University of Texas 2013/14
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University of Texas 2013/14
ERFAHRUNGSBERICHT The University of Texas at Austin Name: Janine Kirchner Gasthochschule: University of Texas, Austin, TX Dauer des Aufenthaltes: 08/2013 – 09/2014 Studienfach: Psychologie Email: [email protected] Übersicht 1. Vorbereitungen 1.1. Bewerbung 1.2. Stipendien 1.3. Visum 1.4. Flug 1.5. Versicherung 1.6. Wohnen 2. Organisatorisches vor Ort 2.1. Impfungen 2.2. Orientierungsveranstaltungen 2.3. Geld 2.4. Kurswahl 3. Studium 3.1. Fall 2013 3.2. Spring 2014 3.3. Praktikum 4. Leben in Austin 4.1. Co-ops 4.2. Organisationen 4.3. Sonstiges 5. Links 1. Vorbereitungen 1.1. Bewerbung Schon während meiner Schulzeit habe ich davon geträumt ein Austauschjahr in den USA zu verbringen. Als ich mich dann im International Office an der Uni Würzburg über transatlantische Austauschprogramme informiert habe, war für mich sofort klar, dass ich mich an einer amerikanischen Universität bewerben möchte. Der Bewerbungsprozess an sich ist einiges an Papierkram, der mir persönlich aber nichts ausgemacht hat, weil ich unbedingt am Programm teilnehmen wollte und die Vorfreude für mich den Aufwand vollkommen ausgeglichen hat. Im Prinzip findet man alle Informationen, die man für die Fertigstellung der Bewerbung braucht, in der Informationsbroschüre oder auf der Internetseite des International Office. Wenn trotzdem noch Fragen aufkommen, kann man auch einfach schnell beim International Office durchklingeln. Es ist ratsam, sich so früh wie möglich um alles zu kümmern, damit man vor der deadline nicht unnötig in Zeitnot gerät. Besonders das Sprachzeugnis und die Erstellung der Gutachten brauchen etwas Zeit. Für die University of Texas, Austin und die University of New Mexiko, Albuquerque braucht man keinen TOEFL-Test. Falls man sich allerdings (zusätzlich oder ausschließlich) für eine der anderen amerikanischen Unis bewerben möchte, muss man sich für den Test schon frühzeitig anmelden, da er nur an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten angeboten wird. Zusätzlich ist er leider auch relativ teuer. Falls man den TOEFL nicht benötigt, muss man trotzdem einen Sprachtest an der Uni absolvieren. Dafür sollte man sich an das Sekretariat der englischen Sprachpraxis wenden, um einen Termin für den Test auszumachen. Für die Gutachten sollte man sich frühzeitig überlegen, welche Professoren man darum bitten möchte, mit ihnen Kontakt aufnehmen und sich mit ihnen treffen. Anschließend kann es etwas dauern bis die Professoren das Gutachten endgültig erstellt und an das International Office geschickt haben. Schließlich benötigt man noch einen tabellarischen Lebenslauf, ein Motivationsschreiben, den Ausdruck der Moveonline-Bewerbung und eine Aufstellung aller bisherigen Studienleistungen mit Noten. Zusätzlich muss man ein Bewerbungsformular ausfüllen und einreichen. Wenn dann alles beim International Office eingereicht ist, heißt es erst einmal Warten. Mitte Februar gingen bei uns damals die lange entgegengefieberten Mails der Uni Würzburg raus, die besagten, dass man für das Austauschprogramm vorgeschlagen wurde und die Bewerbung an die University of Texas weitergeleitet wird, man aber erst im Laufe des Sommersemesters einen endgültigen Bescheid der amerikanischen Uni bekommt. Wenn man diese Mail bekommt, kann man sich aber auf jeden Fall schon glücklich schätzen, da es wohl sehr selten vorkommt, dass ein Bewerber, der von der Uni Würzburg empfohlen wurde, von der amerikanischen Uni abgelehnt wird. Der nächste Schritt ist dann, sich direkt an der University of Texas online zu bewerben. Zusätzlich muss man sich auch wieder um einige Dokumente kümmern, worauf ich unter dem Punkt „Visum“ weiter eingehen werde. 