Vertreterwahl 2009 - Baugenossenschaft Leipzig eG
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Vertreterwahl 2009 - Baugenossenschaft Leipzig eG
Unter unserm Dach Genossenschaftsspiegel der Baugenossenschaft Leipzig eG Inhaltsverzeichnis 1/2009 BGL Intern Neue Abfallwirtschaftssatzung Seite 3 BGL Intern Vertreterwahlen 2009 Seite 4 „Eene meene Muh und raus bist du.“ Gilt dieser Abzählvers auch für Wohnungsunternehmen, denen es nicht gelingt, HeiBGL Intern | Seite 2 mat für Familien und Kinder zu sein? Am Puls der Stadt Ratgeber Seite 8 Energiefresser, Sparfüchse & Geizhälse BGL Nachbarschaftshilfeverein Ein Platz an der Sonne! Wohnungsunternehmen ohne Kinder im Abseits? Seite 10 Wohnen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt von Leipzig kann für jüngere Leute, aber auch für Menschen, die jung geblieben sind, ein ganz besonderes Lebensgefühl vermitteln. Erkundungen | Seite 6/7 BGL Intern Gemeinsam sind wir besser aufgestellt Eene meene Muh und raus bist Du! Die BGL ist seit Beginn des Jahres Mitglied der Plattform Leipziger Wohnungsgenossenschaften. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern UNITAS, VLW und WOGETRA wollen die beteiligten Genossenschaften die Vorzüge des genossenschaftlichen Wohnens offensiv der Leipziger Bevölkerung nahebringen. Sicher kennen Sie noch diesen alten Abzählvers. Vor vielen Jahren war der Reim fast täglich in den Innenhöfen unserer Wohnanlagen zu hören. Jetzt ist es meist still geworden. Mitunter unheimlich still. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander: Die eine Gruppe der Mieter hat sich daran gewöhnt, genießt die Ruhe – die Andere vermisst das quirlige Leben. lichkeiten für Kinderwagen und Kinderfahrzeuge. Die Einflussnahme auf ein ausreichendes Angebot an Parkmöglichkeiten oder eine gute Infrastruktur ist schon bedeutend schwieriger zu gestalten aber in Teilbereichen auch lösbar. Vielleicht muss auch mancher Mitarbeiter noch etwas bewusster eine kinderfreundliche Umgebung mitgestalten. Fakt ist eins: Wir sind froh, für all diejenigen Mitglieder Wohnheimat zu sein, die keine oder noch keine Kinder haben, für die Eltern, deren Kinder schon längst aus dem Haus sind, für Senioren und Studenten. Genauso muss es uns aber auch gelingen, Heimat für Familien mit Kindern zu sein oder richtiger gesagt, wieder zu werden. Sehr viel problematischer ist allerdings der mitunter heftige Widerstand aus der Bewohnerschaft, wenn wir beispielsweise einen Sandkasten erneuern oder Spielgeräte aufbauen wollen. „Hier wohnen doch gar keine oder nur ganz wenig Kinder“, „Die machen doch eh alles kaputt und dann der Lärm, vielleicht noch zur Mittagsruhe“ sind oft genannte Argumente. Gleichzeitig gilt es, die Wahrnehmung der Wohnungsgenossenschaften als Partner und Wirtschaftsfaktor zu schärfen. Neujahrsempfang für BGL-Geschäftspartner „Sehr geehrter Vorstand, es ist offensichtlich, um mit Ihren Worten zu sprechen Herr Dietel, die Verankerung einer ‚neuen Tradition’ angesagt. Einer Tradition, die man sehr selten findet. Die Philosophie Ihres Unternehmens schlägt Brücken zwischen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Genossenschaft zu den Menschen, die in den Häusern bzw. Wohnungen handwerkliche Leistungen erbringen. Ihr Dankeschön an uns Auftragnehmer geben wir zurück in der Hoffnung, dass alle beteiligten Firmen diese Erwartungen nicht enttäuschen. M.-C. Länge-Wegener und W. Wegener, Wegener GmbH 2 | Unter unserm Dach Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer. Sokrates (um 470 - 399 v. Chr.), Selbstverständlich können wir als Baugenossenschaft weder eine familienfreundliche Sozialpolitik noch steigende Geburtenzahlen herbeireden. Wir können aber Voraussetzungen schaffen, die dazu beitragen, dass sich Familien mit Kindern bei uns wohlfühlen. Gemeint sind damit entsprechende Rahmenbedingungen in den Wohnungen selbst, in den Außenanlagen, bei der Infrastruktur und nicht zuletzt: bei uns – den Mitarbeitern der Baugenossenschaft und bei Ihnen – unseren Mitgliedern. Familien mit Kindern – Alleinerziehende schließen wir hierbei ausdrücklich mit ein – benötigen selbstverständlich geeignete Wohnungen: Zimmeranzahl und -größe sowie der Grundriss sind entscheidend. Für ein ausreichendes Angebot an den richtigen Standorten zu sorgen, ist Aufgabe der BGL. Genauso auch dafür, dass die Wohnumgebung familienfreundlich ist: Sandkästen, Spielgeräte, Fahrradständer, Abstellmög- Liebe Mieterinnen und Mieter, wir haben durchaus Verständnis dafür, dass man sich während etlicher Jahre oder gar in 1 1/2 Jahrzehnten an die zuverlässige Stille im Treppenhaus oder an die Ruhe im Innenhof gewöhnen kann. Aber es ist weder ein normaler noch ein anstrebenswerter Zustand, dass wir nicht die Geräusche spielender Kinder in den Außenanlagen hören und keinem Kind im Treppenhaus begegnen. Damit wir richtig verstanden werden: Wir möchten keine Freibriefe für lärmende oder randalierende Kinder oder Jugendliche ausstellen und wir wissen, dass sich die Mehrheit der Mieterinnen und Mieter aufgeschlossen und tolerant gegenüber Kindern verhält. Uns allen muss aber auch bewusst sein, als Wohnungsunternehmen wollen und brauchen wir Kinder. Weil Kinder einfach zum Leben gehören, weil sie unsere Zukunft sind – auch für uns als Genossenschaft. Wir