Übersicht geplanter und Chronologie
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Übersicht geplanter und Chronologie
Übersicht geplanter und Chronologie vergangener Protestaktionen von Diaspora-Kroaten weltweit gegen die erstinstanzliche Verurteilung der kroatischen Generäle Ante Gotovina und Mladen Markač I) Geplante Protestaktionen der kroatischen Diaspora weltweit 1) 2) 3) 4) 5) Demonstration am 17. Juli 2011 in Canberra (Australien) Demonstration am 24. September 2011 in Den Haag (Niederlande) Demonstration am 11. Oktober 2011 in Washington D.C. (USA) Demonstration in Orlando (USA); in Vorbereitung Demonstration in Cleveland (USA); in Vorbereitung II) Chronologie vergangener Protestaktionen von Diaspora-Kroaten Wien (19.06.2011): 800 Kroaten Kriegsverbrechertribunals demonstrieren gegen das Urteil des Den Haager Am 19.06.2011 versammelten sich ca. 500 Kroaten in Wien zu einer Protestkundgebung gegen die Verurteilung der kroatischen Generäle Gotovina und Markač. In Österreich leben ca. 200.000 Menschen mit kroatischem Migrationshintergrund; die zweitgrößte Diaspora-Community nach der in Deutschland. Miroslav Piplica, Vorsitzender der Österreichisch-Kroatischen Kultur- und Sportgesellschaft, bezeichnete das Urteil in seiner Rede als ungerecht und unhaltbar. „Handschellen an den Händen Ante Gotovinas sind auch Handschellen an unser aller Hände und der Würde des legitimen kroatischen Befreiungskampfes. Wenn Europa Einigkeit anstrebt und Kroatien Teil Europas wird, dann müssen in diesem Europa alle Völker gleich sein vor dem Gesetz“, forderte Piplica. Er betonte, dass die kroatische Befreiungsaktion „Sturm“ keine gemeinsame verbrecherische Unternehmung sei, sondern kroatisches Territorium befreit wurde und schlimmere Greueltaten der Serben in Kroatien und Bosnien & Herzegowina verhindert wurden. München (11.06.2011): 1500 Kroaten demonstrieren in München gegen das ICTY-Urteil Am 11. Juni 2011 demonstrierten ca. 1500 Kroaten auf dem Odeonsplatz in München gegen das ICTY-Urteil. Nach Anstimmen der deutschen, bayerischen und kroatischen Nationalhymne folgte eine Schweigeminute für die Opfer des Krieges. Zunächst wandte sich Pater Tomislav Dukić an die Versammelten und sprach ein Gebet. Anschließend begrüßte der Vorsitzende des Kroatischen Weltkongresses in Deutschland, Mijo Marić, die Anwesenden im Namen des Organisators. Er kritisierte die absurde Situation, dass der kroatische General Gotovina nun vor dem gleichen Gericht sitzt, wie der serbische Kriegsverbrecher Ratko Mladić. Während Mladić nachweislich für die schlimmsten Massaker der europäischen Nachkriegsgeschichte verantwortlich ist, kam bei der legitimen kroatischen Befreiungsaktion 1995 unter Befehl von Gotovina nur ein ziviles Opfer ums Leben. Die Menschenrechts-Aktivistin Michaela Koller betonte, dass die Unterscheidung zwischen Aggressor und Opfer, dessen Territorium besetzt war, notwendig ist. Sie unterstrich die Notwendigkeit von Kriegsreparationen und bestätigte, dass Kroatien sehr kooperativ war bei der Zusammenarbeit mit dem ICTY. Leider wurde die kroatische Erwartung einer gerechten Wahrheitsfindung enttäuscht. Der ehemalige kroatische Außen- und Justizminister Prof. Zvonimir Šeparović sagte, dass Kroatien heute wieder bedroht ist und bedankte sich bei den Diaspora-Kroaten in Deutschland, die auch bei der Staatsgründung Anfang der 90-Jahre eine wichtige Rolle spielten. Der UN-Sicherheitsrat solle aufgefordert werden, die ICTY-Entscheidung zu prüfen. Das Urteil bezeichnete Šeparović als oberflächlich, rechtswidrig und nicht akzeptabel. Der kroatische Oberst Marko Miljanić, ehemaliger Befehlshaber der Stadt Škabrnja, wo Mladićs Truppen eines der schlimmsten Massaker des Kroatien-Krieges verursachten, kritisierte, dass Mladić´s Verbrechen in Kroatien nicht Teil der Den Haager Anklage sein sollen. Der berühmte Mathematiker und Autor Prof. Josip Pečarić bezeichnete das UN-Gericht als rassistisch und sagte, dass Gotovina verurteilt wurde, weil er tausende bosniakische Leben rettete. Washington Times (07.06.2011): Anzeige von Diaspora-Kroaten in den USA – „Homeland defense is a right, not a crime“ In der Washington Times-Ausgabe vom 07. Juli 2011 veröffentlichten Diaspora-Kroaten aus den USA eine einseitige Anzeige, in der sie auf die Ungerechtigkeit des ICTY-Urteils hinweisen. „Stellt Euch vor, das Navy Seal Team 6 wird von der UN wegen Kriegsverbrechen für seine Rolle bei der Tötung Osama Bin Ladens angeklagt“, heißt es zu Beginn. „Der serbische Machthaber Milošević war, wie Bin Laden für die USA, Staatsfeind Nr. 1 für die Völker des ehemaligen Jugoslawiens. Als `Das größte Versagen des Westens seit den 30-er Jahren` bezeichnete Richard Holbrooke die Bemühungen der UN, die serbische Aggression zu verhindern. Gerade dieses totale Versagen der UN bewegte Richard Holbrooke und Präsident Clinton dazu, Kroatien bei der Planung der wichtigsten Siegesschlacht gegen Milošević zu helfen. Diese Operation, angeführt von Gotovina und Markač, war entscheidend für die Beendigung des Krieges; führte jedoch zu Anklageerhebungen des Internationalen UNStrafgerichtshofs für das ehem. Jugoslawien. Die UN hat Milošević nicht gestoppt, doch ihr größtes Verbrechen war, die Selbstverteidigung der Kroaten und Bosnier zu verhindern. Dieses Versagen führte zu hunderttausenden Toten und Millionen Flüchtlingen. Die Anklage gegen Gotovina ist ein Versuch der UN, sich von der eigenen Schuld zu befreien.