University of Texas 2013/14

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University of Texas 2013/14
ERFAHRUNGSBERICHT
The University of
Texas at Austin
Name: Janine Kirchner
Gasthochschule: University of Texas, Austin, TX
Dauer des Aufenthaltes: 08/2013 – 09/2014
Studienfach: Psychologie
Email: [email protected]
Übersicht
1. Vorbereitungen
1.1. Bewerbung
1.2. Stipendien
1.3. Visum
1.4. Flug
1.5. Versicherung
1.6. Wohnen
2. Organisatorisches vor Ort
2.1. Impfungen
2.2. Orientierungsveranstaltungen
2.3. Geld
2.4. Kurswahl
3. Studium
3.1. Fall 2013
3.2. Spring 2014
3.3. Praktikum
4. Leben in Austin
4.1. Co-ops
4.2. Organisationen
4.3. Sonstiges
5. Links
1. Vorbereitungen
1.1. Bewerbung
Schon während meiner Schulzeit habe ich davon geträumt ein Austauschjahr in den USA zu verbringen. Als ich mich dann im International
Office an der Uni Würzburg über transatlantische Austauschprogramme
informiert habe, war für mich sofort klar, dass ich mich an einer amerikanischen Universität bewerben möchte. Der Bewerbungsprozess an sich ist
einiges an Papierkram, der mir persönlich aber nichts ausgemacht hat, weil
ich unbedingt am Programm teilnehmen wollte und die Vorfreude für mich
den Aufwand vollkommen ausgeglichen hat.
Im Prinzip findet man alle Informationen, die man für die Fertigstellung der
Bewerbung braucht, in der Informationsbroschüre oder auf der Internetseite des International Office. Wenn trotzdem noch Fragen aufkommen, kann
man auch einfach schnell beim International Office durchklingeln. Es ist ratsam, sich so früh wie möglich um alles zu kümmern, damit man vor der
deadline nicht unnötig in Zeitnot gerät. Besonders das Sprachzeugnis und
die Erstellung der Gutachten brauchen etwas Zeit. Für die University of Texas, Austin und die University of New Mexiko, Albuquerque braucht man
keinen TOEFL-Test. Falls man sich allerdings (zusätzlich oder ausschließlich) für eine der anderen amerikanischen Unis bewerben möchte, muss
man sich für den Test schon frühzeitig anmelden, da er nur an bestimmten
Orten und zu bestimmten Zeiten angeboten wird. Zusätzlich ist er leider
auch relativ teuer. Falls man den TOEFL nicht benötigt, muss man trotzdem
einen Sprachtest an der Uni absolvieren. Dafür sollte man sich an das Sekretariat der englischen Sprachpraxis wenden, um einen Termin für den Test
auszumachen. Für die Gutachten sollte man sich frühzeitig überlegen, welche Professoren man darum bitten möchte, mit ihnen Kontakt aufnehmen
und sich mit ihnen treffen. Anschließend kann es etwas dauern bis die Professoren das Gutachten endgültig erstellt und an das International Office
geschickt haben.
Schließlich benötigt man noch einen tabellarischen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben, den Ausdruck der Moveonline-Bewerbung und eine Aufstellung aller bisherigen Studienleistungen mit Noten. Zusätzlich muss man ein
Bewerbungsformular ausfüllen und einreichen.
Wenn dann alles beim International Office eingereicht ist, heißt es erst einmal Warten. Mitte Februar gingen bei uns damals die lange entgegengefieberten Mails der Uni Würzburg raus, die besagten, dass man für das Austauschprogramm vorgeschlagen wurde und die Bewerbung an die University of Texas weitergeleitet wird, man aber erst im Laufe des Sommersemesters einen endgültigen Bescheid der amerikanischen Uni bekommt. Wenn
man diese Mail bekommt, kann man sich aber auf jeden Fall schon glücklich
schätzen, da es wohl sehr selten vorkommt, dass ein Bewerber, der von der
Uni Würzburg empfohlen wurde, von der amerikanischen Uni abgelehnt
wird.
