University of Texas 2013/14 (Communication
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University of Texas 2013/14 (Communication
Erfahrungsbericht Studieren an der University of Texas at Austin Rebecca Hornung Communication Studies August 2013 – Juni 2014 [email protected] Bewerbung und Stipendium Wer sich einmal Gedanken über ein Auslandssemester gemacht hat, kommt davon nicht mehr los. Mir ging das zumindest so seitdem ich begonnen hatte in Würzburg zu studieren und ein Auslandsstudium wurde somit zu meinem großen Traum. Nach meinem 4. Semester konnte ich mir diesen Traum endlich erfüllen, denn ich bekam die Zusage an der University of Texas at Austin studieren zu dürfen. Der Weg über Bewerbung, Registrierung und schlussendlich Studium kann allerdings lang und mühsam sein. Doch mit diesem Bericht und meinen Erfahrungen möchte ich allen weiterhelfen, die denselben Traum haben. Um den Stein ins Rollen zu bringen und einen Platz im Partnerschaftsprogramm zu bekommen, muss erstmal eine Bewerbung im International Office der Uni Würzburg eingereicht werden. Die Bewerbung für ein Studium in Austin muss ein Bewerbungsformular, einen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben, zwei Gutachten, Abiturund Hochschulzeugnisse, ein aktuelles Transcript of Records und einen Nachweis der Sprachkenntnisse (TOEFL ist für Austin nicht notwendig) enthalten. Klingt nach viel und ist es leider auch, weswegen man sich frühzeitig nach der Bewerbungsfrist erkundigen sollte, um genügend Zeit zum Sammeln der Unterlagen zu haben. Genauere Informationen zur Bewerbung sind auf der Webseite des International Office zu finden. Die Zusage für das Partnerschaftsstipendium kam ca. vier Wochen später und kurz darauf auch die Zusage aus Austin. Nun sollte man sich aber nicht zu sehr auf dieser ersten geschafften Hürde ausruhen, denn die Zeit bis August rennt. Also habe ich mich noch schnell für das Teilstipendium PROMOS beworben, welches so ziemlich die gleichen Unterlagen wie die Bewerbung beim International Office verlangt. Kurz darauf schlug mir das International Office vor, mich auch noch für das Teilstipendium „Internationalisierung der Hochschulen“ zu bewerben, welches man allerdings nur bekommt, wenn man kein Auslands-Bafög bezieht. Diese Hilfe fand ich sehr nett, denn das International Office hatte viele Unterlagen für mich weitergeleitet, wodurch ich schlussendlich einen Teil meiner Reise- und Lebenshaltungskosten finanzieren konnte. Flug Da im August Hochsaison des Tourismus ist, habe ich mich gleich nachdem die Zusage kam um den Flug gekümmert. Gut war, dass ich schon einen Reisepass hatte und diesen nicht erst noch beantragen musste, da das auch nochmal 4 Wochen dauern kann. Meinen Hinund Rückflug habe ich im Reisebüro gebucht (wobei online im nach hinein billiger gewesen wäre). Da ich über Weihnachten wieder nach Deutschland wollte, habe ich erstmal vom 9. August 2013 – 18. Dezember 2013 bei American Airlines gebucht. Wer spontan ist und noch nicht weiß, welche Reisen man nach dem Studium noch in Amerika machen will, kann gerne auch erstmal nur Hinflug für Anfang August buchen. Visum Um das J1-Visum beantragen zu können, muss man erst auf das DS-2019 Formular warten, dass die UT einem per Post zuschickt. Mit dem DS-2019 Formular hat man nun alle wichtigen Informationen, um online das J1-Visum beantragen zu können, die SEVIS Gebühr zu zahlen und einen Termin im amerikanischen Konsulat (z.B. in Frankfurt) auszumachen. Für das Interview im Konsulat sollte man sich darum kümmern, einen Termin drei Monate vor der Abreise zu bekommen. Ich hatte für Ende April einen Termin und war nach 2 Stunden Wartezeit für ein 5 minütiges Interview mit einer netten Beamtin fertig. Der Reisepass wird einem