Unter unserm Dach - Baugenossenschaft Leipzig eG

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Unter unserm Dach - Baugenossenschaft Leipzig eG
Unter unserm Dach
Genossenschaftsspiegel der Baugenossenschaft Leipzig eG
Spannender
als du denkst!
Ausbildung und Studium bei der BGL
Allen unseren Mitgliedern, Mietern und
Partnern wünschen wir ein friedvolles
Weihnachtsfest, Stunden der Besinnlichkeit und
einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr.
Der Vorstand und die Mitarbeiter der Baugenossenschaft Leipzig eG
Ausgabe 3/2012
Unter uns
Die beiden Vorstände der Baugenossenschaft Ullrich Dietel und Ralf Schädlich.
Mit viel Zuversicht ins neue Jahr
Aufwertung wird fortgesetzt, Neubau im Visier
Wie war das Jahr 2012 für die BGL?
Herr Dietel: Gut. Sehr gut. Mit den Ergebnissen des Jahres 2012 nähern wir uns
dem Ende einer schwierigen Phase in der
Unternehmensgeschichte. Wir stehen vor
dem Beginn einer neuen Etappe. Seit vielen Jahren denken wir erstmals wieder an
Neubau, an die Ergänzung des Bestands
unserer Baugenossenschaft.
Herr Schädlich: Die Ertragslage hat sich
2012 nochmals verbessert. Rund 10 Mio €,
also unser gesamtes Investitionsvolumen,
konnten wir aus den laufenden Einnahmen
finanzieren. Ein wichtiges Thema des Jah-
Wachstum, Babyboom,
Honeymoon?
Am 31.12.2011 hatte Leipzig 531.809
Einwohner (lt. Sächsischem Landesamt
für Statistik). Das sind 8.926 mehr als im
Vorjahr. Und es geht rasant weiter: Im
Juni 2012 waren es schon 535.188
Leipziger. Vermutlich wird sogar noch in
diesem Jahre die Marke von 540.000 geschrammt. Nominelle Ernüchterung
droht mit den Ergebnissen des „Zensus
2011“ (Veröffentlichung Frühjahr 2013).
Auch Leipzig wird mit den offiziellen
Zahlen des Bundesamts für Statistik
nach unten korrigiert werden.
Ungeachtet dessen bleibt Leipzig auf
Wachstumskurs. Es werden mehr Babys
geboren, Leipzigs Attraktivität für die
Altersgruppe der 20 bis 30 Jährigen
scheint ungebrochen. Bleibt nur zu hoffen, dass Leipzigs Oberen vor lauter Flittrigkeit nicht Kitas, Schulen und Arbeitsplätze für die Neuleipziger vergessen.
Peter Miese
2 Unter unserm Dach
res 2012 war für uns die weitere Optimierung der Betriebs- und Heizkosten für unsere Mieter. Besonders froh sind wir, dass
es uns im fünften Jahr in Folge gelungen
ist, den Leerstand zu reduzieren.
uns das vorstellen. Auch das Thema Balkon- oder Aufzugsanbau wird in Einzelfällen zu prüfen sein. Wir werden die Aufwertung fortsetzen. Die großen Komplexsanierungen sind jedoch abgeschlossen.
Das heißt, wir können wieder wachsen,
weil es keinen Leerstand mehr gibt?
Herr Dietel: Wir haben noch leerstehende
Wohnungen. Allerdings, die Wohnlagen mit
Leerständen sind überschaubar und auf
wenige Stadtteile begrenzt. Das kann jeder
in seiner Nachbarschaft beobachten. Außerdem haben sich die Rahmenbedingungen in Leipzig geändert: Die Bevölkerungszahl Leipzigs steigt seit Jahren, die Arbeitslosigkeit sinkt. Der Wohnungsmarkt stabilsiert sich. Erstmalig sind die Wohnungkündigungszahlen bei der BGL rückläufig.
Herr Schädlich: In den letzten Jahren und
auch 2012 wurde enorm viel Geld in die
Instandsetzung und in den Neubezug gesteckt. Es hat sich gelohnt, die Strategie ist
aufgegangen. Wir können sehr zuversichtlich in die Zukunft schauen. Allen, die
dazu beigetragen haben, ein herzliches
Dankeschön: den Mietern für ihre Geduld
und für manchmal auch die nötige
Langmut, dem Aufsichtsrat für das
Vertrauen, dass sie unserer Arbeit entgegengebracht haben, den Firmen für die
kompetente Leistung und nicht zuletzt den
Mitarbeitern für ihr Engagement.
Herr Schädlich: Und, was für uns als Baugenossenschaft entscheidend ist: Die Phase der Modernisierung ganzer Wohnanlagen, die Reduzierung des jahrzehntelang
gewachsenem Sanierungsrückstaus ist im
Wesentlichen abgeschlossen. In eigentlich
allen Wohnanlagen wurde in den vergangenen Jahren in mehr oder minder großem
Umfang saniert, die Grünanlagen neu gestaltet oder wenigstens die Kellerfenster erneuert. Wir sind mit dem Gröbsten durch
und können für die wohnenden Mitglieder
weiter Bestände aufwerten und neue Mitglieder durch die zeitgemäße Wohnungsvorrichtung im Neubezug oder eben auch
mit einem Neubau gewinnen.
Herr Dietel: Um nicht missverstanden zu
werden: wir wissen, dass es noch reichlich
zu tun gibt: noch nicht alle Fassaden, Treppenhäuser oder auch Außenanlagen sind
in einem Zustand, wie die Mieter und wir
Ihre Wünsche zum Jahresende?
Herr Dietel: Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen, dass Sie uns auch
weiter aufmerksam und wohlwollend
begleiten.
Herr Schädlich: Ihnen und ihrer Familie
wünschen wir eine gute Adventszeit, ein
fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.
In den letzten Jahren wurde viel investiert: Hier die neu gestalteten Außenanlagen im Markranstädter Sonnenhof.
Unter uns
200 Jahre Europa: Theater Titanick & naTo bereiten
sich auf das Jubiläumsstück „Imagine Europe“ vor.
Doppeltes Jubiläum
200 Jahre Völkerschlacht &
100 Jahre Völkerschlachtdenkmal
Die Plattform von Leipziger Wohnungsgenossenschaften engagiert sich für internationales Kunst- und Theaterprojekt
IMAGINE EUROPE.
Falk Elstermann (2.v.l.), Geschäftsführer
des Soziokulturellen Zentrums naTo,
erhält den symbolischen Scheck für
IMAGINE EUROPE aus den Händen der
Genossenschaftsvorstände.