“ Außenministerin Hillary Clinton wird aufgerufen, diese Ungerechtigkeit zu verurteilen, die auf dem Versagen der UN basiert. New York (06.06.2011): Kroaten demonstrieren vor dem UN-Gebäude während Bericht des ICTY-Chefanklägers Serge Brammertz Am 06. Juni 2011 demonstrierten ca. 200 Kroaten zum zweiten Mal vor dem UN-Gebäude in New York. Anlass war der gleichzeitig stattfindende Bericht des ICTY-Chefanklägers Serge Brammertz vor dem UNSicherheitsrat. Zunächst wandte sich Josip Ante Sovulj, Vorsitzender des Crotian World Congress, an die Demonstrierenden. Robert Pribanić, einer der Organisatoren, sagte: „Wir hoffen, dass unser Protest nicht ungehört bleibt bei denen, die nun hier im UNGebäude hinter uns Bericht erstatten über die Zusammenarbeit mit dem ICTY. Für uns sind die kroatischen Generäle Befreier und das kroatische Volk wird immer zu ihnen halten.“ Zvonko Crnogorac, aktives Mitglied der kroatischen Gemeine in New York, erklärte, dass die DiasporaKroaten in den USA immer Kroatien unterstützt haben, wenn es notwendig war. „Auch diesmal werden wir die Generäle bis zum Ende unterstützten, egal wie lange es notwendig ist.“ In der verlesenen Erklärung des kalifornischen Filmemachers Jack Barić wurde die Absurdität kritisiert, dass kroatische Generäle verurteilt wurden, die ihr Land verteidigten, dem Ende des Krieges beigetragen haben und noch schlimmere Kriegsleiden verhinderten. Stuttgart (21.05.2011): Mehr als 1000 Demonstranten in Stuttgart zeigen der Gleichstellung von Aggressor und Opfer die „rote Karte“ Am 21. Mai 2011 versammelten sich mehr als 1000 kroatische Demonstranten in Stuttgart, um gegen das erstinstanzliche Urteil des Internationalen Strafgerichtshofs für Ex-Jugoslawien (ICTY) gegen die kroatischen Generäle Ante Gotovina und Mladen Markač, sowie die Gleichstellung von Aggressor und Opfer zu protestieren. Das Frauenacapella-Vocalensemble „Filiae Croatiae” aus Stuttgart sang zu Beginn die kroatische und die deutsche Nationalhymne; es folgte eine Schweigeminute für alle Opfer des Krieges. Anschließend wandte sich Pater Nediljko Brečić mit einem Gebet an die Anwesenden. Der KWKDVorsitzende Mijo Marić begrüßte die Demonstranten im Namen des Organisators, betonte, dass nicht gegen die deutsche Politik demonstriert wird und bekräftigte die Notwendigkeit weiterer Protestaktionen. „Wir grüßen alle Kroaten in der Heimat und in der Welt, die sich freuen werden zu sehen, dass Kroaten auf der anderen Seite der Weltkugel Zusammenhalt beweisen und das ´planetare Kroatien´ zeigen. Mit den bisherigen Demonstrationen von Diaspora-Kroaten in Melbourne, Berlin, Sydney, New York, Los Angeles, Ottawa, Frankfurt und Wien erheben wir unsere Stimme in der ganzen Welt gegen dieses schändliche Urteil“, so Marić. Petar Hinić, der Vorsitzende der Kroatischen Kultur-Gemeinschaft Stuttgart, erklärte in seiner Rede die Ungerechtigkeit des Urteils, beschrieb die politischen Hintergründe und kritisierte, dass einige EUStaaten Politik gegen Kroatien betreiben. Er betonte, dass die kroatische Befreiungsaktion „Oluja“ 1995, zwei Wochen nach dem Massenmord in Srebrenica, einen weiteren serbischen Genozid in der Region Bihać verhindet habe. Der ehemalige kroatische Außen- und Justizminister Prof. Dr. Zvonimir Šeparović äußerte sich zufrieden mit der Protestaktion und bedankte sich bei den Diaspora-Kroaten für ihren Einsatz. Er sagte, dass nach diesem Urteil Serbien triumphiert und kritisierte gleichzeitig Überlegungen des kroatischen Präsidenten Josipović, die Genozid-Klage Kroatiens gegen Serbien zurückzuziehen. Als dritter Redner sprach der pensionierte kroatische General Željko Glasnović zu den Anwesenden. Mit Entschiedenheit lehnte er die Urteile des ICTY und die Diskreditierung einer legitimen militärischen Befreiungsaktion von serbischen Besatzern als „gemeinsame kriminelle Unternehmung“ ab. Er betonte die Rechtmäßigkeit der Operation „Oluja“. Zum Schluss zeigten alle Demonstranten dem ICTY-Urteil symbolisch die ´rote Karte´. Frankfurt/Main (14.05.2011): 700 Kroaten in Frankfurt/Main zeigen dem ICTY die „rote Karte“ Am 14. Mai 2011 demonstrierten auf dem Frankfurter Römer 700 Kroaten friedlich gegen die erstinstanzlichen Verurteilungen der kroatischen Generäle Mladen Markač und Ante Gotovina. Nach der kroatischen und deutschen Nationalhymne sowie einer Schweigeminute für die Opfer des Krieges, wandte sich Pfarrer Ivica Kovačević an die Kundgebung, der auch ein Gebet sprach. KWKDVorsitzende Mijo Marić betonte aufgrund der berechtigten Unzufriedenheit unter den Kroaten die Notwendigkeit von Protestaktionen, um die Weltöffentlichkeit auf diese Ungerechtigkeit hinzuweisen. „Wie Anfang der 90-er Jahre ist erneut Zusammenhalt, Glaube an Gott und Durchhaltevermögen gefragt“. Marić appellierte an das kroatische Polit-Establishment, die Interessen Kroatiens endlich wieder an erste Stelle zu setzen. Karl Hafen, Geschäftsf. Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sagte, dass alle Täter bestraft werden müssen. „Es muss unterschieden werden zwischen denen, die den Krieg angezettelt haben und denen, die ohne diesen Krieg niemals hätten Opfer werden können und sich und ihre Angehörigen verteidigen mussten.“ Es dürfe nicht sein, dass ein Staat, der den Krieg begonnen hat und schwerste Kriegsverbrechen begangen hat, sich von der Wiedergutmachung davonschleichen kann. „Es ist nicht richtig, dass Ungleichheit gegeneinander aufgewogen wird und das Opfer dasteht wie der Täter“, unterstrich Hafen. Anschließend wandte sich die Politikerin, Menschenrechtsaktivistin und Autorin Fr. Jadranka Cigelj an die Versammelten, die 1992 im berüchtigten Konzentrationslager der bosnischen Serben „Omarska“ interniert war und gefoltert wurde. Sie kritisierte die bisherigen kroatischen Politiker, dass sie nationale Interessen nicht zu schützen wussten bzw. dies nicht wollten. Als dritter Redner sprach der jüdische Menschenrechtler, Humanist und ehem. Berater des kroat. Staatspräsidenten Tudjman, Dr. Slobodan Lang. Lang betonte, dass Kroatien – und nicht die internationale Gemeinschaft – mit der militärischen Befreiungsaktion „Sturm“ einen Genozid im bosnisch-herzegowinischen Bihać verhinderte. Großen Applaus erntete er, als er sagte, dass er „lieber schuldig wie Kroatien als unschuldig wie die Niederlande sei.“ Höhepunkt der Protestaktion war, als alle Protestierenden dem ICTY-Tribunal in Den Haag die „Rote Karte“ zeigten. Ottawa, Kanada (08.05.2011): Hunderte Kroaten demonstrieren vor kanadischem Parlament In Kanadas Hauptstadt Ottawa demonstrierten am 08.05.2011 mehrere hundert Kroaten aus Ontario und Quebec vor dem kanadischen Parlament, um ihre Unterstützung für die verurteilten kroatischen Generäle Gotovina und Markač auszudrücken. In seiner Rede unterstrich Ivan Lukšić die Wichtigkeit solcher Protestaktionen als Unterstützung für die Verurteilten Generäle. Er betonte das Recht auf Freiheit und Selbstverteidigung Kroatiens bei der serbischen Aggression in den 90-er Jahren und beschrieb den historischen Kontext. Im Namen aller Demonstranten dankte er Kanada für seine Gastfreundschaft und der Ermöglichung eines besseren Lebens für die dortigen Diaspora-Kroaten. Abschließend mahnte er die nun notwendige Gemeinschaft und den Zusammenhalt unter den Kroaten an und rief zum Kampf um die Wahrheit auf. Los Angeles, USA (03.05.2011): Kroatische Demonstranten fordern Freilassung der kroatischen Generäle Am 03. Mai 2011 versammelten sich mehrere Hundert kroatischstämmige Menschen vor dem Federal Building in Los Angeles, um für die Freiheit der verurteilten kroatischen Generäle zu protestieren. Organisator war die „Kroatische Jugend“, vertreten durch Dennis Fistonich, in Zusammenarbeit mit verschiednen kroatischen FacebookGruppen. Hauptredner war Jack Barić, Regisseur des Dokumentarfilms über General Ante Gotovina "In Search of a Storm". In seiner Rede sagte Barić, dass das Den Haager Kriegsverbrechertribunal seit Beginn des Prozesses daran arbeitete, die Schuld unter den Kriegsparteien gleich zu verteilen. Barić bezeichnete es als absurd, dass beim Prozess gegen die kroatischen Generäle Gotovina und Markač die Tatsache nicht berücksichtigt wurde, dass die Serben die okkupierten kroatischen Gebiete auf Anordnung der lokalen serbischen Befehlshaber verlassen haben, bevor die militärische Befreiungsaktion „Oluja“ überhaupt begonnen hat. Im Prozess gegen Milošević wurde diese Tatsache anerkannt. „Wir Kroaten sollten aufhören, uns gegenseitig zu beschuldigen, vielmehr müssen wir durch intelligentes Handeln unsere Generäle verteidigen und die Würde des kroatischen Volkes wiederherstellen. Es gibt viele fähige Kroaten weltweit und wir wissen, was zu tun ist. Mit koordinierten Aktivitäten müssen wir die diplomatische Welt und die Medien über die Wahrheit informieren.“ Barić rief zu einer Spendenaktion auf, mit der 60.000 US$ gesammelt werden sollen für eine große Anzeige in der New York Times über das ICTY-Urteil. Die Anzeige soll im Juni dieses Jahres veröffentlicht werden, zeitgleich mit dem halbjährlichen Bericht des ICTY vor der UN. In den USA und Kanada leben insgesamt ca. zwei Millionen kroatisch-stämmige Menschen. New York, USA (27.04.2011): Kroaten demonstrieren vor dem Sitz der Vereinten Nationen Vor dem UN-Sitz in New York versammelten sich am 27. April 2011 protestierende US-Kroaten, die ihren Unmut über die erstinstanzlichen Urteile des ICTY erklären wollten, das die Selbstverteidigung Kroatiens von 1995 kriminalisiert. Eine der Organisatoren, Marijana Sprajc, erklärte: „Dies hat nichts mit Politik zu tun, vielmehr wollen wir unseren Protest gegen das Den Haager Urteil aussprechen. Ziel der Demonstration der New Yorker Kroaten ist es, die UN auf die Ungerechtigkeit des ICTYUrteils aufmerksam zu machen.