Unter unserm Dach - Baugenossenschaft Leipzig eG
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Unter unserm Dach - Baugenossenschaft Leipzig eG
Unter unserm Dach Genossenschaftsspiegel der Baugenossenschaft Leipzig eG Spannender als du denkst! Ausbildung und Studium bei der BGL Allen unseren Mitgliedern, Mietern und Partnern wünschen wir ein friedvolles Weihnachtsfest, Stunden der Besinnlichkeit und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr. Der Vorstand und die Mitarbeiter der Baugenossenschaft Leipzig eG Ausgabe 3/2012 Unter uns Die beiden Vorstände der Baugenossenschaft Ullrich Dietel und Ralf Schädlich. Mit viel Zuversicht ins neue Jahr Aufwertung wird fortgesetzt, Neubau im Visier Wie war das Jahr 2012 für die BGL? Herr Dietel: Gut. Sehr gut. Mit den Ergebnissen des Jahres 2012 nähern wir uns dem Ende einer schwierigen Phase in der Unternehmensgeschichte. Wir stehen vor dem Beginn einer neuen Etappe. Seit vielen Jahren denken wir erstmals wieder an Neubau, an die Ergänzung des Bestands unserer Baugenossenschaft. Herr Schädlich: Die Ertragslage hat sich 2012 nochmals verbessert. Rund 10 Mio €, also unser gesamtes Investitionsvolumen, konnten wir aus den laufenden Einnahmen finanzieren. Ein wichtiges Thema des Jah- Wachstum, Babyboom, Honeymoon? Am 31.12.2011 hatte Leipzig 531.809 Einwohner (lt. Sächsischem Landesamt für Statistik). Das sind 8.926 mehr als im Vorjahr. Und es geht rasant weiter: Im Juni 2012 waren es schon 535.188 Leipziger. Vermutlich wird sogar noch in diesem Jahre die Marke von 540.000 geschrammt. Nominelle Ernüchterung droht mit den Ergebnissen des „Zensus 2011“ (Veröffentlichung Frühjahr 2013). Auch Leipzig wird mit den offiziellen Zahlen des Bundesamts für Statistik nach unten korrigiert werden. Ungeachtet dessen bleibt Leipzig auf Wachstumskurs. Es werden mehr Babys geboren, Leipzigs Attraktivität für die Altersgruppe der 20 bis 30 Jährigen scheint ungebrochen. Bleibt nur zu hoffen, dass Leipzigs Oberen vor lauter Flittrigkeit nicht Kitas, Schulen und Arbeitsplätze für die Neuleipziger vergessen. Peter Miese 2 Unter unserm Dach res 2012 war für uns die weitere Optimierung der Betriebs- und Heizkosten für unsere Mieter. Besonders froh sind wir, dass es uns im fünften Jahr in Folge gelungen ist, den Leerstand zu reduzieren. uns das vorstellen. Auch das Thema Balkon- oder Aufzugsanbau wird in Einzelfällen zu prüfen sein. Wir werden die Aufwertung fortsetzen. Die großen Komplexsanierungen sind jedoch abgeschlossen. Das heißt, wir können wieder wachsen, weil es keinen Leerstand mehr gibt? Herr Dietel: Wir haben noch leerstehende Wohnungen. Allerdings, die Wohnlagen mit Leerständen sind überschaubar und auf wenige Stadtteile begrenzt. Das kann jeder in seiner Nachbarschaft beobachten. Außerdem haben sich die Rahmenbedingungen in Leipzig geändert: Die Bevölkerungszahl Leipzigs steigt seit Jahren, die Arbeitslosigkeit sinkt. Der Wohnungsmarkt stabilsiert sich. Erstmalig sind die Wohnungkündigungszahlen bei der BGL rückläufig. Herr Schädlich: In den letzten Jahren und auch 2012 wurde enorm viel Geld in die Instandsetzung und in den Neubezug gesteckt. Es hat sich gelohnt, die Strategie ist aufgegangen. Wir können sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen. Allen, die dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön: den Mietern für ihre Geduld und für manchmal auch die nötige Langmut, dem Aufsichtsrat für das Vertrauen, dass sie unserer Arbeit entgegengebracht haben, den Firmen für die kompetente Leistung und nicht zuletzt den Mitarbeitern für ihr Engagement. Herr Schädlich: Und, was für uns als Baugenossenschaft entscheidend ist: Die Phase der Modernisierung ganzer Wohnanlagen, die Reduzierung des jahrzehntelang gewachsenem Sanierungsrückstaus ist im Wesentlichen abgeschlossen. In eigentlich allen Wohnanlagen wurde in den vergangenen Jahren in mehr oder minder großem Umfang saniert, die Grünanlagen neu gestaltet oder wenigstens die Kellerfenster erneuert. Wir sind mit dem Gröbsten durch und können für die wohnenden Mitglieder weiter Bestände aufwerten und neue Mitglieder durch die zeitgemäße Wohnungsvorrichtung im Neubezug oder eben auch mit einem Neubau gewinnen. Herr Dietel: Um nicht missverstanden zu werden: wir wissen, dass es noch reichlich zu tun gibt: noch nicht alle Fassaden, Treppenhäuser oder auch Außenanlagen sind in einem Zustand, wie die Mieter und wir Ihre Wünsche zum Jahresende? Herr Dietel: Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen, dass Sie uns auch weiter aufmerksam und wohlwollend begleiten. Herr Schädlich: Ihnen und ihrer Familie wünschen wir eine gute Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. In den letzten Jahren wurde viel investiert: Hier die neu gestalteten Außenanlagen im Markranstädter Sonnenhof. Unter uns 200 Jahre Europa: Theater Titanick & naTo bereiten sich auf das Jubiläumsstück „Imagine Europe“ vor. Doppeltes Jubiläum 200 Jahre Völkerschlacht & 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal Die Plattform von Leipziger Wohnungsgenossenschaften engagiert sich für internationales Kunst- und Theaterprojekt IMAGINE EUROPE. Falk Elstermann (2.v.l.), Geschäftsführer des Soziokulturellen Zentrums naTo, erhält den symbolischen Scheck für IMAGINE EUROPE aus den Händen der Genossenschaftsvorstände. In Leipzig wird im nächsten Jahr ein Doppeljubiläum gefeiert. Die Plattform „wohnen bei uns“ mit über 50.000 Genossenschaftsmitgliedern wird sich im Rahmen dieser Kulturpatenschaft aktiv in die Gestaltung des Jubiläumsjahres 2013 – 200 Jahre Völkerschlacht und 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal – einbringen. Hinter IMAGINE EUROPE steht die Idee, sich dem Thema Europa mit einem breit gefassten Kunst- und Kulturprojekt zu nähern. Dabei sollen unter anderem in einem Zeitraum von sechs Monaten möglichst viele Bürger beteiligt werden. Zahlreiche Projekte von Leipziger Kulturinitiativen münden in ein multimediales Theaterereignis am 19. Oktober 2013. Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung schreibt zum Projekt: „Unter der künstlerischen Leitung von Theater Titanick und mit Beteiligten der besten Open-Air- Theatercompanies aus Frankreich und Polen wird die europäische Geschichte der letzten 200 Jahre in zehn wirkmächtigen Bildsequenzen erzählt und ins Verhältnis zu den friedlichen Umwälzungen seit Ende der 1980er Jahre gesetzt.“ Für die Genossenschaften der Plattform ist das Projekt ein herausragendes Beispiel für den Leipzig prägenden, identitätsstiftenden Freiheitsgedanken. Michaela Kostov, Vorstand der Vereinigten Leipziger Wohnungsgenossenschaft VLW eG: „Der Kunst gelingt es besser als Wissenschaft und Politik, Menschen emotional zu berühren. Deshalb hat uns die einzigartige Projektidee, künstlerische Spitzenleistungen und soziokulturelle Arbeitsformen mit einem hohen Maß an Bürgerbeteiligung zu verbinden, sofort begeistert.“ Das Projekt will die Entstehung Europas künstlerisch reflektieren. Erlebte und gelebte Geschichte ist auch ein Thema der Plattformmitglieder. In diesem Zusammenhang weist Ralf Schädlich, Vorstand der BGL, auf die Aktualität des Genossenschaftsgedankens hin. „Gerade im Internationalen Jahr der Genossenschaften wurde an zahlreichen Beispielen erkennbar, dass Großes für alle nur durch gemeinsames Tun vieler erreicht werden kann. Diesem Grundgedanken folgt auch IMAGINE EUROPE. Wir freuen uns sehr auf die sicher sehr spannende und interessante Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts. In den nächsten Ausgaben unserer Mitgliederzeitung werden wir weiter darüber berichten.“ Inhaltsverzeichnis Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2 Mit viel Zuversicht ins neue Jahr Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4 Großprojekte 2012 sind abgeschlossen Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5 „Suche schöne Wohnung, gute Lage, wenig Miete“ Erkundungen . . . . . . . . Seite 6 & 7 Sommerfrischler, Baumhäusler und ein Leck im See Vorgestellt . . . . . . . . . . . Seite 8 & 9 Spannender als du denkst! Nachbarschaft . . . . . Seite 10 & 11 Wohnanlagenfeste bei der BGL Vermischtes . . . . . . . . . . . Seite 12 Rutschfrei durch den Winter Nachbarschaftshilfeverein . . Seite 14 Herausforderung Ehrenamt Nachbarschaftshilfeverein . . Seite 15 Exkursionen und Ausflüge Unter unserm Dach 3 Unter uns Bauleiterin Claudia Pangert kümmert sich um die Abläufe auf der Baustelle. Alles im Lot Großprojekte 2012 sind abgeschlossen Die Sanierung der Anhalter Straße 9 ist abgeschlossen. Aus den ehemals elf Wohnungen sind durch Zusammenlegung sechs „große“ Wohnungen entstanden. Die zwei Maisonette-Wohnungen auf der rechten Hausseite verbinden jeweils zwei Etagen. Die Bäder sind mit Dusche und Denkmalschutzgerecht: so in etwa sah das Treppenhaus 1926 zum Erstbezug aus. Wanne ausgestattet, für die Gäste gibt es ein Extra-WC. Der Aufwand für die denkmalschutzgerechte Renovierung des Treppenhauses war beträchtlich. Die wieder hergestellte ursprüngliche Anmutung ist Ausdruck des Wohnwertes. Offenbar ist es uns gelungen, diesem Anspruch auch in den Mietbereichen zu genügen. Mehrere Wohnungen fanden sofort nach ihrer Fertigstellung neue Bewohner. Eutritzsch: Wohlfühlen in gestalteten Innenhöfen Die Bauarbeiten in den zwei Innenhöfen der Wohnanlage Eutritzsch sind beendet. Wie gut die Planungen der Landschaftsgestalter wirklich waren, wird man in vol- 4 Unter unserm Dach lem Umfang erst im Frühjahr sehen, wenn das Gras und neu gepflanzte Büsche, Hecken, Stauden und Blumen den Höfen zu ihren Namen verhelfen: Grüne Höfe Eutritzsch. Die Wegebeziehungen wurden überarbeitet und entsprechend der historischen Vorgabe aus gelben Klinkern hergestellt. Die Müllplätze bekamen Einhausungen aus Holz. Fahrrad- und Unterstellplätze stehen ebenfalls zur Verfügung. In jedem der Innenhöfe ist ein Spielplatz vorhanden. In der Planungsphase wurde Wert darauf gelegt, jeden Bereich möglichst schwellenlos zu erreichen. Zwenkau: Wohnen auf zwei Etagen Das Haus Am Wall 3 in Zwenkau stand seit Anfang 2012 komplett leer. Durch die Veränderung bestehender Grundrisse konnte neben den in der Wohnanlage bereits vorhandenen 3 Raum Wohnungen eine ansprechende 4 Raum Wohnung erstellt werden. Auf den rechten Hausseiten wurden zwei Etagen durch eine innenliegende Treppe verbunden. So sind zwei 3 Raum Wohnungen auf ca. 70 m2 Fläche und eine 4 Raum Wohnung mit Gäste WC auf ca. 105 m2 Fläche entstanden. Böhlitz-Ehrenberg: „Mehr“ Wohnung 24 Balkone wurden in der WilhelmWinkler Straße 16 – 22 errichtet. Erreichbar ist der Balkon vom Wohnzimmer. Zwangsläufig waren die Bauarbeiten auch mit Schmutz und Lärm in der Wohnung verbunden. Eine nervliche Belastung mit Happy