Hotelmarkt Köln Et es wie et es – und das ist auch gut so!
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Hotelmarkt Köln Et es wie et es – und das ist auch gut so!
Real Estate & Hospitality Hotelmarkt Köln Et es wie et es – und das ist auch gut so! 2. Quartal 2012 Köln – Wirtschaftliches Umfeld 2 Die Domstadt zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftszentren in Nordrhein-Westfalen und ist geprägt durch einen vielfältigen Mix aus traditioneller Industrie und moderner Dienstleistung. Ob Automobil-, Chemie- oder Versicherungsstadt – die lebendige Metropole am Rhein hat viele Facetten und beheimatet zahlreiche nationale und internationale Konzerne, wie z.B. Ford Deutschland, AXA Versicherungen, Rewe Group, Galeria Kaufhof, Turkcell Deutschland und Lekkerland Deutschland. Aber auch große DAX Unternehmen wie Lufthansa und Bayer sind hier ansässig. Nach München ist Köln die zweitgrößte Versicherungsstadt Deutschlands und konnte sich mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie vier Max-Planck-Instituten als Standort renommierter Forschungsinstitute etablieren. Mit seinen zehn Radio- und TV-Sendern sowie den rund 400 Produktionsfirmen gehört Köln zu Europas größten Medien- und Kommunikationslandschaften und produziert mehr als ein Drittel der bundesweiten Fernsehinhalte. Auch der als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Dom, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Museen und Galerien und eine der höchsten Kneipendichten Deutschlands, bieten ein vielfältiges Angebot und vermitteln unvergessliche Eindrücke. In 2012 wird Köln ganz im Zeichen der 25-jährigen Städtepartnerschaft zu Peking stehen und das „Reich der Mitte“ in zahlreichen Kulturveranstaltungen, Fachsymposien und Workshops erlebbar machen. Den Höhepunkt bildet das in Kooperation mit der Landesregierung gestaltete NRW-Chinafest „Der Drache tanzt in Köln“, das die Stadt im September 2012 ausrichten wird. Bekannt für seine „kölsche Lebensart“ ist die Stadt bei Touristen nicht nur als Hochburg des Karnevals oder während der Weihnachtszeit reizvoll. Hier befindet sich mit der Schildergasse die meistbesuchte und beliebteste Einkaufstraße Deutschlands, die ihre Mitstreiter in München und Frankfurt/Main auch in 2011 weit hinter sich lassen konnte. Das besondere Flair der über 2.000 Jahre alten Großstadt und die Individualität der Läden, machen die Metropole zu einem beliebten Shoppingziel. Köln Trotz Krise bot der Immobilienmarkt in den letzten Jahren eine gute Performance und die Metropole gilt heutzutage als sechste deutsche Immobilienhochburg mit starkem Zukunftspotenzial. Einwohnerzahl (Juni 2011) 1,01 Mio. Fläche (in km²) 405 Arbeitslosenquote (in %, April 2012) 10,1 Kaufkraft (in € pro Kopf, 2011) 21.788 Quellen: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen, GfK Infrastruktur – Neugestaltung Innenstadt Masterplan 2020 – prämierte Leitlinien für integrierte Stadtentwicklung Das wohl imposanteste städtebauliche Vorhaben ist zweifelsohne der Masterplan 2020, mit dem die Attraktivität der Kölner Innenstadt als Wohn-, Wirtschafts- und Freizeitstandort nachhaltig erhöht werden soll. Im Zuge des immer stärker werdenden Wettbewerbs zwischen den einzelnen Regionen Europas, muss sich auch die Domstadt neuen städtebaulichen Ansprüchen für ihre Zukunftsgestaltung stellen. Insgesamt 33 in Köln wirkende Konzerne und Unternehmen finanzieren in einem gemeinnützigen Verein die Erarbeitung der für die Stadt wichtigen Entwicklungsleitlinien. In