Oktober 2014 - Quartiersmanagement

Transcrição

Oktober 2014 - Quartiersmanagement
Unabhängige Stadtteilzeitung für das Programmgebiet der Sozialen Stadt Neubrandenburg
Nr. 30/ Oktober 2014
3·VIERTEL·REPORT
Reitbahnweg
Vogelviertel
Ihlenfelder Vorstadt
Bürgerarbeit
Beißt nicht
Begegnungen
Die Bürgerarbeiter der
Nordstadt-Ihlenfelder
Vorstadt verabschieden sich.
S. 3
Wie ein Wolf in den
Wolfswinkel kam und
zum Glücksbringer
wurde.
S. 8
Jubiläum der Begegnungsstätte St. Michael
seit 10 Jahren im
Vogelviertel aktiv.
S. 9
Tolles Stadtteilfest bei strahlendem Sonnenschein
Liebe Leser!
„Natürlich! Nordstadt!“
Großer Andrang beim Stadtteilfest der Nordstadt.
Unter dem Motto „Natürlich! Nordstadt!“ fand in diesem Jahr das bereits 8. Sommerfest der Nordstadt –
Ihlenfelder Vorstadt auf dem Gelände
der Oase im Reitbahnviertel und der
Grundschule Nord statt. Nicht nur
die Sonne strahlte, sondern auch die
Gesichter der Kinder auf der Jagd
nach Stempeln für die Tombola. Den
Besuchern wurde wieder eine große
Vielfalt an Aktivitäten geboten. Alle
Stände luden zum Mitmachen ein.
So konnten die Kinder nicht nur ihre
Sinne auf dem Tastpfad testen oder
Planzen am Geruch bestimmen,
sondern sie konnten auch ihre motorischen Fähigkeiten unter Beweis
stellen, wie zum Beispiel beim Malen
oder Dosenwerfen. Wer seine Stempelkarte voll und sich einen Preis am
Glücksrad erdreht hatte, konnte im
Anschluss ausgelassen auf der Hüpfburg spielen gehen. Die Preise für
die Tombola wurden auch in diesem
Jahr wieder von lokalen Institutionen
gesponsert. Dafür wollen wir noch
einmal allen Spendern einen großen
Dank aussprechen. Neben einem Begleitprogramm, das abwechslungsreicher hätte nicht sein können, lockte
auch die Bühne zahlreiche Besucher
an. Die Grundschule Nord eröfnete
mit der Kita Adlerhorst das Bühnenprogramm, Clown Dago unterhielt die
Kleinsten in der Runde mit seinem
Kinderliedtheater, man konnte mit der
Foto: Marika Hauptmann
AWO zusammen Line Dance üben,
den Russlanddeutschen beim Vortrag ihrer Volkslieder zuhören und die
Jugendband „Die Raute“ brachte die
Bühne noch einmal zum Rocken. Das
Stadtteilfest klang dann mit leisen Tönen gemütlich beim Poetry Slam aus.
Ohne die Unterstützung der Mitglieder des Stadtteilarbeitskreises (STAK)
sowie unserer Kooperationspartner
wäre die Durchführung dieses gelungenen Sommerfestes nicht möglich
gewesen. Wir wollen ihnen an dieser Stelle noch einmal recht herzlich
danken, dass sie das Sommerfest
mit ihrem Stand bereichert und das
Stadtteilfest mit ihrem Engagement
unterstützt haben.
K. Müller
Beim Verfassen dieser Zeilen scheint
die Sonne, im Hinterkopf sind noch
die Eindrücke von unserem gemeinsam begangenen Stadtteilfest,
aber die kalte Jahreszeit tastet sich
schonlangsam heran. Mit unserer 30.
Ausgabe des 3-Viertel-Reports beenden wir auch die Reihe in diesem
Jahr. Von Weihnachten mag ich jetzt
noch nicht schreiben, auch wenn
schon erstes Weihnachtsgebäck in
den Läden gesichtet wurde. Dennoch
möchte ich Sie in unserer neuen Ausgabe mitnehmen auf eine Zeitreise,
vom Rückblick auf das Stadtteilfest,
über Aktuelles aus dem Quartier bis
zum Ausblick auf die Wintertage. Das
Redaktionsteam wünscht Ihnen viel
Spaß beim Lesen.
Ihr Stephan Reich
Für alle kostenfrei!
2
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Die Stadtteilzeitung in ihrer
Nachbarschaft
Die 30. Aulage unsere Stadtteilzeitung ist ein schöner Moment, um
all denen zu danken, die an ihrer
Herstellung beteiligt sind. Danken muss man vielen, angefangen
bei den Mitgliedern des Redaktionsteams. Sie sind unsere wichtigste Säule, ohne ihr Engagement
gebe es diese Zeitung gar nicht.
Des Weiteren gilt unser Dank den
vielen Gastautoren, die unsere Zeitung mit Beiträgen unterstützen.
Dank auch unserem Graiker und
unserer Journalistin – und ihren
Vorgängern – der 3-Viertel-Report
wächst und verändert sich auch
aus der Erfahrung seiner bisherigen Ausgaben.
Jubiläum Städtebauförderprogramm
15 Jahre „Soziale Stadt“
Mit
dem
Städtebauförderungsprogramm
„Soziale
Stadt“
unterstützt
der Bund seit 1999
die
städtebauliche
Aufwertung und die
Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und
Ortsteilen.
In Neubrandenburg
wirkt das Programm in
den Stadtteilen Ihlenfelder Vorstadt, Vogelviertel und Reitbahnweg. Mit der fest installierten Stelle
des Quartiersmanagements ist die
komplexe Aufgabe der Verknüpfung
baulicher Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen
personell im Gebiet verankert worden. Das Quartiersmanagement hilft,
berät, initiiert und unterstützt Vereine,
Institutionen, vor Allem aber die Anwohnerinnen und Anwohner in den
von ihm betreuten Stadtgebieten.
Parallel dazu wurden mit Hilfe des
Städtebauförderungsprogramms
„Soziale Stadt“ im Programmgebiet
„Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt“ umfangreiche Bauvorhaben erfolgreich
umgesetzt. Durch diese Maßnahmen
wurden bauliche Missstände
beseitigt und die Infrastruktur im Programmgebiet wesentlich verbessert.
Als Beispiele seien hier die
Neustrukturierung der Friedländer Gleistrasse zwischen
den Wohngebieten Vogelviertel und Reitbahnweg,
umfassende Rückbau- und
Sanierungsmaßnahmen im
gesamten Programmgebiet
- wie jüngst die Sanierung
der Turnhalle Traberallee,
oder umfassende Infrastrukturprojekte wie die Freizeitsportanlage Nord genannt.
Zum 15jährigen Jubiläum des baulich und sozial wirkenden Förderprogramms „Die Soziale Stadt“ kann somit ein positives Resümee gezogen
werden. Den Bewohnern und den
Besuchern in unseren drei Stadtvierteln wird es täglich vor Augen geführt.
Stephan Reich
Gemeinsam aktiv für die Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt:
Stadtteilarbeitskreis STAK
Großer Dank gilt dem NordostDruck für die kompetente und
reibungslose
Zusammenarbeit.
Ebenso gilt der Dank auch der
Kolping-Initiative, unter deren Anleitung die Zeitung im Programmgebiet verteilt wird. Weiterer Dank
gilt unseren Kooperationspartnern,
die den 3-Viertel-Report in ihren
Geschäften, Institutionen, Vereinsräumen oder auch Büros auslegen.
Dank ihrer Unterstützung haben
Sie, werte Leserinnen und Leser,
überhaupt erst die Möglichkeit,
den 3-Viertel-Report, als Produkt
ihrer Nachbarschaft auch dort vorzuinden. In unseren 3 Stadtteilen
gibt es über 100 Orte, an denen
der Report vierteljährlich ausliegt.
Beginnend mit dieser Ausgabe
wollen wir daher in einer losen Serie „Zeitungspaten“ des 3-ViertelReports vorstellen.
Stephan Reich
Der Stadtteilarbeitskreis (STAK) der
Nordstadt-Ihlenfelder Vorstadt versteht sich als Gremium der Zusammenarbeit verschiedener Akteure aus
den Stadtgebieten der Ihlenfelder
Vorstadt, des Reitbahnweges und
des Vogelviertels. Das im Programmgebiet installierte Quartiersmanagement organisiert und moderiert die
Sitzungen des Arbeitsgremiums.
