der zielpfosten entscheidet! - Turf

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Ausgabe 163 – Freitag, 06. Mai 2011 – 31 Seiten
Aufgalopp
England hat seinen Frankel, Ungarn seinen Overdose, Australien die Welt-Championesse Black
Caviar. Auch in Frankreich gibt es Pferde, derentwegen die Menschen auf die Rennbahnen strömen.
Als Sea The Stars den Prix de l’Arc de Triomphe
gewann, waren etliche tausend Besucher mehr als
sonst in Longchamp.
Und bei uns? Ein Blick auf die Cracks der jüngeren Vergangenheit zeigt, dass die Zeit der Publikumsmagneten auf unseren Bahnen zu Beginn dieses
Jahrtausends endet, etwa mit Tiger Hill. Schon die
danach folgenden Silvano und Paolini gewannen das
Gros ihrer Rennen in Übersee, genau wie Shirocco
oder Quijano. Dem gemeinen deutschen Rennbahnbesucher waren sie kein Begriff mehr, wenn sie denn
bei uns liefen, waren es Staatsbesuche. Und ein
Welt-Champion wie Manduro wurde gar nicht mehr
in Deutschland trainiert.
Allemal verständlich. Wer großes Geld verdienen
will, läuft außerhalb der Grenzen und ein Sieg in
Rennen wie etwa dem Deutschlandpreis oder dem
Rheinland-Pokal bringt, bei allem Respekt, zwar
harte Euro, aber kein internationales Renommee.
Das Programm etwa für den aktuellen "Galopper
des Jahres" Scalo sieht nach dem Saisondebut am
Sonntag in Köln anschließend einen Auftritt im
Coronation Cup in Epsom vor. Sollte alles glatt
gehen, dann wird einer der wenigen vierbeinigen
Stars, die wir noch haben, nur noch selten bei uns
laufen. Deshalb sollte man am Sonntag schon noch
einmal einen Blick auf ihn werfen. Weil ja auch seine
Vorgängerin im Amt, die treffliche Night Magic, auch
im Gerling-Preis an den Start gehen wird.
DD
War Artist bei Markus Klug
Prominenter Zuwachs im Rennstall von Trainer Markus
Klug in Röttgen: Rupert Plersch überstellte ihm vier
bislang bei Rodolphe Collet in Chantilly stationierte
Pferde, allen voran den mehrfachen Gruppe-Sieger
War Artist (Orpen). Der acht Jahre alte Wallach
hat u.a. 2009 in Baden-Baden die Goldene Peitsche
(Gr. II) gewonnen und seine derzeit gute Verfassung
noch beim Dubai Carnival untermauert, wo er ein
Handicap über 1200 Meter gewann und am 26. März nur
minimal von J J The Jetplane (Jet Master) geschlagen
Zweiter im Al Quoz Sprint (Gr. II) war. Begleitet wurde
War Artist von der fünf Jahre alten Stute Superstition
(Kutub), gruppeplatziert gelaufen und zuletzt Vierte
in Meydan, vom sieben Jahre alten Wallach Lipocco
(Piccolo), Listensieger in Baden-Baden, und von Why
not (Königstiger), ein einstiger 150.000 €-Jährling bei
der BBAG.
Vier deutsche Siege
Im Hauptereignis gab es am Donnerstag in Longchamp nur Platzgelder für die deutschen Kandidaten,
doch dafür klappte es im Rahmenprogramm: Im von
Ivory Land (Lando) gewonnenen Prix d’Hedouville
(Gr. III) belegten Lucas Cranach (Mamool) und
Wiener Walzer (Dynaformer) die Plätze vier und fünf
(siehe Turf International). Der von Christian Sprengel
trainierte Glad Eagle (Fantastic Light) holte sich das
Quinte-Handicap gegen den Hofer-Schützling Ideology
(Oasis Dream), Andreas Boltes Sir Oscar (Mark of
Esteem) gewann ein Listenrennen, in dem König
Bernard (Touch Down) Dritter war, und Combat Zone
(Refuse to Bend) war unter Steffi Hofer in einem
1600-m-Rennen vorne. Schließlich gewann aus dem
Potters-Stall Baiadera (Tertullian) ein Verkaufsrennen.
Galopper des Jahres... Guineas Sieger... Derby-Favorit... Bahnrekord... Champion...
Der Zielpfosten entscheidet!
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Turf-Times
Freitag, 06. Mai 2011
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Turf National
Frankfurt, 1. Mai
Frühjahrs-Preis des Bankhauses Metzler – Gruppe
III, 55.000 €, für 3-jährige Pferde, Distanz: 2000m
EARL OF TINSDAL (2008), H., v. Black Sam Bellamy Earthly Paradise v. Dashing Blade, Bs.: Sunrace Stables,
Zü.: Hannes K.Gutschow, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.:
Eduardo Pedroza, GAG: XX, Quote: 40:10
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2. Saltas (Lomitas), 3. Mawingo (Tertullian), 4. Salut, 5.
World Star, 6. Victorian Number, 7. Fly the Stars
Si. ½-1½-2½-6-3½-28 –
Zeit: 2:08,41 – Boden: gut (4,3)
Ein Angebot der
BBAG-Herbstauktion 2009
Als der Hamburger Züchter Hannes K. Gutschow im
Oktober 2009 den damals im Jährlingsalter befindlichen
Earl of Tinsdal zur BBAG-Herbstauktion schickte,
konnte nicht ernsthaft mit einem üppigen Preis gerechnet werden. Der junge, erst Anfang Mai 2008 geborene
Hengst, kam sehr spät in den Ring, an einem Freitagabend im Nachtragskatalog mit der Lot-Nummer 334,
kurz vor Toresschluss. Präsentiert wurde er vom UnionGestüt, einen Reservepreis hatte er nicht, schließlich ersteigerte Gutschow ihn für bescheidene 5.500 € zurück.
Der Rest ist bekannt, Earl of Tinsdal kam wieder ins
heimatliche Gestüt nach Hamburg-Rissen, im Familienund Freundeskreis wurde eine Besitzergemeinschaft gebildet. Und am Sonntag gewann der Hengst beim dritten
Start sein drittes Rennen, das erste auf Gruppe-Ebene.
Das Pedigree von Earl of Tinsdal, wie es sich damals
präsentierte, war gut, aber nicht aufregend. So war sein
Vater Black Sam Bellamy (Sadler’s Wells) zum damaligen Zeitpunkt schon nicht mehr für Deutschland disponiert. Fünf Jahre war der rechte Bruder von Galileo
auf dem Fährhof, von 2004 bis 2008. Die Zuchtnachweise des Verbandes verzeichnen 266 lebende Fohlen,
das ist in fünf Jahren für deutsche Verhältnisse viel. Earl
of Tinsdal ist sein vierter Gruppe-Sieger, nach Goathemala, Saphir (stammt auch aus einer Dashing BladeMutter) und Valdino. Eine Enttäuschung war er ganz
sicher nicht, aber er war (und ist) nicht unbedingt ein
Hengst, deren Nachkommen den schnellen Erfolg haben. So konnte er in all den Jahren in Deutschland gerade einmal drei Zweijährigen-Sieger verzeichnen. Aus
dem Jahrgang 2008, der mit 65 lebenden Fohlen sehr
kopfstark ausgefallen ist, sind zweijährig nur sechs am
Start gewesen. Heute ist Black Sam Bellamy im Shade Oak Stud einer von Englands gefragtesten National
Hunt-Deckhengsten. Mit den Nachkommen ist Geduld
angesagt, sie sind eher als nachhaltig anzusehen.
So ist Earl of Tinsdal fast schon eine Ausnahme, was
an der Mutterlinie liegt. Earthly Paradise, die zunächst
in den Farben des Stalles Blankenese lief, war zweijährig Zweite im Raffelberger Stutenpreis, gewann dreijährig über 1400 Meter in Mülheim. Sie startete mit dem
bislang neunfachen Sieger Earlsalsa (Kingsalsa), der
letztes Jahr ein Rating von 92,5 kg hatte, dann kam der
am Ostermontag in Hannover im Ausgleich II erfolgreiche Earl of Winds (Samum), ein inzwischen sechsfacher Sieger, sowie Easy Tiger (Tiger Hill), klassisch
platziert in der Slowakei. Wenig gebracht hat bisher die
vier Jahre alte Ella Ransom (Ransom O’War), die Werner Hefter trainiert. Nach dem aktuellen Gruppe-Sieger
kam Emily of Tinsdal (Librettist), die im Herbst 2010
in Iffezheim für 8.000 € zurückgekauft wurde und im
Pre-Training ist. Am 5. März hat Earthly Paradise, die
dazwischen ein Jahr nicht gedeckt wurde, einen Hengst
von Sholokhov gebracht.
Earthly Paradise ist eine Schwester der sehr guten
Zweijährigen Early Wings (Winged Love) und Easy
Way (Dashing Blade) sowie von Empire Storm (Storming Home), Gr. III- und listenplatziert und mehrfach
in Auktionsrennen vorne mit dabei. Letzten Sonntag
gewonnen hat ihr Sohn Ever Strong (Lomitas), es gibt
noch einen Jährlingshengst von Hurricane Run. Die
nächste Mutter Emy Coasting (El Gran Senor), die eine
amerikanische Familie vertritt und in den USA auch
als Jährling für 75.000 $ durch den Ring ging, hat Gutschow im Oktober 1996 für 6.500 gns in Newmarket aus
dem Stall von Trainer Paul Cole erworben. In England
Turf-Times
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mehrfach platziert gelaufen, gewann sie bei nur drei
Starts in Deutschland über 1400 bzw. 1600 Meter.
Andreas Wöhler hätte am 3. Juli derzeit zwei Engagements für Earl of Tinsdal: Im BBAG-Auktionsrennen
und im Deutschen Derby. Nach dem Stand der Dinge
sieht es derzeit eher nach dem zweiten Rennen aus und
am Stehvermögen wird er gewiss nicht scheitern.
Mülheim, 30. April
75. Silbernes Band der Ruhr – Listenrennen, 20.000 €,
für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2950m
TRES ROCK DANON (2006), H., v. Rock of Gibraltar Tres Ravi v. Monsun, Bes.: Stall D'Angelo, Zü.: Chevotel
de la Hauquerie, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Alexander
Pietsch, GAG: 95 kg, Quote: 21:10
2. Burma Gold (Java Gold), 3. Dawn Twister (Monsun),
4. Solidaro, 5. Brusco, 6. Cabimas, 7. Northern Glory,
8. Holyrood
Ka. H-2½-7-kK-4-K-7 –
Zeit: 3:07,56 – Boden: gut (3,7)
Starker Jahreseinstand von Tres Rock Danon, der sich
im vergangenen Jahr in Hamburg und Krefeld zwei
Gr. III-Rennen über 3200 Meter geholt hatte und auch
beim Jahresabschluss im Preis von Europa (Gr. I) keineswegs enttäuscht hat. Alexander Pietsch musste sich bei
seinem mutmaßlich letzten Einsatz auf dem Hengst (bekanntlich wurde inzwischen Andreas Suborics als Stalljockey für die Pferde des Stalles D'Angelo engagiert)
noch einmal richtig hinsetzen, um den hervorragend
laufenden Burma Gold auf Platz zwei zu verweisen.
Die Erstplatzierten werden sich im Oleander-Rennen
(Gr. III) am 29. Mai in Iffezheim wieder treffen.
Tres Rock Danon, ein Sohn von Rock of Gibraltar,
ist über die BBA Germany bei der Arqana Auktion 2007
in Deauville erworben worden, für 100.000 € war er ordentlich bezahlt. Seine Mutter Tres Ravi war Zweite im
Prix de la Nonette (Gr. III) und im Deutschen HeroldPreis (Gr. III), sie hat noch drei andere Sieger auf der
Bahn, darunter die mehrfach auf Gr.-Ebene platziert gelaufene Tres Rapide (Anabaa Blue), die Zweite u.a. im
Prix de Royallieu (Gr. II) und im Grossen Preis der Badischen Unternehmen (Gr. II) war. Tres Ravi ist Schwester
von Tres Heureux (Königsstuhl), ein sehr guter Meiler,
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der zweimal den Großen Preis von Düsseldorf (Gr. III)
gewinnen konnte. Die nächste Mutter Tres Magnifique
(Gay Fandango) war Dritte in den German 1000 Guineas. Die Familie ist in Deutschland unverändert weit
verzweigt, Toscarimus, Takin, Twin Set, der einstige
Derby-Favorit Tashmore, Trianon und Tosca Stella sind
die bekanntesten Namen aus der Linie, die viele gute
Meiler, aber auch Steher, wie jetzt Tres Rock Danon gebracht hat.
Düsseldorf, 1. Mai
Henkel-Stutenpreis – Listenrennen, 20.000 €, für
3-jährige Stuten, Distanz: 1600m
QUESADA (2008), St., v. Peintre Celebre - Queen of
Fire v. Dr Fong, Bes. u. Zü.: Joachim Erhardt, Tr.:
Waldemar Hickst, Jo.: Terence Hellier, GAG: 88,5 kg,
Quote: 42:10
2. Wolkenburg (Big Shuffle), 3. i. t. R. Salona (Lord of
England) und Boa Vista (Dashing Blade), 5. Timeform,
6. Miyake
Si. ½-2-tR-7-7 –
Zeit: 1:37,79 – Boden: gut (4,3)
Es wird sicher Turfhistoriker geben, die sich daran
erinnern können, ob die German 1000 Guineas schon
einmal später als in diesem Jahr entschieden wurden.
Der einst erste Klassiker der Saison wird 2011 erst am
19. Juni in Düsseldorf über die Bühne gehen, eine Woche vor Beginn des Derby-Meetings. Der Henkel-Stutenpreis ist da nur ein erster Schritt in Richtung dieses
Rennens und es darf angenommen werden, dass die dafür vorgesehenen Stuten, also die Erstplatzierten, noch
Foto: Gabriele Suhr
Turf-Times
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einen Zwischenstopp einlegen werden. Das ist im Karin
Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen am 22. Mai
der Fall, wenn dann wohl auch weitere Guineas-Kandidatinnen wie Aigrette Garzette (oder Djumama (Aussie
Rules) oder Kellemoi de Pepita (Hawk Wing) erstmals
die Bühne betreten.
Welche Rolle Quesada dann spielt, wird man sehen,
doch hat sie, die stallintern wohl ähnlich wie Dalarna
(Dashing Blade) einzustufen ist, noch nicht viel falsch
gemacht. Zweijährig hat sie in Mülheim gewonnen, war
zuvor in Gotha nur von Kellemoi de Pepita geschlagen
und später in Hannover von La Salvita (Big Shuffle).
Sie wurde von ihrem Besitzer in Irland gezogen, ihr
Vater Peintre Celebre stellt Jahr für Jahr herausragende Nachkommen. Die Mutter, die von dem inzwischen
in Frankreich stationierten Dr. Fong stammt, hat zweijährig gewonnen und war Dritte in einem Listenrennen
in York, Quesada ist ihr Erstling. Die zweite Mutter
Sonic Sapphire (Royal Academy) ist Schwester von
Eddington (Model Man), einem Gr. I-Sieger in Süd
afrika, die nächste Mutter ist Schwester des Middle Park
Stakes (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Lycius sowie der
Gr.-Sieger Akabir und Tereshkovs.
Dreijährigen Sieger
Frankfurt, 1. Mai
Metzler Private Banking-Rennen – Kat. D, 10.000 €,
für 3-jährige Pferde, Distanz: 1300m
BEACON HILL (2008), W., v. Shamardal - Alegranza v.
Lake Coniston, Bes.: Guido W. Schmitt, Zü.: G. P. Callanan, Tr.: Jean-Pierre Carvalho, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: 74,5
"Eigentlich müsste ich ihn jetzt für das Scherping-Rennen nachnennen", kommentierte Besitzer Guido Schmitt
den Sieg von Beacon Hill, den er in Düsseldorf am Bildschirm verfolgte. Zweijährig war der Wallach, der als
Jährling 75.000 £ gekostet hatte, dreimal für Haya von
Jordanien in der Obhut von John Gosden angetreten, war
in 1200-m-Rennen stets ins Mittelfeld gelaufen. Schmitt
ersteigerte ihn dann im Oktober für 8.000 gns, er sollte
diesen Preis jeden Tag wert sein, denn in Frankfurt ließ
er bei seinem zweiten Auftritt in Deutschland gestandene Konkurrenz hinter sich, auch wenn er im Gewicht
relativ günstig stand.
Der Sohn von Shamardal (Giant's Causeway) stammt
aus einer listenplatziert gelaufenen Mutter, die bereits
einen weiteren Sieger auf der Bahn hat. Sie ist Schwester des Listensiegers Army of Angels (King's Best) und
der Mutter von Serious Attitude (Mtoto), Siegerin in den
Cheveley Park Stakes (Gr. I) und den Nearctic Stakes
(Gr. I). Die nächste Mutter Angelic Sounds (The Noble
Player) ist Schwester des Prix de la Foret (Gr. I)-Siegers
Mount Abu (Foxhound) und der Mutter der in Deutschland im Ausgleich IV laufenden Namastee (Areion).
Metzler Asset Management-Rennen – Stutenrennen, 10.000 €, für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz:
1600m
SKAGEN (2008), St., v. Dashing Blade - Stravina v. Platini, Bes. u. Zü.: Matthias Seeber, Tr.: Toni Potters, Jo.:
Sylvain Ruis, GAG: 73 kg
Ein Angebot der BBAG
Mit dem letzten Galoppsprung und nach keineswegs
glücklichem Rennverlauf riss Skagen noch ein schon
verloren geglaubtes Rennen aus dem Feuer. Sie steht
inzwischen auf der Trainingsliste von Heinz Hesse und
könnte noch für mehrere Auktionsrennen bis zur Meile
in Betracht kommen. Das rührt daher, dass sie bei der
BBAG-Herbstauktion 2009 bei 8.500 € unverkauft aus
dem Ring gegangen ist. Die Mutter hat bei 27 Starts Rennen über 1600 bzw. 1700m in Krefeld und Mülheim/Ruhr
gewonnen. Ihr Erstling Sleepless (Where or When), die
ebenfalls bei Heinz Hesse steht, war vergangenes Jahr
Siegerin in Divonne-les-Bains. Nach Skagen kam noch
eine jetzt zwei Jahre alte Sholokhov-Stute, die Hans-Jürgen Gröschel trainiert. Stravina ist Schwester von acht
Siegern, darunter sind der Union-Rennen (Gr. II)-Zweite
Silent Wind (Monsun), der später eine erfolgreiche National Hunt-Karriere in Irland absolvierte, und der listenplatziert gelaufene Stravini (Platini). Es handelt sich um
eine Familie, die im Gestüt Buschhof viele harte Pferde
gebracht hat, darunter die Preis der Diana (damals Gr. II)Dritte Surikhana (Surumu).
