VBT 2/2014 - Vienna Business School

Transcrição

VBT 2/2014 - Vienna Business School
ausgabe n°2/2014
m agazin der vien na busin ess school
handelsakademien und handelsschulen der wiener kaufmannschaft
P.b.b. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M; Verlagspostamt: 1040 Wien; Erscheinungsort Wien
Netzspiele:
Wie transparent
bist du im Internet?
Dein Ruf im Netz:
Was Personalverantwortliche im Internet suchen
Alles nur ein Scherz?
Warum Cyber-Mobbing
kein Kavaliersdelikt ist
Schulblicke
08
VBS Hamerlingplatz
10
Dein Ruf im Netz
12
VBS Floridsdorf
14
VBS Augarten
15
Schmerzende Scherze
16
VBS Schönborngasse
18
VBS Mödling
21
Recht & Internet
22
Ausgehen & feiern
24
Schöne Dinge
26
Impressum
Medieninhaber: Fonds der Wiener Kaufmannschaft – Vienna Business School. Herausgeber: Fonds der Wiener
Kaufmannschaft. Redaktion: Mag. Martin Göbel, Irene Pöltner. Konzept, Projektmanagement: Michaela Görlich.
Art-Direktion: Marion Brogyanyi. Chefredaktion: Michaela Görlich.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Johannes Luxner, Jasmin Tomschi, Peter Zirbs. Lektorat: Lena Saller.
editorial
inhalt
04
Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank
Bedrohung aus dem Internet
Die Kommunikation im Berufsleben und im Alltag wurde
durch das Internet revolutioniert. Neue Technologien können uns unterstützen und helfen. Aber wichtig ist auch, dass
wir einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang
mit digitalen Medien, Tablets, Smartphones, in sozialen Netzwerken und bei allen weiteren Möglichkeiten der InternetNutzung an den Tag legen. Wo der Mensch tiefgreifende und
bedeutende Fortschritte erlangt, sind mögliche Gefahren
und Missbrauch nicht weit. Der Schutz von Privatsphäre und
persönlichen Daten, Internet-Sicherheit und ein respektvoller Umgang mit dem – auch digitalem – Gegen-über sind
Themen, die für unsere Zukunft wichtig sind.
Dr. Rainer Trefelik,
Präsident Fonds der Wiener Kaufmannschaft
Coverfoto: iStockphoto.com/fredpal.
Hersteller: Bösmüller Print Management GesmbH & Co KG. Redaktionsanschrift: Schwarzenbergplatz 14,
1041 Wien, Tel.: 01/501 13-0, Fax: 01/501 13-7150, E-Mail: [email protected],
Homepage: www.vienna-business-school.at. ZUL.-NR.: GZ 02Z032130M. Verlagspostamt: 1040 Wien.
Offenlegung gemäSS § 25 des Mediengesetzes:
Herausgeber und Medieninhaber des Magazins „Vienna Business Times“ ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft (Schulerhalter der Vienna Business School), Schwarzenbergplatz 14, 1041 Wien. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft
ist eine Non-Profit-Organisation. D.h. ein mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattetes Vermögen, das unter der Aufsicht der Fondsbehörde und der Kontrolle der Wirtschaftskammer Wien gemäß den Bestimmungen seiner Statuten
verwaltet wird. Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft hat die zentralen Aufgaben, Wohlfahrts- und Bildungsinstitutionen zu betreiben. Die „Vienna Business Times“ wird als Schulmagazin zur Information und Förderung der SchülerInnen
der Vienna Business School genutzt. Erscheinungsweise: 4 x jährlich.
#2/14 Vienna Business Times 03
bedrohung aus
dem internet
Immer mehr Bereiche unseres Lebens verlagern sich ins Internet. Kein Wunder: Es
ermöglicht Kommunikation, wie sie vor weniger als 20 Jahren noch undenkbar gewesen
wäre. Doch wie sicher ist es, wem darf man trauen und worauf sollte man achten?
04 Vienna Business Times #2/14
netzspiele
„Cyber-Mobbing“ und „Cyber-Stalking“: Mehren sich solche
Fälle oder nur die Berichterstattung darüber?
Cyber-Mobbing ist tatsächlich weit verbreitet. Aber nicht jeder
kleine Scherz oder Streiterei im Internet ist Cyber-Mobbing. Auf
Außenstehende kann die Art, wie sich Jugendliche im Netz
unterhalten, manchmal sehr ruppig wirken – oft ist das aber die
ganz normale Form der Kommunikation. Allerdings darf echtes
Cyber-Mobbing keinesfalls unterschätzt werden! Für Betroffene,
die längere Zeit über verschiedene Kanäle schikaniert werden,
ist das nämlich sehr belastend.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Besonders gängige Formen sind etwa das Posten verunstalteter Fotos, „Hass-Gruppen“, Fake-Profile oder Videos, in denen
transparenz
Längst ist ein Leben ohne Internet für uns kaum mehr
vorstellbar. Wir schreiben E-Mails, versenden Fotos, down- und
uploaden Musik oder Videos und surfen auf zahllosen Websites.
Viele von uns pflegen ein privates Profil in einem der populären
Social Media-Netzwerke. Nebenbei erledigen wir unsere Bankgeschäfte via E-Banking. Und wer mit seinem Freundeskreis in
Kontakt bleiben möchte, der verwendet dafür einen Messenger
in Form einer App am Smartphone. Das Internet ermöglicht
eben schnelle Kommunikation und Datentransfer und hat unser
Privatleben und die Geschäftswelt nachhaltig verändert.
Wir sind nicht allein. Doch wie überall, wo sich viele Menschen
tummeln und Geschäfte gemacht werden, treten auch hier
Probleme auf. Von Datendiebstahl und Betrügereien über
„Die Chancen digitaler Medien übertreffen
die Risken bei weitem! Wer umsichtig mit
persönlichen Daten ist und nicht alles glaubt,
was im Netz steht, hat schon die wichtigsten
Schritte zu mehr Sicherheit erfüllt.“
Mag. Ing. Bernhard Jungwirth, M.Ed.,
ÖIAT-Geschäftsführer
Vienna Business Times: Was macht das ÖIAT?
Sonja Schwarz: Unsere Projekte und Initiativen umfassen
Bereiche von der sicheren Internetnutzung über E-Inclusion,
E-Learning bis hin zu E-Commerce und Internetbetrug. Mit
unserer Expertise decken wir also ein breites interdisziplinäres
Themenfeld ab; im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen stets die
Chancen und Herausforderungen für die NutzerInnen.
Wie relevant ist das Thema Sicherheit im Netz?
Internetsicherheit ist ein allgegenwärtiges Thema: in den
Medien, in Schulprojekten, auf Fachkonferenzen oder in
persönlichen Gesprächen. Schließlich betrifft die Internetnutzung fast alle. Mit der Initiative Saferinternet.at wenden wir uns
an Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende. Kinder werden
immer jünger, wenn sie die ersten Schritte im Internet machen,
dabei gibt es wenig Risikobewusstsein. Hier braucht es eine
kompetente Begleitung – je früher, desto besser!
die Opfer vor einer Gruppe drangsaliert werden. Im Internet
verbreiten sich solche Inhalte leider sehr schnell und sind meist
nur schwer wieder wegzubekommen. Ein Phänomen ist auch
„Sexting“: Dabei werden zwischen Paaren und FreundInnen
Nacktfotos getauscht – und wenn es dann mal nicht mehr so gut
läuft, werden Betroffene mit den Bildern erpresst.
Was raten Sie den Betroffenen?
Opfern hilft es vor allem, sich jemandem anvertrauen zu können
– Vorwürfe sind hier kontraproduktiv und verunsichern nur noch
mehr. Was gebraucht wird, ist Verständnis. Tipps zu Cyber-Mobbing finden sich unter www.saferinternet.at/cyber-mobbing.
Stichwort NSA: Inwieweit betrifft uns das Thema wirklich?
Die Überwachungsskandale der vergangenen Monate sind ein
großes Thema, besonders bei Jugendlichen. Der „SnowdenEffekt“ führt tatsächlich dazu, dass sich Jugendliche verstärkt mit
dem Schutz der Privatsphäre auseinandersetzen. Generell muss
man aber zwischen staatlicher Überwachung und der Privatsphäre gegenüber anderen Internet-NutzerInnen unterscheiden.
Bei Letzterem ist es empfehlenswert, z.B. in sozialen Netzwerken
die Privatsphäre-Einstellungen zu nutzen und sich genau zu
überlegen, wer was sehen soll oder darf. Manchmal können
Inhalte, die man in einer spontanen Laune postet, hinterher oder
auch einige Jahre später peinlich sein – oder sogar schaden. „Erst
denken, dann klicken“ sollte die Devise lauten – dann ist man
mit der Sicherheit im Netz schon einen großen Schritt weiter.
www.saferinternet.at
www.ombudsmann.at
www.guetezeichen.at

iStockphoto.com/cookelma (1), ÖIAT (1)
Cyber-Stalking (Ausspionieren, Verfolgen anderer Personen via
Internet) bis hin zu Cyber-Mobbing (Verspotten, Beschimpfen
über Netz oder Handy) und Erpressung reicht das Spektrum der
Bedrohungen. Denn ob wir chatten, mailen oder PINs eintippen:
Ganz allein im „Cyberspace“ sind wir definitiv nicht. Aber mit ein
bisschen Vorsicht kann man sich selbst ganz gut schützen.