Monatlich trefen sich dabei Vertreter
aus Schulen, Kindereinrichtungen,
Kirchen, Verbänden, Institutionen
und Vereinen aus den sozial-kulturellen Bereichen und der Bildung
zum gemeinsamen Austausch. Der
Informationstransfer im STAK dient
dazu, sich und die Angebote der Institutionen im Quartier besser kennenzulernen, Gedanken über Probleme
und Lösungsansätze auszutauschen,
Ressourcen zu bündeln und gemeinsame Projekte im Stadtteilgebiet zu
organisieren. Parallel geht es in den
Vorbereitungstrefen des STAK zum Stadtteilfest „Natürlich! Nordstadt!“
Foto: Kati Müller
Sitzungen darum, Arbeitserkenntnisse zu bündeln, Synergien zu schaffen, frühzeitig Problemsituationen zu
erkennen und gemeinsame Lösungsansätze zu entwickeln. Als ein fester
Eckpunkt der Arbeit im Stadtteilarbeitskreis hat sich die gemeinsame
Organisation und Durchführung des
jährlichen Stadtteilfestes etabliert.
Gleichzeitig ermöglicht der regelmäßige Austausch die Entwicklung
eigener Strategien und den nachhaltigen Wissensaustausch im Quartier.
Stephan Reich
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Das bundesweite Modellprojekt „Bürgerarbeit“ endet 2014
Bürgerarbeitsprojekte mit Wirkung
Im Jahr 2010 startete in Neubrandenburg das bundesweite Modellprojekt
„Bürgerarbeit“. Neben der Schafung
individueller Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen auf dem
ersten Arbeitsmarkt durch Projekte
von öfentlichem Interesse soll auch
ein Mehrwert für die jeweilige Stadt
und Region entstehen.
Im JC Neubrandenburg konnten bei
30 Trägern der Kultur, des Sports und
der Sozialarbeit 166 Bürgerarbeitsplätze für 3 Jahre eingerichtet werden. Im Dezember 2014 endet das
Projekt. Bislang haben cirka 40 Bürgerarbeiter einen Job auf dem ersten
Arbeitsmarkt aufgenommen. Weitere
werden durch eine beruliche Umschulung ihre Einstiegschancen auf
dem Arbeitsmarkt verbessern. Nicht
selten waren die Bürgerarbeitsprojekte eine geeignete „Brücke“ hierfür.
In den Stadtteilen Ihlefelder Vorstadt
und Reitbahnviertel sind achtzehn
BürgerarbeiterInnen bei fünf Trägern
beschäftigt. Von ihnen konnten fünf
bereits ein festes Arbeitsverhältnis
u.a. bei ihren bisherigen Trägern der
Bürgerarbeit aufnehmen. Im vergangenen Jahr gaben BürgerarbeiterInnen in der Arche N beeindruckende
Einblicke in die Vielfalt ihrer Tätigkei-
Übergabe des neuen Gewächshauses an die Kinder KITAS im
Rahmen der Initiative „Gartenland
in Kinderhand“
Foto: SKBZ e.V.)
ten. „Wir können nicht die Welt retten, aber wir können zeigen, wozu
Bürgerarbeit in der Lage ist“, sagte
ein Bürgerarbeiter bei diesem Treffen. Beispielhaft für das Geleistete
steht das Projekt „Bürgersteig“ bei
der DEKRA Akademie GmbH. Die mit
Text, Foto und Video dokumentierten Ergebnisse auf der Internetseite
zeigen, dass hier ein Netzwerk an
Akteuren der Bürgerarbeit mit Unternehmen, Schulen, KITAS bis hin
zur Stadtverwaltung gemeinsam das
Zusammenleben und das Umfeld in
diesen Stadtteil mitgestaltet. So sind
in Kooperation mit dem SKBZ e.V.
und dem „Nordwinn-Projekt“ der TFA
im Rahmen der Initiative „Gartenland
in Kinderhand“ nicht nur ein neues
Gewächshaus für die Stadtteil-KITAS,
sondern auch ein Insektenhotel und
eine Planzentauschbörse entstanden. Die „Computerwerkstatt“ von
„Bürgersteig“ hilft u.a. bei Problemen
mit defekten PC’s u.a. im Jugendclub
„Konnex“. Eine Wanderaustellung
zu DDR-Spielzeug erfreut Kinder in
KITAS der Stadt und Region. Herausgegeben wird eine Broschüre zur
„Geschichte und Geschichten aus
der Ihlefelder Vorstadt und dem Reitbahnviertel“. An der Gestaltung von
Ereignissen wie dem Sommerfest
im Reitbahnviertel und der Eröfnung
des Gartenjahres im Interkulturellen
Zentrum haben BürgerarbeiterInnen
mit ihren Trägern einen großen Anteil.
„Bürgerarbeit“ ermöglichte beiden –
Trägern und BürgerarbeiterInnen eine
positive Entwicklung, betont Gerlinde
Brauer-Lübs vom SKBZ e.V.
Das Redaktionsteam
Bundesland-übergreifende Ausstellung zur Migration in der Nordstadt
„Wir gehen unseren Weg“
Seit August gibt es eine MitMachZentrale im Landkreis Mecklenburgische
Seenplatte sowie in der Stadt Neubrandenburg. Diese soll für alle Ansprechpartner sein, die sich freiwillig
engagieren wollen. Oder die es bereits
tun und sich qualiizieren möchten.
Gemeinsam wollen wir daran gehen,
freiwilliges ehrenamtliches Engagement zu bündeln. Die erste Phase
bedeutet Bekanntmachung der neuen
Möglichkeit. Bitte informieren Sie sich
auch bei Neu1, M-V1, im Nordkurier
sowie bei der Bürgerinitiative selbst,
Kontakt: Tel. 0395- 4690227.
Da bereits Kenntnisse in der Zusammenfassung ehrenamtlicher Arbeit gesammelt wurden, fällt es nicht schwer
daran anzuknüpfen. Wir möchten
ebenfalls denen Hilfe geben, die noch
nicht genau wissen, wo sie sich engagieren sollen. Durch einen mobilen
Berater besteht auch die Möglichkeit
in kleinere Orte zu fahren und dort vor
Ort Tipps zu geben. Möglichkeiten
zur Qualiizierung für ein freiwilliges
Engagement können wir ebenfalls
anbieten und an kompetente Leute
weitervermitteln. Gefördert wird das
Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales. Das
Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) stellt in der Anlaufphase Fördermittel zur Verfügung, die ein
koordiniertes und zügiges Vorgehen
ermöglicht. In allen Landkreisen sollen
solche MitMachZentralen entstehen.
Ingrid Brennführer
Auch mobil unterwegs, die neuen
MitMachzentralen,
Foto: privat
Vorgestellt:
Neues vom
Stadtteilhistoriker
Langsam neigt sich das Projekt
„Bürgersteig“ der DEKRA Akademie GmbH seinem Ende zu. Als
Stadtteilhistoriker konnte ich meine geplante Arbeit, die Erstellung
einer Broschüre zur Geschichte
zweier Stadtteile, erfolgreich abschließen. Viele Stunden Recherche stecken in den vierzig Seiten.
Auf dem gut besuchten Quartiersfrühstück im Februar konnte
ich in Form eines Vortrages den
damaligen Stand der Forschung
vorstellen. In zahlreichen Gesprächen konnten dann in den folgenden Wochen und Monaten weitere
Erkenntnisse gewonnen werden,
diese sind noch in das Manuskript
eingelossen. Der Druck von 600
Exemplaren wurde durch den
Verfügungsfonds im Rahmen des
Städtebau-Förderungsprogramms
„Die soziale Stadt- Investitionen im
Quartier“ gefördert.
Am 6. November 2014 um 18 Uhr
lädt das in Quartiersmanagement
zur Vorstellung des Büchleins ein.
Ich werde über den Werdegang
der Broschüre berichten und auch
über ein geplantes Buch zur Johannitergeschichte in Mecklenburg-Strelitz sprechen.