“ Sydney, Australien (26.04.2011): 3000 Kroaten appellierten: „Befreit diejenigen, die uns befreit haben“ Am 26. April 2011 versammelten sich im Hyde Park in Sydney ca. 3000 Kroaten zur Unterstützung der verurteilten kroatischen Generäle, die dem Aufruf der „Kroatischen Jugend Sydney“ und des „Verbandes der kroatischen Vereine in Sydney“ folgten. Unterstützt wurden die Demonstranten von Abgeordneten der australischen Regierung New South Wales (NSW), die mit der Problematik Kroatiens vertraut sind und an der Anerkennung Kroatiens 1991 beteiligt waren. Nach einem einleitenden Gebet unter Leitung von Pater Smiljan Berišić wandte sich Tomislav Lerotić, Vorsitzender der "United Croatian Society“ an die versammelte Menge sowie an den Präsidenten des ICTY in Den Haag, Patrick Robinson und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon: „Verurteilt diejenigen, die Verbrechen begangen haben. Dr. Franjo Tudjman wird immer der erste Präsident des unabhängigen Kroatiens bleiben und die Generäle Gotovina und Markač werden immer kroatische Generäle bleiben, die ehrlich und mutig für ein unabhängiges Kroatien gekämpft haben.“ Weitere Redner waren Tomislav Beram und David Clark, Mitglied des NSW-Parlaments. In der Abschlussrede sagte der Organisator Oliver Zrnić, dass Kroatien nun den Zusammenhalt und die Einheit benötigt, wie bei der Aggression in den 90er Jahren Berlin (20.04.2011): 500 Berliner Kroaten demonstrieren vor dem Auswärtigen Amt Mit der ersten Protestaktion von Kroaten in Deutschland demonstrierten am 20. April 2011 ca. 500 Berliner Kroaten vor dem Auswärtigen Amt in Berlin gegen das ICTY-Urteil. Aufgerufen hat der Kroatische Weltkongress in Deutschland (KWKD) in Zusammenarbeit mit fast allen kroatischen Vereinen Berlin. Die überwiegend jungen Demonstranten der zweiten und dritten Gastarbeitergeneration kamen zusammen, um friedlich auf die ungerechte Verurteilung von Gotovina und Markač aufmerksam zu machen. Der KWKD-Vorsitzende Mijo Marić erklärte: „Wir kritisieren nicht Deutschland oder die deutsche Politik, rufen jedoch die Bundesrepublik auf, zu einer gerechten Wahrheitsfindung beizutragen. Ziel ist, Europa und der Welt zu zeigen, dass eine Grenze überschritten worden ist, und dass das kroatische Volk nach 20 Jahren wieder die Notwendigkeit spürt, auf die Strasse zu gehen. Kroatien hatte das legitime Recht, seine Unabhängigkeit und territoriale Integrität zu verteidigen sowie die verfassungsmäßige Ordnung innerhalb seiner Grenzen wiederherzustellen. Kein einziger kroatischer Soldat hat jemals Serbien betreten. Erstmals in der Menschheitsgeschichte wird einer siegreichen Armee der Prozess gemacht. Das Recht auf Selbstverteidigung wurde mit diesem Urteil außer Kraft gesetzt.“ Hinsichtlich des Vorwurfs der ethnischen Säuberung erklärte Marić: „Die Flucht der serbischen Zivilisten, Soldaten und Freischärler wurde aus Serbien koordiniert und von den lokalen serbischen Machthabern befohlen und durchgeführt. Entsprechende Evakuierungsübungen wurden bereits einen Monat vor der Operation „Sturm“ durchgeführt. Milošević wollte die eroberten und von Nicht-Serben `gesäuberten` Gebiete in Bosnien & Herzegowina und im Kosovo besiedeln. In diesem Fall ist die serbische Bevölkerung evakuiert worden und hat das Territorium vor dem Beginn der militärischen Befreiungsaktion bzw. Eintreffen der kroatischen Truppen verlassen. Viele aufständische Serben haben sich schwerster Kriegsverbrechen schuldig gemacht und flüchteten mitsamt ihrer Familien vor Kroatiens Justiz. Andere akzeptierten das unabhängige, demokratische Kroatien nicht und verließen aus diesem Grund Kroatien.“ Melbourne, Australien (17.04.2011): 4000 Kroaten in Melbourne protestieren gegen das Skandal-Urteil des ICTY Etwa 4000 Kroaten aller Altersgruppen versammelten sich am 17. April 2011 auf dem zentralen Platz, dem Federation Square in Melbourne zu einer Protestkundgebung, um ihre Unzufriedenheit über die Verurteilung der kroatischen Generäle zum Ausdruck zu bringen. Zu der Kundgebung rief die „United Croatian Associations in Australia and New Zeeland“ auf, in Zusammenarbeit mit kroatischen Vereinen in Victoria, mit kroatischen katholischen Missionen und verschiedenen Facebook-Gruppen. Der Vorsitzende Paul Šarić erklärte: „Australien war eines der ersten Länder, das Kroatiens Selbständigkeit anerkannte, wofür wir sehr dankbar sind. Damals dachten wir, dass niemand mehr unser Recht auf Freiheit und Selbständigkeit anzweifeln würde. Doch heute nach 20 Jahren sehen wir, dass dem nicht so ist. Mit der Verurteilung unserer Generäle ist ganz Kroatien verurteilt worden. Die Gründung und Verteidigung unserer Heimat wurde als kriminelles Unterfangen dargestellt und sein Gründer Franjo Tudjman und seine engsten Mitarbeiter zu Verbrechern erklärt. Die Botschaft des Urteils ist, dass wir kein Recht auf einen eigenen Staat und seine Verteidigung hatten. Unabhängig vom letztendlichen Urteil ist unsere Botschaft, dass Kroaten in der Heimat und der Diaspora entschlossen sind, die Ehre und Würde aller Generäle Kroatiens zu verteidigen.“ Der Vorsitzende der HDZ-Sunshine, Petar Gelo erklärte in seiner sehr emotionalen Rede: „Wenn es um die Heimat geht, gibt es keine Kompromisse. Jetzt benötigen wir wieder den kroatischen Zusammenhalt wie damals, als wir uns unseren Jahrhunderttraum von einer freien und demokratischen kroatischen Heimat erfüllten.