Turn Around Management der Braunkohletagebaue im Kosovo

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Turn Around Management der Braunkohletagebaue im Kosovo
Auslandsbergbau
Turn Around Management der
Braunkohletagebaue im Kosovo
Dipl.-Ing. Ullrich Höhna, Cottbus*
Das „Turn Around Management
für KEK“ war eine echte Herausforderung für Vattenfall Europe
Mining Consulting und für die
verantwortlichen und handelnden
Personen. Von Juli 2004 bis September 2006 war die Position des
„Executive Directors Coal Produktion“ bei KEK zu besetzen, womit
die direkte Führungsverantwortung für die tägliche Braunkohleproduktion, den Tagebaubetrieb,
die Instandhaltung, die gesamte
Technik, das Personal und die
Kosten durch Vattenfall Europe
Mining Consulting übernommen
wurde.
Ein Konsortium der VattenfallEinheiten Swedpower, Mining
Consulting und PowerConsult war
gemeinsam mit DECON und MVV
von April 2002 bis Juni 2004 als
Management- und technischer
Berater für KEK im Rahmen eines
Betriebsführungsassistenzprojektes der Europäischen Wiederaufbauagentur im Kosovo tätig
(und davor von RWE und EDF).
Im Verlaufe dieses Projektes
setzte sich bei den internationalen
Sponsoren und der UNMIK-Verwaltung immer mehr die Erkenntnis durch, dass eine nachhaltige
Wirkung mit den beschränkten
Vollmachten eines Beratungs-
teams nicht erreicht werden kann.
Dementsprechend wurde 2003
eine internationale Ausschreibung für ein zeitlich begrenztes
Management des Unternehmens
KEK auf den Weg gebracht, die
auf ein sehr großes Echo stieß.
10 internationale Firmen bzw. Firmenkonsortien hatten eine Interessensbekundung für diesen Job
abgegeben, drei wurden auf die
Shortlist gesetzt. Sie mündete im
Frühjahr 2004 in den Vertragsabschluss zwischen der Treuhandverwaltung der UNMIK „Kosovo
Trust Agency“ und ESBI.
Neben ESBI, dem internationalen
Arm des irischen Energieversorgers ESB, waren an dem Management-Team die südafrikanische
ESKOM für die Kraftwerke und
Vattenfall Europe Mining Consulting für die Tagebaue zuständig.
KEK war und ist ein typisches postsozialistisches Staatsunternehmen, das neben
2 Tagebauen, 2 Kraftwerken, dem Hoch-,
Mittel- und Niederspannungsnetz und dem
Kundenvertrieb mehrere Hotels, eine Po*Dipl.-Ing. Ullrich Höhna
Leiter Vattenfall Mining Consulting
Vattenfall Europe Mining AG
Vom-Stein-Straße 39
03050 Cottbus
Tel.: 0355/28872528
Fax: 0355/28872093
e-Mail: [email protected]
liklinik, einen eigenen Eisenbahnbetrieb,
eine Speditionsabteilung, zwei Restaurants, Kantinen, einen umfangreichen Busbetrieb und vieles mehr sein eigen nannte.
Über 10000 Personen waren angestellt,
alle ohne förmliche Arbeitsverträge.
Ein Business Plan war durch Swedpower erstellt, jedoch niemals offiziell bestätigt worden, der Aufsichtsrat hatte sich ein
Jahr vorher selbst aufgelöst.
Korporata Enegjetike E
Kosoves (KEK)
Als Monopolist der Stromversorgung
war und ist das Unternehmen stark politisch beeinflusst, wobei den größten Einfluss sicher die Entscheidung der UNMIK
in 1999 hatte, die Bezahlung von Strom,
Wasser und Müllentsorgung auszusetzen.
Diese Entscheidung wurde zwar bereits
2000 aufgehoben. In der Folge ist die
Zahlungsmoral für diese Güter faktisch
zusammengebrochen, die Zahlungsrate
für Strom lag bei nur 35 %.
