USA Austausch 2015

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USA Austausch 2015
USA Austausch 2015
Ein Bericht von Lina Tu
Zwischen unserer Partnerschule, der Central Highschool in St. Paul, und uns findet jedes
zweite Jahr ein Schüleraustausch statt. So konnten auch dieses Jahr 15 Schüler von uns mit
Frau Fischer und Herr Simandi nach Amerika fliegen. Dort konnten wir vom 24. September
bis zum 10. Oktober die drei Städte Washington D.C, St.Paul und Chicago besser
kennenlernen.
In Washington haben wir viele Sehenswürdigkeiten wie das weiße Haus, das Lincoln
Memorial, das Capitol, die zahlreichen Monumente und die Library of Congress gesehen.
Letzteres ist dabei mein Favorit geworden, da wir dort eine interessante Führung bekommen
haben und viele interessante Dinge darüber erfahren haben. Es ist beispielsweise das erste
Gebäude Amerikas, welches über elektrischen Strom verfügt hat.
Nach den kurzen Tagen in Washington flogen wir weiter nach Minneapolis in Minnesota. Am
Flughafen wurden wir von einem gelben amerikanischem Schulbus, wie man sie aus den
Filmen kennt, abgeholt. Voller Aufregung sahen wir dann zum ersten Mal unsere
Gastfamilien. Wir wurden dann aber herzlich von ihnen aufgenommen und verbrachten die
nächsten zehn Tage mit Ihnen. Meine Gastfamilie war sehr freundlich und offen, sodass ich
keine Schwierigkeiten hatte mich mit Ihnen zu unterhalten und dadurch viel über Amerika
und besonders Minnesota erfahren konnte. Am Wochenende lud uns der Deutschlehrer zu
einem leckerem gemeinsamen Pancake Frühstück ein. Danach nahm mich meine Gastfamilie
mit in einen Skulptur Garten und einen Naturpark. Wir besuchten auch eine typische
Apfelplantage und konnten dort Äpfel pflücken. An dem Tag hatte ich auch das Glück, einen
wilden Adler in der Nähe zu sehen, da wir auf dem Nachhauseweg einen Adler entdeckt
hatten.
In St. Paul gingen wir natürlich auch mit unseren Gastgeschwistern zur Schule. Die Schule ist
sehr groß und unterscheidet sich deutlich von deutschen Schulen. Wir hatten die Chance
viele Unterrichtskurse zu besuchen. Es gibt dort auch Fächer, die bei uns in der Regel nicht
angeboten werden wie Fotografie, Chor und Redaktion. Die Kurse können dabei auch
jahrgangübergreifend sein, was für mich sehr überraschend war. Zudem hat die Schule
neben dem eigenem Footballfeld, dem Tennisfeld, dem Schwimmbecken ein eigenes
Fernsehstudio, wo Schüler jeden Tag Nachrichten für die Schule verfassen. Wir durften auch
einmal in diesen Nachrichten sein. Wir hatten auch das Glück, dass das Homecoming
Football game und der Homecoming dance während unserem Aufenthalt stattgefunden
haben. Dies war ebenfalls eine schöne und interessante Erfahrung, denn die Schüler
fieberten stark mit ihrer Mannschaft mit und es herrschte eine gute Stimmung.
Neben dem Unterricht machten wir auch noch weitere Ausflüge zum dem Naturpark Afton
State Park, zu dem größten Einkaufszentrum Amerikas der Mall of America, zu dem Zoo von
St. Paul, und zu einem Indianerreservat. Wir sind auch nach Downtown Minneapolis und
Downtown St. Paul gefahren und sahen dort viele Wolkenkratzer und konnten selber in
Gruppen die Städte erkunden. Ein weiteres Highlight für mich war das Science Museum in
Downtown St.Paul, da das Museum viele Dinge auf eine interessante Weise vermittelt hat
und man viele Möglichkeiten hatte die Dinge selber auszuprobieren. Nach dem
Museumsbesuch aßen wir alle gemeinsam zum letzten Mal zu Abend und ließen so den
letzten Tag in Minnesota entspannt ausklingen. Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns
früh morgens von unserer Gastfamilie und flogen Richtung unseren letzten Stopp: Chicago.
Chicago beeindruckte mich sehr. Die Gebäude dort waren riesig und schön, dennoch hatte
die Großstadt eine wunderschöne Natur wie den Lake Michigan, den wir am Navy Pier und
vom Willis Tower aus sehen konnten. Vom Willis Tower aus hatten wir eine
atemberaubende Sicht auf Chicago. Wir konnten uns in vom Gebäude herausragende
Glaskästen stellen, sodass wir unter uns die Stadt sehen konnten uns so gefühlt haben, als
würden wir mitten im Himmel stehen. Danach gingen wir zum Millenium Park um das Cloud
Gate auch bekannt als ,,The Bean‘‘ zu sehen. Am nächsten und letzten Tag in Amerika haben
wir uns noch berühmte Gebäude in Chicago wie den Wrigleys Sitz angeschaut und sind
später am Nachmittag zum Flughafen gefahren.
Dort stieg ich mit Trauer, da ich gerne noch länger geblieben wäre, aber auch mit Vorfreude
auf Zuhause ins Flugzeug.
Auf der gesamten Reise hatte ich viel Spaß und konnte Amerika und dessen Kultur besser
kennenlernen. Der Austausch war für mich eine unvergesslich tolle Erfahrung.