Metzler China-Rennen – Kat. D, 10.000 €, für 3-jährige sieglose Hengste und Wallache, Distanz: 1600m
KAHOON (GB) 2008 (2008), H., v. Paolini - Kahina v.
Warning, Bes.: Stall Werne, Zü.: Margot Moormann-Habig, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG:
73,5 kg
In den 50er und 60er Jahren spielte das Gestüt Werne
der Familie Moormann eine wichtige Rolle im deutschen
Galopprennsport. Es wurden große Sieger wie etwa
Waldspecht gezogen, man engagierte sich im Dortmunder
Rennverein, wo dann einige Zeit ein Moormann-Rennen
zu Beginn der Saison eine Art Aufgalopp der Grand PrixKlasse war. Auf dem Gelände in Werne züchtet inzwischen die Familie Ostermann Vollblüter, doch die blausilbergrauen Rennfarben gibt es immer noch, unter dem
Decknamen Stall Werne. Kahoon ist der jüngste Sieger,
der zudem noch aus der eigenen Zucht kommt. Er setzte
sich gegen einen hoch eingestuften Auenqueller durch,
doch weiterführende Nennungen wurden vorerst nicht
abgegeben.
Der Sohn von Paolini stammt aus einer im Gestüt
Schlenderhan gezogenen Warning-Tochter, die auf Um-
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wegen nach Ittlingen kam und dort kurze Zeit aktiv war.
Kahina hat dreijährig drei Rennen gewonnen, ihr Erstling
Kanisfluh (Pivotal) war Listensiegerin und ist bereits
Mutter einer listenplatziert gelaufenen Oratorio-Tochter. Für Haus Ittlingen brachte sie drei Fohlen, vor Kahoon noch die vorjährige Siegerin Kaya Belle (Lando),
die letzte Woche in Hoppegarten im Ausgleich II Vierte war. Inzwischen steht Kahina wieder in England, wo
sie Nachkommen von Zamindar und Pivotal hat. Sie ist
Schwester der Listensiegerin Kastalia (Spectrum), auch
deren Mutter Kalila (Gulch) hat Listenrennen gewonnen.
Es handelt sich um eine Aga Khan-Familie.
Düsseldorf, 1. Mai
Somat-Rennen –Kat. D, 5.100 €, für 3-jährige sieglose
Stuten, Distanz: 1400m
KISS ROYAL (2008), St., v. Exceed and Excel - Kinnego
v. Sri Pekan, Bes.: Stall Cohiba-Bar, Zü.: Cunningham/
Grace/Hegarty, Tr.: Manfred Hofer, Jo.: Andreas Suborics,
GAG: 71 kg
Das Iffezheimer Scherping-Rennen könnte jetzt auf
dem Fahrplan von Kiss Royal stehen, die sich in diesem
Jahr peu a peu steigern konnte, zuletzt in Frankreich auf
dem Rundkurs von Le Croise-Laroche über 1100 Meter
aber doch auf etwas zu kurzer Strecke unterwegs war.
Manfred Hofer hat sie im November 2009 für 10.500 gns
bei Tattersalls in Newmarket gekauft. Ihr Vater Exceed
and Excel (Danehill) war zum wiederholten Mal in diesem Jahr im Dalham Hall Stud ausgebucht, er wird auch
von deutschen Züchtern stark nachgefragt. Die Mutter
Kinnego konnte auf der Bahn nicht viel bewegen, sie hat
bisher eine weitere Siegerin von Noverre auf der Bahn.
Sie ist Schwester von Lady Upstage (Alzao), die die
Pretty Polly Stakes (Gr. II) gewonnen hat, Zweite in den
E P Taylor Stakes (Gr. I) und Dritte im Prix de l'Opera
(Gr. I) war. Die vierte Mutter ist die sehr gute Renn- und
Zuchtstute Topsy (Habitat). Syoss-Rennen – Kat. D, 5.100 €, für 3-jährige Pferde,
Distanz: 1700m
EVER STRONG (2008), H., v. Lomitas - Emy Coasting
v. El Gran Senor, Bes.: Manuela Sohl, Zü.: Hannes K.
Gutschow, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Andreas Suborics,
GAG: 78,5
Ein Angebot der
BBAG-Jährlingsauktion 2009
Mit den Nachkommen von Hannes Gutschows Mutterstute Emy Coasting kennt sich Manuela Sohl bestens aus. In den Farben der passionierten Besitzerin und
Züchterin überquerte 2002 Easy Way (Dashing Blade)
als Erster in der Maurice Lacroix-Trophy (Gr. II) das
Ziel, musste jedoch wegen Behinderung des Engländers
Checkit (Mukaddamah) hinter diesen zurückgestuft werden. Dreijährig war Easy Way dann früh im Jahr nach
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einem Trainingsunfall nicht zu retten. Derzeit starten
zwei Söhne der Emy Coasting für Manuela Sohl: Empire
Storm (Storming Home), vergangenes Jahr u.a. Zweiter
im Belmondo-Preis (Gr. III), und Ever Strong, der am
Sonntag in Düsseldorf beim zweiten Start seiner Karriere problemlos zum Zuge kam. Für 14.000 € war er als
Jährling in Baden-Baden zurück gekauft worden, deshalb
sind die relevanten Auktionsrennen für ihn auch das Ziel.
So steht am Derby-Tag in Horn ein dementsprechendes
1600-m-Rennen an. Empire Storm war dort letztes Jahr
Zweiter, sein Bruder könnte es noch besser machen.
Weitere Details zu der Abstammung des Lomitas-Sohnes sind bei dem aktuellen Gruppe-Sieger Earl of Tinsdal
(Black Sam Bellamy) zu finden, einem Sohn seiner
Schwester Earthly Paradise (Dashing Blade).
Leipzig, 1. Mai
K+G Security Cup – Kat. D, 4.400 € K+G Security
Cup, für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1850m
BALTIC (GER) 2008 (2008), H., v. Where Or When Baltic Gift v. Cadeaux Genereux, Bes.: WH Sport International, Zü.: Gestüt Görlsdorf, Tr.: Mario Hofer, Jo.:
Stephanie Hofer, GAG: 69 kg
BBAG-Jährlingsauktion 2009,
28.000 €
Ein Rating von 69 kg bedeutet, dass zumindest der Handicapper den Sieg von Baltic nicht ganz so hoch einstuft,
doch sollte man sich da nicht täuschen lassen. Es war
erst der zweite Start des Hengstes, der noch in mehreren
Auktionsrennen startberechtigt ist und der auch noch bis
vor kurzer Zeit ein Engagement für das Deutsche Derby
besaß. Er ist ein Sohn des Gr. I-Siegers Where or When
(Danehill Dancer), der als Vererber aber doch eher eine
Enttäuschung war und inzwischen in der Zucht von
Hindernispferden aktiv ist. Die Mutter Baltic Gift war
nur einmal am Start. Sie ist eine rechte Schwester von
Irresistible, Listensieger und Gr. III-platziert, Mutter
von Infallible (Pivotal), Siegerin in den Neil Gwynn Stakes (Gr. III) und zweimal Zweite auf Gr. I-Ebene, in den
Coronation Stakes und den Falmouth Stakes. Baltic Gift
hat nach Baltic eine Pivotal-Stute namens Brionne gebracht, die letzten Sommer bei der BBAG für 110.000 €
an Sylvain Vidal verkauft wurde und die für Gerard Augustin-Normand von Nicolas Clement in Chantilly trainiert wird. Dieses Jahr fohlte Baltic Gift einen Hengst
von Halling.
41€
pro Tag
zzgl. Mwst.
Turf-Times
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Turf International
Newmarket, 30. April
Qipco 2000 Guineas – Gruppe I, 390.000 €, 3j., Distanz: 1600m
FRANKEL (2008), H., v. Galileo - Kind v. Danehill,
Bes.: Khaled Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Henry Cecil, Jo.: Tom Queally, Quote:15:10
2. Dubawi Gold (Dubawi), 3. Native Khan (Azamour),
4. Slim Shadey, 5. Fury, 6. Happy Today, 7. Pathfork, 8.
Rerouted, 9. Loving Spirit, 10. Casamento, 11. Roderic
O'Connor, 12. Saamidd, 13. Broox
6, 1/2, 11, 1/2 – Zeit: 1:37,30 – Boden: gut bis fest
► Klick zum Video ◄
Es fällt schwer, nach einer Vorstellung wie dieser
nicht in den allgemeinen "Frankel-Hype" zu verfallen.
Der eigentlich vorgesehene Pacemaker wurde von vornherein zur Statisterie verurteilt, Tom Queally nahm die
Angelegenheit bei seinem ersten klassischen Sieg lieber
selbst in die Hand und galoppierte die Konkurrenz vom
Start weg in Grund und Boden. Keine zwei Tage, nachdem das Video des Rennens ins Internet gestellt wurde,
war es schon von einer hohen fünfstelligen Zahl von
Interessenten angeklickt worden - Frankel wird auch
außerhalb des Rennsports ein Begriff.
Es dürfte klar sein, dass er auf Distanzen bis zur Meile in Europa turmhoch über den anderen Dreijährigen
steht. Auch wenn etwa die erzielte Zeit von 1:37,30
Minuten alles andere als berauschend war. Den Rennrekord hält Mister Baileys (1994) mit 1:35,08, Sea The
Stars war vor zwei Jahren in 1:35,88 unterwegs. Queally half in der entscheidenden Phase denn auch viermal
mit der Peitsche nach. Spannend war zunächst die Frage
nach dem nächsten Start des Superstars. Drei Tage nach
Frankel galoppiert die Konkurrenz aus den Schuhen
den 2000 Guineas erklärte das Team von Franklin dann,
dass er Epsom auslassen würde und dass die St. James's
Palace Stakes (Gr. I) über die Meile während Royal Ascot angepeilt werden.
Nur wenige Tage nach dem Ableben von Sadler's Wells
war es für diesen herausragenden Vererber natürlich ein
Tribut, dass sein Enkel in so großem Stil gewann. Über
das Stehvermögen von Frankel hatten wir an dieser
Stelle schon nach seinem Sieg in den Greenham Stakes
Überlegungen angestellt. Er repräsentiert einen hocherfolgreichen Cross, ist ein Sohn des Welt-Champions
Galileo (Sadler's Wells) aus der Danehill-Tochter Kind.
Er ist nach Teofilo, Cima de Triomphe und Roderic
O'Connor der vierte Galileo-Gruppe I-Sieger aus einer
Danehill-Stute. Der Radius von Kind reichte allerdings
nur bis 1200 Meter-Marke. Sie hat über 1000 und 1200
Meter Listenrennen gewonnen, war Dritte in einem Gr.
III-Rennen über 1200 Meter. Allerdings scheint sie
doch etwas mehr Veranlagung über längere Distanzen
zu vererben, denn ihr 2007
geborener Erstling Bullet
Train (Sadler's Wells) hat die
Derby Trial Stakes (Gr. III)
über 2200m gewonnen. Im
Epsom Derby (Gr. I) war er
vergangenes Jahr jedoch nur
Letzter. Kind ist eine Halbschwester des mehrfachen
Gr. I-Siegers und Deckhengstes Powerscourt (Sadler's
Wells), dessen beste Distanz
bei 2000 Meter lag. Auf
Fotos(2): J J Clarke
dieser hat er u.a. den
Turf-Times
Tattersalls Gold Cup (Gr. I) und die Arlington Million
(Gr. I) gewonnen. Die nächste Mutter war die ausgewiesene Steherin Rainbow Lake (Rainbow Quest), Siegerin
u.a. in den Lancashire Oaks (Gr. III). Kind ist also durchaus wie ein Pferd für längere Strecken gezogen, deshalb
musste es schon überraschen, dass sie nur auf kürzeren
Strecken klar kam. Zusammenfassend ist festzustellen,
dass Frankel rein nach Abstammung durchaus ein Pferd
für Mitteldistanzen ist. Was eher skeptisch macht, ist
die Art, wie er seine Rennen gewinnt. Es ist kaum zu
glauben, dass er eine selektive 2400-m-Distanz StartZiel wie in Newmarket durchhält. Zunächst wird man
auf der Meile bleiben, aber im späteren Verlauf des Jahres erscheinen Versuche auf längeren Distanzen nicht
unmöglich. Doch wo auch immer er antreten wird: Stars
wie Frankel sind ein enormer Gewinn für den Rennsport und letztlich kann man nur hoffen, dass er seinen
Nimbus noch einige Zeit behält.
Qipco Jockey Club Stakes – Gruppe II, 90.000 €, 4j. u.
ält., Distanz: 2400m
DANDINO (2007), H., v. Dansili - Generous Diana v.
Generous, Bes. u. Zü.: Elite Racing Club, Tr.: James
Given, Jo.: Paul Mulrellan, Quote: 27:10
2. Native Ruler (Cape Cross), 3. Indian Days (Daylami), 4. Campanologist, 5. Laaheb, 6. Monitor Closely
Nase, 4, 2 1/2 – Zeit: 2:33,70 – Boden: gut bis fest
Erster Gruppe-Sieg für Dandino, der sich in einer
knappen Entscheidung nur minimal gegen Native Ruler durchsetzen konnte. Ganz sicher war es ein eher unterdurchschnittlich besetztes Gr. I-Rennen, in dem der
im letzten Jahr in Deutschland zweimal auf Gr. I-Ebene
erfolgreiche Campanologist (Kingmambo) bei seinem
Jahresdebut keine ernsthafte Chance hatte. Der Sieger
hat im vergangenen Jahr mehrere Handicaps gewinnen
können, war Zweiter in den Gordon Stakes, im Englischen St. Leger und im Japan Cup aber ohne Möglichkeit. Die Saison 2011 hatte er mit einem Erfolg in
einem kleineren Altersgewichtsrennen über 2400 Meter
in Ripon begonnen. Sein Trainer nannte als nächstes
Ziel den Coronation Cup (Gr. I) und plant im Sommer
und Herbst Starts in Asien und den USA.
Dandino stammt aus der eigenen Zucht des Elite Racing Clubs, eine der größten Besitzergemeinschaften in
England. Diese Form der Eigentumsverhältnisse erfreut
sich auf der Insel unverändert großer Beliebtheit. Das
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höchst professionelle Unternehmen hat derzeit knapp
zwanzig Pferde im Training und verfügt über elf Mutterstuten. Der von dem führenden Vererber Dansili
stammende Dandino ist der beste Nachkomme der dreifachen Siegerin Generous Diana, die auch noch eine
drei Jahre alte Doyen-Tochter hat. Die nächste Mutter
Lypharitissima (Lightning) war nicht am Start, ist Mutter von sechs Siegern und eine rechte Schwester von
Lypharita, Siegerin u.a. im Prix de Diane (Gr. I). Pearl Bloodstock Palace House Stakes – Gruppe III,
55.000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1000m
TANGERINE TREES (2005), W., v. Mind Games - Easy
To Imagine v. Cozzene, Bes.: Tangerine Trees Partnership, Zü.: Mrs B. A. Matthews, Tr.: Bryan Smart, Jo.:
Tom Eaves, Quote: 190:10
2. Rain Delayed (Oasis Dream), 3. i. t. R. Sole Power
(Kyllachy) und Jonny Mudball (Oasis Dream), 5. Borderlescott, 6. Lisselan Diva, 7. Breathless Kiss, 8. Evens
And Odds, 9. Prohibit, 10. Iver Bridge Lad, 11. Group
Therapy, 12. Arctic Feeling, 13. Astrophysical Jet, 14.
Mister Hughie, 15. Secret Asset
1/2, t.R., Kopf – Zeit: 0:59,70 – Boden: gut bis fest
Zehnter Sieg für Tangerine Trees, der in seiner Karriere ein ziemlicher Spätzünder war und erst dreijährig
beim neunten Start überhaupt seine Maidenschaft ablegen konnte. Letztes Jahr schaffte er dann seinen Durchbruch, als er drei Handicaps über jeweils 1200 Meter
gewinnen konnte, später im Herbst ein Listenrennen in
Newmarket über 1000 Meter. Am Samstag war er zum
ersten Mal in der laufenden Saison am Ablauf, zum ersten Mal auch in einem Gruppe-Rennen, was gleich von
Erfolg gekrönt wurde. Start-Ziel setzte sich der stark
verbesserte Wallach durch, könnte nun am 21. Mai in
den Temple Stakes (Gr. II) über 1000 Meter in Haydock
zu den Gegner von Overdose (Starborough) gehören. Er
ist das zweite Fohlen seiner nicht gelaufenen Mutter,
die eine Halbschwester von Base Commander (Officer)
ist, der auf Gr. III-Ebene in den USA platziert gelaufen
ist. Die nächste Mutter Zaradi Sidi Anna (Danzig) war
mehrfach Gr. I-platziert. Das prominenteste Mitglied
der Familie ist der Champion Bates Motel (Sir Ivor).
Mind Games (Puissance), Vater von Tangerine Trees,
war selbst ein erstklassiger Flieger mit vielen mehr als
nützlichen Nachkommen auf kurzen Distanzen, ist als
Deckhengst im letzten Jahr in Rente gegangen.
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Turf-Times
Longchamp, 30. April
Prix Ganay – Gruppe I, 300.000 €, 4j. u. ält., Distanz:
2100m
PLANTEUR (2007), H., v. Danehill Dancer - Plante
Rare v. Giant's Causeway, Bes.: Ecurie Wildenstein,
Zü.: Dayton Investments, Tr.: Elie Lellouche, Jo.: Christophe Soumillon, Quote: 20:10
2. Sarafina (Refuse to Bend), 3. Cirrus des Aigles (Even
Top), 4. Cape Blanco, 5. Ley Hunter, 6. Silver Bond, 7.