In Leipzig wird im nächsten Jahr ein Doppeljubiläum gefeiert. Die Plattform „wohnen bei uns“ mit über 50.000 Genossenschaftsmitgliedern wird sich im Rahmen
dieser Kulturpatenschaft aktiv in die Gestaltung des Jubiläumsjahres 2013 – 200
Jahre Völkerschlacht und 100 Jahre Völkerschlachtdenkmal – einbringen.
Hinter IMAGINE EUROPE steht die Idee,
sich dem Thema Europa mit einem breit
gefassten Kunst- und Kulturprojekt zu nähern. Dabei sollen unter anderem in einem Zeitraum von sechs Monaten möglichst viele Bürger beteiligt werden. Zahlreiche Projekte von Leipziger Kulturinitiativen münden in ein multimediales Theaterereignis am 19. Oktober 2013. Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung
schreibt zum Projekt: „Unter der künstlerischen Leitung von Theater Titanick und
mit Beteiligten der besten Open-Air-
Theatercompanies aus Frankreich und
Polen wird die europäische Geschichte
der letzten 200 Jahre in zehn wirkmächtigen Bildsequenzen erzählt und ins Verhältnis zu den friedlichen Umwälzungen
seit Ende der 1980er Jahre gesetzt.“
Für die Genossenschaften der Plattform
ist das Projekt ein herausragendes Beispiel für den Leipzig prägenden, identitätsstiftenden Freiheitsgedanken. Michaela Kostov, Vorstand der Vereinigten
Leipziger Wohnungsgenossenschaft VLW
eG: „Der Kunst gelingt es besser als Wissenschaft und Politik, Menschen emotional zu berühren. Deshalb hat uns die einzigartige Projektidee, künstlerische Spitzenleistungen und soziokulturelle Arbeitsformen mit einem hohen Maß an
Bürgerbeteiligung zu verbinden, sofort
begeistert.“
Das Projekt will die Entstehung Europas
künstlerisch reflektieren. Erlebte und gelebte Geschichte ist auch ein Thema der
Plattformmitglieder. In diesem Zusammenhang weist Ralf Schädlich, Vorstand
der BGL, auf die Aktualität des Genossenschaftsgedankens hin. „Gerade im Internationalen Jahr der Genossenschaften
wurde an zahlreichen Beispielen erkennbar, dass Großes für alle nur durch
gemeinsames Tun vieler erreicht werden
kann. Diesem Grundgedanken folgt auch
IMAGINE EUROPE. Wir freuen uns sehr
auf die sicher sehr spannende und interessante Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts. In den nächsten Ausgaben
unserer Mitgliederzeitung werden wir
weiter darüber berichten.“
Inhaltsverzeichnis
Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2
Mit viel Zuversicht ins neue Jahr
Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Großprojekte 2012
sind abgeschlossen
Unter uns . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
„Suche schöne Wohnung,
gute Lage, wenig Miete“
Erkundungen . . . . . . . . Seite 6 & 7
Sommerfrischler, Baumhäusler
und ein Leck im See
Vorgestellt . . . . . . . . . . . Seite 8 & 9
Spannender als du denkst!
Nachbarschaft . . . . . Seite 10 & 11
Wohnanlagenfeste bei der BGL
Vermischtes . . . . . . . . . . . Seite 12
Rutschfrei durch den Winter
Nachbarschaftshilfeverein . . Seite 14
Herausforderung Ehrenamt
Nachbarschaftshilfeverein . . Seite 15
Exkursionen und Ausflüge
Unter unserm Dach 3
Unter uns
Bauleiterin Claudia Pangert kümmert
sich um die Abläufe auf der Baustelle.
Alles im Lot
Großprojekte 2012 sind abgeschlossen
Die Sanierung der Anhalter Straße 9 ist
abgeschlossen. Aus den ehemals elf Wohnungen sind durch Zusammenlegung
sechs „große“ Wohnungen entstanden.
Die zwei Maisonette-Wohnungen auf der
rechten Hausseite verbinden jeweils zwei
Etagen. Die Bäder sind mit Dusche und
Denkmalschutzgerecht: so in etwa sah das
Treppenhaus 1926 zum Erstbezug aus.
Wanne ausgestattet, für die Gäste gibt es
ein Extra-WC. Der Aufwand für die denkmalschutzgerechte Renovierung des Treppenhauses war beträchtlich. Die wieder
hergestellte ursprüngliche Anmutung ist
Ausdruck des Wohnwertes. Offenbar ist
es uns gelungen, diesem Anspruch auch
in den Mietbereichen zu genügen. Mehrere Wohnungen fanden sofort nach ihrer
Fertigstellung neue Bewohner.
Eutritzsch: Wohlfühlen in
gestalteten Innenhöfen
Die Bauarbeiten in den zwei Innenhöfen
der Wohnanlage Eutritzsch sind beendet.
Wie gut die Planungen der Landschaftsgestalter wirklich waren, wird man in vol-
4 Unter unserm Dach
lem Umfang erst im Frühjahr sehen, wenn
das Gras und neu gepflanzte Büsche, Hecken, Stauden und Blumen den Höfen zu
ihren Namen verhelfen: Grüne Höfe Eutritzsch. Die Wegebeziehungen wurden
überarbeitet und entsprechend der historischen Vorgabe aus gelben Klinkern hergestellt. Die Müllplätze bekamen Einhausungen aus Holz. Fahrrad- und Unterstellplätze stehen ebenfalls zur Verfügung. In
jedem der Innenhöfe ist ein Spielplatz
vorhanden. In der Planungsphase wurde
Wert darauf gelegt, jeden Bereich möglichst schwellenlos zu erreichen.
Zwenkau: Wohnen auf zwei Etagen
Das Haus Am Wall 3 in Zwenkau stand
seit Anfang 2012 komplett leer. Durch die
Veränderung bestehender Grundrisse
konnte neben den in der Wohnanlage
bereits vorhandenen 3 Raum Wohnungen
eine ansprechende 4 Raum Wohnung erstellt werden. Auf den rechten Hausseiten
wurden zwei Etagen durch eine innenliegende Treppe verbunden. So sind zwei 3
Raum Wohnungen auf ca. 70 m2 Fläche
und eine 4 Raum Wohnung mit Gäste
WC auf ca. 105 m2 Fläche entstanden.
Böhlitz-Ehrenberg: „Mehr“ Wohnung
24 Balkone wurden in der WilhelmWinkler Straße 16 – 22 errichtet. Erreichbar ist der Balkon vom Wohnzimmer.
Zwangsläufig waren die Bauarbeiten
auch mit Schmutz und Lärm in der Wohnung verbunden. Eine nervliche Belastung mit Happy End. Wer einmal die Vorzüge des Balkons kennt, möchte ihn nicht
mehr missen.