Telekommunikation für Fortgeschrittene . Was sagen eigentlich
Profis zu den Gefahren und Falltüren von Internet, Smartphone
und Co? Ist Vorsicht berechtigt, oder handelt es sich dabei um
Panikmache? Wenn sich jemand damit auskennt, dann ist das
Sonja Schwarz vom Österreichischen Institut für angewandte
Telekommunikation (ÖIAT). Das Institut fördert den kompetenten, sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und setzt erfolgreich Projekte und Initiativen um.
#2/14 Vienna Business Times 05
kleines 1 x 1 der Sicherheit im Netz
Die Volle
Kontrolle
Damit Apps
nicht zu viel
über dich
wissen.
Lüge oder Wahrheit
So sitzt man im Internet
keinem Irrtum auf.
Es schadet überhaupt nicht,
Behauptungen aus dem Internet
gegenüber skeptisch zu sein. Vor
allem, wenn nicht klar ist, von
wem die Informationen
stammen. In der Anonymität des
Netzes werden schnell Behauptungen aufgestellt, die einer
Person oder einer Sache schaden
können. Oft hilft eine kurze
Google-Recherche, um einen
Hoax (Schwindel) zu entlarven.
For Your
Eyes Only
So verhindert
man Datenmissbrauch.
Wohnadressen, Telefonnummern etc. gehen niemanden etwas an;
Passwörter sollten auch vor FreundInnen geheim gehalten werden.
Außerdem gilt: Fotos, Videos oder Texte, die peinlich oder kompromittierend sein könnten, sollten nie in sozialen Netzwerken veröffentlicht
werden. Sie können in Schule und Job irreparablen Schaden anrichten.
06 Vienna Business Times #2/14
Egal ob Gratisangebote oder unglaubliche Geschenke: Im Internet ist
selten wirklich etwas umsonst. Aber viele fallen auf die Verlockungen
herein, und geben bereitwillig E-Mail-Adresse, Telefonnummer und andere
persönliche Daten her, um an das vermeintliche Goodie heranzukommen.
Es ist daher durchaus angebracht, bei solchen Angeboten misstrauisch zu
sein – und keine persönlichen Daten herzugeben.
Privates
bleibt
Privat
Damit nicht
alle alles
über dich
wissen.
Thema Facebook: Es empfiehlt sich dringend, regelmäßig die Einstellungen
der Privatsphäre zu checken. Profile, die für alle sichtbar sind – auch wenn
man nicht mit ihnen befreundet ist – machen sämtliche private Informationen auch für diejenigen zugänglich, die es wirklich nichts angeht. Mit
eingeschränkter Sichtbarkeit beugt man Cyber-Stalking vor.
Auf den
Bauch hören
So ist man rechtzeitig
in Sicherheit.
Wenn einem irgendetwas seltsam vorkommt,
wie zum Beispiel Veränderungen im Profil, die
man nicht selbst vorgenommen hat oder
eigenartige Anrufe bzw. SMS, dann sollte man
sich besser früher als später Unterstützung bei
Menschen holen, denen man vertraut. Das
können die Eltern, aber auch ProfessorInnen
oder der Notruf „Rat auf Draht“ (147) sein.
Zum Schutz vor bösen Überraschungen!
iStockphoto.com/adventrr, mrPliskin, Acquir, tillsonburg,
caracterdesign; rowan/photocase.de (1)
Smartphone- und Tablet-Apps wollen Zugriffsrechte. Gerade bei kleinen
Helfern wie einer Taschenlampen-App ist es aber fraglich, warum sie das
Adressbuch auslesen wollen. Durch unbedarfte Freigaben können
Unternehmen persönliche Daten mitschneiden. Im Zweifelsfall also die
Finger davon lassen! Und: Nicht mehr verwendete Apps und Anwendungen solltet ihr komplett löschen.
Nicht
einmal geschenkt
Keine Chance
für fiese
Tricksereien!
netzspiele
transparenz
Schutz privater
Daten im Netz: SchülerInnen der VBS
Augarten machten
den Selbsttest. Und
waren über manches
Ergebnis doch sehr
überrascht.
WIE GLÄSERN SIND WIR?
Wir leben in einer bunt-medialen Welt, tauschen Kontakte in sozialen Netzwerken aus.
SchülerInnen der VBS Augarten gingen der Frage zum Schutz privater Daten auf den Grund.
Gehen wir wirklich achtsam mit unseren privaten Daten im
Internet um? Mit dieser Frage beschäftigten sich SchülerInnen
der 1AK der VBS Augarten im Wirtschaftsinformatik-Unterricht.
Nach einem angeleiteten Selbsttest wurde der Versuch mit einer
Person des öffentlichen Lebens wiederholt. In einer anschließenden Diskussion reflektierten und hinterfragten die Jugendlichen
die Ergebnisse: Welche Informationen zu finden sind und
warum? Wo werden Bilder oder Kommentare im Internet
VBs Augarten (1), PR-Fotos (4)
Whatsapp
www.whatsapp.com
„Keine Werbung! Keine
Games! Keine Spielereien!“
Der Vorreiter. Nachrichten über
sein Handy auszutauschen ohne
dafür SMS-Gebühren zahlen zu
müssen. Was vor einigen Jahren
noch wie ein Traum klang, gehört
heute zu unserem Alltag. Doch
während Kosten wegfallen, häufen
sich mögliche Gefahren: Durch das
Texten über Online-NachrichtenDienste geben wir einiges von uns
preis – Namen, Kontakte und das
eine oder andere Geheimnis! Für
19 Milliarden US-Dollar hat das
soziale Netzwerk Facebook seinen
Konkurrenten Whatsapp vor kurzem
gekauft. Und die Angst vor ungewollter Verwendung unserer Daten
damit auf neue Höhen katapultiert.
gespeichert? Kann ich die Daten noch löschen? Wann können
ungewollte Bilder im weiteren Leben relevant werden? Einige
SchülerInnen waren überrascht, welche Auswirkungen ihre
Handlungen im Internet auf ihre künftige berufliche Karriere
haben könnten. Vielen ist klar geworden, wie viel Aufwand
Firmen bei der Personalauswahl betreiben, um Informationen zu
erhalten oder zu steuern. Die Ergebnisse wurden auf einem
Poster zusammengefasst und zur Erinnerung aufgehängt.
Telegram
https://telegram.org
„Durch Multi-DatenCenter und Verschlüsselung schneller und sicherer als Whatsapp!”
Threema
https://threema.ch/de/
„Selbst der Serverbetreiber hat keine Möglichkeit, deine Nachrichten mitzulesen.”
Der Selbstzerstörer. Im Gegensatz
zu Whatsapp ist das NachrichtenService von Telegram verschlüsselt,
das System läuft in einer „Cloud”.
Das lässt dich Nachrichten jederzeit
von unterschiedlichen Geräten abrufen und so viele Inhalte austauschen, wie du möchtest. Telegram
überzeugt durch simple Handhabung und schlichtes Design. Und
wie sicher ist die App? Laut eigenen
Angaben verwendet die Funktion
„Geheimen Chat starten” eine Endezu-Ende-Verschlüsselung, hinterlässt
keine Spuren auf den TelegramServern, erlaubt keine Weiterleitung von Nachrichten und hat
einen Selbstzerstörungs-Timer.
Der Verschlüsselungsmeister. Auch
Threema setzt auf eine Ende-zuEnde-Verschlüsselung, die garantiert, dass Nachrichten von niemandem außer den vorgesehenen Empfängern gelesen werden können.
Um sicheres Messaging und die
Kommunikation zwischen der App
und den Servern zu gewährleisten,
verwendet das Schweizer Unternehmen die asymmetrische Kryptografie. Sämtliche Ver- und Entschlüsselungen der Nachrichten passieren
mit Threema direkt auf deinem
Gerät. Zudem stattet die App alle
Nutzer mit „öffentlichen Schlüsseln”
(Identitäten) aus, die du jederzeit
offline überprüfen kannst.
Sqwiggle
www.sqwiggle.com
„Fühl dich mit deinem
Team verbunden.”
Das Anti-Beispiel. Nicht, dass es
Sqwiggle direkt mit Whatsapp & Co.
aufnehmen will: Das Desktop-ChatProgramm hat sich darauf spezialisiert, Teams zusammenbringen, die
nicht im gleichen Raum arbeiten.
Der Skype- und Google HangoutKonkurrent macht mit einem ungewöhnlichen Feature auf sich aufmerksam: Das Programm schießt im
Online-Modus alle acht Sekunden
ein Foto von dir. Mit Klick auf ein
Bild startet direkt ein Video-Chat.
Für alle, die mit dieser Art von
Dauerüberwachung nicht einverstanden sind, testet Sqwiggle aber
bereits einen „Privacy Mode” mit
verschwommenen Streams.
