Aufgalopp - Turf

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Aufgalopp - Turf
Ausgabe 75 – Freitag, 14. August 2009 – 23 Seiten
Aufgalopp
Wie gehen Rennbahnen im Ausland mit ihren Kunden
um? Ein kleiner Check in Deauville, eine der PremiumBahnen in Frankreich.
Parkservice für Besitzer und andere Aktive. Der Wagen
wird abgenommen, der Schlüssel bei der Abfahrt wieder
ausgehändigt, Trinkgeld kann, muss aber nicht sein. Am
Eingang junge Hostessen, einheitlich gekleidet, mit Namensschildern. Statt wie in Deutschland kurzbehaartes
Security-Personal mit scharfem Blick oder unfreundliche
Rentiers in nicht mehr ganz taufrischen Kitteln (BadenBaden). Kinder bekommen ein Scheckheft mit Gutscheinen
für Ponyreiten, Karussell und eine Portion Frites.
Sitzmöglichkeiten überall. Um den Führring herum, an der
Bahn, sogar einige Dutzend Liegestühle stehen herum. Wer
will, kann darin den ganzen Nachmittag verbringen. Mehrere Animationen, etwa von der PMU, die Werbegeschenke
unter die Leute bringt, wo die Wetten erklärt werden. Beim
Stand des Turf-TV-Sender Equidia kann man sich als Rennkommentator versuchen oder an einem Quiz teilnehmen.
Gewettet werden kann nur auf Ansage oder an den Wettautomaten, die mit Bargeld oder einer Bank-Karte gefüttert werden können und kinderleicht zu bedienen sind (Im
Gegensatz zu den Wettscheinen in den PMU-Läden, gegen
die die oft gescholtenen deutschen Wettscheine etwas für
Vorschüler sind).
Fazit: Wer zum ersten Mal auf die Rennbahn kommt,
fühlt sich bestens aufgehoben. Und so sind denn auch ungewöhnlich viele junge, auch kinderlose Besucher auf der
Bahn.
Eine Einschränkung ist aber zu machen: Das sündteure, bar jeder Qualität offerierte Fast Food wird in dieser
Form nicht einmal auf weniger vorzeigbaren Bahnen in
Deutschland angeboten. Frankreich ist halt doch nicht
überall Vorbild. DD
Kalla für Schlenderhan
Bedeutender Erfolg für das Gestüt Schlenderhan
am Donnerstag in Deauville: Die drei Jahre alte
Kalla (Monsun) aus dem Stall von Andre Fabre setzte
sich in einer knappen Entscheidung im von Shadwell
gesponserten Prix Minerve (Gr. III, 2500m) durch.
Jockey Maxime Guyon konnte nach einem frühen
Vorstoß den Angriff der Wildenstein-Stute Peinture
Rare (Sadler´s Wells) gerade noch kontern, "kurzer Kopf" hieß der Richterspruch zugunsten der
20:10-Favoritin.
"Der nächste Start wird im Prix Vermeille erfolgen",
kündigte Schlenderhans Gestütsleiter Gebhard Apelt
an. Für Fabre war es der achte Erfolg in dem Gruppe
III-Rennen, Kalla ist eines von nur noch drei Pferden, das er für Schlenderhan bzw. Georg Baron von
Ullmann trainiert.
Das zweite Gruppe-Rennen des Tages, den Prix de
Lieury (Gr. III, 1600m), gewann Khalid Abdullahs
Soneva (Cherokee Run) unter Christophe Soumillon.
It’s Gino nach Irland?
D ie Zukunft des amtierenden „Galoppers des
Jahres“ It‘s Gino (Perugino) könnte in Irland liegen.
Von Seiten seiner Besitzer gibt es Kontakte dorthin,
ein Platz dort als Deckhengst könnte für ihn bald
gefunden werden. Es ist kaum wahrscheinlich, dass
der vorjährige "Arc"-Dritte in einem deutschen
Gestüt aufgestellt wird.
Top – Themen:
Auktionsnews
ab Seite 02
Turf National / International
ab Seite 03
EDLE CABRIO KLASSIKER UND RASSIGE OLDTIMER FÜR DEN VOLLBLUTFAHRER:
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Turf-Times
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Freitag, 14. August 2009
Auktionsnews
Scheich Mohammed
sorgt für Umsatz
Scheich Mohammed Al Maktoum sorgte bei der
zweitägigen Fasig Tipton Saratoga Selected Yearling
Sale in den USA mit spektakulären Ankäufen für beste
Laune bei den Verkäufern und war dafür verantwortlich, dass der Umsatz gegenüber dem vergangenen Jahr
(Mr Prospector) ist rechte Schwester von Sha Ta,
Zweite in den Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I).
Die teuerste Stute, die 1,5 Millionen $ kostete, ging
auch an Ferguson, sie stammt von dem unlängst von
Darley erworbenen Medaglia d´Oro, dem Vater der
Ausnahmestute Rachel Alexandra. Aus der direkten
Familie stammt auch der Preakness – und Belmont
Stakes-Sieger Little Current (Sea Bird). Stark gefragt
waren auch Nachkommen aus dem ersten Jahrgang
des mehrfachen Gr. I-Siegers Bernardini.
Einen bizarren Zwischenfall gab es, als eine Kingmambo-Stute in den Ring kam. Als sie zu einem Ge-
Fasig Tipton Saratoga Selected Yearling Sale
Pferd
Verkäufer
Käufer
Preis
H., v. Storm Cat – Onaga
Lane’s End
John Ferguson
2.800,000 $
St., v. Medaglia d’Oro – Cat Dancer
Taylor Made Sales
John Ferguson
1.500.000 $
H.,v. Bernardini – Bird Town
Gainesway
John Ferguson
1.300.000 $
H., v. Bernardini – Storm
Beauty Eaton Sales
John Ferguson
1.200.000 $
H., v. Bernardini – Crystal Music
Lane’s End
Kenneth McPeek
1.000.000 $
H., v. A P Indy – Splendid Blended
Eaton Sales
Spendthrift Farm LLC
900.000 $
H., v. Distorted Humor – Quendom
Hill ‘n’ Dale Sales
John Ferguson
900.000 $
deutlich gesteigert werden konnte. Insgesamt wurden
Jährlinge für 25.760.000 $ (2008: 17.920.000 $) verkauft, der Schnitt stieg von 289.032 $ auf 343.467 $.
Scheich Mohammed war zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wieder persönlich bei Fasig Tipton vor Ort.
Natürlich wollte der Herrscher von Dubai ein Zeichen
setzen, denn das Auktionshaus steht seit dem vergangenen Jahr im Besitz des in Dubai stationierten
Unternehmens Synergy Investments Ltd., wobei anzunehmen ist, dass die Maktoums mit entscheidenden
Anteil an den Geschäften haben.
Der Höchstpreis von 2,8 Millionen $ war am zweiten Tag fällig, als sich John Ferguson im Auftrag von
Scheich Mohammed und Trainer Wayne Lukas ein
Duell um einen Hengst von Storm Cat lieferten, der
zugunsten des Ersteren ausging. Der junge Hengst
ist ein Halbbruder des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Aragorn (Giant´s Causeway), die Mutter Onaga
bot von 300.000 $ im Ring war, erhöhte ein Bieter
plötzlich auf eine Million $ und bekam prompt den
Zuschlag. Der bis dahin unbekannte Mann unterzeichnete mit dem Namen Josh Mann und verließ das Gelände. Wie sich herausstellte, stand er offensichtlich
unter Drogeneinfluss, war auch nicht imstande, das
Pferd zu bezahlen. Die Stute wurde später noch einmal in den Ring geschickt und für 300.000 $ Shadwell
zugeschlagen.
Die ohnehin nicht gerade geringe Zahl von Auktionen in England wird durch eine weitere Versteigerung
erweitert. Das Auktionshaus Brightwells will im Rahmen des Ascot Festivals auf der dortigen Rennbahn
eine Select Sale of Flat Horses in Training mit zweijährigen und älteren Pferden durchführen.
Irian in Deauville,
Wiener Walzer in Köln:
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Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
Turf-National
Hannover, 9. August
Großer Preis der Hans Bock Inneneinrichtungen –
LR, 20.000 €, 1900m, 3j. u. ä. St.
EPHIGENIE (2006), St., v. Groom Dancer – Enrica v.
Niniski, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: T. Mundry, Jo.:
A. Best, Quote: 88:10, GAG: 82,5 kg
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2. Nacella (Banyumanik), 3. Wildfährte (Mark of Esteem), 4. Fancy Diamond, 5. Promesse de l´Aube, 6.
Offshore, 7. Lilia, 8. Irini, 9. Dubai
½, Kopf, ¾ Längen –
Zeit: 2:01,79 Min. –
Boden: gut
Nicht auszuschließen, dass man in Hannover eine Stute gewinnen sah, die im Verlauf der Herbstmonate noch
einiges zu bieten haben wird. Vor ihrem jüngsten Erfolg hatte Ephigenie erst zwei Rennen bestritten. Nach
einem bereits erfolgreichen Debüt auf derselben Bahn
folgte noch ein Auftritt in Hamburg. Ordentlich und
solide, mehr aber auch nicht. Dementsprechend galten
auch ihrer Trainingsgefährtin Wildfährte die größeren
Erwartungen, doch beließ die es bei einem dritten Platz.
Zwischen die beiden Dreijährigen schob sich noch Nacella, eine reell gute Stute, die über immerhin veritables
Ausgleich-I-Format verfügt. Eines jedoch hatte Ephigenie ihrem auch international bekannten rechten Bruder Egerton schon vor dem jüngsten Erfolgs längst voraus, nämlich dreijährig bereits ein Rennen gewonnen
zu haben. Der mittlerweile in der tschechischen Zucht
aufgestellte zweifache Gewinner des Idee Hansa-Preis
galt in seinen frühen Jahren als Rennpferd lange Zeit als
Deutschlands prominentestes Maidenpferd.
Seine und Ephigenies Familie gehört freilich nicht zu
den alten, klassischen Röttgener Linien. Vielmehr liegen ihre Ursprüngen in Irland, wobei die in den fünfziger Jahren gezogene Alycidon-Tochter Egina viel
Schwung in die deutsche Zucht brachte und insbesondere mit Elviro dem alten Gestüt Waldfried den letzten
Derby-Sieger seiner Geschichte bescherte. In Fährhof,
aber auch in der Zucht von Hans Hugo Miebach – hier
vor allem mit Elektrant – florierte die Familie bestens. Trainer Torsten Mundry, übrigens als Jockey oft
im Sattel von Egerton, trainiert für Röttgen noch eine
zweijährige Halbschwester von Ephigenie namens Enora. Euripedes, ein Sternkönig-Jährling, wird in diesem
Herbst in den Rennstall nachrücken, und der jüngste
3
Nachwuchs von Ephigenies Mutter Enrica (Niniski) ist
ein noch namenloser Hengst von Kallisto.
Großer Preis der Eilert-Bauunternehmen – BBAGAuktionsrennen – 50.000 €, 2000m, 3j.
QUO DUBAI (2006), H., v. Dubai Destination – Quest
for Fire v. Rainbow Quest, Bes.: E. Sauren, Zü.: Gestüt
Brümmerhof, Tr Mario Hofer, Jo.: A. Starke, Quote:
34:10, GAG: 93 kg.
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2. Derwisch (Aeskulap), 3. Atila Sher Danon (Sholokhov), 4. Una Promessa, 5. Egon, 6. Don’t Forget,
7. Foscario, 8. Exotic Dream, 9. Talisman, 10. Always
Fighter
1, 2, ½ Länge –
Zeit: 2:06,79 Min. –
Boden: gut
Der vorerst wichtigste Sieg für Quo Dubai war es auf
jeden Fall. Beim fünften Platz im 140. IDEE Deutschen
Derby und einem vierten Rang oneXtwo.com – Bavarian Classic hatte der Schützling von Trainer Mario
Hofer zuvor allerdings schon angedeutet, selbst in der
Spitzenklasse seines Jahrgangs zumindest mitreden zu
können. Auf der BBAG-Jährlingsauktion 2007 war das
Brümmerhofer Angebot für 58.000 € in den Besitz von
Eckard Sauren gekommen. Der Hengst zeichnet sich
nicht zuletzt auch durch ein exzellentes Pedigree aus.
Schon ganz vorne „tummelt sich“ eine Vielzahl Hengste, die die Vollblutzucht aktuell oder in den jüngeren
Jahrzehnten weltweit entscheidend beeinflusst haben.
Daneben ist Quo Dubais enge Verwandtschaft mit keinem Geringeren als Quijano eine erstklassige Referenz.
Er ist ein Halbbruder von dessen Mutter Quila (Unfuwain). Vallee Danseate (Lyphard), Quo Dubais Großmutter, kommt aus der Zucht von Jacques Wertheimer,
jenem großen französischen Züchter, der seiner Zucht
vor Jahrzehnten als einer der Ersten in Europa intensiv
amerikanisches Blut zugeführt hatte. Über ihre Kinder
und Kindeskinder nimmt Vallee Danseate auf das Renngeschehen insbesondere in Europa weiterhin erkennbaren Einfluss. So ist sie beispielsweise auch Großmutter von Okawango, der wie Quo Dubais Vater Dubai
Destination ein Kingmambo-Sohn ist. Okawango war
Champion der Zweijährigen in Frankreich in der Saison
2000. Ebenso erscheint Vallee Danseate bei Authorized
als Großmutter. Vor zwei Jahren wurde dieser DerbySieger in Epsom, nachdem er in der Saison 2006 schon
die Racing Post Trophy gewonnen hatte. Quest of Fire
ging leider in diesem Jahr ein, unglücklicherweise ohne
weiblichen Nachwuchs hinterlassen zu haben. Ihr letz-
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Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
tes Fohlen in 2009 ist ein namenloser Hengst von Anabaa, während ihr Sohn Quitao (Monsun) im vergangenen Jahr bei der BBAG-Jährlings-Auktion für 150.000
EUR über Blandford Bloodstock in den Besitz von Darley kam.