Die Aufgabe des „Turn Around Managements“ bestand darin, die Führungskontrolle über KEK zu übernehmen, die
Ausgaben zu senken, die Einnahmen zu
erhöhen, Sofortmaßnahmen zu ergreifen,
Schlüsselmaßnahmen zur Verbesserung
der Effizienz und Nachhaltigkeit zu initiieren und umzusetzen und danach die Verantwortung an KEK zurück zu übertragen.
Der technische Zustand aller Unternehmensteile war aufgrund der Situation und
der seit Ende der 80er Jahre nicht erfolgten Investitionen sehr kritisch, allein im
Netzbetrieb bezifferten ESBI-Experten den
Bedarf auf ca. 700 Mio. € Das Unternehmen
KEK und natürlich auch der Management-
1 Die KEK-Tagebaue
2 Herausforderungen und Ergebnisse
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4 Herausforderungen und Ergebnisse
3 Rutschung im Tagebau Bardh 2002
Vertrag waren einer starken Beeinflussung von außen ausgesetzt. Die Liste der
intervenierenden Parteien war lang.
Vattenfall Europe Mining Consulting war
in dem Management-Team für den Betrieb
der Tagebaue zuständig und damit letztendlich für die tagtägliche bedarfsgerechte und unterbrechungsfreie Brennstoffversorgung der Kraftwerke Kosovo A und
Kosovo B. (Bild 1).
Braunkohlentagebaue
Die Tagebaue befinden sich ca. 15 Km
nordöstlich von Pristina und sind Teil einer
Lagerstätte von ca. 10 Mrd. t. Das Abraumzu-Kohle-Verhältnis beträgt 1,5 zu 1, die
Flözmächtigkeit erreicht 60 m und mehr,
Zwischenmittel sind im aktuellen Förderbereich nicht angetroffen worden. Von
daher liegen also hervorragende Verhältnisse vor.
Über 3800 Mitarbeiter waren mit 20 Schaufelradbaggern, davon 4 SRs 1300 und 2
SchRs 650 nicht in der Lage 7 Mio. t im Jahr
zu fördern; planmäßige Instandhaltung war
ein Fremdwort; eine Abbaulizenz sowie eine
Betriebserlaubnis lagen nicht vor; faktisch
alle Böschungen waren zu steil aufgefahren,
lokale und größere Rutschungen waren an
der Tagesordnung. Ein Teil des Dorfes Hade
war akut rutschungsgefährdet.
Die Jahresplanung wurde im April ausgeliefert, eine mittel- oder gar langfristige
Planung existiert nicht. Jährlich zwei oder
mehr Tote wurden hingenommen.
Die Ausgangssituation war eine Herausforderung. Wie wurde damit umgegangen und was wurde erreicht?
Selbstentzündung
Eine der Besonderheiten dieser Tagebaue waren weit verbreitete Kohlebrände.
(Bild 2) Die Selbstentzündung von Kohle
ist nichts untypisches. Ungewöhnlich ist
dagegen, dass man über Jahrzehnte die
Brände als „gottgegeben“ hinnimmt. In der
Folge waren in allen Bereichen inklusive
der aktiven Strossen offene Feuer anzutreffen, die ein erhebliches Gefährdungspotential darstellten.
Mit finanzieller Hilfe der Europäischen
Wiederaufbauagentur wurde mit Hilfe der
DMT ein Untersuchungsprogramm gestartet und ein hocheffizientes Spezialbohrgerät angeschafft und eingesetzt.
Böschungsstabilität
Als Vattenfall Europe Mining Consulting
2002 startete, war das lokale Wissen über
die konkrete geologische Situation und das
technische Verständnis der lokalen Fachleute unzureichend. Das KEK-Personal war
bis 2002 fest davon ausgegangen, dass es
keinerlei geologische Störungen gibt, die einen negativen Einfluss auf die Böschungsstabilität haben - ein Irrtum wie sich 2002
herausstellen sollte. Eine große Rutschung
ist in 2002 gegangen. (Bild 3).