möchten nicht nur um Ihr Verständnis, sondern auch um Ihre Unterstützung auf unserem Weg zu einer kinderfreundlichen Genossenschaft bitten. Der Vorstand BGL Intern Neue Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Leipzig – eine erste Bilanz Bereits vor Jahresfrist hat sich die Baugenossenschaft mit der Umsetzung der Beschlüsse des Stadtrates Leipzig hinsichtlich der Müllabfuhr ab 01.01.2009 befasst, um für die Genossenschafter die Müllgebühren zu optimieren. Dazu haben wir Sie in unserer letzten Ausgabe ausführlich informiert. Trotz gemeinsamer Aktivitäten mit anderen großen Genossenschaften, die sich in der Plattform Leipziger Wohnungsgenossenschaften zusammengeschlossen haben, ist es leider nicht gelungen, das Inkrafttreten der neuen Abfallwirtschaftssatzung zu verhindern. Damit sind zukünftige Gebührenerhöhungen, verursacht durch die Einführung von Behältertransportgebühren, vorprogrammiert! Es gibt zwei Ansatzpunkte, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Erstens: Der ab Januar 2009 kostenpflichtige Behältertransport muss so preisgünstig wie möglich erledigt werden. Zweitens: Das Volumen des Müllaufkommens muss durch bessere Sortierung und optimale Nutzung der Behälter reduziert und somit die Kosten gesenkt werden. Zu erstens, den Kosten für den Behältertransport: Wir haben uns für die WeCo GmbH entschieden. Im direkten Vergleich mit der Stadtreinigung ist das Angebot dieser Firma deutlich günstiger. Zu zweitens, zur Optimierung des Müllvolumens – in der Fachsprache: „Einführung des Müllmanagements“. In unserem Schreiben vom 28.11.2008 haben wir unseren Leipziger Mietern mitgeteilt, dass wir uns durch die Einführung des Müllmanagements eine Abfederung der prognostizierten Kostenerhöhung versprechen. Das heißt, die durch das niedrigere Müllaufkommen reduzierten Kosten für die Müllentsorgung sollen die neu anfallenden Kosten für den Behältertransport im Idealfall ausgleichen. Für das Müllmanagement haben wir die Firma TIWI Service GmbH engagiert. Ausdrücklich möchten wir auf einen wichtigen Punkt aufmerksam machen, der im Schreiben vom 28.11.08 leider nicht enthalten ist: Das von der Baugenossenschaft beauftragte Unternehmen TIWI Service GmbH verursacht keinerlei Zusatzkosten, was bisher viele Mieter bei ihren Anfragen und Hinweisen vermuteten. Der Vertrag ist ausschließlich erfolgsbezogen, d.h. nur bei Erzielung von Einsparungen gegenüber vorangegangenen Abrechnungsperioden verdient die TIWI GmbH Geld, wovon letztendlich auch die betreffenden Mieter profitieren werden! Wie die Einführung der neuen Satzung in der Praxis aussah, erfuhren wir vom Geschäftsführer der TIWI Service GmbH, Herrn Holm Timm. Herr Timm, wie schätzen Sie allgemein die praktische Umsetzung der von der Stadt Leipzig beschlossenen Änderungen der Abfallwirtschaftssatzung ein? Auf Grund der außergewöhnlichen Witterungsverhältnisse im neuen Jahr und der zur gleichen Zeit stattfindenden Umstellung kam es natürlich zu entsprechenden Problemen bei der Bereitstellung der Behälter, aber auch bei der Entsorgung seitens der Stadtreinigung Leipzig. An 189 Standorten der BGL ist seit 1. Januar 2009 Ihr Unternehmen gemeinsam mit der WeCo GmbH Coswig für die fristgerechte Bereitstellung der Restabfall- und Biotonnen verantwortlich – funktionieren inzwischen die Behältertransporte? Die Behältertransporte waren anfänglich mit kleineren Problemen behaftet, welche mittlerweile aber gänzlich ausgeräumt sind. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Stadtreinigung Leipzig, der Abfall Logistik Leipzig sowie unseren Hauswartfirmen? Abschließend bleibt zu sagen, dass die Zusammenarbeit gerade mit der Stadtreinigung Leipzig dringend verbessert werden muss, vor allem dann, wenn am Tage der Entleerung aus unerfindlichen Gründen keine Abholung stattfindet. Mit den anderen Partnern ist die Zusammenarbeit mittlerweile sehr gut. Wohngemeinschaft für demenzerkrankte Menschen – Grünwald Gemeinschaften Derzeit leben in Deutschland ca. 1,1 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Mit der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft steigt die Anzahl der Betroffenen. Wie kann unsere Gesellschaft Menschen mit Demenz heute und in Zukunft ein Leben in Würde und mit bestmöglicher Betreuung garantieren? Eine mögliche Alternative sind Wohngemeinschaften (GrünwaldGemeinschaften). Im April 2009 wird eine solche Wohngemeinschaft im Bestand der BGL in der Lipsiusstraße gebildet. Auf Seite 9 dieser Ausgabe lesen Sie zu diesem Thema ein Interview mit Herrn Gisbert Geißler, dem Gesamtgeschäftsführer der Sächsischen LehmbauGruppe sowie Herrn Dietel, Vorstandsmitglied der BGL. Mit Betroffenheit haben wir vom plötzlichen Tod unseres ehemaligen Mitarbeiters und Vorstandsmitglieds Horst Seyfarth erfahren. Wir werden ihn in ehrendem Gedenken behalten. Der Vorstand und die Mitarbeiter der BGL Wir danken Ihnen für das Gespräch. Unter unserm Dach | 3 BGL Intern So wird gewählt Bei der Vertreterwahl sind die Mitglieder in der Zeit vom 23. März bis zum 3. April 2009 aufgerufen, in einer Briefwahl ihre Stimme abzugeben. Das heißt, die Wahlbriefe müssen bis spätestens 3. April 2009 beim Wahlvorstand eingegangen sein. Die Wahlunterlagen mit einem dazugehörigen Anschreiben werden Ihnen rechtzeitig zugesandt. Mit