University of Texas 2013/14 (Psychologie)
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University of Texas 2013/14 (Psychologie)
Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Erfahrungsbericht Auslandssemester an der University of Texas in Austin Name: Julia Höning E-mail: [email protected] Gastuniversität: University of Texas in Austin Heimatuniversität: Julius-Maximilians Universität Würzburg Studienfach: Psychologie Aufenthaltsdauer: August 2013 – Juni 2014 Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Übersicht 1. Vorbereitungen a. Bewerbung beim International Office Würzburg b. Visa c. Versicherung d. Flug 2. Wohnen a. College Houses/ Cooperative Housing b. Pearl Street Coop 3. Universität a. Kurse einschreiben und die ersten Tage b. Fall Semester 2013 c. Spring Semester 2014 4. Freizeit a. Austin b. Reisen 5. Tips und Links Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg 1. Vorbereitungen a. Bewerbung beim International Office Würzburg Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Bewerbung für ein Auslandsemester definitiv einige Zeit in Anspruch nimmt und die Bewerbungen bereits mehrere Monate vor dem Antritt des Auslandsaufenthaltes vorbereitet und abgegeben werden müssen. Die Abgabefrist beim International Office Würzburg war Anfang Januar, wenn man für das folgende akademische Jahr ins Ausland (bei den USA also bereits August) wollte. Für diese Bewerbung habe ich folgende Dokumente benötigt: ein Motivationsschreiben in Englisch(in dem ich begründet habe, warum ich in die USA und an die University of Texas möchte, was mein Studienvorhaben dort sein wird und weshalb ich dafür geeignet bin), meinen Lebenslauf in Englisch, ein sogenanntes Transcript of Records (Aufführung aller bisherigen Fächer und Noten), Immatrikulationsbescheinigung, zwei Empfehlungsschreiben von Professoren oder Dozenten und einen Sprachnachweis. Für die University of Texas reicht ein Sprachnachweis von der Universität Würzburg, die meisten anderen Partnerunis in den USA verlangen allerdings einen Toefl Test. Diesen habe ich in Stuttgart absolviert – man sollte darauf achten, dass man sich früh genug dafür anmeldet, da die Auswertung einige Zeit in Anspruch nimmt. Die geforderte Punktzahl von 80 ist denke ich machbar. Ich habe mich dann noch zusätzlich für ein Reisestipendium bei Fulbright bzw. ein Teilstipendium bei PROMOS beworben, wofür ungefähr dieselben Unterlagen benötigt wurden. Für größere Stipendien von beispielsweise DAAD muss man sich bereits ein bis 1,5 Jahre zuvor bewerben. Sobald man dann die Zusage von der Universität Würzburg hat, bekommt man noch einige Bewerbungsunterlagen der University of Austin zum Ausfüllen. Die UT verlangt folgende Unterlagen: Academic Information Form for Reciprocal Exchange Students (darauf muss man auch schon einmal einige seiner Kurse angeben, die man gerne belegen möchte), Financial Information (man muss der UT nachweisen, dass man genug Ressourcen hat, um sich das Auslandsjahr leisten zu können) und einen Insurrance Waiver. Außerdem muss man an der UT seinen Impfpass beim Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Medical Center kontrollieren lassen – deshalb sollte man vorher noch einmal überprüfen, welche Impfungen verlangt werden und diese bei Bedarf auffrischen lassen. b. Visa Sobald man von der UT bzw. der amerikanischen Universität die Zusage bekommen hat, wird das DS-2019 nach Deutschland per Post verschickt. Sobald man dieses hat, kann man online ein J1 – Visum beantragen. Einige Zeit zuvor sollte man allerdings bei einem der Konsulate bereits einen Termin vereinbaren. c. Versicherung Wie bereits oben erwähnt, muss man für die University of Austin einen Insurance Waiver ausfüllen lassen. Die Versicherung für das Auslandsjahr muss bestimmten Standards der UT