Pouvoir Absolu
1, 1, 1/2, Nase – Zeit: 2:07,29 – Boden: gut
Vieles ist nicht ganz rund gelaufen im vergangenen
Jahr für Planteur, mehrfach schrammte er nur knapp und
unglücklich an einem vollen Erfolg in einem wichtigen
Rennen vorbei. Doch über Winter hat der WildensteinHengst noch einmal zulegen können, blieb nach dem
Sieg im Prix d'Harcourt (Gr. II) auch beim zweiten Start
in dieser Saison ohne Niederlage und schaffte endlich
den ersten Treffer auf Gr. I-Ebene. Dabei hatte Christophe Soumillon in der Zielgeraden nicht immer freie
Bahn, erreichte den Zielpfosten erst nach einem wahren
Slalomlauf. Über 2000 Meter dürfte Planteur bei den
älteren Pferden in Europa nur schwer zu schlagen sein.
Sein Trainer meinte, dass er nun seinen Zylinder aus
dem Schrank nehmen würde, denn die Prince of Wales's
Stakes (Gr. I) in Royal Ascot stehen als nächstes Ziel
an. In diesem Rennen wird er vermutlich erneut auf die
diesmal Zweitplatzierte vorjährige Gr. I-Siegerin Sarafina (Refuse to Bend) treffen.
Planteur, ein Sohn des Coolmore-Stallions Danehill
Dancer (Danehill), stammt aus einer alten und sehr erfolgreichen Wildenstein-Familie. Seine Mutter ist eine
nicht gelaufene Schwester des Grand Prix de Chantilly
(Gr. II)- und Grand Prix de Deauville (Gr. II)-Siegers
Policy Maker (Sadler's Wells), des Prix Maurice de
Nieuil (Gr. II)-Siegers Pushkin (Caerleon) und der
Lancashire Oaks (Gr. III)-Siegerin Place Rouge (Desert King). Die nächste Mutter Palmeraie (Lear Fan)
9
ist eine Schwester von Peinture Bleue (Alydar),
Gr. II-Siegerin und Mutter des "Arc"-Siegers und
Deckhengstes Peintre Celebre (Nureyev). Im weiteren
Pedigree findet man dann auch die große Renn- und
Zuchtstute Pawneese (Carvin), die für Daniel Wildenstein u.a. die King George VI and Queen Elizabeth
Stakes (Gr. I) gewinnen konnte. Fraglos hat Planteur
ein erstklassiges Deckhengst-Pedigree.
Prix de Barbeville – Gruppe III, 80.000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 3100m
DUNADEN (2006), H., v. Nicobar - La Marlia v. Kaldounevees, Bes.: Pearl Bloodstock Ltd, Zü.: Edouard
Decazes, Tr.: Mikael Delzangles, Jo.: Gregory Benoist,
Quote: 123:10
2. Mashoor (Monsun), 3. Kasbah Bliss (Kahyasi), 4.
Brigantin, 5. Marinous, 6. Americain, 7. Le Larron, 8.
Los Cristianos, 9. Foundation Filly
1, Nase, Hals, 2 – Zeit: 3:21,47 – Boden: gut
Hinter dem Namen Pearl Bloodstock steht die in
jüngster Zeit so stark in den Galopprennsport eingestiegene Al Thani-Familie aus Katar, deren Unternehmen Qipco zeitgleich in Newmarket als Sponsor der
2000 Guineas (und des gesamten Rahmenprogramms)
auftraten. Da passte natürlich der etwas unerwartete
Erfolg von Dunaden hervorragend. Das rennsportliche
Leben des Hengstes, der schon einige Trainer gesehen hat, spielte sich bislang vorwiegend in Handicaps
und Listenrennen ab. Vor dem Gruppe-Sieg war er im
Februar Dritter im "Grand Prix" in Cagnes-sur-mer gewesen, damals noch in der Obhut des demnächst nach
Hong Kong wechselnden Richard Gibson.
Gerade einmal 1.500 € hatte Dunaden als Fohlen
im Dezember 2006 in Deauville gekostet. Er ist ein
Sohn des Meilers Nicobar (Indian Ridge), der mit der
Sandown Mile und dem Premio Emilio Turati zwei
Gr. II-Rennen gewonnen hat. In seinem ersten Jahrgang, dem Dunaden angehört, hatte Nicobar gerade
einmal 13 Vollblutfohlen. Er deckt nahe dem französischen Segre in erster Linie Stuten in der Zucht von
Turf-Times
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Hindernispferden. Mit dem listenplatziert gelaufenen
Berryville (Poliglote) findet man im näheren Pedigree
nur ein weiteres Black Type-Pferd.
Prix Vanteaux – Gruppe III, 80.000 €, 3j. Stuten,
Distanz: 1850m
EPIC LOVE (2008), St., v. Dansili - Leopard Hunt v.
Diesis, Bes.: James Richard Treptow, Zü.: Round Hill
Stud, Tr.: Pascal Bary, Jo.: Stephane Pasquier, Quote:
40:10
2. La Pernelle (Beat Hollow), 3. Starformer (Dynaformer), 4. Camelia Rose, 5. Finding Neverland, 6. Margravine, 7. Putyball, 8. La Mouche
Kopf, 3/4, 1/2 – Zeit: 1:56,11 – Boden: gut
Mit einem zweiten Platz hatte sich Epic Love im vergangenen Oktober auf der Rennbahn eingeführt, konnte
Mitte April in Saint-Cloud ein 2000-m-Rennen gegen 13
Gegnerinnen für sich entscheiden, um jetzt eine Stufe höher
die Erfolgsserie fortzusetzen. Der Prix Vanteaux ist
stets ein Sprungbrett für höhere Weihen, das könnte bei
ihr auch der Fall sein. Eine Stunde, nachdem sein Sohn
Dandino in Newmarket ein Gruppe II-Rennen gewinnen konnte, stellte der Juddmonte-Deckhengst Dansili
(Danehill), der Vater des einstigen Weltchamipions Harbinger, erneut einen Black Type-Sieger.
72.000 Guineas kostete Epic Love als Jährling in
Newmarket. Sie ist die Tochter einer in England listen
plaziert gelaufenen Stute, deren Mutter wiederum Alcando
(Alzao) ist, in den USA Siegerin im Beverly Hills
Handicap (Gr. I). Neben Leopard Hunt ist sie auch Mutter von Kathir (Woodmann), Gr. III-platziert gelaufen,
Bring Plenty (Southern Halo), die sich in Listenrennen platziert hat, sowie von Capistrano Day (Diesis),
Listensiegerin und Mutter von zwei Black Type-Pferden.
Newmarket, 1. Mai
Qipco 1000 Guineas – Gruppe I, 390.000 €, 3j. Stuten,
Distanz: 1600m
BLUE BUNTING (2008), St., v. Dynaformer - Miarixa v. Linamix, Bes.: Godolphin, Zü.: B. M. Kelley,
Tr.: Mahmood Al Zarooni, Jo.: Frankie Dettori, Quote:
170:10
Blue Bunting holt sich die 1000 Guineas
überraschende Siegerin. Die teilweise höher eingeschätzte Konkurrenz konnte sich nicht in Szene setzen,
besonders krass erwischte es Memory (Danehill Dancer),
die schlicht stehenblieb und der Konkurrenz nur hinterhertrabte. Trainer Richard Hannon kündigte verschäfte
Trainingseinheiten an ("damit sie beim nächsten Mal besser kooperiert!"), fasst die Poule d'Essai des Pouliches
als schnelle Entschädigung ins Auge.
Der Sieg ging aber an Godolphins Blue Bunting, die
200 Meter vor dem Ziel eigentlich Dritte werden zu
schien, doch packte sie mit der Anlehnung an die Rails
noch einmal richtig an und rauschte an den in der Mitte
der Bahn galoppierenden Together und Maqaasid vorbei.
Es war für Mahmood Al Zarooni im zweiten Trainerjahr der erste klassische Sieg in England. Blue Bunting
war Jahresdebutantin, sie hatte nach einem zweiten
Platz im August 2010 in Doncaster über die Meile ihre
Maidenschaft abgelegt, gewann dann Ende Oktober in
Newmarket auf dieser Distanz ein Listenrennen.
200.000 $ kostete sie als Jährling bei Fasig Tipton in
den USA. Ihr Vater Dynaformer (Roberto) wird trotz
seiner 26 Jahre auf Three Chimneys in Kentucky unverändert zu einer Decktaxe von 150.000 $ annonciert.
Fraglos gehört er zu den besten aktiven Vererbern in
2. Togerher (Galileo), 3. Maqaasid (Green Desert),
4. Nova Hawk, 5. Barefoot Lady, 6. Havant, 7. Moonlight Cloud, 8. Hooray, 9. I Love Me, 10. Elshabakiya,
11. Misty For Me, 12. Cape Dollar, 13. The Shrew, 14.
Show Rainbow, 15. Empowering, 16. Make A Dance,
17. Laughing Lashes, 18. Memory
3/4, 1 1/4, 3 1/4 – Zeit: 1:39,27 – Boden: gut bis fest
Es war im Gegensatz zu den 2000 Guineas auf dem
Papier ein sehr offener Klassiker und am Ende gab
es dann auch durch den Sieg von Blue Bunting eine
Das Blue Bunting-Team mit
Scheich Mohammed und Haya von Jordanien Fotos(2): J J Clarke
Turf-Times
11
Nordamerika, Barbaro, Perfect Drift, Americain, Locarno und der Deutsche Derby (Gr. I)-Sieger Wiener Walzer sind nur einige seiner herausragenden Nachkommen. Godolphin hat mit der zweijährig ungeschlagenen
Meon Valley Fillies' Stud Mile (Gr. I)-Siegerin White
Moonstone noch ein weiteres Dynaformer-Ass im Dreijährigen-Jahrgang, doch ist diese Stute derzeit verletzt.
Wie das Pedigree der Woche zeigt, ist die mütterliche
Linie sehr "französisch". Die in den USA stationierte
Miarixa ist nach Blue Bunting ausschließlich von dem
auf Lane's End stationierten mehrfachen Gr. I-Sieger
English Channel (Smart Strike) gedeckt worden, hat
von ihm zwei Stuten und in diesem Jahr ein Hengst
fohlen bekommen.
Pedigree der Woche präsentiert von
EDITED PEDIGREE for BLUE BUNTING (USA)
Roberto (USA)
Sire:-Dynaformer (USA)(Bay 1985)
Blue Bunting (USA) (Grey Roan Filly 2008)
Bramalea
His Majesty (USA)
Andover Way (USA)
On The Trail
Linamix (FR)
Dam:-Miarixa (FR) (Grey 2001)
Mrs Arkada (FR)
No inbreeding to 5 generations
Hail To Reason
Mendez (FR)
Lunadix (FR)
Akarad (FR)
Mrs Annie (FR)
BLUE BUNTING (USA), won 3 races (8f.) at 2 and 3 years, 2011 and £232,519 including Qipco 1000 Guineas,
Newmarket, Gr.1 and bet365.com EBF Montrose Stakes, Newmarket, L. and placed once, all her starts.
1st Dam
MIARIXA (FR), unraced; Own sister to Mister Kick (IRE); dam of 3 winners:
BLUE BUNTING (USA), see above.
DESCARO (USA) (2006 g. by Dr Fong (USA)), won 3 races at 4 and 5 years, 2011 and £15,229 and placed 5 times;
also placed 4 times over hurdles at 3 and 5 years, 2011 and £4,093.
GIARIXA (USA) (2007 c. by Gulch (USA)), won 2 races in U.S.A. at 4 years, 2011 and £16,922.
She also has a 2-y-o filly by English Channel (USA) and a yearling filly by English Channel (USA).
2nd Dam
MRS ARKADA (FR), won 2 races at 3 years in France including Prix Isola Bella, Evry, L. and placed 5 times including
second in Prix Casimir Delamarre, Longchamp, L. and third in Prix Saint-Alary, Longchamp, Gr.1, Prix Chloe, Evry,
Gr.3 and Prix Vanteaux, Longchamp, Gr.3; dam of 4 winners:
MARQUE ROYALE (GB) (f. by Royal Academy (USA)), won 2 races in France at 3 years and £28,516 including Prix
des Lilas, Maisons-Laffitte, L., placed second in Prix Coronation, Saint-Cloud, L.; dam of winners.
MARQUIX (GB), 5 races in France to 6 years, 2010 and £88,519 including Grand Handicap de Deauville,
Deauville, L., placed second in Prix Frederic de Lagrange, Vichy, L.
SCEPTRE ROUGE (IRE), 3 races in France at 2 and 4 years and £78,066 including Prix Herod, Longchamp, L.,
placed second in Grand Handicap de Deauville, Deauville, L.
MARAKASHI (FR), 1 race in France at 3 years, 2010 and £30,496 and placed twice.
Mister Kick (IRE) (c. by Linamix (FR)), won 1 race in France at 3 years and £40,430, placed second in Prix Berteux,
Chantilly, Gr.3 and Prix de Lutece, Longchamp, Gr.3.
PEINTRE ARKA (FR), won 8 races in Spain from 4 to 7 years, 2010 and £76,666 and placed 13 times.
ARKADIX (FR), won 3 races in France at 3 and 4 years and placed 8 times.
3rd Dam
Mrs Annie (FR), won 1 race in France at 2 years and placed twice including third in Prix d'Arenberg, Longchamp, Gr.3;
dam of 5 winners including:
MISTER SICY (FR) (c. by Sicyos (USA)), won 6 races in France and U.S.A. including Prix du Chemin de Fer du Nord,
Chantilly, Gr.3, Stars and Stripes Handicap, Arlington International., Gr.3 and Prix de Pontarme, Longchamp, L.,
placed second in Criterium de Maisons-Laffitte, Maisons-Laffitte, Gr.2 and Premio Ribot, Rome, Gr.2; sire.
MISTER RIV (FR) (c. by River River (FR)), won 5 races in France including Prix Gontaut-Biron, Deauville, Gr.3 and
Prix Michel Houyvet, Deauville, L., placed second in Prix du Prince d'Orange, Longchamp, Gr.3.
MANNINAMIX (GB) (c. by Linamix (FR)), won 2 races in France including Prix des Chenes, Chantilly, Gr.3, placed
second in Grand Criterium, Longchamp, Gr.1; sire.
MRS ARKADA (FR), see above.
dam of 5 winners including:
MISTER SICY (FR) (c. by Sicyos (USA)), won 6 races in France and U.S.A. including Prix du Chemin de Fer du Nord,
Chantilly, Gr.3, Stars and Stripes Handicap, Arlington International., Gr.3 and Prix de Pontarme, Longchamp, L.,
placed second in Criterium de Maisons-Laffitte,
Maisons-Laffitte,
Turf-Times
Freitag, 06.
Mai 2011 Gr.2 and Premio Ribot, Rome, Gr.2; sire.
MISTER RIV (FR) (c. by River River (FR)), won 5 races in France including Prix Gontaut-Biron, Deauville, Gr.3 and
Prix Michel Houyvet, Deauville, L., placed second in Prix du Prince d'Orange, Longchamp, Gr.3.
MANNINAMIX (GB) (c. by Linamix (FR)), won 2 races in France including Prix des Chenes, Chantilly, Gr.3, placed
second in Grand Criterium, Longchamp, Gr.1; sire.
MRS ARKADA (FR), see above.
Mizanaze (FR), placed 8 times in France; dam of winners.
Green Groom (FR), 2 races in France, placed second in Prix de Saint Patrick, Saint-Cloud, L.
12
The next dam MISS SATIN (FR), won 2 races in France at 2 years including Prix de l'Obelisque, Longchamp, L., placed
fourth in Prix de Royaumont, Chantilly, Gr.3; dam of 7 winners including:
MISS SATAMIXA (FR), won 4 races in France including Prix Fresnay le Buffard Jacques Le Marois, Deauville, Gr.1
and Prix Ceres, Maisons-Laffitte, L., placed third in Criterium de Lyon, Lyon Parilly, L.; dam of winners.
Miss Sazanica (FR), unraced; dam of Sakza (IRE), 2 races in France, placed second in Prix Casimir Delamarre,
Longchamp, L.
MISS D'OUILLY (FR), won 2 races in France including Prix Melisande, Evry, L.; dam of winners.
MISS CAERLEONA (FR), 5 races in France and U.S.A. including Cardinal Stakes, Churchill Downs, Gr.3 and
Sixty Sails Handicap, Fair Grounds, placed second in La Prevoyante Handicap, Calder, Gr.2 and third in Orchid
Handicap, Gulfstream Park, Gr.2; dam of MISS CORONADO (USA), 2 races in U.S.A. including Davona Dale
Stakes, Gulfstream Park, Gr.2, KAREN'S CAPER (USA), 4 races at home and in U.S.A. including Shadwell
Stud Nell Gwyn Stakes, Newmarket, Gr.3, Eatontown Stakes, Monmouth Park, Gr.3 and Noble Damsel
Handicap, Belmont Park, Gr.3, placed second in Coronation Stakes, York, Gr.1 and Queen Elizabeth II
Challenge Cup Stakes, Keeneland, Gr.1; grandam of ABBY'S ANGEL (USA), 4 races in U.S.A. including
Indian Maid Handicap, Hawthorne, L., placed second in Gardenia Handicap, Ellis Park, Gr.3, Miss Jean
Brodie (USA), 1 race at 3 years, 2010, placed second in Darley Irish Oaks, Curragh, Gr.1.
Mr Academy (IRE), 2 races in France, placed second in Prix du Carrousel, Maisons-Laffitte, L.
Mister Shoot (IRE), 2 races in France, placed third in Grand Prix du Nord, Le Croise-Laroche, L.
Tincture (GB), placed 3 times at home and in U.S.A. including third in Cheshire Oaks, Chester, L.
Demisemiquaver (GB), 2 races, placed second in Possibly Perfect Stakes, Arlington International.
MILL RAINBOW (FR), 1 race in France and placed twice; dam of MOONLIGHT RED (IRE), 2 races in Italy at 2
years, 2010 including Premio Mantovani, Milan, L.
Mrs Annie (FR), see above.