diesen Unterlagen erhalten Sie einen Wahlschein. Auf diesem sind 57 Kandidaten zur Vertreterwahl sowie 10 Kandidaten zur Wahl als Ersatzvertreter aufgelistet. Die Wahl des oder der von Ihnen gewünschten Kandidaten machen Sie bitte durch ein Kreuz an der dafür vorgesehenen Stelle kenntlich. Sie können also einen, mehrere oder, falls Sie das möchten, auch alle aufgelisteten Kandidaten wählen. Sie entscheiden mit einem Kreuz an der betreffenden Stelle, wem Sie das Vertrauen als Vertreter geben möchten. Weitere, zusätzliche Kandidaten können auf dem Wahlschein nicht benannt werden. Bitte beachten Sie, der Wahlschein verliert durch das Aufbringen von Zusatzbemerkungen seine Gültigkeit. Für die Rücksendung der Wahlunterlagen gibt es folgende Varianten: • Einwurf in den Hausmeisterbriefkasten Ihrer Wohnanlage • Abgabe in der Hauptgeschäftsstelle Dörrienstraße oder in den Außenstellen • Auf dem Postweg (in diesem Fall bitte unbedingt das Kuvert frankieren) Vertreterwahl 2009: Unsere Kandidaten – nutzen Sie Ihr Stimmrecht! Das sollten wir uns alle hin und wieder verdeutlichen – die Rechtsform einer Genossenschaft basiert auf ganz klassischen demokratischen Regeln. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Und als Unterschied zum Aktionär eines Wirtschaftsunternehmens gilt bei uns: Nicht wer die meisten Anteile hat, sondern wer abstimmt, hat das Sagen. Deshalb bitten wir Sie um eine rege Beteiligung an der Vertreterwahl 2009. In den letzten Monaten haben sich etliche Mitglieder als neue Kandidaten für das Vertreteramt gemeldet. Menschen, die mitreden, Einfluss nehmen wollen. Es sind auch ein Reihe Jüngerer dabei, entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass sich Unsere Kandidaten zur Vertreterwahl Ursula Anders 04209 Leipzig Stefan Andraé 04159 Leipzig Martina Berens 04159 Leipzig Werner Broy 04357 Leipzig Holger Brüchert 04178 Leipzig Jörk Dietrich 04209 Leipzig Werner Dottermusch 04159 Leipzig Uwe Engler 04179 Leipzig Dr. Joachim Galli 04277 Leipzig Horst Gehre 04420 Markranstädt Günter Gnatt 04275 Leipzig Manfred Großer 04347 Leipzig Thomas Haase 04299 Leipzig Uwe Häcker 04179 Leipzig Klaus Hanisch 04318 Leipzig Götz Hänisch 04277 Leipzig Wolfgang Hänisch 04277 Leipzig Ditmar Hänseler 04347 Leipzig Rainer Hennig 04209 Leipzig Dr. Horst Hesse 04157 Leipzig Werner Hohndorf 04209 Leipzig Peter Jackisch 04318 Leipzig Herbert Kaiser 04249 Leipzig Dirk Kirchner 04179 Leipzig H.-Dieter Klotzsch 04425 Taucha Gisela Knösel 04105 Leipzig Jens Kohoutek 04275 Leipzig Hannelore Kolditz 04209 Leipzig Hans-Jürgen Koschinsky 04347 Leipzig Katja Krause 04277 Leipzig Renate Lange 04157 Leipzig Frank Lieder 04277 Leipzig Arntrud Maas 04318 Leipzig Werner Mielich 04205 Leipzig die jüngere Generation nicht mehr um das Gemeinwohl kümmert. Gemeinsam mit den gestandenen, oft sogar langjährig erfahrenen Vertreterinnen und Vertretern ist das nach unserer Meinung eine große, tolle Mannschaft, die hier für die nächste Wahlperiode antritt. Das Prozedere zur Wahl der Vertreter ist in der Satzung und in der Wahlordnung geregelt und wird durch den berufenen Wahlvorstand umgesetzt. Seit dem 09.03. 2009 können die Kandidatenliste, die Wählerliste sowie die Wahlordnung in der Geschäftsstelle durch die Mitglieder eingesehen werden. Rolf Müller Dieter Niepelt Claudia Pangert Reinhard Preßler Wolfgang Probst Gerald Reuter Brigitte Richter Dieter Rohn Bernd Roth Brigitte Rühle Karlheinz Rühle Renate Schmiedel Günther Schönlein Martina Schwarze Karlheinz Seidel Wolfram Tanzer Bernd Thiele Werner Thiele Gabriele Waldek Rolf Wiedemann Kristin Wilde Eberhard Wilhelm Stephan Zerbe Ersatzvertreter Mathias Blechschmidt Rolf Gebhardt Curt Langhammer Udo Schwarz Winfried Kurtzke Andreas Beier Dirk Thomas Dr. Jonny Kaiser Heidi Schmaus Anja Richter 04347 Leipzig 04129 Leipzig 04277 Leipzig 04159 Leipzig 04159 Leipzig 04420 Markranstädt 04318 Leipzig 04159 Leipzig 04103 Leipzig 04347 Leipzig 04209 Leipzig 04420 Markranstädt 04299 Leipzig 04277 Leipzig 04277 Leipzig 04299 Leipzig 04277 Leipzig 04347 Leipzig 04275 Leipzig 04347 Leipzig 04209 Leipzig 04178 Leipzig 04416 Markkleeberg 04129 Leipzig 04299 Leipzig 04299 Leipzig 04347 Leipzig 04277 Leipzig 04552 Borna 04416 Markkleeberg 04420 Markranstädt 04275 Leipzig 04827 Gerichshain BGL Intern Was macht eigentlich die Abteilung Technik… … haben sich bestimmt schon viele Genossenschafter gefragt. Und welche Mitarbeiter sind das eigentlich in Person? Zumindest die Frage nach den handelnden Akteuren ist schnell beantwortet: Für kaufmännische Angelegenheiten ist Frau Roth verantwortlich, der Aufgabenbereich Bauvorbereitung/Baumanagement wird von Frau Pangert betreut, die haustechnischen Fragen werden durch Herrn Müller bearbeitet und für den Fuhrpark, die Arbeitssicherheit im Unternehmen sowie für die Überwachung ausgewählter Baumaßnahmen ist Herr Reichel zuständig. Geleitet wird die Abteilung durch Herrn Thomas. Was verbirgt sich hinter diesen groben Stichworten? Fangen wir mit den großen Bauvorhaben an: Ob Komplexsanierung, Balkonanbau oder neue Aufzüge, unter der Leitung des Vorstandes erfolgt weit vor Beginn der Maßnahme eine Abstimmung mit den anderen Abteilungen. Mit Blick auf den Finanzplan und die erarbeiteten Standortanalysen werden die Vorstellungen der