Erfahrungsbericht 2013

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Erfahrungsbericht 2013
Erfahrungsbericht Erasmus-Aufenthalt
Göteborg (Schweden)
(
Name:
I
-studienfach: M,Sc.Volkswirtschaftslehre(Economics),
Partnerhochschule: University ofGothenborg-Schoolof
zeitraum:
Autumn Semester 24.08.2013
-
Business, Economics and Law
18.01.2014
Motivation
Der Wunsch einen Auslandsaufenthalt in Schweden zu absolvieren entstand zu Betinn meines Mas-
terstudiums (Volkswirtschaftslehre) an der Albert-Ludwigs Universität in Freiburg. Da ich schon mein
Bachelorstudium in Freiburt absolvieate, wollte ich eine andere Studienkultur kennen lernen und
meine sprachkenntnisse in En8lisch verbess€rn. Schweden hatte für mich außerdem den Reiz, dass
das hohe fachliche Niveau an den Universitäten ein argewinn für mein studium darstellt und der
Status als Nicht-Mitglied der Europäischen Währun$union mir eine alternative Sichtweise auf die
andauernde Europäische Finanzkrise (währungskrise) erlaubt.
Einlehung
Für Studierende der lJniversität Freibur8 gibt es mehrere Möglichkeiten Auslandserfahrung zu sam-
meln. Neben dem auf Europa beschränkten Erasmus-Proträmm gibt es zusätzlich von den einzelnen
Fakultäten angebotene internationale Austauschprogramme oder die MöSlichkeit, sich als ,,FreeMover" selbständig än einer Hochschule jm Ausland zLr bewerben. Darüber hinaus gibt es eine Fülle
an Fördermitteln und Stipendien von öffentlichen wie privaten lnstitutionen, für die man sich bewer-
ben kann. Diesen,,Dschungel" an lnformationen erst einmäl zu durchblicken känn schon extrem
nervtötend und demotivierend sein, Man sollte sich davon jedoch nicht abschrecken lassen, da
ei
nem sonst wohl eine der schönsten und spannendsten Erfahrungen im leben entgehen könnte.
Frühzeitige lnformationsbeschaffung und Auseinandersetzung mit dem Thema Auslandsaufenthalt ist
hier ratsam. lch empfehle jedem, der schon mal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht hat,
eine der lnformationsveranstaltun8en des lnternational Office (lO) zu besuchen, um einen ersten
Überblick über die verschiedenen Angebote zu bekommen. Eine weitere nützliche lnformationsquelle ist das Stldentenwerk Freiburg, welche kostenlose Beratungen rund um das Thema Finanzierung
(Stipendien, Auslands BAfö6, Studienkredite usw.) anbietet. Nach der unkomplizierten Bewerbungs1
phase des Eräsmus-Pro8ramms folgt das Warten äuf €ine Rückmetdung. Positiv 2u bewerten ist, däss,
selbst wenn man den Platz an der Wunschuniversität nicht bekommen hat, einem vom lO Alternati'
ven angeboten werden. Glücklicherweise bekam ich zeitnah die Zusage an meiner Wunschunive6ität
in Göteborg und hatte nun Gewissheit, dass melnem Auslandsaufenthalt in Schweden nichts mehr im
WeBe steht.
Vorbereitun8
Zu den Anmelde- und Einschreibeformalitäten gibt es nicht viel zu sagen. Alles verlief reibungslos und
vorwietend über das lnternet. Trotz allem sollte man den Aufwand nicht unterschätzen. Es dauert
schon mehrere Tage bis man sich einen Überblick über die an8ebotenen Kurse, das Studiensystem in
Schweden sowie andere Angebote der Universität verschafft hat. zusätzlich müssen Behördengänge
erledigt, die geplanten (urse abgesegnet und Formulare ausgefüllt werden. Man sollte sich alle Fris-
ten, die man einhalten muss, im Kaleader notieren, da man sonst schnell den Überblick verlieren
kann. Hinau kommen zählreiche private VorbereitunSen wie z.B. da5 Untervermieten seiner Wohnung, das Kündigen/Aussetzen des DSL-Vertrages, die Planung der Anreise oder das Eröffnen ejnes
lnternet-Bankkontos, um kostenlos bezahlen und Geld abheben zu können- Für letzteres kann ich ein
Konto beider DKB-Bank empfehlen. Hierbei handelt es sich um eine reine lnternetbank, welche unkompliziert und kostenlos das Abheben von Geld im Ausland in einer anderen Währung erlaubt. Zusätzlich gibt es für Studenten eine kostenlose Kreditkärte (VlsA) dazu.