MISSANTICIA (FR), won 1 race in France; dam of winners.
Mantadive (FR), 3 races in France, placed second in Prix Zeddaan, Fontainebleau, L.
MENTALITE (IRE), 1 race in France and placed 6 times; dam of Ashjaan (SAF), 1 race in South Africa, placed
third in The Fillies South African Nursery, Turffontein, Gr.2.
Massatixa (FR), placed twice in France; dam of winners.
MASSALANI (FR), 3 races in France including Prix Djebel, Maisons-Laffitte, L.
das Deutsche Derby (Gr. I) gewonnen hat. Nach dem
Qatar Bloodstock Dahlia Stakes – Gruppe III, 55.000 €,
. All Rights Reserved.
im BMW EuropaChampionat (Gr. II) musste All
4j. u. ält. Stuten, Distanz: 1800m © Copyright of WEATHERBYSSieg
My Dreams seine Rennlaufbahn beenden, er stand in
I'M A DREAMER (2007), St., v. Noverre - Summer
PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT
Italien als Deckhengst, dann in Irland, wo sein letztes
Dreams v. Sadler's Wells, Bes.: St. Albans Bloodstock
www.bloodstockreports.com
Lebenszeichen aus dem Clonminch Stud kam, wo er zu
Slp, Zü.: Sean Murphy, Tr.: David Simcock, Jo.: William
einer Taxe von 1.200 € insbesondere für die Zucht von
Buick, Quote: 110:10
Hindernispferden zur Verfügung steht. ► Klick zum Pedigree ◄
2. Sea of Heartbreak (Rock of Gibraltar), 3. Chachamaidee (Footstepsinthesand), 4. Field Day, 5. Mirror
Lake, 6. Eleanore Duse, 7. Contredanse, 8. Crystal Gal,
9. Pachattack, 10. Saphira's Fire, 11. Kinky Afro
4 1/2, 2 1/2, 1 – Zeit: 1:52,78 – Boden: gut bis fest
Gruppe-Rennen für ältere Stuten wären in Deutschland wohl kaum durchsetzbar, doch in England/Irland
erfreuen sie sich großer Beliebtheit, wie auch die Starterzahlen beweisen. Die an eine große Rennstute erinnernden Dahlia Stakes gingen an I'm A Dreamer, eine
offensichtlich stark verbesserte Vierjährige, die im vergangenen Jahr zunächst drei Rennen in Folge gewann,
dann aber in besserer Gesellschaft noch nicht so recht
weiterkam. Als Jahresdebutantin kam sie erstaunlich
leicht zum Zuge.
Die Tochter des inzwischen in Indien stehenden
Noverre (Rahy) stammt aus der platziert gelaufenen
Summer Dreams, die mit Moudez (Xaar) bereits einen
Listensieger in den USA hatte. Summer Dreams ist
Halbschwester von All My Dreams (Assert), der 1995
für Trainer Harro Remmert unter Kevin Woodburn
Rom, 1. Mai
Premio Regina Elena – Gruppe III, 187.000 €, Distanz:
1600m
STAY ALIVE (2008), St., v. Iffraaj - Pursuit of Life v.
Pursuit of Love, Bes.: Scuderia Vittadini, Zü.: Grundy Bloodstock, Tr.: Bruno Grizzetti, Jo.: Dario Vargiu,
Quote: 69:10
2. Adamantina (Diktat), 3. Good Karma (Tobougg), 4.
Senza Rete, 5. Oeuvre d'Art, 6. Malagenia, 7. Coco Demure, 8. Ksenia, 9. Cookies, 10. Extra, 11. Bezique, 12.
Kagera, 13. Itasip, 14. Speculante, 15. Sacidevi
2, kHals, 2 – Zeit: 1:39,60 – Boden: weich
Eine rein italienische Angelegenheit war der erste
Klassiker des Landes, der sich zwar in der Dotierung
kaum verstecken muss, aber doch arg früh im Jahr ausgetragen wird. Etwa im Vergleich zu den 1000 Guineas in Deutschland, die in diesem Jahr am 19. Juni fast
Turf-Times
schon in Derbynähe gelaufen werden. Stay Alive, die
in Rom leicht zum Zuge kam, nahm dabei erfolgreich
Revanche an Adamantina, die als klare Favoritin an den
Ablauf gekommen war, am Ende aber nur Zweite wurde.
Die Diktat-Stute hatte Stay Alive letzte Saison zweimal
auf die Plätze verwiesen, im September auf Listenebene,
dann im Oktober im Premio Dormello (Gr. III). Beide
profitierten sicher vom Fehlen der möglicherweise besten dreijährigen Stute in Italien, Sandslash (Holy Roman
Emperor), die noch ungeschlagen ist und Mitte April ein
Gr. III-Rennen über 1200 Meter gegen ältere Konkurrenz gewonnen hat. Sie musste dem Rennen auf Grund
von Husten fernbleiben, wird aber auf Stay Alive möglicherweise am 5. Juni im Prix de Sandringham (Gr. II)
in Chantilly treffen.
Die von Franca Vittadini gezogene Stay Alive markierte für ihren Vater Iffraaj (Zafonic) zum frühest möglichen Zeitunkt einen klassischen Sieger. Im vergangenen
Jahr Champion mit dem ersten Jahrgang in Europa steht
der im irischen Kildangan Stud stehende Darley-Hengst
diese Saison natürlich vor seiner eigentlichen Bewährungsprobe. Die Mutter Pursuit of Life, deren Vater ein
überdurchschnittlicher Stutenvererber ist, war listenplatziert. Ihr bisher bester Nachkomme auf der Bahn war
bislang Gimmy (Lomitas), Sieger u.a. im Premio Carlo
d'Alessio (Gr. III) und Dritter im Gran Premio di Milano
(Gr. I). Sie ist Schwester von Di Moi Oui (Warning),
zweifache Gr. III-Siegerin in Frankreich. Saint-Cloud, 1. Mai
Prix du Muguet – Gruppe II, 130.000 €, 4j. u. ält.,
Distanz: 1600m
RAJSAMAN (2007), H., v. Linamix - Rose Quartz v.
Lammtarra, Bes.: Saeed Nasser Alromaithi, Zü.: H. H.
Aga Khan, Tr.: Freddy Head, Jo.: Thierry Jarnet, Quote:
85:10
2. Byword (Peintre Celebre), 3. Sehrezad (Titus Livius),
4. Skins Game, 5. Polytechnicien, 6. Kingsfort, 7. Shamalgan, 8. Silverside, 9. Rostrum, 10. Chilpa
1, kHals, 2 – Zeit: 1:38,30 – Boden: gut
Vor ziemlich genau einem Jahr trat Rajsaman erstmals in den Blickpunkt, als er als Pacemaker für seinen
damaligen Stallgefährten Siyouni (Pivotal) im Prix de
Fontainebleau (Gr. III) eingesetzt wurde. Doch war der
zweijährig auf Listenebene erfolgreiche Hengst von der
Spitze nicht zu verdrängen, gewann schließlich gegen
Siyouni und den späteren Gr. I-Sieger Lope de Vega
(Shamardal). Nach weiteren spärlichen Auftritten wurde er
im Oktober bei der Arqana Arc Sale Auktion für 440.000 €
an den jetzigen Besitzer verkauft, für den er umgehend
den Prix Perth (Gr. III) gegen den Hirschberger-Schützling Alianthus (Hernando) gewann. Im Winter gab es
einen vierten Platz in Sha Tin, dann ernüchterndere
Auftritte in Meydan, doch der Wiederauftritt in Paris
unter Thierry Jarnet, der ihn schon bei seinem ersten
Gruppe-Sieg gesteuert hatte, konnte nicht besser sein. 13
Rajsaman stammt aus der Zucht des Aga Khan, doch
ist er eigentlich ein reines Lagardere-Pferd. Den Bestand von Jean-Luc Lagardere hat der Aga Khan bekanntlich nach dessen Tod übernommen. Der Vater
Linamix (Mendez) war im Haras du Val Henry viele
Jahre ein absoluter Spitzenhengst, Rajsaman stammt aus
einem seiner letzten Jahrgänge. Die Mutter Rose Quatz
(Lammtarra) hat dreijährig gewonnen. Sie ist auch Mutter von Rosawa (Linamix), zweifache Listensiegerin
und Mutter von Rosanara (Sinndar), Siegerin u.a. zweijährig im Prix Marcel Boussac (Gr. I) und Zweite im
Prix de Diane (Gr. I). Rose Quatz ist eine Schwester
der zweiten Mutter von Whobegotyou (Street Cry), ein
mehrfacher Gr. I-Sieger in Australien. Die Linie kommt
aus den USA, wo Cuddles (Mr. Prospector), Siegerin in
den Hollywood Starlet Stakes (Gr. I) und einflußreiche
Mutterstute, ihre prominenteste Vertreterin war.
Curragh, 2. Mai
Starspangledbanner EBF Athasi Stakes – Gruppe III,
72.500 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1400m
EMIYNA (2008), St., v. Maria's Mon - Ebaza v. Sinndar,
Bes. u. Zü.: H. H. Aga Khan, Tr.: John Oxx, Jo.: Johnny
Murtagh, Quote: 35:10
2. Lolly for Dolly (Oratorio), 3. Seeharn (Pivotal),
4. Intapeace, 5. Claiomh Solais, 6. Look At Me, 7. Enchanted
Evening, 8. Headford View, 9. Duchess of Foxland
kKopf, 4, 1 – Zeit: 1;25,60 – Boden: gut bis fest
Ein großer, aber nicht unerwartetet Sprung für Emiyna, die zweijährig beim einzigen Start Dritte war, sich
beim Jahresdebut in Dundalk auf der dortigen Allwetterbahn im Stil einer richtig guten Stute durchsetzre.
Diesmal hatte sie schon erheblich zu kämpfen, aber sie
hatte es auch mit routinierterer Konkurrenz zu tun. Dass
sie als Favoritin antrat, zeigte schon, dass sie daheim
etwas gezeigt haben musste. Ihr Trainer nannte die Irish
1000 Guineas als nächstes logisches Ziel für sie.
High Chaparral EBF Mooresbridge Stakes – Gruppe
III, 72.500 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m
SO YOU THINK (2006), H., v. High Chaparral - Triassic
v. Tights, Bes.: Smith/Magnier/Tabor/Dato Tan/Yahaya,
Zü.: Moran/Piper Farm, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Seamie
Heffernan, Quote: 12:10
2. Bob Le Beau (Big Bad Bob), 3. Mid Mon Lady (Danetime), 4. Termagant, 5. Cashelgar, 6. Windsor Palace
10, 2, 3/4 – Zeit: 2:12,84 – Boden: gut bis fest
"Es ist ein unglaubliches Pferd und wir sind privilegiert, dass er bei uns ist." Das sagt Trainer Aidan O'Brien
über So You Think und der irische Trainer hat in seiner
Karriere schon so manchen Crack im Stall gehabt. Der
fünffache Gruppe I-Sieger in Australien war mit einer
beeindruckenden Bilanz nach Ballydoyle gekommen.
Turf-Times
Seine letzten Auftritte in der alten Heimat absolvierte
er für Trainer Bart Cummings zwischen dem 23. Oktober und dem 2. November. Innerhalb dieser zehn Tage
gewann er zwei Gr. I-Rennen und war Dritter im Melbourne Cup (Gr. I). Jetzt ist sein Team davon überzeugt,
dass er auch Europa im Sturm erorbern kann. Der erste
Start auf dem Curragh war nicht mehr als ein beeindruckender Aufgalopp, Ernst wird es in gut zwei Wochen,
wenn es im Tattersalls Gold Cup (Gr. I) möglicherweise gegen den vorjährigen Epsom Derby (Gr. I)-Sieger
Workforce (King's Best) geht. Vorgesehen sind danach
alle relevanten Gr. I-Rennen in Europa mit dem "Arc" als
wichtigstem Ziel - Stehvermögen hat er schließlich schon
bewiesen, auch wenn die 3200 Meter im Melbourne Cup
vielleicht ein Tick zu weit waren.
So You Think bescherte seinem Vater auf dem fünften
Kontinent einen ungeheuren Popularitäts-Schub. High
Chaparral (Sadler's Wells) war im vergangenen Jahr, wie
an dieser Stelle berichtet, mit deutlich über 400 Bedeckungen der am meisten beschäftigte Hengst der Welt.
Über 200 Stute in Europa, über 200 in Australien, wo seine Decktaxe sogar noch etwas höher als in der Alten Welt
ist. Auch in diesem Frühjahr wird er in Coolmore stark
nachgefragt, offiziell kostet er 25.000 € Decktaxe. Triassic, die Mutter von So You Think, war in Neuseeland
Gr. II-Siegerin, hat vor dem Crack bereits sechs Sieger
gebracht, die aber deutlich weniger Klasse vertraten. So
war dieser mit rund 60.000 € als Jährling auch zu einem
halbwegs reellen Preis zu haben. Man darf auf ihn weiter
sehr gespannt sein. Chantilly, 2. Mai
Prix Allez France – Gruppe III, 80.000 €, 4j. u. ält.
Stuten, Distanz: 2000m
ANNOUNCE (2007), St., v. Selkirk - Hachita v. Gone
West, Bes.: Khaled Abdullah, Zü.: Juddmonte Farms, Tr.:
Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon, Quote: 48:10
2. Shamanova (Danehill Dancer), 3. Rock My Soul (Clodovil), 4. One Clever Cat, 5. Kartica, 6. Belle Masquee,
7. Toi et Moi, 8. Akarlina, 9. Roche Ambeau, 10. Katsya
1, kHals, kHals – Zeit: 2:00,50 – Boden: gut
Gerade in diesen Tagen haben die Nachkommen des
Lanwades Stud-Stallions Selkirk (Sharpen Up) einen
richtigen Lauf und da wollte auch die Juddmonte-Stute
Announce nicht nachstehen. Auf Grund der lukrativ dotierten Rennen für ältere Stuten ist sie vierjährig noch
im Training behalten worden, auch wenn die vorjährigen
Leistungen sie längst für die Zucht qualifizierten. Sie
war nur viermal am Start, gewann gleich bei den ersten
drei Versuchen, darunter im Prix Minerve (Gr. III). Nach
dem letzten Platz im Prix de Royallieu (Gr. II) wurde sie
allerdings "eingepackt", präsentierte sich jetzt beim Jahresdebut gleich wieder in Bestform.
Sie ist der Erstling der zweifachen Siegerin Hachita,
deren Mutter Choice Spirit (Danzig) Listensiegerin war.
Diese ist eine Halbschwester der Gone West-Söhne Za-
14
fonic und Zamindar, beides erstklassige Rennpferde
und Deckhengste. Aus dieser Familie besitzt auch das
Gestüt Auenquelle mit Daring Action (Arazi) noch eine
Zuchtstute, sie ist dort Mutter u.a. der Zukunfts-Rennen
(Gr.II)-Siegerin Daring Love (Big Shuffle), die früh verunglückte.
Chester, 5.Mai
Betfair Huxley Stakes – Gruppe III, 55.000 €, 4j. u. ä.,
Distanz: 2070m
AWAIT THE DAWN (2007), H., v. Giant's Causeway Valentine Band v. Dixieland Band, Bes.: Tabor/Magnier,
Zü.: Juddmonte, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Ryan Moore,
Quote: 17:10
2. Distant Memories (Falbrav), 3. Forte Dei Marmi (Selkirk), 4. Critical Moment, 5. Dream Eater
4 1/2, 1/2, 2 1/2 – Zeit: 2:08,54 – Boden: gut bis fest
Gerade einmal vier Starts hatte Await The Dawn bis
zum Donnerstag absolviert, zweijährig zwei, wobei er
nach seinem erfolgreichen Debut im irischen Naas anschließend Letzter in den Champagne Stakes (Gr. II) war.
Vergangene Saison löste er im Spätsommer (verletzungsbedingt konnte er nicht früher eingesetzt werden) beide
ihm gestellte Aufgaben, zuletzt die Kilternan Stakes
(Gr. III) auf dem Curragh. Das erfolgreiche Debut in
Chester untermauerte die Vermutung, dass Ballydoyle
mit ihm in diesem Jahr ein weiteres hochklassiges Pferd
auf Mitteldistanzen hat.
Gezogen ist er ganz hervorragend. Er stammt aus dem
vierten Jahrgang von Giant's Causeway (Storm Cat), aus
dem auch der Gr. I-Sieger Eskendereya kommt. Die Mutter war dreijährig Siegerin, lief im Jahr darauf listenplatziert. Sie hat zuvor den Listensieger Putney Bridge (Mizzen Mast) auf der Bahn gehabt, er war u.a. auch Dritter
im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I). Valentine Band ist
Halbschwester zum Gr. III-Sieger und Deckhengst Multiplex (Danehill) und zum Gr. III-Sieger Memorise (Lyphard). Die nächste Mutter Shirley Valentine (Shirley
Heights) ist Schwester von drei Deckhengsten, von den
Champions Warning (Known Fact) und Commander in
Chief (Dancing Brave) sowie von Dushyantor (Sadler's
Wells). MBNA Chester Vase – Gruppe III, 55.000 €, 3j. H. u.
W., Distanz: 2460m
TREASURE BEACH (2008), H., v. Galileo - Honorine v. Mark of Esteem, Bes.: Smith/Magnier/Tabor, Zü.:
Ashley House Stud, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Ryan Moore, Quote: 27:10
2. Nathaniel (Galileo), 3. Slumber (Cacique), 4. Sadler's
Risk, 5. Madawi
Kopf, 3, 1/2 – Zeit: 2:39,10 – Boden: gut bis fest
Fünfmal war Treasure Beach zweijährig bereits am
Start gewesen, hatte dabei in Irland in Galway und Gowran Park gewonnen, beim ersten Start auf Gruppe-
Turf-Times
Ebene in den Royal Lodge Stakes (Gr. II) gegen Frankel
(Galileo) aber keine Chance gehabt. Den Sieg in der
Chester Vase, oft genug ein Test für die Derbys in Irland und England, darf man sicher nicht überbewerten,
denn allzu stark war die Konkurrenz nicht, doch war der
Ballydoyle-Hengst der einzige Jahresdebutant im Feld,
was schon ein Nachteil war. Das Epsom Derby (Gr. I)
ist nicht aus der Welt, auch Royal Ascot ist für ihn eine
Möglichkeit.