ein paar Wochen später mit dem gültigen J1-Visum zugeschickt. Bankangelegenheiten und Versicherung Mit der Zeit häufen sich die Emails von der UT, insbesondere vom International Office der UT, im Postfach um einem mitzuteilen welche Unterlagen noch benötigt werden. Klar waren manche Mails ein bisschen nervig, aber alles in allem macht die UT einen klasse Job, hilft so weit es geht mit den Vorbereitungen und ist stets offen für Fragen. Man braucht sich also keine Sorgen machen, ob man irgendwelche Unterlagen vergessen hat, denn die UT wird sich schon melden. Das erste, was die UT von mir wollte, war eine Certification of Financial Resposibility (CFR), sozusagen eine Rückversicherung, dass man selbst oder die Familie die anfallenden Kosten zahlen kann. Eine Kreditkarte zu besitzen ist sehr empfehlenswert, da in Amerika vieles mit Karte abgewickelt wird. Allerdings habe ich auch ein Konto bei der University Federal Credit Union (UFCU) in Austin eröffnet, da ich so besser an Checks rankam, mit denen ich zum Beispiel meine Miete bezahlen musste. Um eine Versicherung sollte man sich am besten schon in Deutschland kümmern. Die UT verlangt dann einen Insurance Waiver, welches man von seiner Versicherung ausfüllen lassen muss. Dieser Waiver ist sozusagen wieder eine Rückversicherung, dass man eine ausreichende Versicherung hat, die u. a. medizinische Versorgung und Rücktransport im Krankheitsfall miteinschließt. Anreise und Unterkunft Es empfiehlt sich spätestens eine Woche vor Vorlesungsbeginn in Austin anzukommen, denn so hat man noch genügend Zeit für letzte organisatorische Dinge und erste Kontakte zu knüpfen. Austin hat einen eigenen Flughafen von dem aus die Buslinie 100 direkt zur Uni fährt. Eine Fahrt kostet $1,50 was wirklich ein billiger Segen ist. Ich hatte mich allerdings im Vorfeld bei einer Studentenorganisation „Planet Longhorn“ angemeldet (Infos findet man auch in Facebook), die gegen ein kleines Entgelt jemandem mit dem Auto zum Flughafen schickt und dich dann zu deiner Unterkunft fährt. Die ersten Tage habe ich in einem Co-op gewohnt, dem deutschen Haus. In einem Co-op leben junge Leute aus aller Herren Länder und organisieren sich selbst. Es werden alle Hausarbeiten wie Abwasch, Putzen, Gartenarbeit usw. unter den Mitbewohnern aufgeteilt, somit trägt jeder ein bisschen Verantwortung, was ein angenehmes Zusammenwohnen möglich macht. Der Mietpreis ist trotzdem etwas hoch (auch wenn man sich ein Zimmer teilt), aber Verpflegung ist mitinbegriffen und man hat es wirklich nicht weit zum Uni Campus. Durch meinen kurzen Aufenthalt im deutschen Haus habe ich schon einige tolle Kontakte knüpfen können und das nicht nur zu Deutschen, sondern auch anderen internationalen Studenten und zu Amerikanern. Nach 10 Tagen bin ich allerdings wieder ausgezogen, weil ich meinen Mietvertrag für University Village schon im Vorfeld unterschrieben hatte. University Village liegt etwas außerhalb von der Stadtmitte (in East Riverside), also knapp 30 min Fahrtzeit mit dem Bus, dafür sind die Mietpreise aber nicht mehr so hoch. Ich habe in einer WG gewohnt mit drei anderen Mädels aus Texas. Jede hatte ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bad, geteilt haben wir uns Wohnzimmer und Küche. Im Monat musste ich $487 zahlen, Strom war mitinbegriffen. Ich habe es sehr genossen dort zu wohnen, konnte nämlich noch den Swimming Pool und ein kleines Fitnessstudio kostenlos mitbenutzen und es war eine sehr ruhige Gegend. Man sollte aber im Hinterkopf behalten, dass Riverside oft als nicht sehr sicher bezeichnet wird. Mir ist zwar nie etwas passiert oder auffälliges vorgekommen, aber Vorsicht ist manchmal besser als Nachsicht! Der billige Mietpreis ist sehr verlockend, allerdings sollte man auch noch