#2/14 Vienna Business Times 07
aus der vbs
schulblicke
1
2
4
Fonds der Wiener Kaufmannschaft/Gerry Frank, Harald Klemm
3
5
1 Spaß und Sport im Schnee: Gute Laune auf dem Winter Race, bei dem heuer die VBS Mödling die meisten Medaillen
ergatterte. 2 Auszeichnung für die Besten der VBS: Wer wird am 8. Mai die begehrte Merkur-Statue mit nach Hause
nehmen dürfen? 3 Starke Kooperation: Beim Raiffeisen Karrieretalk betonte Fonds-Präsident Dr. Rainer Trefelik die
Wichtigkeit in einem immer härteren Arbeitsmarkt die richtigen Mitarbeiter zu finden. Der Raiffeisen Karrieretalk biete
angehenden AbsolventInnen eine großartige Chance, die sie nutzen sollten. – Im Bild (v.l. n. r.): Dr. Thomas Holzer
(Leiter Personalentwicklung & Recruiting/RLB NÖ-Wien), Robert Fischer (Stadtdirektor, Privatkunden West/RLB NÖ-Wien),
Dr. Rainer Trefelik (Präsident, Fonds der Wiener Kaufmannschaft) 4 Das engagierte Team informierte auf der BeSt3 über
die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten an der VBS. 5 Am 23. Mai 2014 ist es wieder so weit: Ein erfolgreiches Schuljahr
kann beim VBS Ball gefeiert werden. Wir freuen uns alle auf eine traumhafte Ballnacht!
08 Vienna Business Times #2/14
Richtige „Abräumer“ gab es beim Winter Race und mit Spannung warten wir auf den
Merkur für die Besten der VBS. Smarte Chancen erwarteten uns beim Raiffeisen
Karrieretalk und auf der BeSt3 glänzten wir durch unseren kompetenten Auftritt.
Und: Wir freuen uns auf eine traumhafte Ballnacht beim VBS Ball 2014!
1. „Abräumer“ beim Winter Race
Perfekte Pisten und Sonnenschein erwartete Ski- und
Snowboardbegeisterte aus allen VBS-Schulstandorten auf der
Schieferwiese am Stuhleck beim diesjährigen Winter Race.
Schneesportfans aller Altersklassen kämpften um die besten
Stockerlplätze. Als richtiger „Abräumer“ erwies sich dabei die VBS
Mödling: 18 Medaillen (6 x Gold, 5 x Silber und 3 x Bronze bei den
SchülerInnen und 2 x Gold und 2x Bronze bei den LehrerInnen)
durfte sie mit nach Hause nehmen! Trotz dieses klaren Vorsprungs sind sich alle einig: Es gab nur GewinnerInnen an diesem
traumhaften Tag. Zum Ausklang wurden beim Après-Ski auf der
Terrasse des Alpengasthauses Eichtbauer die Erfolge mit
köstlichen Krapfen noch gebührend gefeiert.
www.vienna-business-school.at
2. Ein Merkur für die Besten der VBS
Am 8. Mai wird im Studio 44 der Österreichischen Lotterien
wieder der Merkur durch prominente LaudatorInnen vergeben!
In sieben Kategorien – vom Best Economic Project bis zum
Graduate of the Year – werden besondere Leistungen der VBS in
den Mittelpunkt gestellt und ausgezeichnet. Natürlich bleibt das
Ergebnis bis zur Verleihung streng geheim. Ab jetzt heißt es für
alle nominierten Prokjekte und Personen fest die Daumen halten!
www.vienna-business-school.at
3. Starke Bank sucht starke Mitarbeiter
Aus erster Hand konnten sich 385 angehende VBS AbsolventInnen über Karrierechancen und Berufsalltag im Bankenwesen
beim Raiffeisen Karrieretalk informieren. Dr. Thomas Holzer, Leiter
Personalentwicklung der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien,
betonte, dass der Jobmarkt heute enorm breit sei und schon von
jungen Menschen verlangt, sich zu spezialisieren. Sowohl als
Stütze zur Orientierung bei der Vielzahl an Job- und Bildungsmöglichkeiten wie auch als attraktiver Arbeitgeber positioniert
sich hier das Unternehmen. Wie vielseitig die Sprossen der
Karriereleiter innerhalb des Konzerns sein können, verriet Robert
schulblicke
aus der vbs
Schneezauber, Auszeichnungen,
Talks und eine BallNacht
Fischer (Stadtdirektor, Privatkunden West/RLB NÖ-Wien), selbst
VBS Absolvent. Raiffeisen orientiert sich als Genossenschaft stark
an Grundwerten wie Solidarität und Nachhaltigkeit, ein Fundament, auf dem das Unternehmen auch in turbulenten Zeiten
bauen kann. An der VBS verfolgt man ähnliche Kernthemen, die
in Zeiten geringerer Prosperität „gerade deswegen“ zählen.
www.raiffeisenbank.at
4. Kompetente Beratung auf der BeSt3
An vier Messetagen im März (06.-09.03.2014) in der Stadthalle
konnten sich tausende BesucherInnen über Ausbildungsmöglichkeiten bei Österreichs größter Bildungsmesse informieren.
Am VBS-Stand wurde dank der perfekten Organisation und mit
einem kompetenten Team das vielfältige Bildungsangebot der
Schule vorgestellt. Ob Kolleg, HAK oder HAS – das Interesse und
der Andrang am Stand war groß!
www.bestinfo.at
5. Walzer, Rock‘n‘Roll und DJ-Hits
Der VBS Ball im Wiener Rathaus ist Österreichs größter
SchülerInnenball und bietet euch eine traumhafte Ballnacht. Die
Bühne wird mit dem Special Act Rene Rodrigezz und seinem
neuesten Cub-Hit „Fat Sumo“ an diesem besonderen Abend
beben! Vom Rock‘n‘Roll-Fieber wird man beim Midnight-Live-Act
gepackt: Andy Lee Lang – selbst ehemaliger Schüler an der VBS
Akademiestraße – heizt mit seiner mitreißenden Show dem
Publikum ein. Hingehen, tanzen und genießen!
23. Mai 2014, Einlass: 20 Uhr, Eröffnung: 21 Uhr
Karten- und Tischreservierung unter Tel.: 01/501 13-7111 oder
[email protected] sowie an den Schulstandorten
der VBS. Vorverkauf auch in allen Raiffeisenbanken in Wien und
NÖ (ermäßigte Tickets für Raiffeisen Club-Mitglieder).
www.rodrigezz.at
www.andyleelang.at
www.vienna-business-school.at
#2/14 Vienna Business Times 09
hamerlingplatz
aus der schule
Gemeinsam für Europa
Während sich die erste Woche um
spannende Vorträge von PolitikerInnen oder der VBS-Absolventin Lena Scharnagl und ihren
Karriereweg drehte, machte in
der zweiten Woche die Wanderausstellung „Europa – was ist jetzt?“
der Österreichischen Gesellschaft für
Europapolitik an der Schule Station. Diese
wurde für Jugendliche entwickelt, um über die
Wahlen, das Europäische Parlament und die Gegenwart und
Zukunft der EU zu informieren. Direktorin Mag. Hodoschek
möchte ihren SchülerInnen damit einen offenen und
modernen Zugang zu Europa bieten. „Der Großteil unserer
Jugendlichen ist wahlberechtigt. Mit den Schwerpunktwochen möchten wir vorab ausführlich über die EU informieren,
denn für viele wirkt sie oft weit entfernt und kompliziert.”
Das sieht auch der ehemalige EU-Kommissar und Präsident
des Europäischen Forum Alpbach Dr. Franz Fischler so und
sprach über die große Bedeutung eines vereinten Europas.
Zudem berichtete er von den größten Erfolgen und Herausforderungen der Staatengemeinschaft. „Die EU ist ein Unikat.
Es gibt keine vergleichbare Gemeinschaft von Nationalstaaten,
die als Vorbild dienen kann, was bedeutet, dass Beschlüsse im
Nachhinein optimiert werden müssen.“
Im Rahmen von „Europa – was ist jetzt?“ stand auch
WKO-Präsident Dr. Christoph Leitl den SchülerInnen der
Handelsakademie Rede und Antwort. „Die Einbindung in eine
Gemeinschaft bringt Verpflichtungen mit sich, die vielleicht
nicht immer angenehm sind. Und dennoch überragen die
10 Vienna Business Times #2/14
positiven Effekte eines vereinten Europas die Unannehmlichkeiten bei weitem“, so Leitl. „Die EU ist der wichtigste Absatzmarkt für österreichische Produkte. Wir haben tolles Knowhow und Spitzenprodukte. Mehr Kreativität, mehr Qualität,
mehr Qualifikation und schneller als die anderen am Pointof-Sale zu sein – das ist das Erfolgsrezept im Export.“
Diese und noch viele weitere Beiträge sorgten nicht nur für
Interesse und eine rege Teilnahme aller SchülerInnen am
Europawochen-Projekt. Sie statteten die Jugendlichen auch
mit den wichtigsten Fakten und wertvollen Tipps aus – die
bevorstehenden Wahlen können also kommen!
www.elections2014.eu/de
VBS Hamerlingplatz (4)
Am 25.Mai 2014 wird ein neues Europa-Parlament gewählt. Die VBS Hamerlingplatz
befasste sich in zwei EU-Schwerpunktwochen mit diesem Thema: Denn das eigene
Wahlrecht sollte nicht nur wahrgenommen, sondern die Wahl auch wohl überlegt sein.
www.at.emb-japan.go.jp
www.fremdsprachenwettbewerb.at
Konnichiwa aus der Vienna Business School
aus der schule
Vor dem Betreten einer Wohnung müssen die Schuhe ausgezogen
werden, beim Begrüßen sollte man sich vorbeugen und das Schlürfen beim
Essen ist erlaubt: Während eines Workshops tauchte die 2IK tief in die Kultur
Japans ein. Mit Hilfe von ExpertInnen des japanischen Informations- und
Kulturzentrums, die ihr Wissen zur fremden Sprache, Schrift, Landeskunde,
Wirtschaft, zum Handel und Jugendkultur mit Österreich teilten.
