Immobilienbrief STUTTGART
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Immobilienbrief STUTTGART
Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 145 Seite 2 Eigentumswohnungen Stuttgart • P reiszenit erreicht? • P lus 16,7 Prozent in einem Jahr • Im Süden geringster Anstieg Liebe Leser ! Ein moderner Pranger. Unter www.leerstandsmelder.de/stuttgart werden unbewohnte Wohnungen und Gebäude mit Foto und teils Angaben zum Eigentümer veröffentlicht. Der Mieterverein goutiert diese unsägliche Aktion. Natürlich ist eine Wohnung ein besonderes Gut und gerade in einer Stadt mit Wohnungsmangel sollte gewollter Leerstand nicht sein. Doch mag es dafür persönliche und emotionale Gründe geben. Schlechte Erfahrungen mit Mietern und dem Mieterverein gehören dazu. Zertifizierungen • S tuttgart Schlusslicht Seite 3 Mipim •O ettinger kommt, Kuhn fehlt Seite 5 4,85 Millionen Euro für Sanierungshaus • 6644 Euro pro Quadratmeter • Preis mehr als vervierfacht Gewa-Anleihe • Start am 17. März Seite 6 Dewag-Portfolio verkauft •A nnington zahlt 970 Millionen Euro Stilwerk geht • L izenzvertrag vorzeitig beendet Seite 7 „Wir triezen die Studenten“ •1 5 Jahre ADI Seite 9 Porsche erweitert •3 00 Millionen Euro am Stammwerk Seite 11 Expobike • J etzt auch in Stuttgart 11.03.2014 Abhilfe schaffen kann nur der Dialog, das Aufeinanderzugehen. Nicht die Konfrontation. Der Zweck heiligt längst nicht alle Mittel. Und nicht alles, was legal sein mag, ist auch legitim. Das gilt auch für die Immobilienbranche. Für unglaubliche 6644 Euro pro Quadratmeter offeriert ein Makler im Stuttgarter Heusteigviertel ein Gebäude, bei dessen Anblick einem spontan der Begriff „Bruchbude“ einfallen könnte. Geworben wird mit „garantierter Wertsteigerung“. Das kann man jetzt mit einem Kopfschütteln abtun. Man kann sich aber auch darüber aufregen, schließlich sind solche Makler für das in Teilen schlechte Image der Immobilienbranche verantwortlich. Das spricht ganz klar für hohe Zugangshürden zum Maklerberuf. Ein etabliertes Unternehmen würde sich für so etwas nicht hergeben, aber solange es nur einen Gewerbeschein braucht, kann man es ja mal versuchen. 4 Prozent Provision aus 4,85 Millionen Euro Kaufpreis, das ist doch was ... 2,4 Prozent sind Eigentumswohnungen in Stuttgart seit 2004 pro Jahr im Durchschnitt Richtfest beim Citygate teurer geworden. Diese Zahl aus einem aktuellen JLL-Report ändert zwar nichts am Wohnungsbedarf, zerstört aber einmal mehr die Mär von explodierenden Preisen. Auch wenn interessierte Kreise das nicht hören wollen. Doch es sind nüchterne Fakten. Und die brauchen wir, nicht nur in der Fastenzeit. Fasten Sie auch? Entsagen Sie Alkohol, Schweinsmettwürsten oder Schokotrüffeln? Nur zu, vorübergehend kann das nicht schaden. Und fürs Fastenbrechen haben Sie ja uns. Stürzen Sie sich gerne lüstern und mit leuchtenden Augen auf Ihren Immobilienbrief Stuttgart. Mit wonnevollen Grüßen Ihr Frank Peter Unterreiner, Herausgeber Visualisierung: KSP Architekten Inhaltsverzeichnis www.immobilienbrief-stuttgart.de On Point • Residential City Profile Stuttgart • Update 2. Halbjahr 2013 9 Immobilienbrief STUTTGART STANDORT Mietspiegel Esslingen 7,42 Euro beträgt die durchschnittliche Kaltmiete in Esslingen, 2010 waren es noch 6,91 Euro. Die Spanne reicht von 6,90 Euro für eine mehr als 70 m2 große Wohnung der Baujahre 1949 bis 1968 bis 11,47 Euro für ein Apartment von 30 bis 34 m2, fertiggestellt 2007 bis 2013. Der Mietspiegel wird alle vier Jahre aufgestellt und ist eingestellt unter www.esslingen.de. MARKT Wenig Zertifizierungen in Stuttgart Beim zertifizierten Büroflächenbestand findet sich Stuttgart unter den sieben deutschen Hochburgen weit abgeschlagen auf dem letzten Platz – und das obwohl hier der Sitz der DGNB ist. An der Spitze liegt Frankfurt, dort sind 12,3 Prozent der Bürofläche zertifiziert, vorzertifiziert oder zur Zertifizierung angemeldet. In Stuttgart sind es lediglich 1,8 Prozent oder 150 000 Quadratmeter, davon ein Drittel in der City. Ansonsten ist die Spanne sehr eng und reicht von 3 Prozent in Berlin bis 4,9 Prozent in Düsseldorf. Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 2 JLL-Report Stuttgart: Plus 16,7 Prozent in einem Jahr Eigentumswohnungen: Preiszenit erreicht? Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH ment verteuern sich die Preise sprunghaft. Die Spitzenkaufpreise lie- Breiter Kaufpreisanstieg in allen Lagen Im zweiten Halbjahr 2013 verteuern sich Eigentumswohnungen in genEntwicklung bei rund 11.000 Alle Lagen, außerindem Stuttgarts, 2 der€/m². Kaufpreise (Median €/mSüden ) Erneute Beschleunigung des Preisanstiegs Stuttgart auf Jahressicht um 16,7 % auf nun 2.760 €/m². Die höchsten verzeichnen zweistellige Zuwachsraten, die sich sowohl bei den NeuDas zweite Halbjahr 2013 bringt eine erneute Beschleunigung des Den Höhepunkt derund Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen vermutet Jones Lang Preisanstiege werden im Osten in den Innenstadtbezirken erzielt. bauprojekten als auch im Bestand wiederfinden. Vaihingen, Degerloch Preisanstiegs für Eigentumswohnungen in Stuttgart mit sich. WähLaSalle in Stuttgart. Auf Jahressicht die Preise um 16,7 Prozent nunmehr Während im(JLL) Osten Stuttgarts die Preistreiber überwiegend Neubau- seien und weitere Stadtteile im Süden Stuttgarts erfahren auf in diesem Halbjahr rend 2011 und 2012 die Wachstumsraten noch zwischen 3 % und projekteEuro sind, steigen in den Innenstadtbezirken die Preise im Bestand City einenProfile geringeren„Wohnungsmarkt Preisanstieg, jedoch nur, weilStuttgart hier mehr preiswerte 2760 gestiegen, heißt es im Residential Update 4 % pro Halbjahr lagen, erhöhten sie sich 2013 auf 6 % im ersten und allen Bezirken am stärksten an. Die teuren Halbhöhenlagen sind Projekte in den Vertrieb gegangen sind. Insgesamt sind alle Bezirke 2.von Halbjahr 2013“. 