Zweijährigen-Sieger
Köln, 7. August
Kat. D, 1400m
DIORISSIMA (2007), St., v. Sholokhov – Daisy Belle v. Acatenango, Bes.: Stall Nordstern, Zü.: Frau
B. u. B. Matusche, Tr.: W. Hefter, Jo.: A. Helfenbein,
GAG: 73 kg
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Es kam nicht von ungefähr, dass Diorissima in der
Gunst der Wetter im Weidenpescher Park besonders gut
wegkam. Schließlich hatte der Iffezheimer Trainer Werner Hefter an einem der vorherigen Renntage in Köln
bereits mit dem Hengst World Cup einen Zweijährigen
bestens präpariert vorgestellt. Vom Auktionsgelände
der BBAG hatte es Diorissima im vergangen Jahr zum
direkt angrenzenden Hefter-Stall in der Tat nicht sehr
weit, nachdem sie bei der BBAG-Jährlings-Auktion für
30.000 € zugeschlagen worden war. Ihrer Mutter Daisy Belle, eine fünffache Siegerin, die es auf ein GAG
von immerhin 87 Kilo gebracht hatte, verschaffte sie in
4
Köln einen glänzenden Start in der Zucht. Sholokhov
war nämlich der erste Hengst, den sie aufgesucht hatte. Daisy Belle bringt als Acatenango-Tochter der von
Königsstuhl stammenden Daily Mail die bei deutschen
Züchtern gerne gesehene enge Verbindung von Königsstuhl mit Surumu mit. Brigitta und Bernhard Matusche
bieten in diesem Jahr auf der BBAG Jährlings-Auktion
die Stute Dalarna (Dashing Blade)an, die eine Schwester von Diorissimas Mutter ist. Es handelt sich hier
wiederum um eine Familie, welche in zahlreichen deutschen Zuchten eine breite Basis besitzt und ebenfalls
Waldfrieder wie auch italienische Elemente aufweist.
Zu ihr gehört nicht zuletzt der Union-Sieger Domador,
einer der ersten namhaften Hengste des damals gerade
von Hannover nach Köln übergesiedelten Trainers Bruno Schütz.
Dresden, 8. August
Kat. D, 1400m
GO COUNTRY (2007), H., v. Country Reel – Gerone v. Saumarez, Bes.: M. Jaber, Zü.: R. Ernst u. J.
Ince/Frankreich, Tr.: P. Schiergen, Jo.: F. Minarik,
GAG: 72,5 kg
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Das Hamburger Publikum wusste Go Country bei
seinem Debüt kaum schon zu überzeugen. Der zweite
Streich in Dresden war nun von anderer Qualität. In-
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
wieweit der Hengst den guten Eindruck in den nächsten
Wochen und Monaten ausbauen kann, muss sich zeigen.
Nennungen für zwei BBAG-Auktionsrennen besitzt der
Schützling von Trainer Peter Schiergen ebenso wie
solche eine für den Preis des Winterfavoriten. Bei der
BBAG-Jährlings-Auktion hatte Go Country im Vorjahr
64.000 EUR gekostet. Er war damals ein französisches
Angebot und steht gewissermaßen fast ein wenig für
eine Entwicklung der vergangenen Jahre, die klar zeigt,
dass der Iffezheimer Vollblutmarkt für Anbieter aus dem
Ausland augenscheinlich zunehmend attraktiver geworden ist. Auf französischen Bahnen lief demzufolge die
Mehrzahl seiner engeren Verwandten. Eine Ausnahme
macht allerdings der Hengst Gentle Tiger (Tiger Hill),
der immerhin ein GAG von 91,5 Kilo hatte. Ihn hat
nämlich Georg Baron von Ullmann aus der äußerst bewährten Gloriosa (Bering) gezogen, die wiederum eine
Schwester von Go Countrys Mutter Gerone (Saumarez)
ist. Go Countrys Vater Country Reel (Danzig) hat aktuell seinen ersten Jahrgang auf der Rennbahn. Seinen
wichtigsten Sieg feierte er übrigens auch in einem Rennen für Zweijährige, den zur Gruppe II zählenden Scottish Equitable Gimcrack Stakes.
Hannover, 9. August
Kat. D, 1400m
GOVINDA (2007), H., v. Pulpit – Garden in the Rain
v. Dolphin Street, Bes.: Dr. Chr. Berglar, Zü.: Fred Sahadi, Tr.: A. Wöhler, Jo.: E. Pedroza
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Wenn große Quartiere besonders interessante Youngster erstmals herausbringen, geht das Vertrauen des Publikums oft ins Grenzenlose. Nicht immer ist es gerechtfertigt, im Fall von Govinda war es aber angebracht.
Am Ende stand vor seinem Namen auf dem Richterspruch die Eins. Trainer Andreas Wöhler und Dr. Christoph Berglar werden im Herbst eine Entscheidung zu
treffen haben zwischen einem Start im Preis des Winterfavoriten oder einem im Ferdinand Leisten Memorial,
dem BBAG Auktionsrennen Baden-Baden. Jedenfalls
besitzt Govinda hierfür noch Startberechtigungen. Alternativen sind natürlich nicht ausgeschlossen. Dass Dr.
Christoph Berglar den damals noch namenlosen Hengst
bei BBAG-Jährlings-Auktion 2008 für 70.000 € erstand,
kam nicht von ungefähr. Schließlich hatte er ihn gewissermaßen ständig im Auge, war das in den USA geborene Angebot von C.B. & R.R. Partnership doch in seinem
Union-Gestüt im rheinischen Merten aufgewachsen,
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war als Fohlen in Keeneland erworben worden. Govindas Vater Pulpit ist in Deutschland sicherlich kein so
gängiger Hengst. A P Indy, sein Vater, dürfte da schon
einen höheren Bekanntheitsgrad besitzen. Nichtsdestotrotz gilt Pulpit in den USA als bewährtes Vaterpferd,
das in Europa mit dem Norfolk-Stakes-Sieger Essence
of Dubai allerdings auch schon eine sehr ansprechende
erste Visitenkarte abgegeben hat. Im Gegensatz dazu
ist die mütterliche Linie von Govinda umso bekannter.
Seine Mutter Garden in the Rain führt im Prinzip bestes
Blut des alten Gestüt Asta. Ihre Großmutter Mole, ein
Tochter des oft unterschätzen Stutenvererbers Espresso,
fohlte Ende der Achtziger den Deby-Sieger Mondrian,
den Michael Becher und Johann Th. Pavenstedt gezogen haben.
Krefeld, 9. August
Kat. D, 1300m
ASLANA (2007), St., v. Rock of Gibraltar – Alte Kunst
v. Royal Academy, Bes.: Stall Nizza, Zü.: J. Imm, Tr.: P.
Schiergen, Jo.: F. Minarik
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Fast schien es, als sei an diesem Wochenende ein
Ruck durch die Zweijährigen des Stalles Asterblüte
von Trainer Peter Schiergen gegangen. Jedenfalls lief
es bedeutend besser als in den Wochen zuvor. Eine Ausnahme machte da auch Aslana nicht. Es war sogar ein
eindruckvolles Debüt, welches die von Jürgen Imm gezogene und im Gestüt Römerhof aufgewachsene Rock
of Gibraltar-Tochter hinlegte. Zweimal Baden-Baden
hat ihr Betreuer jetzt für sie auf dem Kompass stehen,
das Kronimus-Rennen während der Großen Woche und
später im Herbst, wie es sich für junge Hoffnungsträgerinnen fast gehört, den Preis der Winterkönigin. Bei
Alsanas Vater Rock of Gibraltar ging eine glänzende
Rennlaufbahn eigentlich nahtlos in eine nicht weniger
großartige Stallionkarriere über. Auch Aslanas Mutter
Alte Kunst (Royal Academy) wechselte mit einem für
eine Stute schon sehr bemerkenswerten GAG von 90,5
Kilo in die Zucht und war bis dato sicherlich keineswegs erfolglos, wie Nachkommen wie u. a. Art Antique und Antique Rose zeigen. Vielleicht wird aber
Aslana für sie sogar den großen Durchbruch bringen.
Zu einer echten Berühmtheit hatte sich schon Aslanas
Großmutter Alte Zeit (Surumu) aufgeschwungen, ihres
Zeichens Winterkönigin, zweifache klassische Siegerin und beinahe Derby-Siegerin. Nur Luigi war 1988
schneller als sie.
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Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
Dreijährigen-Sieger
Köln, 7. August
Kat. D, 1850m
PROHIBITION (2006), H., v. Monsun – Professora v. Gulch, Bes.: Baron Georg von Ullmann, Zü.:
J.-P. Dubois, Tr.: J. Hirschberger, Jo.: A. de Vries,
GAG: 73 kg
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Wenn Trainer Jens Hirschberger Debütanten vorstellt,
dann ist eine bereits ansprechende Leistung oder ein Erfolg fast schon die Norm. Vor allem, wenn es sich um
Dreijährige handelt. Dass aber Prohibition gegen Quamun eine echte Chance haben würde, davon ging man
allgemein ausnahmsweise mal nicht aus. Eher würde der
im Frühjahr teils schon als Derby-Favorit angesehene
Fährhofer, der jedoch seit der Frühsaison pausiert hatte
und demzufolge auch nicht im Derby antreten konnte,
sein Comeback gleich erfolgreich gestalten können. Was
allerdings eine Rechnung ohne Prohibition war. Quamun
erzwang zwar noch ein Zielfoto, das Blatt zu wenden,
gelang ihm indes nicht mehr. Es wird interessant sein zu
beobachten, wie die Entwicklung von Prohibition weitergeht. Große Dinge hat sein Betreuer zurzeit noch nicht
mit ihm vor. Wenn aber nicht alles täuscht, wird seine
Zeit bald kommen, spätestens in der Saison 2010. Über
die IVA von Rüdiger Alles und die Arquana-Auktion in
Deauville kam das Angebot des Haras des Capucines als
6
180.000-Euro-Zuschlag in den Besitz von Georg Baron
von Ullmann, Züchter ist die französische Trabergröße
Jean-Pierre Dubois, der auch hinter dem diesjährigen
französischen Derbysieger Le Havre steht. Allein die
Vaterschaft von Monsun dürfte schon größeres Interesse
geweckt haben. Überdies ist der Amerikaner Gulch, der
Vater der Mutter Professora, ein Hengst, den man augenscheinlich gerade in Schlenderhan sehr schätzt. Die Mutterlinie ist durch und durch südamerikanisch sowie vor
allem sehr argentinisch geprägt. Und es mangelt wahrlich nicht an in Black-Type gedruckten Namen.
Dresden, 7. August
Kat. D, 1500m
SINFONIE (2006), St., v. Monsagem – Shy Magic v. Surumu, Bes.: Rennstall Franken, Zü.: Gestüt Franken, Tr.: R. Dzubasz, Jo.: A. Pietsch,
GAG: 71,5 kg
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Die Bahn in Dresden scheint genau nach Gusto von
Sinfonie zu sein. Jedenfalls markierte die Stute hier bereits den zweiten Erfolg in ihrer Laufbahn. Schon im Mai
hatte Sinfonie hier gewonnen. In Sinfonie dokumentiert
sich einmal mehr die bemerkenswerte Treue des Gestüts
Franken zu Monsagem, einem der wenigen NureyevSöhne, die in der deutschen Vollblutzucht kleine Akzente
setzten. Vielleicht wurde der Hengst immer auch ein wenig unterschätzt. Aus den überschaubaren Chancen, die
Objekt Turf-Times Format 92 mm breit x 30 mm hoch
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
bis dato erhalten hat, hat er jedenfalls etwas gemacht.
Aus einer vorherigen Verbindung von Monsagem mit der
Surumu-Tochter Shy Magic resultierte bereits die Stute
Samba Couleur. Die jetzt zweijährige Shyleen, ebenfalls
eine rechte Schwester von Sinfonie, ist auch in Hoppegarten bei Roland Dzubasz in Training. Noch namenlos
präsentiert sich eine im vergangenen Jahr zur Welt gekommen weitere Tochter des Amerikaners. Über Simple
Magic (Taylor´s Falls) geht diese Mutterlinie zurück auf
amerikanische Ursprünge.
Hannover, 9. August
Kat. D, 2200m
HEATHER ROSE (2006), St., v. Montjeu – Hold On v.
Surumu, Bes. u. Zü.: Gestüt Ammerland, Tr.: P. Schiergen, Jo.: A. Starke, GAG: 72 kg
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Selbst wenn sie nie ein Rennen gewonnen hätte, eines
wäre Heather Rose dennoch immer sicher gewesen: ein
Platz in der Zucht. Welcher Züchter hätte sich schon einer
rechten Schwester eines im Prix de l´ Arc de Triomphe
erfolgreichen Hengstes verweigert? Ihr großer Bruder
heißt Hurricane Run. Am Anfang seiner Karriere lief er
wie Heather Rose für die Farben des Gestüts Ammerland
von Dietrich von Boetticher, ehe er dann für Michael
Tabor startete. Die logische Konsequenz daraus war ein
Platz in der Stallion-Elite des Coolmore Studs in Irland
nach der Rennkarriere, zumal Hurricane Run noch alle
dafür nötigen Diplome mit Glanz und Gloria gemacht
hatte. Acht Siege waren es insgesamt. Neben dem Prix de
l´ de Triomphe müssen u. a. insbesondere die Erfolge im
Budweiser Irish Derby, den King George VI and Queen
Elizabeth Stakes und dem Tattersalls Gold Cup extra herausgestellt werden. Hurricane Runs erste Nachkommen
sind inzwischen Jährlinge und in den kommenden Tagen
in Deauville erstmals im Fokus.