Eine sprachliche Vorbereitung kam
für
mach
nicht in Frage, dä ich bezweifelte emstzunehmende
Schwedisch-Kenntnisse innerhalb meines Aufenthaltes zu erlangen. Zwar werden direkt vor Ort von
der Uni kostenlos Schwedisch-sprachkurse angeboten, jedoch ist das Englischniveau der Schweden
wirklich erstaunlich und Unterhaltungen sind daher in jeder Alltagssituation ausnahmslos möglich.
Als unerwartet schwierig und zeitraubend stellte sich d:e Wohnun8ssuche heraus. Zwar war mir be-
kannt, dass zu wenige von der UniveGität vermittelte Wohnheimplätze vorhanden sind, jedoch rech-
nete ich nicht mit einem solchen Ausmaß. Nachdem ich drei Prioritäten für verschiedene Wohnheime im Onlinebewerbungsverfahren vergeben hatte und nach der letzten Runde der Restplatzvergabe
eine definitive Absage bekam, musste ich privat über die Wohnungsplattform boplats.se nach einer
Unterkunft suchen. Hier werden überwiegend freie Zimmer von Wohnungsbesitzern angeboten.
Nachdem ich anfangs keine Rückmeldungen auf meine Bewerbungen bekam, schraubte ich meine
schon eher geringen Ansprüche herunter und bewarb mich für alles, däss ich mit meinem Budget
vertreten konnte. So bekam ich nach ca.30 Bewerbungen eine Zusage einer älteren Dame, die ihr
s.hlafzimmer fü. einen Austauschstudenten zur verfü6un6 stellte. clücklichefreise ständ i.h noch
immer auf der Warteliste für Wohnheimplätze und so kam es, dass ich nach ca. drei Wochen in Gö-
teborg ins ,,Birger Jarl" Wohnheim umziehen konnte. Empfehlenswert ist außerdem die Plättform
housinganywhere.corn, aufder viele einheinrische Studenten ihre Zimmer für eine beSrenzte zeit zur
Miete anbieten. Führt die Wohnungssuche nicht aufAnhieb zum Erfolg, sollte man die Nerven behal-
ten und erst mal in ein Hostel ziehen. Vor Ort wird einem von der Uni und deren Partnern persönlich
beiderWohnungssuche geholfen, sodass eigentlich jeder irgendwann irgendwo unterkommt.
Als wichtigstes soziales Medium stellte sich Facebook heraus. Man sollte unbedingt frühzeitiS mehre-
ren der Begründeten Gruppen von Erasmue und einheimischen Studenten beitreten. Hier werden
zahlreiche private zimmer von Studenten angeboten. Außerdem werden die Gruppen Senutzt, um
den Alltag zu planen, sich zu verabreden und wichtite Ereignisse und Events anzukündigen.
Ankrnft
Die Anreise nach Göteborg mit dem City-Night-Liner der deutschen Bahn erwies sich als unkompli-
ziert und bequem. Abends um 8 Uhr ging e5 los und am nächsten Tag nach einmaliSem L,msteigen in
Kopenha8en erreichte ich mein Reiseziel um ca. 14 Uhr. Da mein Gepäck für die kommenden fünf
Monate das erlaubte Gewicht der Airlines um das doppelte überschritt, entschied ich mich für diese
variante. ln den ersten TaEen der Ankunft fanden zahlreiche Einführungs- und lnformationsveran_
staltungen statt, bei denen man viele nützliche Tipps über Schweden, die Kultur sowie das Leben und
die Freizeit8estaltunE in Göteborg bekam..Jeder Student erhielt außerdem ein,,welcome ba8" mit
lnfomaterial, City Maps und einer Sim-Karte mit kostenlosem lnternet für ein Sanzes Jah.. Zusätzlich
wurden von der School of Business, Economics and Law (Handelshögskolan), an der ich studierte,
zusätzliche Events veranstaltet, wie z.B. Kneipentouren, Ausflüge, Picknicke oder Sportevents. 8ei
diesen Veranstaltungen
trifft man die ersten Kommilitonen mit denen man später zusammen Vorle-
sungen besucht und Freundschaften schließt. HighliShts wie die finale Dinner-Pa.ty (,,The Banquet")
oder derAusflug aufdie lnselgruppen vor Göteborg sind einfach Pflicht.