10 % im zweiten Halbjahr. Damit erreicht der Stuttgarter Wohnungsknapp und aufgrund der hohen Nachfrage in diesem gehobenen Segvon der hohen Preisdynamik des Eigentumswohnungsmarktes erfasst. markt voraussichtlich den Höhepunkt seiner Preisentwicklung. In Zukunft bleibt die Nachfrage hoch und das Angebot knapp, aber die Kaufpreisspannen angebotener Wohnungen (2 Halbjahr 2013 in €/m2) Käufer werden auf weitere Preisanstiege sensibler reagieren, was zu Veränderung einer Abschwächung des sehr hohen Preisanstiegs aus 2013 führen Median* zum H2 2012 könnte. BezirkZwischen 2004 und 2009 ist der Stuttgarter 10 % Wohnungsmarkt 25 % (50 %) (%) 75 % 90 % noch von einer sinkenden bis stagnierenden Preisentwicklung geInnenstadtbezirke 1.950 2.340 2.960 19,4 3.980 5.880 prägt gewesen, sodass die Wachstumsrate für1.750 den gesamten2.140 BeNord-West 2.850 10,0 3.800 6.350 trachtungszeitraum seit 2004 bis heute mit 2,4 % moderat ausfällt. Nord-Ost 1.460 1.820 2.290 14,7 2.930 3.250 Erst seit 2011 stellte sich ein robuster Aufwärtstrend hohe Nord 1.500 ein, der für 1.710 2.140 13,6 2.700 3.090 durchschnittliche Wachstumsraten von über 102.070 % pro Jahr sorgte. Quellen: Süd 2.390 3.000IDN ImmoDaten GmbH, Jones 3,4 Lang LaSalle GmbH3.620 4.420 DieOstKaufpreise für Neubauwohnungen sind in1.750 Stuttgart im zweiten 2.120 2.900 21,8 3.640 4.570 Halbjahr 2013 kräftig um fast 13 % auf 3.880 €/m² In Stuttgart 1.770angestiegen. 2.150 2.760 16,7 3.560 4.790 Kaufpreise nach Wohnungsgröße (Median in €/m2)* den Innenstadtbezirken und in Botnang und Feuerbach (Bezirk *Median: 50 % der Angebote liegen über und 50 % der Angebote unter diesem Wert Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Nord-West) verteuerten sichLang dieLaSalle PreiseGmbH bis zu 40 % innerhalb Bezirk <45 m2 45-65 m2 66-90 m2 >90 m2 eines Innenstadtbezirke 2.630 2.400 2.830 3.890 Jahres und liegen nun bei über 6.000 €/m². Hier sind hochpreisige Nord-West 2.800 2.020 2.690 3.660 Wohnungen in den Vertrieb gegangen und haben das gesamte ImPreisniveau zweiten Halbjahr 2013 verteuerten sich Eigentumswohnungen in Stuttgart auf Jahressicht Nord-Ost 2.080 2.040 2.330 2.730 um dieser Lagen angehoben. Den größten Preissprung aller Nord Die höchsten Preisanstiege 1.920 1.940 wurden 2.270 demnach 2.470 16,7 Prozent mit auf nun Euro,das heißt es der im AltJLL-Papier. Baualtersklassen über 20 %2760 erfährt jedoch Segment Süd 2.610 2.640 2.660 3.460 die bis 1919der errichtet wurden. Auch in dieser Kateimbauwohnungen, Osten (Definition geografischen Zuordnung siehe Kasten „Einteilung der Stuttgarter StadtbeOst 2.050 2.440 2.360 3.360 gorie wird der stärkste Preisanstieg in den Innenstadtbezirken beobzirke“) und in den Innenstadtbezirken erzielt. „Während im Osten Stuttgarts die Preistreiber überwiegend Stuttgart 2.500 2.320 2.640 3.380 achtet (24 %). Eine hohe Preisdynamik durchläuft aktuell noch die Neubauprojekte sind, steigen in den Innenstadtbezirken die Preise im Bestand von allen Bezirken Baualtersklasse 1961-1975, in der sich die Kaufpreise auf Jahres*Median: 50 % der Angebote liegen über und 50 % der Angebote unter diesem Wert am stärksten an“, schreibt Sebastian Grimm, Teamleiter Valuation Advisory. Quellen:Residential IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH sicht um 18 % erhöhen. Kaufpreise nach Baujahr (Median in €/m2)* Bezirk bis 1919 1920-1945 1946-1960 1961-1975 1976-1990 1991-2008 ab 2009 Innenstadtbezirke 2.720 2.290 2.730 2.700 2.900 3.820 6.150 Nord-West 1.990 k. A. 2.190 2.460 2.790 3.120 6.030 Nord-Ost 1.790 2.260 2.060 2.150 2.340 2.670 3.090 Nord 1.660 k. A. 1.760 2.120 2.290 2.570 3.080 Süd 2.920 k. A. 2.580 2.360 2.570 3.180 3.760 Ost 1.910 1.850 2.110 2.210 2.580 2.920 3.720 Stuttgart 2.410 2.150 2.200 2.420 2.570 3.070 3.880 *Median: 50 % der Angebote liegen über und 50 % der Angebote unter diesem Wert Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH Bis 11 000 Euro in den begehrten Halbhöhenlagen Real Estate Finance Equity Finance BF.direkt AG · Stuttgart T +49 (0) 711 / 22 55 44 - 111 [email protected] www.bf-direkt.de Die teuren Halbhöhenlagen seien knapp und aufgrund der hohen Nachfrage in diesem gehobenen Segment verteuerten sich die Preise sprunghaft. Die Spitzenangebotspreise liegen laut Grimm bei rund 11 000. JLL wertet für den Report die Angebotspreise aus, sodass die tatsächlichen Verkaufspreise davon abweichen können. Der Gutachterausschuss jedenfalls, der die tatsächlichen Verkaufspreise registriert, nennt für 2013 einen Spitzenwert von 10 790 Euro (Immobilienbrief Stuttgart Nr. 144). Differenzen können jedoch auch dadurch entstehen, dass 2013 angebotene Objekte erst 2014 beurkundet werden. Nur im Süden steigen die Preise einstellig „Alle Lagen, außer dem Süden Stuttgarts, verzeichnen zweistellige Zuwachsraten, die sich sowohl bei den Neubauprojekten als auch im Bestand wiederfinden. Vaihingen, Degerloch und weitere Stadtteile im Süden Stuttgarts erfahren in diesem Halbjahr einen geringeren Preisanstieg, jedoch nur, weil hier mehr preiswerte Im Laufe des Jahres 2013 hat sich der ifo Geschäftsklimaindex sichtbar erholt und erreicht im Dezember 2013 einen Indexstand von Immobilienbrief STUTTGART tions- und Beschäftigungspläne leicht an. Auf dem Arbeitsmarkt in Stuttgart spiegelt sich die konjunkturelle Belebung mit einer Arbeits- Wirtschaft