Kooperation mit dem Kölner Baudezernat und dem Planungsbüro Albert Speer & Partner wurde ein gesamtstädtisches Handlungskonzept für die Umsetzung einer Vielzahl von Einzelprojekten und Aktivitäten erstellt, die von Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft gemeinsam getragen werden sollen. Die Entwicklung umfasst auf der linksrheinischen Seite das Gebiet innerhalb des Eisenbahnringes und den Inneren Grüngürtel und auf der rechtsrheinischen Seite die Deutzer Innenstadt. Zudem wurden der linksrheinische Bereich des Großmarktes im Süden und rechtsrheinisch der Bereich südlich der Messe und der Deutzer Hafen betrachtet. Der fortschreibungsfähige Plan nimmt eine Vorreiterrolle in der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit von privaten Initiativen und bürgerschaftlichen Engagement ein und wurde mit dem nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur ausgezeichnet. Kölner Dom – Qualitative Verbesserung der Umgebung des UNESCO-Weltkulturerbes Ein vorrangiges Projekt des Masterplanes stellt die Neugestaltung der Domumgebung dar. Um die notwendige qualitative Verbesserung des Domumfelds erreichen zu können, sehen die Planungen – neben dem Rückbau der Domplatte auf Höhe des Museums Ludwig bis zum Erker des Restaurationsgebäudes – eine Neugestaltung und Beruhigung des gesamten Verkehrsraumes vor. Gerling Quartier – Millionenschweres städtebau liches Großprojekt Konkreter sind die Pläne für das Gerling Quartier im Kölner Gereonsviertel für das in 2011 der Grundstein für ein Millionen-Großprojekt gelegt wurde. Mit dem Auszug des Gerling Konzerns, soll das Aareal bis 2013 zu einem neuen urbanen Wohn- und Geschäftsquartier in bester innerstädtischer Lage umgewandelt werden. Auf dem Filetgrundstück innerhalb des Ringes werden, in den teilweise unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäuden und in Neubauten, neben Einzelhandels- und Büroräumlichkeiten, auch hochwertige Wohnungen und Apartments entstehen. Das Investitionsvolumen des Großprojektes beläuft sich auf ca. 370 Mio. €. Messe Köln – Aufwertung durch Messe City Dank seiner 11 Hallen mit einer Fläche von 284.000 m² zählt die Messe Köln zu den Top 5 der weltweitgrößten Messegelände. In 2010 verzeichnete sie insgesamt 53 Veranstaltungen mit 2,4 Mio. Besuchern und stellt somit einen der wichtigsten Nachfragegeneratoren der Stadt dar. Zu den bedeutenden Leitmessen gehören die gamescon und imm cologne (jährlich), Intermot und photokina (alle zwei Jahre/zuletzt 2010) sowie Anuga (alle zwei Jahre/zuletzt 2011). Von dem Projekt Messe City, das auf insgesamt 5,4 Hektarn zwischen der Messe und dem Deutzer Bahnhof entstehen soll, wird die Messe zweifelsohne profitieren. Vorgesehen sind Bürogebäude, Hotel-, Gastronomie- und Veranstaltungseinrichtungen, die teilweise bereits in 2016 in Betrieb genommen werden könnten. Mit 1.943 Veranstaltungen und insgesamt ca. 1,0 Mio. Teilnehmern konnte KölnKongress in 2011 sein bisher umsatzstärkstes Jahr verbuchen. Bei nahezu gleich bleibender Besucheranzahl war die Anzahl der Veranstaltungen, aufgrund des wechselnden Messezyklus, leicht rückläufig. 