Der nächste Schritt ist dann, sich direkt an der University of Texas online zu
bewerben. Zusätzlich muss man sich auch wieder um einige Dokumente
kümmern, worauf ich unter dem Punkt „Visum“ weiter eingehen werde.
1.2.Stipendien
Wenn man am Partnerschaftsprogramm mit einer der amerikanischen Universitäten teilnimmt, bekommt man die Studiengebühren, die
dort normalerweise anfallen würden und ziemlich hoch sind, erlassen.
Trotzdem kommen bei einem Austauschjahr einige Kosten auf einen zu. Es
gibt aber weitere Stipendien, die für Reisekosten oder Lebensunterhaltungskosten aufkommen. Ich selbst habe mich für das Fulbright Reisestipendium und das PROMOS-Stipendium des DAAD beworben. Man muss dafür zum größten Teil ziemlich die gleichen Unterlagen nochmal abgeben
(inklusive 2 weiterer Gutachten, die aber auch von den gleichen Professoren stammen können), wie man sie schon beim International Office abgegeben hat, wobei die Bewerbungsfrist etwas später ist.
Besonders das Fulbright-Stipendium war für mich sehr hilfreich, nicht nur
wegen der finanziellen Unterstützung, sondern auch, weil man im Rahmen
des Programms schon vor der Abreise zu einem Vorbereitungstreffen eingeladen wird, dort viele Informationen erhält, sich mit anderen zukünftigen
Austauschstudenten austauschen kann und bereits hier internationale
Freundschaften knüpfen kann. Ich kann also sehr empfehlen, sich dort zusätzlich zu bewerben.
1.3. Visum
Nachdem man also den ersten Bewerbungsprozess erfolgreich hinter
sich gebracht hat, muss man alle Dokumente zusammensuchen, die die
amerikanische Austauschuniversität verlangt. Dazu gehören: das beim International Office eingereichte Notentranskript, Academic Information
Form (hier gibt man an, welche Kurse man besuchen möchte), eine Kopie
des Reisepasses und ein Certificate of Financial Responsibility (eine Bescheinigung der Bank, dass man genügend Geld für den Austausch zur Verfügung hat). Das alles muss dann eingescannt und hochgeladen werden und
wird anschließend von der amerikanischen Uni überprüft. Wenn alles passt,
bekommt man die endgültige Zusage und die Austauschuniversität schickt
einem das DS-2019 zu, das man benötigt, um sein Visum beantragen zu
können. Es kann eine Weile dauern, bis man dieses Formular schließlich
erhält, da es aus den USA per Post zugeschickt wird.
Wenn man das DS-2019 hat, kann man einen Termin bei der amerikanischen Botschaft in Frankfurt, Berlin oder München ausmachen. Vor dem
Termin muss man ein relativ langes online-Bewerbungsformular ausfüllen,
ein Foto finden, das den Richtlinien entspricht und die Antragsgebühr bezahlen.
Der Termin selbst ist dann eigentlich nur noch halb so schlimm. Bei mir hat
es ca. 2-3 Stunden gedauert bis ich mein Visum hatte, es kann aber je nach
Jahreszeit etwas variieren. Ich würde empfehlen so früh wie möglich zu gehen, da gegen August vermutlich zunehmend mehr los ist. Ich musste relativ lange warten, um durch die Pass- und Sicherheitskontrolle zu kommen.
Als ich erst einmal drin war, ging es aber dann relativ schnell. Im Normalfall
wird man zweimal aufgerufen. Beim ersten Mal gibt man alle seine Unterlagen ab und beim zweiten Mal, werden einem ein paar kurze Fragen gestellt,
z.B. wo und was man in den USA studieren wird und dann bekommt man
sein Visum ein paar Tage später zugeschickt und kann seinen Flug buchen.