Wenn unsere SchülerInnen etwas besonders gut
beherrschen, so ist es das zielsichere Abräumen
von Medaillen! Das bewiesen unsere SchülerInnen
beim Wiener Fremdsprachenwettbewerb der
BMHS: Denn in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Russisch konnten
ihnen in Sachen kommunikativer Kompetenz nur
wenige das Wasser reichen. Wir gratulieren Tülay
Akarsu zu Gold in Spanisch, Matthias Granner zu
Gold in Englisch (BHS) und Dominik Mate zu Silber
in Englisch (BMS)!
hamerlingplatz
Gold und Silber stehen uns gut
Wenn’s um meine Karriere geht,
ist nur eine Bank meine Bank.
www.facebook.com/raiffeiseninwien
#2/14 Vienna Business Times 11
personalsuche
dein ruf im netz
digitale imagepflege
Wie man sich im Internet darstellt, sehen nicht nur Freunde. Wer sich bei einem Unternehmen bewirbt, muss damit rechnen von den Personalverantwortlichen im Netz gesucht
zu werden. Eine Studie zeigt: Die digitale Spurensuche wird immer beliebter.
1. Welche branchen sind neugierig?
In Summe verwenden 47 % aller Personalverantwortlichen das Internet zur
Recherche. Sie suchen online nach den Bewerbern, um sich einen Eindruck
zu verschaffen. Wer sich etwa im Bereich Software und IT bewirbt, muss
besonders stark damit rechnen, vorab aufgespürt zu werden.
handel: 26%
banken, finanzen, versicherungen: 51%
dienstleistungen: 53%
kommunikation, pr, medien, Werbung, kreativWirtschaft: 58%
softWare, it, telekommunikation: 68%
Die klassische Suche via Google und Co ist
erwartungsgemäß die beliebteste Methode der
Personalabteilungen – dicht gefolgt von den
sozialen Netzwerken. Aber auch die Internetseiten aktueller Arbeitgeber werden gerne angesteuert. Hier suchen Unternehmen am liebsten:
suchmaschinen (google, Yahoo): 76%
soziale netzWerke (facebook, google+, tWitter): 61%
geschäfts-netzWerke (Xing, linkedin): 44%
Webseite des aktuellen arbeitgebers: 35%
personensuchmaschinen (123people, Yasni): 34%
mulitimedia-plattformen (Youtube, flickr, instagram): 18%
12 Vienna Business Times #2/14
Quelle: Studie saferinternet.at, Februar 2014; Illustration: Marion Brogyanyi
2. Wo Wird gesucht?
3. Was Will man wissen?
Neugierde hat viele Gesichter. Den in der Studie befragten
Unternehmen ging es um eine Vielfalt an Interessensgebieten.
Auf folgende Aspekte zielen die meisten Internetrecherchen ab:
Eindruck über Persönlichkeit 61%
Grundlegende Neugierde: 48%
Infos zum bisherigen
Berufsleben: 36%
Überprüfen der Angaben
im gespräch: 28%
Verhalten im Internet: 38%
Eindruck zur InternetKompetenz: 19%
Überprüfen des
Lebenslaufs: 27%
4. Was zählt nun tatsächlich?
Von allen Personalverantwortlichen gaben 29 Prozent an, dass sich Online-Recherchen auf den Bewerbungsprozess auswirken. Die positiven Auswirkungen überwiegen hier jedoch deutlich, so die Studie.
Ist über gewisse Bewerber im Internet nichts oder wenig zu finden, so wird dies eher als Plus gewertet,
weil es Achtsamkeit signalisiert. Hingegen gibt es auch Stimmen, die ein solches Verhalten als Technologieverweigerung werten. Folgende Kategorien beeinflussen die Personalabteilungen am stärksten:
Informationen, welche auf falsche Angaben im Lebenslauf hindeuten 89%
Derbe/diskriminierende Sprüche/Kommentare 87%
Darstellung von Alkohol- oder Drogenmissbrauch
84%
Angaben zu radikalen politischen Ansichten 84%
Viele Rechtschreib- und Grammatikfehler in Kommentaren und Postings 79%
#2/14 Vienna Business Times 13
floridsdorf
aus der schule
Bewegung tut
gut und sollte
deshalb Teil
eines jeden
gesunden
Lebensstils
sein: Die VBS
Floridsdorf
kommt in
Schwung.
in Bewegung Bleiben
Das Gesundheitsbewusstsein von Jugendlichen direkt an
den Schulen fördern – dafür steht das MINI MED Studium
Junior, eine der größten unabhängigen Gesundheitsveranstaltungsreihen Österreichs. Als eine von drei Wiener Schulen
empfing die VBS Floridsdorf Dr. Erich Frischenschlager von der
pädagogischen Hochschule Steiermark. Im Rahmen seines
Besuchs nahm er zwei der wichtigsten Gesundheitsthemen für
Jugendliche unter die Lupe: Bewegung und Rauchen. Sein
Beitrag stieß auf reges Interesse und großes Staunen: Wie von
der WHO berechnet werden 2020 zwei Drittel der Todesfälle
auf einen ungesunden Lebensstil und Bewegungsmangel
zurückzuführen sein. Frischenschlagers Rat? Wer sich schon in
der Jugend ausreichend bewegt, kann damit nicht nur
ernsthaften Erkrankungen vorbeugen, sondern sogar einige
negative Auswirkungen des Rauchens kompensieren.
www.minimed.at, www.facebook.com/minimedjunior
Was die Arbeit der UNO ausmacht, konnte sich die VBS Floridsdorf beim
„Model United Nations – SchülerInnen simulieren die Vereinten Nationen“
ansehen. In einem Planspiel als UN-Delegierte wurden Themen wie die
Trinkwasser-Privatisierung drei Tage lang eifrig diskutiert. Am Ende standen
bei der Generalversammlung die besten Lösungsansätze der jeweiligen
Gruppen fest. Und auch persönliche Leistungen wurden belohnt: Glückwünsch an Jennifer Tröstler für den 1. Platz, an Klara Weinhappl und Philipp
Braun für den 3. Platz und an Stefan Holzer für seinen Sieg beim EU-Quiz!
www.unvienna.org
Consent bringt Kontext in den Markt
Als Teil einer Gruppendiskussion im Marktforschungsinstitut Consent
lernten die SchülerInnen der 4DK hautnah, was die Profis tagein und
tagaus bei Befragungen und Auswertungen beachten. Wie verknüpfen
die Jugendlichen materielle Produkte mit ihrem Leben? Was halten sie
von bestimmten Marken? Wie stellen sie sich ihr Leben in 20 Jahren
vor? Und wie wird es dann mit der Wirtschaft aussehen? Der Gesprächsstoff war vielfältig und der Austausch zwischen den TeilnehmerInnen
nicht nur angeregt, sondern auch hochinteressant!
14 Vienna Business Times #2/14
VBS Floridsdorf (3)
VBS goes UNO
Für eine schulübergreifende Zusammenarbeit
zwischen der VBS Augarten und der KMS Enkplatz tauschten die Jugendlichen der VBS ihr
SchülerInnen-Dasein mit der LehrerInnen-Rolle.
Ihr neuer Auftrag? Einen Unterrichtstag für ihre
KollegInnen zu gestalten, der vom richtigen
Verhalten in Schule und Beruf über die Nutzung
von sozialen Netzwerken bis hin zum Umgang
mit Cybermobbing aktuelle Themen fokussierte.
Der Seitenwechsel stand den SchülerInnen
durchaus gut: Sie traten aus den alltäglichen
Rollen in ein ungewohntes Umfeld und nutzten
diesen Rahmen, um Qualitäten zu zeigen, die sie
sonst seltener präsentieren können.
aus der schule
SchülerInnen unterrichten SchülerInnen: über einen persönlichen
Zugang zu einer tiefen Gesprächskultur rund um sensible Themen.
augarten
Die NEUE Schule
www.enk1.at
VBS Augarten (3), Shutterstock.com/Africa Studio
An apple a day …
Die VBS Augarten ist bekannt für ihr sportliches Engagement und ihr offenes Sportangebot spricht
für sich: Eislaufen, Schifahren, Tanz, Zumba, Yoga, Fußball und einige andere trendige Sportarten
stehen auf dem Programm. Das sorgt nicht nur für jede Menge Spaß, sondern bietet die Möglichkeit,
noch Unbekanntes auszuprobieren. Beim letzten „open sports“-Event ging es unter Wasser: Nach
Lektionen zum richtigen Atmen und zur Tarierung wurde im Beisein zweier Profis von „Tauchausbildung und Mehr“ getaucht, was das Zeug hielt. Was für ein Erlebnis!