End. Wer einmal die Vorzüge des Balkons kennt, möchte ihn nicht mehr missen. Schönefeld: Dächer dicht Nach dem ersten Bauabschnitt im Jahr 2011 wurde der Zweite in der Max-Lingner-Str. 8 – 18 in Angriff genommen. Die alten Dachbahnen hatten ihr Lebensalter erreicht. Trotz der Ausbesserungsarbeiten in der Vergangenheit kam es regelmäßig zu Undichtigkeiten an dem Flachdach. Als Konsequenz wurden die Dachabdichtung und verschiedene Bauteile wie Dachluken und Strangentlüftungen erneuert. Neben den Arbeiten auf dem Dach, wurden im Dachdrempel neue Dämmmatten ausgelegt. So sollte zukünftig kein Wasser von oben durch das Dach eindringen und weniger Wärme von unten das Gebäude verlassen können. Unter uns Jörg Thormann (l.) und Rüdiger Bergmann sorgen für Abwechslung im GKH. Abteilung Vertrieb-Innendienst „Suche schöne Wohnung, gute Lage, wenig Miete... ... so beginnt manche Anfrage“, erzählt schmunzelnd Petra Riegler, eine der beiden Mitarbeiter Vertrieb-Innendienst. „Meist haben sie aber doch ziemlich realistische Vorstellungen vom Leipziger Wohnungsmarkt.“ Lary Scholz, der Zweite der mit Headset ausgestatteten Kollegen an der Vermietungshotline ergänzt: „manchmal muss man die Wohnungssuchenden schon auf den Boden der Realität zurück holen“. Petra Riegler, die freundliche Stimme an der Vermietungshotline. Unter der Nummer 0341/ 90 99 400 gehen bei der Baugenossenschaft die telefonischen Wohnungsnachfragen ein. Damit Wunsch und Realität nicht allzu weit auseinanderdriften, beraten beide die Anrufer bei der Suche nach der richtigen Wohnung. Sie haben bei der BGL den Überblick, welche der 9000 Wohnungen an den 31 Standorten in und um Leipzig frei sind. Mit Fingerspitzengefühl und einer gehörigen Portion Lebenserfahrung fragen sie nach der bevorzugten Lage, Wohnungsgröße, Ausstattungseigenschaften – natürlich auch nach den finanziellen Spielräumen. Mitunter eine knifflige Sache, schließlich soll der Wohnungswunsch weder zum illusorischen Luftschloss noch zum finanziellen traum mutieren. Wenn dann eine sende Wohnung gefunden wurde, eine Wohnungsbesichtigung mit Außendienstmitarbeiter vereinbart. Albpaswird dem Aber auch schriftliche Mietanfragen, per Mail oder klassisch per Post, werden von Frau Riegler oder Herrn Scholz bearbeitet, Wohnungsangebote und Exposés gelangen auf gleichem Versandweg wieder zum Absender. Wenn gewünscht, kann sich der Interessent auch persönlich während der Öffnungszeiten der Geschäftstelle beraten lassen. Eines der wichtigsten Arbeitsmittel für die zwei Innenvertriebler ist der Vermietungsverlauf. In diesem speziellen Computerprogramm werden alle Daten über Wohnungen und Mietinteressenten zusammengeführt. So gelingt es, Hunderte, zum Teil langfristige Termine für die Mitarbeiter im Außendienst zu koordinieren. Die Aufteilung der Wohnung erläutert Lary Scholz am Grundriss. Ein Teilbereich der Tätigkeit ist die Bearbeitung der Wohnungsdaten für die Einstellung auf die BGL Homepage oder für die Bereitstellung auf anderen Internetplattformen (z.B. Immobilienscout 24). Neues Konzept für Gerd-Klingner-Haus „Die Erwartungen an ein betreutes Wohnen haben sich innerhalb der letzten zehn Jahre deutlich geändert“, erklärt Jörg Thormann, einer der beiden für das Haus zuständigen Mitarbeiter. Er führt weiter aus: „Das Konzept des GerdKlingner-Hauses (GKH) wurde überarbeitet. Wir werden es nicht mehr als „Betreutes Wohnen“ bezeichnen und anbieten. Dafür gibt es einige Gründe: Beispielsweise erwarten viele Interessenten die Anwesenheit eines Ansprechpartners rund um die Uhr. Dafür sind die Voraussetzungen nicht gegeben.“ Rüdiger Bergmann setzt fort: „Künftig wird das Aktivsein in Gemeinschaft deutlich stärker im Vordergrund stehen. Aus unserer Sicht ist das Haus besonders für Senioren geeignet, die sich diese Lebensphase aktiv, selbstständig und selbstbestimmt gestalten wollen. Viele wünschen sich soziale Einbindung, möchten aber das Maß, die Intensität selbst bestimmen. Mit den unterschiedlichsten Freizeit- und Kursangeboten, die wir im Haus, also absolut wohnungsnah, vorhalten, haben wir dafür beste Voraussetzungen. Unabhängig davon können selbstverständlich eigene Aktivitäten bzw. oder Verpflichtungen außerhalb des Hauses weiterhin gepflegt werden.“ Zum Tag der offenen Tür im September kamen viele Interessenten. Wenn Sie mehr über das GKH wissen möchten, wenden Sie sich bitte an Herr Thormann oder Herrn Bergmann. Telefon/ Fax: 0341/ 3 02 55 18 E-Mail: [email protected] Unter unserm Dach 5 Erkundungen Vermieterin Ute Krause hat immer den passenden Schlüssel dabei. Die Knautdörfer Sommerfrischler, Baumhäusler und ein Leck im See Hoffnungskirche Die drei Orte, Knauthain – Knautkleeberg – Knautnaundorf, verdanken dem Rittergeschlecht Knut/Knaut ihren Namen. Ungefähr 50 Jahre war das Adelsgeschlecht als Nachfolger der Familie von Hayn in Hain, bis sie 1349 vom Merseburger Bischof vertrieben worden. Von ihnen geblieben ist der Name als erste Silbe der Ortsnamen. Elsterstausee, im Hintergrund die Bistumshöhe Für viele, vor allem ältere Leipziger verbindet sich mit diesen Stadtteilen der Elsterstausee – über Jahrzehnte einer der wenigen Badeseen in und um Leipzig. An heißen Sommertagen war das Getümmel groß. Ostseefeeling in Sachsen mit Dreiecksbadehose und Dederon-Badeanzug. Wenn das Familienoberhaupt spendabel war, gab es am späten Nachmittag eine