1.2.Stipendien Wenn man am Partnerschaftsprogramm mit einer der amerikanischen Universitäten teilnimmt, bekommt man die Studiengebühren, die dort normalerweise anfallen würden und ziemlich hoch sind, erlassen. Trotzdem kommen bei einem Austauschjahr einige Kosten auf einen zu. Es gibt aber weitere Stipendien, die für Reisekosten oder Lebensunterhaltungskosten aufkommen. Ich selbst habe mich für das Fulbright Reisestipendium und das PROMOS-Stipendium des DAAD beworben. Man muss dafür zum größten Teil ziemlich die gleichen Unterlagen nochmal abgeben (inklusive 2 weiterer Gutachten, die aber auch von den gleichen Professoren stammen können), wie man sie schon beim International Office abgegeben hat, wobei die Bewerbungsfrist etwas später ist. Besonders das Fulbright-Stipendium war für mich sehr hilfreich, nicht nur wegen der finanziellen Unterstützung, sondern auch, weil man im Rahmen des Programms schon vor der Abreise zu einem Vorbereitungstreffen eingeladen wird, dort viele Informationen erhält, sich mit anderen zukünftigen Austauschstudenten austauschen kann und bereits hier internationale Freundschaften knüpfen kann. Ich kann also sehr empfehlen, sich dort zusätzlich zu bewerben. 1.3. Visum Nachdem man also den ersten Bewerbungsprozess erfolgreich hinter sich gebracht hat, muss man alle Dokumente zusammensuchen, die die amerikanische Austauschuniversität verlangt. Dazu gehören: das beim International Office eingereichte Notentranskript, Academic Information Form (hier gibt man an, welche Kurse man besuchen möchte), eine Kopie des Reisepasses und ein Certificate of Financial Responsibility (eine Bescheinigung der Bank, dass man genügend Geld für den Austausch zur Verfügung hat). Das alles muss dann eingescannt und hochgeladen werden und wird anschließend von der amerikanischen Uni überprüft. Wenn alles passt, bekommt man die endgültige Zusage und die Austauschuniversität schickt einem das DS-2019 zu, das man benötigt, um sein Visum beantragen zu können. Es kann eine Weile dauern, bis man dieses Formular schließlich erhält, da es aus den USA per Post zugeschickt wird. Wenn man das DS-2019 hat, kann man einen Termin bei der amerikanischen Botschaft in Frankfurt, Berlin oder München ausmachen. Vor dem Termin muss man ein relativ langes online-Bewerbungsformular ausfüllen, ein Foto finden, das den Richtlinien entspricht und die Antragsgebühr bezahlen. Der Termin selbst ist dann eigentlich nur noch halb so schlimm. Bei mir hat es ca. 2-3 Stunden gedauert bis ich mein Visum hatte, es kann aber je nach Jahreszeit etwas variieren. Ich würde empfehlen so früh wie möglich zu gehen, da gegen August vermutlich zunehmend mehr los ist. Ich musste relativ lange warten, um durch die Pass- und Sicherheitskontrolle zu kommen. Als ich erst einmal drin war, ging es aber dann relativ schnell. Im Normalfall wird man zweimal aufgerufen. Beim ersten Mal gibt man alle seine Unterlagen ab und beim zweiten Mal, werden einem ein paar kurze Fragen gestellt, z.B. wo und was man in den USA studieren wird und dann bekommt man sein Visum ein paar Tage später zugeschickt und kann seinen Flug buchen. 1.4. Flug Zum Flug kann ich nur sagen, dass man darauf achten sollte, genügend Zeit für die Einreise in den USA einzuplanen, falls man irgendwo um- steigen muss. Weniger als 2-3 Stunden könnten knapp werden, da die Schlangen bei der Einreise besonders in der Haupreisezeit schon auch mal länger sein können. Ich denke, dass es auch wichtig ist, früh genug in den USA anzukommen, um sich vor Semesterbeginn um alles vor Ort kümmern zu können und alle Orientierungs- und Kennenlernveranstaltungen mitzunehmen. Die Veranstaltungen des International Office sind die beste Möglichkeit gleich am Anfang viele Kontakte zu schließen und sich von Anfang an gut einzuleben. 