Aufgalopp - Turf

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Aufgalopp - Turf
Ausgabe 61 – Freitag, 08. Mai 2009 – 27 Seiten
Aufgalopp
Hans-Volkmar Gaitzsch, ein rühriger Vollblutfreund
und -historiker aus der Nähe von Leipzig, hat vor einigen
Jahren ein Buch heraus gebracht, das es erwartungsgemäß nicht auf die Bestsellerlisten gebracht hat. Es war
"Die Birkhahn-Story", behandelte detailliert die Laufbahn eines der populärsten und besten deutschen Pferde
der Nachkriegszeit. Sogar ein "Birkhahn-Symposium"
wurde abgehalten, was einer gewissen Skurrilität natürlich nicht entbehrte und, so möchte man meinen, doch
etwas zu viel des Guten war.
Keineswegs. Der Einfluss dieses ungewöhnlichen Pferdes auf die Vollblutzucht ist schon gewaltig. Nicht nur in
Deutschland. Der Wettmarkt für das Epsom Derby, immer
noch der bedeutendste Klassiker unter den Pferderennen
weltweit, wird aktuell von Sea The Stars und Fame And
Glory angeführt. Der eine hat gerade die 2000 Guineas in Newmarket gewonnen, der andere gilt als aktuell
bester Dreijähriger im mächtigen Ballydoyle-Stall. Und
beiden ist gemeinsam, dass in ihrer mütterlichen Linie in
prominenter Position der Name Birkhahn auftaucht.
Der Einfluss des ungewöhnlichen Pferdes ist umso höher zu schätzen, als er erst 1960, im Alter von 15 Jahren nach Schlenderhan kam und gerade einmal sechs
Jahrgänge zeugte. Der stärkste umfasste nur 24 Köpfe.
Wenn damals ein Hengst um die vierzig Stuten pro Jahr
bekam, galt er als ausgebucht, heute wird ein Vererber,
zumindest international, nur ernst genommen, wenn
er dreistellige Bücher deckt. Aus den erwähnten sechs
"westdeutschen" Jahrgängen (Birkhahn deckte zuvor
als Privathengst in Graditz) stammen auch Almyra und
Goldhenne, die Stamm-Mütter der eingangs erwähnten
Dreijährigen. Dass diesem Hengst also ein Buch (und
noch etwas mehr) gewidmet wurde, ist nur mehr recht
und billig.
DD
Klassischer BBAG-Sieger
In gut zwei Wochen steht mit der Frühjahrs-Auktion
die erste Versteigerung der BBAG in Iffezheim auf dem
Programm. Am Freitag, 22. Mai, wird es ab 9.00 Uhr
auf der Rennbahn zunächst die Breeze Up für Zweijährige geben, ab 14.00 Uhr wird dann in der Auktionshalle versteigert. Anmeldungen für den Nachtragskatalog
werden noch bis zum 13. Mai entgegen genommen.
In Spanien gab es am vergangenen Sonntag einen
klassischen Sieger, der vergangenes Jahr bei dieser
Auktion verkauft wurde. Der drei Jahre alte Silverside
(Pleasantly Perfect) gewann unter dem Franzosen Jean
Grosjean den Premio Primera – Caja Madrid, die Spanischen 2000 Guineas. Vor ziemlich genau einem Jahr
war er auf der BBAG-Frühjahrsauktion für 26.000 € von
dem französischen Agenten Marc Berghracht für den
spanischen Rennstall Safsaf gekauft worden. Mauricio
Delcher-Sanchez trainiert den Hengst, der aus dem ersten Jahrgang des Dubai World Cup (Gr. I)-Siegers Pleasantly Perfect stammt. In den Spanischen 2000 Guineas gab es 24.000 € für den Besitzer von Silverside, auf
den platzierten Pferden saßen mit Ioritz Mendizabal und
Christophe Soumillon französische Spitzenjockeys.
Weiter ausweiten wird die BBAG ihre Aktivitäten im
Ausland. Am 6. August wird im schwedischen Malmö
ein kompletter Renntag unter der Schirmherrschaft der
BBAG durchgeführt. Das BBAG-Auktionsrennen in
Prag wird jetzt am 18. Oktober gelaufen.
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Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
Turf-National
Bremen, 1. Mai
BBAG Auktionsrennen Bremen – Kat. C, 50.000 €,
1600m, 3j.
WALERO (2006), H., v. Big Shuffle – Waterbör v. Lagunas, Bes. u. Zü.: H. Schroer-Dreesmann, Tr.: U. Ostmann, Jo.: P. J. Werning, Quote: 36:10, GAG: 83,5 kg
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2. Usbeke (Big Shuffle), 3. Antara (Platini), 4. Beltana,
5. Karino Danon, 6. Last Action Dragon, 7. Call Me
Lord, 8. La belle Amie, 9. Swadesh, 10. Wyona, 11. Isi
Going, 12. Supalino
Hals, 2, Kopf – Zeit: 1:36,55 Min. – Boden: gut
Ein Angebot der
BBAG-Herbstauktion 2007
Zwei Jahre hatte Hermann Schroer-Dreesmann die
Mutterstute Waterbör in seinem Besitz, in beiden Jahren
schickte er sie zu Big Shuffle. Jetzt vierjährig ist Wenera, die nach Italien verkauft wurde, doch hat man von
dort nichts von ihr gehört. Danach kam Walero, der eigentlich zum Verkauf stand. 40.000 € wollte der Züchter aus Ankum für den Hengst bei der BBAG-Herbstauktion für ihn haben, das war auf dieser Auktion nicht zu
realisieren. Im Sommer hätte er das Geld für den schon
damals nicht unbedeutend aussehenden Hengst vielleicht bekommen, im Herbst ging es nicht. Was vielleicht auch daran lag, dass die nähere Verwandtschaft
wenig aufregend ist. Waterbör, die noch in Ravensberg
gezogen wurde, stammt zwar aus der unvergleichlichen
Waldrun-Familie, doch hat sich dieser Seitenzweig in
den letzten Jahren nicht besonders profilieren können.
Sie selbst hat mehrere Handicaps gewinnen können, für
den Ausgleich III reichte es, eine Stufe höher dann nicht
mehr. In der Zucht hat sie bisher sechs lebende Fohlen gebracht, Walero steht fast schon etwas heraus. Ihr
Erstling Wahieda (Sternkönig) ist immerhin Mutter des
Listensiegers Wise Man (Alkalde), interessanterweise
auch von Wyona (Tertullian), die am Freitag in Bremen
deutlich hinter Walero chancenlos war. Nach Walero
hat Waterbör (benannt nach einem im Wald gelegenen
Restaurant in Bielefeld) bislang kein weiteres Fohlen
gebracht.
Was ein Sieg in einem Auktionsrennen wert ist, kann
stets nur die Zukunft zeigen. Als Sohn von Big Shuffle,
dessen Nachkommen gerade in solchen Prüfungen einen bemerkenswerten Schnitt haben, wird es für Walero
kaum weiter als über die Meile gehen dürfen. In all den
Jahren gewinnen die Big Shuffle-Produkte im Schnitt
auf Distanzen um die 1500 Meter, die Tendenz geht sogar darunter. So wird Walero wohl als wichtigste nächste Ziele die Meilen-Auktionsrennen in Hamburg und
München ansteuern.
Mülheim/Ruhr, 1. Mai
Silbernes Band der Ruhr – Kat. A., 20.000 €, 2950m,
3j. u. ältere
FLAMINGO FANTASY (2005), H., v. Fantastic Light
– Flamingo Road v. Acatenango, Bes. u. Zü.: Gestüt
Park Wiedingen, Tr.: W. Hickst, Jo.: T. Hellier, Quote:
87:10, GAG: 91 kg
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2. Ruten (El Prado), 3. Free Minded (Pentire), 4. Brisant, 5. Bella Amica, 6. Tarkheena Prince, 7. Valdono,
8. Lady Di
1 ¼, 6 Längen – Zeit: 3:09,41 Min. – Boden: gut
BBAG-Jährlingsauktion 2006,
58.000 €
Als Flamingo Fantasy bei der Jährlingsauktion 2006 in
Baden-Baden durch den Ring ging, fiel zwar bei 58.000
€ der Hammer, doch handelte es sich dabei um einen
Rückkauf. Dafür wollte Helmut von Finck den doch so
bedeutend gezogenen Hengst nun doch nicht abgeben.
Da dürfte er gut gehandelt haben, denn der Vierjährige
scheint über Winter noch einmal einen Sprung gemacht
zu haben. Der überzeugende Auftritt im Silbernen Band
der Ruhr war erst der fünfte Start in seiner Laufbahn, da
scheint noch Einiges zu kommen. Das Betty BarclayRennen ist am 21. Mai in Baden-Baden das logische
Ziel, doch muss der Hengst nicht zwingend auf CupDistanzen festgelegt sein. Nicht unwahrscheinlich, dass
er auch auf der Derby-Distanz in Black Type-Rennen
mitmischen kann. Der Handicapper stufte ihn nach dem
Mülheimer Sieg um elf Kilo höher als Ende 2008 ein.
Sein Vater Fantastic Light, den deutsche Züchter gerne
herangezogen hatten, war ein überragendes Rennpferd,
German 2.000 Guineas sowie
French 1.000 & 2.000 Guineas bereits
ab Freitag mit Festkursen bewettbar.
Am Sonntag Sonderwetten
für alle drei Rennen...
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Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
das sich oft mit Galileo herum schlug und seine Karriere
2001 mit dem Sieg im Breeders´ Cup Turf krönte. Doch
seine Leistungen als Deckhengst gingen nicht mit denen
auf der Rennbahn konform. Sein Nachkomme mit dem
höchsten Rating ist Scintillo, der zweijährig das Gran
Criterium (Gr. I) gewann, sich vor wenigen Wochen in
Lingfield das Winter Derby (Gr. III) holte. In Deutschland hat er interessanterweise sogar einige seiner besten
Nachkommen, gleich in seinem ersten Jahrgang die Gr.
III-Siegerin Turning Light, im Jahrgang 2005 dann neben Flamingo Fantasy noch die Winterkönigin-Zweite
Diamantgöttin und den Auktionsrennen-Sieger Glad
Eagle.
Flamingo Road, die Mutter des Siegers im "Silbernen
Band", war eine der besten Rennstuten der letzten Jahrzehnte. Sie gewann den damals noch als Gr. II-Rennen
ausgetragenen Preis der Diana, den Idee Hansa-Preis
(Gr. II), war Dritte im Belenus-Derby 1999 und versuchte sich in jenem Jahr sogar in dem von Montjeu
gewonnenen Prix de l´Arc de Triomphe, in dem sie
Zehnte wurde. Ihr Erstling Flamingo Rainbow (Rainbow Quest) war Sieger, Flamingo Land (Monsun) kam
nicht an den Start, nach Flamingo Fantasy folgte Frantic Storm (Nayef), jetzt dreijährig. Dieser steht kurz vor
seinem Debut, ist noch mit zahlreichen Nennungen in
Richtung Derby ausgestattet. Er steht ebenso bei Waldemar Hickst wie die zwei Jahre alte Flamingo Pink
(Pentire). Vor einigen Wochen hat Flamingo Road, die
aus der einst von Helmut von Finck in den USA gekauften Fabula Dancer stammt, ein Stutfohlen von Soldier
Hollow gebracht.
Frankfurt, 3. Mai
Frühjahrspreis des Bankhauses Metzler – Gr. III, Kat.
A, 50.000 €, 2000m, 3j.
GLAD PANTHER (2006), H., v. Seattle Dancer – Glady Beauty v. Big Shuffle, Bes. u. Zü.: Gestüt Auenquelle,
Tr.: A. Wöhler, Jo.: W. Mongil, Quote: 64:10, GAG:
91,5 kg
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2. Saphir (Black Sam Bellamy), 3. Night Magic (Sholokhov), 4. Torres, 5. Enzio, 6. Quo Dubai, 7. Asian Tiger
¾, ½ Länge – Zeit: 2:08,38 Min. – Boden: gut
Das ostwestfälische Gestüt Auenquelle gehört seit
vielen Jahren zu den führenden Zuchtstätten im Lande,
das Besitzer- und Züchterchampionat ist dorthin gegangen, doch mit einem Rennen konnte man sich in MelleRödinghausen noch nie so richtig anfreunden. Das ist
das Deutsche Derby und es hat auch seinen Grund, dass
die Auenqueller dort eher selten auftreten. Der Erfolgsgarant des Gestüts war und ist Big Shuffle, das Gros der
Zuchtstuten dort führt sein Blut, doch ist er nun einmal ein Flieger gewesen und vererbt konsequenterweise
diese Eigenschaft.
Immer wieder sind aber auch Steher heran gezogen
worden, mit Lando hatte man einigen Erfolg und auch
der im Gestüt einige Jahre aktive Seattle Dancer hat
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sich um das Stehvermögen der Auenqueller verdient gemacht. In seinem Jahrgang 2006 hat er nun zwei Hengste, die durchaus Ambitionen Richtung Hamburg haben,
das sind Oriental Lion, der an diesem Sonntag in Köln
seinen zweiten Start absolvieren könnte, und Glad Panther. Der gewann in Frankfurt mit dem Frühjahrspreis
des Bankhauses Metzler ein Rennen, das sich vergangenes Jahr der spätere Derbysieger Kamsin holte.
So ganz sicher kann man aber nicht sein, ob Glad Panther ein 2400-Meter-Pferd ist. Sein Vater, selbst ein sehr
gutes 2000-Meter-Pferd, hat Stehvermögen vererbt,
auch wenn seine guten Nachkommen eher auf Distanzen um 2000 Meter zuhause waren. Letztes Jahr hatte
er in dem inzwischen in den englischen Hindernissport
abgewanderten El Dancer allerdings einen Steher in
Deutschland auf der Bahn.
Die Mutter Glady Beauty stammt von dem erwähnten Big Shuffle. Sie hat vier Rennen, darunter den damals als Nationales Listenrennen ausgetragenen Preis
der Winterkönigin gewonnen, weiter als über die Meile
ging es für sie allerdings nie. Ihr bislang bester Sohn
war Glad Lion (Dashing Blade), "Winterfavorit" 2003,
den Trainer Uwe Ostmann später in seiner Karriere sogar, nicht einmal erfolglos, über 2400 Meter aufbot. Der
jetzt vier Jahre alte Hamburger Auktionsrennen-Sieger
Glad Eagle (Fantastic Light) tummelt sich bislang dagegen nur auf Strecken bis zur Meile. Wenn man etwas im
Pedigree forscht, trifft man schon auf Steher (Guns´n
Roses), aber die sind eher die Ausnahme.
Man darf also gespannt sein, zumal der Stil des Erfolges in Frankfurt auch nur wenige Aufschlüsse ergibt.
Die Zeit von 2:08,30 Minuten ist ein ordentlicher Mittelwert, Kamsin war knapp zwei Sekunden langsamer,
die beste Zeit der letzten Jahre erzielte 2007 Shrek mit
2:07,00 Minuten. Den Rennrekord hält Exactly Sharp,
der 1988 auf fester Bahn (3,0), 2:02,6 Minuten benötigt
haben soll, doch hat er damals möglicherweise eine Abkürzung genommen.
Glad Panther, dessen Mutter vor wenigen Tagen ein
Hengstfohlen von Ransom O´War gebracht hat (ein
zweijähriger Singspiel-Sohn steht bei Uwe Ostmann),
hat Nennungen für das Bavarian Classic, das Oppenheim Union-Rennen und das Deutsche Derby. Der Handicapper hat sich im Übrigen noch etwas zurück gehalten, der Busch-Memorial-Sieger Irian steht vorerst mit
96 Kilo deutlich höher.
Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
Düsseldorf, 3. Mai
Henkel Trial – LR., Kat. A, 20.000 €, 2200m
GALANA (2006), St., v. Black Sam Bellamy – Global World v. Big Shuffle, Bes. u. Zü.: Stiftung Gestüt
Fährhof, Tr.: P. Schiergen, Jo.: A. Suborics, Quote:
22:10, GAG: 91,5 kg
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2. Near Galante (Galileo), 3. Dubai (Galileo), 4. Cordoba, 5. Glady Beauty
2 ½, ½ Länge – Zeit: 2:14,06 Min. – Boden: gut
BBAG-Jährlingsauktion 2007,
70.000 €
Kaum hat ein Hengst das Land verlassen (oder er ist
eingegangen), dann laufen seine Nachkommen besonders
schnell. Das hatten wir unlängst an dieser Stelle schon
einmal geschrieben, das ist auch bei Galana anzumerken,
denn ihr Vater Black Sam Bellamy hat sich bekanntlich
nach England verabschiedet. Zumindest vorübergehend,
denn er steht unverändert in Fährhofer Besitz, könnte theoretisch jederzeit zurück geholt werden. Das ist aber im
Moment reine Theorie und steht nicht zur Debatte, doch
drängt sich nach dem Düsseldorfer Rennen der Eindruck
auf, dass er mit Galana eine Spitzenstute im aktuellen
Dreijährigen-Jahrgang hat. Sie gewann mit der Attitude
eines absoluten Routiniers zwar nur gegen vier Gegnerinnen, doch sollten diese allesamt besseres Format haben. Die Oaks D’Italia, die am 24. Mai um 440.000 € als
Gruppe II-Rennen in Mailand gelaufen werden, sind ein
realistisches Ziel für Galana.
