(Mk) In Klasse 8 und 9 geht man im NwT-Unterricht

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(Mk) In Klasse 8 und 9 geht man im NwT-Unterricht
Türme bauen am Stromberg Gymnasium
(Mk) In Klasse 8 und 9 geht man im NwT-Unterricht (Naturwissenschaft und Technik) am StrombergGymnasium mal wieder richtig ins praktische Konstruieren und Arbeiten. Wie auch in den letzten
Jahren nimmt das Stromberg-Gymnasium am von der Ingenieurkammer Baden-Württemberg
ausgeschriebenen Wettbewerb teil. In diesem Jahr sollen die Schüler unter dem Motto "Weitblick"
einen Aussichtsturm entwerfen und im Modell mit einfachen Baumaterialien wie Papier, Holz- oder
Kunststoffstäbchen bauen. Um erste Eindrücke zu gewinnen und ihr Vorwissen aus dem NwTUnterricht zur Bauweise und Architektur eines solchen Turmes zu erweitern, fanden sich voller
Erwartung am vergangenen Montagnachmittag knapp 90 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 und
9 für einen Expertenvortrag ein.
Bereits im letzten Jahr erhielt das Projekt große Unterstützung durch die Eltern und den
Förderverein, so dass es in kurzer Zeit zur etablierten Veranstaltung am Stromberg-Gymnasium
wurde. In diesem Jahr konnten die NwT-Lehrkräfte die Professionalisierung des Projekts weiter
steigern und die Architektin Frau Dipl. Ing. Katharina Mirhadi gewinnen. Sie referierte über Türme
aus aller Welt von Jericho bis nach Abu Dhabi, die in verschiedenen Jahrhunderten unserer Zeit
erbaut wurden. So konnten sich alle NWT- Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die große Welt
der Architektur verschaffen. Darüber hinaus konnte Mirhadi erfreulicherweise Dr. Alexander Hub als
Referenten gewinnen. Der Bauingenieur und langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts
für Tragkonstruktionen an der Universität Stuttgart zeigte den wissbegierigen Nachwuchsingenieuren
einige Möglichkeiten, wie sie ihr Projekt fest und stabil konstruieren können. Dabei nannte er ihnen
Vor- und Nachteile der jeweiligen Bautechnik, sodass alle NWT-Schüler schließlich eine erste
Vorstellung davon bekamen, wie sie an ihrem eigenen Projekt vorgehen und was sich besser für die
jeweiligen Türme eignen könnte.
Die Schüler starteten voller Motivation und Vorfreude in das Projekt „Weitblick“, das neben dem Bau
des Aussichtsturmes auch eine umfangreiche Seminararbeit beinhaltet. In den letzten Jahren
erhielten die Schülerinnen und Schüler bei der Preisverleihung am Stromberg-Gymnasium und der
offiziellen Preisverleihung im Europapark in Rust begehrte Preise auf den vorderen Plätzen für ihre
mehrwöchige Projektarbeit, darunter ein Sonderpreis. Eine mögliche Wiederholung einer solchen
Ehrung stellt für die Schüler natürlich eine besondere Motivation dar.
In den nächsten Wochen werden die Schülerinnen und Schüler ihr Projekt umsetzen, sodass ab
Mitte Februar eine Jury aus Lehrern und Eltern, darunter auch Mirhadi und Hub, die Projekte unter
die Lupe nehmen können. Die anschließende Preisverleihung im Stromberg-Gymnasium, die durch
den Förderverein unterstützt wird, sowie die offizielle landesweite Preisverleihung der ING-BW wird
das spannende Projekt schließlich abrunden.