entsprechen. Die UT selbst bietet eine Versicherung an, diese ist allerdings sehr teuer. Ich persönlich habe mich mit der HanseMerkur Reiseversicherung versichert, die allen Standards entsprach und den Waiver für mich ausfüllte. d. Flug Meinen Flug habe ich bei HM-Touristik gebucht, die teilweise wirklich gute Studentenangebote haben. Ich hatte ein sogenanntes „Open Return Ticket“ gebucht. Bereits zwei bis drei Wochen vor dem eigentlichen Semesterbeginn, beginnt die „Orientation Week“. Bei dieser gibt es organisatorische Veranstaltungen, Campus Tours, Treffen mit einem Kursberater, Freizeitangebote und Vieles mehr. Für mich war das sehr hilfreich zum Einleben und deshalb würde ich empfehlen den Flug so zu buchen, dass man die „Orientation Week“ mitmachen kann. Mein Flug war am 11. August. Der Rückflug war für Mitte Februar gebucht, dieses Datum konnte ich dann einmal kostenlos umbuchen. Ich hatte mich bereits im Dezember um das Umbuchen gekümmert, war dann aber enttäuscht, da es zu meinen gewünschten Rückflugdaten kaum Flüge ohne Aufpreis gab. In Zukunft würde ich vermutlich ganz normal einen Hin- und Rückflug buchen. 2. Wohnen Um die Wohnsituation in Austin habe ich mich bereits ca. 4 Monate zuvor informiert und mir die Meinungen ehemaliger Austauschstudenten in Austin eingeholt. Die Appartments in Austin sind relativ teuer (ca. $800) und Dorms sind Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg nur äußerst schwer zu bekommen. Deshalb habe ich mich für sogenanntes Cooperative Housing oder kurz „Coop“ entschieden. Ähnlich ist ICC (InterCooperative Council). a. College Houses/ Cooperative Housing College Houses ist eine non-profit Organisation, die verschiedene Studentenhäuser verwaltet. Es gibt drei große Coops, in denen circa 120 Leute gemeinsam wohnen und 3 kleinere Coops in einem Gebäude, in dem jeweils ca. 40 Leute wohnen. Alle Studentenwohnheime von College Houses haben eine sehr gute Lage. Sie sind im sogenannten „West Campus“ und dementsprechend in Universitätsnähe. In den Coops leben normalerweise hauptsächlich amerikanische Studenten, aber auch eine bedeutende Anzahl an internationalen Studenten. Alle Coops werden von Studenten selbst geleitet und verwaltet. Es gibt verschiedene „Officer Positions“, die von Studenten eingenommen werden und es gibt wöchentliche „House Meetings“, bei denen jeder am Entscheidungsprozess des Hauses mitwirken kann. Jedes Mitglied von College Houses ist dazu verpflichtet vier Stunden Labor pro Woche zu machen. Das kann alles Mögliche sein, wie Abwasch, Kochen, Putzen, Maintenance und vieles mehr. Wenn man seine vier Stunden in der Woche nicht ableistet, gibt es Verwarnungen, und es kommt zu Make-up Labor oder Geldstrafen. Für mich waren die vier Stunden Labor in der Woche kein Problem, und in einer Gruppe macht es meistens sogar Spaß. b. Pearl Street Cooperative Ich hatte mich dazu entschieden in dem Pearl Street Coop zu leben, was für mich im Nachhinein eine der besten Entscheidungen überhaupt für das Auslandsemester war. Da dort 120 Leute leben, war es sehr einfach Anschluss zu finden und man konnte sich sehr schnell an die englische Sprache gewöhnen. Das Haus hat eine große Gemeinschaftsküche, zu der man 24 Stunden Zugang hat. Es gibt Montag bis Freitag gekochtes Mittag- und Abendessen. Samstags gibt es einen Brunch und sonntags nur Abendessen. Das Essen wird von 5köpfigen Kochteams (Personen, deren Labor eben kochen ist) zubereitet und war wirklich gut. Außerdem gibt es einen Fernsehraum, einen Study-Raum, einen Computerraum, Billard Tisch, Tischtennis, Tischfußball, Bandraum, eine Minigym und als besonderes Highlight einen Pool. Es ist wirklich alles da, was das Herz begehrt. Man kann sich zwischen einem Einzel- oder Doppelzimmer entscheiden. Ein Bad wird aber immer mit ein oder zwei andern Personen