Als Fohlen hatte der Sohn von Galileo (Sadler's Wells)
in Newmarket 180.000 gns. gekostet. Er ist das zweite
Fohlen einer dreifachen Siegerin, Schwester des mehrfachen Gr.-Siegers Indian Creek (Indian Ridge), der
u.a. die Hardwicke Stakes (Gr. II) gewinnen konnte und
auf Gr. I-Ebene platziert lief. Die nächste Mutter Blue
Water (Bering) war Listensiegerin und Dritte im Prix de
Flore (Gr. III).
Longchamp, 5. Mai
Prix d'Hedouville – Gruppe III, 80.000 €, 4j. u. ä.,
Distanz: 2400m
IVORY LAND (2007), H., v. Lando - Ivory Coast v.
Peintre Celebre, Bes.: Eduardo Fierro, Zü.: Succession
Z. Hakam, Tr.: Alain de Royer-Dupre, Jo.: Christophe
Soumillon, Quote: 22:10
2. Zack Hall (Muktathir), 3. Watar (Marju), 4. Lucas
Cranach, 5. Wiener Walzer, 6. Celtic Celeb, 7. Karatoya
3/, 3/4, Hals – Zeit: 2:36,70 – Boden: gut
Platini-Enkel Zweiter in Japan
Eine hervorragende Besetzung hatte am vergangenen Sonntag die diesjährige Entscheidung des Tenno
Sho (Spring) (Gr. I), auch Emperor's Cup genannt, im
japanischen Kioto gefunden. Wie allgemein erwartet
setzte sich auch ein Vertreter des starken Jahrgangs der
jetzt Vierjährigen auf der 3.200-Meter-Distanz durch,
doch war es keiner der Gemeinten. Es gab im Rennen
mehrere Wechsel an der Spitze und auch sonst reichlich
Bewegung im Feld. Die ersten beiden Plätze belegten
mit Hiruno d'Amour (Manhattan Cafe) und Eishin Flash
(King's Best) schließlich Pferde, die sich aus dem Positionsgerangel herausgehalten hatten. Eine halbe Länge
trennte die beiden Vierjährigen im Ziel, dahinter folgte
Namura Crescent (Yamanin Seraphim) auf Rang drei.
Der französische Gast Gentoo (Loup Solitaire) kam nie
aus hinteren Regionen weg und endete als Neunter im
18er-Feld. Laut seinem Reiter Dominique Boeuf war
die vorgelegte Pace zu schnell für ihn. Der Sieger Hiruno d'Amour, im Training bei Mitsugu Kon und geritten von Shinji Fujita, ist ein Enkel der französischen
Spitzenzweijährigen Mary Linoa (L'Emigrant), die sich
15
Es war ein "französisch" gelaufenes Rennen, mit
wenig Tempo, in dem Christophe Soumillon die Fahrt
an der Spitze geschickt verschleppte und auf Ivory
Land schließlich sicher hinkam. Dieser war in einem
Listenrennen an gleicher Stelle bereits erfolgreich in
die Saison gestartet, schon damals gehörte Watar zu
den Platzierten, der jetzige Sieg war noch eine weitere
Steigerung. Vergangenes Jahr hatte er sich mehrfach
auf Gruppe-Ebene versucht, im Prix Noailles (Gr. II)
und im Prix Hocquart (Gr. II) war er jeweils Dritter,
"Jockey Club" und Grand Prix de Paris waren noch
eine Nummer zu groß. Zum Jahresabschluss hatte er
noch Rang zwei im Qatar Prix Chaudenay (Gr. II) über
3000 Meter hinter Celtic Celeb belegt.
Ivory Land wird sicher zu den besten Nachkommen
von Lando aus dessen französischer Zeit gehören. Er
hatte als Fohlen bei Arqana 28.000 € gekostet, die
Mutter ist nicht gelaufen, sie hat zwei weitere Sieger
auf der Bahn. Sie ist Schwester von Heart of Darkness (Glint of Gold), Sieger in den National Stakes
(Gr. I) und Deckhengst. Die nächste Mutter Land of
Ivory (The Minstrel) ist eine Schwester von Gold and
Ivory (Key to the Mint), Sieger u.a. im Grossen Preis
von Baden (Gr. I) und Preis von Europa (Gr. I), eine
Zeitlang auch Deckhengst im Gestüt Weyershof. Eine
Tochter der Land of Ivory, die zweimal listenplatziert
gelaufene Akua'ba (Sadler's Wells), gehört zu den jungen Zuchtstuten des Gestüts Brümmerhof. Sie hat eine
Jährlingsstute von Shamardal und vor wenige Wochen
ein Stutfohlen von Monsun gebracht.
in jenem Alter den Prix Marcel Boussac (Gr. I) holte.
Eishin Flash, Sohn der mehrfach auf Gruppenebene
erfolgreichen Moonlady (Platini), knüpfte mit dieser
Leistung wieder an die gute Vorjahresform an, die ihn
das Japanische Derby (Gr. I) gewinnen ließ. Sein zweiter Platz wurde mit 450.000 € honoriert, bei einer Gesamtdotierung des Rennens in Höhe von umgerechnet
2,14 Millionen €.
Starts auf extremen Steherdistanzen wirken sich in
Japan nicht negativ auf die Deckhengstkarriere aus. Hiruno d'Amours Vater Manhattan Cafe (Sunday Silence),
Spross der Schwarzgold-Linie und japanischer Championbeschäler 2009, ist in der Siegerliste dieses Rennens
zu finden, Japans Ausnahmepferd Deep Impact (Sunday Silence) ist mit Rennrekordzeit in den Annalen vermerkt. ► Klick zum Video ◄ (Eishin Flash Nr. 15)
Amico Fritz, 140. Goldene Peitsche,
Gr. II, Baden-Baden 2010
Night Magic, 138. Großer Preis von Baden, Gr. I,
Baden-Baden 2010
Zazou, 175. Union-Rennen Gr. II, Köln,
2. im Deutschen Derby Gr. I, 2010
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STARS
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BBAG Frühjahrs-Auktion
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2 Mutterstuten tragend von Desert Prince und Lord of England
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Turf-Times
Deckpläne
Deckplan Gestüt Elsetal
Es war vor rund 15 Jahren, als die 1987 vom Gestüt
Zoppenbroich gezogene Mutterstute Kaiserin im Gestüt
Elsetal der Familie Göhner in Ostwestfalen Einzug hielt.
Sie war zunächst für ein Jahr vom Gestüt Wittekindshof
gepachtet worden, das verlängerte sich dann fast schon
stillschweigend von Jahr zu Jahr, bis heute, auch wenn
Kaiserin längst aus dem Zuchtbetrieb ausgeschieden ist.
Für Elsetal war sie prägend, sechs ihrer Nachkommen
stehen heute in der Herde. Für Wittekindshof hatte sie
noch den guten Handicapper Kaisermond (Mondrian)
gebracht, kongenial war aber die Verbindung mit dem
Auenqueller Deckhengst Big Shuffle. Sechsmal wurde
sie von ihm gedeckt, heraus kamen drei Gruppe-Sieger,
König Turf, König Shuffle und König Concorde, die
teilweise im Deckeinsatz oder noch auf der Rennbahn
sind. Ihre Tochter Königin Concorde steht bei Wolfgang Figge im Training, der jetzt zwei Jahre alte Kaiser wurde auf der vorjährigen BBAG-Jährlingsauktion
nach Frankreich verkauft.
Drei ihrer Töchter sind im Gestüt. Königin Turf, die
älteste, war Siegerin, ist auch schon mehrfache Siegermutter, etwa vom mehrfach listenplatziert gelaufenen
König Speed (Big Shuffle). Von ihren Töchtern sind die
in den Tschechischen 1000 Guineas erfolgreiche Königin Arte und Königin Bijou in der Zucht. Königin Set,
eine weitere Tochter der Kaiserin, hat den mehrfachen
Sieger König Shuttle (Big Shuffle) und die über Hindernisse erfolgreiche Königin Platina (Platini) auf der
Bahn. Von ihren Töchtern wurde Königin Shuttle eingestellt. Die zweimal erfolgreiche Königin Shuffle ist
ebenfalls bereits Siegermutter.
"Das Gestüt Elsetal ist das wohl einzige Gestüt
Deutschlands, das gezielt Hindernispferde züchtet", sagt
Dr. Reinhard Göhner und dies schlägt sich teilweise auch
im Deckplan nieder. So ist Königin Arte eine von zwei
Stuten, die zu Alhaarth nach Irland gehen, da dieser in
der Zucht von National Hunt-Pferden schon einige Erfolge vorweisen kann. Eher Schnelligkeit dürfte durch
andere Anpaarungen angestrebt werden, denn für weitere
ALHAARTH
(1993), b., v. Unfuwain – Irish Valley v. Irish River
(Derrinstown Stud/IRL)
•Königin Arte (2003), db., v. Artan – Königin Turf v.
Turfkönig
•Windzeit (2001), b., v. Lagunas – Winterzeit v.
Marduk
ARAKAN
(2000), db., v. Nureyev – Far Arcross v. Common
Grounds (Ballyhane Stud/IRL)
•Mist of Time (1999), b., v. Danehill – Lothlorien v.
Woodman
17
Stuten der Familie wurden Call Me Big, Electric Beat
und Goodricke gebucht. Königin Turf geht zu Kamsin,
womit Linienzucht auf die identische Mutterlinie angestrebt wird. Königin Shuttle schließlich wird Saddex
aufsuchen, von dem sie gerade ein Fohlen bekommen
hat. Die Linie soll durchaus verbreitert werden, Nachwuchs steht noch im Rennstall bereit. Insgesamt sechs
Stuten werden derzeit auf Elsetaler Rechnung trainiert,
mehr sollen es auch nicht werden, die Hengste werden
generell in Iffezheim angeboten.
Mit derzeit drei Stuten ist die Ravensberger WaldrunLinie in Elsetal präsent. Winter Time, Wintersonne
und Windzeit sind Töchter der Winterzeit, die 16 Fohlen gebracht hat, von denen zwölf teilweise bessere
Sieger waren wie etwa Wolkenstürmer (Pentathlon) und
Windstürmer (Lagunas). Winter Time war Siegerin und
Vierte auf Listenebene, sie ist bereits Siegermutter. Eine
Dashing Blade-Zweijährige steht bei Hans Walter Hiller
im Training, daheim ist noch eine Platini-Stute, dieses
Jahr ist Saddex der Partner. Wintersonne war über Hürden listenplatziert, sie ist in der Zucht noch nicht zu
beurteilen, hat von Sholokhov bereits aufgenommen.
Windzeit, die wie Königin Arte zu Alhaarth gereist ist,
war dreifache Siegerin auf beiden Gebieten, ist als Mutterstute gleichfalls noch ein unbeschriebenes Blatt.
Mutter und Tochter sind Mist of Time und Maine.
Mist of Time, ein England-Import, stand zunächst im
Gestüt Auenquelle, für das sie bereits Sieger auf der
Bahn hat. Bei Mirek Rulec steht auch noch junge Nachkommen von Big Shuffle und Call Me Big. Sie steht auf
der Liste von Arakan, dem Vater des exzellenten Meilers Dick Turpin. Zu Peintre Celebre geht die dreijährig
erfolgreiche Maine. "Sie suchen jeweils Nureyev-Söhne auf", erläutert Dr. Reinhard Göhner. Das hat seinen
Grund, weil die beiden Stuten mütterlicherseits auf die
Sadler's Wells-Mutter Fairy Bridge zurückgehen, also
einer der erfolgreichsten Familien der Welt entstammen. Mit der Anpaarung an Peintre Celebre und Arakan
wird Blutanschluss zu Special, eine der bedeutensten
Mutterstuten der Welt, gesucht." Bleibt Andrelhina,
zweijährig Siegerin und Siegermutter. Nachkommen
von ihr werden aktuell von Roland Dzubasz und Norbert Sauer trainiert, Andrelhina ist eine von drei Stuten
auf der Liste von Saddex.
CALL ME BIG
(1998), F., v. Big Shuffle – Call Me Alice v. Alzao
(Gestüt Auenquelle)
•Königin Set (1997), b., v. Second Set – Kaiserin v. Ile
de Bourbon
ELECTRIC BEAT
(2003), Dbsch., v. Shinko Forest –Divine Grace v.
Definite Article (Gestüt DIRECTA)
•Königin Bijou (2000), db., v. Big Shuffle – Königin
Turf v. Turfkönig
Turf-Times
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GOODRICKE
(2002), b., v. Bahamian Bounty – Star v. Most Welcome
(Gestüt Ohlerweiherhof)
•Königin Shuffle (1999), db., v. Big Shuffle – Kaiserin
v. Ile de Bourbon, Stutfohlen v. Saddex, 4.2.
KAMSIN
(2005), b., v. Samum – Kapitol v. Winged Love (Gestüt
Karlshof)
•Königin Turf (1995), b., v. Turfkönig – Kaiserin v. Ile
Bourbon, trgd. v. Halling
PEINTRE CELEBRE
(1994), F., v. Nureyev – Peinture Bleue (Coolmore Stud/
IRL)
•Maine (2006), F., v. Big Shuffle – Mist of Time v.
Danehill, Maiden
SADDEX
(2003), b., v. Sadler’s Wells – Remote Romance v. Irish
River (Gestüt Westerberg)
•Andrelhina (1998), b., v. Tirol – A Gorgo v. Al Nasr,
Stutfohlen v. Noroit, 17.3.
•Königin Shuttle (2004), b., v. Big Shuffle – Königin
Set v. Second Set, trgd. v. Saddex
•Winter Time (1998), F., v. Second Set – Winterzeit v.
Marduk, Stutfohlen v. Intendant, 25.3.
SHOLOKHOV
(1999), b., v. Sadler’s Wells – La Meilleure v. Lord
Gayle (Gestüt Etzean)
•Wintersonne (2002), b., v. Big Shuffle – Winterzeit
v. Marduk, Stutfohlen (Winter Blossom) v. Noroit,
20.2.
Foto der Woche
Upps, wo laufen die denn hier lang .... auf der Leipziger Rennbahn gab es auf einmal unerwarteten Gegenverkehr, als der überbordende
Sieger Tremendous mit Stefanie Hofer erst eine Ehrenrunde lief und dann immer noch nicht zu stoppen war, so dass ihm die letzten
Kandidatten auf dem Weg zum Absattelring noch entgegenkamen. Alles ging glimpflich aus.
Frank Sorge
tel: +49 (0) 307870 53 40
Fotograf
mobil: +49 (0)178 78 85 678
Merseburger Str. 6
e-mail: [email protected]
10823 Berlin
www.galoppfoto.de
Turf-Times
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News
Wahl zum Ritt des Monats April
Die Qual der Wahl hatten wir diesmal bei der Auswahl
der drei Kandidaten für den "Ritt des Monats". Die heimische Turf-Saison kam im April langsam in Schwung, weit
mehr Rennveranstaltungen als in unserem Auftaktmonat
März wurden durchgeführt, so dass es auch mehr in Frage
kommende Ritte gab. Eifrig machten Turf-Times-Leser
von ihrem Vorschlagsrecht Gebrauch und übersandten
uns ihre teilweise ausführlich begründeten Vorschläge.
Dass die Geschmäcker unserer Leser unterschiedlich
sind, zeigte sich daran, dass sich unter den vielen Vorschlägen nur zwei Ritte befanden, die mehrfach genannt
wurden.
Wie haben wir nun aus diesen Vorschlägen der TurfTimes-Leser ausgewählt? Einen Kandidaten haben wir
diesmal (und werden dies auch in der Zukunft so machen)
als persönlichen Turf-Times-Favoriten selektiert (wir werden jedoch nicht erwähnen, welcher der drei Kandidaten
dies ist, um niemanden zu beeinflussen). Die beiden anderen Kandidaten haben wir per Zufallsauswahl aus allen
Vorschlägen bestimmt, wobei mehrfach vorgeschlagene
Ritte eine entsprechend der Anzahl der Vorschläge höhere Auswahlwahrscheinlichkeit erhalten haben.
Doch jetzt wollen wir niemanden länger auf die Fol-
ter spannen und stellen die drei Wahlkandidaten (in
chronologischer Reihenfolge der Ritte) mit einem
diesmal bei jedem Vorschlag vorhandenen kompletten
Rennvideo vor.
(1) O rt: Köln, Datum: 03.04.2011, 7. Rennen:
yoobet.de - Grand Prix Premiere (Gruppe III)
P ferd: Illo, Trainer: Jens Hirschberger, Jockey:
Adrie de Vries
Im ersten Gruppe-Rennen der deutschen Saison bewies der holländische Jockey Adrie de Vries auf Gestüt
Schlenderhans Illo sein gutes Gefühl für die perfekte
Renneinteilung. Er wählte mit dem 5jährigen Hengst
aus dem Hirschberger-Stall die Flucht nach vorne,
ohne dabei zu überpacen, und sicherte sich so StartZiel den ersten Gruppe-Erfolg dieses Jahres.
(2) O
rt: Hoppegarten, Datum: 17.04.2011, 7. Rennen:
Hoppegartener
Frühjahrsausgleich
(Ausgleich III)
P ferd: Bonfire Night, Trainer: Christian
Sprengel, Jockey: Filip Minarik
Ein Rennen nach dem Auftritt des ungarischen Sprintstars Overdose zeigte Filip Minarik vor großer Kulisse in Hoppegarten einen sehr kontrollierten Ritt auf
dem von Christian Sprengel in Hannover vorbereiteten
Bonfire Night. Mit sparsamen Hilfen und immer auf
der Lauer, ob noch Gefahr von den Konkurrenten droht,
bringt er den Sieg gekonnt unter Dach und Fach.
Zwei Gewinnchancen für Sie:
1. Schlagen Sie „Ihren“ Ritt des Monats vor unter [email protected] (bis zum ersten Mittwoch des Folgemonats)
2. Stimmen Sie dann aus drei ausgesuchten Vorschlägen ab unter www.turf-times.de (bis zum 15. des Folgemonats)
Mitmachen lohnt sich. Als Preise winken:
www.dequia.de
• ViP-Pakete der deutschen Premiumbahnen
• Wettgutscheine
• T-Shirts mit dem „Ritt des Monats“
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Eine Wahl von Turf-Times in Kooperation mit Racebets und den
Rennvereinen Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Köln, München.