“ Zeitgleich wurden weitere Protestkundgebungen in Adelaide, Canberra und anderen Städten in Australien durchgeführt, wo Kroaten leben. Overview of Scheduled and Chronology of Past Protest Actions of Diaspora Croats Worldwide Rejecting the First-Instance Verdict against Croatian Generals Gotovina und Markač I) Scheduled Protest Actions of Croatian Diaspora Worldwide: 1) 2) 3) 4) 5) Demonstration on 17 July 2011 in Canberra (Australia) Demonstration on 24 September 2011 in Den Haag (Netherlands) Demonstration on 11 October 2011 in Washington D.C. (USA) Demonstration in Orlando (USA); preparations underway Demonstration in Cleveland (USA); preparations underway II) Chronology of Past Protest Actions by Diaspora Croats Vienna (19 June 2011): 800 Croats Demonstrating against the Verdict Ruled by the War Crimes Tribunal in The Hague On 19 June 2011, about 500 Croats gathered in Vienna in a protest rally against the conviction of the Croatian generals Gotovina and Markač. Approximately 200.000 people of Croatian descent live in Austria, forming the second largest diaspora community after the diaspora in Germany. In his speech, Miroslav Piplica, president of the Austian-Croatian Culture and Sports Association, deemed the verdict unfair and intolerable. „Handcuffing Ante Gotovina means handcuffing the hands of all of us as well as handcuffing the dignity of a legitimate Croatian struggle for liberation. If Europe is striving for unity and Croatia becomes a member of the European family, then all the peoples of this Europe need to be equal before the law“, Piplica claimed. He underlined that the Croatian liberation operation „Storm“ was no joint criminal enterprise, but that it meant liberating Croatian territory and preventing the Serbs from committing even more atrocities in Croatia and Bosnia & Herzegovina. Munich (11 June 2011): 1500 Croats Demonstrating in Munich against the ICTY Verdict On 11 Juni 2011, around 1500 Croats demonstrated at Odeon Square in Munich against the ICTY verdict. After the German, Bavarian and Croatian national anthems, the rally observed a minute’s silence honouring the victims of the war. The first speaker to address the demonstrators was Father Tomislav Dukić, offering a prayer. After that, the president of the Croatian World Congress in Germany, Mijo Marić, spoke to the attendees on behalf of the organiser, criticising the absurd situation of the Croatian general Gotovina having to stand trial before the same tribunal as the Serbian war criminal Ratko Mladić. Whereas Mladić was clearly guilty of the most atrocious war crimes committed in European post war history, the legitimate Croatian liberation operation in 1995 under the command of general Gotovina resulted in only one civilian death. Human rights activist Michaela Koller underlined that it is necessary to draw a distinction between the aggressor and the victim whose territory had been occupied. She also expressed that war reparations had to be paid and confirmed that Croatia had cooperated very effectively with the ICTY. Unfortunately, Croatia’s hope for a fair trial to bring the truth to light had been disappointed. Former Croatian minister of foreign affairs and justice, Prof. Zvonimir Šeparović, said that Croatia was again threatened and thanked the Croatian diaspora in Germany, who had played an essential role when the Croatian state was founded at the beginning of the 1990s. The UN Security Council had to be challenged to review the ICTY’s decision. Šeparović called the verdict superficial, unlawful and unacceptable. Croatian colonel Marko Miljanić, former commander in the town of Škabrnja, where Mladić’s troops committed one of the most atrocious massacres during the Croatian war, criticised the fact that the crimes committed by Mladić on Croatian soil were not taken into consideration in the charges filed against him in The Hague. The famous mathematician and author Prof. Josip Pečarić accused the UN tribunal of being racist and added that Gotovina has been convicted because he had saved thousands of Bosniak lives. Washington Times (7 June 2011): Ad published by Croatian Diaspora in the USA – „Homeland defense is a right, not a crime“ On 7 July 2011, diaspora Croats in the USA published a one-page ad in the Washington Times, illustrating the background of the unfair ICTY verdict. „Imagine the members of Navy Seal Team 6 being convicted by the United Nations as war criminals for their role in killing Osama Bin Laden“, the first paragraph reads. „Serbian President Milošević was to the peoples of the former Yugoslavia what Osama Bin Laden was to the United States – public enemy number one.” The greatest failure of the West since the 1930’s” is how Richard Holbrooke described UN efforts to stop Serb aggression. This recognition of the UN’s complete failure is was motivated Richard Holbrooke and President Clinton to aid Croatia in planning a major battlefield victory against Milošević. This operation, led by Gotovina and Markač, ultimately ended the war, but resulted in the war crimes charges brought against them by the International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia. The UN failed to stop