1.5. Versicherung Man hat die Möglichkeit, seine eigene Auslandskrankenversicherung aus Deutschland mitzubringen. Wenn man keine hat, muss man die Versicherung der Uni nehmen und die ist extrem teuer. Es gibt ein paar günstige Studentenversicherungen fürs Ausland. Ich persönlich war bei der MLP versichert und ziemlich zufrieden damit. Der Preis war relativ niedrig und es war so ziemlich alles abgedeckt. Allerdings, habe ich die Versicherung nie wirklich gebraucht und kann deswegen nicht allzu viel dazu sagen. Wenn man seine eigene Versicherung hat, muss man ein waiver-Formular ausfüllen und es beim International Office abgeben, sobald man in den USA ankommt. Das ist wichtig, weil es eine Weile dauern kann, bis es endgültig bearbeitet wird. 1.6. Wohnen Ich habe mich damals schon von zu Hause aus nach einer Unterkunft umgeschaut und eine für mich perfekte Lösung gefunden: ich habe während meines Austausches in einem Co-op gelebt. Co-ops sind eine günstige Alternative zu dorms auf dem Campus. Sie sind studentenverwaltet und das Konzept ist, dass man zusammen alle Arbeiten verrichtet, die so im Haus anfallen (hauptsächlich Kochen und sauber machen). Man hat also 17 Mahlzeiten pro Woche, die in der Miete inbegriffen sind und von den Studenten im Co-op selbst zubereitet werden und man wird für bestimmte Arbeiten 4 Stunden pro Woche eingeteilt. Die Miete ist erscheint auf den ersten Blick nicht unbedingt günstig, aber es ist schwierig in der Nähe des Campus eine günstigere Unterkunft zu finden. Ich habe in Taos gewohnt und mich dort von Anfang an super wohl gefühlt. Es wohnen dort ungefähr 100 Leute und ca ein drittel davon sind internationale Studenten aus aller Welt. Alle sind sehr kontaktfreudig und es findet sich immer eine Gruppe zusammen, mit der man etwas unternehmen kann. Wenn man Hilfe braucht, wird einem immer sehr schnell ausgeholfen und es werden auch häufig coole gemeinsame Unternehmungen organisiert. Ich würde dort sofort wieder hingehen und werde diese Art des Wohnens unglaublich vermissen!! Man bewirbt sich schon online von Deutschland aus und wird dann entweder sofort zugelassen oder auf die Warteliste gesetzt. In jedem Fall erspart man sich auf diese Weise die anstrengende Wohnungssuche vor Ort. 2. Organisatorisches vor Ort 2.1. Impfungen Wenn die Reise dann endlich losgeht und man mit dem Flugzeug am Zielort angekommen ist, gibt es ein paar Dinge, um die man sich kümmern muss, bevor das Semester losgeht. Darunter sind Impfungen, die man nachweisen muss, um an der UT studieren zu dürfen. Man muss gegen Mumps, Masern und Röteln geimpft sein, sollte eine Impfung für bakterielle Meningitis erhalten haben (beides kann man zu Hause in Deutschland verabreichen lassen) und man muss sich vor Ort einem TB Test unterziehen. Man muss also sichergehen, dass man alle erforderlichen Impfungen hat, das zugehörige Formular ausfüllen und zum Student Service Center mitbringen. Dort wird dann normalerweise noch der TB Test gemacht, allerdings ist der für Studenten aus bestimmten Ländern, inklusive Deutschland, nicht erforderlich und es geht deswegen für uns ziemlich schnell. Erst wenn man alle Impfungen und das TB Screening hinter sich hat, darf man sich für Kurse an der UT registrieren. 2.2. Orientierungsveranstaltungen Wie schon erwähnt, sind die Orientierungsveranstaltungen für ein schnelles Einleben von großer Bedeutung und das International Office an der UT leistet da einen wirklich guten Job! Es werden kurze Infovorträge gehalten über Sicherheit und Recht in den USA, wie man gute akademische Leistungen erzielen kann, wie man sich für Kurse registriert, uvm. Außerdem bietet das IO aber auch Campus- und Stadtführungen an, Ausflüge zu Target, damit man sich mit allem Nötigen ausstatten kann und Kennenlernnachmittage und –ausflüge, damit man schnell Kontakte mit anderen internationalen Studenten schließen kann. 2.3. Geld In den USA kann man fast überall mit Kreditkarte bezahlen, deswegen lohnt es sich auf jeden Fall eine zu haben. In vielen Fällen ist es auch nützlich, ein amerikanisches Konto zu besitzen, falls man beispielsweise seine Miete nur per Scheck oder Überweisung zahlen kann oder ähnliches. Falls man ein amerikanisches Konto einrichten möchte, kann ich die University Federal Credit Union in Austin empfehlen. Es