… keeps the doctor away! In diesem Sinne
wurde das Schulobstprogramm der AMA und
der Europäischen Union an der VBS Augarten
lanciert. Seit einigen Jahren wird damit die
gesunde Ernährung unter Jugendlichen
gefördert. Mit umfangreichen Informationen zu
Inhalts-, Ballast- und Mineralstoffen sowie
Vitaminen kehrte das Programm im Unterricht
aller Klassen ein. Workshops für ein gesünderes
Ernährungs- und Körperbewusstsein, zur
biologischen Landwirtschaft, zu Transport und
Müllproduktion stehen nun an der Tagesordnung. Und allerlei köstliche Obst- und Gemüsesorten in der Schule zur freien Entnahme!
www.diving-instruction.at
www.ama.at
Liebe deinen Sport!
#2/14 Vienna Business Times 15
cyber-mobbing
netzspiele
Schmerzende Scherze
Der Typ nervt einfach. Immer auf der Seite der ProfessorInnen, nie bei einer coolen Aktion dabei. Und was am
meisten nervt: Er hat natürlich auch noch gute Noten. Aber
dass er gerade eben bereitwillig und ohne zu zögern die drei
für einen kleinen Prank (Streich) verantwortlichen SchülerInnen an die Direktion verraten hat, das ist zu viel. Der
braucht eindeutig eine kleine Abreibung – da sind sich
ausnahmsweise mal alle einig. Eine Abreibung, bei der alle
anonym bleiben. Ein Fake-Profil ist schnell angelegt, seine
Handynummer ebenfalls schnell aufgetrieben. Und dann
16 Vienna Business Times #2/14
geht’s los: Gehässige Einträge und verunstaltete Fotos auf
seiner Facebook-Wall, Anrufe und SMS von unterdrückten
Nummern – auch vor körperlichen Drohungen und Erpressungsversuchen schreckt die rollende Vergeltungsmaschine
nicht zurück. Er hat’s doch verdient, oder?
Jeder tickt anders. Wenn die Beteiligten dieses klassischen
Cyber-Mobbings wüssten, wie sehr ihr Opfer darunter leidet,
würden sie vermutlich rasch damit aufhören. Doch es liegt
leider in der Natur der Sache, dass oft unsichere Menschen
zum Ziel werden. Und zwar deshalb, weil sie aufgrund ihres
iStockphoto.com/Linzerino
Tatort Internet: Wenn aus harmlosen Sticheleien für die Betroffenen
seelische Qualen entstehen, dann ist eindeutig eine Grenze überschritten. Was ist Cyber-Mobbing und wie kommt’s überhaupt dazu?
man einen Vertrauten aus der Lehrerschaft. In diesem Falle
sollte man ein ehrliches Gespräch ohne voreilige Schuldzuweisungen wagen, sonst läuft man Gefahr, sich weiter zu
isolieren. Wenn das Problem intern und aus eigener Kraft
nicht lösbar ist, muss Hilfe von außen geholt werden – zum
Beispiel von untenstehenden Einrichtungen.
netzspiele
cyber-mobbing
Defizits die Nähe der Autoritäten suchen. Wer sich beispielsweise mit freundschaftlichen Kontakten schwer tut, holt sich
eben die so nötige Anerkennung bei der Lehrerschaft,
vielleicht auch ein bisschen durch „Einschleimen“. Dass hinter
dieser braven Fassade oft ein sehr unsicherer Mensch steckt,
offenbart sich oft erst nach gründlicher Betrachtung. Und
dieser unsichere Mensch leidet: Bis hin zu Selbstmorden hat
Cyber-Mobbing unter Jugendlichen bereits geführt. Und
plötzlich sind alle schockiert und wollten das alles nicht.
Gruppendynamik. Ein Mobbing-Opfer ist eine gute
Gelegenheit, den eigenen Frust mal ungebremst rauszulassen. Dazu kommt, dass keiner in der Tätergruppe ein Weichei
sein will – und sich die TäterInnen auf diese Art gegenseitig
mit ihren fiesen Aktionen übertreffen wollen. Und plötzlich
hat man sie überschritten, diese Grenze. In den Fällen, in
denen es zum Äußersten kommt, treffen einige unglückliche
Faktoren aufeinander: Fehlendes Mitgefühl und Maßlosigkeit
der Mobbenden und Versagensängste sowie fehlendes
Vertrauen zu Eltern und LehrerInnen seitens des MobbingOpfers. Es zahlt sich also aus, über alternative Strategien
nachzudenken, bevor Dinge geschehen, die nicht mehr
rückgängig zu machen sind.
Verbündete suchen. Wer selbst von Cyber-Mobbing
betroffen ist, braucht vor allem eines: Unterstützung. Das
müssen nicht unbedingt die Eltern sein – wenn das Verhältnis
zu ihnen aus welchem Grund auch immer getrübt ist, sucht
Notruf „Rat auf Draht“: 147 ohne Vorwahl, www.rataufdraht.at
www.saferinternet.at/cyber-mobbing
preisgekröntes Engagement
Harald Klemm (1), Shutterstock.com/NLshop
Überraschung bei der diesjährigen Verleihung
des Amicus Award: Das Team „Behind Destiny“
wurde drei Mal an diesem Abend ausgezeichnet!
Seit 2003 wird der Amicus Award für soziale Projekte, die bedürftige
Menschen im In- und Ausland unterstützen, an der VBS Akademiestraße
vergeben. Im Hintergrund steht Religionslehrer Dr. Piotr Kubiak den
SchülerInnen aller Projekte mit Rat und Tat zur Seite. Seit elf Jahren
organisiert er den Amicus Award und hilft damit jungen Menschen, soziales
Engagement zu entwickeln. Ein Gewinn für die Gesellschaft, aber auch für
sich selbst, wie viele Teams bestätigen können. Der diesjährige Ehrengast
der Verleihung, Dompfarrer Toni Faber, unterstreicht: „In einem Wien, in dem
SchülerInnen so aktiv an sozialen Projekten arbeiten, lebe ich gerne. Man
muss nur anfangen zu helfen. Denn wer nur einen rettet, der rettet die ganze
Welt.“ Abräumer des Abends waren die Mitglieder des Projekts „Behind
Destiny“. Sie widmeten sich in den vergangenen Monaten der Arbeit mit
behinderten Waisenkindern aus dem Heim St. Benedikt. Sowohl die Jury, als
auch das Publikum und Absolventen des Vorjahres entschieden sich für das
Projekt. „Shalom Salam“ verdiente sich eine weitere Statuette durch eine
gemeinsame Reise in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Ziel war
es, die jüdische Historie auch anderen Konfessionen näher zu bringen. Ein
weiterer Amicus ging an das Projekt „Helping hands4bosnia“: Mit dem
Reinerlös eines von den SchülerInnen organisierten Charity Events konnte
von Armut bedrohten Familien im bosnischen Bihac geholfen werden.
www.hak1.vienna-business-school.at/amicus/
#2/14 Vienna Business Times 17
schönborngasse
aus der schule
Fit, Fitter,
Finanz
Um das Finanzwissen von Jung
und Alt auf Vordermann zu
bringen, feierte die Initiative
„Österreich macht sich finanzfit“ im Jänner ihren Auftakt an
der WU Wien.
Ist ein Kredit mit zehnjähriger Laufzeit nach fünf Jahren zur
Hälfte getilgt? 85 von 100 Personen beantworteten diese
Frage mit ja, und daher falsch. Wird die Frage mit dem Zusatz
„unter der Voraussetzung, dass pünktlich zurückgezahlt wird“
formuliert, irrten sich sogar 95 Prozent der Probanden.
Derartiges Unwissen im Finanzwesen kann verheerende
Auswirkungen haben. Und hier geht es nicht nur um
Firmenkonkurse, sondern um das Schicksal von Privatpersonen. Besonders von jungen Menschen, die im Schnitt
Schulden von über 30.000 Euro haben.