Abteilungen Vertrieb und Verwaltung/Betreuung in einer Aufgabenstellung für die Abteilung Technik gebündelt. „Einen für alle akzeptablen Kompromiss zu finden ist nicht immer leicht“, stellt Herr Thomas fest. Der Bauingenieur weiß wovon er spricht: Auf der einen Seite soll attraktiv gebaut werden, damit sich die Wohnqualität verbessert – andererseits sind die Budgets begrenzt. Ist die Durchführung einer Baumaßnahme beschlossen, werden diese Leistungen in der Regel unter Zuhilfenahme eines Architekturbüros begonnen. Nun zeigt sich, dass die Bezeichnung „Mitarbeiter Baumanagement“ eigentlich den Nagel auf den Kopf trifft. Das ist der Job von Frau Pangert. Denn, das Planungsbüro braucht konkrete Zielstellungen, die Fragen des Bauordnungsamts müssen korrekt beantwortet werden, die Feuerwehr hat ein Wort mitzureden, das Grünflächenamt hat eindeutige Maßgaben, die Denkmalpflege möchte sich auch einbringen und so weiter. Ist haustechnischer Sachverstand gefragt, kann man sich auf Herrn Müller verlassen. Die Versorgungssysteme der Gebäude sind in seiner Regie. Ob es um Heizung-, Warm- oder Kaltwasserversorgung oder um Aufzüge, Elektroinstallation oder Brandmeldeanlagen geht, der ausgebildete Techniker für Heizung, Lüftung und Klima hat trotz der fast 1000 Häuser im BGL Bestand den nötigen Überblick. Geburtstage 98. Geburtstag • Erna Künzel, 04129 Leipzig 89. Geburtstag • Rose-Marie Zimmermann, 04299 Leipzig 86. Geburtstag • Klaus Raabe, 04299 Leipzig • Kurt Barth, 04299 Leipzig 84. Geburtstag • Ruth Raabe, 04299 Leipzig 82. Geburtstag • Anneliese Barth, 04299 Leipzig 81. Geburtstag • Gerhard Naumann, 04299 Lpz. • Wolfgang Fichtner, 04299 Lpz. • Gisela Klaus, 04249 Leipzig • Ruth Doberrentz, 04318 Leipzig Claudia Pangert, Jens Müller, Carmen Roth, Jürgen Reichelt, Dirk Thomas (v.l.n.r.) Herr Reichel ist bei ausgewählten Bauvorhaben für die ordnungsgemäße Umsetzung verantwortlich. Zudem kann er im Bedarfsfall als technischer Mitarbeiter die jeweiligen Bauleiter in den drei Teams der Abteilung Verwaltung/Betreuung ersetzen. Neben den täglichen Arbeiten wie Wohnungsabnahmen, Kostenschätzungen ist er für die Dienstwagen der Baugenossenschaft verantwortlich. Ohne Verträge, Abschlagsrechnungen und Schlussrechnungen kann nicht gebaut werden. Frau Roth ist für die korrekte Erstellung der Aufträge und die dazugehörigen Abrechnung zuständig. Bei rund 600 Wohnungssanierungen im Jahr müssen mindestens 600 Aufträge geschrieben und bei je einer Abschlags- und Schlusszahlung 1.200 Rechnungen kaufmännisch geprüft werden. „Das manchmal anstrengende aber eben auch reizvolle unserer Arbeit besteht in der Vielseitigkeit der Aufgaben“, meint Herr Thomas und weiß aber auch, dass im Bestand der BGL noch viel Arbeit wartet. 80. Geburtstag • Ilse Winkler, 04299 Leipzig • Marianne Dewitz, 04318 Lpz. 75. Geburtstag • Günter Scholz, 04249 Leipzig 72. Geburtstag • Gerhard Weber, 04299 Leipzig • Almut Schott, 04299 Leipzig • Iris Vieck, 04318 Leipzig • Otto Kunzendorf, 04318 Lpz. 71. Geburtstag • Regina Schmidt, 04299 Leipzig • Renate Müller, 04299 Leipzig 70. Geburtstag • Gertraud Cherkusza, 04299 Lpz. • Stephanie, Gebhardt, 04299 Leipzig • Elonore Meyer, 04249 Leipzig Goldene Hochzeit • Christa und Wolfgang Fichtner, Stötteritz • Rolf und Stephanie Gebhardt, Stötteritz Den Jubilaren wünschen wir alles erdenklich Gute, Gesundheit und noch viele glückliche Jahre! Unter unserm Dach | 5 Erkundungen Am Puls der Stadt – bei der BGL zentrumsnah wohnen Wohnen in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt von Leipzig kann für jüngere Leute, aber auch für Menschen, die jung geblieben sind, ein ganz besonderes Lebensgefühl vermitteln. Die Baugenossenschaft bietet Wohnungen in Lagen an, von denen das Rosental und der Zoo genauso gut zu Fuß oder nach nur wenigen Haltestellen per Straßenbahn erreichbar sind, wie Uni, Oper und Bildermuseum. Campus, Kultur und Sport gehören zu Leipzig, wie die Messe. Leute, die aktiv am Leben der Großstadt teilnehmen wollen, denen kurze Wege zu Arbeit oder Zentrum-Nord Räuberhorden & Mückenschwärme Das wäre beinahe teuer geworden. Ein barockes Lustschloss mitten im Rosental – auf Wunsch von August dem Starken – zu bezahlen aus der Leipziger Stadtkasse. 13 Schneisen wurden schon in den Wald geschlagen, damit der König vom geplanten elfachsigen Schloss seinen Blick in die Ferne auf markante Türme oder Gebäude in der Umgebung hätte schweifen lassen können. Allein, der Leipziger Rat hatte schon zur damaligen Zeit nicht nur viel zu tun, sondern war auch gelegentlich durchaus fichelant. Abschreckende Horrorgeschichten von marodierenden Räuberbanden, die das Rosental verunsichern, von regelmäßigen Überschwemmungen und einer widerlichen sommerlichen Mückenplage wurden solange in verschiedenen Varianten erzählt, bis der Sachsenkönig sein Vorhaben aufgab. Geblieben sind von dem vor 300 Jahren geplanten Projekt lediglich sechs Sichtachsen. Die noch immer erkennbaren geradlinigen Schneisen im Wald rund um die große Wiese sind nach ihren damaligen Blickrichtungen benannt: Kuhturmallee, Schönauer Allee, Möckernsche Allee usw. Dank der heftigen Übertreibungen des Leipziger Rats blieb das Rosental den Leipzigern als beliebte Ausflugsgegend erhalten. Wer mehr über Leipzigs noch frühere Geschichte und