Die school ot Business, Economics and ]äw (Handelshögskolan, kurt "Handels")
Die School of Blsiness, Economics and Law i§t ein schöner und moderner Gebäudekomplex mit meh-
reren
tut
ausgestatteten Computerräumen, einer eiEenen eaonomics Bibliothek sowie zahlreichen
arbeitsplatzmöglichkeiten. als Highlight empfand ich das,,Finance Lab", ein Raum ausgestattet mit
mehreren Bloomberg Terminals, die einen zugriff auf die von Bloomber8 L.P. bereitgestellten Finanzdienstleistungen bieten, wie z.B. die Abfrage von real-time Börsendaten, Nachrichten. Charts, Unter_
nehmensbilanzen, lahresabschlussberichten usw. Da diese Möglichkeiten von vielen Studenten für
ihre Arbeiten genutzt werden, wurden im Vorfeld freiwilliSe Einführungsworkshops an8eboten, die
man auf jeden Fall besuchen sollte. Das Studieren an der ,,Handelshögskolan" kann dank der Suten
Atmosphäre und Euten Arbeitsbedingungen als sehr angenehm und produktiv bezeichnet werden.
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Die meisten Studenten sind sehr motiviert. Oer 8roße, zweistöcki8e €ssenssaal mit angrenzender
Cafeteria wird gleichermaßen auch äls Treffpunkt für Gruppenarbeiten genutzt. Das angebotene
Essen ist teurer als in Deutschland, aber in Ordnun8. Besonders das frische und relativ preiswefte
salatbuffet kann ich empfehlen. Eine Besonderheit ist, dass zahlreiche M,krowellen vorhanden sind,
vor denen sich um die Mittagszeit lange Schlan8en bilden, um selbst mitgebrachte Mahlzeiten aufzuwärmen. Eln weiteres HighliSht der,,Handelshötskolan" ist der Handels Pub, eine universitätseigene 8ar {Club), die mittwochs Treffpunkt, besonders für Austau§chstudenten, ist. Um nicht jedes Mal
Eintritt zahlen zu müssen, sollte man jedoch Mitglied der,,student Association of GothenburS school
of Business, Economics and Law"
(HHGS) werden, Dies kostet zwar einmali8 etwa5, man bekommt
den Großteiljedoch beim Einkaufen im schuleigenen Bücher_ und Schreibwarenladen wieder erstat-
tet.
Das Semester in Schweden besteht aus zwei Perioden (1&2) welche wiederum jeweils in ejnen T€il a
und b unterteilt sind. lm vorfeld konnte män sich für verschiedene Kurse bewerben, die entweder als
part-time Kurs oder full-time (urs angeboten wurden. Part-time Kurse finden über eine Sesamte
Periode statt z.B. Autumn
autlmn
la bis 1b, wohingegen full-time
Kurse nur eine halbe Periode andauern 2.8.
1a oder autumn 2b. Dies und die Tatsache, dass einige Kurse spezielle Vorkenntnisse
ver
langten, welche erst überprüft werden mussten, machte die Kursau§wahl etwas kompliziert. Nach'
dem ich vier Kurse mit jeweils 7,5
ECTS
Punkten ausgewählt habe, musste ich vor Ort feststellen, dass
die Terminpläne für eini8e Kurse geändert wurden und sich nun meine Fächer teilweise überschnit-
ten. Ich änderte daraufhin melne (ursäuswahl und entschied mich schließlich für folSende vier part_
time Kurse. Advanced Development Economics, Advanced Corporate Finance, Strategy & Organiza_
tion sowie Finencial lnstitutions and Markets. Das Niveau dieser Vorlesungen war relative hoch. ln
jedem Kurs wurde die Abgabe von teils mehreren assi8nments und/oder papers vedangt, die man in
Gruppenarbeiten erstellte. Erfreulicherweise wurde meistens darauf Seachtet, dass sich Eemischte
Gruppen, bestehend aus einheimischen sowie internationalen Studenten, Master_ und Bachelorstu_
denten, bilden. Durch die häufigen Treffen und ausSiebiSen Diskussionen innerhalb der Gruppe
überwindet man sehr schnell seine ,,Sprachblockade" und lernt spielerisch seine Meinungen und
Ansichten zu einem bestimmten Thema überze!8end darzule8en. Sind die assignments und papers
fertitgestellt folgt meist eine Präsentation der erarbeiteten lnhälte. Für die Klausuren, deren L,mfang
meistens um einiges 8rößer als in Freiburg war, hat man 8rundsätzlich fünf volle Stunden Zeit. Das