Um dem vorzubeugen und Lösungsansätze unter die Leute
zu bringen, gibt es kein besseres Medium als das Internet –
vor allem, wenn die Lehrinhalte spielerisch aufbereitet
werden, um interaktiv all das zu entdecken, was das
Finanz- und Versicherungswesen ausmacht. Rund um dieses
Thema wurde am 15. Jänner im Audimax der Wirtschaftsuniversität eine neue Initiative vorgestellt: „Österreich macht
sich finanzfit“. Im Zuge dessen konnten die vielfältigen
Themen der Plattform vorgestellt und erste Highlights aus
dem Lernprogramm entdeckt werden. Inspiriert vom
hilfreichen Input ging es für die Entrepreneure der VBS gleich
weiter ans Aufpolieren und Vertiefen ihres Know-hows: Ein
Aufwand der am Ende mit einem Zertifikat belohnt wurde!
www.finanzfit.eu/fiswuw/
Am Puls der Politik im Wiener Parlament
Wenn der ehemalige UNO-Generalsekretär Kofi Annan im Parlament spricht,
dürfen die SchülerInnen der 4CK HAK Plus und 5CK HAK Plus nicht fehlen! Bei
seinem Vortrag warf Annan eine Reihe von internationalen Fragen auf und
adressierte Themen wie Wahlen, die Demokratie, aber auch aktuelle Ereignisse, die
die Welt bewegen. Nebenbei konnten die Jugendlichen auch Vertreter der
österreichischen Politik wie Bundespräsident Dr. Fischer, Ex-Bundeskanzler
Dr. Schüssel und den NEOS-Vorsitzenden Dr. Matthias Strolz bei der Arbeit erleben.
www.parlament.gv.at
Es ist nicht immer leicht, körperlich fit zu bleiben. Denn ein
gesunder Lebensstil erfordert viel Bewusstsein. Deshalb stellten
fünf SchülerInnen der 3CK HAK Plus den „Health & Sports Day”
auf die Beine. Ihr Ziel? Den Sinn eines bewussten Lebensstils in
den Köpfen ihrer KollegInnen zu verankern. An interaktiven
Ständen konnten diese ihr Wissen über Ernährung und Sport
erweitern und den Tag mit einem schmackhaften Buffet feiern.
www.schoenborngasse.vbs.ac.at
18 Vienna Business Times #2/14
VBS Schönborngasse (5), Microsoft (4)
Sportlich und gesund durchs Leben
Die VBS Schönborngasse öffnet
ihre Türen für hohen Besuch: Paul
Koch erzählte von den Herausforderungen in der Chef-Etage der
Möbelhandelskette KIKA.
aus der schule
schönborngasse
KiKa KeHrt
Bei VBS ein
Jedes Jahr nehmen die dritten Jahrgänge der Handelsakademie einen
speziellen Bereich der Wirtschaft besonders genau ins Visier. Heuer sollte es
die Möbelbranche sein: eine Fallstudie, die ihren Höhepunkt im Besuch des
Chefs der zweitgrößten Möbelhandelskette Österreichs fand. Locker und
humorvoll präsentierte sich KIKA-Chef Paul Koch den SchülerInnen der
3ABK. Er gab seinen aufmerksamen ZuhörerInnen spannende Details des
Möbelhandels mit auf den Weg, plauderte von privaten Erfahrungen rund
um die Übernahme und seine Position im Familienunternehmen. Koch
konnte mit diesem gelungenen Einblick den einen oder anderen für seine
Stelle und Branche begeistern!
www.kika.com/at/
GeWinnSPieL
E-Mail bis 05.05.2014 (Name, Telefonnummer nicht
vergessen!) an [email protected].
WAS TUST DU, UM SICHER IM NETZ UNTERWEGS ZU SEIN?
BEANTWORTE FOLGENDE FRAGE:
Microsoft hat eine farbenfrohe neue Reihe
drahtloser Mäuse namens „Wireless Mobile Mouse
1850“ vorgestellt. Die schicken Mäuse kommen in
mehreren Farben auf den Markt und das Augenmerk beim Design liegt bei Komfort und Mobilität,
um sich perfekt in den aktiven Lebenstil des
Anwenders zu fügen. Links- als auch Rechtshänder
werden feststellen, dass die „Wireless Mobile Mouse
1850“ bestens in der Hand liegt. Die drahtlose Maus bietet
absolute Mobilität und die fünf verschiedenen Farben sorgen für
bunte Akzente beim Scrollen und Klicken. Der USB Mini-Transceiver kann praktischerweise in der
Maus verstaut werden, sollte die Maus einmal nicht im Einsatz sein. Drei Farben, Wool Blue (Dunkelblau), Pantone Purple (Violett) und Coal Black (Schwarz), machen den Anfang, später werden auch
weitere Versionen,
sowie Flame Red und
Orchid Pink folgen. Die
Microsoft „Wireless
Mobile Mouse 1850“ ist
ab sofort im Handel
erhältlich.
Wir verlosen 6 x 1 Wireless Mobile
Mouse 1850 von Microsoft!
Bring‘ mehr Farbe in
dein digitales Leben!
www.microsoft.at
#2/14 Vienna Business Times 19
handy-knigge
netzspiele
HandY-Mania: Hausverbot
für mobile Nervensägen
Geduckte Köpfe über kleinen Displays beim Meeting, schrille Klingeltöne, hautnah via
Funk das Beziehungsdrama deines Sitznachbarn in der U-Bahn miterleben müssen,
Musik in brüllender Lautstärke: Das Handy ist immer und überall. Auch in der mobilen
Kommunikation gibt es einige „goldene Regeln“ für gutes Benehmen.
1. Büro, Büro: Handy im Job-Alltag
In einem Meeting sollte man das Handy nicht auf dem Besprechungstisch liegen lassen
oder ihm generell zu viel Aufmerksamkeit schenken. Das Telefon leise schalten und in der
Tasche verschwinden lassen. Sollte man dies einmal vergessen haben: souverän bei den
Anwesenden entschuldigen. Auch ein professionelles Besprechen der Mobilbox gehört zum
guten Ton (Begrüßung, Name und Ankündigung zum baldigen Rückruf ). Privates Dauerquasseln und ständiges Versenden von Nachrichten hat am Arbeitsplatz nichts verloren. Es
nervt KollegInnen – und irgendwann auch deinen Chef. Achte auf die Unternehmens-Richtlinien: Hier ist manchmal auch der Umgang mit Mobiltelefonen im Arbeitsalltag festgelegt.
2. Mobile Tabu-Zonen
In Krankenhäusern, Bibliotheken, im Theater
oder Kino (nicht fotografieren!), im Unterricht,
auch nicht in der Kirche, bei Beerdigungen oder
feierlichen Anlässen ist der Störenfried Handy
erwünscht. Beim Autofahren herrscht Handy-,
SMS- und Tablet-Verbot – nur über eine
Freisprechanlage darfst du kommunizieren
(sofern deine Konzentration beim Fahren
nicht beeinträchtigt wird). Auch beim Tanken
sollte das Handy dem Tankfeld fernbleiben.
Fällt es nämlich hinunter, kann sich der Akku
lösen und dabei Funken bilden …
3. Schiefer die Töne nie klingen …
Mit Klingeltönen ist es wie mit Kleidern:
Sie machen Leute. Entscheide dich
also lieber für etwas alltagstauglicheres als den Partykracher. Das gilt
auch für die Auswahl von SMS-Meldetönen oder Musik. Dezent und
nicht in voller Lautstärke. Zwar geht
mit Musik bekanntlich alles besser,
aber ein Kopfhörer ist dabei Goldes
wert. Privat, unterwegs in der der
U-Bahn oder im Büro – deine Umgebung
wird es dir danken.
4. Familie und Freunde
20 Vienna Business Times #2/14
5. Privatsphäre achten
Nein, die breite Öffentlichkeit ist nicht
daran interessiert, wie dein Date verlaufen ist.
Respekt anderen gegenüber drückt sich auch
darin aus, dass man nicht sein halbes Privatleben via Handy veröffentlicht. Halte dich kurz
und sei leise beim Telefonieren, drei Meter
Abstand zu anderen ist höflich. Einfach so beim
Nachbarn mitlesen ist übrigens auch verboten!
Ebenso darf man dort keine provozierenden
Filme schauen (Gewalt, Sex, etc.). Oder einfach
ein Foto von einer Person ohne ihre Zustimmung machen.
Shuuterstock.com/Paul Michael Hughes
Es ist nun einmal klar: Absagen per
SMS wirken unhöflich. Ruf‘ lieber an,
wenn du nicht zum Treffen kommen
kannst. In Gesprächen mit anderen:
Schau sie an beim Reden – und nicht
nur auf dein Handy. Handys sollten in
einer geselligen Runde nur dann zum
Einsatz kommen, wenn alle damit
einverstanden sind. Und: Schlussmachen per SMS – das geht gar nicht!
Außer ihr kanntet euch nur virtuell.
aus der schule
DER WEG IN DIE WIRTSCHAFT
mödling
Praktische Projekte
für die Wirtschaft:
Die SchülerInnen
der VBS Mödling
präsentieren ihre
innovativen Ideen
vor Spartenobmann
KommR Erwin Pellet
und Fonds-Präsident
Dr. Rainer Trefelik.
Erfolgsgeheimnis „Learning by Doing”: Die Vienna Business School durfte
dem Who-is-who der Wirtschaft zeigen, wo es zukünftig langgeht!
Spannung und Interesse machten sich vergangenen Jänner
an der VBS Mödling breit, als die diesjährigen Diplomprojekte
vorgestellt wurden. Von vielen anregenden Ideen sorgten zwei
für besonders viel Aufsehen: Im Projekt „Business Mentalities
and Behaviours Around the Globe“ können ManagerInnen auf
allen Kontinenten mit Hilfe eines Online-Tools zu Geschäftsanbahnungen befragt werden. In einem weiteren Projekt
gestalteten SchülerInnen die „Woche des Wiener Handels”
jugendgerecht und mit frischem Input. Die Beiträge kamen so
gut an, dass einige der Vorschläge direkt nach der Präsentation
vor Spartenobmann KommR Erwin Pellet, KommR Jörg Schielin
und KommR Zirps-Ehrenberger sowie den Unternehmen DHL
und Einhell umgesetzt wurden.
www.wko.at
Mit besten Manieren zu Tisch
Mit Vollgas in die Praxis
Dank Seminaren, Vorträgen und Workshops sind die SchülerInnen der
VBS bestens auf Geschäftstermine, Veranstaltungen und Events vorbereitet.