1.4. Flug
Zum Flug kann ich nur sagen, dass man darauf achten sollte, genügend Zeit für die Einreise in den USA einzuplanen, falls man irgendwo um-
steigen muss. Weniger als 2-3 Stunden könnten knapp werden, da die
Schlangen bei der Einreise besonders in der Haupreisezeit schon auch mal
länger sein können.
Ich denke, dass es auch wichtig ist, früh genug in den USA anzukommen, um
sich vor Semesterbeginn um alles vor Ort kümmern zu können und alle
Orientierungs- und Kennenlernveranstaltungen mitzunehmen. Die Veranstaltungen des International Office sind die beste Möglichkeit gleich am Anfang viele Kontakte zu schließen und sich von Anfang an gut einzuleben.
1.5. Versicherung
Man hat die Möglichkeit, seine eigene Auslandskrankenversicherung
aus Deutschland mitzubringen. Wenn man keine hat, muss man die Versicherung der Uni nehmen und die ist extrem teuer. Es gibt ein paar günstige
Studentenversicherungen fürs Ausland. Ich persönlich war bei der MLP
versichert und ziemlich zufrieden damit. Der Preis war relativ niedrig und
es war so ziemlich alles abgedeckt. Allerdings, habe ich die Versicherung nie
wirklich gebraucht und kann deswegen nicht allzu viel dazu sagen.
Wenn man seine eigene Versicherung hat, muss man ein waiver-Formular
ausfüllen und es beim International Office abgeben, sobald man in den USA
ankommt. Das ist wichtig, weil es eine Weile dauern kann, bis es endgültig
bearbeitet wird.
1.6. Wohnen
Ich habe mich damals schon von zu Hause aus nach einer Unterkunft
umgeschaut und eine für mich perfekte Lösung gefunden: ich habe während
meines Austausches in einem Co-op gelebt. Co-ops sind eine günstige Alternative zu dorms auf dem Campus. Sie sind studentenverwaltet und das
Konzept ist, dass man zusammen alle Arbeiten verrichtet, die so im Haus
anfallen (hauptsächlich Kochen und sauber machen). Man hat also 17 Mahlzeiten pro Woche, die in der Miete inbegriffen sind und von den Studenten
im Co-op selbst zubereitet werden und man wird für bestimmte Arbeiten 4
Stunden pro Woche eingeteilt. Die Miete ist erscheint auf den ersten Blick
nicht unbedingt günstig, aber es ist schwierig in der Nähe des Campus eine
günstigere Unterkunft zu finden.
Ich habe in Taos gewohnt und mich dort von Anfang an super wohl gefühlt.
Es wohnen dort ungefähr 100 Leute und ca ein drittel davon sind internationale Studenten aus aller Welt. Alle sind sehr kontaktfreudig und es findet
sich immer eine Gruppe zusammen, mit der man etwas unternehmen kann.
Wenn man Hilfe braucht, wird einem immer sehr schnell ausgeholfen und
es werden auch häufig coole gemeinsame Unternehmungen organisiert. Ich
würde dort sofort wieder hingehen und werde diese Art des Wohnens unglaublich vermissen!!
Man bewirbt sich schon online von Deutschland aus und wird dann entweder sofort zugelassen oder auf die Warteliste gesetzt. In jedem Fall erspart
man sich auf diese Weise die anstrengende Wohnungssuche vor Ort.
2. Organisatorisches vor Ort
2.1. Impfungen
Wenn die Reise dann endlich losgeht und man mit dem Flugzeug am
Zielort angekommen ist, gibt es ein paar Dinge, um die man sich kümmern
muss, bevor das Semester losgeht. Darunter sind Impfungen, die man
nachweisen muss, um an der UT studieren zu dürfen. Man muss gegen
Mumps, Masern und Röteln geimpft sein, sollte eine Impfung für bakterielle
Meningitis erhalten haben (beides kann man zu Hause in Deutschland verabreichen lassen) und man muss sich vor Ort einem TB Test unterziehen.