Ruderbootspartie. Der Bootsverleih Wittig machte es möglich. Geblieben ist von der Badeidylle außer einem morastigen Grund nichts. Der zwischen 1933 bis 1935 als Hochwasserschutz und Naherholungsgebiet angelegte See hat ein 6 Unter unserm Dach Leck. Er ist schlicht ausgelaufen. Einen natürlichen Zufluss gibt es nicht. Die Instandsetzungs- und Betriebskosten will in Anbetracht des nur wenige Hundert Meter entfernten Cospudener Sees niemand übernehmen. Ein lohnendes Ausflugsziel bleibt der See dennoch. Zumal im Winter, wenn der Imbiss am See dampfenden Glühwein ausschenkt, im Feuerkorb die Holzscheite prasseln und sich nur Leute hierher verirren, die abseits des angesagten „Cossis“ Ruhe und Beschaulichkeit suchen. In den letzten DDR-Jahren hat der geplante Braunkohleabbau Knauthain arg zugesetzt: das Waldgebiet „Lauer“ wurde abgeholzt, das dortige Rittergut abgebrochen. Geblieben und sehenswert ist das Stadtgut Knauthain. Das denkmalgerecht sanierte Gebäude war ein Projekt zur EXPO 2000. Inzwischen haben sich die Eigentumsverhältnisse geändert, ein Teil davon gehört seit 2003 zum Reitgestüt, ein anderer wird von einem ökologischen Landwirt bewirtschaftet. Ein architektonisches Kleinod ist die Hoffnungskirche: Nach nur zweijähriger Bauzeit wurde an Stelle der 1844 Pfarrhaus Erkundungen Winfried Kurtzke ist für die Redaktion unterwegs. BGL Wohnanlagen in Knautkleeberg glaserei Kutzner, www.bleiglaserei-kutzner.de, hat im Hinterhof ihr Domizil) bestätigt: Die Gestalter der einmaligen Kletterlandschaft in Einsiedel waren beratend im Boot, als die baumstarke Balkonidee umgesetzt werden sollte. Wer Lust auf mehr von solch urwüchsigen Bauwerken hat, sollte sich unbedingt die Kulturinsel Einsiedel mit dem Freizeit – und Erlebnispark unweit von Görlitz ansehen. Erleben kann man dort gegenständlich gewordene Kinderträume. Seumestraße wegen Baufälligkeit abgerissenen Kirche ein klassizistischer Gottesraum mit achteckigem Aufbau, Ziergiebeln und spitzen Zeltdach errichtet. Vielleicht ging es mit dem Bau auch deshalb so fix, weil der Architekt Maße und Formen einer bereits fünf Jahre zuvor in der Lausitz gebauten Kirche übernommen hat. Diese galt als Muster für den Bau künftiger Predigerkirchen. 1944 brannte die Kirche bei einem Luftangriff aus, der Turm wurde erst 1971 in einer verkürzten Fasson erneuert. Gediegene Schlichtheit zeichnet das FachwerkPfarrhaus aus. Einen überraschenden Anblick bietet sich dem aufmerksamen Spaziergänger in der Knauthainer Seumestraße. Da gibt es doch Balkontürme, die eher an eine Baumhaus-Architektur der Kulturinsel Einsiedel erinnern, als an großstädtische industrielle Funktionalität. Und die Vermutung wird bei einem Gespräch mit Frau Kutzner (die Blei- Sacher-Masoch als Sommerfrischler Der unfreiwilliger Namensgeber des Masochismus, Leopold Ritter von Sacher-Masoch, lebte im Sommer 1882 mit seiner Familie für einige Monate in einem Landhaus in Knauthain. Er schrieb 80 Romane, mehr als 100 Novellen und veröffentlichte einen Teil seiner Werke unter den Pseudonymen Charlotte Arand, Zoë von Rodenbach. Die Wohnanlage Knautkleeberg ist frei von Durchgangsverkehr, daher sehr ruhig gelegen. Sie trägt eher Siedlungscharakter. Die 1-4 Zimmer-Wohnungen befinden sich in sanierten Altbauten und verfügen zum Teil über Mietergärten. Fußläufig sind die Straßenbahn Linie 3 sowie Einkaufsmarkt und kleinere Geschäfte zu erreichen. Sacher-Masoch und Fanny von Pistor . Seine Schriften spiegeln allerdings weniger masochistische Tendenzen als eher eine Vorliebe für Dominanz und Unterwerfung, für einen Krieg der Geschlechter in der Liebe, wider (Quelle Wikipedia). 1890 tauchte erstmals Sacher-Masochs Name als Begriff zur Kategorisierung besonderer Verhaltensweisen in der Fachliteratur auf. Unsere Objekte: Dieskaustraße 379 – 389, 393 – 397, 383a – c Unter unserm Dach 7 Vorgestellt Die Berufsakademie Leipzig. Ausbildung und Studium bei der BGL Spannender als du denkst! Julia Hoffmann – BA-Studentin Was haben Sie bisher konkret in der Baugenossenschaft gemacht? In der Abteilung Finanzierung/Controlling/ IT arbeiten wir mit an den Vermietungszahlen, die für den Vorstand und die Abteilungsleiter für die Planung des Unternehmens von großer Bedeutung sind. Zu diesen Zahlen gehört z.B. die Auswertung der Vermietungen und Kündigungen, die einmal in der Woche durchgeführt wird. Melanie Ladendorf – Auszubildende Im Sommer beacht sie in ihrer Freizeit gern am Kulki. Ihr Tipp für den Winter: das „No limit“, eine Kletter- und Beachhalle in der Wittenberger Straße. Kriterien wählt man aus, was muss bedacht werden, wie bewertet man die unterschiedlichen Angebote. Wie sind Sie zur BGL gekommen? Ich war auf der Suche nach einem großen, bodenständigen Unternehmen. Die BGL ist 114 Jahre alt. Da kann man sicher sein, dass es auch ein seriöses und kompetentes Ausbildungsunternehmen ist. Wie kommt man darauf, Immobilienkauffrau werden zu wollen? Vor ein paar Jahren haben meine Eltern ein Haus gesucht. Damals wurde ich das erste Mal mit dem Thema Immobilien konfrontiert. Ich fand das spannend: nach welchen In der Frauenfußballmannschaft spielt sie im Mittelfeld, ansonsten liest sie gern Psychothriller: Ihr Tipp: die Autorinnen Karen Rose und Charlotte Link. Bei der großen Umbaumaßnahme in den Grünen Höfen Reudnitz durfte ich als Azubi mit zu den anstehenden Baubesprechungen und den Abnahmen der entsprechenden Bauabschnitte. Diese Baumaßnahmen werden durch die Abteilung Technik begleitet. Weiteren telefonischen Kontakt haben wir in der Abteilung Vertrieb. Hier jedoch nicht mit bereits wohnenden Mitgliedern, sondern mit Interessenten für eine neue Wohnung. Bei diesen Beratungsgesprächen wird nach einer passenden Wohnung für den Interessenten gesucht und ein Termin mit einem Vermieter vereinbart. 