Sie ist das dritte lebende Fohlen der noch für das Gestüt Auenquelle listenplatziert gelaufenen Global World.
Der Erstling war der talentierte, aber wenig glückliche
Guarino (Acatenango), danach folgte die vorjährige
Gruppe III-Siegerin Goathemala (Black Sam Bellamy), die in Düsseldorf den RaceBets.com-Stutenpreis
gewann, im Rennstall von Peter Schiergen geblieben
ist und in Baden-Baden in die Saison starten könnte.
Zweijährig ist Gariepa (Black Sam Bellamy), vor knapp
vier Wochen kam ein Stutfohlen vom Prix du JockeyClub (Gr. I)-Sieger Lawman. In diesem Jahr war Global
World
zu Rock
of Gibraltar
gebucht.
stallion
book german
ad_13259
19/3/09 11:36 Page 1
2009
BOOK ONLINE
Die Familie ist in den letzten Wochen hier ausführlich
vorgestellt worden, denn sie ist aktuell wie nie. Die dritte Mutter von Galana ist die klassische Siegerin Grimpola, zweite Mutter auch von Coolmores derzeitigem
Dreijährigen-Crack Fame and Glory. Offensichtlich ist
die Linie auch in Fährhof bestens aufgehoben.
Dreijährigen-Sieger
Leipzig, 1. Mai
Kat. D, 1850m
READYSPICE (2006), H., v. Lando – Royal Topas v.
Royal Academy, Bes. u. Zü.: B. Klarholz, Tr.: M. Rölke,
Jo.: Jiri Palik, GAG: 73 kg
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Das neue Rennsystem macht es möglich: Nur drei
Wochen nach seinem Maidensieg über 1400 Meter in
Hoppegarten kam Readyspice gleich noch einmal in der
Dreijährigen-Klasse zum Zuge, diesmal über eine um
450 Meter längere Strecke, doch ist die Linienführung
in Leipzig auch eine andere. Mit seiner Abstammung
hatten wir uns ausführlicher in Turf-Times Nr. 58 befasst.
Bremen, 1. Mai
Kat. D, 2100m
PANYU (2006), H. v. Monsun – Prairie Darling v. Stanford, Bes. u. Zü.: Frau C. Ostermann-Richter, Tr.: A.
Wöhler, Jo.: E. Pedroza, GAG: 75 kg
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Es ist nicht vermessen festzustellen, dass Andreas
Wöhler in diesem Frühjahr über einige doch sehr versprechende Dreijährige verfügt. Einer davon ist Panyu,
der schon auf Grund seiner Abstammung einige Hoffnungen trägt und der diese in einem sehr übersichtlichen
Feld in Bremen auch umsetzen konnte. Bis zum Derby
ist es noch ein weiter Weg, aber diesen Hengst sollte
man schon auf der Rechnung haben. Möglicherweise
schiebt sein Trainer noch ein kleineres Aufbaurennen
ein, denn Panyu wirkte beim Debut noch sehr grün.
Er ist der zehnte und letzte Nachkomme der noch von
Walter Vischer in Irland gezogenen Prairie Darling, die
von Peter Lautner für den Stall Steigenberger trainiert
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Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
wurde, ein Rennen gewann, Zweite im Baden Badener
Festa-Rennen (LR) war und im Preis der Diana unter
Lutz Mäder Sechste wurde. Sie ging dann auch in die
Steigenberger-Zucht, ihr Erstling war der Champion
Platini (Surumu), der kurzfristig sogar das gewinnreichste Pferd Deutschlands war. Er war wohl der Beste des Jahrgangs 1989, nur das Derby gewann er nicht,
er wurde Vierter, weil sein Jockey Mark Rimmer auf
regengetränkter Horner Bahn die falsche Spur wählte,
im Gegensatz zum Kollegen Billy Newnes, der damals
den Sieger Pik König ritt. Platinis Trainer Bruno Schütz
wollte damals Rimmer noch am Derbytag entlassen, das
hat er dann doch nicht getan.
Nach Platini brachte Prairie Darling Purple Haze (Nebos), die mit 19 Jahren nach allerlei Umwegen in den
Besitz von Carde Ostermann-Richter gekommen ist,
die 90-Kilo-Stute Purple Rain (Acatenango), die in der
Zucht eine Enttäuschung war, den nicht gelaufenen Pure
Genius (Nebos) und die nach Japan verkaufte Carlossa
(Caerleon).
Prairie Darling wurde dann an Carde Ostermann-Richter verkauft, für die sie ebenfalls fünf Fohlen brachte:
Paolini (Lando), das gewinnreichste deutsche Sportpferd aller Zeiten, die Siegerin Pepsi (Lando), inzwischen auch in der Zucht, Perle (Lando), deren Erstling
Perlentaucher (Black Sam Bellamy) bei Andreas Wöhler steht, den mehrfach listenplatzierten Prinz (Lando)
und eben jetzt Panyu. Dessen Vater Monsun führt Surumu-Blut, was schon bei Paolini und Platini der Fall
war. Ob der letzte Spross der Prairie Darling in deren
Straße wohnt? Zumindest einen ersten Schritt dazu hat
er getan.
Mülheim/Ruhr, 1. Mai
Kat. D, 2000m, Stuten
BOLIVIA (2006), St., v. Monsun - Be My Lady v. Be My
Guest, Bes.: Dr. Chr. Berglar, Zü.: Frau I. u. D. Meinke,
Tr.: W. Hickst, Jo.: T. Hellier, GAG: 76 kg
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Neben Panyu und Quamun bei den Hengsten scheint
Monsun auch bei den Stuten beim Jahrgang 2006 nicht
schlecht bestückt zu sein. Mehr als gewinnen konnte
Bolivia bei ihrem Debut nicht, sie hat natürlich alle
Optionen Richtung Henkel Preis der Diana, ist auch im
Diana-Trial Pfingstsonntag in Hoppegarten engagiert.
Die Mutter Be My Lady stammt bereits aus der Zucht
von Irmgard und Dieter Meinke. Sie war überhaupt nur
ein einziges Mal am Start, gewann dreijährig in Mülheim/Ruhr über 2100 Meter. Sie hat sich bislang etwas
unterschiedlich vererbt. Der Erstling Be My Sunshine
(Big Shuffle) ist Siegerin, dann folgte die wesentlich
bessere Beiramar (Monsun), die auf Schlenderhaner
Zuchtkonto ging, u.a. das Nereide-Rennen (LR) gewann. Be My Starlight (King Charlemagne) hat gewonnen, wie auch Briccone (Hawk Wing), dieser in der
laufenden Saison sogar dreimal, aber vorerst noch in
unterer Klasse. Nach Bolivia kamen noch Be In Motion
Paolini
Mit einer Gewinnsumme von über  3,3 Millionen, bei 24 Gr.I-Starts
in Folge, Deutschlands gewinnreichstes Rennpferd aller Zeiten aus
DER deutschen Top-Hengstlinie SURUMU - ACATENANGO - LANDO
Fon: +49 171 317 25 58 • www.paolini-world.de • Fax: +49 23 02 803 59
(Motivator), die bei Christian von der Recke steht, und
Breezy Hawk (Hawk Wing), aktuell Jährling.
Be My Lady ist eine Tochter von Bennetta (Top Ville), die im Besitz der Familie Meinke eine sehr gute
Zuchtstute war. Ihr bester Nachkomme war natürlich
der jetzt in Frankreich als Deckhengst stehende mehrfache Gruppe-Sieger Banyumanik (Perugino), die später
in die USA verkaufte Banyu Dewi (Poliglote) hat u.a.
das Kronimus-Rennen (LR) gewonnen, Bella Amica
(Black Sam Bellamy) war 2008 Siegerin im Badener
Auktionsrennen für Dreijährige. Auch nach hinten heraus kann sich die Linie sehen lassen, die nächste Mutter
ist Indigene (Hard To Beat), Siegerin im Prix d´Aumale
(Gr. III) und im Neusser Stutenpreis (Gr. III), Mutter
von mehreren Black Type-Pferden.
München, 1. Mai
Kat. D, 1600m
PRINCIPE UROMONTE (2006), H., v. Talkin Man –
Pichola Lake v. Quest For Fame, Bes.: Stall Mercurius, Zü.: Azienda Del Plan Del Lago, Tr.: M. Hofer, Jo.:
Frau St. Hofer, GAG: 77 kg
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Ein weiterer Hengst, der in dieser Rubrik schon einmal aufgetaucht ist, wie Readyspice in der Ausgabe
Nr. 58. Denn auch Principe Uromonte hat schon ein
Dreijährigen-Rennen für sich entscheiden können, das
war am 12. April in Düsseldorf, wir hatten uns damals
ausführlich mit seinem Pedigree beschäftigt. Der etwas
exotisch gezogene Hengst scheint viel laufen zu können, doch stellt er auch hohe Anforderungen an seinen
jeweiligen Reiter, wie in Düsseldorf brach er auch in
Riem im Einlauf nach außen weg.
München, 1. Mai
Kat. D, 2200m
LADY ALIDA (2006), St., v. Tobougg – Lady Annina v.
Dashing Blade, Bes.: F. W. Holtkötter, Zü.: Pegasus Europe AG/England, Tr.: W. Figge, Jo.: K. Kerekes, GAG:
71,5 kg
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Ein Angebot der
BBAG Jährlingsauktion 2007
Für 30.000 € ersteigerte Friedrich Wilhelm Holtkötter
die im Gestüt Zoppenbroich aufgezogene Lady Alida in
Baden-Baden zurück. Das gab die Stute ihm jetzt zu-
Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
mindest mit dem ersten Sieg ihrer Laufbahn retour. Sie
besitzt noch Engagements für einige bessere Rennen.
Ihr Vater Tobougg (Barathea) stand einige Zeit unter der Darley-Flagge, doch hat der Sieger in den Dewhurst Stakes (Gr. I) und im Prix de la Salamandre
(Gr. I) die Erwartungen nicht erfüllt. Er hat vor allem
nicht zwingend Frühreife vererbt, was man von ihm
als Top-Zweijährigen eigentlich erwartet hätte. Inzwischen steht er zu einer Taxe von 2500 Pfund auf der
East Burrow Farm als "dual purpose sire", als Deckhengst also für die Zucht von Flach- und Hindernispferden.
Lady Annina, die Mutter von Lady Alida, war Zweite im Ferdinand Leisten-Memorial und Vierte in den
1000 Guineas. Ihr Erstling Lady Angelina (Pentire) ist
vierjährig und steht ebenfalls bei Wolfgang Figge, wie
auch die zwei Jahre alte Lady Fortune (Doyen). In diesem Jahr hat Lady Annina ein Stutfohlen von Librettist
gebracht. Ihre Mutter Latley (Sillery) hat das Hallesche Auktionsrennen gewonnen, die nächste Mutter
Loup de Mer (Wolver Hollow) war listenplatziert.
Frankfurt, 3. Mai
Kat. D, 1600m
CARO JINA (2006), St., v. Dai-Jin – Caronment v. Environment Friend, Bes.: Gestüt Weiherwiesen, Zü.: Fr.
V. Jud-Frei, Tr.: A. Trybuhl, Jo.: A. Göritz, GAG: 72
kg
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Mit Norderney hat bereits vor einigen Wochen eine
Dai Jin-Tochter aus dem Jahrgang 2006 überzeugend
gewinnen können und auch der Sieg von Caro Jina war
beste Werbung für den einstigen Derbysieger, der dem
Vernehme nach in Zoppenbroich dieses Jahr etwas
über dreißig Stuten bekommen wird.
Für Caro Jina war es der zweite Start in ihrer Karriere, sie könnte etwas für die bessere zweite Garnitur
der Stuten werden, denn verkehrt war die Konkurrenz,
die sie in Frankfurt hinter sich gelassen hat, bestimmt
nicht. Gezogen wurde sie in dem noch relativ jungen
Gestüt Weiherwiesen der Schweizerin Veronika JudFrei, es liegt nördlich des Bodensees in Pfullendorf.
Die Mutter Caronment hat vierjährig drei Rennen in
der Schweiz gewonnen. Ihr Erstling ist der offensichtlich stark verbesserte Captain Camelot (Eden Rock),
Sieger dieses Jahr in Nancy und letzte Woche als Fünfter in Maisons-Laffitte nicht schlecht unterwegs. Nach
Caro Jina kam eine ebenfalls bei Andreas Trybuhl stehende zwei Jahre alte Diktat-Stute, im Februar hat Caronment einen Hengst von Soldier Hollow gebracht.
Die zweite Mutter Careful Dancer (Gorytus)ist auch
zweite Mutter der erstklassigen Sprinterin La Cucaracha (Piccolo), in der Familie findet man des weiteren bekannte Namen wie Agnes World, Librettist oder
Dubai Destination.
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Frankfurt, 3. Mai
Kat. D, 1300m
PRIMO VERO (2006), H., v. Areion – Platin Queen v.
Common Grounds, Bes.: Philip Brunner Management,
Zü.: Gest. Isarland, Tr.: Frau C. Brandstätter, Jo.: E.
Pedroza, GAG: 74,5 kg
► Klick zum Pedigree ◄
Ein ersichtlich noch unreifer Primo Vero, der sich im
vergangenen Jahr auch schon auf Listenebene versucht
hatte, setzte sich am Ende noch sicher durch, auch wenn
er im Finish trotz aller Bemühungen seines Reiters nach
außen weggebrochen war. Die Nennung für den LansonCup zeigt, dass man mit ihm durchaus Ambitionen hat.
Sein Vater Areion wird in diesem Jahr das größte
Buch seiner Deckhengstkarriere haben. Rund fünfzig
Stuten sind für ihn vorgesehen, beendet ist die Saison
aber keineswegs, wie zu hören ist, kommen unverändert
noch Anmeldungen herein. Das ist auch der ausgezeichneten Saison 2008 geschuldet. Interessanterweise ist
Platin Queen vor einiger Zeit in den Besitz des AreionStandortgestütes Evershorst gegangen und steht natürlich dieses Jahr auch auf dessen Liste. Primo Vero ist ihr
erster Sieger in Deutschland, Platin Crown (Kornado)
hat in Italien gewonnen, Platin Grounds (Waky Nao)
war in drei Hürdenrennen in England erfolgreich. Der
zwei Jahre alte Platin Storm (Pentire) steht bei HansJürgen Gröschel im Training.
Platin Queen selbst hat gewonnen und konnte sich auf
Listenebene platzieren. Sie ging als Jährling bei Tattersalls durch den Ring, ist Schwester von vier Siegern in
England. Aus der Familie kommt auch der gute Flieger
Sunderland, Sieger im Großer Preis von Berlin (Gr. II),
später wurde er nach Singapur verkauft.
Frankfurt, 3. Mai
Kat. D., 2000m
HANSOM (2006), H., v. Ransom O’War – Hosea v. Lagunas, Bes.: Capricorn Stud, Zü.: H. Kahrs, Tr.: Frau
E. Mäder, Jo.: Jiri Palik, GAG: 75 kg
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Der Fährhofer Gestütsleiter Herbert Kahrs unterhält
seit Jahren auch stets eine kleine eigene Zucht mit nie
mehr als ein, zwei Stuten. 1982 wird er erstmals als
Züchter aufgeführt, Hosianna (Surumu) ist das erste
selbst gezogene Pferd, die Mutter Hodeida (Kronzeuge) stammt aus dem Gestüt Fährhof, sie ist Schwes-
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ter von so guten Pferden wie Honduras (Chief), Harar
(Literat), Hiraman (Neckar) und Half Moon (Surumu),
die Mutter Habana (Set Fair) gehörte zu den Gründerstuten auf dem Fährhof. Die Linie ist im Gestüt selbst
nicht mehr vorhanden, aber eben bei Herbert Kahrs.
Die fünffache Siegerin Hosianna ist die Mutter von
Hosea, der Mutter wiederum des aktuellen Siegers
Hansom. Hosiannas bestes Pferd war der zweifache
Gruppe III-Sieger Horeion Directa (Big Shuffle), aber
auch der gute Steher Horatius (Lagunas) ist zu erwähnen.