Milošević, however its biggest crime was a policy that obstructed Croatians and Bosnians from defending themselves. This failure resulted in hundreds of thousands of people killed and millions more displaced. The verdict against Gotovina is the UN’s attempt to absolve themselves from that guilt.” Justice demands Secretary of State Hillary Clinton to stand up against this unfair ruling rooted in UN failures. New York (6 June 2011): Croats Demonstrating in front of UN Headquarters while ICTY Chief Prosecutor Serge Brammertz Presented his Report On 6 June 2011, around 200 Croats protested in front of the UN headquarters in New York for the second time, this time on the occasion of ICTY chief prosecutor Serge Brammertz presenting his report before the UN Security Council. The first speaker to address the demonstrators was Josip Ante Sovulj, president of the Croatian World Congress. Robert Pribanić, member of the organising team, said: „We hope our protest will not go unheard by those assembled in the UN headquarters behind us, reporting on cooperation with the ICTY. For us, the Croatian generals are our liberators and the Croatian people will always stand by their side.“ Zvonko Crnogorac, an active member of the Croatian community in New York, explained that the Croatian diaspora in the USA had supported Croatia whenever their help was needed. „This time, we will again stand by the generals to the very end, no matter how long it takes.“ A declaration drafted by Californian filmmaker Jack Barić was read aloud, criticising the underlying absurdity: the Croatian generals being convicted for defending their country, for their contribution to ending the war and for preventing even more atrocious war crimes and suffering. Stuttgart (21 May 2011): Over 1000 Protesters in Stuttgart showing the “Red Card” to ICTY for Placing Aggressors and Victims on an Equal Footing On 21 May 2011, over 1000 Croatian protesters rallied in Stuttgart in order to demonstrate against the first-instance verdict ruled by the International Criminal Tribunal for the Former Yugoslavia (ICTY) against the Croatian generals Ante Gotovina and Mladen Markač, which puts aggressors and victims of aggression on an equal footing. Right at the start, the female a cappella vocal ensemble „Filiae Croatiae” from Stattgart performed the Croatian as well as the German national anthem; then a minute's silence was observed to remember the victims of the war. After that, Father Nediljko Brečić addressed the crowd with a prayer. The president of the Croatian World Congress in Germany, Mijo Marić, welcomed the protesters on behalf of the organisers, pointed out that the demonstration did not mean to criticise German politics and reinforced the importance of further protest actions. „We salute all Croats at home and all over the world - they will be pleased to see that Croats on the other hemisphere prove their solidarity and show the world a ´planetary Croatia´. Through the demonstrations organised so far by diaspora Croats in Melbourne, Berlin, Sydney, New York, Los Angeles, Ottawa, Frankfurt and Vienna, we raise our voice all over the world, condemning this infamous verdict,“ Marić concluded. Petar Hinić, president of the Kroatische Kultur-Gemeinschaft Stuttgart (Croatian Cultural Community Stuttgart), illustrated in his speech why the verdict was unfair, giving the political background and criticising some EU member states for their political manoeuvres against Croatia. He underlined that the Croatian liberation operation „Oluja“ (Storm) back in 1995 had prevented the Bihać region from another genocide perpetrated by the Serbs, only two weeks after the mass murder committed in Srebrenica. Croatia's former Minister of Foreign Affairs and Justice, Prof. Dr. Zvonimir Šeparović, deemed the protest action a success and thanked the diaspora Croats for their commitment. He pointed out that Serbia was celebrating in view of the verdict and at the same time criticised deliberations by Croatian President Josipović to withdraw Croatia's genocide lawsuit filed against Serbia. The third speaker addressing the rally was the retired Croatian general Željko Glasnović. With determination, he denounced the ICTY verdicts as well as the discretisation of a legitimate military operation against the Serb occupying forces as „joint criminal enterprise“. He stressed the legitimate character of operation „Oluja“. As a final gesture, all demonstrators symbolically showed the ´red card´ to the ICTY verdict. Frankfurt/Main (14 May .2011): 700 Croats in Frankfurt/Main showing the “red card” to ICTY On 14 May 2011, 700 Croats rallied for a peaceful demonstration against the first-instance verdicts against Croatian generals Mladen Markač and Ante Gotovina. After the Croatian and German national anthems and a minute’s silence honouring the victims of the war, Father Ivica Kovačević addressed the rally and shared a prayer. The CWCG’s president Mijo Marić acknowledged the legitimate grounds for discontent among the Croats and underlined the necessity of protest actions in order to raise worldwide public awareness regarding the injustice being done. „Just as at the beginning of the 1990s, we need solidarity, faith in God and perseverance“. Marić called upon the Croatian political leadership to finally put Croatia’s interests first. Karl Hafen, executive director of the Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (International Association for Human Rights, IGFM) said that all perpetrators needed to be brought to justice. „There needs to be a clear distinction between those who have instigated the war and those would have never been turned into victims without this war, and who had to defend themselves and their families.