Hoch hinaus Türme in Köln

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Hoch hinaus Türme in Köln
Hoch hinaus
Türme in Köln
Datum
16.6.2010 (Mi.)
Leistungen
„„ Mittagessen in der
Kantine des Landschaftverbands
Rheinland im Horion
Haus, neben dem
LVR-Turm;
„„ Führungen und
Eintritte;
„„ Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Preis
€ 57,00
Teilnehmerzahl
Herausragend sollten sie schon immer sein: die Türme der
Stadt Köln. Den meisten mögen zwar zunächst die Domtürme
einfallen, diese spielen aber erst seit Ende des 19. Jahrhunderts eine so dominante Rolle im Stadtbild. Vorher waren es
andere, die vorübergehend oder bis heute im Stadtpanorama
mitsprechen, wie der Turm von Groß St. Martin oder der des
Rathauses. Kirchtürme waren immer mehr als nur Glockenturm. Zum Jenseitsverweis gehörte immer auch der Diesseitsmachtanspruch. Auch unsere Epoche wollte und will hoch
hinaus, ob es nun der Messeturm der 1920er Jahre, die aktuellen Bauten des LVR-Turms in Deutz oder die Kranhäuser der
neuen Hafengestaltung sind. Gerade für die Zeitgenossen hatten und haben die Türme eine problematische Seite, die von
Stadtbildstörung bis hin zum Hochmutvorwurf reicht. Es lohnt
sich also hinaufzuschauen.
Programm
Mittwoch, 16. Juni 2010
Treffpunkt am mittleren Portal des Kölner Domes (10.00 Uhr).
Dom, St. Mariä Himmelfahrt und St. Ursula
Der Dom mit seinen Türmen dominiert zwar die Innenstadt
Kölns, aber schon in der frühen Neuzeit setzten St. Mariä Himmelfahrt und St. Ursula mit ungewöhnlichen Turmlösungen in
der Nachbarschaft Akzente.
Haus Neuerburg, Rathaus und Groß St. Martin
Für bürgerliche Turmideen stehen die Türme im Altermarktbereich: Haus Neuerburg zitierte in den 1920er Jahren die gotischen Treppentürme, der Rathausturm ist quasi ein Hochhaus
und Groß St. Martin die Dominante am Rhein.
LVR-Turm, Alt St. Heribert und Rheinauhafen
Das 20. und 21. Jahrhundert wollen auch hoch hinaus: Der
LVR-Turm auf Deutzer Seite sollte Auftakt zu einem Manhattan
am Rhein sein und bietet nun alleine einen ganz neuen Blick
von oben auf die Kölner Turmlandschaft. Wieder auf Normalniveau zeigt sich das raffiniert aufgebaute historische Stadt-Panorama vom Rhein aus. Für die Problematik und den Reiz von
Alt und Neu stehen die Kirche Alt St. Heribert und das benachbarte Lufthansahochhaus genauso wie die Kranhochhäuser am
Hafen auf der Altstadtseite des Flusses.
Ende der Veranstaltung an den Kranhäusern im Rheinauhafen
(17.00 Uhr).
Änderungen im Programm und in der Organisation vorbehalten.
24
min. 15 Personen
max. 30 Personen
Leitung
Dr. Andreas Baumerich,
Köln
Kunsthistoriker