Die Bewohner des Quartiers sind
herzlich zu dieser Veranstaltung
eingeladen. Die Broschüre: „Ihlenfelder Vorstadt und das Reitbahnviertel - Geschichte und Geschichten aus dem Neubrandenburger
Norden“ wird im Rahmen der Veranstaltung erhältlich sein.
Hans-Martin Sommer
3
4
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Senioren-Ratgeber
Im Interesse
der Älteren
Wir, der Seniorenbeirat Neubrandenburg, vertreten seit 20 Jahren
die Interessen der älteren Menschen in allen Lebensbereichen.
Der Seniorenbeirat dient als Beratungsorgan der Stadtvertretung und
Stadtverwaltung. Zusammen werden Themen wie: Betreutes Wohnen und Wohnen im Alter, Standpunkte zur Plege im Alter, Fragen
der Rentenpolitik, Sicherheit und
Standpunkte zur Stadtentwicklung
diskutiert, aber auch intensive Diskussionen mit den Ver- und Entsorgungsunternehmen, den Plegeund Betreuungsdiensten und den
Wohnungsvermietern. Jedoch dürfen die Aufgaben nicht darauf beschränkt sein, etwas für Senioren zu
tun, sondern es muss mit den Senioren zusammen gearbeitet werden. Wir setzen uns für ein generationsübergreifendes
Miteinander
ein, denn auch wer noch nicht als
Senior gilt, wird früher oder später
einer sein. Derzeit besteht der Seniorenbeirat aus 25 Mitgliedern und 6
engen Partnern. Man muss jedoch
nicht vereins- oder verbandsgebunden sein, sondern wir freuen
uns über jedes neue Mitglied. Es
ist uns wichtig, die politischen Entscheidungsträger für die Interessen
älterer Menschen zu sensibilisieren.
Die Sitzungen des Seniorenbeirates
sind öfentlich und inden 2-monatlich statt.
Unter der Devise: „Mitwirken! Mitgestalten! Mitbestimmen!“ laden
wir Sie ein, mit uns für die Erhaltung
und Verbesserung der Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger,
vor allem der Älteren, zu wirken.
Bei Interesse können Sie gern eine
unserer Veranstaltungen besuchen.
Weitere Informationen inden Sie
auch auf der Homepage der Stadt
Neubrandenburg - Stichwort Seniorenbeirat.
Der Seniorenbeirat
Auch wenn wir Seniorinnen und Senioren heute
noch rüstig unseren Tagesaufgaben nachgehen,
Geselligkeit plegen oder eine Reise unternehmen,
sollte der Blick auf das Morgen nicht verschlossen
sein. Niemand denkt gern an das Ende seines Lebens, und trotzdem wissen wir alle, dass kein ande-
res Ereignis so gewiss ist wie die letzte Reise. Hier
nun in Zweifel oder Trübsal zu verfallen, ist genau so
verfehlt wie hektischer Aktionismus. Aber eine angemessene Vorsorge ist empfehlenswert, sie schaft
mehr Gelassenheit und Ruhe in unserem Lebensabend. Mehr auch in den nächsten Ausgaben.
Heute: Das Testament
Das Schreckgespenst, genannt
„Testament“, verdient ein solches
Attribut nicht; hier können rechtzeitig grundsätzliche Vorstellungen der
Ehegatten formuliert werden. Leider
hält aber das Leben andere Schicksalsschläge bereit.
Wie schnell kann durch Krankheit
die persönliche Beweglichkeit gemindert werden und jeder Weg zu
einer öfentlichen Einrichtung ist
unmöglich; es sei nur die Sparkasse
und der Geldautomat genannt. Ab-
hilfe schaft die sogenannte Bankvollmacht für die ein mittels Vertrag
verplichteter Dritter eingesetzt wurde – dieser erledigt dann Obiges.
Nun kann es auch Fälle geben, wo
die geistigen Fähigkeiten zurückgehen, d.h. auch Tagesangelegenheiten können nicht sachgerecht ausgeführt werden. Hierfür wurde das
Betreuungsrecht geschafen. Dies
ist eine äußerst humanitäre Form
der gegenseitigen Verbindung. Passagen wie Entmündigung oder Vor-
mundschaft sind in dieser Rechtsvorsorge nicht zu inden. Worum
geht es: Für eine volljährige Person
wird ein Betreuer bestellt und handelt für diese in einem festgelegten
Umfang – immer zu ihrem Wohle.
Mit dem Seniorenbeirat, vertrauenswürdigen Anlaufstellen (Begegnungsstätten, Sozialeinrichtungen,
ihrem Arzt) in ihrer Nachbarschaft
haben Sie Personen, die Ihnen kompetent zur Seite stehen und helfen
können.
Klaus Frenzel
Elbita geht in die sechste Runde
„Kopf frei für gute Bildung!“
Man könnte jetzt das Sprichwort vom
gesunden Geist, der ja in einem gesunden Körper wohnt, bemühen. Und
man läge damit im Falle des diesjährigen Elternbildungstages (Elbita) gar
nicht so verkehrt. Unter dem Motto
„Kopf frei für gute Bildung!“ indet die
sechste Aulage am 15. November
2014 von 10 bis 14 Uhr in der Integrierten Gesamtschule „Vier Tore“ in
der Geschwister-Scholl-Straße und
in der gegenüberliegenden Sporthalle „Am Anger“ statt.
Schon die beiden Veranstaltungsorte
verraten, dass es bei diesem Elbita
sportlich zur Sache geht. „Wir möch-
ten die Familien zu einem Zehnkampf
der etwas anderen Art, also mit vielen spaßigen Elementen einladen“,
so Christine Lorenz, Bildungskoordinatorin der Stadt Neubrandenburg.
Dabei wird der Begrif „Familie“ natürlich nicht ganz so eng gesehen.
Mitmachen kann beim Stelzenlauf,
auf dem Funbike oder beispielsweise
beim Pedallauf-Parcours jeder, der in
einer Gruppe gemeinschaftlich antritt.
Alle, die sich dann beim Sport den
Kopf so richtig frei gemacht haben,
sind außerdem zu Vorträgen wie
„Lernblockaden durch Bewegung lö-
Foto: Marika Hauptmann
sen“ oder „Sport und soziale Kompetenzen“ eingeladen. Wer hier und bei
den sportlichen Disziplinen dabei ist,
kann sich dies auf einer Teilnahmekarte bestätigen lassen. Diese wandert am Ende in einen Lostopf. Zum
Elbita-Finale werden so die aktivsten
Familien ermittelt, auf die tolle Preise
warten.
Silvio Witt
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
5
Poetry Slam begeistert beim Stadtteilfest
Dichterwettstreit in der Nordstadt
Die Greifswalderin Julia Schnierer
(27) ging als Siegerin beim Stadtteil-Poetry Slam hervor.
Foto: Marika Hauptmann
Am 5. September 2014 kam es im
Reitbahnviertel zu einer etwas anderen Art des Wetteiferns. Während des
Stadteilfestes in der „Nordstadt“ traten vier wortgewandte Menschen mit
ihren selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Ein „Poetry Slam“ ist
ein Dichterwettstreit, in dem das Publikum entscheidet, welcher der Poeten den Sieg mit nach Hause nehmen
kann. Gedichte, Geschichten, Praktikumsberichte; alles kann vorgetragen
werden.
Die einzige Voraussetzung ist, dass
das Schriftwerk aus der eigenen Feder stammen muss. Vor buntbemalter
Wand ging es in der „Oase“ (ehemals
ZebraClub) also wortreich zu. „Kurt
Weise“, und „Aktiv“ aus Neubrandenburg, Julia Schnierer aus Greifswald
und André Dahlke aus Woldegk ließen ihre Texte auf das Publikum los.
Die Zuhörer waren sichtlich vergnügt
und erhielten einen Überblick darüber, was ein Poetry Slam ist.
Siegerin des Abends war Julia
Schnierer, die ihre witzigen Geschichten über Emanzipation, Fernsehprogramme und weiblichem Körperwahn
mit einem zwinkernden Auge in das
Publikum hauchte. Der „KulturRaum
e.V.“ veranstaltet bis zu einmal im
Monat Dichterschlachten in Neubrandenburg. Hingehen lohn sich.
Mitmachen ist ebenso erwünscht wie
als Zuhörer zu kommen.