Man muss also sichergehen, dass man alle erforderlichen Impfungen hat,
das zugehörige Formular ausfüllen und zum Student Service Center mitbringen. Dort wird dann normalerweise noch der TB Test gemacht, allerdings ist der für Studenten aus bestimmten Ländern, inklusive Deutschland,
nicht erforderlich und es geht deswegen für uns ziemlich schnell. Erst wenn
man alle Impfungen und das TB Screening hinter sich hat, darf man sich für
Kurse an der UT registrieren.
2.2. Orientierungsveranstaltungen
Wie schon erwähnt, sind die Orientierungsveranstaltungen für ein
schnelles Einleben von großer Bedeutung und das International Office an
der UT leistet da einen wirklich guten Job! Es werden kurze Infovorträge
gehalten über Sicherheit und Recht in den USA, wie man gute akademische
Leistungen erzielen kann, wie man sich für Kurse registriert, uvm.
Außerdem bietet das IO aber auch Campus- und Stadtführungen an, Ausflüge zu Target, damit man sich mit allem Nötigen ausstatten kann und
Kennenlernnachmittage und –ausflüge, damit man schnell Kontakte mit anderen internationalen Studenten schließen kann.
2.3. Geld
In den USA kann man fast überall mit Kreditkarte bezahlen, deswegen
lohnt es sich auf jeden Fall eine zu haben. In vielen Fällen ist es auch nützlich, ein amerikanisches Konto zu besitzen, falls man beispielsweise seine
Miete nur per Scheck oder Überweisung zahlen kann oder ähnliches.
Falls man ein amerikanisches Konto einrichten möchte, kann ich die University Federal Credit Union in Austin empfehlen. Es gibt keine Kontoeröffnungs- oder Führungsgebühren. Die UFCU hat mehrere Filialen in Austin
und sehr viele Geldautomaten, die überall über den Campus verstreut sind
und von denen man kostenlos abheben kann.
2.4. Kurswahl
Um sich für Kurse registrieren zu können, muss man sichergehen,
dass man keine bars mehr hat, die einen an der Registrierung hindern können. Das kann man mit dem registration information sheet nachprüfen.
Um seine Kurse zu wählen, sollte man sich mit einem Academic Advisor aus
dem eigenen Studienfeld treffen. Dieser kann einen bei der Kurswahl beraten und für Kurse waiven. Für manche Kurse muss man nämlich vorher andere Kurse an der UT als Voraussetzung besucht haben und da das für uns
Austauschstudenten nicht möglich ist, müssen die Academic Advisor uns
manuell dafür zulassen.
Am Tag der Kurswahl sollte man also bereits wissen, welche Kurse man
wählen möchte, die Kursnummern rausgeschrieben haben und seine Registrierungszeit abwarten (es geht nach Anfangsbuchstaben des Nachnamens und man kann die Zeit auf dem registration information sheet nachlesen).
Es ist möglich sich auch als Bachelorstudent für graduate Kurse einzutragen. Allerdings muss man dafür ein Antragsformular ausfüllen und das Einverständnis des Professors des entsprechenden Kurses einholen.
3. Studium
3.1. Fall 2013
Ich studiere Psychologie und habe deshalb auch überwiegend
Psychologiekurse an der UT gewählt. In meinem ersten Semester in Austin,
hatte ich die Kurse Fantasy and Reality, Human Neuropsychology, Human
Brain Imaging in Psych, Undergraduate Research und Circuit Aerobics. Jeder
dieser Kurse war drei Stunden pro Woche an der Uni und hatte eine zusätzliche Arbeitszeit zu Hause (schriftliche Hausaufgaben, Texte lesen, etc.).
Insgesamt kann man sagen, dass die Kurse an der UT alle ziemlich zeitaufwendig sind, den Schwierigkeitsgrad empfand ich aber nicht als höher als
an deutschen Unis. Klausuren und Arbeiten gibt es kontinuierlich über das
ganze Semester hinweg statt einer großen Klausur am Ende des Semesters,
wie es bei uns häufig der Fall ist. Nun Näheres zu den einzelnen Kursen:
Kurs
Beschreibung
Leistungen
Human Brain Ima- Thema sind ver- 4 kurze schriftliche
ging in Psych
schiedene
bildge- Arbeiten
(Prof. Schnyer)
bende Verfahren wie 1 Vortrag
EEG und fMRT und
kritisches Denken in
diesem Forschungsbereich.