Heather Rose ist im Übrigen außerdem eine Halbschwester von Hibiscus (Law Society), dessen Rennlaufbahn in einem Erfolg im Baden-Badener FürstenbergRennen gipfelte. Danach fand Hibiscus in Zypern eine
Aufgabe als Beschäler, während Hold on, seine Mutter
und mithin auch die Mutter von Hurricane Run und Heather Rose, mittlerweile in Irland ihr Zuhause hat.
Hannover, 9. August
Kat. D, 1600m
PEACE FLOWER (2006), St., v. Sholokhov – Peace
Time v. Surumu, Bes.: H. Katschke, Zü.: Gestüt Etzean,
Tr.: R. Dzubasz, Jo.: A. Pietsch, GAG: 73,5 kg
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Ein bisschen Anlauf hat Peace Flower schon benötigt,
doch jetzt geht es Schlag auf Schlag. Der jüngste Erfolg
war bereits ihr dritter, und das sogar in Folge. Geschlagen
hat sie dabei einen mit einer Menge Vorschusslorbeeren
bedachten 14:10-Favoriten, den Zoppenbroicher Krambambuli. Mit Peace Flower nennt Hartmut Katschke si-
7
cher eine reell gute Stute sein Eigen. Roland Dzubasz, ihr
Trainer, scheint zunächst noch weiter Schmalspur fahren
zu wollen. Doch ein Versuch auf einer breiteren Trasse
wird sich kaum noch lange herausschieben lassen. Wie
es aussieht, dürfte Peace Flower inzwischen dafür längst
gewappnet sein. Sie schlägt zweifelsohne nicht aus der
Art, da sie gleich zwei Schwestern von hohem Format
besitzt. Nach einer vorherigen Bedeckung durch Dashing
Blade hatte ihre Mutter Peace Time (Surumu) bereits die
Gruppe-Siegerin Peaceful Love gebracht, und zudem
wusste sich ihre nächste Tochter Peace Royal (Sholokhov) schon als zweifache Pattern-Siegerin in Szene zu
setzen. Im vergangen Jahr setzte das Gestüt Etzean einmal mehr auf eine Paarung mit dem hauseigenen Hengst
Sholokhov. Die im diesem Februar zur Welt gekommene
Peace of Glory ist das Ergebnis.
Krefeld, 9. August
Kat. D, 1400m
KING’S BELL (2006), St., v. Bertolini – Kingston
Avenue v. Crusader Sword, Bes.: Gestüt Wiesengrund, Zü.: Jan Baggen, Tr.: A. Löwe, Jo.: T. Hellier,
GAG: 77,5 kg
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Es fing alles andere als gut an. Als schon ein Großteil
der Kandidaten in der Startmaschine verstaut war und es
nur noch um Sekunden handeln konnte, galoppierte auf
einmal King´s Bell reiterlos und mutterseelenallein auf
dem Krefelder Geläuf. Zum Glück ruhig und gelassen
und keineswegs hektisch. Dennoch war es ein schmaler
Grat, auf dem sie sich bewegte. Wäre die Solopartie nur
noch ein bisschen länger gegangen, hätte die Rennleitung
oder auch Trainer Andreas Löwe sie vermutlich aus dem
Rennen genommen. Was man zum Glück aber nicht tat,
und mithin war er Weg frei zum dritten Erfolg in Folge,
was zugleich ihre Bilanz weiter makellos strahlen lässt.
Denn sie ist auch nur ebenso oft gestartet. Über kurz oder
lang müsste King´s Bell eine interessante Bereicherung
der besseren Garnitur in ihrer Alterklasse werden. Jan H.
A. Baggen hat sie gezogen. King´s Bells Vater Bertolini besticht bereits mit einer interessanten Abstammung,
nämlich als Sohn von Danzig aus einer Alydar-Mutter.
Er war als Rennpferd vielleicht kein absoluter Siegertyp.
Platzierungen in Hülle und Fülle, auch auf allerhöchster
Ebene, dokumentieren jedoch seine Klasse. Als Beschäler schlug er u. a. auch in Neuseeland sehr gut ein. King´s
Bells Mutter, Kingston Avenue (Crusader Sword), geht
auf das züchterische Konto von Erhard T. Vogt, der sich
in den vergangenen Jahren für das alte Gestüt Wiesengrund verdient gemacht hat.
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
Turf-International
3. August
Cork/Irland
Give Thanks Stakes – Gr. III, 90.000 €, 2400m, 3j.
u. ä. St.
TAMARIND (2006), St., v. Sadler’s Wells – Sharata v.
Darshaan, Bes.: Mrs. Sue Magnier, Zü.: Barronstown
Stud, Tr.: A. P. O’Brien, Jo.: C O'Donoghue, Quote:
210:10
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2. Perfect Truth (Galileo), 3. Beauty O’Gwaun (Rainbow Quest), 4. Dance Pass, 5. Roman Empress, 6.
Magen’s Star, 7. Beach Bunny
1 ½, ¾ Längen – Zeit: 2:40,39 Min. – Boden: weich
Wenn ein Züchter im Besitz einer Darshaan-Stute
ist, kann er sich glücklich schätzen und hat sicherlich
viele Zuchtoptionen. Die bewährteste ist aber wohl
der Cross mit Sadler´s Wells, bzw. nach dessen Ruhestand einem seiner vielen Söhne. Man darf natürlich
kein frühreifes Pferd erwarten, ein Pferd mit Klasse
und Stehvermögen ist aber fast schon garantiert. High
Chaparral, Milan, Septimus, Islington, Greek Dance,
Quarter Moon, Ebadiyla, Yesterday, Election Day, Gagnoa, Curtain Call, Crimson Tide sind nur einige der
besten Beispiele für diese Zucht-Theorie; die im Übri-
8
gen auch schon mit Salder´s Wells und Darshaan's Vater Shirley Heights funktioniert, hier sind In The Wings
und Alexandrova sind die bekanntesten Beispiele. Das
dieser erfolgreiche Nick auch mit Söhnen von Sadler´s
Wells arbeitet, zeigt der aktuelle drittplatzierte aus
den 2000 Guineas Gan Amhras (Galileo aus einer Darshaan-Stute) und der irische Derby-Sieger Fame and
Glory (Montjeu aus einer Darshaan-Stute). Die am
vergangenen Montag in in den Give Thanks Stakes erfolgreiche Tamarind ist nur eine weiteres Beispiel für
diesen Cross. Nach zwei mehr oder weniger erfolglosen Starts gewann Tamarind Mitte Juli ein Maidenrennen in Tipperary. Dabei ging es zum ersten Mal über
2400m, die Distanz, die auch in Cork gefordert wurde
und Tamarind natürlich nicht vor die geringsten Probleme stellte. Der aufgeweichte Boden sollte ihr dabei
sogar noch entgegen gekommen sein. Siegreiter Colm
O'Donoghue vermutete nach dem Rennen, dass sich
die Tamarind noch verbessern sollte und empfahl, sie
auch vierjährig im Training zu belassen. Tamarind´s
Mutter Sharata kam selber nicht an den Start, brachte
aber sieben Sieger, wobei Tamarind´s rechter Bruder
Crimson Tide als zweifacher Gruppe II Sieger bisher
am erfolgreichsten war. Tamarind stammt aus einer
alten Aga Khan-Familie und hat Pferde wie den Epsom Derby-Sieger Shahrastani, Shalapour, Sharekann,
Sharannpour, Shakapour und Shemaka in ihrer direkten Mutterlinie.
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
6. August
Leopardstown/Irland
Ballygallon Stud Debutante Stakes – Gr. II, 120.000
€, 1400m, 2j. St.
LILLIE LANGTRY (2007), St. v. Danehill Dancer
(IRE) – Hoity Toity v. Darshaan, Bes.: Michael Tabor
Zü.: K B Lynch Tr.: A. P. O´Brien Quote: 14:10
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2. Devoted To You (Danehill Dancer), 3. Elusive Galaxy
(Elusive City), 4. Gold Bubbles, 5. Famous, 6. Alshahbaa
1 ¾, Hals, Hals, 4, 10 Längen – Zeit: 1:29.63 Min. –
Boden: weich bis schwer
Ihren zweiten Gruppeerfolg feierte Lillie Langtry
Donnerstagabend in Leopardstown, wo sie als heiße Favoritin die Ballygallon Stud Debutante Stakes mit knapp
zwei Längen gewann und zu einer der Favoritinnen für
die 1000 Guineas im nächsten Jahr aufstieg. Die von A.
P. O´Brien trainierte Stute gewann bereits Anfang Juni
in Naas die Coolmore Stud Fillies' Sprint Stakes (Gruppe III, 1200m) und belegte danach in Royal Ascot in
den Albany Stakes (Gruppe III, 1200m) hinter der von
Ed Dunlop trainierten Habaayib den zweiten Platz.
Lillie Langtry, welche nach einer bekannten englischen Schauspielerin des 19.Jahrhunderts und der legendären Mätresse von Edward VII benannt ist, ist die
erste Siegerin ihrer nicht gelaufenen Mutter Hoity Toity,
im Übrigen auch eine Darshaan-Tochter, eine Schwester zur Mutter von Winged Cupid, Zweiter in der Racing Post Trophy (Gr. I). Die nächste Mutter Hiwaayati
(Shadeed) ist eine Schwester des längere Zeit auch in
Deutschland deckenden Lead On Time. Great Commotion, R B Chesne und besonders Vaguely Noble, dessen
Mutter Noble Lassie die fünfte Mutter von Lillie Langtry ist, sind sicher die bekanntesten Namen aus dieser
Linie.
8. August
Newmarket/Großbr.
Sweet Solera Stakes – Gr. III, ca. 58.000 €, 1400m,
2j. St.
LONG LASHES (2007) St. v. Rock Hard Ten (USA) –
Border Dispute (USA) v. Boundary, Bes.: Godolphin,
Zü.: Robert V Lapenta & Nicholas P Zito, Tr.: Saeed
Bin Suroor, Quote: 30:10
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2. Blue Maiden (Medicean) 3. Sent From Heaven (Footstepsinthesand), 4. Snow Fairy, 5. Gallic Star, 6. Chachamaidee, 7. Blue Angel, 8. Jira, 9. Bikini Babe, 10.
Admire The View
1, 1 ½ Längen – Zeit 1:25.90 Min. – Boden: gut
Im vergangenen Jahr konnte keine Geringere als die
spätere Champion-Zweijährige Rainbow View die renommierten Sweet Solera Stakes gewinnen, und auch
sonst sah man in den vergangenen Jahren hier einige
wirklich gute Stuten am Start. In diesem Jahr ging der
Sieg an Scheich Mohammed und seinen Godolphin-
9
Rennstall, mit einer Stute, die erst wenige Tage vor dem
Rennen für einen siebenstelligen Betrag in seinen Besitz überging. Long Lashes bestritt ihr erstes Rennen in
Irland unter der Obhut von Jessica Harrington, welche
ja eher den Freunden des Hindernis-Sports ein Begriff
ist, für das McElroy Syndicate und gewann dabei bei
ihrem Lebensdebüt direkt ein Listenrennen (1200m) auf
dem Curragh. Dabei schlug sie mit Elusive Galaxy und
Gold Bubbles zwei Stuten, die zum Anfang der Woche
in einem Gruppe II-Rennen (siehe Ballygallon Stud Debutante Stakes) die Plätze drei und vier belegten.
Long Lashes stammt von Rock Hard Ten, der in Europa eher unbekannt ist, da er seine Rennkariere in den
USA bestritt. Der Kris S-Sohn hat in dieser Saison seine
ersten Zweijährigen auf der Bahn und mit Long Lashes
schon einen ersten Crack am Start. Seine Decktaxe letzte offizielle Decktaxe betrug 30.000 $. Rock Hard Ten
selber war ein hochveranlagter Dreijähriger und gewann
in Santa Anita die Malibu Stakes (Grade I, 1400m) und
belegte in den klassischen Preakness Stakes (Grade I,
1800m) den zweiten Platz. Noch erfolgreicher war der
auf Distanzen zwischen 1400m und 2000m erfolgreiche
Hengst als Vierjähriger, als er unter anderem mit dem
Santa Anita Handicap (Grade I, 2000m) eines der wichtigsten Rennen im Frühjahr in den USA gewann.
Long Lashes Mutter kostete als Jährling 95.000 $ auf
der Keenland September Auktion und ist eine Halb-
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
schwester zu Mystical Border (Johannesburg), die im
letzten Jahr eine kleinere Prüfung in England gewinnen
konnte, bevor sie in den Flying Childers Stakes (Gruppe
II, 1000m) den dritten Platz belegte. In der aktuellen
Saison kam bisher noch nicht an den Start, könnte aber
in den Nunthorpe Stakes (Gruppe I, 1000m) ihr Comeback geben. Long Lashes präsentierte sich im Paddock
als attraktives Modell, scheint aber schon relativ ausgewachsen und "fertig", so dass es interessant wird zu
beobachten, ob sie sich im nächsten Jahr noch weiter
steigern können. Runner-up war die als 66-1 Außenseiterin über sich hinauswachsende Blue Maiden, die
in Newmarket von P.J. McBride vorbereitet wird. Hier
besteht sogar eine kleine Verbindung nach Deutschland,
da McBride einige Jahre in Hoppegarten als Assistenztrainer von Kieron Page tätig war.
Haydock Park/Großbr.
Rose of Lancaster Stakes – Gr. III, ca. 80.000 €,
2110m, 3j. u. ä.