3 Touristische Nachfrage – Wachsende Beliebtheit Spitzenjahr 2011 – und ein guter Einstieg in 2012 Der Tourismus in Köln ist auf Wachstumskurs und übertraf 2011 sogar das bisherige Rekordjahr 2010. Als eine der führenden deutschen Tagungs- und Messedestinationen profitiert die Stadt, neben regem internationalen Besuch, auch von einer soliden innerdeutschen Nachfrage. Diese konnte jedoch 2009 den Rückgang der ausländischen Gäste, hervorgerufen durch die Finanzkrise und den Messezyklus, nicht vollkommen kompensieren. Für 2012 ist die Metropole optimistisch und will die Rekordmarke von 5 Mio. Übernachtungen knacken. So viele Gäste wie noch nie besuchten in 2011 die Domstadt: Insgesamt verzeichnete Köln rund 2.847 Tsd. Ankünfte und 4.970 Tsd. Übernachtungen. Als beliebte Städtereisedestination konnte sie von der nachhallen- Jahr den touristischen Wirkung der europäischen Kulturhauptstadtregion Ruhr 2010 profitieren und erzielte mit Zuwächsen von 10% bzw. 9% gegenüber dem Vorjahr ein Rekordergebnis. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist von 1,8 Tagen auf 1,7 im Betrachtungszeitraum leicht zurückgegangen. Die aktuelle touristische Bilanz des 1. Quartals 2012 gestaltet sich mit 688 Tsd. Ankünften und 1.180 Tsd. Übernachtungen durchaus positiv und lässt auf ein weiteres Erfolgsjahr hoffen. Der Tourismus bildet für die Rheinmetropole einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und spülte 2011 6,8 Mrd. € in die Kassen der Stadt. Neben dem Messe- und Veranstaltungsgeschäft, gewinnt der Medizintourismus zunehmend an Bedeutung, aber auch die über 100 Mio. Tagesbesucher tragen zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Ankünfte Übernachtungen Aufenthaltsdauer (Tsd.) (Tsd.) Tage 2002 1.826 3.300 1,8 2003 1.876 3.427 1,8 2004 2.129 3.850 1,8 2005 2.329 4.212 1,8 2006 2.423 4.382 1,8 2007 2.487 4.480 1,8 2008 2.385 4.309 1,8 2009 2.344 4.133 1,8 2010 2.595 4.574 1,8 2011 2.847 4.970 1,7 1. Quartal 2012 688 1.180 1,8 CAGR 2002–2011 5,1% 4,7% - Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen Erläuterung: Ankünfte/Übernachtungen in allen Beherbergungstypen, ab 2004 inkl. Camping 4 Geschäftsreisemetropole – Messe, Kongresse und ortsansässige Unternehmen als Wachstumstreiber Die inländischen Übernachtungen überwiegen mit 66% deutlich den der Ausländer. Zu den bedeutendsten ausländischen Quellmärkten in 2011 zählten das Vereinigte Königreich (13%), die USA (10%) und die Niederlande (9%). Mit einem Zuwachs von 88% bei den Übernachtungen sorgte Malta für die höchsten Steigerungsraten, gefolgt von Rumänien (60%) und Bulgarien (57%). Rund 75% aller Übernachtungen sind geschäftlich motiviert, hierbei bilden die Messe Köln, KölnKongress und ortsansässige Konzerne und Unternehmen die größten Nach- fragegeneratoren. Auch für Städtereisende ist sie attraktiv, jährlich lockt beispielsweise der Kölner Dom 6 Mio. Besucher in die Metropole. Die starke Ausrichtung der Messe- und Veranstaltungsstadt beeinflusst auch die Saisonalität. Dank der Anuga (findet nur alle zwei Jahre statt) war der Oktober nach dem Mai der nachfragestärkste Monat. Die schwachen Winter- und Sommermonate mit denen andere Geschäftsreisedestinationen zu kämpfen haben, können durch die alljährlich stattfindende imm cologne (Januar) und gamescon (August) teilweise kompensiert werden. Abb. 1 – Gästeherkunft Vereinigtes Königreich 66% Inländer 208.585 USA 163.291 Niederlande 153.307 Italien 92.152 Belgien 91.622 Frankreich 91.201 34% Ausländer Sonstige 873.505 Abb. 2 – Saisonalität 600.000 479.313 500.000 476.877 414.103 400.000 320.665 300.000 200.000 100.000 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Ø Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 5 Touristisches Angebot – Moderate Entwicklung Strukturwandel – Konzentrationsprozess zu größeren meist markengebundenen Hotelbetrieben