Man muss sich selbst
ein Forschungsthema raussuchen, das
mit
bildgebenden
Verfahren
untersucht werden kann
Sonstiges
Der Kurs war interessant und der
Professor ziemlich
gut. Zusätzlich zur
traditionellen Unterrichtsform, hat
man auch zwei
Kursstunden direkt
vor Ort und kann
zuschauen, wie ein
EEG und fMRT gemacht wird.
und
Schritt
für
Schritt eine schriftliche Arbeit mit Hypothese, Methodenbereich, Ergebnis, Diskussion, etc. verfassen. Am Ende präsentiert man das
Ganze dann vor dem
Kurs.
Human
Es geht um diverse
Neuropsychology
Gehirndysfunktionen
(Prof. Haley)
wie z.B. Alzheimer,
Gehirntrauma, Amnesie, Aphasien, Gehirntumore, Epilepsie, Schlaganfall, etc.
Man schreibt Klausuren über jeweils
ein Drittel des Semesters. Man muss
ein Fallbeispiel und
einen Forschungsartikel zu einem der
Themen vor dem
Kurs präsentieren.
Fantasy and Reality Das Thema ist sehr
(Prof. Woolley)
interessant. Es werden wissenschaftliche Artikel gelesen
zum Thema, wie
Kinder lernen zwischen Realität und
Fiktion zu unterscheiden, was ihnen
bei der Unterscheidung hilft, ob und
was Kinder von Fiktion lernen können,
uvm.
Undergraduate Re- In diesem Kurs sollte
search
man sich einen Professor suchen, bei
dem man sich für ein
paar Stunden pro
Woche
an
Forschungsarbeit beteiligen kann. Die parktische
Erfahrung
steht hier also im
3 Klausuren
2 Referate
Der Kurs ist eigentlich ein Masterkurs
und war deswegen
schon etwas anspruchsvoller. Die
Bewertung
der
Klausuren und Referate war aber sehr
großzügig und fair
und der Kurs sehr
interessant!
Wöchentlich
4-6
wissenschaftliche
Artikel lesen und
Diskussionsfragen
dazu überlegen
Teilnahme an der
Diskussion im Kurs
Auch dieser Kurs ist
eigentlich ein Masterkurs, ist aber
definitiv machbar.
Es ist nur wichtig
sich ein paar eigene
Gedanken zu den
Artikeln zu machen
und seine Ideen in
die Diskussion mit
einzubringen.
Beteiligung am For- An sich eine tolle
schungsprozess
Idee Bachelorstudenten die Möglichkeit zu geben, einen
Einblick ins wissenschaftliche Arbeiten
zu bekommen. Es
war
aber
sehr
schwierig, etwas in
meinem
Interes-
Vordergrund.
Circuit Aerobics
(Katelyn Born)
Ein Sportkurs, der Anwesenheit
nichts mit meinem
eigentlichen Studienfach zu tun hat. Im
Prinzip ein gutes und
strukturiertes
Workout.
sensbereich zu finden und hat deswegen bei mir nicht so
wirklich gut geklappt.
Kann ich sehr weiterempfehlen. Der
Kurst hat mir immer sehr viel Spaß
gemacht. Allerdings
muss man vermutlich den richtigen
Trainer erwischen.
3.2. Spring 2014
Im zweiten Semester hatte ich wesentlich mehr Klausuren, dafür aber
ausschließlich Bachelorkurse, die zum Teil doch etwas einfacher waren, allerdings auch weniger spannend. In vielen der Bachelorkurse, muss man
hauptsächlich die Bücher passend zum Thema der Vorlesung lesen und
schreibt dann anschließend Klausuren darüber.