JUKEBOX JURY (2006) H., von Montjeu (IRE) – Mare
Aux Fees v. Kenmare, Bes.: A D Spence, Zü.: Paul Nataf, Tr.: M Johnston Quote: 70:10
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2. Campanologist (Kingmambo) 3. Duncan (Dalakhani),
4. Traffic Guard, 5. Staying On, 6. Supaseus, 7. Tranquil Tiger, 8. Philatelist
1 ¼, 1 Längen – Zeit: 2:09.95 Min. – Boden: gut
Mark Johnston ist dafür bekannt, dass er seine Pferde
nicht versteckt und keinem Zweikampf aus dem Wege
geht. Sein Crack Jukebox Jury gewann Zweijährig u.a.
die Royal Lodge Stakes (Gr. II, 1600m) und belegte in
der Racing Post Trophy (Gr. I, 1600m) hinter Crowded
House den Ehrenplatz. In der aktuellen Saison debütierte Jukebox Jury erst relativ spät Ende Juni und enttäuschte dabei in einem Gr. III-Rennen als Letzter sehr.
Seinen nächsten Start hatte der Montjeu Sohn direkt in
den Eclipse Stakes (Gr. I, 2100m),wo er gegen Cracks
wie Sea the Stars, Rip van Winkle und Conduit antrat.
In diesem hochklassig besetzen Renen lag er ca. 200m
vor dem Ziel noch auf dem vierten Platz, bevor ihn die
Kräfte
verließen.
stallion
book german ad_13259 19/3/09 11:36 Page 1
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In den Rose of Lancaster Stakes fand man nun eine
vergleichsweise leichtere Prüfung, die Jukebox Jury sicher mit etwas mehr als einer Länge als 70:10 Chance
gewann.
Jukebox Jury war einer der teureren Auktionskäufe
von Mark Johnsten und kostete als Jährling bei Arqana stolze 270.000 €. Seine Mutter Mare Aux Fees, eine
Tochter von Kenmare und daher offensichtlich verantwortlich für die bei einem Montjeu-Sohn doch eher
seltene Schimmelfarbe, hat dreijährig in Frankreich
gewonnen, und ist Mutter bisher von sieben Siegern,
darunter dem in den USA, Frankreich und England gut
gelaufenen The Mask (Saint Estephe), der mehrfach in
Gruppe-Rennen platziert war; sowie von Belle Allure
(Numerous), die dieses Jahr den Prix Vanteaux (Gr. III)
gewonnen hat, und Pierrot Solaire (Dancing Spree), einem Listensieger in Italien. Die nächste Mutter Feerie
Boreale (Irish River) war Zweite im Prix d´Aumale (Gr.
III) und Dritte im Prix Marcel Boussac (Gr. I), hatte
sieben Sieger auf der Bahn. Ihre Mutter Skelda (La Varende) war zweijährig Champion-Stute in Frankreich.
Arlington Park/USA
Arlington Million – Gr. I, ca. 800.000 €, 2000m, 3j.
u. ä.
GIO PONTI (2005), H., v. Tale of the Cat – Chipeta
Springs v. Alydar, Bes.: Castleton Lyons, Zü.: Kilboy Estate, Tr.: Christophe Clement, Jo.: Ramon Dominguez,
Quote: 38:10
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2. Just as Well (A.P. Indy), 3. Stotsfold (Barathea), 4.
Cime de Triomphe, 5. Einstein, 6. Mr. Sidney, 7. Gloria
de Campeao, 8. Presious Passion
1 ¼ Längen, Kopf, 6 Längen – Zeit: 2:04,19 Min. – Boden: gut
"Das ist ein Pferd, das über die Meile gewinnen kann,
über zweitausend Meter und auch über weitere Distanzen", sagte Trainer Christophe Clement über Gio Ponti,
der sein viertes Gr. I-Rennen in Folge im Stil eines wahren Champions gewinnen konnte. Der spätreife Hengst,
dreijährig keinesfalls zur Spitze gehörend, hat natürlich
den Breeders´ Cup als Fernziel vor Augen, doch schließt
sein aus Frankreich stammender Betreuer nicht aus, ihn
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zugänglich ist und TÄGLICH AKTUALISIERT wird
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Turf-Times
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für den Prix de l´Arc de Triomphe nach zu nennen. "Das
ist keinesfalls aus der Welt", sagte er.
Das Pedigree von Gio Ponti stellen wir in dieser
Woche besonders vor, denn der Hengst dürfte im Moment in den großen internationalen Rennen eine Macht
sein. Die Arlington Million, die einst Silvano für Fährhof gewann, gehören wie ähnliche Prüfungen auch zu
den Rennen, bei denen ein vorderer Platz keineswegs
schwer zu erreichen ist. Das zeigt Rang drei des von
Walter Swinburn trainierten Stotsfold aus England, der
mit einem Sieg in einem Gr. III-Rennen in Frankreich
an den Start kam, in seiner Heimat keineswegs zur Spitze gehört.
9. August
Deauville/Frankreich
Prix Maurice de Gheest – Gr. I, 250.000 €, 1300m,
3j. u. ä.
KING’S APOSTLE (2004), H., v. King’s Best – Politesse
v. Barathea, Bes.: B. Kantor, Zü.: Wentworth Racing,
Tr.: W. J. Haggas, Jo.: Ryan Moore, Quote: 148:10
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2. Mariol (Munir), 3. Lesson in Humility (Mujadil), 4.
Varenar, 5. Sayif, 6. Dunkerque, 7. Tiza, 8. Serious Attitude, 9. Asset, 10. Naaqoos, 11. African Rose, 12. Delvita
½ Länge, Kopf, Hals, Kopf – Zeit: 1:15,7 Min. – Boden:
gut
Es war die drittschnellste Zeit, in der dieses Gr. IRennen in den letzten 25 Jahren gelaufen wurde, doch
war es keinesfalls eine überdurchschnittlich besetzte
Prüfung auf diesem hohen Level. Das kann leicht über
den Zweitplatzierten Mariol gerechnet werden, der sich
auch schon einmal erfolglos in Deutschland versucht
hat, zwar ein zuverlässiges Pferd auf Gr. III-Ebene ist,
aber halt nicht darüber. Der im Finish von Ryan Moore
sehr effektiv unterstützte King´s Apostle kam beim 22.
Start seiner Karriere zum siebten Sieg, letzten September
hatte er in Ascot die Diadem Stakes (Gr. II) gewonnen,
war dieses Jahr aber noch sieglos und zuletzt Fünfter in
dem von Fleeting Spirit gewonnenen July Cup (Gr. I).
Allerdings versagten auch die einheimischen Favoriten
komplett, Naaqoos ist dieses Jahr nur ein Schatten der
Vorsaison und African Rose blieb ebenfalls deutlich unter ihrer Bestform.
Im Haras du Logis von Julian Ince wird man den vierten Gr. I-Sieger unter den King´s Best-Nachkommen mit
Wohlgefallen registriert haben, denn dort steht unverändert unter Darley-Flagge der Hengst seit Besinn des
Jahres zu einer Taxe von 15.000 €. Der 2000 GuineasSieger aus der Allegretta zählt in der nicht gerade mit
Spitzenkräften gesegneten französischen DeckhengstSzene schon zu den Stars. King´s Apostle ist Erstling
seiner Mutter, einer Tochter der Champion-Zweijährigen Embassy (Cadeaux Genereux), die u.a. die Cheveley Park Stakes (Gr. I) gewinnen konnte.
Pedigree der Woche präsentiert von
EDITED PEDIGREE for GIO PONTI (USA)
Storm Cat (USA)
Sire:- Tale of The Cat (USA) (Bay Brown 1994)
Yarn (USA)
Storm Bird (CAN)
Terlingua (USA)
Mr Prospector (USA)
Narrate (USA)
Gio Ponti (USA) (Bay Horse 2005)
Alydar (USA)
Dam:- Chipeta Springs (USA) (Bay 1989)
Salt Spring (ARG)
Raise A Native
Sweet Tooth (USA)
Salt Marsh (USA)
Jungle Mythologic (ARG)
4Sx3D Raise A Native, 5Sx4D Native Dancer, 5Sx4D Raise You
GIO PONTI (USA), won 9 races in U.S.A. from 2 to 4 years, 2009 and £1,325,223 including Frank E Kilroe
Mile Handicap, Santa Anita, Gr.1, Woodford Reserve Manhattan Handicap, Belmont Park, Gr.1, Man O'War
Stakes, Belmont Park, Gr.1, Arlington Million Stakes, Arlington Int., Gr.1, Virginia Derby, Colonial Downs,
Gr.2, Hill Prince Stakes, Belmont Park, Gr.3, Sir Beaufort Stakes, Santa Anita, Gr.3 and Woodford Reserve
Bourbon Stakes, Keeneland, L., placed twice, second in Jamaica Handicap, Belmont Park, Gr.2 and Del Mar
Derby, Del Mar, Gr.2.
1st Dam
Chipeta Springs (USA), won 2 races in U.S.A. at 3 years and £54,362, placed 8 times including third in
Azalea Stakes, Remington Park; dam of 7 winners:
Turf-Times
GIO PONTI (USA), won 9 races in U.S.A. from 2 to 4 years, 2009 and £1,325,223 including Frank E Kilroe
Mile Handicap, Santa Anita, Gr.1, Woodford Reserve Manhattan Handicap, Belmont Park, Gr.1, Man O'War
Stakes, Belmont Park, Gr.1, Arlington Million Stakes, Arlington Int., Gr.1, Virginia Derby, Colonial Downs,
Gr.2, Hill Prince Stakes, Belmont Park, Gr.3, Sir Beaufort Stakes, Santa Anita, Gr.3 and Woodford Reserve
Freitag, 14. August 2009
Bourbon Stakes, Keeneland, L., placed twice, second in Jamaica Handicap, Belmont Park, Gr.2 and Del Mar
Derby, Del Mar, Gr.2.
1st Dam
Chipeta Springs (USA), won 2 races in U.S.A. at 3 years and £54,362, placed 8 times including third in
Azalea Stakes, Remington Park; dam of 7 winners:
GIO PONTI (USA), see above.
BON JOVI GIRL (USA) (2006 f. by Malibu Moon (USA)), won 5 races in U.S.A. at 2 and 3 years, 2009
and £198,521 including Blue Hen Stakes, Delaware Park, L., Fairway Stakes, Delaware Park, L. and
Susan's Girl Stakes, Delaware Park, L., placed 4 times including second in Black-Eyed Susan Stakes,
Pimlico, Gr.2 and third in Honeybee Stakes, Oaklawn Park, Gr.3.
FISHER POND (USA) (1999 c. by A P Indy (USA)), won 3 races in U.S.A. at 3 and 5 years and £165,388
including Lawrence Realization Handicap, Belmont Park, L., placed 8 times including second in Red
Smith Handicap, Aqueduct, Gr.3 and third in Gallant Fox Handicap, Aqueduct, L. (twice).
ABRAHAMANA (USA) (2002 f. by Stephen Got Even (USA)), won 3 races in Mexico at 3 years and placed 9
times; broodmare.
OCEAN MELODY (USA) (2003 c. by Giant's Causeway (USA)), won 3 races in U.S.A. at 4 and 5 years,
2008 and £16,409 and placed 5 times.
SPRING SQUALL (USA) (1995 g. by Summer Squall (USA)), won 1 race in U.S.A. at 2 years and £20,655
and placed twice.
CRUISIN' DIXIE (USA) (1996 c. by Dixieland Band (USA)), won 1 race in U.S.A. at 3 years and £18,705.
Tango Passion (USA) (1998 f. by Tabasco Cat (USA)), placed twice in France at 3 years; broodmare.
Man On The Moon (USA) (2007 c. by Malibu Moon (USA)).
2nd Dam
SALT SPRING (ARG), won 6 races in Argentina and U.S.A. and $489,375 including Gran Premio Copa de
Plata Internacional, San Isidro, Gr.1, Yerba Buena Handicap, Golden Gate, Gr.3 and Osunitas Stakes, Del
Mar, R., placed second in Vanity Invitational Handicap, Hollywood Park, Gr.1, Golden Harvest Handicap,
Louisiana Downs, Gr.2, California Jockey Club Handicap, Bay Meadows, Gr.3 and Countess Fager
Handicap, Golden Gate, Gr.3, third in Ramona Handicap, Del Mar, Gr.1, Santa Barbara Handicap, Santa
Anita, Gr.1, Vanity Invitational Handicap, Hollywood Park, Gr.1, Wilshire Handicap, Hollywood Park, Gr.2
and Dahlia Handicap, Hollywood Park, Gr.3 and fourth in Beverly Hills Handicap, Hollywood Park, Gr.2, San
Gorgonio Handicap, Santa Anita, Gr.2 and Chula Vista Handicap, Del Mar, Gr.3, R.; dam of 7 winners:
Salt Ridge (USA) (c. by Cox's Ridge (USA)), won 5 races in U.S.A. and $150,400, placed second in
Gallant Fox Handicap, Aqueduct, Gr.3.
Chipeta Springs (USA), see above.
SALTY SAL (USA), won 4 races in U.S.A. and $68,531; dam of winners.
PUXA SACO (USA), 6 races in U.S.A. and $400,575 including Desert Stormer Handicap, Hollywood
Park, Gr.3, Anoakia Stakes, Santa Anita, L. and Moccasin Stakes, Hollywood Park, L., placed third in
Humana Distaff Handicap, Churchill Downs, Gr.1.
PLACIA (USA), 2 races in U.S.A. at 2 years and placed once.
FOUNT (USA), won 2 races in U.S.A. and $45,260; dam of winners.
CURLY (USA), 2 races in U.S.A.
RAISE THE CUP (USA), won 1 race in U.S.A.
SALTEE ISLAND (USA), won 1 race in U.S.A.; dam of winners.
Sombre (ARG), 3 races in Argentina, placed third in Clasico Tresiete, San Isidro, L.
SALTER (ARG), 3 races in Chile.