Zuerst wurde von Vattenfall Europe Mining Consulting ein umfangreiches Programm gestartet mit dem Ziel, das gesamte System zu überprüfen. Erstmals seit
1990 wurde eine Berechnung der bodenmechanischen Stabilität für die Tagebaue
mit modernen Verfahren durchgeführt. In
der Folge wurde bereits 2003 die Teilumsiedlung des auf der Nordböschung gelegenen Dorfes Hade gefordert und gemeinsam mit der internationalen Bergbehörde
ICMM durchgesetzt sowie ein Programm
für die Sanierung der nördlichen und südlichen Randböschungen erarbeitet. Die
Evakuierung von 180 Familien aus Hade
fand im Mai 2005 statt. Die Sanierung
der Südböschung ist abgeschlossen, die
Abflachung der Nordböschung weit vorangeschritten (Bild 4). Teil der Untersuchungen war die Erarbeitung eines digitalen geologischen Modells der Lagerstätte
einschließlich des Zukunftsfeldes Sibovc.
Dafür wurden alle vorhandenen Bohrungen ausgewertet sowie seismische Untersuchungen vorgenommen.
Das bodenmechanische Labor wurde
mit modernen Anlagen ausgerüstet und
ein intensives Training organisiert.
Brennstoffversorgung
Primäres Ziel des Engagements war natürlich die Brennstoffversorgung der vorhandenen Kraftwerke Kosovo A und Kosovo B
(Bild 5).
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5 Kraftwerk Kosovo A
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Trotz aller Krisen kann man rückblickend sagen, dass es gelungen ist, an
allen Tagen ausreichend Kohle für den
Kraftwerksbetrieb im Rahmen der Verfügbarkeit der Kraftwerke zu fördern und zu
liefern (Bild 6).
Gleichzeitig lag das Augenmerk auf der
Erarbeitung einer mittel- und langfristigen
Strategie für die Tagebauentwicklung. So
wurden mehrere Jahrespläne entwickelt
und der „Mid Term Mining Plan for the
existing Coal Mines“ sowie der „Main Mine
Plan for Development of the new Sibovc
Mine“ erarbeitet.
Auf der Basis dieser Planungen wurden
im Sommer 2005 eine Betriebserlaubnis
und Abbaulizenz für die existierenden Tagebaue sowie eine Erkundungslizenz für
den Südbereich des Feldes Sibovc durch
die internationale Bergbehörde ICMM an
KEK erteilt.
Vorangegangen ist eine intensive Diskussion mit dem zuständigen Ministerium
über eine sinnvolle und realisierbare Entwicklungsstrategie. Ein weiterer Schwerpunkt auf dem Wege der Stabilisierung
der Tagebaue war die Entwicklung und
der Beginn der Umsetzung eines Konzepts für die Rehabilitierung der Tagebaugeräte. Der gesamte Gerätepark war nach
Jahren der Unterfinanzierung und völlig
chaotischen Instandhaltung in einem katastrophalen Zustand (Bild 7).
Personalkonzept
Durch das Vattenfall-Team wurde ein
Konzept für die schrittweise Personalreduzierung sowie die Einführung effizienter
Strukturen erarbeitet und deren Umsetzung begonnen. Dabei war von Anfang an
klar, dass eine so radikale Personalreduzierung wie in Ostdeutschland im Kosovo
nicht durchsetzbar ist.
Das Vattenfall-Team hat ein Personalund Strukturkonzept entwickelt, das u. a.
enthält:
● die Verschmelzung der bis dahin strikt
getrennten Tagebaue
● die Auflösung von Doppelstrukturen z.
B. in der Instandhaltung
● die Zentralisierung von Serviceleistungen wie z.B. das Vulkanisieren
● die Einführung einer zentralen Stabsabteilung
● die Reduzierung des im Produktionsbereich gebundenen Personals unter
Berücksichtigung der lokalen Bedingungen
● die schrittweise Reduzierung der Personalstärke
Im Zeitraum der Verantwortung von Vattenfall Europe Mining Consulting wurde
die Gesamtpersonalstärke der KEK CPD
von 4200 auf 3500 reduziert. In der Summe dieser Maßnahmen und durch die täglichen Anstrengungen wurde die Kohleversorgung gesichert und die Produktivität
um 38 % gesteigert (Bild 8).