Der nächste Slam indet am 16. Oktober 2014 im Studentenclub Neubrandenburg statt.
Michi Fink
Nordstadt lädt zum Vorlesetag
Am 21. November 2014 indet bereits zum 11. Mal der bundesweite
Vorlesetag statt. In der gesamten
Bundesrepublik wird an verschiedenen Orten vorgelesen. Auch in
den Stadtteilen Ihlenfelder Vorstadt, Vogelviertel und Reitbahnweg in Neubrandenburg wird es
dieses Jahr wieder Orte geben, die
zum Zuhören und selbst Lesen anregen.
Lesen eröfnet uns Wissen, und
Lesen ist eine Sprache, die uns
verbindet. Genau das soll beim
Vorlesetag zum Ausdruck gebracht
werden. Kinder wie auch Erwachsene sollen für das Lesen und Zuhören begeistert werden. Sie sollen
lernen, sich in Geschichten reinzu-
denken und ihre eigene Fantasie
dabei spielen zu lassen. Es ist unser Ziel, die Hörer für ein paar Momente aus dem Alltag zu reißen. Ob
Groß oder Klein, spielt dabei keine
Rolle. Wenn Sie Interesse haben,
ein Teil dieses Projektes zu werden, schauen Sie gern vorbei oder
melden sich bei uns. Geplant sind
Vorlesungen in den Einrichtungen
der Begegnungsstätte der Diakonie, der Kita Wirbelwind, der Kita
Paradieswiese, des Bürgerhauses
am Reitbahnweg und der Oase im
Reitbahnviertel.
Die genauen Uhrzeiten können sie
telefonisch im Quartiersmanagement oder an den einzelnen Standorten erfragen.
Kati Müller
Wir sind Zeitungspaten des 3-Viertel-Reports!
Günter Liedtke Schuster, Johannesstraße
Frau Bollmann Apotheke Reitbahnweg
Karin Borchert Floristin Kranichstraße
Mit der Serie „Zeitungspate“
wollen wir Danke sagen, Danke
das Sie Ihre Stadtteilzeitung –
den 3-Viertel-Report - durch die
Möglichkeit des Auslegens in Ihrer Institution unterstützen.
Der 3-Viertel-Report ist ein Produkt Ihrer Nachbarschaft, und
er ist auch nur dort erhältlich.
Haben Sie Spaß am Schreiben
und Fotograieren, arbeiten Sie
gern im Team, dann melden Sie
sich beim Quartiersmanagement
oder besuchen Sie uns auf einer
unserer Redaktionssitzungen.
Ihr Redaktionsteam
Der 3-Viertel-Report informiert mich
über meine direkte Nachbarschaft.
Der Verzicht auf Werbung schaft dabei Platz für vielfältige Informationen.
Gern unterstütze ich den 3-ViertelReport mit dem Auslegen in meinem
Geschäft. Meine Kunden haben so
die Möglichkeit, neben den reparierten Sachen auch die Neuigkeiten aus
dem Stadtteil mitzunehmen.
Stephan Reich
Auf dem Tisch in der Sitzgruppe
liegen immer die neuen Ausgaben
der Zeitung. Besucher der Apotheke
nehmen sich gern das neue Exemplar mit. Wir werden alle Zeitungen
reißend los. Nach zwei Wochen sind
sie oft schon vergrifen. Auch die
Mitarbeiterinnen in der Apotheke lesen die Stadteilzeitung mit großem
Interesse.
Ingrid Brennführer
Die Stadtteilzeitung liegt bei uns im
Blumenladen aus. Besonders Ältere
fragen nach, ob die Zeitung bald wieder erscheint, wir bekommen von ihnen nur positive Meinungen. Sowohl
das Äußere als auch die Artikel sprechen an. Besonders gefallen die Artikel über interessante Leute aus den
drei Stadtteilen sowie Hintergründe
und Geschichtliches.
Ingrid Brennführer
6
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Unser Stadtteilfest war Spitze!
Das diesjährige Sommerfest hat allen Spaß bereitet. Es kam einem
nicht wie Arbeit vor, sondern war
trotz des hohen Besucherandrangs sehr entspannt. Die Streichelgehege waren neben dem
Ponyreiten sehr beliebt. Nächstes
Jahr ist es zu überlegen, sogar noch
ein Gehege mehr mitzubringen.
René Haack (Regenbogenverein)
Wir sind sehr zufrieden mit dem Sommerfest. Unser Stand „Fühl doch
mal“ war immer gut besucht. Es war
sehr interessant zu sehen, welche
Materialien die Kinder erfühlen
können. So werden Materialien,
die zwar in der Natur vorkommen,
aber mit denen die Kinder nicht
täglich in Berührung kommen, nur
selten erkannt. Schilf und Rinde zum
Beispiel.
Mareike Göpel, Sandy Moldenhauer
(BUNDjugend)
Er herrschte, wie man gesehen
hat, großer Andrang. Der Standort
wurde meiner Meinung nach gut
gewählt. Besonders gefallen hat
mir, dass verschiedenste Bereiche
vertreten waren. So war es für jedes Kind spannend an einem neuen
Stand zu sein.
Tilo Keul (Caritas)
Auf dem Sommerfest mit einem
Stand vertreten zu sein, hat sich
gelohnt. Bei den Besuchern war
großes Interesse vorhanden. Unser Windmühlenbastelangebot
wurde von den Kindern sehr gut
angenommen und wir waren dadurch immer gut beschäftigt.
Sylvia Holzapfel
(DRK Migrationsberatung)
Die Zusammenarbeit hat Spaß gemacht und gut funktioniert.. Die gemeinsame Durchführung mit den
Jugendlichen hat den Zusammenhalt unseres Teams gestärkt,
da jeder das Gefühl hatte, involviert zu sein. Es hat mir gut gefallen, dass die Absprachen und
die Organisation im Voraus so
unkompliziert verliefen. Die gute
Stimmung ist nicht zuletzt auf den
problemlosen Ablauf zurück zu führen. An unserem Stand war so viel los,
dass man kaum Zeit hatte, sich umzusehen. Ronny Völkert-Zoschke (ASB)
Ich bin positiv überrascht über
den guten Zulauf des heutigen
Tages. Die Kinder haben interessiert mitgemacht und waren
angespornt, einen Stempel zu
erhalten. Auch die Anfahrt hierher
war unkompliziert.
Bettina Quanter
(Wildwurzeln)
Fotos: Marika Hauptmann, Kati Müller
Das Sommerfest war gut besucht.
Dies ist sicherlich auch auf die Vielfältigkeit der Angebote zurück zu
führen. Die Zweiteilung des Geländes hatte sicherlich Vor- und
Nachteile. Das Fest mit dem Tag
der ofenen Schule der Grundschule Nord zu verbinden, war eine
gelungene Idee.
Frau Gröger (AWO)
7
8
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Keine Zierde des Wohngebietes
Klaus testet
Das Schreckgespenst
Montageanleitung
Nach längerem Suchen fanden
wir in einem Möbelmarkt den
Montagesatz für ein Eckregal in
gewünschter Form und mit nettem Dekor. Optimistisch gingen
wir ans Aufbauen: Aus der Kartonverpackung kam der folienverschweißte Inhalt zum Vorschein,
darin sichtbar ein Verzeichnis mit
dem Hinweis „Vor Entfernen der
Umhüllung Komplettheit kontollieren“. Ein kurzer Kennerblick genügte - alle Einzelteile lagen vor.
Gelände harrt im Dornröschenschlaf
Nach über 2 Jahren Leerstand sieht
man der ehemaligen Kita Rühlower
Straße solchen wahrhaftig an; einige
Fenster sind bereits zu Bruch gegangen, die Spiellächen sind grasüberwuchert, Unrat im Umfeld usw.. Was
war dies doch einmal für ein zweckentsprechender Bau; große Räume
zum Spielen mit überdachten Zugängen, Zimmer für Angestellte, Küchen und Toiletten nebst gesicherten
Treppenaufgängen. Neben einer Kita
fanden hier auch das Büro des Quartiersmanagements und der Verein
„Kultiv“ zeitweilig ihre Heimat. Nun
ist aber anscheinend Verfall angesagt
- für die Bewohner der anliegenden
Wohnblöcke kaum eine Augenweide. Kinder haben das Ganze schon
als Abenteuerspielplatz entdeckt,
weitere „Vorkommnisse“ sind so
vorprogrammiert. Die Zeit ist verlossen, vieles hätte geschehen können
mit dem Gebäude, aber es herrscht
Natur erobert sich ihren Raum zurück.