ma8 erst etwas erschreckend wirken, doch tatsächlich stellte sich dies als anSenehmen vorteil
dat
da man nicht dem e)dremen zeitdruck ausgesetzt ist, den man teils aus seiner Heimatuniversität
kennt. Unterschiedliche Lösungsansätze durchgehen und am Ende alle Aufgaben nochmals in Ruhe
überprüfen ist daher eine willkommene Abwechslung. Man kann Prüfun8en entweder bestehen (P),
mit Auszeichnung besteheo (VG) oder man kann durchfallen {U). ledoch werd€n für Austauschstu4
denten im Transcript of Records, das man iederzeit online einsehen kann, auch
ECTS Grades (A-E)
vergeben. Die Grades werden von der Universität Freiburg so umgerechnet, dass A einer 1, B einer 2,
C
elner 3, D einer 3,7 und
E
einer 4,0 entspricht. Falls man mal eine Klausur nicht be5teht, stehen vier
weitere Versuche zur Verfügung. Oftmals findet der erste Wiederholungsveasuch schon 3-4 Wochen
nach dem Haupttermin statt, sodass man auch sich strategisch direkt für einen Nachholtermin an_
melden kann.
Man sollte den zeitlichen Aufwand für däs studium nicht unterschätzen. Gerade zu BeEinn des
Se_
mesters geht man öfters aus um Leute kennen zu lernen. Zusätzlich finden noch zahlreiche andere
Events statt, die man besuchen möchte. Dies macht es anfangs schwieriB sich in5 Studium einzufin_
den. Die ersten Wochen fühlten sich für mich eher wie Urlaub en, jedoch wird relativ früh die Abgabe
von Arbeiten verlangt, sodass man in Stress geraten kann. Schafft man es jedoch sich zu motivieren
und am Ball zu bleiben, nimmt man enorm viel aus dem studium mit nach Hause. Meine 8rößten
persönlichen Zugewinne schulde ich insbesondere den intensiven Gruppenarbeiten, der AnwendunB
von Theorie an praktischen Beispielen sowie dem hohen fachlichen Naveau des Stoffes, welcher
überwie8end durch gute und motivierte Prcfessoren vermittelt wurde. Zwei der oben genannten
Kurse möchte ich kurz genauervorstellen.
Finonciol tnstitutions ond Morkets
Dieser Kurs gibt einen breiten Einblick über die Rolle von Finanzintermediären. Der Focus lag auf der
Untersuchung von verschiedenen Risikoanalysemethoden, die für eine Bewertung von Banken 8enutzt werden. ln einem assignment mussten Finanzieruntsbedingungen und erwartete Renditen von
Fonds berechnet werden. Modelle wie Elack'scholes oder cAPM sollten einem daher ein Betriff seih.
ln einem ca. 18 seitigem paper wurde eine Srobe Risikoeinschätzung einer europäischen Großbank
anhand der behandelten (und nicht behandelten) Methoden verlangt. Es mussten Jahresabschlüsse
sowie Bilanzen untersucht, Zinssätze für Anleihen vertlichen sowie die Nachrichten analysiert wer_
den, um die Lage des Finanzinstitutes bezüglich des Risikos zu beurteilen. Dieser Kurs erforderte vlel
selbständi8es Recherchieren und Arbeiten und setzte Teamwork voraus. Man lernt theoretische Mo-
delle prarisnah anzuwenden, die Ergebnisse zu interpretieren und eiSene Schlus§folgerunten daraus
zu ziehen, welche in
Strote gy &
derfinalen Präsentation diskutiert werden.
O rg o n
izoti on
Obwohl ich kein Fan von Management- und Businessvorlesungen bin, war ich von diesem Kurs sehr
angetan. lnhalt war es, strategische Methoden für eine Neuausrichtung eines Unternehmens kennen
zu lernen und diese änhand eines schwedischen Börsenunternehmens auch in der Praxis anzuwen-
den. so kam es, dass wir wöchentlich die einzelnen Phasen des,,crane_Modells" (N. Richard, Refra'
5
min8 Business,
2OO1)
auf den schwedischen Energiekonzerns Vattentall anwenden mussten, um eine
neue Business-strategie zu entwickeln. Dabei schlüpften wir in die Rolle von Consultants und muss-
ten unsere Vorschläge in einer finalen Präsentation überzeugend ,,verkaufen" Hier lemt man viel
über die Zusammensetzung und die lrotivation von Unternehmen, die ldentifizierung von Kernkompetenzen, die Analyse eines Marktes, die Vermarktung von eiSenen ldeen und schließlich die eigene
Kreativität.