Turf-Times
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(3) O
rt: Mülheim, Datum: 30.04.2011, 7. Rennen:
75. Silbernes Band der Ruhr (Listenrennen)
P ferd: Tres Rock Danon, Trainer: Waldemar
Hickst, Jockey: Alexander Pietsch
Viel Geduld braucht man beim Betrachten dieses
Rennvideos, schließlich geht es in der Mülheimer Steherprüfung über weite 2950 Meter. Viel Geduld zeigte auch Alexander Pietsch auf dem favorisierten Tres
Rock Danon, den er über weite Strecken im Mittelfeld
versteckte. Zu Beginn des Einlaufs befand er sich dann
kurz in einer kaum optimalen Lage, als der Konkurrent
Burma Gold schon zu enteilen drohte. Doch aus dieser
Situation befreite sich Pietsch entschlossen und legte
ein kraftvolles Finish hin, das ihm noch den Kampfsieg mit Hals-Vorteil bescherte.
Personen
USA-Pferde sind ungeschlagen
Drei Zweijährige aus den USA über den Atlantik zu
schicken, Royal Ascot im Hinterkopf, mit einer Zwischenstation in Frankreich – dazu gehört schon einiger Unternehmungsgeist. Wesley Ward, 42, wagemutiger Trainer
aus den Staaten, war 2009 der erste amerikanische Trainer
mit Startern in Royal Ascot und gewann damals die Queen
Mary Stakes (Gr. II) und die Windsor Castle Stakes (LR).
In diesem Jahr wählte der ehemalige Lehrlings-Champion
eine andere Variante. Er stationierte seit dem vergangenen Mittwoch drei Zweijährige bei Xavier Nakkachdij
in Chantilly und schickte sie in den letzten Tagen an den
Start – alle drei gewannen mit Jeffrey Sanchez an Bord.
Es begann am vergangenen Samstag mit der Stute Tiz Terrific (Tiznow) in einem 1000-m-Rennen in Longchamp,
setzte sich zwei Tage später mit Everyday Dave (Weatjer
Warning) und Judy the Beauty (Ghostzapper) über jeweils
1000 Meter in Chantilly fort. Royal Ascot kann kommen.
Barzalona gewinnt weiter
Frankreichs Nachwuchsstar Mickael Barzalona, 19,
setzte auch beim Guineas-Meeting in Newmarket für Godolphin Akzente. Im Sattel von Ocean War (Dalakhani),
den Mahmood Al Zarooni trainiert, gewann er die über
2000 Meter führenden Makfi Newmarket Stakes, ein Listenrennen. Mit dem Dreijährigen, der im Wettmarkt für
Impressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
Hier geht es zur Abstimmung:
Wahl zum Ritt des Monats April
Die Wahl läuft bis zum 15. Mai. Den siegreichen
Jockey und die Gewinner unserer Preise stellen wir hier
im Galopp-Portal und im Newsletter Turf-Times vor. Ob Sie einen "Ihren" Ritt des Monats vorgeschlagen
oder mitwählen: Alle Teilnehmer an dieser Aktion
können Preise gewinnen:
- ViP-Pakete
der
deutschen
Premiumbahnen Düsseldorf, Köln, Hannover, Hamburg und
München
- €100,- Wettgutschein von Racebets.com
- T-Shirt aus der Exklusiv-Edition "Ritt des Monats"
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)
das Epsom Derby im Vorderfeld rangiert, war Barzalona
schon 17 Tage zuvor an gleicher Stelle erfolgreich gewesen. Ocean War stammt aus der Zucht des Newsells Park
Studs der Familie Jacobs, war bei Tattersalls für 320.000
gns. in jetzigen Besitz gekommen.
Görlsdorfer bei Markus Klug
Das Gestüt Görlsdorf hat fünf Pferde zu Trainer
Markus Klug nach Röttgen gestellt. Es handelt sich
um vier Zweijährige sowie die vier Jahre alte Prakasa
(Areion), die im vergangenen Jahr das Karin Baronin von
Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) gewonnen hat und
Vierte in den German 1000 Guineas (Gr. II) war. Görlsdorf
hatte sie bei der letzten BBAG-Herbstauktion für 61.000 €
aus dem Besitz des Gestüts Park Wiedingen erworben. Bei
den Zweijährigen handelt es sich ausschließlich um Stuten, die von Cadeaux Genereux, Lawman, Manduro und
Sternkönig stammen. Drei weitere zweijährige Stuten von
Dai Jin, Dashing Blade und Marju werden zukünftig von
Waldemar Hickst trainiert.
Minarik gewinnt Jahreskarte
Jockey Filip Minarik hat bei der Wahl zum "Galopper
des Jahres" eine Freikarte für alle deutschen Rennbahnen
gewonnen. In einem von German Tote-Geschäftsführer
Riko Luiking unterzeichneten Schreiben heißt es: "Damit
wir Ihnen Ihren persönlichen Ausweis erstellen können,
bitten wir Sie um Übersendung eines Passbildes an das
Direktorium."
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Anzeigen:
dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416,
+49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected]
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Turf-Times
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Pferde
La Luna de Miel wird Vierte
Auf Platz vier landete am vorletzten Donnerstag die
von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene La Luna de
Miel (Monsun) in den mit 150.000 $ dotierten Grey
Goose Bewitch Stakes (Gr. III) in Keeneland/USA. In
den Farben von Rashid Shaykhutdinov war die mitfavorisierte Vierjährige, die zuvor die Orchid Stakes
(Gr. III) gewonnen hatte, nach 2400 Metern auf
klebriger Bahn rund zwei Längen hinter der Siegerin
Keertana (Johar). Vodka bringt Sea The Stars-Hengst
Die gewinnreichste Rennstute aller Zeiten, die siebenfache Gr. I-Siegerin Vodka (Tanino Gimlet), hat
im Gilltown Stud in Irland ihren Erstling, einen Hengst
von Sea The Stars (Cape Cross) zur Welt gebracht.
Vodka, die im Besitz des Japaners Yuzo Tanimizu
steht, wird erneut von dem ehemalige Welt-Champion
gedeckt.
Mit neun Jahren noch Grade-Sieger
Mit neun Jahren kein bisschen müde: In Keeneland/
USA gewann am vergangenen Samstag der Wallach
Musketier (Acatenango) aus der Zucht des Gestüts
Görlsdorf die über 2400 Meter der Grasbahn führenden Elkhorn Stakes (Gr. II) und wiederholte damit unter John Velasquez als 33:10-Favorit seinen Vorjahressieg.
Musketier war einst als Jährling in Deauville für
52.000 € verkauft worden, begann seine Rennkarriere in Frankreich, wo er für Trainer Pascal Bary zweijährig den Prix de Conde (Gr. III) gewann. Erst Ende
fünfjährig wechselte er nach Nordamerika, wo er von
Roger Attfield für Stella Perdomo trainiert wird und
neben den beiden Ausgaben der Elkhorn Stakes auch
die Singspiel Stakes (Gr. III) in Woodbine/Kanada gewinnen konnte. Er startete dort zunächst für die Farben
von Gary Tanaka. Insgesamt hat er jetzt bei 38 Starts
acht Rennen gewonnen und dabei 771.368 $ verdient.
Musketier stammt aus dem drittletzten Jahrgang des
großen Acatenango (Surumu), der besonders gut gelungen war. Denn 2002 kamen immerhin solche Größen wie Quijano, Nicaron oder Night Tango zur Welt.
Die vierte Mutter von Musketier ist Marlia (Crepello), Mutter auch des Derbysiegers Marduk (Orsini).
Durch Minaret (Soviet Star) ist noch eine Schwester
von Musketier in der Görlsdorfer Stutenherde. Mit Mi
Corazon (Lando) kommt eine Tochter von ihr auf die
BBAG-Frühjahrsauktion (Lot Nr. 41).
Fabiana im Gestüt
Die eigentlich vorgesehene Fortsetzung der Rennkarriere von Fabiana (Ashkalani) ist nun doch zu den Akten gelegt worden. Stall Molenhofs Fünfjährige ist in
die Zucht gegangen und bereits tragend vom CoolmoreHengst Dylan Thomas (Danehill). Die von Andreas
Löwe trainierte Fabiana hat zwar nur ein Rennen gewonnen, war aber mehrfach hochkarätig platziert, so als
Zweite in den German 1000 Guineas (Gr. II), als Dritte
im Darley Oettingen-Rennen (Gr. II) oder als Vierte im
von Goldikova gewonnen Prix Rothschild (Gr. I).
Questarabad eingeschläfert
Der französische Hinderniscrack Questarabad (Astarabad) hat eine zur Wochenmitte vorgenommene Operation nicht überlebt. Beim Aufwachen aus der Narkose
zog sich der Wallach, der sich vorletzte Woche in Auteuil
einen Röhrbeinbruch zugezogen hatte, eine erneute
Fraktur zu und konnte nicht gerettet werden. Der sieben
Jahre alte Questarabad, den Marcel Rolland trainierte,
war einer der Stars der französischen Hindernisszene,
gewann bei 26 Starts 17 Rennen, 13 davon auf Gr.Ebene und verdiente dabei 1.547.790 €.
Auf Derby-Kurs?
Passend zur bevorstehenden BBAG-Frühjahrsauktion
kam einer der vorjährigen Top-Zuschläge am Dienstag
zu einem gut dotierten Erfolg: Der drei Jahre alte Harry
Reich (Danehill Dancer), vor Jahresfrist ein Angebot
von Huggan Bloodstock, gewann für Trainer Ralf Rohne
in Mailand mit fünf Längen Vorsprung. Er war bei der
BBAG für 45.000 € der Racing Factory zugeschlagen
worden und läuft in den Farben von Giovanni Martone.
Er besitzt noch eine Nennung für das Deutsche Derby.
"Caviar" in Brisbane
Das nach dem internationalen Rating beste Pferd der
Welt, die australische Stute Black Caviar (Bel Esprit)
ist in Brisbane angekommen, wo sie am 14. Mai in
Doomben den BTC Cup über 1200 Meter bestreiten
soll. Sie ist bei bislang zwölf Starts ungeschlagen.
Sea The Stars-Schwester
in Listenrennen erfolgreich
Blaublütig gezogen ist die drei Jahre alte Wonder of
Wonders (Kingmambo), die für Trainer Aidan O’Brien
unter Ryan Moore am Dienstag im englischen Chester
die Cheshire Oaks, ein Listenrennen über 2300 Meter gewann. Die in den Tabor/Smith/Magnier-Farben
antretende Stute ist eine Tochter der All Too Beautiful
(Sadler’s Wells), Siegerin in den Middleton Stakes
(Gr. III) und Zweite in den Epsom Oaks (Gr. I).
Turf-Times
All Too Beautiful ist eine Tochter der Urban Sea (Miswaki)
und somit eine rechte Schwester von Galileo und Black
Sam Bellamy sowie Halbschwester von Sea The Stars.
Für Wonder of Wonders stehen jetzt die Epsom Oaks
auf dem Programm.
Owen-Pferd bleibt im Derby
61 Pferde sind beim jüngsten Streichungstermin noch
für das Deutsche Derby am ersten Juli-Sonntag in
Hamburg-Horn im Rennen geblieben. Daran wird sich
bis zum 27. Juni nichts ändern, erst dann ist die nächste
Möglichkeit gegeben, ein Pferd aus dem Rennen zu nehmen. Vier Kandidaten aus England könnten noch nach
Deutschland reisen, sie stellen wir im Folgenden einzeln vor. Besonders interessant ist natürlich der aktuelle
Chester-Sieger Brown Panther im Besitz des englischen
Fußball-Stars Michael Owen.
–B
rown Panther (Shirocco) – Owen Promotions/Tom
Dascombe
Sieger beim Debut im November 2010 in Southwell
über 1400m/Sand, Vierter (von sieben) am 20. April
in Kempton über 2200m/Sand, Sieger am 4. Mai in
Chester über 2500m, Handicap gegen 7 Gegner.
Racehorses of 2010: "will be suited by 1m+, sure to
improve"
22
– Hawawi (Motivator) – Saif Ali & Saeed H. Altyer/
David Lanigan
Dritter (von 14) am 26. Oktober 2010 in Yarmouth
über 1600m, kein weiterer Start
Racehorses of 2010: "should stay 1 1/4m, sure to improve"
– Mahab El Shamaal (Motivator) – Saif Ali & Saeed
H. Altyer/David Simcock
Sieger (gegen 12) am 4. Oktober 2010 in Pontefract
über 2000m, kein weiterer Start
Racehorses of 2010: "will stay at least 1 ½m, likely
to improve”
– Slim Shadey (Val Royal) – Phil Cunningham/Stan
Moore
Zweijährig sechs Starts, Siege beim dritten Start im
Juli über 1400m in Ascot, danach Zweiter (von vier)
in den Matalan Stakes/LR in Newbury, Vierter (von
21) in einem Auktionsrennen in Doncaster und Fünfter und Letzter in den von Frankel gewonnenen Royal
Lodge Stakes (Gr. II) in Ascot. Beim Jahresdebut vergangenen Samstag zur Quote von 200:1 Vierter (von
13) 17 ½ Längen hinter Frankel in den 2000 Guineas. Racehorses of 2010: "should be suited by 1m+"
Siebter Sieg beim zwölften Start für die derzeitige Nummer eins unter Hong Kongs Galoppern: Ambitious Dragon (Pins) holt sich am letzten Sonntag nach dem Hong Kong Derby unter Darren Beadman auch den Audemars
Piguet QEII Cup, rund 1,4 Millionen € gab es nach 2000 Metern für den favorisierten Sieger zu gewinnen. California Memory (Highest Honor) und Mighty High (Peintre Celebre) belegten vor Irian (Tertullian) die nächsten
Plätze in einem Rennen, das schon ein wenig unter der mangelnden internationalen Beteiligung litt. So wurde
u.a. der Dubai World Cup (Gr. I)-Sieger Victoire Pisa (Neo Universe) einige Tage vor dem Rennen wegen einer
geringfügigen Verletzung aus dem Rennen genommen. ► Klick zum Video ◄
Der Sieger stammt aus Neuseeland, befindet sich wie das Gros der Pferde in Hong Kong im Wallachstatus. Sein
Vater Pins (Snippets) ist mehrfacher Gr. I-Vererber in seiner Heimat, die Mutter ist eine nicht gelaufene Tochter
von Oregon (Halo), in der Zucht hat sie ansonsten noch nichts Bewegendes geleistet. Sie ist die Schwester eines
Listensiegers aus einer guten, wenn auch nicht überragenden Familie in Neuseland. Foto: hkjc
Turf-Times
23
Stallionnews
Erster Sieger für Excellent Art
Der Coolmore-Deckhengst Excellent Art (Pivotal)
stellte am letzten Donnerstag seinen ersten Sieger, als im
irischen Tipperary der zwei Jahre alte Hengst Boris Grigoriev ein 1000-m-Rennen für sich entscheiden konnte. Es
war der zweite Start für den Youngster, den Aidan O’Brien
trainiert und der von dessen Sohn Joseph geritten wurde.
Excellent Art war u.a. Sieger in den St. James’s Palace
Stakes (Gr. I) über die Meile.
Silvano 2011
mit seinen Jährlingen
in Baden-Baden
Gr. I-Sieg für Silvano-Sohn
Die Bonanza der Nachkommen des Maine Chance FarmDeckhengstes Silvano (Lomitas) in Südafrika geht weiter.
Am vergangenen Samstag gab es durch den drei Jahre alten Seal einen der größten Erfolge eines Silvanos-Sohnes.
Der Wallach gewann zum Kurs von 10:1 das mit umgerechnet knapp 100.000 € für den Sieger dotierte SA Derby
(Gr. I) über 2450 Meter in Turffontein. Der Dritte aus dem
Derby-Trial zeigte sich deutlich gesteigert, setzte sich mit
gut zwei Längen Vorsprung auf die in totem Rennen einkommenden English Garden (Camden Park)und Galileo’s
Destiny (Galileo) durch, 13 Pferde waren am Start. Der
von dem Maine Chance Farm-Veterinär Dr. Ian Heyns gezogene Seal war als Jährling für rund 20.000 € an eine Besitzergemeinschaft abgegeben worden, für den ehemaligen
Jockey Gavin van Zyl bedeutete es den ersten Gruppe ISieger. Seal stammt aus einer nicht gelaufenen Tochter
von Rambo Dancer.
Mit King’s Gambit hat im Übrigen schon einmal ein
Silvano-Sohn das SA Derby gewonnen, er war vergangene Woche auf Gr. III-Ebene in England erfolgreich. In
Turffontein konnte am gleichen Tag auch die vier Jahre
alte Silvano-Tochter Flirtation überzeugen. Sie belegte in
Auktionsnews
High Chaparral-Fohlen gefragt
Nahezu zur selben Zeit, zu der sein Sohn So You Think
ein so beeindruckendes Debut in Europa gab, waren die
Nachkommen von High Chaparral auch bei der New Zealand Bloodstock’s 2011 National Weanling, Broodmare & Mixed Bloodstock Sale in Karaka/Neuseeland stark
gefragt. Bei den Fohlen erreichten am ersten Tag zwei
Stuten von ihm Preise von 170.000 bzw. 165.000 NZ$,
eine weitere Stute kam auf 125.000 NZ$. Dazwischen
schob sich in der Preisliste noch eine Tochter des ehemaligen Isarländer Deckhengstes Pentire, die für 130.000
NZ verkauft wurde. Übertroffen wurden diese Zuschläge
jedoch am zweiten Tag von einem Encosta de Lago-Absetzer. Der junge Hengst wechselte für 175.000 NZ$ den
Besitzer. Im Fohlensektor ging der Schnitt pro Zuschlag
um 15 % auf 13.105 NZ$ hoch. 1 NZ$ = 0,54 €
der President’s Champion Challenge (Gr. I), in der es nach
2000 Metern rund 120.000 € für den Sieger gab, hinter
Happy Landing (Al Mufti) und Captain’s Wild (Captain
Al) Rang drei, 15 Pferde liefen.