Tagebauentwicklung
Basierend auf den .Erfahrungen von Vattenfall Europe Mining Consulting und der
Strategie für die mittelfristige Tagebauentwicklung wurde ein Programm der technischen Ertüchtigung aufgestellt und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten Schritt
für Schritt realisiert.
Wirklich durchgängige Komplexrehabilitierungen der langfristig zu betreibenden
Großgeräte sind von Vattenfall initiiert worden und werden jetzt im Zuge der Entwicklung des Tagebaus Sibovc-Südwest ausgeschrieben.
Arbeitssicherheit und
Unfallverhütung
Ein absoluter Schwerpunkt der Aktivitäten des Turn-Around-Management-Teams
in den Tagebauen war die Erhöhung der Arbeitssicherheit und die Senkung der Unfallzahlen. Kurz vor Beginn des Managements
durch Vattenfall Europe Mining Consulting
waren 2 Tote zu beklagen, wobei die Ursachen eindeutig im Ignorieren von einfachen
Grundregeln und einer unsicheren Gerätefahrweise lagen.
Neben technischen Maßnahmen, z. B. der
Ertüchtigung elektrischer Anlagen, wurde Ar-
beitsschutzbekleidung für alle im Tagebau
Beschäftigten angeschafft. Das Hauptbetätigungsfeld war jedoch der tägliche Druck, vor
allem auf das Führungspersonal aller Ebenen, zur Nutzung der vorhandenen Mittel
und Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften. Das beginnt mit so selbstverständlichen
Dingen wie dem Tragen des Helms.
Während des Vattenfall Europe Mining
Consulting-Managements von September
2004 bis Sommer 2006 gab es keine tödlichen Unfälle, die Gesamtzahl der Unfälle
mit Ausfalltagen wurde auf die Hälfte gesenkt (Bild 9).
Umweltschutz
Ein weites. Feld ist die Einführung von
Umweltmindeststandards. Das betrifft den
Kosovo insgesamt genauso wie KEK im Besonderen. Jedes dieser Projekte erforderte
langwierige Diskussionen und kontinuierliches Engagement:
● Schrottberäumung: Nach der Schätzung
von Vattenfall Europe Mining Consulting
lagern in den Tagebauen ca. 50000 t
hochwertigen Schrotts. Teilweise war
die örtliche Bevölkerung bereits dabei,
die auf den Außenhalden „vergessenen“ Geräte zu demontieren
● Mülldeponie: Die EAR hatte ein Projekt
aufgelegt für die Einrichtung einer Mülldeponie auf der südlichen Außenhalde.
Nach vielen Diskussionen und massiver
Einflussnahme wurde die Deponie 2006
im ehemaligen Teilfeld Mirash-Brand in
Betrieb genommen
● Aschespülkippe für Kosovo B: Das Projekt der KTA sah vor, die Asche einfach
in den offenen Tagebau zu verspülen.
In dem Bereich strömt direkt Grundwasser an, der Bereich ist nicht vollständig
ausgekohlt und teilweise tektonisch gestört. Es bedurfte wiederum unzähliger
Meetings und Diskussionen, bis die Anfangsstellung mit Ton abgedichtet und
vorher der Schrott beräumt wurde
Zusammenfassend kann man sagen:
Vattenfall Europe Mining Consulting hat im
Rahmen der Mitwirkung am Turn Around
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9 Herausforderungen und Ergebnisse
Management von KEK einen wichtigen
Beitrag zur Unterstützung des Kosovo geleistet. Ungeachtet der beschränkten zur
Verfügung stehenden Ressourcen und
der kurzen Zeit wurden viele praktische
Schritte unternommen und ein effektiverer, nachhaltigerer und sicherer Tagebaubetrieb erreicht.
Vattenfall Europe Mining Consulting hat
die Herausforderung angenommen und
sie dank seiner Kompetenz und des Engagements der Mitarbeiter vor Ort, insbesondere der eingesetzten Tagebaudirektoren
10 Entwicklungsstufen unserer Auslandsaktivitäten
Peter Laux und Uwe Schmidt sowie der
Unterstützung durch den eigenen Tagebaubetrieb in der Lausitz bestanden.