Schönefeld: Dächer dicht
Nach dem ersten Bauabschnitt im Jahr
2011 wurde der Zweite in der Max-Lingner-Str. 8 – 18 in Angriff genommen. Die
alten Dachbahnen hatten ihr Lebensalter
erreicht. Trotz der Ausbesserungsarbeiten
in der Vergangenheit kam es regelmäßig
zu Undichtigkeiten an dem Flachdach.
Als Konsequenz wurden die Dachabdichtung und verschiedene Bauteile wie
Dachluken und Strangentlüftungen erneuert. Neben den Arbeiten auf dem Dach,
wurden im Dachdrempel neue Dämmmatten ausgelegt. So sollte zukünftig kein
Wasser von oben durch das Dach eindringen und weniger Wärme von unten
das Gebäude verlassen können.
Unter uns
Jörg Thormann (l.) und Rüdiger Bergmann sorgen für Abwechslung im GKH.
Abteilung Vertrieb-Innendienst
„Suche schöne Wohnung, gute Lage, wenig Miete...
... so beginnt manche Anfrage“, erzählt
schmunzelnd Petra Riegler, eine der beiden Mitarbeiter Vertrieb-Innendienst.
„Meist haben sie aber doch ziemlich
realistische Vorstellungen vom Leipziger
Wohnungsmarkt.“ Lary Scholz, der
Zweite der mit Headset ausgestatteten
Kollegen an der Vermietungshotline ergänzt: „manchmal muss man die Wohnungssuchenden schon auf den Boden
der Realität zurück holen“.
Petra Riegler, die freundliche Stimme an
der Vermietungshotline.
Unter der Nummer 0341/ 90 99 400 gehen bei der Baugenossenschaft die telefonischen Wohnungsnachfragen ein. Damit Wunsch und Realität nicht allzu weit
auseinanderdriften, beraten beide die
Anrufer bei der Suche nach der richtigen
Wohnung. Sie haben bei der BGL den
Überblick, welche der 9000 Wohnungen
an den 31 Standorten in und um Leipzig
frei sind. Mit Fingerspitzengefühl und
einer gehörigen Portion Lebenserfahrung
fragen sie nach der bevorzugten Lage, Wohnungsgröße, Ausstattungseigenschaften – natürlich auch nach den finanziellen Spielräumen. Mitunter eine
knifflige Sache, schließlich soll der Wohnungswunsch weder zum illusorischen
Luftschloss noch zum finanziellen
traum mutieren. Wenn dann eine
sende Wohnung gefunden wurde,
eine Wohnungsbesichtigung mit
Außendienstmitarbeiter vereinbart.
Albpaswird
dem
Aber auch schriftliche Mietanfragen, per
Mail oder klassisch per Post, werden von
Frau Riegler oder Herrn Scholz bearbeitet, Wohnungsangebote und Exposés
gelangen auf gleichem Versandweg wieder zum Absender. Wenn gewünscht,
kann sich der Interessent auch persönlich während der Öffnungszeiten der
Geschäftstelle beraten lassen.
Eines der wichtigsten Arbeitsmittel für die
zwei Innenvertriebler ist der Vermietungsverlauf. In diesem speziellen Computerprogramm werden alle Daten über
Wohnungen und Mietinteressenten zusammengeführt. So gelingt es, Hunderte,
zum Teil langfristige Termine für die Mitarbeiter im Außendienst zu koordinieren.
Die Aufteilung der Wohnung
erläutert Lary Scholz am Grundriss.
Ein Teilbereich der Tätigkeit ist die Bearbeitung der Wohnungsdaten für die Einstellung auf die BGL Homepage oder für
die Bereitstellung auf anderen Internetplattformen (z.B. Immobilienscout 24).
Neues Konzept für
Gerd-Klingner-Haus
„Die Erwartungen an ein betreutes Wohnen haben sich innerhalb der letzten
zehn Jahre deutlich geändert“, erklärt
Jörg Thormann, einer der beiden für das
Haus zuständigen Mitarbeiter. Er führt
weiter aus: „Das Konzept des GerdKlingner-Hauses (GKH) wurde überarbeitet. Wir werden es nicht mehr als
„Betreutes Wohnen“ bezeichnen und
anbieten. Dafür gibt es einige Gründe:
Beispielsweise erwarten viele Interessenten die Anwesenheit eines Ansprechpartners rund um die Uhr. Dafür sind die
Voraussetzungen nicht gegeben.“
Rüdiger Bergmann setzt fort: „Künftig
wird das Aktivsein in Gemeinschaft
deutlich stärker im Vordergrund stehen.
Aus unserer Sicht ist das Haus besonders für Senioren geeignet, die sich diese Lebensphase aktiv, selbstständig und
selbstbestimmt gestalten wollen. Viele
wünschen sich soziale Einbindung,
möchten aber das Maß, die Intensität
selbst bestimmen. Mit den unterschiedlichsten Freizeit- und Kursangeboten,
die wir im Haus, also absolut wohnungsnah, vorhalten, haben wir dafür
beste Voraussetzungen. Unabhängig
davon können selbstverständlich eigene Aktivitäten bzw. oder Verpflichtungen außerhalb des Hauses weiterhin
gepflegt werden.“
Zum Tag der offenen Tür im September
kamen viele Interessenten. Wenn Sie
mehr über das GKH wissen möchten,
wenden Sie sich bitte an Herr Thormann oder Herrn Bergmann.
Telefon/ Fax: 0341/ 3 02 55 18
E-Mail: [email protected]
Unter unserm Dach 5
Erkundungen
Vermieterin Ute Krause hat immer
den passenden Schlüssel dabei.
Die Knautdörfer
Sommerfrischler, Baumhäusler und ein Leck im See
Hoffnungskirche
Die drei Orte, Knauthain – Knautkleeberg – Knautnaundorf, verdanken dem
Rittergeschlecht Knut/Knaut ihren Namen. Ungefähr 50 Jahre war das Adelsgeschlecht als Nachfolger der Familie
von Hayn in Hain, bis sie 1349 vom
Merseburger Bischof vertrieben worden. Von ihnen geblieben ist der Name
als erste Silbe der Ortsnamen.