8 Unter unserm Dach Jennifer Sturm – Auszubildende Wieso gerade eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau? Ich hatte zuvor schon ein Praktikum in einem anderen Wohnungsunternehmen absolviert. Das hat mir gut gefallen. Dort Sie interessiert sich für Kunst und Musik, spielt Klavier und schmökert gern: Ihr Tipp für die Wintermonate: Zeit für etwas kreatives nehmen: Das kann ein ungewöhnliches Backrezept oder auch eine raffinierte Weihnachtsbastelei sein. habe ich erlebt, dass dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist. Man arbeitet mit Menschen, aber auch mit Zahlen. Da mir beides viel Spaß macht, ist dieser Beruf eine ideale Kombination. Außerdem ist es ein Beruf mit Zukunft. Bis jetzt gefällt mir an der Ausbildung am Besten, dass man mit vielen Leuten in Kontakt kommt und die unterschiedlichsten Menschentypen kennen lernt. Vorgestellt Das Berufsschulzentrum in Leipzig. Carolin Otto – BA-Studentin Warum dieses Studium, wo soll die „Reise“ hingehen? Nach meiner dreijährigen Ausbildung als Immobilienkauffrau in der Baugenossenschaft Leipzig wollte ich mich noch weiterbilden, schließlich habe ich ja nicht umsonst mein Abitur gemacht. Ich entschied mich für das Studium der Immobilienwirtschaft an der Berufsakademie (BA) Die „Neu-Südvorstädterin“ verbringt viel Zeit mit ihrem kleinen Hund Sammy, genießt aber auch die Kneipen- und Kulturszene entlang der „Karli“. „Eine richtige Lieblingskneipe haben wir noch nicht. Wir sind noch in der Testphase.“ Wolfram Persch – BA-Student Was macht ein BA-Student in seiner Praxis? Als BA-Student durchläuft man in den Praxisphasen alle Abteilungen des Unternehmens. Zu Beginn jeder Praxisphase finden Gespräche mit dem Abteilungsleiter bzw. Abteilungsleiterin statt und die Arbeitsprozesse werden erläutert. Danach wird man in die tägliche Arbeit integriert. Es ist oft der Fall, dass man ein eigenes Projekt zugewiesen bekommt. Leipzig. Das duale Studium verbindet Praxis und Theorie zu einem Ganzen. Wo meine Reise einmal hingeht, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ich habe ja gerade erst mein dreijähriges Studium angefangen. Sarah Thomann – Auszubildende Was beinhaltet die schulische Ausbildung? Während der dreijährigen Ausbildung haben wir im 1. und 2. Lehrjahr jeweils zwei Tage und im 3. Lehrjahr einen Tag schulische Ausbildung. Neben den Klassikern wie Mathe, Deutsch, Ethik, Sport, Englisch gibt es selbstverständlich die immobilienspezifischen Lernfächer, wie Wohnräume und Bestände verwalten, Rechnungswesen, Organisation + Kommunikation, Maklertätigkeit. Während der Praxistage bei der BGL kann ich gut theoretische Kenntnisse anwenden. Umgekehrt werden manchmal auch „Fälle“ aus der Praxis im Unterricht durchgespielt. Der begeisterte Fußballfan hat kürzlich auch Eishockey für sich entdeckt (als Zuschauer). Selbst ist er oft mit dem Fahrrad unterwegs. Sein Tipp: „Die ideale Feierabendstrecke ist für mich der Cospudener See, dort eine Runde und zurück. Das sind ca. 20 km.“ Wenn es das Budget zulässt reist Sie gern und weit, im Gepäck ein gutes Buch. Ihr Tipp: „Das Haus auf den Klippen“ von Mary Higgins Clark. Aktuell arbeite ich in der Abteilung Finanzierung/Controlling/IT. Hier führe ich wöchentlich anfallende Controllingauswertungen durch, wie z.B. die Auflistung der aktuellen Neuvermietungs- und Wohnungskündigungszahlen, die dann dem Vorstand zur Auswertung vorgelegt werden. Auch arbeite ich zurzeit am Risikomanagement zur Risikofrüherkennung im Unternehmen mit. Am Ende der Praxisphase gibt es dann wiederum eine gemeinsame Auswertung der letzten drei Monate. Unter unserm Dach 9 Nachbarschaft Das Grill-Dream-Team in Zwenkau: Marcus und Fabian (r.), Volltreffer in Eutritzsch. Wohnanlagenfeste in unserer Baugenossenschaft Frauenpower, Männersache und andere Glücksmomente In acht Wohnanlagen wurde in diesem Jahr gefeiert. Den Organisatoren und ihren Helfern ein herzliches Dankeschön. Die Bau- genossenschaft unterstützt das Zusammensein in der Nachbarschaft. Es wurden neue Zelte und weiteres Equipment angeschafft Frauenpower in Leutzsch Über 250 Gäste, bestes Sommerwetter am Nachmittag, neue und bewährte Attraktionen und am Abend die Sintflut – die neuen Zelte haben die Feuerprobe bestanden. Auf weiteren Fotos (nicht abgedruckt) gibt es auch Männer (auch glücklich). Straßenfest in Zwenkau „Am Wall“ Bereits zum 4. Mal wurde auf der Gemeinschaftswiese in Zwenkau gefeiert. Den organisatorischen Hut haben sich 3 Familien aufgesetzt. Das Grillteam (siehe Foto oben) trägt mit Sicherheit zur großen Beliebtheit der Open-Air Party bei. Kinderfest und Erwachsenenparty in Anger-Crottendorf Basteln und Tanzen – egal bei welchem Wetter, dank der großen Zelte ist es trocken und später vielleicht auch gemütlich-kuschelig. Dem Himmel näher fühlt man sich in Connewitz – zumindest kurzzeitig. Aber auch die irdischen Bedürfnisse kamen beim Fest im September nicht zu kurz: Essen, Trinken, Unterhaltung und Spiel lockten wie immer viele Besucher. 