gibt keine Kontoeröffnungs- oder Führungsgebühren. Die UFCU hat mehrere Filialen in Austin und sehr viele Geldautomaten, die überall über den Campus verstreut sind und von denen man kostenlos abheben kann. 2.4. Kurswahl Um sich für Kurse registrieren zu können, muss man sichergehen, dass man keine bars mehr hat, die einen an der Registrierung hindern können. Das kann man mit dem registration information sheet nachprüfen. Um seine Kurse zu wählen, sollte man sich mit einem Academic Advisor aus dem eigenen Studienfeld treffen. Dieser kann einen bei der Kurswahl beraten und für Kurse waiven. Für manche Kurse muss man nämlich vorher andere Kurse an der UT als Voraussetzung besucht haben und da das für uns Austauschstudenten nicht möglich ist, müssen die Academic Advisor uns manuell dafür zulassen. Am Tag der Kurswahl sollte man also bereits wissen, welche Kurse man wählen möchte, die Kursnummern rausgeschrieben haben und seine Registrierungszeit abwarten (es geht nach Anfangsbuchstaben des Nachnamens und man kann die Zeit auf dem registration information sheet nachlesen). Es ist möglich sich auch als Bachelorstudent für graduate Kurse einzutragen. Allerdings muss man dafür ein Antragsformular ausfüllen und das Einverständnis des Professors des entsprechenden Kurses einholen. 3. Studium 3.1. Fall 2013 Ich studiere Psychologie und habe deshalb auch überwiegend Psychologiekurse an der UT gewählt. In meinem ersten Semester in Austin, hatte ich die Kurse Fantasy and Reality, Human Neuropsychology, Human Brain Imaging in Psych, Undergraduate Research und Circuit Aerobics. Jeder dieser Kurse war drei Stunden pro Woche an der Uni und hatte eine zusätzliche Arbeitszeit zu Hause (schriftliche Hausaufgaben, Texte lesen, etc.). Insgesamt kann man sagen, dass die Kurse an der UT alle ziemlich zeitaufwendig sind, den Schwierigkeitsgrad empfand ich aber nicht als höher als an deutschen Unis. Klausuren und Arbeiten gibt es kontinuierlich über das ganze Semester hinweg statt einer großen Klausur am Ende des Semesters, wie es bei uns häufig der Fall ist. Nun Näheres zu den einzelnen Kursen: Kurs Beschreibung Leistungen Human Brain Ima- Thema sind ver- 4 kurze schriftliche ging in Psych schiedene bildge- Arbeiten (Prof. Schnyer) bende Verfahren wie 1 Vortrag EEG und fMRT und kritisches Denken in diesem Forschungsbereich. Man muss sich selbst ein Forschungsthema raussuchen, das mit bildgebenden Verfahren untersucht werden kann Sonstiges Der Kurs war interessant und der Professor ziemlich gut. Zusätzlich zur traditionellen Unterrichtsform, hat man auch zwei Kursstunden direkt vor Ort und kann zuschauen, wie ein EEG und fMRT gemacht wird. und Schritt für Schritt eine schriftliche Arbeit mit Hypothese, Methodenbereich, Ergebnis, Diskussion, etc. verfassen. Am Ende präsentiert man das Ganze dann vor dem Kurs. Human Es geht um diverse Neuropsychology Gehirndysfunktionen (Prof. Haley) wie z.B. Alzheimer, Gehirntrauma, Amnesie, Aphasien, Gehirntumore, Epilepsie, Schlaganfall, etc. Man schreibt Klausuren über jeweils ein Drittel des Semesters. Man muss ein Fallbeispiel und einen Forschungsartikel zu einem der Themen vor dem Kurs präsentieren. Fantasy and Reality Das Thema ist sehr (Prof. Woolley) interessant. Es werden wissenschaftliche Artikel gelesen zum Thema, wie Kinder lernen zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, was ihnen bei der Unterscheidung hilft, ob und was Kinder von Fiktion lernen können, uvm. Undergraduate Re- In diesem Kurs sollte search man sich einen Professor suchen, bei dem man sich für ein paar Stunden pro Woche an Forschungsarbeit beteiligen kann. Die parktische Erfahrung steht hier also im 3 Klausuren 2 Referate Der Kurs ist eigentlich ein Masterkurs und war deswegen schon etwas anspruchsvoller. Die Bewertung der Klausuren und Referate war aber sehr großzügig und fair und der Kurs sehr interessant! Wöchentlich 4-6 wissenschaftliche Artikel lesen und Diskussionsfragen dazu