Im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten hat sich die Anzahl der Betriebe über die letzten zehn Jahre nur geringfügig erhöht. Demgegenüber zeigt die Entwicklung der Betten einen Wandel im Beherbergungsgewerbe. Kleinere privat geführte Betriebe wurden vom Markt verdrängt, während sich meist Kettenhotels mit höheren Zimmerkapazitäten etablieren. Zu den bedeutendsten Neuzugängen in 2010 zählten u.a. das art’otel Cologne by Park Plaza (218 Zimmer) und das Günnewig Hotel Stadtpalais (117 Zimmer). Die in 2011 bekanntesten Eröffnungen waren das von A&O Hotels and Hostels übernommene frühere Hotel Good Sleep (31 Zimmer) und das Hotel Leonet (78 Zimmer), welches nun durch die Hamburger Novum Group geführt wird. Bereits unter neuer Hotelmarke eröffnete Accor im April 2012 das Ibis Budget Köln Messe mit 168 Zimmern. Im Zeitraum von 2002 bis 2011 wuchs das Beherbergungsangebot der Stadt moderat von 254 auf 272 Betriebe (CAGR 0,8%), demgegenüber erhöhte sich die Bettenanzahl im selben Zeitraum von 22.504 auf 29.073 (CAGR 2,9%). Im Jahr 2010 konnten sprunghafte Zuwächse bei den Betrieben und Betten beobachtet werden, die jedoch auf einen statistischen Abgleich des Angebots zurückzuführen sind. Im ersten Quartal 2012 verzeichnete Köln insgesamt 269 touristische Betriebe mit 28.521 Betten. Jahr Betriebe Betten 2002 254 22.504 2003 247 23.375 2004 251 24.351 2005 248 24.530 2006 248 25.189 2007 244 24.784 2008 245 25.373 2009 245 25.371 2010 276 28.817 2011 272 29.073 1. Quartal 2012 269 28.521 CAGR 2002–2011 0,8% 2,9% Quelle: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen Erläuterung: Ankünfte/Übernachtungen in allen Beherbergungstypen, ab 2004 inkl. Camping 6 Hotelangebot – (noch) relativ ausgewogenenes Verhältnis von Privat- und Kettenhotellerie Im Jahr 2012 gestaltete sich das Angebot auf dem Kölner Hotelmarkt in den unterschiedlichen Segmenten wie die nebenstehende Tabelle zeigt. Die dargestellten Zahlen beziehen sich auf Betriebe der Kategorie Hotel bzw. Hotel garni, Boardinghäuser und Hostels gemäß dem Hotelverzeichnis der KölnTourismus GmbH sowie Erhebungen von Deloitte. Pensionen, Gästehäuser und Gasthöfe wurden nicht erfasst. Bei Hotels, die nicht offiziell durch den DEHOGA klassifiziert sind, wurde auf Eigenangaben der Häuser, Sternekategorisierung auf gängigen Buchungsportalen wie HRS, Trivago oder Expedia bzw. in Einzelfällen auf Selbsteinstufungen zurückgegriffen. Nach dieser Auswertung belief sich der Zimmerbestand in 2012 über alle Kategorien in Köln auf 15.898, wobei rund 58% des Zimmerkontingents durch Hotelketten und die restlichen 42% durch Privathoteliers gestellt wurden. Das höchste Zimmeraufkommen mit insgesamt 5.863 Zimmern entfällt auf das 4-Sterne Segment. Im Vergleich zu den von uns bereits untersuchten Hotelmärkten, weist Köln den höchsten Zimmeranteil im 1-Sterne Bereich auf. Anzahl Zimmer Privathotels * ** *** 527 1.139 3.592 **** ***** Gesamt 1.186 230 6.674 9.224 Anzahl Zimmer Kettenhotels 338 1.017 629 4.677 2.563 Anzahl Zimmer gesamt 865 2.156 4.221 5.863 2.793 15.898 Quellen: Hotelverzeichnis 2011 der KölnTourismus GmbH; Deloitte Analyse Gemäß unseres Deloitte Rankings stellt Accor ein Viertel am gesamten Zimmeraufkommen in markengebunden Hotels (25,4%). Damit ist die Gruppe, analog zu vielen anderen deutschen Metropolen der Platzhirsch mit dem größten Anteil an markengebundenen Hotelzimmern. Die Carlson Rezidor Hotel Group folgt abgeschlagen mit 10,2%, dritt- und viertplatziert sind Marriott (6,5%) und