Auch das Zertifikat „Top bei Tisch/Geschäftsessen“ des WIFI leistet hierbei
einen Beitrag und galt für die Jugendlichen außerdem als Eintrittskarte
zum Tischkultur-Award in der spanischen Hofreitschule. Trotz Nervosität
zahlte sich das Erscheinen aus, denn neben namhaften Preisträgern durfte
sich auch die VBS als einzige Schule über eine Auszeichnung freuen.
Nicht jeder weiß vor Schulabschluss, wo die berufliche Laufbahn hinführen
soll. Deshalb setzt die VBS auf praxisorientierte Exkursionen in Partnerunternehmen wie LKW WALTER. Dort schnupperte vor kurzem der fünfte Jahrgang
und holte sich unter anderem von HR Manager Mag. Denkinger und Transportabteilungsleiter Benes – selbst VBS-Absolventen – reichlich Infos zur
Ausbildung im Unternehmen, zum Trainee-Programm, zur Weiterbildung
und zu den möglichen Ein- und Aufstiegschancen im Unternehmen.
www.wifiwien.at
www.lkw-walter.at/de
#2/14 Vienna Business Times 21
recht & internet
netzspiele
Achtung, Stolperfallen!
Illegale Inhalte/Wiederbetätigung
So ein ***********!
Adressen von Kinderpornoseiten zu posten, ist
immer strafbar (Strafrahmen drei Jahre). Auch
das Veröffentlichen einer Anleitung zur
Herstellung von Drogen oder einer Bombe kann
als Beihilfe zur Erzeugung ein Delikt sein.
Weiters ist die Mitwirkung bei Selbstmord in
Österreich strafbar, z.B. jemanden durch
Bestärkung zum Selbstmord zu verleiten.
Strafbar ist es auch, nationalsozialistische
Verbrechen zu leugnen, zu verharmlosen oder
gutzuheißen oder eine nationalsozialistische
Verbindung zu gründen und Mitglieder zu
werben (alles über das Netz möglich). Dafür
können bis zu zehn Jahre Haft drohen.
Mit Wut im Bauch ist nicht gut schreiben – schon
gar nicht in sozialen Netzwerken. Auch wenn du
dich über jemanden ärgerst, achte immer auf
die Wortwahl in deinen Kommentaren und lass
dich nicht provozieren! Beleidigungen, üble
Nachrede (man behauptet etwas über jemanden, das nicht wahr ist) oder Verleumdungen
(man wirft jemandem eine Straftat vor) von
Personen – dazu unter Angabe ihres richtigen
Namens – sind strafrechtliche Delikte. Das Strafausmaß kann je nach Schwere von Geldstrafen
bis zu 5 Jahre beinhalten. Ab 14 Jahren kannst
du für strafbare Handlungen zur Verantwortung
gezogen werden (Jugendstrafrecht bis 18).
Urheberrechte wahren
Offenlegungspflicht
Vorsicht beim Shoppen
Schönes Referat – aber leider hast du den Text
aus dem Netz kopiert. Das ist nicht nur peinlich,
sondern du verletzt dabei auch noch das
Urheberrecht. Das Anbieten, Verbreiten und
Weiterverwenden von geschützten Werken wie
Texten, Musik, Bildern, Videos oder Software ist
ohne Einwilligung des/der Urhebers/-rin strafbar.
Abmahnungen und Klagen sind die Folge – und
einige tausend Euro Strafe.
Ein eigener Blog? Gute Idee! Doch dabei solltest
du beachten, dass du auch bei einer privaten
Seite zur Offenlegung verpflichtet bist. Name
und Wohnort (nicht die gesamte Adresse)
müssen angegeben werden. Wenn du politische
Inhalte oder Artikel, die meinungsbildend sind,
auf deinem Blog bringst, musst du außerdem
die Ausrichtung deiner Seite angeben. Wer das
vergisst, zahlt bis zu 2.180 Euro Strafe.
Online-Shopping ist grenzenlos. Doch mit
Freude an dem neuen Schatz kann es bald
vorbei sein, wenn es zu Strittigkeiten kommt.
Auf einmal reagiert der Shop-Betreiber in den
USA nicht mehr auf deine Reklamation. Eine
Konsumentenrechts-Klage kann hier teuer
kommen: Der Gerichtsstand ist jener der Firma
und bei Gerichtsverfahren im Ausland brauchst
du auch einen ausländischen Rechtsanwalt.
22 Vienna Business Times #2/14
iStockphoto.com/Talaj
Das Netz ist kein gesetzesfreier Raum: Vieles, das im realen Leben rechtliche Probleme bereiten kann,
gilt auch für den virtuellen Raum. Beim Shoppen, Downloaden, Chatten oder Suchen ist
daher Achtsamkeit und Vorsicht angebracht. Und ein wenig Wissen über Rechtsgrundlagen.
Mehr Infos und Tipps findest du in der Gratis-Broschüre „Safer Surfing“ auf www.saferinternet.at.
netzspiele
test
Bist du Leichte
„Daten-Beute?“
Teste dein Wissen rund um Datenschutz, Privatsphäre und Internet!
(Die richtigen Lösungen findest du links unten angegeben).
Bastografie/photocase.de (1); LÖSUNG: 1B, 2A, 3B, 4B, 5A
1. Auf einer Seite lockt ein tolles
Gewinnspiel. Du musst wichtige
persönliche Daten und deine
Interessen angeben …
Antwort A: Ich gebe alles an, was notwendig
ist. Der Preis ist zu verlockend – und was soll
schon groß passieren? Ein paar Werbemails, das
ist mir gleichgültig.
Antwort B: Ich achte genau darauf, ob ich mit
meiner Teilnahme zustimme, dass meine Daten
auch an andere Firmen weitergegeben werden.
2. Im internen Schulnetzwerk bist
du mit deinem anonymen Nick
unterwegs. Und machst deinem
Ärger über Lehrer ständig Luft.
Antwort A: Würde ich nicht machen. Ich kann
mir nicht sicher sein, ob man nicht über Log-File
die IP-Adresse zuordnen kann, und der
betreffende Internetprovider im Bedarfsfall
darüber Auskunft gibt, wem diese Adresse im
relevanten Zeitraum zuzuordnen war.
Antwort B: Hinter der Anonymität meines
Nick-Namens kann mir so schnell keiner
nachweisen, dass ich die Kommentare gepostet
habe. Und die Schul-EDV darf meinen InternetGebrauch nicht einfach so kontrollieren.
3. Du findest ein Bild von dir auf
einer bedenklichen Internetseite
mit rechtsextremen Äußerungen..
Antwort A: Ich schreibe den Betreiber an und
bitte, das Bild zu entfernen, aber wahrscheinlich
wird das nichts nützen. Und ärgere mich über das
Scherzkeks, das mein Bild weitergegeben hat.
Antwort B: So etwas lasse ich mir nicht bieten.
Wird das Bild nicht entfernt, mache ich eine
WHOIS-Abfrage auf www.nic.at, um den Provider
des Seitenbetreibers zu erfahren. Dieser kann im
Bedarfsfall die Seite sperren. Und meine Eltern
bitte ich, dass wir eine Anzeige bei der Polizei
wegen übler Nachrede machen.
4. Cooles Lied, das muss ich mir
gleich einmal herunterladen ….
Antwort A: Über das neue, geheime Filesharing-Programm geht das leicht. Und ich spare
auch noch Geld und kann‘s mit Freunden teilen!
Antwort B: Ich kaufe mir lieber den Song.
Einfach illegal Songs rauf- und runterladen ist
mir zu heikel. Ich habe gehört, dass man dafür
bis zu mehrere 1.000 Euro Strafe zahlen muss.
5. Du erhältst SMS im Stundentakt:
mit süßen anonymen Botschaften.
Antwort A: Der/die neue unbekannte Verehrer/
Verehrerin übertreibt es gewaltig. Auch in der
Nacht macht es ständig „Biep!“ Du findest
heraus, dass es ein/-e MitschülerIn ist – und
machst eine Anzeige wegen Stalking.
Antwort B: Mich stören auch hunderte SMS
nicht – zeigt doch nur, dass mich ein süßes/-r
Mädel oder Junge echt toll findet. Und meine
Telefonnummer ist ja leicht herauszufinden.
#2/14 Vienna Business Times 23
beim raiffeisen club
ist immer was los
feiern
3. Festival mit
Sonnenstrom
Wenn wo Sommerfestival draufsteht, sind Deichkind meistens drin.
So auch beim Tomorrow Festival, das
sich als erstes ökologisches Festival
des Landes versteht. Die Gitarren
erklingen dort mit Strom aus erneuerbaren Quellen. Und das ausgerechnet am Gelände des nie in
Betrieb gegangenen Atomkraftwerks
Zwentendorf. Ebenso dabei: Cro,
Jennifer Rostock, Donots, Len Faki …
Ward in der klassischen Besetzung
der Siebzigerjahre mit Ozzy
Osbourne am Mikrofon ins
Burgenland. Mit Iron Maiden ist
ebenso die wichtigste Heavy
Metal-Band der Achtzigerjahre
vertreten. Auch das beschleunigte
Metalfach ist mit den größten
Namen vertreten: Slayer und
Megadeth machen dort ebenso
Krawall wie Anthrax und Sepultura.