Suestado wird Deckhengst
Der Derby-Favorit des Jahres 2009 Suestado (Monsun)
hat eine Deckhengst-Box im Gestüt Mimon von Zbynek
Pulec in Tschechien bezogen. Der jetzt fünf Jahre Hengst
aus der Zucht von Georg Baron von Ullmann war in Hamburg zur Quote von 39:10 an den Start gegangen, nachdem
er zuvor in Köln und in Hannover über jeweils 2200 Meter gewinnen konnte. Im von seinem Trainingsgefährten
Wiener Walzer (Dynaformer) gewonnenen Derby kam er
jedoch nur auf Rang 14 über die Linie. Er ging später in
den Besitz von Jockey Filip Minarik über, ein Comeback
ließ sich aus gesundheitlichen Gründen nicht realisieren.
Minarik hat den Hengst nun in seine Heimat verpachtet. In
Mimon, wo auf einer gestütseigenen Bahn auch zweimal
im Jahr Rennen stattfinden, stand bis zu seinem Ableben
auch der einstige Derbysieger Laroche (Nebos).
Geringer Umsatz
Eher bescheiden war am vergangenen Donnerstag das
Ergebnis der erstmals seit vielen Jahren wieder durchgeführten Flat Breeze Up Sale von Tattersalls im irischen Fairyhouse. Tattersalls hatte sich für diese Auktion entschieden, um den irischen Anbietern entgegen
zu kommen, da die ansonsten rund um das GuineasMeeting durchgeführte Versteigerung von zweijährigen
Pferde gestrichen wurde. In Fairyhouse wurden 35 der
62 angebotenen Pferde für insgesamt 294.100 € verkauft, der Schnitt pro Zuschlag lag bei 8.305 €.
Die beiden höchsten Zuschläge kamen aus dem Newton House Stud. Eine Dalakhani-Stute aus einer In The
Wings-Tochter, die die Familie von Invincible Spirit
vertritt, ging für 45.000 € an Brian Grassick Bloodstock. 40.000 € erlöste eine Tochter von Rock of Gibraltar aus einer Aga Khan-Familie, den Zuschlag bekam
Bobby O’Ryan, Kevin Prendergast wird sie trainieren.
Turf-Times
24
Rennsportindustrie
Neue Galopp-Sendung bei sport1
Der deutsche Galopp-Rennsport ist zurück im Fernsehen. Am 29. Mai 2011 startet bei "sport1" (vormals DSF)
die neue Vollblut-Show "RaceBets.com - GERMAN
RACING live". An insgesamt 15 Wochenenden ist die
30-Minuten-Sendung in diesem Jahr zu sehen. Durch das
Programm führt der bekannte TV-Moderator und bekennende Galopper-Fan Ulli Potofski (59). Initiiert wurde
der TV-Neuling von GERMAN RACING, der Dachmarke des deutschen Galopp-Rennsports. Namensgeber ist
Deutschlands führender Online-Anbieter von Pferdewetten, RaceBets.com, an dem der Galopper-Verband maßgeblich beteiligt ist.
Faszination Galopprennsport jetzt wieder regelmäßig im TV.
Foto: Fotovolf.vom
Über das Konzept berichtet Andreas Tiedtke, geschäftsführendes Vorstands-Mitglied im DVR: "Das
neue Format richtet sich nicht nur an bereits vorhandende Galopp-Freunde wie es einst die Vorgänger-Sendungen gemacht haben, sondern es soll eine Menge neuer
Fans hinzugewinnen. Jede Ausgabe dreht sich spielerisch jeweils um ein Rennen und dessen Protagonisten."
Tiedtke weiter: "Wir sind froh, dass RaceBets nicht nur
einen großen Teil der Kosten übernimmt, sondern auch
innovative Angebote mit in die Sendung einbringt. Ohne
unsere Partnerschaft wäre diese TV-Show nicht möglich
gewesen."
RaceBets-Geschäftsführer Sebastian J. Weiss: "Ich
freue mich, dass wir dazu beitragen können, die Vision
vom jungen und modernen Galopp-Rennsport der Zukunft ein Stück weiter umzusetzen. Wir möchten diesen
faszinierenden Sport gerne einem breiterem Publikum
bekannt machen."
Damit dieses Vorhaben in Erfüllung geht, erhält Ulli
Potofski charmante Unterstützung. Deutschlands schöns-
te Sport-Moderatorin Esther Sedlaczek (Sky, "Mein Stadion") wird die Interviews führen und zuvor produzierte
Einspieler kommentieren.
Unterstützung erhält die neue Vollblut-Show "RaceBets.com - GERMAN RACING live" auch vom Verband
der Rennpferde-Besitzer und Vollblutzüchter. Deren
Präsident Manfred Ostermann: "Ich bin mir sicher, die
Sendung wird dazu beitragen, dass sich der Aufwärtstrend beim deutschen Galopprennsport noch schneller
fortsetzt. Seit Jahresbeginn verzeichnen die deutschen
Rennbahnen ein Besucher- und Umsatzplus von knapp 25
Prozent. Mit über einer Million Zuschauern jährlich sind
Galopp-Rennen hinter Fußball hierzulande die Nummer
zwei bei Freiluft-Sportveranstaltungen."
In Zürich beginnt eine neue Ära
Als Start in eine neue Ära wird der erste Renntag der
Saison 2011 am kommenden Sonntag in Zürich-Dielsdorf angesehen, ist es der Premierentag für den neuen
Präsidenten Martin Gloor. Der ehemalige Amateurrennreiter, der jetzt im Risk-Management (CEO der Core
Capital Partners AG) tätig ist, war am 10. März an die
Spitze des finanziell stark angeschlagenen Rennvereins
Zürich gewählt worden. Der 43jährige hat die Altschulden in Höhe von 1,5 Millionen Franken abgedeckt und
Investitionen von 20 Millionen Franken versprochen.
Erste Sanierungsmaßnahmen inklusive Facelifting sind
an der Bahn und den Gebäuden bereits durchgeführt worden. Zur Refinanzierung sollen auf Dauer PMU-Wetten
auf Rennen in Zürich getätigt werden können, doch bis
dahin wird der Weg wohl noch steinig werden. "Es ist
vorstellbar, dereinst neben Avenches auf einer zweiten
Schweizer Rennbahn PMU-Rennen durchzuführen", sagt
Gloor in einem halbseitigen Interview, das Peter Jegen
für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) mit ihm führte.
Es gibt bereits einen engen Kontakt mit dem mächtige
und mit besten Kontakten ausgestatteten Jean-Pierre
Kratzer, der Avenches zu einem Erfolgsmodell gemacht
hat. Gloor plant die Bauarbeiten in Dielsdorf bis Ende
2012 abzuschließen, 2013 soll die renovierte Bahn eröffnet werden. Am Sonntag wird gleich ein Elf-RennenProgramm durchgeführt, im Mittelpunkt stehen die mit
40.000 Franken dotierten 2000 Guineas. Maxime Guyon
wird für den Ritt auf Erich Schmids Mi Amor eingeflogen, Georg Bocskai reitet den aus Iffezheim anreisenden
Auenqueller Auenstürmer, acht Pferde laufen.
USA rüstet gegen Doping auf
Der amerikanische Kongress will parteienübergreifend
ein Gesetz beschließen, nach dem die alles andere als rigiden Regeln für Medikation bei Rennpferden verschärft
werden. Doping-Sündern im Pferderennsport sollen zukünftig harte Strafen vor Zivilgerichten drohen. Vorgesehen sind für Mehrfachtäter längere, bis zu lebenslang
dauernde Sperren und Geldbußen bis zu 50.000 $.
OVERDOSE 2. April 15 facher Sieger • BEETHOVEN 2. April Jumeirah Dewhurst Stakes, Gr.1 • RODERIC O‘CONNOR 4. April Criterium
International, Gr.1 • GOOD BA BA 5. April 7facher Gr.1-Sieger • BUZZWORD 5. April Deutsches Derby, Gr.1 • SALONA 5. April
Zukunfts-Rennen, Gr.3 • WIENER WALZER 8. April Deutsches Derby, Gr.1, Rheinland-Pokal, Gr.1 • AMICO FRITZ 9. April
Goldene Peitsche, Gr.2 • MISTY FOR ME 9. April Moyglare Stud Stakes, Gr.1, Criterium des Pouliches, Gr.1 • TECH EXCEED
9. April Premio Mario Incisca Della Roccetta, Gr.3 • ILLO 14. April Grand Prix Premiere, Gr.3 • EYE OF THE TIGER • 14. April
Gerling-Preis, Gr.2 • QUERARI 16. April Premio Presidente Repubblica, Gr.1 • HIBAAYEB 20. April Meon Valleys Stud Fillies‘
Mile, Gr.1, Yellow Ribbon Stakes, Gr.1 • VISION D‘ETAT 20. April 4facher Gr.1-Sieger • CAPE BLANCO 20. April Irish
Champion Stakes, Gr.1, Irish Derby, Gr.1 • AMERICAIN 22. April Melbourne Cup, Gr.1 • SEHREZAD 22. April Großer Preis der
Mehl-Mülhens-Stiftung, Gr.2, Große Hessen-Meile, Gr.3, JAXX-Pokal, Gr.3 • ZAZOU 23. April Union-Rennen, Gr.2, Dr. BuschMemorial, Gr.3• LUCAS CRANACH 27. April Grand Prix du Nord • ENORA 28. April Preis der Diana Gr.1 • QUIJANO 29. April Großer
Preis von Baden, Gr.1, 2x Gran Premio di Milano, Gr.1 • DICK TURPIN 30. April Prix Jean Prat, Gr.1 • CAMPANOLOGIST 5. Mai
Rheinland-Pokal, Gr.1, Deutschland-Preis, Gr.1 • OVAMBO QUEEN 6. Mai Walther J. Jacobs-Stutenpreis, Gr.3 • VIVA PATACA
7. Mai 3facher Gr.1-Sieger • EARL OF TINSDAL 9. Mai BBAG-Auktionsrennen …
DIE MÜTTER DIESER SIEGER WURDEN IM MAI ODER JUNI
GEDECKT – AUCH FÜR IHRE STUTE IST ES NICHT ZU SPÄT!
TIGER HILL • SABIANGO
www.faehrhof.de
= Geburtstermin des jeweiligen Pferdes
SPÄTE FOHLEN
GROSSE SIEGER
Turf-Times
26
Rennvorschau National
Köln, 8. Mai
76. Gerling-Preis
Gruppe II, 70.000 €,
GALOPPRENNBAHN KÖLN-WEIDENPESCH
Sonntag, 08.05.2011
ab 13:00 Uhr
Das Top-Duell:
Die beiden aktuellen Top-Stars der Grand Prix-Klasse treffen im
Gerling-Preis aufeinander: Scalo und Night Magic.
Fotos (2): www.galoppfoto.de
1 Scalo, (GB) 2007
d b. H. v. Lando - Sky Dancing (Exit to Nowhere), Trainer: Andreas Wöhler Jockey: Olivier Peslier, Besitzer: Gestüt Ittlingen,
Züchter: Gestüt Hof Ittlingen
Formen: 1-1-9-5-1-1-1
2 Night Magic, (GER) 2006
bsch. St. v. Sholokhov - Night Woman (Monsun), Trainer:
D
Wolfgang Figge Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Stall Salzburg,
Züchter: Gestüt Etzean
Formen: 4-2-1-2-1-7-2-9-1-1
3 Derwisch, (IRE) 2006
. W. v. Aeskulap - Distella (Big Shuffle), Trainer: Andreas Löwe
F
Jockey: Andreas Suborics, Besitzer: Gestüt Sommerberg, Züchter:
Gestüt Sommerberg
Formen: 1-11-12-5-7-2-4-8-2-4
4 Lamool, (GER) 2007
d b. H. v. Mamool - Linara (Windwurf), Trainer: Mario Hofer Jockey: Johan Victoire, Besitzer: Eckhard Sauren, Züchter: Martina
u. Wilhelm Lohmann
Formen: 9-1-2-1-10-5-5-5-5-5
5 Sir Lando, (GB) 2007
b . H. v. Lando - Burga (Nashwan), Trainer: Wido Neuroth Jockey:
Eddie Ahern, Besitzer: Stall Perlen, Züchter: Großbritannien
Formen: 8-2-3-4-4-1-2-11-3
6 Val Mondo, (GER) 2007
b . H. v. Lando - Valleria (Big Shuffle), Trainer: Uwe Ostmann Jockey: Andreas Helfenbein, Besitzer: Stall Dipoli, Züchter: Gestüt
Auenquelle
Formen: 1-2-11-2-1-3-4-4
7 Lagalp, (GER) 2007
e b. St. v. Galileo - La Dane (Danehill), Trainer: Peter Schiergen Jockey: Andrasch Stark, Besitzer: Gestüt Bona, Züchter: Gestüt Bona
Formen: 8-4-4-9-2-1-2
Scalo vs. Night Magic
im 76. Gerling-Preis, Gr. II
Eintritt 6,– €
Familienkarte 10,– €
inkl. Programmheft
Rennbahnstraße 152
50737 Köln
Straßenbahn: Linie 12 und 15
Haltestelle Scheibenstraße
Kölner
Renn-Verein
1897 e.V.
www.koeln-galopp.de
Excelsior Hotel Ernst-Meile
Listenrennen, 20.000 €,
1 Alianthus, (GER) 2005
b . H. v. Hernando - Allure (Königsstuhl), Trainer: Jens Hirschberger Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Georg Baron von Ullmann,
Züchter: Georg Baron von Ullmann
Formen: 1-2-1-1-2-3-9-5-2-2
2 Beagle Boy, (IRE) 2007
b . H. v. American Post - Heronetta (Halling), Trainer: Andreas
Wöhler Jockey: Stefanie Hofer, Besitzer: Stall Dagobert , Züchter:
Gaetano Drago
Formen: 6-1-1-7-1-1-2
3 Le Big, (GER) 2004
b . W. v. Big Shuffle - La Luganese (Surumu), Trainer: Uwe Stoltefuß Jockey: Andreas Helfenbein, Besitzer: Gestüt Wittekindshof,
Züchter: Gestüt Wittekindshof
Formen: 5-8-8-2-3-5-5-6-4-10
4 Neatico, (GER) 2007
b . H. v. Medicean - Nicola Bella (Sadler's Wells), Trainer: Peter
Schiergen Jockey: Andrasch Starke, Besitzer: Gestüt Ittlingen,
Formen: 10-3-10-2-6-1-1-6
5 Philario, (IRE) 2005
. H. v. Captain Rio - Salva (Grand Lodge), Trainer: Tina MortenF
sen Jockey: Marc Stott, Besitzer: Tina Mortensen, Züchter: Irland
Formen: 22-14-2-16-8-11-12-24-3
Turf-Times
27
6 Sanjii Danon, (GER) 2006
b . H. v. Big Shuffle - Serpina (Grand Lodge), Trainer: Waldemar
Hickst Jockey: Andreas Suborics, Besitzer: Stall D'Angelo, Züchter: Newsells Park Stud Ltd.