Hosea hat zwei Rennen gewonnen, Hansom ist ihr
zehntes Fohlen. Der beste Hengst bisher war Harar
(Acatenango), Zweiter im Deutschen St. Leger und
Fünfter im Deutschen Derby. Einige Töchter von ihr
sind in der Zucht, so die listenplatziert gelaufene Hosaya (Law Society). Aus der vierfachen Siegerin Holita (Lomitas) kommt bei der BBAG-Frühjahrsauktion
die zwei Jahre alte Holunderblüte (Sholokhov) in den
Ring.
Hosea hat eine zweijährige Stute von Königstiger,
sie steht bei Ralf Rohne, ein Jährlingshengst stammt
ebenfalls von Königstiger. Hansom ist noch im Derby engagiert, aber auch in den Bavarian Classic und
im Oppenheim Union-Rennen. Als Sohn des DerbyZweiten Ransom O´War aus einer Steherfamilie sollten weite Distanzen für ihn kein Thema sein.
Düsseldorf, 3. Mai
Kat. D., 2200m
TIMUR DANON (2006), H., v. Lando – Torgau v. Zieten, Bes.: Stall D´Angelo, Zü.: Newsells Park Stud, Tr.:
W. Hickst, Jo.: A. Suborics, GAG: 73,5 kg
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BBAG-Jährlingsauktion 2007,
55.000 €
Über das Gestüt Fährhof wurde dieser Lando-Sohn aus
der Zucht des Newsells Park Stud in Baden-Baden angeboten, der investitionsfreudige Stall D’Angelo hat mit
ihm sicher keinen schlechten Griff gemacht. Die Mutter
Torgau war nur sechsmal am Start, gewann zweijährig
die Cherry Hinton Fillies´ Stakes (Gr. II), war Zweite in
den Cheveley Park Stud Stakes (Gr. I) und den Moyglare Stud Stakes (Gr. I). In der Zucht war sie bislang sicher eine Enttäuschung, denn vor Timur Danon hat sie
bislang nur eine Siegerin von Zamindar gebracht. Der
Lando-Sohn, ausgestattet mit vielen Nennungen, u.a.
im Derby, könnte die Wende zum Besseren bringen.
Newsells Park hat Torgau inzwischen verkauft.
Sie ist Schwester von Akindayim (Hamas), ein 22facher Sieger in der Türkei und von mehreren anderen
Black Type-Pferden, die Mutter Snoozy Time (Cavo
Doro) ist Schwester des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Grey Desire sowie der Mutter von Parco, mehrfacher Listensieger in Deutschland.
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Turf-Times
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Freitag, 08. Mai 2009
Pferde
Wegen immer stärker auftretender Hufrehe musste die
1995 geborene Sunline (Desert Sun), eines der populärsten Pferde in Australien und Neuseeland, eingeschläfert
werden. Sie war das beste Rennpferd ihrer Zeit, gewann
32 von 48 Rennen und war auch international erfolgreich,
etwa in der Hong Kong Mile (Gr. I) in Sha Tin. In ihrer
Heimat gewann sie auf Distanzen zwischen der Meile
und 2000 Meter nahezu alle wichtigen Rennen, zweimal
war sie unter ihrem ständigen Jockey Greg Childs in der
Cox Plate (Gr. I) erfolgreich. Sie hat vier Fohlen hinterlassen, zwei Nachkommen waren am Start, haben aber
auch nicht ansatzweise ähnliche Klasse bewiesen.
Die Erfolgsgeschichte des mit erheblichem deutschem
Background gezogenen Solwhit (Solon) im englischirischen Hindernissport geht weiter. Letzten Freitag gewann der fünf Jahre alte Wallach das Champion Hurdle
im irischen Punchestown, 120.000 € kassierte das Top
oft the Hill Syndicate als Besitzer. Der in Frankreich im
Haras de Preaux, dem Standort des vom Gestüt Schlenderhan gezogenen Preis von Europa (Gr. I)-Siegers Solon
(Local Suitor), gezogene Solwhit hat bei acht Hürdenstarts sechsmal gewonnen. Die Mutter Toowhit Towhee
(Lucky North) hat für Kurt Becker vom Gestüt Sybille
zwei Flach- und zehn Hindernisrennen gewonnen, sie
steht jetzt in Frankreich.
Der aus der Platini-Stute Way for Life stammende Mr
Medici (Medicean) setzt seine Erfolgsserie in Hong Kong
fort. Am 1. Mai gewann der vier Jahre alte Hengst in Sha
Tin den Queen Mother Memorial Cup (Gr. III) über 2400
Meter mit einer Siegdotierung von rund 130.000 €. Der
in Irland gezogene Mr Medici war dort in Gruppe- und
Listenrennen mehrfach platziert, wurde Ende letzten Jahres nach Fernost verkauft. Seine Mutter ist eine zweifache Siegerin aus der Zucht von Lore Zieger-Dickerhoff.
Takeover Target (Celtic Swing), Australiens Star auf
kurzen Distanzen, hat sich mit seinem achten Gruppe
I-Sieg vorübergehend aus seiner Heimat verabschiedet.
Der neun Jahre alte Wallach, wieder seinem gewohnten
Jockey Jay Ford anvertraut, gewann in Morphettville
das mit umgerechnet rund 100.000 € dotierte Goodwood
Handicap über 1200 Meter. Er startet nun im KrisFlyer
Sprint in Singapur und wird dann zum vierten Mal in seiner Karriere nach England fliegen.
In Royal Ascot könnte er dann auf Overdose (Starborough). Von diesem kommen aktuell aus Ungarn jedoch
weniger gute Nachrichten, denn der Vierjährige hat erneut Hufprobleme. Das war schon im vergangenen Jahr
in Hamburg der Fall und auch vor seinem glanzvollen
Auftritt auf der Heimatbahn am 12. April. Zu Beginn dieser Woche musste er einen Trainingsstopp hinnehmen, die
Eisen wurden für einige Tage abgenommen. „Wir hoffen,
dass wir mit ihm bald wieder normal arbeiten können“,
erklärte Trainer Sandor Ribarszski den Veranstaltern im
englischen Haydock Park, wo er am 23. Mai die Temple
Stakes bestreiten soll, „wenn nicht, dann müssen wir unsere Pläne ändern.“
Ein drei Jahre alter Lando-Halbbruder der Gruppe-Siegerin Scatina aus der ehemaligen Ittlinger Mutterstute
Silvassa gewann am Sonntag im spanischen Orense ein
2400-Meter-Rennen, in dem es 5.000 € für den Besitzer
des Siegers gab. Die Schwarzgold-Rennen (Gr. II)-Siegerin Scatina (Samum) ist 2007 bei Tattersalls für 330.000
€ verkauft worden, ihre Schwester Silvetta (Lando) ist
aber noch in der Ittlinger Herde, hatte gerade die Siegerin
Sweet Day (Dai Jin) auf der Bahn.
Rennsportindustrie
Das Epsom Derby hat nur vier Wochen vor seiner Austragung doch noch einen neuen Financier gefunden. Epsoms Downs Racecourse hatte viele Wochen nach einem
neuen Partner für das prestigeträchtige Rennen gesucht
(nach vielen Jahren war Vodafone ausgestiegen) und ihn
jetzt in der international operierenden Bankgesellschaft
Investec gefunden. Für dieses Unternehmen, das sich seit
längerer Zeit als Sponsor beim Rugby engagiert hat, ist es
der Einstieg in den Rennsport. Es wird die Sponsorschaft
über das gesamte zweitägige Derby-Meeting inklusive
der Oaks übernehmen, der Vertrag wurde inklusive 2013
geschlossen. Dem Vernehmen nach wird er rund vier Millionen Pfund in die Kassen der Rennbahn spülen. Epsom
ist gerade für 38 Millionen Pfund renoviert worden, eingeschlossen ist eine neue Tribüne und ein Rennbahnhotel.
Im irischen Rennsport wird es für die laufende Saison
weitere Rennpreiskürzungen geben. Das Gesamtvolumen
von 53,8 Millionen € bedeutet ein Minus von rund elf Prozent, eingespart werden 6,9 Millionen €.
Neues Rennsystem
Noch nicht alle Aktive haben sich mit dem neuen Rennsystem in Deutschland anfreunden können, doch versuchen sich auch andere Länder mit Alternativmodellen
zu dem bisherigen System. Ganz neue Wege geht man
in Japan, wo ein völlig verändertes Handicapsystem für
Pferderennen geschaffen wurde. Erste Testrennen wurden bereits absolviert.
Unter dem Link : ► Klick zum Link ◄ können Sie
einen ersten Eindruck gewinnen, wie solche Rennen ausschauen.
Turf-Times
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Turf-International
Saint-Cloud/FR, 1. Mai
Prix du Muguet – Gr. II, 130.000 €, 1600m, 4j. u. ältere
VERTIGINEUX (2004), H., v. Nombre Premier – Very
Gold v. Goldneyev, Bes.: Mme C. u. P. Dufreche, Zü.: P.
Dufreche, Tr.: Mme C. Dufreche, Jo.: P. Sogorb, Quote:
119:10
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2. Gris de Gris (Slickly), 3. Precious Boy (Big Shuffle),
4. Racinger, 5. Alnadana, 6. Arcadia’s Angle, 7. Putney
Bridge
¾, 2 ½ Längen – Zeit: 1:37,90 Min. – Boden: weich
Schon im vergangenen Jahr war Vertiginieux, der den
Winter über in Dubai verbracht hatte, zweifacher Gruppe-Sieger gewesen, er hatte den Prix de la Porte Maillot
(Gr. III) und den Prix Perth (Gr. III) gewonnen. Das
Familienpferd des Dufreches, stets mit einem Jockey
unterwegs, der nicht zu ersten Kategorie der Branche
zu zählen ist, ist hart und beständig, gehört unverändert
zur erweiterten Spitze der europäischen Meiler. Der Favorit Gris de Gris und Deutschlands Hoffnung Precious
Boy hatten in jedem Fall keine bessere Chance.
Vertigineux stammt von dem guten Meiler Nombre
Premier (Kendor), der im Haras d’Ayguemorte steht,
er ist der Erstling der Very Gold, einer Schwester des
mehrfachen Gruppe-Siegers Chopastair (Astair).
Saint-Cloud/FR, 1. Mai
Prix Cleopatre – Gr. III, 80.000 €, 2100m, 3j. Stuten
FLYING CLOUD (2006), St., v. Storming Home –
Criquette v. Shirley Heights, Bes.: Scheich Mohammed,
Zü.: Gainsborough Stud Management, Tr.: A. Fabre,
Jo.: M. Guyon, Quote: 41:10
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2. Board Meeting (Anabaa), 3. Excellent Girl (Exceed
and Excel), 4. Golden Clou, 5. Black Crystal
1, Hals, 2 ½ Längen - Zeit: 2:13,60 Min. – Boden:
weich
So ganz rund läuft es im Moment noch nicht im Stall
von Frankreichs Trainer-Star Andre Fabre, mehrere
Pferde leiden unter einem Virus, doch Auswahl hat er
genug. Flying Cloud war deshalb ein willkommener
Treffer. Sie hatte vier Wochen zuvor ein Maidenrennen
gewonnen, stammt noch aus der Zucht von Maktoum Al
Maktoum, der Vater ist der einst in dessen Farben gelaufene Storming Home, Sieger in den Champion Stakes
(Gr. I) und zwei Gr. I-Rennen in den USA. Sein erster
Jahrgang ist vierjährig, inzwischen steht er in Japan.
Die Mutter Criquette ist Listensiegerin, sie hat auf der
Bahn mit Captain Webb (Storming Home) einen Listensieger und die Gruppe III-platzierte Candice (Caerleon).
Sie ist auch zweite Mutter von Laverock (Octagonal),
der den Prix d’Ispahan (Gr. I) und den Gran Premio del
Alles neu ...
erfolgreich renoviert!
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Jockey Club (Gr. I) gewonnen hat und seit diesem Jahr
als Deckhengst in Frankreich steht.
Rom/ITA, 1. Mai
Premio Regina Elena – Gr. III, 187.000 €, 1600m, 3j.
Stuten
MY SWEET BABY (2006), St., v. Minardi – Gmaasha v.
Kris, Bes.: Razza dell’Olmo, Zü.: Azienda Agricola Le
Ferriere Di Raponi, Tr.: R. Menichetti, Jo.: C. Fiocchi,
Quote: 54:10
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2. Aria di Festa (Orpen), 3. Louise Aron (Intikhab), 4.
Alta Fedelta, 5. Going for Gold, 6. Nannarella, 7. Piperita, 8. The Blue God, 9. Desert Nice, 10. Tillerdan, 11.
Destination Place, 12. Diva Cattiva, 13. Fine Island,
14. Passavanti, 15. Taurakina
¾, ½, Kopf – Zeit: 1:38,30 Min. – Boden: gut
Am 12. April war My Sweet Baby an gleicher Stelle in einem Listenrennen nicht über den sechsten Platz
hinausgekommen (sie war stark rossig), damals war
Frankie Dettori der Reiter der Stute. Diesmal war Carlo Fiocchi an Bord, der nahm eindrucksvoll Revanche
an der damaligen Siegerin Aria di Festa, die Favoritin
Alta Fedelta (Oasis Dream), eine frische Listensiegerin, wurde Vierte, die von Peter Baron von Kap-herr gezogene Nannarella hielt sich auf Rang sechs als krasse
Außenseiterin passabel.
Ihr Vater Minardi (Boundary), ein Halbbruder zu Tale
Of The Cat, war mit seinen Siegen in den Middle Park
Stakes (Gr. I) und Phoenix Stakes (Gr. I) ein erstklassiger
Zweijähriger, konnte die Erwartungen als Deckhengst
in Europa und in den USA allerdings nicht erfüllen,
steht jetzt in Neuseeland. Die Mutter ist die exzellent
gezogene Gmaasha, eine Tochter der Irish 1000 Guineas und Coronation Stakes-Siegerin Al Bahatri (Blushing
Groom). Gmaasha selbst ist nicht gelaufen, auf Grund
ihrer Abstammung trug sie in der Zucht natürlich große Hoffnungen, doch Anpaarungen mit Mr Prospector,
Danzig und Storm Cat brachten nur langsame Pferde.
Dann wurde sie von dem unbekannten Silic gedeckt –
heraus kam dessen bisher einziger Gruppe-Sieger, der
beim Dubai Carnival so überzeugende Gladiatorus, Sieger im Dubai Duty Free. My Sweet Baby, gleichfalls
von einem wenig überzeugenden Deckhengst stammend, war ihr vorletztes Fohlen, danach kam ein zwei
Jahre alter Hengst von Castledale (Peintre Celebre), ein
Gr. I-Sieger in den USA, den auch niemand kennt.
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
Al Bahatri hat sich aber eine eigene, großartige Linie
geschaffen. Sie selbst ist Mutter des 2000 Guineas (Gr.
I) und Champion Stakes (Gr.I)-Siegers Haafhd (Alhaarth) und des Gr. II-Siegers Munir (Indian Ridge), auch
in der zweiten und schon vorhandenen dritten Generation findet man eine Serie von aktuellen Black TypePferden.
Churchill Downs, 1. Mai
Kentucky Oaks – Gr. I, ca. 390.000 €, 2200m (Sand),
3j. St.
RACHEL ALEXANDRA (2006), St., v. Medaglia d’Oro
– Lotta Kim v. Roar, Bes.: L & M Partners LLC, Zü.: D.
C. Magnusson, Tr.: H. R. Wiggins, Jo.: C. Borel, Quote:
13:10
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2. Stone Legacy (Birdstone), 3. Flying Spur (Giant’s
Causeway), 4. Be Fair, 5. Nan, 6. Gabby’s Golden Gal,
7. Tweeter
20 ¼, 4 ¼, 1 Länge – Zeit: 1:48,87 Min. – Boden:
Sand
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Ist diese Stute so gut oder waren die anderen so
schlecht? Diese Frage stellt sich nach dem ZwanzigLängen-Sieg von Rachel Alexandra in den Kentucky
Oaks, in dem sie eine Trainingsrunde absolvierte und
gemütlich um die Bahn canterte. Der Toto sagt allerdings aber schon alles über die überragende Stellung
der Stute im Jahrgang aus. Im Frühjahr hatte sie mit den
Golden Rod Stakes und den Fair Ground Stakes bereits
zwei Gr. II-Prüfungen für sich entscheiden können, bei
zehn Starts hat sie nun siebenmal gewonnen.
Sie stammt aus dem ersten Jahrgang von Medaglia
d´Oro (El Prado), ein hartes und sehr gutes Rennpferd,
das in drei Rennzeiten Gr. I-Rennen gewinnen konnte,
die Travers Stakes, das Whitney Handicap und das Donn
Handicap, in zwei Breeders´ Cup Classics, den Belmont
Stakes und dem Dubai World Cup platziert lief. Er steht
für 40.000 $ auf der Stonewall Farm in Kentucky. Die
Mutter Lotta Kim, deren Erstling sie ist, ist Listensiegerin, war Zweite in den Golden Rod Stakes (Gr. II). Sie
hat mit Lotta Rhythm (Rhythm) und High Blues (High
Yield) zwei Geschwister, die gleichfalls in Stakes-Rennen erfolgreich waren.