geteilt. Da Essen in die Miete miteingerechnet war, kam man mit ca. $750 für ein Einzelzimmer und Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg ca. $570 für ein Doppelzimmer viel billiger weg als mit einem Appartment. Wie man sich vorstellen kann, ist in solch einem Haus einige Organisation nötig, um das Haus sauber und sicher zu halten, aber natürlich auch immer etwas los. Zur Organisation des Hauses gab es wie oben erwähnt Officer Positions. Es gab den „Director“, der sich hauptsächlich um die Sicherheit im Haus gekümmert hat und ein Ansprechpartner für fast alles war. Wir hatten einen „Labor Czar“, dieser teilt die vier Stunden Labor der Mitbewohner ein und überprüft, ob diese abgeleistet werden. Weiter gab es einen „Membership Coordinator“, der sich um die neuen Mitbewohner kümmert, zukünftige Mitglieder interviewt, Zimmer einteilt usw. Dann gab es einen „Kitchen Manager“, der dafür gesorgt hat, dass die Küche sauber ist und alles da ist, was man braucht. Dafür, dass immer Essen in der Küche zu finden war, war der „Food Buyer“ zuständig. Es gab auch noch einen „Treasurer“, der einen Überblick über die Finanzen des Coops hatte. Dafür gesorgt, dass immer etwas los war, hat der „Social Coordinator“ – dieser hat Partys und Socializing Events organisiert. Bei den Partys ist wirklich etwas für jeden Geschmack dabei, von Live-Bands bis hin zu Elektro DJs oder Movie Nights. Auch die „Educational Coordinator“ haben dafür gesorgt, dass es uns nie langweilig wurde und haben beispielsweise Ausflüge zu Museen, typischen Austin Orten oder sogar Shooting Ranges organisiert. Alles in allem war das Pearl Street Coop perfekt dafür, um direkt Anschluss zu finden, die Sprache schnell zu lernen bzw. zu perfektionieren, Austin kennen zu lernen und jede Menge Spaß zu haben. Ich würde es zu 100 % weiter empfehlen. Wenn es Leute jedoch lieber ruhiger mögen und mit Lärm nicht so gut zurechtkommen, würde ich ein kleineres oder anderes Coop empfehlen. 3. Universität Der Campus der Universität ist wirklich groß und ich habe einige Zeit benötigt, um mich dort zurecht zu finden. Ich würde auf jeden Fall ein Fahrrad empfehlen, damit man sich schneller auf dem Campus fortbewegen kann. Die Gebäude und die Ausstattung der Universität sind extrem gut. Besonders toll war die Gym. Diese ist mit allem ausgestattet, was man sich vorstellen kann. Sie hat sogar einen Innen -und Außenpool zum Bahnen schwimmen und einen Ruhepool. Alles übrigens im Semesterausweis enthalten. a. Kurse einschreiben und die ersten Tage Vorneweg ist es ratsam sich die Kursangebote einige Zeit vor dem Antritt des Auslandsemester anzuschauen. Über die Syllabus der Kurse kann man sich sehr detaillierte Infos über die Kurse beschaffen und mit den Professoren der Uni Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Würzburg abklären, ob das Anrechnen möglich ist. Obwohl ich mir bereits überlegt hatte, welche Kurse ich gerne belegen möchte, konnte ich mich in keine Kurse vor Ankunft in Austin einschreiben. Bevor man sich für die Kurse online einschreibt, ist es ratsam sich mit einen Advisor zu treffen, der einen Überblick hat, welche Kurse noch Plätze frei haben und Alternativvorschläge macht. Da sich die amerikanischen Studenten bereits im Mai für die Kurse im nächsten Semester anmelden, sind die Austauschstudenten mit die letzten Studenten, die sich in Kurse einschreiben können. Dementsprechend konnte ich nicht alle Kurse belegen, die ich ursprünglich geplant hatte. Am Anfang war ich etwas verärgert darüber, allerdings kann man sich oftmals in Waitlists eintragen und dann sind die Chancen doch noch in den Kurs zu kommen gar nicht schlecht. Auf jeden Fall muss man sich darauf einstellen einige Kurse noch einmal zu wechseln und den Stundenplan mehrmals anpassen zu müssen. Allerdings sind