und Demografie im Vergleich Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 3 losenquote von 5,5 % im Dezember 2013 wider (auf Jahressicht -0,5 %-Punkte). schleunigungMIPIM des Preisanstiegs Halbjahr 2013Mit bringtOettinger, eine erneute Beschleunigung des ohne Kuhn Entwicklung der Kaufpreise (Median in €/m ) 2 Einteilung der Stuttgarter Stadtbezirke s für Eigentumswohnungen in Stuttgart mit sich. WähEU-Kommissar Günther Oettinger nd 2012 die Wachstumsraten noch zwischen 3 % und besucht am Mittwoch, 12. März jahr lagen, erhöhten sie sich 2013 auf 6 % im ersten und um 17 Uhr den Stuttgart-Stand iten Halbjahr. Damit erreicht der Stuttgarter Wohnungsder Immobilienmesse Mipim sichtlich denauf Höhepunkt seiner Preisentwicklung. In Zu- spricht zum Thema Smart ie Nachfrageund hoch und das Angebot knapp, aber die Die Standeröffnung ist was amzu en auf weitereCities. Preisanstiege sensibler reagieren, wächung des Dienstag sehr hohenum Preisanstiegs aus wird 2013 führen 17 Uhr. Sie von chen 2004 und 2009 ist der Stuttgarter Wohnungsmarkt Baubürgermeister Matthias Hahn er sinkenden bis stagnierenden Preisentwicklung ge- vorgenommen, der zusammen mit en, sodass die Wachstumsrate für den gesamten Beitraum seit 2004 bis heute mit 2,4 % moderat ausfällt. Visualisierung: Heller Design 1 stellte sich ein robuster Aufwärtstrend ein, der für hohe iche Wachstumsraten von über 10 % pro Jahr sorgte. se für Neubauwohnungen sind in Stuttgart im zweiten 3 kräftig um fast 13 % auf 3.880 €/m² angestiegen. In adtbezirken und in Botnang und Feuerbach (Bezirk verteuerten sich die Preise bis zu 40 % innerhalb eines egen nun bei über 6.000 €/m². Hier sind hochpreisige Wirtschaftsförderin Ines Aufrecht in den Vertrieb gegangen und haben das gesamte die Landeshauptstadt vertritt. dieser Lagen angehoben. Den größten Preissprung aller Oberbürgermeister Fritz Kuhn ssen mit über 20 % erfährt jedoch das Segment der Altkann entgegen der gen, die bis 1919 errichtet wurden. Auch inursprüngdieser Katelichen Planung nicht kommen, beobda er stärkste Preisanstieg in den Innenstadtbezirken am Dienstag undaktuell Mittwoch ). Eine hohe er Preisdynamik durchläuft noch die sse 1961-1975, in der sich die Kaufpreise auf Jahreseine Sitzung des Verwaltungs% erhöhen. ausschusses beziehungsweise des Quellen: destatis, kommunale statistische Ämter, GfK GeoMarketing GmbH, Bundesagentur für Arbeit, Oxford Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Economics Jones Lang LaSalle GmbH Geografische Zuordnung Bezirk Innenstadtbezirke Stuttgart-Mitte, Stuttgart-Nord, Stuttgart-Ost, StuttgartSüd, Stuttgart-West Nord-West Botnang, Feuerbach, Weilimdorf Nord-Ost Bad Cannstatt, Mühlhausen, Münster Nord Stammheim, Zuffenhausen Süd Birkach, Plieningen, Degerloch, Möhringen, Vaihingen Ost Hedelfingen, Obertürkheim, Sillenbuch, Untertürkheim, Wangen Kaufpreise nach Wohnungsgröße (Median in €/m )* Projekte in den Vertrieb gegangen sind“, schreibt Grimm. Insgesamt seien alle Bezirke von der hohen PreisBezirk <45 m2 45-65 m2 66-90 m2 >90 m2 dynamik des Eigentumswohnungsmarktes erfasst. 2 Innenstadtbezirke 2.630 2.400 2.830 3.890 Nord-West 2.800 2.020 2.690 3.660 Nord 1.920 1.940 2.270 2.470 Käufer reagieren sensibler, Preisanstieg schwächt sich ab Nord-Ost 2.080 2.040 2.330 2.730 Süd 2.610die von 2.640 JLL 2.660 3.460 Preiswachstumsraten noch zwischen 3 und 4 Prozent Während 2011 und 2012 registrierten Ost 2.050 2.440 2.360 3.360 pro Halbjahr lagen, erhöhten sie sich 2013 auf 6 Prozent im ersten und 10 Prozent im zweiten Stuttgart 2.500 2.320 2.640 3.380 Halbjahr. „Damit erreicht der Stuttgarter Wohnungsmarkt voraussichtlich den Höhepunkt seiner Preisent*Median: 50 % der Angebote liegen über und 50 % der Angebote unterin diesem Wert wicklung“, mutmaßt Grimm. Auch Zukunft bleibe die Nachfrage hoch und das Angebot knapp, Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH aber die Käufer würden auf weitere Preisanstiege sensibler reagieren, was zu einer Abschwächung des sehr hohen Preisanstiegs führen könnte. Gemeinderats leiten muss, bei der es umbisdie 1919Konzessionsvergabe 1920-1945 1946-1960 1961-1975 1976-1990 1991-2008 ab 2009 des Stuttgarter Strom2,4 Preisanstieg seit 2004 2.720 2.290und Gas- 2.730 Moderat: 2.700 2.900Prozent 3.820 jährlicher 6.150 1.990 Dafür will k. A.Kuhn im 2.190 2.460 2.790 3.120 6.030 netzes geht. 2.260 in Mün- 2.060 Zwischen 2.150 2004 und 2.3402009 war 2.670der Stuttgarter 3.090 Oktober1.790 die Expo Real Wohnungsmarkt noch von einer sinkenden bis 1.660 k. A. 1.760 2.120 2.290 2.570 3.080sodass die Wachstumsrate für den gesamten Betrachtungschen besuchen. Präsentiert wird stagnierenden Preisentwicklung geprägt, 2.920 k. A. 2.580 2.360 2.570 3.180 3.760 auf der Mipim auch eine eigens zeitraum seit 2004 bis heute mit 2,4 Prozent nach Einschätzung von JLL moderat ausfällt. Erst 2011 habe 1.910 1.850 2.110 2.210 2.580 2.920 3.720 erarbeitete Projektstadtkarte. sich ein robuster Aufwärtstrend eingestellt, der für hohe durchschnittliche Wachstumsraten von über 2.410 2.150 2.200 2.420 2.570 3.070 3.880 www.stuttgart-mipim.de 10 Prozent pro Jahr sorgte. e nach Baujahr (Median in €/m2)* bezirke wartete zukünftige Geschäftslage deutlich angestiegen ist. Im Zuge der insgesamt verbesserten Konjunktur steigen auch die Investi- r Angebote liegen über und 50 % der Angebote unter diesem Wert oDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH Immobilienbrief STUTTGART PROJEKTE Wohnungen am Pragsattel 300 bis 350 Miet- und Eigentumswohnungen plus Einzelhandelsflächen sollen auf dem Stuttgarter Pragsattel unter