Mitte der Woche hat Rachel Alexandra dann den Besitzer gewechselt. Die Stonestreet Stables von Jess Jackson, Mitbesitzer des einstigen Welt-Champions Curlin,
Impressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
11
erwarben die Stute, haben sich zu etwaigen Plänen allerdings noch nicht geäußert.
Newmarket/GB, 2. Mai
stanjames.com 2000 Guineas Stakes – Gr. I, ca. 440.000
€, 1600m
SEA THE STARS (2006), H., v. Cape Cross – Urban
Sea v. Miswaki, Bes.: Christopher Tsui, Zü.: Sunderland
Holdings, Tr.: J. Oxx, Jo.: M. J.Kinane, Quote: 90:10
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2. Delegator (Dansili), 3. Gan Amhras (Galileo), 4. Rip
van Winkle, 5. Mastercraftsman, 6. Evasive, 7. Pure Poetry, 8. Monitor Closely, 9. Finjaan, 10. Ocean’s Minstrel, 11. Ouqba, 12. Lord Shanakill, 13. Ashram, 14. Cityscape, 15. Imperial Guest
1 ½, ¾, Hals –
Zeit: 1:35,88 Min. –
Boden: gut bis fest
Als vor einigen Wochen die große Mutterstute Urban
Sea im Alter von zwanzig Jahren bei der Geburt eines
Hengstfohlens von Invincible Spirit einging (dem geht
es übrigens prächtig), da haben wir ihre Abstammung
als "Pedigree der Woche" an dieser Stelle (TT Nr. 52)
abgedruckt. Es ist eine beeindruckende Familie, die
viele Spuren in Deutschland hinterlassen hat, nicht nur
im Gestüt Schlenderhan.
Wenn wir ganz tief in die Historie eindringen, dann
finden wir als 13. Mutter von Sea The Stars die 1883
in England geborene Sainte Alvere, die Eduard von
Oppenheim nach Deutschland importierte. Für Schlenderhan interessanterweise ohne Folgen, aber über ihre
Tochter Blaustrumpf (Saphir) kam die Linie später in
inzwischen untergegangene Gestüte wie Waldfried
und Rösler. Der 1961 im Derby erfolgreiche Baalim
geht etwa auf Sainte Alvere zurück. Nach Schlenderhan kam die Familie durch eine Stute namens Alveole, eine noch 1889 in England gezogene Tochter der
Sainte Alvere. Die importierte das Gestüt Römerhof,
zog eine Stute namens Bayreuth, deren Tochter Ibidem
wiederum von Eduard von Oppenheim erworben wurde. Dass ist die zehnte Mutter von Sea The Stars und
die Begründerin der großartigen Linie in Schlenderhan.
Sie war 1906 in den Farben von Dr. von Bleichröder
Fünfte im Deutschen Derby, ihr Sohn Ariel (Ard Patrick)konnte es 1914 besser: Er gewann am 28. Juni in
den Farben von Alfred von Oppenheim das Derby, mit
George Archibald im Sattel. Das Datum ist insofern
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Daniel Krüger, Tel.: + 49(0)1627332339
Anzeigen:
dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416,
+49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected]
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bedeutsam, da an diesem Tag die tödlichen Schüsse
von Sarajevo fielen, dadurch indirekt der Zweite Weltkrieg ausgelöst wurde. Ariel war somit, zumindest in
Deutschland, der erste bedeutende Sieger der Familie,
seine 1915 geborene rechte Schwester Arabis führte
die Linie weiter fort. Die oben erwähnte Alveole wurde von Römerhof nach Graditz verkauft, wo sie vierte
Mutter des 1937 im Derby erfolgreichen Abendfrieden
(Ferro) wurde.
Sichtlich gerührt ist Michael Kinane nach seinem vierten Erfolg in
den 2000 Guineas Foto: John James Clark
Der etwas verzwickt anmutende Blick in die Vollblutgeschichte zeigt, wie weit verzweigt die Vollblutzucht ist und dass sich letztlich erfolgreiche Linien
immer wieder durchsetzen. Sea The Stars , der Bruder
von Galileo (mit dem gewann Michael Kinane 2001
das Epsom Derby), Black Sam Bellamy, Melikah, My
Typhoon, All Too Beautiful und vier weiteren Black
Type-Siegern, wird von den englischen Buchmachern
zu Kursen um die 50:10 als Favorit für das Epsom
Derby angesehen. Die Frage ist natürlich, ob er stehen
kann. Mütterlicherseits ist das kein Thema, der Vater
Cape Cross war zwar ein Meiler, aber das hat ihn nicht
davon abgehalten, Stehvermögen zu vererben. Ouija
Board, eine Kultstute in England, ist das beste Beispiel. So ist Sea The Stars ein nicht unlogischer Favorit für Epsom. 95 Jahre, nachdem in längst versunkener Zeit mit Ariel ein Großonkel von ihm das Deutsche
Derby gewonnen hat.
2000 Guineas Sieger im Epsom Derby
Jahr
Name
Platz
2003
Refuse To Bend
13.
2001
Golan
2.
1998
King Of Kings
15.
1997
Entrepreneur
4.
1995
Pennekamp
11.
1994
Mister Baileys
4.
1992
Rodrigo De Triano
9.
1991
Mystiko
10.
1989
Nashwan
1.
Newmarket/GB, 2. Mai
stanjames.com Jockey Club Stakes – Gr. II, ca. 110.000
€, 2400m, 4j. u. ä.
BRONZE CANNON (2005), H., v. Lemon Drop Kid –
Victoria Cross v. Mark of Esteem, Bes.: A. E. Oppenheimer, Zü.: Hescombe & Valiant Studs, Tr.: J. Gosden,
Jo.: J. Fortune, Quote: 80:10
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2. Casual Conquest (Hernando), 3. Drill Sergeant (Rock
of Gibraltar)
3, 3 Längen –
Zeit: 2:30,7 Min. –
Boden: gut bis fest
Ein Rennen, in denen in der Vergangenheit echte
Cracks wie Marienbard, Shirocco oder im letzten Jahr
Getaway gewinnen konnte, wurde in diesem Jahr zu einer echten Enttäuschung. Von den fünf im Programm
aufgeführten Pferden wurde All The Aces wegen des
festen Bodens zurückgezogen, Spanish Moon weigerte
sich zum wiederholten Mal, die Box zu beziehen. Und
am Ende war mit Bronze Cannon auch noch der mit
Abstand letzte Außenseiter vorne. Er hatte einige gute
Vorstellungen auf der Allwetterbahn gegeben, doch
reicht ein dritter Platz aus dem Winter Derby (Gr. III)
eigentlich nicht aus, um die Jockey Club Stakes zu gewinnen.
Er ist ein Sohn der listenplatziert gelaufenen Victoria Cross, einer Halbschwester zu Much Commended
(Most Welcome), Dritte in den 1000 Guineas in Italien und Deutschland, Mutter zu Magic Eye (Nayef), die
bei Tattersalls als Jährling vom Gestüt Winterhauch gekauft wurde und letztes Jahr zwei Listenrennen in Köln
gewonnen hat. Ein weiterer Bruder von Victoria Cross
ist Prize Giving (Most Welcome), Gr. II-Sieger in den
USA.
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Freitag, 08. Mai 2009
Newmarket/GB, 2. Mai
stanjames.com Palace House Stakes – Gr. III, ca.
70.000 €, 1000m, 3j. u. ä.
AMOUR PROPRE (2006), H., v. Paris House – Miss
Prim v. Case Law, Bes.: Simon Broke And Partners, Zü.:
Mrs Sheila Oakes, Tr.: H. Candy, Jo.: Dane O’Neill,
Quote: 80:10
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2. Hoh Hoh Hoh (Piccolo), 3. Borderlescott (Compton
Place), 4. Strike the Deal, 5. Rievalulx World, 6. Rowe
Park, 7. King’s Apostle, 8. Ajigolo, 9. Dandy Man, 10.
Group Therapy, 11. Judge’n Jury, 12. Matsunosuke, 13.
Hogmaneigh, 14. Moorhousw Lad, 15. Fat Boy, agh.:
Chief Editor
2 ½, Nase, ½ Länge –
Zeit: 57,73 Min. –
Boden: gut bis fest
Unplatziert beim Debut, dann drei Siege in Folge inklusive der Cornwallis Stakes (Gr. III), jetzt beim Jahreseinstand ein imponierender Sieg gegen durchweg
ältere Konkurrenz: Amour Propre, der als Jährling in
Doncaster für gerade einmal 1500 Pfund zugeschlagen
wurde, scheint ein Flieger von sehr gutem Format zu
sein. Sein Vater Paris House gab 2003 ein kurzes und
relativ folgenloses Gastspiel als Deckhengst im Gestüt
Elite, von seinen damals elf Fohlen ist vermutlich Big
Stormy Moon der beste Nachkomme. Heute steht der inzwischen zwanzig Jahre alte Schimmel für 2000 Pfund
im Beechwood Grange Stud in England.
Paris House war ein gutes Tausend-Meter-Pferd, auch
die mütterliche Linie enthält eine ganze Reihe von extrem schnell gezogenen Pferden. So ist die zweite Mutter Calamanco (Clantime) eine Schwester der schnellen
Cape Merino, die mit Cape Of Good Hope einen in Australien, Hong Kong und England gleichermaßen erfolgreichen Flieger gebracht hat, zwei Gr. I-Rennen konnte
er gewinnen. Die jeweiligen Züchter hatten ihre Stuten
stets zu Fliegerhengsten geführt, herausgekommen ist
jetzt mit Amour Propre ein Hengst, der am 23. Mai für
Overdose(wenn dieser denn läuft) in den Temple Stakes
(Gr. II) über 1000 Meter in Haydock Park ein interessanter Gegner sein sollte.
Churchill Downs/USA, 2. Mai
Kentucky Derby – Gr. I, ca. 1,6 Millionen $,
2000m, Boden: Sand
MINE THAT BIRD (2006), W., v. Birdstone – Mining
My Own v. Smart Strike, Bes.: Double Eagle Ranch &
Bueno Suerte Equine, Zü.: Lamantia, Blackburn Needham/Betz, Tr.: Bennie L. Woolley jnr., Jo.: C. Borel,
Quote: 510:10
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2. Pioneeerof The Nile (Empire Maker), 3. Musket
Man (Yonaguska), 4. Papa Clem, 5. Cjocolate Candy,
6. Summer Bird, 7. Join In The Dance, 8. Regal Ransom, 9. West Side Bernie, 10. General Quarters, 11.
Dunkirk, 12. Hold Me Back, 13. Advice, 14. Desert
13
Party, 15. Mr. Hot Stuff, 16. Atomic Rain, 17. Nowhere
To Hide, 18. Friesan Fire, 19. Flying Private
7, Nase, Kopf – Zeit: 2:02,66 Min. – Boden: Sand
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Das war wieder einmal ein Kentucky Derby für die
Geschichtsbücher. Ein völlig verrücktes Rennen, dessen Video man sich dreimal anschauen kann und immer noch nicht glaubt, dass der spätere Sieger auf den
ersten tausend Metern stets rund zehn Längen hinter
dem Feld galoppiert, von Anfang des Schlussbogens
an durch die gesamte Konkurrenz nur so durchmarschiert (das waren immerhin 18 Gegner) und noch mit
sieben Längen Vorsprung gewinnt. Zudem gibt das
Team von Mine That Bird genug Stoff für seitenlange
Berichterstattung. Trainer des Pferdes ist der ehemalige Rodeoreiter Bennie Woolley, 45, der im laufenden
Jahr gerade einmal 35 Starter hatte, erst seinen zweiten Sieger sattelte.
Mine That Bird war letztes Jahr noch in Kanada stationiert, gewann vier Rennen in Folge in Woodbine,
hatte im Breeders‘ Cup Juvenile jedoch als Letzter
keine Chance. Er ging dann zu Woolley nach New Mexico, auf der neuen Heimatbahn Sunland Park belegte
er Plätze im Borderland Derby und im Sunland Derby.
Woolley persönlich, obwohl durch einen Motorradunfall an Krücken gehend, fuhr den Hengst 21 Stunden
von New Mexico nach Churchill Downs. Mit einem
kurzen Zwischenstopp in Dallas/Texas, wo man ihm
auf der dortigen Bahn Lone Star Park einen kurzen
Galopp gab. Zusammengefasst war dies sicher nicht
ein Pferd, auf das man eine Wette tätigt und das man,
zumal in diesem Stil, als Kentucky Derby-Sieger erwartet. Es handelte sich auch noch um den einzigen
Wallach im Feld, der neunte der dieses Renne gewinnen konnte, seit 1929 aber erst der Zweite.
Die nächsten Starts werden zeigen, ob Mine That Bird
wirklich so gut ist, oder ob es nur die schnelle Pace
und der nasse, fast schon klebrige Sand der herausragenden Leistung förderlich waren. An diesem Samstag
war er allerdings die Nummer eins seines Jahrgangs,
auch wenn mit Quality Road und I Want Revenge zwei
Vorausfavoriten verletzungsbedingt ausfielen.
9.500 $ kostete er vorletzten Herbst auf der Auktion
bei Fasig-Tipton, nach seiner Siegesserie in Kanada ist
er für 400.000 $ an die heutigen Besitzer weiter verkauft worden sein. "Wir wollten ein Rennpferd, keinen
Deckhengst", antworteten sie auf die Frage, warum sie
soviel Geld für einen Wallach bezahlt hatten, "die Vorbesitzer wollten diese Summe haben und wir haben sie
bezahlt."
Turf-Times
14
Freitag, 08. Mai 2009
Er stammt aus dem ersten Jahrgang von Birdstone
(Grindstone), der immerhin die Belmont Stakes (Gr. I)
gewann, später auch in den Travers Stakes (Gr. I) erfolgreich war. Er steht für 10.000 $ auf der Gainesway
Farm, mit Summer Bird war ein weiterer Sohn von
ihm Sechster im Kentucky Derby, seine Tochter Stone
Legacy belegte Rang zwei in den Kentucky Oaks.
Mine That Bird ist der Erstling der Mining My Own
(Smart Strike), die nicht am Start war. Ihre Mutter
ist Aspenelle (Vice Regent), Zweite in den Canadian
Oaks und Mutter auch von Golden Sunray (Crafty Prospector). Ganz sicher kein Pedigree zum Niederknien,
Mining My Own wurde denn auch im Januar 2008, allerdings güst, in Keeneland für 8.000 $ verkauft. Das
würde jetzt wohl nicht mehr passieren.
Newmarket/GB, 3. Mai
stanjames.com 1000 Guineas Stakes – Gr. I, ca.
440.000 €, 1600m, 3j. St.
GHANAATI (2006), St., v. Giant’s Causeway – Sarayir v. Mr Prospector, Bes.: Hamdan Al Maktoum,
Zü.: Shadwell Farm, Tr.: B. W. Hills, Jo.: R. Hills,
Quote: 210:10
2. Cuis Ghaire (Galileo), 3. Super Sleuth (Selkirk), 4.
Heart Shaped, 5. Rainbow View, 6. Penny’s Gift, 7. Serious Attitude, 8. Pursuit of Glory, 9. Nashmiah, 10.
Lahaleeb, 11. Shimah, 12. Seradim, 13. Devotee, agh.:
Aspen Darlin
1 ½, 1 ¼ Längen –
1:34,22 Min. –
Boden: gut bis fest
Als vor knapp dreissig Jahren Queen Elizabeth II
die Stute Height of Fashion in einem privaten Deal an
Scheich Hamdan Al Maktoum verkaufte, entwickelte sich das für beide zu einer win-win-Situation. Die
Queen erwarb mit dem Erlös das damals Lord Weinstock gehörende Trainingsgelände West Ilsley, wo damals noch Dick Hern arbeitete (dem sie später unter
großem Protest der Branche kündigte), heute Mick
Channon trainiert. Und für Hamdan Al Maktoum wurde Height of Fashion, selbst mehrfache Gruppe-Siegerin, u.a. in den Princess Of Wales’s Stakes (Gr. II),
zu der Mutterstute schlechthin. Am Samstag gewann
ihre Enkelin Ghanaati in Anwesenheit ihres Züchters
als Außenseiterin die 1000 Guineas.
Die hohe Quote kam nicht unerwartet, denn die Stute
hatte zuvor gerade einmal ein Maidenrennen in Kempton gewonnen, beim zweiten Start, das war im Oktober vergangenen Jahres. Barry Hills gelang es aber, sie
auf den Moment genau fit zu bekommen, es war die
Krönung der letzten Wochen, in denen die Stallform
ohnehin kaum mehr zu steigern war.