Dieses Projekt war nicht nur für den Kosovo wichtig. Es war wichtig für Vattenfall
Europe Mining Consulting, denn es hat geholfen uns selbst weiter zu entwickeln. Es ist
ein Beispiel dafür, dass Vattenfall Europe
Mining Consulting aus eigener Kraft in seinen internationalen Aktivitäten noch einen
Schritt weiter gegangen ist als bisher: Von
der Tagebauplanung über die technische
Beratung, die Projektverantwortung, die
Managementberatung, die komplexe Bewertung von Bergbauunternehmen, die Betriebsführungsassistenz und die Betriebsführung für Dritte in Form des Turn Around
Management und damit bis hin zur aktiven
Umgestaltung von Bergbauunternehmen im
Ausland (Bild 10).
Die Zukunft des KEK-Bergbaus wird davon abhängen, wie es dem verantwortlichen
lokalen Management gelingt, die positive
Entwicklung fortzusetzen. Daneben wird natürlich die Strategie des kommenden Investors einen entscheidenden Einfluss haben.
Dr. Helmut Richter übernimmt als Chefredakteur
die Fachzeitschrift „Geomechanik und Tunnelbau“
Dr. Helmut Richter (46), bislang Chefredakteur der Fachzeitschrift „Felsbau“
(Verlag VGE, Essen) setzt seit Februar
2008 die Chefredaktion dieser Zeitschrift
unter dem neuen Namen Geomechanik
und Tunnelbau und neuem Layout beim
Fachverlag Ernst & Sohn fort.
Helmut Richter blickt bereits auf 13 Jahre Erfahrung im Verlagswesen zurück und
wirkt ebenfalls als Lektor für Tunnelbau
und Geotechnik.
Die Zeitschrift „Geomechanik und Tunnelbau“ erscheint wie bislang sechsmal im
Jahr, herausgegeben weiterhin von der
ÖGG, der Österreichischen Gesellschaft
für Geomechanik. Beiträge aus aller Welt,
arrangiert von einem international besetzten Herausgeberbeirat, behandeln praktische Aspekte der angewandten Ingenieurgeologie, der Fels- und Bodenmechanik
und vor allem des Tunnelbaus.
Die einzelnen Ausgaben sind Schwerpunkthefte, die einem aktuellen Thema
oder einem speziellen Projekt gewidmet
sind. Mit Erscheinen der ersten gedruckten Ausgabe von Geomechanik und Tunnelbau im Februar 2008 standen Abonnenten im 1. Bezugsjahr 2008 sämtliche
Beiträge kostenfrei auch in elektronischer
Form (pdf) zur Verfügung.
www.ernst-undsohn.de/zeitschriften
Eine solche verlegerische Partnerschaft
pflegt Ernst & Sohn bereits seit vielen Jahren erfolgreich zum Beispiel mit der Publikation der „DIBt-Mitteilungen“ für das
Deutsche Institut für Bautechnik.
Karin Lang, Geschäftsführerin von Ernst
& Sohn, begrüßt es außerordentlich, Helmut
Richter für diese Aufgaben und den Verlag
gewonnen zu haben:
„Ich halte dies für einen richtungsweisenden Schritt für Ernst & Sohn und ein Zeichen
dafür, dass sich unser Portfolio wieder verstärkt auch den Bereichen Geomechanik
und Tiefbau widmen wird. Anknüpfend an
die frühere erfolgreiche Arbeit auf diesen
Gebieten sind zu diesen Themen in den
kommenden Wochen und Monaten zahlreiche neue Publikationen zu erwarten.“
Gegründet wurde Ernst & Sohn im Jahr
1851 und gehört seit 1983 zum Verlag
Chemie bzw. Wiley-VCH.
Ernst & Sohn zählt zu den führenden
Verlagen für Bauingenieurwesen und Architketur im deutschsprachigen Raum.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an
Wilhelm Ernst & Sohn Verlag
für Architektur und technische
Wissenschaften GmbH & Co. KG
Rotherstraße 21
10245 Berlin
Deutschland
Karin Lang
Geschäftsführung
Tel.: +49(0)30/47031-200
Fax: +49(0)30/47031-270
e-Mail: [email protected]
Internet: www.ernst-und-sohn.de
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