dem Arbeitstitel „Wohnen im Theaterviertel“ entstehen. Dazu erwarb die neu gegründete Maybach Beteiligungsgesellschaft, hinter der eine Kölner Familie und die Privatbank Hauk & Aufhäuser stehen, das 10 700 m2 große Grundstück des ehemaligen Teppichhändlers Sabet an der Siemensstraße. Projektsteuerer ist Isin und Co. Consultants. Für das Areal zwischen Theaterhaus und Mercedes-BenzBank soll unter Einbeziehung angrenzender Grundstücke ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden, sechs Büros sind geladen. Bezugsfertig sollen die Wohnungen um die Jahreswende 2017/2018 sein. Mietpreise Terminal 11 Etwa 11 Euro im Durchschnitt möchte Strabag Real Estate für die 143 Wohnungen des Projekts Terminal 11 erlösen. Die Wohnungen auf dem Flugfeld haben zwei bis fünf Zimmer und sind zwischen 50 und 170 m2 groß. Kürzlich war Richtfest. Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 4 Kaufpreisspannen angebotener Wohnungen Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH Große Kaufpreisspannen in den einzelnen Gebieten ment verteuern sich die Preise sprunghaft. Die Spitzenkaufpreise lie- Breiter Kaufpreisanstieg in allen Lagen 3880 Euro Durchschnitt eine Im zweiten Halbjahr 2013im verteuern sich Eigentumswohnungenfür in gen bei Neubauwohnung rund 11.000 €/m². Alle Lagen, außer dem Süden Stuttgarts, Stuttgart auf Jahressicht um 16,7 % auf nun 2.760 €/m². Die höchsten verzeichnen zweistellige Zuwachsraten, die sich sowohl bei den NeuPreisanstiege werden im Osten und in den Innenstadtbezirken erzielt. bauprojekten als auch im Bestand wiederfinden. Vaihingen, Degerloch Die Angebotspreise für Neubauwohnungen seien in Stuttgart im zweiten Halbjahr 2013 kräftig um fast Während im Osten Stuttgarts die Preistreiber überwiegend Neubauund weitere Stadtteile im Süden Stuttgarts erfahren in diesem Halbjahr 13 Prozent auf 3880 Euro angestiegen, schreibt Grimmeinen undgeringeren ist damit ganz nach am des Gutachterprojekte sind, steigen in den Innenstadtbezirken die Preise im Bestand Preisanstieg, jedoch nur,Wert weil hier mehr preiswerte ausschusses, Euro nennt. den Innenstadtbezirken und in Botnang und Feuerbach von allen Bezirkender am 3830 stärksten an. Die teuren In Halbhöhenlagen sind Projekte in den Vertrieb gegangen sind. Insgesamt sind alle(Bezirk Bezirke knapp und aufgrund der hohenlaut Nachfrage in diesem gehobenen Segvon der in hohen Preisdynamik deswas Eigentumswohnungsmarktes erfasst. Nord-West) gingen JLL hochpreisige Wohnungen den Vertrieb, die Angebotspreise innerhalb eines Jahres um bis zu 40 Prozent nach oben und damit auf über 6000 Euro trieb – was Kaufpreisspannen angebotener Wohnungen (2 Halbjahr 2013 in €/m2) aber nicht gleichgesetzt werden kann mit dem Preisanstieg für eine Wohnung, sondern auf ein verändertes Veränderung Angebot hinweist. Median* zum H2 2012 Bezirk 10 % 25 % (50 %) (%) 75 % 90 % Innenstadtbezirke 1.950 2.340 2.960 19,4 3.980 5.880 Nord-Ost 1.460 1.820 2.290 14,7 2.930 3.250 Gründerzeitund Jugendstilwohnungen legen am meisten zu Nord-West 1.750 2.140 2.850 10,0 3.800 6.350 Nord größten Preissprung aller Baualtersklassen 1.500 1.710 2.140Prozent erfährt 13,6 jedoch das 2.700 3.090Alt„Den mit über 20 Segment der Süd 2.070 2.390 3.000 3,4 3.620 4.420 bauwohnungen, die bis 1919 errichtet wurden“, heißt es im Report. JLL registriert den stärksten PreisanOst 1.750 2.120 2.900 21,8 3.640 4.570 stieg in den Innenstadtbezirken mit 24 Prozent. Eine hohe Preisdynamik würde aktuell die BaualtersStuttgart 1.770 2.150 2.760 16,7 3.560 4.790 klasse 1961 bis 1975 mit einem Plus von 18 Prozent erfahren. n *Median: 50 % der Angebote liegen über und 50 % der Angebote unter diesem Wert Quellen: IDN ImmoDaten GmbH, Jones Lang LaSalle GmbH Das Residential City Profile „Wohnungsmarkt Stuttgart Update 2. Halbjahr 2013“ beleuchtet neben den Preisen für Eigentumswohnungen auch die Mietentwicklung und die Bautätigkeit. Der Report ist auf der Homepage des Immobilienbrief Stuttgart eingestellt unter www.immobilienverlag-stuttgart.de/wohnen.html Bei gewerBlichen immoBilien zählt vor allem die erfahrung. reichen 102 Jahre? Bankhaus EllwangEr & gEigEr kg Börsenplatz 1, 70174 stuttgart Telefon 0711 2148-300 herzog-rudolf-straße 1, 80539 München Telefon 089 179594-0 [email protected] www.ellwanger-geiger.de PROJEKTE Gold für Citygate Das Carlyle-Projekt Citygate beim Stuttgarter Hauptbahnhof hat die DGNB-Vorzertifizierung in Gold. Dieser Tage wurde für das Bürogebäude das Richtfest gefeiert – zwei Jahre später als geplant. Bereits 2007 hatte Carlyle das Grundstück erworben und wurde danach von der Immobilienkrise erwischt. 2012 war Baubeginn, Ende diesen Jahres sollen die 16 500 m2 Bürofläche bezugsfertig sein, die Baustelle ist im Zeitplan. Gewa-Anleihe Die Objektgesellschaft „Gewa 5 to 1“ begibt für die Finanzierung des in Fellbach geplanten GewaTower einschließlich Umrandungsbebauung eine erstrangig besicherte Unternehmensanleihe mit einem Volumen von bis zu 35 Millionen Euro, einer Laufzeit von vier Jahren und einem Zins von 6,5 Prozent. Sie wurde von Creditreform Rating mit der Note BBB versehen. Die Anleiheemission wurde durch Scala Corporate Finance strukturiert. Sie wird ab dem 17. März in Deutschland, Österreich und Luxemburg angeboten. DEALS Schneider erweitert Der Metzgereibetrieb Schneider erweitert seine Produktion in Freiberg am Neckar und erwarb dazu ein Gewerbeareal mit rund 3000 m2 Nutzfläche von privat. Pflugfelder Immobilien vermittelte. Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 5 Ein wahrhaft unglaubliches Angebot 6644 Euro pro Quadratmeter für ein sanierungsbedürftiges Haus Renditechance im Stuttgarter Süden? Unglaublich: 4,85 Millionen Kaufpreisforderung für unansehnliche 730 Quadratmeter. Immer wieder tauchen in jüngster Zeit Immobilienangebote auf, die Kopfschütteln erzeugen ob des Preises und oft auch des Zustands. Hier testet jemand den Markt, schaut, ob er einen Dummen findet, der den geforderten Preis bezahlt, lauten dann die Vermutungen in der Immobilienbranche. Den Vogel abschießen dürfte diesbezüglich das Objekt Schlosserstraße 19 in Stuttgart. Das zumindest in Teilen sanierungsbedürftige Gebäude mit Gastronomie müsste komplett leer stehen. Der Kaufpreis bei 730 Quadratmetern Wohnfläche beträgt 4,85 Millionen Euro, also schlappe 6644 Euro pro Quadratmeter. Angeboten wird das Objekt von Prominent Immobilien. Und beim Preis handelt es sich nicht um einen Tippfehler, wir haben nachgefragt. Foto: Unterreiner Immobilienbrief STUTTGART Wertsteigerung wird garantiert. Was sagt der Anwalt? „Rarität im Heusteigviertel: garantierte Wertsteigerung“ heißt die Überschrift in der Anzeige bei Immoscout. Unter „Sonstiges“ heißt es weiter: „Diese beiden Objekte sind für Anleger bestens geeignet, um gewinnbringend in die Zukunft zu investieren. Die Lage, die Objekte, die Perspektiven ..., hier stimmt einfach alles!“ Mutige Worte angesichts des Preises. Ob dies einer juristischen Prüfung standhält? Immerhin wird eine Wertsteigerung garantiert. Preis in zwei Jahren mehr als vervierfacht 2012 war die Immobilie, Eigentümerin ist eine Erbengemeinschaft, übrigens schon einmal auf dem Markt. Damals wurde sie für 1,1 Million Euro angeboten. Für 950 000 Euro fand sich ein Käufer, man war sich einig, doch plötzlich war die Immobilien vom Markt. Um jetzt für den mehr als vierfachen Preis wieder aufzutauchen ... n Stuttgarts neue Büroklasse CITY GATE • hochwertige Ausstattung • Green Building Zertifizierung • ca. 15.320 m2 Bürofläche • Lagerfläche, Tiefgaragen-Stellplätze • Fertigstellung voraussichtlich im 4. Quartal 2014 • Anmietung erfolgt provisionsfrei Fragen? Bitte sprechen Sie uns an! TEL +49 711 22733-0 [email protected] www.colliers.de 131022_City Gate.indd 1 16.10.13 21:04 Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 6 Dewag-Portfolio an Deutsche Annington verkauft Hat Dewag die schönsten Wohnungen behalten? Zirka 11 500 Wohnungen hat die Deutsche Annington von der Dewag erworben. Der Kaufpreis betrug rund 970 Millionen Euro, die Objekte befinden sich in ganz Deutschland. Foto: Dewag OBJEKTE Stilwerk geht Richtig funktioniert haben die Möbel- und Einrichtungsgeschäfte in den beiden oberen Etagen der Stuttgarter Königsbaupassagen nie. Jetzt meldet der Centermanager ECE, dass einvernehmlich vereinbart worden wäre, die Nutzung des Markennamens Stilwerk innerhalb der Königsbaupassagen vorzeitig zu beenden. Die kürzlich eröffnete sogenannte Foodlounge befindet sich bereits auf einer der ehemaligen Stilwerk-Etagen und ist ein Versuch, die dort gemachten Fehler zu heilen. Stilwerk eröffnete in Stuttgart 2006 mit der Eröffnung des Einkaufszentrums. Dieses wurde von der Hamburger Garbe-Gruppe erbaut, zu der wiederum Stilwerk gehört. Nachdem Garbe das Einkaufszentrum an Evans Randall verkauft hatte, äußerte Garbe sich unzufrieden mit der Entwicklung des Stuttgarter Stilwerks, das sogar aus dem Marketingverbund mit den anderen Stilwerken austreten musste. Garbe kündigte bereits 2009 an, den 2016 auslaufenden Lizenzvertrag keinesfalls zu verlängern. Welche Bestände die Dewag behalten und welche verkauft hat, ist noch nicht bekannt „Dewag wird verkauft“, lautete die Schlagzeile im Immobilienbrief Stuttgart Nr. 136 vom 22. Oktober vorigen Jahres. Wir berichteten damals über einen anstehenden Verkauf der 14 500 Wohnungen für geschätzte 1,3 Milliarden Euro. Vier Bieter nannten wir damals, darunter die Deutsche Annington. 3000 Einheiten hat die Dewag behalten Jetzt ist es etwas anders gekommen und hat länger gedauert. Statt noch, wie geplant, 2013, fand der Deal erst im neuen Jahr statt. Und der Dewag ist noch ein Portfolio von 3000 Wohnungen geblieben, das im Dezember in Höhe von rund 130 Millionen Euro durch die HSH Nordbank refinanziert wurde. Blieben die Perlen bei der Dewag? VERMIETUNGEN AOK in Römergalerie Die AOK eröffnet im Einkaufszentrum Römergalerie in Leonberg auf 600 m2 ein Kundencenter. Die Vermietung erfolgte durch den Objektmanager Balandis Real Estate. Etwa 84 350 Euro bezahlte die Deutsche Annington pro Dewag-Wohnung. Bei einer Übernahme des Gesamtportfolios wären es knapp 90 000 Euro gewesen. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass der Dewag die hochwertigsten Wohnungen geblieben sind. Diese befinden sich in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und in Nordrhein-Westfalen, zumindest die ersten drei gehören grundsätzlich zu den teuersten Bundesländern. Wie es mit der Dewag weitergeht? Das soll in den nächsten Wochen verkündet werden. n www.wohninvest.de Immobilienbrief STUTTGART VERMIETUNGEN Euromaster nach Pleidelsheim Die Werkstattkette Euromaster zieht mit einer Filiale von Ludwigsburg-Tammerfeld nach Pleidelsheim und mietet 1000 m² Hallen- und 220 m² Bürofläche in der Stuifenstraße in Pleidelsheim. Realogis vermittelte den Mieter. Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 7 15 Jahre ADI in Stuttgart „Wir triezen die Studenten“ Rund 360 Absolventen hat die ADI Akademie der Immobilienwirtschaft allein in Stuttgart ausgebildet. Am 1. März 1999 ging der erste Jahrgang künftiger Immobilienökonomen an den Start, am 2. Juni beginnen für den 16. die Vorlesungen. Hammer mietet in Bosch-Areal Der Sportgerätehersteller Hammer bezog ein 400 m2 großes Ladenlokal im Bosch-Areal, das durch die Insolvenz der Drogeriekette Schlecker freigeworden ist. Der Assetmanager Balandis gewann den Mieter. Foto: ADI Pressevertrieb nach Weilimpark Der Deutsche Pressevertrieb mietete 320 m 2 im Mittleren Pfad Marcus Hübner, Simone Ulmer und Hanspeter Gondring 2–4 in Stuttgart-Weilimdorf. Ei„Wir sind Qualitätsführer und mit sechs Standorten nach wie vor der größte Anbieter“, sagt gentümerin der Immobilie im GeSimone Ulmer selbstbewusst. Die geschäftsführende Gesellschafterin der ADI feiert dieses Jahr selbst werbestandort Weilimpark ist die Jubiläum. Seit zehn Jahren ist sie, selbst ADI-Absolventin, dabei. Hanspeter Gondring, Gründer und ZIAG Immobilien, das Bankhaus wissenschaftlicher Leiter der ADI, hat sie damals geholt. Ellwanger & Geiger vermittelte. Im gleichen Gebäude erweiterte ST-Microelements seine Mietfläche Langjährige Dozenten und treue Unternehmen 2 um 152 mRZ_021_14-ID-Stuttg-Save-Date.pdf . 1 27.02.14 15:21 Stuttgart ist die Keimzelle der ADI, erst 2006 erfolgte die Expansion auf heute sechs Standorte deutschlandweit. Ulmer lobt die Treue der Unternehmen und auch Dozenten, von denen viele sehr lange dabei seien. Dozenten der ersten Stunde sind beispielsweise Karin Kirchberg von der Rechtsanwaltskanzlei TE A D E SAVE TH Seibert-Link oder Günter Wattig von Kenstone. Zu den besonders verbundenen Unternehmen zählt sie IMMOBILIEN-DIALOG Blue Estate, die seit vielen Jahren einen Studenten schicken. Das Einzugsgebiet für den ADI-Standort REGION STUTTGART Stuttgart reicht von Ulm bis Mannheim. C M Y CM MY CY CMY K TERMINE UND ORTE: • Montag, 7. Juli 2014 ab 17.30 Uhr, Vorabend-Veranstaltung • Dienstag, 8. Juli 2014 ab 8.30 Uhr, Immobilien-Dialog Region Stuttgart Rathaus der Landeshauptstadt Stuttgart Teilnahmegebühr: 420,-EUR zzgl. USt. Frühbucherpreis bei Anmeldung bis 16. April 2014: 395,- EUR zzgl. USt. Infos und Anmeldung: www.heuer-dialog.de/n10573 Den Studenten wird nichts geschenkt „Wir triezen die Studenten 15 Monate lang, aber dafür haben sie es hinterher die nächsten 15 Jahre im Beruf leichter“, formuliert Ulmer den Anspruch, der bewusst hoch sei. Auch bei den Noten bekämen die Studenten nichts geschenkt. Neu im Lehrplan: Soft Skills Bei allem Anspruch hat sich das Studium an der ADI die vergangenen Jahren geändert. „2013 wurden die Inhalte komplett überarbeitet“, sagt Ulmer. Neu im Lehrplan seien unter anderem sogenannte Soft Skills, also beispielsweise Persönlichkeitstraining, Unternehmensführung und Präsentationstechniken. Die ADI will künftig ECTS-Punkte vergeben RICS-zertifiziert ist die ADI bereits, jetzt wird auch die Zertifizierung durch die FIBA angestrebt. „Die ADI kann dann ECTS-Punkte vergeben und ist ein Baustein auf dem Weg zum Vollakademiker“, meint Immobilienbrief STUTTGART VERMIETUNGEN Hangarhalle Stauferpark Die Hangarhalle mit etwa 1700 m² im Göppinger Stauferpark ist langfristig an Baresel, Linie-X und an Schwarz Weiss Asphaltbau vermietet. Die Nutzer hat Proquadrat vermittelt. Indoorspielplatz Fellbach Tobidu Kinderland eröffnete in der Stuttgarter Straße 106 in Fellbach auf knapp 2000 m2 einen Indoorspielplatz. Der Assetmanager Balandis gewann den Nutzer für das von ihm verwaltete Objekt. UNTERNEHMEN Südewo investiert Rund 45 Millionen Euro hat die Südewo 2012 und 2013 in den Immobilienbestand investiert. Die Vermietungsquote wurde von 97,5 auf 97,8 Prozent gesteigert, die Durchschnittsmiete erhöhte sich 2013 um 3,3 Prozent auf 6,56 Euro und blieb laut Unternehmen unterhalb der in der Sozialcharta festgesetzten Grenze. Zudem hat die Südewo in den vergangenen Jahren weitere 1000 Wohnungen in Süddeutschland erworben. Die Sozialcharta für die von der LBBW Immobilien übernommenen Einheiten sei in allen Punkten eingehalten worden. Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 8 Ulmer. Sie hofft auf 50 Credits, dann könnte das Studium beispielsweise eine bei manchen bestehende Lücke zwischen Bachelor und Master füllen. Stärke der ADI: Gutes Netzwerk Aufgrund der Akademisierung des Studiums seien beispielsweise die Ansprüche an die Skripte gestiegen. Gewachsen sei auch der Betreuungsaufwand der Studenten. Hier sieht Ulmer aber eine Stärke der ADI, das Netzwerk sei gut, auch zu den Ehemaligen. Das wüssten auch Unternehmen, die regelmäßig anfragen würden, wenn sie Mitarbeiter benötigten. Kürzer als ein Masterstudium Bei der Gründung der ADI waren die Teilnehmer überwiegend Akademiker, die in einem Zweitstudium immobilienwirtschaftliches Wissen erwerben wollten. Seit es immer mehr immobilienwirtschaftliche Studiengänge gibt, hat sich dies etwas geändert, die Akademikerquote ist gesunken. Simone Ulmer erwartet noch einen leichten Rückgang und dann eine stabile Entwicklung. Die ADI sieht sie aus zwei Gründen als Alternative zum Masterstudium: mehr Praxisbezug und kürzer. Praxisbezug vermitteln auch die Projektarbeiten. Dieses Jahr dürfen sich die Studenten mit der Stuttgarter Rathausgarage befassen und die Ergebnisse vielleicht sogar vor städtischen Gremien präsentieren. Promotionsprogramm seit 2013 Trotz Praxisbezug hat die Akademie seit 2013 ein Promotionsprogramm. Zusammen mit der University of Gloustershire gibt es ein berufsbegleitendes zweistufiges Promotionsverfahren, das mit dem DBA (Doctorate of Business Administration) beziehungsweise PhD (Doctorate of Philosophy) abschließt. Bereits der DBA führt in Deutschland zum begehrten Titel, der PhD ist ähnlich wie eine Habilitation, erläutert Ulmer. Drei Doktoranden betreut Gondring