihre Ausführungen mit Bezug auf die Unterrichtspraxis.
Frühjahr 2002:
1. Die heterogenen Klassen der Schule zur individuellen Lebensbewältigung erfordern eine spezifische Didaktik. Zeigen
Sie methodische Wege auf!
2. Unterstützende Kommunikationssysteme - vielfältige Möglichkeiten zur Erweiterung kommunikativer Kompetenz an
der Schule zur individuellen Lebensbewältigung
Herbst 2002:
1. "Lebensunmittelbarkeit" ist ein wichtiges didaktisches Prinzip in der Schule zur individuellen Lebensbewältigung. Wie
lässt sich organisierte Umweltbegegnung als spezifische Unterrichtsform darstellen?
2. Wahrnehmung ist sinngebende Verarbeitung von Reizen. Skizzieren Sie einige traditionelle Ansätze zur "Sinnesförderung" und stellen Sie Möglichkeiten einer handlungs- und situationsbezogenen Förderung von "Wahrnehmen" uns sinnlicher Erkenntnis gegenüber!
Frühjahr 2003:
1. Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen mit autistischem Verhalten stellt an Lehrkräfte der Schule zur individuellen Lebensbewältigung besondere Anforderungen. Zeigen Sie den besonderen Förderbedarf und didaktische und methodische Möglichkeiten auf, diesem angemessen zu begegnen!
2. Einen Schwerpunkt des Unterrichts in der Werkstufe d. Schule zur individuellen Lebensbewältigung bildet die berufliche Grundbildung. Wie kann die Schule hier angemessene Angebote ermöglichen? Welche Methoden sind bedeutsam?
Herbst 2003:
1. Das Kind als "Akteur seiner Entwicklung" und "Gestalter seiner Welt". Zeigen Sie Möglichkeiten und Grenzen einer
"Subjektiven Didaktik" in der Unterrichtung von Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung auf!
2. Nach OERTER lässt sich Arbeit in unserer modernen Leistungsgesellschaft definieren als "zuverlässige wohlmotivierte
Erledigung extern gesetzter Aufträge innerhalb bestimmter Zeitgrenzen". Wenn die Werkstufe auch als Berufsschule
gelten will, muss sie ihr Förderangebot in Zielsetzung und Methode danach ausrichten!
Frühjahr 2004:
1. “Man kann nicht nicht kommunizieren“ (Watzlawick). Beschreiben Sie Möglichkeiten sowie didaktische und methodische Erfordernisse einer unterstützten Kommunikation bei nicht sprechenden Schülern mit dem Förderschwerpunkt
geistige Entwicklung!
2. Die Förderung von Handeln und Denken stellt eine zentrale Aufgabe des Unterrichts am Förderzentrum für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung dar! Begründen Sie diese Aussage im Hinblick auf didaktische Herausforderungen!
Erläutern Sie die konkrete Umsetzung an einem praktischen Beispiel!
Herbst 2004:
1. „Statt einzelne Lernziele festzulegen, beschließt der Lehrplan in exemplarischer Form verschiedene Zugangs- und
Handlungsweisen sowie Lernwege, durch die sich Schülerinnen und Schüler je nach ihren individuellen Möglichkeiten
mit einem Lerngegenstand im Sinne des konstruktivistischen Ansatzes befassen können.“
Verorten Sie diese Aussage aus dem Vorwort des neuen bayerischen Lehrplans für den Förderschwerpunkt geistige
Entwicklung und zeigen Sie didaktische und methodische Erfordernisse bei einer Umsetzung auf!
2. Der Schriftspracherwerb muss in einem Unterricht mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung frühe Entwicklungsstufen berücksichtigen und Lernvoraussetzungen wie Metasprachfähigkeit und phonologische Bewusstheit anbahnen und im Lese- und Schreiblehrgang ausbauen.
Frühjahr 2005:
Alte LPO:
1. Kulturtechniken - ein Beitrag zu mehr Handlungskompetenz und Selbstbestimmung?
Zeigen Sie didaktische und methodische Erfordernisse im Förderzentrum, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung auf!
2. “Alle Kinder alles lehren“ (Comenius)
Erörtern Sie diese Aussage und zeigen Sie auf, dass im Rahmen eines umfassenden Bildungsverhältnisses Unterricht
bei Schülern mit schwerster Behinderung mehr beinhalten muss und kann als (basale) Stimulation und Aktivierung!
Neue LPO:
1. Förderzentrum, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung - auch eine Schule für Kinder und Jugendliche mit schwerster
Behinderung? Zeigen Sie organisatorische und didaktische Konsequenzen und Erfordernisse für einen bedarfsgerechten
Unterricht auf!
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2. Der Lehrplan bringt statt eines starren Lernzielkatalogs eine Reihe von Basiskompetenzen, die für die Schüler mit dem
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung anzustreben sind. Zeigen Sie auf, welche Basiskompetenzen für Schüler mit
elementaren Lernbedürfnissen (auf frühen Entwicklungsstufen) besonderen Stellenwert haben müssen!
