Treptower Park
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Treptower Park
1 1. Treptower Park Der attraktive Landschaftspark im englischen Stil wurde vom ersten Berliner Stadtgärtner Gustav Meyer, einem Schüler von Lenné im 19.Jh. als Volkspark angelegt. Er ist die Drittgrößte Parkanlage Berlins. Im Park befindet sich eine große Spiel- und Sportwiese, dies war in Form eines Hippodroms das von Rasenterrassen umgeben war. 5. Das Gasthaus „ZENNER“ wurde 1821/22 vom Schinkel-Schüler Carl Ferdinand Langhans als –Gasthaus an der Spree- errichtet. Ab 1899 wurde das Gasthaus unter dem Namen des Pächters Zenner bekannt. ZENNER ist bekannt für seine gute Küche, Unterhaltung und Erholung. 2. Portal Triumphbogen, der aus grauem Granit besteht. Ein identischer befindet sich über den Straßenzugang Alt-Treptow. Das Sowjetische Ehrenmal wurde am 8.5.1949 eingeweiht. Von hier aus gelangt man zum Vorplatz 2 3 3. Statur „Mutter der Heimat“ Die Frauenstatur „Mutter Heimat“ sich befindet, eine Allegorie an die gefallenen Söhne aus dem 2. Weltkrieg. Gleich daran eröffnet sich das Hauptmonument. Dieser führt zur Zentralachse des Ehrenfriedhofes. Wo sich links und rechts zwei große stilisierte Fahnen aus rotem Granit befinden. Zur Statur „Der Befreier“ führt leider kein Barrierefreier Weg. 0m 100 m 4 Start/Ziel Pu sch kin alle e nn Tu Spree 200 m tra els ße 1 Wasserfontänen 5 4 Am 4. Weisse Flotte Am modernisierten Hafen befindet sich nicht nur der Sitz der – Stern- und Kreisschiffahrt, er ist auch ein beliebter Liegeplatz und Abfahrtsort für die Ausflugsschiffe der größten Fahrgastflotte Berlins. Direkt am Hafen werden saisonale Gastronomie und verschiedene Veranstaltungen angeboten. Von hier aus sehen wir, mit 125 metern, das höchste Bürogebäude Berlins, den Treptower ow pt e Tr er Pu 3 kin 1 alle e St ra ße M oo sd or fst ra ß rk e Pa 5 sch Hier beginnt die Zusatzstrecke, entlang der blau gestrichelten Linie Spree Ha rstr aße tow e Tr o pt Pud e ep 1 Am rk 3 Archenhold-Sternwarte el ße e aß str ra St th ße a str er st ra ß e gg fre k ar De rP we 2 Re He -Tr Alt Statur "Der Befreier" om ck 4 ße tra u St 4. Insel der Jugend Auf der Abtei-Insel, heute Insel der Jugend, wurde 1897 ein Abtei-Restaurant im Still einer schottischen Klosterruine gebaut. Jenes Gebäude fiel 1914 einem Brand zum Opfer. 1913 entschied man zum bau einer Brücke zu der Insel. Auf der Insel finden diverse Veranstaltungen statt, unter anderem Treptow in Flammen. Diese Tradition reicht zurück bis 1825. 4 5 2 s er Insel der Jugend Haus Zenner ns -T ho m a- Statur "Mutter Heimat" e Karpfenteich aß str r Ka 4 3. Der „Klipper“ ist ein Restaurantschiff der besonderen Art. Das Segelschiff stammt von 1890 aus Holland, war dort ein Versorgungsschiff im Wattenmeeer. 2001 wurde es restauriert und zu einem Restaurant umgebaut. Der „Klipper“ liegt ganzjährig vor Ort. Anliegend dort befindet sich auch das Wasserflugzeug, das regelmäßig Rundflüge macht. e ch h ic te en f p is ar lg Bu 3 2. Die Archenhold-Sterwarte (benannt nach Friedrich Simon Archenhold) entstand 1896 in Berlin während der Gewerbeausstellung. Seit 1893 arbeitete F.S. Archenhold an der Planung und Erbauung eines Riesen Fernrohres (Großer Refraktor). Jenes ist ein bewegliches Linsenfernrohr und wiegt 130 Tonnen. F.S. Archenhold betrieb das Institut später als Volkssternwarte. Sie ist die älteste und in Deutschland die größte Einrichtung. Seit 2001 gehört sie zum Deutschen Technikmuseum in Berlin. 