SALIFY (ARG), 2 races in Argentina.
SALTIMBANQUI (ARG), 2 races in Argentina.
Salty (ARG), placed twice in Argentina; dam of SAVANT (ARG), 6 races in Argentina including Clasico
Macon, San Isidro, L., third in Gran Premio Joaquin S de Anchorena-Internacional, San Isidro, Gr.1.
SALTY GAL (USA), won 1 race in U.S.A. and $53,658; dam of winners.
MONGOOSE (USA), 6 races in U.S.A. and $694,531 including Donn Handicap, Gulfstream Park, Gr.1
and Miller Genuine Draft Cradle Stakes, River Downs, L., placed second in Gulfstream Park
Handicap, Gulfstream Park, Gr.1.
HESANOLDSALT (USA), 4 races in U.S.A. at 2 and 3 years and $514,938 including Fred W Hooper
Handicap, Calder, Gr.3, placed second in Donn Handicap, Gulfstream Park, Gr.1.
CERTIFICATION (USA), 2 races in U.S.A. and $65,102.
3rd Dam
Jungle Mythologic (ARG), won 3 races in Argentina, placed second in Gran Premio Colombia, Palermo,
Gr.3; dam of 3 winners:
SALT SPRING (ARG), see above.
Juvenilia (ARG) (f. by Fort de France (ARG)), won 2 races in Argentina, placed second in Premio
Apertura, Hipodromo Arg, Gr.3; dam of winners.
Jacinto Mio (ARG), 3 races in Argentina, placed third in Clasico Jockey Club Provincia de Buenos
Aires, La Plata, Gr.2.
JUGLARA (ARG), 1 race in Argentina; dam of FUNNY JOKE (ARG), 6 races in Argentina including
Premio Raimundo Valdes Cuevas, Club Hipico, Gr.3, placed third in Premio Polla de Potrillos (2000
Guineas), Club Hipico, Gr.1 and Premio Julio Prado Amor, Hipodromo Chile, L., JUGARRETA
(ARG), 3 races in Argentina including Clasico Produccion Nacional, San Isidro, Gr.3, JOIE DE
VIVRE (ARG), 3 races in South Africa including The Debutante Stakes, Clairwood, Gr.3, Jointly
(ARG), 7 races in Argentina, placed second in Clasico Necochea, San Isidro, L.
Srta Clemen (ARG), unraced; dam of El Sevillano (ARG), 3 races in Argentina and U.S.A., placed
second in Gran Premio San Isidro, San Isidro, Gr.1.
FAR FAMED (ARG), won 4 races in Argentina; dam of winners.
FISIQUERA (ARG), 6 races in Argentina including Clasico Francia, San Isidro, Gr.3, placed third in
Clasico Tomas Lyon, San Isidro, Gr.2.
FAR AND WIDE (ARG), 4 races in Argentina; dam of Far And Near (ARG), 5 races in Argentina,
placed third in Clasico Produccion Nacional, San Isidro, L.
My Sun (ARG), unraced; dam of.
My Jungle (ARG), unraced; grandam of OXIGENADA (ARG), 8 races in Argentina and Peru including
Gran Premio Joaquin V Gonzalez-Internacional, La Plata, Gr.1, Licito (ARG), 3 races in Argentina,
placed second in Clasico Velocidad, San Isidro, Gr.3.
Minesota (ARG), unraced; dam of Armenia (PER), placed second in Clasico Polla de Potrancas(1000
Guineas), Hipo Monterrico, Gr.1, Samat (PER), placed third in Clasico Hipodromo Santa Beatriz,
Hipo Monterrico, Gr.3.
Justify (ARG), unraced; dam of winners.
Jujuy (ARG), placed in Argentina second in Clasico Colombia, Hipodromo Arg, Gr.3; dam of
SALTENITA (ARG), 6 races in Argentina including Clasico Etoile, San Isidro, L.
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Weatherbys uses every endeavour to ensure that the information it supplies is accurate. Nevertheless, this cannot
be guaranteed, principally when dealing with foreign information which is drawn from a diversity of sources and
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Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
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GTM hat über
100 Gäste in Newmarket
Die erst vor wenigen Monaten als eine 100prozentige Tochter der Besitzervereinigung gegründete German Thoroughbred Marketing (GTM) GmbH empfing
am 8. August in Newmarket über einhundert Besitzer
und Züchter aus dem englischen Rennsport zu einem
gemeinsamen Mittagessen mit Vertreten von Deutschlands wichtigsten Gestüten. Federführend bei der Veranstaltung, die zusammen mit der BBAG organisiert
wurde, waren Managing Director Andreas Tiedtke und
der internationale Vertreter der GTM, Daniel Krüger.
Andreas Tiedtke: "In enger Zusammenarbeit mit Weatherbys haben wir für den Renntag in Newmarket führende Besitzer und Züchter Englands eingeladen. Ebenfalls wurde jeder Rennstallbesitzer angeschrieben, der
in den letzten fünf Jahren ein in Deutschland geborenes
Pferd in seinen Farben an den Start schickte."Mehr als
800kg an Werbematerial wurden am Samstag in Newmarket auf der Rennbahn verteilt, so erhielt jeder Gast
der Veranstaltung eine Tüte mit dem aktuellen Auktionskatalog, dem Magazin Horse-Power, dem deutschen
Hengstbuch, dem Gestüts-Atlas, Informationsmaterial
der teilnehmenden Gestüte und dem extra für die Veranstaltung produziertem Heft "The German Thoroughbred". Mitveranstalter Daniel Krüger: "Diese Broschüre
war das Herzstück unserer Werbekampagne in England.
In dem 36seitigen Heft wurden nicht nur die teilnehmenden Gestüte vorgestellt, sondern auch der deutsche
Rennsport den englischen Besitzern und Züchtern nähergebracht. Bereits zwei Wochen vor dem Renntag in
Newmarket wurdenunsere Hefte an über 10.000 Besitzer und Züchter auf der Insel geschickt."
Schon bei dem gemeinsamen Mittagessen, bei dem
namhafte Vertreter aller führenden englischen Gestüte
anwesend waren, gab es angeregte Unterhaltungen und
viele Nachfragen durch die sehr interessierten Gäste.
Eolith die eine deutsche Mutterlinie
hat gewann passender Weise das erste
von der GTM in England gesponserte Rennen
Im Rahmen der Veranstaltung sponserte die German
Thoroughbred Marketing GmbH auch zwei Rennen für
zweijährige Stuten über 1400m, die beide eine starke
Besetzung gefunden hatten. Wie bestellt gewann die
erste Prüfung mit Eolith eine Stute, die auf ihrer Mutterseite deutsche Wurzeln hat. Die von Pastoral Pursuits stammende Tochter der Evening Guest stammt aus
der direkten Mutterlinie von Pferden wie Epalo, Elopa, Evening Breeze, Evening Storm und natürlich auch
Eagle Rise. Außerdem ist sie eine Urenkelin des dreifachen "Galopper des Jahres" Acatenango. So konnten
die anwesenden Besitzer, das Ehepaar Ruggles, stolz
berichten, dass sie schon seit vielen Jahren die deutsche
Zucht verfolgen und sehr zufrieden mit ihrer Stute sind,
die sie auch selber gezüchtet haben.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die Verlosung eines VIPWochenendes zur kommenden
Jährlingsauktion in Baden-Baden/
Iffezheim, welches Victoria Silverwood gewann, die ihre Pferde bei
Henry Cecil im Training hat. Die
Siegerin bedankte sich hocherfreut
bei der "Glücksfee" Carola Ortlieb,
und denkt nun ernsthaft über den
Kauf eines Pferdes auf der Auktion
nach.
Den Ausklang eines erfolgreichen
Tages bildete das über 2400m führende und von der BBAG gesponserte www.bbag-sales.de Handicap,
welches die engagierte Besitzergemeinschaft Abbott Racing gewann.
Andreas Tiedtke übergibt den Ehrenpreis an das Besitzerpaar Ruggles
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Freitag, 14. August 2009
Navarinos Enkel
Ein Pferd mit ungewöhnlichem Background gewann
am Dienstag im französischen Deauville das renommierte
Grand Handicap de la Manche, ein mit stolzen 58.000 €
dotiertes Quinte-Handicap über 3200 Meter. Der vier Jahre alte Wallach Ribat El Fath stammt von dem Schlenderhaner Solon aus der 1984 von Josef Horsthemke gezogen
Rusticana, einer Tochter des einstigen Derbysiegers Navarino, bei dem im Übrigen auch der lange verstorbene
ostwestfälische Pferdetransporteur Horsthemke der Züchter war. Aufgewachsen ist Ribat El Fath im französischen
Haras des Preaux, wo sich sein Vater, noch für Trainer
Heinz Jentzsch und Jockey Peter Schiergen der Sieger
im Preis von Europa, mit 17 Jahren unverändert großer
Beliebtheit erfreut. Als Monorchide (Einhoder) war So-
Stallionnews
Nach einem erfolglosen Versuch, seine Karriere in den
USA neu zu beleben, wird der vier Jahre alte US Ranger
(Danzig), der aus einer Dreiviertelschwester von Wiener Walzers Vater Dynaformer stammt, in Kentucky als
Deckhengst aufgestellt. Zweijährig dreimal bei Trainer
Jean-Claude Rouget in Frankreich erfolgreich, war er vergangenes Jahr einer der Mitfavoriten in den 2000 Guineas
(Gr. I), wurde aber nur Siebter und konnte auch später in
der Obhut von Aidan O´Brien in der besten Fliegerklasse
keine Bäume mehr ausreißen.
lon in Deutschland als Deckhengst nicht einsetzbar, in
Frankreich ist er vor allem im Hindernissport groß eingeschlagen. Sein aktuelles Aushängeschild Solwhit (aus der
einstigen Gestüt Sybille-Hindernisstute Toowhit Towhee)
hat über Hürden dieses Jahr bereits zwei Gr. I-Rennen in
Irland gewonnen.
Züchterin von Ribat El Fath ist Petra Sauter aus Hannover, die im Haras des Preaux seit einigen Jahren Stuten hat. Rusticana, die zuvor bereits durch die Hände vier
verschiedener Züchter gegangen ist, hatte in Deutschland
nur durchschnittliche Nachkommen, wurde aber auch von
weniger aufregenden Hengsten wie Ajano oder Master
Speaker gedeckt. Ribat Al Fath ist das einzige Pferd des
Straßburgers Serge Brandt, Trainer Jacques Antoniello
aus Nancy zählt auch nicht gerade zu den führenden Trainern Frankreichs.
Foto der Woche
Schaut her, ich kann auch auf zwei Beinen gehen!
Seinen ersten Sieger stellte der in der National HuntAbteilung von Coolmore aufgestellte fünffache Gr.I-Sieger Westerner (Danehill), als der zwei Jahre alte Hengst
Times Square ein Debutanten-Rennen im französischen
La Teste gewinnen konnte. Besitzer von Time Square ist
der führende Traber-Trainer Pierre Levesque. Westerner hat u.a. sechsjährig in Wildenstein-Farben den Ascot
Gold Cup gewonnen.
Im Alter von 25 Jahren musste in Schweden der Deckhengst Most Welcome (Be My Guest) eingeschläfert werden. Der mehrfache Gr.-Sieger und Epsom Derby-Zweite,
lange Jahre im Meddler Stud nahe Newmarket aktiv und
später nach Skandinavien exportiert, ist Vater von drei
Gr. I-Siegern und hatte auch in Deutschland zahlreiche
erfolgreiche Nachkommen.
Wenige Tage nachdem der Giant’s Causeway Sohn und
Louisville Handicap (Grade III, 2400m)-Sieger Drilling
for Oil in Peru gestohlen wurde, fand man dessen Überreste. Es wird vermutet dass der Hengst geschlachtet wurde. Seine Mutter Won't She Tellist eine Halbschwester
zu Affirmed und stammt aus der direkten Mutterlinie der
Prix de Diane (Gruppe I, 2100m)-Siegerin Confidential
Lady. Drilling for Oil stand vor seiner ersten Decksaison
in Peru.
www.klatuso.com Klaus-Jörg Tuchel
Siriusweg 16
42697 Solingen
Germany
Tel. +49 (0)2 12 / 33 59 25
Fax +49 (0)2 12 / 2 33 10 34
Mob. +49 (0)1 72 / 2 56 19 54
e-Mail: [email protected]
Turf-Times
15
Freitag, 14. August 2009
BBAG in Schweden
Am vergangenen Donnerstag lud
die BBAG in Malmö ihre skandinavischen Kunden zu einer Zusammenkunft mit gemeinsamen Mittagessen ein. Insgesamt wurden fünf
Rennen ausgetragen, die alle in Zusammenarbeit mit einigen Gestüten
von der BBAG gesponsert wurden.
Geschäftsführerin Carola Ortlieb:
„Wir hatten etwa sechzig Gäste, die
von Philipp Graf von Stauffenberg,
Klaus Eulenberger, Böjre Olsson,
Janos Tandari und mir betreut wurden.
Die Rennen wurden live in allen
Wettannahmenstellen in Norwegen,
Dänemark und Schweden übertragen und am Abend
in einer Zusammenfassung im schwedischen Fernsehen gezeigt. Vor jedem Rennen wurden die Vertreter
der BBAG interviewt und gaben bereitwillig Auskunft
Klaus Eulenberger im Interview mit dem schwedischen Fernsehen.
über die anstehende Auktion und die verschiedenen
Anbieter. Mit Wanders (Banyumanik – Waconda) gab
es im zweiten Rennen des Tages auch einen deutschen
Erfolg. Wanders wurde vom Gestüt Römerhof gezogen
und 2007 bei der BBAG für 32.000 € verkauft.
m8503_GoldTicket_German_aw2:Layout 1
10.000 Gründe
für einen BBAG-Jährling
In weniger als vier Wochen steht in Baden-Baden die
BBAG-Jährlingsauktion an und man darf gespannt sein,
wie die wichtigste Auktion des Jahres verlaufen wird.