die Advisor sehr hilfreich, und man kann sie telefonisch sehr gut erreichen. b. Fall Semester 2013 In dem Fall Semester habe ich fünf Kurse belegt, was insgesamt 14 Wochenstunden entsprach. Der erste Kurs war Statistics und Research Design, den ich mir hier zu Hause als Methoden anrechnen lassen konnte. Er bestand aus zweimal wöchentlichen Vorlesungen und einmal wöchentlicher Lab, in dem man wöchentlich Papers abgeben musste. Die Klassen waren relativ klein – ungefähr nur 30 Studenten u,nd der Kurs war relativ arbeitsaufwändig, da man Hausaufgaben bekommt und ich insgesamt vier Klausuren geschrieben habe. An sich war der Kurs aber sehr gut machbar. Aus Interesse habe ich dann noch den Kurs Evolutionary Psychology belegt, der mir wirklich sehr gut gefallen hat. Der Dozent, Professor Buss hat tolle Vorlesungen gehalten und ist eine Berühmtheit an der UT. Auch in Evolutionary Psychology hatte ich 4 Klausuren im Laufe des Semesters. Desweitern habe ich noch den Kurs Personality bei Professor Ramirez belegt. Das war für mich anfangs eher eine Notlösung, weil keine anderen Kurse frei waren, hat sich aber dann dennoch als interessant herausgestellt. Dort hatte ich ein Mid-Term und ein Final. Während meines Auslandsaufenthaltes wollte ich dann aber auch noch einen Einblick in die Forschung an den amerikanischen Universitäten bekommen. Deshalb habe ich mich bereits vor meiner Ankunft in den USA mit einem Professor aus dem Bereich Sozialpsychologie in Verbindung gesetzt und nach einer Research AssistantStelle in seinem Lab gefragt. Das war Professor Henderson, dem dementsprechend auch das Henderson-Lab gehörte. Nachdem wir telefoniert Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg hatten und ich ihm meine Interessen erklärt hatte, war dieser auch sofort einverstanden und hat sich gefreut eine deutsche Studentin mit in sein Team aufzunehmen. Da die Arbeit als Hilfswissenschaftler an der UT unbezahlt ist, konnte er mir als vierter Kurs angerechnet werden. Der Hiwi an sich war eine sehr tolle und auch andere Erfahrung für mich. Das gesamte erste Semester habe ich an einer Studie mitgearbeitet, die die Foot-in-the-door technique widerlegen wollte. Dafür war eine Field-Study angedacht und ich habe außerhalb des Labors Downtown oder in Malls das Experiment mit zwei weiteren Kollegen durchgeführt. Zusätzlich hatte ich noch ein wöchentliches Treffen mit Professor Henderson selbst, bei dem er Updates der Studie wollte, sich nach dem Rechten erkundigte und manchmal sogar mit mir weitere Ideen für Studien gesammelt hat. Darüber hinaus gab es ein wöchentliches Meeting mit all seinen Doktoranten, an dem auch ich teilnehmen durfte. Dort wurden meist Research Artikel gelesen und anschließend besprochen oder Präsentationen über den Forschungsstand der Doktoranden gehalten. Da die Foot-in-the-Door Study das Hauptprojekt einer seiner Doktoratinnen war, gab es auch mit ihr und den anderen Research Assistants ein wöchentliches Treffen. Dort haben wir meist Erfahrungen ausgetauscht, aber auch Artikel gelesen oder Studien weiterentwickelt und evaluiert. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass wir immer auf dem neuesten Stand gehalten wurden über unsere Projekte. Zu guter Letzt gab es auch noch ein wöchentliches „SPAM“ (Social Personality Area Meeting), bei dem Präsentationen von Doktoranten aller Bereiche oder sogar Gastvorträge gehalten wurden. Insgesamt habe ich dadurch einen sehr guten Einblick in die Forschung an der UT bekommen, und es war sehr toll so ein gutes Verhältnis mit den „Chefs“ zu haben. Zusätzlich habe ich noch einen Schwimmkurs gewählt (5-Stroke und Fitness Swim), den ich sehr weiter empfehlen kann. Time 9.00 10.00 11.00 12.00 1.00 Monday Personality Tuesday Swimming Meeting Professor Henderson Wednesday Thursday Swimming Friday