überlegen Teilnahme an der Diskussion im Kurs Auch dieser Kurs ist eigentlich ein Masterkurs, ist aber definitiv machbar. Es ist nur wichtig sich ein paar eigene Gedanken zu den Artikeln zu machen und seine Ideen in die Diskussion mit einzubringen. Beteiligung am For- An sich eine tolle schungsprozess Idee Bachelorstudenten die Möglichkeit zu geben, einen Einblick ins wissenschaftliche Arbeiten zu bekommen. Es war aber sehr schwierig, etwas in meinem Interes- Vordergrund. Circuit Aerobics (Katelyn Born) Ein Sportkurs, der Anwesenheit nichts mit meinem eigentlichen Studienfach zu tun hat. Im Prinzip ein gutes und strukturiertes Workout. sensbereich zu finden und hat deswegen bei mir nicht so wirklich gut geklappt. Kann ich sehr weiterempfehlen. Der Kurst hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Allerdings muss man vermutlich den richtigen Trainer erwischen. 3.2. Spring 2014 Im zweiten Semester hatte ich wesentlich mehr Klausuren, dafür aber ausschließlich Bachelorkurse, die zum Teil doch etwas einfacher waren, allerdings auch weniger spannend. In vielen der Bachelorkurse, muss man hauptsächlich die Bücher passend zum Thema der Vorlesung lesen und schreibt dann anschließend Klausuren darüber. Kurs Beschreibung Leistungen Sonstiges Abnormal Psychology (Prof. Beevers) Interessant und ziemlich ähnlich der klinischen PsychologieVorlesung in Würzburg. Es werden die verschiedenen psychischen Störungen und Therapiemöglichkeiten vorgestellt. 3 Klausuren optional final writing assignment Buchkapitel lesen Der Kurs wird bei verschiedenen Professoren angeboten. Ich hatte den Kurs bei Prof. Beevers und fand ihn sehr kompetent. Er hat sich immer sehr bemüht, dass alles richtig verstanden wurde und ist super auf Probleme und Fragen eingegangen. Die Themen sind so gut wie alle spannend, die Klausur kann man mit nach Hause nehmen und mit Hilfe des Bu- Postive Psych & Sehr interessanter und 2 take home exams the Good Life empfehlenswerter Buchkapitel lesen (Prof. Domjan) Kurs. Themen aus der 4 journals positiven Psychologie wie Dankbarkeit, Liebe, Vergebung, Kreati- Violence (Prof. Villarreal) vität, Spiritualität, etc. werden behandelt und dazu gibt es Anwendungsaufgaben. Eine davon war beispielsweise, Tagebuch für ein paar Tage zu führen und jeden Tag am Abend zu bewerten und dann am Ende zu analysieren, was einen generell glücklich und unglücklich macht. Der Kurs ist eigentlich 3 Klausuren ein Soziologiekurs. Artikel lesen Thema ist, wie und warum verschiedene Formen der Gewalt entstehen. ches und Nachdenken über Themen beantworten und durch die praktischen Aufgaben kann man einiges fürs eigene Leben mitnehmen. Die Klausuren sind ausnahmsweise keine multiplechoice Fragen, sonder offene Fragen, aber machbar, wenn man sich ein bisschen mit dem Kursinhalt beschäftigt. Die Themen sind auch alle sehr interessant, die Unterrichtsstunden an sich allerdings eher weniger. Psychology of Ad- Ein Kurs zum Thema 3 Klausuren Es war relativ einvertising Werbepsychologie. An 3 assignments mit fach hier gute Noten (Prof. Stout) sich interessant, aber kurzen Fragen zu zu bekommen mit als Psychologe hat man Videos oder Arti- nicht allzu viel ArVieles davon schon keln beitsaufwand. Die gehört. Buchkapitel lesen Hausaufgaben waren relativ einfach und meist waren es ein paar Fragen zu interessanten Videos. In den Vorlesungen an sich hat man meist allerdings nicht allzu viel Neues erfahren. Circuit Aerobics Anwesenheit Der Kurs hat mir so (Katelyn Born) gut gefallen, dass ich ihn in diesem Semester nochmal gewählt habe. 3.3. Praktikum Nach meinem Austauschprogramm, habe ich die Möglichkeit genutzt, noch ein Praktikum anzuhängen. Ich habe mich bei einer meiner Professorinnen aus dem fall semester beworben und hatte so die Möglichkeit, noch einen Einblick in die Neuropsychologieforschung zu bekommen. Ich war im Labor von Dr. Haley und habe an einer Studie mitgewirkt, die sich mit dem metabolischen Syndrom