z.B. über die Bedeutung des Kuhturms, der Nonnenwiese oder über 6 | Unter unserm Dach das Leben des geschäftstüchtigen Kaufmanns Hieronymus Preller erfahren möchte, dem empfehlen wir Susan Hastings historischen Roman: „Die Schwester der Nonne“, erschienen im Weltbildverlag Augsburg, ISBN: 3-89897-038-8. Erkundungen Bildungsstätte, Naherholung und Kultur wichtig sind, die aber dennoch Wohnqualität schätzen, finden genau dies in den fast 300 Wohnungen rund um das Zentrum. Lagen wie z.B. die Springer-, die vordere Georg-Schumann-, die Balzac- oder die Eutritzscher-Straße sind eben- so begehrt, wie die Karl-Liebknecht-, Alfred-Kästner-, Kurt-Eisner- oder die Paul-Gruner-Straße. Einraum-Wohnungen gibt es ab 22 bis ca. 33 m2, Zweiraum-Wohnungen bis knapp 50 m2 und die größten Dreiraum- Wohnungen bis ca. 65 m2. Zenrum-Süd Die Karli ist Kult Bunt und gediegen, flippig und seriös – Leipzigs bekannte Szene,- Kneipen- und Einkaufsmeile bietet von allem etwas: Aber, alles Nennens-, Sehens- oder Besuchenswerte aufzuzählen ist aussichtslos. Deshalb hier nur ausgewählte Tipps: Die naTo: Legendär und ein ultimatives Muss für die Südvorstädtler sind die Seifenkistenrennen am Fockeberg. Die naTo zeichnet hier ebenso als Veranstalter wie für das beliebte Badewannenrennen, für außergewöhnliche Konzerterlebnisse, Filmkunst-, Literatur- und Theaterabende. Zur Abrundung des naTo-Eindrucks sei noch das „Handelsblatt“ zitiert. Anlässlich der Buchmesse 2003 wurden gastronomische Empfehlungen für den Besuch in Leipzig ausgesprochen. Nachdem mehrere Feinschmeckerlokale beurteilt wurden, stand dort zu lesen: „... Für den Absacker aber kommt nur die „naTo“ in Frage, die Mutter aller Kultkneipen“. Die vermutlich kleinste Kneipe auf der Karli heißt „Frau Pulver“. Bei Swing, Jazz und Musik der 30-er und 40-er Jahre lässt man in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre seinen Tag ausklingen. Mit eigenen Cocktail-Kreationen oder mit bekannten Mixgetränken und donnerstags mit Musik macht Frau Pulver Mut für den nächsten Tag. Cafe & Bar, Karl-Liebknecht-Str. 133, täglich ab 20.00 Uhr. Auch das gibt es noch: moderne Haushaltwaren und diverse Dienstleistungen im alteingesessenen Fachgeschäft Rauch, Karl-Liebknecht-Straße 22. Eine solche fachkompetente Beratung und ein so gut sortiertes Angebot mit weit mehr als 10000 Artikeln sind nicht mehr zwingend üblich. Unter unserm Dach | 7 Ratgeber Recht Gewerbemieter vorgestellt: Hebammen aus Berufung Es ist eine Entscheidung, die sehr gut überlegt sein will: Von wem und wo will Frau während der Schwangerschaft und vielleicht sogar bei der Entbindung betreut werden? Wer bietet umfassendes Fachwissen, kompetente Beratung und eine zweckmäßige und dennoch angenehme Atmosphäre? Viele schwangere Frauen haben sich für die Hebammenpraxis von Claudia Künzelmann und Kerstin Dölle in der Ludwigsburger Straße 18 in Grünau entschieden. Während unseres Gesprächs wird auch klar warum. Beide Frauen strahlen die Ruhe, das Vertrauen, Sympathie Über Energiefresser, Sparfüchse und Geizhälse Die beeinflussbaren Betriebskosten sind ein Dauerthema. Folgendes Diagramm zeigt die prozentuale Verteilung der Energieverbraucher im Haushalt: Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Verhältnisse den Durchschnittsverbrauch für das ganze Jahr wiedergeben! Heizung und Warmwasserbereitung beanspruchen rund Dreiviertel des Gesamtverbrauchs im Haushalt. Zum Heizen und Lüften gab es schon in der letzten Ausgabe Informationen. Aber auch die Betrachtung des Stromverbrauchs ist interessant, da eine Kilowattstunde Strom rund dreimal so teuer ist wie eine Kilowattstunde Gas. und die Kompetenz aus, die von Begleiterinnen für eine solch besondere Phase im Leben erwartet wird. Neben den üblichen Leistungen einer Hebammenpraxis bieten sie Akupunktur und Yoga für Schwangere an. Die angenehm familiär wirkende Praxis betreiben sie seit 2005. Dass sie zuallererst bei der BGL nach Räumen gesucht haben ist für Frau Künzelmann naheliegend, da ihre Eltern und sie selbst viele Jahre in unserer Genossenschaft wohnten. Die erforderliche Umgestaltung der Räume und die Anmietung verliefen unkompliziert, die Lage zwischen Alleecenter und PEP erwies sich als Glücksgriff und dass sie gut ankommen, wird ihnen immer wieder durch die von ihnen betreuten Frauen bestätigt. 8 | Unter unserm Dach Sparfüchse wissen, neue effiziente Haushaltgeräte helfen beim Energiesparen, aber auch durch einen bewussten Umgang mit den vorhandenen Geräten kann der Geldbeutel geschont werden. Besonders Kühlen und Heizen ist verbrauchsintensiv. Benötigen Sie Ihre alten Kühlschränke und Gefriertruhen in vollem Umfang? Hat Ihre Waschmaschine ein Kurzprogramm und nutzen Sie es auch? Wird die Waschmaschine möglichst optimal gefüllt? Nutzen Sie einen Elektro-Wäschetrockner oder lassen Sie die Wäsche im Freien (in der Wohnung nur im Zusammenhang mit kontrollierter Lüftung) trocknen? Schalten Sie die Elektrogeräte in Stand-By oder aus? Aber es gibt auch Geizhälse. Aus übertriebener Sparsamkeit dürfen die Leuchtmittel der Treppenhausbeleuchtung nicht gegen leistungsschwächere ausgetauscht werden. Die Treppen und Keller sind als öffentlicher Bereich gut auszuleuchten. Geiz wird kriminell, wenn Elektrogeräte im Keller nicht an der Elektroverteilung