Herbst 2005:
1. Konzipieren und begründen Sie wesentliche Elemente einer Didaktik, die sich an dem besonderen Erziehungsbedarf
von Schülern im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ausrichtet!
2. Vorbereitung auf nachschulische Lebenswelten: Zum besonderen Bildungsauftrag der Werkstufe im Förderzentrum,
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Frühjahr 2006:
1. Eine möglichst große Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist
ein wichtiges Prinzip des Unterrichts. Erläutern Sie die Bedeutung dieses Prinzips und zeigen Sie anhand von zwei unterschiedlichen Unterrichtsmodellen auf, wie dieses Prinzip praktisch umgesetzt werden kann.
2. „Schülerinnen und Schüler finden im Unterricht vielfältige Möglichkeiten, ihre Interessen einzubringen, vorhandenes
Können zu erproben und in aktiver Auseinandersetzung mit der Umwelt Erfahrungen zu sammeln. Handelndes Lernen
eignet sich für alle Kinder und Jugendlichen.“ (Bayerischer Lehrplan für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
2003, Ziffer 4.6) Begründen Sie diese Aussage und zeigen Sie an einem Unterrichtsbeispiel exemplarisch auf, wie ein
handlungsbezogenes Lernen im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung realisiert werden kann.
Herbst 2006:
1. Integrative Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung stellt eine besonders didaktische und organisatorische Herausforderung dar. Erörtern Sie
diese Aussage und zeigen Sie anhand des Modells „Offener Unterricht“ Möglichkeiten integrativer Unterrichtung auf!
2. Handlungsbezogener Unterricht kommt den Lernmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in besonderem Maße entgegen. Begründen Sie dies
über verschiedene theoretische Zugänge und veranschaulichen Sie Möglichkeiten der Umsetzung in der Praxis.
Frühjahr 2007:
1. Emotionen und Motivation spielen für das Lernen und das (soziale) Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine bedeutende Rolle. Erörtern Sie diese
Aussage unter besonderer Berücksichtigung wesentlicher didaktischer Prinzipien!
2. Einige didaktische Konzepte enthalten die attributive Zuschreibung „basal“. Was ist damit gemeint? Veranschaulichen
Sie dies an einem ausgewählten Förderansatz und erörtern Sie, ob Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sich darauf beschränken kann!
Herbst 2007:
1. Differenzierung und Individualisierung gelten als übergreifende didaktische Prinzipien im Rahmen des Unterrichts am
Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Explizieren Sie diese Aussage unter Einbezug wissenschaftlicher und praxisorientierter Argumentation!
Welche besonderen Kompetenzen werden in diesem Zusammenhang von der Lehrerpersönlichkeit erwartet?
2. Hilbert Meyer beschreibt in einer Veröffentlichung zehn Merkmale eines „guten Unterrichts“.
Was macht einen guten Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung aus, der sich an dem individuellen Bildungs- und Erziehungsbedarf der dort zu unterrichtenden Schüler orientiert? Erörtern und begründen Sie einige zentrale
Merkmale!
Frühjahr 2008:
1. Elementarisierung stellt ein zentrales Prinzip für die Gestaltung von Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und vor allem für Schüler mit schweren Behinderungen dar.
Begründen Sie dies und veranschaulichen Sie das Prinzip an einigen Unterrichtsbeispielen!
2. Das didaktische Prinzip der Kompetenzorientierung stellt eine wichtige Basis für das Erziehungsziel Selbstbestimmung
dar.
Zeigen Sie auf, inwieweit eine Didaktik im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung zur Selbstbestimmung und Autonomieförderung beitragen kann!
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Herbst 2008:
1. Die Alltagswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern mit vorliegendem Förderbedarf geistige Entwicklung hat sich in
den vergangenen Jahren deutlich verändert.
Zeigen Sie Herausforderungen an die Didaktik im Hinblick auf zukünftige Lebensbewältigung unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Lernen und Emotionalität auf!
2. Unterricht zum Schriftspracherwerb hat im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine große Bedeutung.
Diskutieren Sie einzelne didaktische Erfordernisse für die Schülerinnen und Schüler des Förderschwerpunktes geistige
Entwicklung!
Frühjahr 2009:
1. Die Bedeutung von „Bildung“ als Ziel des Unterrichts wird immer wieder diskutiert.
Wie kann eine Orientierung an „Bildung“ den Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung qualifizieren?
2. Eine möglichst große Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist
ein wichtiges Prinzip des Unterrichts.
Erläutern Sie die Bedeutung dieses Prinzips im Kontext des Lernens!
Zeigen Sie anhand von zwei unterschiedlichen Unterrichtsbeispielen auf, wie dieses Prinzip praktisch umgesetzt werden
kann!
Herbst 2009:
1. „Die Schule bereitet den Übergang von der Schulzeit in die Werkstufe und in das Leben als junge Erwachsene vor.“
(Lehrplan für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
Erläutern sie diese Aussage des Lehrplans!
Zeigen Sie an zwei Beispielen auf, wie diese Aufgabe mit Blick auf die Berufsschulstufe und das Leben als junge Erwachsene im Unterricht umgesetzt werden kann!