befasst hat, d.h. wie sich Übergewicht, hoher Blutdruck, usw. auf Gehirnfunktionen auswirkt. Es war sehr interessant und ich durfte sehr selbstständig arbeiten. Hauptsächlich habe ich Leute für die Studie angeworben, geprüft, ob sie qualifiziert sind für die Studie und Termine mit ihnen ausgemacht. Ab und zu habe ich Daten eingegeben und Tests ausgewertet oder Ähnliches. Die Verlängerung des Visums war nicht allzu schwierig. Ich musste nochmal Versicherung nachweisen und dass ich ausreichend finanzielle Mittel besitze, um meinen Aufenthalt finanzieren zu können. Außerdem brauchte ich einen Bestätigungsbrief von meiner Professorin und das International Office Würzburg musste bestätigen, dass es okay ist, wenn ich das Praktikum mache. Als ich allerdings erst einmal alles zusammen hatte, war es ziemlich einfach das Visum zu verlängern und es gab keinerlei Probleme. 4. Leben in Austin 4.1. Co-ops Wie schon erwähnt, bin ich sehr froh in Taos eingezogen zu sein. Es wurden viele gemeinsame Unternehmungen und Partys organisiert. Um ein paar Beispiele zu nennen: wir hatten eine Bootparty, gemeinsame Ausflüge in einen Freizeitpark, Tubing, wir haben gemeinsam Kürbisse für Halloween ausgeschnitzt, hatten ein Halloweenparty und vieles mehr. Abgesehen davon, erinnere ich mich an viele entspannte Abende zusammen mit anderen Leuten aus dem Wohnheim auf dem hauseigenen Sonnendeck.. Es ist wirklich immer etwas los in einem Co-op und wenn mal nichts organisiert ist, kann man immer noch zu Veranstaltungen in den anderen Co-ops gehen oder Leute in Gemeinschaftsräumen finden, die auch gerne etwas unternehmen möchten. 4.2. Organisationen An der UT gibt es sehr viele Studentenorganisationen und –gruppen, denen man beitreten kann. Man kann für fast jedes Hobby den passenden Club (sämtliche Sportarten, politisch, religiös…) finden und hat die Möglichkeit interessante neue Dinge auszuprobieren. Besonders interessant für internationale Studenten ist die Organisation Planet Longhorn. Man kann sich dort nach Belieben selbst engagieren oder einfach zu den Veranstaltungen hingehen und sehr viele andere internationale Studenten aus aller Welt kennenlernen. Auch hier werden viele gemeinsame Veranstaltungen in und um Austin organisiert, wie Ausflüge nach New Orleans, dem Texas State Fair, dem Graffiti-Park in Austin, man kann auf einem mechanischen Bullen reiten, usw. 4.3. Sonstiges Aber auch abgesehen davon, gibt es in Austin sehr viele Veranstaltungen jeder Art über das ganze Jahr verteilt. Austin ist bekannt für seine Musikfestivals SXSW, Fun Fun Fun und Austin City Limits. Es gibt viele Museen, im Sommer gibt es Open-Air Filmvorstellungen und Konzerte, auch in den Bars im Stadtzentrum und teilweise in der Nähe des Campus wird LiveMusik gespielt. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas geboten und einem wird garantiert nicht langweilig 6.Links - Infobroschüre USA des International Office: http://www.international.uni-wuerzburg.de/fileadmin/32020000/Auslandsamt/USA/USABroschuere.pdf - Bewerbung International Office: http://www.international.uniwuerzburg.de/auslandsstudium/bewerbung_formulare_weitere_downloads/ - Fulbright und DAAD: http://www.fulbright.de/tousa/stipendien/ https://www.daad.de/ausland/studieren/bewerbung/de/59-bewerbung-um-ein-stipendium/ -Sprachtest: http://www.international.uniwuerzburg.de/auslandsstudium/allgemeines/sprachkenntisse_und_tests/sprachzeugnisse/ -Visum: http://german.germany.usembassy.gov/visa/niv/antragsverfahren/ -College Houses: http://collegehouses.org/ -Impfungen: http://www.healthyhorns.utexas.edu/internationalstudents.html -Orientation week UT Austin https://world.utexas.edu/isss/students/exchange/dates -registration information sheet: http://registrar.utexas.edu/students/registration/before/ris -Verlängerung des Visums für das Praktikum: http://world.utexas.edu/io/forms/isss/J1workauth.pdf -Planet Longhorn: http://planetlonghorn.net/events/past-events/