Kurs
Beschreibung
Leistungen
Sonstiges
Abnormal
Psychology
(Prof. Beevers)
Interessant und ziemlich ähnlich der klinischen
PsychologieVorlesung in Würzburg. Es werden die
verschiedenen psychischen Störungen und
Therapiemöglichkeiten
vorgestellt.
3 Klausuren
optional final
writing assignment
Buchkapitel lesen
Der Kurs wird bei
verschiedenen Professoren angeboten.
Ich hatte den Kurs
bei Prof. Beevers
und fand ihn sehr
kompetent. Er hat
sich immer sehr
bemüht, dass alles
richtig verstanden
wurde und ist super
auf Probleme und
Fragen
eingegangen.
Die Themen sind so
gut wie alle spannend, die Klausur
kann man mit nach
Hause nehmen und
mit Hilfe des Bu-
Postive Psych & Sehr interessanter und 2 take home exams
the Good Life empfehlenswerter
Buchkapitel lesen
(Prof. Domjan)
Kurs. Themen aus der 4 journals
positiven Psychologie
wie Dankbarkeit, Liebe, Vergebung, Kreati-
Violence
(Prof. Villarreal)
vität, Spiritualität, etc.
werden behandelt und
dazu gibt es Anwendungsaufgaben. Eine
davon war beispielsweise, Tagebuch für
ein paar Tage zu führen und jeden Tag am
Abend zu bewerten
und dann am Ende zu
analysieren, was einen
generell glücklich und
unglücklich macht.
Der Kurs ist eigentlich 3 Klausuren
ein
Soziologiekurs. Artikel lesen
Thema ist, wie und
warum verschiedene
Formen der Gewalt
entstehen.
ches und Nachdenken über Themen
beantworten und
durch die praktischen
Aufgaben
kann man einiges
fürs eigene Leben
mitnehmen.
Die Klausuren sind
ausnahmsweise
keine
multiplechoice Fragen, sonder offene Fragen,
aber
machbar,
wenn man sich ein
bisschen mit dem
Kursinhalt beschäftigt. Die Themen
sind auch alle sehr
interessant, die Unterrichtsstunden an
sich allerdings eher
weniger.
Psychology of Ad- Ein Kurs zum Thema 3 Klausuren
Es war relativ einvertising
Werbepsychologie. An 3 assignments mit fach hier gute Noten
(Prof. Stout)
sich interessant, aber kurzen Fragen zu zu bekommen mit
als Psychologe hat man Videos oder Arti- nicht allzu viel ArVieles davon schon keln
beitsaufwand. Die
gehört.
Buchkapitel lesen
Hausaufgaben waren relativ einfach
und meist waren es
ein paar Fragen zu
interessanten
Videos. In den Vorlesungen an sich hat
man meist allerdings nicht allzu
viel Neues erfahren.
Circuit Aerobics
Anwesenheit
Der Kurs hat mir so
(Katelyn Born)
gut gefallen, dass
ich ihn in diesem
Semester nochmal
gewählt habe.
3.3. Praktikum
Nach meinem Austauschprogramm, habe ich die Möglichkeit genutzt,
noch ein Praktikum anzuhängen. Ich habe mich bei einer meiner Professorinnen aus dem fall semester beworben und hatte so die Möglichkeit, noch
einen Einblick in die Neuropsychologieforschung zu bekommen. Ich war im
Labor von Dr. Haley und habe an einer Studie mitgewirkt, die sich mit dem
metabolischen Syndrom befasst hat, d.h. wie sich Übergewicht, hoher Blutdruck, usw. auf Gehirnfunktionen auswirkt. Es war sehr interessant und ich
durfte sehr selbstständig arbeiten. Hauptsächlich habe ich Leute für die
Studie angeworben, geprüft, ob sie qualifiziert sind für die Studie und Termine mit ihnen ausgemacht. Ab und zu habe ich Daten eingegeben und
Tests ausgewertet oder Ähnliches.