bedenken, dass im Monat halt noch Essenskosten zwischen $50 und $100 dazukommen. Eine Bushaltestelle für die UT Shuttle Busse ist direkt vor Ort, mit diesem ist man sogar noch schneller auf dem Campus, da die UT Shuttles nur wenige Haltestellen in der Umgebung anfahren und dann direkt zum Campus fahren. Wer noch weitere Angebote nachlesen will, bekommt auch einiges in den Facebookgruppen „UT Austin Sublets/Roommate Finder“ oder „UT Austin Apartment Subleasing“ geboten. Hier suchen meist UT Studenten jemanden zur Zwischenmiete und informieren über das Apartment, das Zimmer usw. Studium – Universitäres Nun aber endlich mal zum eigentlichen Grund, warum ich nach Austin bin. Als Medienkommunikationsstudentin kommen für mich natürlich Kurse aus dem College of Communication in Frage. Da mich mehr Kurse aus dem Department of Communication Studies angesprochen haben, hab ich mich auch für dieses Department angemeldet und nur undergraduate Kurse gewählt, welche dem Bachelorniveau gleichen sollen. Allerdings muss man nicht nur Kurse aus dem gewählten Department nehmen, sondern kann auch aus anderen Departments wählen. Falls die Kurse direkt hintereinander in verschiedenen Gebäuden sind, ist das kein Problem, denn alle Kurse enden meist 15 min eher, sodass man genügend Zeit hat in ein anderes Gebäude zu laufen. Das Lehrsystem in Amerika sieht ein bisschen anders aus, als das in Deutschland. Eine Vorlesung beinhaltet zum Beispiel nicht nur Vorlesungen und eine Prüfung am Schluss, sondern mindestens zwei Prüfungen im Semester, sowie kleine (un-)angekündigte Tests. Auch das Schreiben von Hausarbeiten und kleiner Gruppenarbeiten kann anfallen. Die Professoren setzen auf Mitarbeit, selbst in Vorlesungen mit mehreren 100 Studenten wird man immer wieder aufgefordert mitzuarbeiten und zum Unterrichtsgeschehen beizutragen. Auch wenn das eigene Englisch noch nicht so perfekt ist, kann ich nur jeden dazu aufmuntern mitzumachen, denn man hat dadurch deutlich mehr von der Vorlesung und wächst auch im Selbstvertrauen. Im Fall Semester habe ich mit etwas einfacheren Kursen angefangen und nur Vorlesungen gewählt. Aus dem Department of Advertising haben mich die Kurse „Fundamentals of Advertising“ und „Integrated Communication for Sports“ angesprochen. Der erste Kurs war sehr unterhaltsam und greift viele Theorien aus der Medienpsychologie auf. Der Professor verdeutlichte diese Theorien immer anhand von Werbebeispielen, somit kam nie Langeweile auf. Hat man in Würzburg Medienpsychologie I und II schon hinter sich, lernt man leider nicht mehr so viel Neues dazu, man bekommt allerdings eine sehr gute und unterhaltsame Wiederholung. Der zweite Kurs behandelte die Themen Customer Relation und Brand Communication für Sportorganisationen und sportliche Events. Die Theorie wurde in kleinen Prüfungen abgefragt und am Ende in einem Gruppenprojekt vertieft, in dem man für ein Sportteam einen Marketing Plan aufstellen musste. Des Weiteren habe ich noch „Fundamentals of Public Relations“ und „Interpersonal Communication Theory“ belegt. Wie der Name schon sagt wurden im PR Kurs die grundlegenden Theorien der PR untersucht. Die Dozentin wollte unbedingt, dass wir den Kurs gut bestehen und hat uns die Prüfungen und Test sehr einfach gemacht. Allerdings musste man umso mehr Arbeit in das Gruppenprojekt stecken, welches sogar ausgewählte Gruppen vorstellen durften. Der letzte genannte Kurs greift ebenfalls schon viele gelernte Theorien aus der Sozialpsychologie auf. Allerdings ist dieser Kurs wohl einer der beliebtesten Kurse der ganzen UT, weshalb es nicht verwunderlich ist, hier auf viele Studenten anderer Fachrichtungen zu treffen. Der Professor erzählt viel aus dem eigenen Leben, sodass man fast aus jeder Vorlesung mit einem