derzeit. Die nächste Generation ist in der Verantwortung Die DHBW-Professorin Jenny Arens ist seit 2013 stellvertretende wissenschaftliche Leiterin der ADI, Marcus Hübner seit 2010 neben Ulmer geschäftsführender Gesellschafter. Damit ist die nächste Generation in der Verantwortung, Ulmer sieht die ADI für die Zukunft gut aufgestellt. n www.adi-stuttgart.de Wir entwickeln nachhaltige Werte für unsere Kunden – von Anfang an. Zum Beispiel das Büro- und Wohnhaus Caleido am Österreichischen Platz in Stuttgart. Mit hohen ökologischen Standards schonen wir hier die Umwelt und sparen Energie und Kosten. Stuttgarter Werte Profitieren auch Sie von den Werten, die wir mit Erfahrung und Vorausschau in Baden-Württemberg schaffen: Ganzheitlich und nutzerorientiert realisierte Büroimmobilien sowie Stadtquartiere. Interesse? Dann freuen wir uns auf den Dialog mit Ihnen. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH · Niederlassung Baden-Württemberg Paulinenstraße 41 · 70178 Stuttgart · Tel. 0711 389809-32 www.hochtief-projektentwicklung.de Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 145 11.03.2014 UNTERNEHMEN Starkes Signal für Stuttgart: Porsche wächst Real schließt Im Herbst 2015 schließt Real sein Reutlinger Warenhaus wegen Unrentabilität, meldet Thomas Daily. 300-Millionen-Investment LOB & PREIS Seite 9 Porsche erweitert sein Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und investiert in den kommenden Jahren 300 Millionen Euro, unter anderem in ein neues Ausbildungszentrum, ein neues Motorenwerk sowie Büro- und Versorgungsbauten. 1000 Euro dotierte Auszeichnung erhält Sina Felgner für ihre an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen vorgelegte Bachelor-Arbeit im Studiengang Immobilienwirtschaft. Sie untersuchte „Die Anwendbarkeit von Nachhaltigkeitszertifikaten und deren Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft“. Betreut hatten die Bachelor-Arbeit die Professoren Hansjörg Bach und Lisa Schwalbe. Verdienstmedaille für Wentlandt Der Studiengang Immobilienwirtschaft an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt NürtingenGeislingen hat Lutz Wentlandt mit der Verdienstmedaille des Studiengangs ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt der jüngst ausgeschiedene Geschäftsführer des Landesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg als Anerkennung für die Förderung von Forschung und Lehre. TERMINE Caritas Hausstifter-Rente Über die Caritas Hausstifter-Rente informiert am 9. April von 15 bis 17.30 Uhr eine Veranstaltung bei der BW-Bank am Kleinen Schlossplatz in Stuttgart. Anmeldung an [email protected] . Foto: Porsche Foto: HfWU „Bauträger Studienpreis“ Der Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg hat den „Bauträger Studienpreis Baden-Württemberg 2014“ vergeben. Die mit Das Stammwerk Zuffenhausen wächst deutlich Grundlage für die neuen Gebäude war der Erwerb von umfangreichen Flächen im Südwesten des angestammten Areals. Denn durch den Kauf etwa des ehemaligen Layher-, Deltona- und Daimler-Geländes hat sich die Grundfläche des Werks seit 2011 von 284 000 auf 614 000 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Zuffenhausen bleibt Unternehmenszentrale „Mit hohen Investitionen in neue Produktionsstätten und Verwaltungsgebäude dokumentieren wir die Bedeutung von Zuffenhausen als Sitz der Unternehmenszentrale von Porsche auch in Zukunft. Dabei geht es nicht allein um die Bereitstellung moderner Arbeitsplätze. Es geht auch darum, den Mitarbeitern die angemessene Infrastruktur wie ein hochwertiges Werkrestaurant und ausreichend Parkplätze zur Verfügung zu stellen. Wir machen damit das Unternehmen fit für die Zukunft – und Porsche zu einem noch attraktiveren Arbeitgeber“, sagt Thomas Edig, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Neues Ausbildungszentrum mit Hightech-Ausstattung Bereits Ende vergangenen Jahres haben die Bauarbeiten für das neue Ausbildungszentrum begonnen, das 2015 eröffnet wird. Auf dem rund 9000 Quadratmeter großen Grundstück des ehemaligen Straßenbahndepots entsteht ein Neubau, der Kapazitäten für mehr als 450 Berufsanfänger bietet. Neben einer Lehrwerkstatt sind Schulungsräume, Büroflächen und eine Tiefgarage vorgesehen. Neues Motorenwerk und Stellplätze auf ehemaligem Layher-Gelände Der Bau des neuen Motorenwerks soll Ende Mai beginnen und ist für die Produktion einer neuen Motorengeneration vorgesehen. Der 25 000 Quadratmeter große Neubau umfasst die Bereiche Logistik, Montage sowie Büroflächen. Die bisherigen Gebäude sind bereits abgerissen. Immobilienbrief STUTTGART Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 10 TERMINE Consense Zur Consense, der Fachmesse mit Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben laden die Messe Stuttgart und DGNB wieder am 1. und 2. Juli auf die Landesmesse am Flughafen ein. Neu ist beispielsweise die Beteiligung der Gefma, die aufzeigen will, wie Immobilien nachhaltig bewirtschaftet werden. www.consense-messe.de Wedel verlässt die SWSG Wilfried Wedel, seit 1. Oktober 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung der städtischen Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG), wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2015 in den Vorstand der Hamburger Wohnungsgesellschaft Saga GWG berufen. Wedels Vertrag bei der SWSG läuft regulär bis 30. September 2015. Foto-Journalist Göötz Bekannt ist Robert Göötz als Studiendekan Immobilienwirtschaft der HfWU Nürtingen-Geislingen. Doch in dem Immobilienprofessor schlummern noch andere Talente. Seit 1981 beschäftigt er sich mit Fotografie, bevorzugt