Schweigen. Es ist doch schade, eine
Einrichtung, die speziell für die Kinderbetreuung errichtet wurde, diesem Schicksal preiszugeben. Man
kann nur hofen, dass dem Gebäude,
dem Standort eine bessere Zukunft
wiederfährt.
Klaus Frenzel
Foto: Klaus Frenzel
Nachtrag: Auf Anfrage des Redaktionsteams bestätigte das
Städtische Immobilienmanagement mittelbar anstehende Veränderungen auf dem Gelände
der ehemaligen Kita.
Hätten Sie´s gewusst?
Foto: Andreas Meenke
Erstes Montageproblem; die plattenverbindenden Schrauben hatten einen Imbuskopf – beigelegt
war aber ein Kreusschlitz-Dreher.
Mittels eigenem Werkzeug kam
die Arbeit nicht ins Stocken, lediglich die Durchmesser der Bohrlöcher für die beiden Aulagebretter
korrespondierten nicht mit denen
der beiliegenden Schrauben. Also
erneut Heimwerkerkönnen erforderlich.
Es erwartete uns aber noch eine
Überraschung: Mittels beigefügter verbindlicher Bohrschablone
brachten wir Löcher in die Wand
und setzten Dübel. Große Pleite!
Die vorgegebenen Aufhänger in
den Seitenwänden waren in völlig
anderen Abständen ausgefräst.
Also neu vermessen, neu bohren,
Dübel raus usw.
Als dann das Schmuckstück hing,
waren wir dankbar – die Falschbohrungen waren durch die Seitenwände verdeckt und wir um
einen Kreuzschlitzdreher reicher.
Klaus Frenzel
Wie kam der Wolf in den „Wolfswinkel“
Von der Ihlenfelder Straße führt eine
kleine unscheinbare Straße ab, die
Wolfswinkelstraße: mit der Zeit stadtbekannt durch die Firma Wander.
Nach mühevollen Versuchen, das
Haus ihres heutigen Firmensitzes zu
erwerben, gelang es endlich. Mit dem
geplanten Umbau sollte nicht nur
Das Wahrzeichen von Wander Optik: der Wolf im Wolfswinkel.
Foto: Stephan Reich
das Haus erneuert werden, sondern
auch die Kunst in der Straße Einzug
halten. Im August 1992 konnten nach
langer Umbauphase die renovierten Geschäftsräume übernommen
werden. Es dauerte noch bis Herbst
1993, bis die Idee der künstlerischen
Gestaltung, die Kunst am Bau, zur
Vollendung kam. Der Bildhauer und
Steinmetz Hannes Schulze aus Plauen zog viele Ideen in Erwägung. Die
erste Variante zeigte den Wolf sogar
mit Brille. Aber das sollte es nicht
sein, auch wenn der Bezug zum Optiker deutlich wäre. Die Realität und
damit das heute sichtbare Endprodukt ist besser, wie jeder bei einem
Spaziergang erkennen kann. Herr
Wander berichtete mir im Interview,
dass die Idee mit dem Wolf im Werbespot der Firma verarbeitet wurde:
das Märchen „Rotkäppchen und der
Wolf“ diente als Grundidee - Großmutter konnte besser sehen und hören. Und auch so ist er sehenswert,
der Wolf im Wolfswinkel, schauen Sie
doch einfach mal vorbei!
Ingrid Brennführer
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
9
Schon lange kein Geheimtipp mehr
10 Jahre Begegnungszentrum im Vogelviertel
Vor 10 Jahren, am 19. September
2004 wurde das Begegnungszentrum
der Kirchengemeinde St. Michael eingeweiht. Zur „Kirche im Vogelviertel“
kam das Begegnungszentrum hinzu.
Für uns als Gemeinde war es damals
ein gewagter Schritt. Aber wir gingen
ihn mutig und hofnungsvoll. In kurzer
Zeit durften wir damals erleben, wie
Menschen gern in das Haus kamen,
wie es in kurzer Zeit ein lebendiger
Ort für Begegnung wurde. Die Ofenheit der großen Fenster des Foyers,
die vom Supermarkt aus gut einzusehen sind, zeigten an, hier kannst du
einfach mal „reinschauen“.
Neben den Gruppen und Chören, die
in der Gemeinde beheimatet sind,
konnten viele Einwohner zu unzähligen Veranstaltungen im Haus zu Gast
sein. Da waren Konzerte mit Philharmonikern aus Tallin, einer Jazzband
aus Arizona, Kosakenchöre oder mit
Jimmy Kelly. Es gab Theater und Podiumsgespräche. Ob bei Hofesten,
dem ersten Familienfest des Lokalen Bündnisses, beim Adventsmarkt
oder anderen Veranstaltungen des
Quartiermanagements- usw., immer
wieder kamen Gäste gern in das
Haus. Kindergartenkinder und Schüler kommen zu Konzerten oder anderen Veranstaltungen. Gartenvereine
nutzen das Haus für ihre Vereinssitzungen. So vielfältig sind die Begegnungen in diesem Haus in den letzten
10 Jahren gewesen. Wir haben die
Besucher nicht gezählt, geschätzt
aber müssten es weit über 100 000
Menschen sein, die regelmäßig oder
einmalig in unserem Haus zu Gast
waren und sind.
Dieses Haus ist für uns auch ein Zeichen dafür, was möglich ist, wenn
viele Menschen gemeinsam sich für
ein Ziel einsetzen. Möglich wurde der
Bau durch Mitinanzierung von Städtebaufördermitteln der Stadt Neubrandenburg und des Landes MV,
durch Unterstützung der bayrischen
Einweihung des Begegnungszentrums. Gleich am ersten Tag war das
Haus bis auf den letzten Platz gefüllt.
Foto: privat
Partnerlandeskirche, einer sonntäglichen Gottesdienstkollekte in allen
evangelischen Kirchen Bayerns, der
Unterstützung der Mecklenburgischen Kirche und erheblichem Ein-
satz vieler Gemeindeglieder vor Ort.
Als Kirchengemeinde sind wir für die
vergangenen 10 Jahre außerordentlich dankbar.
Pastor Jörg Albrecht
IKK Nord zeigt Handwerk
Weihnachtszauber im IKK-Haus Wechsel in der BST Adlerstraße
der Volkssolidarität
Am Freitag, 5. Dezember, von 10 bis
14 Uhr, öfnet sich wieder das Foyer des IKK-Hauses in der Greifstraße
107 zum traditionellen Adventsmarkt
im Vogelviertel-Kiez. Altehrwürdiges Handwerk aus der Region wird
zu Gast sein: von der Töpferei und
Drechslerei bis hin zu weihnachtlichem Glas- und Raumschmuck
der Glaserei Koch laden die Macher
zum Kieken un Köpen ein. Für süße
Düfte und echte Weihnachtsmarktatmosphäre sorgt die Bäckerei Israel
mit Stollenverkostung und –verkauf.
Köstlichkeiten kredenzt erneut die
Original Bauerngarten Manufaktur aus Ferdinandshof. Sie fertigt in
Handarbeit über 100 Sorten leckere,
außergewöhnliche Chutney’s, Pesto, Curd’s, Senfe, Aioli und Fruchtaufstriche. Erstmals dabei sind die
Handarbeits-Kreativfrauen der Begegnungsstätte der Diakonie in der
Ravensburgstraße mit einer kleinen
Handarbeitsboutique.
Und natürlich gibt es auch wieder
einen prominenten Überraschungs-
gast, der den diesjährigen IKK-Adventsmarkt eröfnet, verrät die Leiterin der IKK Nord-Vertriebsregion
Neubrandenburg, Aurelia Lange, die
sich nun schon auf recht viele Besucher am Vorabend des Nikolaustages
im Haus der IKK Nord, Greifstraße
107, freut.
Marina Dodt
Kreativität erfordert Geschick und
Fantasie.