1. „Der Befreier“ Auf dem künstlich angelegten Grabhügel befindet sich eine aus Bronze gegossene Soldatenstatur mit Kind – „Der Befreier“. Die Statur befindet sich auf einem gehbaren Pavillon. Auf der gesamten Anlage befinden sich ca. 7000 Gräber von gefallenen sowjetischen Soldaten. 2 Folgen sie uns in eines der schönsten Naherholungsgebiete Berlins „genutzt von jung und alt“ Geschichte über den Treptower Park Im nördlichsten Teil von Treptow-Köpenick befindet sich Alt-Treptow, der Name stammt aus dem Slawischen und so wurde der Ort früher Trebkow genannt von ausgegangen bei der Übersetzung wahrscheinlich „feuchter Boden oder Senke“. Um dem 16.Jh. waren hier nur Fischerein angesiedelt, später kam noch die Bienenzucht hinzu. 1653 entwickelte sich daraus „Vorweck Trepkow“. 1896 fand hier in Treptow die große Gewerbeausstellung statt, die der industriellen Entwicklung des Bezirkes den impuls gab. Man nannte die Ausstellung auch im Volksmund „verhinderte Weltausstellung“. Im Zuge der Ausstellung wurden die Infrastruktur verbesserungen vorgenommen. Es wurde eine Stadtbahn errichtet und dazu wurde noch im Zuge der Umbebauung ein Tunnel zwischen Treptow und Stralau errichtet. 1899 fuhr ab da die berühmte „Knüppelbahn“ durch. Sie fuhr bis 1932, wo der Tunnel dann wegen bauliche Mängel geschlossen werden mußte. Im 2. Weltkrieg diente er noch als Luftschutzbunker, dann wurde 1948 wegen Einsturzgefahr geflutet und die Zugänge zugeschüttet. Das Sowjetische Ehrenmal Zur Gestaltung der Gedenkstätte in Treptow wurde von der sowjetischen Kommamdantur ein Wettbewerb ausgelobt, zu dem 33 Entwürfe eingingen. Ab Juni 1946 wurde der von einem sowjetischen „Schöpferkollektiv“ stammende Vorschlag umgesetzt. Außer Skulpturen und Reliefs kamen auch Flammenschalen mit 2,50 m Durchmesser zur Ausführung, die 1948 von der Kunstgießerei Lauchhammer hergestellte wurden. Die Gedenkstelle entstand an der Stelle wo einst der von Gustav Meyer konzipierten Sport- und Spielplatz des Volksparkes war. Am 08. Mai 1949 wurde er feierlich an die Bevölkerung übergeben, zur Ehrung der gefallenen Soldaten. 2003 wurden einzelne Staturen restauriert und stehen seit 4. Mai 2004 wieder im Ehrenfriedhof. Sonstige Sehnswürdigkeiten des Treptower Parks 1880 wurde der 3,9 Hektar große Karpfenteich ausgehoben. 1908 wurde die Marmorplastik „Am Meeresgrund“ des Bildhauers Otto Petri am Karpfenteich aufgestellt. 1908/09 wurde aus der Hölzernen Sternwarte eine massive Sternwarte, die Baumeister Fritz Reimer und Friedrich Körte bekammen den Auftrag. 1946 bekam die Sternwarte ihren Namen ihres Begründers Friedrich Simon Archenhold. Zu den noch interessanten Zielen gibt es die Insel der Jugend, sie ist über eine 78 m lange Brücke zu erreichen. Die Historische Brücke ist mit zwei Brückenhäusern versehen. Sie wurde 1916 nach den Plänen von Friedrich von Emperger erbaut und ist die erste Stahlverbundbrücke Deutschlands. Wenn man über die Brücke geht, hat man einen herrlichen Blick über die Spree Richtung Stralau mit der alten Dorfkirche. Eines der größten Ausflugslokalen in Berlin, mit 1500 Plätzen, ist das Gasthaus ZENNER. Es wurde 1821/22 vom Schinkel-Schüler (Architekt der Staatsoper Unter den Linden) Carl Ferdinand Langhans in klassizitischer Form als „Gasthaus an der Spree“ errichtet. Seit 1889 ist unter den Namen seines Pächters „ZENNER“ bekannt. 1945 wurde es schwer beschädigt und im Jahre 1954 wieder aufgebaut. Die einmalige Lage im Biergarten mit dem Blick über die Spree und zur Insel der Jugend, verleihtet einem zum Verweilen. Wenn man es etwas ausser gewöhnliches möchte, und am Wasser in Richtung der Insel weiter läuft, kommt man zum Schiffsrestaurant „Klipper“. Das Segelschiff stammt aus dem 19. Jh. und war im holländischen Wattenmeer als Versorungsschiff für die friesischen Insel gewesen. 