Lab – Statistics and Research Design Lab Meeting Erin Burgoon Personality Personality Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 2.00 Field study 3.00 4.00 Field study Field study 5.00 Field Study 6.00 Field Study Julia Höning Statistics and Research Design Akademisches Auslandsamt Würzburg Statistics and Research Design Evolutionary Social Evolutionary Psychology Personality Psychology Area Meeting Lab Meeting Professor Henderson Kitchen Clean Dinner Clean Up c. Spring 2014 Das Spring Semester begann an der UT Anfang/ Mitte Januar. Ich habe mich wieder dazu entschlossen 4 Kurse zu belegen, da das im ersten Semester sehr gut machbar war. Auch habe ich mich dazu entschlossen den Hiwijob zu behalten, da er mir sehr viel Spaß gemacht hat. Der terminliche Ablauf war wie im Semester zuvor nur habe ich diesmal ein neues Projekt zugewiesen bekommen. Ich habe einer Doktorandin bei ihrer Promotionsstudie mitgeholfen. Es ging dabei um das Spendenverhalten in Abhängigkeit von dem construallevel, in dem man sich befindet. Dazu habe ich Laborarbeit aber auch wieder eine Field-Study auf dem Campus durchgeführt. Des Weiteren habe ich die Kurse Clinical Psychology bei Professor Bradbury und Abnormal Psychology bei Professor Harden belegt. Die beiden Vorlesungen haben mir sehr gut gefallen und waren sehr interessant. Beide haben 4 Klausuren beinhaltet und man konnte in beiden sogar extra credit Punkte verdienen. Diese beiden Kurse konnte ich mir an der Universität Würzburg als Interventions- und Klinische Psychologie anrechnen lassen. Zu guter Letzt habe ich noch die Vorlesung Human Sexuality besucht, die mir auch gefallen hat. Wieder bestand der Leistungsnachweis aus 4 Klausuren und 4 sogenannten Discussions, wo man interessante Beiträge zu einem bestimmten Thema leisten soll. Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Time 9.00 Monday Clinical Psychology 10.00 11.00 Julia Höning Tuesday Lunch Cook Lunch Cook Meeting Professor Henderson 12.00 1.00 4.00 5.00 Wednesday Thursday Clinical Psychology Friday Clinical Psychology Lab Meeting Erin Burgoon 2.00 3.00 Akademisches Auslandsamt Würzburg Human Sexuality Human Sexuality Abnormal Psychology Abnormal Psychology Dinner Cook Human Sexuality Dinner Cook Social Personality Area Meeting Abnormal Psychology Abnormal Psychology Lab Meeting Professor Henderson 6.00 4. Freizeit a. Austin Austin ist eine wirklich tolle Stadt, in die ich mich total verliebt habe. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten in Austin eine schöne Zeit zu verbringen. Zum einen ist es eine wirklich offene Stadt, die gar nicht in das stereotypisch verklemmte Texas passt und eine Stadt, die getreu nach dem Motto „Keep Austin weird“ lebt. So gibt es jede Menge außergewöhnliche Menschen, die Austin interessant halten und sogar ein „Weird Museum“. Auch ansonsten sind Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg die Einwohner sehr freundlich und helfen einem gerne weiter. In der Nähe der Universität gibt es die sogenannte Guadalupe Street, wo man wichtige Dinge, wie einen CVS, viele Fast-Food und normale Restaurants, einen Universitätsladen und sogar ein paar Einkaufsmöglichkeiten findet. Mit dem Bus (mit dem Studentenausweis kostenlos oder $1/Fahrt) kommt man problemlos Downtown. Dort befinden sich alle Firmen, das Capitol, Museen, weitere Restaurants und unzählige Bars und Clubs. Besonders empfehlenswert sind die East und West 6th Street aber auch die Rainey Street. Bei gutem Wetter kann man mit dem Bus auch den Green Belt erreichen, der zum Wandern, Fahrrad fahren und klettern einlädt. Auf dem Lake Austin kann man Kanu und Paddle Board fahren, und Barton Springs ist sehr schön zum Schwimmen. Die Fledermäuse, die im Sommer bei Sonnenuntergang unter der Brücke auftauchen, sind auch sehr schön zum