Die Verlängerung des Visums war nicht allzu schwierig. Ich musste nochmal
Versicherung nachweisen und dass ich ausreichend finanzielle Mittel besitze, um meinen Aufenthalt finanzieren zu können. Außerdem brauchte ich
einen Bestätigungsbrief von meiner Professorin und das International Office Würzburg musste bestätigen, dass es okay ist, wenn ich das Praktikum
mache. Als ich allerdings erst einmal alles zusammen hatte, war es ziemlich
einfach das Visum zu verlängern und es gab keinerlei Probleme.
4. Leben in Austin
4.1. Co-ops
Wie schon erwähnt, bin ich sehr froh in Taos eingezogen zu sein. Es
wurden viele gemeinsame Unternehmungen und Partys organisiert. Um ein
paar Beispiele zu nennen: wir hatten eine Bootparty, gemeinsame Ausflüge
in einen Freizeitpark, Tubing, wir haben gemeinsam Kürbisse für Halloween ausgeschnitzt, hatten ein Halloweenparty und vieles mehr. Abgesehen
davon, erinnere ich mich an viele entspannte Abende zusammen mit anderen Leuten aus dem Wohnheim auf dem hauseigenen Sonnendeck.. Es ist
wirklich immer etwas los in einem Co-op und wenn mal nichts organisiert
ist, kann man immer noch zu Veranstaltungen in den anderen Co-ops gehen
oder Leute in Gemeinschaftsräumen finden, die auch gerne etwas unternehmen möchten.
4.2. Organisationen
An der UT gibt es sehr viele Studentenorganisationen und –gruppen,
denen man beitreten kann. Man kann für fast jedes Hobby den passenden
Club (sämtliche Sportarten, politisch, religiös…) finden und hat die Möglichkeit interessante neue Dinge auszuprobieren.
Besonders interessant für internationale Studenten ist die Organisation
Planet Longhorn. Man kann sich dort nach Belieben selbst engagieren oder
einfach zu den Veranstaltungen hingehen und sehr viele andere internationale Studenten aus aller Welt kennenlernen. Auch hier werden viele gemeinsame Veranstaltungen in und um Austin organisiert, wie Ausflüge nach
New Orleans, dem Texas State Fair, dem Graffiti-Park in Austin, man kann
auf einem mechanischen Bullen reiten, usw.
4.3. Sonstiges
Aber auch abgesehen davon, gibt es in Austin sehr viele Veranstaltungen jeder Art über das ganze Jahr verteilt. Austin ist bekannt für seine Musikfestivals SXSW, Fun Fun Fun und Austin City Limits. Es gibt viele Museen,
im Sommer gibt es Open-Air Filmvorstellungen und Konzerte, auch in den
Bars im Stadtzentrum und teilweise in der Nähe des Campus wird LiveMusik gespielt. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas geboten und einem wird garantiert nicht langweilig 
6.Links
- Infobroschüre USA des International Office:
http://www.international.uni-wuerzburg.de/fileadmin/32020000/Auslandsamt/USA/USABroschuere.pdf
- Bewerbung International Office:
http://www.international.uniwuerzburg.de/auslandsstudium/bewerbung_formulare_weitere_downloads/
- Fulbright und DAAD:
http://www.fulbright.de/tousa/stipendien/
https://www.daad.de/ausland/studieren/bewerbung/de/59-bewerbung-um-ein-stipendium/
-Sprachtest:
http://www.international.uniwuerzburg.de/auslandsstudium/allgemeines/sprachkenntisse_und_tests/sprachzeugnisse/
-Visum:
http://german.germany.usembassy.gov/visa/niv/antragsverfahren/
-College Houses:
http://collegehouses.org/
-Impfungen:
http://www.healthyhorns.utexas.edu/internationalstudents.html
-Orientation week UT Austin
https://world.utexas.edu/isss/students/exchange/dates
-registration information sheet:
http://registrar.utexas.edu/students/registration/before/ris
-Verlängerung des Visums für das Praktikum:
http://world.utexas.edu/io/forms/isss/J1workauth.pdf
-Planet Longhorn:
http://planetlonghorn.net/events/past-events/

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