Foto: IKK Nord
Petra Henning ist
re Vereine und Beunsere neue Leisucher aus der BST
Süd werden uns treu
terin der Begegbleiben und hier in
nungsstätte (BST)
der Adlerstraße ihre
Neubrandenburg in
Ve r a n s t a l t u n g e n
der Adlerstraße und
durchführen. Frau
somit Nachfolgerin
Henning betreut weivon Frau Liberenz.
Frau Henning wohnt
ter die bestehenden
seit Jahren im VoInteressengruppen
des Hauses, wird
gelviertel und kennt
VeranFoto: privat öfentliche
viele Bewohner hier. Petra Henning
Seit Jahren mit den
staltungen, wie GrillTätigkeiten in der BST Südstadt nachmittag und das Sommerfest
vertraut, möchte sie frischen Wind organisieren und Neues anbieten.
in den „Norden der Stadt“ bringen. Petra Henning ist sehr motiviert,
Mit neuen Angeboten und Veran- rege und wünscht sich viele Besustaltungen sollen neue Mitglieder cher in der Begegnungsstätte. Für
und Besucher für unser Haus ge- die Mitglieder der Ortsgruppen hat
wonnen werden. Ab Oktober wird sie jederzeit ein ofenes Ohr und
ein Tanznachmittag mit DJ veran- steht für die Organisation von Verstaltet, der dann jeden ersten Mon- anstaltungen natürlich zur Verfütag im Monat ab 14.30 Uhr stattin- gung. Wir wünschen ihr alles Gute
den soll. Die Seniorenakademie der und immer ein volles Haus.
Annette Gruhn
Urania, unsere Ortsgruppen, ande-
10
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Reichhaltig gedeckter Tisch lädt ein
Integration geht durch den Magen
Bereits seit mehreren Jahren lädt die
DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte im Weidegang 7 im Rahmen
der bundesweiten Interkulturellen
Woche zu einem traditionellen interkulturellen Frühstück ein. In diesem
Jahr fand sie vom 21. bis 27. September unter dem Motto „Gemeinsamkeiten inden, Unterschiede feiern“
statt. Dieses erfreut sich stets großer
Beliebtheit, bietet es doch einen Begegnungsraum zum Austausch von
Einheimischen und zugewanderten
Menschen. In diesem Jahr allerdings
wollten wir nicht unbeachtet lassen,
dass sich in letzter Zeit das so genannte Brunchen zu einem Trend
entwickelt hat. Eben deshalb wurde
am Mittwoch, den 24. September,
um 10 Uhr zu einem interkulturellen
Brunch ins Mehrgenerationenhaus
im Reitbahnviertel geladen. Etwa 50
Gäste mit und ohne Migrationshintergrund waren der Einladung gefolgt,
u. a. Teilnehmer der Deutschkurse
des genres e.V. mit ihren beiden Lehrerinnen, die beiden Geschäftsführer sowie haupt- und ehrenamtliche
Mitarbeiter des DRK Kreisverbandes
Neubrandenburg e.V. und der DRKSozialdienst gGmbH, die Vorstandsvorsitzende der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V. und unser
Quartiersmanager Stephan Reich.
Begrüßt wurden die Gäste von Sylvia Holzapfel, Migrationsberaterin
des DRK KV Neubrandenburg e.V.
und ehrenamtliche Leiterin der DRKBegegnungs- und Migrationsstätte
und Elvira Horner, Koordinatorin des
Mehrgenerationenhauses. Das Wort
„Brunchen“ setzt sich übrigens zusammen aus den englischen Wörtern
BREAKFAST (Frühstück) und LUNCH
(Mittagessen). So bestand nun auch
für jeden Teilnehmer die Möglichkeit,
das eigene Land auf kulinarische
Weise zu präsentieren und eine Kost-
Munter geschwatzt wurde beim Brunch.
probe der landestypischen Gerichte
mitzubringen. Gutes Essen und gute
Gespräche sind in allen Kulturen gern
gesehen. Und tatsächlich plauderten
nach wenigen Minuten die eben noch
fremden Teilnehmer fröhlich miteinander, als würden sie sich schon ewig
kennen. Gebruncht wurde mit Spezialitäten aus Afghanistan, Syrien, dem
Iran, Irak, der Türkei, aus Russland
und sogar aus Eritrea. Die sechs Meter lange, liebevoll gedeckte Tafel
war eine Augenweide. In lockerer At-
Foto: Siavash Karamiazar
mosphäre wurde über verschiedene
Länder, Kulturen, persönliche Schicksale und Erfahrungen diskutiert. Viele gute Ideen, was und wie man zukünftig noch viel mehr miteinander
unternehmen könnte, kamen so mit
auf den Tisch, die es nun in die Tat
umzusetzen gilt. Alles in allem war es
eine sehr gelungene Veranstaltung.
Es geht eben nicht nur Liebe durch
den Magen, sondern durchaus auch
Völkerverständigung und Integration.
Sylvia Holzapfel
Mit großem Einsatz in der Nachbarschaft aktiv
Ehrungen für ehrenamtliche Arbeit
Foto: Stephan Reich
Gebäude füllt sich
mit Leben
Seit dem 9.11.2014 hat die Oase in ihren
neuen Räumen in der Traberallee 22 die
Türen geöfnet. Schon beim Stadtteilfest
konnten wir viele neue Besucher begrüßen. Über den Sommer war die Oase
wegen des Umzuges und restlicher Umbauarbeiten geschlossen. Auch führten
Ferienfahrten die Besucher der Oase in
die Ferne. Ab sofort aber führt die Oase
ihre Nachbarschafts- und Gemeindearbeit im neuen Haus weiter. Ähnlich wie
vor dem Umzug gibt es von Dienstag bis
Samstag in der Traberallee 22 altersspeziische Angebote für Kinder, Jugendliche
oder Erwachsene. Auch bei Geländespielen im Wald, auf dem Sportplatz oder unterwegs im Reitbahnviertel kann man die
Mitarbeiter der Oase trefen.
Aaron Köpke
Vor wenigen Wochen erhielt Silvia
Holzapfel vom Bundespräsidenten
Joachim Gauck das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihre jahrelange ehrenamtliche Betreuung von
Migranten. Sie unterstützt die Familien mit allen möglichen Mitteln, um
ihnen das Ankommen und Einleben
in ihrer gewählten neuen Heimat zu
erleichtern. Dabei geht sie weit über
das Maß von Engagement, das man
sich denken kann, hinaus. Selbst mit
persönlichem Verzicht und vollem
Einsatz setzt sie sich ein, Hilfe zu suchen, wenn sie es allein nicht mehr
vermag. Die Zahl derer, denen sie so
zu einem besseren Leben verhelfen
konnte, die ist sehr groß.
Bei einer Veranstaltung zur Eröfnung
der Woche des freiwilligen Engagements in Mecklenburg-Vorpommern
erhielt Maritta Stachulski am 19.
September 2014 in Schwerin von der
Vorsitzenden des Netzwerks freiwil-
liges Engagement in M-V e.V. sowie
dem Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales das Ehrenamtsdiplom von M-V. Über 15 Jahre
arbeitete sie in Projekten und ehrenamtlich im Vorstand der Bürgerinitiative „Leben am Reitbahnweg“ e.V. für
die Menschen im Reitbahnviertel und
darüber hinaus. Maritta Stachulski
leitete als Sprecherin das Familienbündnis „Stark durch Familie“.
Ingrid Brennführer
Sylvia Holzapfel, Trägerin des Bundesverdienstkreu- Maritta Stachulski (links) erhielt als Auszeichnung das
zes, mit Bundespräsident Joachim Gauck.
Foto: privat MV-Ehrenamtsdiplom.
Foto: Ingrid Brennführer
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
11
In wenigen Wochen
Rezept
beginnt die Adventszeit.
Marzipan selbst hergestellt
Zu Weihnachten kann man es auch
einmal mit ganz frischen und natürlichen Zutaten probieren: Wer weiß
denn noch, wie man Marzipan ganz
einfach selbst herstellt? Und wer
kennt vor allem dessen unvergleichlichen Geschmack?