Elsterstausee, im Hintergrund die Bistumshöhe
Für viele, vor allem ältere Leipziger verbindet sich mit diesen Stadtteilen der
Elsterstausee – über Jahrzehnte einer
der wenigen Badeseen in und um
Leipzig. An heißen Sommertagen war
das Getümmel groß. Ostseefeeling in
Sachsen mit Dreiecksbadehose und
Dederon-Badeanzug. Wenn das Familienoberhaupt spendabel war, gab es
am späten Nachmittag eine Ruderbootspartie. Der Bootsverleih Wittig
machte es möglich. Geblieben ist von
der Badeidylle außer einem morastigen
Grund nichts. Der zwischen 1933 bis
1935 als Hochwasserschutz und Naherholungsgebiet angelegte See hat ein
6 Unter unserm Dach
Leck. Er ist schlicht ausgelaufen. Einen
natürlichen Zufluss gibt es nicht. Die
Instandsetzungs- und Betriebskosten
will in Anbetracht des nur wenige
Hundert Meter entfernten Cospudener
Sees niemand übernehmen. Ein lohnendes Ausflugsziel bleibt der See dennoch. Zumal im Winter, wenn der Imbiss am See dampfenden Glühwein
ausschenkt, im Feuerkorb die Holzscheite prasseln und sich nur Leute
hierher verirren, die abseits des angesagten „Cossis“ Ruhe und Beschaulichkeit suchen.
In den letzten DDR-Jahren hat der geplante Braunkohleabbau Knauthain arg
zugesetzt: das Waldgebiet „Lauer“ wurde abgeholzt, das dortige Rittergut abgebrochen. Geblieben und sehenswert
ist das Stadtgut Knauthain. Das denkmalgerecht sanierte Gebäude war ein
Projekt zur EXPO 2000. Inzwischen haben sich die Eigentumsverhältnisse geändert, ein Teil davon gehört seit 2003
zum Reitgestüt, ein anderer wird von
einem ökologischen Landwirt bewirtschaftet.
Ein architektonisches Kleinod ist die
Hoffnungskirche: Nach nur zweijähriger Bauzeit wurde an Stelle der 1844
Pfarrhaus
Erkundungen
Winfried Kurtzke ist für
die Redaktion unterwegs.
BGL Wohnanlagen
in Knautkleeberg
glaserei Kutzner, www.bleiglaserei-kutzner.de, hat im Hinterhof ihr Domizil)
bestätigt: Die Gestalter der einmaligen
Kletterlandschaft in Einsiedel waren beratend im Boot, als die baumstarke Balkonidee umgesetzt werden sollte. Wer
Lust auf mehr von solch urwüchsigen
Bauwerken hat, sollte sich unbedingt die
Kulturinsel Einsiedel mit dem Freizeit –
und Erlebnispark unweit von Görlitz
ansehen. Erleben kann man dort gegenständlich gewordene Kinderträume.
Seumestraße
wegen Baufälligkeit abgerissenen Kirche ein klassizistischer Gottesraum mit
achteckigem Aufbau, Ziergiebeln und
spitzen Zeltdach errichtet. Vielleicht
ging es mit dem Bau auch deshalb so
fix, weil der Architekt Maße und Formen einer bereits fünf Jahre zuvor in
der Lausitz gebauten Kirche übernommen hat. Diese galt als Muster für den
Bau künftiger Predigerkirchen. 1944
brannte die Kirche bei einem Luftangriff
aus, der Turm wurde erst 1971 in einer
verkürzten Fasson erneuert. Gediegene
Schlichtheit zeichnet das FachwerkPfarrhaus aus.
Einen überraschenden Anblick bietet
sich dem aufmerksamen Spaziergänger
in der Knauthainer Seumestraße. Da
gibt es doch Balkontürme, die eher an
eine Baumhaus-Architektur der Kulturinsel Einsiedel erinnern, als an großstädtische industrielle Funktionalität.
Und die Vermutung wird bei einem
Gespräch mit Frau Kutzner (die Blei-
Sacher-Masoch als Sommerfrischler
Der unfreiwilliger Namensgeber des
Masochismus, Leopold Ritter von
Sacher-Masoch, lebte im Sommer 1882
mit seiner Familie für einige Monate in
einem Landhaus in Knauthain. Er
schrieb 80 Romane, mehr als 100
Novellen und veröffentlichte einen Teil
seiner Werke unter den Pseudonymen
Charlotte Arand, Zoë von Rodenbach.
Die Wohnanlage Knautkleeberg ist frei
von Durchgangsverkehr, daher sehr ruhig gelegen. Sie trägt eher Siedlungscharakter.
Die 1-4 Zimmer-Wohnungen befinden
sich in sanierten Altbauten und verfügen
zum Teil über Mietergärten.
Fußläufig sind die Straßenbahn Linie 3
sowie Einkaufsmarkt und kleinere Geschäfte zu erreichen.
Sacher-Masoch und Fanny von Pistor .
Seine Schriften spiegeln allerdings
weniger masochistische Tendenzen als
eher eine Vorliebe für Dominanz und
Unterwerfung, für einen Krieg der Geschlechter in der Liebe, wider (Quelle
Wikipedia). 1890 tauchte erstmals
Sacher-Masochs Name als Begriff zur
Kategorisierung besonderer Verhaltensweisen in der Fachliteratur auf.
Unsere Objekte: Dieskaustraße 379 –
389, 393 – 397, 383a – c
Unter unserm Dach 7
Vorgestellt
Die Berufsakademie Leipzig.
Ausbildung und Studium bei der BGL
Spannender als du denkst!
Julia Hoffmann – BA-Studentin
Was haben Sie bisher konkret in der
Baugenossenschaft gemacht?
In der Abteilung Finanzierung/Controlling/
IT arbeiten wir mit an den Vermietungszahlen, die für den Vorstand und die Abteilungsleiter für die Planung des Unternehmens von großer Bedeutung sind.
Zu diesen Zahlen gehört z.B. die Auswertung der Vermietungen und Kündigungen,
die einmal in der Woche durchgeführt
wird.
Melanie Ladendorf – Auszubildende
Im Sommer beacht sie in ihrer Freizeit
gern am Kulki. Ihr Tipp für den Winter:
das „No limit“, eine Kletter- und
Beachhalle in der Wittenberger Straße.
Kriterien wählt man aus, was muss bedacht
werden, wie bewertet man die unterschiedlichen Angebote.
Wie sind Sie zur BGL gekommen?
Ich war auf der Suche nach einem großen,
bodenständigen Unternehmen. Die BGL ist
114 Jahre alt. Da kann man sicher sein,
dass es auch ein seriöses und kompetentes
Ausbildungsunternehmen ist.
Wie kommt man darauf, Immobilienkauffrau werden zu wollen?
Vor ein paar Jahren haben meine Eltern ein
Haus gesucht. Damals wurde ich das erste
Mal mit dem Thema Immobilien konfrontiert. Ich fand das spannend: nach welchen
In der Frauenfußballmannschaft spielt sie
im Mittelfeld, ansonsten liest sie gern
Psychothriller: Ihr Tipp: die Autorinnen
Karen Rose und Charlotte Link.