Lachen rausgeht. Im Spring Semester belegte ich aus dem Department of Communication Studies „Social Media & Organizations“, „Photografic Communication“ und „Nonverbal Communication“. Der Social Media Kurs war mit Abstand der anspruchsvollste, dafür aber auch mein Favorit des Semesters. Wir lernten verschiedene Theorien auf den Umgang mit sozialen Medien anzuwenden, mussten mehrere Texte lesen und Paper schreiben und zum Schluss noch eine Organisation und deren Nutzung von sozialen Medien genauer untersuchen. Photografic Communication belegte ich aus dem Grund, weil ich mir erhoffte mehr über meine Kamera zu lernen, um Funktionen entsprechend einsetzen zu können. Leider war die Vorlesung selbst nicht sehr informativ, erst das Tutorium dazu erklärte, wie man das nächste Fotoprojekt anzugehen hatte. Dadurch dass jede Woche ein neues Projekt fällig war, waren Kreativität und Zeitmanagement sehr gefragt. Nonverbal Communication war in meinen Augen sehr trocken. Durch eine Vorlesung bekamen wir genügend Lernstoff der mittels drei Klausuren abgefragt wurde und mussten zusätzlich noch kleine Beobachtungen durchführen und zum Schluss ein Gruppenprojekt auf die Beine stellen. Oftmals konnte ich auch hier Brücken zu Medienpsycho 1 herstellen. Neben diesen drei Kursen habe ich noch einen Englischkurs belegt, da ich nicht so sehr zufrieden war mit meinen Fortschritten. Ich habe „Listening & Speaking 7“ aus dem ESL Programm belegt, in welchem nur internationale Studenten waren, die ihr Vokabular und Aussprache aufbessern wollten. Alles in allem ging das Spring Semester viel schneller vorbei als das Fall Semester. Ich denke das könnte daran liegen, dass wir eine Woche lang Spring Break Ferien genießen konnten. Noch ein kleiner Tipp zu den Lehrbüchern, die sehr teuer sein können. Oftmals ist es sinnvoll, erst nach gebrauchten Büchern zu schauen um Geld zu sparen oder Bücher für ein Semester auszuleihen (auch bei Amazon möglich). Auch in der Facebookgruppe „UT Austin Book Exchange“ verkaufen UT Studenten ihre Bücher oft zu billigeren Preisen. Studium – Außeruniversitäres Natürlich war ich aber nicht nur in Austin um zu studieren, sondern auch um dort zu leben und möglichst viele Eindrücke aus Amerika zu sammeln. Dafür bietet die Uni viele Angebote sich die Freizeit bunt zu gestalten. Vor allem Sport hat einen hohen Stellenwert, denn es gibt zahlreiche Sportprogramme und Teams, die die Uni repräsentieren. Da ich auch in Bewegung bleiben wollte, habe ich mich der Ultimate Frisbee Frauenmannschaft angeschlossen. Dies war mit eine der besten Entscheidungen, die ich in Austin getroffen habe, denn hier lernt man mit einem Schlag unglaublich viele nette Amerikaner kennen (internationale Studenten waren wir nicht sehr viele). Schnell bilden sich Teamgeist und Freundschaften, denn neben 2-3 Mal Training die Woche fanden natürlich auch social activities statt um sich besser kennenzulernen. Der Mannschaftssport bringt dich auch in und um Texas sehr herum, weil man durch die verschiedenen Turniere auch mal auswärts spielen kann (z.b. in Dallas, Houston, Oklahoma, Arkansas, …). Es hat eine Menge Spaß gemacht dort mitzuspielen, auch wenn unsere B-Mannschaft nicht so erfolgreich war wie die A-Mannschaft. Neben dem Sportlichen wollte ich aber auch noch auf andere Art mehr über die amerikanische Kultur erfahren, weshalb ich mich beim Partnerships to Advance Language Study and Cultural Exchange (PALS) Program beworben habe. Hier werden aufgrund deiner Hobbies und Interessen internationale Studenten mit Amerikanern gematcht. Das Programm bittet die Partner dann, sich einmal die Woche zu treffen und etwas zu unternehmen. Ich habe in beiden Semestern dort mitgemacht und jeweils ein nettes Mädchen bekommen, welche selbst