der zugeordneten Wohnung angeschlossen sind. Öffnungszeiten | Anschrift | Kontakt Hauptgeschäftsstelle | Dörrienstraße 1 Montag & Mittwoch: 9.00 – 16.00 Uhr Dienstag & Donnerstag: 9.00 – 18.00 Uhr Freitag: 9.00 – 11.00 Uhr Baugenossenschaft Leipzig eG Postfach 100 118 | 04001 Leipzig Tel.: 03 41 / 90 99-0 | Fax: 03 41 / 90 99-119 E-Mail: [email protected] | www.bgleipzig.de Außenstellen Team West | Ludwigsburger Str. 18 Team Nord | Georg-Schumann-Str. 56 Team Süd | Arthur-Hoffmann-Str. 122 Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr Freitag: 9.00 – 10.00 Uhr Vermietungshotline Telefon: 03 41 / 90 99-400 Die Sprechzeiten finden jeweils am angegebenen Termin von 10.00 – 12.00 Uhr und mit Ausnahme der Außenstelle Böhlitz-Ehrenberg im INFOMOBIL der Baugenossenschaft statt! Bitte beachten Sie, dass es bei extremen Witterungsverhältnissen zu kurzfristigen Änderungen kommen kann! Wohnanlage Mockau Leutzsch Sellerhausen Stötteritz Böhlitz-Ehrenberg Standort Infomobil Leonhardstr. 17 Infomobil Heimteichstr. 25 Infomobil Reinhardtstr. 9 Infomobil Thiemstr. 3 ehem. Außenst. Obere Mühlenstr. 35 März 9. 16. 11. 12. 23. April – 20. 8. 9. 27. Mai 11. 18. 13. 14. 25. Juni 8. 15. 10. 11. 22. BGL Intern WG für demenzerkrankte Menschen Im April 2009 wird eine solche Wohngemeinschaft im Bestand der BGL in der Lipsiusstraße gebildet. Wir sprachen darüber mit Herrn Gisbert Geißler, dem Gesamtgeschäftsführer der Sächsischen Lehmbau Gruppe sowie Herrn Dietel, Vorstandsmitglied der BGL. Herr Geißler, Ihre Gesellschaft fungiert als Träger dieser Wohngemeinschaft. Was veranlasst Sie, mit diesem Wohnprojekt für Menschen mit Demenz neues Terrain zu betreten? Erstens: Altersdemenz ist ein großes Thema. Neue Lösungsansätze sind nötig. Als LehmbauGruppe wollen wir mit den Grünwald Gemeinschaften dazu beitragen. Zweitens: Aus eigener Betroffenheit in der Familie weiß ich, wie dringend passende, den individuellen Bedürfnissen entsprechende Wohnformen gebraucht werden. Wie darf man sich eine solche WG vorstellen? Jeder der künftig 12 Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer, sein Zuhause. Hier kann er mit seinen Möbeln, mit all dem was ihm wichtig ist, so selbständig und unabhängig leben, wie nur irgend möglich. Für all die Alltagsbereiche, in denen Unterstützung erforderlich ist, gibt es die Gruppe bzw. Hilfe vom Personal. Ansonsten gilt, die Bewohner können ihren Alltag ganz individuell gestalten. Wie sieht das mit der Betreuung und Pflege vor Ort aus? Wir setzen bewusst auf ein anderes Konzept. Bekannt ist das Familiensetting bei SOS Kinderdörfern. Wir modifizieren diese Idee, indem es bei uns einen Alltagsbegleiter gibt, der in einer eigenen Wohnung im Haus der Wohngemeinschaft wohnt und Ansprechpartner für die WG-Bewohner ist. Er ist immer erreichbar und moderiert das Wohngemeinschaftsleben. Das heißt, er sorgt sich auch um Ernährung, Kultur, Hygiene, Kommunikation. Unterstützt wird er durch Zivildienstleistende. Die Pflegeleistungen werden von einer Hauskrankenpflege erbracht. An wen richtet sich das Angebot und wann wird die WG eröffnet? Diese Form des Wohnens ist für Menschen mit einer beginnenden Demenz geeignet. In einer solch kleinen Gruppe besteht für sie die Chance, durch tägliche Förderung, durch eine vertraute Umgebung und ständige soziale Kontakte den Krankheitsprozess positiv zu beeinflussen und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eröffnet wird am 1. 4. 2009. Wer mehr über diese Angebot erfahren möchte, wendet sich bitte an Frau Monika Pollex, Tel. 0341 41459- 586 oder 0151 / 113 12 308 oder [email protected] Herr Dietel, eine WG für Demenzkranke im Bestand ist auch für die BGL etwas Neues. Was sind Ihre Beweggründe? Dass mit der alternden Gesellschaft auch eine Reihe sozialer Probleme einhergehen, erleben wir oft sehr unmittelbar in den Gesprächen mit unseren Mitgliedern. Die steigende Zahl demenzerkrankter Menschen ist nur ein Beispiel dafür. Als Genossenschaft stellen wir uns immer wieder auch der sozialen Verantwortung. Wir wissen, es werden vielfältige Angebote gebraucht. Deshalb gehen wir dieses Projekt zusammen mit einem fachkompetenten Partner an. Was ist der Part der BGL? Wir stellen die räumlichen Voraussetzungen und vermieten das zweckmäßig umgebaute Haus komplett an die Sächsische LehmbauGruppe. Beim Umbau haben wir darauf geachtet, dass für das WG-Konzept optimale Gegebenheiten entstehen. Hat das Projekt Modellcharakter? Wenn es sich erfolgreich entwickelt, eindeutig ja. Für die Betroffenen entsteht eine gute Alternative zur häuslichen Betreuung durch eventuell überforderte Angehörige bzw. zur Heimunterbringung, für die LehmbauGruppe wird die Umsetzung eines innovativen Konzepts ermöglicht und, wir wandeln sieben leerstehende Wohnungen in eine bedarfsgerechte Wohnform. Freizeittipp – Das Kap Zwenkau Immer wieder findet es Ulla Schapitz beeindruckend, den Wandel einer geschundenen Tagebaulandschaft zum attraktiven „Neuseenland“ zu beobachten. Deshalb nimmt die Leiterin des Teams Betriebskosten oft das Fahrrad und erkundet mit ihrer Familie den Südraum. Als besonders spannend erlebt sie die Veränderungen am Zwenkauer See. Ausgangspunkt ihrer Radtour ist Connewitz. Der Auewald ist schnell erreicht. Der weitere Weg führt am Wildparkgehege vorbei