Bei der großen Umbaumaßnahme in den
Grünen Höfen Reudnitz durfte ich als Azubi mit zu den anstehenden Baubesprechungen und den Abnahmen der entsprechenden Bauabschnitte. Diese Baumaßnahmen werden durch die Abteilung
Technik begleitet.
Weiteren telefonischen Kontakt haben wir
in der Abteilung Vertrieb. Hier jedoch nicht
mit bereits wohnenden Mitgliedern, sondern mit Interessenten für eine neue
Wohnung. Bei diesen Beratungsgesprächen wird nach einer passenden Wohnung
für den Interessenten gesucht und ein
Termin mit einem Vermieter vereinbart.
8 Unter unserm Dach
Jennifer Sturm – Auszubildende
Wieso gerade eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau?
Ich hatte zuvor schon ein Praktikum in
einem anderen Wohnungsunternehmen
absolviert. Das hat mir gut gefallen. Dort
Sie interessiert sich für Kunst und Musik,
spielt Klavier und schmökert gern: Ihr
Tipp für die Wintermonate: Zeit für etwas
kreatives nehmen: Das kann ein ungewöhnliches Backrezept oder auch eine
raffinierte Weihnachtsbastelei sein.
habe ich erlebt, dass dieser Beruf sehr abwechslungsreich ist. Man arbeitet mit Menschen, aber auch mit Zahlen. Da mir beides viel Spaß macht, ist dieser Beruf eine
ideale Kombination. Außerdem ist es ein
Beruf mit Zukunft. Bis jetzt gefällt mir an
der Ausbildung am Besten, dass man mit
vielen Leuten in Kontakt kommt und die
unterschiedlichsten Menschentypen kennen lernt.
Vorgestellt
Das Berufsschulzentrum in Leipzig.
Carolin Otto – BA-Studentin
Warum dieses Studium, wo soll die „Reise“ hingehen?
Nach meiner dreijährigen Ausbildung als
Immobilienkauffrau in der Baugenossenschaft Leipzig wollte ich mich noch weiterbilden, schließlich habe ich ja nicht umsonst mein Abitur gemacht. Ich entschied
mich für das Studium der Immobilienwirtschaft an der Berufsakademie (BA)
Die „Neu-Südvorstädterin“ verbringt viel
Zeit mit ihrem kleinen Hund Sammy,
genießt aber auch die Kneipen- und
Kulturszene entlang der „Karli“. „Eine
richtige Lieblingskneipe haben wir noch
nicht. Wir sind noch in der Testphase.“
Wolfram Persch – BA-Student
Was macht ein BA-Student in seiner
Praxis?
Als BA-Student durchläuft man in den Praxisphasen alle Abteilungen des Unternehmens. Zu Beginn jeder Praxisphase finden
Gespräche mit dem Abteilungsleiter bzw.
Abteilungsleiterin statt und die Arbeitsprozesse werden erläutert. Danach wird
man in die tägliche Arbeit integriert. Es ist
oft der Fall, dass man ein eigenes Projekt
zugewiesen bekommt.
Leipzig. Das duale Studium verbindet Praxis und Theorie zu einem Ganzen. Wo
meine Reise einmal hingeht, da bin ich mir
noch nicht so sicher. Ich habe ja gerade erst
mein dreijähriges Studium angefangen.
Sarah Thomann – Auszubildende
Was beinhaltet die schulische Ausbildung?
Während der dreijährigen Ausbildung haben wir im 1. und 2. Lehrjahr jeweils zwei
Tage und im 3. Lehrjahr einen Tag schulische Ausbildung. Neben den Klassikern
wie Mathe, Deutsch, Ethik, Sport, Englisch
gibt es selbstverständlich die immobilienspezifischen Lernfächer, wie Wohnräume
und Bestände verwalten, Rechnungswesen, Organisation + Kommunikation, Maklertätigkeit. Während der Praxistage bei der
BGL kann ich gut theoretische Kenntnisse
anwenden. Umgekehrt werden manchmal
auch „Fälle“ aus der Praxis im Unterricht
durchgespielt.
Der begeisterte Fußballfan hat kürzlich
auch Eishockey für sich entdeckt (als
Zuschauer). Selbst ist er oft mit dem
Fahrrad unterwegs. Sein Tipp: „Die ideale Feierabendstrecke ist für mich der
Cospudener See, dort eine Runde und
zurück. Das sind ca. 20 km.“
Wenn es das Budget zulässt reist Sie gern
und weit, im Gepäck ein gutes Buch. Ihr
Tipp: „Das Haus auf den Klippen“ von
Mary Higgins Clark.
Aktuell arbeite ich in der Abteilung Finanzierung/Controlling/IT. Hier führe ich
wöchentlich anfallende Controllingauswertungen durch, wie z.B. die Auflistung
der aktuellen Neuvermietungs- und Wohnungskündigungszahlen, die dann dem
Vorstand zur Auswertung vorgelegt werden. Auch arbeite ich zurzeit am Risikomanagement zur Risikofrüherkennung im
Unternehmen mit. Am Ende der Praxisphase gibt es dann wiederum eine gemeinsame Auswertung der letzten drei Monate.
Unter unserm Dach 9
Nachbarschaft
Das Grill-Dream-Team in Zwenkau: Marcus
und Fabian (r.), Volltreffer in Eutritzsch.
Wohnanlagenfeste in unserer Baugenossenschaft
Frauenpower, Männersache und andere Glücksmomente
In acht Wohnanlagen wurde in diesem Jahr
gefeiert. Den Organisatoren und ihren Helfern ein herzliches Dankeschön. Die Bau-
genossenschaft unterstützt das Zusammensein in der Nachbarschaft. Es wurden neue
Zelte und weiteres Equipment angeschafft
Frauenpower in Leutzsch
Über 250 Gäste, bestes Sommerwetter
am Nachmittag, neue und bewährte
Attraktionen und am Abend die Sintflut –
die neuen Zelte haben die Feuerprobe
bestanden. Auf weiteren Fotos (nicht
abgedruckt) gibt es auch Männer (auch
glücklich).
Straßenfest in Zwenkau „Am Wall“
Bereits zum 4. Mal wurde auf der
Gemeinschaftswiese in Zwenkau gefeiert. Den organisatorischen Hut haben
sich 3 Familien aufgesetzt. Das
Grillteam (siehe Foto oben) trägt mit
Sicherheit zur großen Beliebtheit der
Open-Air Party bei.
Kinderfest und Erwachsenenparty
in Anger-Crottendorf
Basteln und Tanzen – egal bei welchem Wetter, dank der großen Zelte
ist es trocken und später vielleicht
auch gemütlich-kuschelig.