“ It cannot be tolerated, that a state which had started the war and committed atrocious war crimes may find a way to escape justice. „It is just not right to balance unequal facts and circumstances, turning victims into perpetrators“, Hafen underlined. After that, the politician, human rights activist and author Ms Jadranka Cigelj, who back in 1992 was interned and tortured in the infamous Omarska concentration camp run by Bosnian Serbs, addressed the rally. She criticised previous and present Croatian politicians for failing or refusing to protect national interests. The third speaker to address the protesters was the Jewish human rights activist, humanist and former adviser to the Croatian president Tudjman, Dr. Slobodan Lang. Lang emphasised that Croatia – and not the international community – managed to prevent a genocide in the Bosnian and Herzegovinian Bihać region by launching the military liberation action “Storm”. Applause roared when he said, that he „would rather be as guilty as Croatia than as innocent as the Netherlands.“ The protest event culminated in the protesters showing the ICTY in The Hague the “red card”. Ottawa, Canada (8 May 2011): Hundreds of Croats Demonstrating in front of Canadian Parliament On 8 May 2011, several hundreds of Croats living in Ontario and Quebec demonstrated in front of the Canadian parliament in Canada’s capital Ottawa in order to express their support for the convicted Croatian generals Gotovina and Markač. In his speech, Ivan Lukšić stressed the importance of such protest actions to support the convicted generals. He underlined Croatia’s right to freedom and self-defence as reaction to the Serb aggression in the 1990s and clarified the historical context. On behalf of all the protesters, he thanked Canada for the hospitality and opportunity to pursue a better life extended to the diaspora Croats. He concluded by encouraging a strongly needed sense of community and solidarity among the Croats and calling for a fight to reveal the truth. Los Angeles, USA (3 May 2011): Croatian Protesters Calling for Croatian Generals to be Freed On 3 May 2011, several hundreds of demonstrators of Croatian descent rallied in front of the Federal Building in Los Angeles in order to protest for the convicted Croatian generals to be freed. The event was organised by the “Croatian Youth”, represented by Dennis Fistonich, in co-operation with several Croatian facebook groups. The main speaker was Jack Barić, director of "In Search of a Storm", a documentary on general Ante Gotovina. In his speech, Barić said that since the very beginning of the trial, the ICTY in The Hague has attempted to treat the parties involved as equal guilt in this war. Barić called it absurd that in the course of the trial against the Croatian generals Gotovina and Markač it has not been taken into account that the Serbs had left the occupied Croatian territories due to an evacuation ordered by the local Serbian commanders, before the military liberation operation Oluja“ had even started. In the trial against Milošević, this fact had been acknowledged. „We as Croats have to stop pointing the finger, but we rather need to come up with intelligent actions to defend our generals and to restore the dignity of the Croatian people. There are so many Croats out there in the world, and we know what needs to be done. We need coordinated action to engage the diplomatic world and the media and tell them the true story.“ Barić announced a fundraising campaign to raise 60.000 US$ in order to sponsor a large-scale ad on the ICTY verdict featured in the New York Times. The ad will run in June this year, at the same time the ICTY will be presenting its semiannual report to the UN. Around two million people of Croatian descent live in the USA and Canada. New York, USA (27 April 2011): Croats Demonstrating in front of UN Headquarters On 27 April 2011, US Croats gathered to protest in front of the UN headquarters in New York, expressing their discontent with the first-instance verdict ruled by ICTY, as it discredited Croatia's self-defence back in 1995. Marijana Sprajc, one of the organisers, explains: „This is not about politics, but it is our intention to clearly express our protest against the verdict ruled in The Hague. With this demonstration of New York Croats, we want to draw the UN's attention to that unfair ICTY verdict.