Schon seit vielen Jahren sind die BBAG Auktionsrennen ein wichtiges Marketingtool, um den Verkauf der
Jährlinge anzukurbeln, gibt es doch immerhin mehr als
1.000.000 € Preisgeld in den 17 Prüfungen zu verdienen.
Erstmals bietet nun das Gestüt Fährhof einen weiteren
Bonus in Höhe von 10.000 € an, mit denen man seine
Trainingskosten bzw. den Kaufpreis des Jährlings deutlich senken kann.
Immer mehr als Auktionsgestüt auf den internationalen Auktionen vertreten, bot das Gestüt Fährhof in den
vergangenen zwei Jahren unter anderem Pferde wie den
Bavarian Classic Sieger (Gruppe III, 2000m)-Saphir, den
Derbydritten Toughness Danon oder die ListenrennenSieger Galana und Sabantuy an. Dr. Andreas Jacobs:
"In wirtschaftlich schwierigen Zeiten möchten wir mit
diesem Anreiz dazu beitragen, dass alle Besitzer, Trainer
Impressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
7/7/09
14:28
Page 1
GO LDEN TICK ET
WIR GRÜßEN DEN GLÜCKLICHEN FINDER DES
GOLDENEN TICKETS VOM GESTÜT FÄHRHOF
Bringen Sie dieses Ticket zur Jährlingsauktion mit und gewinnen
Sie einen GOLDENEN BONUS bis zu €10.000
und Züchter sich ein Pferd vom Jährlingsalter an für den
Rennstall aufbauen können."
Der 10.000 €-Bonus gilt für alle Jährlinge, die vom Gestüt Fährhof auf der Auktion in Baden-Baden angeboten
werden und steht dem Besitzer (7.500 €) und dem Trainer
(2.500 €) zu. Er wird pro Jährling einmalig fällig, wenn
einer der Jährlinge 2010 oder 2011 ein Auktionsrennen
der BBAG in Deutschland oder der Schweiz gewinnt.
Das Angebot des Gestütes Fährhof (zusammen mit
Newsells Park Stud) umfasst insgesamt 22 Jährlinge, die
von Hengsten wie Oasis Dream, Monsun, Motivator, Tiger Hill, Lomitas, Big Shuffle, Black Sam Bellamy, Royal Applause oder Königstiger stammen.
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Daniel Krüger, Tel.: + 49(0)1627332339
Anzeigen:
dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416,
+49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected]
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Freitag, 14. August 2009
16
Irland gewinnt
den Shergar Cup
Knapp 30.000 Besucher haben am vergangenen Samstag den Shergar Cup in Ascot und einen in Überform
reitenden Richard Hughes live verfolgt, der drei seiner
vier ausgelosten Ritte gewann. Insgesamt wurden sechs
Rennen, die allesamt als Handicaps mit einer jeweiligen Dotierung von £ 34.000 über 1000m 1200m 1600m,
2400m (2x) und 3200m ausgetragen, zwei davon gingen
an Pferde aus deutscher Zucht (siehe Deutsche Zucht im
Ausland).
Die erste Prüfung über 1000m ging an Team Europa
(Mosse, Johansson, Starke), für die der aktuelle deutsche
Derbysiegreiter Frederik Johansson punktete. Durch einen Doppelschlag in der zweiten und dritten Prüfung
durch Richard Hughes konnte sich das irische Team (Richard Hughes, Neil Callan, Seamus Heffernan) an die
Spitze setzen und baute diese durch einen Sieg von Callan
im vierten Rennen uneinholbar aus. Im vorletzten Rennen des Tages zeigte Richard Hughes erneut seine Klasse
und gewann sein drittes Rennen. Den ersten Sieg für das
englische Team gab es in der Abschlussprüfung als Team
Kapitän Hayley Turner für Trainer Tom Dascombe das
Shergar Cup Sprint mit dem vom Gestüt Görlsdorf gezogenen Noverre to Go gewann. Durch diesen Sieg konnte
sich das britische Team (Turner, Munro, Holland) den
zweiten Platz in der Gesamtwertung sichern. Mit jeweils
Richard Hughes war mit drei Siegen
der Mann der Stunde beim Shergar Cuo
30 Punkten belegte Hayley Turner zusammen mit Frederik Johansson den zweiten Platz in der Jockeystatistik
hinter Richard Hughes.
Im Team Europa versuchte auch Andrasch Starke sein
Glück, konnte dem Geschehen aber nicht seinen Stempel aufdrücken. In vier Rennen belegte Starke leider nur
die Plätze sechs (2x), sieben und zehn und konnte nur 4
Punkte, die Kompensationspunkte für einen Nichtstarter
waren, zum Gesamtergebnis beisteuern.
Gesamtwertung
Irland
101 Punkte
England
56 Punkte
Europa
52 Punkte
Rest der Welt
47 Punkte
Einen Sieger googeln:
Dick Turpin gewann für Trainer Richard Hannon die
Richmond Stakes (Gr. II).
Richard (Dick) Turpin (* 21. September 1705, † 7.
April 1739) war ein englischer Straßenräuber und Viehdieb im Epping Forest. Sein Leben dient als Vorbild für
die fiktive Gestalt Dick Turpin in verschiedenen Werken
der Literatur, Musik und des Theaters, wo er stets als eine
Art Robin Hood dargestellt wurde. Sein wirkliches Leben
war allerdings weit weniger romantisch, und weit weniger
heroisch, als später dargestellt. Als Sohn eines Pub-Besitzers geboren, entschied sich Turpin früh für eine Laufbahn
jenseits der Norm. Seine erste selbstständige Arbeit, eine
Schlachterladen, wurde durch Viehdiebstahl finanziert,
später schloss sich Turpin einer berüchtigten Bande von
Verbrechern an, die im Epping Forest in Essex ihr Unwesen trieben und vor keiner Schandtat zurückschreckten.
Nachdem für Diebstahl, Raub, Freiheitsberaubung und sogar Mord ein Kopfgeld auf Turpin ausgesetzt war, floh er
mit seinem Pferd Black Bess nach Yorkshire; der Legende
nach brauchte er für 200 Meilen 11 Stunden, was einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 mph bedeutet hätte.
Turpin versuchte, Black Bess mit Brandy zu kühlen, aber
bei der Ankunft in York starb das Pferd vor Erschöpfung.
Unter seinem neuem Namen "John Palmer" lebte Turpin in
Yorkshire zuerst weitgehend unbehelligt, verfiel aber bald
in alte Gewohnheiten und betrieb sein neuestes Unternehmen, den Handel mit Pferden, wieder sehr unehrenhaft;
der Legende nach stahl er seine zu verkaufenden Pferde in
der Nacht, um sie den alten Besitzern für viel Geld zurück
zu verkaufen.
Durch einen Zufall wurde Turpin jedoch gefasst, und
für seine Verbrechen sowohl als Dick Turpin als auch als
"John Palmer" vor Gericht gestellt zum Tod durch den
Strang verurteilt. Turpin wurde, wie damals üblich, in
York öffentlich gehängt, und zwar auf einem weiten Feld
mit dem Namen"Knavesmire", auf dem sich heute Yorks
berühmte Galopprennbahn befindet.
Turf-Times
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Freitag, 14. August 2009
News
In der auch in zahlreichen deutschen Wettannahmestellen zu spielenden französischen Quinte hat vergangenen Mittwoch ein Kunde in Chatenois im Elsass
3.659.300,40 € gewonnen. Er hatte in einem Trabrennen
vergangenen Mittwoch in Saint-Malo die ersten fünf in
richtiger Reihenfolge getroffen und dazu als einziger
Wetter auch die einstellige Zusatzzahl, die nach dem
Lotto-Prinzip ausgelost wird.
Frankreichs Jockey-Star Christophe Soumillon gewann am Dienstag in Cabourg sein viertes Rennen im
Sulky, sein erstes unter PMU-Bedingungen. Wenn der
Amateurfahrer fünf Rennen gewonnen hat, hat er die
Berechtigung, im Trabermekka Vincennes anzutreten.
10.209 Zuschauer sorgten auf der Rennbahn unweit von
Deauville für einen Rekordbesuch an einem Wochentag.
Nach William Hill am vergangenen Dienstag teilte
nun auch Ladbrokes seinen Umzug nach Gibraltar mit.
Damit sind nun zwei der drei größten Buchmacher Englands (Coral, Hill, Ladbrokes) nach Gibraltar gezogen,
was für deutliche Steuer-Mindereinnahmen (und in der
Folge eine Kürzung der Rennpreise) sorgen wird.
Darley July Cup (Gruppe I, 1200m)-Siegerin Fleeting Spirit wird nicht in den Nunthorpe Stakes (Gruppe
I, 1000m) kommende Woche in York antreten. Trainer
Jeremey Noseda teilte auf seiner Webseite mit, dass die
mehrfache Gruppe-Siegerin eine kleine Verletzung hat.
"Wir hoffen, dass die Verletzung nicht zu gravierend ist
und planen einen Start im Haydock Sprint Cup Anfang
September." Fleeting Spirit stammt vom irischen Deckhengst Invincible Spirit und gewann bereits Zweijährig die Molecomb Stakes (Gruppe III, 1000m) und die
Flying Childers Stakes (Gruppe II, 1000m), bevor sie
nur der Championstute Natagora in den Cheveley Park
Stakes (Gruppe I, 1200m) unterlag. Dreijährig kam sie
nur viermal an den Start, konnte aber jedes Mal Geld
verdienen. Nach einem zweiten Platz hinter dem australischen Spitzensprinter Scenic Blast in den King's Stand
Stakes (Gruppe I, 1000m) während des Royal Ascot
Meetings zum Jahresdebüt, gewann sie in Newmarket
mit dem Darley July Cup (Gruppe I, 1200m) eine der
begehrtesten Sprintprüfungen Englands.
Der mit Authorized 2007 im englischen Derby erfolgreiche Trainer Peter Chapple-Hyam verkleinert seinen
Stall in Newmarket um 24 Boxen und gibt diese an Besitzer John Clark zurück. Seit seiner Rückkehr aus Hong
Kong trainiert Peter Chapple-Hyam in Newmarket und
kaufte sich vor drei Jahren zusätzlich die "Machell Place
Stables". Gegenüber der englischen Racing Post meinte
Chapple-Hyam: „Es macht keinen wirtschaftlichen Sinn
100 Boxen zu haben und nur 75 davon zu nutzen. – Der
Paolini
Mit einer Gewinnsumme von über  3,3 Millionen, bei 24 Gr.I-Starts
in Folge, Deutschlands gewinnreichstes Rennpferd aller Zeiten aus
DER deutschen Top-Hengstlinie SURUMU - ACATENANGO - LANDO
Fon: +49 171 317 25 58 • www.paolini-world.de • Fax: +49 23 02 803 59
englische Imobilienmarkler George Windsor-Clive versucht nun auf einer Webseite www.windsorclive.co.uk
für die Stall einen neuen Mieter zu finden. ChappleHyam hat zudem einen neuen Mitarbeiter eingestellt,
der ausschließlich dafür da ist, den Kontakt zu den Besitzern zu halten.
Die frische Goodwood-Siegerin Midday könnte via
Frankreich zum Breeders´ Cup nach Amerika reisen.
Die von Oasis Dream stammende Stute gewann am 1.
August mit den Nassau Stakes (Gruppe I, 2000m) ihr
erstes Gruppe I Rennen, nachdem sie in den englischen
und irischen Oaks den zweiten und dritten Platz belegt
hatte. "Im Moment macht Midday eine kurze Pause und
wird dann für den Prix de l'Opera (Gruppe I, 2000m) in
Longchamp vorbereitet. Danach werden wir eventuell
nach Amerika reisen, und haben den Breeders Cup fest
im Visier", heißt es aus dem Stall von Trainer Henry
Cecil.
Der Irish Derby (Gruppe I, 2400m)-Sieger Fame and
Glory wurde letzte Woche von Johnny Murtagh bei
einem Rennbahngalopp in Leopardstown geritten. Bei
bisher sechs Starts verlor der Montjeu-Sohn erst ein
Rennen und gewann das irische Derby überlegen mit
fünf Längen. In England und Irland hofft man auf eine
Neuauflage des Duells mit dem englischen Derbysieger Sea the Stars, der wie Fame and Glory einen Nennung für die Irish Champion Stakes (Gruppe I, 2000m)
Anfang September hat. Johnny Murthagh über den aus
einer deutschen Mutterlinie stammenden Derbysieger:
"Fame and Glorys Galopp war einfach brillant, wir waren alle sehr zufrieden mit ihm."
Neuer Online
Service der BBAG
Ab der Jährlings-Auktion 2009 bietet die BBAG
einen Gebote-Service für im Auktionsring nicht verkaufte Pferde. Bis zwei Wochen nach der Auktion
können interessierte Käufer über die Ergebnisliste
im Onlinekatalog Angebote für nicht verkaufte Pferde abgeben.
Turf-Times
Freitag, 14. August 2009
Der englische Buchmacher Ladbrokes wird das Tote
Ebor Handicap nächste Woche in York mit besonderer
Spannung verfolgen. Ein unbekannter Wetter hatte vergangene Woche eine Schiebewette über drei Pferde in
Höhe von £250 abgegeben. Seine ersten beiden Tipps
waren die in Goodwood erfolgreichen Laa Rayb (Quote
260:10) und Genki (150:10). Insgesamt hat der glückliche Wetter nun £84,500 auf Red Merlin (Quote 130:10)
gesetzt und würde in einem Siegfalle über eine Million
Pfund gewinnen.