Ghanaatis Vater Giant´s Causeway steht für eine
Taxe von 125.000 $ in der USA-Coolmore Dependance Ashford Stud. Die Stute war der 13. Gr. I-Sieger
für ihn, von seinen Söhnen stehen Footstepsinthesand
und Shamardal in Europa im Gestüt. Die mütterliche
Abstammung von Ghanaati ist im Pedigree der Woche
Ghanaati gewinnt leicht vor einem Heer von Photographen die
1000 Guineas
Foto: John James Clark
ausführlich dokumentiert. Ohne den damaligen Kauf
von Height of Fashion, das ist sicher, hätte Hamdan Al
Maktoum, auf der Rennbahn in den letzten Jahren nur
halb soviel Spaß gehabt.
Newmarket, 3. Mai
stanjames.com Dahlia Stakes – Gr. III, ca. 70.000 €,
1800m, 4j. u. ä. St.
HEAVEN SENT (2003), St., v. Pivotal – Heavenly Ray
v. Rahy, Bes. u. Zü.: Cheveley Park Stud, Tr.: Sir Michael Stoute, Jo.: Ryan Moore, Quote: 4:11
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2. Casilda (Cape Cross), 3. Barshiba (Barathea), 4.
Moon Sister
1 ¼, 2, 7 Längen –
Zeit: 1:47,98 Min. –
Boden: gut bis fest
Nach den Jockey Club Stakes tags zuvor ein weiteres dürftig besetztes Gruppe-Rennen, das sich die nun
auch schon sechs Jahre alte Heaven Sent sicherte. Ob
sie gut genug ist, auch noch eine bessere Prüfung zu
gewinnen, bleibt abzuwarten, doch war sie letztes Jahr
bereits Dritte in den Falmouth Stakes (Gr. I) und mit
dem Alter ist sie kaum schlechter geworden. Sie ist
eine rechte Schwester der erstklassigen Megahertz, die
14 Rennen gewann, darunter vier Gr. I-Rennen in den
USA. 2007 ging sie für 2,1 Millionen $ in Keeneland
durch den Ring. Ebenfalls 14 Rennen gewann im Übrigen die dritte Mutter Plankton (Quack), inklusive des
Ladies Handicaps (Gr. I).
Spenden Sie mit!
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Torfbruchstraße 25· 40625 Düsseldorf-Gerresheim· Tel.: 0211/61 01 95-20
www.kinderhospiz-regenbogenland.de· [email protected]
Sparkasse Düsseldorf: Kto-Nr.: 10 330 900 BLZ: 300 501 10
Deutsche Bank: Kto-Nr.: 6324 123 60 BLZ: 300 700 24
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Turf-Times
15
Freitag, 08. Mai 2009
Pedigree der Woche
präsentiert von
EDITED PEDIGREE for GHANAATI (USA)
Storm Bird (CAN)
Storm Cat (USA)
Terlingua (USA)
Sire:-Giant's Causeway (USA)(Chesnut 1997)
Rahy (USA)
Mariah's Storm (USA)
Immense (USA)
Ghanaati (USA) (Bay Filly 2006)
Raise A Native
Mr Prospector (USA)
Dam:-Sarayir (USA) (Bay 1994)
Gold Digger (USA)
Bustino
Height of Fashion (FR)
Highclere
No inbreeding to 5 generations
GHANAATI (USA), won 2 races (7f. - 8f.) at 2 and 3 years, 2009 and £231,664 including stanjames.com 1000
Guineas, Newmarket, Gr.1 and placed once, all her starts.
1st Dam
SARAYIR (USA), won 3 races at 2 and 3 years and £28,554 including Pertemps Virginia Rated Stakes
Handicap, Newcastle, L. and Oh So Sharp Stakes, Newmarket, L. and placed twice; Own sister to Wijdan
(USA) and Bashayer (USA); dam of 5 winners:
GHANAATI (USA), see above.
MAWATHEEQ (USA) (2005 c. by Danzig (USA)), won 2 races at 3 years, 2008 and £13,306 and placed
once, from only 5 starts.
ATAYEB (USA) (2004 f. by Rahy (USA)), won 1 race at 3 years and £4,165 and placed 3 times, from only 6
starts.
ITQAAN (USA) (2002 f. by Danzig (USA)), won 1 race at 3 years and £5,423 and placed once, from only 3
starts; broodmare.
SUNDUS (USA) (1999 f. by Sadler's Wells (USA)), won 1 race at 3 years and £4,817, her only start; dam of
a winner.
Rumoush (USA) (2007 f. by Rahy (USA)), in training.
She also has a yearling filly by Forestry (USA).
2nd Dam
HEIGHT OF FASHION (FR), Jt top rated 2yr old filly in Europe in 1981, won 5 races at 2 and 3
years inc. Princess of Wales's Stakes, Newmarket, Gr.2, Hoover Fillies' Mile, Ascot, Gr.3 and May Hill
Stakes, Doncaster, Gr.3, from only 7 starts; dam of 8 winners inc.
NAYEF (USA) (c. by Gulch (USA)), Top rated older horse in U.A.E. in 2002 (11-14f.), Top rated
3yr old in England in 2001 (9.5-10.5f.), won 9 races at home and in U.A.E. from 2 to 5 years and
£2,359,713 including Juddmonte International Stakes, York, Gr.1, Champion Stakes, Newmarket, Gr.1,
Prince of Wales's Stakes, Ascot, Gr.1 and Sheema Classic, Nad Al Sheba, Gr.1, placed second in
Eclipse Stakes, Sandown Park, Gr.1 and King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1 and
third in Tattersalls Gold Cup, Curragh, Gr.1, Juddmonte International Stakes, York, Gr.1 and Dubai
World Cup, Nad Al Sheba, Gr.1; sire.
NASHWAN (USA) (c. by Blushing Groom (FR)), Champion 3yr old in England in 1989 (9.5-11f.),
won 6 races at 2 and 3 years and £793,424 including Derby Stakes, Epsom, Gr.1, Eclipse Stakes,
Sandown Park, Gr.1, King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1 and 2000 Guineas,
Newmarket, Gr.1, placed third in Prix Niel, Longchamp, Gr.2; sire.
UNFUWAIN (USA) (c. by Northern Dancer), 4th top rated 3yr old in Europe in 1988, won 6 races
from 2 to 4 years and £263,936 including Jockey Club Stakes, Newmarket, Gr.2, Princess of Wales's
Stakes, Newmarket, Gr.2, Chester Vase, Chester, Gr.3 and John Porter EBF Stakes, Newbury, Gr.3,
placed second in King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1 and fourth in Prix de l'Arc de
Triomphe, Longchamp, Gr.1; sire.
ALWASMI (USA) (c. by Northern Dancer), won 3 races at home and in U.S.A. including John Porter EBF
Stakes, Newbury, Gr.3, placed fourth in Irish St Leger, Curragh, Gr.1; sire.
MUKDDAAM (USA) (c. by Danzig (USA)), won 3 races including Fred Archer Stakes, Newmarket, L.,
placed second in King Edward VII Stakes, Royal Ascot, Gr.2 and Princess of Wales's Stakes,
Newmarket, Gr.2.
Bashayer (USA) (f. by Mr Prospector (USA)), won 2 races at 2 and 3 years, placed second in Shadwell
Stud Cheshire Oaks, Chester, L.; dam of winners.
Triomphe, Longchamp, Gr.1; sire.
ALWASMI (USA) (c. by Northern Dancer), won 3 races at home and in U.S.A. including John Porter EBF
Stakes, Newbury, Gr.3, placed fourth in Irish St Leger, Curragh, Gr.1; sire.
MUKDDAAM (USA) (c. by Danzig (USA)),
won08.
3 races
including Fred Archer Stakes, Newmarket, L.,
Freitag,
Mai 2009
placed second in King Edward VII Stakes, Royal Ascot, Gr.2 and Princess of Wales's Stakes,
Newmarket, Gr.2.
Bashayer (USA) (f. by Mr Prospector (USA)), won 2 races at 2 and 3 years, placed second in Shadwell
Stud Cheshire Oaks, Chester, L.; dam of winners.
RAHAYEB (GB), 1 race at 3 years and placed 5 times; dam of LAHUDOOD (GB), 4 races in France and
U.S.A. and £869,448 including Flower Bowl Invitational Stakes, Belmont Park, Gr.1 and Breeders'
Cup Filly and Mare Turf, Monmouth Park, Gr.1, KAREEMAH (IRE), 2 races in France at 3 years,
2008 and £28,309 including Prix Charles Laffitte, Chantilly, L.
Wijdan (USA) (f. by Mr Prospector (USA)), won 2 races at 3 years, placed second in Madagans Pretty
Polly Stakes, Newmarket, L., from only 5 starts; dam of winners.
MAKDERAH (IRE), 4 races at home and in U.S.A. at 3 and 4 years and £134,109 including New York
Stakes, Belmont Park, Gr.2 and Miles and Morrison October Stakes, Ascot, L., placed third in Diana
Stakes, Saratoga, Gr.1.
ORIENTAL FASHION (IRE), 3rd top rated 3yr old filly in Italy in 1999, 3 races at home, in
France and Italy at 2 and 3 years including Premio Ribot, Rome, Gr.2; dam of Green Coast (IRE),
3 races at home and in U.A.E. at 3 and 5 years, 2008 and £113,296, placed second in Sheikh
Maktoum Al Maktoum Challenge I, Nad Al Sheba, Gr.3 and third in Intidab Burj Nahaar, Nad Al
Sheba, Gr.3.
Manwah (USA), placed 4 times at 3 years; dam of winners.
MUSTANFAR (USA), 5 races in U.S.A. from 2 to 4 years and £341,350 including Lexington Stakes,
Belmont Park, Gr.3, third in Gulfstream Park Breeders' Cup Handicap, Gulfstream Park, Gr.1; sire.
TADRIS (USA), 3 races at 3 years including Rosemary Rated Stakes, Ascot, L.
Ashirah (USA), unraced; dam of New Design (IRE), 1 race, third in Silver Flash Stks, Leopardstown, L.
Turf-Times
3rd Dam
HIGHCLERE, 2nd top rated 3yr old filly in England and France in 1974, won 3 races at home and
in France at 2 and 3 years including 1000 Guineas Stakes, Newmarket, Gr.1 and Prix de Diane, Chantilly,
Gr.1, placed 3 times inc. second in King George VI & Queen Elizabeth Stakes, Ascot, Gr.1; Own sister to
Blaze of Glory and Light Duty; dam of 7 winners including:
HEIGHT OF FASHION (FR), see above.
MILFORD (c. by Mill Reef (USA)), won 3 races, Princess of Wales's Stakes, Newmarket, Gr.2, Derby Trial
Stakes, Lingfield Park, Gr.3 and White Rose Stakes, Ascot, Gr.3, placed third in Great Voltigeur Stakes,
York, Gr.2; sire.
Highbrow (f. by Shirley Heights), won 1 race, placed second in Ribblesdale Stakes, Royal Ascot, Gr.2;
dam of winners.
BLUEPRINT (IRE), 9 races at home and in U.S.A. including Jockey Club Stakes, Newmarket, Gr.2,
San Luis Rey Handicap, Santa Anita, Gr.2, Sunset Handicap, Hollywood Park, Gr.2 and Fred Archer
Stakes, Newmarket, L., placed third in San Juan Capistrano Invitational Hcp., Santa Anita, Gr.1; sire.
FAIRY GODMOTHER (GB), 2 races including Ballymacoll Stud Stakes, Newbury, L., placed second in
Earl of Sefton Stakes, Newmarket, Gr.3, from only 4 starts; dam of Four Winds (GB), 1 race at 2
years, 2008, placed third in Deloitte Autumn Stakes, Ascot, Gr.3.
Request (GB), placed twice; dam of ASK (GB), 4 races from 3 to 5 years, 2008 including Cumberland
Lodge Stakes., Ascot, Gr.3 and Ormonde Stakes, Chester, Gr.3, placed second in Canadian
International Stakes, Woodbine, Gr.1.
Burghclere (f. by Busted), won 1 race, fourth in Ribblesdale Stakes, Royal Ascot, Gr.2; dam of winners.
WIND IN HER HAIR (IRE), 3 races at home and in Germany, Aral-Pokal, Gelsenkirchen, Gr.1, placed
second in Oaks Stakes, Epsom, Gr.1 and third in Yorkshire Oaks, York, Gr.1; dam of DEEP
IMPACT (JPN), Champion 3yr old colt in Japan in 2005, Champion older horse in
Japan in 2006, 12 races in Japan including Japan Cup, Tokyo, Gr.1, Takarazuka Kinen, Hanshin,
Gr.1 and Hanshin Daishoten, Hanshin, Gr.2; sire, VEIL OF AVALON (USA), 7 races at home and
in U.S.A. including De La Rose Handicap, Gulfstream Park, Gr.3, BLACK TIDE (JPN), 3 races in
Japan including Fuji-TV Sho Spring Stakes (Gns Trial), Nakayama, L., placed third in Nikkan Sports
Sho Nakayama Kim Pai, Nakayama, Gr.3, NEW BEGINNING (JPN), 3 races in Japan at 2 and 4
years, 2008 including Hopeful Stakes, Nakayama, L., On Fire (JPN), 1 race in Japan, placed third
in Tokyo Sports Hai Nisai Stakes, Tokyo, L.; grandam of JEREMY (USA), 4 races including Betfred
Mile, Sandown Park, Gr.2 and Jersey Stakes, Ascot, Gr.3, placed second in Queen Anne Stakes,
Ascot, Gr.1 and third in Sussex Stakes, Goodwood, Gr.1; sire.
CAPO DI MONTE, 5 races at home and in U.S.A. including Vineland Handicap, Garden State, Gr.3,
placed second in Sun Chariot Stakes, Newmarket, Gr.2; grandam of MAGIC MISSION (GB), 4
races in France and U.S.A. including Royal Heroine Stakes, Hollywood Park, Gr.3, placed third in
Matriarch Stakes, Hollywood Park, Gr.1, Gweebarra (GB), 2 races at home and in U.S.A., placed
second in Acomb Stakes, York, Gr.3, Balin's Sword (IRE), 3 races at home and in U.S.A., placed
third in Prix de la Jonchere, Chantilly, Gr.3, Garden City (FR), 3 races in France at 2 and 3 years,
2008, placed second in Criterium de Vitesse, Longchamp, L.
KINGSMILL, 1 race; also 3 races over hurdles including Irish Champion Hurdle, Leopardstown, Gr.1.
INVITE, 2 races and placed 3 times; dam of WIN KLUGER (JPN), 4 races in Japan including Arlington
Cup, Hanshin, L.; also 1 race over jumps in Japan; grandam of SOLID PLATINUM (JPN), 3 races
in Japan including Mermaid Stakes, Kyoto, L., placed third in Mermaid Stakes, Hanshin, Gr.3 (twice),
Ma Adour (FR), 2 races in France, placed third in Premio del Circo Massimo, Rome, L.
Bella Vitessa (IRE), ran a few times on the flat; dam of YEHUDI (IRE), 2 races including Eyrefield
Stakes, Leopardstown, L., placed second in Criterium de Saint-Cloud, Saint-Cloud, Gr.1.
Dresden (IRE), unraced; grandam of Mikki Petra (JPN), 1 race in Japan at 2 years, 2008, placed
second in Hochi Hai Yayoi Sho, Nakayama, L., Kaishu Tachyon (JPN), 4 races in Japan, placed
third in Fukushima TV Open, Fukushima, L.
16
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
17
Marienski (USA) (c. by Nureyev (USA)), won 2 races at home and in U.S.A., placed third in John of Gaunt
Stakes, Haydock Park, L.; sire.
Wily Trick (USA), placed 4 times; dam of winners.
ELEGANT FASHION (AUS), 8 races in Australia and Hong Kong including Kewney Stakes,
Flemington, Gr.2, Angus Armanasco Stakes, Caulfield, Gr.2, Moonee Valley Oaks, Moonee Valley,
Gr.2 and Hong Kong Derby, Sha Tin, L., placed second in AJC Oaks, Randwick, Gr.1 and Queen
Elizabeth II Cup, Sha Tin, Gr.1 (twice) and third in Hong Kong Cup, Sha Tin, Gr.1.
Malayeen (AUS), 4 races in Australia and U.A.E. from 3 to 6 years, 2008, placed third in Meydan Al
Shindagha Sprint, Nad Al Sheba, Gr.3.
Causation (AUS), 3 races in South Africa, placed third in London News Stakes, Turffontein, Gr.3.
Beacon Hill, placed once; dam of winners.
Brand (GB), unraced; dam of BANKNOTE (GB), 8 races at home and in Germany from 2 to 6 years,
2008 including Badener Meile, Baden-Baden, Gr.3.
Clear Attraction (USA), ran once on the flat; dam of winners.
Bright Sun, unraced; dam of a winner.
High Grade (GB), 4 races over hurdles, placed third in Regency Hurdle, Warwick, L.