Dem Himmel näher
fühlt man sich in Connewitz – zumindest
kurzzeitig. Aber auch die irdischen
Bedürfnisse kamen beim Fest im September nicht zu kurz: Essen, Trinken, Unterhaltung und Spiel lockten wie immer
viele Besucher.
10 Unter unserm Dach
und die Anlieferung sowie der Auf- und
Abbau organisiert. Ansonsten: Fotos sagen
mehr als viele Worte …
Nachbarschaft
Fest-Organisatoren
im Gespräch.
Reine Männersache
Der „Gestiefelte Kater“ ergaunert dem Müllerssohn die Prinzessin, Spiderman gibt den
Rächer und jugendliche Helden erschlagen
mutig und kraftvoll die Nüsse. All das geschehen beim Eutritzscher Sommerfest im
Juli dieses Jahres.
Lene Voigt in der Watestraße
Sächsische Mundart vom Feinsten war
Anfang September im Feierzelt in
Lößnig zu hören. Frau Steinert war die
Lene (nicht im Bild), „Bradwurschd“
gabs auch.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
50 Jahre unter einem Dach
Wenn man fünf Jahrzehnte unter einem
Dach lebt, weiß man eine ganze Menge
vom Nachbarn. So mancher Kummer,
Krankheit oder familiäres Leid bleibt nicht
verborgen. Aber auch die Glücksmomente,
wenn dem Anderen ein „Stein vom Herzen
gefallen ist“ und wenn es Anlass zur Freude
oder zum Feiern gab, hat man als Nachbar
miterlebt. Nicht, dass man immer dabei
oder eingeladen war, aber man weiß voneinander. Man kennt sich – in guten wie in
schlechten Zeiten.
Wie in der letzten Ausgabe berichtet, blicken zahlreiche Wohnanlagen auf gemeinsame 50 Jahre zurück. Und einige der Erstmieter von damals haben sich zusammengetan (wie vor 50 Jahren in der Aufbaubrigade), haben sich zu einer Tagesfahrt
oder einem gemeinsamen Gaststättenbesuch getroffen. Frau Renate Arndt berichtet
über einen sommerlichen Ausflug der noch
wohnenden Erstmieter aus der Portitzer
Straße 22-30 in die Dahlener Heide.
Frau Seidel schwärmt von einem erinnerungsträchtigen Plauderstündchen im September im Sonnenwinkel. Andere Treffen
fanden schon oder finden noch statt. Alle
haben eines gemeinsam: Mehr oder weniger intensiv hat man Jahrzehnte des Lebens
Vor 50 Jahren: Bald fertig – Mieterinnen
freuen sich auf die neue Wohnung in der
V.-Neumann-Straße 33.
Gemeinsam gefeiert: In der Gaststätte
„Sonnenwinkel“ trafen sich die „Urbewohner“ der Vaclav-Neumann-Straße 33.
in einem Haus gelebt, Freud und Leid
geteilt und fühlt sich einander verbunden.
Wenn Sie solche Jubiäumsfeierlichkeiten
zum 50zigsten planen, informieren Sie bitte die Baugenossenschaft.
Unter unserm Dach 11
Vermischtes
Alexander Atanassow koordiniert
den Winterdienst der Fa. Gegenbauer.
Rutschfrei durch
den Winter
Sich wohlfühlen und gut aussehen
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Unsere Winterdienste
sind für Sie im Einsatz
Es ist wieder soweit: die Tage werden
kürzer, die Nächte länger und der erste
Schnee ist bereits gefallen.
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Anwendungen finden Sie bei Iryna
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Studio verwendet sie ausschließlich das
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Körper. „Hin und wieder sollte man
sich und seinem Körper etwas Gutes
gönnen“ weiß die Inhaberin, „man
fühlt sich wohler und die Menschen in
der Umgebung spüren das auch.“
Zu Ihrer eigenen Sicherheit bitten wir
Sie, nur Wege und Straßen zu nutzen,
die geräumt und gestreut werden. Die
Aufgabe der Eis- und Schneeberäumung
wird auch diesem Winter von den Firmen MA Gebäudemanagement GmbH
und der Gegenbauer Property Services
GmbH durchgeführt.
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im „Haarstudio 31“
Lößniger Straße 31 | 04275 Leipzig
Tel.: 0341/ 86 72 64 21
Rund ein Drittel des insgesamt
1625 Kilometer langen Straßennetzes
der Stadt wird vom städtischen
Winterdienst betreut.
Unsere vertraglich gebundenen Firmen
sind bemüht, die Anlieger- und Verkehrssicherungspflichten in den Wohnanlagen so schnell wie möglich zu erfüllen. Wir bitten allerdings um Verständnis, dass die Firmen nicht rund um
die Uhr zur gleichen Zeit an jedem Ort
sein können. Kommen Sie trotz Schnee
und Eis gut durch den Winter.
12 Unter unserm Dach
Das Herrchen ist der Täter
Kreative Ideen gesucht
Es ist ignorant und rücksichtslos, wenn
auf den Gehwegen oder in den Außenanlagen das Herrchen die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht wegräumt. Hundehaltern, denen nachgewiesen werden kann, dass sie den Kot
ihrer Vierbeiner nicht beseitigen, droht
ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Mit einem bundesweiten Wettbewerb
werden kreative Ideen für das Entstehen neuer Nachbarschaften gesucht
und prämiert.
Laut Info der Stadtreinigung Leipzig
gehört das Tütchen mit dem Hundekot
in die Restabfalltonne bzw. in die an
Hundewiesen aufgestellten, besonders
gekennzeichneten Sammelbehälter.
Initiator ist die Bonner „Montag Stiftung Urbane Räume“. Um teilzunehmen, muss man lediglich einen kurzen
Fragenkatalog online beantworten.
Insgesamt ist ein Preisgeld von 100.000
Euro ausgeschrieben.
Wer teilnehmen möchte, findet alle
Informationen und den Fragebogen
unter: www.neue-nachbarschaft.de.
Laut der Pressemitteilung wird die Teilnahme von kleinen Initiativen und
nichtprofessionellen Gruppen ausdrücklich gewünscht.
Service
Susan Swet überbringt
den Geburtstagsgruß.
Kurt Lewandowski feiert großes Jubiläum
Herzlichen Glückwunsch zum Hundertsten
Kurt Lewandowski aus Markranstädt
feierte seinen 100. Geburtstag mit
Freunden und Verwandten auf der nahe
gelegenen Bowlingbahn. Er selbst spielte jahrzehntelang aktiv Fußball. Noch
immer verfolgt er sehr aufmerksam die
Bundesliga, vor allem, wenn Borussia
M'gladbach spielt. Der Jubilar ist seit
31.12.1939 Mitglied der Baugenossenschaft. Wir wünschen alles Gute
und viel Freude bei hoffentlich zahlreichen Borussensiegen.