deutsch lernt und somit schon gleich von Anfang an interessiert war zum Beispiel mal Kloß mit Soß zu kochen oder Deutschvokabeln abzufragen. Da ich selbst kein Auto hatte, haben die Mädels mich oft mitgenommen, um auch mal die Gegend außerhalb von Austin zu erkunden. Somit hatte ich wieder eine Möglichkeit Land und Leute besser kennen zu lernen und gleichzeitig jemand Vertrautes, an die ich mit allen Fragen kommen konnte. Leben in Austin und Reisen in Amerika Viele Vorurteile meinen ja, dass die Amerikaner oberflächlich und unzuverlässig sind. Leider muss ich diesen Vorurteilen teilweise zustimmen, denn oberflächlichen Smalltalk macht wirklich jeder mit dir. Nicht nur dein Banknachbar in der Vorlesung, sondern auch im Bus oder im Supermarkt. Das ist auf der einen Seite natürlich gut, denn man hat wieder eine schöne Chance sein Englisch aufzubessern, aber auf der anderen Seite auch etwas lästig. Doch ich denke da kommt es auch viel auf die eigene Persönlichkeit an. Mit der Unzuverlässigkeit ist es aber noch viel nerviger. Denn nicht nur ausgeliehene Sachen kommen spät zurück, sondern auch der Bus kann einfach mal nicht erscheinen. Und bittet man jemanden um Hilfe, den Aufsatz mal durchzulesen und zu verbessern, darf man auch mehrmals in Facebook eine Erinnerung schicken. Am Ende wird zwar dann doch immer alles gut, aber auf dem Weg dorthin beißt man sich manchmal wirklich den ein oder anderen Zahn aus. Um mitzubekommen was in der Stadt und am Wochenende abgeht, bin ich großer Fan der Facebookseite „365 Things to do in Austin, Texas“ geworden. Hier erfährt man alles Aktuelle, zum Beispiel welches Festival demnächst stattfindet, wo man am besten Mardi Gras feiert oder welche Sehenswürdigkeiten man nicht verpassen darf. Wer ein verlängertes Wochenende frei hat, dem kann ich den Big Bend National Park wärmstens empfehlen. Die 8 Stunden Autofahrt vergisst man schnell nach atemberaubenden Ausblicken in die Natur und ich finde erst dort versteht man die Texaner mit ihrer Gelassenheit und dem Country Style und wird vielleicht selbst zu einem kleinen Cowboy Fan. Bezüglich Reisen in Amerika weiß wahrscheinlich jeder selbst, dass es unzählige schöne Reiseziele in Amerika gibt. Mich selbst hat es nach New Mexico, Florida, New York und sogar nach Kanada gezogen. Ich denke jeder hat so seine eigenen Vorstellungen, was man sonst noch außerhalb von Texas sehen will. Wichtig ist nur, die Flüge rechtzeitig zu buchen und auf die Einreisebestimmungen außerhalb der Staaten zu achten. Wer öfter raus aus den Staaten möchte (z.B. Mexiko oder Kanada) sollte sich überlegen auch ein Besuchervisum für die Staaten zu beantragen. Denn das J1-Visum erlaubt dir zwar in den Staaten zu sein, allerdings dient es ja dem Zweck, dass du dort studierst und nicht die ganze Zeit hin- und herreißt. Das erspart vielleicht einige Diskussionen und Erklärungen, warum man auf einmal wieder zurück nach Austin will oder warum man es erst verlassen hat, obwohl man dort doch studiert. Ich könnte noch so vieles mehr über Austin erzählen, z. B. dass man sich einen Spaziergang auf Mount Bonnell nicht entgehen lassen sollte, wie ich die Schlafsofas in den verschiedenen Räumen auf dem Campus vermissen werde, wie lustig es sein kann, den frisch volljährigen Studenten beim Feiern auf der Sixth Street zuzuschauen oder dass wir ungelogen mind. 5 freie Tage wegen Minusgraden und Frostgefahr hatten(!) … Doch ich hoffe ich konnte hiermit schon ein paar kleine Einblicke ins Leben und Studieren in Austin liefern und wünsche jedem von Herzen eine ebenfalls schöne Zeit in Texas. Gerne erzähle ich mehr über meine Top Ausflugsziele in Austin oder helfe jederzeit bei Fragen. Bitte meldet euch einfach bei mir. Liebe Grüße und „keep Austin weird“, Eure Rebecca