Sunflower Seed, placed twice; dam of BERTO (GB), 2 races in Italy; also 1 race over jumps in Italy,
Prova d'Assaggio Novice Steeplechase, Pisa, L., Cosmopolitan Lady (GB), 2 races at home and
in U.S.A. at 2 and 5 years, 2009, placed second in Sweepida Stakes, Stockton.
© Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved.
Longchamp, 4. Mai
Weatherbys uses every endeavour to ensure that the information
it supplies
is accurate.
Nevertheless,
this(High
cannot Chaparral),
2. Coastal
Path
(Halling),
3. Winkle
Prix Hocquart
– Gr. II,principally
130.000when
€, 2200m,
3j. foreign information which is drawn from a diversity of sources and
be guaranteed,
dealing with
4. Candy Gift, 5. Tempelstern, 6. Timos, 7. Prospect
may therefore
missing orDancer
out of date
thisGame
reason.v.Weatherbys cannot accept responsibility for any loss,
WAJIR (2006),
H., v.beDanehill
– for
War
8. aMondovino,
9. result
Tangaspeed,
10. Petrograd
or otherWildenstein,
liability incurredZü.:
by itsDayton
customers
or by third Wells,
parties as
direct or indirect
of information
Caerleon,damage
Bes.: Ecurie
Investsupplied.
2, ¾ Länge - Zeit: 2:29,8 Min. – Boden: gut
ments Ltd, Tr.: E. Lellouche, Jo.: A. Crastus, Quote:
60:10
Aus deutscher Sicht war das Rennen schon vor dem
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Start beendet, denn der ehemalige „Galopper des Jah2. Telluride (Montjeu), 3. Claremont (Sadler’s Wells), 4.
res“ Prince Flori war nicht zu bewegen, in die Box zu
Guest Ville, 5. Grandcamp
gehen. Da dies im vergangenen Jahr in Maisons-Laffit½, kHals, ¾ Länge – Zeit: 2:17,60 Min. – Boden: gut
te schon einmal der Fall war, hat die Rennleitung die
Angelegenheit an France-Galop weiter gegeben. Gut
Die Hoffnungen auf einen erneuten Coup von Grandmöglich, dass man auf weitere Auftritte in Frankreich
camp (Platini) erfüllten sich nicht, der Hengst aus der
verzichten muss, was möglicherweise auch angeraten
Zucht von Uwe Stallmann aus Löhne konnte am Ende
ist, denn dort darf, im Gegensatz zu Deutschland, der
nicht mehr mithalten, die Bestätigung des Erfolges aus
Trainer nicht mit zur Startstelle.
dem Prix Noailles (Gr. II) blieb aus. Mit Wajir setzte
Der Sieger unterstrich die derzeit fast schon sensatiosich ein Pferd durch, das damals auf Platz drei eingenell zu nennende Form der von Elie Lellouche trainierkommen war und der jetzt logischerweise Richtung „Joten Wildenstein-Pferde. Es war erst der sechste Start
ckey Club“ marschieren wird.
von Magadan, der nach seinem dritten Platz im Grand
Gezogen ist der aus einer alten Wildenstein-Linie
Prix de Paris (Gr. I) letzten Sommer hinter Montmartkommende Wajir blendend. Die Statistiken weisen ihn
re nicht mehr am Start war. Dieses Jahr startete er mit
als den 50. Gruppe- oder Graded-Sieger des Coolmoreeinem Listensieg in die Saison, der Treffer am Montag
Hengstes Danehill Dancer aus. Die Mutter War Game
war sein erster Erfolg auf Gruppe-Ebene. Ganz sicher
(Caerleon) hat den Prix Maurice de Nieuil (Gr. II) geist es ein Pferd, von dem man noch hören wird.
wonnen, sie ist eine Schwester des mehrfachen Gr. IDie Nachkommen von High Chaparral kommen einSiegers Westerner (Danehill), jetzt Deckhengst in Cooldeutig dieses Jahr besser in Schwung, Magadan stammt
more. Die nächste Mutter Walensee (Troy) hat den Prix
aus seinem ersten Jahrgang und der Coolmore-Hengst
Vermeille (Gr. I) gewonnen. Das Pedigree konnten wir
scheint doch noch einige Pfeile im Köcher zu haben.
unlängst auch schon bei dem John Porter Stakes (Gr.
Der Stall Wildenstein hat Magadan auf einer Auktion
III)-Sieger Enroller (Marju) vorstellen. Er ist ein Enkel
gekauft, für 120.000 € als Fohlen bei Goffs. Die Mutvon Walensees Mutter Warsaw (Bon Mot). Kein Zweiter Molasses (Machiavellian) ist eine Halbschwester zu
fel, Wajir hat ein echtes Deckhengst-Pedigree.
der Epsom Oaks-Siegerin Light Shift (Kingmambo),
zum Tattersalls Gold Cup (Gr. I)-Sieger Shiva (Hector
Longchamp, 4. Mai
Protector) und zum Gr. II-Sieger Limnos (Hector ProPrix d’Hedouville – Gr. III, 80.000 €, 2400m, 4j. u. ältector). Die Mutter Lingerie (Shirley Heights) ist eine
tere
Tochter der Prix de Diane (Gr. I)-Siegerin Northern
MAGADAN (2005), H., v. High Chaparral – Molasses
Trick (Northern Dancer).
v. Machiavellian, Bes.: Ecurie Wildenstein, Zü.: Kilcarn
Stud, Tr.: E. Lellouche, Jo.: A. Crastus, Quote: 24:10
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Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
Curragh, 4. Mai
Dylan Thomas EBF Tetrarch Stakes – Gr. III,
85.000 €, 1400m, 3j.
VOCALISED (2006), H., v. Vindication – Serena’s
Tune v. Mr Prospector, Bes.: Mrs. J. Bolger, Zü.: Hill
‘N’ Dale Farm & Edward McGhee, Tr.: J. Bolger, Jo.:
K. J. Manning, Quote: 15:10
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2. Chief Lone Eagle (Giant’s Causeway), 3. Count
John (Intikhab), 4. Ohiyesa, 5. What’s Up Pussycat,
6. Lastkingofscotland, 7. Little Arrows, 8. Three Way
Strech
1 ¾, ½ Länge – Zeit: 1:34,80 Min. – Boden: schwer
Es war ganz sicher nur eine Durchgangsstation für
Vocalised, der zum dritten Mal in dieser Saison erfolgreich war und sich schon vor einigen Wochen in
Newbury die Greenham Stakes (Gr. III) gesichert hatte. Er fühlte sich auf dem Curragh auf dem schweren
Boden nicht besonders wohl, sollte auf besserer Bahn
in den Irish 2000 Guineas ein erster Anwärter sein.
Das Pedigree von Vocalised hatten wir Ihnen in
Turf Times Nr. 59 (siehe www.turf-times.de, Archiv)
ausführlich vorgestellt.
Curragh, 4. Mai
Oratorio EBF Athasi Stakes – Gr. III, 85.000 €,
1400m, 3j. u. ä. Stuten
EMILY BLAKE (2004), St., v. Lend a Hend – Kirri v.
Lycius, Bes.: S. Hayden, Zü.: F. J. O’Toole, Tr.: J. C.
Hayden, Jo.: J. Murtagh, Quote: 9:1
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2. Mad About You (Indian Ridge), 3. Girouette (Pivotal), 4. Kalidaha, 5. Pollen, 6. Choose Me, 7. Patio,
8. Russian Empress, 9. Maoineach
1 ¾, 3 ½ Längen – Zeit: 1:32,70 Min. – Boden:
schwer
Im vergangenen Jahr war Emily Blake, eine dreifache Siegerin auf Handicap-Ebene, in diesem Rennen Zweite gewesen, die anspruchsvollen Bodenverhältnisse kamen ihr offensichtlich entgegen, was
zum ersten Gruppe-Sieg reichte. Inzwischen gibt es
in England/Irland eine Reihe von solchen Prüfungen,
auch über kurze Distanzen.
Die Stute, benannt nach der Enkelin des Trainers,
ist laut dem Rating der bisher beste Nachkomme ihres in der Zucht doch enttäuschenden Vaters. Sie ist
das dritte und letzte Fohlen ihrer einmal gelaufenen
Mutter, deren Mutter Perfect Time (Dance of Life)
ist eine Schwester des Washington D C International
(Gr. I)-Siegers Providential (Run The Gantlet) und
der Prix Marcel Boussac (Gr. I)-Siegerin Play It Safe
(Red Alert).
18
Curragh, 4. Mai
High Chaparral EBF Mooresbridge Stakes – Gr.
III, 85.000 €, 2000m, 4j. u. ältere
CURTAIN CALL (2005), H., v. Sadler’s Wells – Apsara v. Darshaan, Bes.: Mrs. P. K. Cooper & Partners,
Zü.: Famille Niarchos, Tr.: L. M. Cumani, Jo.: F. M.
Berry, Quote: 3:1
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2. Famous Name (Dansili), 3. Moiqen (Red Ransom),
4. Shreyas, 5. Perks, 6. Lady Deauville, 7. Kargali
3, Hals, 3 Längen – Zeit: 2:24,7 Min. – Boden:
schwer
Es war ein gelungener Wiedereinstieg von Curtain
Call in das Rennprogramm, denn seine Vorstellungen
im Epsom Derby, Irish Derby und Grand Prix de Paris
(sein letzter Start 2008) waren aus diversen Gründen
nicht so, wie sich sein Team das vorgestellt hatte.
Im Irish Derby wurde er erheblich behindert, wurde
damals Fünfter. Sein Trainer, der in für dieses Rennen nachgenannt hatte, will ihn zukünftig nur noch
bei zumindest durchlässigem Boden an den Start
bringen.
Für 60.000 Guineas war er in Newmarket als Jährling angesichts seiner Abstammung sehr günstig,
er repräsentiert denn höchst erfolgreichen Sadler´s
Wells/Darshaan-Cross. Die Mutter Apsara ist eine
Schwester u.a. von Hernando (Niniski), Sieger im
Prix du Jockey Club (Gr. I) und erfolgreicher Deckhengst sowie von Johan Quatz (Sadler´s Wells), Sieger im Prix Lupin (Gr. I). Die nächste Mutter ist die
Gr. III-Siegerin Whakilyric (Miswaki).
Mit einer großen Überraschung endete am Donnerstag in England die Chester Vase (Gr. III), eine
über 2400 Meter führende Epsom Derby-Vorprüfung,
deren Ergebnis in diesem Jahr aber mit Vorsicht zu
werten ist. Es gewann mit Golden Sword (High Chaparral) der vermeintliche Tempomacher von Trainer
Aidan O’Brien. Die 25:1-Chance setzte sich unter
Colm O’Donoghue gegen den von Johnny Murtagh
gerittenen 13:8-Favoriten Masterofthehorse durch.
Allerdings wurde Golden Sword, zuletzt Vierter
in dem von Grandcamp (Platini) gewonnenen Prix
Noailles, durch die runde Kursführung in Chester begünstigt, bei der Pferde, die an der Spitze gehen, oft
nach Hause kommen.
Die Huxley Stakes (Gr. III) über 2000 Meter gewann der von Sir Michael Stoute trainierte vier Jahre
alte Hengst Doctor Fremantle (Sadler’s Wells) mit
Ryan Moore im Sattel.
Alle Details zu diesen Rennen in unserer nächsten
Ausgabe
Turf-Times
19
Freitag, 08. Mai 2009
Auktionsnews
"Im vergangenen Jahr ist der Umsatz bei dieser Auktion um achtzig Prozent gestiegen, mit dem damaligen
Ergebnis konnten wir natürlich nicht mithalten", kommentierte Tattersalls Chairman Edmond Mahony das
Resultat der Guineas Breeze Up Sale am vergangenen
Freitag in Newmarket. 74 Zweijährige wechselten für
2.819.200 Guineas den Besitzer, der Schnitt pro Zuschlag betrug 38.097 Guineas, ein Minus von zwanzig
Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sehr schwach war allerdings die Verkaufsrate von 54 Prozent. „Wie immer
haben die Pferde, die sich beim Breeze Up gut vorgestellt haben, auch die besten Preise erzielt", fügte Mahony an, "Qualität wird halt immer gefragt."
Pferd
Angeboten
Verkauft
Umsatz
Schnitt
Guineas Breeze Up Sale
2009
138
74
2,819,200 (-26 %)
38,097 (-20 %)
2008
132
80
3,833,000
47,913
"Die Pferde bleiben in England im Training, den Käufer kann ich nicht bekannt geben", erklärte O´Gorman
auf Nachfrage. Zu seinen Ankäufen zählte eine Tochter
von Oasis Dream, die 140.000 Guineas kostete, und ein
Langfuhr-Hengst, der 130.000 Guineas wert war.
Im Anschluss an die Zweijährigen-Auktion wurden
knapp zwei Dutzend Pferde des Mountgrange Studs
versteigert, dessen Besitzer Martin Myers in finanziel-
Top Lots
Verkäufer
Käufer
Preis
St., v. Danehill Dancer – Moon Festival
Mocklershill
Jamie McCalmont
170.000
St., v, Oasis Dream – Molomo
Ballyhane Sales
Richard O’Gorman
140,000
H., v. Langfuhr – Party Circuit
Powerstown Stud
Richard O’Gorman
130.000
St., v. Exceed and Excel – Amiata
Seven Springs Stables
Jill Lamb Bloodstock
130.000
St., v. Shamardal – Kirk
Jamie Railton
Richard O’Gorman
125.000
H., v. Exceed and Excel – Rowan Flower
Hillwood Stud
Blandford Bloodstock
105.000
H., v. Acclamation – Venus Rising
Mocklershill
Blandford Bloodstock
105.000
(Preise in Guineas, 1 Gn = ca. 1,15 €)
Den Höchstpreis von 170.000 Guineas erzielte eine
Stute von Danehill Dancer aus einer Be My GuestStute, eine Halbschwester der beiden Gruppe I-Sieger
Moon Madness und Sheriff´s Star. Der Londoner Agent
Jamie McCalmont bekam für einen ungenannten Klienten den Zuschlag, der für Anbieter Willie Mullins einen
schönen Profit bedeutete. Dieser hatte im vergangenen
Jahr für sie 58.000 Pfund bezahlt. Nicht unmöglich,
dass Coolmore-Interessen als Käufer tätig waren.
Sehr aktiv in höheren Preisregionen war wiederum
der lokale Agent Dick O´Gorman. Es ist ein offenes
Geheimnis, dass er im Auftrag von Scheich Mohammed kauft, auch wenn dies offiziell nicht gesagt wird.
le Turbulenzen gekommen war. Es handelte sich ausschließlich um Pferde im Training, von denen Splendorinthegrass, ein drei Jahre alter Hengst, im vergangenen
Jahr Fünfter in den Horris Hill Stakes (Gr. III), mit
160.000 Pfund den Höchstpreis erzielte. Er ging an den
Agenten Charlie Gordon-Watson, wird aber in den Stall
von Trainer Roger Charlton zurück kehren.
Harte Kritik gab es seitens Tattersalls an der englischen Regierung, die einige Tage vor der Auktion Steuererhöhungen angekündigt hatte. "Der Vollblutmarkt
stemmt sich hartnäckig gegen die derzeitige Krise", erklärte Edmond Mahony, "aber die gegenwärtige Regierung gibt uns wenig Ermutigung."
Königstiger
mit erstklassiger Unterstützung in
seinen ersten Deckjahren.
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
Eine Stute namens Lady Lube Rye (Catcher In The
Rye) hat durch ihren Sieg letzte Woche im englischen
Redcar das Verdienst, ihren Besitzern den ersten Bonus
von 10.000 Pfund gebracht zu haben, der bei der neu gestarteten Aktion ausgelobt wird. Sie ist das erste Pferd,
das bei einer diesjährigen Breeze Up-Auktion gekauft
und anschließend ein Rennen gewonnen hat, somit in den
Genuss der Prämie gekommen ist. Trainer Noel Wilson
hatte sie aus dem Angebot von Bansha House Stables im
März bei Goffs in Kempton für eben diese 10.000 Pfund
gekauft. Die Prämien werden an die Besitzer der ersten
sechzig siegreichen prämienberechtigten Pferde ausgezahlt, jetzt sind also noch 59 im Topf.
An diesem Samstag, 9. Mai, steht im französischen
Saint-Cloud die Vente de 2ans montes, die von Arqana veranstaltete Breeze Up-Auktion für Zweijährige auf
dem Programm. 150 Pferde stehen im Katalog, es geht
um 15 Uhr los. Im Angebot sind auch zwei Pferde des
Gestüts Ohlerweiherhof, eine Captain Rio-Stute und ein
Royal Dragon-Hengst aus der Marsixa.