2001 wurde der Zweimaster restauriert und zu einem Restaurant umgebaut. Darüber hinaus kann man auch da mit seinem eignem Boot dort anlegen. Bei schönen Wetter kann man auf dem Deck oder im einstigen Laderaum sich verweilen. Chronik 1875 Der S-Bahnhof Treptow wird für die Ringbahn angelegt. Ab 1937 umbenannt in Treptower Park. 1876 - 1888 Bauzeit für den 88,2 Hektar Volkspark Treptow, nach Plänen von Gustav Meyer, dem damaligen „Städtischen Gartendirector zu Berlin´´. 1890 Büste zu Ehren Gustav Meyer wird im Treptower Park aufgestellt. Gestaltet vom Bildhauer Albert August Manthe. 1893 - 1896 Planung und Bau der Sternwarte mit dem großen Fernrohr. Eröffnung zur Gewerbeausstellung . 1896 Berliner Gewerbeausstellung vom 1. Mai bis 15.Oktober im Park Treptower, in der damaligen Landgemeinde Treptow. 1915 - 1916 Bau der Abteibrücke mit den beiden Brückentürmen für Fußgänger. Sie ersetzt die Fähre zur Insel, der damaligen Abteiinsel. Zwischenzeitlich in Insel der Jugend umbennant, und seit 2010 ist es die „ Insel Berlin“. 1946 - 1949 Errichtung des Sowjetischen Ehrenmal auf der großen Spiel- und Sportwiese des Treptower Park. 8.Mai 1949 Einweihung. 2.Juni 1949 Die Puschkinallee wird zum 150 jährigen Geburtstag nach dem Schriftstellers Alexander Puschkin umbennant . Bis 1842 Kastanienallee, von 1842 bis 1949 Treptower Chaussee. 1955 Eröffnung des Neubau Haus Zenner/ Gasthaus Zenner. Ursprünglich 1822 als Magistrats-Kaffeehaus eröffnet, zerstört, als einzigstes Gebäude wieder erbaut. 1957-1958 Im Treptower Park wird der „Sommerblumengarten „ angelegt, später entstand daraus der heute bekannte Rosengarten mit Plastiken und Springbrunnen. LEGENDE Bushaltestelle Ampel mit Vibration und Akustik Cafeteria Sitzgelegenheit Wegführung Zusatzstrecke Tourobjekte Gebäude Waldgebiet Parkplatz Grünflächen WC rollstuhlgerecht Parkplatzfläche Tourpunkte Die Länge der Tour beträgt ca. 2,5 Kilometer, mit blauer Zusatzstrecke ca. 4,5 Kilometer Unsere Touren erstrecken sich über ganz Berlin. Sie werden von ortskundigen Mitarbeitern und in ihrer Mobilität eingeschränkten Kollegen gemeinsam erstellt bzw. begutachtet. Der Mobidat-Informationsservice, Tel.: 030 / 74 77 71 15, wird Ihnen gerne sagen, für welche Bezirke schon Touren erstellt wurden, und wo Sie die Tourkarten kostenlos erhalten können. *Barrierefrei: Bei der Erstellung unserer Touren wurde besonders darauf geachtet, dass beeinträchtigte Menschen, z.B. Rollstuhlfahrer, Geh-Seh-Hörbehinderte, Senioren oder auch Eltern mit Kinderwagen diese Strecke mühelos und ohne Hindernisse bewältigen können. Treptower Park Dieses Produkt ist im Rahmen des Projektes “Mobilität für alle” der Albatros - Barrierefrei Leben gGmbH entstanden. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogrammes “Kommunal Kombi” und dem Landes Berlin gefördert. ESF Europäischer Soziafonds für Deutschland Europäische Union Impressum Die Karte oder Teile der Karte dürfen nicht ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers bzw. des Projektträgers vervielfältigt werden. Alle grafischen Teile dieses Faltblattes sind in Eigenarbeit entstanden. Anschrift : Berliner Straße 14, 13509 Berlin Gesamtleitung : Friedrich Kiesinger http://www.mobidat.net Projektleitung Mobidat : Thorsten Stellmacher Internet : E-Mail : [email protected] Koordination : Holger Schumacher Grafik und Layout : Torsten Hilken Texte und Fotos : Team Treptow ALBATROS Barrierefrei Leben gGmbH © 2011 Mobidat Der Treptower Parkeine Idylle im Zentrum Berlins http://www.mobidat.net Info Telefon 030 / 74 77 71 15