Formen: 3-11-3-11-6-3-1-8-3-1
7 Santino, (GER) 2007
b . H. v. Rock of Gibraltar - Selana (Lomitas), Trainer: Jean-Pierre
Carvalho Jockey: Johan Victoire, Besitzer: Stall Lucky Owner ,
Züchter: Klaus Hofmann
Formen: 3-8-6-1-5-3-6-1
Zur kompletten Rennvorschau im Galopp-Portal: click
Hoppegarten, 8. Mai
Preis von Dahlwitz
Listenrennen, 22.000 €,
1 Durban Thunder, (GER) 2006
. H. v. Samum - Donna Alicia (Highland Chieftain) , Trainer:
F
Torsten Mundry Jockey: Norman Richter, Besitzer: Stall Tinsdal,
Züchter: Manuela Sohl
Formen: 4-1-1-7-1
2 Illo, (GER) 2006
. H. v. Samum - Donna Alicia (Highland Chieftain) , Trainer:
F
Jens Hirschberger Jockey: Michael Cadeddu
db. H. v. Tertullian - Iora (Königsstuhl), Besitzer: Gestüt Schlenderhan, Züchter: Gestüt Schlenderhan
Formen: 1-2-6-2-3-1-6-1-1-3
3 Russian Tango, (GER) 2007
Wie schon am vergangenen Wochenende - hier auf dem
Mülheimer Raffelberg - sind die Wetterprognosen für die
nächsten Renntage ausgesprochen positiv. Mit einem Besucherund Umsatzplus von bisher 25 % macht sich das auch erfreulich
auf den Rennbahnen bemerkbar. Foto: Frank Nolting
6 Lyssio, (GER) 2007
b . H. v. Motivator - Lysuna (Monsun), Trainer: Peter Schiergen
Jockey: Andreas Göritz, Besitzer: Gestüt Ittlingen, Züchter: Gestüt
Hof Ittlingen
Formen: 5-4-5-3-5-8-6-1-1
Bremen, 8. Mai
BBAG Auktionsrennen Bremen
Kat. C, 52.000 €,
für 3-jährige Pferde, Distanz: 1600m
1 Noble Champion, (GER) 2008
. H. v. Tertullian - Russian Samba (Laroche), Trainer: Andreas
F
Wöhler Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Rennstall Darboven ,
Züchter: Gestüt IDEE
. H. v. Hawk Wing - Nouvelle Noblesse (Singspiel), Trainer:
F
Mario Hofer Jockey: Terence Hellier, Besitzer: Eckhard Sauren,
Züchter: Eckhard Sauren
Formen: 4-1-7-3-1-3-1-1-3
Formen: 3-2-2
2 Dancing Dynamite, (GER) 2008
b . H. v. Auenadler - Donatio (Royal Academy), Trainer: Hans Walter Hiller Jockey: Jozef Bojko, Besitzer: Stefan Zerrath , Züchter:
Gestüt Rheinberg AG
Formen: 1-12-3-3-2-2
3 Darnell, (GB) 2008
. H. v. Dubai Destination - Dallaah (Green Desert), Trainer: Peter
F
Schiergen Jockey: Anthony Crastus, Besitzer: Gestüt Ittlingen,
Formen: 10-11-3-8-1
Russian Tango und Eduardo Pedroza, hier als Sieger im
Preis der Deutschen Einheit, treten jetzt im Preis von Dahlwitz
gegen fünf schwere Gegner an. Foto: www.hoppegarten.com
4 Zaungast, (IRE) 2004
d b. H. v. Alkalde - Zauberwelt (Polar Falcon), Trainer: Waldemar
Hickst Jockey: Alexander Pietsch, Besitzer: Joachim Erhardt,
Züchter: Joachim Erhardt
Formen: 6-10-1-6-1-4-9-1-6-5
5 Irini, (GER) 2006
. St. v. Areion - Ircanda (Nebos), Trainer: Hans-Jürgen Gröschel
F
Jockey: Wladimir Panov, Besitzer: Jürgen Frey, Züchter: Gestüt
Evershorst
Formen: 1-1-11-1-6-4-6-6-3-6
4 Postillion, (IRE) 2008
b . H. v. Sleeping Indian - Princess of Eden (Eden Rock), Trainer:
Peter Schiergen Jockey: Jiri Palik, Besitzer: Margot Herbert,
Züchter: J. M. Beever
Formen: 9-2-4-1
5 Rubber Duck, (GER) 2008
d b. H. v. Big Shuffle - Ripley (Platini), Trainer: Sascha Smrczek
Jockey: Daniele Porcu, Besitzer: Stall Ramon , Züchter: Randolf
Peters
Formen: 2-3-2-3-6
6 Eigelstein, (GB) 2008
b . H. v. Dubawi - Estefania (Acatenango), Trainer: Peter Schiergen Jockey: Filip Minarik, Besitzer: Gestüt Ebbesloh, Züchter:
Gestüt Ebbesloh
Formen: 6-1
Turf-Times
28
7 Freemason (GER) 2008
d b. W. v. Second Set - Fortezza (Law -Society), Trainer: Roland
Dzubasz Jockey: Rastislav Juracek , Besitzer: Thomas Gehrig ,
Züchter: Andrea Ledl-Dullinger
Formen: 1-5-4
8 Nydamski, (GER) 2008
b . H. v. Soviet Star - Call me Roxane (Acatenango), Trainer: Marion Rotering Jockey: Viktor Schulepov, Besitzer: Stall Mehring/
Perleberg, Züchter: Bellow Hill Stud
Formen: 3-6
9 Ratisbona, (GER) 2008
b . St. v. Sholokhov - Rondinay (Cadeaux Genereux), Trainer:
Roland Dzubasz Jockey: Sabrina Wandt, Besitzer: Stall Ratisbona,
Züchter: Gerhard Kredel
Formen: 3-7-5
10 Savannah Blue, (GER) 2008
b . S. v. Lando - Sonia (Robellino), Trainer: Markus Klug Jockey:
Stephen Hellyn, Besitzer: Stall Lawerenz, Züchter: Gestüt Hof
Ittlingen
Formen: 2
11 Waikiki Beach, (GER) 2008
b . S. v. Dashing Blade - Well Sired (Surumu), Trainer: Pavel Vovcenko Jockey: Andre Best, Besitzer: Peter Filipp, Züchter: Peter
Filipp
Formen: 10-14-9
Samstag, 07. Mai 2011
PS-Renntag in München-Riem
Einzug der historischen Kutschen ab 13 Uhr,
Präsentation von 50 Fahrzeugen der Jahre 1930 bis 1980.
Dazu acht Galopprennen mit Viererwette.
Die komplette Übersicht: click
Rennvorschau International
www.galoppriem.de
Montag, 9. Mai
Samstag, 7. Mai
Chantilly/FR
Lingfield Park/GB
Mittwoch, 11. Mai
Derby Trial Stakes – Gr. III, ca. 66.000 €, 2300m, 3j. H. u. W.
Chartwell Fillies’ Stakes – Gr. III, ca. 55.000 €, 1400m, 3j. u.
ält. St.
Saint-Cloud/FR
Prix Greffulhe – Gr. II, 130.000 €, 2000m, 3j.
Prix Cleopatre – Gr. III, 80.000 €, 2100m, 3j. St.
Rom/ITA
Derby Italiano – Gr. II, 814.000 €, 2200m, 3j.
Premio Carlo d’Alessio – Gr. III, 88.000 €, 2400m, 4j. u. ä.
Premio Tudini – Gr. III, 88.000 €, 1200m, 3j. u. ä.
Churchill Downs/USA
Kentucky Derby - Gr. I, 2.000.000 $, 2000m, 3j.
Sonntag, 8. Mai
Prix de Guiche – Gr. III, 80.000 €, 1800m, 3j. H.
York/GB
Duke of York Blue Square Stakes – Gr. II, ca. 90.000 €,
1200m, 3j. u. ä.
Tattersalls Musidora Stakes – Gr. III, ca. 66.000 €, 2080m, 3j. St.
Naas/IRL
Blue Wind Stakes – Gr. III, 77.500 €, 2000m, 3j. u. ä. St.
Donnerstag, 12. Mai
York/GB
Dante Stakes – Gr. II, ca. 170.000 €, 2080m, 3j.
Middleton Stakes – Gr. II, ca. 90.000 €, 2080m, 4j. u. ä. St.
Zahl der Woche
Leopardstown/IRL
Derrinstown Stud Derby Trial Stakes – Gr. II, 95.000 €,
2000m, 3j.
Amethyst Stakes – Gr. III, 57.500 €, 1600m, 3j. u. ä.
Derrinstown Stud 1000 Guineas Trial – Gr. III, 62.500 €,
1600m, 3j. St.
230.309
€ wurden am 1. Mai in elf Rennen auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen gewettet.
124.964 € davon kamen aus der Außenwette.
Turf-Times
Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Wassilo (2005), W., v. Dai Jin – Walkona, Zü.: Gestüt
Hof Vesterberg
Sieger am 25. April in Belgrad/Serbien, 1300m
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 32.000 € an Stall Antanando
BBAG-Herbstauktion 2007, 3.000 € an Vladimir
Jovanovic
Personified (2007), St., v. Doyen – Proudeyes, Zü.: Dr.
Rolf Wilhelms
Dritter am 28. April in Chantilly/Frankr., Prix Servanne,
Listenr., 1200m, 8.000 €
Korrektur zu TT Nr. 162
Grey Boy (2001), W., v. Medaaly – Grey Perri, Zü.:
Joachim Potempa
Sieger am 28. April in Bath/Großbr., Hcap, 1600m, ca.
1.950 €
Fausto (2008), H., v. Big Shuffle – Flamingo Island,
Zü.: Gestüt Park Wiedingen
Sieger am 28. April in Mailand/Italien, 1800m, 2.850 €
Musketier (2002), H., v. Acatenango – Myth and Reality,
Zü.: Gestüt Görlsdorf
Sieger am 30. April in Keeneland/USA, Elkhorn Stakes,
Gr. II, 2400m, ca. 65.000 €
Anteros (2004), W., v. Big Shuffle – Aerleona, Zü.:
Erika Huber
Sieger am 30. April in Caulfield/Australien, Hcap,
1000m
BBAG-Jährlingsauktion 2005 an John Foote Bloodstock
Timber (2007), W., v. Dashing Blade – Tonight, Zü.:
Gestüt Paschberg
Sieger am 30. April in Karlovy Vary/Tschechien, 2400m,
ca. 1.300 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 22.000 € an Martin Tour
Einer von uns...
[email protected]
Gestüt Paschberg
Glasgow Kid (2008), H., v. Ransom O’War – Ginza,
Zü.: Capricorn Stud
Sieger am 30. April in La Teste De Buch/Frankr., 1900m,
13.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 13.000 € an Jean-Claude
Rouget
29
Aktueller Touren
TRANSPORTgesucht ???
Aktue
Tourenp ller
lan auf
w
ww.tax
Oder natürlich per Telefon:
Günther Schmidt 0172 - 2434435
i4horse
s.com
Connex (2005), W., v. Next Desert – Conelia, Zü.:
Gestüt Elsetal
Sieger am 30. April in Karlovy Vary/Tschechien, 2000m,
ca. 1.900 €
Abbanandi (2007), W., v. Black Sam Bellamy – Abba,
Zü.: Bruno Schuoler
Sieger am 1. Mai in Wissembourg/Frankr., Hürdenr.,
3200m, 6.240 €
Primo Vero (2006), W., v. Areion – Platin Queen, Zü.:
Gestüt Isarland
Sieger am 1. Mai in Wissembourg/Frankr., 1350m,
4.500 €
Katelbach (2008), H., v. Kahyasi – Kastoria, Zü.: Dr.
Werner Spangler
Sieger am 1. Mai in Wien-Ebreichsdorf/Österreich,
1800m, 4.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 12.000 € an EMPOVladimir Juriga
Rivalis (2008), H., v. Intendant – Racine, Zü.: Gestüt
Ohlerweiherhof
Sieger am 1. Mai im Kincsem Park/Ungarn, 1600m, ca.
650 €
BBAG-Herbstauktion 2009, 3.500 € an Gabor Ferenczi
Kona (2005), St., v. Hamond – Kinetio, Zü.: Gertrud
Schäfer
Siegerin am 1. Mai im Kincsem Park/Ungarn, 1600m,
ca. 1.000 €
Okawango (2007), H., v. Black Sam Bellamy – Opium,
Zü.: Sybille Mismahl
Sieger am 1. Mai im Kincsem Park/Ungarn, 1600m, ca.
750 €
BBAG-Herbstauktion 2008, 6.000 € an Chris Richner
Bloodstock
Holdfeny (2007), St., v. Starborough – Helgahill, Zü.:
Gestüt Buschhof
Siegerin am 1. Mai in Surany/Slowakei, 2600m, 700 €
BBAG-Herbstauktion 2008, 2.400 € an Chris Richner
Bloodstock
Turf-Times
30
Vive Paolo (2008), H., v. Paolini – Vive Madame, Zü.:
Ursula Herberts
Sieger am 1. Mai in Surany/Slowakei, 1800m, 550 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 6.000 € an Lokotrans
Auenwunder (2006), St., v. Seattle Dancer – Aruba,
Zü.: Gestüt Auenquelle
Siegerin am 1. Mai in Lysa nad Labem/Tschechien,
1700m, ca. 1.000 €
Marek (2003), W., v. Kallisto – Marquesa Island, Zü.:
Gestüt Röttgen
Sieger am 2. Mai in Chatillon-sur-Chalaronne/Frankr.,
1600m, 5.500 €
Seduisant (2008), St., v. Paolini – Solita, Zü.: Gestüt
Ohlerweiherhof
Siegerin am 3. Mai in Maisons-Laffitte/Frankr., 1600m,
9.000 €
Andorn (2004), H., v. Monsun – Anthyllis, Zü.: Gestüt
Schlenderhan
Sieger am 4. Mai in Sedgefield/Großbr., Hürdenr.,
3400m, ca. 2.300 €
Glad Eagle (2005), H., v. Fantastic Light – Glady Beauty, Zü.: Gestüt Auenquelle
Sieger am 5. Mai in Longchamp/Frankr., Hcap, 1600m,
23.500 €
Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2006
Sir Oscar (2007), H., v. Mark of Esteem – Sintenis,
Zü.: Benedikt Faßbender
Sieger am 5. Mai in Longchamp/Frankr., Prix de
Montretout, Listenr., 1600m, 26.000 €
BBAG-Herbstauktion 2008, 12.000 € an Dr. Andreas
Bolte (i.A.)
Baiadera (2007), St., v. Tertullian – Belinga, Zü.: Dr.
Frank Feldmann
Siegerin am 5. Mai in Longchamp/Frankr., Verkaufsr.,
1400m, 11.000 €
Deutsche Hengste im Ausland
BIG SHUFFLE
Tropical Flore (2008), Siegerin am 2. Mai in Salon-deProvence/Frankr., 2400m
DESERT PRINCE
Monicelli (2005), Sieger am 30. April in Corridonia/
Italien, 1750m
DOYEN
Lypharez (2007), Sieger am 28. April in Enghien/
Frankr., Hürdenr., 3500m
LANDO
Politeo (2006), Sieger am 2. Mai in Down Royal/
Nordirland, Jagdr., 4000m
Landscape (2008), Sieger am 3. Mai in Maisons-Laffitte/
Frankr., 2400m
MONSUN
Aizakovski (2006), Sieger am 29. April in Toulouse/
Frankr., Le Vase d’Argent, Listenr., 2000m
La Buenaventura (2008), Siegerin am 1. Mai in
Tarbes/Frankr., 2300m
Shot From The Hip (2004), Sieger am 3. Mai in Punchestown/Irland, Champion Novice Hurdle, Gr. I,
3200m
SABIANGO
Sabiangorova (2007), Siegerin am 1. Mai in Tours/
Frankr., 2200m
SAMUM
Faravelli (2007), Sieger am 28. April in Mailand/
Italien, 2400m
SILVANO
Seal (2008), Sieger am 30. April in Turffontein/Südafrika, South Africa Derby, Gr. I, 2450m
Flirtation (2006), Dritte am 30. April in Turffontein/
Südafrika, Champion Challenge, Gr. I, 2000m
Aslan (2005), Dritter am 30. April in Turffontein/Südafrika, Gold Bowl Stakes, Gr. II, 3200m
Astro News (2008), Dritter am 30. April in Turffontein/
Südafrika, S A Nursery, Gr. II, 1160m
TIGER HILL
Old Hundred (2007), Sieger am 30. April in Doncaster/
Großbr., 2900m
TOUCH DOWN
Banyalbufar (2008), Sieger am 1. Mai im Kincsem
Park/Ungarn, 1600m
Einen Sieger googeln:
Warstein - Frankfurt, 1. Mai
Warstein im Sauerland, die 30.000 Einwohner zählende Stadt am Nordrand des Arnsberger Waldes - das
Bindeglied zwischen der Hellweg-Region und dem
Hochsauerland -, präsentiert sich als eine Stadt der Vielfalt. Bestehend aus 9 Ortsteilen bietet Sie dem Besucher
abwechslungsreiche landschaftliche Reize: Warstein
ist umgeben von weiten Waldflächen in einem sanft
bergigen Erholungsgebiet. Einzigartige geologische
Besonderheiten kommen hinzu - Quarzvorkommen,
Höhlenattraktionen, Steinabbau. International führende
Unternehmen im High-Tech-Bereich haben sich hier
entwickelt, und nicht zuletzt ist Warstein die Heimat
der weltweit bekannten Bier-Marke "Warsteiner".
Turf-Times
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38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
31
Deckhengste – nach Gewinnsumme (Stand 3.5.2011)
Hengst
Geboren
Vater
Starter Sieger
GALILEO
1998
Sadler's Wells
114
26
DANEHILL DANCER
1993
Danehill
119
30
KINGSALSA
1996
Kingmambo
103
28
VERGLAS
1994
Highest Honor
156
38
DANSILI
1996
Danehill
119
28
SLICKLY
1996
Linamix
79
21
OASIS DREAM
2000
Green Desert
124
37
DUBAWI
2002
Dubai Millennium
80
23
HAWK WING
1999
Woodman
124
34
INVINCIBLE SPIRIT
1997
Green Desert
153
33
ELUSIVE CITY
2000
Elusive Quality
91
29
ORATORIO
2002
Danehill
119
25
HIGH CHAPARRAL
1999
Sadler's Wells
100
22
MUHTATHIR
1995
Elmaamul
87
22
ONE COOL CAT
2001
Storm Cat
108
30
DIKTAT
1995
Warning
116
29
MONTJEU
1996
Sadler's Wells
91
22
SINGSPIEL
1992
In the Wings
79
20
SHAMARDAL
2002
Giant's Causeway
75
21
REFUSE TO BEND
2000
Sadler's Wells
101
31
TIGER HILL
1995
Danehill
100
22
ANABAA BLUE
1998
Anabaa
65
18
PIVOTAL
1993
Polar Falcon
114
24
FASLIYEV
1997
Nureyev
106
27
SELKIRK
1988
Sharpen Up
67
18
DYNAFORMER
1985
Roberto
18
6
FOOTSTEPSINTHESAND
2002
Giant's Causeway
74
21
DUBAI DESTINATION
1999
Kingmambo
110
32
HIGH YIELD
1997
Storm Cat
59
17
KING'S BEST
1997
Kingmambo
102
23
ROCK OF GIBRALTAR
1999
Danehill
98
22
FANTASTIC LIGHT
1996
Rahy
64
20
DALAKHANI
2000
Darshaan
61
13
HURRICANE RUN
2002
Montjeu
61
19
SINNDAR
1997
Grand Lodge
62
13
HOLY ROMAN EMPEROR
2004
Danehill
59
12
INDIAN ROCKET
1994
Indian Ridge
45
11
ORPEN
1996
Lure
86
16
BLU AIR FORCE
1997
Sri Pekan
76
30
EXCEED AND EXCEL
2000
Danehill
95
31
MEDICEAN
1997
Machiavellian
104
30
CAPE CROSS
1994
Green Desert
104
20
AZAMOUR
2001
Night Shift
41
12
KYLLACHY
1998
Pivotal
129
35
IFFRAAJ
2001
Zafonic
44
11
PANIS
1998
Miswaki
57
8
DR FONG
1995
Kris S
85
17
BEAT HOLLOW
1997
Sadler's Wells
72
25
NUMEROUS
1991
Mr Prospector
71
11
COMPTON PLACE
1994
Indian Ridge
91
23
Siege
29
40
30
50
37
26
46
25
43
43
42
30
28
26
49
35
25
28
24
36
26
22
29
35
19
6
26
35
22
26
27
30
19
22
20
23
14
21
38
39
36
23
13
45
16
12
27
31
12
26
Gewinnsumme £
588.577
501.147
475.278
463.646
445.078
439.725
434.906
399.722
392.092
377.414
366.131
362.561
358.979
352.906
348.061
346.968
320.991
316.138
314.595
312.920
302.020
294.435
280.318
274.845
268.419
267.654
267.080
266.773
263.878
261.708
255.454
246.102
242.891
241.846
237.572
231.805
231.243
230.517
230.218
230.133
229.773
228.915
226.747
219.016
218.365
216.035
211.359
209.663
208.398
208.331

der zielpfosten entscheidet! - Turf

Transcrição

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