Die Fasig Tipton Timonium Sale für Zweijährige am
18. und 19. Mai werden kurzfristig durch einen Nachtrag
aufgewertet. Über die Anbieterin Cary Frommer kommt
ein zwei Jahre alter Halbbruder des aktuellen Kentucky Derbysiegers Mine That Bird in den Ring. Der junge Hengst, dessen Besitzer wohl die Gunst der Stunde
ausnutzen will, stammt von Yonaguska, kein besonders
moderner Hengst, immerhin aber Vater des Derbydritten
Musket Man.
Ein Hengstfohlen von Darci Brahma war zu einem
Zuschlag von 100.000 NZ$ (ca. 40.000 €) das teuerste
Pferd auf der dreitägigen New Zealand Mixed Bloodstock Sale in Karaka. Der Schnitt pro Zuschlag ging von
12.545 auf 6.897 NZ$ zurück, verkauft wurden 585 Pferde.
Dominierend
nach Preis/Leistung:
Durchschnittsgewinnsumme pro Starter
40.658 Euro, d.h. das
16fache der Decktaxe!
Überragend
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Bei 21 Startern
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Kallist
o
Turf-Times
21
Freitag, 08. Mai 2009
Stallionnews
Der Fährhofer Deckhengst Silvano stellte am Mittwoch in Südafrika einen weiteren Listen-Sieger. In den
über 1800m führenden Scarlet Lady Stakes in Scottsville setzte sich die vier Jahre alte Stute Silver Fantasy mit einer ¼ Länge Vorsprung auf die von Mick de
Kock trainierte Favoritin Milk and Honey durch. Silver
Fantasy stammt aus einer reinen südafrikanischen Familie, die schon seit vielen Jahrzehnten im Land am
Kap aktiv ist. Als Zweijährige brauchte Silver Fantasy
vier Starts, bis sie über 1400m ihre Maidenschaft ablegen konnte. Über die Handicaproute arbeite sich Silver Fantasy langsam nach oben und gewann dabei vier
weitere Rennen über die Meile. Der Start in den Scarlet
Lady Stakes war ihr erster Versuch auf Listenebene.
Darley schickt mit Elusive Quality einen seiner profiliertesten USA-Deckhengst im Sommer nach Brasilien, wo er im Stud TNT als Shuttle-Hengst aufgestellt
werden soll. Er ist Vater u.a. des Kentucky Derby (Gr.
I)-Siegers Smarty Jones und des Breeders´ Cup (Gr. I)Siegers Raven´s Pass und steht für 75.000 $ auf der
Jonabell Farm in Kentucky.
Der ehemalige Fährhofer Lavirco hat sein derzeitiges Aushängeschild in Mikael d´Haguenet. Der fünf
Jahre alte Wallach, der dem ersten Jahrgang des Derbysiegers in Frankreich entstammt, gewann am letzten
Freitag im irischen Punchestown die über 4000 Meter
führende Champion Novice Hurdle mit einer Siegdotierung von 55.800 €. Der in Frankreich gezogene Mikael d’Haguenet, den Paddy Mullins trainiert, ist letzten Herbst nach Irland verkauft worden und ist seitdem
in sechs Hürdenrennen ungeschlagen. Lavirco steht im
Französischen Nationalgestüt.
Gleich mehrere junge Deckhengste stellten am vergangenen Wochenende ihren jeweils ersten Sieger. Das
war der mehrfache Gr. I-Sieger Rakti, der im Irish National Stud steht und der eine Siegerin in Beverley/
GB hatte, der Sprinter Avonbridge, Stallion im Whitsbury Manor Stud, von dem ein Sohn in Kempton/GB
gewann, sowie der im Ballylinch Stud in Irland stehende Gr. I-Sieger Whipper, von dem eine Tochter in
Naas/IRL erfolgreich war. Aus dem ersten Jahrgang des
inzwischen eingegangenen Le Vie die Colori gewann
eine Stute in La Zarzuela/ESP.
Die fünf Jahre alte Cassiara gewinnt am 1.Mai in Bremen unter Andreas
Helfenbein das zweite Rennen ihrer Laufbahn. Sie wird von Mario Hofer
für den Stall Sport-of-Kings.de trainiert, eine Besitzergemeinschaft, die
von dem Wuppertaler Turfagenten Dirk Eisele initiiert wurde und bereits 42 Mitglieder zählt. Mit Su Doku gibt es noch ein zweites "Vereinspferd", beide sollen auch beim Frühjahrsmeeting in Iffezheim an den
Start gehen. Neumitglieder bei diesem erfolgreichen Galopp-Club sind
stets willkommen, mit 3,30 € am Tag ist man dabei.
Foto: Stroscher
Personen
Die zwei französischen Vollblutagenturen French
Bloodstock Agency (FBA) und Agence FIPS werden
unter der Federführung der FBA ihre Aktivitäten demnächst gemeinsam fortführen. Chef des Unternehmens,
das u.a. auch rund dreißig Deckhengste managt, ist der
auch in Deutschland beste bekannte Jean-Pierre Deroubaix.
Marylin Charlton ist neuer Executiv Director des
French Racing & Breeding Commtees (FRBC) und
Nachfolgerin von Elodie Garamond, die sich zukünftig bei der französischen Dachorganisation France-Galop um internationale Beziehungen und Partnerschaften
kümmern wird. Marylin Charlton führt bei der FRBC,
das Frankreichs Rennsport und Zucht im Ausland mit
einem durchaus ansehnlichen finanziellen Betrag promotet, ein Team von vier Damen.
Wie in unserer letzten Ausgabe bereits angekündigt,
wird Jean-Pierre Carvalho seine Jockey-Karriere beenden. Nachdem er seine Trainer-Prüfung bestanden
hat, übernimmt er ab dem 1. Juni die bis dahin noch
von Horst Steinmetz betreuten Pferde des Stalles Lucky Owner. Zunächst stehen 18 Pferde auf seiner Trainingsliste.
Hayley Turner, die als erster weiblicher Jockey in
England im vergangenen Jahr einhundert Rennen gewonnen hat, wird sich in den nächsten Tagen einer unabhängigen Kommission stellen, die darüber befinden
wird, wann sie wieder Rennen reiten kann. Sie war vor
einigen Wochen in der Morgenarbeit gestürzt und hatte
sich dabei Kopfverletzungen zugezogen. Der Arzt der
Britisch Horseracing Association (BHA) hatte deswegen ein Reitverbot von einem Jahr ausgesprochen, gegen das sie nun angehen wird.
Turf-Times
22
Freitag, 08. Mai 2009
Rennvorschau National
Köln, 10. Mai
Mehl-Mülhens-Rennen
– German 2000 Guineas –
Gr. II, 165.000 €, 1600m, 3j.
7. Rennen, 17.15 Uhr
1 Globus, 3j. H. (Areion-Globuli)
Stall Dipoli – U. Ostmann – W. Mongil – 58 kg
Formen 09: 4, 08: 1-1, GAG: 95 kg
2 Irian, 3j. H. (Tertullian-Iberi)
Gest. Schlenderhan – J. Hirschberger – F. Minarik – 58 kg
09: 1-1, 08: -, GAG: 96 kg
3 King of Sydney, 3j. H. (Diesis-Padmore)
S.L.Hoffmeister & G.W.Schmitt – M. Hofer – A. Suborics – 58 kg
09: 3, 08: 8-2-1-2-6, GAG: 94 kg
4 Mantoro, 3j. H. (Dashing Blade-Mistic World)
G. Merkel – M. Hofer – A. Helfenbein – 58 kg
09: 2, 08: 2-1-5, GAG: 91 kg
5 Next Vision, 3j. H. (Rock of Gibraltar-Night Petticoat)
G. Baron von Ullmann – J. Hirschberger – S. W. Kelly – 58 kg
6 Jambalaya, 3j. St. (Samum-Jumble)
Stall Blankenese – A. Wöhler – E. Pedroza – 58 kg
09: -, 08: 1-1-2, GAG: 90 kg
7 Lautenspielerin, 3j. St. (Areion-Lütte Marie)
Gebr. Wiegandt – Frau M. Rotering – Jiri Palik – 58 kg
09: 1, 08: 10-4-1, GAG: 84,5 kg
8 Lucrezia, 3j. St. (Exceed and Excel-Quecha)
Stall Litex – P. Schiergen – F. Minarik – 58 kg
09: 1, 08: 4-4, GAG: 74 kg
9 Novita, 3j. St. (American Post-Nouvelle Reine)
Stiftung Gest. Fährhof – P. Schiergen – A. Starke – 58 kg
09: 2, 08: 9-1-3, GAG: 88 kg
10 Rock My Soul, 3j. St. (Clodovil-Rondinay)
G. Merkel – U. Ostmann – W. Mongil – 58 kg
09: 1, 08: 6, GAG: 75 kg
11 Turfliebe, 3j. St. (Dashing Blade-Turfaue)
Gest. Auenquelle – M. Rulec – D. Porcu – 58 kg
09: -, 08: 1-2, GAG: 74 kg
Hannover, 10. Mai
Großer Preis der VGH Versicherungen
– LR, 20.000 €, 1400m, 4j. u. ä. St.
8. Rennen, 17 Uhr
09: -, 08: 2-2-6, GAG: 88 kg
6 Running Home, 3j. H. (Storming Home-Roma Libera)
1 Brass Damask, 4j. St. (Lemon Drop Kid-Blush Damask)
Rennstall Darboven – A. Wöhler – E. Pedroza – 48 kg
Gest. Ammerland – P. Schiergen – Frau St. Hofer – 59 kg
09: 1, 08: 4-1-4, GAG: 78 kg
Formen, 09: 8, 08: 10-6-3-3-4-1, GAG: 80 kg
7 Sri Putra, 3j. H. (Oasis Dream-Wendylina)
Sultan Ahmed Shah – M. A. Jarvis – N. Callan – 58 kg
09: 4, 08: 8-8-1-1, GAG: -
2 Magic Eye, 4j. St. (Nayef-Much Commended)
Gest. Winterhauch – A. Löwe – A. Pietsch – 59 kg
09: 4, 08: 1-1-1-4-4-6, GAG: 87,5 kg
8 Zafisio, 3j. H. (Efisio-Goldthroat)
3 Peace Royale, 4j. St. (Sholokhov-Peace Time)
H. Downs – R. Curtis – D. Holland – 58 kg
Filly Syndikat – H. Steguweit – A. Göritz – 59 kg
09: -, 08: 5-1-4-1-1-3, GAG: -
09: 4-4, 08: 2-5-1-1, GAG: 94 kg
4 Picobella, 4j. St. (Big Shuffle-Palanda)
Schwarzgold-Rennen
– Gr. III, 65.000 €, 1600m, 3j. St.
5. Rennen, 16.05 Uhr
1 Addicted, 3j. St. (Diktat-Astica)
Gestüt Brümmerhof – T. Mundry – A. Suborics – 58 kg
Formen, 09: 1, 08: 3, GAG: 71 kg
2 All Annalena, 3j. St. (Dubai Destination-Alla Prima)
St. Zerrath – A. Löwe – A. Helfenbein – 58 kg
09: -, 08: 6-1-3-6, GAG: 88,5 kg
3 Anjella, 3j. St. (Monsun-Attilia)
Gest. Schlenderhan – J. Hirschberger – S.W.Kelly – 58 kg
09: -, 08: 3-4-1, GAG: 90,5 kg
4 Classic Summer, 3j. St. (Pentire-Classic Queen)
U. Zerrath – M. Trybuhl – N. Callan – 58 kg
09: 4, 08: 9-5-2-4, GAG: 82,5 kg
5 Fabiana, 3j. St. (Ashkalani-Fox Croft)
Stall Molenhof – A. Löwe – T. Hellier – 58 kg
09: 1, 08: 2, GAG: 72 kg
Dr. J. Buhmann & Fr. v. Lenthe – A. Wöhler – J. L. Silverio – 59 kg
09: -, 08: 11-1-2, GAG: -
5 Waky Love, 5j. St. (Royal Dragon-Waky Su)
Gestüt Brümmerhof – P. Schiergen – S. Drowne – 59 kg
09: 1, 08: 9-6-3-5-3-2, GAG: 89,5 kg
6 Bella Platina, 5j. St. (Platini-Burgberg Lady)
Galoppgem. Bad Harzburg – U. Stoltefuß – R. Juracek – 56 kg
09: 6, 08: 8-7-8-3-1-7, GAG: 74,5 kg
7 Hashbrown, 5j. St. (Big Shuffle-Haraplata)
W. Fröhlich – Chr. Sprengel – R. Piechulek – 56 kg
09: -, 08: 5-8-3-12-4-2, GAG: 81 kg
8 Zaya, 4j. St. (Diktat-Zayala)
Gest. Ittlingen – A. Wöhler – J. Bojko – 56 kg
09: 2, 08: 4-9-2-3-8-7, GAG: 86,5 kg
9 Hartanya, 4j. St. (Tertullian-Haraluna)
Frau K. u. M. Lessenich – Frau E. Mäder – V. Schulepov – 56 kg
09: -, 08: 5-1-5-2-1-9, GAG: 71,5 kg
Turf-Times
23
Freitag, 08. Mai 2009
Gruppe-Rennen Europa
Freitag, 8. Mai
Chester/GB
Ormonde Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2680m, 4j. u. ä.
Dee Stakes – Gr. III, ca. 82.000 €, 2070m, 3j. H. u. W.
Chantilly/FR
Prix de Guiche – Gr. III, 80.000 €, 1800m, 3j. H.
Samstag, 9. Mai
Lingfield Park/GB
Derby Trial Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2300m, 3j. H. u.
W.
Chartwell Fillies Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 1400m, 3j.
u. ä. St.
Rom/ITA
Derby Italiano – Gr. II, 814.000 €, 2200m, 3j.
Starterliste, Pferd – Trainer – Jockey
1 Abaton (Dansili) – V. Caruso – M. Demuro
2 Acero (High Chaparral) – V. Caruso – Chr. Lemaire
3 Ad Honores (Tejano Run) – R. Menichetti – L. Maniezzi
4 Apprimus (Trans Island) – E. Botti – C. Soumillon
5 Apro Lunare (Orpen) – L. Grizzetti – C. Colombi
6 Blue Black Jack (Sakhee) – E. Botti – O. Peslier
7 Capo Malfatano (High Chaparral) – R. Brogi – S. Sulas
8 Damiani (Lomitas) – E. Luigi – M. A. Domenico
9 Desert Cry (Desert Prince) – Grizzetti Galoppo – T. Thulliez
10 Faidibiri (Pyrus) – G. Ligas – M. Belli
11 Falcharge (Falbrav) – Grizzetti Galoppo – S. Urru
12 Galidon (Galileo) – R. Brogi – G. Bietolini
13 Jakkalberry (Storming Home) - E. Botti – M. Monteriso
14 Masstorm (Storming Home) – F. Saggiomo – F. Branca
15 Mastery (Sulamani) – Saeed Bin Suroor – L. Dettori
16 Open Intent (Nayef) – Al Marco Srl – N. Murru
17 Ramitelli (Dr Devious) – E. Luigi – S. Diana
18 Relco Italy (Dansili) – Grizzetti Galoppo – P. Convertino
19 Renowing (Halling) – Grizzetti Galoppo – D. Vargiu
20 Seminole Shield (Philomatheia) – G. Fois – M.Sanna
21 Sottone (Observatory) – Grizzetti Galoppo – S. Mulas
22 Turati (Lomitas) – P. Pucciatti – U. Rispoli
Premio Carlo d’Alessio – Gr. III, 88.000 €, 2400m, 4j. u. ä.
Premio Tudini – Gr. III, 88.000 €, 1200m, 3j. u. ä.
Sonntag, 10. Mai
Longchamp/FR
Poule d’Essai des Poulains – Gr. I, 400.000 €, 1600m, 3j. H.
Poule d’Essai des Pouliches – Gr. I, 400.000 €, 1600m, 3j. St.
Prix de Saint-Georges – Gr. III, 80.000 €, 1000m, 3j. u. ä.
Leopardstown/IRL
Derrinstown Stud Derby Trial Stakes – Gr. II, 120.000 €,
2000m, 3j.
Amethyst Stakes – Gr. III, 65.000 €, 1600m, 3j. u. ä.
Derrinstown Stud 1000 Guineas Trial – Gr. III, 80.000 €,
1600m, 3j. St.
Dienstag, 12. Mai
Saint-Cloud/FR
Prix Greffulhe – Gr. II, 130.000 €, 2000m, 3j.
Mittwoch, 13. Mai
York/GB
Duke of York Stakes – Gr. II, ca. 110.000 €, 1200m, 3j. u. ä.
Tattersalls Musidora Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2080m, 3j. St.
Naas/IRL
Blue Wind Stakes – Gr. III, 85.000 €, 2000m, 3j. u. ä. St.
Donnerstag, 14. Mai
York/GB
Dante Stakes – Gr. II, ca. 165.000 €, 2080m, 3j.