10 Unter unserm Dach und die Anlieferung sowie der Auf- und Abbau organisiert. Ansonsten: Fotos sagen mehr als viele Worte … Nachbarschaft Fest-Organisatoren im Gespräch. Reine Männersache Der „Gestiefelte Kater“ ergaunert dem Müllerssohn die Prinzessin, Spiderman gibt den Rächer und jugendliche Helden erschlagen mutig und kraftvoll die Nüsse. All das geschehen beim Eutritzscher Sommerfest im Juli dieses Jahres. Lene Voigt in der Watestraße Sächsische Mundart vom Feinsten war Anfang September im Feierzelt in Lößnig zu hören. Frau Steinert war die Lene (nicht im Bild), „Bradwurschd“ gabs auch. Gute Zeiten, schlechte Zeiten 50 Jahre unter einem Dach Wenn man fünf Jahrzehnte unter einem Dach lebt, weiß man eine ganze Menge vom Nachbarn. So mancher Kummer, Krankheit oder familiäres Leid bleibt nicht verborgen. Aber auch die Glücksmomente, wenn dem Anderen ein „Stein vom Herzen gefallen ist“ und wenn es Anlass zur Freude oder zum Feiern gab, hat man als Nachbar miterlebt. Nicht, dass man immer dabei oder eingeladen war, aber man weiß voneinander. Man kennt sich – in guten wie in schlechten Zeiten. Wie in der letzten Ausgabe berichtet, blicken zahlreiche Wohnanlagen auf gemeinsame 50 Jahre zurück. Und einige der Erstmieter von damals haben sich zusammengetan (wie vor 50 Jahren in der Aufbaubrigade), haben sich zu einer Tagesfahrt oder einem gemeinsamen Gaststättenbesuch getroffen. Frau Renate Arndt berichtet über einen sommerlichen Ausflug der noch wohnenden Erstmieter aus der Portitzer Straße 22-30 in die Dahlener Heide. Frau Seidel schwärmt von einem erinnerungsträchtigen Plauderstündchen im September im Sonnenwinkel. Andere Treffen fanden schon oder finden noch statt. Alle haben eines gemeinsam: Mehr oder weniger intensiv hat man Jahrzehnte des Lebens Vor 50 Jahren: Bald fertig – Mieterinnen freuen sich auf die neue Wohnung in der V.-Neumann-Straße 33. Gemeinsam gefeiert: In der Gaststätte „Sonnenwinkel“ trafen sich die „Urbewohner“ der Vaclav-Neumann-Straße 33. in einem Haus gelebt, Freud und Leid geteilt und fühlt sich einander verbunden. Wenn Sie solche Jubiäumsfeierlichkeiten zum 50zigsten planen, informieren Sie bitte die Baugenossenschaft. Unter unserm Dach 11 Vermischtes Alexander Atanassow koordiniert den Winterdienst der Fa. Gegenbauer. Rutschfrei durch den Winter Sich wohlfühlen und gut aussehen Kosmetikstudio Arina umsorgt Sie von Kopf bis Fuß Unsere Winterdienste sind für Sie im Einsatz Es ist wieder soweit: die Tage werden kürzer, die Nächte länger und der erste Schnee ist bereits gefallen. Kompetente Beratung und effektvolle Anwendungen finden Sie bei Iryna Kostyrko, Fachkosmetikerin und medizinische Fußpflegespezialistin. In ihrem Studio verwendet sie ausschließlich das Produktkonzept Dr. Spiller BIOCOSMETIC. Es umfasst Verwöhn- und Spezialbehandlungen für Gesicht und Körper. „Hin und wieder sollte man sich und seinem Körper etwas Gutes gönnen“ weiß die Inhaberin, „man fühlt sich wohler und die Menschen in der Umgebung spüren das auch.“ Zu Ihrer eigenen Sicherheit bitten wir Sie, nur Wege und Straßen zu nutzen, die geräumt und gestreut werden. Die Aufgabe der Eis- und Schneeberäumung wird auch diesem Winter von den Firmen MA Gebäudemanagement GmbH und der Gegenbauer Property Services GmbH durchgeführt. Kosmetikstudio Arina im „Haarstudio 31“ Lößniger Straße 31 | 04275 Leipzig Tel.: 0341/ 86 72 64 21 Rund ein Drittel des insgesamt 1625 Kilometer langen Straßennetzes der Stadt wird vom städtischen Winterdienst betreut. Unsere vertraglich gebundenen Firmen sind bemüht, die Anlieger- und Verkehrssicherungspflichten in den Wohnanlagen so schnell wie möglich zu erfüllen. Wir bitten allerdings um Verständnis, dass die Firmen nicht rund um die Uhr zur gleichen Zeit an jedem Ort sein können. Kommen Sie trotz Schnee und Eis gut durch den Winter. 12 Unter unserm Dach Das Herrchen ist der Täter Kreative Ideen gesucht Es ist ignorant und rücksichtslos, wenn auf den Gehwegen oder in den Außenanlagen das Herrchen die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht wegräumt. Hundehaltern, denen nachgewiesen werden kann, dass sie den Kot ihrer Vierbeiner nicht beseitigen, droht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Mit einem bundesweiten Wettbewerb werden kreative Ideen für das Entstehen neuer Nachbarschaften gesucht und prämiert. Laut Info der Stadtreinigung Leipzig gehört das Tütchen mit dem Hundekot in die Restabfalltonne bzw. in die an Hundewiesen aufgestellten, besonders gekennzeichneten Sammelbehälter. Initiator ist die Bonner „Montag Stiftung Urbane Räume“. Um teilzunehmen, muss man lediglich einen kurzen Fragenkatalog online beantworten. Insgesamt ist ein Preisgeld von 100.000 Euro ausgeschrieben. Wer teilnehmen möchte, findet alle Informationen und den Fragebogen unter: www.neue-nachbarschaft.de. Laut der Pressemitteilung wird die Teilnahme von kleinen Initiativen und nichtprofessionellen Gruppen ausdrücklich gewünscht. Service Susan Swet überbringt den Geburtstagsgruß. Kurt Lewandowski feiert großes Jubiläum Herzlichen Glückwunsch zum Hundertsten Kurt Lewandowski aus Markranstädt feierte seinen 100. Geburtstag mit Freunden und Verwandten auf der nahe gelegenen Bowlingbahn. Er selbst spielte jahrzehntelang aktiv Fußball. Noch immer verfolgt er sehr aufmerksam die Bundesliga, vor allem, wenn Borussia M'gladbach spielt. Der Jubilar ist seit 31.12.1939 Mitglied der Baugenossenschaft. Wir wünschen alles Gute und viel Freude bei hoffentlich zahlreichen Borussensiegen. Wir gratulieren unseren Jubilaren! 