Leben in Göteborg
Göteborg ist die zweitgrößte Stadt Schwedens. Jedoch wirkt die Stadt durch seine zahlreichen Parks,
den Fluss mit eigenem Hafen und die weitläuflgen Landschaften 8rößer als man es von einer stadt
mit
erwartet. €s gibt viele Kaffees, Pubs und E,nkaufsmöglichkeiten. Man
ca.5OO.OOO Einwohnern
fühlt sich gleich aufgehoben und lebt sich sehr schnell ein. Die Atmosphäre ist locker und aufgeschlossen, jedoch niemals langweilig. Der größte innerstädtische Park mit Tiergehege (Slotsskogan)
erwies sich als perfekte umgebung zum Jotgen. Da mir eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio für 5
Monate zu teuer und umständlich erschien, nutzte ich den im Park vorhandenen kleinen outdoor
T.ainingspark um mich
fit zu halten.
Des Weiteren Sibt es den Freizeitpark ,,tiseber8", angeblich
größter Freizeitpark Skandinaviens, der zahlreiche Attraktionen bietet. Etwas außerhalb der Stadt
befindet sich außerdem das,,Delsjöns" NaturreseNat, welches viele idyllische kleine und größere
seen beherbergt und zum wandern, schwimmen, Fahrrad- oder Kajakfahren einlädt.
Das Nächtleben in Göteborg
bietet abwechslungsreiche Ausgehmöglichkeiten.
Es känn
jedoch pässie-
ren, dass von einiten Clubs z.B. ,,Park [ane" der,,alte" Personalausweiß nicht anerkannt wird {anteb_
lich zu leicht fälschbar) und man daher sicherheitshalber einen Führerschein mit sich führen sollte.
weiterhin ist zu empfehlen, stets eine Kreditkarte dabei zu haben, da einige Clubs kein Bargeld annehmen. Ob es nun um das Bezahlen eines Tramtickets oder den Kauf eines Eises 8eht, überall wird
die (reditkarte als Zahlungsmittel verwendet. Wer Studenten aus aller Welt unkompliziert kennen
lernen möchte, sollte unbedingt die in den Broßen wohnheimen stattfindenden,,Kitchen-Parties"
besuchen. Hier
trifft
man sich um Semeinsem ru feiern und zu trinken, was allerdings manchmal et-
was ausufern kann. Sehr zu empfehlen! Hier Eilt es wieder die Facebook-Gruppen im Überblick zu
behalten, um stets
alf
dem Laufenden zu sein, wo und wann die nächste Pany steiSt.
als Fortbewetun8smittel sollte man die Tram und die Busse nutzen, da sie eigentlich jeden Bereich
der Stadt abdecken und man bequem von A nach B kommt. Hier bietet sich es an, gleich ein 3 Monatsticket zu kaufen, welches zusätzlich die Benutzung aller Fähren bis zu den lnselSruppen vor Gö-
tebort miteinschließt. Wer terne Fahrrad fähn, kann sich nach einer kurzen AnmeldunB auch an
an vielen Standorten vorhandenen ,,Bicycle sharing" locations bedienen.
c,en
Schweden ist wie die meisten skendinavischen [änder etwas teurer als Deutschland. Gerede bei Le-
bensmitteln beme*t man den Untersahied teils e.heblich. Man sollte sich daher bei Ankunft mit den
einheimischen Preisen vertraut machen. Als mit Abstand günstigste Möglichkeit Lebensmittel zu kau-
fen,stellte sich der Discounter LIDL heraus.
Es
tibt mehrere
Filialen in Götebor& welche fast das glei-
che Soniment anbieten wie in Deutschland.
Zusammenfass€nd kann ich sagen, dass ich mich schon nach kuner Zeit wohl und heimiach fühlte
und so8ar mit dem Gedanken spielte, den Aufenthalt zu verlängern. Neben dem Studium bietet Gö-
teborg zahlreiche FreizeitSestaltungsmöglichkeiten, viele idyllische Orte, die es zu entdecken gilt
sowie tolle und aufgeschlossene Menschen, die den Aufenthalt zu einem Erlebni5 machen.
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