Anschauen. Außerdem gibt es alle möglichen Sportveranstaltungen – die Football und Basketball Games der Texas Longhorns, Texas Roller Girls, Formel 1 uvm. Dies ist nur ein sehr kleiner Teil, den ich hier genannt habe. Eine Sache, die ich aber auf jeden Fall empfehlen würde, ist South By South West (SXSW). Dies findet im März während der Spring Break in Austin statt und es kommen alle möglichen Film- und Musikgrößen. Mit ein wenig Glück und Geduld bekommt man dann kostenlos die Chance Shows anzuschauen und jede Menge kostenlose Dinge. Ich habe beispielsweise die Kooks, American Author, Foster the People und noch viele mehr gesehen. Ebenfalls empfehlenswert ist Austin City Limits (ACL) im Oktober. Das ist ein riesiges Musikfestival, bei dem echte Größen auftreten. Tickets muss man hierfür aber kaufen und das bereits relativ früh. Des Weiteren gibt es FunFunFun, Euphoira und vieles mehr. Einfach die Augen offen halten! b. Reisen Das Reisen während des Jahres war auch sehr gut machbar, da es doch einige Ferientage und Feiertage gibt. Eines der ersten Wochenenden hat das Study Abroad Program Team eine Reise für Internationals nach New Orleans organisiert, was sehr viel Spaß gemacht hat. Im November gibt es den Feiertag Thanksgiving, der in den USA sehr groß gefeiert wird. Da das zu einigen freien Tagen führte, ist eine Gruppe von uns mit dem Auto nach Colorado zu einem Familienfreund einer unserer Freunde gefahren und wir haben Thanksgiving mit diesem verbracht. Sobald das Fall Semester vorbei ist, gibt es circa drei Wochen Ferien, und zwar von Mitte Dezember bis Anfang/Mitte Januar. Viele Studenten sind in diesem Zeitraum heimgeflogen, ich habe die Zeit aber genutzt, um einige weitere Städte bzw. Staaten der USA zu besuchen (Chicago, Nashville und Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Florida). Im Spring Semester gibt es dann die so genannte Spring Break. Da, wie oben erwähnt, zum selben Zeitpunkt SXSW stattfindet, sind wir nur für ein paar Tage nach South Padre Island (ca. 5 Stunden von Austin) gefahren, um einen Eindruck von der berühmten Spring Break zu bekommen. Zu guter letzt endet das Semester in den USA bereits Mitte Mai und man hat mit dem Visum noch einen weiteren Monat Zeit, bevor man die Staaten verlassen muss. Diese Zeit habe ich dann genutzt und habe einen Roadtrip durch Arizona, Utah und Nevada und am Schluss die Westküste hoch gemacht. Ein Tipp von mir wäre, sich an den Wochenenden definitiv nicht zu viel vorzunehmen, weil gerade am Wochenende immer viel in Austin oder im Coop los ist, und es ergibt sich auch oft spontan etwas. Beispielsweise hat uns einmal ein Texaner mit sich nach Hause genommen, und wir haben die Texas State Fair besucht. 5. Tips und Links: Fahrrad: Orange Bike Project: Leihgabe mit Schloss für $20/ Semester http://www.utexas.edu/parking/bike/orange.html LASP Ticket: Longhorn all Sport Package: Damit kann man alle Sportgames der UT Longhorns besuchen, dies lohnt sich vor allem für Football Games, da diese ziemlich teuer sind ($70) http://texassports.com/ Adventure Trips: Von UT RecSports angeboten, einfach die Augen offen halten! http://www.utrecsports.org/ College Houses: http://collegehouses.org/ ICC Austin: http://www.iccaustin.coop/ Austin City Limits: http://www.aclfestival.com/ Visa: http://german.germany.usembassy.gov/visa/ Versicherung: http://www.hansemerkur.de/home?track=rmsarcar.com Flug: http://www.hm-touristik.de/ UT Registration: http://registrar.utexas.edu/schedules UT Tower Tours: union/scene/tower-tours http://www.utexas.edu/universityunions/texas- craigslist: http://austin.craigslist.org/ Erfahrungsbericht Austin 2013/2014 Julia Höning Akademisches Auslandsamt Würzburg Planet Longhorn: http://planetlonghorn.net/ (Organization for International Students, also do Airport Pick up etc.)