Zutaten
200 g Mandeln enthülst, fein gerieben
80-100 g Raps-Honig
50 g fein geriebene Haselnusskerne
1-2 TL Zitronensaft
1/2 TL Orangen- oder Zitronenschale
2 MS Vanillepulver
etwas Kakao- oder Carobpulver
Frische Früchte: z. B. Ananas, Bananen, Zitrusfrüchte, Weintrauben, Erdbeeren, Aprikosen usw.
Zubereitung
Geriebene Mandeln, Nüsse, Honig
und Gewürze gründlich verkneten,
Kugeln formen von 1-2 cm Durchmesser , in Kakao oder Carob wälzen
und auf eine Platte setzen. An der
Luft getrocknet bleiben diese Naschwerke einige Tage frisch. Konfekt mit
frischen Früchten garnieren: z. B. zusammen auf Zahnstocher ziehen.
Uta Noack
Geschenktipp
Der Teufel in der Weihnachtsnacht
Da staunt der Papst
nicht schlecht, als
er am 24. Dezember
noch spät Besuch ans
Bett bekommt. Vom
Gehörnten höchstpersönlich. Dieser macht
ihn darauf aufmerksam, daß seine Art, die
Katholiken zu führen,
hofnungslos veraltet
ist. Neue innovative
Ideen müssen her, um Schäfchen zu
gewinnen und die kaum gefüllten Kirchen proitabel zu gestalten.
Natürlich möchte er
Teilhaber werden. Papst
und Satan werden sich
fast sympatisch in dieser Nacht, doch wie sie
wirklich endet, dürfen
sie gern selbst lesen
im 60-seitigen Büchlein
von Charles Lewinsky
aus der Schweiz. Es
ist auch als Hörbuch,
vorgelesen von Dieter
Hildebrandt, im Handel.
„Sehr fröhliche Weihnacht“ kann ich
da nur sagen.
Uta Noack
Für uns, als vierteljährlich
erscheinende Zeitung, Anlass,
Sie schon jetzt auf die
schönste Zeit des Jahres
einzustimmen.
Karikatur: Andreas Meenke
Buchtipp
Schantall, tu ma die Omma winken!
... ist eine amüsante, nachdenklich
machende und praxisnahe Geschichte aus dem Alltag eines Sozialarbeiters. Dieser kommt eigentlich aus der
Kulturbehörde einer Kleinstadt und
wird unfreiwillig in den Sozialdienst
versetzt. Von nun an spielt sich sein
Arbeitsleben auf einer anderen Ebene ab. Der Sozialarbeiter Jochen
lernt Schantall, die chaotische Tochter der Unterschichtenfamilie Pröllmann, kennen und auch gleichzeitig
den kuriosen Alltag von bildungsfernen deutschen Familien mit Hartz
IV-Fernsehen, Kaufsucht und ihrem
Charme, dem er nicht mehr ausweichen kann. Schonungslos und unterhaltsam berichtet der neue Sozialarbeiter von seinen Erlebnissen und
stellt fest, dass er seinen Plan aufgeben muss, diese deutsche Familie an
den Stand des Bildungsbürgertums
heranzuführen und lässt die Frage offen, ob nicht ein bisschen „Schantall“
in jedem von uns steckt.
Jan-Peter Brauer
Das Quiz zur Weihnachtszeit von Frau Gruhn (Volkssolidarität)
B Eulen und Meerkatzen
C Herzen und Sterne
D Hefezöpfe
4. Wer gibt sich hier fälschlicherweise als Weihnachtsmann aus?
A Père Noèl
B Sinterklaas
C Klabautermann
D Joulupukin
5. Welches ist kein Weihnachtswunsch?
A Merry Christmas
B Boun Natale
C Feliz Navidad
D Skol
6. Welche Stadt kann – mit erst-
maliger Erwähnung im Jahre
1434 – Deutschlands ältesten
Weihnachtsmarkt für sich
reklamieren?
A Dresden
B Köln
C Arnstadt
D Trier
7. Warum ist der Weihnachtsstollen
mit Puderzucker bestäubt?
A man tarnte die Verwendung
der im Mittelalter verbotenen
Rosinen und Mandeln
B es drückt den Wunsch nach
weißer Weihnacht aus
C es versinnlicht das in Windeln
gewickelte Jesuskind
D dem sauren Teig wurde eine
süße Note gegeben
8. In England bring es Glück, wenn
man was unter dem Mistelzweig
tut?
A ein Lied singt
B den/die Liebste/n küsst
C ein Geldstück in der Tasche
umdreht
D ein Vaterunser betet
Lösung:
1-D, 2-C, 3-B, 4-C, 5-D, 6-A,
7-C, 8-B
1. Welche Stadt besitzt seit
1941 ein Pfeferkuchenmuseum?
A Nürnberg
B Aachen
C Lübeck
D Weißensee
2. Welcher ist kein heiliger
König?
A Balthasar
B Melchior
C Nebukadnezar
D Kasper
3. Welches seltsam geformte
Gebilde buk Till Uhlenspiegel am Tage von Sankt Nikolaus?
A Honigkuchenmänner
12
3·VIERTEL·REPORT: REITBAHNWEGVOGELVIERTELIHLENFELDER VORSTADT
Regelmäßige Termine
Mehrgenerationenhaus
Neubrandenburg (MGH) Reitbahnweg
Regelmäßig:
Mo. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:45-16:45 Uhr Kleiderkammer BI
Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt
17:00-18:30 Uhr IG Theater
Mi. 08:00-13:00 Uhr Nähstube BI
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr PC-Lehrgang
14:00-16:00 Uhr Kleiderkammer
Do. 09:30-11:00 Generationenfrühstück
11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
14:00-16:00 Uhr Sprechzeit
14:00-16:00 Uhr Holzwerkstatt
14:30-16:30 Uhr Seniorennachmittag BI
Fr. 11:30-13:00 Uhr Suppenküche BI
Begegnungsstätte Ravensburgstraße 23
Diakonie
Mo. 10:00 Sportgruppe
13:30 Reisevortrag, Veranst.
nach Aushang
15:30 Veranstaltung externer
Dienstleister: weight watchers
Di. 10:00 PC für Anfänger und
Fortgeschrittene
14:00 eranstaltung externer
Dienstleister: Tanzgruppe
Mi. 13:00 Gesellschaftsspiele / Skatrunde
18:00 Veranstaltung ext. Anbieter:
Sportgruppe
Do. 10:00 PC für Anfänger und
Fortgeschrittene
12:00 Unterricht Veeh: Harfe
14:00 Singegruppe / Videozeit
Fr 10:00 Handarbeitsgruppe /
Kreativangebote nach Plan
Familienzentrum Nord
Di. 10:00-12:00 Uhr Sprechzeit
Familienzentrum Nord und BI
09:00-11:00 Uhr Krabbelgruppe FZN
(6 Monate bis 3 Jahre)
Do. 09:00-11:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr,
Krabbelgruppe und ofener
Eltern-Kind-Tref (1-10 Jahre)
14:00-16:00 Uhr Sprechzeit FZN/ BI
Quartiersmanagement Neubrandenburg
„Nordstadt–Ihlenfelder Vorstadt“
Di. 09:00-12:00 Uhr Sprechzeit
Volkssolidarität Neubrandenburg/
Neustrelitz e.V.
Begegnungsstätte Nord, Adlerstraße 13
Mo. 13:00 Handarbeit
13:00-14:00 Uhr Gedächtnistraining
Di. 08:00-09:00 Uhr Sport
09:00-10:00 Uhr Sport
10:00-11:00 Uhr Sport
13:30-14:30 Uhr Sport
15:00-16:00 Uhr Sport
Do. 13:00 Skat/Rommé
Fr. 1. Freitag im Monat Skat der Eisenbahner
DRK-Begegnungs- und Migrationsstätte
Regelmäßige Angebote:
Mo. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
für Migranten
Di. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
für Migranten
14:00-16:00 Uhr Spieletref und
Kafeerunde
Mi. 08:30 Uhr Frühstückstref
Do. 09:00-12:00 Uhr Deutschunterricht
für Migranten
14:00 Uhr (14tg.) Monatskreis
„Wir im Quartier“
Fr. 14:00-16:00 Uhr Kafeeplausch zum
Wochenausklang
Aktuelle Termine
AWO-Migrationszentrum
Mo., Do. 16:00-19:00 Uhr
Billard/Kartenspiel/Gorodki
Mo., Do. 17:00-18:00 Uhr
Aerobic/Gymnastik
Di. 16:30-18:00 Uhr, Line Dance
Di. 18:15-19:30 Uhr Tischtennis
Mi. 17:00-18:00 Uhr, Line Dance
(Anfänger)
Di., Mi. 09:00-12:00 Uhr
Sprach-Kommunikationstraining
Fr., 19:00-21:00 Uhr
Musikgruppe „Berjoska“
Oktober
02.10. 13:00 Volksliedersingen mit Veeh
Harfe (BST-Diakonie)
07.–10.10. Ausstellung/Themenwoche:
„Aufgewachsen in der DDR“
(BST-DRK)
08.10. 18:00 Vernissage Arche N
17.10. 14:00 Anekdoten um Helga
Hahnemann (BST-Diakonie)
16.10. 10:00 Quartiersfrühstück
„Baumaßnahmen im Quartier“
(BST-Diakonie)
Oase im Reitbahnviertel
Di. 09:00 Oasenfrühstück
14:30 Hausaufgabenbetreuung
(nach Absprache)
Mi. 15:00 Tref am Sportplatz Hufeisenstr.