Middleton Stakes – Gr. III, ca. 72.000 €, 2080m, 4j. u. ä. St.
Einen Sieger googeln:
Am vergangenen Wochenende gewann die Black
Sam Bellamy Tochter Galana in Düsseldorf das Henkel
Trial und gehört damit zu den Mitfavoritinnen für den
Preis der Diana.
Der Athi-Galana-Sabaki ist, nach dem Tana, der
zweitlängste Fluss in Kenia. Er hat eine Gesamtlänge
von 390 Kilometern, und sein Einzugsgebiet umfasst
70.000 km². Der Fluss beginnt als Athi und mündet in
den Indischen Ozean als Fluss Galana (auch bekannt
als Fluss Sabaki).
Der Quellfluss Athi fließt durch die Ebenen Kapote
und Athi, durchquert die Stadt Athi River und nimmt
seinen Weg weiter in nordöstlicher Richtung, hier trifft
er auf den Fluss Nairobi. In der Nähe von Thika sind
die Fourteen-Falls und der Athi windet sich nach südsüdöstlicher Richtung durch die bewaldete Hänge des
Yatta Plateaus, dessen Becken nach Osten abgeschlossen ist. Abgesehen von den zahlreichen kleineren Bächen am oberen Lauf ist der einzige Nebenfluss der Tsavo, der von der Ostseite des Kilimanjaros kommt.
Er dreht dann nach Osten und ist dann ab seinem Unterlauf als Sabaki (oder Galana) bekannt. Die Senke ist
in weiten Teilen niedrig und flach, unterbrochen durch
Wälder und kleinere Seen, die sich in der Regenzeit mit
dem Fluss vereinigen. In dieser Zeit steigt der Strom
um fast neun Meter an. An dieser Stelle ist er tief und
vom Schlamm gelblich verfärbt. Nach den Lugard-Fällen fließt er westlich und mündet nördlich von Malindi
in den Indischen Ozean.
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
24
Fohlengeburten
Sigrun Menge hat uns diese Aufnahme ihres am 2. Mai geborenen
Intendant-Stutfohlens geschickt. Die Mutter Mancora hat aktuell den
gerade in Ungarn erfolgreich gewesenen Magic Lightning auf der
Bahn.
Datum
20.01.2009
07.02.2009
11.03.2009
25.03.2009
25.03.2009
26.03.2009
27.03.2009
02.04.2009
04.04.2009
16.04.2009
21.04.2009
22.04.2009
24.04.2009
27.04.2009
29.04.2009
29.04.2009
29.04.2009
30.04.2009
02.05.2009
03.05.2009
03.05.2009
Geschlecht
Stute
Hengst
Stute
Stute
Stute
Hengst
Hengst
Stute
Stute
Stute
Stute
Stute
Stute
Hengst
Stute
Hengst
Stute
Stute
Stute
Hengst
Hengst
Farbe
Fuchs
Fuchs
Fuchs
Fuchs
Fuchs
dunkelbraun
Braun
dunkelbraun
Braun
schwarzbraun
Braun
Fuchs
Braun
Braun
Braun
Braun
Braun
Fuchs
Braun
Von Züchter Dieter Bürkle besonders erfreut begrüßt wurde dieses am 24.
April geborene Shamardal-Fohlen, das den Namen Touch of Silk trägt. Es ist
eine langersehnte Stute, die das Erbe der Mutter Touch of Class (Mutter von
Touch of Land) fortführen soll.
Vater
Black Sam Bellamy
Generous
Lomitas
Lomitas
Shirocco
Araafa
Gentlewave
Anabaa Blue
Sholokhov
Speedmaster
Samum
Samum
Shamardal
Big Shuffle
Soldier Hollow
Königstiger
Soldier Hollow
Electric Beat
Intendant
Samum
Galileo
Am 25. März wurde dieses Hengstfohlen geboren, es stammt von
dem im Gestüt Ohlerweiherhof stehenden Intendant aus der Schattenspiel, Züchter ist Dr. Franz-Josef Bombeck.
Mutter
Vaillance
Nataliana
Ustimona
Sky Dancing
Palmeira
Mandalay
Emelda
Moonlight Melody
Querida
Note Nasr
Anavera
Jumble
Touch Of Class
Florentina
Aarau
Viscaya
Aarau
Directa Germania
Mancora
Sacarina
Four Roses
Züchter
Dr.O.Herminghaus
Dieter Bürkle
Dr.O.Herminghaus
Gestüt Hof Ittlingen
Gestüt Graditz
Stall Schwindelfrei
Baronrath Stud Ltd.
Dieter Bürkle
Baronrath Stud Ltd.
Dieter Bürkle
Gestüt Karlshof
Gestüt Karlshof
Dieter Bürkle
Gestüt Etzean
Gestüt Bona
Stiftung Gestüt Fährhof
Gestüt Bona
Gestüt Directa
Sigrun Menge
Gestüt Karlshof
Graf u.Gräfin v.Stauffenberg
Nach der Devise „alte Stute, junger Hengst“ wurde dieses am 8. April geborene Hengstfohlen gezogen. Die Mutter ist die 23 Jahre alte
Tosca Rhea, der Vater der Zoppenbroicher Deckhengst Martillo.
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Ben Howdy (2000), W.,v. Highland Chieftain – Breisach, Zü.: H. W. Hünecke
Sieger am 19. April in Duindigt/HOL, Hcap, 1800m,
600 €
Salontyre (2006), H., v. Pentire – Salonrolle, Zü.:
Gestüt Wittekindshof
Sieger am 25. April in Klampenborg/DEN, 1600m, ca.
1.400 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 130.000 €
Classic Spirit (2006), St., v. Next Desert – Classic
Spring, Zü.: Gest. Elite
Zweite am 26. April in Kincsem Park, Ungar. 1000
Guineas, 3j. St., 1600m, ca. 1.000 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 2.100 €
Novarra (2002), St., v. Second Empire – Nachtigall,
Zü.: A. Pereira
Siegerin am 30. April in Huntingdon/GB, Hürden-Hcap,
4400m, ca. 3.700 €
25
Seenixe (2005), St., v. Artan – Seehexe, Zü.: Th. Gehrig
Siegerin am 1. Mai in Lysa nad Labem/CZE, Hürdenr.,
3200m, ca. 600 €
Dextera (2006), St., v. Royal Dragon – Djidda, Zü.:
Gestüt Ebbesloh
Siegerin am 1. Mai in Hollywood Park/USA, MaidenR., 1200m, ca. 22.000 €
BBAG-Frühjahrsauktion 2008, 46.000 €
Adostern (2004), H., v. Sternkönig – Adora, Zü.: K.
Laakmann
Sieger am 2. Mai in Fontainebleau/FR, Hcap, 2000m,
7.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2005, 20.000 €
Zinnwald (2006), H., v. Goofalik – Zermatt, Zü.: Frau
M. u. W. Lohmann
Sieger am 2. Mai in Pisa/ITA, 2100m, 2.550 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 14.000 €
Born Tobouggie (2005), St., v. Tobougg – Braissim,
Zü.: Graf und Gräfin Stauffenberg
Dritte am 2. Mai in Goodwood/GB, EBF Conqueror
Stakes, Listenr., 1600m, 3j. u. ä. St., ca. 5.000 €
Bahama Bay (2006), St., v. Dansili – Borgia, Zü.: Gestüt Ammerland
Siegerin am 1. Mai in Saint-Cloud, 2400m, 17.000 €
Integral (2004), H., v. Lando – Incenza, Zü.: F. J.
Leve
Sieger am 3. Mai in Rom/ITA, Signorino Mem. A. Lancelotti, Listenr., 1800m, 23.800 €
Coquelicot (2003), H., v. Key Royal – Conbossa, Zü.:
Gestüt Buschhof
Sieger am 1. Mai in Syrakus/ITA, Verkaufs-R., 2000m,
1.700 €
BBAG-Herbstauktion 2004, 5.500 €
Ben Howdy (2000), W., v. Highland Chieftain – Breisach, Zü.: H. W. Hünecke
Sieger am 3. Mai in Duindigt/HOL, Hcap, 1900m, 490
€
King of Gracie (2006), H., v. Chato – Kayama, Zü.:
Gest. Römerhof
Sieger am 1. Mai in Wien-Ebreichsdorf/AUT, 1200m
(Sand), 1.800 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 16.000 €
Proud Boris (2004), H., v. Silvano – Parista, Zü.: F.
Lindner
Sieger am 1. Mai in Wien-Ebreichsdorf/AUT, 1800m
(Sand), 3.150 €
Pipistrello (2005), W., v. Careless Secretary – Paloella,
Zü.: Stall SZ
Sieger am 1. Mai in Lysa nad Labem/CZE, 2400m, ca.
600 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 5.500 €
Best Silver (2004), St., v. Silvano – Bedford Rose, Zü.:
Dr. R.Beine
Siegerin am 3. Mai im Kincsem Park/HUN, 1400m, ca.
750 €
BBAG-Herbstauktion 2005, 3.000 €
King of Abas (2006), H., v. Auenadler – Königin von
Saba, Zü.: Frau M. Kemker
Sieger am 3. Mai im Kincsem Park/HUN, 1400m, ca.
650 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 4.000 €
Orianto (2006), H., v. Hamond – Opera Princess, Zü.:
W. Mahler
Sieger am 3. Mai im Kincsem Park/HUN, 1400m, ca.
1.100 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 5.000 €
Turf-Times
Freitag, 08. Mai 2009
The Joe McArdle (2005), H., v. Sharp Prod – The Bastienne, Zü.: B. Schöne
Sieger am 3. Mai in Velka Chuchle/CZE, Hcap, 1820m,
ca. 1.880 €
BBAG-Frühjahrsauktion 2007, 4.500 €
Victory Next (2006), W., v. Next Desert – Vendetta Valentino, Zü.: Dr. G. Matte
Sieger am 3. Mai in Velka Chuchle/CZE, 2230m, ca.
1.100 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 3.000 €
Perfectionist (2003),W., v. Fantastic Light – Private
Life, Zü.: Dr. Chr. Berglar
Sieger am 3. Mai in Klampenborg/DEN, Hcap, 1600m,
ca. 3.300 €
Best of Thurgau (2004), H., v. Silvano – Bukett, Zü.:
Stiftung Gest. Fährhof
Sieger am 3. Mai in Zürich-Dielsdorf/CH, 3000m, ca.
2.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2005, 32.000 €
Le Ribot (2004), H., v. Starborough – La Prima, Zü.:
Gestüt Etzean
Sieger am 3. Mai in Zürich-Dielsdorf/CH, 1600m, ca.
2.500 €
BBAG-Herbstauktion 2005, 16.000 €
Auenwunder (2006), St., v. Seattle Dancer – Aruba,
Zü.: Gest. Auenquelle
Zweite am 3. Mai in Zürich-Dielsdorf/CH, Swiss 2000
Guineas, 3j., 1600m, ca. 2.800 €
Dear Sam (2005), W., v. Black Sam Bellamy – Douce
France, Zü.: Gest. Riepegrund
Sieger am 3. Mai in Sligo/IRL, National Hunt-Flachr.,
3200m, 5.182 €
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 18.000 €
Eforetta (2002), St., v. Dr Fong – Erminora, Zü.: Gestüt Rietberg
Siegerin am 4. Mai in Kempton/GB, Hcap, 3200m
(Sand), ca. 2.900 €
Passato (2004), W., v. Lando – Passata, Zü.: Gestüt Hof
Ittlingen
Sieger am 5. Mai in Exeter/GB, Hürden-Hcap, 3800m,
ca. 2.600 €
Global Hero (2002), H., v. Big Shuffle – Goonda, Zü.:
Gestüt Auenquelle
Sieger am 5. Mai in Bordeaux/FR, Hcap, 1900m,
7.500€
26
Deutsche Hengste im Ausland
BOREAL
Marl Bora (2006), Sieger am 3. Mai in Velka Chuchle/
CZE, 1600m
DESERT PRINCE
Calatrava (2005), Siegerin am 18. April in Tauranga/
NZL, 2170m
Presque Perdre (2004), Sieger am 29. April in Kelso/
GB, Hürdenr., 3600m
Hoz (2006), Sieger am 1. Mai in Syrakus/ITA, 2100m
Skyprince (2006), Siegerin am 2. Mai in Corridonia/
ITA, 1750m
Bulloc (2005), Sieger am 2. Mai in Chilivani/ITA,
2000m
Kaliyan (2000), Sieger am 6. Mai in Saint-Cloud/FR,
2400m
DISTANT MUSIC
Rojo Rajo (2005), Siegerin am 29. April in Grosseto/
ITA, 1500m
Barongo (2005), Sieger am 30. April in Maisons-Laffitte/FR, 2600m
Run for Gianni (2005), Sieger am 4. Mai in Tagliacozzo/ITA, 1600m
JAVA GOLD
Becky Gold (2006), Siegerin am 2. Mai in Warschau/
POL, 1300m
LAW SOCIETY
Magellano (2002), Sieger am 30. April in Treviso/ITA,
2350m
LOMITAS
Fia d’Oca (2004), Siegerin am 30. April in Florenz/
ITA, 1500m
Porticcio (2003), Sieger am 4. Mai in Limerick/IRL,
Hürdenr., 3600m
Lomirana (2006), Siegerin am 5. Mai in Bordeaux/FR,
1900m
MONSUN
Tertullus (2003), Sieger am 24. April in Klampenborg/
DEN, 2200 m
PLATINI
Pistenteufel (2005), Sieger am 3. Mai in Surany/SLO,
1800m
Fru Heiberg (2006), Siegerin am 18. April in Klampenborg/DEN, 1800m
Turf-Times
27
Freitag, 08. Mai 2009
Führende Deckhengste in Europa 2009 – Nach der Gewinnsumme (Stand 05.05.2009)
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Hengst (Farbe.Geb) Großvater
CAPE CROSS (br. 1994) Green Desert
DANEHILL DANCER (b. 1993) Danehill
GALILEO (b. 1998) Sadler's Wells
DANSILI (b. 1996) Danehill
VERGLAS (gr. 1994) Highest Honor
ANABAA (b. 1992) Danzig
FASLIYEV (b. 1997) Nureyev
ORPEN (b. 1996) Lure
MONTJEU (b. 1996) Sadler's Wells
OASIS DREAM (b. 2000) Green Desert
GIANT'S CAUSEWAY (ch. 1997) Storm Cat
NAYEF (b. 1998) Gulch
INVINCIBLE SPIRIT (b. 1997) Green Desert
INDIAN RIDGE (ch. 1985) Ahonoora
SLICKLY (gr. 1996) Linamix
PIVOTAL (ch. 1993) Polar Falcon
DIKTAT (br. 1995) Warning
DESERT PRINCE (b. 1995) Green Desert
CHICHICASTENANGO (b. 1998) Smadoun
FANTASTIC LIGHT (b. 1996) Rahy
HIGH CHAPARRAL (b. 1999) Sadler's Wells
ROCK OF GIBRALTAR (b. 1999) Danehill
HAWK WING (b. 1999) Woodman
LINAMIX (gr. 1987) Mendez
GOLD AWAY (ch. 1995) Goldneyev
BERTOLINI (b. 1996) Danzig
INTIKHAB (b. 1994) Red Ransom
PEINTRE CELEBRE (ch. 1994) Nureyev
TAKE RISKS (gr. 1989) Highest Honor
NAMID (b. 1996) Indian Ridge
KING CHARLEMAGNE (b. 1998) Nureyev
DAYLAMI (gr. 1994) Doyoun
SPECTRUM (b. 1992) Rainbow Quest
SADLER'S WELLS (b. 1981) Northern Dancer
DR FONG (ch. 1995) Kris S
KENDOR (gr. 1986) Kenmare
MARJU (br. 1988) Last Tycoon
KINGSALSA (b. 1996) Kingmambo
SINGSPIEL (b. 1992) In the Wings
ENRIQUE (b. 1996) Barathea
MARCHAND DE SABLE (b. 1990) Theatrical
BIG SHUFFLE (b. 1984) Super Concorde
ROYAL APPLAUSE (b. 1993) Waajib
GREEN DESERT (b. 1983) Danzig
SELKIRK (ch. 1988) Sharpen Up
OKAWANGO (b. 1998) Kingmambo
GREEN TUNE (ch. 1991) Green Dancer
KING'S BEST (b. 1997) Kingmambo
HIGHEST HONOR (gr. 1983) Kenmare
KYLLACHY (b. 1998) Pivotal
Stands
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GB
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Pls
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80
Blacktype
Prize £ Wn Wi Pl
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414,489
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367,748
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342,122
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317,766
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312,576
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286,382
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277,922
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276,882
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0
0
275,275
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0
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274,390
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270,602
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267,842
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1
5
266,046
0
0
1
260,968
0
0
1
257,285
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1
1
256,557
0
0
2
252,224
0
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