“ Sydney, Australia (26 April 2011): 3000 Croats Claiming: „Free Those Who Have Freed Us“ On 26 April 2011, about 3000 Croats assembled in Sydney’s Hyde Park to show support for the convicted Croatian generals, following a call by the “Sydney Croatian Youth” and the “Croatian Clubs Association Sydney”.. Demonstrators were supported by members of parliament of New South Wales (NSW) who are familiar with the background of Croatia’s problems and were involved in Croatia’s recognition in 1991. After an initial prayer offered by Father Smiljan Berišić, the president of the „United Croatian Society“, Tomislav Lerotić, addressed not only the group of Sydney protesters but also ICTY president Patrick Robinson in The Hague and UN Secretary-General Ban Ki Moon by claiming: „Convict the authors of these crimes! Dr. Franjo Tudjman will always and forever be the first president of an independent Croatia, and generals Gotovina und Markač will always and forever remain the Croatian generals who faithfully and courageously fought for an independent Croatia.“ Furthermore, Tomislav Beram and David Clark, member of the NSW parliament, spoke to the crowd. Organiser Oliver Zrnić said in his concluding remarks, that today Croatia needed the solidarity and unity it had shown in the days of the aggression in the 1990s. Berlin (20.04.2011): 500 Berlin Croats Demonstrating in front of the German Foreign Office A series of protest actions of Croats in Germany was launched on 20 April 2011, when about 500 Berlin Croats demonstrated against the ICTY verdict in front of the German Foreign Office, following the call of the Croatian World Congress in Germany (KWKD) in cooperation with almost all Croatian associations in Berlin. The predominantly young demonstrators representing the second and third generations of migrants had come together to peacefully draw the public’s attention to the verdict against Gotovina und Markač. The KWKD’s president Mijo Marić explained: „We do not mean to criticise Germany or German politics, but we call upon the Federal Republic to make a contribution to justice and the finding of truth. It is our goal to make it clear to Europe and the world, that a line has been crossed and that after 20 years, the Croatian people feels the need to take to the streets again. Croatia used its legitimate right to defend its independence and territorial integrity and to restore the constitutional order within its own boundaries. Not a single Croatian soldier has ever set foot on Serbian soil. For the very first time in the history of humankind, a victorious army has to stand trial. This verdict has abrogated the right to self-defence.“ With respect to the charge of ethnic cleansing, Marić responded: „The flight of Serbian civilians, military and chetniks was coordinated from Serbia and orders were implemented by local Serbian commanders. Respective evacuation exercises had been conducted even a month before operation “Storm” had started. Milošević wanted those Serbs to settle in the conquered areas in Bosnia & Herzegovina as well as Kosovo, which all had been ethnically cleansed from Non-Serbs. In that context, the Serb population had been evacuated and had left the territory before the military liberation action had been launched or the Croatian troops had arrived. Many Serbian rebels have committed the most atrociuos war crimes and fled together with their families to escape Croatia’s judiciary. Others refused to acknowledge an independent and democratic Croatia and therefore decided to leave.“ Melbourne, Australia (17 April 2011): 4000 Croats in Melbourne protest against the scandalous ICTY verdict On 17 April 2011, about 4000 Croats of all age groups assembled on Melbourne's central Federation Square to join a protest rally in order to express their discontent with the conviction of Croatian generals. The rally was organised by the „United Croatian Associations in Australia and New Zeeland“ in cooperation with the Croatian clubs in Victoria, the Croatian Catholic parishes and various facebook groups. President Paul Šarić pointed out:: „Australia was one of the first countries to recognise Croatia's independence, and for that we are most grateful. Back then we thought, that nobody would ever again challenge our freedom and independence. But today, 20 years later, we have to find that this is not the case. Convicting our generals means convicting all of Croatia. The creation and the defence of our homeland have been declared a criminal enterprise and its founder Franjo Tudjman and his close associates have been declared criminals. The verdict's message is that we do not have a right to our own country and its defence. Regardless of the final verdict, we send the message that Croats in our homeland as well as the diaspora are determined in the defence of their generals' honour and of our dignity.“ The president of HDZ Sunshine, Petar Gelo, declared in his very emotional speech: „When our homeland is at stake, there can be no compromises. Right now, we are again in need of the Croatian solidarity that we felt when we made our dream of many centuries come true and established a free and democratic Croatia.“ At the same time, further protest rallies were held in Adelaide, Canberra and other Australian cities that are home to Croatian communities.