Dorint (6,2%). Beachtenswert ist, dass zum ersten Mal in unserem Ranking, Barceló mit einem guten 10. Platz vertreten ist. Mit der Realisierung des geplanten Hauses am Waidmarkt könnte sich Motel One zukünftig einen Platz unter den Top 5 sichern. Hotelgesellschaft Anteil markengebundener Zimmer Accor 25,4% Carlson Rezidor 10,2% Marriott 6,5% Dorint 6,2% Maritim 4,9% InterContinental 4,7% NH Hoteles 4,6% Best Western 3,5% 7 Köln – guter Start ins Jahr trotz niedrigerer Zimmerpreise Die STR Global Benchmarkzahlen für das 1. Quartal 2012 zeigen, dass sich der RevPAR in Köln im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt hat. Dies ist insbesondere der gestiegenen Zimmerauslastung zu verdanken. Einen guten Start ins laufende Jahr lieferte zum wiederholten Mal die jährlich stattfindende internationale Einrichtungsmesse imm cologne. Während die Belegung des ersten Quartals 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 4,1% gesteigert werden konnte und so der Dommetropole nach Hamburg die höchste Belegungsrate bescherte, musste bei der Zimmerrate ein Rückgang hingenommen werden. Trotz vergleichsweise bescheidenem RevPar-Wachstum von 1,4% ergibt sich für die Stadt ein sehr guter Zimmerertrag in Höhe von 72,16 € und sichert Köln den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen in unserem Städtevergleich. Stadt Zimmerrate Zimmerertrag 1. Q 2012 YTD Veränd. Vorjahr 1. Q 2012 YTD Veränd. Vorjahr 1. Q 2012 YTD Veränd. Vorjahr Köln 66,7% +4,1% 108,11 € -2,6% 72,16 € +1,4% Berlin 59,8% +5,2% 88,34 € -1,9% 52,87 € +3,2% Frankfurt 66,2% +2,0% 125,96 € -4,2% 83,37 € -2,3% Hamburg 67,1% +4,6% 98,59 € +3,8% 66,14 € +8,6% München 65,4% -1,5% 106,28 € -2,4% 69,48 € -3,9% Quelle: STR Global 8 Belegung 2012 wird ein weiteres starkes Messejahr und auch das von der Stadt ausgerufene Chinajahr läßt auf zukünftigen touristischen Erfolg hoffen. Die Stadtväter und Hoteliers haben das Potenzial des wachsenden Städtetourismus für ihre Metropole erkannt und werben mit einer Vielzahl an Angeboten, um auch Bewohner aus dem Umland nach Köln zu locken. Lediglich die Befürchtungen, dass sich Reisende durch die im Oktober 2010 eingeführte Kultursteuerabgabe für bettensteuerfreie Nachbarstädte entscheiden könnten, hemmen den optimistischen Ausblick der Hoteliers in der Domstadt. Aussichten – Überschaubares Wachstum Pipeline Hotelprojekte – Budgetsegment und Boardinghäuser liegen im Trend Insgesamt ist der Kölner Hotelmarkt deutlich statischer als andere deutsche Märkte und wird – gemäß aktueller Planungen – in den nächsten Jahren ein moderates Kapazitätswachstum erfahren. Die nachfolgende Tabelle zeigt, dass in naher Zukunft insbesondere Projekte im 2und 3-Sterne Segment realisiert werden. In 2012 werden vorraussichtlich lediglich die beiden Hotels am Waidmarkt eröffnen: das Budgethotel Motel One (370 Zimmer) und das Adagio Aparthotel, welches mit 115 vollmöblierten Apartments inklusive separater Küche, eine Position zwischen Hotel und Zweitwohnung einnimmt. 