100. Geburtstag Kurt Lewandowski, 04420 Markranstädt 97. Geburtstag Irma Mundigl, 04277 Leipzig 92. Geburtstag Johanna Wolf, 04129 Leipzig 91. Geburtstag Walter Zimmermann, 04299 Leipzig 87. Geburtstag Irmgard Schmidt, 04129 Leipzig 80. Geburtstag Heinz Kindler, 04416 Markkleeberg Lothar Stiefler, 04249 Leipzig Christa Obereich, 04249 Leipzig Rolf Kettwig, 04299 Leipzig Marianne Neumann, 04299 Leipzig Curt Langhammer, 04299 Leipzig 79. Geburtstag Lothar Schubert, 04299 Leipzig Joachim Grund, 04299 Leipzig Gisela Klein, 04129 Leipzig 86. Geburtstag Rolf Ihle, 04129 Leipzig 78. Geburtstag Karl-Heinz Müller, 04299 Leipzig Christa Gündisch, 04299 Leipzig 85. Geburtstag Annerose Haberland, 04299 Leipzig 77. Geburtstag Christa Schmidt, 04299 Leipzig 84. Geburtstag Paul Niefke, 04249 Leipzig Kurt Helbig; 04318 Leipzig Gisela Klaus, 04249 Leipzig 75. Geburtstag Klaus Hönicke, 04249 Leipzig Günter Meißner, 04129 Leipzig 82. Geburtstag Werner Winkler, 04299 Leipzig Lieselotte Jyrch, 04129 Leipzig Hildegard Blechschmidt, 04129 Leipzig 81. Geburtstag Renate Helbig, 04318 Leipzig Adolf Schott, 04299 Leipzig Maria Klein, 04299 Leipzig 74. Geburtstag Käte Schroeter, 04299 Leipzig Öffnungszeiten Hauptgeschäftsstelle Dörrienstraße 1 Mo. & Mi.: 9.00 – 16.00 Uhr Di. & Do.: 9.00 – 18.00 Uhr Fr.: 9.00 – 11.00 Uhr Baugenossenschaft Leipzig eG Postfach 100 118 | 04001 Leipzig Tel.: 03 41 / 90 99-0 Fax: 03 41 / 90 99-119 E-Mail: [email protected] Internet: www.bgleipzig.de Außenstelle Grünau Ludwigsburger Str. 18 jeweils erster Dienstag im Monat 14 – 18 Uhr Servicehotline Telefon: 03 41 / 90 99-0 Vermietungshotline Telefon: 03 41 / 90 99-400 Schließzeit Die Geschäftsstelle der Baugenossenschaft ist vom 24. Dezember 2012 – 1. Januar 2013 geschlossen. Eiserne Hochzeit... ... feierten im Oktober Fritz und Annerose Haberland aus Stötteritz, und am 29. November Wolfgang und Gertraude Schubert aus der WA Kleinzschocher. 73. Geburtstag Klaus-Jürgen Wünschmann, 04299 Leipzig Ursela Thäle, 04129 Leipzig 70. Geburtstag Hartmut Steiner, 04249 Leipzig Unter unserm Dach 13 BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V. Ruth Stiehler sorgt in BöhlitzEhrenberg für Abwechlsung. Ehrenamt – für weniger als ‘n Appel und ‘n Ei? Über brauchen und das Gefühl, gebraucht zu werden Der BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V. wird von vielen Helfern unterstützt. Sie betreuen ehrenamtlich kleine Gruppen in unseren Treffpunkten, besuchen Senioren zu Hause, übernehmen die Urlaubs- und Krankheitsvertretung, halten Reisevorträge oder unterstützen uns bei der Ausgestaltung unserer Treffpunkte sowie bei Reparaturen. Ohne Sie wäre unser Verein nicht so vielfältig wie heute. Wir und die Gesellschaft brauchen das Ehrenamt. weiter treffen. So kümmerte sich Herr Thormann (damaliger Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins) um die Gruppentreffen. Wenn er nicht konnte, hat sich die Gruppe eigenständig organisiert. Da ich bereits im Berufsleben mit Buchhaltung zu tun hatte, habe ich diesen Part übernommen. Monat für Monat kam dann ein bisschen mehr dazu, und nun bin ich eben die Organisatorin und Ansprechpartnerin. Was machen Sie bei Ihren Treffen? Viele unserer Treffen stehen unter einem Thema: Literaturcafe, Entspannungstraining, Gedächtnistraining, Sitztanz, Lichtbilder- oder andere Vorträge. Hin und wieder gibt es Liedernachmittage, dann bringe ich meine Gitarre mit. Fasching, Ostern und Weihnachten feiern wir in der Gruppe. Kaffeetrinken und ausgiebig Schwatzen darf aber nie zu kurz kommen. Alle Jahre wieder: Weihnachten im Treffpunkt. In dieser Ausgabe möchten wir Ruth Stiehler vorstellen. Seit 2010 leitet sie die Seniorengruppe in Böhlitz-Ehrenberg. Mit ihr im Gespräch ist Simone Böhme, Mitarbeiterin des BGL NHV. Frau Stiehler, Sie sind seit 3 Jahren ehrenamtliche Gruppenleiterin in BöhlitzEhrenberg. Wie sind Sie dazu gekommen? Bis Ende 2009 leitete das Ehepaar Heimbuchner die Seniorengruppe. Danach drohte sich die Gruppe aufzulösen. Im Januar 2010 lud Herr Kurtzke alle Mitglieder der Gruppe ein. Es ging um Auflösung oder Fortsetzung. Alle wollten sich gerne in einem zweiwöchigen Zyklus 14 Unter unserm Dach Wie planen Sie besondere Veranstaltungen? Ich wende mich an den Verein oder frage den nahe gelegenen Kindergarten an. Häufig finde ich in der Zeitung interessante Ideen für Vorträge oder kleine Feiern. So habe ich auch den Zauberer für die letzte Weihnachtsfeier entdeckt. Bei der Weihnachtsfeier plane ich immer eine Überraschung für meine Gruppe. Keiner weiß,was für ein Programm geboten wird. Die Damen sind dann immer begeistert. Ich hoffe, auch in diesem Jahr! Manchmal kommen auch Vorschläge aus der Gruppe, z.B. von Frau Goldmann die Idee mit der Rezeptbörse. Was gibt Ihnen diese Tätigkeit? Ich fühle mich gebraucht. Seit Sie sich kümmern ist die Gruppe noch stärker zusammengewachsen. Das wird von anderen wahrgenommen - mittlerweile sind regelmäßig 18 Seniorinnen bei den Treffen dabei. Allein ist das doch kaum noch zu bewältigen? Ich muss nicht alles allein machen, insbesondere bei größeren Veranstaltungen. Alle helfen beim Dekorieren