18
Spenden Sie mit!
Förderverein Kinderhospiz Düsseldorf e.V.
Torfbruchstraße 25· 40625 Düsseldorf-Gerresheim· Tel.: 0211/61 01 95-20
John Oxx’s Crack Arazan wird in diesem Jahr nicht
www.kinderhospiz-regenbogenland.de· [email protected]
mehr an den Start kommen. Der Anabaa-Sohn, HalbbruSparkasse Düsseldorf: Kto-Nr.: 10 330 900 BLZ: 300 501 10
Deutsche Bank: Kto-Nr.: 6324 123 60 BLZ: 300 700 24
der zum dreifachen Gruppe 1-Sieger Azamour, gewann
im letzten Jahr bei seinem Lebensdebüt mit zwei LänTrainer
Richard Hannon ist in der glücklichen
Situgen und siegte danach in den Futurity Stakes (Gruppe II,KHR Anzeige
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27.02.2009 11:30:51
ation, mehr als einen Spitzenzweijährigen unter seiner
1400m) auf dem Curragh. Seinen dritten Start absolvierte
Obhut zu haben. Auf seiner Webseite nannte er nun die
der im Besitz des Aga Khan stehende Arazan dann als
nächsten Pläne mit seinen jungen Cracks: So wird der
Favorit in den National Stakes (Gruppe I, 1400m), wo
eindrucksvolle Royal Ascot-Sieger Canford Cliffs seinen
er nach hartem Kampf den mehrfachen Gruppe I Sieger
nächsten Start im Prix Morny (Gruppe I, 1300m) bestreiMastercraftsman und dem Mark Johnston Galopper Shaten und versuchen sein erstes Gruppe I-Rennen zu gewinweel unterlag. John Oxx: "Die Guineas in Newmarket
nen. Der frische Molecomb Stakes Sieger Monsieur Chemußten wir leider wegen des schnellen (festen) Bodens
valier wird nächste Woche in York nach sieben Siegen
auslassen, und als die Guineas in Irland anstanden, hatte
über 1000m (bei 7 Starts) erstmals über 1200m laufen
er eine Infektion in der Brust. Arazan wäre im Oktober
und die Gimcrack Stakes (Gruppe II, 1200m) ansteuern.
wieder fit, dann ist die Saison aber fast schon vorbei.
Nicht auf Gruppenebene wird man den Richmond Stakes
Deshalb haben wir uns entschieden, dem Hengst mehr
(Gruppe II, 1200m) Sieger Dick Turpin sehen, er steuert
Zeit zu geben und erst nächstes Jahr wieder zu starten."
mit dem Tattersalls (Ireland) Sales-Rennen ein hochdotiertes Auktionsrennen an.
Der Godolphin Galopper Kite Wood wird nach seinem
eindrucksvollen Start-Ziel Sieg in der Bahrain Trophy
Der ehemals im Besitz von Cheveley Park Stud ste(Gruppe III, 2600m) das englische St. Leger (Gruppe I,
hende Evasive wird am kommenden Wochenende in den
2800m) ansteuern. Der Galileo-Sohn wird davor noch
Hungerford Stakes (Gruppe II, 1400m) in Newbury sein
ein Aufbaurennen in Newbury bestreiten und könnte in
Debüt für Godolphin geben. Der Elusive Quality Sohn
den Geoffrey Freer Stakes (Gruppe II, 2600m) an den
wechselte vor wenigen Wochen für eine nichtgenannte
Start kommen. Racing Manager Simon Chrisford: "Der
Summe den Besitzer und startet nun erstmals unter der
Plan ist, in den Geoffrey Freer Stakes zu starten, sollte
Obhut von Saeed Bin Suroor. Evasive gewann im verder Boden zu hart sein, würden wir einen Start in den
gangenen Jahr unter der Obhut von Sir Mochael Stoute
Great Voltigeur Stakes in Erwägung ziehen."
zwei Rennen, vor allem die Horris Hill Stakes (Gruppe
III, 1400m) in Newbury . Zum Jahresdebüt trat der EnDie letztjährige Champion – Stute Rainbow View wird
kel der Kingmambo Schwester East oft he Moon in den
kommenden Donnerstag nicht in den Darley Yorkshire
2000 Guineas (Gruppe I, 1600m) an, wo er lange sehr gut
Oaks (Gruppe I, 2400m) antreten und stattdessen von ihging und am Ende den Weg noch ein wenig zu weit fand.
rem Trainer John Gosden für eine Herbstkampagne vorWährend dem königlichen Meeting in Ascot belegte er in
bereitet. Rainbow View belegte am ersten August Woden keine vier Längen hinter Mastercraftsman in den St
chenende in den Nassau Stakes (Gruppe I, 2000m) hinter
James's Palace Stakes (Gruppe I, 1600) einen guten vierMidday den zweiten Platz. In der vergangenen Saison
ten Platz. Die 1400m-Distanz in den Hungerford Stakes
gewann die Dynaformer Tochter bei vier Starts vier Renkönnten für den attraktiven Fuchshengst optimal sein.
nen und verdiente dabei über 200.000 €. In der aktuellen
Saison kam Rainbow View bisher fünf Mal auf den Start
Prix de Diane (Gruppe I, 2100m)-Siegerin Stacelita
und verdiente dabei in 5 Gruppe I-Rennen auf Distanzen
wird nach einer kurzen Pause im September wieder auf
zwischen 1600m – 2400m jeweils Geld. John Gosden:
die Rennbahn kommen. Michel Zerolo, Racing Mana"Wir möchten nach den vielen Starts Rainbow View eine
ger von Besitzer Martin Schwartz: "Im Moment geht es
kleine Pause geben und werden Ende September, Anfang
Stacelita sehr gut und der Plan ist es, im Prix Vermeille
Oktober wieder mit ihr an den Start kommen." Zur Ausanzutreten". Im Moment ist die Monsun Tochter zweite
wahl stehen Prix de l'Opera (Gruppe I, 2000m) oder eine
Favoritin für einen Sieg im Prix de l'Arc de Triomphe
Woche früher die Queen Elizabeth II Stakes (Gruppe I,
(Gruppe I, 2400m). Die letztjährige „Arc“-Siegerin Zar1600m).
Turf-Times
19
Freitag, 14. August 2009
kava bestritt vor ihrem Triumph auch den Prix Vermeille
und gewann diesen leicht mit zwei Längen.
Der von Sadler’s Wells stammende Coronation Cup
(Gruppe I, 2400m)-Sieger und King George VI and
Queen Elizabeth Diamond Stakes (Gruppe I, 2400m)Dritte Ask, im Training bei Sir Michael Stoute, könnte
seinen nächsten Start entweder in Kanada oder in Frankreich haben. Im Moment gibt es mehrere Optionen, aber
scheint ein Start im Prix de l'Arc de Triomphe (Gruppe I, 2400m) oder dem Candian International (Grade I,
Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Selamy (2006), St., v. Black Sam Bellamy – Solita, Zü.:
Stiftung Gestüt Fährhof
Siegerin am 7. August in Mijas/Spanien, 1800m,
5.000 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 7.000 €
Prokopios (2002), W., v. Kallisto – Princess Taufan,
Zü.: Gestüt Röttgen
Sieger am 8. August in Saint-Malo/Frankreich, 1800m,
8.500 €
Zoe Dream (2004), W., v. Lomitas – Zaza Top, Zü.:
Gestüt Fährhof
Sieger am 8. August in Vittel/Frankreich, Hürdenr.,
3800m, 7.200 €
BBAG-Jährlingsauktion 2005, 120.000 €
Anna of Dubai (2006), St., v. Dubai Destination – Anna
Victoria, Zü.: Gestüt Hof Iserneichen
Siegerin am 8. August in La Roche-Posay/Frankreich,
1700m, 3.500 €
Secundus (2005), W., v. Daliapour – Sly, Zü.: Stall
Meerbusch
Sieger am 8. August in Deauville/Frankreich, Verkaufsr., 2400m (Sand), 9.000 €
Verkauft für 21.155 € an Lutz Bongen
2400m) am wahrscheinlichsten. Zusätzlich ist Ask auch
für das Irische St. Leger, welches ja seit langem offen
für ältere Pferde ist, unter Order; diese Option scheint
die bevorzugte des Trainers, nicht aber des Besitzers zu
sein. Ask, einstmals auf Empfehlung von Jockey Richard
Hughes in den Besitz von Patrick Fahey übergegangen,
sollte eigentlich als Hindernis-Pferd Faheys Traum von
einem Sieg beim Cheltenham-Festival erfüllen; dann
kam, auf Intervention von eben Stoute, doch alles ganz
anders. Die aktuellen Nennungen (158) für den „Arc“
findet man unter: hier klicken
Auenwiese (2004), St., v. Lando – Anatina, Zü.: Gestüt
Auenquelle
Siegerin am 9. August in Mons/Belgien, 2100m (Sand),
3.000 €
Flowers in Spring (2007), St., v. Country Reel – Wadayama, Zü.: Gest. Eulenberger Hof
Siegerin am 10. August in Clairefontaine/Frankreich,
1400m, 12.000 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 16.000 €
Laccato (2001), W., v. Night Shift – Lafabiola, Zü.:
Gestüt Brümmerhof
Sieger am 10. August in Clairefontaine/Frankreich,
1600m, 8.500 €
Nelson (2005), H., v. Kornado – Nostalgia, Zü.: Gestüt
Schattauer Hof
Sieger am 11. August in Deauville/Frankreich, 2400m
(Sand), 13.000 €
Deutsche Hengste im Ausland
DESERT PRINCE
Imperium (2004), Sieger am 22. Juli in Balaklava/Australien, 1600m
TERTULLIAN
Tertio Bloom (2005), Sieger am 9. August in Jägersro/
Schweden, Zawawi Cup, Listenr., 1200m (Dirt)
Press the Button (2003), W., v. Dansili – Play Around,
Zü.: Gestüt Sommerberg
Sieger am 8. August in Ascot/Großbr., Shergar Cup
Challenge, 2400m,
Aus technischen Gründen erscheint diese Rubrik in
dieser Woche unvollständig. Wir werden die Liste in
der kommenden Woche komplettieren.
Noverre to Go (2006), H., v. Noverre – Ukraine Venture, Zü.: Gestüt Görlsdorf
Sieger am 8. August in Ascot/Großbr., Shergar Cup
Sprint, 1000m,
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 32.000 €
Korrektur
Die Arqana-Jährlingsauktion startet natürlich am
Freitag, 14.August, und nicht, wie irrtümlich in unserer letzten Ausgabe angemerkt, am 15. August.
Turf-Times
20
Freitag, 14. August 2009
Rennvorschau National
Samstag, 15. August
München
Großer Preis der Brauerei Aying
BBAG-Auktionsrennen
50.000 €, 1600m, 3j.
7. Rennen, 17.10 Uhr
5 Golden Cloud, 2j. H. (Bertolini-Goldkatze) – E. Frank
6 Kepler, 2j. H. (Tertullian-Karthesia) – A. Göritz
7 Let’s Run, 2j. H. (Numerous-Les Intimes) – K. Kerekes
8 Little Man, 2j. H. (Tertullian-Lady Estamerra) – A. Helfenbein
9 Montparnasse, 2j. H. (Gold Away-Moonlight Dream) – D. Porcu
10 Platin Storm, 2j. H. (Pentire-Platin Storm) – T. Hellier
11 Tettman, 2j. H. (Dashing Blade-Tinkle Bell) – A. de Vries
12 Ticininus, 2j. H. (Samum-Taffy) – H. Grewe
13 Zazou, 2j. H. (Shamardal-Zaza Top) – F. Johansson
14 Dream of Glory, 2j. St. (Sholokhov-Dubarry) – M. Suerland
1 Savono, 3j. W. (Big Shuffle-Sparkling Star) – A. Helfenbein– GAG: 83,5 kg
2 Walero, 3j. H. (Big Shuffle-Waterbör) – E. Pedroza – GAG: 83,5 kg
3 Antara, 3j. St. (Platini-Auenpracht) – A. Pietsch – GAG: 83,5 kg
Gruppe-Rennen Europa
4 Beltana, 3j. St. (Areion-Bat Sheva) – H. Grewe – GAG: 81,5 kg
5 Sanji Danon, 3j. H. (Big Shuffle-Serpina) – A. de Vries – GAG: 81 kg
6 Usbeke, 3j. W. (Big Shuffle-Ustimona) – A. Göritz – GAG: 82 kg
7 Quinero, 3j. H. (Big Shuffle-Queens Diamond) – F. Minarik – GAG: 74 kg
8 Tom Sawyer, 3j. H. (Big Shuffle-Think Twice) – K. Kerekes – GAG: 73 kg
9 Berani, 3j. H. (Big Shuffle-Bintang) – A. Schikora – GAG:10 Ramiro, 3j. W. (Big Shuffle-Raffia) – D. Porcu – GAG: –
Sonntag, 16. August
Köln
Rheinland-Pokal
Gr. I, 155.000 €, 2400m, 3j. u. ä.