2013 folgt nach jetzigem Planungsstand ein drittes Motel One sowie ein Courtyard by Marriott. Mit dem Boardinghouse am Eigelstein (50 Appartments) soll 2014 ein weiteres, seit Jahren geplantes Projekt realisiert werden. Es scheint, als ob die Erfolgskonzepte der Budgethotels und Serviced Apartments zukünftig auch den Projekt Kölner Hotelmarkt bereichern werden. Ergänzend zu den genannten Projekten sind auf dem Gelände der zukünftigen Messe City, unweit der Messe Köln und dem Deutzer Feld gelegen, neben Büro- und Dienstleistungsflächen auch Hotelnutzungen vorgesehen. Darüberhinaus ist im Gerling Quartier laut Bebauungsplan ebenfalls ein Hotel angedacht. In der Dommetropole gab es in 2011 analog zur Anzahl neuer Hotelprojekte nur wenige Hoteltransaktionen. Bereits vor Fertigstellung waren die beiden Hotelprojekte am Waidmarkt bei den Investoren heiß begehrt. So erwarb ein Privatinvestor für ca. 20 Mio. € von Fay Projects das Motel One Köln-Waidmarkt. Das Adagio Aparthotel Köln-Waidmarkt wurde ebenfalls im Projektstadium für ca. 13,5 Mio. € an die Fondshaus Hamburg veräußert. Des Weiteren kaufte ein Joint Venture aus Art-Invest Real Estate und InfraRed European Active Real Estate Fund von der EH Estate Management GmbH das NH Köln Mediapark. Betreiber Standort Zimmer Sterne Eröffnung Adagio Aparthotel Köln-Waidmarkt Accor S.A. Waidmarkt 115 3 Oktober 2012 Motel One Köln-Waidmarkt Motel One GmbH Tel-Aviv-Straße 370 2 Oktober 2012 Motel On am Mediapark Köln Motel One GmbH Hansaring/ Kümpchenshof/ Maybachstraße 216 2 2013 Marriott International Turiner Straße 230 4 2013 Familie Ragge (Savoy Hotel Köln) Turiner Straße/ Eigelstein 50 3 2014 Hotelprojekt Courtyard by Marriott Hotelprojekt Boarding-house Quellen: Wirtschaftsförderung Köln, Deloitte Analyse Im nächsten Newsletter werden wir den Stuttgarter Hotelmarkt beleuchten, der im Oktober 2012 zur Expo Real erscheint. 9 Real Estate & Hospitality – Ihre Ansprechpartner WP/StB Michael Müller Partner Tel: +49 (0)89 29036 8428 [email protected] Kay Constanze Heimerer Manager Tel: +49 (0)89 29036 8258 [email protected] Angela Egberts Senior Consultant Tel: +49 (0)89 29036 8818 [email protected] Yvonne Brabant Consultant Tel: +49 (0)89 29036 8557 [email protected] Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website auf www.deloitte.com/de Die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als verantwortliche Stelle i.S.d. BDSG und, soweit gesetzlich zulässig, die mit ihr verbundenen Unternehmen nutzen Ihre Daten im Rahmen individueller Vertragsbeziehungen sowie für eigene Marketingzwecke. Sie können der Verwendung Ihrer Daten für Marketingzwecke jederzeit durch entsprechende Mitteilung an Deloitte, Business Development, Kurfürstendamm 23, 10719 Berlin, oder [email protected] widersprechen, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen und weder die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), noch eines der Mitgliedsunternehmen von DTTL oder eines der Tochterunternehmen der vorgenannten Gesellschaften (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienst leistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Unternehmensberatung, Finanzen, Investitionen, Recht, Steuern oder auf sonstigen Gebieten. Diese Veröffentlichung stellt keinen Ersatz für entsprechende professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen dar und sollte auch nicht als Grundlage für Entscheidungen oder Handlungen dienen, die Ihre Finanzen oder Ihre geschäftlichen Aktivitäten beeinflussen könnten. 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Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited, eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), und/oder ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen. Jedes dieser Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von Deloitte Touche Tohmatsu Limited und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. © 2012 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Stand 06/2012