Richtung Wolfswinkel. Nach einem kurzen Abstecher zum Waldbad Lauer wird der Cospudener See und wenig später die alte Dorfstraße oberhalb des Parkplatzes vom Pier 1 erreicht. Ein paar Fahrradminuten später steht die kleine Gruppe schon an der Ostseite des Zwenkauer Tagebaus. Entweder wird der See umfahren oder sie folgen den ausgefahrenen Spuren zu einem noch nicht überfluteten direkten Weg nach Zwenkau. Dort angelangt empfiehlt Frau Schapitz all denen, die der Hunger plagt, das Schützenhaus. Das nächste Ziel der kleinen Radexpedition ist das Kap Zwenkau. Der Weg dorthin ist gut ausgeschildert. Am Kap selbst gibt es eine sehr informative Ausstellung zur Entwicklung des Südraums und nicht nur das vorübertuckernde Fahrgastschiff „Santa Barbara“ zeigt, die Menschen nehmen die zurück gewonnene Natur dankbar an. Infos: www.radfahren-in-leipzig.de Unter unserm Dach | 9 BGL Nachbarschaftshilfeverein Ein Anruf genügt – unser Service- und Sorgentelefon hilft Seit drei Jahren bietet der BGL Nachbarschaftshilfeverein e.V. Hilfesuchenden die Möglichkeit, sich telefonisch verschiedene Dienstleistungen vermitteln zu lassen. Dazu gehören z. B. Treppenreinigung oder Einkaufshilfe. Wir vermitteln die Adressen von Firmen, an die sich die Anrufer wenden können. Aber auch für die Anmietung von Räumlichkeiten für Ihre nächste Familienfeier haben wir den passenden Tipp. Wer sich über Veranstaltungsangebote informieren möchte, wird bei uns ebenfalls gut beraten. Hin und wieder kommt es auch vor, dass sich Senioren bei uns melden, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Wohnung nicht mehr allein verlassen können und sich gern unterhalten oder in Begleitung Spaziergänge unternehmen möchten. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit durch einen Besuchsdienst Abhilfe zu schaffen. Besuchsdienste werden sowohl von der Stadt als auch von verschiedenen Vereinen angeboten. Der Anrufer wird aufgesucht und in einem persönlichen Gespräch werden Möglichkeiten und Erwartungen geklärt. Anschließend wird eine geeignete Person ausgewählt, die dann regelmäßig vorbeischaut. So kann über einen längeren Zeitraum ein vertrautes Verhältnis aufgebaut werden. Vielleicht können wir auch Ihnen weiterhelfen. Nutzen Sie das Service- und Sorgentelefon, jeden Dienstag von 10 bis 16 Uhr, Telefon: 0341 / 90 99 170. 10 | Unter unserm Dach Ein Platz an der Sonne! Es ist nicht leicht Geld für soziale Projekte aufzutreiben. Auch wenn das Anliegen noch so ehrbar ist, bleibt die öffentliche Hand immer häufiger geschlossen. Um so erfreulicher war es zu erfahren, dass uns das Deutsche Hilfswerk – die Stiftung der ARD Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ – in den kommenden drei Jahren großzügig unterstützen wird. Eingereicht haben wir eine Projektbeschreibung mit dem Titel: „Initiieren von Klein- und Kleinstgruppen älterer Menschen“. Hinter diesem etwas sperrigen Namen verbirgt sich ein einfaches aber sinnvolles Konzept. Dieser Meinung waren auch die Kuratoren des Deutschen Hilfswerkes. Wie sich jeder denken kann, ist es für uns als Verein finanziell schlichtweg unmöglich, in jedem Stadtteil oder jeder Wohnanlage Treffpunkte für Senioren einzurichten und ein ansprechendes Veranstaltungsprogramm vorzuhalten. Doch gerade für fußläufig erreichbare Veranstaltungsangebote in der „Nachbarschaft“ gibt es einen Bedarf. Denn häufig werden Angebote nicht wahrgenommen, weil weite Wege oder die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln nicht mehr bewältigt werden können. So kamen wir auf die Idee, für die Zusammenkünfte von Senioren Räumlichkeiten aus dem unmittelbaren Wohnumfeld für regelmäßige Treffen zu nutzen. Angewendet haben wir dieses Konzept bereits in Markkleeberg und Stötteritz (wir berichteten im letzten Spiegel), wo sich jeweils eine Gruppe von Senioren regelmäßig in einem Café trifft. Nach diesem Vorbild sollen nun weitere Gruppen entstehen Und so wollen wir vorgehen: Nach Auswahl eines Gebietes/Wohnanlage werden aktive Mieter angesprochen, die langfristig die Gruppennachmittage mit der Unterstützung des Vereins organisieren sollen. Durch Hausaushänge, persönliche Anschreiben und Aufrufe in der örtlichen Presse, werden wir versuchen, Interessenten anzusprechen und zu einem Auftakttreffen in ein Café, Vereinsraum o.ä. einladen. Zu diesem Auftakttreffen soll geklärt werden, welche Art von Veranstaltungen (von Gedächtnistraining bis Ausflügen) sich die Gruppe wünscht und in welchen zeitlichen Abständen die Treffen stattfinden sollen. Sandra Saalbach koordiniert das Projekt „Kleine Gruppen“. Organisiert und begleitet werden die Zusammenkünfte von Frau Saalbach. Sie führt Absprachen, wählt geeignete Räumlichkeiten aus und kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit und die Betreuung der ehrenamtlichen Helfer. Bei den ersten Treffen der einzelnen Gruppen wird sie anwesend sein, danach nur noch sporadisch vorbeischauen. Dennoch bleibt sie für jede der geplanten 10 bis 22 Gruppen über die gesamte dreijährige Projektlaufzeit Ansprechpartner und unterstützt mit Hinweisen und Veranstaltungsvorschlägen. Wenn auch Sie meinen, dass es in Ihrer Nähe eine solche Gruppe geben sollte, dann melden Sie sich! Frau Saalbach Tel.: 90 99 170 oder [email protected] Veranstaltungen Programm des