19:00 ZMG: Zeit mit Gott
(zweiwöchentlich)
Do. 15:00 Tref am Sportplatz
16:00 Oasenkids: Kinder bis 11 Jahre
Fr. 16:00 ofene Oase: Basteln, Spielen
(bis 11 Jahre)
18:00 Ladies 34:
Glaubensgrundkurs für Frauen
19:00 Jesus Café:
Ofener Jugendtref ab 12 Jahre
Sa. 10:00 Kochen mit Leidenschaft
(Kochkurs für Erwachsene)
15:00 Aktion für Kids und Teens
November
06.11 18:00 Vortrag Broschüre Stadtteilhistoriker (BST-Diakonie)
11.11 14:00 Auf in die 5. Jahreszeit
(BST-DRK)
19.11 10:00 Quartiersfrühstück
(BST-Diakonie)
21.11 Vorlesetag der Nordstadt
Volkssolidarität Nbg/Neustrelitz e.V.
1. Montag im Monat
14:30 Tanz BST Adlerstraße
7 EUR, inkl. Kafee und Kuchen
Kontaktadressen in Ihrem Quartier
Abendgymnasium
Demminer Str. 42,
Dr. Cornelia Holm , Tel. 599991621
Albert-Einstein-Gymnasium
Demminer Str. 42,
Dr. Dietmar Kittler, Tel. 5 99 99 1600
ASB Tagesstätte
Sponholzer Str. 18c, 17034 Neubrandenburg
Tel. 0395 4 55 57 19
Schulsozialarbeit
Doreen Kappler, Tel. 5 99 99 1609
Arche N – Kreativhaus am Reitbahnsee
Gerlinde Brauer-Lübs, Tel. 4 55 07 59
Begegnungsstätte Volkssolidarität (BST-V)
Adlerstr. 13, Frau Henning,
Tel. 4 69 00 60
Begegnungsstätte Diakonie (BST-D)
Ravensburgstr. 21a,
Sylvia Trahms, Tel. 4 25 66 88
Begegnungsstätte- und Migrationsstätte
(BMST-DRK)
Weidegang 7,
Sylvia Holzapfel, Tel. 4 55 07 68
Begegnungszentrum St. Michael
Straußstr. 8,
Probst Jörg Albrecht, Tel. 4 22 18 44
Mehrgenerationenhaus (MGH)
im Bürgerhaus
Weidegang 9,
Elvira Horner, Tel. 4 69 02 27
BIP Kreativitätsgrundschule
Johannesstr. 18,
Ralf Schilling, Tel. 4 55 39 15
BIP-Kreativitätskindergarten
Johannesstr. 18,
Birgit Prasdorf, Tel. 4 69 11 42
Das andere Gymnasium e.V.
Berthold-Brecht-Straße 1b,
Carola Schifner, Tel. 3 67 27 92
Familienzentrum NORD (FZN)
Weidegang 9,
Fr. Hämmerling, Tel. 4 55 03 44
Grundschule Nord
Hufeisenstr. 1,
Ingeborg Mews, Tel. 5 55 19 41
Schulsozialarbeit
Bianka Hümpel, Tel. 0171/ 511 9552
Kinder- und Jugendnotdienst der Caritas
Kranichstr. 1,
Bernh. Winkelmann, Tel. 4 69 18 22
Kita Am Sattelplatz
Sattelplatz 9, Irmtraut Harz, Tel. 7 77 56 20
Kita Adlerhorst
Adlerstr. 11, Sylvana Mense, Tel. 4 22 92 08
Kita Käthe-Niederkirchner
Sponholzer Str. 8
Nicole Jassmann, Tel. 4 22 54 84
Kita Paradieswiese
Paradieswiese 2,
Elke Kaufmann, Tel. 4 22 18 29
Kita Wirbelwind
Hufeisenstr. 82,
Sylvia Wendtin, Tel. 43 09 140
Kolping Initiative MV gGmbH
Usedomer Str. 4
Tina Jahn, Tel. 368 52 52
Migrationszentrum der AWO (AWO-MZ)
Demminer Str. 44,
Gabriele Gröger, Tel. 5 66 64 76
Nordaktiv (TFA)
Reitbahnweg 13,
Andreas Jahnholz, Tel. 3 58 82 17
Neubrandenburger Stadtfanfaren
Reitbahnweg 27,
Jörg Goldacker, Tel. 0172 84 07 45 8
Neuwoges
Heidenstraße 6
Grit Litiel, Tel. 4501 132
Neuwoba
Demminer Straße 69
Telefon-Zentrale Tel. 4553-0
Oase Reitbahnweg
Traberallee 22,
Aaron Köpke, Tel. 0176 41 51 06 67
Polizei:
Kontaktbeamter Reitbahnweg/Vogelviertel
Helmut Schäfer, Tel. 55 82 52 35
Kontaktbeamter Ihlenfelder Vorstadt
Klaus-Dieter Nitz, Tel. 7 69 360 123
Quartiersbüro
Ravensburgstr. 23,
quartiersmanagement-neubrandenburg.de
Stephan Reich, Tel. 4 30 96 34
Regenbogen e.V.
Rossower Str. 19,
René Haack, Tel. 4 22 89 37
SCN Tanzsportabteilung
Warliner Str. 2,
Anne Hauptmann, Tel. 57 06 88 27
Spielzeugbörse
Beseritzer Str. 13
Gunther Koch, Tel. 42 94 115
Tagesplege der Volkssolidarität
Adlerstr. 13,
Frau Olschinski, Tel. 42 56 19 86
Dezember
01.12. 18:00 Vernissage Arche N
06.12. 14:00 „Oh, es riecht gut…“
Advent (BST-DRK)
11.12. 14:00 Quartiersweihnacht
(BST-Diakonie)
12.12. Weihnachtsfeiern der Ortsgruppen
der Volkssolidarität/andere Vereine
13.12. 11:15 Weihnachtsmenü der
Kulinari. Weltenbummler (BST-DRK)
14:00 Weihnachtsfeier (BST-DRK)
17.12 14:00 Weihnachtsfeier
St. Michaels-Gemeinde
Weitere Veranstaltungshinweise:
www.quartiersmanagement-neubrandenburg.de
IMPRESSUM
Herausgeber:
Quartiersmanagement/
KEG-Kommunale
Entwicklungsgesellschaft mbH
Woldegker Straße 4
17033 Neubrandenburg
Redaktion: Stephan Reich,
Quartiersmanager, (V.i.S.d.P.)
Tel.: 0395 4 30 96 34
Layout: Graikstudio Meenke
Tel.: 0395 56 39 68 71
www.graikstudio-meenke.de
Wechselnde ehrenamtl. Redakteure
Aulage: 4.000, vierteljährlich
Druck: Nordost-Druck GmbH & Co. KG,
Flurstr. 2, 17034 Neubrandenburg
Leserbriefe und Veröfentlichungen der
Autoren müssen nicht mit der Meinung
der Redaktion übereinstimmen.
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen, die Redaktion
behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Der Nachdruck von Texten und Bildern,
auch auszugsweise bedarf der Zustimmung der Redaktion.

Documentos relacionados