Wir gratulieren unseren Jubilaren!
100. Geburtstag
Kurt Lewandowski,
04420 Markranstädt
97. Geburtstag
Irma Mundigl, 04277 Leipzig
92. Geburtstag
Johanna Wolf, 04129 Leipzig
91. Geburtstag
Walter Zimmermann, 04299 Leipzig
87. Geburtstag
Irmgard Schmidt, 04129 Leipzig
80. Geburtstag
Heinz Kindler,
04416 Markkleeberg
Lothar Stiefler, 04249 Leipzig
Christa Obereich, 04249 Leipzig
Rolf Kettwig, 04299 Leipzig
Marianne Neumann, 04299 Leipzig
Curt Langhammer, 04299 Leipzig
79. Geburtstag
Lothar Schubert, 04299 Leipzig
Joachim Grund, 04299 Leipzig
Gisela Klein, 04129 Leipzig
86. Geburtstag
Rolf Ihle, 04129 Leipzig
78. Geburtstag
Karl-Heinz Müller, 04299 Leipzig
Christa Gündisch, 04299 Leipzig
85. Geburtstag
Annerose Haberland, 04299 Leipzig
77. Geburtstag
Christa Schmidt, 04299 Leipzig
84. Geburtstag
Paul Niefke, 04249 Leipzig
Kurt Helbig; 04318 Leipzig
Gisela Klaus, 04249 Leipzig
75. Geburtstag
Klaus Hönicke, 04249 Leipzig
Günter Meißner, 04129 Leipzig
82. Geburtstag
Werner Winkler, 04299 Leipzig
Lieselotte Jyrch, 04129 Leipzig
Hildegard Blechschmidt, 04129 Leipzig
81. Geburtstag
Renate Helbig, 04318 Leipzig
Adolf Schott, 04299 Leipzig
Maria Klein, 04299 Leipzig
74. Geburtstag
Käte Schroeter, 04299 Leipzig
Öffnungszeiten
Hauptgeschäftsstelle Dörrienstraße 1
Mo. & Mi.: 9.00 – 16.00 Uhr
Di. & Do.: 9.00 – 18.00 Uhr
Fr.: 9.00 – 11.00 Uhr
Baugenossenschaft Leipzig eG
Postfach 100 118 | 04001 Leipzig
Tel.: 03 41 / 90 99-0
Fax: 03 41 / 90 99-119
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bgleipzig.de
Außenstelle Grünau
Ludwigsburger Str. 18
jeweils erster Dienstag im Monat
14 – 18 Uhr
Servicehotline
Telefon: 03 41 / 90 99-0
Vermietungshotline
Telefon: 03 41 / 90 99-400
Schließzeit
Die Geschäftsstelle der Baugenossenschaft ist vom 24. Dezember
2012 – 1. Januar 2013 geschlossen.
Eiserne Hochzeit...
... feierten im Oktober Fritz und
Annerose Haberland aus Stötteritz,
und am 29. November Wolfgang
und Gertraude Schubert aus der WA
Kleinzschocher.
73. Geburtstag
Klaus-Jürgen Wünschmann,
04299 Leipzig
Ursela Thäle, 04129 Leipzig
70. Geburtstag
Hartmut Steiner, 04249 Leipzig
Unter unserm Dach 13
BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V.
Ruth Stiehler sorgt in BöhlitzEhrenberg für Abwechlsung.
Ehrenamt – für weniger als ‘n Appel und ‘n Ei?
Über brauchen und das Gefühl, gebraucht zu werden
Der BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V.
wird von vielen Helfern unterstützt. Sie
betreuen ehrenamtlich kleine Gruppen in
unseren Treffpunkten, besuchen Senioren
zu Hause, übernehmen die Urlaubs- und
Krankheitsvertretung, halten Reisevorträge oder unterstützen uns bei der Ausgestaltung unserer Treffpunkte sowie bei
Reparaturen. Ohne Sie wäre unser Verein
nicht so vielfältig wie heute. Wir und die
Gesellschaft brauchen das Ehrenamt.
weiter treffen. So kümmerte sich Herr
Thormann (damaliger Mitarbeiter für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins) um die
Gruppentreffen. Wenn er nicht konnte,
hat sich die Gruppe eigenständig organisiert. Da ich bereits im Berufsleben mit
Buchhaltung zu tun hatte, habe ich diesen Part übernommen. Monat für Monat
kam dann ein bisschen mehr dazu, und
nun bin ich eben die Organisatorin und
Ansprechpartnerin.
Was machen Sie bei Ihren Treffen?
Viele unserer Treffen stehen unter einem
Thema: Literaturcafe, Entspannungstraining, Gedächtnistraining, Sitztanz, Lichtbilder- oder andere Vorträge. Hin und wieder gibt es Liedernachmittage, dann bringe
ich meine Gitarre mit. Fasching, Ostern
und Weihnachten feiern wir in der
Gruppe. Kaffeetrinken und ausgiebig
Schwatzen darf aber nie zu kurz kommen.
Alle Jahre wieder:
Weihnachten im Treffpunkt.
In dieser Ausgabe möchten wir Ruth
Stiehler vorstellen. Seit 2010 leitet sie die
Seniorengruppe in Böhlitz-Ehrenberg. Mit
ihr im Gespräch ist Simone Böhme,
Mitarbeiterin des BGL NHV.
Frau Stiehler, Sie sind seit 3 Jahren ehrenamtliche Gruppenleiterin in BöhlitzEhrenberg. Wie sind Sie dazu gekommen?
Bis Ende 2009 leitete das Ehepaar Heimbuchner die Seniorengruppe. Danach
drohte sich die Gruppe aufzulösen. Im
Januar 2010 lud Herr Kurtzke alle Mitglieder der Gruppe ein. Es ging um Auflösung oder Fortsetzung. Alle wollten sich
gerne in einem zweiwöchigen Zyklus
14 Unter unserm Dach
Wie planen Sie besondere Veranstaltungen?
Ich wende mich an den Verein oder frage
den nahe gelegenen Kindergarten an.
Häufig finde ich in der Zeitung interessante Ideen für Vorträge oder kleine
Feiern. So habe ich auch den Zauberer für
die letzte Weihnachtsfeier entdeckt. Bei
der Weihnachtsfeier plane ich immer eine
Überraschung für meine Gruppe. Keiner
weiß,was für ein Programm geboten wird.
Die Damen sind dann immer begeistert.
Ich hoffe, auch in diesem Jahr! Manchmal
kommen auch Vorschläge aus der
Gruppe, z.B. von Frau Goldmann die Idee
mit der Rezeptbörse.
Was gibt Ihnen diese Tätigkeit?
Ich fühle mich gebraucht.
