Li Na aus China - Sonntag in Franken E

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Li Na aus China - Sonntag in Franken E
SPORT
5. Juni 2011
Seite 22
Tennis: Asiatin gewinnt die French Open in Paris
Li Na aus China
Das gab es bis gestern
noch nie: Eine Spielerin
oder ein Spieler aus Asien
gewinnt den Einzelwettbewerb eines TennisGrand-Slam-Turniers. Li Na
sorgte für diese Premiere.
D
ie 29-Jährige aus Wuhan
setzte sich am Samstag im
Finale der French Open in
Paris gegen die italienische Titelverteidigerin Francesca Schiavone (30)
mit 6:4, 7:6 (7:0) durch. Auf dem Weg
ins Finale hatte die an Nummer sechs
gesetzte Li Na bei ihren sechs Siegen
nur zwei Sätze abgegeben. Zuletzt
schaltete sie die Tschechin Petra Kvitova (Achtelfinale), die Weißrussin
Victoria Azarenka (Viertelfinale) und
die Russin Maria Scharapowa (Halb-
finale) aus, ehe sie auch gegen
Schiavone siegte. Die Chinesin verwandelte auf dem sonnigen Court
Philippe Chantrier nach 1:48 Stunden
gleich ihren ersten Matchball. Zum
ersten Mal nach zehn Jahren war ein
Pariser Damen-Finale in zwei
Sätzen entschieden worden.
Für den Turniererfolg
kassierte die aktuelle Nummer sieben der Weltrangliste
– sie verbessert sich auf Rang
vier – 1,2 Millionen Euro. Bei den
Australian Open in Melbourne hatte
sich Li Na im Endspiel noch der Belgierin Kim Clijsters geschlagen geben
müssen. Bei den Australian Open
2005 hatte Li Na zum ersten Mal an
einem Grand-Slam-Turnier teilgenommen. Seitdem stand sie bei den
vier bedeutendsten Turnieren der
Welt sechsmal unter den besten Acht.
Die Energiewende steht vor der Tür:
Mit Fertighäusern die Umwelt schonen
Nordhalben. Ganz Deutschland redet von
der Energiewende. Einen Beitrag dazu
leisten energieeffiziente Holz-Fertighäuser:
Die fortschrittlichen Eigenheime nutzen
vielfach intensiv erneuerbare Energien und
benötigen dank ihrer modernen Konstruktion nur noch wenig Heizenergie. „Dadurch
wird ein Energiebedarf verwirklicht, der oft
weit unter den Vorgaben der Energie-Einsparverordnung liegt“, erklärt Marco Adler,
Geschäftsführer der Adlerhaus GmbH.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde
die Gebäudehülle von Holz-Fertighäusern
stark verbessert und die Energie raubenden
Wärmebrücken dank energetischer Optimierungen auf einen Bruchteil der früher
üblichen Werte minimiert. Auch die günstigen bauphysikalischen Eigenschaften von
Holz und die maßgenaue, wettergeschützte
Vorfertigung der Bauelemente im Werk ermöglichen ein hohes Energiesparpotenzial.
Die moderne Gebäudehülle wird außerdem
immer stärker mit einer ausgefeilten Haustechnik kombiniert – dazu zählen beispielsweise die Photovoltaik für die Stromproduktion, die Solarthermie für die Bereitung
warmen Wassers und die Wärmeversorgung
des Hauses mit fortschrittlichen Heizsystemen. „Ein sparsames Fertighaus gehört bei
umweltbewussten Bauherren heute einfach
zum guten Ton“, bekräftigt Marco Adler.
„Dieser Trend wird sich in den kommenden
Monaten und Jahren noch verstärken, denn
die Themen Energieverbrauch und Umweltschutz sind mittlerweile untrennbar miteinander verbunden.“
Mehr zum Thema Holz-Fertighaus unter
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Jedes
Haus ein Unikat!
Wir bauen keine Häuser von
der Stange, sondern Häuser
mit Charakter für Menschen
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Ein Coupe für den Coup: Li Na mit Siegertrophäe.
Foto: dpa
Bei den Herren bestreiten heute (15
Uhr/live in EuroSport) der Spanier Rafael Nadal und Roger Federer aus der
Schweiz das Finale. Nadal hat das
Turnier in der französischen Hauptstadt bereits fünfmal für sich entschieden. Einmal mehr war der
Schwede Björn Borg in Paris erfolgreich. Mit einem Sieg würde Federer,
French-Open-Gewinner von 2009
(nach drei Final-Niederlagen in den
Jahren zuvor), den Serben Novak
Djokovic zur Nummer eins der Weltrangliste machen. n
red/JS
Ernst in Halle
Spaß in Halle
Mayer gegen
Dustin Brown
Steffi Graf wie
in alten Zeiten
In der ersten Runde des Rasen-Tennisturniers im westfälischen Halle (ab
morgen) kommt es zu zwei deutschen Duellen, in die auch der Bayreuther Florian Mayer involviert ist.
Die derzeitige Nummer eins in
Deutschland trifft zunächst auf Dustin Brown (Winsen/Aller). Zudem
spielt Tobias Kamke (Lübeck) gegen
Julian Reister (Reinbek). Dies ergab
die Auslosung am Samstag.
Der Bayreuther Philipp Petzschner
muss in der ersten Runde gegen den
Russen Michail Juschni ran, sein Davis-Cup-Kollege Philipp Kohlschreiber (Augsburg) trifft auf einen Qualifikanten.
Bei seiner Rückkehr nach Halle
trifft Tommy Haas zwei Jahre nach
seinem Turniersieg zum Auftakt auf
Andreas Seppi aus Italien.
Im Schlagerspiel der ersten Runde
bekommt es Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz) in einer Neuauflage des Vorjahresendspiels mit dem ungesetzten Titelverteidiger Lleyton Hewitt aus Australien zu tun. n
red
Mit einer launigen Tennis-Show haben Steffi Graf und Co. bei der Ouvertüre des Rasenturniers in Halle/Westfalen die Zuschauer begeistert. Vor
etwa 12.000 Fans zeigte die frühere
Weltranglisten-Erste am Samstag
an der Seite des Franzosen Henri
Leconte, dass sie auch zwölf Jahre
nach ihrem Karriereende kaum etwas
von ihrer Klasse eingebüßt hat. Das
deutsch-französische Mixed gewann
ein Showmatch gegen Julia Görges
aus Bad Oldesloe und den dreimaligen Halle-Sieger Jewgeni Kafelnikow
(Russland) mit 3:6, 6:2, 11:9.
„Es hat wahnsinnig Spaß gemacht“, sagte Graf, die den Zuschauern ein Wiedersehen in Aussicht
stellte: „Ich hoffe, dass es nicht das
letzte Mal war.“
Vor allem Leconte brachte die Zuschauer immer wieder zum Lachen.
Mal ging der Franzose vor Graf anerkennend in die Knie, mal neckte er
Görges, mal tänzelte er über den Platz
– mit seinen Entertainer-Qualitäten
war der 47-Jährige die große
Stimmungskanone. n
red