2. Bildung und Erziehung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung soll einem subjektorientierten Verständnis von
Didaktik gerecht werden.
Erörtern Sie zwei Unterrichtskonzepte Ihrer Wahl unter dieser Prämisse!
Frühjahr 2010:
1. Die Diskussion um „eine Schule für alle“ hat durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen neuen Schwung erhalten. Dabei stellt sich die Frage, wie integrativer bzw. inklusiver Unterricht angesichts der
Heterogenität der Schülerschaft gestaltet werden kann.
Diskutieren Sie hierzu theoretische Grundlagen!
Zeigen Sie an einem selbst gewählten Beispiel Möglichkeiten und Grenzen integrativen bzw. inklusiven Unterrichts
auf!
2. „Wer sich zum Konstruktivismus bekennt, ist nicht nur ‚in’, er darf sich auch eines weitläufigen Kreises (scheinbar)
Gleichgesinnter erfreuen“ (Reusser 1999).
Erörtern Sie, warum in der Didaktik konstruktivistisch orientierte Ansätze auch im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung verbreitet sind!
Herbst 2010:
1. Didaktische Prinzipien bzw. Unterrichtsprinzipien sind als fächer-, altersgruppen- und schulartübergreifende Grundsätze
von zentraler Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts.
Geben Sie einen Überblick über zentrale didaktische bzw. Unterrichtsprinzipien!
Begründen Sie anhand zweier Prinzipien Ihrer Wahl deren Allgemeingültigkeit!
Zeigen Sie an einem Beispiel deren besondere Bedeutung für den Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung auf!
2. Weder innerhalb des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung noch in integrativen Organisationsstrukturen kann von
Lernzielgleichheit ausgegangen werden!
Beschreiben Sie didaktische Ansätze, die sich um eine Lösung auf inhaltlicher Ebene bemühen und erörtern Sie diese!
Frühjahr 2011:
1. Lernen außer Haus. Begründen Sie das methodische Modell des Unterrichtsgangs, erläutern Sie dessen besondere Bedeutung für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung!
Zeigen Sie Möglichkeiten und Grenzen des Lernens außer Haus an einem selbst gewählten Unterrichtsbeispiel auf!
2. Die Heterogenität der Schülerschaft am Förderzentrum, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, erfordert Maßnahmen der Differenzierung!
Stellen Sie ausgehend von einer begrifflichen Klärung des Begriffs „Differenzierung“ deren Zielsetzungen dar!
Erläutern Sie mögliche Formen und veranschaulichen Sie dies an einem Unterrichtsbeispiel!
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Herbst 2011:
1. Planung von Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sollte immer auch fachdidaktische Aspekte berücksichtigen.
Skizzieren Sie das Potential von fachdidaktischem Wissen für den Unterricht bei Schülern im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung!
2. Dem Lernen durch Handeln wird im Allgemeinen eine hohe Bedeutung beigemessen – insbesondere im Hinblick auf
Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.
Begründen Sie diese Aussage!
Zeigen Sie Möglichkeiten, aber auch Grenzen des handelnden Lernens im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung an
einem Unterrichtsbeispiel genauer auf!
Frühjahr 2012:
1. Unterrichtsprinzipien sind angesichts der Komplexität jeglichen Unterrichts mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger
Behinderung unverzichtbar.
Erörtern Sie an Hand von zwei Unterrichtsprinzipien wie man Kinder und Jugendliche mit individuell sehr verschiedenen Lernvoraussetzungen am Förderzentrum, Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, unterstützen kann!
2. Kulturtechniken
Skizzieren Sie den Umfang des Begriffs!
Gehen Sie auf ein Verständnis von erweitertem Lesen und Möglichkeiten seiner didaktischen Umsetzung ein!
Herbst 2012:
1. Guter Unterricht sieht die Förderung der Handlungskompetenz als Ziel.
Erörtern Sie diese Konzeptionen zur Umsetzung – auch im Hinblick auf eine heterogene Schülerschaft!
2. Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit schwerer geistiger Behinderung einerseits und die gemeinsame Unterrichtung aller Schülerinnen und Schüler einer Klasse andererseits stellen in der Unterrichtssituation am
Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine besondere Herausforderung dar!
Zeigen Sie organisatorische und didaktische Möglichkeiten auf, die sowohl der individuellen Förderung als auch der
gemeinsamen Unterrichtssituation gerecht werden!
Frühjahr 2013:
1. Fachdidaktische Bildung oder ganzheitliche und lebenspraktische Bildung.
Zeigen Sie Argumente für eine Orientierung des Unterrichts für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt
geistige Entwicklung in Förderschule oder in Allgemeiner Schule auf!
2. Mit dem „neuen“ BayEUG wurde ein deutliches Zeichen für die Ausweitung des Gemeinsamen Unterrichts von
Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gesetzt.
Zeigen Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen des „neuen“ BayEUG auf!
Erörtern Sie zentrale Aspekte, die eine Didaktik berücksichtigen muss, wenn Schülerinnen und Schüler mit dem
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Gemeinsamen Unterricht adäquat Berücksichtigt werden sollen!
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