Seit Sie sich kümmern ist die Gruppe
noch stärker zusammengewachsen. Das
wird von anderen wahrgenommen - mittlerweile sind regelmäßig 18 Seniorinnen
bei den Treffen dabei. Allein ist das doch
kaum noch zu bewältigen?
Ich muss nicht alles allein machen, insbesondere bei größeren Veranstaltungen.
Alle helfen beim Dekorieren mit, einige
lesen Geschichten vor, erzählen Witze
und Anekdoten oder tragen auch mal ein
Gedicht vor. Jeder steuert etwas bei und
beim Abwaschen ist auch jeder mal dran.
Im Wechsel bringen wir Kaffee, Kekse
oder Kuchen mit.
Ihre Wünsche für das kommende Jahr?
Gesundheit für die ganze Gruppe. Damit
wir uns weiterhin alle treffen können.
Vielen Dank für das Gespräch und Ihre
fleißige Unterstützung in Böhlitz-Ehrenberg.
Der BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V.
bedankt sich bei allen Ehrenamtlern, die
sich tagtäglich in ganz Leipzig mit viel
Herzblut engagieren.
Konzentration beim Gedächtnistraining
BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V.
Carola Bodsch (l.) und Simone Böhme sind für
die Führungen und Ausflüge verantwortlich.
Brauerei, Südfriedhof, Homöopathie, Bootsfahrt
In Gesellschaft macht alles einfach mehr Spaß
Neben unseren Treffpunkten und den
„Kleinen Seniorengruppen“ haben wir
für die aktiveren Senioren ein besonderes Veranstaltungsformat: „Gemeinsam
unterwegs“ – ein- bis dreimal im Monat
werden Ausflüge, Führungen und Spaziergänge organisiert. Simone Böhme
und Carola Bodsch haben sich mit einigen Teilnehmern unterhalten.
G. Barth & S. Bendig
fassungen zu den Ausflügen und das
Kaffeetrinken als Abschluss.
Gertrud Barth: Ich bin allgemein sehr
interessiert. Bei der großen Vielfalt an
Veranstaltungen ist für jeden etwas
unterhaltsames dabei.
Helga Buschmann: Die Abwechslung,
Vorbereitung und Durchführung und die
Freundlichkeit der Organisatoren.
H. Buschmann
Warum nehmen Sie an unseren Ausflügen und Exkursionen teil?
Gertrud Barth: Ich komme einfach
gerne. In der Runde fühle ich mich wohl.
Man kann sich gut unterhalten.
Helga Buschmann: Die Ausflüge und
Exkursionen sind interessant und gut
vorbereitet. So können wir Älteren aktiv
verschiedenen Interessen nachgehen.
Siegrid Bendig: Dieses Angebot ist besonders schön für Alleinstehende, da
man so unter Menschen kommt.
Gertraud Scholz: In Gesellschaft macht
alles einfach mehr Spaß.
Renate Hartig: Die Ausflüge und Exkursionen sind sehr abwechslungsreich
und meist auch sehr interessant.
Was gefällt Ihnen am Besten an diesem
Angebot?
Siegrid Bendig: Dass wir unsere Vorschläge einbringen können. Gut finde
ich auch die nett gemachten Zusammen-
R. Hartig
G. Scholz
Gertraud Scholz: Das anschließende
Kaffeetrinken in geselliger Runde.
Renate Hartig: Die sportlichen Aktivitäten wie Minigolf oder kleine Wanderungen gefallen mir am Besten.
Exkursionen, Führungen und Vorträge
Dienstag, 15.01.2013
Führung durch die
Theaterwerkstätten
Treff: 9.45 Uhr, Haltestelle „Hamburger Straße“ der Linie 9, Kosten: 1.00 €,
im Anschluss Mittagessen
Anmeldung bis 08.01.2013
Dienstag, 24.01.2013
Ein Marokkanischer Nachmittag
Treff: 14.30 Uhr, Treffpunkt Schönefeld, Waldbaurstr. 9, Kosten: 3.00 €
inkl. Marokkanischem Tee & Gebäck
Anmeldung bis 17.01.2013
Dienstag, 26.02.2013
Führung im Antikenmuseum
Treff: 12.45 Uhr, Nikolaikirchhof vor
der Alten Nikolaischule, im Anschluss
Kaffeetrinken, Kosten: 3.00 €
Anmeldung bis 19.02.2013
Mittwoch, 20.03.2013
Wandelkonzert – Eine musikalische
Führung im Gohliser Schlösschen
Welche Ausflüge haben Ihnen am Besten gefallen?
Gertrud Barth: Der Ausflug in den Agrapark mit den Nutrias oder die Führung
auf dem Südfriedhof.
Siegrid Bendig: Vor allem die Führungen
in den Museen, wie im Ägyptischen
Museum, Bachmuseum oder Mendelsohnhaus.
Gertraud Scholz: Am schönsten fand ich
die Modeausstellung und die Bootsfahrt.
Helga Buschmann: Alle Außenveranstaltungen waren prima. Weiter so!
Treff: 13.45 Uhr, vor dem Gohliser
Schlösschen in der Menckestraße 23,
Kosten: 15.00 €
Anmeldung bis 11.03.2013
Wir bedanken uns bei den Interviewten
und laden Interessierte zu unseren Ausflügen, Führungen und Exkursionen ein.
Anmeldung
Frau Bodsch, Tel.: 0341 / 69 85 498
Frau Böhme, Tel.: 0341 / 90 99 170
Unter unserm Dach 15
Hier wohnt Leipzig
Die richtige Wohnung hat er schon,
die richtige Partnerin sucht er noch …
Ich wohne bei der BGL, weil ...
... ich in Grünau groß geworden bin und
mich auch früher hier schon wohl gefühlt
habe. Aus privaten Gründen bin ich vor
sieben Jahren aus Leipzig weggezogen.
Nun bin ich wieder hier. In der Zwischen-
zeit ist Grünau noch viel grüner und durch
die Abrisse luftiger geworden. Der 29jährige Dennis Gehre ist Computer- und Fotofreund. Ein weiterer Pluspunkt für Grünau ist aus seiner Sicht die gute Erreich-
barkeit von allem, was zum Leben wichtig
ist. Auch die Betreuung durch die BGL
funktioniert gut. Jüngstes Beispiel: ein
Wasserschaden in der Wohnung wurde
schnell beseitigt und die Kosten reguliert.
Mitglied
wirbt Mitglied
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eines Mietvertrages, 150 € wert!
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Herausgeber: Baugenossenschaft Leipzig eG
Dörrienstraße 1 | 04103 Leipzig
Layout: Paarmann Promotion
Ehrensteinstraße 18 | 04105 Leipzig