Für das Punkige sind Bad Religion
verantwortlich. Und mit Soundgarden sind auch Helden des Grunge
mit dabei. Mit Rob Zombie von
White Zombie, Ed Kowalczyk von
Live und Phil Anselmo von Pantera
kommt auch Rockprominenz
angefahren, der die Stammband
abhanden kam.
Wobei Hasselhoff als Spaß-Act
nicht ganz alleine bleibt: Wendis
Böhmische Blasmusik ist auch für
dieses Jahr gebucht.
www.allseanpaul.com
05.05.14, Gasometer, Wien, 19 Uhr
4. Belzebub in Pension
5. Funk durch die Nase
6. Webstar aus Harlem
Einst der böseste Bube des Rockgeschäfts, gilt Marilyn Manson
heute als etabliertes Gesamtkunstwerk, das in der Zwischenzeit auch
in Disziplinen wie der Malerei
schöpferisch tätig wurde. Er stellte
vor vier Jahren auch in Wien aus. Im
August kümmert sich Manson
wieder um das Kerngeschäft. Ein
höchst effektgeladener Open-AirAuftritt in der Wiener Arena sei
garantiert.
Das lässigste Genuschle der Welt
gepaart mit funky Beats: Jan Delay
tourt mit seiner Band Disko No.1,
um auch in der Wiener Arena Halt zu
machen. Grund dafür ist das
augenblicklich veröffentlichte neue
Album des Hamburgers, das sich
ebenso wie die Vorgänger des
Wortwitzes bedient. Nach Mercedes
Dance und Wir-Kinder-vom-Bahnhof-Soul heißt es jetzt: Hammer &
Michel.
Azealia Banks ist ein Paradebeispiel für die heutigen Funktionsweisen des Musikgeschäfts. Die New
Yorkerin aus dem einst berüchtigten
Stadtteil Harlem sorgte vor drei
Jahren mit ihrem Video zum Song
212 für gehörigen Wirbel im
Internet. Aus dem Nichts kommend,
wurde der Track mittlerweile 67
Millionen Mal angeklickt. Im
Oktober kommt der Shootingstar
rappend über Wien.
www.marylinmanson.com
11.08.14., Arena, Wien, 19 Uhr
www.jan-delay.de
02.10.14., Gasometer, Wien, 19 Uhr
www.azealiabanks.com
04.10.14., Arena, Wien, 19 Uhr
Viel Jamaika
in Simmering
2. Sean Paul ist zurück und nimmt den Titel seines
neuen Albums sehr ernst. Tickets zu gewinnen!
E-Mail unter Angabe von Name und Telefonnummer
an: [email protected].
Beantworte folgende Frage bis 28.04.2014:
In Welcher Stadt wurde Sean Paul geboren?
1 x 2 Tickets für das Konzert
von Sean Paul zu gewinnen!
Gewinnspiel
24 Vienna Business Times #2/14
1. Österreichs größtes Rockfestival hat den
Programm-Coup des Jahres gelandet. Am Nova
Rock spielt heuer auch David Hasselhoff.
Das Burgenland zittert …
Viele glaubten zunächst an einen
vorgezogenen Aprilscherz als Ende
März über einen Auftritt David
Hasselhoffs am Nova Rock spekuliert
wurde. Noch bevor die Veranstalter
selbst eine Bestätigung des
berühmtesten Bademeisters des
Planeten erhielten, verkündete
Hasselhoff sein Festival-Engagement via Bild-Zeitung höchstpersönlich. Ein Lehrbuchbeispiel in
Sachen Musikmarketing der
humorvollen Sorte. Jetzt kennt das
Nova Rock ganz Deutschland.
Nichtsdestotrotz regieren an den
drei Tagen in erster Linie die
besonders harten Töne. Österreichs
größtes Rockfestival feiert dabei
auch das zehnte Jubiläum. Seit dem
Jahr 2005 gilt das Festivalgelände in
der Nähe von Nickelsdorf mit seinen
150.000 Besuchern als die härteste
Wiese des Landes.
Dem Anlass entsprechend, gibt
sich das Line-up. Allen voran Black
Sabbath: Die britischen Gründungsväter des Heavy Metal kommen bis
auf den Original-Schlagzeuger Bill
www.tomorrow-festival.at
29.05.–01.06.14., AKW, Zwentendorf
Full Frequency heißt das neue
Werk des jamaikanischen
Dancehall-Königs. Mit heftiger
Taktfrequenz geht es dann auch im
Wiener Gasometer zur Sache, wenn
die Platte dem Live-Test mit großer
Bandbesetzung unterzogen wird.
Und wieder ist es die bewährte
Verschränkung von Reggae,
Dancehall, Hip-Hop und der
Klangästhetik zeitgenössischer
Ein Bademeister
in Schwarz
Pop-Produktionen, die den Fans
Beine macht. Bereits Anfang Mai ist
es in Sachen Live-Präsentation so
weit. Vienna Business Times verlost
für den Auftritt von Sean Paul im
Wiener Gasometer 1 x 2 Tickets
(siehe Gewinnspielkasten).
www.novarock.at
13.-15.06.14, Pannonia Fields, Nickelsdorf
+++ Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien und Niederösterreich +++ http://raiffeisen.oeticket.com/noe-wien/ +++
+++ Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder +++
1
2
3
0.06.14, Miley Cyrus, Stadthalle, Wien.
1
Das meistdiskutierte Musikphänomen
des letzten Jahres bittet zu einer überlebensgroßen Popshow.
09.07.14, Metallica, Krieau, Wien. Im
Internet stimmen die Fans darüber ab,
welche Songs Metallica auf die Bühne
bringen – auch für den Gig in der Krieau.
12.07.14, James Blunt, Burg Clam. Der
britische Faserschmeichler verspricht
eine musikalische Sommernacht inmitten
der prächtigen Kulisse der Burg Clam.
02.11.14, Lady Gaga, Stadthalle, Wien.
Gehen die Temperaturen im November
in den Keller, ist Lady Gaga parat um
in der Stadthalle Aufwärmübungen zu
vollziehen.
Infos unter: www.raiffeisenclub.at/events
4
vorschau
6
Was noch KOMMT
Skalar Music (3), Meeno, Tomorrow Festival, PR-Foto (2)
5
#2/14 Vienna Business Times 25
nachshoppen
schöne dinge
ANALOGE ALTERNATIVEN
Spiele auf dem Smartphone, Fotos bei Instagram und E-Books von
Amazon: Unser halbes Leben findet in der digitalen Welt statt.
Während Highscores, Selfies und Text-Markierungen auf diversen
Servern gespeichert werden, überzeugen diese Produkte durch
die Vorzüge ihres analogen Daseins.
1. Foto-Party
1
Den Moment erfassen: 2008 kauften Florian
Kaps and André Bosman die letzte Polaroid
Sofortbild-Manufaktur und retteten damit einen
wichtigen Bestandteil unserer Popkultur. Seither
feilen die Jungs mit ihrem „The Impossible
Project“ an allerhand Feinheiten rund um die
Produktion der legendären Analog-Fotografie.
Und hauchen ihr dank Film-Variationen, kunterbunten Rahmen und dem ersten, eigenen
Kamera-Instant-Labor wieder frischen Wind ein.
www.the-impossible-project.com
4
2. Karten-Spiel
3. Transparenz-Roman
4. Farb-Revolution
Den Klassiker im Auge behalten: Es ist simpel,
eine Menge Spaß für Jung und Alt und seit
seiner ersten Auflage im Jahr 1971 eines der
beliebtesten Spiele weltweit. UNO lebt von
seinen unterschiedlichen Varianten, eigens ins
Leben gerufenen Strafmethoden und kurzerhand erfundenen Regeln. Mit der „H2O To Go
Edition“ ist das Kultspiel zudem nach Lust und
Laune überall spielbar, denn die transparenten
Plastik-Karten halten allen Bedingungen stand.
Den Mythos durchschauen: Als Mae Holland
beim erfolgreichsten Internetkonzern angestellt
wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Ihr stehen
alle Türen offen, denn das Unternehmen und
seine technischen Neuerungen geben in der
Wirtschaft und Politik den Ton an. Doch nach
und nach geht die Gier nach Nutzerdaten in
eine totale Überwachung über. „The Circle“ von
Bestseller-Autor Dave Eggers ist auf Englisch
erhältlich (ISBN 978-038-535-139-3).
Den Durchblick bewahren: Die Geschichte von
Oakley ist von bahnbrechenden Momenten,
innovativer Technologie und einer einzigartigen
Design-Philosophie geprägt. Die Tradition des
Sportbrillen-Herstellers wird heuer mit einer
ganz besonderen Retro-Kollektion gefeiert. In
der „Heritage™ Collection“ erstrahlt unter
anderem mit der „Frogskins“ eines der ersten
Oakley-Sonnenbrillenmodelle in zwei SpezialEditionen.
http://mattel.de
www.thalia.at, www.amazon.de
http://at.oakley.com
26 Vienna Business Times #2/14
The Impossible Project Emilie Lefellic, Patrick Cockpit, Hersteller
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