mit, einige lesen Geschichten vor, erzählen Witze und Anekdoten oder tragen auch mal ein Gedicht vor. Jeder steuert etwas bei und beim Abwaschen ist auch jeder mal dran. Im Wechsel bringen wir Kaffee, Kekse oder Kuchen mit. Ihre Wünsche für das kommende Jahr? Gesundheit für die ganze Gruppe. Damit wir uns weiterhin alle treffen können. Vielen Dank für das Gespräch und Ihre fleißige Unterstützung in Böhlitz-Ehrenberg. Der BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V. bedankt sich bei allen Ehrenamtlern, die sich tagtäglich in ganz Leipzig mit viel Herzblut engagieren. Konzentration beim Gedächtnistraining BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V. Carola Bodsch (l.) und Simone Böhme sind für die Führungen und Ausflüge verantwortlich. Brauerei, Südfriedhof, Homöopathie, Bootsfahrt In Gesellschaft macht alles einfach mehr Spaß Neben unseren Treffpunkten und den „Kleinen Seniorengruppen“ haben wir für die aktiveren Senioren ein besonderes Veranstaltungsformat: „Gemeinsam unterwegs“ – ein- bis dreimal im Monat werden Ausflüge, Führungen und Spaziergänge organisiert. Simone Böhme und Carola Bodsch haben sich mit einigen Teilnehmern unterhalten. G. Barth & S. Bendig fassungen zu den Ausflügen und das Kaffeetrinken als Abschluss. Gertrud Barth: Ich bin allgemein sehr interessiert. Bei der großen Vielfalt an Veranstaltungen ist für jeden etwas unterhaltsames dabei. Helga Buschmann: Die Abwechslung, Vorbereitung und Durchführung und die Freundlichkeit der Organisatoren. H. Buschmann Warum nehmen Sie an unseren Ausflügen und Exkursionen teil? Gertrud Barth: Ich komme einfach gerne. In der Runde fühle ich mich wohl. Man kann sich gut unterhalten. Helga Buschmann: Die Ausflüge und Exkursionen sind interessant und gut vorbereitet. So können wir Älteren aktiv verschiedenen Interessen nachgehen. Siegrid Bendig: Dieses Angebot ist besonders schön für Alleinstehende, da man so unter Menschen kommt. Gertraud Scholz: In Gesellschaft macht alles einfach mehr Spaß. Renate Hartig: Die Ausflüge und Exkursionen sind sehr abwechslungsreich und meist auch sehr interessant. Was gefällt Ihnen am Besten an diesem Angebot? Siegrid Bendig: Dass wir unsere Vorschläge einbringen können. Gut finde ich auch die nett gemachten Zusammen- R. Hartig G. Scholz Gertraud Scholz: Das anschließende Kaffeetrinken in geselliger Runde. Renate Hartig: Die sportlichen Aktivitäten wie Minigolf oder kleine Wanderungen gefallen mir am Besten. Exkursionen, Führungen und Vorträge Dienstag, 15.01.2013 Führung durch die Theaterwerkstätten Treff: 9.45 Uhr, Haltestelle „Hamburger Straße“ der Linie 9, Kosten: 1.00 €, im Anschluss Mittagessen Anmeldung bis 08.01.2013 Dienstag, 24.01.2013 Ein Marokkanischer Nachmittag Treff: 14.30 Uhr, Treffpunkt Schönefeld, Waldbaurstr. 9, Kosten: 3.00 € inkl. Marokkanischem Tee & Gebäck Anmeldung bis 17.01.2013 Dienstag, 26.02.2013 Führung im Antikenmuseum Treff: 12.45 Uhr, Nikolaikirchhof vor der Alten Nikolaischule, im Anschluss Kaffeetrinken, Kosten: 3.00 € Anmeldung bis 19.02.2013 Mittwoch, 20.03.2013 Wandelkonzert – Eine musikalische Führung im Gohliser Schlösschen Welche Ausflüge haben Ihnen am Besten gefallen? Gertrud Barth: Der Ausflug in den Agrapark mit den Nutrias oder die Führung auf dem Südfriedhof. Siegrid Bendig: Vor allem die Führungen in den Museen, wie im Ägyptischen Museum, Bachmuseum oder Mendelsohnhaus. Gertraud Scholz: Am schönsten fand ich die Modeausstellung und die Bootsfahrt. Helga Buschmann: Alle Außenveranstaltungen waren prima. Weiter so! Treff: 13.45 Uhr, vor dem Gohliser Schlösschen in der Menckestraße 23, Kosten: 15.00 € Anmeldung bis 11.03.2013 Wir bedanken uns bei den Interviewten und laden Interessierte zu unseren Ausflügen, Führungen und Exkursionen ein. Anmeldung Frau Bodsch, Tel.: 0341 / 69 85 498 Frau Böhme, Tel.: 0341 / 90 99 170 Unter unserm Dach 15 Hier wohnt Leipzig Die richtige Wohnung hat er schon, die richtige Partnerin sucht er noch … Ich wohne bei der BGL, weil ... ... ich in Grünau groß geworden bin und mich auch früher hier schon wohl gefühlt habe. Aus privaten Gründen bin ich vor sieben Jahren aus Leipzig weggezogen. Nun bin ich wieder hier. In der Zwischen- zeit ist Grünau noch viel grüner und durch die Abrisse luftiger geworden. Der 29jährige Dennis Gehre ist Computer- und Fotofreund. Ein weiterer Pluspunkt für Grünau ist aus seiner Sicht die gute Erreich- barkeit von allem, was zum Leben wichtig ist. Auch die Betreuung durch die BGL funktioniert gut. Jüngstes Beispiel: ein Wasserschaden in der Wohnung wurde schnell beseitigt und die Kosten reguliert. Mitglied wirbt Mitglied Achtung bitte weitersagen! ... jede Empfehlung einer BGL Wohnung ist uns, bei Abschluss eines Mietvertrages, 150 € wert! Vermietungshotline 0341 / 9099-400 Empfehlen Sie uns weiter! Zwenkau Reudnitz Connewitz 2 RWE, Am Wall 1 Tageslichtbad mit Wanne & Dusche, Mietergarten mgl., ca. 67 m2 Miete ca. 342 € zzgl. NK 3 RWE, Wolfshainer Str. 3 Laminat, moderner Grundriss, grüner Innenhof, ca. 70 m2 Miete ca. 332 € zzgl. NK 1 RWE, Gerd Klingner Haus Wohnen für Senioren, seniorengerechtes Bad, Aufzug, ca. 34 m2 Miete ca. 188 € zzgl. NK Kleinzschocher Leutzsch Impressum 2 RWE, Antonienstr. 49a Balkon, Bad mit Wanne & Dusche, PKW Stellplatz inkl., ca. 70 m2 Miete ca. 317 € zzgl. 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