7. Rennen, 17.15 Uhr
1 Eastern Anthem, 5j. H. (Singspiel-Kazzia)
Godolphin – S. Bin Suroor – A. Ajtebi – 60 kg
Formen 09: 5-6-1-1-1, 08: 6-1-3-2, GAG:-
2 Flamingo Fantasy, 4j. H. (Fantastic Light-Flamingo Road)
Gestüt Park Wiedingen – W. Hickst – A. Suborics – 60 kg
09: 2-1-1-1, 08: 6-4-1-1, GAG: 98 kg
3 Getaway, 6j. H. (Monsun-Guernica)
G. Baron von Ullmann – J. Hirschberger – A. de Vries – 60 kg
09: 1-2, 08: 8-8-1-5-5, GAG: 99,5 kg
4 Poseidon Adventure, 6j. H. (Sadler’s Wells-Fanny Cerrito)
Stall Salzburg – W. Figge – K. Kerekes – 60 kg
09: 2-3-1-5, 08: 10-3-2-3-11, GAG: 96,5 kg
5 Saphir, 3j. H. (Black Sam Bellamy-Salontasche)
Frau M. Herbert – P. Schiergen – F. Minarik – 55,5 kg
09: 7-1-2-1, 08: 4, GAG: 95 kg
6 Schiller Danon, 3j. H. (Samum-Soljanka)
Stall D’Angelo – W. Hickst – E. Pedroza – 55,5 kg
09: 1-1-2, 08:-,GAG: 82,5 kg
7 Wiener Walzer, 3j. H. (Dynaformer-Walzerkoenigin)
Gestüt Schlenderhan – J. Hirschberger – F. Johansson
09: 1-1-1, 08: 5, GAG: 96,5 kg
BBAG-Auktionsrennen Köln
– 50.000 €, 1300m, 2j.
6. Rennen, 16.45 Uhr
1 Noble Alpha, 2j. H. (Shamardal-Nouvelle Noblesse) – A. Suborics
2 Auenwurf, 2j. H. (Seattle Dancer-Aruba) – E. Pedroza
3 Dozent, 2j. H. (Orpen-Daspectra) – F. Minarik
4 Flashing Star, 2j. H. (Mamool-Fair Dream) – St. Hellyn
Samstag, 15. August
Newbury/Großbr.
Hungerford Stakes – Gr. II, ca. 110.000 €, 1400m, 3j. u. ä.
Geoffrey Freer Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2660m, 3j. u. ä.
Deauville/Frankreich
Prix de Pomone – Gr. II, 130.000 €, 2500m, 3j. u. ä. St.
Prix Gontaut-Biron-Hong Kong Jockey Club – Gr. III, 80.000
€, 2000m, 4j. u. ä.
Sonntag, 16. August
Deauville/Frankreich
Prix Jacques le Marois – Gr. I, 600.000 €, 1600m, 3j. u. ä.
Prix Guillaume d’Ornano – Gr. II, 130.000 €, 2000m, 3j.
Curragh/Irland
Royal Whip Stakes – Gr. II, 120.000 €, 2000m, 3j. u. ä.
Phoenix Sprint Park Stakes – Gr. III, 70.000 €, 1200m, 3j. u. ä.
Desmond Stakes – Gr. III, 65.000 €, 1600m, 3j. u. ä.
Dienstag, 18. August
York/Großbr.
Juddmonte International Stakes – Gr. I, ca. 700.000 €, 2080m,
3j. u. ä.
Great Voltigeur Stakes – Gr. II, ca. 160.000€, 2400m, 3j. u. ä.
Tattersalls Million Acomb Stakes – Gr. III, ca. 60.000 €,
1400m, 2j.
Mittwoch, 19. August
York/Großbr.
ITM Gimcrack Stakes – Gr. II, ca. 160.000 €, 1200m, 2j. H. u.
W.
Weatherbys Insurance Lonsdale Cup – Gr. II, ca. 160.000 €,
3280m, 3j. u. ä.
Donnerstag, 20. August
York/Großbr.
Darley Yorkshire Oaks – Gr. I, ca. 350.000 €, 2400m, 3j. u. ä. St.
Lowther Stakes – Gr. II, ca. 110.000 €, 1200m, 2j. St.
Turf-Times
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
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14
15
16
17
18
19
20
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22
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27
28
29
30
31
32
33
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35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
Freitag, 14. August 2009
Führende Deckhengste in Europa – Nach der Gewinnsumme ( Stand 10.08.2009)
Name, Farbe, Geboren, Großvater
Rnrs Wnrs Wins Value £ Pls Value £
DANEHILL DANCER (b. 1993) Danehill
238
90
125 2090907 313 1208112
CAPE CROSS (br. 1994) Green Desert
210
86
126 2266711 284 506752
GALILEO (b. 1998) Sadler's Wells
168
64
86 1266172 222 1319278
MONTJEU (b. 1996) Sadler's Wells
203
59
78 1562598 255 919614
PIVOTAL (ch. 1993) Polar Falcon
180
90
134 1646460 254 633549
SADLER'S WELLS (b. 1981) Northern Dancer
137
43
55 1083558 146 891072
OASIS DREAM (b. 2000) Green Desert
159
67
94 1081033 239 802851
DANSILI (b. 1996) Danehill
169
72
104 1034602 227 651015
NOVERRE (b. 1998) Rahy
148
43
70 1232216 198 333470
VERGLAS (gr. 1994) Highest Honor
209
56
75
892508 315 618107
HIGH CHAPARRAL (b. 1999) Sadler's Wells
112
47
67
626058 164 836072
INVINCIBLE SPIRIT (b. 1997) Green Desert
202
84
108
874373 277 543133
ANABAA (b. 1992) Danzig
130
44
62
748414 184 633532
MONSUN (br. 1990) Konigsstuhl
76
34
44 1020521
98 342901
DALAKHANI (gr. 2000) Darshaan
81
28
36
982312
83 322063
ROCK OF GIBRALTAR (b. 1999) Danehill
171
62
87
725567 227 502226
ORPEN (b. 1996) Lure
165
62
97
745776 235 437263
FASLIYEV (b. 1997) Nureyev
196
75
116
773928 312 385477
PEINTRE CELEBRE (ch. 1994) Nureyev
113
36
61
649835 139 451471
DIKTAT (br. 1995) Warning
223
57
90
641823 291 456290
LINAMIX (gr. 1987) Mendez
102
38
52
631139 155 457364
HALLING (ch. 1991) Diesis
96
40
64
791957 150 280818
FANTASTIC LIGHT (b. 1996) Rahy
144
56
90
718462 228 334331
GIANT'S CAUSEWAY (ch. 1997) Storm Cat
100
32
42
760905 109 288918
HAWK WING (b. 1999) Woodman
190
61
85
599507 257 437236
KING'S BEST (b. 1997) Kingmambo
189
58
80
593212 249 442785
ROYAL APPLAUSE (b. 1993) Waajib
212
72
93
561308 315 448046
SINGSPIEL (b. 1992) In the Wings
117
46
63
612602 181 391548
SLICKLY (gr. 1996) Linamix
112
34
43
409405 210 562018
ELUSIVE CITY (b. 2000) Elusive Quality
85
32
47
585954 109 319451
SPECTRUM (b. 1992) Rainbow Quest
87
32
56
334086 153 565369
INDIAN RIDGE (ch. 1985) Ahonoora
101
32
54
533371 159 357707
NAYEF (b. 1998) Gulch
102
36
52
577020 141 296916
DUBAI DESTINATION (b. 1999) Kingmambo
146
49
72
584279 178 279014
GREEN TUNE (ch. 1991) Green Dancer
78
23
29
255747 117 601151
RED RANSOM (b. 1987) Roberto
146
44
59
422517 166 405269
BERTOLINI (b. 1996) Danzig
227
75
104
490046 274 328818
CHICHICASTENANGO (b. 1998) Smadoun
32
11
17
619056
66 186423
DR FONG (ch. 1995) Kris S
192
56
78
430286 286 373215
BIG SHUFFLE (b. 1984) Super Concorde
155
58
75
391853 239 408167
CAPTAIN RIO (ch. 1999) Pivotal
194
59
85
478335 278 310704
NAMID (b. 1996) Indian Ridge
175
55
76
455746 254 330748
BARATHEA (b. 1990) Sadler's Wells
155
44
55
385813 216 390020
DAYLAMI (gr. 1994) Doyoun
135
39
53
419669 179 344943
GOLD AWAY (ch. 1995) Goldneyev
84
29
43
398924 151 362592
DESERT PRINCE (b. 1995) Green Desert
143
57
83
447621 259 310090
DYNAFORMER (br. 1985) Roberto
41
11
14
505351
44 249502
DANETIME (b. 1994) Danehill
123
46
71
511406 185 240516
SELKIRK (ch. 1988) Sharpen Up
117
35
47
451245 138 295431
KYLLACHY (b. 1998) Pivotal
189
61
84
458303 237 276373
21
Total £
3299019
2773463
2585450
2482212
2280009
1974630
1883884
1685617
1565686
1510615
1462130
1417506
1381946
1363422
1304375
1227793
1183039
1159405
1101306
1098113
1088503
1072775
1052793
1049823
1036743
1035997
1009354
1004150
971423
905405
899455
891078
873936
863293
856898
827786
818864
805479
803501
800020
789039
786494
775833
764612
761516
757711
754853
751922
746676
734676
Turf-Times
1
2
3
7
11
16
20
24
35
41
Freitag, 14. August 2009
22
Väter erfolgreicher Zweijähriger in Europa. – Nach der Gewinnsumme ( Stand 10.08.2009)
Name, Farbe, Geboren, Großvater
Rnrs Wnrs Wins Value £ Pls Value £ Total £
INVINCIBLE SPIRIT (b. 1997) Green Desert
43
20
22 139534 44 85282 224816
EXCEED AND EXCEL (b. 2000) Danehill
53
19
22 112668 56 113752 226420
CAPTAIN RIO (ch. 1999) Pivotal
62
15
23 168899 57 83707 252606
DANEHILL DANCER (b. 1993) Danehill
41
15
20 512323 40 185375 697698
KHELEYF (b/br. 2001) Green Desert
37
15
17 72618 41 83964 156582
ONE COOL CAT (b. 2001) Storm Cat
57
15
19 148707 62 153269 301976
*ANTONIUS PIUS (b. 2001) Danzig
45
14
18 77536 46 43845 121381
BAHAMIAN BOUNTY (ch. 1994) Cadeaux Genereux
38
14
16 70139 33 49893 120032
BERTOLINI (b. 1996) Danzig
48
14
14 90444 37 44701 135145
*DUBAWI (b. 2002) Dubai Millennium
38
14
14 68149 48 68939 137088
CHOISIR (ch. 1999) Danehill Dancer
26
11
14 71536 31 48141 119677
*FOOTSTEPSINTHESAND (b. 2002) Giant's Causeway
43
11
11 53603 43 82296 135899
HAWK WING (b. 1999) Woodman
29
11
14 85099 24 32474 117573
ORPEN (b. 1996) Lure
29
11
16 143996 33 94069 238065
*PASTORAL PURSUITS (b. 2001) Bahamian Bounty
25
11
14 61502 29 35205
96707
*AVONBRIDGE (b. 2000) Averti
40
10
12 59869 32 24359
84228
CAPE CROSS (br. 1994) Green Desert
27
10
16 131127 17 28509 159636
ELUSIVE CITY (b. 2000) Elusive Quality
20
10
11 86500 15 50644 137144
KYLLACHY (b. 1998) Pivotal
34
10
13 58258 34 49329 107587
ACCLAMATION (b. 1999) Royal Applause
29
9
10 54452 47 74189 128641
*ORATORIO (b. 2002) Danehill
29
9
10 97683 28 48526 146209
ROYAL APPLAUSE (b. 1993) Waajib
32
9
12 105366 30 65252 170618
XAAR (b. 1995) Zafonic
31
9
11 109030 40 70474 179504
*ARAKAN (br. 2000) Nureyev
25
8
12 85944 20 20551 106495
BLU AIR FORCE (b. 1997) Sri Pekan
23
8
11 74406 23 38769 113175
*CHINEUR (b. 2001) Fasliyev
28
8
12 63322 36 68721 132043
DR FONG (ch. 1995) Kris S
25
8
9 54405 29 37896
92301
KINGSALSA (b. 1996) Kingmambo
19
8
10 76203 34 98319 174522
*LE VIE DEI COLORI (b. 2000) Efisio
17
8
10 84210 21 30159 114369
LUCKY STORY (b. 2001) Kris S
26
8
12 42692 32 35701
78393
OASIS DREAM (b. 2000) Green Desert
28
8
13 172940 28 59143 232083
*SHAMARDAL (b. 2002) Giant's Causeway
25
8
10 84845 19 31488 116333
TAGULA (b. 1993) Taufan
11
8
13 109588 11 13540 123128
VERGLAS (gr. 1994) Highest Honor
48
8
11 126267 46 68759 195026
COLOSSUS (b. 2001) Danehill
18
7
8 34512 29 34648
69160
ELUSIVE QUALITY (b. 1993) Gone West
15
7
10 72959 12 25649
98608
GIANT'S CAUSEWAY (ch. 1997) Storm Cat
16
7
8 96274 12 25054 121328
INTIKHAB (b. 1994) Red Ransom
27
7
7 35647 28 35995
71642
OBSERVATORY (ch. 1997) Distant View
20
7
9 58573 17 35274
93847
TRANS ISLAND (b. 1995) Selkirk
21
7
9 36807 21 13919
50726
*CAMACHO (b. 2002) Danehill
20
6
10 56042 25 32413
88455
COMPTON PLACE (ch. 1994) Indian Ridge
29
6
9 37686 28 29123
66809
FASLIYEV (b. 1997) Nureyev
32
6
7 47228 34 42774
90002
GALILEO (b. 1998) Sadler's Wells
16
6
8 137039 12 19359 156398
JOHANNESBURG (b. 1999) Hennessy
25
6
9 127130 24 50045 177175
KING CHARLEMAGNE (b. 1998) Nureyev
26
6
8 44688 28 26231
70919
OKAWANGO (b. 1998) Kingmambo
19
6
7 54622 26 70727 125349
RED RANSOM (b. 1987) Roberto
24
6
6 37749 17 34708
72457
REFUSE TO BEND (b. 2000) Sadler's Wells
37
6
7 49475 27 39739
89214
ROCK OF GIBRALTAR (b. 1999) Danehill
29
6
7 45241 29 58880 104121
* Hengste mit dem ersten Jahrgang

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