Nachbarschaftshilfevereins Treffpunkt Schönefeld, Waldbaurstraße 9 Telefon: 0341 69 85 498 Di. 17.03., 09.30 Uhr Hörspielfrühstück Mi. 25.03., 14.00 Uhr „Kaffeekränzchen“ Do. 09.04., 10.00 Uhr Gedächtnistraining Do. 30.04., 14.00 Uhr Karten- & Brettsp. Gerd Klingner Haus Richard-Lehmann-Str. 36 Mo. 10.00 Uhr Modellieren mit Ton Mi. 25.03., 15.00 Uhr Spielen Fr. Schubert Mo. 13.04., 15.00 Uhr Osterkaffee Kleine Gruppen Mo. 23.03., 14.00 Uhr Markkleeberg Christines Café, Sonnesiedlung 5 1. Do. d. Monats, 15.00 Uhr Stötteritz Café am Matthäistift, Lausicker Str. 59a Kaffeeklatsch 3. Do. d. Monats, 14.00 Uhr Stötteritz Café am Matthäistift, Lausicker Str. 59a Kartenspiel/Gedächtnistraining Nachgefragt! Wir freuen uns über die Mitgliedschaft von Herrn und Frau Weese aus Stötteritz im BGL Nachbarschaftshilfeverein. Das Rentnerehepaar ist sehr aktiv. Beide treiben regelmäßig Sport und halten sich darüber hinaus mit langen Spaziergängen fit. Seit November sind sie bei den Treffen der Stötteritzer Seniorengruppe mit von der Partie. Treffpunkt Böhlitz-Ehrenberg Obere Mühlenstr. 35 Di. 17.03., 14.00 Uhr St. Patrick’s Day Di. 28.04., 14.00 Uhr Ratespiele Treffpunkt Gohlis, Corinthstraße 21 Di. 07.04., 14.00 Uhr Bummel durch die Innenstadt Treffpunkt Leutzsch, Karl-Schurz-Str. 66 Telefon: 0341 22 83 673 Di. 17.03., 15.00 Uhr Schnupperkurs Sitztanz Do. 02.04., 14.30 Uhr Karten- & Brettsp. Do. 16.04., 14.30 Uhr Schwatz-Nachm. Do. 23.04., 15.00 Uhr Frühlingsfest Do. 30.04., 14.30 Uhr Schwatz-Nachm. Führungen Telefon: 0341 69 85 498 Do. 19.03., 10.00 Uhr Führung durch die Theaterwerkstatt der städtischen Bühnen Mi. 08.04., 14.00 Uhr Museum für Völkerkunde: „Älterwerden in der Welt“ Do. 07.05., 14.00 Uhr Amazonien im Panometer, Führung mit Kaffee und Kuchen Do. 18.06., 14.00 Uhr Besuch der Auwaldstation mit anschließender Führung durch den Schloßpark Lützschena Dies ist nur eine Auswahl aus unserem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Alle Veranstaltungstermine finden sie online unter: www.bgl-nachbarschaftshilfeverein.de. Wir schicken Ihnen auch gern unser Veranstaltungsprogramm zu. Rufen Sie uns einfach an Tel.: 0341 / 90 99 170! Basis-Digital-TV bei BGL kostenfrei!!! Aufgrund starker Nachfrage möchten wir erneut über die kostenfreie Dienstleistung für die Mieter der Baugenossenschaft informieren. Unsere Genossenschaft konnte mit der primacom AG für alle Vollvertragspartner, die 9,75 € für das TV-Paket zahlen, vereinbaren, dass die Bereitstellung des Digital-Decoders und der freigeschalteten Smart-Card kostenfrei erfolgt. Basis-Digital-TV wird von der primacom AG üblicherweise für 4,99 €/Monat angeboten, diese monatlichen Zusatzkosten entstehen Ihnen als BGL-Mieter nicht. Nutzen Sie die Vorteile von Digital-TV und Radio. Die Vertragsänderung und die Ausgabe der Decoder erfolgt in der Geschäftsstelle von Primacom. Warum haben Sie sich entschlossen, in den BGL NHV einzutreten? Uns gefällt das Anliegen des Vereins, dass Gemeinschaft gefördert wird und Senioren die Möglichkeit bekommen, sich bei Veranstaltungen oder Ausflügen besser kennen zu lernen. Ein Ziel haben oder wissen, dass man sich an jemanden wenden kann, ist für einige ganz wichtig. Was sind Ihre Erwartungen an den Verein? Naja, wir als Stötteritzer haben natürlich die Hoffnung, dass hier in unserem Umfeld etwas passiert. Es gibt jetzt zweimal im Monat Seniorennachmittage in einem Café um die Ecke, wo man Schwatzen oder Kartenspielen kann. Wie wichtig ist Ihnen ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis? Hier in unserem Haus haben wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Man kann schon sagen, dass einer auf den anderen achtet. Wir klingeln auch mal, wenn wir jemanden länger nicht gesehen haben, um zu fragen ob alles in Ordnung oder Hilfe nötig ist. Unter unserm Dach | 11 Hier wohnt Leipzig Ich wohne bei der BGL, weil ... Schon in der dritten Generation bei der BGL: Karl-Heinz Schlegel mit Ehefrau. wir schon uns seit vielen Jahren, eigentlich schon seit Jahrzehnten mit der Genossenschaft verbunden fühlen. Das ist so etwas wie Heimat. Meine Großeltern, die Eltern, mein Onkel, meine Schwester, mein Neffe alle wohnten oder wohnen bei der BGL, erzählt der knapp 60jährige Karl-Heinz Schlegel. Seit knapp drei Jahren wohnt er gemeinsam mit Ehefrau Ricarda Pamparin in der Christoph-Probst-Straße. Zuvor lebten sie in der Glesienerstraße. Die neue Wohnung hat aber eine Reihe von Vorzügen: ruhig und trotzdem mit guten Einkaufsmöglichkeiten und vor allem ist der Weg zum Garten im Gartenverein „Trommelholz“ angenehm kurz. Mitglied wirbt Mitglied Vergessen Sie nicht... ... jede Empfehlung einer BGL Wohnung ist uns, bei Abschluss eines Mietvertrages, 150 € wert! SÜDVORSTADT Sellerhausen Böhlitz Ehrenberg Großzschocher Stötteritz Vermietungshotline: 0341 / 9099-400 2-RWE Schlesierstr. 20 Balkon im 2. OG ca. 55 m2 Miete ca. 287 € zzgl. NK 2-RWE Arthur-Nagel-Str. 14 gepflegte Wohnanlage ca. 46 m2 Miete ca. 248 € zzgl. NK 2,5-RWE Bielastr. 50 1. OG mit Balkon ca. 58 m2 Miete ca. 314 € zzgl. NK 2,5-RWE Portitzer Str. 28 Interessantes Bad, großer Balkon, ca. 60 m2 Miete ca. 301 € zzgl. NK Mockau 2,5-RWE Schildberger Weg 41 1. OG mit Balkon ca. 62 m2 Miete ca. 297 € zzgl. 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