mit Architektur und Formen des städtischen und ländlichen Raums. Zu besichtigen unter www.lunatics.de. Foto: Porsche PERSONEN Das Porsche-Museum ist schon länger ein Blickfang Zentrale Werkstätten auf altem Daimler-Gelände Auf einer Grundstücksfläche von rund 74 000 Quadratmetern entstehen auf dem früheren DaimlerGelände die zentralen Werkstätten Zuffenhausen. Die dort bestehenden Gebäude werden ab Frühjahr 2015 entsprechend umgebaut. Zudem sind Räumlichkeiten für den Werkswagenverkauf, den internen Fuhrpark und Schulungen von Händlerorganisationen vorgesehen. Erweiterungen am Porsche-Zentrum Stuttgart Aufgrund der starken Auslastung des Servicebereichs und der Markteinführung des neuen Porsche Macan wird derzeit das Porsche-Zentrum Stuttgart erweitert. Die Baumaßnahmen starten Mitte März und sollen Ende 2014 abgeschlossen sein. Die Planung sieht vor, die Werkstattfläche der Niederlassung um 700 auf 1970 Quadratmeter zu vergrößern. Über dem Werkstattbereich entsteht im ersten Stock ein zusätzliches Parkdeck. Kapazität der Kantinen vergrößern Im Werk 2 wurde bereits im Juni 2013 die Kantinenerweiterung eröffnet. Durch den Anbau können dort nun statt wie bisher 1900 Essen 2400 pro Tag ausgegeben werden. Seit März dieses Jahres ist auch der Erweiterungsbau der Betriebskantine im Werk 5 fertiggestellt. In den bisherigen Räumlichkeiten werden die komplette Küchentechnik und die Essensausgabe erneuert. Ab Mitte Oktober können dann pro Tag zusätzlich 1000 Essen ausgegeben werden. n Das Flugfeld ist gesund und munter! Auf dem Flugfeld herrscht ein gesundes Investitionsklima: Der DRK-Kreisverband Böblingen ist bald mit neuer Geschäftsstelle, Schulungsräumen und Rettungswache vor Ort. Und neben dem Gesundheitszentrum medicum entstehen ein Seniorenzentrum mit barrierefreien Eigentumswohnungen und ein Pflegezentrum mit Pflege- und Sozialdienstleistungen. Beste Voraussetzungen für weitere Investitionen. www.flugfeld-unternehmer.info Immobilienbrief STUTTGART Impressum Immobilienbrief STUTTGART ISSN 1866-1289 Herausgeber: Frank Peter Unterreiner redaktion@ immobilienverlag-stuttgart.de Ausgabe 145 11.03.2014 Seite 11 Expobike jetzt auch in Stuttgart Radeln aus Spaß und für einen guten Zweck Am 29. März hat die Expobike-Trainingsgruppe Stuttgart ihre Jungfernfahrt. Nach Köln, Berlin und Hamburg ist es die vierte Sektion. Expobike ist eine Veranstaltung des Vereins für die Durchführung von gemeinnützigen Sport- und Businessevents in der Immobilienbranche (ImmoSport), der im Februar 2011 gegründet wurde und gemeinnützig ist. Verlagsleitung: Stefan Unterreiner verlag@ immobilienverlag-stuttgart.de Der Immobilienbrief Stuttgart darf zu Informationszwecken kostenlos beliebig ausgedruckt, elektronisch verteilt und auf die eigene Homepage gestellt werden; bei Verwendung einzelner Artikel oder Auszüge auf der Homepage oder in Pressespiegeln ist stets die Quelle zu nennen. Der Verlag behält sich das Recht vor, in Einzelfällen diese generelle Erlaubnis zu versagen. Eine Verlinkung auf die Homepages des Immobilienverlag Stuttgart sowie ein auch nur auszugsweiser Nachdruck oder eine andere gewerbliche Verwendung des Immobilienbrief Stuttgart bedarf der schriftlichen Genehmigung des Verlags. Alle früheren Ausgaben des Immobilienbrief Stuttgart, die Mediadaten sowie grundsätzliche Informationen befinden sich im Internet unter www. immobilienbrief-stuttgart.de. Gastbeiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Foto: ImmoSport e.V. Immobilienverlag Stuttgart GbR Frank Peter Unterreiner & Stefan Unterreiner Urbanstraße 133 D-73730 Esslingen Telefon 0049/711/3 51 09 10 Telefax 0049/711/3 51 09 13 immobilienverlag-stuttgart.de immobilienbrief-stuttgart.de Bald auch in der Region Stuttgart: Radeln für einen guten Zweck Unter der Leitung von Innenarchitekt Hannes Bäuerle (Raumprobe) und Projektmanager Patrick Pittroff (Carpet Concept Objekt-Teppichboden) will die Stuttgarter Trainingsgruppe auf abwechslungsreichen Strecken das Stuttgarter Umland auf dem Rennrad erkunden. Je nach Leistungsniveau der Teilnehmer soll es hoch in die Weinberge oder flach am Neckar entlang entlanggehen. Dementsprechend sollen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene angesprochen werden. „Wir sind auf alles vorbereitet und haben einige Strecken in petto“, sagt Pittroff. In den anderen Städten würden sich pro Ausfahrt 30 bis 40 Teilnehmer finden, darauf hofft er langfristig auch in Stuttgart. In lockerer Atmosphäre das Netzwerk erweitern Das Angebot richtet sich an alle Immobilienprofis im Raum Stuttgart, die in lockerer Atmosphäre ihr Netzwerk erweitern und sich dabei noch sportlich betätigen wollen. „Beim Fahrradfahren geht es um Leidenschaft, nicht um Stress“, hofft Pittroff auf rege Beteiligung von Kollegen. Allen Radsportlern, die sich an der Jungfernfahrt am 29. März um 10 Uhr beteiligen, verspricht er eine Expobike-Trinkflasche. Zudem stehen als weitere Termine der 26. April und der 24. Mai, jeweils 10 Uhr, fest. Die Teilnahme an den Trainingsausfahrten ist kostenlos. Start- und Zielpunkt ist jeweils Besigheim. Die Anmeldung erfolgt über die Website. Tour zur Expo Real nach München geplant Geplant sei auch eine Teilnahme an der Tour zur Expo Real nach München, die dieses Jahr von Konstanz aus startet. Der Erlös kommt einem sozialen Zweck zugute, in der Vergangenheit beispielsweise obdachlosen Kindern. Unternehmen sponsern die Tour. In den etablierten Standorten treffen sich die Eurobiker, wie sie sich nennen, auch anderweitig. 350 von ihnen nahmen jüngst in Köln beim Prinzenschwof teil. n www.expobike.de